Hallo an die Forengemeinde, Ich habe zwei Netzteile von Voltcraft (13,8V und 30A) bekommen, beide mit demselben Fehler: Wenn ich die Netzteile einschalte passt die Spannung (13,6V) annähernd mit der Angabe zusammen, nur wenn ich nur etwas Last dran hänge bricht die Spannung sofort zusammen auf 0V. Ich habe nun schon einige Bauteile überprüft und habe festgestellt, dass einige Elkos im Leistungsteil bei einem Netzgerät hinüber sind, beim anderen sind sie noch in Ordnung. Die Dioden sind laut Messgerät auch noch in Ordnung, auch die 2N3055. Jetzt weiß ich nicht wie ich weiter vorgehen soll, wie kann ich zweifelsfrei feststellen, dass der Fehler in der Steuerplatine liegt oder im Leistungsteil/den Transistoren vom Gleichrichter? Vielen Dank schonmal Sorry, in der ersten Version habe ich einen Betrag erstellt, hab dann aber vor dem Abschicken mein Handy noch weggelegt und dieses hatte sich dann selbstständig gemacht.
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Hannes J. schrieb: > Schaltplan: > Beitrag "Re: Suche Schaltplan Voltcraft FSP 11330" Den Stromlaufplan habe ich auch schon gesehen, er passt im Gröbsten aber nicht zu 100%. Allerdings bringt er mich an dieser Stelle gerade auch nicht weiter. Im Anhang habe ich noch ein Bild von der Steuerplatine
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Thomas F. schrieb: > festgestellt, dass > einige Elkos im Leistungsteil bei einem Netzgerät hinüber sind bereits ausgetauscht und das Verhalten hat sich nicht geändert?
LOL das ist doch ein Fake. Wenn da nicht noch andere Gleichrichter und Elkos drin sind, schafft diese Platine maximal vielleicht 3A, aber niemals 30.
Thomas F. schrieb: > Die Dioden sind laut Messgerät auch > noch in Ordnung, auch die 2N3055. Dann eben die kleineren Transistoren prüfen. Dem Netzteil fehlen elementare Schutzschaltungen.
Ben B. schrieb: > Wenn da nicht noch andere Gleichrichter und Elkos drin sind, > schafft diese Platine maximal vielleicht 3A, aber niemals 30. Das ist doch nur die Regel- und Treiberplatine. Sieh dir einfach einmal den Gesamtschaltplan an, bevor Du meckerst!
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Erstens meckere ich wenn es mir passt und zweitens erst recht bei Salamitaktik wenn nicht das ganze Gerät abgebildet ist. Kann doch nicht so schwierig sein, ein diskret aufgebautes Linearnetzteil zu reparieren... Übrigens bringen Messungen an der Platine nicht viel, wenn das nur eine Treiberplatine ist und der eigentliche Leistungsteil nicht zu sehen ist. Dann ist diese Platine nicht dafür ausgelegt, nennenswerten Ausgangsstrom zu liefern und funktioniert nur in Verbindung mit der Leistungsstufe. Und da sollten Messungen relativ einfach sein, irgendwo muss ja eine Unterbrechung der Regelschleife vorliegen wenn die Soll-Ausgangsspannung schon bei geringer Last nicht mehr erreicht wird. Edit: Mal probeweise die im Schaltplan mit V29 bezeichnete Diode einseitig auslöten. Das deaktiviert die Abschaltung des Ausgangs bei abgeschaltetem Netztrafo und die Strombegrenzung bei Unterspannung am Ausgang.
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Doch, Messungen bringen insoweit was, dass man sagen kann, wo der Hase
im V29Pfeffer sitzt.
Der Schaltplan kann auch gar nicht stimmen.
(*) Note:This is the standard circuit. for M10-300. For different
model,the number of diodes,
capacitors and transistors inside the fremd line will be increased
or decreased.
Ich sehe in diesem Absatz mindestens 4 Typos, das wird im Plan nicht
besser sein. Fremd soll vermutlich framed heißen (gemeint ist: innerhalb
des gestrichelten Quadrates).
Wie wäre es, wenn Du mal einen richtigen Plan zeichnest oder zumindest
die Unterschiede zu deiner Platine beschreibst? Die Platinenrückseite
wäre auch mal interessant, idealerweise so fotografiert, dass man beide
Bilder nach passender Spiegelung übereinander legen kann.
Ein wenig mehr Engagement wäre schon angesagt. Ich meine, die Schaltung
ist ja sowas von einfach, da weiß man doch nach 5-10 Messungen, was los
ist.
Zeichne doch mal die an den wichtigsten Halbleitern liegenden Spannungen
ohne Last in den Plan ein, uns ein zweites Mal, wenn die Spannung
zusammengebrochen ist.
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Thomas F. schrieb: > Die Dioden sind laut Messgerät auch > noch in Ordnung, auch die 2N3055. Das wundert mich. Im Schaltplan haben die parallelgeschalteten 2N3055 keine Emitterwiderstände. Es ist also nicht sichergestellt das die Transistoren alle gleich belastet werden. Die Schaltung ist murks. mfg klaus
> Zweifellos, aber man kann sie bestimmt verbessern. Indem man sie wegschmeißt. Mit Gehäuse/Kühlkörper, dem Trafo, der Gleichrichtung und der Siebung kann man aber sicher was schickes bauen, bspw. ein auf einem LM723 aufbauendes Design oder man könnte damit einen Schaltregler speisen...
Thomas F. schrieb: > Hallo an die Forengemeinde, > > Ich habe zwei Netzteile von Voltcraft (13,8V und 30A) bekommen, beide > mit demselben Fehler: > Wenn ich die Netzteile einschalte passt die Spannung (13,6V) annähernd > mit der Angabe zusammen, nur wenn ich nur etwas Last dran hänge bricht. Die Dioden sind laut Messgerät auch > noch in Ordnung, auch die 2N3055. Been there, done that. Zu 95% die 6x 2N3055 auf dem Kühlkörper defekt, und zwar nicht durchlegiert, sondern einfach durchgebrannt (hochohmig). Die geregelte Ausgangsspannung kommt jetzt ausschließlich über die Treiberstufe und bricht bei der geringsten Belastung zusammen. Der einzelne 2N3055 (Treiber) auf dem kleinen Kühlkörper neben der Treiberplatine sollte daher noch in Ordnung sein. --> Basis und Emitter von allen 6x 3055 ablöten und einzeln vermessen.
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Danke schonmal für die Antworten. Julian L. schrieb: > bereits ausgetauscht und das Verhalten hat sich nicht geändert? Beim zweiten Netzteil sind sie noch in Ordnung und das funktioniert auch nicht. Ben B. schrieb: > Erstens meckere ich wenn es mir passt und zweitens erst recht bei > Salamitaktik wenn nicht das ganze Gerät abgebildet ist. > Kann doch nicht so schwierig sein, ein diskret aufgebautes > Linearnetzteil zu reparieren... > Übrigens bringen Messungen an der Platine nicht viel, wenn das nur eine > Treiberplatine ist und der eigentliche Leistungsteil nicht zu sehen ist. > Dann ist diese Platine nicht dafür ausgelegt, nennenswerten > Ausgangsstrom zu liefern und funktioniert nur in Verbindung mit der > Leistungsstufe. Und da sollten Messungen relativ einfach sein, irgendwo > muss ja eine Unterbrechung der Regelschleife vorliegen wenn die > Soll-Ausgangsspannung schon bei geringer Last nicht mehr erreicht wird. > Edit: > Mal probeweise die im Schaltplan mit V29 bezeichnete Diode einseitig > auslöten. Das deaktiviert die Abschaltung des Ausgangs bei > abgeschaltetem Netztrafo und die Strombegrenzung bei Unterspannung am > Ausgang. Tut mir leid, das hochladen von Bildern funktioniert gerade nicht bei mir, bei den vergangenen Beiträgen konnte ich nur jeweils 1 Bild anhängen und jetzt gar keines mehr. Wenn ich die V29 auslöte, dann ändert sich nichts, ich meine aber, dass die Stromstärke etwas höher ist. Der Wiederstand R6 wird bei Belastung der Ausgangsklemmen auch sehr heiß. Klaus R. schrieb: > Thomas F. schrieb: >> Die Dioden sind laut Messgerät auch >> noch in Ordnung, auch die 2N3055. > > Das wundert mich. Im Schaltplan haben die parallelgeschalteten 2N3055 > keine Emitterwiderstände. Es ist also nicht sichergestellt das die > Transistoren alle gleich belastet werden. Die Schaltung ist murks. > mfg klaus Das stimmt, die 3055 haben im Netzteil auch Emitterwiderstände verbaut, im Schaltplan fehlen diese Hans F. schrieb: > Thomas F. schrieb: >> Hallo an die Forengemeinde, >> Ich habe zwei Netzteile von Voltcraft (13,8V und 30A) bekommen, beide >> mit demselben Fehler: >> Wenn ich die Netzteile einschalte passt die Spannung (13,6V) annähernd >> mit der Angabe zusammen, nur wenn ich nur etwas Last dran hänge bricht. >> Die Dioden sind laut Messgerät auch >> noch in Ordnung, auch die 2N3055. > > Been there, done that. Zu 95% die 6x 2N3055 auf dem Kühlkörper defekt, > und zwar nicht durchlegiert, sondern einfach durchgebrannt (hochohmig). > Die geregelte Ausgangsspannung kommt jetzt ausschließlich über die > Treiberstufe und bricht bei der geringsten Belastung zusammen. Der > einzelne 2N3055 (Treiber) auf dem kleinen Kühlkörper neben der > Treiberplatine sollte daher noch in Ordnung sein. > --> Basis und Emitter von allen 6x 3055 ablöten und einzeln vermessen. Ja ich bin mittlerweile auch soweit, dass ich die 3055 nochmals prüfen werde. Bei der Messung von zweien waren diese eigentlich nicht hochohmig, aber ich werde das nochmal prüfen. Leider bin ich noch Anfänger, daher brauche noch etwas mehr Rat, auch bei einem eher einfachen Schaltung 😅 Danke, ich melde mich, sobald ich neue Erkenntnisse habe!
Wenn der Widerstand (Wiederstand ist zwecklos) R6 auch in der realen Schaltung der 220 Ohm direkt am Ausgang ist, spricht das für eine nicht funktionsfähige Endstufe bzw. die letzte Treiberstufe vor den vier Ausgangstransistoren. Im Normalfall bekommt dieser Widerstand maximal etwas über 1,2V ab (zweimal die Basisspannung der aufgesteuerten Transistoren). Ohne die Stromverstärkung der Endstufe (sogar noch in Darlington-Schaltung) probiert die Vorstufe über R6 alleine, den Ausgangsstrom bereitzustellen... und das wird natürlich nichts. Prüfe alle 2N3055 und deren korrekte Verschaltung, sowie ob deren Betriebsspannung an den großen Siebkondensatoren vorhanden ist.
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Thomas F. schrieb: > Jetzt weiß ich nicht wie ich weiter vorgehen soll, wie kann ich > zweifelsfrei feststellen, dass der Fehler in der Steuerplatine liegt > oder im Leistungsteil/den Transistoren vom Gleichrichter? Durch systematische Suche. Aber nicht durch Vorwegnahme eines Ergebnisses ("die Transistoren sind in Ordnung") ohne daß das wirklich sicher ist. H. H. schrieb: > Klaus R. schrieb: >> Die Schaltung ist murks. > > Zweifellos, aber man kann sie bestimmt verbessern. Auf ähnliche Weise wie man den Geschmack von Spinat dadurch verbessern kann, daß man ihn kurz vor dem Verzehr durch ein kleines Steak ersetzt. :) Ich dachte bisher, diese Festspannungsnetzteile (gibts in gleich bis ähnlich z.B. auch für 12 und 24V) hätten dieselbe Schaltung wie alle 723-Labornetzteile. Weil eigentlich will man ja auch eine Strombegrenzung, besonders bei 30 A, die nicht nur aus durchbrennenden Leiterbahnen besteht. Und die zwei reingeworfenen Zenerdioden sind bezüglich Stabilität unter dem "Funkschau-Standard" von 1973 (war glaub das Jahr des sagenhaften Labornetzteils). Mit dem Ding kann man sich seine teure Funktechnik ja schnell rösten.
Thomas F. schrieb: > Beim zweiten Netzteil sind sie noch in Ordnung und das funktioniert auch > nicht. Das kann im Zweifel eine ganz andere Ursache haben. Ich würde die erstmal einzeln betrachten.
> Mit dem Ding kann man sich seine teure Funktechnik ja schnell rösten.
Gegen die Schnellröstung seiner Funktechnik oder wie man es nimmt,
Schnellreinigung des Äthers hilft eine Schutzschaltung, etwa in Form
einer Crowbar-Schaltung, die bei plötzlichen Spannungsspitzen einen
dicken Thyristor zündet und dadurch eine Schmelzsicherung killt bevor
irgend ein Schaden durch Überspannung entsteht.
Ich bin nun endlich dazu gekommen mal weiter zu machen und wollte euch ein Update geben. Habe wie angekündigt die 2N3055 überprüft und interessanterweise waren die von dem einen Gerät niederohmig und beim anderen hatten sie C-E eine Durchlassspannung von 0,53V Habe diese dann in das zweite Gerät eingebaut. Seitdem steckt auch wieder Leistung in dem Gerät, allerdings komischerweise mit 26V annähernd die doppelte Spannung wie nominal. Soviel erstmal dazu, ich muss auf jeden Fall noch einmal weiter mess, gestern Abend wurde es dann zu spät.
Thomas F. schrieb: > Habe wie angekündigt die 2N3055 überprüft und interessanterweise waren > die von dem einen Gerät niederohmig und beim anderen hatten sie C-E eine > Durchlassspannung von 0,53V Alle kaputt. > Habe diese dann in das zweite Gerät eingebaut. Weiterhin kaputt.
> Soviel erstmal dazu, ich muss auf jeden Fall noch einmal > weiter mess, gestern Abend wurde es dann zu spät. Wer viel misst, misst meistens Mist. Vielleicht solltest Du mal eine Heilpraktiker-Ausbildung zur Wiederbelebung defekter 2N3055 machen, die bringt Dir mehr als die ganzen Messungen. Und wenn Du irgendwann damit fertig bist: https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/hf-bipolartransistor_npn_60v_15a_115w_to-3-219150 Und fragt nicht mich, sondern Reichelt wieso da HF-Transistor steht... Bei Mouser bekommt man evtl. noch Mengenrabatt, Wahl der Quelle überlasse ich dem TE... könnte aber sein, daß dieser alte Typ anfällig für Fälschungen ist.
Hier der Schaltplan des kleineren FSP11312 Conrad Nummer 510832 13,8V 12/15A 165W (150 Euro): https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/en/000510832CD01/schaltplan-510832-voltcraft-fsp-11312-labornetzgeraet-festspannung-138-vdc-12-a-165-w-anzahl-ausgaenge-1-x.pdf Auch hier im Anhang. Hier passen die Bauteilbezeichnungen mit denen auf der abgebildeten Platine M10-300~50KS in etwa überein. Die Anzahl der 102 (1000pF = 1nF) und der Power-Bauteile allerdings nicht. Ich erstelle gerade eine LTspice-Simulation...
Vorsicht bei 2N3055! Je moderner die Herstellung, desto "unrobuster" sind die Transistoren. Fälschungen sind heute auch üblich, wenn man nicht bei einem großen Distributor bestellt. Die Eckdaten halten sie schon noch ein, aber der Die schrumpfte im Laufe der Jahre und auch die Bonddrähte wurden dünner. Das ist nicht ideal bei oassiver Kühlung. In solchen Netzteilen mit passiver Kühlung tut man gut daran, ältere (NOS-)Typen einzusetzen. Eine Krux ist ebenfalls die Anbindung des Kollektors der Transistoren: Hier muss alles passen, also ordentliche Ringösen, Zahnscheiben usw., sonst verliert man unter Last einige Volt mit entsprechender Wärmeentwicklung. Der Elko auf der Steuerplatine ist aber nicht die einzige Siebung, oder? Mind. 30000 uF sollten es schon sein und wenn es geht moderne Elkos mit niedrigem ESR und hohem Temperaturrating (105 °C). Ich kenne solche Netzteile auch nur mit der klassischen LM723-Standardbeschaltung und einem Trafo mit 2 Sekundärwindungen, jeweils mit Mittelanzapfung und 2-Wege-Gleichrichtung. Wichtig ist, dass der LM723 ordentlich verdrosselt ist (Pin 2?), sonst wird das Ding empfindlich für HF. Es ist schon mehr als 10 Jahre her, dass ich mein Stationsnetzteil revidiert hatte, aber es bekam einen Softstart (Zementwiderstand + PTC + Relais), einen dickeren Gleichrichter KBPC40 anstatt KBPC20 und eine Crowbar-Schaltung für den Ausgang. Die Verkabelung und die Wärmeleitpaste usw. wurde natürlich auch erneuert. Die 2N3055 sind welche von ST aus meinem eigenen NOS-Lager, nach Uce(sat) sortiert. Aktuell überlege ich noch, ob ich nicht noch einen aktiven Gleichrichter einbaue, um den Wirkungsgrad unter Last zu verbessern. Viele Grüße! Sven
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Wenn umbauen, dann gescheit! Die Mittelpunkt-Gleichrichtung ist doch
auch Murks, weil man dadurch zwar weniger Gleichrichter-Verluste hat,
aber doppelte Trafo-Verluste, weil wegen der doppelten Spannung der
Draht ja nur den halben Querschnitt haben kann. Die Wicklungsverluste
sind P=R*I^2.
Merke auch: je größer der Glättungs-C, umso größer sind wegen des
abnehmenden Stromflusswinkels die Wicklungs-Verluste.
Im letzten von mir geposteten PDF stimmen folgende Bauteil-Bezeichnungen
nicht mit der abgebildeten Platine überein:
Die angehängte Datei enthält die Daten als Tab-Separated, sodass der
Text direkt in eine Tabellenkalkulation kopiert werden kann.
Plan30A Wert30A Platine30A Platinenwert Plan15A Wert15A
C6 102
C7 102
--- C8? 2J103J C5 103J
C5 3300µF 35V C9 1000µF/35V
C6 0.022µF C9? 223 C6 223J
C7 10µF C5 10µF C2 10µ/25V
C8 0.1µF C10 104 C7 0.1µF
C9 1000pF C13? 102 C3 102J
C10 fehlt µF
C11 47µF C4 47µF C1 47µF
C12 0.01µF C8 C8 101
R1 1k 1K R11 220
R2 1K R5 1K
R3 5.1K R13 5.1K
R4 5.1K R3 5.1K
R5 220 R4 220
R6 220 R1 220
R7 20K R7 20K R7 20K
R8 5.1K R2 5.1K
R9 5.1K R8 5.1K
R10 27K R11? 27K R10 27K
R11 1.8K R6 1.8K
R12 2K R9 R9 2K
R13 6.2K R12 6.2K
R14 sollte es geben, weil es 14Rs sind R14 1K
R15
R16
R17
RP1 4.7k W 4K7
S1A
S1B
T1
V17 1N5402 D2 1N5404
V18 1N4002 D9 4002 D3 1N4007
V19 1N5402 D1 1N5404
V20 BS62-3.6A D4 4A2
V21 1N4148 D6 1N4148
V22
V23
V24
V25
V26 2N3055 Q 2N3055
V27 D313 Q1 D313/800 Q1 8050
V28 9014 V.9014C Q2 S9014
V29 1N4148 1N4148 D5 1N4148
V30 9014 V.9014C Q3 9014
V31 9014 V.9014C Q4 S9014
V32 BS62-12B D13 12B D7 12B2
V33
VX1 1N5402 VX1 1N5408x14
VX2 2N3055 2N3055x3
CX 4700µF CX 4700µFx3
Kann bitte jemand weitere gute Fotos des Geräte-Inneren, der Platine,
auf denen man die verdeckten Bauteilnamen lesen kann, und die Rückseite
der Platine posten?
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Wirkungsgrad eines Linearnetzteils unter Last durch einen aktiven Gleichrichter verbessern? Darüber denkst Du besser nochmal nach... Wirkungsgrad von Linearnetzteilen verbessern geht nur mit einem Vorregler, der die Spannung über den Lineartransistoren verringert. Also entweder ein klassisches Schaltnetzteil, welches 3..4V mehr macht als die geforderte Ausgangsspannung oder ein gesteuerter Gleichrichter (Thyristor-Vorregler), der mittels Phasenanschnittsteuerung die Ladespannung der Siebkondensatoren reduziert. Nachteil bei sowas, wenn man sehr schnelle Leistungs- oder Spannungsanstiege abfangen will, dann müssen diese Vorregler diese ebenfalls abfangen - und das ist vom Design her herausfordernd.
Thomas F. schrieb: > (..) > Habe wie angekündigt die 2N3055 überprüft und interessanterweise waren > die von dem einen Gerät niederohmig.. Passt nicht zu deinem im Eingangspost beschriebenem Fehlerbild. Man weiß aber auch nicht was du wie und wo misst. Was verstehst du unter niederohmig? Wie sieht es denn mit Fotos von den NTs aus, auch von Messungen?
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Meinen Rat, systematisch vorzugehen hat er wohl auch noch nicht gelesen. :)
Habe nun endlich die Teile von Reichelt bekommen, die 2N3055 und die Elkos. Hab die auch heute gleich eingebaut, und vorneweg, die Netzteile funktionieren immer noch nicht. Das eine schafft jetzt immerhin eine Glühbirne mit 40W, mehr aber auch nicht. Gleichzeitig springt die Anzeige auf Anschlag (über 30A). Wenn ich eine größere Last dranhänge oder gar den Ausgang kurzschließe fließt wiederum kaum Strom und die Anzeige bleibt auch bei 0A. Das andere Netzteil funktioniert wie vorher, es hat zwar Leistung, aber eben fast die doppelte Spannung, also lag es schonmal nicht an den 2N3055.
Thomas F. schrieb: > Habe nun endlich die Teile von Reichelt bekommen, die 2N3055 und > die Elkos. > Hab die auch heute gleich eingebaut, und vorneweg, die Netzteile > funktionieren immer noch nicht. > Das eine schafft jetzt immerhin eine Glühbirne mit 40W, mehr aber auch > nicht. Gleichzeitig springt die Anzeige auf Anschlag (über 30A). Wenn > ich eine größere Last dranhänge oder gar den Ausgang kurzschließe fließt > wiederum kaum Strom und die Anzeige bleibt auch bei 0A. > > Das andere Netzteil funktioniert wie vorher, es hat zwar Leistung, aber > eben fast die doppelte Spannung, also lag es schonmal nicht an den > 2N3055. Du lieferst nach wie vor nur eine Beschreibung vom Fehlerbild. Neben dem unscharfen Foto von der Frontplatte, was überhaupt nicht hilft, gibt es nur ein Foto einer kleinen Platine. Dass die nicht alles an Elektronik in dem NT sein kann wurde bereits geschrieben, worauf du nicht eingegangen bist. Ebenso kam ein Kommentar in dem systematische Fehlersuche empfohlen wurde. Auch hier keine Reaktion von dir, ebenso auf den Hinweis dass blindes tauschen von Bauteilen nicht sinnvoll ist. Was erwartest du nun? Zeige mal Fotos vom kompletten Innenleben und mache einige Messungen. Zeige aber wo du misst. Fange an den Basen der Leistungstransistoren an. Hast du schon eine ausführliche Sichtkontrolle durchgeführt? Du hast ja 2 identische NTs. Da könnte man zumindest versuchen Vergleichsmessungen zu machen, auch wenn beide NTs defekt sind. Man könnte auch die Platinen untereinander tauschen. Ist es ein Privileg neu angemeldeter User mit Informationen geizen zu dürfen..und trotzdem kommt die Lösung auf dem Silbertablett?
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Tut mir leid, dass ich nicht näher auf einige Anfragen eingehen kann, teils weil ich es als nicht-Fachmann nicht kann, teils weil mir momentan einfach auch die Zeit fehlt, da kurz nach Beginn der Reparatur einige andere Dinge auf mich zukommen sind. Die Transistoren wurden von einigen als eindeutig defekt erklärt (was sie zumindest bei einem Gerät auch waren, beim anderen nicht) und ich soll nicht so lange herum-messen und die 3055 austauschen. Eine ausführliche Sichtkontrolle habe ich auch durchgeführt, aber keine Auffälligkeiten erkannt. Es ist lediglich der Widerstand R6 mit 220 Ohm etwas heiß geworden, der Wert passte aber zuletzt noch. Fotos kann ich wie gesagt leider nicht anhängen, ich werde es dann mal über meinen PC probieren, vielleicht gehts darüber.
Thomas F. schrieb: > Fotos kann ich wie gesagt leider nicht anhängen Dann ist ein Wunder geschehen...
So wie es aussieht funktioniert es jetzt mit den Bildern, wie gesagt, nachdem ich es über den PC gemacht habe, über das Handy funktioniert es nicht, und wenn dann nur sporadisch einzelne Bilder
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Kann man diese penetrante Watz ab Schleichwerbung in den Dateinamen nicht irgendwie abstellen? Der Laden hat doch überhaupt nichts mit den Fotos zu tun dass er da dauernd rein rotzt.
> Der Laden hat doch überhaupt nichts mit den Fotos zu tun dass > er da dauernd rein rotzt. Überlege mal, wie die Photos vom Handy auf den PC gekommen sein könnten. Es gibt neben einem USB-Kabel oder einem USB-Stick weitere Möglichkeiten, die oft von der jungen Generation genutzt werden. Zweimal um den Erdball, was solls, kost ja nix und geht schnell. > Das deaktiviert die Abschaltung des Ausgangs bei abgeschaltetem > Netztrafo und die Strombegrenzung bei Unterspannung am Ausgang. Ich glaube, ein Teil der Schaltung ist dafür gedacht gewesen, beim Abschalten der Netzspannung den Ausgang sofort abzuregeln. Nur funktioniert das so nicht. Dass die Platine auf das Minimum reduziert wurde, sieht man daran, dass keinerlei Schutz vorhanden ist, was ja auch zur Zerstörung führte (etliche ähnliche Fälle sind im iNet dokumentiert). Man müsste einiges modifizieren. Anbei das oben gepostete Foto der Platinenrückseite, gespiegelt und mit den Bauteilbezeichnungen versehen. Nur bei R11 und D12 bin ich mir nicht ganz sicher. Und eine LtSpice-Simulation. Wenn von Voll-Last entlastet wird, geht die Ausgangsspannung auf 18V hoch... Und die überarbeitete Bauteilliste (BOM), gegenüber dem PDF-Plan (rechte zwei Spalten) sind einige Bezeichnungen vertauscht, einige Werte sind anders... Hat jemand den Namen und den Wert des dicken Elkos auf der Platine? Bei den 6 Ausgangs-2N3055 gibt es keine Emitter-, sondern Basis-widerstände. Kann man auch machen. Welchen Wert haben diese (kann in der Schaltung ohne Auslöten gemessen werden)? Ich habe einen Gossen-Konstanter, bei dem sind da sogar Trimmer drin, damit man die einzelnen Ströme angleichen kann.
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Torsten B. schrieb: > (..) > Bei den 6 Ausgangs-2N3055 gibt es keine Emitter-, sondern > Basis-widerstände. Kann man auch machen. Welchen Wert haben diese (kann > in der Schaltung ohne Auslöten gemessen werden)? > Ich habe einen Gossen-Konstanter, bei dem sind da sogar Trimmer drin, > damit man die einzelnen Ströme angleichen kann. Respekt, du hast dir ja eine Menge Arbeit gemacht👍 Ich habe mir erlaubt deine beschriftete Platine und die originale Bestückungsseite in einem Bild nebeneinander zu legen. Der TO kommt nicht an der Tatsache vorbei zu messen. Über die Basiswiderstände kann er den Spannungsabfall messen wenn das NT belastet ist. Die Werte sollten bei den 6 Widerständen ungefähr gleich groß sein. Es sollte an allen Widerständen ein Spannungsabfall zu messen sein. Der TO kann auch die Spannung an den Ladeelkos messen, ggf. auch mit einem Oszi. Wie verhält sich die Spannung wenn das NT belastet wird? Auf dem Foto sieht man das R1 (220R) heiß geworden ist. R1 ist im unteren Bereich zu erkennen, links über dem gelben Draht. Insgesamt sieht man auf einigen Fotos dass an dem NT ganz schön rumgebrutzelt wurde. Die 16 Dioden für die Gleichrichtung, oben auf den Kühlkörpern, haben viel Hitze abbekommen..die Lötstellen sind aber nicht schön. Wenn ich an den Dioden löten müsste dann auf jeden Fall vom Kühlkörper trennen. Wie schon geschrieben hat der TO 2 Stück von den NTs. Er kann also Vergleichsmessungen machen.
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Torsten B. schrieb: >> Der Laden hat doch überhaupt nichts mit den Fotos zu tun dass >> er da dauernd rein rotzt. > Überlege mal, wie die Photos vom Handy auf den PC gekommen sein könnten. > Es gibt neben einem USB-Kabel oder einem USB-Stick weitere > Möglichkeiten, die oft von der jungen Generation genutzt werden. Zweimal > um den Erdball, was solls, kost ja nix und geht schnell. Auch für die junge Generation gibt es die Möglichkeit, aussagekräftige Dateinamen zu verwenden und nicht hundertstelligen kryptischen Murks, den irgendein Rotzprogramm von überm Teich fabriziert hat. Parallelgeschaltete Dioden und Transistoren. Der Schaltungsentwerfer hatte wohl großes Vertrauen in die Präzision der verwendeten Halbleiter. Oder keine Ahnung von ihrer natürlichen Streuung. In aktuellen Fernsehernetzteilen sieht man öfters mal zwei schnelle Dioden parallel. Da vermute ich aber soviel Luft, daß selbst bei 50% Unterschied die stärker belastete noch überlebt.
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Wollvieh W. schrieb: > Auch für die junge Generation gibt es die Möglichkeit, aussagekräftige > Dateinamen zu verwenden Von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen würde aber deutlich fortgeschrittenere Kenntnisse (einschließlich des Bewusstseins über die Existenz von Dateinamen überhaupt) erfordern, als man sie von den Vertretern jener Generation erwarten darf, deren EDV-Kompetenz sich im Wesentlichen auf das für den grundlegenden Gebrauch von TikTok und Instagram notwendige Minimum an Wischen und Tippen beschränkt.
Ben B. schrieb: > maximal vielleicht 3A, aber niemals 30. Noch nicht einmal -- selbst die ostasiatische Bude, die diese wunderschönen Geräte für Conrad zusammenpfuscht, war hier tatsächlich so ehrlich, sie mit "30/32A" = 0,9375A zu beschriften. Nur das Kürzen des Bruchs auf 15/16 wurde wohl vergessen. ;-)
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Johannes F. schrieb: > Nur das Kürzen des Bruchs auf 15/16 wurde wohl vergessen. ;-) Nicht nur das. Auch in der Skalenbeschriftung des Ampere-Meters wurde die 32 im Nenner unterschlagen.
Johannes F. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Auch für die junge Generation gibt es die Möglichkeit, aussagekräftige >> Dateinamen zu verwenden > > Von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen würde aber deutlich > fortgeschrittenere Kenntnisse (einschließlich des Bewusstseins über die > Existenz von Dateinamen überhaupt) erfordern, als man sie von den > Vertretern jener Generation erwarten darf, deren EDV-Kompetenz sich im > Wesentlichen auf das für den grundlegenden Gebrauch von TikTok und > Instagram notwendige Minimum an Wischen und Tippen beschränkt. Ich weiß nicht,ob dies wirklich grad das richtige Forum ist, um seine Abneigung gegenüber der jungen Generation kund zu tun. Torsten B schrieb: > Hat jemand den Namen und den Wert des dicken Elkos auf der Platine? Der Elko hat 4,7 mF und 50V Jörg R. schrieb: > Auf dem Foto sieht man das R1 (220R) heiß geworden ist. Ja genau, das habe ich ja gesagt, der Widerstandswert ist aber noch in Ordnung. Das Thema Basiswiderstände hat mich schlussendlich auch zur Lösung zu dem geführt, bei dem die Spannung zusammengebrochen ist. Die einzelnen Basiswiderstände hatten ähnliche Werte. Nur ist auf der Leitung zu den Basiswiderständen noch ein Widerstand (im angehängten Bild) eingebaut für das Amperemeter, dem ich zunächst wenig Beachtung geschenkt habe. (Hier unterscheiden sich auch die beiden NT: Bei diesem dient der Spannungsabfall in der Ansteuerung der Basis der 2N3055 für das Amperemeter, beim anderen ist der Spannungsteiler im Leistungskreis an Ausgangsbuchse). Tatsächlich war dieser Widerstand der Übeltäter. Habe den Widerstand ausgelötet und gebrückt, und siehe da, das Netzteil geht wieder einwandfrei. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, welchen Wert der Widerstand ursprünglich hatte, die Farbcodes sind vermutlich verfärbt. Das Amperemeter arbeitet mit 50mV. Auch beim zweiten NT, das Überspannung zum Schluss hatte, habe ich das Problem gefunden. Hier war ein Transistor (9014, Q4 auf der Platine) hinüber. Vermutlich wurde das durch die 6 defekten 2N2055 hervorgerufen. Vielen Dank an diejenigen die sich an dem Thema beteiligt haben. Vielleicht hat ja jemand anderes auch mal so ein Netzteil, mit ähnlichem Fehler und findet dann hier die Lösung.
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Thomas F. schrieb: > Habe den Widerstand ausgelötet und gebrückt, und siehe da, das Netzteil geht > wieder einwandfrei. Ist der Widerstand kaputt (kein Durchgang) oder hatte sich eine der Lötstellen durch die dauernde Temperaturbelastung verabschiedet? Bei der Montage eines neuen Widerstandes achte darauf, dass der mit mehr Abstand zur Platine montiert wird. Die nächsthöhere Leistungsklasse würde das Problem sicherlich entschärfen. > Jetzt muss ich nur noch herausfinden, welchen Wert der Widerstand > ursprünglich hatte, die Farbcodes sind vermutlich verfärbt. Das > Amperemeter arbeitet mit 50mV. Den Strom erfährst du, indem du bei kräftiger, bekannter Last die Spannungsabfälle an den Basiswiderständen misst und mit dem ohmschen Gesetz berechnest ;-)
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Thomas F. schrieb: > Jörg R. schrieb: > >> Auf dem Foto sieht man das R1 (220R) heiß geworden ist. > > Ja genau, das habe ich ja gesagt, der Widerstandswert ist aber noch in > Ordnung. Nein, Du hast von R6 geschrieben, nicht von R1. > Das Thema Basiswiderstände.. > Jetzt muss ich nur noch herausfinden, welchen Wert der Widerstand > ursprünglich hatte, die Farbcodes sind vermutlich verfärbt. Das > Amperemeter arbeitet mit 50mV. Du hast doch 2 von den NTs, ist der bei Beiden verfärbt?
Jörg R. schrieb: > Du hast doch 2 von den NTs, ist der bei Beiden verfärbt? Wenn der Messwiderstand beim anderen NT im Lastpfad und nicht in der Ansteuerung liegt, muss der bei gleichem Instrument einen anderen Wert haben. (das mit "Spannungsteiler" klingt allerdings etwas merkwürdig) Thomas F. schrieb: > (Hier unterscheiden sich auch die beiden NT: Bei diesem dient der > Spannungsabfall in der Ansteuerung der Basis der 2N3055 für das > Amperemeter, beim anderen ist der Spannungsteiler im Leistungskreis an > Ausgangsbuchse).
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