Maker Fair 2025 - Golf II elektrifiziert Gestern, am zweiten öffentlichen Tag der Maker Fair standen ein paar ausgewählte Stände auf meiner Besuchsagenda. Nachdem ich den Samstag am Stand der PTB verbrachte, schaute ich mir am Sonntag diverse andere Aussteller an. Mein brennendes Interesse galt einem Elektroumbau eines Golf II. Da auf den Seiten der Maker Faire und der Webseite des Erbauers Leon Brauns keine weitere Informationen zu finden waren, habe ich mal für's Forum ein paar Daten notiert: Chassis: Golf II (Kaufpreis €500,- wegen Motorschadens) Antrieb: Vorderradantrieb Motor: mehrpoligen PMSM-Motor 600V AC (permanent magnetisierter Synchronmotor) Akkukapazität: insgesamt LiIo 40 kWh, davon 30kWh im Kofferraum und 10 kWh im Motorraum Energieverbrauch bei 100 km/h: 13 kWh /100 km Reichweite: ca 240 km Fahrzeugleergewicht: 1100 kg ( 200 kg Nettoerhöhung durch Umbau) Fahrwerk: Umbau auf Gewindefahrwerk bisherige Nutzungsdauer: 3 Jahre zurückgelegte km: 45000 Pannen: keine gesamte Materialkosten: EUR 6000,- Zeitbedarf: ca 2 Monate Vollzeit Die Akkus für den Elektrogolf stammen aus einem MG ZS EV. Der Akku verfügt über etwa 100 Volt Gesamtspannung und ist modular aus 6S-Li-Io-Modulen aufgebaut. Für das Batteriemanagement hat Leon ein PCB entwickelt, das auf Basis des LTC 6811-G1 arbeitet. Den Modulen spendierte Leon einen Balancer, der mit homöopathischen 2mA arbeitet. Seiner Aussage nach sind die Zellen so gleichartig gebaut, dass bisher keine weiteren Balancingmaßnahmen erforderlich waren. Von der Ausbildung her ist Leon Physiker. Als hilfreich für den Bau erwies sich das Forum https://openinverter.org/forum/ Motoren und Wechselrichter entstammen einem Toyota Prius. Der Wagen ist bei 130 km/h abgeregelt. Die Batterie ist nicht gekühlt, das sei bisher nicht erforderlich gewesen. Der Antrieb erfolgt über zwei Gelenkwellen. Für den Umbau hat Leon jeweils die Toyota-Welle mit der Golfwelle über eine übergesteckte Buchse verbunden, verschweisst und gewuchtet. Eine Recuperation wurde nicht realisiert, die Akkus arbeiten ungekühlt, sollen sich aber auch bei hohen elektrischen Lasten kaum erwärmen. Hinter der Tankklappe versteckt sich eine Typ-II-Buchse, über die der Akku einphasig mit 3,6 kW an 230 Volt AC geladen werden kann. Die Nutzung des Kofferaums ist aufgrund des Platzbedarfs ist nicht mehr möglich. Beim TÜV Göttingen fand Leon einen Prüfer, der den Golf abnehmen wollte. Die Kosten dafür betrugen etwa €500,-. Die heimische PV-Anlage lädt das Fahrzeug. Einziger bekannter Nachteil des Fahrzeugs: Man kann es nicht zu VW in die Werkstatt bringen... :)
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Oh WOW ein E-Auto Selbstbau. Das hat ja noch nie jemand gesehen. Und er lädt sogar politisch korrekt mit PV. TOP! Haltung, Haltung, Haltung. Das schreit nach einem Held der Arbeit Abzeichen.
Wir haben auch so einen bei uns, der baut alles auf E-Technik um. Solange das nicht 1:1 einen Verbrenner ersetzt, halte ich das alles für nicht gut. Es darf nicht länger als an der Tanke dauern und muss genauso abgedeckt sein wie das Tankstellennetz. Sonst ist das alles nur etwas für privilegierte Menschen.
Skan-da-lös. Da hat sich einfach jemand ein Spaßauto gebaut!
Den hatte ich auch gesehen, doch es fing an zu regnen, bin wieder nach drinnen gepilgert. Am PTB musste ich ja länger warten, bis die Kollegen mit den Massen an Teilen durch waren.... Mein bescheidenes Fluke 8845A hat aber gute Werte bescheinigt bekommen. Old-Papa
Man muss eben hoffen, das die Schüssel nicht durchrostet, sonst ist die ganze Mühe umsonst. Allerdings sind elektrische Golfs nicht wirklich aussergewöhnlich. Ein Bekannter von mir in BW fährt auch einen. Frank O. schrieb: > Es darf nicht länger als an der Tanke dauern und muss genauso > abgedeckt sein wie das Tankstellennetz. Schon gut dressiert auf die Standardargumente... Und Fahrprofil anzupassen ist keine Option? Ich bin mit der Anwendung meines Auto sehr zufrieden. Das lädt dann einfach bei viel Sonne oder bei Notfall auch mal über Nacht
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Matthias S. schrieb: > Das lädt dann einfach bei viel Sonne Dann bist du doch einer von den privilegierten Menschen. Eigenheim mit PV auf dem Dach. Was machen alle die in den Großstädten, die in einem 10-Parteienhaus zur Miete wohnen und mit Glück ein Parkplatz (oder was man so nennt) in der Nähe des Hauses finden? Die brauchen oft ein Auto, um irgendwo außerhalb einen Job zu machen.
Und wo wäre jetzt die Kunst, einen Prius-Antriebsstrang in einen Golf II zur transplantieren wenn das nicht alles verdongelt wäre bis zum Umfallen? Golf II Elektro-Umbauten habe ich vor 30 Jahren schon gesehen, als ich noch Kind war. Da haben die Leute schon an sowas rumgeschraubt. Warum man sich damit heute auf einer "Maker Fair" brüsten muss entzieht sich meinem Verständnis, so richtig Maker ist das nicht mehr. Es gab den Golf II auch halb ab Werk elektrisch, das nannte sich dann "Citystromer". Alles so alt wie Steinkohle.
Ben B. schrieb: > Alles so alt wie Steinkohle. Du findest auch noch Leute, die stolz ihre Nixie-Uhr oder ihr Labornetzteil präsentieren. Da finde ich einen Golf mit selbstgestricktem BMS interessanter.
Mit einer Nixie-Uhr stellt sich aber (hoffentlich!!) niemand auf 'ne Maker Fair...
Frank O. schrieb: > Was machen alle die in den Großstädten, die in einem > 10-Parteienhaus zur Miete wohnen und mit Glück ein Parkplatz (oder was > man so nennt) in der Nähe des Hauses finden? Beispielsweise beim Essen oder Einkaufen in der Innenstadt das Auto an einer öffentlichen Ladesäule abstellen. Kein Weg zur Tankstelle, es wird einfach geladen, während es ohnehin rumsteht. Beim üblichen 11kW-Laden sind das pro Stunde gut 50km Reichweite, und wenn es mal schneller gehen muss, nimmt man halt einen Schnelllader. Aber schön, dass mal wieder jemand, der es noch nie (ernsthaft) ausprobiert hat, seine ahnungslose Meinung geäussert hat. Ich habe nach vielen Jahren Diesel den direkten Vergleich und will nicht mehr dahin zurück.
Hmmm schrieb: > Beispielsweise beim Essen oder Einkaufen in der Innenstadt das Auto an > einer öffentlichen Ladesäule abstellen. Kein Weg zur Tankstelle, es wird > einfach geladen, während es ohnehin rumsteht. Gute Idee! Wenn die nicht kaputt oder schon belegt sind. Jetzt mag das noch einigermaßen klappen, aber wenn alle eins haben ...
Frank O. schrieb: > Gute Idee! Wenn die nicht kaputt oder schon belegt sind. Willst Du Schwurbeldieter Konkurrenz machen? Dann hast Du noch vergessen, dass sich ständig E-Auto-Fahrer um Ladesäulen prügeln und überall "Antifanten" rumlaufen, die Ladekabel abschneiden. Frank O. schrieb: > Jetzt mag das noch einigermaßen klappen, aber wenn alle eins haben ... ...werden weitere Ladestationen gebaut, was schon jetzt laufend passiert. Dein Benzin musst Du ja auch schon länger nicht mehr in der Apotheke kaufen.
Hmmm schrieb: > Dein Benzin musst Du ja auch schon länger nicht mehr in der > Apotheke kaufen. Ich habe seit letztem Jahr auch eine Firma, gleich am Ende der Straße, da ließe sich sicher ein Deal abschließen, dass ich dort über Nacht laden könnte, bzw. am Wochenende. Ich will trotzdem meinen kleinen Rennwagen nicht tauschen.😆
Frank O. schrieb: > Jetzt mag das noch einigermaßen klappen, aber wenn alle eins haben ... Dann kann man den platzsparenden und unauffälligen "Ladebordstein" einsetzten (Pilotprojekt in Düsseldorf). https://youtu.be/g0TGf6cWgh4?si=H1_B4iltSdmfoPQ-
Frank O. schrieb: > Gute Idee! Wenn die nicht kaputt oder schon belegt sind. Man kann immer Bedenken haben - es könnte sogar sein, das das Erdöl mal zu Ende geht oder noch ein bisschen teurer wird. Immerhin kann sich mein kleines Auto aus allen Quellen elektrischen Stromes aufladen, ohne das ich dazu Herrn Putin oder den König von Saudi-Arabien bezahlen müsste. Und gerade du solltest auf der Arbeit ein Auto aufladen können. Immerhin fahren da alle eure Vehikel elektrisch. Hmmm schrieb: > Beim üblichen 11kW-Laden sind das pro Stunde gut 50km Reichweite Ich quetsche da sogar etwa 100km raus in meinem Luxusauto :-P
Michael M. schrieb: > Frank O. schrieb: >> Jetzt mag das noch einigermaßen klappen, aber wenn alle eins haben ... > > Dann kann man den platzsparenden und unauffälligen "Ladebordstein" > einsetzten (Pilotprojekt in Düsseldorf). > > https://youtu.be/g0TGf6cWgh4?si=H1_B4iltSdmfoPQ- Das Ding zieht sich durch alle Medien, ist aber ein Fake! Kein Schutz gegen Überfluten oder gar Überfahren, einfach Photoshop! Old-papa
Ben B. schrieb: > Mit einer Nixie-Uhr stellt sich aber (hoffentlich!!) > niemand auf 'ne Maker Fair... https://www.youtube.com/watch?v=wxL4ElboiuA
Frank O. schrieb: > Ich will trotzdem meinen kleinen Rennwagen nicht tauschen.😆 Aha, jetzt kommen wir der Sache schon näher. Es ist also eine Sache der Gewohnheit. Das ist vermutlich das grösste Problem in DE. Ich bin auch über 25 Jahre Verbrenner gefahren - aber obwohl ich nur den kleinen Kewet fahre, will ich nicht mehr zurück. Einfache Technik, leise, billig, so gut wie keine Ersatzteile nötig.
Hmmm schrieb: > Dein Benzin musst Du ja auch schon länger nicht mehr in der > Apotheke kaufen. https://internet-apotheke-freiburg.de/shop/benzin-dab-7474528
Old P. schrieb: > Das Ding zieht sich durch alle Medien, ist aber ein Fake! > Kein Schutz gegen Überfluten oder gar Überfahren, einfach Photoshop! Dummschwätzer. "Die Elektronikkomponenten sind gekapselt (IP68) und die Ladebuchse mit Dichtungen und Wasserabläufen versehen, sodass auch bei starkem Regen zuverlässig geladen werden kann. Sollte sich Wasser im Straßenzug stauen und einen sicheren Ladevorgang verhindern, wird der Ladevorgang über einen Wasserstandssensor unterbrochen, noch bevor der FI auslöst." https://www.rheinmetall.com/de/produkte/e-mobilitaet/ladeinfrastruktur/ladebordstein https://www.rheinmetall.com/de/media/news-watch/news/2025/05/2025-05-07-innovativer-rheinmetall-ladebordstein-bereit-fuer-flaechendeckende-einfuehrung
Naja, ich bin ja durchaus jedem modernem Zeugs gegenüber aufgeschlossen, doch wenn ich (lebe auf dem Land) 3-4x im Monat mit gut beladenem Hänger unterwegs bin, wenn ich den WoWa anspanne usw. dann ist mir mein Diesel viel lieber. In der Stadt zum Pizza holen oder mal zum Frseur ist ein E-Auto dem Verbrenner überlegen. Anfällig für Reparaturen ist der aber auch, ich schätze 90% an Verschleißteilen hat er genauso wie ein Verbrenner (Reifen, Elektrik, Bremsen, Gummis, Fahrwerk, Rost und und und). Old-Papa
Hmmm schrieb: ... > https://www.rheinmetall.com/de/produkte/e-mobilitaet/ladeinfrastruktur/ladebordstein > > https://www.rheinmetall.com/de/media/news-watch/news/2025/05/2025-05-07-innovativer-rheinmetall-ladebordstein-bereit-fuer-flaechendeckende-einfuehrung Aha, dann zeige doch mal die eingedeckten Flächen in Deutschland. Bisher schafft man es landesweit noch nicht mal poplige Glasfaserröhrchen knapp unter den Bürgersteig zu legen, von deutlich knackigeren Stromleitungen ganz zu schweigen. Das ist der gleiche Unsinn, wie Ladesteckdosen an Lichtmasten. Nicht auszurottender Bullschitt. In der Theorie sicher machbar und auch sehr wünschenswert, doch alleine irgendwelche Genehmigungsverfahren dauern Jahre. Old-Papa
Old P. schrieb: > Aha, dann zeige doch mal die eingedeckten Flächen in Deutschland. Schick doch eine Mail an Rheinmetall. Die freuen sich bestimmt über ahnungslose Leute, die existierende Produkte einfach mal als Photoshop-Fakes bezeichnen.
Matthias S. schrieb: > Und gerade du solltest auf der Arbeit ein Auto aufladen können. Immerhin > fahren da alle eure Vehikel elektrisch. Ich bin seit einem Jahr krank geschrieben und ob ich den nächsten Geburtstag erlebe, ist fraglich. Um ein Antriebskonzept muss ich mir keine Gedanken mehr machen, noch nicht einmal mehr über dss nächste Auto, selbst bei bester Prognose nicht.
Ben B. schrieb: > Es gab den Golf > II auch halb ab Werk elektrisch, das nannte sich dann "Citystromer". > Alles so alt wie Steinkohle. Ja, es gab von fast jeder Golf-Generation Mini-Serien mit E-Maschine. Aber nur zur werksinternen Verwendung bzw. Forschung. Von den Golf3-Versionen gelangten ein paar wenige in Privathand. Die fahren noch heute. Aber das hat rein gar nichts mit aktuelleren Ansprüchen an E-Fahrzeuge zu tun: das waren alles sehr schwache (Gleichstrom-) Motoren mit Reichweiten um 50km (Bleiakkus). Auf die Autobahn konnte man sich damit nicht trauen. Die erste Kleinserie gabs vom Golf6, 200 Stück. Auch nur zu Erprobungszwecken, aber schon mit modernem Konzept. Nach dem Tesla-Schock kam dieses Konzept dann im Golf 7 in 2014 in den Markt.
Vom elektrifizierten Golf 2 sind aber auch ein paar nach "draußen" gelangt. Viele wurden bei VW aber wieder demontiert. Einen gab es mal vor etwas 10 Jahren bei ebay mit defektem Motorumrichter aus vormaligem Hoschschul oder Forschungsbestand mit Fahrzeugpapieren. Hätte der nicht am anderen Ende des Landes gestanden, hätte ich mir den wohl in meine Automobilsammlung ersteigert, war wirklich preiswert. Und so ein Umbau komplett durchgezogen und Getüvt - das hat schon was, auch wenn es davon mitlerweile eine Menge gibt. Als ich einen leichten unestaurierten Vorkriegsoldtimer zunächst ohne Motor gekauft hatte, dachte ich seinerzeit vor 15 Jahren auch kurz darüber nach, den im Regal lungernden Gabelstaplermotor dort einzubauen.
Frank O. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Und gerade du solltest auf der Arbeit ein Auto aufladen können. Immerhin >> fahren da alle eure Vehikel elektrisch. > > Ich bin seit einem Jahr krank geschrieben und ob ich den nächsten > Geburtstag erlebe, ist fraglich. > Um ein Antriebskonzept muss ich mir keine Gedanken mehr machen, noch > nicht einmal mehr über dss nächste Auto, selbst bei bester Prognose > nicht. Unabhängig des Technischen wünsche ich dir alles Gute. Danke, dass du unser Forum bereicherst.
Hmmm schrieb: > Frank O. schrieb: >> Gute Idee! Wenn die nicht kaputt oder schon belegt sind. > > Willst Du Schwurbeldieter Konkurrenz machen? LOL...
Hmmm schrieb: > Old P. schrieb: >> Aha, dann zeige doch mal die eingedeckten Flächen in Deutschland. > > Schick doch eine Mail an Rheinmetall. Die freuen sich bestimmt über > ahnungslose Leute, die existierende Produkte einfach mal als > Photoshop-Fakes bezeichnen. Warum soll ich? Zeige Du doch mal ein ganz real in freier Wildbahn aufgenommenes Foto von so einer Dose in irgendeiner Stadt oder Dorf! Nein, nicht auf/von gefegtem Testgelände! Old-Papa
Old P. schrieb: > Hmmm schrieb: >> Old P. schrieb: >>> Aha, dann zeige doch mal die eingedeckten Flächen in Deutschland. >> >> Schick doch eine Mail an Rheinmetall. Die freuen sich bestimmt über >> ahnungslose Leute, die existierende Produkte einfach mal als >> Photoshop-Fakes bezeichnen. > > Warum soll ich? Zeige Du doch mal ein ganz real in freier Wildbahn > aufgenommenes Foto von so einer Dose in irgendeiner Stadt oder Dorf! > Nein, nicht auf/von gefegtem Testgelände! Derendorfer Allee in Düsseldorf.
H. H. schrieb: > Old P. schrieb: >> Warum soll ich? Zeige Du doch mal ein ganz real in freier Wildbahn >> aufgenommenes Foto von so einer Dose in irgendeiner Stadt oder Dorf! >> Nein, nicht auf/von gefegtem Testgelände! > > Derendorfer Allee in Düsseldorf. Köln
Old P. schrieb: > Warum soll ich? Zeige Du doch mal ein ganz real in freier Wildbahn > aufgenommenes Foto von so einer Dose in irgendeiner Stadt oder Dorf! Nachdem ich Dir einen Link geschickt habe, wo von einem Pilotprojekt in Köln die Rede ist, ist das doch nicht weiter schwer, oder? https://move-forward.eu/2024/05/15/koeln-ladebordstein/
Hmmm schrieb: > Old P. schrieb: >> Warum soll ich? Zeige Du doch mal ein ganz real in freier Wildbahn >> aufgenommenes Foto von so einer Dose in irgendeiner Stadt oder Dorf! > > Nachdem ich Dir einen Link geschickt habe, wo von einem Pilotprojekt in > Köln die Rede ist, ist das doch nicht weiter schwer, oder? > > https://move-forward.eu/2024/05/15/koeln-ladebordstein/ Dürener Str. 172 in Köln-Lindenthal.
Frank O. schrieb: > Solange das nicht 1:1 einen Verbrenner ersetzt, halte ich > das alles für nicht gut. Es darf nicht länger als an der > Tanke dauern und muss genauso abgedeckt sein wie das > Tankstellennetz. Sonst ist das alles nur etwas für > privilegierte Menschen. "Die angeblich unveränderlichen Bedürfnisse sind nur die zu unveränderlichen Abstraktionen gemachten Bedürfnisse von gestern." Friedrich Engels „Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, daß ihre Gegner allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist ..." Max Planck
Soul E. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Alles so alt wie Steinkohle. > > Du findest auch noch Leute, die stolz ihre Nixie-Uhr > oder ihr Labornetzteil präsentieren. Warum denn auch nicht? Wenn der Erbauer sich die Kenntnisse autodidaktisch angeeignet hat und hauptberuflich Solo-Fagottist im lokalen Sinfonie-Orchester ist, oder vielleicht auch Rettungsassistent bei der Feuerwehr, dann ist das doch auch völlig berechtigt...
Matthias S. schrieb: > Man muss eben hoffen, das die Schüssel nicht durchrostet Die Kunst ist, einen 2er Golf zu finden, der nicht schon durchgerostet ist. Bei allen Golfs bis einschließlich 3er war/ist dies das Hauptproblem, erst beim 4er hatte VW es dank Vollverzinkung im Griff. Sicher ein nettes Projekt für ambitionierte Bastler, Glückwunsch an den Erbauer, aber wenig praxisrelevant. Ausführbar nur für Leute, die mindestens eine geräumige Garage und den erforderlichen Werkzeugpark besitzen sowie nicht arbeiten müssen, um dafür Zeit zu haben. Allein für den Materialpreis kann man inzwischen schon gebrauchte E-Autos kaufen.
Dieses Sentiment ist mir schon häufiger begegnet. "Es ist schlecht, auf einer Ausstellung/in einem Forum irgendetwas zu zeigen, was aufgrund des Aufwands nicht jeder kann." Leider fehlt immer die Begründung. Dabei würde sie mich wirklich interessieren. Warum ist es schlecht, in einem Forum oder bei einer Ausstellung etwas zu zeigen, was aufgrund des Aufwands nicht jeder nachbauen kann?
Elektro Umbauten für Young- und Oldtimer ist ein inzwischen einträgliches Geschäft. Gibt in nahezu jedem Land der industriealisierten Welt mindestens eine Firma die das macht. Nebenbei gab es auch schon vor der Wende Trabbi elektrisch Umbauten. Mit Zulassung. Bei Autos vor 1995 ist das genau genommen überhaupt keine Kunst (mehr). Gibt alles dazu von der Stange und ausreichend dokumentiert dass jeder Prüfer das abnimmt, wenns korrekt eingebaut ist. Ja, ein BMS zu bauen was einen etwas dickeren Akku unterstützt ist nicht ganz trivial.
Walter T. schrieb: > Dieses Sentiment ist mir schon häufiger begegnet. > > "Es ist schlecht, auf einer Ausstellung/in einem Forum irgendetwas zu > zeigen, was aufgrund des Aufwands nicht jeder kann." Interessanterweise gibt es immer noch Museen und Ausstellungen, wo man alte Ölgemälde bewundern kann. Dabei ist die Fotografie seit über 100 Jahren erfunden, die Bilder sind schärfer und hochauflösender, und die Technologie ist für den Laien einfacher zu beherrschen. Icke ®. schrieb: > ein nettes Projekt für ambitionierte Bastler, Glückwunsch an den > Erbauer, aber wenig praxisrelevant. Ausführbar nur für Leute, die > mindestens eine geräumige Garage und den erforderlichen Werkzeugpark > besitzen sowie nicht arbeiten müssen, um dafür Zeit zu haben. Allein für > den Materialpreis kann man inzwischen schon gebrauchte E-Autos kaufen. Wir haben hier einen ganzen Thread voll mit so Zeug: Beitrag "Zeigt her eure Kunstwerke (ab 2023)" Alles Dinge, die man für weniger Geld hätte fertig kaufen können. Und in der eingesparten Zeit hätte man ruhig ein paar Überstunden schieben und Geld verdienen können. Neulich habe ich zwei getroffen, die saßen den ganzen Tag am Flußufer und hielten Equipment für 500 Euro ins Wasser, um dann abends ein paar Fische nach Hause zu tragen. ein nettes Projekt, aber wenig praxisrelevant. Bei Netto gibts das billiger. Hat hier jemand den Sinn eines Hobbys nicht verstanden?
Peter M. schrieb: > Den Modulen > spendierte Leon einen Balancer, der mit homöopathischen 2mA arbeitet. Die 51R/1W sollten um die 60mA an 3V ziehen. 2mA hätten man wirklich weglassen können.
Michael M. schrieb: > Frank O. schrieb: >> Jetzt mag das noch einigermaßen klappen, aber wenn alle eins haben ... > > Dann kann man den platzsparenden und unauffälligen "Ladebordstein" > einsetzten (Pilotprojekt in Düsseldorf). > > https://youtu.be/g0TGf6cWgh4?si=H1_B4iltSdmfoPQ- Damit wird das eigentliche Thema abgekapert. Jetzt müsste man als Privatmann die Ladebordsteine auch im öffentlichen Raum vor der Haustür installieren dürfen, wenn es flächendeckend werden soll. Vorallem in der Stadt. Dann sollte aber zukünftig auch Verbrenner drauf parken dürfen, wenn es viele werden so das auch ein E-Auto neben den eigentlich Platz laden könnte. https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/kfz-steuer/co2-steuer/ Mir graut es schon was fossile Energie kosten wird. Da will man sich schon ein E-Auto zulegen oder Hybrid(Stelle ich mir als perfektes Stadtauto vor).
Peter D. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Den Modulen >> spendierte Leon einen Balancer, der mit homöopathischen 2mA arbeitet. > > Die 51R/1W sollten um die 60mA an 3V ziehen. > 2mA hätten man wirklich weglassen können. Ja, ist echt niedlich. Meinen Wallspeicher balanciere ich mit bis zu 1A. Und der hat (nur) 150Ah.
Ben B. schrieb: > Golf II Elektro-Umbauten habe ich vor 30 Jahren schon gesehen, Oder der grüne Golf I von Peter Lustig - von 1983 oder so. Hmmm schrieb: > ...werden weitere Ladestationen gebaut, was schon jetzt laufend > passiert. Dein Benzin musst Du ja auch schon länger nicht mehr in der > Apotheke kaufen. Und einen Chauffeur braucht man auch nicht mehr unbedingt.
Old P. schrieb: > Kein Schutz gegen Überfluten oder gar Überfahren, einfach Photoshop! Lüge! https://www.rheinmetall.com/de/produkte/e-mobilitaet/ladeinfrastruktur/ladebordstein
Benedikt L. schrieb: > Selten dämlicher Kommentar. Naja, es gab letztens eine Reportage über Leute, die "richtige" Oldtimer elektrifiziert haben (der Golf II bekommt zwar ein H-Kennzeichen, aber ein "richtiger" Oldtimer wäre z.B. das Ford Model-T)
Old P. schrieb: > Warum soll ich? Zeige Du doch mal ein ganz real in freier Wildbahn Es gibt sogar einen real aufgenommenes Video speziell für dich Ignoranten. Keine Ahnung aber ordentlich in die Posaune ballern. https://www.youtube.com/watch?v=9lFfwgx8mW4
Rahul D. schrieb: > Naja, es gab letztens eine Reportage über Leute, die "richtige" Oldtimer > elektrifiziert haben (der Golf II bekommt zwar ein H-Kennzeichen, aber > ein "richtiger" Oldtimer wäre z.B. das Ford Model-T) https://de.wikipedia.org/wiki/Flocken_Elektrowagen
Muss man für das Auto eine Einzelzulassung erwerben? Mit sehr teurer Prüfung durch eine amtliche Werkstatt?
Rahul D. schrieb: > Naja, es gab letztens eine Reportage über Leute, Wo? Ich hätte auch gerne meinen Fiat Tempra SW 1.8 SLX elektrifiziert, aber leider hatte uns der TÜV final getrennt. Schade eigentlich. Oder meine Schwalbe, aber das wäre "maximal unökonomisch" (Kosten UND / VS. Reichweite) gewesen. Klaus.
Frank O. schrieb: > Es darf nicht länger als an der Tanke dauern und muss genauso > abgedeckt sein wie das Tankstellennetz. Sonst ist das alles nur etwas > für privilegierte Menschen. Das Ladenetz ist jetzt schon sehr viel dichter als das Tankstellennetz je war. Und während letzteres bereits langsam beginnt sich auszudünnen, wird ersteres beständig erweitert.
Peter M. schrieb: > Beim TÜV Göttingen fand Leon einen Prüfer, der den Golf abnehmen wollte. > Die Kosten dafür betrugen etwa €500,-. Das ist wie ein 6er im Lotto so jemanden zu finden....
Hallo Christoph, Christoph db1uq K. schrieb: > Muss man für das Auto eine Einzelzulassung erwerben? Mit sehr > teurer > Prüfung durch eine amtliche Werkstatt? Peter M. schrieb: > Beim TÜV Göttingen fand Leon einen Prüfer, der den Golf abnehmen wollte. > Die Kosten dafür betrugen etwa €500,-. Ja, eine Einzelabnahme war erforderlich. Die Abnahmekosten hatte ich auch erwähnt. :) Ich glaube, die "amtliche Werkstatt" war einfach nur eine Prüfstelle des TÜV Göttingen.
H. H. schrieb: > Derendorfer Allee in Düsseldorf. Ok, das hatte ich (hier in und bei Berlin) noch nie gesehen. Allerdings hatte ich den Pressebericht so verstanden, dass alle paar Meter entlang (aller?) Straßen solche Terminals verbaut werden sollen oder schon sind. Old-Papa
Old P. schrieb: > H. H. schrieb: > >> Derendorfer Allee in Düsseldorf. > > Ok, das hatte ich (hier in und bei Berlin) noch nie gesehen. Allerdings > hatte ich den Pressebericht so verstanden, dass alle paar Meter entlang > (aller?) Straßen solche Terminals verbaut werden sollen oder schon sind. Die fallen ja nicht vom Himmel, aber sie werden jetzt in Serie gefertigt, noch nicht Großserie. Und selbst in vielen Jahren wird nicht jeder Laternenparkplatz damit ausgerüstet werden, das erfordert der Markt ja gar nicht.
Hippelhaxe schrieb: > "Die angeblich unveränderlichen Bedürfnisse sind nur die > zu unveränderlichen Abstraktionen gemachten Bedürfnisse > von gestern." > > Friedrich Engels Heisst der Typ nicht Hakesche? Oder warum wurde in Berlin die S-Bahn Haltestelle umbenannt? Wohl doch nicht ganz Ernst zu nehmen, der Typ und seine Thesen; sonst würde die Haltestelle heute noch so heißen.
H. H. schrieb: > Die fallen ja nicht vom Himmel, aber sie werden jetzt in Serie > gefertigt, noch nicht Großserie. Jaja und in 3 Monaten ist der Hersteller pleite und das wars.
Cyblord -. schrieb: > Jaja und in 3 Monaten ist der Hersteller pleite und das wars. Rheinmetall? In 3 Monaten Pleite? Wie wahrscheinlich ist das? Cyblord, sorry, aber dein blinder Hass gegen die e Mobilität macht dich hier zum Idioten :)
...Meta hat 60 Mrd in eine nutzlose AR Brille gestopft und wird auch nicht pleite gehen :) Schlimmsten Fall verdienen die damit long term noch was, was mich viel betroffener macht. Klaus.
Axel R. schrieb: > in Berlin ... umbenannt Werden da noch mehr Straßen umbenannt? Ich habe auf Wikipedia die interessante Geschichte der "Mohrenstraße" gelesen. Der neue Namenspatron war auch ein "Mohr", der als kleines Kind aus Ghana nach Berlin kam. Er erhielt eine akademische Ausbildung und wurde Professor für Philosophie. Seine Bücher sind in Latein verfasst. * um 1703 † nach 1753 https://de.wikipedia.org/wiki/Anton-Wilhelm-Amo-Stra%C3%9Fe https://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Wilhelm_Amo
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Christian B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Jaja und in 3 Monaten ist der Hersteller pleite und das wars. > > Rheinmetall? In 3 Monaten Pleite? Wie wahrscheinlich ist das? Cyblord, > sorry, aber dein blinder Hass gegen die e Mobilität macht dich hier zum > Idioten :) Klar es betrifft dann halt nur eine Abteilung oder Tochter. Porsche ist auch nicht Pleite. Die Tochter Cellforce wird aber jetzt abgewickelt. Florierende Landschaften mit E-Mobilität!
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