Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Step-down Schaltungsdesign


von Thomas Ö. (thomas_609)


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Hallo,
ich habe hier 2 verschiedene Schaltungsdesigns für einen Step-down. Da 
ich auf der selben Platine noch andere 5V Quellen habe und ich nicht 
möchte, dass sich diese gegenseitig beeinflussen, seperiere ich den 
Step-down mit einer Schottky Diode. Ich habe 2 verschiedene Versionen 
angehängt, weiß aber nicht welche ich nehmen soll. Bei der einen habe 
ich den Spannungsabfall der Diode (bewegt sich bei den zu erwartenten 
Strömen im bereich 0,4V) schon in der Ausgangsspannung des Wandlers 
berücksichtigt. Bei der anderen Version habe ich den FB des Wandlers 
einfach hinter die Diode gepackt, so das der automatisch die Vf der 
Diode mit regelt. Ich weiß aber nicht ob man das wirklich so machen 
kann/soll. Bzw. ob das nicht irgendwie stören kann wenn noch eine 5V 
Quelle über den FB angeschlossen ist. Deshalb ist die Frage welche 
Version ich verwenden soll?
Danke schonmal

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas Ö. schrieb:
> Ich weiß aber nicht ob man das wirklich so machen kann/soll.
> Bzw. ob das nicht irgendwie stören kann wenn noch eine 5V Quelle über den
> FB angeschlossen ist.
Ich würde die Diode in den Regelkreis mit reinnehmen. Der Schaltregler 
erkennt dann bei "Rückwärtsversorgung", dass die Ausgangsspannung zu 
hoch (bzw. hoch genug) ist und schaltet nicht mehr.
Ich habe das grade diese Woche an einem LMR51430 ausprobiert und so auf 
den FB-Spannungsteiler einer 12V Ausgangsspannung 24V gelegt. Keinerlei 
Probleme. Du musst ja nur am FB-Pin innerhalb des Spanungsbereiches lt. 
Datenblatt bleiben.

BTW: mich wundert der C11 im Bild vor_diode.pdf doch sehr. Der pfuscht 
heftig in den Regelkreis rein. Woher hast du den?

BTW2: der LM2596 ist schon alt, der LMR51430 ist der empfohlene 
Nachfolger.

BTW3: ich bin von diesem LMR51430 restlos begeistert. Musste ich mal 
sagen... ;-)

von Michael B. (laberkopp)


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Thomas Ö. schrieb:
> Ich weiß aber nicht ob man das wirklich so machen kann/soll.

Du kannst FB hinter der Diode anschliessen, du hast halt den (IC 
internen) Spannungsteiler als zusätzliche Belastung wenn der Srim aus 
einer anderen Quelle kommt.

Der LM2596 ist zwar gutmütig, aber extrem veraltet, zu hohe Verluste, 
nimm was moderneres. Nimm D24V50, der ist rückstromfest und braucht 
keine Diode, oder ähnliches.

Mach es auf keinen Fall wie Vor_Diode, die 100nF am Spannungsteiler 
führen zum schwingen des Schaltreglers.

von Thomas Ö. (thomas_609)


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Lothar M. schrieb:
> BTW2: der LM2596 ist schon alt, der LMR51430 ist der empfohlene
> Nachfolger.
>
> BTW3: ich bin von diesem LMR51430 restlos begeistert. Musste ich mal
> sagen... ;-)

Danke erst mal für die Antwort, ich hab mich dazu entschieden, auf den 
LMR51430 umzusteigen, hatte mal ein Design mit dem LM2576, also noch mal 
älter und dachte, der ist jetzt moderner, aber da war ich anscheinend im 
Unrecht. Nachdem du auch so nach dem schwärmst, hab ich mir den mal 
angeschaut und bei mir integriert, vielleicht kannst du ja mal kurz 
drüber schauen :)
Hier noch die Spezifikationen der Induktivität, ist ja glaube ich auch 
immer etwas heikel:
L = 3.3µH
Isat = 5.7A
Imax = 6.5A
DCR = 25mR
und sie sollte auch für die hohen Frequenzen ausgelegt sein, 
FEXU0528S3R3MGS.

von Gerald B. (gerald_b)


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Der LMR51430 sieht recht interessant aus. SOT23-6 ist auch ein Gehäuse, 
mit dem man umgehen kann. Dazu kleine KerKos und eine kleine 
Induktivität. Sollte alles auf der Größe eines Ringkerns vom LM 2596 
Platz haben :-)))
Wenn ich mal wieder was bestelle, werde ich mir mal welche "zum Spielen" 
besorgen.

von Michael B. (laberkopp)


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Thomas Ö. schrieb:
> ich hab mich dazu entschieden, auf den LMR51430 umzusteigen

Achtung
https://www.reddit.com/r/AskElectronics/comments/1hmko76/lmr51430_keeps_blowing_up/?tl=de

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