Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Peltier TEC1-12706 über LTC1923 an Raspberry Pi


von DC (dc001)


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Für folgendes Thema suche ich eine möglichst einfache Schaltung:

- Kühlen und Heizen eines 1m3 großen Raumes
- Kühlleistung: Absenkung der Raumtemperatur um 5 bis 10 °C
- Heizleistung: Erhöhung der Raumtemperatur um 5 bis 10 °C als 
Zusatzheizung

Lösungsansatz
- Temperatur-Regelung über Raspberry Pi per PWM und I2C Sensoren
- Ansteuerung Peltier ähnlich einem Lüfter via PWM (3,3V) auf eigener 
Platine (12V)
- Umschaltung Kühlen / Heizen über separaten GPIO Anschluss (3,3V)
- Ein TEC1-12706 steht für Experimente zur Verfügung

Ich komme aus der IT-Welt, die Regelung über den Raspberry Pi und I2C 
ist kein Problem. Auch das Entwerfen von Leiterplatten - solange die 
Schaltungen einfach sind - ist nicht das Thema.

Die Ansteuerung des Peltier-Elements überfordert mich allerdings 
aktuell. Über div. Artikel und Foreneinträge habe ich verstanden, dass 
der LTC1923 wohl eine gute Lösung ist, um Peltier-Elemente gut zu 
steuern. Und jetzt suche ich eine einfache Schaltung, um das Ganze zum 
Leben zu erwecken.

: Verschoben durch Moderator
von Roland E. (roland0815)


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Hast du mal überschlagen, wie viel Wärmeenergie du da transportieren 
müsstest?

von H. H. (hhinz)


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DC schrieb:
> der LTC1923 wohl eine gute Lösung ist,

Allerdings auch recht teuer.

Das kann man auch deutlich einfacher realisieren.

Aber beantworte erst mal Rolands Frage.

von DC (dc001)


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Hauptanwendung ist das Kühlen. Das ein Peltier zum Erwärmen nicht die 
beste Lösung ist, weiß ich.

Es gibt bereits eine Heizung, die die Hauptlast trägt (deswegen auch 
„als Zusatzheizung“).

Beim Kühlen weiß ich, dass ich mindestens 5°C nach unten muss. Ich wohne 
im Dachgeschoss und der eine Prozess benötigt 25-30°C… Da war ich vor 
zwei Wochen schon drüber.

Der zweite Prozess benötigt 60°C. Den habe ich aber noch nicht 
ausprobiert und ich weiß nicht, ob die bestehende Heizung ausreicht.

Ich möchte es ansteuern können, um ggf. in der Lage zu sein, zusätzliche 
Wärme erzeugen zu können. Ein Heizregister mit Radiallüfter ist sicher 
die effizientere Lösung.

von Rainer W. (rawi)


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DC schrieb:
> Die Ansteuerung des Peltier-Elements überfordert mich allerdings
> aktuell.

Du bist schon einen Schritt zu weit.
Wie gut ist der Raum isoliert (Wärmefluss über die Wände)?
Welche Wärmekapazität beinhaltet der zu kühlende Bereich?
Wie schnell soll der Raum aufgeheizt oder herunter gekühlt werden?

Roland E. schrieb:
> Hast du mal überschlagen, wie viel Wärmeenergie du da transportieren
> müsstest?

Wärmeenergie ist das eine. Für die Dimensionierung der Kühlung/Heizung 
kommt es mehr auf die Leistung an.

: Bearbeitet durch User
von DC (dc001)


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Auf den LTC1923 bin ich gekommen, weil man an anderer Stelle über einige 
Seiten lange Diskussionen geführt hatte über die PWM Frequenzen und 
diverse Nebenwirkungen, wenn man es falsch macht.

Für mich ist der Lösungsweg PWM naheliegend, denn das habe ich schon an 
anderer Stelle erfolgreich eingesetzt. Bei analoger Ansteuerung hört 
mein Verständnis der Elektrotechnik für eigene Entwicklungen auf.

Wie man von PWM zur richtigen Ansteuerung des Peltier kommt, ist mir 
eigentlich egal. Die bei den Lüftern üblichen 20-25 kHz sollten 
möglichst nicht überschritten werden (es soll später auf einem RPi Zero 
laufen und die Systemlast wird evtl. irgendwann zu hoch). Und die 
Schaltung sollte natürlich 12V 6A vom TEC1-12706 können.

von H. H. (hhinz)


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Dein größeres Problem scheint ein Mangel an Physikkenntnissen, dazu dann 
noch die Elektronikkenntnisse.

von Rüdiger B. (rbruns)


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zu PWM und Peltier:
Beitrag "Peltier und PWM?"

von Thomas S. (thommi)


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Sagen wir mal so: Eine thermoelektrische (Peltier-) Campingkühlbox mit 
25 Liter Innenraum sollte man am besten einen Tag vor der Abreise 
einschalten, um den Innenraum runterzukühlen. Dann sollte man nur 
gekühlte Ware reinpacken. Die Box zieht dann permanent 60...80 W, um die 
niedrige Temperatur zu halten. Deshalb habe ich in meinem Bulli eine 
Kompressorkühlbox.
Bei 1 m³ brauchst du eher einen Kühlkompressor, wie er in einer 
Gefriertruhe eingebaut ist, und selbst der ist bei dem Volumen noch 
ziemlich träge.

Ein Peltierelement ist sehr uneffektiv und hat nur eine sehr kleine 
Kühlfläche.

Eine Splitklimaanlage mit Kühl-/Heizfunktion wäre die einzige Lösung für 
dich, welche mir einfällt. Ist zwar deutlich teurer, als ein Peltier, 
aber mittlerweile dennoch bezahlbar.

Ist zwar für 1 m³ oversized, aber auch wenn du die kleinstmögliche 
besorgst, kannst du den Raum schnell innerhalb weniger Minuten aufheizen 
oder runterkühlen. Bei einem Peltierelement bedarf das einer Woche bei 
idealer Isolation.

von DC (dc001)


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Rainer W. schrieb:

> Du bist schon einen Schritt zu weit.
> Wie gut ist der Raum isoliert (Wärmefluss über die Wände)?
> Welche Wärmekapazität beinhaltet der zu kühlende Bereich?
> Wie schnell soll der Raum aufgeheizt oder herunter gekühlt werden?

Ich verstehe, worauf Du hinaus willst. Aber es gibt zu viele unbekannte 
Faktoren und ich komme nicht um ein Experiment herum. Eine 
Wärmeisolierung ist schwierig und die Wärmekapazitäten sind dynamisch 
(25-30°C der eine Prozess, 60°C der andere) und nicht beschrieben.

Es ist ein Versuch mit schrittweiser Annäherung. Ein Kühlkompressor oder 
eine Einhausung mit Sandwich Paneelen überschreitet den sinnvollen 
Aufwand.

Nur letztlich hat das wenig mit der PWM Ansteuerung eines Peltier 
Elements zu tun.

von DC (dc001)


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Thomas S. schrieb:
> Sagen wir mal so: Eine thermoelektrische (Peltier-) Campingkühlbox
> mit 25 Liter Innenraum sollte man am besten einen Tag vor der Abreise
> einschalten, um den Innenraum runterzukühlen. Dann sollte man nur
> gekühlte Ware reinpacken. Die Box zieht dann permanent 60...80 W, um die
> niedrige Temperatur zu halten. Deshalb habe ich in meinem Bulli eine
> Kompressorkühlbox.
> Bei 1 m³ brauchst du eher einen Kühlkompressor, wie er in einer
> Gefriertruhe eingebaut ist, und selbst der ist bei dem Volumen noch
> ziemlich träge.
> Ein Peltierelement ist sehr uneffektiv und hat nur eine sehr kleine
> Kühlfläche.
> Eine Splitklimaanlage mit Kühl-/Heizfunktion wäre die einzige Lösung für
> dich, welche mir einfällt. Ist zwar deutlich teurer, als ein Peltier,
> aber mittlerweile dennoch bezahlbar.
> Ist zwar für 1 m³ oversized, aber auch wenn du die kleinstmögliche
> besorgst, kannst du den Raum schnell innerhalb weniger Minuten aufheizen
> oder runterkühlen. Bei einem Peltierelement bedarf das einer Woche bei
> idealer Isolation.


Irgendwie gefällt mir das jetzt garnicht… (ich meine das inhaltlich und 
nicht persönlich). Das Peltier nicht die tollste Lösung ist und es 
besseres gibt weiß ich. Aber so schlecht ? Ich will ja keinen 
Kühlschrank bauen der Getränke auf 7° kühlt.

von Rainer W. (rawi)


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Thomas S. schrieb:
> Bei 1 m³ brauchst du eher einen Kühlkompressor, wie er in einer
> Gefriertruhe eingebaut ist, und selbst der ist bei dem Volumen noch
> ziemlich träge.

Wenn das Kühlgut bereits gekühlt in die Box gelangt, hat die 
erforderliche Leistung nichts mit dem Volumen zu tun. Eine Trägheit 
macht sich nur bei Änderungen der (Soll)Temperatur bemerkbar.

DC schrieb:
> Nur letztlich hat das wenig mit der PWM Ansteuerung eines Peltier
> Elements zu tun.

Ansteuern tust du ein Peltierelement am besten mit Gleichstrom.

von Thomas S. (thommi)


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DC schrieb:
> Nur letztlich hat das wenig mit der PWM Ansteuerung eines Peltier
> Elements zu tun.

Nun, hat es auch wirklich nicht, aber dein Vorhaben geht einfach nicht 
mit einem Peltierelement. Das geht bei 1 dezimeter³, also einem Liter 
Volumen relativ schnell regelbar, aber nicht bei einem 1000-fachen 
Volumen.

Aber im Prinzip kannst du das Peltierelement mit einem 
Logic-Level-MosFET über einen PWM-Ausgang des Raspi oder einen 
Mikroprozessor direkt ansteuern. Auch ein Arduino NANO würde gehen, je 
nach dem, was du an Umgebung noch haben möchtest (Display, 
Eingabetaster, Encoder...). Das Peltier ist eine rein ohmsche Last, also 
ohne Probleme pulsmoduliert zu betreiben.

von Gerd E. (robberknight)


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DC schrieb:
> Es ist ein Versuch mit schrittweiser Annäherung. Ein Kühlkompressor oder
> eine Einhausung mit Sandwich Paneelen überschreitet den sinnvollen
> Aufwand.

Warum ist der Kühlkompressor zu viel Aufwand? Du musst das ja nicht 
alles von Null auf selbst bauen. Es gibt kleine Kühlschränke inkl. 
Kompressor fertig zu kaufen. Da könntest Du dann z.B. die Tür abmachen 
und den dann als Teil Deiner Thermokammer verwenden.

Du musst vermutlich einen kleinen Lüfter einbauen um überall eine 
einigermaßen gleichmäßige Temperatur hinzubekommen. Und das Thermostat 
des Kühlschranks durch einen eigenen Regler ersetzen.

Vorsicht: die Elektronik von Kühlschränken ist oft nicht 
potentialgetrennt.

Was das Heizen angeht: baue eine oder mehrere alte Glühbirnen ein. Oder 
eine Heizschlange am Boden.

von Thomas S. (thommi)


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Rainer W. schrieb:
> Wenn das Kühlgut bereits gekühlt in die Box gelangt, hat die
> erforderliche Leistung nichts mit dem Volumen zu tun. Eine Trägheit
> macht sich nur bei Änderungen der (Soll)Temperatur bemerkbar.

Da hast du im Prinzip recht, ich bezog mich aber auf die Aufheizung 
eines 1 m³-Raumes und das wieder runterkühlen, wie es der TE meinte

Gerd E. schrieb:
> Warum ist der Kühlkompressor zu viel Aufwand? Du musst das ja nicht
> alles von Null auf selbst bauen. Es gibt kleine Kühlschränke inkl.
> Kompressor fertig zu kaufen. Da könntest Du dann z.B. die Tür abmachen
> und den dann als Teil Deiner Thermokammer verwenden.

Ginge schon, aber da muss der kühlende Teil des Kühlschrankes im Raum 
sein, und die Rückseite ausserhalb des Raumes, denn die strahlt die 
Wärme ab, welche sie aus dem Kühlschrankinneren entzieht.
Der Verdampfer muss also im Raum sein, der Kondensator ausserhalb.

: Bearbeitet durch User
von Gunnar F. (gufi36)


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DC schrieb:
> ich komme nicht um ein Experiment herum

Die einfachste Idee dazu ist für mich, kühle ein paar kg Kühlakkus im 
Tiefkühlschrank. In einer Zeit möglichst konstanter Umgebungsbedingungen 
stellst du die in den Raum, sorgst für leichte Konvektion und misst den 
Temperaturverlauf im Raum. Die Kühlleistung (Wärmemenge) der Akkus 
kannst du entweder berechnen oder messen (Eintauchen in Wasser, 
Temperatur vorher/nachher messen).
Vermutlich wird dich das ernüchtern, denn die Temperatur sinkt fast gar 
nicht. Fast vergessen zu erwähnen, der Kühlschrank soll natürlich nicht 
im Messraum stehen!

von DC (dc001)


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Erst einmal Danke an alle für den Input. Ich werde das mit dem Peltier 
einfach mit Voll-Leistung ausprobieren. Das zusätzliche Loch in der 
Seitenwand spielt keine Rolle weil die sowieso ausgetauscht wird. Update 
wird aber ein bisschen dauern, weil ich auf Dienstreise gehe.

von Kilo S. (kilo_s)


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DC schrieb:
> Aber so schlecht ?

Ja, leider.

Mein Campingkühlschrank (Auch peltier) in den gerade so 2,5L (vier 0,5L 
Dosen und etwas Platz oben drüber) passen braucht ~40W und reicht von 
der Kühlleistung das dir über Nacht beim Zelten nix verdirbt, auch 
getaktet, also kein PWM sondern stumpf an und aus (temperaturgesteuert) 
ist das ein übler Stromfresser.

Aber nur (!) wenn du vorher den Innenraum mit temperiert hast (Kühlakkus 
zb.) und bereits gekühlte waren rein legst.
Dabei ist das noch einer der "Besseren", denn die Isolierung ist wie 
beim normalen Kühlschrank geschäumt und nicht nur ne Luftkammer wie bei 
den billigen Kühlboxen.

Aber wenn du damit versuchst eine 0,5L Dose mit Umgebungstemperatur 
runter zu kühlen dauert das ewig und vernichtet nur unnötig viel Strom 
für ne lange Zeit bis da was kalt ist.

Und beim Heizen sieht's nicht besser aus.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Kilo S. schrieb:
> auch
> getaktet, also kein PWM sondern stumpf an und aus

Das ist auch PWM, und damit eine schlechte Lösung.

von Gunnar F. (gufi36)


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DC schrieb:
> Das ein Peltier zum Erwärmen nicht die beste Lösung ist, weiß ich

Auch falsch. Das Peltier Element wandelt 100% der elektrischen Energie 
in Wärme um. Genau so gut oder schlecht wie ein Elektrischer Heizkörper 
oder vierhundert Schallplattenspieler...

von H. H. (hhinz)


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Gunnar F. schrieb:
> DC schrieb:
>> Das ein Peltier zum Erwärmen nicht die beste Lösung ist, weiß ich
>
> Auch falsch. Das Peltier Element wandelt 100% der elektrischen Energie
> in Wärme um. Genau so gut oder schlecht wie ein Elektrischer Heizkörper
> oder vierhundert Schallplattenspieler...

Als Wärmepumpe hat es sogar einen COP > 1.

von Kilo S. (kilo_s)


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H. H. schrieb:
> Das ist auch PWM, und damit eine schlechte Lösung.

Aber eine ultra langsame.

Wenn die soll Temperatur erreicht ist wird noch für 20 Minuten nach 
gekühlt, dann abgeschaltet und erst wenn soll+6°c (dann sind wir bei ~14 
°C) erneut gekühlt bis auf 8°C. Und das auch nur nachts, tagsüber wäre 
das gar nicht machbar.

Es gibt nur eingeschaltet oder aus, die Zeit dazwischen ist 
temperaturabhängig.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Kilo S. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Das ist auch PWM, und damit eine schlechte Lösung.
>
> Aber eine ultra langsame.

Spielt keine Rolle.

von Kilo S. (kilo_s)


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H. H. schrieb:
> Spielt keine Rolle.

So lange es funktioniert, was es tut, ist mir das egal.

Das Teil kannte von Haus aus nur "An und volle Leistung" oder Aus,  ich 
hab nur automatisiert was man sonst per Hand machen würde wenn man sich 
nicht den Akku komplett entladen will und trotzdem über Nacht für das 
nächste Frühstück Butter und Käse gekühlt haben möchte ohne erst 
einkaufen zu Fahren.

Ändert nix daran das ein peltier bei der Größe an Raum nicht die Lösung 
ist.

Es frisst einfach zu viel Strom.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Kilo S. schrieb:
> So lange es funktioniert, was es tut, ist mir das egal.

Eben, bis es durch den unnötigen Stress kaputt geht.


> Es frisst einfach zu viel Strom.

Auch wegen PWM.

von Gunnar F. (gufi36)


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H. H. schrieb:
> Das ist auch PWM, und damit eine schlechte Lösung

Ich sehe in Wikipedia eine ganz gute Erläuterung:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Peltier-Element#Effizienz

Der erzeugte Wärmestrom ist proportional zum elektrischen Strom. Durch 
die Temperaturdifferenz zwischen den Seiten entsteht im Element ein 
Wärmerückstrom, und zwar proportional zur Temperaturdifferenz und zur 
Wärmeleitfähigkeit. Durch den fließenden Strom entsteht Verlustwärme, 
die quadratisch mit der Stromstärke steigt und proportional zum 
spezifischen Widerstand ist. Die Effizienz (Leistungszahl) als 
Verhältnis von eingesetzter elektrischer Energie zu nutzbarem Wärmestrom 
sinkt daher – eine Verdoppelung des elektrischen Stroms verdoppelt den 
Wärmestrom, aber vervierfacht die Verlustwärme.

Und in jeder Ausschaltphase fließt die mühsam transportiere Wärme 
(entspricht Kälte) wieder zurück und die Mühe (=Energie) war vergebens.

Besser ist also, mit reduziertem Strom dauerhaft zu kühlen.

von Kilo S. (kilo_s)


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H. H. schrieb:
> Eben, bis es durch den unnötigen Stress kaputt geht.

Stundentakte für an und aus halte ich für völlig OK.

Ist das gleiche als würde ich den im Auto betreiben, wer so eine Kühlbox 
weiter an lässt beim parken darf sich sonst eventuell Starthilfe holen. 
Also macht man sie beim parken aus, geht einkaufen, startet den Motor 
und macht sie wieder an.

Ich überlege ob eine Nachlaufsteuerung für den Lüfter sinnvoll wäre 
damit die Wärme der heißen Seite nicht mehr komplett über Konvektion weg 
muss, dürfte noch mal etwas Effizienz raus holen weil die kalte Seite 
nicht mehr so sehr von der warmen erhitzt wird.

von Rainer W. (rawi)


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Kilo S. schrieb:
> Und beim Heizen sieht's nicht besser aus.

Beim Heizen sieht's deutlich besser aus, weil der Wirkungsgrad dann über 
100% liegt.

Kilo S. schrieb:
> Es gibt nur eingeschaltet oder aus

Keine gute Idee. Bei langsamer Taktung muss man bei Peltiers die 
mittlere Leistung langsam hochfahren, wenn das Element nicht vorzeitig 
durch mechanischen Stress (Temperaturspannungen) sterben soll.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Rainer W. schrieb:
> Keine gute Idee. Bei langsamer Taktung muss man bei Peltiers die
> mittlere Leistung langsam hochfahren, wenn das Element nicht vorzeitig
> durch mechanischen Stress (Temperaturspannungen) sterben soll.

Hm, OK ist natürlich ein Einwand.

Das Dingen ist ewig alt und gebraucht gewesen als ich es bekam, könnte 
nicht schaden da noch mal nachzubessern.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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So schwer ist es doch aber auch nicht, ein 5..15A (je nach Größe des 
Pelztiers) Gleichspannungsnetzteil zu bauen und dieses entsprechend zu 
steuern. Kühlen/Heizen kann man auch mit Umpolrelais wenn man keine 
Vollbrücke bauen möchte.

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