Liebe Forengemeinde, Wir haben ein 50 Jahre altes Segelboot gechartert, dessen Elektrik in 1998 runderneuert wurde. Nun ist uns gestern auf unserer 31h Anfahrt nach Helgoland die Servicebatterie in die Knie gegangen. Trotz laufendem Motor wurde die Servicebatterie offenbar nicht mehr geladen und die Spannung betrug beim Einlaufen in den Hafen Helgoland nur noch 8,3V. Wir mussten also gegen 23 Uhr ohne Positionslichter einlaufen - nicht schön und auch gefährlich. Im Hafen haben wir dann das Boot über Nacht an den 230V Landstrom angeklemmt, aber auch dann wurden die Servicebatterie nicht geladen. Multimeter ist an Bord und etwas Ahnung habe ich auch - allerdings fehlt mir gerade etwas Phantasie, woran es liegen könnte. Was meint Ihr? Viele Grüße aus Helgoland Igel1
Andreas S. schrieb: > allerdings fehlt > mir gerade etwas Phantasie, woran es liegen könnte. Ich würde sagen, es liegt daran, dass die Batterie leer ist. Nein, mal ehrlich: Ohne Serviceunterlagen, Fotos und Schaltplänen erwartest du hoffentlich keine treffsichere Fernwartung? Es wird ja sicher einen Generator am Motor geben und dazu einen Laderegler? Kann man beides recht gut auf Funktion prüfen.
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Andreas S. schrieb: > Trotz laufendem Motor wurde die Servicebatterie offenbar nicht mehr geladen > ... das Boot über Nacht an den 230V Landstrom angeklemmt ... auch dann > wurden die Servicebatterie nicht geladen. Also funktionieren 2 völlig unabhängige Ladestromquellen nicht. > allerdings fehlt mir gerade etwas Phantasie, woran es liegen könnte. Man müsste mal kontrollieren, ob überhaupt noch von irgendwoher Ladestrom fließt. > Was meint Ihr? Es hat schon Akkus gegeben, die einfach nur kaputt waren (z.B. Zellschluss). Kommst du an die einzelnen Zellen ran? Auch wenn das verbaute Ladegerät mit 30 Jahren auch schon ein Oldtimer ist: evtl. brauchst du ein ganz altes Hau-Drauf-Ladegerät, wenn das aktuelle z.B. den Akku wegen Unterspannung nicht mehr akzeptiert.
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Auto springt nicht an An was könnte das liegen? Auto springt trotz laden der Batterie nicht an An was könnte das liegen? Das ist jetzt doch keine so große Transferleistung zum Segelboot-Akku.
Nachtrag: Was sagt der Vermieter des Bootes?
Andreas S. schrieb: > Multimeter ist an Bord und etwas Ahnung habe ich auch - allerdings fehlt > mir gerade etwas Phantasie, woran es liegen könnte. > > Was meint Ihr? Hört sich so an, als ob die Batterie mindestens nicht aufgeladen wird. Die 8,3V sprechen dafür, dass zwei Zellen platt sind, d.h. wahrscheinlich ist die Batterie sogar defekt. Wie sieht es mit dem Ladezustand der Einzelzellen aus (Konzentration Batteriesäure)? Steigt die Spannung, wenn du die Maschine startest oder bleibt die Spannung nahe bei den 8,3V? Wie sieht es bei der Starterbatterie aus? Wird die ordentlich nachgeladen? Besteht die Möglichkeit, die Verbraucher auf die Starterbatterie umzuschalten (allerdings unter sorgfältiger Beobachtung)? Laufen die Positionslichter noch mit Glühbirnen oder mit LEDs? Sonst saugen die die Batterie bei nicht laufender Ladung relativ schnell leer. Den Kühlschrank solltest du bei solchen Experimenten ganz abschalten ;-)
Lothar M. schrieb: > Also funktionieren 2 völlig unabhängige Ladestromquellen nicht. ...wenn dem Mal so ist, dass es 2 sind. Andreas S. schrieb: > Trotz laufendem Motor vs SEGELboot? Klaus.
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Wird denn die Starterbatterie noch geladen, bzw. welche Spannung hat die gerade?
Andreas S. schrieb: > Multimeter ist an Bord Miss doch einfach mal den Strom zur Batterie. Fließt denn ein Ladestrom beim Laden? Das ist mal das einfachste und erste was du machen kannst. Auf diese Weise kannst du ermitteln ob es an der Batterie oder der Ladeelektronik liegt. Liegt es an ersterem --> neue Batterie. Liegt es an Zweitem: Kabelverbindungen prüfen. Sind die alle ok, dann muss der Laderegler getauscht werden.
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Ich würde mal nach dem Herstellungsdatum der Batterie sehen. Wenn sie schon uralt ist, wird wohl eine Zelle krank sein und evtl. eine Sicherung im Ladegerät???
Rainer W. schrieb: > Hört sich so an, als ob die Batterie mindestens nicht aufgeladen wird. > Die 8,3V sprechen dafür, dass zwei Zellen platt sind, d.h. > wahrscheinlich ist die Batterie sogar defekt. Es ist zwar naheliegend aber der TO hat weder die Akkutechnologie noch die Nennspannung genannt. Fakt ist falls das ein 12V Bleiakku mit nur noch 8,3V ist, dann würde ich mit dem nicht mehr auf die Nordsee wollen falls da etwas wichtigeres als der Bierkühlschrank dranhängt.
Andreas S. schrieb: > dessen Elektrik in 1998 runderneuert wurde. Wenn die Batterie von 1998 ist, erübrigt sich doch jede weitere Diskussion. Oliver
Jonny O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Multimeter ist an Bord > > Miss doch einfach mal den Strom zur Batterie. Da dürfte das Multimeter mit seiner Strommessung schnell überfordert sein. Die Batterie wird ein paar mehr Ah haben und entsprechend hoch wird der Ladestrom sein. Da würde ich eher suchen, ob es im Batteriekreis einen Shunt gibt, wo man den Spannungsabfall messen kann - notfalls auch über einem längeren Stück der Verkabelung.
Andreas S. schrieb: > Im Hafen haben wir dann das Boot über Nacht an den 230V Landstrom > angeklemmt, aber auch dann wurden die Servicebatterie nicht geladen. Mal die Batteriespannung mit und ohne Landstrom messen, da sollte ein deutlicher Unterschied zu messen sein. Ansonsten das Ladegerät prüfen, ob da irgendwelche Sicherungen oder Anzeigen sind.
...er meldet sich nicht mehr, da die Lenz-Pumpe auch darüber lief. Klaus.
Rainer W. schrieb: > Jonny O. schrieb: >> Miss doch einfach mal den Strom zur Batterie. > > Da dürfte das Multimeter mit seiner Strommessung schnell überfordert > sein. Man kann sich auch auf Helgoland ein DC-Zangenamperemeter ausleihen.
Klaus R. schrieb: > ...er meldet sich nicht mehr, da die Lenz-Pumpe auch darüber lief. Da gibts immer noch eine mit Handbetrieb.
Update: 2 der 6V-Akkus sind 2 Jahre, die anderen 2 6V-Akkus sind 4 Jahre alt. Alle Akkus sind Gabelstaplerakkus. Alle Akkussind Bleiakkus - Säurestand haben wir bereits geprüft - passt soweit. Achtung: Wir haben herausgefunden, dass die Akkus vmtl. falsch verschaltet waren: Jeweils 2 Akkus waren in Reihe geschaltet, aber das 2. Paar war parallel zu EINEM Akku des ersten Paares geschaltet, statt parallel zur Reihenschaltung des ersten Akkuspaares geschaltet zu sein! Das ist unserer Meinung nach verpfuscht. Wir haben nun das 2. falsch angeklemmte Akkupaar einfach komplett abgeklemmt. Das verbliebene Akkupaar hat leider trotz Reihenschaltung der 2 Akkus nur noch 6,6V (8,3V waren es gestern noch). Jetzt untersuchen wir gerade, ob der Landstrom-Laderegler überhaupt noch lädt. Bei abgeklemmten Batterien gibt er keine Spannung aus. Kann das sein? Bei angeklemmter Batterie scheint auch nix zu laden - jedenfalls bleibt die Spannung an der Batterie auch nach Bestromung des Reglers völlig unverändert. Es ein Laderegler vom Typ AL 12-30, Hersteller Philipi. Neben der Service-Batterie gibt es natürlich auch die Starterbatterie. Die hat noch 12,5V, wird aber scheinbar auch nicht mehr geladen. Viele Grüße Igel1
Wenn die Servicebatterie nur noch 8,3V hat, ist sie platt. Das hört sich nach Zellenkurzschluss an. Wie geht es Deiner Starterbatterie? Welche Spannung misst Du an der Starterbatterie, wenn sie nicht angeschlossen ist? Wie groß ist die Servicebatterie(-bank)? Schalte alle Sicherungen/Leitungsschutzschalter aus. Welche Spannung misst Du an der Servicebatterie)*, wenn Du sie an das Landstrom-Ladegerät hängst? Welche Spannung misst Du an der Starterbatterie, wenn sie (allein, Servicebatterie nicht verbunden) am Landstrom-Ladegerät hängt? Gleiche Spannung wie wenn sie nicht angeschlossen ist? => Untersuche die Leitung zum Landstromladegerät, das Massekabel, die Anzeige des Landstromladegerätes (da gibt's eigentlich immer mindestens Status-LEDs) und das Landstromkabel. Welche Spannung misst Du an der Servicebatterie)*, wenn der Motor läuft? Welche Spannung misst Du an der Starterbatterie, wenn der Motor läuft? Keine Änderung zur unverbundenen Starterbatterie? => untersuche das Kabel zur LiMa und das Massekabel. )* Wenn es nicht um eine einzelne Servicebatterie geht sondern um eine Batteriebank, dann trenne die Batterien und mache die Messungen oben jeweils mit einer einzelnen. Lade die Batterien eine Weile (einzeln). Lasse sie dann eine Weile nicht angeschlossen ruhen und miss nach. Wenn eine noch Ladung annimmt, weiter laden. Die anderen kannst Du entsorgen.
Bitte die Dipschalter und die Kontrollleuchten prüfen siehe Anhang
...ououou - mal realistisch: Ich glaube der Törn ist beendet (wenn ich ihr wärd). -> Was sagt der Vermieter? Dass ihr an der Elektrik rumfummelt würd ich den nicht wissen lassen... Klaus.
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Andreas S. schrieb: > Wir haben herausgefunden, dass die Akkus vmtl. falsch verschaltet waren: > Jeweils 2 Akkus waren in Reihe geschaltet, aber das 2. Paar war parallel > zu EINEM Akku des ersten Paares geschaltet, statt parallel zur > Reihenschaltung des ersten Akkuspaares geschaltet zu sein! Das ist > unserer Meinung nach verpfuscht. Auf jeden Fall. > Wir haben nun das 2. falsch angeklemmte Akkupaar einfach komplett > abgeklemmt. Einfach richtig anschließen. > Das verbliebene Akkupaar hat leider trotz Reihenschaltung der 2 Akkus > nur noch 6,6V (8,3V waren es gestern noch). Weil der eine, zu dem nichts parallel geschaltet war, völlig platt ist.
Andreas S. schrieb: > Wir haben nun das 2. falsch angeklemmte Akkupaar einfach komplett > abgeklemmt. Es wäre schon praktisch, von allen 4 Akkus den Zustand zu kennen, d.h. abklemmen und Spannungen messen. Welche Nennkapazitäten haben die Akkus (Service und Starter)? Np R. schrieb: > Lade die Batterien eine Weile (einzeln). Wahrscheinlich ist das Ladegerät auf 12V-Akkus ausgelegt. Damit 6V-Akkus einzeln zu laden, könnte ein Problem sein. H. H. schrieb: > Einfach richtig anschließen. Ob das so unverblümt eine gute Idee ist. Da könnten anfangs hässliche Ausgleichsströme fließen. Wenigstens könnte man die Akkus vorher auf halbwegs gleiche Spannung laden bzw. ein langes Kabel (mit anständigem Leitungswiderstand) verwenden.
Rainer W. schrieb: > H. H. schrieb: >> Einfach richtig anschließen. > > Ob das so unverblümt eine gute Idee ist. Da könnten anfangs hässliche > Ausgleichsströme fließen. Wenigstens könnte man die Akkus vorher auf > halbwegs gleiche Spannung laden bzw. ein langes Kabel (mit anständigem > Leitungswiderstand) verwenden. Er kann ja eh nur zwei Akkus anklemmen, sonst wird es ja wieder unsymmetrisch. Und da verwendet man natürlich zwei der drei parallel geschalteten Akkus, jetzt aber in Reihenschaltung.
Update: Ausgang Laderegler ohne angeschlossene Batterien: 0V Nach Anschalten der Versorgungsspannung (ohne angeschlossene Batterien) blinkt die rote LED am Laderegler - das ist unserer Meinung nach korrekt. Dann Batterien angeklemmt und Laderegler nochmals an 230V angeschlossen (Stecker langsam, hoffentlich nicht zu langsam, eingeschoben) Ergebnis: Brutzelgeräusche und Lichterscheinungen im Laderegler, dann Schmauchgestank. Danach schnell alles ausgeschaltet. Eigner versucht identischen Ersatzladeregler (den er zu Hause liegen hat) schnell nach Helgoland zu schicken. Im nächsten Post kommt ein Bild vom aufgeschraubten Laderegler, wo ein VCR (..?) gehimmelt wurde (schwarze Schmauchspuren am Alugehäuse gut zu erkennen)
...wenn der Ersatz-LR nicht den gleichen Tod findet. Sieht nach dem NTC zur Einschaltstrombegrenzung aus, der VDR sitzt imho weiter links (blau). Ungewöhnlich, würd ich meinen. Zumal da ja offensichtlich noch lebte (ohne die Batterien). Vll könnte man den brücken und extern durch eine 100W Glühlampe ersetzen :) Klaus.
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Andreas S. schrieb: > Ausgang Laderegler ohne angeschlossene Batterien: 0V Ist dieser "Laderegler" der Laderegler, der wie üblich am Generator vom Motor hängt oder ist es das Ladegerät, das aus 230V die für die Akkus nötigen 13,8V macht? > Dann Batterien angeklemmt Ich würde mal zum nächsten Baumarkt fahren und so ein billiges umschaltbares Eisenschwein für 6V/12V Bleiakkus kaufen: - https://www.amazon.de/dp/B00J005QHI Der gibt garantiert was aus, solange er noch geht.
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Ihr braucht neue Akkus, nicht unbedingt ein neues Ladegerät, das Schiff hat doch einen Motor mit Lichtmaschine und damit eine zweite Lademöglichkeit. 4 Akkus, davon 2 in Reihe und 2 in Reihe parallel zum unteren davon fuhren dazu dass die beiden letzteren nie voll geladen werden und sterben durch Tiefentladung, aber Ladestrom der untere Batterie abziehen die damit auch nicht voll wird. Eure 8V sind ein deutliches Zeichen dass kaum noch was lebt.
Andreas S. schrieb: > schnell nach Helgoland zu schicken. Mit der Mövenpost! https://www.youtube.com/watch?v=M51lBHwCnEo
H. H. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> schnell nach Helgoland zu schicken. > > Mit der Mövenpost! > > https://www.youtube.com/watch?v=M51lBHwCnEo :-)
Lieber Andreas, bevor ihr weitermacht, alle Akkus abklemmen, 4 neue Ladegeräte besorgen, leihen oder kaufen und die Akkus einzeln ohne Verbindung zueinander aufladen. Dann sieht man schon an den einzelnene Spannungen, wie gut die Akkus noch sind. Jede Minute in diesem tiefentladenen Zustand zählt, wenn ihr die Akkus retten wollt. Dann: hole Dir kompetente Hilfe, irgendeinen Elektriker, der Ahnung von Auto- oder Bootselektrik hat, werdet ihr doch finden. Verwendet nur Bauteile, von denen ihr 100% wisst, dass sie funktionieren. Sonst geht noch mehr kaputt. Viel Glück und gutes Gelingen!
Lothar M. schrieb: > Ich würde mal zum nächsten Baumarkt fahren Könnte von Helgoland aus etwas dauern. Außer der hat eins: https://www.diyonline.de/d/diy/2017/6-2017/der-kleinste-baumarkt-deutschlands.html
Lothar M. schrieb: > Ich würde mal zum nächsten Baumarkt fahren Ist auf Helgoland schwierig. -Selbst das Fahren an sich.
Man glaubt es kaum: - https://www.diyonline.de/d/diy/2017/6-2017/der-kleinste-baumarkt-deutschlands.html - https://www.praktiker.de/baumarktfinder/helgoland/14920/
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Die Akkuspannungen sind: Vordere Batterien (Reihenschaltung): 2,9V + 4,1V Hintere Batterien (jetzt abgeklemmt): 2,5V + 1,7V Die hinteren Batterien waren in Reihe parallel zur Vorderen 4,1V Batterie geschaltet. Was meint Ihr: sind die Batterien alle schrott?
Hallo Andreas S., Andreas S. schrieb: > Liebe Forengemeinde, > > Wir haben ein 50 Jahre altes Segelboot gechartert, > dessen Elektrik in 1998 runderneuert wurde. > > Nun ist uns gestern auf unserer 31h Anfahrt nach Helgoland > die Servicebatterie in die Knie gegangen. Hast Du das Segelboot kommerziell gechartert? Dann ist das jetzt ein Problem des Vercharterers. Warum fragst Du hier? Die Frage ist nicht bös gemeint. > Im Hafen haben wir dann das Boot über Nacht an den 230V Landstrom > angeklemmt, aber auch dann wurden die Servicebatterie nicht geladen. Ist die Servicebatterie von der Starterbatterie getrennt oder sind die parallel geschaltet? Besteht die Servicebatterie auch aus beigemachtem 6V-Kram oder ist das eine 12V-Batterie? Wie hoch ist denn da die Spannung? Die Servicebatterie hat doch mal locker 150 Ah im Gegensatz zur Starterbatterie. Welche Batterie ist denn jetzt Murks? > Multimeter ist an Bord und etwas Ahnung habe ich auch - allerdings fehlt > mir gerade etwas Phantasie, woran es liegen könnte. > > Was meint Ihr? Der Lichtmaschinenregler verschleißt, die Kohlen verkürzen sich. Wenn Du den Motor starten kannst, muss die Spannung an der Starterbatterie hochgehen. Passiert das nicht, sind die Kohlen so weit herunter, dass die Feder im Regler die Kohlen nicht mehr auf den (Läufer?) drücken. Andreas S. schrieb: > Das verbliebene Akkupaar hat leider trotz Reihenschaltung der 2 Akkus > nur noch 6,6V (8,3V waren es gestern noch). Tja, dann ist einer der beiden Akkus platt. Trenne alle Akkuverbindungen auf und miss alle Akkus einzeln! Eventuell ist nur ein Akku platt und Du kannst aus den drei verbliebenen einen Notakku bauen (Aber nicht drei in Reihe schalten!) Frag' den Hafenmeister, ob der Dir Deine Akkus einzeln laden kann (nicht, dass Dir noch eine Batteriegurke den Ladevorgang verhindert!) Viele moderne Ladegeräte haben ja auch eine 6V-Umschaltung. Eventuell kriegst Du irgendeine 12V-Batterie bei https://www.rickmers-online.de/joern-rickmers/ mit der Du den Motor starten kannst. Hast Du noch ausreichend Sprit um unter Motor zum Heimathafen des Vercharterers zu bekommen (der eigentlich alles für Dich machen müsste!!!)? Sitzt der Riemen noch auf dem Lichtmaschinenrad? Sitzt der straff oder dreht der durch? Gibt es irgendwo eine Batteriekontrollleuchte wie im Auto? So ein altes Boot mit einer alten Bosch-Lichtmaschine hat vermutlich einen alten Standard-Laderegler. Der ist mit zwei Schrauben auf der Rückseite Lichtmaschinengehäuse (vom Lichtmaschinenrad abgewandte Seite) befestigt. So ein Regler kostet etwa ab EUR 10,- online. Der Rickmers sollte so etwas haben. Viel Erfolg und bitte etwas mehr Präzision und Details bei der Problembeschreibung, falls es hier noch weitergeht!
Michael B. schrieb: > Ihr braucht neue Akkus, nicht unbedingt ein neues Ladegerät, das Schiff > hat doch einen Motor mit Lichtmaschine und damit eine zweite > Lademöglichkeit. > Valider Punkt! Allerdings sind wir vorhin kurz aus dem Hafen rausgefahren, um genau das zu testen: Ich konnte kein Ansteigen der Spannung nach Anlassen des Motors und bei Fahrt durch das Wasser erkennen. Das lässt mich zusätzlich noch zweifeln, ob der Laderegler der Lichtmaschine noch tut. Hmmm ….
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Hallo Andreas S., Andreas S. schrieb: > ordere Batterien (Reihenschaltung): 2,9V + 4,1V > Hintere Batterien (jetzt abgeklemmt): 2,5V + 1,7V > > Die hinteren Batterien waren in Reihe parallel zur Vorderen 4,1V > Batterie geschaltet. > > Was meint Ihr: sind die Batterien alle schrott? Wenn Du die an das 6V-Ladegerät hängst und die Spannung in kurzer Zeit wieder bei 6,4 Volt ist und Du das Ladegerät trennst und Du dann am Multimeter ein schnelles Abfallen der Spannung beobachten kannst ja. Ich habe zwar meine 12V-Autobatterie von 7,8 Volt auf 13,8 Volt aufladen können und konnte auch starten, aber nach einem weiteren Jahr war sie tot. Auf Deinen Hilfsmotor verzichten, weil die Dinger die Grätsche machen, kannst Du Dir auf dem Revier nicht leisten. Das geht allenfalls hier auf dem Steinhuder Meer. Hol' Dir eine neue 12V-Batterie!
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Peter M. schrieb: > Hol' Dir eine neue 12V-Batterie. ...erst wenn der defekte Laderegler getauscht ist und laden will. Der wird ja hoffentlich gg defekte Zellen geschützt sein. Aber all das kostet min. ne Woche (wenn man Ersatzteile und 2-3 Schleifen braucht). Klaus.
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Andreas S. schrieb: > Das lässt mich zusätzlich noch zweifeln, ob der Laderegler der > Lichtmaschine noch tut. > Hmmm …. Wird denn der Starterakku noch geladen? Wie ist die Servicebatterie verschaltet. Garantiert nicht direkt parallel zum Starterakku an der LiMa. Aber wie gesagt: Was sagt der Vermieter? Die Akkus sind platt. Auch wenn man sie widerbeleben kann würde ich damit nicht auf die Nordsee wollen, falls da sowas wie Radar, Kartenplotter, Funkgerät. Positionsleuchten usw. dran hängt.
Mir stellt sich immer noch diese Frage: es gibt hier doch 2 potentielle Ladewege. Der Motor und das Ladegerät. Und der "Laderegler" vom Motor funktioniert völlig unabhängig vom "Laderegler" im Ladegerät. Wie hoch ist die Chance, dass beide gleichzeitig kaputtgehen?
Lothar M. schrieb: > Ich würde mal zum nächsten Baumarkt fahren Klar, der zweitnächste ist ohne Schiff auch blöd zu erreichen ;-) Der Praktiker Karl Meyer in der Hafenstraße 1067 am Binnenhafen
Die beiden oben genannten sind keine 100m voneinander entfernt. Karl Meyer Hafenstraße 1067 und Rickmers Hafenstraße 1105 Und das sind sicher nicht die einzigen Quellen für Bootsersatzteile.
Unbedingt ein paar Knieper futtern, wenn man schon auf Helgoland festhängt. Weiß übrigens jemand, warum die Insel auf englisch Heligoland heißt? Als ich dass das erste mal las, musste ich schmunzeln und es formten sich Bilder von losziehenden Helikoptern in meinem Kopf.
Harald W. schrieb: > Andreas S. schrieb: > >> VCR (..?) > > video cassette recorder? Nö, video dasette redorcer.
Lothar M. schrieb: > Ich würde mal zum nächsten Baumarkt fahren Gibts sowas auf Helgoland? Ich wollte schon vorschlagen, die Batterien in der nächsten Tankstelle aufzuladen, aber auch die gibts dort wohl eher selten.
Harald W. schrieb: > Lothar M. schrieb: > >> Ich würde mal zum nächsten Baumarkt fahren > > Gibts sowas auf Helgoland? Ich wollte schon vorschlagen, die Batterien > in der nächsten Tankstelle aufzuladen, aber auch die gibts dort wohl > eher selten. Aber es gibt eine, und die ist naheliegenderweise direkt am Hafen.
H. H. schrieb: > Aber es gibt eine, und die ist naheliegenderweise direkt am Hafen. Is lang lang her, dass ich mal dort war, aber damals hatte die "Tanke" im Hafen keinen 24/7 Supermarktquickshopstopstore angebunden. Wobei ne Batterie hätten die möglicherweise gehabt.... Lang ists her, schönes Fleckchen Sand und Fels. Und die Robben sind auch recht putzige Gesellen.
Harald W. schrieb: > die Batterien > in der nächsten Tankstelle aufzuladen, Womit, mit Vodka ? Mit allem anderem stehen Tankstellen auf Kriegsfuss, was erwartest du auch von einem Mindestlohnempfänger als Tankwart ?
Michael B. schrieb: > Harald W. schrieb: >> die Batterien >> in der nächsten Tankstelle aufzuladen, > > Womit, mit Vodka ? > > Mit allem anderem stehen Tankstellen auf Kriegsfuss, was erwartest du > auch von einem Mindestlohnempfänger als Tankwart ? Du warst offensichtlich niemals auf Helgoland.
Sorry Jungs und Mädels für die Funkpause - musste nach der 31h Überfahrt mit anschließendem Basteleinsatz erst einmal duschen & rasieren. Jetzt müssen wir erst einmal essen gehen, weil A) Kühlschrank hat keinen Strom => alles is hie B) Gastrennventil hängt an der Servicebatterie => kein Gas => kein Kochen Viele Grüße Igel1 PS: 1000 Dank für Eure Tipps! Waren super Denkanstöße dabei. Ich werde Euch unbedingt berichten, wie es weiterging - kann nur etwas dauern, weil wir hier echt busy sind.
H. H. schrieb: > Du warst offensichtlich niemals auf Helgoland. Da es dort keine Tankstelle gibt, gehe ich davon aus dass Harald eine unspezifizierte allgemeine meint.
Michael B. schrieb: > H. H. schrieb: >> Du warst offensichtlich niemals auf Helgoland. > > Da es dort keine Tankstelle gibt, Es gibt sogar zwei!
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H. H. schrieb: > Es gibt sogar zwei! Bunkerstationen für Boote und Flugzeuge sind keine Tankstellen. Dein Heizöllieferant ist auch keine.
Michael B. schrieb: > Da es dort keine Tankstelle gibt, gehe ich davon aus dass Harald eine > unspezifizierte allgemeine meint. Da Helgoland ja keine autofreie Insel ist, hatte ich angenommen, das es mindestens eine "Autotankstelle" gibt. Früher haben Tank- stellen eigentlich immer ein Ladegerät gehabt. Aber heutzutage gehört das wohl auch zu der Kategorie: "Das war dann mal weg!"
Harald W. schrieb: > Da Helgoland ja keine autofreie Insel ist https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__50.html
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Michael B. schrieb: > H. H. schrieb: >> Es gibt sogar zwei! > > Bunkerstationen für Boote und Flugzeuge sind keine Tankstellen. Bunkerstationen gibts ja dort nicht. > Dein Heizöllieferant ist auch keine. Die Zapfsäulen stehen also nur zur Dekoration dort.
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Harald W. schrieb: > Da Helgoland ja keine autofreie Insel ist, hatte ich angenommen, > das es mindestens eine "Autotankstelle" gibt. Kann man in Helgoland mit dem Auto fahren? Im Prinzip ja, aber ... Auf der Insel Helgoland sind der Verkehr mit Kraftfahrzeugen und das Radfahren verboten (§ 50 StVO). In besonderen Fällen kann jedoch eine Ausnahme hiervon erteilt werden.
Andreas S. schrieb: > Sorry Jungs und Mädels für die Funkpause - musste nach der 31h Überfahrt > mit anschließendem Basteleinsatz erst einmal duschen & rasieren. Wär nicht nötig gewesen, Geruchsinternet haben wir noch nicht und bärtige Männer sind auf Helgoland normal. P.S. eventuell mal bei philippi anrufen Telefon: +49 (0)7146/8744-0
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Andreas S. schrieb: > Nun ist uns gestern auf unserer 31h Anfahrt nach Helgoland 31 Stunden bis Helgoland im Kreis Pinneberg?
Andrea B. schrieb: > P.S. eventuell mal bei philippi anrufen Telefon: +49 (0)7146/8744-0 Jemand in 07146 - Vorwahl Remseck am Neckar könnte tatschlich der Retter in der Not sein, wenn man durch einen technischen Defekt auf einer Hochseeinsel gestrandet ist. Wie dämlich muss man sein, so einen Tipp zu geben?
Hat der Motor eine oder zwei Lichtmaschinen? Einen Wellengenerator? Da unterwegs Service UND Starterbatterie nicht geladen wurde vermutlich nur eine. Da habt ihr wahrscheinlich noch Glück gehabt, dass das bestimmt vorhandene Koppelrelais zur Servicebatterie hin nicht aktiviert wurde, sonst wären beide platt und kein Maschinenstart möglich. Vermutung: die einzelne Lichtmaschine lädt nicht (Keilriemen ok? Reglerkohlen platt?). DAS MUSS ZUERST REPARIERT WERDEN! Eine jederzeit startbare Maschine ist Überlebenswichtig! Kann man den Funk für die Seenotrettung wenigstens auf die Starterbatterie umklemmen? Für ein Positionslicht reicht notfalls eine Sturmlaterne, für das Navi ein Handy. Durch Kühlschrank, Licht, Navi, Funk... hat sich die Servicebatterie langsam tiefentladen. Der (intelligente?) Landstromlader hat sich bestimmt geweigert tiefentladene, kaputte Akkus zu laden, zumal die auch noch chaotisch verschaltet waren. Der Vermieter soll mit einem anderen Boot kommen und Ihr tauscht. Dann kann er gleich seine Teile mitbringen. Oder ein anderes Boot chartern, notfalls dorthin die Fähre nehmen.
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Also: mittlerweile liegen wir als Nr. 2 im Päckchen mit 6 Booten und ich werde gut in der Koje durchgeschüttelt. Update zum Thema: Der Eigner schickt uns den Ersatz-Landstrom-Laderegler bis Mittwoch 1400 per Fähre hier nach Helgoland. Beim Gespräch kam beiläufig heraus, dass die Erregerspannung (???) der Lichtmaschine angeblich zu gering ist, um die Batterien zu laden. Ich lasse das gerade mal kommentarlos hier stehen. Meine Messung bei laufender Maschine war also tatsächlich korrekt und wir haben aktuell somit Null verfügbare Lademöglichkeiten - toll. VG Igel1 PS: Habe Eure Kommentare alle gelesen, kann aber leider zeitbedingt nicht auf alles eingehen - trotzdem vielen Dank für Eure Mühen!
Andreas S. schrieb: > > Alle Akkus sind Gabelstaplerakkus. Alle Akkus sind Bleiakkus - Säurestand > haben wir bereits geprüft - passt soweit. > Gabelstaplerakkus? Die können gerne mal 1000Ah haben. Habe ich da was übersehen? Ist da was genannt worden?
Ralf X. schrieb: > Andrea B. schrieb: >> P.S. eventuell mal bei philippi anrufen Telefon: +49 (0)7146/8744-0 > > Jemand in 07146 - Vorwahl Remseck am Neckar könnte tatschlich der Retter > in der Not sein, wenn man durch einen technischen Defekt auf einer > Hochseeinsel gestrandet ist. > > Wie dämlich muss man sein, so einen Tipp zu geben? Du hast den Thread nicht gelesen, pöpelst aber mal wieder was rein.
Andreas S. schrieb: > Beim Gespräch kam beiläufig heraus, dass die Erregerspannung (???) der > Lichtmaschine angeblich zu gering ist, um die Batterien zu laden. Ich > lasse das gerade mal kommentarlos hier stehen. Dann ist der Regler hin oder irgendwas falsch gefrickelt oder irgendwelcher uralter Krempel verbaut. Gibt es denn keine Ladekontrollleuchte?
Andreas S. schrieb: > Der Eigner schickt uns den Ersatz-Landstrom-Laderegler bis Mittwoch 1400 > per Fähre hier nach Helgoland. Und keine Ersatzakkus? Dann ist das sinnlos. > Beim Gespräch kam beiläufig heraus, dass die Erregerspannung (???) der > Lichtmaschine angeblich zu gering ist, um die Batterien zu laden. Und keine Ersatzlichtmaschine? s.o.
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Wolf17 schrieb: > Für ein Positionslicht reicht notfalls eine Sturmlaterne, für das Navi > ein Handy. Und der Strom fürs Smartphone kommt aus der Wand?
Aus solchen Erfahrungen wird man hoffentlich einiges lernen. z.B. Dass man zur Einfahrt in den Hafen wenigstens ein brauchbares Licht als Redundanz hat. Naja und auf See schadet sowas auch nicht.
Bernd K. schrieb: > Gabelstaplerakkus? Die können gerne mal 1000Ah haben. > Habe ich da was übersehen? Ist da was genannt worden? Ich schätze die verbauten auf 100-150 Ah
Rainer W. schrieb: > Wolf17 schrieb: >> Für ein Positionslicht reicht notfalls eine Sturmlaterne, für das Navi >> ein Handy. > > Und der Strom fürs Smartphone kommt aus der Wand? Powerbox
> Aus solchen Erfahrungen wird man hoffentlich einiges lernen. > z.B. > Dass man zur Einfahrt in den Hafen > wenigstens ein brauchbares Licht als Redundanz hat. > Naja und auf See schadet sowas auch nicht. Nun, es ging früher auch ohne Strom...
> Aus solchen Erfahrungen wird man hoffentlich einiges lernen. > z.B. > Dass man zur Einfahrt in den Hafen > wenigstens ein brauchbares Licht als Redundanz hat. > Naja und auf See schadet sowas auch nicht. Nun, es ging früher auch ohne Strom... und das würde auch Heute funktionieren...
Esmu P. schrieb: >> Aus solchen Erfahrungen wird man hoffentlich einiges lernen. >> z.B. >> Dass man zur Einfahrt in den Hafen >> wenigstens ein brauchbares Licht als Redundanz hat. >> Naja und auf See schadet sowas auch nicht. > > Nun, es ging früher auch ohne Strom... > und das würde auch Heute funktionieren... Klar geht Schiffbruch auch ohne Strom...
Andreas S. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Gabelstaplerakkus? Die können gerne mal 1000Ah haben. >> Habe ich da was übersehen? Ist da was genannt worden? > > Ich schätze die verbauten auf 100-150 Ah Als Ballast ein paar Blei-Akkus in den Rumpf packen. So statt Steine oder was man sonst so nimmt.
H. H. schrieb: > Esmu P. schrieb: >>> Aus solchen Erfahrungen wird man hoffentlich einiges lernen. >>> z.B. >>> Dass man zur Einfahrt in den Hafen >>> wenigstens ein brauchbares Licht als Redundanz hat. >>> Naja und auf See schadet sowas auch nicht. >> >> Nun, es ging früher auch ohne Strom... >> und das würde auch Heute funktionieren... > > Klar geht Schiffbruch auch ohne Strom... Legerwall ist nicht dein Freund
Esmu P. schrieb: > Nun, es ging früher auch ohne Strom... > und das würde auch Heute funktionieren... Das geht schon sehr, sehr lange nicht mehr ohne Strom. Oliver
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Ralf X. schrieb: > Jemand in 07146 - Vorwahl Remseck am Neckar könnte tatschlich der Retter > in der Not sein, wenn man durch einen technischen Defekt auf einer > Hochseeinsel gestrandet ist. Helgoland ist keine Hochseeinsel.
Wolf17 schrieb: > Hat der Motor eine oder zwei Lichtmaschinen? Einen Wellengenerator? Verbaut ist ein Bukh DV 36 RME mit Saildrive. Das Dingen hat m.E.n. nur 1 Lichtmaschine. Ladekontrollleuchte funktioniert ebenfalls nicht (oder doch - wir sind gerade unsicher). > Da unterwegs Service UND Starterbatterie nicht geladen wurde vermutlich > nur eine. Da habt ihr wahrscheinlich noch Glück gehabt, dass das > bestimmt vorhandene Koppelrelais zur Servicebatterie hin nicht aktiviert > wurde, sonst wären beide platt und kein Maschinenstart möglich. Hmmm - das mit dem Koppelrelais möchtest Du bitte nochmals näher erklären. M.M.n. sind Starterbatterie und Servicebatterie völlig voneinander getrennt. Könntest Du einen kleinen Schaltplan malen, wie so ein Koppelrelais funktioniert? > Vermutung: die einzelne Lichtmaschine lädt nicht (Keilriemen ok? > Reglerkohlen platt?). Wurde inzwischen auch vom Eigner gestanden. Angeblich sei die Erregerspannung zu gering (???) Der Eigner ist aber auch kein Elektriker und kann nur wiedergeben, was man ihm gesagt hat. > DAS MUSS ZUERST REPARIERT WERDEN! Eine jederzeit startbare Maschine ist > Überlebenswichtig! Da bin ich voll bei Dir. Aber vermutlich wird uns nix anderes übrig bleiben, als die Starterbatterie (Hat aktuell noch 12,4V) vollzuladen und loszusegeln. > Kann man den Funk für die Seenotrettung wenigstens > auf die Starterbatterie umklemmen? Für ein Positionslicht reicht > notfalls eine Sturmlaterne, für das Navi ein Handy. Werden wir nicht machen - die Starterbatterie ist heilig. Ohne volle Service- und Starterbatterie fahren wir nicht los. > > Durch Kühlschrank, Licht, Navi, Funk... hat sich die Servicebatterie > langsam tiefentladen. > Der (intelligente?) Landstromlader hat sich bestimmt geweigert > tiefentladene, kaputte Akkus zu laden, zumal die auch noch chaotisch > verschaltet waren. > Evtl. ja, aber jetzt ist der ja definitiv defekt. > Der Vermieter soll mit einem anderen Boot kommen und Ihr tauscht. Dann > kann er gleich seine Teile mitbringen. Oder ein anderes Boot chartern, > notfalls dorthin die Fähre nehmen. Er hat nur 1 Boot - sein eigenes - und darauf sitzen wir gerade.
Es kann ja nun nicht so schwer sein, rauszufinden, was da jetzt kaputt ist. Und da weder von der Lichtmaschine noch vom Landstromladegerät geladen wird, liegts nicht (nur) an der Lichtmaschine. Oliver
Esmu P. schrieb: > Nun, es ging früher auch ohne Strom... > und das würde auch Heute funktionieren... Sextant ? Wal-Tran-Öllampe ?
Andreas S. schrieb: > Aber vermutlich wird uns nix anderes übrig bleiben, als die > Starterbatterie vollzuladen und loszusegeln. > > Ohne volle Service- und Starterbatterie fahren wir nicht los. Also was jetzt ? NATÜRLICH müssen beide in Ordnung sein. Und NATÜRLICH müssen die Ladevorrichtungen funktionieren. Und NATÜRLICH muss man genau wissen was denn jetzt kaputt ist.
Andreas S. schrieb: > 2 der 6V-Akkus sind 2 Jahre, die anderen 2 6V-Akkus sind 4 Jahre alt. > Alle Akkus sind Gabelstaplerakkus An der Stelle hatte ich ja eigentlich schon aufgehört, das Thema ernst zu nehmen. Wer zum Geier macht so ein Gebastel auf einem für Hochseetörns genutzten Segelschiff? Oliver
Thomas S. schrieb: > Helgoland ist keine Hochseeinsel. Lustigerweise doch. https://de.wikipedia.org/wiki/Helgoland Ich finde es selber eher witzig und deshalb mache ich mich darüber auch lustig, Kreis Pinneberg und so...
Wie schon mehrfach erwähnt, werdet ihr ohne neue Batterien vermutlich keinen Spaß mit dem Ersatzregler haben. Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, aber hier ein paar Hinweise: - Oben stand ein Text mit 2 x 2 Akkus, die falsch angeschlossen gewesen sein sollen. Zunächst einmal deutet das auf ein 24V System hin, was das Problem eher größer macht, wenn die Batterien hin sind. Aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das jemand wirklich ein 24V Paket parallel zu einer einzelnen 12V Batterie anschließt. - Es gibt aber Installationen, bei denen zwei 12V Batterien parallel und dann eine einzelne mit 12V in Reihe angeschlossen wird. Die 12 V Verbraucher werden dann an das "dicke" Paket mit den parallel geschalteten Batterien angeschlossen und nur die wenigen 24V Verbraucher an das gesamte Paket. Das sind häufig Ankerwinsch, Bugstrahlruder, Winschen etc. Üblicherweise nichts, was man unbedingt zum Segeln braucht (eine ausreichend fitte Crew angenommen). - Wenn alles nichts hilft - und wenn ihr das Boot unbedingt zurückbringen müsst - solltet ihr prüfen, ob es möglich ist, eine 12 V Batterie zu kaufen oder auszuleihen. Dann nur die unbedingt notwendigen 12 V Verbraucher daran anschließen (Funke, Navigationsleuchten, eventuell den Plotter). Funke und Plotter benötigen je ca. 10W, also rund 2A. Selbst eine einfache (vollgeladene) Starterbatterie mit 88 Ah sollte also für die Überfahrt reichen. Autopilot, Kühlschrank etc. sind natürlich tabu. Das alles geht natürlich nur, wenn die erforderlichen Verbraucher 12 V benötigen. - Dass die Starterbatterie auch nicht geladen wird, ist seltsam. Dass Generator und Landstromladeregler zugleich ausfallen, kommt sicherlich nur sehr selten vor. Bleibt die Starterbatterie denn auf 12,5V, wenn der Motor läuft? Normalerweise braucht man im Leerlauf nur etwas Gas zu geben, damit die Spannung deutlich steigt. - Wenn die Starterbatterie noch funktioniert und doch geladen wird, kann man die wichtigen 12V-Verbraucher auch daran anschließen und unter Motor zurückfahren. Mit nur einer Batterie unbekannten Zustands sollte man vorsichtig sein, den Motor auszumachen, auch wenn das Wetter vielleicht dazu lockt.
Klaus P. schrieb: > Zunächst einmal deutet das auf ein 24V System hin, was das Problem eher > größer macht, Hättste richtig gelesen, wüsstest du, dass das angeblich nicht so ist. Oliver
Rainer W. schrieb: > Hört sich so an, als ob die Batterie mindestens nicht aufgeladen wird. > Die 8,3V sprechen dafür, dass zwei Zellen platt sind, d.h. Moin Andreas! Schöne Tour! Hier bin ich ganz bei Rainer, wenn(!) die Batterie definitiv über Netzstrom geladen wird. Dass irgendwas anderes defekt ist, wenn zwei unabhängige Ladesysteme nicht funktionieren, das ist unwahrscheinlich. Besorge eine neue Batterie und dann wird es klappen. Ich habe den ganzen anderen Kram nicht gelesen, weil das nach einem einfachen Problem aussieht. Wenn du eine neue Batterie eingebaut hast, miss die Ladespannung. Nicht dass der Regler defekt ist und dir die andere Batterie verkocht ist.
Oliver S. schrieb: > Klaus P. schrieb: >> Zunächst einmal deutet das auf ein 24V System hin, was das Problem eher >> größer macht, > > Hättste richtig gelesen, wüsstest du, dass das angeblich nicht so ist. Stimmt. Mea culpa.
Frank O. schrieb: > Ich habe den ganzen anderen Kram nicht gelesen, Habe ich mittlerweile doch gelesen. Also hast du das Problem schon "ausgebrannt".
Es kann auch helfen, den Regler an der LiMa mal auszubauen. Der hat vier Anschlusspunkte nach aussen: Einmal einen Massepunkt an einer der Schraubösen, zum zweiten eine Blechfeder, welche eine interne D+ Verbindung herstellt, und dann die zwei Schleifkohlen, die den Rotor der LiMa versorgen. Es kann sein, dass sich an der Blechfeder durch Korrosion eine Isolierschicht gebildet hat, salzige Luft eben. Da mal sachte schleifen, und auch am Gegenpol in der Lima. Ebenfalls auch an der Schrauböse und der Gegenseite am LiMagehäuse. Dann hat die LiMa selbst drei oder vier Anschlüsse. B+ von dem ein fetter Draht angeschraubt ist, der direkt an die Batterie geht Masse über das Gehäuse D+ Da muss bei Zündung ein über die Ladekontrolleuchte Spannung anliegen. und evtl noch Klemme W, die wird nicht benötigt. Das gilt, wenn die LiMa so alt ist, wie der Motor des Schiffes. Liegt an D+ keine Spannung bei Zündung an, dann kannst du versuchen, nach dem Motorstart mal händisch mit einem Draht von der Starterbatterie kurz eine Verbindung zur Klemme D+ herzustellen. Vorher aber auch mal schauen, ob die Masseverbindung vom Motor zur Batterie überhaupt noch vorhanden ist. Kommt öfters vor, dass die genau am Kabelschuh immer grüner wird, und durch die Vibrationen abbricht, Seeluft eben. Ich habe diese Infos von einem KFZ mal auf ein Schiff übertragen, da wird es auch so ähnlich sein, nur dass der Rumpf da eher nicht Masse ist.
Rainer W. schrieb: >> Für ein Positionslicht reicht notfalls eine Sturmlaterne, für das Navi >> ein Handy. > Und der Strom fürs Smartphone kommt aus der Wand? Um alle paar Stunden GPS Koordinaten zu bekommen, reicht es das Handy kurz einzuschalten und dann wieder herunterzufahren. Der Steuerstand hat einen Kompass. Das zusammen genügt, um von Helgoland wieder sicher zum Festlandhafen zu kommen.
Hi Leute, viele Eurer Fragen habe ich in meinen Posts bereits beantwortet, leider kann ich zeitlich bedingt nicht nochmals alles zusammenfassen. Bevor Ihr also viel Zeit in aufwändige Antworten steckt, die dann leider vergebens sind, weil sie von falschen Annahmen/Voraussetzungen ausgehen, lest lieber vorab meine Beiträge. Viele Grüße Igel1
Wolf17 schrieb: > Das zusammen genügt, um von Helgoland wieder sicher zum Festlandhafen zu > kommen. Das zusammen reicht, um bei einem Stromausfall unterwegs zurecht zu kommen. In dem Zustand loszufahren wäre eher grob fahrlässig. Oliver
Sorry Leute aber mal im Ernst, bleibt doch mal auf dem Boden. Der TO hat ein Boot gechartert. Er will damit mit Freunden/Familie einen Urlaub machen, aber kein Hoch-Risiko Adventure erleben. In der Ecke, in der er segelt ist viel Schiffsverkehr. Kein Mensch mit nur etwas Hirn fahrt da mit einem Boot ohne die (z.T. wahrscheinlich sogar vorgeschriebenen) elektrischen Hilfsmittel raus. Er hat ein Boot gechartert, wenn das technisch nicht ok ist, dann muss der Besitzer dafür geradestehen. Der Urlaub ist wahrscheinlich trotzdem ziemlich gelaufen. Ich hoffe für den TO, dass er wenigstens finanziell da halbwegs unbeschadet rauskommt und nicht noch Anwälte bemühen muss. Viel Glück
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Bei Systemausfall: Fährste erstmal einer der Fähren hinterher. Von Helgoland kannste ja fast schon die erste Tonne für die Elb-Einfahrt sehen.
Dickes Dankeschön an Thomas S. für seine LiMa-Fehlersuchanleitung! (natürlich auch an all Euch andere für Eure vielen Mühen!) Leider bin ich hier nur Mitsegler und nicht der Skipper und der hat gerade entschieden, dass wir keinen LiMa- Reparaturversuch starten (zumal der Rest der Crew auch lieber Urlaub machen will als fremde Boote zu reparieren) - schade, ich hätte wenigstens mal 2-3h in einen Reparaturversuch investiert. Auch gibt es aktuell kein Go für die Anschaffung eines separaten Ladegerätes. Man setzt also alles auf die morgige Ankunft des Ladereglers, der dann natürlich auch erst einmal ein paar Stündchen die Akkus laden muss und danach wissen wir immer noch nicht, wie gut die noch sind. 3 Experten hier an Bord und min. 4 Meinungen … Ihr kennt das ja. Und ich beanspruche nicht, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben - akzeptiere also die Entscheidungen des Skippers. Halte Euch auf dem Laufenden - jetzt ist erst mal Helgoland-Angucken angesagt. VG Igel1
Ich wünsche euch einen möglichst schönen Resturlaub.
Der Skipper hat da ja eigentlich auch recht, nicht an einem fremden Boot rumzuschrauben, nicht dass nachher der Eigner euch noch einen Strick daraus dreht. Notfalls gibt es ja noch Flieger und Fähren, um zurückzukommen. Aber scheinbar ist der Besitzer wohl dennoch kooperationsbereit.
Andreas S. schrieb: > Man setzt also alles auf die morgige Ankunft des Ladereglers, ...das löst euer Problem nicht. Dünnes Eis. Nur erkennt der Skipper das (noch) nicht. Am besten du bleibst an Land wenn die "los machen". Klaus.
H. H. schrieb: > Auf der Nordsee? Im Sommer? Im Winter kommt dann wohl das dicke Eis, die reden doch eh alle von Klimawandel :D
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J. T. schrieb: > Im Winter kommt dann wohl das dicke Eis, die reden doch eh alle von > Klimawandel :D Und die Klimaanlage an Bord ist auch ausgefallen...
Klaus R. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Man setzt also alles auf die morgige Ankunft des Ladereglers, > > ...das löst euer Problem nicht. Dünnes Eis. Nur erkennt der Skipper das > (noch) nicht. > > Am besten du bleibst an Land wenn die "los machen". Ich glaube nicht, dass Du den Skipper kennst und den beurteilen kannst. Oder überhaupt die Situation. In den 80/90er Jahren waren auf den Weltmeeren noch reichlich Segler ohne jede Elektronik und teils sogar ohne Motor unterwegs. Im Revier zwischen Helgoland und deutscher Küste steht im Prinzip idealer Wind und kein "Sturm" in Sicht. Die Entfernung z.B. nach Wilhems-/Bremer-/Cuxhaven sollte sich locker in einer Tageslichtetappe schaffen lassen.
Beitrag #7911756 wurde vom Autor gelöscht.
Ralf X. schrieb: > Die Entfernung z.B. nach Wilhems-/Bremer-/Cuxhaven sollte sich locker in > einer Tageslichtetappe schaffen lassen. Der Hinweg hat schon mal 31 Stunden gedauert… Oliver
Hallo hinz, H. H. schrieb: > Und die Klimaanlage an Bord ist auch ausgefallen... ist sicher nicht vorhanden - braucht zuviel Leistung. Läuft mit Landstrom!
Oliver S. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Die Entfernung z.B. nach Wilhems-/Bremer-/Cuxhaven sollte sich locker in >> einer Tageslichtetappe schaffen lassen. > > Der Hinweg hat schon mal 31 Stunden gedauert… Ausgangshafen ist unbekannt, aber Gegenwind und Kreuzerei sehr wahrscheinlich. Rückturn zu einem der genannten Küstenhäfen ist weitgehend eine bequeme Vormwindreiterei. Allerdings vertragen auch manche Mägen hartgesotteter Typen die dann auftretenden Schiffsbewegung nicht allzu gut...😒
Peter M. schrieb: > Hallo hinz, > > H. H. schrieb: >> Und die Klimaanlage an Bord ist auch ausgefallen... > > ist sicher nicht vorhanden - braucht zuviel Leistung. > Läuft mit Landstrom! Dein Detektor braucht frische Batterien.
Hallo hinz, H. H. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Hallo hinz, >> >> H. H. schrieb: >>> Und die Klimaanlage an Bord ist auch ausgefallen... >> >> ist sicher nicht vorhanden - braucht zuviel Leistung. >> Läuft mit Landstrom! > die Krümel revoltieren jetzt gegen den Kuchen! > Dein Detektor braucht frische Batterien. Wenn's nur das wäre! :) Bei Deiner ALU ist der Strom ausgefallen: Der Frager lebt noch in der Blei-Säure-Welt. Komfortbatterien auf Segeljacht (11m): 2x 12V * 150 Ah = 3,6 kWh Leistung Klimaanlage: 2-3 kW 3,6 kWh / 2kW = 1,8 h Zitat: "Und viel zu kurz ist das Minutenglück - und ich muss wieder in die Hitze zurück" (Anlehnung an die Spider Murphy Gang) https://www.youtube.com/watch?v=njRIlxCknz8
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Peter M. schrieb: >> Dein Detektor braucht frische Batterien. > > Wenn's nur das wäre! :) Ich seh schon, Batterien ausgelaufen, nun Totalschaden.
Ein befreundeter Skipper sagte mir mal zum Thema warum man segelt: "Segeln - die teuerste, langsamste und unbequemste Art auf dem Wasser zu reisen" Dann mal gutes Gelingen für diesen Törn :-)
Andrew T. schrieb: > Ein befreundeter Skipper sagte mir mal zum Thema warum man segelt: > > "Segeln - die teuerste, langsamste und unbequemste Art auf dem Wasser zu > reisen" Kann man gut drüber streiten. Kreuzfahrten wären für mich keine Reisen, sondern Hotelaufenthalte mit ggf. Kurzaufenthalten, in denen man nach Wunsch eine Schnellstbesichtigung der Zwischenstationen (oft sehr) teuer dazubuchen kann. Wers haben will.. Meine mit anderen privat organisierten Segelturns mit gescharten Yachten lagen idR. unter den Kosten der billigsten Kreuzfahrten in der jeweiligen Region. Und was man dabei erlebt/durchlebt: unbezahlbar!😊
Hauptsache genug Rum ist an Bord. Strom aufm Segelboot? Wer braucht denn sowas. Solange der Mast steht, gehts immer weiter.
Eins verstehe ich bei dem ganzen Thread nicht. Sind nicht auch andere Segler (Skipper?) vor Ort? Welche mit eigenem Boot und viel Ahnung und viel Equipment (Ersatzakkus, Ladegeräte etc.) Ich wäre als erstes auf die Suche nach Gleichgesinnten und deren Hilfsbereitschaft gegangen. Da liesse sich doch wohl mit Sicherheit vor Ort rausfinden, was ganz genau der Fehler ist. Unter Funkamateuren wäre eine solche Aktion selbstverständlich. Kopfkratz...
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Andreas S. schrieb: > Dann Batterien angeklemmt und Laderegler nochmals an 230V angeschlossen > (Stecker langsam, hoffentlich nicht zu langsam, eingeschoben) > Ergebnis: Brutzelgeräusche und Lichterscheinungen im Laderegler, dann > Schmauchgestank. Das klingt (und müffelt) nach Batterie falsch (herum) angeschlossen.
Stefan M. schrieb: > Unter Funkamateuren wäre eine solche Aktion selbstverständlich. Salvator mundi!
Hallo Stefan M., Stefan M. schrieb: > Eins verstehe ich bei dem ganzen Thread nicht. > Sind nicht auch andere Segler (Skipper?) vor Ort? > Welche mit eigenem Boot und viel Ahnung und viel Equipment (Ersatzakkus, > Ladegeräte etc.) > Ich wäre als erstes auf die Suche nach Gleichgesinnten und deren > Hilfsbereitschaft gegangen. Du musst gar nicht suchen. Andreas S. liegt als zweiter von der Landseite? im Päckchen. Das macht dann 4 Crews, die zum Landgang über sein Schiff müssen. Da gibt es ausreichend Gelegenheit zu fragen. > Da liesse sich doch wohl mit Sicherheit vor Ort rausfinden, was ganz > genau der Fehler ist. > Unter Funkamateuren wäre eine solche Aktion selbstverständlich. > Kopfkratz... Andreas ist ja nicht der Skipper. Der muss jetzt ran.
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Das ist ist immer der Mist mit Leuten, die kein Geld haben, ihr Boot in Schuss zu halten, und es genau deswegen vercharten.
Andreas S. schrieb: > Viele Grüße aus Helgoland Ich versuche gerade abzuwägen.. Festsitzen auf Helgoland oder Arbeit🤔..festsitzen auf Helgoland..oder Arbeit🤔? Dann doch lieber festsitzen auf Helgoland😀 Aber im ernst.. hoffe das ihr das technische Problem in den Griff bekommt..und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel⛵️
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Peter M. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Eins verstehe ich bei dem ganzen Thread nicht. >> Sind nicht auch andere Segler (Skipper?) vor Ort? >> Welche mit eigenem Boot und viel Ahnung und viel Equipment (Ersatzakkus, >> Ladegeräte etc.) >> Ich wäre als erstes auf die Suche nach Gleichgesinnten und deren >> Hilfsbereitschaft gegangen. > > Du musst gar nicht suchen. Andreas S. liegt als zweiter von der > Landseite? im Päckchen. Das macht dann 4 Crews, die zum Landgang über > sein Schiff müssen. Da gibt es ausreichend Gelegenheit zu fragen. > >> Da liesse sich doch wohl mit Sicherheit vor Ort rausfinden, was ganz >> genau der Fehler ist. >> Unter Funkamateuren wäre eine solche Aktion selbstverständlich. >> Kopfkratz... > > Andreas ist ja nicht der Skipper. Der muss jetzt ran. Doppelter und dreifacher Unsinn, evtl. noch schlimmer. Der Post mit dem 6er Päckchen kam heute um kurz nach Mitternacht, am folgenden Morgen beginnt das grosse "Entpacken". IdR. gilt da im Durchschnitt "first in - first out". Manche finden das als Zuschauer interessant, da über Stunden zuzuschauen.. Segelyachtcharterer zahlen die Charter selten, um lange Zeit im Hafen zu verbringen. Und erst recht haben die keine Ersatzteile dabei oder würden etwas vom Eigner klauen. Die Marina auf Helgoland soll über Werkstatt verfügen. Das Schiff ist gechartert, jede Massmassnahme muss mit dem Eigner abgesprochen werden. Wir kennen weder den Chartervertrag noch das Verhältnis zwischen TE, dem Skipper, etc.
Andreas S. schrieb: > Man setzt also alles auf die morgige Ankunft des Ladereglers, der dann > natürlich auch erst einmal ein paar Stündchen die Akkus laden muss und > danach wissen wir immer noch nicht, wie gut die noch sind. > 3 Experten hier an Bord und min. 4 Meinungen … Ihr kennt das ja. Wenn da Juristende und BWLende darunter sind, wird es lustig. Jetzt habt Ihr erst mal Zeit bis morgen auf die Insel die zollfreien drei Liter Flaschen aus aller möglichen Ländern dort zu leeren! Ihr solltet aber bei dem übermäßigen Genuss Euch nicht für Lämmlinge halten und ins Meer fallen lassen.
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Sieh an, im S-Bahn-Zimmer gibts schon wieder Strom. Dann kanns ja beim TE nicht mehr lange dauern.
Hallo Ralf X., Ralf X. schrieb: > Doppelter und dreifacher Unsinn, evtl. noch schlimmer. > Der Post mit dem 6er Päckchen kam heute um kurz nach Mitternacht, am Ja, und? Seit mindestens 19:45 ist er im Hafen. > folgenden Morgen beginnt das grosse "Entpacken". > IdR. gilt da im Durchschnitt "first in - first out". A-Ha. Die Nr. 1 will um 7:00 starten und weckt das ganze Päckchen auf. Wahrscheinlich macht man das so unter Charterseglern, Ralf... Nochmal: Seit mindestens 19:45 ist er im Hafen. > Manche finden das als Zuschauer interessant, da über Stunden > zuzuschauen.. > > Segelyachtcharterer zahlen die Charter selten, um lange Zeit im Hafen zu > verbringen. > Und erst recht haben die keine Ersatzteile dabei Bezug?! > oder würden etwas vom > Eigner klauen. Wo ist hier von "klauen" die Rede? > Die Marina auf Helgoland soll über Werkstatt verfügen. > Das Schiff ist gechartert, jede Massmassnahme muss mit dem Eigner > abgesprochen werden. Und weil das so ist, stellt hier Andreas seine Fragen? Wenn das so wäre, müsste die Crew nur die Beine hochlegen und auf die Instruktionen des Bootsverleihers warten. Hier wird es immer lustiger.
Update: Auf ganz Helgoland war kein Ladegerät aufzutreiben. Auch in allen von Euch genannten Löden. Das Nachbarboot (super nette, aber eher arme, junge, angehende Weltumsegler) wollten zwar ihr Ladegerät aus Ihrem Schiff aus- und helfsweise in unser Schiff einbauen,aber das haben wir abgelehnt, weil ja ein Restrisiko besteht, dass wir deren Gerät dann auch noch schrotten. Also warten wir auf das Ersatzgerät, das morgen Mittag hier mit der Katamaranfähre eintreffen soll, wenn, ja wenn der Wind hier nicht noch mehr zunimmt. Derweil ist hier im Schiff vor uns gerade ein Notfall mit Reanimation, Defibrillatorund und Hubsschraubereinsatz passiert, wo wir massiv in den ersten Minuten mit Herzmassage beteiligt waren. Danach haben die Retter vom SAR-Schiff, das ja praktischerweise hier im gleichen Hafenbecken liegt, übernommen, später der RTW. War also vielleicht doch das Schicksal, dass uns (mit einer ehemaligen Krankenschwester an Bord) hier extra länger im Hafen festgehalten hat. Hier noch ein paar Infos, weil darüber so von Euch viel diskutiert wird: - das Boot ist Baujahr 1980 - mein Freund, der Charterer, chartert das Boot schon zum 25. Mal - der Eigner war in all den Jahren stets kooperativ und nett und großzügig - nein, wir sind nicht aus Cuxhaven, sondern aus Thyborön, Nord-Dänemark ca. 150sm hier nach Helgoland gesegelt und mussten dabei auch die 10h motoren Viele Grüße Igel1
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dann kommst ja auch bei Amrum vorbei :-]
Andreas S. schrieb: > War also vielleicht doch das Schicksal, Durchaus moeglich. Oder jemand oben will Euch nicht ins Unwetter segeln lassen, wo ihr sonst waeret. ... Der VDE young net war im April auf Helgoland. Bei den Versorgungsbetrieben gaebe es ein VDE Mitglied, wo man vielleicht fragen koennte, ob dieser ein Labornetzgeraet zum Laden haette. Oder geht mal zum Elektro-Radio Würtz.
Dieter D. schrieb: > Oder jemand oben will Euch nicht ins Unwetter segeln > lassen, wo ihr sonst waeret. ... Bei Flaute kann man nicht segeln. Hast du schon einmal etwas von angepasster Segelfläche gehört? Oder kommst du aus der ehem. DDR, wo ab 6 Bft die Schifffahrt eingestellt wurde?
Rainer W. schrieb: > Bei Flaute kann man nicht segeln. ... Aber dafuer kann man paddeln. Was durchaus fuer einige 🐳🐳 auf den Booten gesundheitsfoerdernd waere. Das sei nur angemerkt, um noch Deine Abschweifung um eine weitere Abschweifung vom Thema zu ergaenzen.
Rainer W. schrieb: > Bei Flaute kann man nicht segeln. Das Wetterradar sagt, vor Helgoland Wind mit 40km/h. Kein Sturm, aber auch weit weg von Flaute.
Dieter D. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> War also vielleicht doch das Schicksal, > > Durchaus moeglich. Oder jemand oben will Euch nicht ins Unwetter segeln > lassen, wo ihr sonst waeret. ... Unwetter?? https://de.windfinder.com/forecast/helgoland .
Den DARC- Ortsverband E10 koennte man kontaktieren. Da hat bestimmt einer ein Labornetzgeraet. In der Jugendherberge am Nordstrand muessten die Personen bekannt sein, weil dort die Funktreffenteilnehmer haeufiger sind. Hier lesen oft Amateurfunker mit, die vieleicht vorwarnen koennten, wenn einer aus dem Norden mitliest.
Im S-Bahn-Zimmer herrscht mal wieder keine Flaute.
Frank D. schrieb: > Strom aufm Segelboot? Wer braucht > denn sowas. Brauchste für die Positionslampen oder das Ankerlicht. Und die sind Vorschrift bei Nacht.
Letztlich entscheidet immer der Kapitän an Bord und hier kommt es auch noch auf den Vertrag an. Aber ich würde das Boot da lassen und meinen Urlaub anders verbringen. Vor ein paar Wochen war ich erst auf Helgoland und ich finde es nicht so spannend dort länger zu bleiben. Da ich nicht mehr so viel davon habe, weiß ich wie wertvoll Lebenszeit ist. Der Eigner des Bootes hat ganz sicher kein Spielgeld für das Boot bekommen und wenn er nicht blöd ist, hat er die Risiken abgesichert. Soll er sich drum kümmern und den Rest der Kohle zurück zahlen.
Matthias S. schrieb: > Brauchste für die Positionslampen oder das Ankerlicht. Und die sind > Vorschrift bei Nacht. Segler von echtem Schrot und Korn betreiben ihre Beöeuchtungseinrichtungen doch sicher mit Karbid, oder alternativ mit Waltran :D
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