Da es noch keinen neuen Thread gibt dachte ich mir, ich eröffne mal... Hoffe, dass ist so in Ordnung. Wie lange es noch UKW gibt - keine Ahnung - jedoch wollte ich für meinen DDR-Tuner einen RDS-Decoder haben. (Einige meinen, der Aufwand lohnt nicht... aber für mich eher doch) Basierend auf dem Projekt von Bernhard S.: Beitrag "RDS DECODER selber bauen / Rohdatendecoder Eigenbau" habe ich mir dann mal einen gebastelt und komplett in Plexyglas gehüllt. Ein paar kleine Anpassungen im Code waren zwar noch erfoderlich - aber das nur am Rande.
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Es gibt noch ambitionierte Bastler! Wie alt ist das Gerät? Diese Kopfhörerbuchsen habe ich schon ewig nicht mehr gesehen.
Ende der 80-er Jahre. 1986 das erste Mal auf der Messe vorgestellt. Siehe auch: http://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus/steuergtext/krx80t.html Eine meiner Vorgaben war auch: Nur ein Kabel und keine zusätzliche Stromversorgung. 3,5mm Stereo-Klinke bot sich da an... Weiterhin wollte ich das MPX-/Stereo-Signal nicht über ein langes Kabel beeinflussen. Somit ergab sich die kleine Platine mit der Auskoppelschaltung und der Spannungsstabilisierung, die direkt im Receiver eingebaut wurde.
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Ich wollte die HDDs meiner Fujitsu Proxmox Server aufrüsten und stellte mit entsetzen fest das die ganzen HDD Schienen verbaut sind (wieso liefern die auch bloß 2 Paar mit 🤷). Und ein Satz liegt bei ca. 30€. Ergo: Inventor an, nen paar erstellt und gedruckt... Passt wunderbar!
Moin, Gezeigt hier ist ein kompaktes Europakarten Einschubtischgehäuse auf Basis von 2x32-pin DIN41612 zur Experimentaton mit uC Projekten und Steuerungen im Labor. Ich verwendete dazu ein altes zweckentfremdetes Englisches Einschub Gehäuse und erstellte eine eigene Multi-Lane Serielle Backplane für simultane schnelle und langsamere Datenübertragungen zwischen einzelnen Karten und Controller. Die strukturiellen Zusatzbleche wurden als Alu PCBs von JLCPCB hergestellt und erlaubten die Card Guides bequem zu montieren und die Backplane-LP an die Aluleisten zu montieren. Die Frontplatten Schrauben und Plastikführungen stammen von Fischer Elektronik. Auch die 5.08mm Lochstreifen sind von dort. Für die Bus Datenübertragung stehen zur Verfügung: 2xRS485 (10Mb) 2xRS232 2xSPI mit mehrfachen Chip Selects (Je nach Controller bis zu 10Mb) 2x I2C 1-W zur Kartenerkennung mit DS2431 Zusätzlich SRQ, RESET, REN und spezielle Handshake Signale sind vorgesehen 4 Analog Eingänge sind auch vorgesehen. Der Zweck dieses "Spielzeugs" ist eine kleinen Datenlogger und Systemsteuerung für Laborexperimente zu beherbergen. Als System Controller dienen entweder Eigenbau uC Karten oder dafür adaptierte PC-104 (Linux). Bedienung über LAbVIEW (TCP/IP) oder Serial/USB Einige IO-Karten sind derzeit in Planung für TC, RTD, Relais, galvanisch getrennte DIO, DDS, ADCs, OPTO-22 LP Steuerung IO Karten haben entweder SPI, I2C, oder Pro-Mini Controller drauf. Eine einfache Relaiskarte könnte z.B. mit nur einem Shift-Register oder I2C/SPI IO-Expander auskommen. Es sind also je nach Verwendungszweck "dumme" und "smarte" Karten wahlweise möglich, Standard Pro-Mini Boards (168/328) können zusätzlich auf die IO-Karten eingesteckt werden, falls notwendig. Jede IO-Karte unterstützt wahlweise I2C, SPI und Pro-Mini. Eine Thermoelement Scan Karte, z.B. könnte einen MAX31856 und Pro-Mini drauf haben und automatisch die TCs scannen und dann mit einem Kommando abrufbar machen. Dasselbe wäre mit einer RTD-Karte möglich, MAX31865 und AVR, die dann schon die Messwerte linearisieren kann, weil die Scangeschwindigkeit im Allgemeinen sehr langsam ist. Das vermeidet eine nutzlose Belastung des Hauptcontrollers. Der Vorteil dieses Konzepts ist, dass langsame und einfache IO Vorgänge mit I2C oder RS485 gesteuert werden können und ein schneller ADC eine eigene, private SPI Busverbindung haben könnte und nicht mit anderen Teilnehmern aufgeteilt werden muss. Karten können mit SRQ signalisieren ob sie Beachtung brauchen. Individuelle IRQ Leitungen erlauben direkte Interrupt Behandlung um SRQ Pollen zu vermeiden. Als Controller werde ich erstmalig einen DB64 AVR Controller einsetzen. Ein PC mit LabVIEW SW steuert dann Labor Projekte entsprechend. Fuer die Steuerung der Karten verwende ich einen standardisierten eigenen Kommandosyntax und Interpreter. Zum Beispiel, wenn ich auf Karte 3 die TC Kanäle 1,3,7,16 messen will, dann sende ich nur das Kommando: U3A1,3,7,16<CR><LF und die Karte sendet zurück "20.3,25.6,150.3,675.3<CR><LF> U3A sendet alle vorhandenen Werte auf einmal U3A3,8 sendet nur Kanäle 3-8 zurück Schalte auf Karte 1, die Relais 1-4 ein: "U1XO17,15<CR<LF> Lese DIO auf Karte 2: "U2XI7<CR><LF>" -> "255<CR><LF>" CRC16 und binäres Format sind unterstuetzt. Auch wenn Europakarten heute nicht mehr Mode sind - mir gefällts. Ich finde es durchaus für mich praktisch und die HW sieht einheitlich und formschön aus. Durch die halbe Rack Breite ist es auch als Tischgerät noch handlich. Die Karten sind im 20mm Raster. Bis zu 10 Karten mit 20mm Breite können eingesteckt werden. Jede Karte enthält ein DS2431 1-Wire EEPROM um dem Controller mitteilen zu können was da eingesteckt ist und macht Plug and Play möglich. Die Frontplatten lasse ich als Alu LP von JLCPCB herstellen. Ein Meanwell RT50C SMPS stellt 5V@4A, +/-15V bereit. Empfindliche Karten werden mit lokalen Reglern versorgt. Auf der Rueckseite sind die Buchsen fuer USB. Ethernet und RS232, RS485 für die Steuerung externer Instrumente Gruß, Gerhard
Ist nicht von mir, habe ich in einem Nachlass entdeckt: hier hat sich jemand sein eigenes Elektronik-Experimentiersystem im Stil der Busch- oder Lindy-Kästen der '80er gebastelt. Die Bauteile bzw kleine Schaltungsblöcke sind auf Leiterplatten montiert. Diese wiederum sitzen auf einem Brettchen mit Führungsstiften, die in eine Lochplatte gesetzt werden. Verkabelt wird dann über Steckkabel für 1,3 mm Lötnägel. Das letzte Bild zeigt die Bohrschablone und ein paar Rohlinge, um weitere Module herzustellen. Das zu bauen muss eine Heidenarbeit gewesen sein. Wer den System ein neues Zuhause geben möchte, kann sich per pn bei mir oder in diesem Thread https://www.mikrocontroller.net/topic/552067#7369434 melden.
Das ist tatsächlich ein schönes System. Schade das die ollen Lötstifte so stark oxidieren, das ist noch einiges an Arbeit die wieder zu polieren. Für Controllermodule und verschiedene Shields habe ich auch schon überlegt so ein Lochplattensystem zu bauen, die Module nur an Dupontkabeln sind ja ein sehr fragiler Aufbau. Lochplatte und Träger würde ich aber 3D-Drucken, Schnitzen wäre mir auch zu aufwändig.
Die "Polytronic" Kästen in der DDR waren so ähnlich, nur ohne IC
Es sieht so aus, als ob das System noch eine sinnvolle Verwendung in der Ausbildung gefunden hat. Um Grundschaltungen zu verstehen, und dann als Projektarbeit neue Baugruppen zu konzipieren. Simatic N in klein sozusagen. Kennt jemand robuste Gegenstecker für die Lötnägel? Die Dinger, die wir früher hatten mit der Lötöse dran sind ja dauernd abgebrochen. Was zum Crimpen wäre sicher besser.
Schrumpfschlauch über die Lötösen? Sollte halten. Bei Reichelt gibt es Schraubklemmen zum aufstecken auf die Stifte, die mehrpoligen aber afaik nur im 3,5 mm Raster.
Soul E. schrieb: > Hier hat sich jemand sein eigenes Elektronik-Experimentiersystem im Stil > der Busch- oder Lindy-Kästen der '80er gebastelt. Er hat wahrscheinlich die Inspiration von Jean Pütz aus dem Buch "Experimente" auf Seite 98 dafür als Vorlage verwendet. Genau so ein Ein- und Ausgabesystem wird da für die Hobbyelektronik vorgestellt.
Soul E. schrieb: > Kennt jemand robuste Gegenstecker für die Lötnägel? https://www.tme.eu/de/details/bl1.18z/stiftleisten-und-buchsen/fischer-elektronik/ Sowas hier. Nicht die flachen, mit den gedrehten Kontakten, die sind für manche Stifte zu eng. Es müssen die hohen, mit Gabelkontakten sein. Nur gibt es die auch noch in nicht abbrechbar. Finde bei Ali gerade nix passendes.
Hier noch ein, mit der Zeit von selbst gewachsenes Experimentierkunstwerk. Ist aber nicht von mir.
Michael M. schrieb: > Hier noch ein, mit der Zeit von selbst gewachsenes > Experimentierkunstwerk. Ist aber nicht von mir. Erbaut vom Klang und Videokünstler Petr Válek https://www.youtube.com/@thevape5030
Gerald B. schrieb: > Analogsynthesizer im modularen Eigenbau? Ja Sven D. schrieb: > Erbaut vom Klang und Videokünstler Petr Válek Der Typ hat sich aber auch schon seine Hände mit dem Lötkolben durchlöchert. Was tut man nicht alles für seine Kunstwerke.
... Nur die Hochtöner sind "NEU", werden aber noch ersetzt durch welche hier vom Forum (bis 32k) - Gruß @ Markus M. (adrock), MB-Quart 190, und Alfred B. (alfred_b979), Linkwitz usw ... 10/2022 https://www.mikrocontroller.net/attachment/561429/IMG_20220627_010034.jpg https://www.mikrocontroller.net/attachment/561430/IMG_20220627_014404.jpg https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Und_buchstabe_i.png Thema Infraschall und Phasenverschiebung gegessen! Liebe Grüße, und danke für die Hilfen...
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Soul E. schrieb: > Kennt jemand robuste Gegenstecker für die Lötnägel? Die Dinger, die wir > früher hatten mit der Lötöse dran sind ja dauernd abgebrochen. Was zum > Crimpen wäre sicher besser. Für meinen Eigenbau-Analogrechner habe ich auch Lötnägel verwendet, die Kabel bestehen aus Buchseneinsätzen mit Lötkelch aus SUB-D-Buchsen. Der Schrumpfschlauch stabilisiert das auch recht gut. 4mm-Buchsen o.ä. waren mir schlicht zu teuer bei aktuell ca. 600 (+ Reserve für weitere 320) Steckplätzen. Platz spart das so auch, das Raster in der Frontplatte beträgt 12mm x 12mm. Thilo
Gerald B. schrieb: > Analogsynthesizer im modularen Eigenbau? :-))) Kennt ihr den? Der ist auch klasse! https://www.youtube.com/results?search_query=look+mum+no+computer
Ich dachte die ganze Zeit es geht hier um eigene Kunstwerke.
NAS, Synology DS207, PPC133(x32)/64M-DDR1, UBoot + FreeBSD Hat eigentlich zwei 3,5" SATA Festplatten. Es wurde einiges an Plastik-Nasen und Bolzen entfernt, damit ein DVD-Brenner hinein passt. Da es dann sehr eng wurde, musste das OS auf eine (flache) 2,5" HDD. Es dient zum Dumpen / Streamen und Brennen von DVD/BD, weil das Medium fast ausgestorben ist. Nach dem Einlegen einer CD / Stick ist der Datenträger per SMB, FTP, ISCSI usw verfügbar - und wird auf Knopfdruck zum ISO, bzw. ein USB-Stick zum Image, welches direkt auf das "große NAS" geschaufelt wird, falls es "anwesend" ist. Funktioniert ansonsten auch Standalone für unterwegs, und kann paar DVDs oder Sticks "lokal" sichern, und braucht nur 12V. Dafür reicht das alte u. SEHR langsame Teil gerade noch. Alles PCI. Es wird demnächst das einzige CD-Laufwerk in der Wohnung sein - Über GB-Ethernet. Rechts daneben ehemalige NAS, Excito Bubba2, PPC333(x32)/512M-DDR2, Uboot + FreeBSD. War mal ein Router / NAS Kombi. (Schönes Board mit Linux-Pinguin Aufdruck) Jetzt dient es als "Spielzeug" für allerlei Sachen, wie Netfilter, Paket-Dumper, SPI + I2C + RS232 + ETH Protokoll-Umsetzer, oder einfach Datenlogger - und was sonnst noch so anfällt. 2x GBE per RGMII(?), ansonsten alles PCI und auch der "letzte" Mini-PCI Slot in der Wohnung. Momentan eher zum testen von gefundenen Schrott und Datenträgern, ohne ernste Gefahr falls damit was passiert. Passt in Baugruppenträger, und braucht auch nur 12V. Anderes Bild: Router, Industrial-Board, Atom D2550(x64)/4G-DDR3, Debian 6x GBE, 6x RS232 und 2x DVB-C/T2, macht Routing und bisschen Application-Server für Nextcloud, OpenStreetMap, SuperTuxKart, Nginx+Apache-Web, TvHeadend, VPN, Tor, Dies und Das. Hat direkt WAN PPPoE. Eigentlich war OpenSense mit FreeBSD gedacht, nervt mich aber etwas, und da läuft z.B. DVB nicht rund. (Debian OK) Ebenso passt es in Baugruppenträger, und braucht auch nur 12V. Nichts besonders, außer dass es sehr klein und kompakt ist. Es sind ausnahmslos ausrangierte- und Müllcontainer-Teile, aber leider noch etwas "Baustelle" in der Software. Teilweise einfach nur Um-Gemodded, und kein GANZ eigenes Kunstwerk. Kann auch sein dass ich das hier schon mal irgendwo gepostet habe... Liebe Grüße &Gn8
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Strom-Messadapter nach Dave's uCurrent. Mit Umschalter für Messbereiche. Akku unter der Platine. BNC Ausgang. Soll ca 200kHz Bandbreite haben. Verstärkung ist 100x. Shunts sind von Caddoc und selbst gemacht. (100, 10 und 1 Ohm, 100 und 10 mOhm)
Schon lange hatte ich mir eine Lampe für meine Bastelbude gewünscht, die weder flimmert (auch nicht hochfrequent), noch irgendwelche HF-Störungen macht und außerdem exponentiell (also für das Auge linear) dimmbar und höhenverstellbar sein sollte. Da man als Bastler natürlich nichts kauft was man auch selbst bauen kann, habe ich diesen Winter endlich aus gefundenen Materialien die im Bild gezeigte Lampe gebaut. Der Sockel von Zeiss Ikon mit M12 Gewindebohrung lag vor etlichen Jahren verrostet auf einem Schrotthaufen. Natürlich wusste ich sofort, daß ich den noch verwenden würde. Als dann noch ein defekter 10W-LED-Strahler und ein Stück 12mm-Rundstahl dazukamen, ging´s los. Zunächst das im Querschnitt ziemlich eiförmige Rundmaterial von bis 12,6mm auf 12,1 runtergefeilt, damit die 12,2mm-Stellringe raufpassen, dann glattgeschliffen, Gewinde raufgeschnitten und in den gebürsteten Sockel geschraubt. Der untere Stellring bekam eine Ringschraube zur ordentlichen Kabelführung. Ein zweiter Stellring mit einer Flügelschraube dient zur Höheneinstellung. Eine gummierte Rohrschelle hält den Strahler und ermöglicht beliebiges Drehen. Unter der Kappe auf dem Strahlergehäuse befindet sich die Schaltung, die 3 10W-COB-LEDs exponentiell dimmt, der Potiknopf ist links oben im Bild, Schalter ist neben der Kabeldurchführung. Versorgung durch einen 12V-Bleiakku, Lichtstrom max. ~1000lm. Seit die Lampe fertig ist, arbeite ich fast nur noch damit. Endlich "sauberes" Licht da wo es gebraucht wird. Empfindliche Messungen sind nun ein großes Problem los geworden. Auch für alle feinen Arbeiten, wie z.B. das SMD-Löten, ist die Lampe perfekt.
Kleiner GPS Navigator mit ATmega16. Grundgerüst ist ein Projekt hier im Forum von 2006. Bastle daran schon seit Ewigkeiten immer wieder mal. Habe es im Sandwich aufgebaut damit es als Einschub dienen kann. Navigiert wird per Luftlinie mit einem CDI. Dazu gibt es eine Ankunftszeit in Minuten und einen Kurs in Grad. Die benutzte GPS Maus ist seriell und schon was älter. Hat halt Probleme mit dem Datum. Ansonsten nettes Nebenprojekt in Assembler (das ich übrigens so gut kann wie ich ein Klavier werfen kann) Trotzdem habe ich sämtliche Sachen neu implementiert und kam dadurch mit asm immer besser zurecht. Einzelne Waypoints lassen sich per RS232 und VB Programm einprogrammieren.
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Hollo, die Skala für die Wasserfüllung unserer Kaffemaschine ist schlecht zu erkennen, zu dunkel. Also schnell mal eine Leuchte dafür gebaut. Reinhard
Was hat es mit der Tonamphore in Bild 4 auf sich? Ist das der Spannungsabfalleimer? ;-)))
Gerald B. schrieb: > Was hat es mit der Tonamphore in Bild 4 auf sich? > Ist das der Spannungsabfalleimer? ;-))) Habe ich von meinem Schwiegervater geerbt (der ebenso wie ich Elektriker war), war ein Werbegeschenk von einer befreundeten Elektroinstallationsfirma aus Leipzig. Der Vollständigkeit halber auch mal die Rückseite. :-) Reinhard
Die Kaffeemaschine habe ich auch. Früher wusste bei Severin noch jemand, wie man den Ausguß der Thermoskanne baut, damit nichts danebengeht. Der ist wohl in Rente. Heutzutage läßt man das von Schicki-Micki-"Designer" stylen und beim Einfüllen leppert immer was daneben. Blöd, dass der Wippschalter direkt darunterliegt. Entkalken ist spätestens dann nötig, wenn sie zu früh abschaltet. Ich habe auch eine LED-Lampe danebengestellt.
Christoph db1uq K. schrieb: > Früher wusste bei Severin noch jemand, wie man den Ausguß der > Thermoskanne baut, damit nichts danebengeht. Der ist wohl in Rente. Ja, die funktioniert noch prima, wurde noch mit D-Mark bezahlt. Reinhard
Wenn ich so das Forum durchstöber ist es schon heftig, was für ein Fertigungsgrad manche Projekte haben. Das hat schon was professionelles an sich. Einerseits bewunder ich das, andererseits gehe ich einen anderen Weg. Ich mag das Prinzip aus "Alt mach Neu". Dementsprechend ist es schwer für mich diese Qualitätsstufe zu erreichen. Meine Projekte sind auch nur klein und unscheinbar. Ich habe z.B. einen kleinen Durchgangsprüfer aus alten Teilen gemacht, das ist aber wirklich nichts besonderes. Mein aktuelles Projekt hingegen ist schon ganz gut geworden und ich bin stolz wie bolle. Es ist eine Eiernuhr (sollte eine Küchenuhr werden, weswegen es auch so gelabelt ist, wird aber wegen der Komplexität nicht mehr erweitert). Nichts besonderes für euereins, aber für mich schon, da es mit einem Arduino realisiert wurde. Das einzig Neue an dem Gerät ist das LCD Display und der Arduino. Funktion: Die Eier/Küchenuhr wird über einen Schalter eingeschaltet. Das LCD wir aktiviert und ich kann mit dem Poti die Helligkeit regeln. Mit dem Poti neben den Tasten Start und Reset kann ich zwischen sechs Härtegraden wählen. M Weich, M Mittel, M Hart, XL Weich, XL Mittel und XL Hart. Mit der Taste Start wird der Hinterlegte Zeitwert runtergezählt. Mit der Taste Reset wird das ganze Programm neu gestartet. Wenn das Ei kocht leuchtet eine LED und wenn es fertig ist geht der Piepser an und die grüne LED auch. Nach ein paar Sekunden wird wieder das Auswahlmenü angezeigt. PS: Es fehlen noch Poti-Drehknöpfe/Achsen, dafür ist der Schraubendreher da
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Mirko schrieb: > ich bin stolz wie bolle Am Ende geht es genau darum :) Lass dich von den hier vorgestellten Projekten nicht abschrecken. Manche machen das ja auch im Job und haben die Möglichkeiten, alles top aussehen zu lassen. Du wirst dir wahrscheinlich über die Stromversorgung (oder den Verbrauch) noch etwas Gedanken machen müssen. Der 9V Block hat nicht sehr viel Kapazität und die Spannung von 9V ist auch ungünstig weil die per Längsregler auf 5V gedrückt wird. Das ergibt hohe Verluste.
900ss D. schrieb: > Du wirst dir wahrscheinlich über die Stromversorgung (oder den > Verbrauch) noch etwas Gedanken machen müssen. > Der 9V Block hat nicht sehr viel Kapazität und die Spannung von 9V ist > auch ungünstig weil die per Längsregler auf 5V gedrückt wird. Das ergibt > hohe Verluste. Tatsächlich ist mir bereits die kurze Laufzeit aufgefallen. Das LCD macht schon relativ schnell schlapp. Muss ich mir mal was überlegen...
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4 Mignons, oder gleich in Handyladegerät mit USB. Hilft aber auch schon dolle, wenn du das Licht ausmachst wenn die Uhr läuft.
Mirko schrieb: >> Der 9V Block hat nicht sehr viel Kapazität .. > Tatsächlich ist mir bereits die kurze Laufzeit aufgefallen. Über Probleme der 9V-Blöcke wurde im µC-net schon öfter gesprochen. Für Deinen Aufbau schätze ich mal 15 Stunden, bis der leer ist. Dann mal fix einen Halter auf das Gehäuse, Platz ist ja genug. Wer jetzt fragt, was auf dem Bild ist: Beitrag "Re: Referenzspannungsquelle zum Justieren des Multimeters" Mirko schrieb: > Mit dem Poti neben den Tasten Start und Reset kann ich zwischen sechs > Härtegraden wählen. M Weich, M Mittel, M Hart, XL Weich, XL Mittel und > XL Hart. Seit ich einen kleinen Eierkocher besitze, bräuchte ich einen Dosierautomaten für die Wassermenge, keine Zeituhr mehr. Letzte Woche lagen noch etliche im Laden. Ein Ei dauert an 9 Minuten / etwa 32 Wattstunden, das bekomme ich im Kochtopf keinesfalls so günstig hin.
Ein einfaches Photometer mit verschiedenen Wellenlängen. Anzeige für Transmission, Absorption, Extinktion und EBC für die Bierfarbe :) Außerdem mit einer kleinen, einfachen Absorptionspektrum Anzeige die die Farbe der Lösung bzw. farblicher Folien bestimmen und Anzeigen kann. Funktioniert richtig gut. Photometer hat eine RS232 Schnittstelle mit der es ferngesteuert werden kann und die Daten auch direkt an den PC geschickt werden können. Küvettenhalter kommt aus dem 3D Drucker und kann eine RGB LED und eine UV LED aufnehmen.
Moin, Sieht sehr professionell und kompakt aus. So ein Messgerät interessiert mich auch. Beruht das Gerät zufällig auf den TCS34725 RGBW-sensor? VG, Gerhard
Danke schön! Ehrlich gesagt haust da drin ein popeliger LDR. Von den Temperaturdrifts mal abgesehen reicht mir das aber erstmal vollkommen aus. Später will ich aber mal eins mit besserem Sensor bauen.
Max B. schrieb: > Danke schön! > Ehrlich gesagt haust da drin ein popeliger LDR. > Von den Temperaturdrifts mal abgesehen reicht mir das aber erstmal > vollkommen aus. > Später will ich aber mal eins mit besserem Sensor bauen. Moin, Ok. Jetzt verstehe ich. Anstatt der gefilterten Farbkanäle im TCS34725 machst Du einen RGB Farben Scan, was aufs Gleiche herauskommen dürfte. LDR ist wahrscheinlich wegen deren Eigenschaften nicht die beste Wahl. Eine geeignete Photodiode mit einem Transimpedanz-OPV Schaltung dürfte da stabiler sein und mit umschaltbaren FB Rs einen grösseren Dynamikbereich möglich machen. Es gibt da auch den TSL235R günstig mit Licht-Umwandlung auf Frequenz. Eine I2C Version existiert auch. https://www.sparkfun.com/datasheets/Sensors/Imaging/TSL235R-LF.pdf Ich würde gerne das Innenleben Deiner Konstruktion sehen, wenn das möglich wäre. Welche Art flüssiger Samples untersuchst Du übrigens damit hauptsächlich? VG, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Anstatt der gefilterten Farbkanäle im TCS34725 > machst Du einen RGB Farben Scan Ja genau. Ich weiß, dass ein LDR nicht die beste Lösung ist. Es waren aber zum Teil alles Sachen aus der Krabbelkiste und für einfache Absorptionsmessung erstmal ausreichend. Foto vom Innenleben kann ich später nachreichen. Ist nichts wildes. ATmega8 Steuerplatine und eben der Küvettenhalter. Bis jetzt hatte ich nur Tests mit Blattgrün und Kupfersulfat gemacht. Für die Absorptionsspektren lasse ich jegliche Wellenlänge durchschalten und messen. Die Ergebnisse werden in einer Exceltabelle eingetragen. Dadurch ergibt sich das Spektrum und an der Kurve kann man eben schön ablesen um welche Farbe es sich handelt beim Medium. Im Gerät selber werden Farbe und die Datenpunkte angezeigt.
Ich will euch heute mal meinen Reflow-Controller vorstellen, den ich vor 2 Jahren im Corona Lockdown gebastelt habe. Das Ganze beruht auf einer selbstgebastelten Platine: - CPU: STM32F407VE - Tempoeraturfühler: PT1000 - Reflow Ofen: 10€ Ebay Kleinanzeigen Pizzaofen Die Basis-Funktionalität ist relativ simpel: Mittels Opamp wird ein Konstantstrom in einen PT1000 eingeprägt und über Vierdrahtmessung der Widerstandswert bestimmt. (siehe frontend.png) Ich nutze sowohl für den Konstantstrom, als auch für den ADC des STM32 eine TL431 Referenzspannungsquelle. Dadurch werden Drifts etc. an das Frontend und den ADC gleichermaßen weitergegeben, und der gemessene Widerstandswert ist immer ausreichend präzise. Natürlich kann der Widerstandswert linear kalibriert werden, indem außen am Stecker einfach 2 XLR Stecker mit eingelöteten Referenzwiderständen eingesteckt werden. Das ist aber nur einmal notwendig. Theroetsich ist es gar nicht notwendig, da, wenn präzise Widerstände in den Opamp-Schaltungen verwendet werden, die Messung genau genug für einen Reflow-Prozess ist. Der PT1000 wird außen über einen 4 poligen Mini-XLR Stecker angesteckt. Ich habe hierfür einen normalen PT1000 verwendet, den ich an ein mit Glasseide isoliertes Kabel gequetscht habe (siehe pt1000-quetsch.jpg). Das war anfangs nur als Provisorium gedacht, bis ich etwas gefunden habe, wie es besser geht. Tatsächlich hat sich das Ganze aber als durchaus brauchbar herausgestellt. Das Kabel und der PT1000 sind einfach mittels Aderendhülsen verquetscht. Später habe ich die Kontakte noch mit einem Kleks Hochtemperatur-Silikon auf Abstand verklebt, sodass sie sich nicht berühren. Der Controller steuert den Backofen über ein fertiges Solid-State Relais. Das habe ich damals so gelöst, weil ich keine Lust hatte, mich selbst um den 230V Teil zu kümmern. Mittlerweile würde ich die Platine vergrößern und mittels eigener Schaltung (optodiac + triac oder so) die Ansteuerung machen. Das SSR ist ziemlich groß... Angeschlossen wird der Ofen außen an einem Kaltgeräte-Ausgang Im Reflow-Controller läuft nun ein PID Regler, der auf einer SD-Karte gespeicherte "Skripte" mit Temperaturkurven ausführen kann. Das Ergebnis (result.jpg) (sorry kein besseres Bild gefunden) kann sich sehen lassen. Der Ofen lötet nach ein paar Versuchen nahezu brückenfrei bleifreie Lötpaste. Da ich den Controller über die gesamte Corona-Zeit immer wieder angefasst und erweitert habe, sind natürlich auch eine gnaze Menge unnötiger, aber lustiger Funktionen eingebaut. Teilweise hat mir die Hardware auch einfach als Dev-Board gedient, wenn ich mal was ausprobieren wollte: Piepser, um Ende des Lötvorgangs zu signalisieren. (Kann im script gesteuert werden. Theoretisch kann er also auch Musik abspielen :) Shell Implementierung auf UART Schnittstelle (siehe screenshots) SD Karte für Temperaturprofile, Regelparameter... Updatefunktion über SD Karte. Einfach das .hex File auf die SD Karte spielen und entweder per shell update Befehl oder GUI auf LCD updaten. Der komplette Updatercode wird als RAM-Code in den RAM geladen beim updaten. Beudetet, dass man beim update alles inlusive des Updaters updaten kann. ein hex file habe ich deshlab gewählt, weil man dann nur die wirklich benötigten Daten scrheibt und keine NULL Blöcke wie im bin file hat. Ebenso bietet .hex eine rudimentäre Prüfsumme, sodass zumindest ein kaputtes File etc vor dem Update erkannt wird und der Flash nicht mit Müll überbügelt wird. Implementierung verschiederer Sicherheits- / Selbsttestfunktionen: Wie man in shell-flags-err.png / shell.png sieht, besitzt die Firmware intern einige Fehlerüberwachungen um Fehler zu erkennen und den Ofen abzuschalten, falls etwas nicht stimmt. Dazu zählen: - Watchdog-Überwachung - Überwachung analoger Größen: Versorgungsspannung, Referenzspannung im Bezug uf interne Referenz, uC Temperatur. - PT1000 Überwachung: Drahtbrucherkennung (Watchdog Flag 2) Stabilitätserkennung. Wenn eingangswert vor Tiefpassfilter zu stark schwingt -> Problem (Flag 3). Timing-überwachung des ADCs (Flag 5). - CRC Prüfung statischer Configregister für PLLs etc. - CRC Prüfung von Flash sections. Hierzu habe ich mir ein kleines Progrämmchen geschrieben, das im fertigen ELF file die CRCs berechnet und in eine Struktur hineinpatcht. Hierbei habe ich viel über das ELF-Format gelernt. Besonders ist auch, dass ich die Platine einfach mal designt habe und später mal nach einem Gehäuse dafür gesucht habe. Besonders gut gefällt mir, dass das LCD auf einem eigenen UI-Board platz gefunden hat, das innnen in den Führungschienen hält und dann perfekt durch den Deckel hinausragt und oben nicht festgeschraubt werden muss. Dankenswerterweise hat mir ein Freund die Alu-Teile des Gehäuses in seiner CNC Fräse bearbeitet :)
Ein Kellerfund: Echte Kunst aus den frühen 1980er Jahren im neoklassistischen Stil! Ein Ausbund menschlicher Schaffenskraft in Sachen Gebrauchskeramik - geleitet von meinem damaligen Kunstlehrer Wolfgang Schlagbauer. Schöner und praktischer, als alles, was Jugendstil oder Bauhaus jemals hervorgebracht haben :-) Man beachte die feine Farbwahl und Formgebung, bei welcher das fachmännische Auge sofort das Talent des angehenden Jungingenieurs erkennt. :D Die Noten für diese einzigartigen Artfakte bewegten sich unverständlicherweise nur im Bereich 2 ... 3.
Hier etwas zum Aufbessern des WAF Faktors, unseres Hobbys ;-) Das Teracotta Dingens hat die Holde aus dem Italienurlaub mitgeschleppt. Ihr Sohn ist "Holzwurm" und hat das Podest gezimmert. Ich habe es dann ins richtige Licht gesetzt :D
Andre M. schrieb: > Das weisse Netzkabel entstellt das Stilllleben etwas.. Das ist nur das 12V Coaxkabel, nach dem Netzteil. Vorher wars schwarz, wie bei den meisten Netzteilen. Da hat die Holde schon gemosert, das es wegen der Wand weiß sein soll. Ich werde noch eine kleine Schelle zur Zugentlastung aufnageln und das Kabel verstecken. Nur solange das Ding noch nicht seinen endgültigen Platz hat, mache ich die Schelle nicht dran. Nagele ich die auf die rückseitige Kante, dann stört sie garantiert beim an die Wand rücken. Irgendwas ist ja immer. Soweit ich rasusgehört habe, soll das Teil irgendwo erhöht hingestellt werden, wo man von Unten auf Grund des toten Winkels das Kabel eh nicht sieht :-p
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Hallo Für einen Stratosphärenballon habe ich ein möglichst "professionelles" PSU Board gebaut (LowTemperaturePowerSystem), der Flug steht noch aus. Auf der Platine befinden sich neben den drei LiMnO2 Zellen, drei StepUps, Leistungsschalter und ein 12 Bit ADC mit dem diverse Spannungen, Ströme und die Temperatur gemessen werden können, angeschlossen wird das ganze über einen SubD-HD Stecker. Links oben gibt es eine SMB Buchse mit der eine "remove before flight" Schaltung realisiert wurde dh. es gibt einen Kurzschlussstecker mit dem die ganze Einheit stromlos gemacht werden kann. Leider musste ich die Platine etwas modifizieren, sollte aber passen, fliegt ja nicht ins All;)
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A. K. schrieb: > Für einen Stratosphärenballon habe ich ein möglichst "professionelles" > PSU Board gebaut (LowTemperaturePowerSystem) Gibt es zufällig noch paar mehr Infos zum Projekt? Interessantes Thema!
Paul B. schrieb: > Gibt es zufällig noch paar mehr Infos zum Projekt? Interessantes Thema! Hmmmm Wir (Bekannte) wollten einen Wetterballon starten, ich habe mich dazu bereit erklärt eine Stromversorgung + Datenlogger dazu zu entwickeln. Aus Spaß habe ich es etwas "overengineered" vor allem auch weil es so viele Ballonprojekte gibt bei denen schon sehr hemdsärmlig vorgegangen wird. Den Datenlogger werde ich, wenn fertig, auch veröffentlichen. Der Anspruch war jeweils es "möglichst solide" zu entwickeln um es auch bei etwas ernsthafteren "Forschungssachen" verwenden zu können. Wir verwenden einen Hyowee 1000 Ballon + selbstgenähtem Fallschirm. Als Nutzlast fliegt "der Datenlogger", eine DSLR, Actioncam und ein GSM Tracker als Backup. Paul B. schrieb: > Interessantes Thema! Ja ist es! mfG
Moin, Die angehängten Bilder zeigen eine 3D gedruckte Papierrollenhaube für ein Seiko DPU-40-120 Thermisches Druckgerät. Jemand gab mir so einen Drucker ohne die Haube. Ein Kollege von mir, kopierte mit Fusion360 als CAD SW ein vorhandenes Vergleichsteil von einem zweiten Drucker und produzierte die gezeigte Version. Im rechteckigen Ausschnitt passe ich dann noch eine dunkle Plastikhaube ein von einer Compactkasetten Schutzbehälter. Bin mit dem Resultat sehr zufrieden und ein dreimaliges Hoch an meinen Kollegen. Gerhard
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Moin, Falls es interessiert, zeige ich hier noch zwei Bilder mit dem eingesetzten getönten Fenster von einer Tonband-Compact Casettenhülle. Als Kleber dient 3M 467 high Tech Transfer Klebe Folie. Gerhard
Hallo zusammen, beim Stöbern im Netz bin ich auf das Schaltnetzteilmodul DPM8605, das ausgangsseitig mit 60V/5A max spezifiziert ist, gestossen. Mit einem vorhandenen Netztrafo, der sekundär 56V/4A abgeben kann, und Teilen aus der Bastelkiste habe ich ein Netzgerät aufgebaut, das kurz vorstellen möchte. Da das Bedienfeld des DPM eine (typisch chinesische?) mechanische Minimallösung hat und die Strom/Spannungseinstellung nach meinem Empfinden umständlich ist, habe ich ein meinen Bedürfnissen entsprechendes "Frontend" entworfen, zumal das DPM über eine serielle Schnittstelle verfügt, über die fast alle Gerätefunktionen, parallel zum vorhandenen Bedienfeld, ebenfalls angesprochen werden können. Aus der Vielzahl der Einstellmöglichkeiten des DPM sind "nur" die Strom-/Spannungseinstellung sowie das Aktivieren/Deaktivieren des DPM-Ausgangs von der Frontplatte aus möglich. Weil allerdings einige "Systemfunktionen" des DPM wie zB Baudrateneinstellung, Zurücksetzen auf Werkseinstellungen usw vom seriellen Protokoll des DPM nicht unterstützt werden, ist das originale Bedienfeld, an geeigneter Stelle, ebenfalls in das Netzteil eingebaut. Frontseitig sind für Strom und Spannung separate Steller und Displays, die Soll- und Istwerte getrennt anzeigen, vorgesehen. Tasten und Anzeigen werden von einem (meinem Handy-Dandy-Mikroprozessor) 8048 bedient, über den und eine zusätzliche serielle Schnittstelle auch die Kommunikation mit dem DPM abgewickelt wird. Das Netzgerät konnte ich bisher nur mit einer Ausgangsleistung von ca 200W belasten. Wegen der in dieser Situation der Ausgangsspannung überlagerten Störspitzen, ca 150kHz 8Vss, werde ich es ausschließlich als "Grob"-Netzteil einsetzen - ggf ergänze ich den Ausgang des Netzteils um einen LC-Tiefpass. Ich habe einige Bilder des Projekts angehängt, deren Titel für sich sprechen sollten. mfg
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Die Frontplatten hätte ich lackiert oder einen Strich draufgeschmirgelt...
Für Portablen Funkbetrieb hab ich mir einen kleinen L-Match gebastelt. Theoretisch 32 verschiedene Induktionswerte(ich hab nicht nachgemessen) und ein Foliendrehko mit extraschalter zum zuschalten der 2ten Plattenpaare.
Hallo, ich möchte euch mein aktuelles Langzeitprojekt vorstellen. Planung und Einkauf der ersten Teile war schon 2019, seit 2022 ist das Projekt "benutzbar", erfährt aber (noch) laufend Updates und Änderungen. Als Hobby bieten ein paar Freunde und ich Video-Broadcast-Services an. Zum Liveschnitt benutzen wir vMix (https://www.vmix.com/). Da sich ein Videomischer aber unpraktisch mit der Maus bedient, ich Bock auf das Projekt hatte und vMix eine brauchbare API über TCP/IP bietet viel die Entscheidung, ein Hardware-Pult für vMix zu bauen. Das ganze Stück ist in 1_overview.jpg zu sehen. Unten sind 12 Kanäle mit je einem OLED-Display und 4 Tastern zu sehen (ChannelController). Der graue Taster unten öffnet die Optionen für den Kanal, darüber sind Preview / Program (grün/rot) für den Mainmix, darüber Preview / Program für den aktuell gewählten Overlay-Kanal. Ohne Frontplatte sieht das ganze so aus: 2_channelcontroller.jpg Der Block rechts daneben ist für die Übergänge (TransitionController). Cut / Fade haben feste Tasten, darüber sind 6 frei belegbare Tasten für weitere Übergangseffekte (3_transitions). Rechts die T-Bar für einen manuellen Übergang, dadrunter die Taste für Auto-Transition. Im oberen Teil ist ein 10.1" Touchscreen für Infos und Setup, getrieben von einem Intel NUC. Oben rechts ist ein Streamdeck eingebaut, das fliegt aber raus sobald ich den Platz im Controller für wichtigere Dinge brauche. Links ist meine "Gemischtwarenabteilung" (MiscController). Auswahl des Overlay-Kanals, feste Tasten für Overlays (z.B. Senderlogo) und Bedienung des internen KVM-Switches (siehe unten). Mechanisch sitzen die einzelnen Module auf einem Rahmen aus 20x20mm Aluprofil (4_alurahmen.jpg). Die Frontplatten sind aus 3mm MDF gelasert (für mechanische Stabilität) und dann mit 0.2mm schwarzem PLA bedeckt (um die meisten Schrauben und die großen Ausschnitte für die Displays zu verbergen). Die Seitenwände sind ebenfalls aus MDF. Mittelfristig soll alles auf Plastik umgestellt werden, das MDF ist als billiger Prototyp gedacht - da das Gerät aber niemals unbeaufsichtig betrieben wird ist MDF auch nicht so wild. Die einzelnen Frontplattenmodule sind unabhängig und jeweils mit einem STM32F4 bestückt. Das ganze kommuniziert über RS485 miteinander. Verkabelung im Inneren geht über ein 10poliges Flachbandkabel (4x GND, 4x 12V, A, B). So hat man kein Problem mit Spannungsabfall auf der Leitung, hat dafür hat man natürlich auf jedem Board Spannungsregler für 3.3V und manchmal 5V. Hat sich manchmal schon als nervig herausgestellt. Es gibt mehrere RS485-Schnittstellen für zukünfige Erweiterungen, dafür habe ich einen FT4232H Quad-USB-to-UART verwendet. Eine Übersicht über das System gibts im Bild 5_vmixcontroller.png. USB: Ich habe jetzt zwei Computer im Einsatz, der große Rechner mit vMix und der Intel NUC im Controller selber. Man möchte im Livebetrieb aber nicht endlos viele Tastaturen und Mäuse herumliegen haben, daher hab ich einen kleinen KVM-Switch eingebaut. Der vMix-Controller wird mit dem vMix-Computer über ein USB-Kabel verbunden, dann gehts auf einen 4x USB-Hub und danach auf zwei USB-Umschalter um wahlweise Maus oder Tastatur an beide Rechner anzuschließen (siehe 6_usb.png und 7_usbboard.jpg). Mechanisch muss man bei den einzelnen Modulen natürlich schauen, dass Displays, Taster und Displaytaster alle auf die richtige Höhe kommen. Der Misc-Controller oben links (9_misc_front.jpg) besteht zum Beispiel aus 4 Platinen (10_misc_puzzel.jpg, 11_misc_rear.jpg) Das grüne Board ist mein STM32F4-Modul. Beinhaltet einen 3.3V Step-Down und den Controller mit Quarz und Blockkondensatoren. Sobald die Frontblende drauf ist und die OLED-Displays abdeckt sieht man auch, dass die Chinesen die OLEDs krumm kleben: 12_oled_krumm.jpg Das Display sitzt definitiv gerade auf meiner Platine. Mit heißer Luft kann man aber den Kleber lösen und das Display ausrichten. Die Software auf dem NUC ist in Qt5 + QML geschrieben. Sie bietet Einstellmöglichkeiten und stellt die Verbindung zwischen den einzelnen Modulen und vMix her. 13_transitionAssignment.png zeigt zum Beispiel das Auswahlmenü für die sechs Displaybuttons auf dem TransitionController. 14_hardware_overview.png zeigt die Übersicht über die Module und ob es CRC-Fehler oder Timeouts gab. Und zu guter Letzt ein Bild aus dem Einsatz: 15_sdr_academy_2023.jpg Livestream der Software Defined Radio Academy 2023 in der HAM Radio in Friedrichshafen.
Gefällt mir gut. Eine Frage zu Bild 9: https://www.mikrocontroller.net/attachment/612210/9_misc_front.jpg Wie hast du die Tasten mit dem grünen Display gebaut? Oder gibt es die fertig zu kaufen?
Vielen dank, Frank G. schrieb: > Wie hast du die Tasten mit dem grünen Display gebaut? Oder gibt es die > fertig zu kaufen? Das sind fertige Displaytaster, in dem Fall "LC24.2". Hab ich aus alten Frontblenden ausgeschlachtet, manche der Displays sind auch schon nicht mehr so toll. Neu gibt es sowas von NKk (Google NKK SmartSwitches). Achtung, nur im Sitzen suchen, die Preise sind heftig.
Mal wieder ein Kurzzeitwecker von mir. Diesmal in einem moderneren Design. Das Gehäuse ist 3D gedruckt und dann mit Autospachtel und Schleifpapier geglättet worden. Danach wurde es mit schwarzer Farbe lackiert. Die 2mm Plexiglasscheibe wurde mit einer CNC Fräse zugeschnitten und danach noch die Kanten mit Schleifpapier bearbeitet. (Beim nächsten mal muss ich das etwa 1-2mm größer aussägen, damit ich noch Material zum Schleifen habe. Bei dieser ist die Plexiglasscheibe minimal kleiner als der 3D Druck) Die Verbindungskabel im Gehäuse sind etwas lang geraten :-D Das ganze wird über ein LiPo Akku mit Strom versorgt, ein tp4056 kümmert sich über eine USB-C Buchse um den Ladevorgang. Ein Atmega 328P ist verbunden mit dem tp4056 und die anderen Teilen und zeigt nun endlich an, wann der Ladevorgang fertig ist. Die zwei Lücken im Deckel hinten dienen für einen Haken zur Wandhalterung.
Jonas G. schrieb: > Mal wieder ein Kurzzeitwecker von mir. Diesmal in einem moderneren > Design. Modern wäre OLED. Oh, du schriebst ja "moderneren", da bleibt ja noch was für paar neue Versionen :P > Die Verbindungskabel im Gehäuse sind etwas lang geraten :-D > Da gibt es eine Erfindung, nennt sich Seitenschneider :P Hübsches Teil, gefällt mir. @Thorben: Wow. Was für ein Aufwand, aber nicht schlecht.
Jonas G. schrieb: > Plexiglasscheibe wurde mit ... Schleifpapier bearbeitet. Plexiglaskanten zieht man am besten mit einem Stück scharfkantigen Blech oder Glas ab.
Moin zusammen! Mein Antistresstraining hat nach der multimedialen M28 (Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2020-2022)") das nächste Produkt hervorgebracht. Nicht nur, dass es ein gar erbauliches und kontemplatives Drechseln und Klöppeln war, so erfüllt das Gerät auch einen Zweck, der in der heutigen Zeit wichtiger denn je ist. Das Meet-O-Meter Die Funktion ist einfach: mit den Dezimalwahlschaltern stellt man links den durchschnittlichen Stundensatz (€/h, dem aktuellen Kalkulationsschema zu entnehmen) der Teilnehmer ein, rechts die Anzahl der Teilnehmer des Meetings. Drückt man den roten Knopf, beginnt das Meeting und die aktuell aufgelaufenen Kosten werden in den wundervoll magisch leuchtenden Ziffern auf dem Dach des Meet-O-Meters angezeigt. Eine rote Kontrolleuchte zeigt an, daß das Meeting läuft, durch einen kurzen Druck auf den Taster lässt es sich, z.B. bei Raucherpausen, pausieren. Eine Änderung der Teilnehmerzahl lässt sich jederzeit durchführen und wird sofort übernommen. Auf diese Weise wird, dank der großen Nixies weithin sichtbar, jedermann sofort deutlich, was dieses sinnlose Meeting gerade schon wieder kostet! Damit man das ganze auch in jedes Meeting mitnehmen kann und nicht immer eine Steckdose suchen muss, wird das ganze von einer angeflanschten USB-Powerbank versorgt, die auch für exzessive Besprechungen genug Strom liefert. Als besonderer Gimmick erscheint nach Erreichen einer einstellbaren Schmerzgrenze auf dem linken Podest ein kleiner Controller, der bei weiter steigenden Kosten zu rotieren beginnt... Die Figur sieht zwar aus wie ein Buddha, hat aber keinerlei religöse Implikationen, sondern ähnelt rein figürlich einem (namentlich bekannten) hochgeschätztem Ex-Controller, dem jede Geldverschwendung ein Gräuel war. Realisiert ist das ganze mit einem ATMega4808 zur Steuerung, nebst etlichen Treibern und Eingangsmultiplexern für die Schalter, einem Superduper DC/DC-Wandler für die Nixies, den ich aus dem Internet abgekupfert und optimiert habe (Von 5V auf 180V schreit nach einem Split-Inductor!) mit einem begeisterndem Wirkungsgrad. Das ist eben das schöne, wenn man einzelne Kunstwerke baut und keine Serie, da braucht man beim Wandler nicht auf den Cent zu achten. Die ganze Mechanik wurde auf meinem simplen Ender3pro gedruckt, hübsch ist wohl anders. Aber hübsch ist ja auch nicht meine Kernkompetenz... Wie immer kann ich Schaltpläne, Software und diesmal auch 3D-Modelle auf Nachfage zur Verfügung stellen, das alle hier abzuladen wäre nur ein unnötige Last. Natürlich hätte ich die Funktionalität auch an einem Nachmittag auf einer Webseite auf irgendeinem Server oder einer Äpp fürs Händy bauen können. Aber die Darstellung in großen, realen, glühenden Ziffern erscheint mir deutlich eindrucksvoller als jedes schnödes Computerbildchen es sein kann :-) Ganz zum Schluß habe ich dem Gerät noch eine 'Schutzkappe' verpasst, für den Transport. Nachdem ich nach einem nächtlichen Sneak-Preview mit ausgesuchten Kollegen und alkoholischen Getränken die ganzen Röhren wieder im Garten zusammensammeln musste. Und hier noch ein Video, wie bei 500€ der kleine Controller rauskommt, und bei 600€ zu rotieren beginnt: http://www.wirrtuell.org/uploads/meet-o-meter_k.mp4
Die. Teuren. Röhren. Welche sind's? Wie viel der Counter wohl weiterläuft weil die Leute über das tolle Display reden... ;) Sehr schön gemacht, auch weil der Controller bei 700 noch mal nen Gang zulegt. :D Die Wandlerschaltung von 5V auf 5 Röhren interessiert mich schon. Ein Auszug aus dem Schaltplan plus Trafobauanleitung abzubilden, ginge das, bitte?
Jens M. schrieb: > Welche sind's? Könnten IN-18 sein. Da kommt der Controller auch auf Drehzahl..... :) Baku M. schrieb: > Meet-O-Meter Schönes Projekt, könnte ich auch gebrauchen :) Die Wandlerschaltung 5V-180V mit Trafodaten würden mich auch interessieren :)
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Moinsen, schön, wenn es gefällt :-) Die Nixies sind ehrwürdige ZM1024 (60mm hoch). Schaltung des Wandlers und Bild der Platine habe ich angehängt. Der Übertrager ist von Würth, bei Mouser erhältlich: https://www.mouser.de/ProductDetail/710-749196111 Ist nicht ganz billig und ein wenig zweckentfremdet, aber gut. (Ist im Schaltplan blöd gezeichnet, aber ich habe die CAD-Daten von Mouser einfach übernommen, und da ist der Übertrager leider nur ein Kästchen, so daß man die eigentliche Schaltung nicht erkennen kann, vielleicht sollte ich da nochmal ein eigenes Symbol malen...) Die Stromversorgung ist etwas überdimensioniert, aber ich habe hier noch einige Z5680 (gute 10cm hoch) rumliegen, mit denen ich auch noch was bauen will und wollte das Rad nicht zweimal drechseln. Das ganze läuft bei gutmütigen ~150kHz. Und-upps- gerade gesehen: VCC ist dicht am Wandler mit 5*22µ MLCC abgeblockt, die sind im Bildauschnitt leider verloren gegangen. IdS, Baku
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Moin, Ich habe mir einen kleinen Backgammon Computer gebaut da ich auch mal ohne menschlichen Spieler spielen wollte und das auf meinem physischen Brett. Für Schach gibt es ja den SHAH Schachcomputer auf AVR Basis. Für Backgammon gab es leider nix. Es gibt 3 Schwierigkeitsstufen und man kann auswählen ob der AVR würfeln soll oder ob man seine eigenen Würfel benutzen möchte. Züge gibt man per Cursortasten ein.
Ein Rigol MSO5000 Digital Adapter. Der Original "Kabelschwanz" mit den vielen Drähten hat mir nicht gefallen, ich wollte einen Adapter, der die 16 Digitalkanäle sowie GND zur Verfügung hat. 3,3V und 5V reichen mir aus. Man kann bei einer kleineren Spannung eine externe Spannung von bis zu 2,3V anschließen. Die Eingänge sind galvanisch getrennt zum Oszilloskop (DCDC-Wandler), wobei man GND extern und GND Oszi mit einem Jumper doch brücken könnte. Lt. Datenblatt kann die Trennung bis zu 130MHz, was ebenfalls in den meisten Fällen voll ausreicht. D0..7 können als 3,3V oder 5V gejumpert werden, D8..15 getrennt als 3,3V oder 5V, somit kann man jeweils bis zu 8 Signale einer Spannung messen und die anderen 8 mit einer anderen Spannung. D5 und D6 geht zusätzlich auf LED's um schnell einen Low/Open/Hi Pegel zu erkennen (Led: blau/aus/rot). Mit D7 oder D15 kann eine Spannung eingespeist werden, wenn man nicht 3,3V oder 5V jumpert (für z.B. kleinere Spannungen). Jeder Eingang ist mit einem Überspannungsschutz von 5V versehen. Da das MSO5000 Oszi die 50-Polige Stiftleiste ziemlich tief versenkt eingebaut hat war eine recht lange Buchsenleiste nötig, die musste ich extra beim Hersteller bestellen. Ein 3D Druck für den korrekten Abstand und passgenau für den tiefen Schacht sowie 1,8mm Abstand für die Lötpunkte der RM3,81mm Stecker. Die Buchsen habe ich schon in Schwarz bekommen, die Stecker in Schwarz waren noch nicht lieferbar. Oben auf der Platine war kein Platz mehr für eine Beschriftung der Stecker, daher ist die nun unten und im 3D Druck ist bei den Stellen frei so dass man den Bestückungsdruck unten lesen kann. Die Platine ist 4-Lagig, 2 haben nicht gereicht. Bestückt habe ich die Bauteile unter dem Mikroskop. 12 IC's, insgesammt 100 Bauteil auf 97x32mm. Unten ist kein Bauteil. Aktuell habe ich leider keine schnellere Signalquelle als 15MHz um die ganze Bandbreite zu testen. Dennoch finde ich, es ist gelungen. Ein paar digitale Signale messen, einfach ein paar Drähte an die Buchsen ran schrauben.
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Beitrag #7530165 wurde vom Autor gelöscht.
Nachbau eines LC80 DDR Einplatinenrechners.(1985-87 ?) Tastatur und Anzeige ein alter Taschenrechner mit Minianzeigen. Netzteil auch Analog mit ET65 mit abgesägter Grundplatte. Der Bus wurde an das Robotron Kartenanschluss K1510/K1520 angepasst. Dadurch konnte ich Diese Karten auch an den LC80 Nachbau anschließen. Fädeldraht gab es nicht. Habe fasst alle Verbindungen Oberirdisch gelegt. Eine Herausforderungen waren die DDR IC-Fassungen, auch noch alt und gebraucht. Ab und zu wurden die Buchsen der Fassungen mit etwas guten Kontaktfett mit viel CU Staub bearbeitet. Die Lötstellen mussten gut ausgeführt werden. Aussehen wahr untergeordnet, sicherer Kontakt war wichtig sonst wäre so ein Teil nie Funktionsmäßig in Betrieb gegangen. Sogar die Tastenbezeichnung ist neu mit den DDR Teilen gemacht. Davon habe ich noch ein paar Muster. Gehäuse aus Holz, lässt sich einfach bearbeiten und war verfügbar. Mit dem Nachbau konnten 680 Mark der DDR Notenbank gespart. 89-92 wurde dies alles wertlos. Leider nicht aufgehoben, wäre jetzt einer 3D Besichtigung wert. ;-)) MfG alterknacker
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I proudly present the first and only VFD-Nachtprojektor-Uhr mit IVL2-7/5 🥳🥳🥳 Das letzte Bild ist ein Vergleich mit meinem Sony Wecker, um die Helligkeit einschätzen zu können. Objektiv ist ein uraltes M42-Objektiv. Der Bildkreis ist ja für Kleinbild und die Ziffern des VFDs haben zufälligerweise die passende Größe. Die Objektive 1:2,8 mit f=135mm gibts für (weniger als) 20€ auf eBay und das Objektiv ist perfekt. Anodenspannung wird mit einem isolierten 24V DCDC erzeugt, wobei der positive Ausgang auf GND liegt, man hat also -24V. Die Segmente und Gates werden über BSS84 direkt von einem STM32 mit 3,3V angesteuert. Insgesamt also sowas 27,3V. Filament wird über einen MOSFET Gate-Treiber betrieben. Der Ausgang der Brücke wird AC-gekoppelt und im Potential auf ca -22V gezogen. Der Bias ist einstellbar über ein Poti. Software hat einen json-rpc über USB VDC implementiert, damit kann man dann die Uhrzeit stellen usw ...
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Mampf F. schrieb: > the first and only VFD-Nachtprojektor-Uhr Respekt, schöne Idee und gut umgesetzt.
Zum Mikroskop umgebaute Webcam... Der Klebeband-Spender war schön schwer und steht ohnehin in Griffweite am Schreibtisch. Verwendet wurde ein Vario-Objektiv aus der Bucht und eine Webcam mit 1080 Auflösung. Als Programm kommt "ContaCam" unter Windows zum Einsatz.
Uuu B. schrieb: > Zum Mikroskop umgebaute Webcam... Geniale Idee ... Hab noch eine schöne USB-Cam mit hoher Auflösung mit C-Mount, vlt gibts da auch passende Objektive dafür 🤔
Mampf F. schrieb: > mit > C-Mount, vlt gibts da auch passende Objektive dafür Sollte kein Problem sein, für C-Mount gibt es jede Menge Objektive...
Kleine Spielerei mit dem Raspberry Pi Pico: Visualisierung des Flickerns z.B. von LED-Lampen, implementiert in MicroPython. Auf der linken Seite des Displays ist der minimale und maximale ADC-Wert des OPT101-Sensors dargestellt, rechts die berechnete Flimmerfrequenz. Source und (minimalistische) Schaltung gibts auf GitHub: https://github.com/ulbo/flickertester
Ulrich B. schrieb: > Kleine Spielerei mit dem Raspberry Pi Pico Wie ich diese Steckbrett-Kabel Verkabelungen liebe ....
Wastl schrieb: > Wie ich diese Steckbrett-Kabel Verkabelungen liebe .... Du verstehst halt nichts von Kunst ;)
Wastl schrieb: > Ulrich B. schrieb: >> Kleine Spielerei mit dem Raspberry Pi Pico > > Wie ich diese Steckbrett-Kabel Verkabelungen liebe .... Diese ist doch noch ziemlich übersichtlich...
Hier das Resultat meiner Platinenfertigung vom letzten Wochenende: Ein Testboard mit einem Triac BT136-800E, MOC3071 (Random-Phase Triac Driver Optocoupler) sowie einer (Energie-sparsamen) Nulldurchgangserkennung mit Optokoppler EL817 nach der Onsemi-AppNote https://www.onsemi.com/pub/Collateral/AND9282-D.PDF In Verbindung mit einem µC (und ggf. einer Funkentstördrossel in Reihe zur Last) z.B. als Phasenanschnittdimmer verwendbar. Die Leiterbahn zwischen Schraubklemme und Sicherungen ist leider zu dünn geraten (1 mm statt 2 mm wie die anderen lastführenden Leiterbahnen); dies ist mir erst beim Bestücken aufgefallen, aber ist eh nur ein Testboard und wird nicht für höhere Leistungen verwendet.
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Sind die Leiterbahnen gemalt oder geklebt? Sehen aus wie meine Frühwerke, bevor ich mit NewIO und Plotter arbeitete.
Peter N. schrieb: > Sind die Leiterbahnen gemalt oder geklebt? Das Layout hab ich mit KiCad erstellt. Damit kann man auch „kurvige“ Leiterbahnen ziehen.
Johannes F. schrieb: > Das Layout hab ich mit KiCad erstellt. Damit kann man auch „kurvige“ > Leiterbahnen ziehen. Nett, aber eine SOOO einfache Platine kann man auch auf Lochraster machen.
Falk B. schrieb: > Nett, aber eine SOOO einfache Platine kann man auch auf Lochraster > machen. Sieht aber längst nicht so schön aus. Selbst wenn man sich sehr viel Mühe gibt.
Falk B. schrieb: > Nett, aber eine SOOO einfache Platine kann man auch auf Lochraster > machen. Naja, Netzspannung und Lochraster passen für meinen Geschmack nicht so gut zusammen. Da müsste man ja jedes zweite Lötauge wegkratzen, um die erforderlichen Abstände einigermaßen einzuhalten. Und wesentlich größer würde es außerdem werden.
Johannes F. schrieb: > Naja, Netzspannung und Lochraster passen für meinen Geschmack nicht so > gut zusammen. Da müsste man ja jedes zweite Lötauge wegkratzen, um die > erforderlichen Abstände einigermaßen einzuhalten. Ja und? Dann tu das! Das geht einfach und schnell mit einem etwas größeren Bohrer, so 3-5mm. Ich hab schon Tests mit 10kV auf Lochraster aufgebaut. >Und wesentlich größer würde es außerdem werden. Keine Sekunde. Die Bauteil und Leitungsdichte ist extrem gering!
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Mein Timer für die Kaffeemühle mit automatischer Abschaltung für die Kaffeemaschine ist sicher nur in meinen Augen ein "Kunstwerk". Aber es ist für meine Verhältnisse gut gelungen und eines der wenigen Projekte, das den Bastelkeller überhaupt verlassen hat und fast täglich im Gebrauch ist.
Bei mir passt der Ausdruck "Kunstwerk" schon gut - hatte auch andere Bezeichnungen wie "Die Wutprobe" "Man of commitment, focus and sheer fucking will" "Abstrakte Kunst" "Things that should not work" > fühlt euch frei, weiteres zu ergänzen. >> long story here: Beitrag "RGB+W U-Profil Inlay-Controller" Jedenfalls habe ich RGB+W 12V Strips in U-Profil geklebt und mir in den Kopf gesetzt, den Umsetzer von Serial-Telegram auf 4 mal PWM mit in das U-Profil zu integrieren und nicht mehr als das erste 3´er LED-Segment zu opfern. Am Ende habe ich per Hand einen Mega48 im TQFP Gehäuse und 4 Transistoren im SOT-23 per Hand in einem im Prinzip makroskopischen Bonding verlötet. Der erste Prototyp ist nicht schön - eher ein Proof-of-Concept. Aber er funktioniert. - Connector ist letztlich ein Bunch von Pfostenleisten mit 4 mal Plus und Minus, RXD, TXD und dem standard 6-PIN Programming-SPI Layout. - Der Mega48 ist es geworden, weil der in meinem Fall 4 Hardware PWM liefern kann, die ich dann software-seitig noch 255 Mal hinter einander Reihe um in die Region von 16 Bit zu kommen. Effektiv war ich mit 8 Bit Auflösungen noch nie glücklich bei Licht-Geschichten.
Jasson J. schrieb: > hatte auch andere Bezeichnungen wie > "Die Wutprobe" > "Man of commitment, focus and sheer fucking will" > "Abstrakte Kunst" > "Things that should not work" Höhö! Ich erinnere mich da eines aktuellen Threads 'THT vs. SMD'. Man kann auch mit SMD gut basteln, ohne dabei gute, alte THT-Bauteile wegwerfen zu müssen! Man muss es nur wollen :-) Und können... IdS! Baku
Jasson J. schrieb: > Bei mir passt der Ausdruck "Kunstwerk" schon gut > - > hatte auch andere Bezeichnungen wie > "Die Wutprobe" > "Man of commitment, focus and sheer fucking will" > "Abstrakte Kunst" > "Things that should not work" > >> fühlt euch frei, weiteres zu ergänzen. Mir ist selbst auch noch einer eingefallen - Männer, die auf Platinen starren
Uuu B. schrieb: > Zum Mikroskop umgebaute Webcam... Ist dir denn mit deinem Mikroskop aufgefallen, dass im Bild "Zwischenablage01.jpg" die Lötstellen links im Bild zum IC irgendwie nicht so toll aussehen? Mir scheint da das Flussmittel etwas faul gewesen zu sein...
Baku M. schrieb: > Schaltung des Wandlers und Bild der Platine habe ich angehängt. Was hast Du für eine USB-Buchse verwendet?
Moin, Gezeigt hier ist ein frühes Erstlings-Projekt von mir als ich um 1974 noch Lehrling in D war. Es handelt sich um eine kompakte Frequenzanzeige für ein Amateurfunkgerät im 144MHz Band für den Frontplatteneinbau im geschirmten Gehäuse. Gezählt wurde der hochgemischte VFO des Funkgeräts. Die ICs erstand ich von Völkner. Die LEDs waren Spenden (Labsamples) verständnisvoller Kollegen. Bitte entschuldigt die grottenschlechte Bildqualität. Ich hatte damals keine gute Kamera mit der man in der Nähe fotographieren konnte und es geriet leider extrem unscharf und hatte bis dahin auch keine Kamera. Aber man kann wenigstens das Konzept erkennen. Der Frequenzzähler beruht auf Fairchild FND357 7-Segment LED Displays. Angezeigt wurden nur 1Mhz bis 1kHz Stelle. Angesteuert über DM9368 und 7490. Der DM9368 LED Treiber sorgte auch für die Speicherung des Zählerstands. Diese formten also die jeweiligen Zähldekaden und konnten je nach gewünschter Auflösung nach Belieben aufgereiht werden, um mehr Stellen zu erhalten. Die verbleibenden Bords enthielten die Zeitbasis und die Ablaufsteuerung und den Eingangs-Verstärker und TTL Wandler. Der HC-6/U Quarz war ein 1MHz Typ von Quarzkeramik. Zusammengehalten wurden die einzelnen Bords mit M2.5 Schrauben und Abstandshülsen. Auf der Rückseite befanden sich die Interverdrahtung der Zähldekaden und Steuerungslogik. Das Teil ging mir leider im Lauf der Zeit verloren. Das war halt notgedrungen vor uC und Co. Wenn man mal von Intersil LSI wie 7208/7217/7207A mal absieht, die ich mir aber damals nicht leisten konnte. Gerhard
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Ahhh.. wer kennt ihn nicht, den ELV Turm aus den 90ern? :) Hat irgendwie was. Und da ich nostalgisch bin und gerne bastle habe ich mir so einige Sachen in Gehäuse gepflanzt und auf meinen Arbeitstisch gestellt. Nein, ich bin das nicht auf dem Foto. Das ist von ELV :) Aber auf dem anderen Bild sieht man meine selbstgebastelten "Kunstwerke" - Elektronische Last / Akkutester max. 100W - AVR Transistortester und Ohmmeter nach Zabex - LM317 Netzteil - Batteriebetriebenes Netzteil mit Festspannungen 2,5V, 3,3V, 5V, 9V, 12V - Frequenzgenerator bis 20kHz - Frequenzzähler bis 50MHz - AVR Gewittermonitor (oben links die Antenne dazu) - Signalverfolger / -Injektor - AVR Chipbasic Computer - TinyBasic Computer - Und ein China-Scope Alles keine Profigeräte aber dafür selber gebaut. So ein paar Sachen sollen noch dazu kommen. Eventuell hole ich mir nochmal so ein China-Oszi und baue es auch in ein Gehäuse.
Max B. schrieb: > Ahhh.. wer kennt ihn nicht, den ELV Turm aus den 90ern? :) > Hat irgendwie was. Und da ich nostalgisch bin und gerne bastle habe ich > mir so einige Sachen in Gehäuse gepflanzt und auf meinen Arbeitstisch > gestellt. > > Nein, ich bin das nicht auf dem Foto. Das ist von ELV :) > > Aber auf dem anderen Bild sieht man meine selbstgebastelten "Kunstwerke" > > - Elektronische Last / Akkutester max. 100W > - AVR Transistortester und Ohmmeter nach Zabex > - LM317 Netzteil > - Batteriebetriebenes Netzteil mit Festspannungen 2,5V, 3,3V, 5V, 9V, > 12V > - Frequenzgenerator bis 20kHz > - Frequenzzähler bis 50MHz > - AVR Gewittermonitor (oben links die Antenne dazu) > - Signalverfolger / -Injektor > - AVR Chipbasic Computer > - TinyBasic Computer > - Und ein China-Scope > > Alles keine Profigeräte aber dafür selber gebaut. So ein paar Sachen > sollen noch dazu kommen. Eventuell hole ich mir nochmal so ein > China-Oszi und baue es auch in ein Gehäuse. Moin, Ausser Deinem "verfingertem" Monitor Bildschirm, gibt es nichts zu meckern😊 Gruß, Gerhard
Danke Gerhard 😅 Ja den muss ich mal wieder entfingern. Habe heute alles umgebaut und das Ding zig mal in der Hand gehabt.
Max B. schrieb: > wer kennt ihn nicht, den ELV Turm aus den 90ern? Vor allem hatten die damals schon akkubetriebene Lötstationen und erklecklich leistungsfähige Netzteile, die ihre Last via Qi drahtlos versorgt haben. Das kabellose Bluetooth-Messgerät ist auch erst ca. 25 Jahre später im breiten Markt erhältlich gewesen. EH-ELL-FAU is se fjuuutscher!
Jens M. schrieb: > Max B. schrieb: >> wer kennt ihn nicht, den ELV Turm aus den 90ern? sehr viele Bastler aus der EX DDR kannten das alles nicht, geschweige dann auch noch Nutzen. es wurden dann c64/Floppys, KC-PC Gehäuse verbastelt um wenigstens die Gehäuse noch zu Nutzen. Beitrag "C64_Floppy_Trafo_Reste" Hat ein Sammler aus Österreich erworben. Beitrag "Re: C64_Floppy_Trafo_Reste" alterknacker MfG
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Moin, ich hatte große Schwierigkeiten ein (verständliches) Datenblatt in unserer Sprache für den populären AIP650E0 zu finden und stelle es für Euch hier bereit, damit dann später irgend etwas Tolles hier in dieser Rubrik vorgestellt werden kann;-) Allerdings war das nicht wirklich notwendig, wie es sich später herausstellte, weil ich leider viel zu spät herausfand, daß der Artgleiche TM16xx ein "Drop-In" Substitut ist, für den auch einige Arduino Bibliotheken existieren. Aber das wußte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Aber vielleicht ist es trotzdem nützlich ein Original Datenblatt zur Verfügung zu haben. https://www.lcsc.com/product-detail/LED-Display-Drivers_Wuxi-I-core-Elec-AIP650_C2974585.html Gerhard P.S. Vielleicht kann man das Dabla im Forum besser unterbringen
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Gerhard O. schrieb: > P.S. Vielleicht kann man das Dabla im Forum besser unterbringen Man könnte hier im Wiki einen Artikel zum AIP650E0 anlegen und dort das Datenblatt hochladen und verlinken. Da wäre es sicher besser aufgehoben als hier im Kunstwerke-Thread. ;-)
Johannes F. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> P.S. Vielleicht kann man das Dabla im Forum besser unterbringen > > Man könnte hier im Wiki einen Artikel zum AIP650E0 anlegen und dort das > Datenblatt hochladen und verlinken. Da wäre es sicher besser aufgehoben > als hier im Kunstwerke-Thread. ;-) Guter Gedanke. Nur habe ich damit keine Erfahrung. Vielleicht könnte sich jemand dafür erbarmen, es dort einzubauen. Wenn TM16xx schon existieren, könnte man den dort deponieren, weil der AIT650 und TM1650 ziemlich gleich sind und Bibliotheken kompatibel sein könnten.
Gerhard O. schrieb: > Vielleicht könnte > sich jemand dafür erbarmen, es dort einzubauen. Habe mal den Artikel LED-Display-Controller gestartet, mit Kurzinfo zu beiden Controllern und Links zu den Datenblättern. Kann natürlich gern erweitert und ausgebaut werden.
Johannes F. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Vielleicht könnte >> sich jemand dafür erbarmen, es dort einzubauen. > > Habe mal den Artikel LED-Display-Controller gestartet, mit Kurzinfo > zu beiden Controllern und Links zu den Datenblättern. Kann natürlich > gern erweitert und ausgebaut werden. Gerade bemerkt. Großes Dankeschön! Gerhard
Für ein Projekt war ich auf der Suche nach einem Display mit Touch. Nicht zu klein, nicht zu groß und - natürlich - nicht zu teuer. Bei AliEx.. bin ich dann auf das WT32-SC01-Plus (Achtung: das "Plus" ist wichtig !) gestoßen: Ein Modul mit ESP32S3 (!) RS485, USB-C (!) 3.5" TFT-Display mit 480x320 (16Bit) kapazitivem Touch SD-Karte I2S Verstärker (leider nur Mono - egal). Das ganze bekommt man für ca. 30€ - für den Programmieradapter (empfohlen!) nochmal ca 5€. Zuerst habe ich einige Versuche (Android IDE, PlatformIO) durchgeführt - Bodmers TFT-eSPI hat nicht geklappt aber LovyanGFX brachte dann den Durchbruch :-) Es gibt mehrere kleine Hürden, die vorher noch überwunden werden müssen: zuerst muss eine für das Board angepasste lvgl.conf an ein den "Arduino/libraries"-Ordner kopiert werden: direkt in den Ordner "libraries" und nicht in einen Unter-Ordner !!! Letztendlich braucht man noch die entsprechenden Aufrufe, um das Display zu initialisieren, den Touch abzufragen usw. : das habe ich über das Header-File WT32_SC01_PLUS.h realisiert. Später habe ich dann um LVGL (https://lvgl.io) als (sehr feine) UI-Bibliothek mit Touch-Unterstützung (Touch, Swipe usw.) und - nicht zu unterschätzen - mit TrueType-Font-Unterstützung(!) ergänzt. Letztendlich sind einige "Demos" entstanden (die sicher noch erweitert werden): - zuerst mit LVGL V8.xxx (https://github.com/DrNeuroSurg/WT32) - jetzt mit LVGL 9.xx (https://github.com/DrNeuroSurg/WT32-SC01-PLUS) Als "Bonbon" habe ich auch noch einen 3D-Renderer ausprobiert (TGX https://github.com/vindar/tgx) ... Video gibts hier: https://drneurosurg.de/data/Naruto480.mp4 Naja, und eine WordClock plus WordCalendar musste auch sein (siehe Bild) ... Code kommt später auf Github (https://github.com/DrNeuroSurg/WT32-SC01-PLUS) (Wie bekommt man ein Bild, das man doppelt eingefügt hat, wieder weg ?)
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Probecard mit ~1600 Nadeln umlaufend in drei Reihen auf 22x22mm. Der Pitch liegt bei rund 150um. 😎
Brüno schrieb: > Probecard mit ~1600 Nadeln Wenn da ein Fehler drin ist ;) Aber Hut ab 👍
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Hier ist meine selbst gebaute Nixie-Uhr mit IN-18 Anzeigen. Wenn ich jetzt die Zeit vom Erwerb der Röhren bis zu fertigen Uhr zähle, kommen 10 Jahre zusammen... Aber so lange habe ich zum Glück nicht dafür gebraucht. :-) Im Plexiglas-Gehäuse werkeln 4 Platinen: * Die große Platine mit Schieberegistern und MOSFETs für die Anzeige, * Power & Control mit den Spannungswandlern von 12V auf 3,3V & 180V und LPC1343 MCU, * der DCF-77 Empfänger mit MAS6180B * und ein Halter für den PIR Sensor für die Abschaltung bei "Nichtbeachtung". Die größten Herausforderung waren: * den Aufwärtswandler für die Anodenspannung so auszulegen, dass er den Empfang nicht stört und * ein Steckerschaltnetzteil zu finden, das nicht eine EMV-Dreckschleuder ist.
Brüno schrieb: > Probecard mit ~1600 Nadeln umlaufend in drei Reihen auf 22x22mm. Was zum F ist das???? Respekt wenn man die Ruhe hat das manuell (wenn auch mit Mikroskop und Hilfsmittel) zu bauen... Aber wozu? Aus reinem Zeitvertreib ja wohl nicht. Strafarbeit? ;)
Jens M. schrieb: > Respekt wenn man die Ruhe hat das manuell (wenn auch mit Mikroskop und > Hilfsmittel) zu bauen... Aber wozu? Aus reinem Zeitvertreib ja wohl > nicht. Und ich habe es noch nichtmal geschafft, einen 24-Nadel-Druckkopf wieder zusammenzubauen...
Carsten W. schrieb: > Hier ist meine selbst gebaute Nixie-Uhr mit IN-18 Anzeigen. Nichts gegen das Projekt ansich, aber warum immer Nixies? Ich finde die Dinger absolut häßlich. Numitrons oder VFDs sehen viel besser aus.
Peter N. schrieb: > Ich finde die Dinger absolut häßlich. Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters! Bei Numitrons finde ich den Schaltungsaufwand zu hoch. - Wenn man mit einer Vorheizung der Glühfäden zwecks Lebensdauerverlängerung arbeiten will. Wenn Du mir einen 14- oder 16-Segment VFD-Typen mit mindestens 40mm Zeichenhöhe nennst, nehme ich das in Angriff.
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Carsten W. schrieb: > Bei Numitrons finde ich den Schaltungsaufwand zu hoch. Es gab ja auch noch 7-Segment-Anzeigen nach Glimmlampenprinzip (wie heißen die?)
Jens M. schrieb: > Aber wozu? Waver-Level-Testing von Dies mit je >1600 Bondpads 🤓 Jens M. schrieb: > Strafarbeit? Eigentlich ist das ziemlich meditativ 👌
Peter N. schrieb: > Nichts gegen das Projekt ansich, aber warum immer Nixies? > Ich finde die Dinger absolut häßlich. > > Numitrons oder VFDs sehen viel besser aus. Iiiih, Numitrons... Und die grellen VFDs sind ja noch einen ganzen Tacken häßlicher... Das hübsche beruhigende nicht flackernde rote Glühen der Nixies dagegen, schöne warme Farbe, klare nicht-7-Segment-Formen, schön abgerundet... ;) :D Brüno schrieb: > Waver-Level-Testing von Dies mit je >1600 Bondpads Ja, wie jetzt, da muss dann einer einen ausgesägten Die manuell auf ein Testbrett nadeln, damit man sieht ob der Entwurf geht? Warum nicht bonden?
Brüno schrieb: > Probecard mit ~1600 Nadeln umlaufend in drei Reihen auf 22x22mm. > Der > Pitch liegt bei rund 150um. 😎 Was sind das für Nadeln? Gibts da mehr Informationen dazu?
Jens M. schrieb: > Das hübsche beruhigende nicht flackernde rote Glühen der Nixies dagegen, > schöne warme Farbe, klare nicht-7-Segment-Formen, schön abgerundet... Ja, aber die Ziffern liegen nicht auf einer Ebene und die davor liegenden, nichtleuchtenden Ziffern verdecken teilweise die leuchtenden. Jens M. schrieb: > Und die grellen VFDs Wieso sind die grell? Die Helligkeit kann man in gewissen Grenzen elektronisch einstellen und notfalls setzt man einen Farbfilter davor.
Brüno schrieb: > Eigentlich ist das ziemlich meditativ 👌 Das dachte ich auch als ich das sah und mir Gedanken machte dazu. Denke ich oft, wenn ich eine Platine bestücke.
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Peter N. schrieb: > Carsten W. schrieb: >> Bei Numitrons finde ich den Schaltungsaufwand zu hoch. > > Es gab ja auch noch 7-Segment-Anzeigen nach Glimmlampenprinzip (wie > heißen die?) Panaplex http://lampes-et-tubes.info/cd/cd077.php?l=d
Mampf F. schrieb: > Was sind das für Nadeln? Gibts da mehr Informationen dazu? Wir nutzen Nadeln nach Kundenvorgabe, in diesem Falle aus Wolfram-Rhenium. Mehr Informationen unterliegen leider strengster Geheimhaltung.. Jens M. schrieb: > Ja, wie jetzt, da muss dann einer einen ausgesägten Die manuell auf ein > Testbrett nadeln, damit man sieht ob der Entwurf geht? > Warum nicht bonden? Na, gerade das nicht. Die Dies werden auf einem noch intakten Waver (deshalb Waver-Level) einzeln 100% getestet, charakterisiert und in Bins sortiert. Erst danach folgt das Backend mit Sägen der Dies und Packaging.
Michael B. schrieb: > Panaplex Die gibt es wenn, nur mit kleinen Zifferhöhen und die sehen als Uhr lange nicht so gut aus. Ist eher was für'n alten Flipper.
Peter N. schrieb: > Wieso sind die grell? Zustand des Ironiedetektors: [ ] Ein [ ] Aus [x] Defekt Wir brauchen hier im Forum definitiv Smilie-Unterstützung, die einfach bedienbar ist. Brüno schrieb: > Die Dies werden auf einem noch intakten Waver > (deshalb Waver-Level) einzeln 100% getestet, charakterisiert und in Bins > sortiert. Manuell? Ich dachte das geht automatisch. Btw. heißt es Wa_f_er
Jens M. schrieb: > Manuell? > Ich dachte das geht automatisch. Wie kommst du auf manuell? Die Probecard wird zwar manuell gefertigt, sitzt aber in einem automatisierten Tester.
Ja, das mein ich doch. Du bastelst den Wafer/Chip manuell so das man ihn testen kann? Das hätte ich erwartet das es automatisch geht, quasi ein Nadeladapter, oder zumindest gebondet wenn auch ohne Gehäuse.
Carsten W. schrieb: > Die gibt es wenn, nur mit kleinen Zifferhöhen und die sehen als Uhr > lange nicht so gut aus. Ist eher was für'n alten Flipper. In den 70ern hatten wir für Messgeräte 7-Segment-Anzeigen auf Glimmlampenprinzip. Ziffernhöhe ca. 2-3cm. Sahen anders aus als die Panaplex (eher in Richtung VFD) und wurden auch anders genannt... Sahen so ähnlich aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Glimmlampe#/media/Datei:Beckman_SP-352.jpg
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Peter N. schrieb: > Sahen so ähnlich aus: Das ist dasselbe wie Panaplex. Es gab noch Glühdrahtanzeigen, Numitron/Minitron. Peter N. schrieb: > eher in Richtung VFD Also auch nicht Neonorange ?
Michael B. schrieb: > Also auch nicht Neonorange ? Doch, ich meinte das sichtbare Innere im nichtleuchtenden Zustand.
Jens M. schrieb: > Du bastelst den Wafer/Chip manuell so das man ihn testen kann? Ich bastel die Nadelkarte manuell, jede Nadel wird auf +-5um genau gebogen nachdem sie in den Träger an der Probecard eingeklebt wurde.
Durch Zufall bin ich auf dieses Bild gestoßen. Durfte ca.1997 in meiner Schüler AG gebaut worden sein. Mit diesen Brettcomputer wurden technische Modelle gesteuert. Über die Druckerschnittstelle und Serielle. Mit Bitwackeln wurden 4094 und 4021 Schieberegister angesteuert. 2018 wurden diese Teile hier im Forum für kleines Geld verkauft und der Erlös einen Modellbahnclub gespendet. Eine kleine Erinnerung an jetzige Bastler welche diese Zeiten nicht erlebt haben. Dazu die Schnittstelle 4094_4021 welche heute noch nutzbar ist. MfG alterknacker
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Al. K., Das ist kein Elektronik-Kunstwerk, das ist Müll. Du hast leider den Sinn dieses Threads nicht verstanden. Und es ist erbärmlich, wie du hier die Qualität der Beiträge runterziehst. So etwas wie das von Dir oben abgebildete haben ca. 90% der Leser mal in jungen Jahren gebaut - ich auch. Das ist einfach nur unteres Mittelmaß und keiner Erwähnung in diesem Thread wert.
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Also, der "Brett-PC" hat schon etwas Künstlerisches... Die Platine würde ich unter "Quick and Dirty" einsortieren, ist aber Al. K. Standard.
Frank M. schrieb: > Al. K., Das ist kein Elektronik-Kunstwerk, das ist Müll. Du hast leider > den Sinn dieses Threads nicht verstanden. Und es ist erbärmlich, wie du > hier die Qualität der Beiträge runterziehst. Das würden dir die Kinder und Schüler der damaligen Zeit sehr übel nehmen können. > > So etwas wie das von Dir oben abgebildete haben ca. 90% der Leser mal in > jungen Jahren gebaut - ich auch. Das ist einfach nur unteres Mittelmaß > und keiner Erwähnung in diesem Thread wert. Zeige mal ein Bild von deinen damaligen Projekten aus der zeit kurz nach 1990. bedenke aber das wir aus der DDR kamen. MfG alterknacker
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Al. K. schrieb: > Zeige mal ein Bild von deinen damaligen Projekten aus der zeit kurz > nach 1990. Warum sollte ich? Diese alten Kamellen sind heute nicht mehr aktuell und haben daher in diesem Thread nichts zu suchen. > bedenke aber das wir aus der DDR kamen. Du bist seit über 30 Jahren Bürger der Bundesrepublik Deutschland. Wenn Du in den letzten Monaten ein elektronisches Kunstwerk erschaffen hast, kannst Du das gern zeigen. Museumsstücke gehören nicht dazu. Diese sind hier offtopic. Höre auf, in der Vergangenheit zu schwelgen und lebe in der Gegenwart.
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Zitat Hier könnt ihr Projekte, Schaltungen oder Codeschnipsel vorstellen. Projekte bitte nur mit Code oder Schaltplan posten (falls ihr nur Fotos vorstellen möchtet, bitte in "Zeigt her eure Kunstwerke"). Bitte hier keine Fragen posten. ======================================================================== === Außerdem hat die Moderation mich hier hergeführt,und meine passenden Threads alle gelöscht oder andersweitig verschwinden lassen. Es gibt hier im Forum viele die sich gerne solche alten Basteleien anschauen. Auch der heranwachsenden Generation zu Zeigen was man mit sehr wenig Gelg oder gar zum Nulltarif alles basteln kann. Ich kann Sozialismus und Kapitalismus vergleichen. Vieles was im Sozialismus zelebriert wurde ist im Kapitalismus schon lange eingebunden, zu Ungunsten der Bürger. Einige der Moderation nutzen dies sehr oft. Das ich jetzt was neues Basteln soll ist makaber, wenn ich noch nicht mal drähte staub und Smd Teile sehe. Wenn ich was mache, nehme ich alte Baugruppen,und mache damit ein Projekt, die tun es noch nach 40 Jahren. @frank bist du eine oder zwei Generationen jünger als ich, da ist natürlich wenig Verständnis zu erwarten. ..und da kommt noch die Überheblichkeit vieler ehemaligen Altbundesbürger dazu. MfG alterknacker
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Frank M. schrieb: > Und es ist erbärmlich, wie du > hier die Qualität der Beiträge runterziehst. Naja. Der alte Alter-Knacker-Schrott passt zwar wirklich nicht in einen "Kunstwerke"-Thread, aber die sinnlose Diskussion zu Nixie-Röhren vs. VFD vs. Wasweisich auch nicht. Viel herunterzuziehen gab es also eigentlich nicht mehr.
Al. K. schrieb: > Es gibt hier im Forum viele die sich gerne solche alten Basteleien > anschauen. Dann eröffne im passenden Unterforum einen passenden Thread dazu. Deine alten "Basteleien" sind jedenfalls keine Kunstwerke und gehören nicht hierhin.
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Mampf F. schrieb: > Brüno schrieb: >> Probecard mit ~1600 Nadeln umlaufend in drei Reihen auf 22x22mm. >> Der >> Pitch liegt bei rund 150um. 😎 > > Was sind das für Nadeln? Gibts da mehr Informationen dazu? Hier kannste dir Nadelkarten schauen. http://www.accuprobe.com/index.php
Frank M. schrieb: > Dann eröffne im passenden Unterforum einen passenden Thread dazu. Deine > alten "Basteleien" sind jedenfalls keine Kunstwerke und gehören nicht > hierhin. Ich habe nie erwähnt das meine Teile Kunstwerke sind,ein User sagte mal das bei mir die Kunst besteht das die Teile Jahrzehnte funktionieren und genutzt werden können... Kunst liegt im Auge des Betrachters.. Wohin diese Threads z.B. Stand in OT! Beitrag "Basteln für Alt und Jung" Beitrag "Alte_Elektronik_Basteleien" Dieser wurden von Trollen zugesülzt, was aber die Moderation zugelassen hat, um es dann in Dev/Nul zu entsorgen sind nur 2 Beispiele. MfG alterknacker
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Hier könnte ein Moderator die Beiträge aus dem April mal bereinigen, damit wir wieder auf den Punkt kommen. (Dieser Beitrag kann dabei dann auch weg.)
Nachdem ich gerade keine Zeit finde, für mein eben fertig gestelltes Projekt eine vollständige Dokumentation zu erstellen, zeige ich stattdessen hier Bildchen ohne ausführlichen Begleittext, beantworte aber gerne Fragen dazu. Für die Anwendung in portablen Funkempfängern habe ich mir eine stromsparende Endstufe für 32 Ohm bzw 64 Ohm (bei Serienschaltung) Kopfhörer gebaut. Zunächst habe ich das Ding als Modul für die kommenden Versuche realisiert. Nur kurz: funktioniert gut, ist temperaturstabil, klingt gut, Übernahmeverzerrungen sind weder im Skop zu sehen, noch im Lautsprecher / Kopfhörer zu hören. Ruhestrom ca 2 mA.
...ich finde auch beruflich hergestellte Kunstwerke eher fraglich, so man denn nicht >=80% des Kunstwerks auch wrkl komplett selbst gefertig hat. Auch der Zugriff auf nicht-eigene Maschinen für einen großen Teil der Wertschöpfung / Entstehung disqualifiziert mMn. Besonders, wenn dann noch alles "geheim" ist :) Klaus.
Ein bi-direktionaler Werkstatttürspion - von Tektronix
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Mein kleiner 1-Chip Bitcoin Miner ist erst zum 4-Chip und mittlerweile zum 16-Chip gewachsen. Stolze 200W Leistung mit 7,2TH/s average. Projekt ist wie immer komplett Open-Source und Open-Hardware. https://github.com/shufps/0xaxe
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Der Turm wächst! :) Von links oben nach rechts unten: - Klirrfaktormessgerät nach ELV - Elektronische Last - DDS Frequenzgenerator - Elektronische Last mit AVR - LM317 Netzteil - Multimeter - ELV DCM 7000 - ELV TT7000 - ELV FZ 7000 - ELV DVM 7107 - ZABEX Ohmmeter - Transistortester nach ELV - DAB Radio - Binähruhr - LM317 Netzteil (Batteriebetrieben) + Referenzspannungsquelle (200mV, 2V) - AVR SPS - Gewittermonitor - Signalverfolger nach ELV Ja, das war es dann auch erstmal :)
old school LED-Uhr mit 74HCxx ICs. Technik der 80er Jahre, aber alles noch aus aktueller Fertigung erhältlich. Die Uhr hat als Zeitbasis die Netzfrequenz und eine Datumsanzeige mit Schaltjahrerkennung
Schönes, ansehnliches Technikdesign! Und der kunstvolle Dauerprovisorische Aufhänger, Klasse! Ein Nerd-Kunstwerk erster Kajüte! Edit: Cheater! Die geht ja nur bis 2099! Noch nie vom Jahrhundertübergang gehört! :D :D :D Da hätten Lötbrücken oder Dipschalter rein gehört, oder besser noch Zähler. Macht beim Stellen dann auch mehr Spaß!
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Jens M. schrieb: > Da hätten Lötbrücken oder Dipschalter rein gehört, oder besser noch > Zähler das geht etwas archaischer. Die Anzeigen sitzen in Fassungen. Rausnehmen, Pins umbiegen oder abzwicken, wieder reinstecken, fertig. Dann läuft die Uhr nochmal 100 Jahre. Am 29.2.2100 muss man dann einen Tag vorstellen. Das mach ich aber sicher nicht mehr.
R. L. schrieb: > Das mach ich aber > sicher nicht mehr. - Opas schöne alte Retrouhr, willst du die noch haben? - Nee, schmeiß mal weg das Ding, die ist ohne Thinkerface, da macht man sich ja die Pointer kaputt, und wer weiß ob das nicht explodiert oder giftig ist! - Entsorger kommt - Ohmeingottalleraushierschwermetalleglasfaserepoxymetallkeramikgemisch, das ist doch schon seit 2072 verboten! Wär schade drum.
Jens M. schrieb: > Edit: Cheater! Die geht ja nur bis 2099! > Noch nie vom Jahrhundertübergang gehört! Damit können sich dann die Erben beschäftigen...
Peter N. schrieb: > Damit können sich dann die Erben beschäftigen... Die beschäftigen sich mit diesen Teil nicht mehr, es wird vielleicht nach nachfrage weggeschmissen. Ich schaue mir solche Teile nur immer gerne staunend an, wieso man so viel Zeit investiert. Deshalb gab es bei mir nur Entwicklungsmuster,und diese haben trotzdem Jahrzehnte überlebt. MfG alterknacker
Moin, vielleicht für den einen oder anderen langweilig, aber hier mal eine Uhr, die etwas anders aussieht... --> siehe abgehangenes Bild... Auf dem Bild steht die Uhr auf: * 21:38:47 * am 31.05., welcher ein Freitag ist... * die beiden inneren Kreise besagen: * der Akku ist "fast geladen"... ;-) ... * die Zeit ist via NTP, im vorgegebenen Intervall, erfolgreich synchronisiert worden (grün) Weitere Einzelheiten zu Hard- und Software sind hier zu finden: https://github.com/boerge42/circleclock/ Grüße Uwe
Optisch ja ganz nerdig schick, aber durch die ganzen verschiedenen Skalen der Ringe und die Größe schwer abzulesen, finde ich. Oder gewöhnt man sich das an? Eine Uhr muss schnell erfassbar sein, aber das sehe ich hier gar nicht.... Was zeigt der gelbe Halbkreis? Aufgrund des späteren Anfangs tippe ich auf Sonnenauf- und untergang?
Jens M. schrieb: > Oder gewöhnt man sich das an? ja, wie bei jeder Uhr. Ich besitze z.B. auch eine Tokyoflash-Uhr (https://tokyoflash.com/): es braucht immer ein paar Mal draufschauen/nachrechnen, bis man die Uhrzeit wie bei jeder anderen Uhr ablesen kann. Reine Gewöhnungssache... Jens M. schrieb: > Was zeigt der gelbe Halbkreis? Aufgrund des späteren Anfangs tippe ich > auf Sonnenauf- und untergang? korrekt. Grüße Uwe
Uwe B. schrieb: > ja, wie bei jeder Uhr. Naja, Zeigeruhren sehen seit 200 Jahren alle gleich aus und habendie gleiche Skala, digitale Uhren haben leichter ablesbare Zahlen, was trotz der 7 Millionen unterschiedlichen Ausführungen der konkreten Uhr leichtes Ablesen ergibt. Bei deinem Kunstwerk hat jeder Ring seine eigene Skala, einzig "ist etwa dreiviertel voll" kann man auf einen Blick erfassen. Daß das dann "Donnerstag", aber auch "September" oder "18 Uhr" bedeuten kann finde ich verwirrend. Aber gut, wenn man es dauernd benutzt geht einem das Interface vielleicht ins Blut über. Uwe B. schrieb: > Ich besitze z.B. auch eine Tokyoflash-Uhr Das sagt im Gegensatz zu "ich hab ne Rolex" ja fast gar nix aus. Die haben ja alles, von "Normal" über "leicht nerdig", "Kunst" und "120% abstrakt" bis zu "Ist das überhaupt eine Uhr?" ja alles im Programm. Das ist anscheinend so eine Art Uhren-Aliexpress?
Moin, hier stelle ich Euch ein nettes Projekt von einem jüngeren Kollegen von mir vor, dessen "Schaffung" auf den Namen "Tooth Buddy" hört: Es handelt sich aktuell um einen Zahnputz-Timer für seine drei Kinder, um sie zum Zahnputzen besser motivieren zu können. Wie ich höre, sind sie ganz scharf ihren eigenen Tooth Buddy sobald wie möglich zu bekommen. Das hier gezeigte ist leider erst sein Design Prototyp. Es handelt sich um einen in SLA 3D gefertigten Backenzahn. Innen drin werkelt ein SMD 14-pin MSP340. Zum Einschalten dient ein ultra Low-Power Halleffekt Sensor, der von einem 6mm Scheibenmagneten in der Basis beim Entfernen den Schaltvorgang auslöst und den MSP430 aufweckt. Die LEDs sind sehr effizient und kommen mit sehr wenig Strom aus. Die erwartete Batterielebensdauer der CR2032 Zelle soll bei nominalen Gebrauch einige Jahre betragen, sofern die Berechnungen realistisch genug waren. Unbenutzt schläft der MSP430 ganz tief. Der Arbeitstakt ist um 12.5kHz. Für meinen Kollegen ist dies das erste MSP430 Projekt. Ich schlug ihm diese Käfergattung vor, weil ich vor einiger Zeit selber mit den MSP430 gespielt hatte und um deren Vorteile in Batterie betriebenen Gerätschaften wußte. Er brauchte nur 2 Wochen um sich mit meiner Hilfe, ab und zu, weit genug in die Details des MSP430 einzuarbeiten. Wenn der Zahn aus der Basis herausgehoben wird, bekommt der MSP430 den Aufweckimpuls vom Halleffekt Sensor und startet ein animiertes grünes LED Lauf-Programm, um nach Erreichen der gewünschten Zahnputzdauer sich dann wieder abzuschalten. Der Halleffekt Sensor, welcher unter 10uA braucht, wird auch 1-2 mal/s eingeschaltet. Die Oberfläche ist mit einem Diamantenwachs geschützt und die Anordnung ist vollkommen wasserdicht. Dieses Diamantwachs verhilft auch Verschmutzungen des Harzes zu verhindern. Die Beschriftung der Basis ist mit weißer Farbe eingelegt. Gruß, Gerhard
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Sehr hübsch! Aber: Warum kein Reedkontakt? Der hätte gar keinen Ruhestrom. Und: Der Gerät sollte anzeigen, wo man bürsten muss (vier viertel). Dann hätte ich auch gern einen ;)
Gerhard O. schrieb: > Die erwartete > Batterielebensdauer der CR2032 Zelle soll bei nominalen Gebrauch einige > Jahre betragen Fällt mir sehr schwer das zu glauben. Selbst Monate wäre viel bei (min.) 2x Nutzung am Tag. Klaus.
Jens M. schrieb: > Sehr hübsch! Ich werd's ihm ausrichten. Danke. > > Aber: Warum kein Reedkontakt? Der hätte gar keinen Ruhestrom. Das wurde diskutiert und erwähnte es auch. Gefiel ihm aber wegen der Größe weniger und wollte lieber mit dem elektronischen Sensor arbeiten, weil der leichter montierbar war. Auch war er nicht sicher, ob es da Schaltprobleme wegen des äusserst geringen Kontaktstrom geben könnte. > > Und: Der Gerät sollte anzeigen, wo man bürsten muss (vier viertel). Das ist ein guter Gedanke. Vielleicht lasst sich das noch miteinbeziehen. It's only software:-) > Dann hätte ich auch gern einen ;) Er hatte nicht die Absicht, mehr daraus zu machen. Eher ein Liebesdienst seiner Kinder wegen. Aber fragen könnte man ja.
Klaus R. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Die erwartete >> Batterielebensdauer der CR2032 Zelle soll bei nominalen Gebrauch einige >> Jahre betragen > > Fällt mir sehr schwer das zu glauben. Selbst Monate wäre viel bei (min.) > 2x Nutzung am Tag. > > Klaus. Naja, anhand seiner Berechnungen behauptet er, es sei möglich. Ich habe da, ehrlich gesagt, auch meine Zweifel und sollte vielleicht seine Arbeitswerte überprüfen. Mal sehen...
Gerhard O. schrieb: > Gefiel ihm aber wegen der > Größe weniger Wie groß ist denn der Zahn? Standex-Meder hat durchaus welche mit 7mm Glaslänge, auch in SMD. Normal sinds 9mm und mehr. Gerhard O. schrieb: > ob es da > Schaltprobleme wegen des äusserst geringen Kontaktstrom geben könnte Mindeststrom ist nicht angegeben, da würde ich glatt davon ausgehen das keiner erforderlich ist. Aber gut, bei einem Einzelstück muss es auf den ersten Versuch klappen, da kann ich die Sensorwahl verstehen. Gerhard O. schrieb: > Aber fragen könnte man ja. Nix da. WEEE-Registrierung und so, wegen gewerblichem Handel! Führe ihn nicht in die Hölle! Und: du bist auf der anderen (falschen?) Seite des Großen Sees! Gerhard O. schrieb: > Naja, anhand seiner Berechnungen behauptet er, es sei möglich. Eine wahllos ausgesuchte CR2032 hat 230mAh, behauptet Google. 2x tägliches Putzen a 2 Minuten sind im Jahr ca. 1500 Minuten. "Einige" Jahre sind mindestens 2, rechnen wir also mal mit 4000 Minuten = gut über zwei Jahre, ca. 67 Stunden. 230mAh reichen bei 3,x mA LED-Strom für 70 Stunden. Standby muss man auch noch rechnen, aber grundsätzlich halte ich das mit guten Zellen, sparsamen LEDs und schlauer Schaltung für erreichbar, oder zumindest nicht so weit ab vom Schuss. Der 10µA-Sensor braucht 88mAh/Jahr, wenn er immer an ist. Aber da er oft abgeschaltet ist....
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Jens M. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Gefiel ihm aber wegen der >> Größe weniger > > Wie groß ist denn der Zahn? vielleicht 45mm breit und tief > Standex-Meder hat durchaus welche mit 7mm Glaslänge, auch in SMD. Normal > sinds 9mm und mehr. Ja. Die kenne ich. Weller hat ja auch ganz kleine in einigen ihrer Lötkolben. > > Gerhard O. schrieb: >> ob es da >> Schaltprobleme wegen des äusserst geringen Kontaktstrom geben könnte > > Mindeststrom ist nicht angegeben, da würde ich glatt davon ausgehen das > keiner erforderlich ist. > Aber gut, bei einem Einzelstück muss es auf den ersten Versuch klappen, > da kann ich die Sensorwahl verstehen. WIr hatten anfaenglich Gespraeche und ich schlug auch einen Reedschalter vor. Ihm gefiel aber besser der Mikro-Power Hall Sensor, der ohnehin nur kurzzeitig gepulst wird. > > Gerhard O. schrieb: >> Aber fragen könnte man ja. > > Nix da. WEEE-Registrierung und so, wegen gewerblichem Handel! Führe ihn > nicht in die Hölle! Er hat nicht die Absicht das zu kommerzialisieren. Es war nur für seine Familie gedacht. > Und: du bist auf der anderen (falschen?) Seite des Großen Sees! > > Gerhard O. schrieb: >> Naja, anhand seiner Berechnungen behauptet er, es sei möglich. > > Eine wahllos ausgesuchte CR2032 hat 230mAh, behauptet Google. > 2x tägliches Putzen a 2 Minuten sind im Jahr ca. 1500 Minuten. "Einige" > Jahre sind mindestens 2, rechnen wir also mal mit 4000 Minuten = gut > über zwei Jahre, ca. 67 Stunden. > 230mAh reichen bei 3,x mA LED-Strom für 70 Stunden. > Standby muss man auch noch rechnen, aber grundsätzlich halte ich das mit > guten Zellen, sparsamen LEDs und schlauer Schaltung für erreichbar, oder > zumindest nicht so weit ab vom Schuss. Der statische Standby Strom ist im nA Bereich. Dann kommen die Sensor Impulse dazu. Ich sprach mit heute früh. Er ist mit den Berechnungen und Messungen aber noch nicht ganz fertig. Wir werden sehen... Persönlich wäre ich auch mit einem Jahr zufrieden. > > Der 10µA-Sensor braucht 88mAh/Jahr, wenn er immer an ist. Aber da er oft > abgeschaltet ist.... Der braucht ohnehin nur ein paar zig us zum Aufwachen. Das faellt dann weniger ins Gewicht. Die FW hat übrigens sechs zwei Minuten Putzphasen. Am Anfang leuchten alle sechs LEDS. Nach jedem 2-m Ablauf leuchtet eine LED weniger. Sobald der Zahn wieder auf der Basis ist, schläft er wieder.
12 Minuten Putzen? Da ist ja dann nix mehr da, wenn man das 10 Jahre macht... Warum so lange? Man hat Jahrzehnte 3 Minuten empfohlen, mittlerweile ist man auf 2 Minuten runter weils am Ende nicht mehr besser wird, und viele Zahnärzte sagen mittlerweile sogar das man nur einmal am Tag bürsten soll.
Jens M. schrieb: > 12 Minuten Putzen? Da ist ja dann nix mehr da, wenn man das 10 > Jahre > macht... > Warum so lange? > Man hat Jahrzehnte 3 Minuten empfohlen, mittlerweile ist man auf 2 > Minuten runter weils am Ende nicht mehr besser wird, und viele Zahnärzte > sagen mittlerweile sogar das man nur einmal am Tag bürsten soll. Ich glaube, Du mißverstandest mich. Man kann ja zu jederzeit abbrechen. Man muss es ja nicht zu Ende laufen lassen. Ich kenne die 2 Minuten Empfehlung auch.
Wo ist denn da der Sinn? 6 Kinder, die dann wechseln wenn eine Lampe weniger da ist? Ich mein, er hat sich sicher was dabei gedacht, nur was?
Jens M. schrieb: > Wo ist denn da der Sinn? > 6 Kinder, die dann wechseln wenn eine Lampe weniger da ist? > Ich mein, er hat sich sicher was dabei gedacht, nur was? Es bekommt ja jedes Kind ein Eigenes. Ich sehe da momentan keinen Widerspruch. Nach zwei Minuten geht eine LED aus und dann weiß es , daß es dem Guten ausreichend getan hat und darf beenden...
Für die Strombilanz und die Logik wäre "Licht ist aus, du darfst aufhören" besser, wenn die Kinder noch so klein sind das sie so eine Hilfe brauchen. Und "leuchtet nur halb, die halbe Zeit ist rum" erschließt sich auch sofort. Tut mir leid, ich bin so ein "warum das denn?", ich will wissen wie's funktioniert, nicht wie's geht. Und da komm ich auf keinen grünen Grund, warum 6 Lampen und 2 Minuten pro Lampe.
Gerhard O. schrieb: >> Dann hätte ich auch gern einen ;) > Er hatte nicht die Absicht, mehr daraus zu machen. Eher ein Liebesdienst > seiner Kinder wegen. Aber fragen könnte man ja. Gerhard O. schrieb: >> Gerhard O. schrieb: >>> Aber fragen könnte man ja. >> >> Nix da. WEEE-Registrierung und so, wegen gewerblichem Handel! Führe ihn >> nicht in die Hölle! > Er hat nicht die Absicht das zu kommerzialisieren. Es war nur für seine > Familie gedacht. Nicht alles muss ja kommerzialisiert werden. Das kleine Ding, kann man ja einfach auf GitHub hochladen und dokumentieren. Wer daran interessiert ist, kann es sich dann selber nachbauen und ggf. für sich modifizieren.
Jens M. schrieb: > Für die Strombilanz und die Logik wäre "Licht ist aus, du darfst > aufhören" besser, wenn die Kinder noch so klein sind das sie so eine > Hilfe brauchen. Die sind zwischen 5 und 12. Da ist bestimmt etwas Wahres daran. > Und "leuchtet nur halb, die halbe Zeit ist rum" erschließt sich auch > sofort. Das sehe ich auch so. > > Tut mir leid, ich bin so ein "warum das denn?", ich will wissen wie's > funktioniert, nicht wie's geht. > Und da komm ich auf keinen grünen Grund, warum 6 Lampen und 2 Minuten > pro Lampe. ANwendungsmaessig haben wir nicht viel besprochen. Ich half mehr mit dem "Bare-Metal" des MSP430 Konfiguration. Ich habe vor bei nächster Gelegenheit Deine Gedanken dazu aufzubringen.
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