Hallo zusammen! Gefühlt meine ich, meine Lötstation WECP -20 mit LR21 Kolben braucht zu lange zum aufheizen. Die Einstellung liegt zwischen 300°und 350° exakt mittig. Gemessen habe ich 2 Minuten und 15 Sekunden. An der Station scheint es nicht zu liegen denn an einer zweiten die ich in Reserve habe ist die Zeit gleich. Was wäre normal, wer hat eine und mag da mal auf die Uhr schauen. Eventuell irre ich mich auch und das war schon immer so. Ich war immer sehr zufrieden und habe viele Spitzen dafür. Danke schon mal !
Björn W. schrieb: > Ist Normal. Danke, dann ist das halt so und ich erspare mir einen neuen Kolben. MfG
Und nun stelle man sich mal das Regelverhalten vor. Warum so viele Leute (mich eingeschlossen) auf direktbeheizte Lötspitzen abfahren, sollte spätestens dann klarsein. Das sind Systeme wie JBC C245, die in ein paar Sekunden auf Betriebstemperatur sind ...
Björn W. schrieb: > Ist Normal. Elender Dummschwätzer !!! Herbert Z. schrieb: > Gemessen habe ich 2 Minuten und 15 Sekunden. Eben für dich gemessen: 46 Sekunden, siehe Foto. Harald K. schrieb: > Das sind Systeme wie JBC C245, die in ein paar Sekunden auf > Betriebstemperatur sind ... Unnötig, wie 500 PS in einem PKW und in 3 Sekunden von 0 auf 100. Sollte die Karre aber heute schon haben, wenn man sich beim DriveIn von McDonald's nicht blamieren will. Aber kauft mal schön neue bunte Lötstationen, ich erledige ALLE Jobs auch mit meinem alten Lötgerät. @Herbert: Kauf keinen Kack und höre nicht auf Dummschwätzer.
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Ich habe 45 Sekunden bis zum ersten AUS der grünen Lampe beobachtet. Das Gerät ist aber auch schon ungefähre 45 Jahre alt, hat einen Riß im Kunststoff oben an der Schraube der Zugentlastung. Gustav K., die 500 PS braucht aber jeder, der so denkfleischlahm ist, dass das Verarbeiten des Grüns einer Ampel ca. 2 Sekunden dauert. Und wenn die gestrenge Erziehung die Entwicklung einer leistungsfähigen eigenen Motorik durch den Besitz eines eigenen Fahrrades nicht erlaubte, muss man als Erwachsener den Zeitverlust, bedingt durch die Unfähigkeit eine Kurve im großen Radius zu durchfahren, mit o.g. PS-Zahl kompensieren. mfG fE
Frank E. schrieb: > Ich habe 45 Sekunden bis zum ersten AUS der grünen Lampe beobachtet. Die Lötspitzenspitze hat dann ihre Arbeitsemperatur noch nicht erreicht.
Stefan K. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Ich habe 45 Sekunden bis zum ersten AUS der grünen Lampe beobachtet. > > Die Lötspitzenspitze hat dann ihre Arbeitsemperatur noch nicht erreicht. Dann müsste ich mit 'nem Thermoelement o.ä. nachmessen. Das dort zuverlässig/aussagekräftig zu befestigen..., nee Gustav K. scheint es doch auch wie ich gemacht zu haben. mfG fE
Die Aufheizdauer ist normal. Ich hab das Ding auch, nutze es aber praktisch nicht, weil die 20W für mich etwas unterdimensioniert sind. Die 50W Dinger von Weller sind ok.
Hallo, Gustav K. schrieb: > Unnötig... Ich repariere recht viele Dinge, bei denen es oft nötig ist verschieden große Lötspitzen zu nutzen. Während früher ein Spitzenwechsel einschließlich Aufheizzeit ca. 2-3 Minuten dauerte, ist das bei meiner JBC-Station eine Sache von 10 Sekunden. Und wenn man mal erlebt hat wie man auch größere Lötstellen locker mit nur 280 Grad löten kann will nie mehr etwas anderes als eine Station mit direkt beheizter Spitze. rhf
Roland F. schrieb: > Während früher ein Spitzenwechsel > einschließlich Aufheizzeit ca. 2-3 Minuten dauerte, ist das bei meiner > JBC-Station eine Sache von 10 Sekunden. Ja, das ist angenehm. Wenn ich eine Platine gecheckt habe und zum Löten ansetzen wollte, bedeutete das mehrere Minuten warten... Schließlich lasse ich den Lötkolben beim Fehler suchen nicht ständig eingeschaltet. Frank E. schrieb: > die 500 PS braucht aber jeder, der so denkfleischlahm ist, > dass das Verarbeiten des Grüns einer Ampel ca. 2 Sekunden dauert. Und > wenn die gestrenge Erziehung die Entwicklung einer leistungsfähigen > eigenen Motorik durch den Besitz eines eigenen Fahrrades nicht erlaubte, > muss man als Erwachsener den Zeitverlust, bedingt durch die Unfähigkeit > eine Kurve im großen Radius zu durchfahren, mit o.g. PS-Zahl > kompensieren. So ist es tatsächlich. Ich kenne jedenfalls keinen Porsche-Fahrer, der sich auf einem Zweirad ohne Stützräder auch nur eine einzige Sekunde halten kann.
Hier sind es ca. 60 Sekunden von Raumtemperatur auf 400°C. Ich habe aber auch den feineren MLR21 dranhängen...
Herbert Z. schrieb: > Gefühlt meine ich, meine Lötstation WECP -20 mit LR21 Kolben braucht zu > lange zum aufheizen. Die Einstellung liegt zwischen 300°und 350° exakt > mittig. Bei gleicher Einstellung dauert es bei mir bis zum Erlöschen der grünen LED 47s, was ganz gut mit diesen Ergebnissen übereinstimmt: Gustav K. schrieb: > Eben für dich gemessen: 46 Sekunden, siehe Foto. Frank E. schrieb: > Ich habe 45 Sekunden bis zum ersten AUS der grünen Lampe beobachtet. Ob die Solltemperatur tatsächlich schon erreicht ist, wenn die Station anfängt zu regeln, kann ich nicht beurteilen. So behauptet bspw. meine 862D+ schon nach 21s, die 325°C seien erreicht, aber erst nach 23s beginnt das (bleihaltige) Zinn an der Spitze zu schmelzen. Dennoch ist die China-Station beim Test mit dem schmelzenden Zinn etwa 35% schneller als die Weller, was angesichts der um 40% höheren Heizleistung aber auch nicht verwundert. Harald K. schrieb: > Warum so viele Leute (mich eingeschlossen) auf direktbeheizte Lötspitzen > abfahren, sollte spätestens dann klarsein. > > Das sind Systeme wie JBC C245, die in ein paar Sekunden auf > Betriebstemperatur sind ... Wie viele sind für dich ein paar? 3? Oder eher 5? Laut Roland sind es Roland F. schrieb: > 10 Sekunden Die kurze Anheizzeit ist aber keine Folge der Direktbeheizung, sondern einzig und allein die der hohen Heizleistung. Ich sehe bei den Daten der JBC-Stationen Werte von 140W, 175W und sogar 250W. Da kann die gute, alte Weller mit ihren gerade mal 50W natürlich nicht ganz mithalten ;-)
Yalu X. schrieb: >> Das sind Systeme wie JBC C245, die in ein paar Sekunden auf >> Betriebstemperatur sind ... > > Wie viele sind für dich ein paar? 3? Oder eher 5? Laut Roland sind es > > Roland F. schrieb: >> 10 Sekunden Ob nun 5s oder 10s spielt in der Praxis keine Rolle. > Die kurze Anheizzeit ist aber keine Folge der Direktbeheizung, sondern > einzig und allein die der hohen Heizleistung. Ich sehe bei den Daten der > JBC-Stationen Werte von 140W, 175W und sogar 250W. Da kann die gute, > alte Weller mit ihren gerade mal 50W natürlich nicht ganz mithalten ;-) Oh doch, die Weller RT mit 40 Watt sind unter 10 Sekunden auf 370° und bei defekter Regelung (Dauerstrom) nach 20s durchgebrannt. Damit löte ich Dinge, wo die "gute, alte Weller" TCP oder ECP mangels interner Wärmekopplung nicht nachkommt.
Yalu X. schrieb: > Wie viele sind für dich ein paar? 3? Oder eher 5? Laut Roland sind es > > Roland F. schrieb: >> 10 Sekunden das kommt 1. auf die Spitze an - 245er Spitzen gibt es von extrem fein bis zu derb 2. auf die Station - die originale JBC heizt mit 24V / 130W an und regelt dann mit 12V / 75W - manche Nachbauten arbeiten nur mit 12V und brauchen länger zum hochheizen, besonders bei groben Spitzen
Roland F. schrieb: > Während früher ein Spitzenwechsel > einschließlich Aufheizzeit ca. 2-3 Minuten dauerte, ist das bei meiner > JBC-Station eine Sache von 10 Sekunden. Das geht aber bei der Weller WECP genauso schnell. Rändelmutter mit Zange lösen, Hülse ab, Spitze raus und zurück. Stefan K. schrieb: > Die Lötspitzenspitze hat dann ihre Arbeitsemperatur noch nicht erreicht. Ja, die Weller kombiniert die Eigenschaften eines 2Punkt-Reglers mit einem P-Regler. Zu Beginn dauerhaft an, dann mit einer PWM, die sich nach Abweichung vom Sollwert anpasst. Das weiß ich weil ich meine alte kürzlich repariert und auf ein neues Thermoelement angepaßt habe. Und wie so oft verstehe ich nicht die hitzigen Diskussionen darum. Wir haben doch auch nicht nur einen Schraubendreher! Auf meinem Tisch stehen drei Lötstationen, darunter ein JBC-Klon und im Schrank liegen noch verschiedene dickere Löteisen. Je nach Job nehme ich das eine oder andere Werkzeug. Und?
Herbert Z. schrieb: > wäre normal, wer hat eine und mag da mal auf die Uhr schauen. > Eventuell irre ich mich auch und das war schon immer so. Ich war immer > sehr zufrieden und habe viele Spitzen dafür. > Danke schon mal ! Früher liefen die Teile den ganzen Tag, da gabs kein Vorheizen, war immer warm und man hatte viel Zeit. Heut ist man verwöhnt von den ultraschnellen HF Brutzlern ;-) Vielleicht fühlst du nur die entspannte Langsamkeit von damals und hast keine Zeit ...
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Christian M. schrieb: > Früher liefen die Teile den ganzen Tag, da gabs kein Vorheizen, war > immer warm und man hatte viel Zeit. Das war damals schon nicht gut für die Lötspitzen und ist es heute bei bleifreiem Lot und damit höheren Lötspitzentemperaturen noch weniger.
Stefan K. schrieb: > Das war damals schon nicht gut für die Lötspitzen und ist es heute bei > bleifreiem Lot und damit höheren Lötspitzentemperaturen noch weniger. War aber im Produktionsumfeld wurscht ob die Lötspitze 2 Tage oder einen Monat hält, man hat ja Geld damit verdient.
Yalu X. schrieb: > Die kurze Anheizzeit ist aber keine Folge der Direktbeheizung, sondern > einzig und allein die der hohen Heizleistung. Nö, Spitzen unter C245 werden mit geringeren Leistungen betrieben und sind trotzdem in < 5 Sekunden auf Temperatur. Das liegt eben nicht an der Heizleistung, sondern am thermischen Übergangswiderstand zwischen Heizung und dem vorderen Ende der Lötspitze. Ich hab' hier zum Vergleich meine gute alte Magnastat, mit der ich jahrzehntelang alles gelötet habe. Die hat 50 Watt, wie die WECP meines Wissens nach auch. Und um damit "schnell" löten zu können (ich hab' mal als Bestücker gearbeitet), musste man mit abartig hohen Temperaturen arbeiten, weil sonst die Regelung nicht schnell genug Hitze in die Lötspitze schicken konnte. Ich hab' mit 8er Lötspitzen gearbeitet, das sind 800 °F, also knapp 430 °C. Das war nötig, um verbleit(!) mit ausreichender Geschwindigkeit verarbeiten zu können. Denn wenn die Lötspitze mit einem Bauteil in Berührung kommt, kühlt sie aus, wenn das eine lange und schlanke Lötspitze ist, noch schneller, als wenn sie dick und gedrungen ist. Bis aber der Temperaturfühler am anderen Ende der Lötspitze etwas davon mitbekommt, dauert recht lange. Bei der Magnastat kann man das hören. Die Standzeit der Lötspitzen war entsprechend unterirdisch. Meine verschiedenen JBC-Nachbauten verhalten sich da entschieden anders, und ich habe auch einen USB-Lötkolben für C210, der mit nur 12 V betrieben wird, und entsprechend keine irrwitzige Heizleistung hinbekommt. Auch der ist in vielleicht 5 Sekunden auf Betriebstemperatur. Ein direkter Vergleich davon mit einer Magnastat ist schwierig, da C210-Lötspitzen deutlich filigraner sind als das, was ich so für meine Magnastat habe. Einen Größenvergleich der verschiedenen Lötspitzen habe ich hier Beitrag "Re: Lötstation Quikko / Ksger T12 dtl Vorteil?" in zwei Bildern angehängt.
Harald K. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Die kurze Anheizzeit ist aber keine Folge der Direktbeheizung, sondern >> einzig und allein die der hohen Heizleistung. > > Nö, Spitzen unter C245 werden mit geringeren Leistungen betrieben und > sind trotzdem in < 5 Sekunden auf Temperatur. > > Das liegt eben nicht an der Heizleistung, sondern am thermischen > Übergangswiderstand zwischen Heizung und dem vorderen Ende der > Lötspitze. Das hängt jetzt davon ab, was man unter Aufheizzeit versteht: - Die Zeit, bis der Temperatursensor die Solltemperatur misst? Dann spielt die thermische Widerstand zwischen der Heizung und der Spitze überhaupt keine Rolle. Ich gehe mal davon aus, dass sich die im Thread genannten Zeiten auf diese Definition beziehen. - Die Zeit, bis auch die Spitze die Solltemperatur erreicht hat? Das wäre eigentlich die sinnvoller Definition, ist aber nicht so leicht zu ermitteln und führt gleich zur nächsten Frage: Wie misst man die Temperatur an der Spitze? - An der freien Luft? Da hängt die gemessene Temperatur stark vom Verhältnis der Kontaktfläche zwischen Spitze und Sensor und der gesamten Sensoroberfläche sowie von Luftbewegungen ab, kann also nur eine grobe Schätzung sein. - Mit möglichst vollständiger Wärmeisolierung von Spitze und Sensor? Damit ist zwar die Temperaturmessung genau, aber die gemessene Zeitdauer bis zur Erreichung dieser Temperaturmessung hat nichts mit der Praxis zu tun, wo der Lötkolben während der Aufheizphase ja auch nicht in Watte verpackt wird. - Gibt es bessere Messverfahren? Mir fällt spontan keines ein.
Herbert Z. schrieb: > Gefühlt meine ich, meine Lötstation WECP -20 mit LR21 Kolben braucht zu > lange zum aufheizen. Die Einstellung liegt zwischen 300°und 350° exakt > mittig. > Gemessen habe ich 2 Minuten und 15 Sekunden. Selbst die alten Magnastate waren deutlich schneller. Innerhalb einer Minute waren die heiss. Über 2 Minuten passt irgendwie nicht.
Hallo, Yalu X. schrieb: > Die kurze Anheizzeit ist aber keine Folge der Direktbeheizung, Doch. Die extrem kurze Heizzeit der Stationen ist eine direkte Folge der extrem schnellen Regelung und die ist nur mit direkt beheizten Spitzen möglich. Gunnar F. schrieb: > Das geht aber bei der Weller WECP genauso schnell. Rändelmutter mit > Zange lösen, Hülse ab, Spitze raus und zurück. Und nach 10 Sekunden ist die Spitze aufgeheizt? Glaub ich nicht. Yalu X. schrieb: > Das hängt jetzt davon ab, was man unter Aufheizzeit versteht: Ich verstehe darunter die Zeit die vergeht bis ich nach dem Wechsel der Spitze wieder löten kann und das sind bei einem Spitzenwechsel meiner JBC 10 Sekunden. Gunnar F. schrieb: > Je nach Job nehme ich das eine oder > andere Werkzeug. Seit ich die JBC-Station besitze, kommt es nur noch höchst selten vor das ich andere Lötwerkzeuge benötige. rhf
Roland F. schrieb: > Doch. Die extrem kurze Heizzeit der Stationen ist eine direkte Folge der > extrem schnellen Regelung und die ist nur mit direkt beheizten Spitzen > möglich. Sorry das ist Quatsch! Physik Mittelstufe. Die Geschwindigkeit der Temperaturänderung ist abhängig von Wärmekapazität des Materials, der zu erhitzenden Masse und der Leistung der Heizung! Die Regelung steht beim Aufheizen eh am Anschlag. Wenn eine JBC bei dreifacher Leistung 5 mal schneller die gleiche Temperatur erreicht, dann ist die aufzuheizende Masse kleiner, was ja auch Sinn ergibt, weil bei der Weller Heizelement, Spitze und Hülse größer sind. Etwas anderes ist bei der Weller dann die thermische Kopplung der Spitze zur Heizung. Das spielt vor allem beim Löten thermisch träger Lötstellen oder großer Massen eine Rolle, weil durch den thermischen Übergangswiderstand von Heizung zur Spitze ein thermischer "Spannungsteiler" entsteht, die Spitze also nicht so heiß wird wie eigentlich eingestellt.
Rainer D. schrieb: > Selbst die alten Magnastate waren deutlich schneller. Innerhalb einer > Minute waren die heiss. Über 2 Minuten passt irgendwie nicht. Gut, die Station ist jetzt über 30 Jahre alt, und dass man mit ihr noch löten kann, grenzt eh an ein Wunder. Ich denke, das Problem liegt am Kolben mit seinem Heizelement.
Meine WECP Temptronic hat eine 80 in der Seriennummer. Ich habe sie gebraucht irgendwann um 1985 rum bekommen und sie funktioniert immer noch. Mein Sohn hat sich eine JCB gekauft und will jetzt mein altes Schätzchen nicht mehr.
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Gunnar F. schrieb: > Das geht aber bei der Weller WECP genauso schnell. Rändelmutter mit > Zange lösen, Hülse ab, Spitze raus und zurück. ich mag sie ja und habe auch nichts Anderes mehr seit 40 Jahren genutzt, aber schön geht anders, entweder man verbrennt sich die Finger oder das Teil rutscht aus der Zange und landet heiß auf dem Tischoder Fußboden. Ist mir in 40 Jahren vielleicht weniger als 5x passiert, doof ist es trotzdem, aber warten bis es kalt ist dauert auch bei allen anderen Lötkolben.
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Roland F. schrieb: > Während früher ein Spitzenwechsel > einschließlich Aufheizzeit ca. 2-3 Minuten dauerte, ist das bei meiner > JBC-Station eine Sache von 10 Sekunden. bei häufigem JBC-Spitzenwechsel gibts aber auch mal verbrannte Finger, wenn die vorige Spitze noch schön warm ist
Yalu X. schrieb: > Wie misst man die Temperatur an der Spitze? Mit einem Lötspitzenthermometer. Das verwendet ein Thermoelement, auf das man die mit etwas Zinn benetzte Lötspitze hält. https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/temperaturmessgeraet_fuer_loetspitzen_st-1090-377859 Damit kann man seinen Lötkolben auch kalibrieren, was bei direktbeizten Spitzen insbesondere dann sinnvoll ist, wenn man günstige Nachbauten verwendet, denn da kann es eine gewisse Schwankungsbandbreite des in der Spitze verbauten Temperaturfühlers geben.
Harald K. schrieb: > Damit kann man seinen Lötkolben auch kalibrieren Das verschiebt das Problem zu: wie kalibriert man so ein Lötspitzenthermometer? Das ist natürlich weniger relevant wenn man mit dem gleichen Messgerät mehrere Lötstationen/Lötspitzen vergleicht. Problematischer dürfte da schon eher die vermutlich eher träge Anzeige dieser Geräte sein.
Stefan K. schrieb: > wie kalibriert man so ein > Lötspitzenthermometer? Gar nicht. Einer Wurst muss man trauen. Das von mir verlinkte Gerät ist mit ± 5° C spezifiziert. Das sollte genau genug sein. Stefan K. schrieb: > Problematischer dürfte da > schon eher die vermutlich eher träge Anzeige dieser Geräte sein. Was soll das für ein Problem sein? Die Lötspitze hat durch die Regelung eine konstante Temperatur, und die misst man durch dranhalten an das Theroelement. Und man hält es so lange dran, bis sich der Wert auf dem Display beruhigt hat. Die Differenz zwischen der Temperatur, die die Lötstation meint zu messen und der Temperatur, die das Lötspitzenthermometer misst, wird als Offsetwert in die Lötstation eingegeben. Ich hab' mal eine Handvoll von T12-Lötspitzen (Hakko-Nachbauten) durchgemessen, die lagen in einem Bereich von ± 20 °C. Mit Eingabe des Korrekturfaktors hat dann die Selbstbaulötstation (https://github.com/wagiminator/ATmega-Soldering-Station) recht reproduzierbare Ergebnisse geliefert.
Gunnar F. schrieb: >> Die Lötspitzenspitze hat dann ihre Arbeitsemperatur noch nicht erreicht. > Ja, die Weller kombiniert die Eigenschaften eines 2Punkt-Reglers mit > einem P-Regler. Zu Beginn dauerhaft an, dann mit einer PWM, die sich > nach Abweichung vom Sollwert anpasst. Regeltechnik habe ich nicht gelernt, aber etwa so läuft mein Eigenbau: Ich habe einen Wert Temperaturanstieg pro Zeit ermittelt und heize je nach Abweichung unterschiedlich lange nach. Allerdings liegt eine Begrenzung drüber, falls dieser Algorithmus aus dem Ruder läuft. Da ginge vielleicht noch mehr, wenn man den Temperaturabfall dynamisch gegenrechnet. Aber ich denke mal, dass Weller solche Details als Firmeninterna hütet. Rainer D. schrieb: > Selbst die alten Magnastate waren deutlich schneller. Innerhalb einer > Minute waren die heiss. Über 2 Minuten passt irgendwie nicht. Gerade mal geschaut, der TCP mit fetter 8er-Spitze macht nach 1:06 klack, der mit dünner 7er schon nach 0:57. Daneben der Eigenbau mit Weller RT zeigt nach 8 Sekunden an, 370° erreicht zu haben. Herbert Z. schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Selbst die alten Magnastate waren deutlich schneller. Innerhalb einer >> Minute waren die heiss. Über 2 Minuten passt irgendwie nicht. > > Gut, die Station ist jetzt über 30 Jahre alt, und dass man mit ihr noch > löten kann, grenzt eh an ein Wunder. Welches Wunder, das ist einfache Technik. > Ich denke, das Problem liegt am Kolben mit seinem Heizelement. Was auch immer da passieren soll. Hier liegt noch ein Handteil MLP-20 im Regal, unbenutzt oder maximal mal kurz getestet. Das müsste doch das der WECP sein, aber gibt's nicht für lau. Udo S. schrieb: > Meine WECP Temptronic hat eine 80 in der Seriennummer. Ich habe sie > gebraucht irgendwann um 1985 rum bekommen und sie funktioniert immer > noch. Mein Sohn hat sich eine JCB gekauft und will jetzt mein altes > Schätzchen nicht mehr. Kann ich verstehen. Vielleicht will er es noch irgendwann, um die JBC zu raparieren. Harald K. schrieb: >> Wie misst man die Temperatur an der Spitze? > Mit einem Lötspitzenthermometer. Das verwendet ein Thermoelement, auf > das man die mit etwas Zinn benetzte Lötspitze hält. Das tut auch ein beliebiges K-Thermometer auf einer wärmefesten Unterlage. Harald K. schrieb: > Ich hab' mal eine Handvoll von T12-Lötspitzen (Hakko-Nachbauten) > durchgemessen, die lagen in einem Bereich von ± 20 °C. Mit Eingabe des > Korrekturfaktors hat dann die Selbstbaulötstation > (https://github.com/wagiminator/ATmega-Soldering-Station) recht > reproduzierbare Ergebnisse geliefert. Die Fühler in den Lötspitzen sind Thermoelemente. Deren Toleranz ist gering, da sie lediglich von der Qualität der Metallegierungen abhängt.
Manfred P. schrieb: > Deren Toleranz ist > gering, da sie lediglich von der Qualität der Metallegierungen abhängt. Wenn das unterschiedliche Hersteller so billig wie möglich herstellen, kommt der von mir beschriebene Schwankungskorridor dabei heraus. Ich habe keine Original-Hakko-Lötspitzen miteinander verglichen, die sind mir für den Spaß als nur-mal-ansehen-Lötspitzen zu teuer (in Europa werden die als T15 vertrieben). Und wie wir wissen, bekommt man via aliexpress unterschiedlichste Ware. Löten kann man mit den dortigen T12-Lötspitzen gut, sie sind halt a) kalibrierbedürftig, wenn man Löttemperaturen möglichst genau einhalten will und b) im Vergleich zu JBC-Lötspitzen ziemlich klobig (siehe von mir verlinktes Bildmaterial). Selbst C470 ist kleiner.
Hallo, Peter K. schrieb: > bei häufigem JBC-Spitzenwechsel gibts aber auch mal verbrannte Finger, > wenn die vorige Spitze noch schön warm ist Jetzt würde mich mal interessieren wie du bei einer JBC-Station die Lötspitze wechselst. rhf
Roland F. schrieb: > Hallo, > Peter K. schrieb: >> bei häufigem JBC-Spitzenwechsel gibts aber auch mal verbrannte Finger, >> wenn die vorige Spitze noch schön warm ist > > Jetzt würde mich mal interessieren wie du bei einer JBC-Station die > Lötspitze wechselst. > > rhf Das ist einfach: Im Halter die erste Spitze abziehen und die zweite aufstecken.
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z.B. beim Handling mit einer der beiden vorne links im Wechsel mit anderen; die breiten Dinger bleiben ganz schön lange warm
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Ich habe noch nie an irgend eine genaue Temperatur gedacht wenn ich etwas löten musste. Stelle ich nach Gefühl ein, denn ich weiß wie der Prozess ablaufen muss der sich aber mit dem Volumen der Lötstelle oder mit den Taktzeiten ändern kann. Sehe ich sofort ob das passt ,rein aus dem Gefühl heraus und das Ergebnis mit den Augen betrachtet. Digitale Anzeige benötige ich nicht. Ich löte mit Gefühl. Manfred P. schrieb: > Hier liegt noch ein Handteil MLP-20 im Regal, unbenutzt oder maximal mal > kurz getestet. Das müsste doch das der WECP sein, aber gibt's nicht für > lau. Müsste MLR 20 heißen ,hat nur 25 Watt ,ist mir zu wenig, da ich auch THT löte. Ich denke, wenn ich nicht günstig an einen LR21 Kolben komme kaufe ich mir was neues ,den für 100€ bekommt man gute 80W, die eventuell nicht 40 Jahre halten aber bei guter pflege doch einig Jährchen. Da hätte ich schon zwei Sachen im Auge.
Herbert Z. schrieb: > Ich habe noch nie an irgend eine genaue Temperatur gedacht wenn ich > etwas löten musste. So haben früher viele gelötet. Mit Lötkolben komplett ohne Temperaturregelung, und sehr hohem thermischem Widerstand zwischen Heizung und Spitze - die Spitze war ein geformtes Stück Draht, das in ein Loch im Lötkolben gesteckt und mit einer Schraube fixiert wurde. Kann man auch machen, aber die Qualität der Lötstellen ist dann halt ... naja, nach "Gefühl". Herbert Z. schrieb: > der sich aber mit dem Volumen der Lötstelle oder > mit den Taktzeiten ändern kann. Das hat man bei direkt beheizten Lötspitzen eben nicht; deswegen gibt es die. Bei der Magnastat habe ich zu meiner Bestückerzeit mit 430 °C (8er Lötspitze) gearbeitet, um schnell genug zu sein. Aber ich habe auch < 1.5 Sekunden pro Lötstelle gebraucht, und verbleit gelötet. Herbert Z. schrieb: > Digitale Anzeige benötige ich nicht. Ich löte mit Gefühl. Das kann jeder in seiner Hobbywerkstatt handhaben wie er will. Ich löte lange genug, um den Fortschritt zwischen Magnastat und JBC-Nachbau genießen zu können.
Harald K. schrieb: > Kann man auch machen, aber die Qualität der Lötstellen ist dann halt ... > naja, nach "Gefühl". Wenn du kein Gefühl hast beim löten und anderen Arbeiten, dann wist du immer unter deinen Möglichkeiten bleiben. Deine Lötstation, egal wie raffiniert und teuer, lötet ohne deinem Gefühl eher mäßig bis grausam. "Gefühl" ist das wichtigste was man bei vielen Tätigkeiten braucht und ohne wird das Murks. Selbst Lötautomaten müssen von einem der Gefühl hat erst eingestellt werden, ehe sie gutes produzieren.
Herbert Z. schrieb: > Wenn du kein Gefühl hast beim löten und anderen Arbeiten, dann wist du > immer unter deinen Möglichkeiten bleiben. Du hast mich gründlich missverstanden.
Harald K. schrieb: > Du hast mich gründlich missverstanden. Dein "naja, nach Gefühl "Klang nicht positiv bei mir...
Peter K. schrieb: > Roland F. schrieb: >> Während früher ein Spitzenwechsel >> einschließlich Aufheizzeit ca. 2-3 Minuten dauerte, ist das bei meiner >> JBC-Station eine Sache von 10 Sekunden. > > bei häufigem JBC-Spitzenwechsel gibts aber auch mal verbrannte Finger, > wenn die vorige Spitze noch schön warm ist Der schlaue Mensch wartet weder 2-3 Minuten noch 10 Sekunden. Er verbrennt sich auch nicht die Finger. Nein, er besorgt sich statt einer JBC zehn Lötstationen aus China und ein Set mit zehn verschiedenen Lötspitzen. So steht für jede Lötung – von superfein bis grobschlächtig – ohne jeglichen Zeitverzug jederzeit ein optimal vorgeheizter Lötkolben mit der passenden Spitze bereit. Die eingesparte Zeit und den Rest des gesparten Geldes investiert er bspw. in ein schönes Abendessen im Restaurant für zwei Personen :) Peter K. schrieb: > 9d5799f8-01fd-4cfd-824a-2c64377bc4f1_1.jpg > > z.B. beim Handling mit einer der beiden vorne links im Wechsel mit > anderen; die breiten Dinger bleiben ganz schön lange warm Noch viel schwieriger wird es, wenn der Halter mit der spezifizierten Anzahl von Lötspitzen bestückt wird :D
Herbert Z. schrieb: > Ich löte mit Gefühl. So wie Berta? https://www.youtube.com/watch?v=RSedWsrRkbY
Um die Lötspitzen in heißem Zustand wechseln zu können, habe ich mir was gebastelt damit das geht. Das funktioniert in abgewandelter Form auch bei andern Kolben. Bei mir ist es ein dünnes Alu Rohr dass ich an einem Ende soweit gequetscht habe, dass sie noch über die Mutter der Hülse passt. Dieses Rohr schiebe ich über die Heiße Hülse und mache die Mutter auf. Wer mag kann danach Spitze und Hülse in kaltem Wasser abschrecken. Ich hätte auch einige kalte Hülsen da.
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OT weil nur überflogen, TLDR - kurz zu WECP 20: Nach Ausfall in der Bucht Heizpatrone für lau ersteigert, später noch ein Magnastat mit vielen Spitzen & dem ein Halogentrafo passend aufgewickelt. Unterwegs tuts eine Engel-Pistole 60 &oder 100S, im Keller ein Lötbräter, im Lager gibts auch Ersa u.a. - wir leben in einer artenreichen Lötwelt. Herbert Z. schrieb: > Um die Lötspitzen in heißem Zustand wechseln zu können, gibts die Kombizange - oft geübt, gut festhalten = unverletzt ca. 30s.
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Rainer Z. schrieb: > So wie Berta? den wollte ich bringen, aber ist OK Hauptsache er wurde gebracht!
Butt schrieb: > Herbert Z. schrieb: >> Um die Lötspitzen in heißem Zustand wechseln zu können, > > gibts die Kombizange - oft geübt, gut festhalten mit 95% Erfolgsquote bei mir ;-)
Butt schrieb: > gibts die Kombizange - oft geübt, gut festhalten = unverletzt ca. 30s. Ja, gibt es, aber dementsprechend schaut dann Hülse und Mutter nach einiger Zeit aus. Genau deswegen ist die Hülse schonender und die Gefahr , dass das Heiße Teil runterfällt und sich irgendwo verewigt ist gegen Null. Ist auch viel praktischer die Mutter mit den Fingern lose zu drehen , als mit einer Zange. Aber mach nur, scheint die Zangenbenutzer ja nicht zu stören.
Joachim B. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> So wie Berta? > > den wollte ich bringen, aber ist OK Hauptsache er wurde gebracht! :)) Sorry, dass ich Dir zuvor kam, aber da dachten wir beide wohl an das Gleiche. "Vielleicht stimmt da mit Deinem Gefühl was nicht". Einfach herrlich. Musste ich sofort dran denken.
Bei JBC ist in die Lötstation eine Vorrichtung zum Lötspitzenwechsel integriert. Dazu hält man den Kolben mit Lötspitze in eine Kerbe und zieht axial am Lötkolben. Die heiße Lötspitze verbleibt in einem Fach in der Lötstation, eine andere Lötspitze kann man mit den Fingern in den Kolben schieben. Das ist für die meisten Anwendungsfälle völlig ausreichend. Aber man kann auch den Kolben über die mit dem heißen Ende nach unten zeigende Lötspitze im Fach der Lötstation schieben; dann muss man nur noch die Spitze bis zum Anschlag in den Kolben schieben. Dazu steck man sie in ein Loch an der Lötstation. Wechseldauer: Ein paar Sekunden, je nach Fertigkeit. Hier gibts ein Filmchen dazu: https://www.jbctools.com/easy-cartridge-change.html So sieht das ganze auch bei meinem Yihua-Klon aus. Das Verfahren ist bei den verschiedenen Lötspitzentypen C115, C210, C245 und C470 das gleiche; bei C470 gibt es allerdings eine Madenschraube, die die Lötspitze im Kolben festhält, die sollte man vorher lösen. Aber auch bei der guten alten Magnastat muss man nicht mit einer Zange herumpfuschen, dafür gibt es ein Werkzeug, das man über die Lötspitze und Schraubhülse schiebt und mit dem man die Schraubhülse losschrauben und Abziehen kann. Nur die Lötspitze selbst muss man dann irgendwie unfallfrei aus dem Lötkolben bekommen.
Rainer Z. schrieb: > Musste ich sofort dran denken. logisch, immer wenns ums Gefühl geht. Deswegen messen wir ja nie und debuggen Code nie, sondern immer nach Gefühl
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Hallo, Herbert Z. schrieb: > Wer mag kann danach Spitze und Hülse in kaltem Wasser abschrecken. GEFÜHLT halte ich das für keine gute Idee. rhf
Harald K. schrieb: > Ich löte lange genug, um den Fortschritt zwischen Magnastat und > JBC-Nachbau genießen zu können. Wenn ich so zwischen deinen Zeilen lese, dann bist du ziemlich zufrieden mit den YIHUAs? Nach Empfehlung (ich weiß gar nicht, vielleicht warst du das sogar) in einem Thread über Lötstationen habe ich mir die YIHUA 982-III. War nicht unbedingt nötig, da ich mit der Ersa Pico ziemlich zufrieden war. Die steht jetzt nicht mehr auf meinem Arbeitstisch (schade, dass ich gerade vorher noch ~100 Euro an Zubehör dafür ausgegeben habe). Die Pico zog nicht so gut nach, wenn die Lötstelle etwas größer war. Klar, man kann und sollte dann eine größere Spitze nehmen, aber wer macht das schon für eine Lötstelle, wenn es auch so noch klappt? Ich finde deine Ausführungen hier, so als echter Lötprofi, nachvollziebar und richtig. Heute bin ich froh, dass ich mir nicht damals eine Metcal gekauft hatte. Die waren so irre teuer und bei Siemens sind die alle wieder raus geflogen. JBC wollte ich schon kaufen, aber wenn du eine Lötstation kaufst und sollst den Lötkolben dazu kaufen, was dann in Summe über 700 Euro ausgemacht hat ... Bin froh, dass ich die YIHUA 982-III habe. Und gegen die "Blitzlöter" (diese pistolenartigen, mit dem Draht vorne drin) ist alles was es heute gibt doch Universen weit entfernt. Zu dem Gefühl beim Löten und damit zurück zum eigentlichen Inhalt des Threads, wenn sich etwas an der Lötstation verändert hat, dann merkt man das. Zwischen unter einer Minute und über zwei, das ist deutlich fühlbar Ansonsten sind die Lötstationen doch heute so schnell, wenn du sie einschaltest und dann gleich mit dem Löten beginnen willst, ist das erste Aufheizen doch schon erledigt und das nachheizen, wenn du den Griffel in die Hand nimmst, ist erledigt, bevor du an der Lötstelle bist. Ist das nicht so, dann ist doch meist etwas kaputt.
Roland F. schrieb: > GEFÜHLT halte ich das für keine gute Idee. Es gibt auch "Gefühle" die einem nicht hold sind...,abseits vom Lötkolben schau dir mal die Scheidungen an... Merke :Ein Gefühl muss immer sichtbar die Erwartungen bestätigen die man hat. Reaktionen bei Metallen auf spontanes Abkühlen gibt es erst bei viel höheren Temperaturen und nicht bei allen Metallen. Ich danke allen, die dazu beigetragen haben, dass ich das heute noch weiß...
Herbert Z. schrieb: > Reaktionen bei > Metallen auf spontanes Abkühlen gibt es erst bei viel höheren > Temperaturen bezweifel ich, noch nicht die Reaktionen von Metallen bei Raumtemperatur gesehen? https://www.youtube.com/watch?v=ieogWtyBNbI&ab_channel=ThoisoiDE
Joachim B. schrieb: > bezweifel ich, noch nicht die Reaktionen von Metallen bei Raumtemperatur > gesehen? Ja, damit hat auch nicht jeder zu tun und dürfte von den Werkstoffen aus denen Hülse und Spitze sind weit weit weg sein. Als erstes fällt mir Quecksilber ein was auch bei Raumtemperatur werkelt oder Bi-Metalle. Aber mit diesen Sachen lötet man in der Regel nicht. Gell, da könnte man wieder tippen... weit abseits von dem um das es geht. Aber ich habe ein anderes Problem Abseits. Ich muss ein Display in eine Frontplatte einbauen , natürlich ziemlich gefällig und schöner als die Sachen die ich schon auf Projektbilder gesehen habe. Ich habe gerade mit der Kreissäge und einer Trennscheibe die Anschlüsse auf der Lötseite gestutzt, damit sie mit dem Display plan sind. Dann, weil das nicht sehr sauber ausschaut die feinen Späne im Zinn, alles nochmal nachgelötet und gewaschen. Sie funktionieren noch, habe ich gleich getestet.
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Frank O. schrieb: > Wenn ich so zwischen deinen Zeilen lese, dann bist du ziemlich zufrieden > mit den YIHUAs? Ich hab' 'ne 982 und 'ne 982-III. Letztere nutze ich nur mit C115, und ich halte sie wegen des 12-V-Netzteils für nicht die ideale Station, um damit C245 zu verwenden (die sind für 24-V-Betrieb gedacht, werden an der III also mit deutlich weniger Leistung betrieben als möglich). Die 982-III hat nur zwei Tasten, über die man sie bedient, die ältere 982 hat einen Drehknopf und vier Tasten; ich finde diese Art der Bedienung besser. Die Stecker der Lötkolben sind nicht zueinander kompatibel. Somit ist die III bei mir nur für wirklich sehr filigranes Zeug da, aber den Job macht sie sehr gut. Was ich mir irgendwann auch noch organisieren werde, ist eine geeignete Lötstation für C470 - die wollen mit 48 V betrieben werden und haben dann wirklich richtig viel Dampf. Für groben Kram ist sowas sicher sehr schick. Wie eine 982-III von innen aussieht, habe ich hier mal dokumentiert: Beitrag "Re: Anfänger Lötstation zum Steuergeräte reparieren"
Harald K. schrieb: > Ich hab' 'ne 982 und 'ne 982-III. Letztere nutze ich nur mit C115, und > ich halte sie wegen des 12-V-Netzteils für nicht die ideale Station, um > damit C245 zu verwenden (die sind für 24-V-Betrieb gedacht, werden an > der III also mit deutlich weniger Leistung betrieben als möglich). Das hatte ich vorher schon einmal gelesen. Aber ich habe die mit C245 und ich bin trotzdem zufrieden. Das weckt natürlich Bedürfnisse ...😆 Vielleicht bin ich noch lange genug da und es gibt die 982-IIII und da ist dann alles perfekt? Nein im Ernst, die Pico war schon besser als alles was ich bis dahin kannte, diese ist nochmal besser. Ich bin wirklich zufrieden. Und wenn man bedenkt, dass ich die letzten Jahre (außer kleinerer Reparaturen) nicht mehr wirklich viel mit der Elektronik gemacht hatte, dafür ist das mehr als genug. Aber wenn es ums Löten geht, da weiß ich jetzt ja wen ich fragen kann, wenn ich darf.
Frank O. schrieb: > Aber ich habe die mit C245 und ich bin trotzdem zufrieden. Was steht auf dem Handstück drauf? Da die 982-III einen komplett anderen Steckverbinder verwendet als die alte 982, kann ich meine Handstücke nicht eben auswechseln. Frank O. schrieb: > Vielleicht bin ich noch lange genug da und es gibt die 982-IIII und da > ist dann alles perfekt? Wenn die C470 ansteuern könnte ... Frank O. schrieb: > Aber wenn es ums Löten geht, da weiß ich jetzt ja wen ich fragen kann, > wenn ich darf. Ich hab', wie die anderen hier, auch nur 'ne Meinung.
Harald K. schrieb: > Ich hab', wie die anderen hier, auch nur 'ne Meinung. Ich weiß ja, dass die Deutschen immer sehr tief stapeln. Du hast so viel zu dem Thema beigetragen, viel Erfahrung (sogar beruflich), da kann man nicht mehr allein von Meinung sprechen. Das kann man dann schon als profundes Wissen bezeichnen.
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