Forum: PC Hard- und Software Windows 10 - jetzt bekomme ich richtig Angst


von Wastl (hartundweichware)


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Es ist Samstag morgen, und das ZDF schenkt mir in aller Früh
richtig ein:

https://www.zdfheute.de/ratgeber/windows-10-support-ende-verbraucher-100.html

Zitate:

"Wer nach dem Support-Ende nicht auf Windows 11 umstellt, geht
gleich mehrere Risiken ein."

"Fehlende Windows-10-Updates führen zu Sicherheitslücken"

"Windows 10 ohne Updates weiter zu nutzen, ist keine gute Idee.
Vor allem nicht, wenn der PC mit dem Internet verbunden ist."

Was mach ich nur, ich armer Windwos 7 User?

[SCNR]

von Nemopuk (nemopuk)


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Wastl schrieb:
> Was mach ich nur, ich armer Windwos 7 User?

Nur die harten kommen in den Garten. Wenn das Virus sie nicht vorher 
erwischt.

von Norbert (der_norbert)


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Wastl schrieb:
> Was mach ich nur, ich armer Windwos 7 User?
>
> [SCNR]

Beten! Wie die letzten zehn Jahre.

[SCNR]

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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>> Was mach ich nur, ich armer Windwos 7 User?

> Beten! Wie die letzten zehn Jahre.


Hilft nicht, wenn Dich der Mossad (oder FSB) im Visier hat.

https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/spektakulaere-virus-analyse-stuxnet-sollte-irans-uran-anreicherung-stoeren-a-729329.html

OK, ist schon was her, das Prinzip ist geblieben, nicht behobenen 
Schwachstellen im Betriebssystem eiskalt ausnutzen.

von Wastl (hartundweichware)


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Bradward B. schrieb:
> Hilft nicht, wenn Dich der Mossad (oder FSB) im Visier hat.

Hier schon mal meine aktuelle IP-Adresse: 87.123.241.115

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Wastl schrieb:
> Hier schon mal

Danke. Und merkst Du schon was?

von Reinhard S. (rezz)


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Wastl schrieb:
> Was mach ich nur, ich armer Windwos 7 User?

Dumm sterben? :D

Aber wer sich aktuell noch Win7 antut muss dafür schon spezielle Gründe 
wie alte Spezial-Software oder Masochismus haben. Wer aktuelle Software 
will kann auf der gleichen Hardware einfach ein aktuelles Linux laufen 
lassen, welches netterweise flüssiger läuft :)

von Nemopuk (nemopuk)


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Gibt es überhaupt Software oder Hardware, die nur (oder maximal) mit 
Windows 7 läuft? Mir ist keine bekannt. Ich dachte, Windows XP sei das 
letzte Windows dieser Art gewesen.

von Εrnst B. (ernst)


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Wastl schrieb:
> "Wer nach dem Support-Ende nicht auf Windows 11 umstellt, geht
> gleich mehrere Risiken ein."

Wenn man sich auskennt, kann man durchaus alte Windows-Versionen sicher 
weiterbetreiben, und sei es Air-Gapped. Gibt durchaus Gründe, das zu 
tun.
Aber dann muss man nicht im Internet damit angeben, was für ein toller, 
rebellischer Hecht man doch ist.

Sorgen machen muss man sich um die 99.x% an 
Computer-Beinahe-Analphabeten, die das eben nicht sicher können. Und für 
die ist langfristig ein Wechsel auf supportete Software mit 
Sicherheitspatches durchaus die beste Option.


Insofern: Ignorier' das ZDF, die Message war nicht an dich gerichtet.

von Harald K. (kirnbichler)


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Nemopuk schrieb:
> Gibt es überhaupt Software oder Hardware, die nur (oder maximal) mit
> Windows 7 läuft?

Indirekt schon. Wenn das eine 32-Bit-Version ist, läuft darunter auch 
uraltes 16-Bit-Zeug aus der Windows-3.1-Zeit.

Windows 10 gab es zwar in der Anfangzeit auch noch als 32-Bit-Version, 
das aber ist bald eingestellt worden und insgesamt sehr viel seltener.

Neben des alten 16-Bit-Zeugs fällt aber auch sämtliche Hardware unter 
den Tisch, für die es nur 32-Bit-Devicetreiber gibt.

32-Bit-Software lässt sich problemlos unter 64-Bit-Windows nutzen, 
32-Bit-Devicetreiber aber nicht.

Und 16-Bit-Software lässt sich (ohne etliche Klimmzüge) gar nicht mehr 
nutzen. DOS-Programme laufen in DOSBox (nein, das ist nicht die 
Windows-Eingabeaufforderung, auch wenn manche Trottel die hartnäckig als 
"DOS-Fenster" bezeichnen), aber 16-Bit-Windows-Programme sind 'ne andere 
Geschichte.

von Nemopuk (nemopuk)


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Harald K. schrieb:
> 32-Bit-Software lässt sich problemlos unter 64-Bit-Windows nutzen,
> 32-Bit-Devicetreiber aber nicht.

Das scheint wohl nicht für alle Geräte zu gelten. Ich kann den alten XP 
Treiber meines meinen USB Scanners von Canon auch für Windows 10 
benutzen.

> Und 16-Bit-Software lässt sich (ohne etliche Klimmzüge)
> gar nicht mehr nutzen

Stimmt, die habe ich ganz vergessen. Haben mein eigenes Terminalprogramm 
deswegen bereits entsorgt.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Nemopuk schrieb:
> Ich kann den alten XP
> Treiber meines meinen USB Scanners von Canon auch für Windows 10
> benutzen.

Dann hast Du entweder noch eine 32-Bit-Version von Windows 10, oder das, 
was Du da "Treiber" nennst, ist keiner.

(Wobei: Es gab auch schon eine 64-Bit-Version von XP)

: Bearbeitet durch User
von Nemopuk (nemopuk)


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Harald K. schrieb:
> Dann hast Du entweder noch eine 32-Bit-Version von Windows 10

ganz sicher nicht.

> oder das was Du da "Treiber" nennst, ist keiner.

Ohne den Treiber wird der Scanner nicht erkannt. Er erscheint wie üblich 
im Gerätemanager.

Ich war davon auch überrascht. Hatte eigentlich damit gerechnet, dass 
ich den Scanner nur noch unter Linux nutzen könnte, was mir nichts 
ausgemacht hätte, aber den anderen Familienmitgliedern.

(Inzwischen gibt es offiziell Treiber für Windows 10/11. Windows 11 
installiert ihn sogar automatisch. Aber darum ging es gerade nicht).

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Nemopuk schrieb:
> Ohne den Treiber wird der Scanner nicht erkannt. Er erscheint wie üblich
> im Gerätemanager.

Nun, ein 32-Bit-Treiber kann das nicht sein. Das ist ausgeschlossen. Der 
eigentlich Devicetreiber verbirgt sich in einer Datei namens 
irgendwas.sys, und die wird nur geladen, wenn sie zur "Bittigkeit" des 
Rechners passt.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Wastl schrieb:
> "Fehlende Windows-10-Updates führen zu Sicherheitslücken"

Dieses Argument für den Umstieg auf Windows 11 ist eigentlich ziemlich
unsinnig.

Da Windows 10 über viele Jahre hinweg bei sehr vielen Nutzern (aka
Beta-Testern ;-)) in Betrieb war, kann man davon ausgehen, dass der
größte Teil der Sicherheitslücken bereits aufgedeckt und behoben worden
ist.

Im Vergleich dazu ist Windows 11 noch relativ jung. Die meisten
Sicherheitslücken sind deswegen noch gar nicht allgemein bekannt, was
aber nicht heißt, dass sie nicht existieren.

Relevant für die Sicherheit einer Software ist letztendlich nicht die
Zahl der allgemein bekannten und noch nicht geschlossenen Lücken,
sondern die Gesamtzahl aller noch nicht geschlossenen Lücken
einschließlich derer, die bisher nur die bösen Buben kennen.

Diese Zahl kann (und wird vermutlich) für Windows 11 deutlich höher
liegen als für Windows 11 oder 7.

: Bearbeitet durch Moderator
von Nemopuk (nemopuk)


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Harald K. schrieb:
> Nun, ein 32-Bit-Treiber kann das nicht sein. Das ist ausgeschlossen.

Ich habe die alten Installationsdateien nicht mehr, kann daher nicht 
nachschauen.

Vielleicht waren in dem alten Paket (ohne mein Wissen) doch schon 
Dateien für Windows Vista 64 Bit enthalten. Das Gerät ist von 2010.

Ich habe gerade gelernt, daß es sogar mal eine 64 Bit Version von XP 
gab.

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


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Wastl schrieb:
> Was mach ich nur, ich armer Windwos 7 User?

Du hälst Dich für einen richtigen kleinen Helden und das mitleidige 
Lächeln Deiner Mitmenschen für Bewunderung.

von Michael B. (alter_mann)


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Bradward B. schrieb:
> OK, ist schon was her, das Prinzip ist geblieben, nicht behobenen
> Schwachstellen im Betriebssystem eiskalt ausnutzen.

Nicht behobene oder neu reingepatchte Schwachstellen?
Und wieso wäre das bei W11 nun anders?

von Herbert Z. (herbertz)


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Das Geschäft muss weitergehen. Viele Zeitschrift und Webseiten leben via 
Werbung von Microsoft. Viele die warnen haben diese Warnung 1:1 
abgekupfert. Selbst kleine Computerläden springen auf diesen Lügenzug 
auf um Geschäfte zu machen. Um so richtig Angst zu machen werden 
sämtliche Szenarien an den Haaren herbeigezogen. Ich war noch nie 
aktuell und habe viele Jahre ohne Updates gearbeitet und nie ein Problem 
gehabt. Das wird sich auch mit W10 ohne Updates nicht ändern , außer 
Microsoft startet selber einen Virus. Das könnte man schon so machen, 
aber wenn das bekannt würde, wäre  MS tot.
Man kann getrost drauf warten bis überall vor W11 gewarnt wird...

: Bearbeitet durch User
von Udo K. (udok)


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von (prx) A. K. (prx)


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Sicherheitslücken sind erst einmal ein latentes Problem. Sie können 
schon ewig drin stecken, aber so lange keiner sie kennt, sind sie kein 
Problem. Bei aktuell gehaltenen Systemen hat man eine Chance, Fixes zu 
kriegen, bevor sich ein Problem unter den Gaunern allzu sehr 
herumspricht.

Auch bei den 0-Days, also jenen Problemen, die öffentlich und ausgenutzt 
werden, bevor reagiert wird, ist die Zeitspanne zwischen Ausnutzung und 
Fixes hoffentlich eng begrenzt.

Bei nicht mehr gepflegten Systemen sieht das anders aus. Man kommt 
gerade auch in Unternehmen nicht immer darum herum, sollte sie dann aber 
so betreiben, dass das Risiko minimiert wird.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Yalu X. schrieb:
> kann man davon ausgehen, dass der größte Teil der
> Sicherheitslücken bereits aufgedeckt und behoben worden
> ist.

Das ist der Vorteil von Softwareentwicklung nach dem CI/CD-Konzept, das 
sorgt für ständig neue Sicherheitslücken, da ja mit steter oder sogar 
ansteigender Schlagzahl immer wieder neue Versionen und Patches 
ausgeworfen werden müssen. Und bei der Qualifikation heutiger 
Programm:ier:end:er, die meinen, die "KI" wäre eine 
Arbeitserleichterung, ist das eine "self fulfilling prophecy", denn der 
KI-Slop, der da eingepflegt wird, um die Monatsquote an Patchwerk zu 
erfüllen, ist natürlich das nötige Agar-Agar für interessante neue 
Fehler auf jeden Fall gegeben.

Ich nutze seit einiger Zeit mit zunehmender Begeisterung FreeBSD ... 
https://www.heise.de/news/FreeBSD-Policy-KI-generierter-Quellcode-Nein-Danke-10633928.html

von Norbert (der_norbert)


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Yalu X. schrieb:
> Da Windows 10 über viele Jahre hinweg bei sehr vielen Nutzern (aka
> Beta-Testern ;-)) in Betrieb war, kann man davon ausgehen, dass der
> größte Teil der Sicherheitslücken bereits aufgedeckt und behoben worden
> ist.

Nur selten zuvor habe ich ein derart mutiges Statement gelesen.

von Alexander (alecxs)


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Ich hab noch ein Notebook mit Windows XP und Windows 7 ist mein 
bevorzugtes Windows auf dem Desktop PC. Never change a running system.

von Christian M. (christian_m280)


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Ich habe da auch noch eine Frage zum Supportende: kommt am 14. Oktober 
noch ein Update raus und am 15. Oktober dann obsolet, oder kommt vorher 
das letzte Update und ab dem 14. Oktober plötzlich anfällig und wenn ja, 
woher wissen die das schon im Voraus? Ist da was eingebaut oder wie oder 
was?

Gruss Chregu

von Ein T. (ein_typ)


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Harald K. schrieb:
> Das ist der Vorteil von Softwareentwicklung nach dem CI/CD-Konzept, das
> sorgt für ständig neue Sicherheitslücken, da ja mit steter oder sogar
> ansteigender Schlagzahl immer wieder neue Versionen und Patches
> ausgeworfen werden müssen.

Man merkt: da spricht ein "Fachmann".

von Ein T. (ein_typ)


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Alexander schrieb:
> Ich hab noch ein Notebook mit Windows XP und Windows 7 ist mein
> bevorzugtes Windows auf dem Desktop PC. Never change a running system.

Diese Aussage ausgerechnet von Dir sollte jeden regelmäßigen Mitleser 
restlos davon überzeugen, seine Systeme sofort zu aktualisieren. Vielen 
Dank!

von (prx) A. K. (prx)


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Alexander schrieb:
> Never change a running system.

Bis es eines schönen Tages nicht mehr "running" ist, weil man sehenden 
Auges alle Vorsichtsmassnahmen ignoriert hat. Diese Leute melden sich 
dann mit dem Klassiker "Aber bis gestern hat es noch funktioniert!!!".

Der gehört zu jenen Sprüchen, die je nach Kontext Sinn ergeben oder 
nicht. In funktional auf die Aufgabe beschränkten Produktionsumgebungen 
ist man Änderungen gegenüber notorisch misstrauisch, sperrt sie weg um 
Einflüsse zu minimieren. Da kann der Satz passen.

Man sollte freilich bedenken, dass der USB-Stick eines 
Wartungstechnikers auch Airgaps locker überspringt.

Bei Anwender-Desktops mit Browser, allerlei Mailverkehr, Officekram usw 
passt er allerdings nicht. Allein schon, weil nicht nur das 
Betriebssystem altert, sondern auch ebendiese Software darauf.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Ein T. schrieb:
> Man merkt: da spricht ein "Fachmann".

Wenn ich mir den ganzen Rotz ansehe, der ständig und immer wieder 
gepatcht werden muss, weil wieder irgendwo eine aus Bequemlichkeit und 
Ahnungslosigkeit verwendete Komponente oder eine ihrer Abhängigkeiten 
umgekippt ist, dann bleibe ich bei meiner Einschätzung dieses 
Entwicklungsstils, auch wenn Du gerne Anführungsszeichen verwenden 
möchtest.
Ich sag' nur "log4j" (auch mit Anführungsszeichen), das nur eines von 
vielen Symptomen der inhärenten Fäule dieser Vorgehensweise war.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Herbert Z. schrieb:
> Das Geschäft muss weitergehen. Viele Zeitschrift und Webseiten leben via
> Werbung von Microsoft. Viele die warnen haben diese Warnung 1:1
> abgekupfert. Selbst kleine Computerläden springen auf diesen Lügenzug
> auf um Geschäfte zu machen.

Welches Geschäft??? Ich konnte seit Windows 7 problemlos und kostenlos 
bis Windows 11 24H2 updaten und auf Version 25H2 wird das aller 
Voraussicht nach auch klappen.

Wastl schrieb:
> Was mach ich nur, ich armer Windwos 7 User?

Du fährst also auch noch Golf I und schaust die Tagesschau auf Deinem 
Grundig Röhrenfernseher. Am Sonnabend durfte keine Sendung mit Heinz 
Erhardt verpasst werden und am Sonntag dudelt der Plattenspieler nach 
dem Gottesdienst.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian M. schrieb:
> und ab dem 14. Oktober plötzlich anfällig

Löcher werden danach nicht mehr gestopft, ausser du greift in den 
Geldbeutel und zahlst. Und je länger Löcher offen rumliegen, desto 
wahrscheinlicher greift jemand rein.

Das ist ein wenig so, wie der Sprung vom Hochhaus unbekannter Höhe im 
dichten Nebel. Stockwerk für Stockwerk sagst Du dir, dass ja bisher 
alles gut gegangen sei. :)

von Harald K. (kirnbichler)


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Rainer Z. schrieb:
> Welches Geschäft???

Das Geschäft, darüber zu schreiben. Und das Geschäft, neue Computer zu 
verkaufen, denn dank idiotischer und unnötiger Hardwareanforderungen von 
Windows 11 müssen ja mindestens fast alle älteren Computer sofort 
weggeworfen und durch neue ersetzt werden.

Auf das Argument, man könne Windows 11 mit ein paar Trick auch auf 
Computern betreiben, die nicht "kompatibel" sind, wird dann mit FUD à la 
"ja, installieren geht, aber dann gibt es keine Updates mehr" gekontert.

Und damit rotieren die (virtuellen) Druckerpressen bei Heise, 
Computerbild und Co.

Und hier im Forum, wie dieser Thread hier belegt.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Alexander schrieb:
> Ich hab noch ein Notebook mit Windows XP und Windows 7 ist mein
> bevorzugtes Windows auf dem Desktop PC. Never change a running system.

Gleiches gilt für Alex. Liegt das Durchschnittsalter der Forinten hier 
tatsächlich bei über 90??

Ich habe ein hübsches altes Skatprogramm, 16 Bit, läuft nicht unter 
Windows 11, aber ganz easy in einer virtuellen Maschine. Da kann man 
toll Windows 2000 ausführen, ehemals mein Lieblingssystem. Aber öfters 
als 2-3 Mal im Jahr brauche ich das wirklich nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Harald K. schrieb:
> Und damit rotieren die (virtuellen) Druckerpressen bei Heise,
> Computerbild und Co.

Es gibt natürlich neben kommerziellen Interessen von Computerbild&Co 
auch noch sowas wie Verantwortung. Einerseits für sich selbst. Da kann 
man es halten wie man will. Andererseits für Andere. Oder man hat eine 
berufliche Sorgfaltspflicht.

: Bearbeitet durch User
von Norbert (der_norbert)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das ist ein wenig so, wie der Sprung vom Hochhaus unbekannter Höhe im
> dichten Nebel. Stockwerk für Stockwerk sagst Du dir, dass ja bisher
> alles gut gegangen sei. :)

Wie ein Fallschirmspringer, der beim Eintauchen in den Bodennebel denkt:
Diese Wolke nehme ich noch mit!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Harald K. schrieb:
> Auf das Argument, man könne Windows 11 mit ein paar Trick auch auf
> Computern betreiben, die nicht "kompatibel" sind, wird dann mit FUD à la
> "ja, installieren geht, aber dann gibt es keine Updates mehr" gekontert.

Hast Du natürlich Recht, Harald. Obwohl's Quatsch mit Soße ist. 
Dankenswerterweise gibt es Deskmodder.
https://www.deskmodder.de/wiki/index.php?title=Windows_11_auch_ohne_TPM_und_Secure_Boot_installieren

Das Leben kann sooo einfach sein.

von Nemopuk (nemopuk)


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Harald K. schrieb:
> dank idiotischer und unnötiger Hardwareanforderungen von Windows 11
> müssen ja mindestens fast alle älteren Computer sofort weggeworfen und
> durch neue ersetzt werden.

Plapperst du alles nach, was die Drama-Medien so von sich geben? Wie 
viele Leute kennst du, die so alte Geräte gerne upgraden würden? Ich 
kenne niemanden.

Das älteste Gerät in meinem Bekannten-Kreis habe ich selbst. Es ist von 
2016 und kompatibel.

Den TPM Chip kann man bei vielen PC übringens nachrüsten. Kostet nicht 
die Welt.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Wastl schrieb:
> Was mach ich nur, ich armer Windwos 7 User?
>
> [SCNR]

dasselbe wie ich,
einfach ignorieren, solange mein oller ASUS von 2015 mit win7 und 2 
Monitore läuft, vom kostentreibenden Umstieg für 3000,-€ auf win 10/11 
bin ich geheilt.

von Thomas W. (Gast)


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Vom Technischen ist das ja klar (dass man auch im Geschaeft [wenn man 
MS-Soft benutzen muss] natuerlich updaten muss wg. des Vorwurfes der 
groben Fahrlaessigkeit ist klar), neu finde ich dass unsere 
Oeffentlich-rechtliches Zwangsmedien fuer Microsoft Werbung machen. 
Ueber die Datenschutzproblematik wird nicht disktutiert, dass die 
willkuerlichen Entscheidung von MS Elektroschrott produzieren wird 
ignoriert, die zum Teil nicht nachvollziehbaren Entscheidungen der 
US-Regierung werden nicht eingeordnet. Das die Lizenzzahlungen des 
deutschen Staates (Bund, Laender und Kommunen) Milliarden Euro kosten 
wird auch nicht thematisiert.

von Christian M. (christian_m280)


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Ich habe meinen Rechner vor 4 Jahren neu gekauft. Win7 ging nicht mehr - 
Win11 geht nicht mehr. Ja ich kenne das Umgehen, aber normal ist das 
trotzdem nicht!

Gruss Chregu

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Nemopuk schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> dank idiotischer und unnötiger Hardwareanforderungen von Windows 11
>> müssen ja mindestens fast alle älteren Computer sofort weggeworfen und
>> durch neue ersetzt werden.
>
> Plapperst du alles nach, was die Drama-Medien so von sich geben? Wie
> viele Leute kennst du, die so alte Geräte gerne upgraden würden? Ich
> kenne niemanden.

Ich denke, Harald meint es ironisch, so habe ich ihn jedenfalls 
verstanden.

> Das älteste Gerät in meinem Bekannten-Kreis habe ich selbst. Es ist von
> 2016 und kompatibel.

Mein Ältester ist ein Lenovo Notebook T61, funktioniert mit Windows 11 
23H2. Wird aber längst nicht mehr benutzt wegen 
CCFL-Hintergrundbeleuchtung. Mag es nur nicht wegwerfen.

Lenovo W510 (Baujahr ab Januar 2010) und W520 (ab Juli 2011) 
funktionieren problemlos mit Windows 11 24H2. Mit SSD und 16GB RAM sogar 
recht flott.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Christian M. schrieb:
> Ich habe meinen Rechner vor 4 Jahren neu gekauft. Win7 ging nicht mehr -
> Win11 geht nicht mehr. Ja ich kenne das Umgehen, aber normal ist das
> trotzdem nicht!

Was ist daran nicht normal? Wenn Microsoft es wirklich ernst gemeint 
hätte, hätte es die "Umgehung" längst stillgelegt. Man muss es Microsoft 
(fast!) zugute halten, dass der Betrieb alter Rechner mit Windows 11 
toleriert wird und zwar durch kostenlose Updates.

Okay, die frühere Kette der kostenlosen Updates von Windows 7 bis 
Windows 11 funktioniert inzwischen nicht mehr. Wer aber frühzeitig 
aktualisiert hat statt beim veralteten Windows 7 zu bleiben, der hat vom 
kostenlosen Update profitiert.

von Nemopuk (nemopuk)


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Thomas W. schrieb:
> Ueber die Datenschutzproblematik wird nicht disktutiert

Weil dieses Thema abgehakt ist: durch Kapitulation.

> die willkuerlichen Entscheidung von
> MS Elektroschrott produzieren wird ignoriert

Noch einer. Wie viel Elektroschrott hast du denn wegen Windows 11?

> Das die Lizenzzahlungen ...
> Milliarden Euro kosten wird auch
> nicht thematisiert.

Oh doch. Ich frage mich gerade, ob du weißt, wovon du schreibst.

: Bearbeitet durch User
von Nemopuk (nemopuk)


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Christian M. schrieb:
> Ich habe meinen Rechner vor 4 Jahren neu gekauft. ...
> Win11 geht nicht mehr...
> normal ist das trotzdem nicht!

Korrekt. Weisst du, woran es scheitert?

von Norbert (der_norbert)


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Nemopuk schrieb:
> Noch einer. Wie viel Elektroschrott …

Meinst du jetzt? Zur Zeit noch? Also mit stillschweigender und 
ungewisser DULDUNG durch Microsoft?

Ansonsten — sobald die Hardware-Anforderungen mit irgendeinem Patch/SP 
plötzlich erzwungen werden — tja, da wünsche ich viel Spaß.

Noch mehr wünsche ich mir allerdings, dass all die Schönredner dann 
vortreten und ihre Fehleinschätzung auch öffentlich zugeben.
Wir wissen natürlich wie das enden wird…

: Bearbeitet durch User
von Nemopuk (nemopuk)


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Da Windows 11 mit Sicherheit nicht von Grund auf neu entwickelt wurde, 
wird von nun an fast jede geschlossene Sicherheitslücke zur Steilvorlage 
für Angriffe auf das alte Windows 10. Man muss nur die Patches 
analysieren. Teilweise ist nach dem Fix sogar offen dokumentiert, wie 
man die Lücken ausnutzen kann.

von (prx) A. K. (prx)


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Nemopuk schrieb:
> Da Windows 11 mit Sicherheit nicht von Grund auf neu entwickelt wurde

Der Name ist mehr Marketing als Technik. Drinnen entstand das, was Win11 
ausmacht, bereits in Win10. Aber man entschied sich dafür, es nicht als 
grösseren Halbjahresupdate zu bringen, sondern unter einem neuen Namen. 
Mit dem man dann die sattsam bekannten und de facto verhandelbaren 
Anforderungen verknüpfte.

: Bearbeitet durch User
von Nemopuk (nemopuk)


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Norbert schrieb:
> Meinst du jetzt? Zur Zeit noch? Also mit stillschweigender und
> ungewisser DULDUNG durch Microsoft?

Ich meine ohne Tricks. Es sind nur noch sehr wenige inkompatible Geräte 
im Einsatz. Davon wiederum wird nur ein kleiner Bruchteil wegen 
fehlender Upgrade-Möglichkeit auf Windows 11 entsorgt.

Hier wurde eine Mücke zum Elefanten gemacht, um ein aufregendes Thema zu 
schaffen, das Platz für Werbung bringt.

Wie viele Rechner kennst du, die wirklich betroffen sind?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Joachim B. schrieb:
> vom kostentreibenden Umstieg für 3000,-€

Wow! Um deinen Boliden von 2015 gleichwertig zu ersetzen, müsstest Du 
heute 3000€ ausgeben? :)

von (prx) A. K. (prx)


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Nemopuk schrieb:
> Es sind nur noch sehr wenige inkompatible Geräte im Einsatz.

Corona zu Dank. Wir hatten deshalb die Desktops durch Laptops ersetzt, 
um Homeoffice zu ermöglichen. Die sind natürlich auch ganz offiziell 
frisch genug.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Nemopuk schrieb:
> Ich meine ohne Tricks. Es sind nur noch sehr wenige inkompatible Geräte
> im Einsatz. Davon wiederum wird nur ein kleiner Bruchteil wegen
> […]
> Wie viele Rechner kennst du, die wirklich betroffen sind?

Wir haben über das vergangene Jahr in verschiedenen Firmen (KMU) 
insgesamt etwas mehr als ein Drittel des Bestands aufgrund der Vorgaben 
von MS ersetzen müssen.

Zwar hätte ein Teil davon sowieso schon länger ersetzt worden sein 
sollen, weil die Kisten den Anforderungen der Anwendungen kaum noch 
gerecht geworden sind; es waren jedoch auch mehr als genug Maschinen 
dabei, die ihren Job leistungstechnisch problemlos weiter getan haben 
könnten.

Das klein- oder gar wegreden zu wollen, erscheint mir schon sehr 
ignorant.

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (Gast)


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Nemopuk schrieb:

> Wie viele Rechner kennst du, die wirklich betroffen sind?

Bei mir: sieben (vier Thinkpads 420 und drei Dells). Da die Maschinen 
noch gut sind, bleiben sie bei Windows10 (ich hatte vor ca. 10 Jahren 
mehrere Thinkpads T420 gekauft, SSD-Platte eingebaut und gut ist). Ich 
habe hier einen Thinkpad X1 mit Windows11 der irgendwann aus dem Fenster 
fliegt: Die Tastatur ist schlecht, nix Netzwerk (kein Ethernet), 
Maschine ist schoen schnell, Display ist schon gut. Fun fact: Das Ding 
liegt als Doorstop am Eingang...

Vor allen Dingen ist das Zeug zum Arbeiten nicht zu gebrauchen: Die 
permanenten Aenderungen im GUI (the Experience), das Datenschutzproblem 
(personenenbezogenen Daten, man kann noch nicht mal ein Gutachten 
schreiben), das permanente Nudging wg. der Cloud, die Nerverei mit den 
Konten-Zwang. Das ist fuer das Geschaeft nicht optimal.

By the way: Gearbeitet unter Debian. Und es aergert mich das gewuenschte 
Scheitern wg. LiMux. Aber: Water under the bridge.

von Alexander (alecxs)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bis es eines schönen Tages nicht mehr "running" ist,

Mein GT-S6102 mit Android 2.3.6 musste ich schon voll funktionstüchtig 
aussortieren weil kein YT und kein Maps mehr ging. Hab nie mehr so ein 
schön kleines Smartphone besessen wie dieses.

Mein Cubot King Kong konnte man aus dem Fenster werfen oder in den Pool, 
es hat funktioniert bis das Let's Encrypt ISRG Root X1 Zertifikat 
ungültig wurde.

Das Galaxy S3 Neo welches dank LineageOS mit Android 14 läuft musste 
sich aufgrund der Abschaltung von 3G in der Schublade dazu gesellen.

Insofern bin ich froh dass auf dem Asus EEE PC 701 mit Intel Celeron M 
630 Prozessor, 7" Display, 512 MB RAM und 4GB Speicher ein stabiles 
Windows XP läuft ohne ständige Updates.

von Norbert (der_norbert)


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Nemopuk schrieb:
> Es sind nur noch sehr wenige inkompatible Geräte
> im Einsatz.

Du musst Zugriff auf wirklich ganz besondere Informationen haben. Noch 
innerhalb des letzten Jahres haben reichlich Firmen, Behörden usw. 
weltweit ihr Unverständnis gegenüber MS erklärt und konstatiert, dass 
mehrere 10 Millionen PC (oder waren's 100 Millionen?) weltweit betroffen 
wären.

Das KANN nicht spurlos an dir vorüber gegangen sein.

> Hier wurde eine Mücke zum Elefanten gemacht, um ein aufregendes Thema zu
> schaffen, das Platz für Werbung bringt.
> Wie viele Rechner kennst du, die wirklich betroffen sind?

Ich persönlich, keine. Um es zu präzisieren, ausnahmslos alle meine 
Rechner wären betroffen, wenn sie denn mit diesem OS bespielt wären.
So allerdings muss ich nur ein `›apt upgrade‹` machen.

: Bearbeitet durch User
von Nemopuk (nemopuk)


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Jack V. schrieb:
> mehr als ein Drittel des Bestands

Das ist erstaunlich viel, hätte ich aufgrund der Erfahrung bei "uns" 
nicht erwartet. So kann ich deine Meinung jedenfalls nachvollziehen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Hast Du, Stefan, wirklich vorhin gemeint, daß ein TPM irgendeinen Sinn 
hätte?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Hier schon mal meine aktuelle IP-Adresse: 87.123.241.115
Echt? Meine ist immer 127.0.0.1 ...

von Norbert (der_norbert)


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Ben B. schrieb:
> Echt? Meine ist immer 127.0.0.1 ...

Verrate das doch nicht den Script-Kiddies.
Die greifen dich jetzt unter dieser Adresse an…

von (prx) A. K. (prx)


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Ihr solltet diese IP Adresse mal wechseln. Ihr habt 16 Mio Varianten zur 
Wahl für diesen Jux. Muss es immer diese eine sein? 😆

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Ben B. schrieb:
> Echt? Meine ist immer 127.0.0.1 ...

Kann gar nicht sein. Die hab ich.

von (prx) A. K. (prx)


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Alexander schrieb:
> Das Galaxy S3 Neo welches dank LineageOS mit Android 14 läuft musste
> sich aufgrund der Abschaltung von 3G in der Schublade dazu gesellen.

Respekt. Mein Nexus S (damals bereits im Schrank) scheiterte irgendwann 
daran, dass nach einem Factory Reset die 384 MB RAM für die Updates der 
Google Services zu wenig waren. Ein Vorvorgänger, das Nokia C5, 
funktioniert noch, soweit es um Telefonie geht. Dank 3G sogar ein paar 
km weiter. Navigation im Prinzip auch, aber die Karten sind halt etwas 
alt.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ihr habt 16 Mio Varianten zur
> Wahl für diesen Jux.

Wieso nur 16 Millionen?

von Mario M. (thelonging)


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Weil das Netz 127.0.0.0/8 ist.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Mario M. schrieb:
> Weil das Netz 127.0.0.0/8 ist.

Gut, dann ist's klar.

(Was für eine Verschwendung!)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

und ich armer Schlucker stellte vor zwei Wochen auf W11Pro um.

Fazit: Ich bin zufrieden!

Sicherlich, das "Ungeheuer" musste erst einmal in seinen Eingeweiden 
gezähmt werden - jetzt frisst es mir aber aus der Hand. Alles läuft 
genauso gut wie vorher und Bedienung ist angenehm.

Ich kann damit leben. Bei den vorherigen Betriebssystemen war auch immer 
etwas zu beanstanden. Einige Sachen gefallen sogar besser. Gewisse Dinge 
nicht so sehr. Aber insgesamt gesehen kann man damit gut zurechtkommen.

Jedenfalls bin ich nach der Umstellung genauso produktiv wie vorher.

Duck und weg,
Gerhard

P.S. Da mein alter PC noch keine TPM hat, setzte ich "Flyoobe (Flyby11) 
– Windows 11 for All" ein - Das funktioniert wirklich gut. Kann ich nur 
sehr empfehlen. Da braucht man keine Registry Eingriffe vornehmen.

https://github.com/builtbybel/Flyby11

: Bearbeitet durch User
von Andreas H. (earwainbarnadar)


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Man mag es glauben oder nicht, bisweilen habe ich es bei Kunden mit 
Systemen zu tun die unter Win31 laufen. Teilweise kritische Anwendungen 
für die es kein Ersatz gibt - freilich ohne Netzanbindung.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Und mir ist noch ein Asus eeepc 1005P zugelaufen mit Win10.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Gerhard O. schrieb:
> und ich armer Schlucker stellte vor zwei Wochen auf W11Pro um.

Da hieß es doch "Windows 10 ist das letzte Windows, das es gibt".
Glatte Lüge.
Und Windows 11:
Neues Motherboard, neuen Prozessor, neue Speicher, neue Festplatte.
Die meisten Anwendungsprogramme auch wieder neu kaufen.
Und trotzdem wird jetzt wieder eine neue "Sau durchs Dorf" getrieben:
Secure Boot und abgelaufene Zertifikate.
Nächstes Jahr wieder alles neu.

Und täglich grüßt das Murmeltier:
Hardware passt nicht zur Software, Software passt nicht zur Firmware.

So langsam habe ich keine Lust mehr.
Und gestern konnte ich mich den ganzen Tag nicht in mein Mikrosoft Konto 
einloggen. Wäre der Rechner nur per derartiges Login zu betreiben, hätte 
ich einen ganzen Tag keinen Zugriff auf den PC und E-Mails zum Arbeiten 
gehabt.
Sowas ist einfach nur noch beschämend.
Die Redmonter sollten lieber ihr Augenmerk auf mehr Zuverlässigkeit und 
Stabilität legen, anstatt sich andauernd neue Schikanen unter dem 
Vorwand der angeblich verbesserten Cybersicherheit auszudenken.

An meinem Rechner-Setup liegt es nicht - siehe Zuverlässigkeitsverlauf.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Daniel A. (daniel-a)


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Letztens kam das sogar mal in der SRF Tageschau. Wenn man Windows 10 
habe, müsse man auf 11 wechseln. Das man auch auf Linux wechseln könnte, 
wurde natürlich nicht erwähnt...

Karl B. schrieb:
> Secure Boot und abgelaufene Zertifikate.
> Nächstes Jahr wieder alles neu.

Die hab ich kürzlich mal durch eigene ersetzt. Das Secure Boot zeug ist 
aber wirklich ein Mist. Ich verstehe ehrlichgesagt nicht, warum man da 
andere Zwingt, sich von MS ihr Zeug signieren zu lassen. Warum hätte man 
das nicht wie früher bei https machen können, einfach einmalig Fragen, 
"Wollen sie Zertifikat X vertrauen?", und das Problem währe gegessen 
gewesen. Aber nein, stattdessen wurde das alles so kompliziert gemacht, 
dass das fast keiner hinbekommt, seine eigenen Zertifikate zu verwenden, 
und alle von der MS Signatur abhängig sind... Viele schalten es darum 
gleich ganz aus. Wobei, bei gewissen Smartphones kann man das ja leider 
nicht, da fehlt auch das Zertifikat von MS mit dem die nicht MS Sachen 
signiert werden...
Und Apple mit seinen M* Laptops ist genauso schlimm, einfach vom Linux 
USB Stick Booten kann man da mittlerweile vergessen.

von Soul E. (soul_eye)


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Karl B. schrieb:
> Nächstes Jahr wieder alles neu.

Die Wirtschaft will wachsen. Der Apple-Jünger kauft auch alle zwei Jahre 
sein neues iPhone.

Wenn Du mit Deinem Rechner einfach nur arbeiten wolltest, dann würdest 
Du auf der vorhandenen HW einfach Linux installieren. Die Oberfläche 
sieht fast genauso aus wie ein altes Windows, im Rechtsklick-Menü findet 
man was man braucht, und die typischen Open Source-Programme wie Libre 
Office, Firefox, Thunderbird, VLC, Gimp und Inkscape gibt es auch. Die 
paar unbedingt notwendigen Windows-Anwendungen laufen in ihrer 
originalen W10-Umgebung in einer virtuellen Maschine.

Um die alte Kiste in die VM zu verpflanzen, nutzt man c't-Wimage. Das 
erzeugt aus Deiner C-Partition ein Windows-Installationsmedium. Da läuft 
das originale Microsoft Setup drauf, und nach der Installation hast Du 
Deine komplette Umgebung inklusive aller Programme wieder.


> Die Redmonter sollten lieber ihr Augenmerk auf mehr Zuverlässigkeit und
> Stabilität legen, anstatt sich andauernd neue Schikanen unter dem
> Vorwand der angeblich verbesserten Cybersicherheit auszudenken.

Warum sollten sie das tun? Damit Du einmal Windows kaufst und dann 20 
Jahre glücklich damit arbeitest? Jeder Handwerker guckt dass er einmal 
im Jahr wiederkommen kann. Die wollen Geld verdienen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Karl B. schrieb:
> Da hieß es doch "Windows 10 ist das letzte Windows, das es gibt".
> Glatte Lüge.

Das stimmt. Und mit "Windows as a service" wurde geworben.

Allerdings: Beim ursprünglichen Windows 10 wäre es nie geblieben. Auch 
hier hätte MS früher oder später TPM und andere Sicherheitstechniken 
vorausgesetzt.

> Und Windows 11:
> Neues Motherboard, neuen Prozessor, neue Speicher, neue Festplatte.
> Die meisten Anwendungsprogramme auch wieder neu kaufen.

Nein, Du übertreibst bzw. sprichst unwahr. Ich betreibe zwei alte 
Notebooks von Lenovo, W510 und W520, problemlos mit Windows 11 Pro. 
Weder neuer Prozessor, noch neue Speicher, neue Festplatte. Und welche 
Anwendungsprogramme laufen unter Windows 10, nicht aber unter Windows 
11??

Hinzu kommt. Das Upgrade auf Windows 11 ist kostenlos. Windows 10 wurde 
im Sommer 2015 eingeführt, also vor mehr als 10 (!) Jahren.

Gerhard O. schrieb:
> Einige Sachen gefallen sogar besser.

Mir auch. Das war nicht immer so, Windows 8/8.1 beispielsweise habe ich 
übersprungen. Bei Windows 11 hat sich wiederum das Start-Menü geändert, 
aber mir gefällt's. Naja, soll ja Leute geben, die sich an nichts Neues 
gewöhnen wollen oder können. Die werden sich aber früher oder später von 
der schnelllebigen Welt verabschieden, wenn sie ihr nicht 
aufgeschlossener gegenübertreten.

Andreas H. schrieb:
> Man mag es glauben oder nicht, bisweilen habe ich es bei Kunden mit
> Systemen zu tun die unter Win31 laufen.

Einer 95-jährigen Anwenderin mit mentalen Einschränkungen würde ich ihr 
System auch belassen und mich mit ihr darüber freuen. Ich selber bin 
offen für Neues. Auch für neue Notebooks bzw. frischere refurbished 
Geräte, wenn aktuelle Software nicht mehr über meine alten Kisten laufen 
sollte.

von Karl B. (gustav)


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Rainer Z. schrieb:
> Und welche
> Anwendungsprogramme laufen unter Windows 10, nicht aber unter Windows
> 11??

Bin direkt von WinME mit niegelnagelneuem Rechner auf Win 8 umgestiegen 
seinerzeit. Von 8.1 dann auf 11.
Und da kam das Gemeckere mit der ungenügenden Hardware.
Der Rechner ist praktisch derselbe, nur die Innereien sind total neu.
Bis auf Lüfter und Gehäuse, die sind "alt".
Und habe nie "upgegraded", sondern die aktuellsten OEM-Version gekauft.
Bzw. mir den jeweiligen Rechner beim Händler einrichten lassen.
Das waren dann keine "upgegradeten" Rechner.
Am Anfang war Startmenü verschwunden, dann kein Anmelden möglich 
"unbekanntes Userprofil".
Und Nero nimmt Files nicht, wenn nicht Dateinamen manuell nochmals 
umgeändert werden. Früher konnte ich mit copy und paste aus den 
Eigenschaften Dateinamen herauskopieren und in anderes File einsetzen. 
Das geht jetzt nicht mehr. Das bedeute für mich Mehrarbeit, was früher 
per "Batch" ging.
Dann sind bei Nero beim Soundfile Lücken drin. Bei Win 8 war das nicht.
Support sagte: Dann konvertieres Sie es eben nach AVC und nicht MPEG4.
Wieso? Früher ging das doch auch. Nur unter Win11 nicht mehr.
Das war nur ein Beispiel, dass die neu gekauften Programme, die mit 
Windows11-kompatibel beworben worden waren, doch Macken haben.
Dann die unklare Aussage, ob die 250 Euro teure Soundkarte von Asus auch 
auf Win11 liefe. Asus sagte, ich solle den Win10-Teiber nehmen, könnten 
aber keine Garantie für einwandfreie Funktion gewährleisten.
Sowas ist doch wieder ein typisches Beispiel dafür, wie 
Hardwarehersteller eben nicht kommunizieren sollten. Sollen Sie doch 
sagen, "wir sind nicht gewillt, dauernd neue Treiber zur Verfügung zu 
stellen", aber nein. Rumgeeiere. Bananensoftware - reift beim Kunden.
Und die ganzen USB-Kartenleser haben den Windows-Logo-Test nicht 
bestanden.
Alles, was früher ging, wandert jetzt in die Recyclingtonne.
Das Lamento ließe sich beliebig fortsetzen.

Wie bereits erwähnt, die Secure-Boot-Geschichte setzt der Sache die 
Krone auf.
Mir platzt so langsam der Kragen.
Wenn wenigstens ein vernünftiger Support rüberkäme. Dann ging das ja 
noch.
Aber durch den Wust an sich widersprechenden Anweisungen muss man sich 
regelrecht durchkämpfen.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


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Wastl schrieb:
> Was mach ich nur, ich armer Windwos 7 User?

Keine Gefahr! Die Win7-Sicherheitslücken kennt heute keiner mehr...

Nemopuk schrieb:
> Gibt es überhaupt Software oder Hardware, die nur (oder maximal) mit
> Windows 7 läuft?

Ich habe ein schönes altes Tablet, das ist sogar Win10-fähig.
Aber es gibt für die eingebaute Hardware keine Win10-Treiber. :(

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl B. schrieb:
> Dann sind bei Nero beim Soundfile Lücken drin. Bei Win 8 war das nicht.
> Support sagte: Dann konvertieres Sie es eben nach AVC und nicht MPEG4.
> Wieso?

Du sollst Musik ja auch KAUFEN und keine eigenen Datenträger erstellen

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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im letzten Windoof das ich hatte (win7),
gab es einen Kompatibilitätsmodus, den man einstellen konnte.
Gibts den heute noch??

Den konnte man auf frühere Versionen einstellen.
Für eine Anwendung beim Arbeitgeber war "NT" einzustellen.
Und damit lief die ansonsten abgelehnte Anwendung.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Das letzte gute Windows war DOS 2.11
SCNR

von Rolf (rolf22)


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Daniel A. schrieb:
> Warum hätte man das nicht wie früher bei https machen können, einfach
> einmalig Fragen, "Wollen sie Zertifikat X vertrauen?", und das Problem
> währe gegessen gewesen.

Das Bootloader-Problem wäre damit eben nicht gelöst worden: Topfgucker 
Willibald nickt alles ab, wenn es andernfalls nicht weitergeht.
Übrigens müsste die Frage ja in der Pre-boot-Phase vom BIOS kommen und 
die Antwort müsste manipulationssicher gespeichert werden.

Wo liegt denn das Interesse von MS in diesem Kontext? Richtig, man will 
verhindern, dass plötzlich hundert oder mehr Millionen PCs infiziert 
werden und womöglich ein weltweites Botnetz bilden. Wenn da die 
kritische Masse überschritten würde, wäre das DER GAU, auch für MS.
Ein "Wenn Willibald sich blöd anstellt, ist das eben sein persönliches 
Pech!" geht da völlig am Problem vorbei. Nein, man muss verhindern, dass 
Willibald etwas Böswilligem unwissentlich zustimmen kann.

> stattdessen wurde das alles so kompliziert gemacht

Der Fehler ist nicht die Komplexität. Der Fehler liegt im fehlerhaften 
Design, man hat nicht genügend berücksichtigt, dass es auch mal viel 
Software geben kann, deren Zertifikat sich später als "unverdient" 
erweist und deswegen zurückgezogen werden muss.

von Daniel A. (daniel-a)


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Rolf schrieb:
> Daniel A. schrieb:
>> Warum hätte man das nicht wie früher bei https machen können, einfach
>> einmalig Fragen, "Wollen sie Zertifikat X vertrauen?", und das Problem
>> währe gegessen gewesen.
>
> Das Bootloader-Problem wäre damit eben nicht gelöst worden: Topfgucker
> Willibald nickt alles ab, wenn es andernfalls nicht weitergeht.

Ist aber auch bei den Webseiten nicht anders, die in den Vollbildmodus 
gehen usw. und Sagen, drücke diese Tasten, paste dieses Kommando.
Man darf hier nicht versuchen, die User vor sich selbst zu schützen. 
Eventuell sollte man aber darüber nachdenken, mal einen Schulkurs 
einzuführen, PC, was mach ich da eigentlich, und was sollte ich nicht 
tun.

> Übrigens müsste die Frage ja in der Pre-boot-Phase vom BIOS kommen und
> die Antwort müsste manipulationssicher gespeichert werden.

Das sollte nun wirklich kein Problem sein. Immerhin ist es das BIOS, 
bzw. eigentlich die UEFI Firmware, die die Signatur prüft. Auch noch ein 
paar Zertifikate in die EFI PE Binaries zu packen, und einen Dialog 
anzuzeigen, ist nicht schwer. Schreibzugriff auf die Zertifikatsliste 
hat die UEFI Firmware sowieso auch jetzt schon, sogar noch wenn das OS 
bereits läuft!

von Karl B. (gustav)


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● Des|ntegrator ●. schrieb:
> Du sollst Musik ja auch KAUFEN und keine eigenen Datenträger erstellen

Das sind auch die Files, die ich hier eingestellt hatte.
Also nix geklaut.
Hab' die Files, die Nero mit "Import fehlgeschlagen" quittiert, einmal
disassembliert. Auffällig sind da zusätzliche Nullen beim umbenannten 
File, bzw. Blanks, also hex 00 statt hex20, die im Originalfile nicht 
drin sind.
Das sind diese Effekte, die man von DOS zum Beispiel her kannte:
Der Prompt erscheint zwei oder dreimal am Ende des Files, obwohl er nur 
einmal drinstehen sollte.
Also
>C:\
>C:\
Sowas nennt man glaube ich "Glitches".
Und das tritt vornehmlich dann auf, wenn ein System auf Tempo getrimmt 
wurde.
Die Werbung im Fernsehen für Win 11 erwähnte auch das schnelle Starten 
etc.
Das musste dann durch angepasste runtime.dlls in den Updates wieder 
etwas ausgebremst werden. Also liegen diese Dreckeffekte am 
Betriebssystem, nicht der Software. Oder die Software ignoriert das 
einfach. Folge: Löcher im Sound.
Dass es schwierig ist, Bild und Ton synchron zu gestalten, liegt auf der 
Hand. Aber vorher bei Win 8.1 hat es doch richtig funktioniert. Kann mir 
das nur so vorstellen, dass Win 11 ein paar Frames "gliched". Und zur 
Synchronisation wird eine Lücke in den Ton gesetzt.

Und dann ging das früher so einfach:
In "Recent" reingehen, alles markieren - löschen.
Heute in "Empfohlen" jedes einzelne File manuell löschen.
Und wehe, man verklickert sich da einmal.
Das "Empfohlen-File" bekommt man auch aus der Datenträgerbereinigung 
nicht mehr heraus. Ist für immer und ewig bei Mikrosoft gespeichert.
Wenn es dann private Sachen sind, ist das eigentlich ein Fall für eine 
Datenschutzklage.

Udo S. schrieb:
> Das letzte gute Windows war DOS 2.11

Hab mal eine Diskette (5 1/4 Zoll) in den Win XP-Rechner
aus Spaß eingelegt:
NO ROM BASIC
Man schießt sich den Befehlssatz ab.
Wie kommt man da wieder raus?
Einfach Diskette mit command.com drauf reinschieben.
Also lieber: do never touch a running system.
bevor man Blödsinn macht.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von 900ss (900ss)


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Soul E. schrieb:
> Wenn Du mit Deinem Rechner einfach nur arbeiten wolltest, dann würdest
> Du auf der vorhandenen HW einfach Linux installieren

Soul E. schrieb:
> Die paar unbedingt notwendigen Windows-Anwendungen laufen in ihrer
> originalen W10-Umgebung in einer virtuellen Maschine.

Genauso bin ich vor ein paar Jahren vorgegangen.

Linux ist nativ installiert und die alte Windows Installation läuft in 
einer VM. War noch W8.1. Da einige Programme nur Windows und mind. W10 
verlangen, hab ich mir eine Lizenz bei eBay gekauft und eine 2. VM dafür 
erzeugt.

Läuft prima. Der Rechner ist so fix, dass das Starten der VM in 
einstelligen Sekunden erledigt ist.

Mit den Linux-Updates hatte ich bisher nie Probleme. Geht fix und 
Rechner funktioniert danach wie immer.

Quasi rundum sorglos :)

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Wie setzt man bei Windows 11 eine Virtual Machine auf, wenn Win 11 schon 
installiert ist?

Win 11 meckert da bestimmt wieder. Oder es geht garnicht, ohne
den Rechner völlig neu aufzusetzen. Sprich: partitionieren, formatieren 
etc.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Falls es interessiert:

Bei mir verwende ich die freie (Virtual Machine Player) VMP. Darin läuft 
XP32, W7X32 und Mint.

Funktioniert gut. Zugang zum Host System ist auch gut. XP brauche ich 
wegen LPT SW Dongles für teure SW.

VMP läuft in W11 einwandfrei, solange es neu genug ist.

Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Gerhard O. schrieb:
> VMP läuft in W11 einwandfrei, solange es neu genug ist.

Danke!
Aber nachträglich VM aufsetzen erfordert doch etwas Erfahrung?
Ich kenn mich da nicht aus und bin für Experimente nicht mehr zu haben.

ciao
gustav

von (prx) A. K. (prx)


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Das Windows einer bestehender physikalische Maschine lässt sich mit 
entsprechenden Tools in einer funktionsfähige VM umwandeln. VMware 
ha(te?) einen solchen Konverter. Gibt hinterher freilich noch etwas 
Arbeit mit Treibern ohne dazu gehörender Hardware, und natürlich der 
Lizenz.

So hatte ich einstmals einen PC aus der Win7 Ära in eine VM migiert, den 
PC frisch mit Linux installiert, und diese VM darauf laufen lassen. 
Seither migrierte diese VM auf 2 weitere PCs unterschiedlicher 
Betriebssystem. Einfach rumkopiert. Und die VM hat mittlerweise Win11, 
ist aber so gut wie arbeitslos.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Karl B. schrieb:
> Aber nachträglich VM aufsetzen erfordert doch etwas Erfahrung?

Falls du damit die Installation eines Hypervisors meinst, wie VMware, 
VirtualBox etc, unter dem dann die dazu passende VM läuft: Installer 
besorgen, draufklicken, wie bei jedem Installer. Das ist keine Zauberei.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das Windows einer bestehender physikalische Maschine lässt sich mit
> entsprechenden Tools in einer funktionsfähige VM umwandeln.

Das Tool kommt von Microsoft selbst:

https://learn.microsoft.com/de-de/sysinternals/downloads/disk2vhd

Als Ziel sollte man eine externe Festplatte/SSD verwenden, die man in 
der Auswahlliste der zu sichernden Laufwerke natürlich nicht angeben 
darf.

Die kryptischen Einträge, die mit "\\?\Volume{..." anfangen, sollte man 
hingegen markieren.

Das Ergebnis ist eine große *.vhdx-Datei, die man dem Virtualisierer 
"Hyper-V" direkt vorwerfen kann. Beim Anlegen der virtuellen Maschine 
gibt man noch die Menge des zu nutzenden Arbeitsspeichers, die Anzahl 
der Prozessoren und das zu nutzende Netzwerkinterface ein, statt einer 
neuen Festplattendatei verwendet man die mit disk2vhd erzeugte.

Wenn der Rechner, den man konvertiert hat, eine alte Möhre aus 
vor-UEFI-Zeiten ist, muss die VM eine "Generation 1", sonst eine 
"Generation 2" sein.


Möchte man einen anderen Virtualisierer verwenden, finden sich auch 
Werkzeuge, um eine *.vhdx-Datei entsprechend zu konvertieren.

von Gerhard Z. (germel)


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Harald K. schrieb:

> Möchte man einen anderen Virtualisierer verwenden, finden sich auch
> Werkzeuge, um eine *.vhdx-Datei entsprechend zu konvertieren.

In Linux bevorzugt qemu z.B. mit Hilfe des virt-managers. Das vhdx Image 
läßt sich in das dafür notwendige qcow2 Format wandeln:

$ qemu-img convert -c -f raw -O qcow2 in-file.vhdx out-file.qcow2

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl B. schrieb:
> Dass es schwierig ist, Bild und Ton synchron zu gestalten, liegt auf der
> Hand. Aber vorher bei Win 8.1 hat es doch richtig funktioniert. Kann mir
> das nur so vorstellen, dass Win 11 ein paar Frames "gliched". Und zur
> Synchronisation wird eine Lücke in den Ton gesetzt.

Liegts evtl auch am Bildmaterial, das nicht aus D/Europa kommt?
oder auch beim 3:2 Pulldown und so.

Die ganzen verschiedene Frameraten
passen weltweit halt nicht auf'nander

Man sieht immer mal in schlecht gemachten Videoclips,
dass es da so sekündliche Aussetzer gibt.
Das müsste der Ton halt mitmachen, also demgemäss gedehnt werden.

Auf nen ganzen Kinofilm gesehen
läuft der Ton am Ende minutenweise aus dem Ruder

von Harald K. (kirnbichler)


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Gerhard Z. schrieb:
> In Linux bevorzugt qemu z.B. mit Hilfe des virt-managers.

Und wenn man kostenlose kommerzielle Software mögen sollte (warum auch 
immer) - VMware Workstation ist ebenso wie dessen Mac-Bruder "Fusion" 
seit einiger Zeit komplett kostenlos. Nur die Prozedur zum Herunterladen 
bei Broadcom ist ziemlich ... nervig.

Welchen Virtualisierer auch immer man verwenden möchte, ist im Grunde 
genommen egal, bis auf ein Detail, das für uns als Embedded- und 
Microcontroller-Entwickler nicht unwichtig ist: USB-Passthrough. Das 
braucht man, wenn z.B. ein in der VM laufender Debugger mit einem via 
USB am Host angeschlossenem JTAG-Interface "reden" soll.

Microsofts Hyper-V kann das nicht.

von Rbx (rcx)


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Daniel A. schrieb:
> Das man auch auf Linux wechseln könnte,
> wurde natürlich nicht erwähnt...

Vor allem weil die Lage besser und besser wird bei Linux - von einigen 
Updateproblemen mal abgesehen.

von Karl B. (gustav)


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Des|ntegrator ●. schrieb:
> Liegts evtl auch am Bildmaterial, das nicht aus D/Europa kommt?
> oder auch beim 3:2 Pulldown und so.
>
> Die ganzen verschiedene Frameraten
> passen weltweit halt nicht auf'nander

Die Videoaufnahmen sind hier selber gemacht und stammen alle aus 
derselben "sauberen" Quelle. Und das Schneiden mit Nero - extra für Win 
11 neu gekauft und lizenziert - funktioniert nicht mehr wie unter Win 
8.1 bzw. XP. Die Kamera-Files werden mit "Import fehlgeschlagen" 
quittiert.
Ändere ich manuell den Dateinamen, indem ich
in "Umbenennen" gehe, Taste Position 1 drücke, und von da aus manuell 
irgendeinen Dateinamen eingebe, am Ende mit Punkt und wmv oder mpg (nach 
Konvertierung) wird es plötzlich aus unerfindlichen Gründen akzeptiert.
Mit "ausländischem" Format hat das nichts zu tun.
Nero akzeptiert grundsätzlich kein AVI-Format.
Deswegen wird es vorher auf wmv konvertiert.
Aber das mag Nero auch nicht, bevor ich nicht den Dateinamen manuell 
abgeändert habe, obwohl das mit Win11 kompatibel beworben wurde, sonst 
hätte ich es ja nicht eigens für Win11 neu gekauft.
Da ist irgendwo ein Bug drin. Entweder bei Nero oder bei Win 11.
Ziemlich ärgerlich das Ganze. Support weiß Bescheid aber hat auch keine 
Lösung parat.
Die ganze Videobearbeiterei ist jetzt dadurch viel zeitraubender als 
früher geworden. Und unter Win 11 soll doch angeblich alles besser 
laufen?

Dann die Sache mit dem Secure Boot:
Also, Bios Update machen.
Finde unter Bios-Hersteller kein neues "upzudatendes" Bios mehr.
Also -> Mutterboard muss neue Firmware bekommen.
Gehe auf Herstellerseite:
Kein Firmwareangebot verfügbar.
Schlussfolgerung:
Motherboard Schrott - und das ist gerade 2 Jahre alt.
Herzlichen Glückwunsch.
Have a nice day.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Karl B. schrieb:
> manuell
> irgendeinen Dateinamen eingebe, am Ende mit Punkt und wmv oder mpg (nach
> Konvertierung) wird es plötzlich aus unerfindlichen Gründen akzeptiert.

K:\ann\es\sein\das\du\einen\elend\langen\Pfad-und-Dateinamen.wmv in 
einen k:\urzen.wmv umsetzt?
Win11 ist da rigoroser, mit vorversionen konnte man sich da noch besser 
in den Fuß schießen.

Und Nero heutzutage, wow. Die 90er haben angerufen, die wollen ihre 
Software wiederhaben. Wusste gar nicht das die Bude noch existiert. Nero 
ist doch schon mit Windows 7 nicht mehr Stand der Technik gewesen.

Karl B. schrieb:
> Finde unter Bios-Hersteller kein neues "upzudatendes" Bios mehr.
> Also -> Mutterboard muss neue Firmware bekommen.
> Gehe auf Herstellerseite:

Was bitte ist der Unterschied zwischen dem BIOS-Hersteller und dem 
Boardhersteller?
Das BIOS wird als Entwicklungssystem von Ami, Phoenix oder so an z.B. 
Gigabyte verkauft, und die basteln da so dran herum, das keine andere 
Datei als die von Gigabyte zu exakt zu diesem Board in exakt dieser 
Revision veröffentliche Variante funktioniert.

Karl B. schrieb:
> Motherboard Schrott - und das ist gerade 2 Jahre alt.

Schwachsinn. Mach die aktuellen Schlüssel rein (über Windowsupdate, 
passiert automatisch) und fertig.
Oder schalt einfach Secureboot ab.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Karl B. schrieb:
> Mutterboard

Entweder richtig oder gar nicht:
Auf englisch heißt es "Motherboard"
Auf deutsch heißt es "Hauptplatine"
Wenn du schon wortwörtlich übersetzen willst, dann mach das wenigstens 
konsequent in "Mutterbrett".

SCNR

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Auf diesen Mutterbrettern sind Batterien drauf,
die beim "Alle-Werden" die schrägsten Fehler produzieren können.

von Rbx (rcx)


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Karl B. schrieb:
> Motherboard Schrott - und das ist gerade 2 Jahre alt.

Wieso jetzt Schrott?
Ich habe immer noch Windows 8.1. Ein wenig zickig geworden in letzter 
Zeit, aber die Hardware macht da eher Probleme, CD-Laufwerk oder 
Tastatur z.B.

Du könntest noch ein Linux installieren, und schreiben, was da alles 
nicht geht.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Jens M. schrieb:
> Schwachsinn. Mach die aktuellen Schlüssel rein (über Windowsupdate,
> passiert automatisch) und fertig.

Diesbezügliches (Secure Boot) Windows-Update laut Ereignisanzeige 
fehlgeschlagen. Weil Secure Boot erst seit ein paar Wochen enabled 
wurde.
Also das Update, das das Bios zum Update vorbereiten sollte, fehlt.
Als omuss ich das händisch nachholen:
Before updating:
Please download the latest BIOS file that matches your motherboard model 
from MSI
website. And then save the BIOS file into the USB flash drive.

Kein neues Bios-File verfügbar.

Dann sei bitte so freundlich und erklär mir in für mich leicht 
verständlichen Anweisungen, wie ich die
falschen Zertifikate des AMI-Bios rausbekomme und die geforderten rein.
Zertifikate gibt es en mass bei Windows.
aufrufbar über
certmgr.msc

Jens M. schrieb:
> K:\ann\es\sein\das\du\einen\elend\langen\Pfad-und-Dateinamen.wmv in
> einen k:\urzen.wmv umsetzt?

Überhaupt nicht.
Die zu schneidenden *.wmv stehen alle auf demselben Pfad, und explizite 
Pfadangaben sind nicht erforderlich. Trotzdem nimmt er
beispielsweise Video123.wmv und Video123.wmv einmal nicht und dann doch.
Das erstere wurde per copy&paste aus den Dateieigenschaften in das 
Dateinamenfeld beim Umbenennen übertragen.
Dabei wurde schon darauf geachtet, dass keine ungültigen 
Dateinamenbezeichnungen eingegeben werden und am Anfang keine Leerstelle 
entsteht. Erst, wenn ich das Dateinamenfeld beim Umbenennen völlig 
lösche und dann pos1 drücke, so dass mit Sicherheit am Anfang des neuen 
Dateinamens keine Lücke entsteht, den Namen Video1234.wmv eingebe, nimmt 
Nero das. Sonst Meldung "Import fehlgeschlagen".
Habe dem Support das Video sogar zukommen lassen.
Vielleicht wäre das Video ja in sich schon fehlerhaft.
Aber andere Programme wie Ashampoo nehmen das ja. Daran kann es ja nicht 
liegen.
ciao
gustav

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Dann könnte es nötig sein, sich von diesem Programm zu verabschieden.
Das Brandstifter-Programm ist nicht das einzige am Markt.

von Karl B. (gustav)


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Des|ntegrator ●. schrieb:
> Dann könnte es nötig sein, sich von diesem Programm zu verabschieden.
> Das Brandstifter-Programm ist nicht das einzige am Markt.

Bis auf die beschriebene(n) Macken finde ich das 
"römischer-Kaiser"-Programm ziemlich intuitiv bedienbar. Und wenn es 
schnell gehen muss, bleibt man lieber bei einem Programm, das man schon 
glaubt, in- und auswendig zu kennen. Vor allem, wenn zwischen 
Audio-Editor und Video-Editor hin- und hergeswitched werden muss.
Habe noch andere Video-Schnittprogramme, wie BeeCut und Ashampoo.
Aber da ist die Bedienung für kleine Clips wieder anderweitig zu 
zeitraubend.

ciao
gustav

von Jens M. (schuchkleisser)


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Karl B. schrieb:
> Kein neues Bios-File verfügbar.

Damit kannst du den Schritt "Biosupdate" abhaken.
Da steht ja nicht, das du mit de Biosfile irgendwas machen sollst, außer 
es einzuspielen. Da es offensichtlich kein neueres gibt, ist der Fall 
klar: "hab ich, weiter". Sollte jedem, der ein Bios updaten kann auch 
völlig klar sein.

Karl B. schrieb:
> Dann sei bitte so freundlich und erklär mir in für mich leicht
> verständlichen Anweisungen, wie ich die
> falschen Zertifikate des AMI-Bios rausbekomme und die geforderten rein.

Kann ich nicht, da dieses Vorgehen recht maschinenspezifisch ist, 
eigentlich relativ allgemein, aber eben nicht 100%. Und du bist einer 
der meckert wenn ich sage unten links steht continue und du hast rechts 
fortsetzen stehen.

Karl B. schrieb:
> Zertifikate gibt es en mass bei Windows.
> aufrufbar über
> certmgr.msc

Die haben mit den BIOS-Schlüsseln sowas von überhaupt nie gar nix zu 
tun.

Karl B. schrieb:
> Trotzdem nimmt er
> beispielsweise Video123.wmv und Video123.wmv einmal nicht und dann doch.

Dann funkt dir evtl. die Medienlandschaft rein, die Videodaten indiziert 
und ein Vorschaubild generieren will. In der Zeit ist der Zugriff auf 
die Datei gesperrt. Durch das umbenennen schmeißt du den Dienst ab, und 
bis er sich wieder rantraut hat Nero sich dann entschlossen deinen Kram 
zu öffnen.
Auch hier wieder: du als User bist zu unbedarft zu erkennen das deine 
Probleme von dir selber verursacht werden, weil niemand sonst sie hat.

Karl B. schrieb:
> Aber andere Programme wie Ashampoo nehmen das ja

Dein Sammelsurium kuriosester, aufgeblasenster und nutzlosester Software 
macht es nicht besser. Natürlich tut das beim Support, weil die einfach 
nicht so viel Scheiße installieren, die sich alle in die Quere kommt.

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Jens M. schrieb:
> Dann funkt dir evtl. die Medienlandschaft rein, die Videodaten indiziert
> und ein Vorschaubild generieren will. In der Zeit ist der Zugriff auf
> die Datei gesperrt. Durch das umbenennen schmeißt du den Dienst ab, und
> bis er sich wieder rantraut hat Nero sich dann entschlossen deinen Kram
> zu öffnen.

Alles grober Mist, den Du da verzapfst.
Nero ist überhaupt noch nicht geöffnet.
Weiß, dass ein Videofile nicht akzeptiert wird mit "Import 
fehlgeschlagen".
Genau dieses File bekommt dann manuell den Filenamen im Umbenennen-Menü
nochmal mit video1234.wmv oder ähnlich eingegeben.
Gespeichert.
Nero Video öffnen. Datei importieren - das File wird akzeptiert.
Hat mit Vorschaubild absolut rein garnichts zu tun.
Das ist ein Bug.
Und wenn Du es mir nicht glauben willst:
Unter Win8.1 ist sowas nie aufgetreten.
Bei Win 11 von Anfang an.
Also: Windows 11 oder die Nero-Version, die als mit Windows 11 
kompatibel vertrieben wurde ist, ursächlich.


ciao
gustav

von Jens M. (schuchkleisser)


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Tja, was ist der Unterschied zwischen "Öffne eine frische Datei", "Öffne 
eine wenige Minuten alte Datei" und "Öffne eine Tage alte Datei". Und 
damit ist nicht das Datum gemeint, sondern wie lange der Explorer die 
Datei schon sehen kann. Was auch davon abhängen kann, wo sie gespeichert 
ist.
Das verstehst du offensichtlich nicht.
Und da zukommt noch: Welche codecs sind installiert, welche 
Vorschauhandler, welche und wie viele Fenster sind auf.
Die Zeit für den Übergang von einem in den anderen Zustand ist auch 
abhängig vom System, CPU, RAM usw.

Ich jedenfalls kenne dein Problem nicht, und das liegt nicht daran das 
ich nicht Terabytes an Filmmaterial hätte.
Wenn eine Datei nicht geht, geht sie nie weil es keinen codec gibt, wenn 
se geht geht sie immer.

von Harald K. (kirnbichler)


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Irgendwarum muss ich an Esmu und {sein|ihr}e Weigerung denken, den 
VHS-Kurs zu besuchen, nur daß das hier deutlich eskalierter wirkt, 
wenngleich irgendwie genauso hoffnungslos.

von Rene K. (xdraconix)


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Rbx schrieb:
> Vor allem weil die Lage besser und besser wird bei Linux - von einigen
> Updateproblemen mal abgesehen.

Und ein großer Teil an Software keinen Linux-Port haben (Jaja, jetzt 
kommt wieder jemand mit der Bastel-Wraper-Lösung Wine um die Ecke... Der 
gehört gleich geteert und gefedert!)

von Rbx (rcx)


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Rene K. schrieb:
> und ein großer Teil an Software keinen Linux-Port haben
Der letzte Lichtblick für mich waren recht potente Emulatoren im 
Softwarekatalog. Da hatte ich nicht schlecht gestaunt.
(außerdem habe ich wohl noch ein paar passende Roms auf irgendwelchen 
Datenträgern)
(ältere Emulatoren liefen oft auf DOS, die könnte man auch mit DOSbox 
nutzen)

.. .. wo wir gerade dabei sind, FreeDOS gibt es auch noch, könnte man 
sich auch ansehen.

von Alexander (alecxs)


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Hach ja, und WSA und WSL sind keine Bastellösung oder wie?

von Rbx (rcx)


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Alexander schrieb:
> Hach ja, und WSA und WSL sind keine Bastellösung oder wie?

Die Linuxkonsole ist etwas genügsamer als Baldurs Gate 3 oder Half Life.

Hinsichtlich der Hardwareprogrammierung wäre es natürlich gut gewesen, 
schon früher mit Linux anzufangen.

Soundrekorder oder Sequenzer würde ich auch lieber mit Linux machen.

Zuletzt hatte ich noch nervige Soundprobleme in Skyrim, und die kamen 
mit einem Update hinein.
Die Soundunterstützung in Linux könnte wirklich noch besser sein. Bloß 
wie dahinkommen?

von Daniel A. (daniel-a)


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Rbx schrieb:
> Die Soundunterstützung in Linux könnte wirklich noch besser sein. Bloß
> wie dahinkommen?

Also das kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen. Normale Anwendungen 
gehen einwandfrei out-of-the-box, Audio Routing ist auch abgedeckt, 
Sachen wie Anrufe können auch z.B. über UCM Profile alles automatisch 
richtig einstellen, und jetzt wo überall pipewire ist, ist auch 
komplexeres Audio Routing, z.B. zwischen Anwendungen, wie früher wenn 
man Jack installierte, by default verfügbar. Midi usw. geht auch 
einwandfrei. Und sogar die Bluetooth Kopfhörer funktionieren.
Was kann man denn sonst noch wollen?

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Daniel A. schrieb:
> Was kann man denn sonst noch wollen?

Z.B. kompatible Soundkarten oder störungsfreien Skyrimsound.
Mittlerweile sind die Treiber von aktuellen Soundkarten wohl auch nicht 
immer toll, weswegen Linux hier eine gute Chance hätte gewissermaßen 
vorzupreschen.
So gefühlt glaube ich auch, dass Linux viel Audiofreundlicher ist, bzw. 
sein kann als Windows.
Windows war früher nämlich auch schwierig. Nicht dass es bei Audio 
ähnliche Verwerfungen gab, wie bei der 3D Grafik - nur die Anbindung an 
Soundsetups war halt schwierig. Und eine Soundkarte, die kein Directx 
kann, war auch irgendwie doof.
Beispielsweise gab es mal bei dem Spiel Pirates von MicroProse für den 
Atari ST eine Midi-Verbindung der Software, welche die 
Midi-Schnittstelle beim Atari ansteuerte und über diese ein 
Midi-Soundmodul.
Leider kam GM-MIDI erst später. Windowsspiele hätten auch die 
Midi-Setups ansteuern können, aber die Spiele nutzen entweder den 
Yamaha-Chip, Samples oder MP3s für Musik. Die Außenanbindung fiel quasi 
völlig flach.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Rbx schrieb:
> Die Linuxkonsole ist etwas genügsamer als Baldurs Gate 3 oder Half Life.

in God-Mode geht alles.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Karl B. schrieb:
> Videofile nicht akzeptiert wird mit "Import fehlgeschlagen".

Hab den Aluhut grad nicht dabei. Vielleicht tut es eine Alufolie auch 
und versuch mal eine zu organisieren. Vielleicht gibts dann mehr.

von Rbx (rcx)


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von Karl B. (gustav)



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Dieter D. schrieb:
> Karl B. schrieb:
>> Videofile nicht akzeptiert wird mit "Import fehlgeschlagen".
>
> Hab den Aluhut grad nicht dabei. Vielleicht tut es eine Alufolie auch
> und versuch mal eine zu organisieren. Vielleicht gibts dann mehr.

So doof wie Du mich darzustellen versuchst, bin ich noch lange nicht.

Die ganzen rüberkopierten *.wmv-Files sind nicht mehr editierbar.
Die wurden unter Win8.1 erstellt und haben bis dato alle sauber 
funktioniert.
Bild 1 Das original rüberkopierte File von Festplatte. Auf Win 11 unter 
Nero zu öffnen versucht. Fehlermeldung
Bild 2 Dateinamen über "Umbenennen-Menü" nochmal neu händisch 
eingegeben.
Dieselbe Datei wird akzeptiert.
Schlussfolgerung? Entweder Win 11 oder Nero hat einen Bug.

Und der ist sogar schon 2022 von Win beschrieben worden:
"Copy & Paste von Dateinamen kann zu Problemen führen..."

Jetzt noch ein dummer Kommentar.
Los...

Meine oben getätigte Bemerkung, dass es mit Mehrarbeit verbunden ist, 
die Migration nicht problemlos funktioniert, ist also nicht ganz falsch.
Muss jetzt hingehen, und die ganzen Videofiles händisch nochmal mit 
Dateinamen versehen.
Und das ist eine ganze Menge, die man sich hätte sparen können, wenn die 
Redmonter das in Testclients vorher ausgiebig getestet hätten.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Karl B. schrieb:
> So ....

Das war nicht beabsichtigt und missverstanden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Dieter D. schrieb:
> Aluhut

Zum Glueck gibt es Mittags viel Alufolie. Genug fuer Aluhuete ;)

Es ist die Contentindustrie und Verfolgungsdienste. Mit Änderung des 
Namens und Datums aenderst Du den Hashwert. Der kollidiert dann nicht 
mehr mit einer Datei, deren Verbreitung verfolgt werde soll.
Dann geht es wieder. D.h. der Bug, a Feature, muss so bleiben.

So, nun kann der Aluhut wieder abgesetzt werden. ;)

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl B. schrieb:
> *.wmv-Files

warum eigentlich wmv?
Haste mal den Moviemaker genutzt?
Wenn man mit dem erst anfängt,
muss man sich übers Gespacke nicht wundern.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Und wieso wmv? Weil Nero kein AVI, was direkt von der Kamera bzw. der 
SD-Karte derselben kommt, schneidet. Muss vorher konvertieren. Und das 
ist ein lizenzierter Konvertierer keine Bloatware.
Kann auch mpg nehmen.
Das Thema ist durch.

Aber jetzt das andere:
Die Lücken im Ton, wenn nur Audio des Videos exportiert wird in wav
Siehe Bild.
Unter Win 8.1 hatte ich die Probleme nicht. Das fing erst mit Win11 an.
Ein weiterer Beweis für meine oben bereits getätigte Aussage:

Karl B. schrieb:
> Meine oben getätigte Bemerkung, dass es mit Mehrarbeit verbunden ist,
> die Migration nicht problemlos funktioniert, ist also nicht ganz falsch.

Muss jetzt händisch die ganzen Lücken löschen.
Vor Win 11 war das nicht.
Kostet Geld und hinterher hab ich mehr Arbeit.
Herzlichen Glückwunsch.

ciao
gustav

von Εrnst B. (ernst)


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Karl B. schrieb:
> Entweder Win 11 oder Nero hat einen Bug.

Nö. Linux ist schuld.

Warum?

Windows hätte ein eigenes Multimedia-Framework, VfW,DirectShow.
Nero bringt aber lieber das Linux-Opensource-Frickelzeugs mit. (Blick in 
die Nero-EULA, such nach "FFmpeg")

Also ist die OpenSource-Community und Linux schuld, weil die ihre 
Frickelsoftware auch für Windows anbieten, und das noch dazu unter 
Lizenzen, die es kommerzieller Software erlauben diesen Frickelschrott 
in ihre Produkte einzubauen.

Disclaimer: Dieser Post kann Spuren von Humor, Ironie oder Sarkasmus 
enthalten. Gegebenenfalls den Aluhut nachkalibrieren.

von Karl B. (gustav)


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"...Dear xxx,
We have received your request and a ticket has been created.
A support representative will be reviewing your request and will send 
you a personal response shortly. Please also take a look at our Nero 
knowledge base with a lot of useful information about the software and 
current issues..."

Bis heute keine Antwort.

ciao
gustav

von Harald K. (kirnbichler)


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Karl B. schrieb:
> Screenshot_2025_09_24_141550.png

Irgendwie habe ich ein komisches Gefühl, was den hier verwendeten 
Dateinamen angeht.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Ich bin nun mittlerweile ein paar Wochen mit W11 unterwegs. Sowohl in 
der Arbeit als auch daheim. Die Erfahrungen waren bis jetzt gut. Alles 
Installierte funktioniert bei beiden PCs nach dem Upgrade. Alle 
Werkzeuge für die Entwicklung funktionieren noch anstandslos. Nicht 
jedem wird es so gehen, wie man hier hört, trotzdem rate ich vom Upgrade 
nicht ab.

Neue Motherbords laufen nicht mehr mit MBR. Das lässt sich aber mittels 
"gbr2gpt.exe" von MS leicht beheben.

Ich würde zwingend raten, vor dem Upgrade sicherzustellen, daß W10 
vollkommen in Ordnung ist; alle Updates auf dem neuesten Stand gebracht 
wurden und keine bekannten Probleme mitgeschleppt werden. Auch sollte 
man im Geräte Manager alles durchgehen und existierende Mängel nach 
Möglichkeit zu beheben zu versuchen.

Ferner rate ich die W10 FP zu kopieren und nicht mit dem Original zu 
arbeiten. Das geht mit clonzilla bequem oder mit einem Festplattenkopier 
Gerät. MBs ohne TPM Unterstützung kann man mit flyby11 bequem auf W11 
umstellen. Ich habe bis jetzt 10 PC ohne große Umstände umgestellt. Nur 
einer machte mir anfänglich Zicken, weil etwas mit den Updates nicht in 
Ordnung war.

Ferner rate ich auf alle Fälle auf eine Qualitäts SSD umzusteigen. Die 
neuen BS sind diesbezüglich anspruchsvoller. Ich setzte bis jetzt auf 
EVO 870 oder deren M.2 Versionen bei den neuen Bords. Damit haucht man 
auch älteren PCs neues Leben ein. Traditionelle FP packen es einfach 
nicht mehr so jugendlich. Die M.2 funktionieren spürbar schneller. Auch 
Sata SSD sind noch ziemlich zügig. Alte PCs profitieren mit so einem 
Upgrade auf alle Fälle. Video Anwendungen habe ich momentan keine und 
habe keine Erfahrung mehr damit.

Ich hatte mittlerweile Gelegenheit mit einem aktuell neuen W11 PC zu 
arbeiten und daheim mit dem i74771. Laden von Programmen und Kompilieren 
ist deutlich schneller. CAD ist auch zügiger, aber andere übliche 
Tätigkeiten nicht so merkbar.

Was mich betrifft, habe ich momentan keinen Grund an W10 festzuhalten. 
Allerdings kann ich notfalls jederzeit wieder zu W10 zurückzukehren.

Duck und weg,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Harald K. schrieb:
> Karl B. schrieb:
>> Screenshot_2025_09_24_141550.png
>
> Irgendwie habe ich ein komisches Gefühl, was den hier verwendeten
> Dateinamen angeht.

Warum?
Ist doch völlig normal, egal was man ansonsten von gustav hält.

von Icke ®. (49636b65)


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Gerhard O. schrieb:
> MBs ohne TPM Unterstützung kann man mit flyby11 bequem auf W11
> umstellen.

Ja, auch nicht unterstützte Hardware läßt sich mit Tricks umstellen, das 
gilt ebenso für CPUs. In der heimischen Bastelbude ist das auch kein 
Problem, im produktiven Umfeld rate ich jedoch davon ab. Sollte nämlich 
MS ein Furz ins Hirn steigen und mit einem Update solche Installationen 
abgeschossen werden, dann ist das ziemlich blöd. Stell dir vor, du hast 
20-30 offiziell nicht unterstützte Rechner umgestellt und die fallen 
gleichzeitig aus. Inzwischen ist vielleicht Software neu hinzugekommen 
oder aktualisiert worden, sodaß der Fallback auf ein vorher erstelltes 
Image nicht ohne weiteres klappt. Oder die neue Software läuft nicht 
mehr auf W10 (gibt es schon, z.B. Datev). Der Betrieb ist u.U. tagelang 
lahmgelegt.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl B. schrieb:
> Muss vorher konvertieren.

Programme, bei denen man vorher generell erst noch konvertieren muss,

sind TONNE!

Ein Schnittprogramm muss mit den Formaten,
die Kameras ausspucken, umgehen können.

von Michael O. (michael_o)


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2017 kam der i9-7980x auf den Markt, der problemlos mit Windows 11 
läuft. Ich habe auch kein Mainboard seit 2018 mehr gesehen das Secure 
Boot nicht funktionierend unterstützt hat. Es gab nur sehr wenige Boards 
die nicht funktionieren, wenn der Prozessor das kann.
Natürlich gab es bei Büro PCs nur wenig Anreize die Dinger auszutauschen 
wenn da keine Programme drauf laufen die viel zu lange brauchen.
Daher gibt es im Bestand noch viele PCs mit ix-2xxx-ix-7xxx Prozessoren 
die nur mit Rufus Stick zu Windows 11 zu überreden sind. Das hat aber 
schon seit den ersten Versionen und bis 24h2 immer wieder funktioniert. 
Windows 10 kann man mit der Version 22H2 bei Bedarf noch 1 Jahr weiter 
nutzen mit extendet Support.
Auch Windows 11 vor 24h2 läuft aus wie alle Versionen von Windows 10 vor 
22h2 längst aus dem Support sind.

MfG
Michael

von Harald K. (kirnbichler)


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Ralf X. schrieb:
> Warum?
> Ist doch völlig normal, egal was man ansonsten von gustav hält.

Der Dateiname (ohne Pfad) scheint

"30Nov21_ 173636.wmv (Einfügen f..." zu heißen.

Das riecht streng danach, als ob "gustav" an den kompletten Dateinamen 
noch einen Kommentar angehängt hat.

von Karl B. (gustav)


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Harald K. schrieb:
> Das riecht streng danach, als ob "gustav" an den kompletten Dateinamen
> noch einen Kommentar angehängt hat.

Also, noch einmal zum Mitschreiben:
Bekomme einen gehörigen Schreck, als ich mit dem niegelnagelneuen, nicht 
von mir, sondern einem PC-Spezialisten, hardwaremäßig und softwaremäßig 
aufgesetzten Rechner das neue Nero-Programm ausprobieren wollte.
Also Motherboarad, Speicher,Prozessor, Festplatte ausbauen und gegen von 
mir und an meine Anschrift auf meine Rechnung gelieferte Teile dem
PC-Spezialisten zur Einrichtung von Win 11 übergeben.
Der Mann baut mir dann die Teile ein und installiert mir das Win 11.
Denke, dann habe ich den ganzen Ärger nicht.

Die Anwendungsprogramme sollte ich aber hernach selber kauufen und 
installieren. Sonst würde das stundenmäßig zu teuer.
Und die Win 11 DVD habe ich auch selber gekauft. Also kein OEM vom 
Händler.

Die ganzen Videoschnipsel, die auf der HDD, der "normalen" Festplatte, 
nicht der Systemplatte SSD, gespeichert waren, wurden auf einmal wie 
gesagt
nicht akzeptiert. Die Files vorher unter Win8.1 bereits mit der Co-App 
vom
Downloadhelper (lizenzierte Version) von MOV auf wmv Windows 4 MB 
konvertierte Videoschnipsel wurden vom neuen Nero nicht akzeptiert.

Den Schreck kann man sich vorstellen.
Da traut man sich schon nicht, den Rechner völlig rundzuerneuern, läßt 
das einen Fachmann machen, und dann sowas.

Zunächst dachte ich, die Files wären für immer verloren und nicht mehr 
editierbar. Somit das ganze Videoprojekt im Eimer.

Die anderen Sicherungskopien auf Externer Festplatte nach Systemplatte 
SSD rüberkopiert, wurden eben auch nicht akzeptiert.
Also lag es nicht an der HDD.
Support-Ticket bei Nero aufgemacht:
Ich soll File probeweise "einschicken", damit sie sehen könnten, ob der 
Fehler im Video selber zu suchen ist.
Da kam nichts bei heraus. Video fehlerfrei, kein Datenverlust.

Dann bin ich selber auf den "Workaround" gekommen, und
habe einmal testweise den Dateinamen eines angemeckerten Videos 
geändert.
Und, siehe da, dann funktioniert das.
Zunächst dachte ich noch, dass es an den Dateinamenkonventionen läge,
man keine Datumsangaben als Dateinamen verwenden dürfe, aber das ist 
nicht die Ursache.

Habe einen ganz bösen Verdacht:
Das DRM Digital Rights Management hat voll zugeschlagen.
Diese Files haben ja allesamt die ominöse wmv-Endung.
Wird jetzt letzter Zugriff auf dadurch geändert, indem man das File
im Explorer-Umbenennen-Menü auf denselben Dateinamen umbenennt, dann ist 
das Tagging eben anders. Nämlich auf das aktuelle Systemdatum zum 
Zeitpunkt der Umbennennung des Files.
Die Files hatten alle sozusagen ein "Ablaufdatum" überschritten.
Das erinnert einen an genau die Geschichte, wo gekaufte Musik-Files von 
Windows-Store plötzlich unlesbar wurden.

Und Windows 11 macht keinen Unterschied, ob es sich um selbsterstelle 
*.MOVs der Kamera, die mit Downloadhelper CoApp auf *.wmv konvertiert 
worden waren und solchen, im ehemaligen Music-Shop bei Win gekauften, 
jetzt obsoleten Files handelt.

Eine andere Erklärung fällt mir dazu nicht ein.
Und wieso das nur bei "Nero" unter der angeblich Win11-kompatiblen neuen 
unbegrenzten Version auftritt? (NeroCore-Full-24.5.2070.exe)

ciao
gustav

P.S: Suchergebnisse im Netz:
Quelle:
https://learn.microsoft.com/de-de/answers/questions/3164245/gekaufte-musik-(wma-format)-l-sst-sich-nicht-mehr?forum=windows-all&referrer=answers
Zitat:
"...Nach meiner laienhaften Einschätzung ist das Problem die sogenannte 
DRM-Protection und die Folge der Datensicherung beim Wechel auf WIN 
10..."
/Zitat

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Und gerade eben nochmals in Dateieigenschaften nachgeschaut:

Dann gleicher Dateiname und auf gleichen Dateinamen geändert.
"Erstellt"-Datum mal angucken.
Aber nur das von heute nimmt er.
Wenn ich es auf HDD zurückkopiere, und dann von dort das heutige File 
aufrufe, klappt es auch.


ciao
gustav

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl B. schrieb:
> "Erstellt"-Datum mal angucken.

Das gibts öfter.
Später erstellt als geändert.

von Ein T. (ein_typ)


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Jens M. schrieb:
> Auch hier wieder: du als User bist zu unbedarft zu erkennen das deine
> Probleme von dir selber verursacht werden, weil niemand sonst sie hat.
> [...]
> Dein Sammelsurium kuriosester, aufgeblasenster und nutzlosester Software
> macht es nicht besser. Natürlich tut das beim Support, weil die einfach
> nicht so viel Scheiße installieren, die sich alle in die Quere kommt.


Entschuldige bitte, aber ich befürchte, Du bist im flahscen Thread. Nur 
die Linux-Community wirft Benutzern vor, ignorant und unfähig zu sein.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Gerhard O. schrieb:
> MBs ohne TPM Unterstützung kann man mit flyby11 bequem auf W11
> umstellen.

Laut dieser Info auf
https://winfuture.de/download/product/4148/
macht sich flyby11 einen einfachen Trick zunutze:
"Upgrade durch die Hintertür
FlyOobe bedient sich eines simplen wie effektiven Tricks und führt 
einfach die Server-Variante des Installationsvorgangs aus. Bei dieser 
werden nämlich die meisten Kom­pa­ti­bi­li­täts­prüfungen übersprungen. 
Konkret ist die Installation so auch bei nicht un­ter­stütz­ten 
Prozessoren, fehlendem Trusted Platform Module (TPM) und ohne Secure 
Boot möglich. Gut zu wissen: Es wird trotzdem die reguläre Version von 
Windows 11 und nicht die Server-Variante eingerichtet."

Das ist nix Anderes als der in Deskmodder beschriebene Weg.
https://www.deskmodder.de/wiki/index.php?title=Windows_11_auch_ohne_TPM_und_Secure_Boot_installieren

Trotzdem Danke an Gerhard für den Hinweis auf das nette Tool. In der 
Nachfolgeversion FlyOobe gibt's offenbar noch ein nettes Feature zum 
Entfernen von Apps, welche Windows 11 ungefragt installiert.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Karl B. schrieb:
> Bekomme einen gehörigen Schreck, als ich mit dem niegelnagelneuen, nicht
> von mir, sondern einem PC-Spezialisten, hardwaremäßig und softwaremäßig
> aufgesetzten Rechner das neue Nero-Programm ausprobieren wollte.
> Also Motherboarad, Speicher,Prozessor, Festplatte ausbauen und gegen von
> mir und an meine Anschrift auf meine Rechnung gelieferte Teile dem
> PC-Spezialisten zur Einrichtung von Win 11 übergeben.

Nochmal zum mitschreiben:
- Du kaufst einen kompletten lauffähigen PC
- Du kommst mit der Maschine nicht klar
- Du nimmst sie auseinander
- Du gibst den Kram jemand anderem
- Der schraubts für Geld wieder zusammen
- Und installiert dann für dich W11 (also: wartet 20 Minuten und klickt 
hier und da mal "weiter"...)
Ist nicht dein Ernst? Wenn du Geld über hast kann ich dir gerne meine 
Adresse geben.

Karl B. schrieb:
> Sonst würde das stundenmäßig zu teuer.

Den musst du ja verärgert haben das er keine Lust mehr hat für den 
Doppelklick auf die Setup.exe und eine Tasse Kaffee auch noch 
abzukassieren.

Karl B. schrieb:
> wmv Windows 4 MB
> konvertierte Videoschnipsel wurden vom neuen Nero nicht akzeptiert.

Nero kann WMV lesen und schreiben. PEBKAC, 100%.

Karl B. schrieb:
> Da kam nichts bei heraus. Video fehlerfrei, kein Datenverlust.

Ja ach.

Karl B. schrieb:
> Das DRM Digital Rights Management hat voll zugeschlagen.
> Diese Files haben ja allesamt die ominöse wmv-Endung.

Deine eigenen Filme haben kein DRM. WMV ist aus den 90ern, Windows Media 
Video, nichts ominöses. Nur wirklich gekaufte Filme in WMV haben DRM.

Karl B. schrieb:
> Die Files hatten alle sozusagen ein "Ablaufdatum" überschritten.

Die drei Daten sind rein informell, kaum ein Programm interessiert sich 
dafür.
Es gibt Tools, die Daten frei zu setzen, damit könntest du das testen. 
Ich wette, das du ein beliebiges Datum an beliebiger Stelle eintragen 
kannst und es nicht daran liegt, so lange du nicht vor 1970 oder in die 
Zukunft gehst.

Karl B. schrieb:
> Das erinnert einen an genau die Geschichte, wo gekaufte Musik-Files von
> Windows-Store plötzlich unlesbar wurden.

Das ist eine gekaufte Datei, dazu brauchst du einen DRM-Key. Ohne den 
(oder den Server der sie dir anbietet) ist die Datei nicht lesbar, damit 
nicht jemand einen Film oder eine Musik kauft und sie dann frei teilt. 
Raubkopien sind dir ein Begriff?
Das trifft bei dir nicht zu, denn du kannst nicht mal aus versehen eine 
DRM-geschützte Datei erzeugen.

Karl B. schrieb:
> Nach meiner laienhaften Einschätzung ist das Problem die sogenannte
> DRM-Protection und die Folge der Datensicherung beim Wechel auf WIN
> 10

Tja, dumme Leute halt. Wenigstens konnte er Laien korrekt buchstabieren.
Auch hier: er hat eine Lizenz gekauft, und wenn die verloren geht ist 
die lizenzierte Datei eben nicht mehr lizenziert.
Man kauft keine Musik im Internet, man leiht sie. Wenn der Verleiher 
keine Lust mehr hat oder man sich doof stellt ist die Datei nicht mehr 
geliehen.

von Hmmm (hmmm)


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Karl B. schrieb:
> Dann bin ich selber auf den "Workaround" gekommen, und
> habe einmal testweise den Dateinamen eines angemeckerten Videos
> geändert.
> Und, siehe da, dann funktioniert das.

Karl B. schrieb:
> Habe einen ganz bösen Verdacht:
> Das DRM Digital Rights Management hat voll zugeschlagen.

Wenn Du ernsthaft glaubst, dass man einen DRM-Schutz durch Umbenennen 
der Datei umgehen könnte, solltest Du an Deiner eigenen 
Zurechnungsfähigkeit zweifeln.

Ich denke, Du hast es eher hinbekommen, in die Dateinamen irgendein 
Sonderzeichen reinzubekommen, das Nero nicht mag und das beim manuellen 
Umbenennen wieder rausfliegt.

von Norbert (der_norbert)


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Wie gerade zu lesen ist, müsst ihr euch für kurze Zeit nicht mehr 
sorgen.
Big Daddy hat den Kinderlein ein Jahr Aufschub gewährt.
Dankesschreiben, Huldigungen und kleinere Opfergaben sind nördlich des 
Lake Sammamish vorzutragen bzw. niederzulegen.

von Mark S. (voltwide)


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Dieter D. schrieb:
> Zum Glueck gibt es Mittags viel Alufolie
im S-Bahn-Abteil. Wenn alle ihr Fastfood auswickeln.

von Harald K. (kirnbichler)


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Norbert schrieb:
> Big Daddy hat den Kinderlein ein Jahr Aufschub gewährt.

Aber auch nur denen, die ein "Microsoft-Konto" haben.

https://www.heise.de/news/Microsoft-Windows-10-Sicherheitsupdates-in-Europa-kostenlos-10670908.html


Wer ist eigentlich "Big Daddy"?

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


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Rene K. schrieb:
> Und ein großer Teil an Software keinen Linux-Port haben (Jaja, jetzt
> kommt wieder jemand mit der Bastel-Wraper-Lösung Wine um die Ecke... Der
> gehört gleich geteert und gefedert!)

Für einen sehr großen Teil der Software gibt es allerdings Alternativen 
-- natürlich zu dem Preis, sich in einigen Punkten umgewöhnen zu müssen. 
Wine existiert zwar, ist aber immer so eine Sache... selbst wenn eine 
Software heute mit Wine funktioniert, ist nicht garantiert, daß sie das 
auch morgen noch tut. Aber für den Fall des Falles gibt es Virtuelle 
Maschinen, die es nicht nur ermöglichen, Windows-Software zu benutzen, 
sondern darüber hinaus auch viele Dinge wie Backups etc. deutlich 
vereinfachen.

von Norbert (der_norbert)


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Harald K. schrieb:
> Wer ist eigentlich "Big Daddy"?

Ref: ›Who's your daddy?‹

von Harald K. (kirnbichler)


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Ein T. schrieb:
> Für einen sehr großen Teil der Software gibt es allerdings Alternativen
> -- natürlich zu dem Preis, sich in einigen Punkten umgewöhnen zu müssen.

Jaja, die berühmten Alternativenn, die so vielversprechend sind, daß 
niemand sie nutzt, weil die Umgewöhnung so weit geht, daß man dazu die 
beiden Augäpfel herausnehmen und vertauscht wieder einsetzen muss.

von Ein T. (ein_typ)


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Harald K. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Für einen sehr großen Teil der Software gibt es allerdings Alternativen
>> -- natürlich zu dem Preis, sich in einigen Punkten umgewöhnen zu müssen.
>
> Jaja, die berühmten Alternativenn, die so vielversprechend sind, daß
> niemand sie nutzt, weil die Umgewöhnung so weit geht, daß man dazu die
> beiden Augäpfel herausnehmen und vertauscht wieder einsetzen muss.

Daß Du damit nicht zurecht kommst, wundert mich nicht. Warum nur?

von Norbert (der_norbert)


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Harald K. schrieb:
> Jaja, die berühmten Alternativenn, die so vielversprechend sind, daß
> niemand sie nutzt, weil die Umgewöhnung so weit geht, daß man dazu die
> beiden Augäpfel herausnehmen und vertauscht wieder einsetzen muss.

Es gibt da immer mindestens zwei Herangehensweisen.
1) Kenn' ich nich', iss nich' wie mein altes Programm. Willich nich'.
2) Macht es was ich will? Kann es all das was ich brauche? Gut, dann 
also einmal etwas umgewöhnen. Danke.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Hmmm schrieb:
> Ich denke, Du hast es eher hinbekommen, in die Dateinamen irgendein
> Sonderzeichen reinzubekommen, das Nero nicht mag und das beim manuellen
> Umbenennen wieder rausfliegt.

Andersherum.
Die Originaldatei wird nicht erkannt, nicht die manuell umbenannte.
Hatte ja oben schon gesagt, da sind Nullen drin, die da nicht 
reingehören.
(Testweise disassembliert.) Das sind höchstwahrscheinlich Glitches. 
Evtl. ist das Konvertierungsprogramm der Übeltäter.

Und wieso hatte man das Problem bei Win 8.1 nicht?
Zwei Möglichkeiten: Das OS oder die benutzten SW-Versionen von Nero.
Hätte ja gerne die Version, die auf dem Win8.1-Rechner installiert war, 
gerne weiterbenutzt, diese ließ sich aber auf Win 11 nicht mehr 
installieren.
Dazu ist noch das ganze Net-Framework-Gerödel nötig, das früher schon 
einmal mit den Win-Updates kollidierte. (Ist schon einige Zeit her.)

Und der zweite Wunsch war, eine Lifetime Lizenz zu bekommen, kein 
Abonnement. Und da bot sich eben nur diese Version an. Und die hat 
wahrscheinlich den Bug drin.
Wenn man weiß, wie man das umschifft, klappt es ja. So what?

Aber eine kritische Bemerkung darf trotzdem gestattet sein: Wenn eine 
Software dezidiert mit als "Windows 11 kompatibel" beworben wird, sollte 
sie auch auf Herz und Nieren getestet sein, bevor man sie auf die 
Menschheit loslässt. Stichwort Bananensoftware - reift beim Kunden.

Noch befremdlicher fand ich die indifferente Haltung von Asus bezüglich 
der Soundkarte. Hatte sie angeschreiben, welche Soundkarte sie für Win 
11 empfehlen würden. Wenn der Rechner schon neu aufgesetzt wird, dann 
richtig.
Keine Empfehlung, ich trüge das alleinige Risiko, wenn die Karte nicht 
funktionieren würde, sie würden für Win 11 keine neuen Treiber 
programmieren.
In der Tat erscheint beim Registry-Cleaner permanent der Treiber. Es ist 
einer für Windows 10. Offensichtlich wird er angemeckert.
Läuft aber problemlos.
Warum haben die Leute bei Asus nicht den Mut, den Leuten das zu sagen. 
"Ja, wir haben es ausprobiert, Sie brauchen sich keine Sorgen zu 
machen." Aber nein, "wenn es nicht geht, sind Sie es selber schuld."
Für ein renommiertes Welt-Unternehmen mit Millionenumsatz ein 
Armutszeugnis in puncto Kundenfreundlichkeit.

Das fällt alles in die Kategorie: Was passiert, wenn ich auf Windows 11 
gehe. Passen Programme, passt Hardware? Oder ist mit irgendwelchen 
Macken zu rechnen. Das habe ich hier ausgiebig zu schildern versucht.
Abgesehen von den Kinderkrankheiten, dass plötzlich kein Startmenü 
vorhanden war. Oder Userprofil ungültig.
Letzgenannte Dinge scheinen ja ausgeräumt worden zu sein.

Wenn man nun denkt, man kann sich ruhig in den Ohrenbackensessel 
zurückfallen lassen, der wird gehörig eines Besseren belehrt:
Stichwort Secure Boot. Schon wieder eine neue Sau die durch's Dorf 
getrieben wird.
Do never touch a running system. Es muss ja nicht gerade Windows 3.11 
sein.
Wenn man sich mit Win 11 einigermaßen angefreundet hat, merkt man doch 
da den Unterschied. Aber schon wieder Unruhe stiften mit dem Secure 
Boot, muss das sein?

Ich frag mal den PC-Spezialisten, ob er den Rechner abholt und mir 
Secure Boot mit den ganzen 2023-er Certs. draufsetzt. (Der hat auch 
keine Ahnung, wollen wir wetten?) Bis 2026 fließt noch viel Wasser die 
Donau runter.

Und im Meinung-Ändern sind die Redmonter ja einsame Spitze:
Die ganze Diskussion ist obsolet, weil Win 10 ja doch noch supportet 
wird.
Jedenfalls noch ein Jahr länger.

Wer weiß, ob sie sich bezüglich der Certifikate auch noch was einfallen 
lassen. Wait and see.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Karl B. schrieb:
> Wenn eine
> Software dezidiert mit als "Windows 11 kompatibel" beworben wird, sollte
> sie auch auf Herz und Nieren getestet sein, bevor man sie auf die
> Menschheit loslässt

Das ist ja nichtmal bei Windows selbst der Fall.
Aber bei anderen Systemen auch nicht, das ist kein Argument.

Karl B. schrieb:
> In der Tat erscheint beim Registry-Cleaner permanent der Treiber.

Wer solche Programme nutzt und sich dann über komische Fehler wundert, 
sollte sein Leben überdenken.

Karl B. schrieb:
> Ich frag mal den PC-Spezialisten, ob er den Rechner abholt und mir
> Secure Boot mit den ganzen 2023-er Certs. draufsetzt.

Da kann man nix mehr zu sagen. Sprachlos. Fassungslos. Entsetzt.

von Karl B. (gustav)


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CCleaner ist also Mist?
Ich finde den nicht schlecht.
Es ging doch darum,
dass Leute gezwungen werden, ein OS neu zu kaufen, obwohl sie mit dem 
vorherigen vollauf zufrieden sind, es ihnen für ihren Bereich keinen 
Nutzengewinn bringt, nur Ärger mit dem Umstieg.
Und bequeme Leute wie ich, lassen eben machen.

Ich ärgere mich nicht mehr damit herum, das soll der PC-Spezialist 
machen.
Und der hat auch keine Ahnung, wollen wir wetten?
Das ist dann sein Problem, nicht meins.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


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Karl B. schrieb:
> Andersherum.
> Die Originaldatei wird nicht erkannt, nicht die manuell umbenannte.

Das ist mir klar. Und meine Vermutung war, dass Deine "Originaldatei" 
irgendein Sonderzeichen im Namen hatte, denn mehr als der Dateiname wird 
beim Umbenennen nicht verändert.

Karl B. schrieb:
> Dateieigenschaften

Warum steht links kein Pfad ("Ort")? Hast Du uns eine "Kleinigkeit" 
verschwiegen, z.B. dass die Datei nicht auf einem regulären Laufwerk 
liegt, sondern auf einem USB-MTP-Device wie einem Smartphone?

Karl B. schrieb:
> Das sind höchstwahrscheinlich Glitches.

Wenn man keinerlei Ahnung hat, sind Spekulationen zum Scheitern 
verurteilt.

Karl B. schrieb:
> (viel Text)

Bist Du eigentlich Soziologe?

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


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Norbert schrieb:
> 1) Kenn' ich nich', iss nich' wie mein altes Programm. Willich nich'.
> 2) Macht es was ich will? Kann es all das was ich brauche? Gut, dann
> also einmal etwas umgewöhnen. Danke.

3) Kann ich in dem Projekt oder beim Hersteller der Software darauf 
hinwirken, daß die Software besser zu meinen Bedürfnissen oder 
Gewohnheiten paßt?

von Εrnst B. (ernst)


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Karl B. schrieb:
> CCleaner ist also Mist?

> Ich ärgere mich nicht mehr damit herum, das soll der PC-Spezialist
> machen.

Übliche Reaktion:
"Das Windows ist einmal mit CC-Cleaner in Kontakt gekommen?"

"Tja, das ist jetzt unrettbar verloren, Neuinstallation ist angesagt."
Oder:
"Tja, da müssen wir jetzt 20 Stunden Fehlersuche zum erhöhten Satz wegen 
erschwerter Bedingungen berechnen".

Je nach Geschäftstüchtigkeit.

Karl B. schrieb:
> dass Leute gezwungen werden, ein OS neu zu kaufen

Wurden sie ja nicht. Gab sehr lange Zeit sich das kostenlose Update auf 
11 zu holen. Auch für alte Hardware. (Läuft/"schleicht" auch auf einem 
alten X201-Thinkpad ohne TPM, ohne SecureBoot und einem steinalten 
i5-540M, völlig kostenlos vom damals mitgelieferten Windows 7 
hochgezogen)
Und im Vergleich zu früheren Release-Zyklen hat Windows 10 schon sehr 
lange durchgehalten.

von Rbx (rcx)


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Ein T. schrieb:
> Norbert schrieb:
>> 1) Kenn' ich nich', iss nich' wie mein altes Programm. Willich nich'.
>> 2) Macht es was ich will? Kann es all das was ich brauche? Gut, dann
>> also einmal etwas umgewöhnen. Danke.
>
> 3) Kann ich in dem Projekt oder beim Hersteller der Software darauf
> hinwirken, daß die Software besser zu meinen Bedürfnissen oder
> Gewohnheiten paßt?

Es gäbe u.a. noch
4a) Es gibt eine Linux-Version, die da teilweise sogar deutlich besser 
läuft.
4b) Eine Linux-Alternative, die etwas einfacher ist (z.B. Gmome-Schach 
vs Scid und so etwas hilfreicher oder entspannter)
4c)egal, beispielsweise die Emulatoren 
(https://docs.mamedev.org/initialsetup/compilingmame.html#debian-and-ubuntu-including-raspberry-pi-and-odroid-devices)
(Linkempfehlung kam von hier:
https://www.reddit.com/r/MAME/comments/14a1a98/easy_tutorial_for_linux_installation/)

Soziologie:
Bei den Spielen wird vermehrt die Retro-Ecke angegangen - weil die 
aktuellen Neuentwicklungen eher den Ausdruck "lame" mit sich bringen.
Beim Betriebssystem hat man es nicht so einfach, das ist ein wenig wie 
mit der Bahn fahren. Aussteigen kann man nicht eben mal, wenn das BS 
failt.
Außerdem vermisse ich das Herumspielen mit Debug in W8.1. Das ging beim 
alten W32 Vista noch viel besser.

von Hans (ths23)


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Karl B. schrieb:
> Und das ist eine ganze Menge, die man sich hätte sparen können, wenn die
> Redmonter das in Testclients vorher ausgiebig getestet hätten.
Denkst Du die Redmonder interessiert Dein Nero oder gar Dein Rumgemurkse 
damit? - träum weiter. Die bauen die Plattform, damit der Nero überhaupt 
funktioniert. Vermutlich hat der Nero ein Problem mit Win11 und das 
müssen die SW-Entwickler von Nero lösen, Redmond ist da die falsche 
Adresse.

Also bei mir laufen auf den Kisten mit Win11 Uraltprogramme die schon 
unter XP ihren Dienst taten, völlig problemlos.

Könnte es sein das Dein geliebtes Nero Probleme hat wenn beim Import im 
Dateinamen 
(https://www.mikrocontroller.net/attachment/679179/Screenshot_2025_09_24_141550.png) 
ein Leerzeichen vorkommt?

von Hans (ths23)


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Gerhard O. schrieb:
> Was mich betrifft, habe ich momentan keinen Grund an W10 festzuhalten.
Warum auch? Win11 läuft sehr stabil. Mein Rechner mit dem ich meinen 
Bastelkram, SW, die Dokumentation dazu etc. etc. mache, läuft seit 3 
Jahren mehr als stabil.
Ebenso der kleine Barebone-PC den ich seinerzeit ebenfalls auf Win11 
umgestellt habe um meine für die Firma geschriebene SW zu testen.

von Karl B. (gustav)


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Gut zu hören:
Also engt sich der Kreis der Bösewichte von Win 11 auf Nero ein.
Die letzte Version hat jede Menge schlechtes Rating bekommen.
Ashampoo nehme ich selten. Ist für die Mini-Videos einfach Overkill.
Und bei BeeCut stürzt mir der Rechner gelegentlich ab. Meistens, wenn 
man kurz vor Fertigstellung des Projektes ist. Aber man hat ja in weiser 
Voraussicht immer mal wieder Sicherungskopien vom jeweiligen 
Bearbeitungsstand angelegt.
Also auch wieder nicht ganz so klar, ob Win11 oder BeeCut Ursache.

Noch etwas zu der Händler-Geschichte.
Jeder denkt doch, ok, habe keine Lust, so weit in die Technik 
reinzusteigen, lass das meinen PC-Spezialisten machen. Gehe in den 
Laden, sage, das und das möchte ich haben, der Rest wird dann 
fertiggestellt.
Hole den Rechner ab, zahle den Preis, probiere ihn zu Hause aus.
Sollte dann absolut wunschgemäß funktionieren. Ist das denn zu viel 
verlangt?

Aber da habe ich leider ganz andere Erfahrungen machen müssen. Ist schon 
einige Zeit her, kann also rein juristisch nichts mehr unternehmen. Aber 
meine Meinung äußern, das darf ich wohl.
Hatte dummerweise das Angebot, einen Virenscanner mit zu kaufen, 
ausgeschlagen. Wollte mir selber dann zu Hause einen aus dem Netz 
einspielen. Der im Securitycenter (Win XP) im System hinterlegte 
Expoloit (vielleicht sogar vom Händler reingespielt?), linkte auf 
Fake-Virenscanner.
Und prompt landete der Rechner wieder beim Händler.
Der spielte einfach das Acronis-Backup auf. Komme nach Hause, der Virus 
ist immer noch drauf. Hat sich in "system volume information" fest 
eingenistet.
Format C, Partitioniert, etc. Dann nochmal zum Händler.
Jedesmal 70 Euro Stundenlohn abgezockt.

Und das war nicht der letzte Besuch beim "PC-Spezialisten":
Audio-Wiedergabe von HDD stottert gewaltig. Hatte über HW-Monitor 
Temperatur über 60°C festgestelt.
Wieder zum Händler. Er sagte, da fehlte noch der Lüfter vorne, der müsse 
da auch rein. Frage: Wieso war der nicht gleich im Komplettpaket, das 
ich bestellt hatte, mit enthalten?
Schlussfolgerung: Ziemliche Abzocke. Jetzt weiß ich, dass nicht jeder 
Händler auch mein Vertrauen genießt.

Und ich überlege mir das genau, einen Händler mit der 
Secure-Boot-Geschichte zu beauftragen. Und, ob nicht infolge eines als 
notwendig erachteten Motherboard-Firmwareupgrades dank Secure Boot der 
Händler hinterher sagt, das Firmware-Upgrade ist leider fehlgeschlagen, 
der Rechner Schrott, aber er habe soundsoviel Arbeitsstunden 
hineingesteckt, die ich gefälligst zu zahlen hätte.
Da steh ich wieder genauso dumm da wie vorher.

Dewegen möchte ich hier einmal höflich fragen:
Gibt es in so einem Falle eine kundenfreundliche, rechtliche Lösung, 
oder hängt der positive Ausgang nur von der Gunst und jeweiligen Laune 
des Händlers bzw. der Fachwerkstatt ab? Welche Erfahrungen habt Ihr 
damit gemacht?

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Wastl schrieb:
> Es ist Samstag morgen, und das ZDF schenkt mir in aller Früh
> richtig ein:
>
> https://www.zdfheute.de/ratgeber/windows-10-support-ende-verbraucher-100.html
>
> Zitate:
>
> "Wer nach dem Support-Ende nicht auf Windows 11 umstellt, geht
> gleich mehrere Risiken ein."
>
> "Fehlende Windows-10-Updates führen zu Sicherheitslücken"
>
...
>
> [SCNR]

Wastl schrieb:
> Es ist Samstag morgen, und das ZDF schenkt mir in aller Früh
> richtig ein:
>
> https://www.zdfheute.de/ratgeber/windows-10-support-ende-verbraucher-100.html
>
> Zitate:

>
> "Wer nach dem Support-Ende nicht auf Windows 11 umstellt, geht
> gleich mehrere Risiken ein."
>
> "Fehlende Windows-10-Updates führen zu Sicherheitslücken"
>
> "Windows 10 ohne Updates weiter zu nutzen, ist keine gute Idee.
> Vor allem nicht, wenn der PC mit dem Internet verbunden ist."
>
> Was mach ich nur, ich armer Windwos 7 User?
>
> [SCNR]

ÖRR, vergiß den Mist. Wer sich den antut, dem ist nicht mehr zu helfen. 
Tatsache.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Einen Echten ITler willst und kannst du nicht bezahlen, der Händler will 
verkaufen (und muss es auch), da bist du als doofer "machen sie mal 
fertig"-Kunde genau richtig aufgehoben.

Schalte Secureboot aus und fertig.

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Also für Speicher, Motherboard und Prozessor hatte ich extra 
Lanzeitgarantie noch zusätzlich bezahlt. Also könnte sich ein oben 
erwähnter "PC-Spezialist" nicht damit herausreden, dass die Teile 
bereits vorher kaputt gewesen wären.
Obwohl diese Thematik jetzt ins Juristische abdriftet.
Trotzdem, den Ärger hat der MS-Kunde so oder so.
Ich zum Beispiel kenne keinen, der diese Updaterei/Upgraderei wirklich 
mit Handkuss nimmt. Eher zähneknischend.

ciao
gustav

von Hmmm (hmmm)


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Karl B. schrieb:
> Also engt sich der Kreis der Bösewichte von Win 11 auf Nero ein.

Eher auf den unfähigen Benutzer, der zwar seitenlang brabbeln kann, aber 
keine Rückfragen beantwortet.

Karl B. schrieb:
> habe keine Lust, so weit in die Technik reinzusteigen

Kauf Dir Apple-Zeug. Das ist zwar überteuert, aber angeblich ziemlich 
idiotensicher.

Karl B. schrieb:
> Hatte dummerweise das Angebot, einen Virenscanner mit zu kaufen,
> ausgeschlagen.

Das Wort "dummerweise" hätte besser gepasst, wenn Du es angenommen 
hättest.

Karl B. schrieb:
> Frage: Wieso war der nicht gleich im Komplettpaket, das ich bestellt
> hatte, mit enthalten?

Warum kaufst Du nicht einen stinknormalen fertigen Büro-PC von einem der 
gängigen Hersteller?

Karl B. schrieb:
> Und ich überlege mir das genau, einen Händler mit der
> Secure-Boot-Geschichte zu beauftragen.

Warum schaltest Du Secure Boot nicht einfach aus?

Karl B. schrieb:
> Welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht?

Ich würde Dich nicht als Kunden haben wollen.

Bei den Problemen, die Du ständig hast, hast Du entweder enorm viel 
Pech, oder Du fummelst genauso ausdauernd und planlos an Deinem System 
herum, wie hier Deine Texte wirken.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Am "Fummeln" am PC ist schon viel Wahres dran. Was mich betrifft, machte 
ich immer die besten Erfahrungen mit Systemen die man "in Ruhe" ließ und 
immer aufpasste, daß alle Updates erfolgten. CCleaner und Pc-Mechanic 
lasse ich an moderne Systeme nicht mehr dran.

Früher arbeitete ich auch etwas mit Video, Nero und Abstürze und andere 
Anomalien waren damals nicht selten. Da kann ich auch leider auch nichts 
Positives bezüglich Gustavs Situation beitragen, da ich schon mindestens 
20J nichts mehr mit Video Editieren mache.

Gerhard

von Hmmm (hmmm)


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Esmu P. schrieb:
> ÖRR, vergiß den Mist. Wer sich den antut, dem ist nicht mehr zu helfen.
> Tatsache.

Du gehörst halt eher zur RTL-Zielgruppe. Aber für Dich haben sie auch 
etwas:

https://www.tagesschau.de/tagesschau_in_einfacher_sprache

von Norbert (der_norbert)


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Esmu P. schrieb:
> ÖRR, vergiß den Mist. Wer sich den antut, dem ist nicht mehr zu helfen.

Das ist dein Ré­su­mé?
Ich habe da so eine Ahnung wem nicht mehr zu helfen ist.

> Tatsache.

Tatsache!

von Hans (piaggio)


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"Windows 10: Microsoft verlängert kostenlose Updates in Europa um ein 
Jahr....."

https://www.derstandard.at/story/3000000289447/windows-10-microsoft-verlaengert-kostenlose-updates-in-europa-um-ein-jahr

von Hans (ths23)


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Karl B. schrieb:
> In der Tat erscheint beim Registry-Cleaner
Wer den Registry-Cleaner benutzt ist selbst schuld. Das Programm macht 
am Ende mehr Schaden als das es was nützt.
Ich dachte seinerzeit auch mal das ich mit dem Tool meinen XP Rechner 
wieder etwas auf die Sprünge helfen könnte. War leider eine totale 
Fehlanzeige. Der PC lief danach eher schlechter als besser, weil das 
Tool halt Dinge gelöscht hat, die es besser hätte nicht löschen sollen. 
Gott sei hatte ich vor dem Cleanen ein Backup gemacht, so daß sich der 
Schmerz in Grenzen hält.
Von solchen Tools die das Wunder versprechen sollte man lieber die Hände 
lassen, denn Wunder vollbringen kann keines.

von Herbert Z. (herbertz)


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Hans schrieb:
> "Windows 10: Microsoft verlängert kostenlose Updates in Europa um ein
> Jahr....."

Ist nicht kostenlos, es kostet deine Daten weil das nur für die ist die 
ein MS Konto haben.
Im übrigen, einen PC aufzubauen und ein Betriebssystem einrichten ist 
gar nicht so schwer. Man lernt was, weil man ja selektieren muss 
zwischen alldem was es gibt, man aber nicht braucht. Es ist noch kein 
Meister vom Himmel gefallen. Also Mut! Händler wollen verkaufen ,auch 
mehr und teureres als man eventuell braucht. Manchmal werden auch 
Ladenhüter verbaut, damit das Zeug endlich weg ist. Aber es gibt auch 
gute Händler ... aber wo halt und wer erzählt mir davon ?

von Εrnst B. (ernst)


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Herbert Z. schrieb:
> Ist nicht kostenlos, es kostet deine Daten weil das nur für die ist die
> ein MS Konto haben.

Der Unterschied: Vorher hättest du für die Updates deine privaten 
Dateien alle in die Microsoft Cloud hochladen müssen, jetzt reicht das 
MS-Konto, ohne Zwang irgendwelche weiteren Dienste wie Mailaccounts oder 
OneDrive von denen zu nutzen. Das ist die Nachricht, die gerade durch 
die Medien läuft.

Das Angebot gilt nur für EU-Bürger, und da MS sicher nicht will, dass 
sich die ganze Welt am Patch-Day per VPN nach Europa teleportiert, ist 
das doch eine recht kundenfreundliche und niederschwellige Art, deine 
Staatsbürgerschaft "nachzuweisen".

Und wenn dein Paranoia-Level es dir nichtmal erlaubt, einen MS-Account 
mit Fake-Name und Anschrift zu erstellen, dann solltest du vielleicht 
die Nutzung von Windows insgesamt überdenken... Das wird in einem Jahr, 
wenn das ESU-Programm für Windows 10 abgelaufen ist, mit Windows 11 
definitiv nicht besser.

von Rbx (rcx)


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Meine Güte, wenn ich die Beiträge da oben lese..
Ich habe bei Windows ME noch so ein CPU-Kühl-Programm drin.
Beim Windows8.1 NB ist noch ein Cyberlink Programm drauf. Das kam glaube 
ich mal mit einem DVD-Player mit (den ich für den ME-Rechner gekauft 
hatte).

Im Moment überlege ich mir sogar, ob es für mich nicht sinnvoller wäre, 
wieder etwas mehr mit dem ME-Rechner zu machen. Gut, der verbraucht viel 
mehr Strom..

Das war damals durchaus ein Highlight, gewissermaßen Stromsparen mit NB 
und mit Akku was mit Linux machen. Blöderweise hatte Linux gleich den 
(durchaus großen SpieleNB-) Akku leergesaugt. Der konnte normalerweise 
so um die 6-8 Stunden Strom liefern. Mit Linux drauf, nur Konsole, also 
kein Desktop nur etwa 90 Min. Man, fand ich das damals Kacke..

von Nemopuk (nemopuk)


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Rbx schrieb:
> Beim Windows8.1 NB ist noch ein Cyberlink Programm drauf.

Tipp: Diese Programme kann man typischerweise von der Support Seite des 
Geräte-Herstellers herunterladen und auch in neueren Windows Versionen 
installieren.

> Blöderweise hatte Linux gleich den Akku leergesaugt.

Seit Stromspar-Feature zum Standard-Umfang der CPUs geworden sind, kommt 
auch Linux damit zurecht. Dennoch ziehen manche Laptops mit Linux 
spürbar mehr Strom, als mit Windows (meiner ist so einer).

Bei den meisten Geräten ist es jedoch umgekehrt. Vermutlich weil Windows 
mehr aufwändige Hintergrund-Prozesse hat, als Linux (Index, Superfetch, 
Telemetrie, Defragmentierung, ...)

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Hans schrieb:
> Wer den Registry-Cleaner benutzt ist selbst schuld. Das Programm macht
> am Ende mehr Schaden als das es was nützt.

So pauschal würde ich das nicht behaupten.
Erstens wird "mein" Registy-Cleaner direkt zu Beginn so konfiguriert, 
dass er nicht blind irgendetwas löscht.
Das kann man wunderbar im Menü einstellen. DNS-Cache habe ich damit noch 
nie gelöscht. Obwohl das in der Latte der Einstellungsmöglichkeiten 
durchaus vorgesehen ist. Finger weg. Oder nur dann, wenn absolut nötig.

Dann, und da gebe ich Euch Recht, irgendwelche "Automatismen" wurden 
sofort disabled. Und System Health wurde noch nie benutzt.
Automatische Treibersuche - igitt.
Was ich mache, gucken was in Registry angemeckert wird.
Und ob ich das lösche, entscheide ich selbst, kann ja aus dem Menü 
rausgehen, ohne, dass etwas geändert wird.
Nur so sehe ich, welche Programme eventuell "Probleme" machen.
Zum Beispiel ist es hilfreich, die nach Google-Maps-Besuch im Firefox 
angesammelten ca. 2 Gigabyte Temps wegzulöschen.
Firefox biete mir dieses Löschen nicht an. Trotz "Verlauf löschen". Oder 
wo findet man das sonst?
Was in der Tat nervt, ist das in der letzten Version mitinstallierte 
PopUp zur Registrierung auf Kaufversion.

Den CCleaner generell zu verteufeln, finde ich nicht korrekt. Kommt eben 
darauf an, wie man den konfiguriert und wie man damit umgeht.

Was ich viel gefährlicher finde, ist das, was ich ab und zu auch gene 
'mal mache:
Ereigisanzeige aufrufen und die drei angebotenen Windows-Einträge 
"leeren".
Dann ist Zuverlässigkeitsverlauf wieder taufrisch.
Was mir in letzter Zeit auch auffällt, dass "Datenträgerbereiningung"
tatsächlich bis zu einer Viertelstunde Zeit benötigt.
Vor allem nach Windows-Update. Die ganzen Temps - raus damit.

Das hat aber mit den "Nero"-Problem nichts zu tun. Das trat schon direkt 
nach der ersten Session auf, bevor ich irgendendetwas am Rechner 
dergestalt, wie eben geschildert unternommen hatte.
Da ist eben ein Bug drin. Und Win11-tauglich ist es eben nicht ohne 
Einschränkungen. Auch wenn der Support etwas anderes behauptet. Wenn der 
Support meint, ich solle eben nicht nach WMV konvertieren, dann geben 
sie ja indirekt zu, dass da etwas nicht so ganz stimmt.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Karl B. schrieb:
> Firefox biete mir dieses Löschen nicht an.

doch. ist in about:settings

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Alexander schrieb:
> doch. ist in about:settings
Wo genau?
Finde ich nicht auf Anhieb.

ciao
gustav

P.S:
Bildchen von CCleaner. Was ausge-x-t ist, wird von mir nicht benutzt. 
Nur erweiterte Bereinigung.
Wenn ein Programm sich nicht mit Windows-Bordmitteln deinstallieren 
lässt,
versuche ich es über die "Extras" hier. Manchmal klappt das sogar.

Gerhard O. schrieb:
> Pc-Mechanic
full ack.
Das hatte ich für Windows ME einmal.
Gleich in die Tonne. Sowas von Murks.

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Den CCleaner generell zu verteufeln, finde ich nicht korrekt. Kommt eben
> darauf an, wie man den konfiguriert und wie man damit umgeht.

Solche Tools sind bestenfalls nutzlos, da sie nichts können, was sich 
nicht auch mit Windows Bordmitteln erledigen ließe. Sogenannte 
"Registry-Cleaner" sollen angeblich die Performance verbessern, das 
können sie aber gar nicht. Selbst wenn sie vermeintlich überflüssige 
Einträge entfernen, ergibt sich daraus keine Leistungssteigerung. Die 
Registry-Files sind vergleichsweise klein (einige 10MB bei 
Desktopsystemen bis wenige 100MB bei Servern) und werden größtenteils im 
Speicher gehalten. Die Entfernung einiger unbenutzter Einträge bringt 
ungefähr so viel, wie eine Handvoll alte Fotos von der Festplatte zu 
löschen. Es wird minimal Platz frei, aber die Zugriffe gehen nicht 
schneller.
Andererseits besteht eben die Gefahr, versehentlich benötigte 
Informationen zu löschen. Erst recht, weil solche Tools i.d.R. nur von 
halbwissenden Usern benutzt werden, die von den Tiefen des Systems keine 
Ahnung haben. Die Performance-Verluste auf deren Systemen ergeben sich 
aus dem gleichen Grund. Nicht weil "Windows mit derZeit immer langsamer 
wird", sondern weil jede verfügbare Crapware aus dem Web installiert und 
deren tatsächlich negative Auswirkungen mit Schlangenöltools zu 
kompensieren versucht wird.

von Karl B. (gustav)


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So, langer Rede, kurzer Sinn.
Hab es so gemacht, wie hier vorgeschlagen.

https://www.rock-deinen-pc.de/zertifikate-in-windows-installieren-fuer-mehr-sicherheit/

Klaro, habe im BIOS nachgeschaut, da sind die "alten" Certificates noch 
drin.
Also, das jetzt installierte Zertifikat dient der Vorbereitung, damit 
das Rollout auch hier ankommt.
Sehe ich das richtig?
Oder was kommt jetzt?
Denn entsprechenden Registryschlüssel auf "Task" und "40" habe ich noch 
nicht geändert.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Karl B. schrieb:
> Sehe ich das richtig?

Nein. Der Windows-Zertifikatspeicher hat überhaupt nichts mit dem hier 
diskutierten Problem zu tun.

Oliver

von Hans (ths23)


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Karl B. schrieb:
> Was ich mache, gucken was in Registry angemeckert wird.
> Und ob ich das lösche, entscheide ich selbst, kann ja aus dem Menü
> rausgehen, ohne, dass etwas geändert wird.
> Nur so sehe ich, welche Programme eventuell "Probleme" machen.
Komisch, daß 99% der Leute ohne so eine Wunderwaffe aus kommen. Der 
Registrycleaner kann nicht feststellen welche Programme, Treiber etc. 
Probleme machen. Der kann/sollte maximal nachschauen ob es verwaiste 
Einträge in der Registry gibt, also solche die von keinem installierten 
Programm mehr benötigt werden bzw. ob es Reste von Programmen gibt die 
schon deinstalliert sind. Manche Tools mchen dies etwas besser, manche 
eben weniger gut. Schneller wird der Rechner durch derartige Maßnahmen 
in den seltensten Fällen bzw. der Geschwindigkeitszuwachs steht in 
keinem Verhältnis zum Risiko welches man mit derartigen Tools eingeht. 
Diese Tools finden auch komischerweise immer etwas zum Entfernen selbst 
bei einem frisch installierten Windows, wo ansonsten nichts weiter drauf 
ist - hatte ich mal vor langer Zeit probiert.

von Karl B. (gustav)


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Oliver S. schrieb:
> Nein. Der Windows-Zertifikatspeicher hat überhaupt nichts mit dem hier
> diskutierten Problem zu tun.

Doch:
Allerdings nur ein Schritt von mehreren.
Was fehlt, ist das KB5036210 im hiesigen Updateverlauf.
Das muss ich noch nachinstallieren.

https://support.microsoft.com/de-de/topic/verwalten-der-windows-start-manager-sperrungen-f%C3%BCr-%C3%A4nderungen-des-sicheren-starts-im-zusammenhang-mit-cve-2023-24932-41a975df-beb2-40c1-99a3-b3ff139f832d#bkmk_recovery

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


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Karl B. schrieb:
> Erstens wird "mein" Registy-Cleaner direkt zu Beginn so konfiguriert,
> dass er nicht blind irgendetwas löscht.

Und woher willst Du als Laie wissen, was man gefahrlos löschen kann?

Karl B. schrieb:
> DNS-Cache habe ich damit noch nie gelöscht. Obwohl das in der Latte der
> Einstellungsmöglichkeiten durchaus vorgesehen ist. Finger weg. Oder nur
> dann, wenn absolut nötig.

QED. Den DNS-Cache kann man völlig gefahrlos leeren, der ist übrigens 
nicht mal in der Registry.

Weisst Du überhaupt, was ein DNS-Cache ist? Mit Desoxyribonukleinsäure 
hat der nichts zu tun.

Karl B. schrieb:
> Zum Beispiel ist es hilfreich, die nach Google-Maps-Besuch im Firefox
> angesammelten ca. 2 Gigabyte Temps wegzulöschen.

Hat ebenfalls nichts mit der Registry zu tun. Belegt Plattenplatz, das 
ist alles.

Karl B. schrieb:
> Den CCleaner generell zu verteufeln, finde ich nicht korrekt.

Dann überleg mal, warum nur Ahnungslose wie Du den benutzen. Dasselbe 
gilt für teures Virenscanner- oder "Internet Security"-Zeug.

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Hmmm schrieb:
> warum nur Ahnungslose wie Du den benutzen.

Weil Du den garnicht kennst.
Soll ich Dir zum Beispiel das Menü nochmals zeigen, wo "DNS" steht.
Hat mit Registry garnichts zu tun.
Steht da auch garnicht.

Trag lieber etwas dazu bei, das Secure Boot Problem praktisch zu lösen.
Bin ja schon auf der Spur.
Aber das Update KB5036210 finde ich im Windows-Update-Katalog nicht.
Ebensowenig von Erfolg gekrönt, wenn ich aktuell nach Updates suchen 
lasse.
"Sie sind auf dem neuesten Stand."

Dann mal sehen, was sich tut.
Fehlt vielleicht noch der empfohlene String in der Registry.

ciao
gustav

von Hmmm (hmmm)


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Karl B. schrieb:
> Soll ich Dir zum Beispiel das Menü nochmals zeigen, wo "DNS" steht.

Erklär mir doch einfach mal, was ein DNS-Cache ist, warum man Deiner 
Meinung nach die Finger davon lassen soll und wann das Löschen "absolut 
nötig" wäre.

Karl B. schrieb:
> Trag lieber etwas dazu bei, das Secure Boot Problem praktisch zu lösen.

Habe ich bereits weiter oben: Schalte es ab.

Da Du bereits bei Deinem Nero-Problem nicht in der Lage warst, konkrete 
Rückfragen zu beantworten, sondern nur seitenlanges belangloses 
Geschwafel kam, ist mehr als das ein hoffnungsloses Unterfangen.

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Hmmm schrieb:
> Habe ich bereits weiter oben: Schalte es ab.

Das ist keine Lösung.
Wir sprechen uns 2027 wieder, wenn Du Dich hier ausheulst.
Übrigens, in Deinem jetzigen Zustand würde ich nicht mehr autofahen.
Du hast die Promillegrenze deutlich überschritten.

ciao
gustav

von Hmmm (hmmm)


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Karl B. schrieb:
> Das ist keine Lösung.

Dann erklär doch mal, wofür man momentan Secure Boot unbedingt braucht.

Karl B. schrieb:
> Wir sprechen uns 2027 wieder, wenn Du Dich hier ausheulst.

Im Gegensatz zu Dir bin ich in der Lage, Systeme korrekt aufzusetzen und 
zu warten.

Hier läuft auch seit Jahren Windows 11 ohne die geringsten Probleme. Der 
einzige, der laufend (und wortreich wie ein Soziologe) darüber rumheult, 
bist Du.

Karl B. schrieb:
> Übrigens, in Deinem jetzigen Zustand würde ich nicht mehr autofahen.
> Du hast die Promillegrenze deutlich überschritten.

Ich bin stocknüchtern. Du vermutlich auch, Dein Verhalten wirkt eher wie 
eine Kombination aus Dunning-Kruger-Effekt und Altersstarrsinn.

von Harald K. (kirnbichler)


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Vielleicht war es ja doch keine so gute Idee von mir, Esmu den Besuch 
des VHS-Kurses "Unfallfreies Einschalten des PC leichtgemacht" 
nahezulegen. Jedenfalls wirkt das hier wie eine mit gesundem 
Zwölftelwissen angefütterte Kopie von Esmu.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Ich hoffe ich trete hier niemand auf die Hühneraugen:-)

Bei mir läuft seit 2013 ein W7X64 i7 PC. Später migrierte ich von W7 auf 
W10 und seit über einem Monat zu W11. Ich passte immer auf, Windows 
"sauber" zu halten. Nach drei BS Upgrades funktionieren alle Updates 
immer noch ohne zu Murren und das System läuft sehr zügig. Die 
Performanz ist mit 3.8GHz und viel Arbeitsspeicher mir immer noch 
ausreichend. Als Benutzer bin ich das langsamste Glied im Arbeitsfluß - 
da machen ein paar s hier und da wenig Unterschied. In der Arbeit habe 
ich momentan den schnellsten PC - aber so stellar ist der Unterschied 
auch nicht. Compilieren geht in der Tat schneller, aber die Unterschiede 
sind nur bei einem Vergleich ersichtlich. Man gewöhnt sich an den Status 
Quo und dann ist auch "schnell" nur noch normal:-)

Oft hört man, daß es zweckmässig sei, Windows von Zeit zu Zeit neu 
aufzusetzen, um Altlasten in der Registry zu entsorgen. Wäre mir aber 
angesichts des guten Verhaltens zu viel Arbeit.
Die einzigen Änderungen die ich unterzog, war unnötige Services 
abzuschalten und zu verriegeln.

Insgesamt sind meine individuellen Erfahrungen also positiv. Daß es 
nicht jeden so geht, ist klar und böse Situation kann es geben. Was MS 
Account betrifft, sehe ich da wenig Nachteile. In ihrem Account sind wir 
alle nur eine unter Millionen oder gar Milliarden von Fliegen - da fällt 
man also nicht wirklich auf:-) ich sehe das also ziemlich locker. 
OneDrive verwende ich allerdings nicht und Backups in die Cloud erlaube 
ich nicht, wenngleich MS damit oft nerven will. "365" artige SW ist eine 
Lizenz zum Stehlen - ich vermeide monatliche Bezahl-SW.

Gerhard

von Nemopuk (nemopuk)


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Gerhard O. schrieb:
> Oft hört man, daß es zweckmässig sei, Windows von Zeit zu Zeit neu
> aufzusetzen, um Altlasten in der Registry zu entsorgen.

Bis Windows XP hatte ich das oft empfohlen. Danach nicht mehr.

von Harald K. (kirnbichler)


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Gerhard O. schrieb:
> Die einzigen Änderungen die ich unterzog, war unnötige Services
> abzuschalten und zu verriegeln.

Und anhand welcher Informationen entscheidest Du, welche Dienste 
"unnötig" sind?

von (prx) A. K. (prx)


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Harald K. schrieb:
> Und anhand welcher Informationen entscheidest Du, welche Dienste
> "unnötig" sind?

Hirn 1.0 hilft schon ein wenig dabei. 😁
Und sei es die Fähigkeit, Schwadronierer von Experten zu unterscheiden.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Oft hört man, daß es zweckmässig sei, Windows von Zeit zu Zeit neu
> aufzusetzen, um Altlasten in der Registry zu entsorgen.

Veraltet.

von Rbx (rcx)


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Recht nützliche Windows Programme für den Anfang (der BS-Installation) 
sind (oder waren..) übrigens:
https://learn.microsoft.com/de-de/sysinternals/downloads/sysinternals-suite

von Harald K. (kirnbichler)


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(prx) A. K. schrieb:
> Hirn 1.0 hilft schon ein wenig dabei.

O ja, alles Spezialisten hier. Sich-Auskenner, Profis, und 
Windows-Dienste-Einschätzer. Also die Leute, die so etwas wie CC-Cleaner 
verwenden.

von Rbx (rcx)


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Harald K. schrieb:
> O ja, alles Spezialisten hier. Sich-Auskenner, Profis, und
> Windows-Dienste-Einschätzer. Also die Leute, die so etwas wie CC-Cleaner
> verwenden.

Ich hatte auch gedacht, ich lese hier nicht richtig.
Die Zeitschriften Chip und c't hatten oft gute Sachen auf CD.
Bei Chip gab es u.a. (selbst jetzt noch) das Programm "PowerArchiver" 
bzw. hieß
das damals auch "PowerArchiver2000".
Das war sehr flexibel und so konnte man viele Exoten entpacken, ich 
glaube sogar Unix-Tarbällchen.
Die Zahl 2000 verklickert allerdings auch die Einsatzzeit, zu der Zeit 
hatten wir noch gar kein Internet.
Für W8.1 und Linux verwende ich 7-Zip. Letzteres war für Linux nötig, 
weil das Gnome-Verwaltungsprogramm Probleme beim Entpacken machte.
Das ist aber schon ein paar Jahre her, kann sein, dass sich das schon 
wieder erledigt hat.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Harald K. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Die einzigen Änderungen die ich unterzog, war unnötige Services
>> abzuschalten und zu verriegeln.
>
> Und anhand welcher Informationen entscheidest Du, welche Dienste
> "unnötig" sind?

Es gibt ja Informationen im Internet an die man sich halten kann. Man 
kann ja die betreffenden Vorschläge immer noch nach ihrem Wert 
abschätzen. Abgesehen davon findet man dort meist genug plausible 
Vorschläge und Begründungen, um intelligent eingreifen zu können. Falls 
es ein Problem gibt, kann man die betreffenden Services wieder 
reaktivieren.

Bei schmalbrüstigen älteren Laptops hilft es durchaus das System etwas 
zügiger zu machen. Telemetrie nach MS hin schaltet man tunlichst ab. 
Alles was andauernd unnötig den CPU belastet und im Speicherplatz 
einnistet.

Ich weiß fast immer, was ich tue:-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Oft hört man, daß es zweckmässig sei, Windows von Zeit zu Zeit neu
>> aufzusetzen, um Altlasten in der Registry zu entsorgen.
>
> Veraltet.

Ich schrieb ja, daß ich seit W7 niemals mehr neu aufgesetzt hatte.

von Gerhard O. (gerhard_)


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(prx) A. K. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Und anhand welcher Informationen entscheidest Du, welche Dienste
>> "unnötig" sind?
>
> Hirn 1.0 hilft schon ein wenig dabei. 😁
> Und sei es die Fähigkeit, Schwadronierer von Experten zu unterscheiden.

Genau:-)

von Norbert (der_norbert)


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Rbx schrieb:
> Die Zahl 2000 verklickert allerdings auch die Einsatzzeit, zu der Zeit
> hatten wir noch gar kein Internet.

Na ja, das mag vielleicht für Machu Picchu gelten.

von Ralf X. (ralf0815)


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Rbx schrieb:
> Letzteres war für Linux nötig,
> weil das Gnome-Verwaltungsprogramm Probleme beim Entpacken machte.
> Das ist aber schon ein paar Jahre her, kann sein, dass sich das schon
> wieder erledigt hat.

Genau, innerhalb von ein paar Jahren können in Linux evtl. kleine 
Probleme gelöst werden..  :-)

von Harald K. (kirnbichler)


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Gerhard O. schrieb:
> Es gibt ja Informationen im Internet an die man sich halten kann.

Im Internet findet man aber auch extrem viel Gestümpere und 
Falschinformationen. Und immer mehr KI-Slop, der Faktenfragmente zu 
wirren Hallizinationen kombiniert.

Da findet man dann auch Seiten, auf denen Leute erklären, welche 
Probleme Schlangenöl wie der CC-Clieaner doch alle beseitigen soll.

von Rbx (rcx)


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Harald K. schrieb:
> Schlangenöl

Wobei: manchmal kann man auch staunen. Vor einiger Zeit hatte ich 
schweren Herzens den McAfee Virenscanner vom System geschmissen.
Das Ding hatte sich mal bei einer kritischen Situation bewährt.
(war mir in einer späteren Analyse aufgefallen)

Leider aber ergab Windows 8 auch eine Neuerung, dass die 
VirenupdateAlarme auch mitten auf dem Bildschirm eines Computerspiels 
auftauchten (ES, war auch gleich abgestürzt). Das war schon mal blöd, so 
ist der Virenscanner vom System geflogen. Man wird ja wohl noch in Ruhe 
Gamen können..

McShield hatte (vor vielen Jahren) bei Anwesenheit des Schadprogramms 
den Rechner- und Betriebssystemstart des Systems so stark verlangsamt, 
dass es leicht war, den künstlichen Desktop des Schadprogramms (bevor es 
loslegen konnte) mit dem Taskmanager auszuknipsen.
(https://de.wikipedia.org/wiki/BKA-Trojaner)

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Was ich auf meinem Rechner habe, bestimme immer noch ich.
Von solchen Leuten, die meinen, sie wüssten alles besser, lasse ich mich 
nicht beeinflussen. Schon garnicht, wenn sie mit angeblichem Wissen 
brillieren wollen, dabei nichts anderes im Sinn haben, Posts 
auseinanderzuüflücken, ob sie nicht irgendein Haar in der Suppe finden 
können, sei es auch noch so weit vom eigentlichen Thema entfernt, nur um 
andere in die Pfanne hauen zu können.
Ich habe es nicht nötig, den "Dienstgrad" heraushängen zu lassen.

Klar, diese Forum erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit.
Da kann jeder seinen bekifften Senf absondern.
Aber wir kennen unsere Pappenheimer.

Es ging zum Schluss um die Kernfrage, wie man die ominösen Zertifikate 
auf den Rechner bekommt.
Und da hat unser aufgeblasener Superuser auch keine Ahnung von.
Die ganzen Beiträge hier von @hmm ist nur whataboutism, um von 
eigentlichen Thema abzulenken.
Einfach zu sagen, nicht installieren, ist eine derart dümmliche Aussage, 
die genauso bescheuert ist, wie zu sagen, ich starte mein Auto immer, 
indem ich das Kabel am Lenker rausreiße und die Kontakte kurzschließe, 
obwohl ich einen Zündschlüssel habe.
Nur weil ich zu blöd bin, den Schlüssel ins Zündschloss zu stecken und 
herumzudrehen.

chiao
gustav

von (prx) A. K. (prx)


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Karl B. schrieb:
> Was ich auf meinem Rechner habe, bestimme immer noch ich.

Du bestimmst nur das Paket, auf den Inhalt hast Du wenig Einfluss. Und 
mit den Jahrzehnten wurde es immer mehr Inhalt, bei immer weniger 
Kontrolle darüber.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Karl B. schrieb:
> Es ging zum Schluss um die Kernfrage, wie man die ominösen Zertifikate
> auf den Rechner bekommt.

Zu faul zum Google fragen?

Aber klar, nach dem ich bei der Hälfte der Geschichte aufgehört hab zu 
lesen, das wichtigste ist ja gesagt gewesen, kann ich's trotzdem nicht 
so stehen lassen.

Die Zertifikate im TPM Modul werden gemeinsam mit der UEFI Firmware 
aktualisiert.

Oder anders gesagt, wenn's keine neuen Updates gibt, gibt's auch keine 
neuen Zertifikate.

Sicher lässt sich das irgendwie mit viel Arbeit umgehen, also das TPM 
Modul eigenständig updaten ohne das UEFI daran beteiligt ist. Aber ob 
das so sinnvoll ist dem UEFI plötzlich einen vollkommen anderen Inhalt 
eines TPM Modul anzubieten... Fraglich.

Trojaner/Viren auf PC's die bei einem Händler zusammengebaut und gekauft 
werden und auf Fake Seiten für Fake Virenscanner verweisen? Und du hast 
das ausfindig gemacht?

Die Firma gibt's noch und wurde nicht von dir mit den Cops wegen 
gewerbsmäßigen ausspähen von Daten Platt gemacht?

Noch zu doof sich ne vernünftige Lügengeschichte auszudenken, nicht das 
sowas nicht vorkommen würde, aber wenn du intelligent genug wärst eine 
vom Händler installiertes Schadprogramm zu finden, dann auch das Ding 
direkt in die IT Forensik der Polizei einzuliefern und den laden 
anzuzeigen!

Klar doch, sicher, NICHT!

Hoffentlich rennst du noch ein paar mal da hin und lässt sich abzocken, 
genau von sowas lebt der Typ den du da an der Hand hast.

von Karl B. (gustav)


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Kilo S. schrieb:
> Zu faul zum Google fragen?

Du bist zu faul, meine Threads genau zu lesen:

Karl B. schrieb:
> Doch:
> Allerdings nur ein Schritt von mehreren.
> Was fehlt, ist das KB5036210 im hiesigen Updateverlauf.
> Das muss ich noch nachinstallieren.
> 
https://support.microsoft.com/de-de/topic/verwalten-der-windows-start-manager-sperrungen-f%C3%BCr-%C3%A4nderungen-des-sicheren-starts-im-zusammenhang-mit-cve-2023-24932-41a975df-beb2-40c1-99a3-b3ff139f832d#bkmk_recovery
>
Und da geht es dann für mich weiter. Der Rest des Threads ist so wie so 
nur "Whataboutism".

ciao
gustav

P.S:
Kilo S. schrieb:
> Hoffentlich rennst du noch ein paar mal da hin und lässt sich abzocken,
> genau von sowas lebt der Typ den du da an der Hand hast.

Habe weder Namen noch Ort der Firma, die ich meine, genannt.
Täte ich das, bekäme ich eine Klage wegen geschäftsschädigenden 
Verhaltens an den Hals. So knallig sind die Rulez in der hart umkämpften 
Branche.
Der betreffende Rechner ist aber auch schon nicht mehr in Betrieb.
Den neuen hatte ich mir bei einer anderen, echt vertrauenswürdigen Firma 
aufsetzen lassen. Und da gibt es nichts mehr zu meckern, bis auf die
Nero-Geschichte und die paar Kinderkrankheiten, die durch Updates 
ausgebügelt worden sind.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Karl B. schrieb:
> Und da geht es dann für mich weiter.

Weiterhin an der völlig falschen Stelle.

Während du jetzt brav deine Kiste weiter zerfrickelst, widme ich mich 
wirklichen IT Themen, wie das Entfernen der Lenovo HDP Passwörter aus 
dem Nuvoton EC bei den E14 modellen, übrigens auch von so einem 
Kandidaten wie dir!

"Ich wollt doch nur sicherer sein und wusste nicht das ich mir das 
Passwort merken muss". Brick nach dem Einstellen des HDP, theoretisch 
ein Fall für Mainboardtausch! Schauen ob der Trick die zwei COM# 
Sektionen zu löschen ausreichend ist.

von Karl B. (gustav)


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Kilo S. schrieb:
> Weiterhin an der völlig falschen Stelle.

Dann sag endlich, wo Deiner Meinung nach die richtige "Stelle" ist.
Google scheint ja nicht der richtige "Ansprechparner", den du ja oben 
empfohlen hast.

Kilo S. schrieb:
> Zu faul zum Google fragen?

ciao
gustav

von Hans (ths23)


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Hmmm schrieb:
> Den DNS-Cache kann man völlig gefahrlos leeren,
So wie alle Cache's halt. Der wird einfach neu angelegt und gut ist es. 
So ein Cache soll ja nur den Zugriff auf Daten beschleunigen, die man 
quasi schon mal abgerufen hat bzw. häufig benutzt. Häufig wird so ein 
Cache auch als Ringspeicher angelegt, so das die älteren Daten einfach 
überschrieben werden und nur die aktuellsten im Speicher stehen.

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