Hallo Zusammen, ich suche nach einem qualitativ vernünftigen Akku-Lötkolben bzw. Akku Lötstation für den Heimgebrauch. Bisher hatte ich für den mobilen Einsatz einen Weller Gas-Lötkolben, welcher jedoch recht klobig und unzuverlässig ist. Typische Anwendungsfälle wäre beispielsweise Anschlusskabel an LED-Streifen anlöten oder simple Reparaturarbeiten oder Modifikationen auf Leiterplatten. Kennt jemand empfehlenswerte und leistbare Geräte für solche Anwendungen für den Heimgebrauch? Oder muss man da zwingen viel Geld ausgeben, um keinen Schrott zu bekommen? Beruflich kenne ich die JBC B-Iron. Die sind meiner Meinung nach zwar ganz gut, preislich für privat aber absolut keine Option. Ich freue mich auf eure Vorschläge und Meinungen dazu! Liebe Grüße
Pinecil (oder TS101) und eine USB-C-Powerbank. Um Laengen besser als der PyroPen.
Arne R. schrieb: > oder TS101 Hab den TS101 als Zweitkolben und das Ding ist für den Preis echt super!
...wieso nicht eine T12 Klon mit einem USB-C PD emulator (ali, damit die 20V bekommt) ausstatten? Dann kann man die ondesk und offdesk nutzen. Ich nehm einfach immer mein 5S powerpack mit der t12 mit, fertig (von hosentaschenformat steht da ja nix). Klaus.
:
Bearbeitet durch User
Klaus R. schrieb: > ...wieso nicht eine T12 Klon mit einem USB-C PD emulator (ali, damit die > 20V bekommt) ausstatten? Wenn man sowieso schon T12-Lötspitzen hat, ist das 'ne brauchbare Lösung. Es gibt T12-Klone, bei der die komplette Elektronik im Handstück drin steckt (das ist dann transparent, damit man das Display sehen kann), die haben eine Hohlbuchse, so daß man auch ein Notebooknetzteil für den nicht ganz so netzunabhängigen Einsatz verwenden kann. Sowas hier: https://www.aliexpress.com/item/1005005453292332.html Das mit Deinem vorgeschlagenen "PD Decoy" ist eine praktische Lösung. Für C210 (also deutlich filigranere Lötarbeiten) gibt es sowas auch, das braucht nur 12 V Versorgungsspannung und enthält die USB-PD-Mimik: https://www.aliexpress.com/item/1005006455994885.html Man muss mur aufpassen, wenn man den beiliegenden Hohlstecker-auf-USB-C-Adapter benutzt, daß man keine höhere Spannung als 12 V anschließt, die mag das Ding nicht. Die in der Artikelbeschreibung erwähnte C245 ist irreführend, das kan das Ding nicht)
Harald K. schrieb: > Sowas hier: > https://www.aliexpress.com/item/1005005453292332.html wow...mega! Mehr braucht man nicht. Klaus.
Klaus R. schrieb: > Mehr braucht man nicht. Das mitgelieferte "Netzteil" solltest Du allerdings nicht verwenden, sondern es ungeprüft in den Elektroschrott geben. Ich hab' so einen Lötkolben, und das Netzteil war ... abenteuerlich. Weil es so leicht war, hab' ich reingeguckt. Und es dann weggeworfen. Der Lötkolben selbst ist vollkommen in Ordnung.
Ich kann nur wärmstens den Alientek T80P empfehlen. Für 35€ von AliExpress bekommt man einen Lötkolben für die meiner Meinung besten direktbeheizten Lötspitzen, den man direkt von einer USB-PD Powerbank betreiben kann. Der Lötkolben ist auch angenehm dünn und liegt besser als viele andere in der Hand. Bei mir hat er jetzt eine 500€ Lötstation von JBC ersetzt, weil er viel mobiler ist, weniger Platz braucht und mir die Station einfach keinen relevanten Vorteil mehr bietet.
Alexander V. schrieb: > Alientek T80P Wichtig ist das "P", der nutzt C245-Lötspitzen. Die Variante ohne P nutzt C210-Lötspitzen, die aber nur für ziemlich filigrane Arbeiten geeignet sind. Beide haben den Vorteil, daß das ein Quasi-"Standard" ist (halt ein Nachbau von JBC), und damit eine große Auswahl günstig zu bekommen ist.
Harald K. schrieb: > Ich hab' so einen Lötkolben, und das Netzteil war ... abenteuerlich. > Weil es so leicht war, hab' ich reingeguckt. Und es dann weggeworfen. Harald, normalerweise würde ich das jetzt nicht schreiben, aber da du hier oft als der Oberlehrer auftrittst und die Leute hier gerne zurechtweist, werde ich das dann auch einmal tun. Wenn du so etwas schreibst, dann solltest du auch schreiben was du da gesehen hast und wo die Mängel lagen, dass du das Netzteil in den Schrott geworfen hast.
Wenns etwas weniger filigran sein darf, und eine längere Akkulaufzeit gewünscht wird, dann tuts sowas hinreichend gut: https://www.ebay.de/itm/406094892720
Draußen im Service verstehe ich den Wunsch nach Akkulösungen. Wenn ich die Werbung sehe, dann sitzen die an einem normalen Arbeitsplatz. Stört dieses Kabel euch so sehr oder ist es der Wunsch eine neue Technik zu nutzen?
Wenn du zufällig Makita 18V Akkus hast. https://de.aliexpress.com/item/1005008825950173.html Habe ich vor einigen tagen bekommen und bin echt zufrieden. T12 Clone Spitzen kosten fast nix und sind garnicht so übel. Das ding fährt bei nicht nutzung runter und schaltet irgendwann sogar ab.
:
Bearbeitet durch User
Frank O. schrieb: > Wenn ich die Werbung sehe, dann sitzen die an einem normalen > Arbeitsplatz. > Stört dieses Kabel euch so sehr oder ist es der Wunsch eine neue Technik > zu nutzen? Wenn man einen dauerhaft eingerichteten Lötarbeitsplatz hat, dann würde ich natürlich bei der Station bleiben. Ich habe dafür den Platz in der Wohnung nicht. Dann ist der USB-Lötkolben einfach viel schneller raus geholt und betriebsbereit und auch schneller wieder weg geräumt. Ich bin auch viel flexibler. Zb verwende ich den Lötkolben auch oft um Gewindebuchsen in 3D-gedruckte Teile einzuschmelzen. Da setze ich mich am liebsten an den Küchentisch. Da ist es dann völlig egal, wo die nächste Steckdose ist. Statt Powerbank kann man aber natürlich auch ein USB-C Netzteil zB vom Notebook verwenden. Wie gesagt, ich benutze bisher eine original JBC CD2-B Lötstation und sehe einfach keinen Grund, die statt dem kleinen USB-C Lötkolben raus zu holen. Das Handteil ist noch etwas kleiner und leichter und die Ablage ist etwas komfortabler. Der Unterschied ist für mich aber nicht so gravierend, dass ich dafür die Flexibilität aufgeben würde.
Danke für deine Antwort! Mich interessieren wirklich die Beweggründe. Bei uns haben so einige immer diese Lötkolben mit Gas gehabt. Das habe ich nie verstanden. Wenn man am Fahrzeug ein Kabel zusammen löten will wäre es noch in Ordnung. Erstmal ist das verboten und es gibt genug Crimp-Lösungen. Und alles andere kann ich ausbauen und damit zu einer Steckdose. Aber das leuchtet ein, wenn man nicht den Platz hat das stehen zu lassen.
Ja, diese Gaslötkolben sind wirklich eine furchtbare Notlösung. Die neuen USB-C Lötkolben sind damit nicht vergleichbar und stehen den Stationen bezüglich Löt-Performance in nichts nach. Der Alientek hat auch 100W wie die JBC-Station und braucht 3s um 320°C zu erreichen.
S. M. schrieb: > und schaltet irgendwann sogar ab. Bei Akkubetrieb ist nicht verwunderlich dass er nicht ewig heizt. Schliesslich ist irgendwann der Akku leer.
Michael B. schrieb: > S. M. schrieb: >> und schaltet irgendwann sogar ab. > > Bei Akkubetrieb ist nicht verwunderlich dass er nicht ewig heizt. > Schliesslich ist irgendwann der Akku leer. Stimmt aber das meinte ich nicht. Die teile haben einen Neigungs schalter im Griff. Wenn man den Lötklolben einige Minuten nicht bewegt schaltet er aus. Bevor der Akku schlapp macht
Das automatische Abschalten machen die JBC Stationen auch, sobald man den Lötkolben in die Ablage steckt. Die reduzieren dann die Temperatur auf (glaub) 150°C. Nach 30 min schalten sie dann ganz aus. Dabei geht es darum die Spitze zu schonen. Ich behaupte mal, bei den Akku-Lötkolben ist das Strom Sparen einfach ein willkommener Nebeneffekt.
Frank O. schrieb: > Wenn du so etwas schreibst, dann solltest du auch schreiben was du da > gesehen hast und wo die Mängel lagen, dass du das Netzteil in den > Schrott geworfen hast. Ich habs nicht aufgehoben und nicht photographiert, aber: - Absolute Minimalanzahl Bauelemente - Isolationsabstände zwischen Primär- und Sekundärseite viel zu gering - keine Sicherung (gar keine, auch kein Sicherungswiderstand) Und dazu gefühlt deutlich unterdimensioniert. Ein Netzteil mit ähnlicher Qualität, wenn auch als USB-Netzteil konzipiert, wird hier zerlegt: https://lygte-info.dk/info/usbPowerSupplyTest%20UK.html (nach unten scrollen bis zum ersten Teardown) Diese "Qualität" wies das Netzteil auch auf, war natürlich nur eine Platine und ein größerer Übertrager (angeblich sollte das ein 75-Watt-Netzteil sein), aber es füllte nur einen Bruchteil des Volumens des Gehäuses aus. Verstehst Du's jetzt?
Harald K. schrieb: > - Isolationsabstände zwischen Primär- und Sekundärseite viel zu gering Danke Harald! Das wäre schon Grund genug. Und danke vor allem für den Hinweis!
Ich möchte damit natürlich nicht sagen, daß jedes Netzteil, das auf diese Art aus China kommt, so ein übler Böller sein muss, aber man sollte halt vorsichtig sein. Wenn das Netzteil verdächtlg leicht ist, beispielsweise. Man hat ja meistens doch eine "Referenz" in ähnlicher Leistung da, oft als Notebooknetzteil. Sofern das jetzt nicht über zehn Jahre alt ist, kann man das schon als "sollte-in-etwa-so-viel-wiegen" betrachten. Klar: Modern konstruierte Netzteile können tatsächlich leichter sein, aber dann sind sie auch sehr viel kleiner. Mit GaN-Fets lässt sich da wohl einiges schrumpfen. Daß aber so ein modernes Netzteil als Billig-Beipackung in einem unnötig großen Gehäuse daherkommt, ist wieder sehr unwahrscheinlich. Der Lötkolben hingegen ist OK und funktioniert auch mit 19V-Notebooknetzteilen ausreichend gut (schrieb ich wohl schon mal).
Harald K. schrieb: > Wenn das Netzteil verdächtlg leicht ist, > beispielsweise. Ja, tatsächlich ist das meist ein Hinweis. In dem Fall sind das wahrscheinlich alles Leute die sich mit Strom auskennen und die das berücksichtigen würden. Wenn ich dabei an unzureichende Isolationsabstände in Kinderhänden irgendwelcher Spielzeuge mit solchen Netzteilen denke, wir mir ganz übel. Du hast zumindest mich wieder etwas aufmerksamer gemacht, solche Netzteile kritisch zu betrachten. Harald K. schrieb: > https://lygte-info.dk/info/usbPowerSupplyTest%20UK.html > (nach unten scrollen bis zum ersten Teardown) Allerdings hatten wir vor langer oder längerer Zeit einen Beitrag und da war, so wie ich mich erinnere, der Abstand mit 4 Millimetern ausreichend. Wäre mir trotzdem zu wenig.
:
Bearbeitet durch User
Alexander V. schrieb: > Ich kann nur wärmstens den Alientek T80P empfehlen. Diese Empfehlung finde ich sehr interessant, vielen Dank! Von diesem Hersteller gibt es auch eine T90, das scheint das aktuellere Nachfolgemodell zu sein, sehe ich das richtig? Gibt es etwas Vergleichbares vielleicht auch mit einem kleinen eingebauten Akku für kurze Lötarbeiten? Oder benötigt man bei allen ähnlichen Lötkolben zwingend entweder ein separates Netzteil oder eine ausreichend starke Powerbank?
Domdom schrieb: > Diese Empfehlung finde ich sehr interessant, vielen Dank! > Von diesem Hersteller gibt es auch eine T90, das scheint das aktuellere > Nachfolgemodell zu sein, sehe ich das richtig? Ah, sieht so aus, den hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Scheint ein paar youtube videos zu geben t80 vs t90. Hab auch einen Thread auf reddit gefunden. Laut den Kommentaren ist ein besseres Display verbaut und er unterstützt den neuesten USB PD Standard mit bis zu 140W. Wobei man dafür erstmal ein passendes Netzteil oder eine entsprechende Powerbank braucht. Ich hab den T80P zuerst mit einer 45W Powerbank benutzt. Auch aus nem anderen Grund hab ich mir vor kurzem ne 2x100W Powerbank gekauft. Bei der Aufheizzeit merkt man es deutlich, ansonsten wahrscheinlich wirklich nur bei großen Masseflächen. Im Menü muss man die Spannung und die maximale Stromaufnahme passend zur Versorgung einstellen. Den T90 gibt es wohl in drei Varianten A,B und C. Ich würde für normale Anwendungen incl SMD die C245 Variante empfehlen. Wenn ich es richtig verstanden habe, müsste das der T90B sein. Die 140 statt 100W finde ich ziemlich irrelevant, aber wenn der neue nicht mehr kostet, würde ich auch den neueren kaufen.
Meinst du, dass die C210 Spitzen für alltägliche Anwendungen zu wenig Leistung rüberbringen? Oder warum würdest du die C245 Variante nehmen? Von der Arbeit kenne ich die JBC C115 und C245 Spitzen. Die C210 leider nicht. Für viele Arbeiten finde ich die Lötstationen mit C245 unnötig unhandlich und greife lieber zur kleineren mit den C115 Spitzen. Ein kurzer Versuch hat gezeigt, dass sich mit einer JBC NASE-2C Station und C115107 (0.8mm Spitzendurchmesser) sogar zwei 1,5mm2 Kabel miteinander verlöten lassen. Das ist zwar schon hart an der Grenze des machbaren und ist daher auch etwas mühselig, funktioniert aber. Solche Anwendungen werde ich aber kaum bis garnicht haben denke ich. Viel eher einfach nur mal dünne Kabel an die Pads von LED Streifen anlöten oder diese Kabelenden verzinnen, kleinere Umbau- und Reparaturarbeiten an irgendwelchen elektronischen Produkten, oder anderweitige DIY Elektronikprojekte, etc.
Achso, wenn du die JBC Spitzen schon kennst, dann kannst du dir bestimmt auch selbst sehr gut ein Urteil bilden. Ich empfehle in der Regel immer die C245, weil die die allermeisten Anwendungen sehr gut abdecken. Die kleineren Spitzen bedienen meiner Meinung eher eine Nische. Ich finde, der größte Vorteil bei original C210 ist das kompaktere Handteil und der nochmal kleinere Abstand Hand zu Spitze. Der erste Punkt entfällt meiner Meinung beim Alientek. Den Vorteil beim Abstand hast du wahrscheinlich schon noch, würde ich zumindest vermuten. Wirklich feines SMD, also kleiner 0603 oder standard tssop hab ich eigentlich nie und da reichen mir die feinen C245 Spitzen dicke. Vor allem mit drag-Technik. Ein KO-Kriterium für mich sind noch die Einschmelzhilfen für Messing-Gewinde für 3D-Drucke, die gibt's nur für C245. Ist natürlich nur für manche relevant. Wenn du C245 und C115 eh kennst, dann kannst du bestimmt am besten entscheiden, was für dich optimal ist. Achso, Lötkolben mit integriertem Akku kenne ich keine, muss aber nichts heißen.
Domdom schrieb: > Meinst du, dass die C210 Spitzen für alltägliche Anwendungen zu wenig > Leistung rüberbringen? Oder warum würdest du die C245 Variante nehmen? C210 ist schon ziemlich filigran, und die Auswahl an Spitzen ist bei C245 größer, da gibt es auch Hohlkehlen und alles mögliches andere. Kommt halt drauf an, was man damit löten will. Elkos aus Multilayerplatinen auslöten ist nicht so direkt das, wofür C210 geeignet ist. Wenn Du ein Gefühl für die Größenverhältnisse bekommen möchtest: Beitrag "Re: Lötstation Quikko / Ksger T12 dtl Vorteil?" Hier habe ich verschiedene Lötkolben nebst Lötspitzen zum Vergleich nebeneinandergepackt. C210 ist der zweite von unten.
:
Bearbeitet durch User
Alexander V. schrieb: > Ja, diese Gaslötkolben sind wirklich eine furchtbare Notlösung. Ich nutze seit Jahren einen Gaslötkolben von Ersa. Das Teil möchte ich nicht mehr missen. Den benutze ich sowohl zum löten wie auch zum schrumpfen von Schrumpfschlauch. Das Teil ist stets griffbereit, sehr schnell aufgeheizt, eine Gasladung hält lange und ist bei Bedarf innerhalb von Sekunden wieder nachgefüllt. Von einer Notlösung kann man m.A.n. daher wahrlich nicht sprechen.
Jörg R. schrieb: > Ich nutze seit Jahren einen Gaslötkolben von Ersa. Das Teil möchte ich > nicht mehr missen. Den benutze ich sowohl zum löten wie auch zum > schrumpfen von Schrumpfschlauch. > > Das Teil ist stets griffbereit, sehr schnell aufgeheizt, eine Gasladung > hält lange und ist bei Bedarf innerhalb von Sekunden wieder nachgefüllt. > > Von einer Notlösung kann man m.A.n. daher wahrlich nicht sprechen. Ich habe zwei Bosch (wer auch immer der Originalhersteller sein mag), einen mit großer Lötspitze und den anderen mit Schrumpfdüse. Es dauert eine Weile, wie auch bei den blauen Lötlampen, bis die nach dem Anzünden nicht mehr spucken. Die funktionieren ordentlich und haben auch gut Wärmeleistung. Benutzt habe ich sie in der Garage, die keinen Netzstrom hat. Heutzutage würde ich eher dazu neigen, meine Eigenbau-Weller RT per 12V-Blei zu versorgen, war damals noch nicht erfunden. Seit ich in der eigenen Garage / Werkstatt Strom aus der Steckdose habe, war der Gaslötkolben nur mal kurz zum Testen in Betrieb.
Manfred P. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Ich nutze seit Jahren einen Gaslötkolben von Ersa. Das Teil möchte ich >> nicht mehr missen. Den benutze ich sowohl zum löten wie auch zum >> schrumpfen von Schrumpfschlauch. >> >> Das Teil ist stets griffbereit, sehr schnell aufgeheizt, eine Gasladung >> hält lange und ist bei Bedarf innerhalb von Sekunden wieder nachgefüllt. >> >> Von einer Notlösung kann man m.A.n. daher wahrlich nicht sprechen. > > Ich habe zwei Bosch (wer auch immer der Originalhersteller sein mag), > einen mit großer Lötspitze und den anderen mit Schrumpfdüse. Es dauert > eine Weile, wie auch bei den blauen Lötlampen, bis die nach dem Anzünden > nicht mehr spucken. Die funktionieren ordentlich und haben auch gut > Wärmeleistung. > > Seit ich in der eigenen Garage / Werkstatt Strom aus der Steckdose habe, > war der Gaslötkolben nur mal kurz zum Testen in Betrieb. Ich benutze den Gaslötkolben tatsächlich immer dann wenn es nur um wenige Lötstellen geht, teilweise ja sogar nur um eine Einzelne, Stecker, kleine Reparatur usw. Das Teil liegt immer parat und ist um längen schneller heiß wie meine Lötstation. Darüber hinaus gibt das kein lästiges Kabel. > Benutzt habe ich sie in der Garage, die keinen Netzstrom hat. Heutzutage > würde ich eher dazu neigen, meine Eigenbau-Weller RT per 12V-Blei zu > versorgen, war damals noch nicht erfunden. So etwas ähnliches habe ich auch, plane gerade eine Versorgung/Umbau auf einen LiFePO4 mit 12V. Damit mir so ein USB-Teil zu kaufen hadere ich noch, liegt aber auch daran dass ich noch Vorurteile habe die ich aber nicht begründen kann.
:
Bearbeitet durch User
Jörg R. schrieb: > Das Teil liegt immer parat und ist um längen schneller heiß wie meine > Lötstation. Darüber hinaus gibt das kein lästiges Kabel. Das liegt dann aber sicher auch an der Lötstation. Die JBC Stationen und auch die chinesischen Kopien sind innerhalb von ca 3 Sekunden von 20 auf 320°C. Wenn ich bei einer JBC Station das Handteil in die Halterung stecke, dann regelt die sofort auf die Standby Temperatur von 150°C runter. Wenn ich es wieder raus nehme, ist die Spitze schneller wieder heiß als ich sie zur Lötstelle führen kann. Das erlaubt auch einen fliegenden Spitzenwechsel während dem Löten. Das dauert keine 5 Sekunden bis man an der nächsten Lötstelle weiter machen kann. Ich hab in der Regel eine 1,2mm runde und eine 3mm Meißelspitze in der Ablage. Die hab ich tatsächlich schon innerhalb eines Bauteils gewechselt. zb Beinchen mit der feinen, Massepad mit der groben Spitze. Und zuletzt ist die Auswahl an Lötspitzen einfach hervorragend. Zugegeben, ich hab noch nie mit einem Gaslötkolben gearbeitet. Ich kann mir aber schwer vorstellen, dass man damit regelmäßig feine Elektronik löten möchte, wenn man einmal mit einer modernen Station gearbeitet hat. Eine klassische Weller WS81 würde ich heutzutage auch als Notlösung bezeichnen. Selbst zum Kabel löten würde ich die heute nicht mehr anfassen wollen.
Die größere Auswahl an C245 Spitzen und die damit resultierende höhere Flexibilität hinsichtlich Anwendungsszenarien haben die Entscheidung nun zum T90B fallen lassen - ist auch schon bestellt bei Aliexpress. Vielen Dank nochmal für all die hilfreichen Antworten und interessanten Informationen! Nun brauch ich noch eine geeignete Powerbank dazu. Was haltet ihr von dieser? https://www.amazon.de/gp/aw/d/B0BJQ7F16T/ Bei Aliexpress habe ich mich auch schon umgesehen aber so richtig viel Sparpotential scheint es bei den Powerbanks dort nicht zu geben, wenn man welche mit einer Ausgangsleistung von mindestens 140W sucht.
Domdom schrieb: > Nun brauch ich noch eine geeignete Powerbank dazu. Was haltet ihr von > dieser? > https://www.amazon.de/gp/aw/d/B0BJQ7F16T/ Wollte gerade schreiben, dass die nur 100W pro Ausgang schafft, aber weiter hinten stehts dann nochmal genauer. Sollte also passen 👍
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.