Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Benötige Hilfe bei meinem Schaltplan


von Cedric D. (cedric_d)


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Guten Tag, liebe Community,

ich bin neu im Bereich Technik und habe mir mit Hilfe folgenden 
Schaltplan entworfen. Das Ziel der Platine soll sein, 12V Input durch 
einen Step-Down-Wandler auf 5V zu regulieren, um damit einen ESP32 und 
einen LED-Streifen zu versorgen. Danach soll der IO5 von 3V wieder auf 
5V geregelt werden, um den LED-Streifen ausreichend zu versorgen und 
anzusteuern.

Ich habe nun aber das Problem, dass bereits nach dem Step-Down-Wandler 
keine 5V erreicht werden, sondern dieser weiterhin 12V ausgibt.

Ich bitte um eure Hilfe. Wie gesagt, ich bin noch neu auf diesem Gebiet 
und lerne noch. Seid also bitte nicht zu hart mit mir. :)

Vielen Dank im voraus!

von H. H. (hhinz)


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Cedric D. schrieb:
> Ich habe nun aber das Problem, dass bereits nach dem Step-Down-Wandler
> keine 5V erreicht werden, sondern dieser weiterhin 12V ausgibt.

Das ist ja kein Wunder.

Und die vielen anderen Fehler...

von Johannes F. (jofe)


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Hallo,

Cedric D. schrieb:
> Step-Down-Wandler

... sind nicht gerade etwas für absolute Anfänger. Die Funktion hängt zu 
wesentlichen Teilen auch vom Aufbau bzw. Layout ab.

Ich habe gerade auch schon einen Fehler beim Schaltregler gefunden. 
Vergleiche mal mit dem Datenblatt:
https://www.xlsemi.com/datasheet/XL1509-EN.pdf Seite 3

Tipp: Diode.

Grüße

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Cedric D. schrieb:
> Ich habe nun aber das Problem, dass bereits nach dem Step-Down-Wandler
> keine 5V erreicht werden, sondern dieser weiterhin 12V ausgibt.

Keine Ahnung, womit du den Schaltplan umgesetzt hast. Wenn du aber 
sowohl an die 5-V-Schiene als auch an die 12-V-Schiene einen Label "5 V" 
dran klebst, dann sollte es nicht sonderlich verwundern, dass beide am 
Ende die gleiche Spannung haben …

Der Schaltplan ist gruselig zu lesen. Such dir bitte mal ein paar 
Beispiele von guten Schaltplänen und versuche, daraus zu lernen: GND 
implementiert man gern mit GND-Symbolen statt als durchgängige 
Verbindung. GND malt man üblicherweise auch nach unten, die 
Versorgungsspannungen eher nach oben.

Außerdem sollte der Schaltregler gewiss alle vier GND-Pins angeschlossen 
bekommen, und vermutlich wird auch der Hersteller Anforderungen an die 
Gestaltung des Layouts haben. Aber das hast du uns ja lieber 
vorenthalten. ;-)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Cedric D. schrieb:
> Ich habe nun aber das Problem, dass bereits nach dem Step-Down-Wandler
> keine 5V erreicht werden, sondern dieser weiterhin 12V ausgibt.
Deinem Schaltregler fehlen die wichtigsten 2 Bauteile: der Eingangs- und 
der Ausgangskondensator.

Dir ist schon klar, dass bei so einem Schaltregler das Layout ein 
entscheidendes Bauteil ist:
- 
http://www.lothar-miller.de/s9y/archives/46-EMV-Optimiertes-Schaltreglerlayout.html

Zeig doch mal ein Foto von deinem Aufbau.

> folgenden Schaltplan entworfen
Sieh dir den Schaltplan des XL1509 im Datenblatt an. So werden Symbole 
für Bauteile in Schaltplänen gemalt. In einem Schaltplan kommt keine 
Pinreihenfolge wie im Layout vor, sondern die Pins werden übersichtlich 
und funktionell gruppiert.

Johannes F. schrieb:
> Tipp: Diode.
Das ist eine "Verpolsicherstellungdiode"... ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Wenn ich das mit "Typical Application Circuit" aus dem Datenblatt 
vergleiche, dann fehlen mir da mindestens noch 2 Kondensatoren. C1 
scheint mit 1500µF reichlich überdimmensioniert. Die 10µH der Spule 
scheinen dagegen etwas wenig. Die Zener-Diode scheint auch wo anders hin 
zu gehören. Vielleicht ließt Du dir das Datenblatt noch mal in Ruhe 
durch.

Du hast das +5V Label in Deinem Schaltplan direkt an die 12V Leitung am 
Stecker hängen. Hast Du auch dort gemessen?

LG Torsten

von Udo S. (urschmitt)


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Warum möchte man als absoluter Anfänger unbedingt einen Schaltregler 
selbst designen? 12 auf 5V ist doch Standardware und man kauft es so 
billig, wie man es selbst gar nicht machen kann.
Das selbst zu machen lohnt doch nur wenn man größere Stückzahlen braucht 
oder eine spezielle Platinenform braucht.

von Johannes F. (jofe)


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Torsten R. schrieb:
> Die Zener-Diode

... sollte wohl eine Schottky-Diode sein, wie auch sogar korrekt im 
Schaltplan angedeutet.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Udo S. schrieb:
> Warum möchte man als absoluter Anfänger unbedingt einen Schaltregler
> selbst designen?
Kann man schon machen, nur muss man sich dann vorher die Funktionsweise 
mal klarmachen und ein paar bereits realisierte Designs und die Doku 
dazu anschauen und verstanden haben (Stichwort Datenblätter und 
Appnotes). Natürlich auch die von anderen derartigen Bauteilen. Nur so 
geht der Weg vom Anfänger zum Profi.

von Cedric D. (cedric_d)


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Jörg W. schrieb:
> Cedric D. schrieb:
>> Ich habe nun aber das Problem, dass bereits nach dem Step-Down-Wandler
>> keine 5V erreicht werden, sondern dieser weiterhin 12V ausgibt.
>
> Keine Ahnung, womit du den Schaltplan umgesetzt hast. Wenn du aber
> sowohl an die 5-V-Schiene als auch an die 12-V-Schiene einen Label "5 V"
> dran klebst, dann sollte es nicht sonderlich verwundern, dass beide am
> Ende die gleiche Spannung haben …
>
> Der Schaltplan ist gruselig zu lesen. Such dir bitte mal ein paar
> Beispiele von guten Schaltplänen und versuche, daraus zu lernen: GND
> implementiert man gern mit GND-Symbolen statt als durchgängige
> Verbindung. GND malt man üblicherweise auch nach unten, die
> Versorgungsspannungen eher nach oben.
>
> Außerdem sollte der Schaltregler gewiss alle vier GND-Pins angeschlossen
> bekommen, und vermutlich wird auch der Hersteller Anforderungen an die
> Gestaltung des Layouts haben. Aber das hast du uns ja lieber
> vorenthalten. ;-)

Hallo Jörg, tut mir leid das der Schaltplan so schrecklich ist haha. Wie 
bereits geschrieben habe ich von dem Thema noch wenig Ahnung und bin 
absoluter Neuling. Dieser Schaltplan ist der erste den ich jemals in 
meinem Leben entworfen habe. Ich lerne steig und gerne dazu, würde ich 
nicht etwas von eurem wissen profitieren wollen und neues dazu lernen 
hätte ich mich hier nicht gemeldet.

Das mit dem Beispiel Schaltplänen ist durchaus ein guter Vorschlag! 
Diesen werde ich verfolgen.

Ich danke dir vielmals für deinen Beitrag und deine Unterstützung!

von Udo S. (urschmitt)


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Lothar M. schrieb:
> Nur so geht der Weg vom Anfänger zum Profi.

Klar, aber das ist halt nicht der erste Schritt.
Ein Kind lernt auch erst stehen, dann gehen und dann erst rennen.

von Johannes F. (jofe)


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Cedric D. schrieb:
> Ich lerne steig und gerne dazu, würde ich
> nicht etwas von eurem wissen profitieren wollen und neues dazu lernen
> hätte ich mich hier nicht gemeldet.

Ich würde dir trotzdem empfehlen, erstmal mit etwas einfacherem 
anzufangen und nicht gleich mit dem Design eines Schaltreglers. Kaufe 
lieber erstmal einen fertigen, z.B. sowas:
https://www.mouser.de/ProductDetail/Delta-Electronics/PM05S050A?qs=%2FW4LtXOBxKv51b0BwtOveQ%3D%3D
(gibt's von vielen Herstellern, Link nur willkürlich)

Lerne erstmal, indem du diesen korrekt einbaust. Das reicht für den 
Anfang schonmal. Sonst gibt's nur Enttäuschungen und du zerstörst dir 
noch das ESP-Board.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Cedric D. schrieb:
> ich bin noch neu auf diesem Gebiet und lerne noch
Dort gibts gute und ratsame Tipps für einen leserlichen Schaltplan:
Schaltplan richtig zeichnen

Wenn du die einhältst, dann ist der Schaltplan zwar nicht automatisch 
richtig, aber man findet einen Fehler schneller, weil man nicht erst 
noch ein "Wimmelbild" durchforsten muss.

: Bearbeitet durch Moderator
von Marcel V. (mavin)


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Lothar M. schrieb:
> In einem Schaltplan kommt keine Pinreihenfolge wie im Layout vor,
> sondern die Pins werden übersichtlich und funktionell gruppiert.

Um den Schaltplan besser zu verstehen ist das zwar richtig, aber um dann 
später aus einem Schaltplan ein Platinenlayout zu konstruieren, ist die 
Einhaltung der Pinreihenfolge wiederum besser geeignet!

Man könnte am Anfang auch zwei Schaltpläne zeichnen. Zuerst einen 
Verständnisplan und anschließend einen Plan aus den man sowohl leicht 
ein Platinenlayout zeichnen kann, als auch einen Steckbrettaufbau 
realisieren kann.

von Michael B. (laberkopp)


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Cedric D. schrieb:
> Das Ziel der Platine soll sein, 12V Input durch einen Step-Down-Wandler
> auf 5V zu regulieren, um damit einen ESP32 und einen LED-Streifen zu
> versorgen.

Warum nimmt man kein 5V Netzteil ?

Sag nun auch noch, dass deine '12V' aus einem KFZ stammen...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Die Dinger hier verwende ich mit gutem Erfolg:
https://www.amazon.de/Converter-LAOMAO-Einstellbar-Spannungwandler-Netzteil-gr%C3%BCn/dp/B0B932CTQJ/
Zu dem Preis muß man es nicht selber machen.
Rezensionen lesen wg. der durchzukratzenden Leiterbahn.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Marcel V. schrieb:
> Um den Schaltplan besser zu verstehen ist das zwar richtig, aber um dann
> später aus einem Schaltplan ein Platinenlayout zu konstruieren, ist die
> Einhaltung der Pinreihenfolge wiederum besser geeignet!
Das sind zwei völlig andere Abstraktionsebenen. Ich lese einen 
Schaltplan komplett anders als ein Layout. Und Schaltpläne haben eine 
völlig andere Funktion, als das Layout dazustellen.

Da hat so ein viereckiger Kasten auch für die Buffer 74AHCT125 nichts zu 
suchen, die sehen im Idealfall so aus, dass man ihre Funktion im 
Schaltplan auch ohne das Datenblatt sofort erkennt.

> Man könnte am Anfang auch zwei Schaltpläne zeichnen. Zuerst einen
> Verständnisplan und anschließend einen Plan aus den man sowohl leicht
> ein Platinenlayout zeichnen kann
Man kann für den Anfang viele beliebige Zwischenschritte einlegen, um 
vom Schaltplan zur realen Schaltung zu kommen. Aber wenn im Schaltplan 
die Darstellung von Gehäusen und die Anordnung von Pins in der 
physikalischen Reihenfolge vorteilhaft wäre, dann hätte sich diese 
Vorgehensweise durchgesetzt.

Mein Tipp an dieser Stelle: andere Schaltpläne anscheuen und die 
Funktion der Baugruppen verstehen. Da gibt es viele gute und noch viel 
mehr schlechte Beispiele im Netz. So findet man schnell heraus, was 
"leserlich" bedeutet.

: Bearbeitet durch Moderator
von Cedric D. (cedric_d)


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Hallo Leute,

ich habe mir eure Kommentare zu herzen genommen und versucht diese 
umzusetzen. Den Schaltplan habe ich einmal neu aufgesetzt und mir ein 
wenig von Datenblättern und Schaltplänen abgeschaut. Was habt ihr da für 
Anregungen und Meinungen zu?

Ich freu mich auf euer Feedback!

: Bearbeitet durch User
von M.A. S. (mse2)


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Cedric D. schrieb:
> ...ich habe mir eure Kommentare zu herzen genommen und versucht diese
> umzusetzen.
Manche davon.

Eines springt mir sofort ins Auge: Pin4 von U4 (ON/OFF) hängt in der 
Luft (ist an nichts angeschlossen). In Deiner ersten Version war er noch 
mit Vin verbunden (was vermutlich auch sinnvoll ist).

von Pete K. (pete77)


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Der ESP32 hat Pins, die sowohl 5V als auch 3V3 "vertragen". 
Normalerweise sind die ESP32 eher 3V3 Bauteile, d.h. auf den 
GPIO-Leitungen sind auch 3V3 Spannungen.
Der LED-Streifen wird sicherlich nicht von dem GPIO getrieben werden, 
sondern nur geschaltet.
Mal mal Deine LED-Kette mit in den Schaltplan, dann wird das vielleicht 
was. Ist da noch ein Controller vor der Lichterkette?

Evtl. ist eine fertige WLAN-Steckdose besser geeignet?

: Bearbeitet durch User
von Ralf G. (ralg)


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Johannes F. schrieb:
> Ich würde dir trotzdem empfehlen, erstmal mit etwas einfacherem
> anzufangen und nicht gleich mit dem Design eines Schaltreglers. Kaufe
> lieber erstmal einen fertigen, z.B. sowas:
> 
https://www.mouser.de/ProductDetail/Delta-Electronics/PM05S050A?qs=%2FW4LtXOBxKv51b0BwtOveQ%3D%3D
> (gibt's von vielen Herstellern, Link nur willkürlich)

Michael B. schrieb:
> Warum nimmt man kein 5V Netzteil ?

Wenn du die Empfehlung/Frage nicht plausibel beantworten kannst, wird 
die Diskussion unendlich.

Hattest du den "74HCT125" noch rumliegen? Sowas gibt's auch einzeln.

von Ralf G. (ralg)


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Äähm...

Cedric D. schrieb:
> ich bin neu im Bereich Technik und habe mir mit Hilfe folgenden
> Schaltplan entworfen.

Cedric D. schrieb:
> Ich habe nun aber das Problem, dass bereits nach dem Step-Down-Wandler
> keine 5V erreicht werden, sondern dieser weiterhin 12V ausgibt.

Du hast 'n Schaltplan entworfen und weißt da schon, dass der Regler 12V 
ausgibt. Wie simulierst du das?

von Rolf (rolf22)


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Marcel V. schrieb:
> Man könnte am Anfang auch zwei Schaltpläne zeichnen. Zuerst einen
> Verständnisplan und anschließend einen Plan aus den man sowohl leicht
> ein Platinenlayout zeichnen kann, als auch einen Steckbrettaufbau
> realisieren kann.

Sodass man, wenn etwas nicht gleich funktioniert (also im Normalfall), 
eine (überflüssige) zusätzliche Ebene hat, die Fehler enthalten kann und 
deswegen überprüft werden muss. Solche Art der Redundanz sollte man 
unbedingt vermeiden.

von H. H. (hhinz)


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M.A. S. schrieb:
> Cedric D. schrieb:
>> ...ich habe mir eure Kommentare zu herzen genommen und versucht diese
>> umzusetzen.
>
> Manche davon.
> Eines springt mir sofort ins Auge: Pin4 von U4 (ON/OFF) hängt in der
> Luft (ist an nichts angeschlossen). In Deiner ersten Version war er noch
> mit Vin verbunden (was vermutlich auch sinnvoll ist).

Auch am HCT125 sind viele Eingänge unbeschaltet, das darf man nicht 
machen.

von Cedric D. (cedric_d)


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M.A. S. schrieb:
> Cedric D. schrieb:
>> ...ich habe mir eure Kommentare zu herzen genommen und versucht diese
>> umzusetzen.
> Manche davon.
>
> Eines springt mir sofort ins Auge: Pin4 von U4 (ON/OFF) hängt in der
> Luft (ist an nichts angeschlossen). In Deiner ersten Version war er noch
> mit Vin verbunden (was vermutlich auch sinnvoll ist).

Ich habe mir Schaltplan Beispiele Online gesucht, diese hatten den in 
keinem Beispiel angeschlossen deshalb habe ich den in der 2. Version 
weggelassen.


Ralf G. schrieb:
> Johannes F. schrieb:
>> Ich würde dir trotzdem empfehlen, erstmal mit etwas einfacherem
>> anzufangen und nicht gleich mit dem Design eines Schaltreglers. Kaufe
>> lieber erstmal einen fertigen, z.B. sowas:
>>
> 
https://www.mouser.de/ProductDetail/Delta-Electronics/PM05S050A?qs=%2FW4LtXOBxKv51b0BwtOveQ%3D%3D
>> (gibt's von vielen Herstellern, Link nur willkürlich)
>
> Michael B. schrieb:
>> Warum nimmt man kein 5V Netzteil ?
>
> Wenn du die Empfehlung/Frage nicht plausibel beantworten kannst, wird
> die Diskussion unendlich.
>
> Hattest du den "74HCT125" noch rumliegen? Sowas gibt's auch einzeln.

Ein Netzteil sowie fertige Bauteile kommen bei meiner Anwendung nicht in 
frage da ich den ESP benötige für die Steuerung der LED und die 12V vom 
Auto kommen, das Gehäuse und die Platine müssen gut kompakt sein.

Den 74AHCT125 habe ich genommen weil ich von den 3V vom ESP auf 5V 
kommen muss für die LEDS(W2812B), das war nach meiner Recherche die 
gängigste Variante die ich gefunden habe, deshalb habe ich den 
verwendet.

Ralf G. schrieb:
> Äähm...
>
> Cedric D. schrieb:
>> ich bin neu im Bereich Technik und habe mir mit Hilfe folgenden
>> Schaltplan entworfen.
>
> Cedric D. schrieb:
>> Ich habe nun aber das Problem, dass bereits nach dem Step-Down-Wandler
>> keine 5V erreicht werden, sondern dieser weiterhin 12V ausgibt.
>
> Du hast 'n Schaltplan entworfen und weißt da schon, dass der Regler 12V
> ausgibt. Wie simulierst du das?

Ich habe eventuell die Platinen bestellt und dann getestet, das war so 
eine Try and Error Aktion😬

von Ralf G. (ralg)


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Cedric D. schrieb:
> das Gehäuse und die Platine müssen gut kompakt sein.

https://www.ti.com/lit/ds/symlink/sn74lv1t34.pdf?ts=1746033243464&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.ti.com%252Fproduct%252Fde-de%252FSN74LV1T34

25.4 x 25.4 x 10.2
https://www.mouser.de/datasheet/2/468/REC10K_AW-3454143.pdf

solche Sachen gibt's auch in SMD. Allerdings in nicht gerade leicht zu 
lötenden Gehäusen.

Als 'neu im Bereich' wäre sowas am einfachsten.
(Falls du, außer möglichen Verbindungsfehlern und falschen Bauteilen(*), 
die Bauteile wie im Schaltplan auf die Platine geworfen hast, 
funktioniert das nur mit Glück und höchstens schlecht.)

(*) Spule: Für 12V rein und 5V raus sind schon mal 68µ im Datenblatt 
angegeben. Aber nicht irgendein Draht um einen Eisenkern gewickelt! Die 
Spule muss für den Schaltregler geeignet sein. (Normalerweise sind in 
den Datenblättern Empfehlungen drin^^)

Für 5V/2A würde ich mit der... 
https://www.mouser.de/datasheet/2/597/mss1278h-1947954.pdf ... in die 
Diskussion starten.

: Bearbeitet durch User
von Johannes F. (jofe)


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Cedric D. schrieb:
> und die 12V vom
> Auto kommen

Das macht die ganze Sache nochmal wesentlich komplizierter...

Cedric D. schrieb:
> Den 74AHCT125 habe ich genommen weil ich von den 3V vom ESP auf 5V
> kommen muss für die LEDS(W2812B), das war nach meiner Recherche die
> gängigste Variante die ich gefunden habe, deshalb habe ich den
> verwendet.

Naja... Kann man vielleicht nehmen, aber gibt bessere Lösungen -> genau 
für diese Anwendung gemachte Level-Shifter. Oder in diesem Fall 
vielleicht(!) auch einfach nur ne Transistorstufe.

Cedric D. schrieb:
> Ich habe eventuell die Platinen bestellt und dann getestet, das war so
> eine Try and Error Aktion😬

Meine Glaskugel sagt mir: Das Projekt wird nix. Sieht leider nach einem 
hoffnungslosen Fall aus.

von Christian M. (christian_m280)


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Michael B. schrieb:
> Sag nun auch noch, dass deine '12V' aus einem KFZ stammen...

Cedric D. schrieb:
> die 12V vom Auto kommen

Cedric D. schrieb:
> Ich habe eventuell die Platinen bestellt und dann getestet, das war so
> eine Try and Error Aktion

Johannes F. schrieb:
> Das Projekt wird nix.

Fürchte ich auch.

Gruss Chregu

von Ralf G. (ralg)


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Außerdem:
lt. Funktionsblock hat der XL1509 Bipolartransistoren als Schalter. Vce 
= min. 1.2V

Braucht man da für das SOP8-Gehäuse nicht einen eigenen Kühlschrank, 
wenn man die 2A abrufen will?

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Christian M. schrieb:
> Fürchte ich auch.

Das wären aber doch alles gute Gründe ihm zu helfen und ihm zu zeigen 
wie man es richtig macht anstatt die Zeit damit zu verbringen das 
Glaskugelorakel zu befragen. Oder?

rhf

von Johannes F. (jofe)


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Roland F. schrieb:
> Das wären aber doch alles gute Gründe ihm zu helfen und ihm zu zeigen
> wie man es richtig macht

Na dann zeige mal einem absoluten Elektronik-Anfänger mit Tendenz zur 
Beratungsresistenz, wie man einen automotive-tauglichen Schaltregler 
inklusive Layout aus IC und diskreten Komponenten designt... Ach ja, und 
miniaturisiert soll es auch noch sein.

Die Aufgabenstellung ist was für einen (fast-)Profi. Von dem 
Kenntnisstand des TO bis dahin braucht man (viele) Jahre.

: Bearbeitet durch User
von Ralf G. (ralg)


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Johannes F. schrieb:
> Das Projekt wird nix.

Genug Angst gemacht ;-)

Es könnte noch was werden, wenn du schon mal programmiert hast.

Hast du den ESP schon da? Ist das exakt der, wie in deinen Schaltplänen? 
-> Ich würde die Finger vom GPIO05 lassen ("Sends a PWM signal at 
startup. Strapping Pin." - kommt mir komisch vor).

Also, erstmal 'n Versuchsmuster auf Steckbrett. 5V-Netzteil. Ein 
Schnipsel WS2812. Pegelwandler mit Dioden aus der Bastelkiste (ungefähr 
so, wie oben). Und dann seh'n wir weiter.

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