Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik OPAMP Beschaltung


von Walter (flac_s)


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Hallo, mein Name ist Walter (Jg 41--kann nichts dafür), bin neu hier im 
Forum; habe es aber schon öfter für eine Lösung meiner einfachen 
Schaltungen benutzt, danke. Ich bin nicht in der ELEKTRONIK 
aufgewachsen, daher erscheint meine Frage(n) den Profis in diesem Forum 
möglicherweise etwas stümperhaft. Seid also etwas nachsichtig mit mir.
Nun mein Anliegen: Jeder OPAMP, glaube ich wenigstens, hat einen 
"invertierenden und nicht invertierenden" Eingang. Welches der beiden 
vergleichenden Signale (Referenz-, variables Signal) wird an welchem 
Eingang angelegt, wenn diese verglichen werden sollen/müssen.
Besten Dank für eure Bemühungen.
Schönen Gruss aus dem Berner Oberland.

: Verschoben durch Moderator
von Michael B. (laberkopp)


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Walter schrieb:
> Welches der beiden vergleichenden Signale (Referenz-, variables Signal)
> wird an welchem Eingang angelegt, wenn diese verglichen werden
> sollen/müssen.

Kommt drauf an, was man als Ausgangssignal haben will.

Da du vergleichen willst, betreibst du den OpAmp ohne Gegenkopplung als 
Komparator (eigentlich solltest du dann also besser einen Komparator 
verwenden wie LM339, aber wenn es nicht auf Geschwindigkeit ankommt kann 
das auch ein OpAmp).

Soll das Ausgangssignal plus (high) sein wenn das Eingangssignal den 
Referenzwert überschreitet, muss Eingangssignal an +In und Referenz an 
-In.

Soll der Ausgang nach Masse bzw. minus schalten wenn das Eingangssignal 
den Referenzwert überschreitet, muss Eungangssignal an -In und Referenz 
an +In, also genau umgekehrt (Überraschung).

Es gibt dann noch zusätzliche Effekte, wenn man eine Hysterese haben 
will wirkt die Mitkopplung vom Ausgang nach +In, dadurch wird +In 
beeinflusst, das kann störend sein, aber nach so was hattest du nicht 
gefragt.

von Peter D. (peda)


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OPVs haben oft Schutzdioden an den Eingängen. Bei Differenz >0,7V leiten 
diese und es fließt Strom von einem Eingang zum anderen.
Daher nimmt man besser Komparatoren zum Vergleichen (z.B. LM339).
Damit das ganze nicht schwingt um den Umschaltpunkt herum, baut man noch 
eine Hysterese ein.
Optimal geht das mit 2 Komparatoren und RS-FF, z.B.:
Beitrag "Re: Komparator mit Hysterese auslegen"

von Walter (flac_s)


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Danke erst mal für eure Antworten. Es gibt also keine eindeutige Antwort 
darauf, ist somit vom Problem abhängig; dann muss ich mich noch öfters 
hier melden um die richtige Entscheidung zu treffen. Danke

von Dirk (dirki)


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Hier findet man mehr zum Thema:
https://de.wikipedia.org/wiki/Operationsverst%C3%A4rker

Und hier was zum Nichtinvertierenden Verstärker (zum Einstieg):
https://www.youtube.com/watch?v=cOn9DpBB0IY

Und hier noch ein nichtinvertierender Mikrofonverstärker als Beispiel:
https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/OPV1.htm
https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/OPV1-Dateien/image029.jpgAls 
Video:
https://www.youtube.com/watch?v=J_OP1NwEsjU

von Walter (flac_s)


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Danke Dirk für die Hinweise

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