Hallo, ich bräuchte bitte einmal eine Meinung über den gesamten Aufbau. Der Spannungsregler ist folgender: https://de.aliexpress.com/item/1005008744804430.html Das genutzte Relais: https://de.aliexpress.com/item/33007295607.html [Mod: Lebenslauf aus Links entfernt] Welcher Transistor benötigt wird, könnt ihr mir hoffentlich sagen, ebenso ob ich einen Vorwiderstand benötigen würde. Zur Erklärung: Insgesamt sollen 8 dieser Relais geschaltet werden können. Ich hatte gehofft, dass der ESP diese Mini-Relais direkt schalten könnte, war wohl nix. Also habe ich ergoogelt, dass ich einen Transistor vorschalten muss. Wäre der Plan so korrekt? - Welchen Transistor exakt bräuchte ich? - Kann ich das Ganze mit dem Spannungsteiler wohl ungefährdet direkt ans Bordnetz anschließen? - Ich hätte noch einen dicken 5V Spannungsteiler zur Hand, würde es Sinn ergeben ihn noch vorzuschalten? - Muss ich wirklich 8 einzelne Transistoren verbauen oder gibt es da etwas in (ich nenne es mal IC-Form), dass ich nur ein Bauteil habe? - Ist es zwingend LOW zu schalten oder wäre es egal ob Low oder High? (Dann natürlich mit umgedrehter Diode) Danke für eure Geduld - und nein, diese Konstellation habe ich noch nicht im Netz gefunden ;-) Viele Grüße Stefan
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Warum verwendest du 3 Volt Relais, wo du doch eine höhere Spannung zur Verfügung hast. Der Transistor kann ei BC338 sein oder ein Transistor Array, z.B. das ULN2803. Am Transistor brauchst du den Basiswiderstand. Allerdings ganz wichtig. Informiere dich über Störungen im KFZ. Da wirst du ohne entsprechendes Filter sicher große Probleme haben.
Du hast auf ein 24V Relais verlinkt, betreibst es aber mit 3,3V. Acht Relais für 3V ziehen eine Menge Strom. Du hast insgesamt weniger Verluste, wenn du 12V Relais nimmt. Die sind später auch leichter als Ersatzteil zu bekommen, als exotische 3,3V Relais. Außerdem bleibt die 3,3V Versorgung des empfindlichen Mikrocontrollers "sauber", wenn da nicht auch noch die Relais mit dran hängen. Als Transistor empfehle ich den BC337-25 oder BC337-40. In deiner Schaltung fehlt ein Widerstand zwischen ESP und Basis des Transistors. 1k oder 2,2k Ohm wären gut. Du kannst auch die HIGH Seite schalten, aber dann geht das nicht mehr so einfach mit den 12V Relais. Dafür bräuchtest du entweder 3,3V Relais oder zwei Transistoren pro Relais. Die LOW Seite zu schalten ist generell einfacher. Spannungsteiler in der Stromversorgung (anstatt Spannungswandler) wären hier völlig ungeeignet. Spannungsteiler würden nur mit einem konstanten Laststrom funktionieren, den hast du aber nicht. Ob dein Spannungswandler für KFZ Boardnetze geeignet ist, kann ich nicht einschätzen. Vermutlich nicht, denn bei dem Ding hat man offenbar alles weg gespart, was geht. Ich würde einen handelsüblichen USB Ladeadapter verwenden, der extra für KFZ gebaut wurde.
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Stefan schrieb: > Der Spannungsregler ist folgender: > https://de.aliexpress.com/item/1005008744804430.html?spm=a2g0o.productlist.main.12.5a287f346VtFxs&aem_p4p_detail=20250611093110367743070652500001907205&algo_pvid=1c87eb1c-7eb1-4b93-880f-08db7d578706&algo_exp_id=1c87eb1c-7eb1-4b93-880f-08db7d578706-11&pdp_ext_f=%7B%22order%22%3A%2227%22%2C%22eval%22%3A%221%22%7D&pdp_npi=4%40dis%21EUR%213.99%213.99%21%21%2131.96%2131.96%21%40211b628117496594700778954e8d4d%2112000046490849288%21sea%21DE%214545209728%21X&curPageLogUid=LNf1R8pXN2yf&utparam-url=scene%3Asearch%7Cquery_from%3A&search_p4p_id=20250611093110367743070652500001907205_3#nav-store Reicht nicht der Link auf den Spannungsregler? https://de.aliexpress.com/item/1005008744804430.html Wozu postest du hier deine Lebensgeschichte? Hat die irgendetwas mit deiner Frage zu tun?
Rainer W. schrieb: > Wozu postest du hier deine Lebensgeschichte? Auch in dem längeren Link ist weder eine Lebensgeschichte noch ein Lebenslauf drin enthalten, der Link ist einfach nur lang, das ist alles. Bevor man den Link falsch kürzt und ihn damit zerstört, lässt man ihn lieber so lang wie er ist!
Marcel V. schrieb: > Bevor man den Link falsch kürzt und ihn damit zerstört, lässt man ihn > lieber so lang wie er ist! Einen Link (und nur den Link ohne geschwafel) zu kürzen, ist nun wirklich keine Heldentat. Alles inkl. dem Fragezeichen hinter dem Link löschen und gut ists. Das ist doch nun wirklich kein Problem. Und genau dann hast du den Link. Ohne geschlafen.
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Dieter S. schrieb: > Alles inkl. dem Fragezeichen hinter dem Link löschen und gut ists. Erstens habe ich davon noch nie was gehört, so wie viele andere normale Menschen auch nicht! Und zweitens würde ich mich auf solche Kuriositäten niemals verlassen! Wer weiß, ob das überhaupt stimmt was du da erzählst!
Marcel V. schrieb: > Erstens habe ich davon noch nie was gehört, Ja, sorry, das tut mir leid für dich. Aber ich habe es auch nicht gehört, einfach mal probiert.....und siehe da, es funktioniert. Aber ok, du musst es ja nicht glauben und erst recht nicht selbst testen. Nicht das dein PC davon noch schaden nimmt oder gar explodiert. Also lieber lassen und weiter Jammern. ;) Nachtrag: Der lange Anhang hinter dem Fragezeichen hat übrigens nichts mit dem Link zu tun. Gehört somit nicht dazu, ist nur ein unnötiger Google-Verlauf.
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Dieter S. schrieb: > Nachtrag: > Der lange Anhang hinter dem Fragezeichen hat übrigens nichts mit dem > Link zu tun. Gehört somit nicht dazu, ist nur ein unnötiger > Google-Verlauf. Das ist in diesem Fall natürlich richtig. Was allerdings in der Allgemeinheit nicht stimmt und für einen Laien oft nicht zu erkennen ist. Get Parameter können durchaus notwendiger Teil von URLs sein. Z.B. bei Query URLs wie: https://www.example.com:1234/forum/questions/?tag=networking&order=newest#top Von daher kann man einen Link schon zerbrechen, wenn man einfach alle Get Parameter entfernt.
Elcaro N. schrieb: > Das ist in diesem Fall natürlich richtig. Genau, nur von einem hier gezeigten Link habe ich geschrieben. Das unterscheidet den auch von einer URL.
Warum postet man nicht einfach die Typenbezeichnung des Spannungsreglers? Da kann man nichts kaputt machen. Natürlich wäre ein Link zur Herstellerseite nett, aber es funktioniert auch ganz ohne und auch in ein paar Jahren noch, wenn es den windigen Shop nicht mehr gibt. Es gibt auch Leute, die so einen Monsterlink sowieso nicht anklicken. Oder Posts mit solchen Links garnicht zu Ende lesen.
@TO Die 3,3V würde ich nicht für 'Last', wie hier den Relais mißbrauch. Die 3,3V gehören der Steuerung, und sollen sauber bleiben. Nimm die 12V und schalte mit einem PNP Transistor. Die Basis wird hier mit ca. 15K 'hochgezogen', somit sperrt der Transistor. Von der Basis dann mit ca. 22K zum ESP, der hoffentlich open-Collector ist. zusätzlich von der Basis einen ca. 4,7K nach Masse. Oder aber ganz vorsichtig, aber dafür völlig entspannt. mit z.B. TBD62783. Die sind uC kompatibel. ist nur 1 IC für 8 Ausgänge.
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Bauform B. schrieb: > Warum postet man nicht einfach die Typenbezeichnung des > Spannungsreglers? Da kann man nichts kaputt machen. https://hackaday.com/2024/05/26/hunting-for-part-numbers-analyzing-the-buck-converter-on-mini-560-modules Ist es der? http://www.bstelec.com/uploads/soft/240904/JW5069A.pdf Oder der? https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps51397a.pdf Nein lieber der? https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps56c230.pdf
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Marcel V. schrieb: > Bevor man den Link falsch kürzt und ihn damit zerstört, lässt man ihn > lieber so lang wie er ist! omg - dann prüft man ihn, bevor man den gekürzten Link postet. So schwer ist ein ".html" mit nachfolgendem "?..." allerdings nun wirklich nicht zu erkennen.
Thomas S. schrieb: > Nimm die 12V und schalte mit einem PNP Transistor. > Die Basis wird hier mit ca. 15K 'hochgezogen', somit sperrt der > Transistor. > Von der Basis dann mit ca. 22K zum ESP, der hoffentlich open-Collector > ist. So geht das nicht. Die Ausgänge des ESP32 sind keine Open-Collector Typen und vetragen auch keine 12V (sondern maximal 3,6V). Bei diesem Entwurf würden alle Relais ständig anziehen. Siehe https://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern
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Thomas S. schrieb: > Nimm die 12V und schalte mit einem PNP Transistor. > Die Basis wird hier mit ca. 15K 'hochgezogen', somit sperrt der > Transistor. So ein Unsinn. Du hast die Rechnung ohne ESD-Eingangsschutz der GPIOs gemacht. Maximal zulässig am GPIO sind VDD +0,3V Nemopuk schrieb: > Die Ausgänge des ESP32 sind keine Open-Collector So, so. Wie benimmt sich so ein GPIO wohl, wenn man zwischen Output Low und Input umschaltet, also das Datenrichtungsregister mit dem auszugebenden Signal füttert.
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Deshalb ja noch der Widerstand mit 4,7K gegen Ground. So habs ich oben geschrieben. War jetz zu faul mein E-Cad anzuwerfen.
Rainer W. schrieb: > So schwer ist ein ".html" mit nachfolgendem "?..." allerdings nun > wirklich nicht zu erkennen. Nein, das nicht...aber es macht Arbeit, und das scheuen so einige..
Und hab ich noch geschrieben: >Oder aber ganz vorsichtig, aber dafür völlig entspannt. mit z.B. >TBD62783. Die sind uC kompatibel. ist nur 1 IC für 8 Ausgänge. Wenn Ihr nur die Hälfte interpretiert, dann versteh ich auch nicht. Oder man hängt noch nen npn dazwischen. dann sind die 12V nicht im Blick vom ESP. Also: ESP - Widerstand - NPN Der NPN zieht dann die Basis vom PNP runter. Dann passts.
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Thomas S. schrieb: > Oder man hängt noch nen npn dazwischen. dann sind die 12V nicht im Blick > vom ESP. Das ist zumindest für einen Anfänger der sichere Weg. Odrr halt die Nutzung der schon genannten ICs, die keine zusätzlichen Bauteile benötigen. Da mal die Frage an den TO: Warum überhaupt Relais? Viele Verbraucher lassen sich direkt durch Transistoren schalten, auch in einem KFZ. Aber evtl. ist das schon wieder zu kompliziert.
Dieter S. schrieb: > Odrr halt die Nutzung der schon genannten ICs, die keine zusätzlichen > Bauteile benötigen. Naja, nicht ganz. Widerstände gehören hier und schon noch hinein.
Thomas S. schrieb: > Naja, nicht ganz. Widerstände gehören hier und schon noch hinein. Ok, je nach Chip Type und Beschaltung. Der ULN2803 hat den Basiswiderstand schon eingebaut. Ebenso Schutzdioden.
Dieter S. schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Oder man hängt noch nen npn dazwischen. dann sind die 12V nicht im Blick >> vom ESP. > > Das ist zumindest für einen Anfänger der sichere Weg. Warum soll der NPN dann nicht direkt das Relais schalten können?
Rainer W. schrieb: > Warum soll der NPN dann nicht direkt das Relais schalten können? Damit man die +12V 'abschaltet. So is das üblich. Dieter S. schrieb: > Der ULN2803 hat den Basiswiderstand schon eingebaut. Ebenso > Schutzdioden. Der schaltet die Masse. Also nix die 12V Mein angebotener schaltet die +12V (Highside) Stell Dir vor es liegen die 12 am Relais, Verbrauch, ect. Nun rutschst Du mit dem Schraubendreher ab. Und schon springt die Klima z.B. an. Was passiert wenn die 12V geschaltet werden, und der Ground dauerhaft anliegt? - Nix, enfach nix. Woher soll der Verbraucher seinen Dampf kriegen, wenn doch die 12V erst garnicht da sind? Und deshalb schaltet man auch sinnvollerweise Verbraucher mit Relais, Schütz.
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Nemopuk schrieb: > Ob dein Spannungswandler für KFZ Boardnetze geeignet ist, kann ich nicht > einschätzen. Vermutlich nicht, denn bei dem Ding hat man offenbar alles > weg gespart, was geht. Ein Billigchinese, dem ich auch in ruhiger Umgebung nicht so recht traue. Wenn schon, würde ich den mit 5 Volt wählen und den LDO auf dem µC-Board 'nachputzen' lassen. > Ich würde einen handelsüblichen USB Ladeadapter > verwenden, der extra für KFZ gebaut wurde. Ob die wirklich sauber(er) beschaltet sind oder dsa gleiche Innenleben haben? Thomas S. schrieb: > Wenn Ihr nur die Hälfte interpretiert, dann versteh ich auch nicht. Ich verstehe, dass Dein Wissen sehr begrenzt ist und Du den PNP-Unfug nun krampfhaft zu verteidigen suchst. Wenn Du Deinen schlauen Rat mal selbst aufgebaut hättest, wüsstest Du, dass der PNP nicht sicher sperrt und hättest vermutlich auch einen defekten µC. Rainer W. schrieb: > Warum soll der NPN dann nicht direkt das Relais schalten können? Weil das in Millionen anderer Schaltungen funktioniert, muß Thomas das anders machen. Thomas S. schrieb: > Stell Dir vor es liegen die 12 am Relais, Verbrauch, ect. Nun rutschst > Du mit dem Schraubendreher ab. Und schon springt die Klima z.B. an. Dummgeschwafel.
Manfred P. schrieb: > wüsstest Du, dass der PNP nicht sicher sperrt > und hättest vermutlich auch einen defekten µC. Das hab ich hier aufgebaut, mit den Thomas S. schrieb: > mit z.B. > TBD62783 und das funktioniert absolut sauber. Und der µC Atmega32 lebt. Gerne führe ich den Aufbau vor. Am Steckbrett noch dazu. Mit 12V Teilnehmern. so hab ichs hier. Ich denke, du bist der, der hier Dummgeschwafel produziert.
Thomas S. schrieb: > Damit man die +12V 'abschaltet. So is das üblich. Bei meinem Motorrad schalten alle Ausgänge des Elektronik-Moduls den Minuspol. Auch einige Schaltkontakte hängen am Minuspol, z.B Kupplung, beide Bremsen, und Leerlauf (im Getriebe). Beim Auto wird die Innenbeleutung wm Minuspol (via PWM) gedimmt. Die Schaltkontakte der Türen hängen am Minuspol. Ich denke "üblich" ist alles, was gerade passt.
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Gerade im KFZ-Bereich ist es üblich dass Masse einfach die Karosserie ist.
Leute... Zuerstmal vielen Dank für die positiven und konstruktiven Antworten! Also, es geht um Steuerung der Fensterheber. Die benötigen nur ein Minus-Signal, welches an das originale FH-Steuergerät geht. Beim Abschließen des Fahrzeugs muss ich aber ein 12V-Signal an die Komfortschließung geben. Daher (und um eine saubere Trennung zu haben) dachte ich an Relais. Es müssen aber auch Eingangszustände überwacht werden: Zündung an/aus (also 12V Eingang, das wollte ich auch über Relais machen), FH-Schalter hoch/runter (Masse), da würde ich direkt in den ESP gehen. Ich habe eh einen 5V Spannungswandler verbaut - Vorsicht, Link: https://www.amazon.de/dp/B09B81M5T8?ref=ppx_yo2ov_dt_b_fed_asin_title&th=1 Dann würde ich den an den 5V-Eingang des ESPs anschließen, aber auch gern die weiteren Bauteile mit diesen 5V betreiben. Die sind wenigstens stabil, die Bordspannung schwankt ja von 11-15V. Transistoren sind für mich noch Neuland,ich habe keine Ahnung welche Ströme bei welcher Spannung ich damit schalten könnte. Der ULN2803 gefällt mir, benötigt aber ein Ansteuersignal von 5V habe ich gelesen, ich habe doch nur 3.3?! Vom TBD62783 konnte ich keine für mich verwertbaren Infos finden. Ist der im Aufbau identisch, benötigt aber halt Minus zum schalten und käme mit 3.3 aus? Da ja nur ein Minus-Steuersignal zum Steuegerät der FH gehen muss, könnte ich mir dann evtl. die Relais sparen und direkt vom IC aus weiterleiten?! Und ja, es ist es bestimmt wert, Zeit für die Diskussion über einen zu langen Link zu ver(sch)wenden. Das Hauptargument gegen meine schändliche Tat habt ihr aber noch übersehen: Die Ladezeit bis die Page geladen ist! Hätte ich nur die Modellbezeichnung gepostet, wären (da aber zu recht) Beschwerden gekommen, dass es erst ergoogelt werden muss...
Thomas S. schrieb: > Rainer W. schrieb: >> Warum soll der NPN dann nicht direkt das Relais schalten können? > > Damit man die +12V 'abschaltet. So is das üblich. Wie kommst du bei einem Relais darauf das es üblich ist gegen Plus (in diesem Fall 12V) zu schalten? Üblich ist es gegen GND zu schalten, mit einem NPN oder auch N-Channel Mosfet, milliardenfach bewährt. Rainer W. schrieb: > Stefan schrieb: >> Der Spannungsregler ist folgender: >> > https://de. > Wozu postest du hier deine Lebensgeschichte? Hat die irgendetwas mit > deiner Frage zu tun? Und weshalb wiederholst Du den von dir beanstandeten Link dann nochmal?
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Beitrag #7892889 wurde vom Autor gelöscht.
Toshiba TBD62783 Serie Gate-Treiber – Mouser Link:https://toshiba.semicon-storage.com/info/datasheet_en_20160511.pdf?did=30523
Jörg R. schrieb: > Und weshalb wiederholst Du den von dir beanstandeten Link dann nochmal? Um genau die Absurdität dieser ausufernden, "seitenlangen" Links denjenigen zu verdeutlich, die offensichtlich anderer Meinung sind, als du oder ich. p.s. Ein Zitat so zu verunstalten, dass nicht einmal mehr der Link funktioniert, ist der Sache allerdings auch nicht zuträglich, wie dein Beispiel zeigt ;-) Die Vorschau Funktion ermöglicht es, einen Link zu testen, bevor man den Post abschickt.
Hallo Stefan, Du bist also noch da. Im Auto schwankt die Spannung nicht nur zwischen 11-15V es können auch Spannungsspitzen auftreten. Dein Spannungswandler ist echt überdimensioniert in Deinem Fall, also bist Du diesbezüglich schon mal auf der sicheren Seite. Transistoren sollten spannungsfest sein und den Strom ab können, ansonsten ist es ziemlich egal was man nimmt. Der Transistor sollte mit einem Vorwiderstand betrieben werden, dieser richtet sich nach dem Ansteuersignal. Für einen ESP32 kannst Du 330 Ohm nehmen, das sind dann nach Ohmschen Gesetz 10 mA. Es geht aber auch mit 1k oder 4k7 wenn nicht allzu viel Strom benötigt wird. Die Kennlinie eines Transistors interessiert Dich nicht, da der in Sättigung betrieben wird. Der Verstärkungsfaktor ist auch unkritisch, da sollte jeder NPN passen. Wieviel Strom brauchst Du?
Marcel V. schrieb: > Bevor man den Link falsch kürzt und ihn damit zerstört, lässt man ihn > lieber so lang wie er ist! Kann man aber ganz leicht vor dem Absenden ausprobieren (ich mach das so). Und dann weiß man, wie es in Zukunft geht. Und mit ein wenig Mitdenken kann man ganz leicht darauf schließen, wie es bei anderen Onlinemarktplätzen gehen könnte. Stefan schrieb: > Vorsicht, Link: --> https://www.amazon.de/dp/B09B81M5T8 Stefan schrieb: > Ist es zwingend LOW zu schalten oder wäre es egal ob Low oder High? > (Dann natürlich mit umgedrehter Diode) In der Automatisierungstechnik wird gerne mit der Highside geschaltet. Der Grund: bei einem druchgescheuerten Kabel und einem folgenden Masseschluss läuft nicht zufällig irgendwas einfach so an. Generell ist es eine schlechte Idee, von einem Verbraucher/Bauteil die Masseabzuschalten, wenn dieser Verbraucher nicht nur 2 Anschlüsse hat. Aber in diese Falle muss jeder mal selber tappen... BTW: der Thread hat in der Summe nichts mit digitaler Elektronik zu tun --> verschoben nach Analogtechnik
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Stefan schrieb: > Der ULN2803 gefällt mir, benötigt aber ein Ansteuersignal von 5V habe > ich gelesen, ich habe doch nur 3.3? Dazu habe ich hier was gefunden. Den kannst Du direkt an den ESP32 anschließen, der ist stromgesteuert. Beitrag "ULN2803(A) am ESP32"
Ich nehme in diesem Fall einfach smarte Highside-Switches von Infineon, die mit 3,3V angesteuert werden können. Nicht umsonst gibts die auch extra als Automotive-Version: - https://www.infineon.com/cms/de/product/power/smart-power-switches/high-side-switches Mir gefällt da der BTS724 mit seinen 4 Kanälen ganz gut. Wenns unbedingt 8 Kanäle sein müssen und höchsten 625mA pro Kanal fließen, dann taugt auch der BTS4880.
Hi zusammen, der ULN2801A drängt sich auf. Hat keinen Vorwiderstand. Der 2802 für 14-25V hat 10.5K, der 2803 für 5V hat 2.7k. Rechnerisch sollten dann 1.8k für 3.3V beim ULN2801A passen, oder? Wahrscheinlich dumme Frage - muss ich dann 8x1.8k vor die Eingänge schalten, oder würde einer gegen GND reichen? Die Ströme kenne ich leider nicht, aber die originalen Zuleitungen der Schalter haben 0.22m², dürfte 500mA also keinesfalls überschreiten. BTS4880 klingt gut, das lassen die sich aber auch sehr gut bezahlen... Wäre es möglich, die benötigten 12V-Eingangssignale (Zündung und FB) direkt mit einem Vorwiderstand am ESP anzubinden? Und falls ja, wie könnte ich da R berechnen, I ist mir ja unbekannt?
Stefan schrieb: > Wäre es möglich, die benötigten 12V-Eingangssignale (Zündung und FB) > direkt mit einem Vorwiderstand am ESP anzubinden? Nein, weil du damit die Bedingung "maximal 3,6V" nicht einhalten kannst. Aber mit einem Spannungsteiler geht es. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0201111.htm Oben 3,3k Ohm und unten 1k Ohm wird wohl passen.
Stefan schrieb: > Wahrscheinlich dumme Frage - muss ich dann 8x1.8k vor die Eingänge > schalten, oder würde einer gegen GND reichen? Wenn Du den Kollektorstrom nicht auch damit begrenzen willst, dann nein.
Stefan schrieb: > Es müssen aber auch Eingangszustände überwacht werden: Zündung an/aus > (also 12V Eingang, das wollte ich auch über Relais machen), Optokoppler. > FH-Schalter > hoch/runter (Masse), da würde ich direkt in den ESP gehen. Und was liegt auf der Leitung, solange die Taster nicht betätigt werden? Stefan schrieb: > Transistoren sind für mich noch Neuland,ich habe keine Ahnung welche > Ströme bei welcher Spannung ich damit schalten könnte. Wie wäre es, erstmal am heimischen Tisch Grundlagen zu sammeln, bevor das Autodesaster in Angriff genommen wird? Lothar M. schrieb: > Generell ist es eine schlechte Idee, von einem Verbraucher/Bauteil die > Masseabzuschalten, wenn dieser Verbraucher nicht nur 2 Anschlüsse hat. > Aber in diese Falle muss jeder mal selber tappen... Hier sollen Kartenrelais geschaltet werden, die neben dem µC auf der Platine sitzen. Da gibt es keinen Grund, die nicht mit einem NPN gegen GND zu steuern.
Nemopuk schrieb: > Aber mit einem Spannungsteiler geht es. Danke, ist beherrschbar ;-) Manfred P. schrieb: > Und was liegt auf der Leitung, solange die Taster nicht betätigt werden? Keine mit dem Voltmeter messbare Spannung Manfred P. schrieb: > Wie wäre es, erstmal am heimischen Tisch Grundlagen zu sammeln, bevor > das Autodesaster in Angriff genommen wird? Hier sind so viele wunderschön aufbauend und konstruktiv - aber dieser Schuh passt nicht, IHR habt Transistoren ins Spiel gebracht :p) Eine wichtige Frage ist noch vor dem Desaster: Passen 1.8k für 3.3V beim ULN2801A?
Stefan schrieb: > Rechnerisch sollten dann 1.8k für 3.3V beim ULN2801A passen, oder? Welcher Strom soll da fließen? > Wahrscheinlich dumme Frage - muss ich dann 8x1.8k vor die Eingänge > schalten, oder würde einer gegen GND reichen? Tipp: zeichne in so einem Fall einfach mal die Innenbschaltung des Bauteils mit in deinen Schaltplan ein. Dann beantwortet sich diese Frage ganz einfach. > oder würde einer gegen GND reichen? Wie ich weiter oben schon mit anderen Worten geschrieben habe: es ist üblicherweise keine gute Idee, den GND eines Bauteils nicht an den GND deiner Schaltung zu legen. Oder kürzer und verbindlicher im Imperativ: "GND muss an GND!" Stefan schrieb: > Beim Abschließen des Fahrzeugs muss ich aber ein 12V-Signal an die > Komfortschließung geben. Ein Signal kommt nicht einfach so daher, es braucht einen zweiten Leiter, damit der Stromkreis geschlossen ist. Vermutlich hat dieses Signal also einen einen Massebezug. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit ist das die selbe Masse, die im ganzen KFZ und all dessen Metallteilen ist. > Daher (und um eine saubere Trennung zu haben) dachte ich an Relais. Wie willst du da was "trennen", wo sowieso alles miteinander verbunden ist? Letztlich musst du also nur die Highside schalten, um die 12V auf den Schließeingang zu geben. Und zum Thema Highside-Switches hatte ich auch schon mal was gesagt. Wenn die Leistung reicht, kannst du statt der Infineon Bauteile auch den TD62783AP, UDN2981 oder UTC62783 nehmen und direkt mit dem µC-Pin verbinden. Wenn du trotzdem unbedingt den Lowside-Relais-Weg gehen willst, dann tu das. Setz dir einen Bookmark auf diesen Thread.
Jetzt lass ihn das doch mit Relais machen, die hat er doch schon gekauft. Die kann man direkt mit dem ULN2803A schalten, da braucht es keine Widerstände.
Alexander schrieb: > Jetzt lass ihn das doch mit Relais machen, die hat er doch schon gekauft. Ja, das sind dann diese 3V-Relais, von denen Stefan schrieb: >>>> Das genutzte Relais: https://de.aliexpress.com/item/33007295607.html Und da findet sich sogar ein Datenblatt. Dort steht, dass das 3V-Relais bis zu 120 mA brauchen könnte. Das Datenblatt vom ULN2803 gibt für 100mA eine Ucesat von bis zu 1,1V an. Bleiben von den 3,3V am Spannungsregler also nur 2,2V für das Relais übrig. Blöd jetzt, dass das möglicherweise erst ab 3V*80% = 2,4V anzieht. Bleibt also nur, viel Glück zu wünschen.
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Alexander schrieb: > Jetzt lass ihn das doch mit Relais machen, die hat er doch schon > gekauft. Die kann man direkt mit dem ULN2803A schalten Jein. Der ULN2803 hat Darlington-Ausgänge. Da geht der Ausgang nicht auf 0V runter, wenn eingeschaltet. Je nach Ausgangsstrom und Steuerspannung bleiben da bis zu 2V Restspannung (U_ce_sat). Das ist nicht so tragisch bei 12V Relais. Aber bei 3.3V bleiben dann pessimistisch nur 1.3V für das Relais (ok, in der Praxis eher 2.3V).
Dann sind es eben Relais mit Softstart, die werden ja nicht die ganze Zeit 100mA benötigen.
Lothar M. schrieb: > Oder kürzer und verbindlicher im Imperativ: "GND muss an GND!" nur hat man bei einer Stromschleife in der Leitung nirgends einen GND. Dieser Stromschleifen GND kann (konnte, könnte) kilometerweit wegliegen und durchaus auf anderem Potenzial liegen. Oft hilft es nichts, man kann in der Leitung nur über einen R eine Spannung aufnehmen und oft ohne GND Bezug. Also immer besser mit getrennter DC/DC Kopplung arbeiten durch trennende Spannungswandler für die Messung und auch zur Ausgabe der Wandlung.
Alexander schrieb: > Dann sind es eben Relais mit Softstart, die werden ja nicht die ganze > Zeit 100mA benötigen. Wie meinst du das? Relais brauchen zu Anziehen mehr Strom, als danach. Das wäre das Gegenteil von "Softstart". Aber sie nehmen die ganze Zeit die selbe Stromstärke auf.
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Alexander schrieb: > Ich versteh nicht warum jetzt diesen, wenn beim ULN2803A schon > Widerstände integriert sind. Ja, aber für 5V Eingänge, ich habe ja nur 3.3, deshalb die Wahl des ULN2801A. Ich weiß halt nur nicht, wie hoch ich die Vorwiderstände setzen muss. Stefan schrieb: > Der 2802 für > 14-25V hat 10.5K, der 2803 für 5V hat 2.7k. Rechnerisch sollten dann > 1.8k für 3.3V beim ULN2801A passen, oder? Lothar M. schrieb: > Welcher Strom soll da fließen? Keine Ahnung wie man den beziffern soll. Er soll halt auf ein 3.3V Signal aus dem ESP schalten. Welchen Strom nimmt sich das IC dafür? Ich konnte es nur anhand der eingebauten Vorwiderstände der verschiedenen 280x-Versionen schätzen. Lothar M. schrieb: > Oder kürzer und verbindlicher im Imperativ: "GND muss an GND!" Ok, ist angekommen, war ja auch so geplant ;-) Lothar M. schrieb: > Vermutlich hat dieses > Signal also einen einen Massebezug. Natürlich, offenbar im Steuergerät des Autos. Da ich ja kürzlich hörte "GND muss an GND", und ich es eh so machen möchte. Das ist ja der Punkt, warum ich die 12V von Klemme 31 des Autos über ein Relais an das SG durchschalten möchte. Das war ja die Trennung von 3.3V und 12V, von der ich schrieb. Da wusste ich ja noch nichts von den Möglichkeiten des TD62783AP - der im übrigen schon bestellt ist. Lothar M. schrieb: > Dort steht, dass das 3V-Relais > bis zu 120 mA brauchen könnte. Ja, du hast Recht, das ist ja schon durchgekaut. Von den 3.3V Relais habt ihr mich ja abgebracht. Ich schalte jetzt nur über die ICs ohne angehängte Relais. Joachim B. schrieb: > Also immer besser mit getrennter DC/DC Kopplung arbeiten durch trennende > Spannungswandler für die Messung und auch zur Ausgabe der Wandlung. Ihr treibt mich in den Wahnsinn :-) Innerhalb meiner ganzen Schaltung wollte ich alles, was GND ist, zusammenbringen: - 12V Bordnetz - 12 auf 5V Spannungswandler (Ein- und Ausgang) - 3.3V des ESPs - Sämtliche Relais oder jetzt ICs - Optokoppler
Stefan schrieb: > Ich schalte jetzt nur über die ICs ohne angehängte Relais. Hab ich nicht mitbekommen. Stefan schrieb: > Beim Abschließen des Fahrzeugs muss ich aber ein 12V-Signal an die > Komfortschließung geben. Und das ganze 8x Mal? Was für Signale sind das, wo gehen die dran? Nicht dass hier irgendeine Last dran hängt. Einen Anhaltspunkt könnte die Kabelstärke geben. Idealerweise misst Du da einfach mal den Strom indem Du da 12V über das Messgerät (in Reihe) anlegst.
Joachim B. schrieb: > nur hat man bei einer Stromschleife in der Leitung nirgends einen GND. Wer dann mit solchen Themen zu tun hat, der ist über das Anfängerniveau schon raus und kann selber anwägen, was er mit dem GND seiner Komponenten machen darf und welche Konsequenzen das hat. > kilometerweit Hier geht es um Elektronik in einem Fahrzeug. Da liegen zwar in der Summe auch kilometerlange Kabel, aber keine "Masse" ist von der anderen weiter als 5m entfernt. Es sei denn, bei einem Unfall zerreißt es das Ding in 2 Teile. In diesem speziellen Fall ist die Funktion einer Komfortschließanlage auch eher nachrangig... ;-) Stefan schrieb: > Innerhalb meiner ganzen Schaltung wollte ich alles, was GND ist, > zusammenbringen Wie gesagt: gute Idee. Und deshalb ist der Einsatz von Relais und Optokopplern fundiert zu begründen. Wenn links und rechts vom Optokoppler die selbe Masse ist, dann ist der Optokoppler bzw. das Relais in den allermeisten Fällen unnötig.
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Stefan schrieb: > Ihr treibt mich in den Wahnsinn :-) > Innerhalb meiner ganzen Schaltung wollte ich alles, was GND ist, > zusammenbringen: > - 12V Bordnetz > - 12 auf 5V Spannungswandler (Ein- und Ausgang) > - 3.3V des ESPs sost (so ist es) wenn Grundlagen fehlen Stefan schrieb: > Innerhalb meiner ganzen Schaltung wollte ich alles, was GND ist, > zusammenbringen: > - 12V Bordnetz > - 12 auf 5V Spannungswandler (Ein- und Ausgang) > - 3.3V des ESPs > - Sämtliche Relais oder jetzt ICs > - Optokoppler dann Schritt für Schritt, Relais klappern können kleben bleiben brauchen mehr Strom und immer soviel daß die auch PKW Batterien tiefentladen können bei längeren Standzeiten. Optokoppler brauchen weniger Strom haben aber eine Polarität auf der Schaltseite und einen nicht geringen Spannungsabfall. deswegen mag ich Photomosrelais weil sie auf der Schaltseite auch AC oder polungsunabhängis sind, weniger Schaltverluste weil niederohmiger, aber dafür halt langsamer also für PWM eher ungeeignet sind, teurer sowieseo. wenn du also miniRelais schalten willst gibt es keine PWM, damit gewinnt das Photomos Relais, da kannst du getrennt von der Boardspannung 12V oder 6V eben genau das passende Relais nach + oder - schalten wie es beliebt. Natürlich geht es auch pro Relais mit 2 Transistoren und einige Widerstände oder mit einem z.B ULN Treiber ULN2803 für 8 Relais o.ä.
Beitrag #7893577 wurde vom Autor gelöscht.
Lothar M. schrieb: >> Rechnerisch sollten dann 1.8k für 3.3V beim ULN2801A passen, oder? > Welcher Strom soll da fließen? Das würde ich ja gern von euch wissen, deshalb meine Frage nach dem passenden Widerstand... Alexander schrieb: > Und das ganze 8x Mal? Nein, ich muss ausholen: Ich habe einen zusätzlichen Schalter eingebaut, mit dem ich alle 4 Fenster gleichzeitig öffnen/schließen kann (8 Relais). Zusätzlich noch eins für das Schiebedach. Dafür benötige ich die Masse, Kabel haben 0.22m². Aber wenn die Zündung aus ist und ich das Auto mit der FB zusperre, kommt als Bestätigung ein kurzer 12V-Impuls aus dem Auto-Steuergerät. Das ist halt ein Eingang, den ich benötige. Aber zu diesem Zeitpunkt haben die Fensterheber keinen Strom mehr, ich kann also den oben genutzten Weg nicht gehen, sondern muss ein 7-sekündiges 12V Signal über ein weiteres Relais an das Auto-SG schicken. Das aktiviert dann die originale Komfort-Schließfunktion für die ich sonst 7 Sek lang den Schlüssel im Schloss fasthalten muss. Lothar M. schrieb: > Wenn links und rechts vom Optokoppler die selbe Masse ist, > dann ist der Optokoppler bzw. das Relais in den allermeisten Fällen > unnötig. Hier konkret wäre es ja die Info "liegen 12V an - umwandeln in verträglich 3.3V für den ESP". Um dies mit einem Widerstand zu regeln, müsste ich doch einen Strom kennen. Mir als Noob ist es unmöglich den zu bestimmen. Also wäre es der für meinen Kenntnisstand einfachste Weg, über ein 12V-Relais die 3.3V oder GND für den ESP zu schalten. Genau das umgedreht (also die Ausgänge des ESPs zu nutzen), hatte ich ja mit meiner ursprünglichen Schaltung vor. Den ESP 3.3V-Relais schalten zu lassen, die dann halt 12V bzw. Masse ins Auto schalten. Das möchte ich jetzt halt mit den ICs umsetzen, jemand schrieb von Spannungsteilern für die Eingänge - müsste doch auch mit dem ULN2803 und einem (wie auch immer zu berechnenden) Vorwiderstand machbar sein?! Joachim B. schrieb: > sost (so ist es) wenn Grundlagen fehlen Yep, sost - dafür kann ich andere Sachen ;-) Ich habe mir jetzt ein paar TBD62783APG und ULN2801A zum spielen bestellt, mal schauen was ich da lerne... Joachim B. schrieb: > deswegen mag ich Photomosrelais Danke, nett gemeint - aber jetzt werde ich störrisch und versuche es mit den ICs.
Das Thema gab es ja noch nie hier im Forum..Relais mit einem ESP schalten:-) Das die ULN.. nicht die beste Wahl für die Ansteuerung mit 3,3V sind wurde auch schon oft genug diskutiert.
Stefan schrieb: > Das würde ich ja gern von euch wissen, deshalb meine Frage nach dem > passenden Widerstand... Wir können auch nur raten, außer jemand kennt das Steuergerät. Im einfachsten Fall reicht Dir ein 3V3 -> 12V Pegelwandler, die können gut bis 20mA. Stefan schrieb: > Um dies mit einem Widerstand zu regeln, > müsste ich doch einen Strom kennen. Mir als Noob ist es unmöglich den zu > bestimmen. Es gibt immer ein erstes Mal. Du nimmst Dein Messgerät, steckst die rote Messleitung um auf Strom/Ampere in die 10A Buchse (es hat ja drei Buchsen). Dann klemmst Du die rote Messleitung an die 12V Batterie und die schwarze Messleitung hältst Du an das Steuergerät. Reihenschaltung! Dann kannst Du ablesen wieviel Strom das zieht.
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Stefan schrieb: >> Wie wäre es, erstmal am heimischen Tisch Grundlagen zu sammeln, bevor >> das Autodesaster in Angriff genommen wird? > Hier sind so viele wunderschön aufbauend und konstruktiv - aber dieser > Schuh passt nicht, IHR habt Transistoren ins Spiel gebracht :p) So so, das Teil in der Schaltung (violett merkiert) ist also ein Elefant? Wenn der Elefant noch einen Widerstand vor den Rüssel bekommt, würde er sogar das Relais schalten! Axel S. schrieb: > Jein. Der ULN2803 hat Darlington-Ausgänge. Da geht der Ausgang nicht auf > 0V runter, wenn eingeschaltet. Ich werde wohl nie verstehen, warum die Bastler immer diese steinalten ULN einsetzen wollen. In der Masse der Anwendungen ist ein simpler NPN die bessere Lösung. Jörg R. schrieb: > Das die ULN.. nicht die beste Wahl für die Ansteuerung mit 3,3V sind > wurde auch schon oft genug diskutiert. Wenn doch aber die Grundlagen fehlen, der Transistor das unbekannte Wesen ist ...
Jörg R. schrieb: > Das die ULN.. nicht die beste Wahl für die Ansteuerung mit 3,3V sind > wurde auch schon oft genug diskutiert. Manfred P. schrieb: > Ich werde wohl nie verstehen, warum die Bastler immer diese steinalten > ULN einsetzen wollen. Deshalb habe ich ja auch die TBD... vorgeschlagen. Diese gibt es für Lo und High-Side.
Alexander schrieb: > Du nimmst Dein Messgerät... Danke für die Arbeit, aber soweit ist es mir klar. Es ging um die Frage des Widerstands zwischen den 3.3V des ESPs und dem ULN2801, der ohne Vorwiderstand daherkommt. Dafür müsste ich doch wissen, was die Anordnung im IC selbst an Strom zieht damit ich ihn mit 3.3V nicht grille?! Manfred P. schrieb: > So so, das Teil in der Schaltung (violett merkiert) ist also ein > Elefant? Und ich überlegte grad wie wir von Schuhen auf Elefanten kommen. Stimmt leider, hatte ich ganz vergessen. Das gehörte mit zu der Freilaufdiode, von deren Existenzberechtigung ich irgendwo in einem Thread hier las. Aber wieso jetzt das ULN-Bashing? Von ihm las ich in diesem Thread hier das erste Mal als Allheilmittel, und will mich grade darauf einlassen. ICs sind für mich noch Rocket-Science, ich bin gelernter KFZ-Mechaniker vor 30 Jahren... Du sprichst von einem einfachen 3-beinigen BC547? Der sperrt im Gegensatz zu der Darlington-Schaltung des ULNs wirklich komplett, das verstehe ich so richtig? Ich muss flexen, habe grade Youtube leergesaugt. Laut Datenblatt des BC547 kann ich an der Basis bis max. 6V anlegen, aber ab ca. 0.7V schaltet er zu 100% durch. Zwischen C & E dürfen max. 100mA bei max. 50V fließen?! Das bedeutet doch, sofern die Signale an das FH-Steuergerät nicht mehr als 100mA haben, kann ich Dioden & ULNs vergessen und mit dem Transistor direkt vom ESP zum SG durchschalten, soweit bin ich doch richtig? Und mit einem PNP könnte ich dann die +12V durchschalten, müsste dann halt nur GND vom ESP in die Basis schalten lassen. Und einen Vorwiderstand vor dem Transistor brauche ich in beiden Fällen nicht, da er ja bis 6V verträgt, auch richtig? Falls ich bis hierher richtig bin, könnte ich dann doch auch das Eingangssignal (12V vom Auto zum ESP hin) mit einem Vorwiderstand an die Basis von einem NPN, GND an E und den ESP an C geben wo ich dann LOW als Eingangssignal verwursten kann? Das wäre doch alles zu einfach, sagt mir wo mein(e) Denkfehler ist...
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Stefan schrieb: > Manfred P. schrieb: >> So so, das Teil in der Schaltung (violett merkiert) ist also ein >> Elefant? > Und ich überlegte grad wie wir von Schuhen auf Elefanten kommen. Stimmt > leider, hatte ich ganz vergessen. Das gehörte mit zu der Freilaufdiode, > von deren Existenzberechtigung ich irgendwo in einem Thread hier las. > Aber wieso jetzt das ULN-Bashing? Von ihm las ich in diesem Thread hier > das erste Mal als Allheilmittel, und will mich grade darauf einlassen. > ICs sind für mich noch Rocket-Science, ich bin gelernter KFZ-Mechaniker > vor 30 Jahren... > Du sprichst von einem einfachen 3-beinigen BC547? Der sperrt im > Gegensatz zu der Darlington-Schaltung des ULNs wirklich komplett, das > verstehe ich so richtig? > Ich muss flexen, habe grade Youtube leergesaugt. > Laut Datenblatt des BC547 kann ich an der Basis bis max. 6V anlegen, > aber ab ca. 0.7V schaltet er zu 100% durch. Zwischen C & E dürfen max. > 100mA bei max. 50V fließen?! > Das bedeutet doch, sofern die Signale an das FH-Steuergerät nicht mehr > als 100mA haben, kann ich Dioden & ULNs vergessen und mit dem Transistor > direkt vom ESP zum SG durchschalten, soweit bin ich doch richtig? > Und mit einem PNP könnte ich dann die +12V durchschalten, müsste dann > halt nur GND vom ESP in die Basis schalten lassen. > Und einen Vorwiderstand vor dem Transistor brauche ich in beiden Fällen > nicht, da er ja bis 6V verträgt, auch richtig? > Falls ich bis hierher richtig bin, könnte ich dann doch auch das > Eingangssignal (12V vom Auto zum ESP hin) mit einem Vorwiderstand an die > Basis von einem NPN, GND an E und den ESP an C geben wo ich dann LOW als > Eingangssignal verwursten kann? > Das wäre doch alles zu einfach, sagt mir wo mein(e) Denkfehler ist... Ich finde es wieder einmal mutig, aber unvernünftig, dass jemand mit deinem Wissensstand an der Elektrik eines Autos basteln will. Schon die Titelzeile macht mir Angst. Thomas S. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Das die ULN.. nicht die beste Wahl für die Ansteuerung mit 3,3V sind >> wurde auch schon oft genug diskutiert. > Manfred P. schrieb: >> Ich werde wohl nie verstehen, warum die Bastler immer diese steinalten >> ULN einsetzen wollen. > Deshalb habe ich ja auch die TBD... vorgeschlagen. Diese gibt es für Lo > und High-Side. Und das hast du jetzt oft genug wiederholt:-(
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Jörg R. schrieb: > Ich Wow - und ich bin mal wieder tief beeindruckt von so manchen konstruktiven Usern. Benötigt man dafür eine Prüfung vor der Handwerkskammer oder kann man es als fortgeschrittener Laie einfach ohne Denken raushauen?
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Beitrag #7893793 wurde vom Autor gelöscht.
Stefan schrieb: > Es ging um die Frage des Widerstands zwischen den 3.3V des ESPs und dem > ULN2801, der ohne Vorwiderstand daherkommt. Dafür müsste ich doch > wissen, was die Anordnung im IC selbst an Strom zieht damit ich ihn mit > 3.3V nicht grille?! ... und dafür müssen wir wissen wieviel Strom kollektorseitig fließen muss, also bitte messen. Sonst lautet die Antwort 330. Stefan schrieb: > Das bedeutet doch, sofern die Signale an das FH-Steuergerät nicht mehr > als 100mA haben, kann ich Dioden & ULNs vergessen und mit dem Transistor > direkt vom ESP zum SG durchschalten, soweit bin ich doch richtig? Das war in Post #3 geklärt. Du hast nach Alternative zum Transistor gefragt. Du hast hier für Verwirrung gesorgt, da Du 8x Relais + 1x 12V Signal schalten willst.
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Jörg R. schrieb: > Schon die Titelzeile macht mir Angst. Es ist wohl Spannungswandler gemeint. Ein Spannungsteiler ist was anderes. Stefan schrieb: > Aber wieso jetzt das ULN-Bashing? Weil es mehrere Transistoren in Reihe sind, und sich da der Kollektor-Emitter-Spannungsabfall (der normalerweise mit 0,2V vernachlässigbar ist) auf bis zu 1V summiert. Das ist bei 3,3V blöd da dann nur 2,3V für das Relais übrig bleiben. Hängt aber wieder vom Einschaltstrom des Relais ab, mit Glück funktioniert das trotzdem.
Manfred P. schrieb: > Ich werde wohl nie verstehen, warum die Bastler immer diese steinalten > ULN einsetzen wollen. In der Masse der Anwendungen ist ein simpler NPN > die bessere Lösung. Und NPN mit integriertem Vorwiderstand gibt es auch schon seit 50 Jahren - Falls man (warum auch immer) die Anzahl solcher Bauteile reduzieren will. Ich kenne sie unter dem Sammelbegriff "Digital Transistor".
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Manfred P. schrieb: > In der Masse der Anwendungen ist ein simpler NPN die bessere Lösung. Was spricht an so einer Stelle gegen einen N-Kanal MOSFET. Vom Spannungsabfall schneidet der deutlich besser ab und hat den Vorteil einer leistungslosen Ansteuerung. Nemopuk schrieb: > Und NPN mit integriertem Vorwiderstand gibt es auch schon seit 50 Jahren > - Falls man (warum auch immer) die Anzahl solcher Bauteile reduzieren > will. Ich kenne sie unter dem Sammelbegriff "Digital Transistor". Mit Erfindung von SMD-Widerständen ist ein zusätzliches Bauteil, unauffällig dazwischen platziert, bei Einzelstücken eigentlich kein ernstes Hindernis. In der Serie verliert ein Digitaler Transistor oft wegen der Kosten gegen eine diskrete Lösung und stellt doch eher ein Nischenprodukt dar. Die nächste Steigerung sind dann Smart Power Switches. Da ist der Mehrwert gegenüber einer diskreten Lösung deutlich höher, wenn man die Zusatzfunktionen wirklich braucht.
Stefan schrieb: > Ich muss flexen, habe grade Youtube leergesaugt. Oha. Wie man merkt ist Youtube keine gute Plattform zum Lernen (aber als Ergänzung zu Büchern feine feine Sache). Die Basis-Emitter Strecke ist wie eine Diode. Wenn du dort eine langsam ansteigende Spannung anlegst, fließt von 0 bis 0,5V gar kein Strom. Zwischen 0,5V und 0,8V steigt er allmählich bis zum Maximum an. Das Maximum bestimmt deine Stromversorgung. Im Fall einer Autobatterie können das einige hundert Ampere sein. Du musst diesen Strom begrenzen, üblicherweise mit einem Widerstand vor der Basis. Damit kommen wir zu thermischen Effekten. Elektronische Bauteile (ausgenommen LEDs) wandeln elektrische Leistung zu annähernd 100% in Wärme um. Leistung ist das Produkt von Spannung und Strom. P=U·I Die größte Leistung entsteht auf der Kollektor-Emitter Strecke aufgrund des Laststromes, der (bei einer sinnvollen Schaltung) erheblich höher ist, als der steuernde Basis-Strom. 50V·100mA ergeben 5 Watt. Diese Leistung muss das Bauteil an die umgebende Luft abgeben. Dabei spielt der Wärmewiderstand des Bauteils eine wichtige Rolle. Bei Transistoren im TO92 Format beträgt der Wärmewiderstand ungefähr 100 Kelvin (oder Grad) pro Watt. Das bedeutet, er wird 100 Grad pro Watt wärmer als seine Umgebung. Wenn wir mal von 30°C (es ist Sommer) ausgehen, wird der Transistor also 530°C warm. Transistoren vertragen aber nicht mal 200 °C. Will sagen: Sämtliche Grenzwerte im Datenblatt sind immer nur einzeln betrachtet. Der Transistor verträgt 100mA, aber nicht bei 50V. Der Transistor verträgt 50V, aber nicht bei 100mA. Der begrenzende Faktor ist letztendlich fast immer die Temperatur. Im Datenblatt genannt Maximalwerte für Strom und Leistung gelten immer nur für den Fall, dass das Bauteil rundherum (incl. Beinchen!) auf 25°C herunter gekühlt wird. In der Praxis (außerhalb des Labors) ist das aber unmöglich, deswegen muss man leider alle Werte nochmal neu berechnet, unter Berücksichtigung der tatsächlichen Temperatur im Gerät, welche in der Regel 50 bis 100°C ist. > sofern die Signale an das FH-Steuergerät nicht mehr als 100mA haben > kann ich Dioden & ULNs vergessen und mit dem Transistor > direkt vom ESP zum SG durchschalten, soweit bin ich doch richtig? Kommt drauf an, was du mit "dem Transistor" meinst. Die üblichen BC... Modelle im TO92 Gehäuse haben bei 100 mA Laststrom zwischen Kollektor und Emitter einen Spannungsabfall zwischen 0,1 und 1 Volt (je nach Modell und Basis-Strom). Wenn dein Steuergerät mit diesen 1V Verlust zurecht kommt (wovon ich ausgehe), dann kann das klappen. Falls du mit "dem Transistor" den Transistor im Ausgang des ESP32 meinst: Der kann nicht so viel Strom schalten und er verträgt maximal 3,6 Volt. Ich würde so einen I/O Pin niemals ungeschützt an irgend etwas anschließen, was sich außerhalb der eigenen Platine befindet. > Und mit einem PNP könnte ich dann die +12V durchschalten, müsste > dann halt nur GND vom ESP in die Basis schalten lassen. Nein! Bringe die Bezugspunkte nicht durcheinander. Der Transistor schaltet aus, wenn zwischen seiner Basis und seinem Emitter weniger als 0,5V anliegen. Da der Emitter an 12V gegenüber GND hängt, muss die Spannung an der Basis dann also größer als 11,5V sein, was der ESP nicht verträgt. Seine internen Schutzdioden lassen das auch nicht zu, was dazu führen wird, dass der Transistor ständig eingeschaltet ist. Er geht nie aus. Zum Schalten der HIGH-Side brauchst du zwei Transistoren. Einen NPN (oder N-Kanal MOSFET) unten, um mehr als 3,3V schalten zu können, und einen PNP (oder P-Kanal MOSFET) oben, um die 12V zu schalten. > Und einen Vorwiderstand vor dem Transistor brauche ich in beiden > Fällen nicht, da er ja bis 6V verträgt, auch richtig? Doch brauchst du. Bei NPN und PNP Transistoren brauchst du immer einen Vorwiderstand, um den Strom zu begrenzen (siehe oben). Das hat mit den 6V nichts zu tun. Die 6V sind die maximale Spannung, die man falsch herum gepolt an die Basis anlegen könnte, ohne dass sie leiten wird. Darüber wird sie leitend. In digital schaltenden Anwendungen kommt das aber nicht vor, deswegen vergiss die 6 Volt. Sie sind für dich irrelevant. > könnte ich dann doch auch das > Eingangssignal (12V vom Auto zum ESP hin) mit einem Vorwiderstand an die > Basis von einem NPN, GND an E und den ESP an C geben wo ich dann LOW als > Eingangssignal verwursten kann? Das kannst du machen - theoretisch. Praktisch nicht. Denn damit der Eingang Eingang des ESP auf HIGH kommen kann, braucht er einen Pull-Up Widerstand. Zwar enthält das IC internen einen, den man per Software aktivieren kann, aber der ist zu hochohmig. Der Eingang wird auf elektromagnetische Störfelder reagieren, auch die, die vom IC selbst ausgehen. Du brauchst einen externen Pull-Up Widerstand auf 3,3V. Ich empfehle 2,2k Ohm. Jörg R. schrieb: > Ich finde es wieder einmal mutig, aber unvernünftig, dass jemand mit > deinem Wissensstand an der Elektrik eines Autos basteln will. Dem kann ich nur zustimmen.
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Stefan schrieb: > Laut Datenblatt des BC547 kann ich an der Basis bis max. 6V anlegen ... wenn der Emitter auf 5V liegt. > aber ab ca. 0.7V schaltet er zu 100% durch. Da hast du was falsch gelesen. Denn Transistoren sind stromgesteuerte Bauteile. Irgendwelche Spannungen sind lediglich parasitäre Effekte und werden bestenfalls zum Erreichen der jeweils nötigen Stromstärke benötigt. Oder andersrum: ein Transistor hat als zentralen Parameter allein die Stromverstärkung (auch bekannt als B, hfe). Damit überhaupt ein Basistrom fließt, muss die BE-Diode leiten. Und dafür ist eine gewisse Spannung nötig. Der Basisstrom beginnt aber schon bei 0,0001V Ube zu fließen, allerdings ist der da noch winzig klein (Stichwort e-Funktion der Diodenkennlinie, siehe auch den Beitrag "Re: Diode mit scharfem "Knick""). Genausowenig "schaltet" der Transistor bei irgendeiner Basisspannung "voll durch", sondern er gerät dann aus dem linearen Bereich, wo die Stronverstärkung noch "stabil" ist, in einen Sättigungsbereich, wo die Stromverstärkung abnimmt. Und ratzfatz hat der Transistor statt B=500 nur noch B=5. Nemopuk schrieb: > Der Transistor schaltet aus, wenn zwischen seiner Basis und seinem > Emitter weniger als 0,5V anliegen. Hast du das mal ausprobiert? Du wirst dich wundern.
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Nemopuk schrieb: > Oha. Wie man merkt ist Youtube keine gute Plattform zum Lernen Wenn man nur die schlechten Kanäle kennt, mag das so scheinen. Nemopuk schrieb: > 50V·100mA ergeben 5 Watt. Nur weil der Transistor 50V sperrt müssen diese noch lange nicht über ihm abfallen, wenn er leitet. Denn üblicherweise schalten Transistoren ja Verbraucher über denen auch Spannung abfällt.
Lothar M. schrieb: > Hast du das mal ausprobiert? Du wirst dich wundern. Ich sage mal so: Wenn man eine Last mit 100mA schalten will, dann tut sich unterhalb von 0,5V so wenig, dass man sagen kann, der Transistor sei aus geschaltet. Vielleicht liegt die Grenze noch etwas darunter, aber darauf kommt es hier doch gar nicht genau an. Wichtig ist für duesen Thread, dass der interessante Bereich unter 1V liegt, nicht 6V.
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Stefan schrieb: > Hier konkret wäre es ja die Info "liegen 12V an - umwandeln in > verträglich 3.3V für den ESP". Um dies mit einem Widerstand zu regeln, > müsste ich doch einen Strom kennen. Im Prinzip würde ein einfache Spannungsteiler reichen (zwei Widerstände) um aus 12V Eingangsspannung 3.3V für den ESP zu machen. Allerdings gibt es dabei ein großes ABER: Wie schon hier mehrmals angedeutet, ist das Boardnetz im Auto eine elektrisch recht unfreundliche Umgebung. Man muss mit allerhand unschönen Zuständen rechnen. Daher reicht ein einfacher Spannungsteiler aus zwei Widerständen für einen Eingang nicht aus, sondern man benötigt noch eine Schutzbeschaltung. Solche Eingangsschutzschaltungen für den Automobilbereich kann man recht unterschiedlich bauen, und auch schon als fertige Spezialbausteine kaufen, die oft nicht so leicht erhältlich sind und/oder auch gar nicht so günstig. Oder man baut sich sowas aus ein paar billigen Standard-Bauteilen zusammen. Im Anhang ist eine solche Eingangsschaltung für das Auto-Stromnetz. Die Schaltung funktioniert so: - Widerstände R1/R2 machen aus 12V Eingang etwa 4.4V (unbelastet). Dabei fließt (mit dem Rest der Schaltung) etwa 1 Milliampere. Das sorgt dafür dass der Eingang nicht zu empfindlich ist (Kriechströme etc.). - Kondensator C1 filtert Störung oberhalb ein paar Kiloherz. - Dioden D1/D2 schützen vor negativen Spannungen am Eingang, wenn z.B. im Auto irgendwelche großen induktive Lasten geschaltet werden. Dabei ist die Anordnung so, dass selbst Spannungsspitzen von 100V und mehr die Dioden nicht zerstören können. - Transistor Q1, Diode D3 und Widerstand R3 begrenzen zusammen die Spannung für den Mikrocontroller auf 3.3V. - Widerstand R4 schützt die Eingangsdioden vom Mikrocontroller vor zu hohen Strömen, z.B. wenn die 3.3V vom Mikrocontroller aus sind, und trotzdem ein 12V Eingangssignal anliegt. Umgekehrt schützt R4 auch den Mikrocontroller, falls der Pin durch Softwarefehler als Ausgang konfiguriert wird und ein High-Pegel ausgegeben wird. - Widerstand R5 ist ein Pull-Down ausreichend niederohmig. Dabei kann die Schaltung Dauer-Eingangsspannung von 45V (positiv wie negativ) ständig aushalten, und Spannungsspitzen von einigen 100V in beide Richtungen. Die garantierten Schaltschwellen des ESP32 sind 0.8V und 2.5V. Mit dieser Eingangsschaltung ergibt das etwa unter ca. 4V wird garantiert als Low-Pegel erkannt, und ab ca. 9V wird als High-Pegel erkannt.
Du hast sein Prosa zwar richtig interpretiert, allerdings mit zu geringer sozialer Intelligenz. Ich glaube er hat es andersherum gemeint. Er möchte mit dem ESP32 GPIO ein 12V Signal (noch unbekannter Stromstärke) erzeugen.
Nein, das Ganze breche ich hier ab und schnappe mir vielleicht eine Handvoll Optokoppler mit Relais und feddich. Das ist hier nicht wirklich zielführend. 90% der Aussagen sind rein destruktiv, zerpflücken meine Ideen und vor allem die anderer User, die konstruktiv denken. Es hilft nichts, zu sagen dass dies und jenes NICHT funktioniert, ohne zu kommunizieren WAS funktioniert. Und falls es doch jemand tut, wird er vom nächsten auseinandergenommen. Da helfen auch gutgemeinte Häppchen wie "aber der TBD..." nichts, es wird einfach nur platt gemacht. Und mir hilft es leider auch nicht weiter da ich die vielen gegensätzlichen Meinungen nicht bewerten kann, und mir auch nichts Ganzheitliches daraus erdenken kann. Und zu selten dämlichen Aussagen wie "hu, Angst wenn so jemand an seiner Autoelektronik rumspielt" sei nur zu sagen "lebt weiter glücklich in eurer Blase, seid mal konstruktiv oder einfach ruhig". Also - bevor ICH hier auch noch destruktiver werde, einen dicken Dank an die wenigen konstruktiven hier! Und falls sich einer bereit erklären sollte, mir mehr als Häppchen zu geben, würde ich mich riesig über einen Teil-Schaltplan freuen. Ich habe durch die verschiedenen Ratschläge jetzt folgendes bestellt, daraus könnte/sollte was zu machen sein: - 2803 - 2801 - TBD62783APG - 5V Minirelais - 12V Minirelais - Spannungsteiler auf 3.3V (gedacht für die 12V-Signaleingänge)
Michael schrieb: > Oder man baut sich sowas aus ein paar billigen Standard-Bauteilen > zusammen. Im Anhang ist eine solche Eingangsschaltung für das > Auto-Stromnetz. Die Schaltung funktioniert so: DANKE MICHAEL!! Genau davon sprach ich im letzten Threat, aber du warst schneller. Damit kann ich etwas anfangen, mein ESP und mein Nervenkostüm dankt dir ;-) Verstehe ich es so, dass die 3.3V hinter D3 für die Spannungsversorgung sein sollen? Und ich gleichzeitig eine zweite, identische Schaltung baue wo ich das Flag "Mcu" als sicheres Eingangssignal nutzen kann? Alexander schrieb: > Du hast sein Prosa zwar richtig interpretiert Ja, hat er auch - und Prosa ist hier offenbar auch nötig um Fehlinterpretationen zu verhindern... Alexander schrieb: > Er möchte mit dem ESP32 GPIO ein 12V Signal (noch unbekannter > Stromstärke) erzeugen. Siehst du - mehr Prosa nötig ;-) Ich möchte (zusätzlich zu Michaels Eingangsschutz) einfach die 12V vom Bordnetz in eine andere Leitung durchschalten. Nix verstärker, nix erzeugen, einfach nur durchschalten wie ich es mit einem Relais tun würde bzw. jetzt mit einem Optokoppler und Relais tun werde.
Der Eingangsschutz setzt aber einen GPIO als Eingang voraus. Dass Du solche Eingänge am ESP32 benötigst sehe/lese ich zum ersten Mal. Vorher war von einem 12V Eingang am Steuergerät die Rede. Und auch über das Relais fließt ein (unbekannter) Strom. Ohne den zu kennen ist es Glaskugelraten mit welchem Transistor man das Relais ersetzen kann (was ja deine Frage war)
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Stefan schrieb: > Nein, das Ganze breche ich hier ab und schnappe mir vielleicht > eine Handvoll Optokoppler mit Relais und feddich. Wieder so eine typische Antwort von dir. > Das ist hier nicht wirklich zielführend. Zielführend wäre wenn Du vorher mal nachgedacht hättest. Das beginnt schon mit der Auswahl von 3,3V Relais für ein 12V System. Zielführend wäre auch wenn Du versuchen würdest viele der Kommentare zu verstehen, anstatt mit der Länge von Harry Potter Büchern darauf zu antworten..mit teils abstrusen Ideen und Erläuterungen deinerseits. Wie verhinderst du eigentlich das auf und ab gleichzeitig aktiviert werden kann..und zwar mechanisch und nicht in SW? Du solltest mit deinem Wissensstand tunlichst die Finger von der Autoelektrik lassen.
Wir kennen einfach den Gesamtplan nicht. Den Laststrom der Fensterhebermotoren solltest Du jedenfalls nicht über die verlinkten Relais schalten, die schalten nur bis 1A. Ich gehe davon aus das ist klar.
Stefan schrieb: > Verstehe ich es so, dass die 3.3V hinter D3 für die Spannungsversorgung > sein sollen? Nein. Diese Schaltung ist nur ein sicherer 12V-Eingang für den ESP Mikrocontroller. Die 3.3V musst Du mit einem Spannungsregler erzeugen, und die Schutzschaltung benötigt eben an dieser Stelle 3.3V zur korrekten Funktion. Dieser Schutz aus Transistor, Diode und Widerstand funktioniert so: - Von den 3.3V fließt ein (kleiner) Strom durch die Diode D3 und den Widerstand R3 nach Masse. - Bei kleinen Strömen durch eine 1N4148 fallen an der etwa 0,6V ab. D.h. an der Stelle von Diode, Widerstand und Basis von Q1 verbunden ist, ist die Spannung nur noch 3.3V - 0.6V = 2.7V. Der Strom der sich dann durch Diode und Widerstand einstellt ist deshalb etwa: 2.7V / 15kOhm = 0.18mA - Der Transistor Q1 ist ein PNP. Sein Emitter ist an das Signal angeschlossen und die Basis eben an diese "kleine 2.7V Quelle". - Ein PNP Transistor fängt an zu leiten, wenn ein Strom in den Emitter rein fließt und zur Basis raus. Dabei fällt auch hier eine Diodenspannung ab, also etwa 0.6V. - D.h. immer wenn die Spannung am Emitter von Q1 größer als 2.7V + 0.6V = 3.3V werden will, fängt der Transistor an zu leiten und führt den Strom über seinen Kollektor nach Masse ab. Diese 3 Bauteile sind also tatsächlich ein kleiner Spannungsregler, genauer ein "Shunt-Regler". - Diese Regelung mit der Stromableitung funktioniert, weil die 4.4V vom Eingangsspannungsteiler aus den Widerständen R1/R2 ja nicht beliebig niederohmig sind, sondern einen Innenwiderstand haben. Der Innenwiderstand eines Spannungsteilers berechnet sich wie eine Parallelschalung der beiden Widerstände. Also: (8.2kOhm * 4.7kOhm) / (8.2kOhm + 4.7kOhm) = ca. 3kOhm - Die Diode D2 hat auch einen Spannungsabfall von ca. 0.6V. Nach D2 beträgt die Spannung 4.4V - 0.6V = 3.8V - Um aus den 3.8V nach D2 mit Innenwiderstand 3kOhm die Spannung auf 3.3V zu reduzieren, muss ein Strom fließen von: (3.8V - 3.3V) / 3kOhm = 0.167mA - Daran denken dass über R5 mit 33kOhm auch noch 0.1mA nach Masse abfließen. Das bedeutet, in den Emitter von Q1 fließen: 0.167mA - 0.1mA = 0.067mA. - Der Transistor ist ja ein Stromverstärker. Daher fließt ein kleiner Teil von den 0.067mA aus der Basis, etwa 1/100, also etwa 0.0007mA. Der Rest fließt aus dem Kollektor nach Masse.
Alexander schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Schon die Titelzeile macht mir Angst. > > Es ist wohl Spannungswandler gemeint. Nö, der Satz macht auch dann keinen Sinn. > Ein Spannungsteiler ist was anderes. Ach was. Darauf muss man auch erstmal kommen.
Spannungsteiler stimmt doch, fehlt nur komplett im Eröffnungspost. Er liest zwei oder drei Signale ein.
Alexander schrieb: > Spannungsteiler stimmt doch, fehlt nur komplett im Eröffnungspost. > Er liest zwei oder drei Signale ein. Quatsch. Du verstehst nicht einmal das die Titelzeile vom Satzbau her vollkommen daneben ist. Darüber hinaus ergibt sie überhaupt keinen Sinn.
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