Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Bauteil-Identifizierung (SMD-Elko)


von Tina (martina_h)


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Hallo liebe Foristen,
als Newcomerin bin ich auf Eure Hilfe angewiesen. Auf dem 
Fremdbrennermodul BRM10 (was für den Betrieb eines fabrikatfremden 
Ölbrenners an einer Buderus-Steuerung benötigt wird) sind u. a. 2 Elko´s 
verbaut.
Und genau diese Platine ist defekt, weshalb der Brenner nun nicht mehr 
funktioniert, bzw. keine Freigabe erhält. Nachdem ich einige Tage im 
Netz verbracht und dort gelesen habe, das Elko´s nur eine bestimmte 
Lebenszeit haben, besteht für mich die kleine Hoffnung, durch den 
Austausch der beiden Elko´s der Platine wieder Leben einzuhauchen. 
Kleine Bauteile im Cent-Bereich, die einen Versuch erstrebenswert 
machen. Eine Heizung (Modul über dem Kessel eingebaut) bedeutet Wärme, 
was auch bei einer 105 Grad-Ausführung den Trocknungsprozess stetig 
einläutet. Ich bin ja zugegeben nicht vom Fach, aber Elkos in die Nähe 
von wärmeabstrahlenden Trafos zu bestücken, ist doch schon seltsam, 
oder?

Wo ich Nachhilfe benötige, ist die *Identifizierung des SMD-Elko´s*. 
Lesbar sind m. E. die Angaben 74530 (was ich als Chargennummer auslege), 
darunter 47 (was ich als 47uF definiere) und dann 50F. Die 50 würden als 
Volt passen, aber was bedeutet das "F"? Stimmen meine Vermutungen? Ist 
Rei..lt als Bezugsquelle Okay oder wo würdet ihr nach den beiden Elko´s 
suchen?

Das Teil hat übrigens ein Durchmesser von 6,3 mm und eine Höhe von 7,9 
mm.

Der benachbarte Elko stammt aus der Rubycon-Serie YXG, 50V, 220uF, 105 
GradC, Welligkeitsstrom 1,05A, Lebensdauer 5000h.

Aufgebläht ist keiner der Elko´s, aber das muss für Ausfälle auch wohl 
nicht zwingend sein. Dass Buderus irgendwelche Stücklisten herausgibt, 
wird man wohl nicht erwarten dürfen. Neu ist das Teil fast nirgends zu 
bekommen und alleine für den Austausch (gegen ein repariertes Teil) 
werden zwischen 99€ und 140€ im Netz aufgerufen, wobei ehemals das Modul 
ab 76€ (NEU!) im Internet gehandelt wurde. Mein Händler hat seit Monaten 
eine Bestellung beim Lieferanten offen, die Module kommen einfach nicht 
bei.

Über Hilfe jedweder Art wäre ich froh. Loetkolben liegt schon bereit ...
D A N K E ! ! !

von Wastl (hartundweichware)


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Tina schrieb:
> 2 Elko´s

Tina schrieb:
> das Elko´s

Tina schrieb:
> beiden Elko´s

Tina schrieb:
> des SMD-Elko´s

Tina schrieb:
> den beiden Elko´s

Tina schrieb:
> keiner der Elko´s

Oh weh, oh weh, Deppenapostrophe aller Orten ....
Bitte keine Deppenapostrophe.

http://www.deppenapostroph.info

von H. H. (hhinz)


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Samwha, Serie RC.


Aber zeig doch mal die ganze Platine, evtl gibts ja andere Verdächtige.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Wastl schrieb:
> Bitte keine Deppenapostrophe.

Deppenapostrophe triggern Deppen.
Wie Wastl.

von Tina (martina_h)


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Zunächst herzlichen Dank für den PDF-Verweis, so kann ich die Werte des 
vorhandenen Kondensator mit den lieferbaren Elkos (jetzt keine Deppin 
mehr ;-) vergleichen.

Anbei die ganze BRM10-Platine. Die sieht nach meiner Einschätzung 
eigentlich gut aus, aber das muss nichts heißen ...

von H. H. (hhinz)


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Man könnte die Spannung an den Elkos mal messen, DC und AC.

von Tina (martina_h)


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Du überschätzt meine Fähigkeiten :-(
Zwar kann ich ein Multimeter mein Eigen nennen, Durchgang und Spannung, 
aber mit Kondensatoren hatte ich noch nicht wirklich Berührung.
Dann muss ich mich mal schlau machen, schließlich will ich die übrige 
Steuerung der Heizung nicht abschießen ... (das wäre Wasser auf die 
Mühle meines Partners, der jetzt schon den Kopf schüttelt. Jedenfalls 
hab ich durch den Austausch einer Sicherung unseren Fernseher gerettet, 
wo doch der Fachmann ein neues Netzteil für notwendig erachtet hatte)

von Pete K. (pete77)


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Tina schrieb:
> Und genau diese Platine ist defekt, weshalb der Brenner nun nicht mehr
> funktioniert, bzw. keine Freigabe erhält.

Gibt es denn eine Fehlermeldung?

von Wolf17 (wolf17)


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H. H. schrieb:
> Man könnte die Spannung an den Elkos mal messen, DC und AC.

Wenn an der ausgebauten Platine die Messung im Labor (mit dem Oszi 
nacheinander an beiden Elkos) in Ordung ist, würde ich an die 24V Spulen 
beider Relais LED (+R für 1mA) anlöten. Dann sieht man im Betieb, ob 
eine Ansteuerung erfolgt und nur die Kontakte defekt sind.

von Rainer W. (rawi)


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Tina schrieb:
> darunter 47 (was ich als 47uF definiere) und dann 50F.

Definieren kannst du an der Stelle gar nichts mehr. Da ist dir der 
Hersteller bereits zuvor gekommen. ;-)
Die '50F' könnte für Spannungsfestigkeit und Baugröße stehen.
scnr

> Aufgebläht ist keiner der Elko´s, aber das muss für Ausfälle auch wohl
> nicht zwingend sein.

Also miss nach, wie gut er noch funktioniert. Erster Amsatzpunkt wäre, 
die Spannung über den Elkos auf Welligkeit zu prüfen und anhand der 
Schaltung zu gucken, welche Funktion die dort haben. Die Nähe zum Trafo 
lässt vermuten, dass mindestens einer der beiden als Ladeelko hinterm 
Gleichrichter dient.
Die 8 Dioden könnten Sinn ergeben, wenn der Trafo zwei 
Sekundärwicklungen besitzt und direkt zwei verschiedene Spannungen 
erzeugt werden. Das lässt sich alleine aus der Bauteilseite der Platine 
allerdings nur erraten.

> Ich bin ja zugegeben nicht vom Fach, aber Elkos in die Nähe
> von wärmeabstrahlenden Trafos zu bestücken, ist doch schon seltsam,
> oder?

Wie ist denn die Einbaulage und wie warm wird der Trafo im Betrieb?

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Rainer W. schrieb:
> Die Nähe zum Trafo
> lässt vermuten, das mindestens einer der beiden als Ladeelko hinterm
> Gleichrichter dient.

Beide. Es gibt zwei Sekundärwicklungen, eine für die 24V der Relais, die 
andere für die 5V des µC.

von Tina (martina_h)


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Ich bin überrascht, was für ein Feedback von Euch kommt. Nach 
Mittagessen und Abwasch will ich Eure Fragen beantworten:

@Pete K.: Da das defekte Modul nur ein Teil der Heizungssteuerung ist, 
dienen das Bedientableau (Buderus BC10) und das Thermostat in der 
Wohnung (Buderus RC35) als Informationsquelle. Hier die entsprechend 
"übersetzten" Fehlercodes (auch wenn es Euch nichts bringt, vielleicht 
stolpert einer per Googlesuche über gleiche Fehlermeldungen und weiss so 
zumindest, wo der Übeltäter ist):
BC10:
6L 561 (zuviele Power up)
5L blinkend (Kommunikationsstörung)
RC35:
5L 543 (Keine Kommunikation mit SAFe)
A01 816 (Keine Kommunikation UBA/MC10)
A02 816 (Keine Kommunikation BC10)
A32 816 (Keine Kommunikation HK2-Mischer)
A01 800 (Außenfühler defekt)
*Kurzum:* Die geschilderten Fehler weisen subsumierend auf einen Defekt 
der genannten Platine hin. Das ist geklärt und unstrittig!

@Reiner W.: Das "F" sollte durch die von H.H. angehängte PDF-Datei 
geklärt sein (dritter Beitrag).

Die Einbaulage ist liegend, also horizontal. Eine Temperaturangabe kann 
ich leider nicht machen.

@Wolf17: Die zur Verfügung stehende Ausstattung beläuft sich auf 
minimales Verständnis, 2 Hände, Multimessgerät, Loetkolben (ungeregelt) 
und Entlötpumpe. Von Oszi oder Labor bin ich Lichtjahre entfernt. Meine 
Denke ging dahin, die beiden besagten Kondensatoren zu ersetzen und dann 
zu probieren, ob es funktioniert oder nicht.

@Alle: Ob es hilft, keine Ahnung, aber ein Foto von der Aufschrift des 
Trafos lade ich gerne (siehe Anhang) hoch.

von H. H. (hhinz)


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Der SMD-Elko ist sicherlich für die 24V zuständig. Die Symptome lassen 
eher den anderen Elko verdächtig erscheinen.

von Wolf17 (wolf17)


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Tina schrieb:
> Die zur Verfügung stehende Ausstattung beläuft sich auf
> minimales Verständnis, 2 Hände, Multimessgerät,
Dann die von hhitz vorgeschlagene DC und AC (200V Bereich) Messung an 
der ausgebauten mit 230V versorgten Platine machen und die Werte posten.
Bei solchen Minitrafos kann auch schon mal eine Wicklung kaputt gehen.

Bei geringen Lötkenntnissen keine Elkos vorbeugend tauschen, sondern 
wenn es die Messwerte nahe legen, erstmal nur welche parallel schalten.

von Gerald B. (gerald_b)


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So ein ganzer Sack voller Meldungen weist meistens darauf hin, das die 
Betriebsspannung des Mikrocontrollers nicht mehr vernünftig gesiebt 
wird.
Hinter der 9V Wicklung die Leiterzüge verfolgen, gucken zu welchem Elko 
die gehen, dort messen, ob und in welcher Höhe Ub anliegt. Zu geringe 
Spannung weist meist auf einen tauben Elko hin, keine Betriebsspannung 
auf einen Kurzschluss. Entweder der Elko ist mit einem Kurzen gegangen 
(tauschen), wenn danach immer noch keine Spannung anliegt, ist entweder 
eine Sicherung gekommen, die Gleichrichterbrücke hat den Kurzen nicht 
überlebt oder ein Abblock KerKo hat Schluss. Manche Linearregler gehen 
bei einem Kurzen auch heim, obwohl die Dinger eigentlich sehr robust 
sind und umfangreiche interne Schutzschaltungen besitzen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Tina schrieb:
> Meine
> Denke ging dahin, die beiden besagten Kondensatoren zu ersetzen und dann
> zu probieren, ob es funktioniert oder nicht.

Mach das erstmal. Verlieren kannst du nix.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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@Tina

die Annahme auf ausgetrockene Kondensatoren ist nicht komplett abwegig. 
Das kommt gerne mal vor. Das fiese: man sieht es ihnen nicht immer an.

Ich hatte grade eine "Grünbeck softliQ Enthärtungs-Anlage" in Reparatur, 
welche gelegentlich "Störung Antriebsstrang" meldete. Bei einem 
manuellen Entsalzungslauf flackerte beim Start selbiger kurz das 
Display. Der Ventil-Motor hatte wohl kurzfristig seine Antriebs-Spannung 
einbrechen lassen.

Ursache: Halb tauber Kondensator (ca. 200uF anstelle 330uF). Das läßt 
sich jedoch mit den einfachen Multimetern nicht messen. dazu braucht es 
ein Kapazitäts-Meßgerät.

für deine Situation kann ich mir folgende Lösungsansätze vorstellen:

a) du benennst deinen Ort/PLZ, und ein netter Forist kommt mit seinem 
Messgerät bei dir vorbei, und schließt defekte Kondis aus (oder 
bestätigt sie). Vielleicht bringt derjenige auch schon potentiellen 
Ersatz mit

b) selbes, jedoch andersrum: Du besuchst einen Foristen in deiner Nähe, 
und die notwendige Arbeit (Messen, evtl. Austausch) an dessem Wohnort 
durchgeführt

c) Du schickst dei ganze Platine zu einem Foriste zwecks Prüfung und 
evtl. Austausch der Kondis

d) Du bist talentiert genug, die Kondis verlust- und schadensfrei aus 
und wieder einzulöten, und schickst nur die Kondis auf die Reise ..

jetzt bist du am Zug, Lösung a..d zu benennen  ;-)

: Bearbeitet durch User
von Tina (martina_h)



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Oh je, ich hatte mir das so einfach vorgestellt ... (und wurde nach 
Lesen der Lektüre - siehe Anhang - auch eigentlich dazu ermutigt). Nun 
ist es aber so, dass vermutlich viele Wege nach Rom bzw. zum Ziel 
führen, der ein oder andere Weg vielleicht ein Umweg ist, aber 
(landschaftlich) sicher reizvoll. Leider ist mein (Schuh-)Profil für 
solch weite Wege nur spärlich besohlt, weshalb ich zwar Eure vielen 
Beiträge sehr informativ finde, aber mich - ich muss es zugeben - 
oftmals überfordern.

Während ich nach den Kids schaue (Ferien!) läuft das Forum auf voller 
Leistung und beschert eine Hilfestellung nach der anderen. Mein Ziel ist 
es, eigenständig hinzubekommen, was mir sicherlich Oberwasser bescheren 
würde!

Nach soviel Exkurs nochmal zurück zum eigentlichen Thema:
@Wolf17: Wenn Dein Vorschlag ist, dass eine Wicklung des Trafos defekt 
ist und ich diesen überprüfen sollte, dann will ich dies gerne tun. AC 
kenne ich als Wechselstrom, DC als Gleichstrom. Aber der Trafo hat doch 
am Eingang und an den beiden Ausgängen stets Wechselstrom, weshalb ich 
den Passus "vorgeschlagene DC und AC (200V Bereich) Messung an der 
ausgebauten mit 230V versorgten Platine machen" nicht verstehe. Wieso 
DC, wenn Ein- und Ausgang AC sind? Wieso 200V, wenn 230 primär bzw 19V 
und 9V sekundär zu messen sind. Mein Messgerät kennt 300/200/20/2 
Rastungen.

Das Problem bei der Platine ist für mich, dass sowohl oben als auch 
unten Leiterbahnen vorhanden sind, was die Verfolgung der Bahnen nicht 
einfacher macht.

Was den Vorschlag betrifft, Ersatz-Elkos parallel einzubinden, bedarf 
einer für mich verständlichen Erklärung. Das wäre doch (für mich 
wesentlich) schwieriger die dort zusätzlich hinzubringen, als die alten 
raus- und die neuen Elkos einzulöten, oder verstehe ich das falsch?

Ich habe mal beim Hersteller Hahn nach dem Trafo geschaut - und - nicht 
mehr gelistet. Vielleicht ist das auch der Grund, warum es mit der 
Lieferung Probleme gibt. Von anderen Herstellern passen dann 
möglicherweise die Pins nicht mehr auf die bisherige Leiterplatte ...

@Wegstaben V.: Ich tendiere zu d)

@Matthias S.: Darauf wird es wohl hinauslaufen. Porto ist teurer als die 
Bauteile. Da kann man dann auch 2 oder 3 auf Vorrat nehmen.

@Gerald B.: Mal schauen, wie lange meine Lust anhält und die Kids mich 
hantieren lassen, dann werde ich noch weiter suchen ...

@Allen: Ich bin geflasht, von der Vielzahl Eure zahlreichen Beiträge. 
DANKE

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Wastl schrieb:
> Oh weh, oh weh, Deppenapostrophe aller Orten ....
> Bitte keine Deppenapostrophe.

Im Herbst 2025 endet die Übergangsfrist. Ab dann entspricht der 
Deppenapostroph der offiziellen Schreibweise, sogar abgesegnet von 
Verein Deutsche Sprache e.V.. :-(((

: Bearbeitet durch User
von Tina (martina_h)


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@Christoph db1uq K.: Dein Katalog ist von 2016. Ich hatte den 
Hahn-Katalog Stand 21.05.24 durchgeschaut und das Trafo-Modell 302 3635 
ist (wenn ich vor lauter Zahlen noch richtig sehe) in beiden Katalogen 
nicht verfügbar. Nach Alternativen mit 2 Sekundär-Ausgängen hatte ich 
noch nicht Ausschau gehalten.

von Tina (martina_h)


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@Andreas S.///@Wastl: Dann lohnt es sich auch nicht mehr, die 
Deppenseite vom bisherigen HTTP auf ein verschlüsseltes Protokoll 
umzuswitchen ;-)

von Manfred P. (pruckelfred)


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Tina schrieb:
> @Christoph db1uq K.:

Was soll dieses Scheiß "@"? Das Forum bietet "Markierten Text zitierten" 
an, nutze das!

Tina schrieb:
> Dein Katalog ist von 2016. Ich hatte den
> Hahn-Katalog Stand 21.05.24 durchgeschaut und das Trafo-Modell 302 3635
> ist (wenn ich vor lauter Zahlen noch richtig sehe) in beiden Katalogen
> nicht verfügbar. Nach Alternativen mit 2 Sekundär-Ausgängen hatte ich
> noch nicht Ausschau gehalten.

Genau diesen Trafo wirst Du nicht finden, sowas wird spezifisch für den 
Kunden gefertigt.

Vielleicht klärst Du erstmal, wie die Spannungen an den beiden Elkos 
aussehen - Hinweise dazu hast Du mehrfach bekommen. Es ist auch nicht 
sonderlich schwierig, am Trafo zu messen!

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Das schrieb schon der Laberkopp im von mir zitierten Text:
"BV heisst Bauvorschrift, das ist eine kundenspezifische Bestellung."

Genau diese Bestellbezeichnung wird man im allgemeinen Katalog nicht 
finden.
Man kann nur hoffen, dass Hahn wenigstens etwas System in der 
Bezeichnung hat, aber das scheint einfach in der Reihenfolge der 
Bestellungen durchnummeriert zu werden.

Ich benutze auch nicht die Zitierfunktion, die zitiert viel zuviel.
In der Kürze liegt die Würze.

von Tina (martina_h)


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Danke, Christoph!
Zumindest ist Dein Schreibstil mir wesentlich lieber. Weiß der Kuckuck, 
was Manfred P. geritten hat, auch wenn sein Beitrag inhaltlich Bestand 
hat, aber gerade in der heutigen Zeit macht der Ton die Musik. Als 
Bittstellerin steckt man zwar einiges weg, aber es geht - wie man an 
Deinem Beitrag sieht - auch anders :-)

Werde mir morgen mal ein Kabel mit Kabelschuhen crimpen und bin 
gespannt, was der Trafo zu bieten hat ...

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Christoph db1uq K. schrieb:
> Ich benutze auch nicht die Zitierfunktion, die zitiert viel zuviel.

Dann hast du die Funktion nicht verstanden.

rhf

von Wolf17 (wolf17)


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Tina schrieb:
> Aber der Trafo hat doch
> am Eingang und an den beiden Ausgängen stets Wechselstrom, weshalb ich
> den Passus "vorgeschlagene DC und AC (200V Bereich) Messung an der
> ausgebauten mit 230V versorgten Platine machen" nicht verstehe. Wieso
> DC, wenn Ein- und Ausgang AC sind? Wieso 200V, wenn 230 primär bzw 19V
> und 9V sekundär zu messen sind

Also nochmal ausführlich erklärt:
Zuerst die DC Spannung an beiden Elkos im Betrieb messen. Wenn die 
passt, ist der Trafo nicht defekt. Ist sie Null, die AC Spannung der 
Sekundärwickung messen. Nach der Elko DC Messung auf AC 200V Bereich 
umschalten und die AC Spannung am Elko messen. Hat der Elko Kapazität 
verloren ist seine AC Ripplespannung z.B. >10% des DC Wertes. Den 200VAC 
Bereich empfehle ich, weil   wenn der kleine AC Ripple von z.B 1VAC 
zwischen +28VDC und +30VDC liegt, manche Messgeräte im 20VAC Bereich 
falsch anzeigen könnten.

Dann Werte für weitere Testempfehlungen hier posten.

von Jörg R. (solar77)


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Roland F. schrieb:
> Hallo,
> Christoph db1uq K. schrieb:
>> Ich benutze auch nicht die Zitierfunktion, die zitiert viel zuviel.
>
> Dann hast du die Funktion nicht verstanden.

Die Zitierfunktion funktioniert auf iOS nicht wie gewünscht. Selbst wenn 
man nur etwas Text markiert wird trotzdem der komplette Kommentar 
übernommen. Das ist beim der Safari App so und auch wenn man die Firefox 
App benutzt. Man muss daher den Text händisch löschen den man nicht mit 
zitieren möchte. Wie das bei anderen Tabletts aussieht (Samsung etc.) 
weiß man nicht.


Manfred P. schrieb:
> Tina schrieb:
>> @Christoph db1uq K.:
>
> Was soll dieses Scheiß "@"? Das Forum bietet "Markierten Text zitierten"
> an, nutze das!

Das @ vor einem Namen ist gängige Kennzeichnung wenn man jemanden direkt 
ansprechen möchte. Tina hat alles richtig gemacht. Deine Ausdrucksweise 
lässt allerdings zu wünschen übrig.

: Bearbeitet durch User
von Bernhard (bernhard_123)


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Um den Trafo zu prüfen, genügt meiner Meinung nach, wenn du den 
elektrischen Widerstand der drei Wicklungen misst. Bei einem Defekt ist 
praktisch immer eine Wicklung unterbrochen, der Widerstand also sehr 
viel höher als erwartet.

Und wenn du schon die Ohmmeter-Funktion eingestellt und die 
Messleitungen in der Hand hast, kannst du auch den Widerstand der 
Erreger-Wicklungen der beiden Relais messen. Die sind erfahrungsgemäß 
aber selten unterbrochen.

Diese Widerstände kann man im eingebauten Zustand messen, geht also ohne 
heißen Lötkolben. Zumindest bei den Relais das Ohmmeter auch mal 
umgepolt dranhalten, denn eventuell ist eine Diode parallel geschaltet. 
Der höhere Messwert gilt.
Du solltest auch mal in den nächst höheren Messbereich schalten. Dann 
misst das Multimeter zwar weniger genau, aber auch mit geringerer 
Messspannung, bei der parallel liegende Halbleiter das Messergebnis 
nicht mehr verfälschen.

Wenn dein Multimeter einen Kapazitäts-Messbereich enthält, kannst du den 
für die beiden Kondensatoren selbstverständlich nutzen. ;-)

Nach meiner Erfahrung ist die Ausfallwahrscheinlichkeit am größten bei 
den beiden Elektrolyt-Kondensatoren, so wie du anfangs schon vermutet 
hast. Besonders diese kleinen Elektrolytkondensatoren gingen anfangs 
manchmal schon beim Löten kaputt.

Am zweitgrößten schätze ich Ausfallwahrscheinlichkeit für die 
Relais-Schaltkontakte ein. Die kann man aber nicht so einfach messen.

Und am drittgrößten wird ein Ausfall des Trafos sein.

Ansonsten sieht die Platine recht gut aus.

Bernhard

von Rainer W. (rawi)


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Matthias S. schrieb:
> Mach das erstmal. Verlieren kannst du nix.

Je nach Löterfahrung und vorhandenem Werkzeug kann dabei eine verhunzte 
Platine mit abgerissenen Pads heraus kommen. Dann ist das Jammern groß.

Wie sieht es denn nun aus mit Messwerten der Spannung über den 
Kondensatoren (DC und AC)?

Tina schrieb:
> Hier die entsprechend "übersetzten" Fehlercodes
> ...

Sind die Fehler alle plötzlich gemeinsam aufgetreten oder hat sich da 
etwas zusammen gebraut?

Christoph db1uq K. schrieb:
> Ich benutze auch nicht die Zitierfunktion, die zitiert viel zuviel.

Was meinst du wohl, warum der Link auf die Zitierfunktion "Markierten 
Text zitieren" heißt. Wenn du einen Teil des Textes zitieren möchtest, 
musst du genau dieses Teil markieren, damit dann ein selektives Zitat 
heraus kommt.

Bernhard schrieb:
> Wenn dein Multimeter einen Kapazitäts-Messbereich enthält, kannst du den
> für die beiden Kondensatoren selbstverständlich nutzen. ;-)

Im eingebauten Zustand wird das dann irgendeine Hausnummer ergeben, die 
wenig mit den Eigenschaften des Kondensators zu tun hat.

: Bearbeitet durch User
von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Jörg R. schrieb:
> Die Zitierfunktion funktioniert auf iOS nicht wie gewünscht.

Ah, das wusste ich gar nicht.

Jörg R. schrieb:
> Wie das bei anderen Tabletts aussieht (Samsung etc.)
> weiß man nicht.

Bei Samsung genau wie es gedacht ist.

rhf

von Uwe B. (uwe_beis)


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Andreas S. schrieb:
Nochmal OT, weil ich meine, es sollte nicht so stehen bleiben:

> Wastl schrieb:
>> Oh weh, oh weh, Deppenapostrophe aller Orten ....
>> Bitte keine Deppenapostrophe.
>
> Im Herbst 2025 endet die Übergangsfrist. Ab dann entspricht der
> Deppenapostroph der offiziellen Schreibweise, sogar abgesegnet von
> Verein Deutsche Sprache e.V.. :-(((

Das ist nur zu einem kleinen Teil korrekt. Die meisten Deppenapostrophe 
bleiben Deppenapostrophe. Insbesondere die bei der Mehrzahlbildung 
(Elko's bleiben Elkos. IC's bleiben ICs).

Aber auch die Deppenapostrophe beim Genitiv bleiben Deppenapostrophe 
("Tina's Beitrag zu Elko's").

Ein Genitiv-Apostroph ist erlaubt, wenn daraus eine neuer Name gebildet 
wird, also z. B. ein Firmenname: "Tina's kleiner Reparaturladen" würde 
zulässig. Was mir persönlich immer noch gegen den Strich geht.

Quelle:
https://www.stern.de/kultur/-deppen-apostroph--laut-neuen-rechtschreibregeln-jetzt-erlaubt-35118722.html

Zum Gruseln:
http://www.deppenapostroph.info/

von Peter K. (chips)


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von Soul E. (soul_eye)


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Uwe B. schrieb:
> Ein Genitiv-Apostroph ist erlaubt, wenn daraus eine neuer Name gebildet
> wird, also z. B. ein Firmenname: "Tina's kleiner Reparaturladen" würde
> zulässig. Was mir persönlich immer noch gegen den Strich geht.

Der Engländer bildet einen indirekten Genitiv. "Peter his dog does not 
bite", abgekürzt "Peter's dog doesn't bite". Auf deutsch haben wir den 
direkten Genitiv: "Peters Hund beisst nicht." Da wird kein Buchstabe 
ausgelassen, also kein Apostroph.

Gehen wir mal ins Ruhrgebiet. "Peter sein Hund beisst nicht". Oder mit 
Gerundium "Peter sein Hund ist nicht am Beissen". Damit nähert man sich 
der angelsächsischen Grammatik schon etwas an. Statt "'s" wäre dann aber 
"'n" angebracht.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Uwe B. schrieb:
> Zum Gruseln:
> http://www.deppenapostroph.info/

Um 2015 herum hatte ich mal im Schaufenster einer 
Fleischereifachgeschäfts einen Aushang mit den Tagesgerichten gesehen: 
"Bifteki mit Rei's".

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Peter K. schrieb:
> https://voxeurop.eu/de/von-korinthen-fliegen-und-kichererbsen/

In der E-Mail-Signature eines Bekannten steht nur: "Korinthe schreibt 
man mit 'th'."

von H. H. (hhinz)


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Andreas S. schrieb:
> Um 2015 herum hatte ich mal im Schaufenster einer
> Fleischereifachgeschäfts einen Aushang mit den Tagesgerichten gesehen:
> "Bifteki mit Rei's".

Zauberhaft!
https://de.wikipedia.org/wiki/Tony_Rei

von Wolf17 (wolf17)


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Bernhard schrieb:
> Am zweitgrößten schätze ich Ausfallwahrscheinlichkeit für die
> Relais-Schaltkontakte ein. Die kann man aber nicht so einfach messen.
Doch, ist einfach: die vorgeschlagene 1mA LED parallel zur Spule zeigt 
die erfolgte Ansteuerung, ist die Kontaktspannung an den Schraubklemmen 
zum Brenner dann nicht Null, sind die Kontakte defekt.

Rainer W. schrieb:
>> Mach das erstmal. Verlieren kannst du nix.
> Je nach Löterfahrung und vorhandenem Werkzeug kann dabei eine verhunzte
> Platine mit abgerissenen Pads heraus kommen. Dann ist das Jammern groß.
Genau. Deswegen meine Empfehlung nicht vorbeugend zu wechseln, sondern 
bei auffälligen Messwerten erst probehalber Elkos parallel löten. Aber 
dafür wurde ich ja negativ bewertet.

> Wie sieht es denn nun aus mit Messwerten der Spannung über den
> Kondensatoren (DC und AC)?
Darauf warte ich auch. Keine Messung, keine Erkenntnis, keine weitere 
Hilfe.

von Bernhard (bernhard_123)


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Ich habe nicht alles gelesen, aber die letzten Sätze klingen, als ob ihr 
einem fachfremden Forenmitglied ratet, an einer Platine zu messen, die 
unter Netzspannung steht.
Ich hoffe, ich irre mich.

Bernhard

von H. H. (hhinz)


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Bernhard schrieb:
> Ich habe nicht alles gelesen, aber die letzten Sätze klingen, als ob ihr
> einem fachfremden Forenmitglied ratet, an einer Platine zu messen, die
> unter Netzspannung steht.
> Ich hoffe, ich irre mich.

Das machen wir nur bei Kleinkindern so.

von Jörg R. (solar77)


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Bernhard schrieb:
> Ich habe nicht alles gelesen,

Dann kommentiere besser auch nicht.

von Tina (martina_h)


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Ich melde mich noch mal und danke wirklich allen, die hier mit Beiträgen 
sich eingebracht haben, ob fachlich oder zur Erheiterung.

Da es gestern bei uns familiär etwas drunter und drüber ging 
(Babysitter-Ausfall, da Oma ins Krankenhaus - und das in den 
KiTa-Ferien), erst jetzt das Feedback.

Eigentlich ging es mir ja nur darum, die Elkos zu identifizieren und 
dann wurde ich überrannt, wie einst der Zauberlehrling. Fachlich seid 
Ihr mir weit, weit, himmelweit überlegen, weshalb die meisten Beiträge 
mich überfordern. Die letzten Beiträge mit dem erhobenen Zeigefinger 
nehme ich sehr ernst und stellte folgende Überlegung auf: Wenn ich durch 
meine Messversuche (insbesondere wegen fehlendem Wissen) die bestromte 
Platine zusätzlich beschädige (die zum Messgerät gehörenden Prüfspitzen 
sind nämlich nicht gerade für filigrane Arbeiten ausgelegt) oder das 
Messgerät in den Himmel verbanne, dann ist nach meiner 
Kosten-Nutzen-Aufstellung nichts verdient. Die Bauteile (2 Elkos) kosten 
mit Porto nur ein paar Euro. Wenn es dann funktioniert, wäre ich happy, 
denn für die weitere Fehlersuche fehlen mir jegliche Kenntnisse.

Ich hoffe, Ihr könnt meine Entscheidung verstehen, auch wenn Ihr als 
Fachleute es anders angehen würdet und sicherlich den Fehler eingrenzen 
und finden würdet. Meine Kenntnisse und mein Equipment geben aber nicht 
mehr her.

Sobald ich die Bauteile habe und eingelötet habe, werde ich berichten. 
Das bin ich Euch mindestens schuldig und wenn ein DIY-angehauchte(r) das 
gleiche Problem hat, könnte dieses Thema als Wissensdatenbank dienen.

Bis dahin, bleibt gesund und munter

LG Tina

von Gerald B. (gerald_b)


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Tina schrieb:
> Wenn ich durch
> meine Messversuche (insbesondere wegen fehlendem Wissen) die bestromte
> Platine zusätzlich beschädige (die zum Messgerät gehörenden Prüfspitzen
> sind nämlich nicht gerade für filigrane Arbeiten ausgelegt) oder das
> Messgerät in den Himmel verbanne, dann ist nach meiner
> Kosten-Nutzen-Aufstellung nichts verdient.

1. Wenn du die Finger von der Unterseite des Printtrafos fernhälst, 
passiert dir auch nichts
2. Wenn Messlunkte im eingebauten Zustand nicht erreichbar sind, oder zu 
dicht beieinander liegen, ein paar kurze Litzen anlöten, Lampen-WAGOs 
dran und dort die Messpitzen rein, geht einwandfrei. Praktiziere ich 
auch an heikeln Sachen, wie Kondensatornetzteilen, die auf Netzpotential 
liegen. So braucht man wärend der Messung nichts anfassen :-)

von Rainer W. (rawi)


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Bernhard schrieb:
> ... aber die letzten Sätze klingen, als ob ihr einem fachfremden
> Forenmitglied ratet, an einer Platine zu messen, die unter
> Netzspannung steht.
> Ich hoffe, ich irre mich.

Was meinst du, warum auf der Platine ein Trafo sitzt?
Der hat die Aufgabe, die Elektronik von der Netzspannung zu isolieren.
Netzspannung dürfte nur zwischen den Netzanschlüssen und der 
Primärwicklung des Trafos vorhanden sein.
Ein Blick auf die Unterseite der Platine würde mehr verraten.

von Tina (martina_h)


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Mit 230V hatte ich als Kind schon Bekanntschaft gemacht, als meine 
Eltern zwecks Tapezieren die Steckdosenabdeckungen entfernt hatten. Der 
Hinweis, meines Vaters: "Bleib da weg, sonst kommt der böse Mann raus!" 
war damals nicht Warnung genug. Im Gegenteil, die Neugierde war geweckt, 
ich wollte den "bösen Mann" unbedingt kennen lernen. Jedenfalls habe ich 
nach der einprägsamen Bekanntschaft nichts verlauten lassen sondern wohl 
stillschweigend den Raum verlassen. Erst Jahre später eröffneten mir 
meine Eltern, dass sie "den Kontakt" durch mein Verhalten bemerkt sofort 
bemerkt hatten.

Mir geht es nicht mal um meine Person sondern eher um die Platine 
selbst. Die Prüfspitzen sind spitz, könnten (während ich das Display des 
Messgerätes im Auge habe) beim Abrutschen die Leiterbahnen beschädigen, 
so meine Vorstellung. Der Abstand zwischen dem SMD-Elko und dem 
Transformator ist recht eng, die Prüfspitzen im isolierten Bereich eher 
gut ummantelt und der zu erreichende Lötpunkt minimal. Es gibt auf 
beiden Seiten Leiterbahnen, oben durch Bauteile den Verlauf teilweise 
verdeckend. Für Euch, die täglich damit zu tun haben eine Kleinigkeit, 
für mich etwas gaaanz besonderes. Gerade, wenn die Übung fehlt, ist man 
überaus vorsichtig, was schon eine Herausforderung darstellt.

Nochmals Danke - auch für das Ermutigen, aber ich versuche mein Glück 
mal mit dem Austausch der beiden Elkos.

Irgendwie bin ich hin und her gerissen. Sollte ich vielleicht doch... ? 
Die Pins (primär) des Trafos sind vermutlich die beiden unterhalb des 
Aufklebers, die sekundären Ausgänge oberhalb des Aufklebers. Das würde 
ich mir noch zutrauen. Was die anderen Bauteile (wahrscheinlich mit 
Ausnahme der beiden Elkos)betrifft, vermute ich, dass nur im ausgebauten 
Zustand die Funktion überprüft werden kann, denn die werden sicher auch 
von der Ansteuerung über den BUS abhängig sein, den ich unmöglich 
imitieren kann.

Schwierig, schwierig. Jedenfalls für mich.

von H. H. (hhinz)


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Tina schrieb:
> Die Pins (primär) des Trafos sind vermutlich die beiden unterhalb des
> Aufklebers, die sekundären Ausgänge oberhalb des Aufklebers.

So ist es.

von Frank O. (frank_o)


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Wastl schrieb:
> Oh weh, oh weh, Deppenapostrophe aller Orten ....
> Bitte keine Deppenapostrophe.

Natürlich hast du recht, aber vielleicht ist ein Rechtschreibung und 
Grammatik  Forum doch die bessere Wahl für dich!

von Frank O. (frank_o)


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Bernhard schrieb:
> fachfremden Forenmitglied ratet, an einer Platine zu messen, die
> unter Netzspannung steht.

Boah!
Ich kann diese Scheiße nicht mehr hören.
Der Hinweis, dass das gefährlich ist, den lasse ich ja noch gelten, 
aber was sich hier einige Leute herausnehmen,  erwachsen Menschen 
irgendwas verbieten zu wollen.
Haben die eigentlich alle ein Nagel im Kop?
Wir sind schon genug reglementiert. Du darfst eine Waffe nur besitzen 
und benutzen, wenn du alle Bedingungen erfüllst, aber ob du deinen eBike 
Akku am Labornetzgerät lädst oder an deiner Heizung rumschraubst, das 
musst du selbst verantworten. Mag sinnvoller sein die Platine 
auszutauschen, wenn man keine Ahnung hat, aber wenn man es nicht 
versucht,  dann bekommt man auch die nötige Ahnung niemals. Bestimmt 90% 
habe ich mir selbst angeeignet. Warum wohl? Weil andere (echte 
Fachleute) teilweise nur kommen,  um dir zu sagen, dass du 
beispielsweise eine neue Waschmaschine brauchst,  weil die Reparatur 
nicht lohnt.
Man kann im Verlauf immer noch darauf hinweisen, dass es besser wäre, 
wegen zu drastischer Mängel in Wissen sich erstmal einzulesen.
Aber lasst die Leute doch machen, die sind alle erwachsen und dürfen 
ihre eigenen Entscheidungen treffen.

von Frank O. (frank_o)


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Wastl schrieb:
> Oh weh, oh weh, Deppenapostrophe aller Orten ....
> Bitte keine Deppenapostrophe.

Natürlich hast du recht, aber vielleicht ist ein Rechtschreibung und 
Grammatik  Forum doch die bessere Wahl für dich!

Tina schrieb:
> Durchgang und Spannung

Dann miss mal an den Relais, ob da Spannung an den Spulen anliegt, wenn 
der Brenner freigegeben sein müsste und ob sie schalten und auch 
wirklich was geschaltet wird. Das schalten kann man oft hören,  aber 
dennoch können die Kontakte verbrannt sein und es kommt nichts oder zu 
wenig raus.

von Rainer W. (rawi)


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Tina schrieb:
> Die Prüfspitzen sind spitz, könnten (während ich das Display des
> Messgerätes im Auge habe) beim Abrutschen die Leiterbahnen beschädigen,
> so meine Vorstellung.

Die Leiterbahnen vertragen eine ganze Menge, kritisch sind 
unbeabsichtigte Kurzschlüsse.

Die Spannung über dem großen Elko (1) kannst du gut von der Unterseite 
messen.

> Der Abstand zwischen dem SMD-Elko und dem
> Transformator ist recht eng, die Prüfspitzen im isolierten Bereich eher
> gut ummantelt und der zu erreichende Lötpunkt minimal.

Beim SMD Elko könntest du gucken, wo die Leiterbahnen hinführen und an 
einer Stelle messen, wo du besser ran kommst.

von Tina (martina_h)


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Ich habe jetzt mal direkt am Trafo gemessen: Primär 235V; bei beiden 
Sekundär-Abgängen 0 (egal bei welcher Polarität. Dann warte ich mal 
darauf, dass das Teil wieder lieferbar ist.
Ende des Geschichte!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Tina schrieb:
> Ich habe jetzt mal direkt am Trafo gemessen: Primär 235V; bei beiden
> Sekundär-Abgängen 0
Dann miss abschließend mal, ob die Primärseite überhaupt noch Durchgang 
hat. Denn es ist unwahrscheinlich, dass 2 Sekundärwicklungen 
gleichzeitig ausfallen.

> Dann warte ich mal darauf, dass das Teil wieder lieferbar ist.
Sollte halt vor dem nächsten Winter sein.

> Ende des Geschichte!
Falls der Kältefall vorher eintritt: du kannst diesen 1 Trafo auch mit 2 
einzelnen Trafos "nachbauen".

von Gerald B. (gerald_b)


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Tina schrieb:
> Ich habe jetzt mal direkt am Trafo gemessen: Primär 235V; bei beiden
> Sekundär-Abgängen 0 (egal bei welcher Polarität.

wahrscheinlich eine Thermosicherung, die in die Primärwicklung mit 
eingewickelt wurde. Die unterbricht dann den Stromfluss dauerhaft. Damit 
ist dann der Trafo Schrott.
Man kann auch mit 2 kleinen Schaltnetzteilen arbeiten und dann an den 
Elkos einspeisen.

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