Vorab, ich hoffe ich darf die Frage hier stellen, obwohl ich kein expliziter Hardware-Entwickler bin. Tldr; Meine Stelle wurde zu niedrig eingestuft oder absichtlich gedrückt, was kann ich tun? Ich habe vor ein paar Monaten bei einem NRW IGM Konzern als Softwareentwickler angefangen. Die Stelle war als Senior-Position ausgeschrieben. Ich habe die Stelle angeboten bekommen und für mich wars nen Glücksgriff (ich habe noch nicht genug BE für ne Senior Position aber bringe trotzdem viel Erfahrung mit, Projekte, selbständigkeit etc). Eingestuft wurde ich als EG 11. Ich kannte die Tarife zu vor nicht und hatte da keine Erfahrung. Wochen später habe ich bereits durch Kollegen mitbekommen das ich quasi abgezockt wurde. Für meine Tätigkeiten die ich ausübe bzw auch werde ist EG 11 zu wenig. Ich arbeite an komplexen Themen (Cloud, DevOps, ML) die Jahre brauchen um sie zu lernen, habe nen Studium, laut Stellenbeschreibung werde ich auch zukünftig andere Mitarbeiter beraten und Schulen, die Stelle erfordert über 3 Jahre BE (habe ich nicht ganz, aber die Stelle wird ja bewertet nicht ich), ich arbeite überwiegend autonom und muss extrem viel kommunizieren. In der Stellenbeschreibung selber wird allerdings kein Bachelor oder ähnliche Qualifikation verlangt, habe ich aber. Wenn ich das zusammenrechne (Tarifkarte & Empfehlungen), kommt meine Stelle auf EG 12-13. Nicht 11. 11 ist eigentlich für Bachelor frisch von der uni. Ich vermute mal das die bei der Bewertung der Stelle extra keinen Bildungsabschluss hinzugefügt haben um so die Stelle auf 11 zu drücken. Fakt ist aber, Cloud, DevOps & ml, Software engineering/architektur sind komplexe Themen von denen man behaupten kann das sie als Qualifikation schon ne Ausbildung oder besser Studium bräuchten. Mein chef meinte bei der Einstellung sie vergeben nur bis EG 12 im Unternehmen. EG12 nur mit Verantwortung oder so ähnlich. Jetzt fühle ich mich etwas verunsichert und verarscht. Für die Tätigkeiten die ich ausübe mit den Themen ist das echt ne niedrige einstufung. Hatte schonmal wer nen ähnlichen Fall? Wie geht man da vor? Hat man die Möglichkeit die Stelle anzupassen? Wann sollte man wie da vorgehen?
Neue Stelle suchen. So what! Wenn Du nichts besseres findest, ist die aktuelle Stelle wohl angemessen
Moin, Sofort fristlos kuendigen. Ich habe hier schon von Entenfuetterern gehoert, die mindestens EG15 waren. scnr, WK
unter EG17 fang ich gar nicht an, weil ich kann alles.... so wie du dich hier darstellst geh zur nächsten Firma, aber kündige erst mal nicht, denn eine weitere Firma, die dich nimmt könnte es nicht geben. Heutzutage musst du froh sein überhaupt noch irgendwie vernünftig bezahlt zu werden. Und, du bist auf alle Fälle erst mal "Senior Berufseinsteiger".
Es geht darum ob man so eine Stelle neu einordnen kann wenn man beweist das man mehr macht. Und ob es überhaupt möglich ist sich hochzuarbeiten wenn das Unternehmen sagt sie vergeben maximal EG 12. Wie da eure Erfahrung ist.
Was steht denn in Deinem Arbeitsvertrag? Endgeltgruppe, Gehalt und der Verweis auf dem Rahmentarifvertrag sollten schon dadrin stehen.
Genar M. schrieb: > EG 11 Das passt so schon. EG12 wird bei einigen Betrieben nur noch zur Verkleinerung des Gender-Paygaps vergeben.
Genar M. schrieb: > ch arbeite an komplexen Themen (Cloud, DevOps, ML) die Jahre brauchen > um sie zu lernen, habe nen Studium, laut Stellenbeschreibung werde ich > auch zukünftig andere Mitarbeiter beraten und Schulen, die Stelle > erfordert über 3 Jahre BE (habe ich nicht ganz, aber die Stelle wird ja > bewertet nicht ich), ich arbeite überwiegend autonom und muss extrem > viel kommunizieren. In der Stellenbeschreibung selber wird allerdings > kein Bachelor oder ähnliche Qualifikation verlangt, habe ich aber. Das kann hier niemand einordnen. Es gibt Elektriker, die an komplexen Maschinen arbeiten, ... aber die Komplexität nicht beherrschen müssen, sondern Verdrahtungspläne. Es wird kein Bachelor verlangt: vielleicht bist Du einfach überqualifiziert. Kommunizieren oder andere Mitarbeiter beraten (ich denke, Du meinst Kollegen oder Kunden etc.) gibt es in allen EG.
Wer sich nicht AT bezahlen lässt ist selber schuld
Genar M. schrieb: > Eingestuft wurde ich als EG 11. Das war dir ja vorher bekannt und du hast unterschrieben? > Ich kannte die Tarife zu vor nicht und hatte da keine Erfahrung. Lernen durch Schmerz? :)
Reinhard S. schrieb: > Genar M. schrieb: >> Eingestuft wurde ich als EG 11. > > Das war dir ja vorher bekannt und du hast unterschrieben? > >> Ich kannte die Tarife zu vor nicht und hatte da keine Erfahrung. > > Lernen durch Schmerz? :) Jemandem, der die Qualifikation für EG12 erfüllt, wäre das nicht passiert ;) Ansonsten sind die Era-Stufen stellenspezifisch, nicht personenspezifisch. Wenn du für deine aktuelle Stelle überqualifiziert bist, ändert das erst mal nichts an der Einstufung. Ob das Unternehmen gewillt ist, die Stelle neu zu bewerten, oder dich auf eine höher eingestufte zu versetzen, musst du mit deinem Chef besprechen. Und ansonsten wurde schon alles gesagt: love it, change it, or leave it. Oliver
> Ich kannte die Tarife zu vor nicht
So etwas klärt man beim Einstellungsgepräch, spätestens vor der
Unterschrift unter den Arbeitsvertrag.
Stephan S. schrieb: > So etwas klärt man... In der heutigen Welt, wo Mama und Papa auf Selbstverwirklichung und Karriere aus sind, faellt diese Vorbereitung auf das Leben halt zu haeufig unter den Tisch. Aber die Rettung ist nah, habe ich vor 45min in der Kaufingerstrasse, aus Kalifenfingersstrassenmund vernommen. Ich hatte nur keine Zeit dem laenger zuzuhoeren und ein Video zu machen. Termine...
Auch hier kann ich nur noch mal erwähnen das es darum geht ob eine neue Einstufung möglich ist und ob man sich "hocharbeiten" kann. Ich bin dankbar für hilfreiche Antworten und Erfahrungen.
Genar M. schrieb: > Auch hier kann ich nur noch mal erwähnen das es darum geht ob eine neue > Einstufung möglich ist und ob man sich "hocharbeiten" kann. Nach einiger Zeit, wenn du gute Leistungen gezeigt hast, ist sicherlich eine Höherstufung auf EG12 möglich. Es gibt ja auch noch EG13 und EG14 in NRW. Auch diese Gehaltsstufen werden wahrscheinlich vergeben. Ich würde dem Chef da nicht glauben. Und für manche ist auch bei einer rein fachlichen Qualifikation AT drin, auch wenn man keine Personalverantwortung hat. An deiner Stelle würde ich nicht nur das Negative an der Stelle sehen. Immerhin IGM Tarif mit sicheren jährlichen Gehaltssteigerungen, die die Gewerkschaft für dich aushandelt. Du musst erst mal Leistung zeigen und dich etablieren. Dann kannst du aus einer starken Position nachverhandeln.
Das klingt so, als würdest Du Dich in erster Linie darüber ärgern, dass andere mehr bekommen. Den Gedanken würde ich einfach vergessen. Was Dein Gehalt angeht, hast Du Dir das vorher nicht ausrechnen lassen? Wenn nein, selbst schuld, wenn ja, bist den Vertrag ja informiert eingegangen. Du bist jetzt ein paar Monate dort. Also auf jeden Fall erst einmal dort bleiben, mindestens das Anstandsjahr, besser drei. Ich würde den Vorgesetzten nach Entwicklungsmöglichkeiten fragen. Möglicherweise ergibt sich ja etwas nächstes Jahr. Ewig würde ich mich allerdings nicht vertrösten lassen, aber nach drei Jahren kannst Du immer noch weiter ziehen. Was ich auf gar keinen Fall tun würde: Über den Betriebsrat an der Einstufung mäkeln. So etwas KANN man als langjähriger, de facto unkündbarer MA möglicherweise machen. Als neuer Mitarbeiter gibt es keinen besseren Weg, sich als schwieriger, eventuell nicht unverzichtbarer MA zu präsentieren.
Hans F. schrieb: > Endgeltgruppe Ist ja noch schlimmer als "Entgeldgruppe". Richtig ist aber "Entgeltgruppe", denn das kommt daher, wieviel dir "entgolten" wird: - https://www.dwds.de/wb/entgelten Genar M. schrieb: > Mein chef meinte bei der Einstellung sie vergeben nur bis EG 12 im > Unternehmen. EG12 nur mit Verantwortung oder so ähnlich. Ja, und welche EG haben denn dann deine Kollegen, die dich angefixt haben mit ihren Kommentaren? > 3 Jahre BE (habe ich nicht ganz Im Ernst: du bist noch immer ein blutiger Anfänger. Oder andersrum: wenn du dich nach weniger als 3 Jahren schon für "sehr erfahren" hältst, was bist du dann nach 30 Jahren? Eine Art "Übergott", der allwissende Profi schlechthin? > die Stelle wird ja bewertet nicht ich Doch, du und deine Leistungen werden natürlich auch bewertet für die Einstufung in die EG. > das ich quasi abgezockt wurde. Bekommst du so viel Gehalt, wie du dir gewünscht hast? Falls ja: warum meinst du, du würdest abgezockt? Falls nein: warum hast du dort angefangen? > werde ich auch zukünftig andere Mitarbeiter beraten und Schulen Dann mache das und mache es gut. Und dann verlange zukünftig mehr Gehalt.
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Lothar M. schrieb: >> die Stelle wird ja bewertet nicht ich > Doch, du und deine Leistungen werden natürlich auch bewertet für die > Einstufung in die EG. Die Leistungen werden eher erstmal nicht in die Einstufung in die EG einbezogen. Die Leistung wird in der Anlage 4.2.2 (bin mir nicht ganz sicher, ob die Nummer stimmt) über die jährliche Leistungsbeurteilung des Vorgesetzten honoriert. Damit wird aber oft schindluder betrieben.
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Thomas S. schrieb: >> Doch, du und deine Leistungen werden natürlich auch bewertet für die >> Einstufung in die EG. > > Die Leistungen werden eher erstmal nicht in die Einstufung in die EG > einbezogen. Ich kenne NRW nicht, ERA in Nds. hat drei Stufen A-B-C. Das sieht eine Erhöhung gemäß Erfahrung vor, wobei C den Übergang auf die nächst höhere Stufe vorbereiten soll. > Die Leistung wird in der Anlage 4.2.2 (bin mir nicht ganz > sicher, ob die Nummer stimmt) über die jährliche Leistungsbeurteilung > des Vorgesetzten honoriert. Das nennt sich Leistungszulage, die im Durchschnitt aller Beschäftigten 10% nicht unterschreiten darf. > Damit wird aber oft schindluder betrieben. Kann ich Dir aus Erfahrung bestätigen. Die jährliche Leistungsbeurteilung ist zwingend und wurde in der Realität per Kopie des Vorjahres erledigt. Zum Schein ein paar Punkte verschoben, aber so, dass sich der Endbetrag nicht veränderte. Igendwann kam das große Oh.. "was soll der arme Herr [Abteilungsleiter] ohne sie machen" / "das hätten wir nicht erwartet", als ich mit den Worten "keine Lust mehr auf [Firmenname]" meine Kündigung auf den Tisch gelegt habe.
> Falsche IGM Era/EG Einstufung bekommen? Was tun?
Wende Dich doch einfach an die Arbeitnehmervertretung
(falls vorhanden?) und/oder frag' die Gewerkschaft -
eventuell könntest Du bei der Gelegenheit in den Verein
auch eintreten...)
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Thomas S. schrieb: > Die Leistungen werden eher erstmal nicht in die Einstufung in die EG > einbezogen. "Im Prinzip" nicht, aber real schon, denn dann bekommst du eben keine solche Aufgaben zugeteilt, die für eine höhere Einstufung taugen würden. Und das, was man versprochenerweise "später mal" machen wird, taugt nicht für die Einstufung von heute.
4257€/Monat? Da ist ja selbst der öffentliche Dienst (E13 TV-L) besser bezahlt, 4629€/Monat als Einstiegsgehalt! Und dabei ist eine E13 im öD leichter zu bekommen als eine EG11 im IGM-Konzern. Wieso sollte man zu so schlechten Konditionen arbeiten und dafür vielleicht noch ein mehrstufiges Auswahlverfahren durchlaufen? Und dann noch die übertriebene Arroganz der IGMler ertragen? Liegt es an den "Corporate Benefits"? Also dem gratis Wasserspender im Gang?
Kannst froh sein überhaupt noch eine Stelle gefunden zu haben, weil: https://www.welt.de/wirtschaft/plus68ea64c920af185b19e10f30/arbeitslosigkeit-ploetzlich-ohne-job-jetzt-trifft-es-die-eliten.html Die Deindustrialisierung hat erst begonnen und nimmt jetzt erst so richtig die Fahrt auf. Es sollen die Rentner länger arbeiten, aber für die wird es keine Jobs geben, wenn das so weiter gehen sollte. Es könnte aber sein, dass Du auf E11 besser "überwintern" kannst, als auf einer höheren Stufe. Aber wissen kann das keiner, weil niemand zehn Jahre in die Zukunft schauen kann.
Genar M. schrieb: > Es geht darum ob man so eine Stelle neu einordnen kann wenn man beweist > das man mehr macht. Klar, schreib eine Abhandlung warum du mehr verdienst als du momentan bekommst </ironie> Ich erzähl dir mal wie das so in Konzernen läuft. Dein Chef (oder Chef^n) hat ein Budget für seine Mitarbeiter, eine Kopfzahl und einen Haufen weitere Vorgaben. Das Budget verteilt er möglichst entsprechend den Vorgaben auf die Köpfe. Er hat gar kein Geld, wahrscheinlich nicht mal die Befugnis, dir spontan eine andere Einstufung mit zukünftig dauerhaft mehr zu geben. Er wird dafür sicher nicht außer der Reihe durch die Instanzen gehen. So wichtig wirst du ihm nicht sein. Er kann höchstens bei der nächsten, typischerweise jährlichen Budgetrunde nach mehr Geld fragen. Dazu muss er gute Gründe haben. Deinen Teil der Gründe musst du liefern, durch deutliche Leistung, nicht Quatschen. Eine Garantie gibt es aber nicht. Weder dass er nach mehr Geld für dich fragt, noch dass er es bekommt. Es kann also dauern. Du kannst ihm natürlich ab jetzt als Frischling dauerhaft ein Ohr abkauen. Das wird ihm nicht gefallen und ihr werdet keine Freunde. Der Nasenfaktor spielt aber eine wichtige Rolle ob er sich um dich kümmert, er dich auf die "ist eigentlich egal" Liste oder auf die "möglichst loswerden" Liste setzt. Die Planung für die Stelle und die vorgesehene Einstufung mag intern versehentlich falsch gelaufen oder Vorsatz gewesen sein. Das ist aber egal. Du hast unterschrieben.
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Stefan H. schrieb: > Und dabei ist eine E13 im öD > leichter zu bekommen als eine EG11 im IGM-Konzern. Träum weiter.
Dieter D. schrieb: > Kannst froh sein überhaupt noch eine Stelle gefunden zu haben, > weil: > https://www.welt.de/wirtschaft/plus68ea64c920af185b19e10f30/arbeitslosigkeit-ploetzlich-ohne-job-jetzt-trifft-es-die-eliten.html > > Die Deindustrialisierung hat erst begonnen und nimmt jetzt erst so > richtig die Fahrt auf. Es sollen die Rentner länger arbeiten, aber für > die wird es keine Jobs geben, wenn das so weiter gehen sollte. > > Es könnte aber sein, dass Du auf E11 besser "überwintern" kannst, als > auf einer höheren Stufe. Aber wissen kann das keiner, weil niemand zehn > Jahre in die Zukunft schauen kann. Die Ingenieure stapeln sich beim Amt. Letztendlich ist es jetzt so: Entweder man geht mit seinem guten Abschluss ins Ausland oder man spült sein Leben hier die Toilette runter. Entsprechend ist die IGM Stelle verdammt viel Wert in diesen Zeiten. Das Land ist auf die Versprechungen der Sozis reingefallen und jetzt wird die Zeche bezahlt!
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Felix H. schrieb: > Das Land ist auf die Versprechungen > der Sozis reingefallen und jetzt wird die Zeche bezahlt! Welche Versprechen genau?
Genar M. schrieb: > Tldr; Meine Stelle wurde zu niedrig eingestuft oder absichtlich > gedrückt, was kann ich tun? Rücken gerade machen, Fordern und kündigen wenn es nicht erfüllt wird. Habe ich gemacht allerdings wollte eine andere Abeilung mich haben, wenn es in deinem Umfeld Firma oder Wohnort keine Stelle für dich gibt hast du Pech gehabt. auf typische Freitagstrolle sollte man nicht mehr reinfallen
Stefan H. schrieb: > Felix H. schrieb: >> Das Land ist auf die Versprechungen >> der Sozis reingefallen und jetzt wird die Zeche bezahlt! > > Welche Versprechen genau? Es werden keine Arbeitsplätze wegfallen. Resultat: Beim Bosch gibt es jetzt das Jobrad hehe. Ich frage mich nur, wer eure Renten erarbeitet, wenn die große Kapitalflucht beginnt. Das nächste sind dann Enteignungen.
Schrieb ich schon woanders: Offiziell: "Fachkräfte/innen werden gesucht, händeringendst." Inoffiziell: "Sie dürfen halt nix kosten." In meiner aktiven Zeit war ich in einem internationalen Konzern angestellt, Standort zwischen Frankfurt und Hanau. Anfangs waren es 1100 Kollegen, schrittweise immer weniger, bei meinem Austritt mit 200, jetzt sind es Null. Die meisten waren gut eingruppiert, nähe Tarifende, damals also noch Lohngruppe 7 bzw. K5/K6 bzw. T5/T6. Einfache Rechnung: Die 1000 Leute bzw. deren Nachfolger, sofern die jetzt (noch) arbeiten (beim Aldi an der Kasse etc.), bekommen, geschätzt, mindestens 300 € pro Monat weniger. Das wären -in der eigentlich gut aufgestellten Region- ungefähr 2,5 Millionen € pro Jahr weniger Kaufkraft. (Das hat mit der Gewerkschaft und auch mit ihrem seinerzeitigen 2.Vorsitzenden -und für mich Arbeiterverräter, den ich als Ehrenamtlicher persönlich kennenlernte durfte- W. Riester, wenig zu tun.)
Heute am Bahnhof auf den Stöhrer Werbetafeln wird gerade die Bürokratie positiv dargestellt, weil die Firmen dafuer mehr Personal aufwenden (muessen). Was dabei vollkommen übersehen wird, dass das die Kosten erhoeht und der Wettbewerber im Ausland davon profitiert.
> ...wird gerade die Bürokratie positiv dargestellt Ist sie doch auch, für die Betreffenden. --- Edmund Stoiber (der mit dem Transrapid zum Münchener Flughafen) wurde seinerzeit, 2007, in bewährter Manier zur EU-Farce entsorgt. Als Ehrenamtler (unter G. Verheugen, noch so einer...) sollte er eben diese europaweit ausufernde Bürokratie wenigstens eingrenzen, was ihm angeblich auch teilweise gelungen sein soll... Wer hat davon was gemerkt?) https://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Stoiber
Ich kenne das in BW so: Stelle hat eine Stellenbeschreibung, aus der hervorgeht wie eingruppiert wird. Beispiel: Entwickler: EG15 Der Kandidat kommt und kann noch nicht alles, also wird er darunter eingruppiert. Typisch für Master Absolventen ohne Erfahrung ist EG13. Die nächsten zwei Jahre steigt die Leistungszulage, dann steigt die Gruppe auf EG14, dabei wird die Leistungszulage aber wieder reduziert. Weniger als vorher verdient man nicht. Nach weiteren 2-3 Jahren, in denen die Leistungszulage weiter steigt, wird auf die Zieleinstufung eingruppiert. Dabei wird wieder die Leistungszulage etwas reduziert. Man sollte dann nach den 5-6 Jahren so bei 10-15% Leistungszulage sein.
Gerald M. schrieb: > Ich kenne das in BW so: > Beispiel: Entwickler: EG15 > > Der Kandidat kommt und kann noch nicht alles, also wird er darunter > eingruppiert. Typisch für Master Absolventen ohne Erfahrung ist EG13. > Die nächsten zwei Jahre steigt die Leistungszulage, dann steigt die > Gruppe auf EG14, dabei wird die Leistungszulage aber wieder reduziert. > Weniger als vorher verdient man nicht. Gibt es dort keine Unterteilung in A-B-C? Also Beginn mit 13A, mit Erfahrung über 13B auf 13C und dann in die EG14 - ohne innerhalb der EG13 die Leistungszulage anzufassen?
Nein, keine Buchstaben in BW. Im übrigen wirbt die IG Metall damit, dass alles besonders transparent ist, da man jederzeit beim Betriebsrat seine Eingruppierung überprüfen lassen kann (§ 4 Abs. 1 ERA‑ETV (kurz: Reklamation der Eingruppierung))
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Gerald M. schrieb: > Beispiel: Entwickler: EG15 Für den TO und andere bitte dabeischreiben: Es gibt bis EG17 in BW, d.h. ein erfahrener Entwickler kommt auch dort nicht unbedingt in die höchste oder zweithöchste Stufe. EG15 in BW ist eher EG13 in NRW
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Gerald M. schrieb u.a.: > Im übrigen wirbt die IG Metall damit, dass alles besonders > transparent ist, da man jederzeit beim Betriebsrat seine > Eingruppierung überprüfen lassen kann. Wenn denn ein BR überhaupt da (und nicht nur alibi-mässig eingesetzt) ist... ;-) https://brbase.de/betriebsrat-wissen/grundlagen/betriebsrat-pflicht-ab-500-mitarbeiter/
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Bruno V. schrieb: > Es gibt bis EG17 in BW, d.h. > ein erfahrener Entwickler kommt auch dort nicht unbedingt in die > höchste oder zweithöchste Stufe. Da EG17 Personalverantwortung voraussetzt, kommt ein erfahrener Entwickler in der Fachlaufbahn da eventuell gar nicht hin. Oliver
Nächste mal erst Mutti den Vertrag zeigen, dann passiert sowas nicht.
Gerald M. schrieb: > da man jederzeit beim Betriebsrat seine Eingruppierung überprüfen > lassen kann (§ 4 Abs. 1 ERA‑ETV (kurz: Reklamation der Eingruppierung)) Das hatte ich auch alles durch. Bei meinem damaligen Laden hat die IG Metall in der Umstellung auf ERA alle Entwickler, die vorher in der höchsten tariflichen Einstufung und im höchsten Gruppenjahr waren (direkt unter AT) dann bei ERA nur in die zweithöchste gruppiert, systematisch. Die so frei gewordene Gehaltssumme wurde verwendet, um die Schrauber, Eintüter und Zusammenkehrer jeweils hochzustufen. Denn die wählen ja wieder die IGM in den Betriebsrat. Denn Vorgabe der ERA Einführung im Betrieb war: Gehaltssumme aller tariflichen Arbeiter und Angestellten bleibt gleich.
Klaus F. schrieb: > Bei meinem damaligen Laden hat die IG Metall > in der Umstellung auf ERA alle Entwickler, die vorher in der höchsten > tariflichen Einstufung und im höchsten Gruppenjahr waren (direkt unter > AT) dann bei ERA nur in die zweithöchste gruppiert, systematisch. Es wird aber dadurch niemand weniger bekommen haben. Oliver
Oliver S. schrieb: > Es wird aber dadurch niemand weniger bekommen haben. NATÜRLICH DOCH. Eigenzitat: " Denn Vorgabe der ERA Einführung im Betrieb war: Gehaltssumme aller tariflichen Arbeiter und Angestellten bleibt gleich. " Hast du meinen Text nicht verstanden? Wenn man von GESAMTSUMME den kleinen Gruppen mehr gibt, "musste" man von den höheren kürzen, real, damit GESAMTSUMME gleich bleibt. Konkret fehlte bei mir nach ERA Einführung ein 3-stelliger Betrag, dessen erste Ziffer keine eins war. Mit den sagenhaften 2% damals hat es Jahre gedauert um den alten Wert wieder einzuholen. Aber was Inflation und Kaufkraft ist, spare ich mir hier. Ich konnte den Ausgleich nur durch Anpassung meines Engagements herstellen.
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Klaus F. schrieb: > Konkret fehlte bei mir nach ERA Einführung ein 3-stelliger Betrag, > dessen erste Ziffer keine eins war. Bei der Tarifumstellung bekommt man doch einen neuen Arbeitsvertrag? Wenn man sich weigert den zu unterschreiben, muss die Firma einen aktiv kündigen, wogegen man wiederum rechtlich vorgehen kann. Oder man handelt sich eine fette Abfindung aus und sucht sich was anderes.
Klaus F. schrieb: > Hast du meinen Text nicht verstanden? > Wenn man von GESAMTSUMME den kleinen Gruppen mehr gibt, > "musste" man von den höheren kürzen, real, > damit GESAMTSUMME gleich bleibt. > > Konkret enthält zumindest der mir bekannte Einführungstarifvertrag zu Era aus BW Klauseln, die dafür sorgen, daß Löhne und Gehälter direkt nach der Umstellung nicht niedriger waren als zuvor. Eventuelle negative Differenzen wurden als Zuschlag ausgezahlt, der dann über einige Jahre abgeschmolzen wurde. Damit „fehlte“ dann letztendlich schon was, aber nicht sofort. Und ich vermute mal ganz stark, daß das auch in allen anderen Tarifgebieten so war. Oliver
Niklas G. schrieb: > Bei der Tarifumstellung bekommt man doch einen neuen Arbeitsvertrag? Nein. Die Sache hat sich erledigt. Der Laden wurde übernommen und die Belegschaft seither halbiert. Es gab kleine Verabschiedungsprämien (Automobilzulieferer). Bin inzwischen Rentner. Zeitungsmeldung 2025: "Chaos und Fachkräfte-Mangel nach Job-Abbau" Die Werker, Eintüter und Zusammenkehrer schaffen es wohl nimmer die Produkte bei kleinen Problemen zu fertigen. Der IGM sei Dank !
Klaus F. schrieb: > Nein Klingt irgendwie illegal... Nichtmal ein Sonderkündigungsrecht? Sonst halt direkt 6 Monate krank melden (als MINTler braucht man sowieso früher oder später einen guten Psychiater, die sind da nicht zimperlich), währenddessen was neues suchen, und null Übergabe machen... Kommt besonders gut wenn das ganze Team das gleichzeitig macht
Oliver S. schrieb: > enthält zumindest der mir bekannte Einführungstarifvertrag zu Era aus BW > Klauseln, die dafür sorgen, daß Löhne und Gehälter direkt nach der > Umstellung nicht niedriger waren als zuvor. Eventuelle negative > Differenzen wurden als Zuschlag ausgezahlt, der dann über einige Jahre > abgeschmolzen wurde. Genau so kenne ich das auch. Weniger als vorher geht normalerweise nicht.
Gerald M. schrieb: > geht normalerweise nicht Ja, normalerweise. Aber es gibt auch andere Bundesländer als BW, wo das nächste Fabrikle 5 km weiter ist. Wenn du für'n Arbeitplatzwechsel 1,5 Stunden einfache Strecke woanders hinfahren müsstest, oder gar deine Bude verkaufen und umziehen, dann sieht's anders aus. Ja, es gab irgendwelche Ausgleichszuschläge, aber die haben nicht alles ausgeglichen, theoretisches Gesetz hin oder her. Habe mich in ruhigere Stelle im Betrieb versetzen lassen, nach längerer Krankschreibung damals.
Niklas G. schrieb: > Bei der Tarifumstellung bekommt man doch einen neuen Arbeitsvertrag? Nein, das wurde zwischen Gewerkschaft und Arbeitgeberverband ausgehandelt und bedarf keiner Änderungskündigung. Viele von uns haben bereits vor ERA eine höhere Einstufung bekommen - gab es da jemals einen neuen Vertrag? Klaus F. schrieb: > .. Ich vervollständige erstmal das von Dir verstümmelte Zitat. Klaus F. schrieb: > Gerald M. schrieb: >> Genau so kenne ich das auch. >> Weniger als vorher geht normalerweise nicht. > Ja, normalerweise. > Aber es gibt auch andere Bundesländer als BW, > wo das nächste Fabrikle 5 km weiter ist. Es gibt andere Bundesländer, wo eine Verringerung durch ERA per Tarifvertrag ausgeschlossen war. Ich vermute mal, dass es alle waren! Zir Erinnerung: Der Eröffnertroll sitzt angeblich in NRW und hat ganze drei Beiträge geschafft.
Manfred P. schrieb: > Viele von uns haben bereits vor ERA eine höhere Einstufung bekommen - > gab es da jemals einen neuen Vertrag? Andere Einstufung und anderer Tarif sind doch zwei unterschiedliche Dinge. Man kann Verträge immer zugunsten des Vertragspartners ändern, aber nie zu Ungunsten ohne neue Zustimmung...
Klaus F. schrieb: > Ja, normalerweise. > Aber es gibt auch andere Bundesländer als BW, > wo das nächste Fabrikle 5 km weiter ist. > > Wenn du für'n Arbeitplatzwechsel 1,5 Stunden einfache Strecke woanders > hinfahren müsstest, oder gar deine Bude verkaufen und umziehen, dann > sieht's anders aus. Wie man zu seinem Arbitsplatz kommt, ist nicht das Problem des Arbeitgebers. Der unterstützt manchmal die Arbeitsnehmer dadurch, dass er ein Jobticket unterstützt, ein Job-Rad oder einen Dienstwagen anbietet. Alles freiwillige Leistungen. Die ERA-Umstellung war doch anfang des 21. Jahrhunderts. Wer jetzt noch Probleme mit seiner ERA-Eingruppierung hat, hat u.U. noch ganz andere.
Rahul D. schrieb: > Rahul D. Hallo du Kasper, ich bin nicht der TE. Lediglich habe ich beschrieben, daß es Einstufungdprobleme gab, und das passte zum Thema.
Klaus F. schrieb: > Hallo du Kasper, > ich bin nicht der TE. > Lediglich habe ich beschrieben, daß es Einstufungdprobleme gab, und das > passte zum Thema. Du hast gar nichts in dem Kommentar dazu geschrieben: Klaus F. schrieb: > Habe mich in ruhigere Stelle im Betrieb versetzen lassen, nach längerer > Krankschreibung damals. Du hast doch dein Leid geklagt. Das habe ich einfach nur kommentiert. Wenn du Leute lieber beleidgen willst, solltest Du Dir eine ander (Social-Media-)Platfforn suchen. Im Gegensatz zur Vor-ERA-Zeit sind die Gehaltseinstufung doch sehr genau beschrieben.
Rahul D. schrieb: > Du hast doch dein Leid geklagt. Ich habe beschrieben, wie bei meinem Betrieb damals die ERA Einführung verlief. Und wie sie mit aktiver Hilfe der IGM alle tarifgebundenen Ingenieure mehr oder weniger stark behumpst haben. Auch beschrieb ich meine Aktivitäten und Reaktionen darauf. Und ich schrieb daß es schon Jahre her ist und ich inzwischen in Rente bin. Das war jetzt nochmals die Zusammenfassung und mein Abschluß für diejenigen die nicht alles oben lesen wollen.
Klaus F. schrieb: > Und ich schrieb daß es schon Jahre her ist und ich inzwischen in Rente > bin. Dinge, die niemanden interessieren. > Das war jetzt nochmals die Zusammenfassung und mein Abschluß für > diejenigen die nicht alles oben lesen wollen. So, wie du Zitate ignorierst und bei Kritik sofort beleidigt beleidigend bist?
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Ich würde mir die EG Eingruppierung zeigen lassen, also wie die einzelnen Felder bewertet wurden mit welchen Punkten. Sofern Betriebsrat vorhanden würde ich da nachfragen oder halt die Gewerkschaft. Es gibt auch übersichten, wie ähnliche Berufe eingestuft werden. Eg 12 ist insofern inteessant, weil die Stufen der Bezahlung dann noch 2 oder 3 mal steigt. Viel Erfolg
"Nette" PN von Klaus bekommen: " Bitte beachte: Antwort ist nur ueber https://www.mikrocontroller.net/user/show/klaus27f moeglich, nicht per E-Mail! ==================================== Rahul Der trollige Ja, das scheint zu stimmen. Oder auf schwäbisch: Halbdackel ==================================== " Wird mal im fortgeschrittenen Alter irgendwie kindisch?
Im Schwäbsche heißt das nunmal so. Firmen beauftragen, bevor diese einem Produkt einen Namen geben, eine darauf spezialisierte Firma, ob die Namenskreation irgendwo etwas negatives bedeutet. Ein Firma hatte mal ein Modell Nova genannt und sich gewundert, warum sich das in einigen Ländern gar nicht verkauft. Die hatten nicht gewußt, dass das dort "geht nicht" heißt.
Einen Halbdackel (schwäbisch Halbdaggl) kann man mit dem Wort "Aushilfsidiot" übersetzen, also einer, der so dumm ist, dass er es nicht mal zum Vollidioten schafft. Daher ist das im Schwäbischen ein schlimmeres Schimpfwort, als der Dackel, wobei man dem Hund da unrecht tut. Dieter D. schrieb: > Ein Firma hatte mal ein Modell Nova genannt und sich gewundert, warum > sich das in einigen Ländern gar nicht verkauft. Die hatten nicht gewußt, > dass das dort "geht nicht" heißt. Mitsubishi hat mal ein Automodell namens Pajero herausgegeben, das war auch ein Fauxpas :-)
Thomas S. schrieb: > Einen Halbdackel (schwäbisch Halbdaggl) kann man mit dem Wort > "Aushilfsidiot" übersetzen, also einer, der so dumm ist, dass er es > nicht mal zum Vollidioten schafft. Daher ist das im Schwäbischen ein > schlimmeres Schimpfwort, als der Dackel, wobei man dem Hund da unrecht > tut. Mir war schon klar, dass das eine Beleidigung war. Sowas scheint hier inzwischen zum "guten Ton" zu gehören.
Nebenbei noch, zur Umstellung auf ERA, von vor ca. 25 Jahren: Konnte man schon bei 'Dilbert' nachlesen: "Nach dem neuen Tarif-Modell verdienen Sie mehr!" --- Als ich als Vertrauensmann (VM) der Gewerkschaft den Kollegen/Innen vorgetragen hatte, dass die aktuell neuen Tarifvereinbarungen nur deswegen so unverständlich-kompliziert seien, damit "wir" abhängig Beschaäftigte nicht merken sollen, dass wir MEHR bekommen, als anfangs gefordert wurde - DAS gab Konfusion, bald danach wurde ich als VM abgesetzt - derzeit war 'unser' Walter Riester (für mich ein Arbeiterverräter, schon VOR seiner Rente) noch 2. Vorsitzender der IG Metall.
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Thomas S. schrieb: > Daher ist das im Schwäbischen ein > schlimmeres Schimpfwort, als der Dackel, wobei man dem Hund da unrecht > tut. Was ist dann ein Grasdackel?
Ein Grasdaggl ist eine Person, die sich gerne ausnützen, oder sich leicht verarschen lässt. Treudoof könnte man da evtl als Übersetzung verwenden.
Mal zurück zum Thema - was tun bei vermeindlich falscher ERA Einstufung? Weiterarbeiten. Und zwar gut. So gut, dass dein Chef Angst hat, dass Du gehen könntest. Dann klappt das auch mit dem Gehalt. Natürlich kannst Du auch parallel schauen, wo es vermeintlich bessere Möglichkeiten gibt. Nun kann man aber in NRW durchaus gut leben und wohnen und das ist da häufig auch durchaus bezahlbar - das muss man dann im Hinterkopf haben, bevor man für ein paar $ mehr irgendwohin wechselt, wo das Leben kurz vor unbezahlbar ist. Und ganz ehrlich - den schnellen Wechsel nach ein paar Monaten oder einem Jahr, den macht man 2 Mal kurz hintereinander und dann hat man eine dicke Bremsspur im Lebenslauf. Bei uns fühlte sich kürzlich auch ein junger Mitarbeiter zu schlecht bezahlt. Jadda jadda Einstufung jadda jadda. Aus der Perspektive eines erfahrenen Mitarbeiters fehlte es da bei dem jungen Mitarbeiter aber noch ganz erheblich an Verständnis für die Aufgaben und wie die anzugehen sind. Und aus der Perspektive eines Vorgesetzten, der (aktuelle Marktlage bei den meisten Unternehmen) unter Headcount-Druck und Budget-Druck steht? Der belohnt viel lieber Mitarbeiter, die nach seinem Verständnis wertvoll sind, als dass er sich in zeitintensive Rechtfertigungsdebatten hineinziehen lässt. Solche Rechtfertigungsdebatten - damit macht man sich beim Chef keine Freude. Wer weiß denn, welchen Aufwand der treiben mußte, um die Stelle überhaupt genehmigt zu bekommen? Die Einstufung wird normalerweise mit der Personalabteilung gemacht, der Betriebsrat muss in vielen Unternehmen auch zustimmen, ... Und die lieben Kollegen? Die sind eingestellt worden, als die Zeiten besser waren. Die feixen sich möglicherweise einen, wenn da ein neuer Mitarbeiter neidisch wird. Und die feixen möglicherweise noch mehr, wenn der neue Mitarbeiter es sich vor lauter Neid mit dem Chef verdirbt und dann als erster die Koffer packen muss, wenn die Arbeit weniger wird. Die feixen aber deutlich weniger, wenn der neue Mitarbeiter so viel reisst, dass der in 3 Jahren an den Kollegen vorbeigezogen ist. Das ganze ist ein Markt. Arbeitsmarkt. Angebot und Nachfrage. Nachfrage seitens der Unternehmen ist aktuell nicht mehr ganz so toll, das schlägt auch auf die Preise für Arbeit. Aber auch das geht voraussichtlich vorbei.
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> Angebot und Nachfrage. > Nachfrage seitens der Unternehmen ist aktuell nicht mehr > ganz so toll, das schlägt auch auf die Preise für Arbeit. > Aber auch das geht voraussichtlich vorbei. Hier, in D, jedenfalls nicht besonders schnell! :-( Wie ist die aktuelle Situation (in D) denn bei: - Zulieferern der Autoindustrie, wie z.B. Bosch, ZF Friedrichshafen,... - Thyssenkrupp (dessen zukünftiger Stahl ist zwar "grün", aber ohne (noch mehr?) Subventionen kaum konkurrenzfähig), - Chemieindustrie (BASF, Bayer...)
Ernest schrieb: > Weiterarbeiten. Und zwar gut. So gut, dass dein Chef Angst hat, dass Du > gehen könntest. Dann klappt das auch mit dem Gehalt. Die Sichtweise aus der Position des Chefes, na Klasse. Ernest schrieb: > Natürlich kannst Du auch parallel schauen, wo es vermeintlich bessere > Möglichkeiten gibt. Er muss erstmal in seinem Job Sattelfest werden, und sich nicht von seinen Kollegen auf so eine Fährte führen lassen, mehr soziale Kontakte zu seinen Kollegen knüpfen und nicht nur solchen Quark annehmen. > Nun kann man aber in NRW durchaus gut leben und wohnen und das ist da > häufig auch durchaus bezahlbar - das muss man dann im Hinterkopf haben, > bevor man für ein paar $ mehr irgendwohin wechselt, wo das Leben kurz vor > unbezahlbar ist. Woher kennst du denn seine privaten Lebensumstände, wieder mal Phrasen vom Himmel herunter gebetet? > Und ganz ehrlich - den schnellen Wechsel nach ein paar Monaten oder einem > Jahr, den macht man 2 Mal kurz hintereinander und dann hat man eine dicke > Bremsspur im Lebenslauf Wo hat er was von Wechsel geschrieben, das hast du ihm in den Mund gelegt! Eigentlich alles nur Larifari und alte Bauernweisheiten die ihm nicht wirklich helfen. Du bist dann wohl so einer mit Personalverantwortung oder auf so eine Stelle scharf? Wenn der Chefe oder AL eine Pfeife ist, dann wird das so gemacht wie du das beschreibst. Und meist sind auf solchen Stellen nur Leute die nur an sich denken, nach oben buckeln wie nach unten treten. Deswegen suchen ja so viele Firmen auch fähige Leute, die aber nicht clever genug sein dürfen weil sie sonst zu teuer sind. Die guten easy Jobs haben dann die welche Beziehungen nach oben haben, die Leistung müssen dann solche wie der TO bringen. Schon zig mal so erlebt. Das Thema ist überall das gleiche, da werden Stellen ausgeschrieben und mit Bezahlung nach IG-Metall Tarif versprochen, in lukrativen IndustrieFirmen in der Region, die es nicht viele gibt. Nur dass diese Stellen schon länger offen oder immer wieder offen sind, nicht auf den HP der Firmen, sondern bei diversen Stellenportalen. Liest man dann die Anforderungen, und für welche Berufsgruppe wie FA (Facharbeiter) diese ausgelegt sind, da weiß man dann schon dass die mit der EG 5 schon viel zu tief liegt, wenn mit SPS-Programmierung und im TIA-Portal das für einen Techniker nach EG7 die richtige und passende wäre. Nur macht der dann aber nicht noch den ganzen Kleinkram wie auf Staplerschein oder Hebebühne bis hin zur 20 KV-Schaltberechtigung, Kabelziehen und Wartungen und pi pa po. So sind die Personaler wenn sie Leute suchen und denken mit ihrem tollen IG-Metall-Tarif fangen sie die eierlegende Wollmilchsau. Steht dann noch der Name des Personalers dabei und findet man dann so ne jungsche Tussi mit ca. 28 Jahren über alle Portale, was soll man dann eigentlich noch machen? Die Bewerbung wird vllt. noch angenommen, beim VG wird das aber sicher nicht weit gehen, wenn da die Fachbereichsleitung auch so seltsame Träume hat. Liest man dann noch bei Kununu was dort für Arbeitsunmstände sind, Lärm Dreck Streß LeistungsDruck Fluktuation, dann kann man es ja mal mit einem neckischen Versuch probieren, wie lange die dort das PersonalDrama noch mitmachen wollen. Nur ob man damit durchkommt mit der EG 8 liegt am Verhandlungsgeschick, u. nicht wieder lachen hier wgn. den Almosen, eure ganzen Vorschläge waren doch alles Luft-Nr. Bei der Gewerkschaft oder dem BR braucht man auch nicht fragen, der AV mit der genauen Stellenbeschreibung wäre wichtig. Und dann nach ner gewissen Zeit überlegen ob man das vor dem AG vllt. mal mit einer Klage klärt, wenn man sich sicher ist unterbewertet wurden zu sein. Im BGB gibt es dafür gewisse §, aber so weit war hier ja noch niemand.
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Ernest schrieb: > Und aus der Perspektive eines Vorgesetzten, der (aktuelle Marktlage bei > den meisten Unternehmen) unter Headcount-Druck Quatsch. Entwickler gibts wie Sand am Meer, die prügeln sich aktuell um die Billigjobs.
> Entwickler gibts wie Sand am Meer, die prügeln sich aktuell um > die Billigjobs. Die offizielle Doktrin ist jedenfalls genau entgegengesetzt: 'Unsere' Firmen (Thyssenkrupp; Bosch, ZF-Friedrichshafen, Bayer uvm.) prügeln sich doch um diese -leider- aussterbenden Fach-Leute! Und da von denen hier leider "viel zu wenige" da seien, müsste man sie halt importieren, von allüberall her. Und, dabei gerne noch die bei all' diesen Kandidaten/Innen vorhandenen Fach-"Qualifikationen" kreativ-flexibel auf das gewünschte Minimal-Niveau anheben... SCNR
Bosch Abstatt schmeisst auch Leute raus, vor ein paar Jahren war man dort noch überheblich ja uns wird das nicht passieren als schon in anderen Standorten ausgeputzt wurde. Jetzt gehts nur noch darum wie hoch die Abfindung wird. Audi macht Tochter PSW dicht. Bei Audi drohenden Kurzarbeit wegen Chipmangel, Daimler verkündet heute miese Zahlen. Porsche reisst mit ihren miesen Zahlen VW mit runter. usw. Jeden Tag ne neue Hiobsbotschaft, die ganzen Pleiten der kleinen Zulieferer und Maschbauern die da mehr oder weniger mit dran hängen werden gar nicht mehr gross berichtet, sind zu viele.
Das ich hier mit meinen Ratschlägen "anecke" ist nicht unerwartet. Und das mein Sichtwinkel auf das Thema nicht mehr die Sicht eines jungen Arbeitnehmers widerspiegelt, wurde ja auch bemerkt. Fakt: Der TE sitzt seit ein paar Monaten auf einer Stelle, von der er leben kann, die vielleicht (oder vielleicht auch nicht) zu niedrig eingestuft ist (Mimimimi der Kollegen ...). Fakt: Nach ein paar Monaten sollte man nur wechseln, wenn man unbedingt muss. Ein "unbedingt müssen" liegt nicht vor. Also bleiben. Fakt: Der Arbeitsmarkt sieht momentan nicht rosig aus. Also bleiben. Den Markt beobachten geht immer, aber auf dem Markt geht aktuell nicht viel. Fakt: Ratschläge wie Arbeitsgericht -> vergesst es einfach. Damit schlägt man so viel Porzellan kaputt ... da ist harmonische Zusammenarbeit bei dem Arbeitgeber in Zukunft kaum mehr möglich. Wer soll denn da als Zeuge aussagen, dass die Stelle zu niedrig eingestuft ist? Die Kollegen? ROFL. Die haben ihre eigenen Sorgen und Ziele. Und wenn da ein junger Kollege vors Arbeitsgericht geht, dann haben die auch noch viel zu reden. Vielleicht wetten die dann auch, wie lange der junge Kollege noch in der Firma bleibt, bis er gegangen wird. Fakt: Wenn ein Leistungsträger geht, das tut weh. Leistungsträger werden und dann aus der Rolle heraus nach 1 1/2 oder 2 Jahren mal ansprechen, dass man aus den EG 11 möglicherweise inzwischen herausgewachsen ist - das ist durchaus erfolgversprechend. Wenn bis dahin gehaltlich noch nichts "von selber" passiert ist. Fakt: Wie die Einstufung zustande gekommen ist, weiß ausserhalb der Firma kein Mensch. Hinweis: Das kann durchaus so abgelaufen sein: Der aktuelle Chef wusste, welche Anforderungen er hatte. Die standen in der Stellenanzeige drin. Drei Etagen höher wurde auch nach vielen Diskussionen nur EG was auch immer freigegeben. Und so ist die Stelle dann (mit oder ohne Personalabteilung und Betriebsrat) ausgeschrieben worden. Da nach ein paar Monaten (Quasi noch in der Einarbeitungszeit) an der Einstufung herumzunörgeln ohne zu wissen, wie die zustande gekommen ist und wem man alles mit der Nörgelei auf die Füße tritt - keine gute Idee.
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Danke an alle Antworten bis jetzt! Das hilft schon sehr weiter. Eine Frage hätte ich da noch, woran liegt es eigentlich das manche Unternehmen bestimmte EGs nicht mehr Vergeben? In NRW habe ich häufig gelesen das manche Unternehmen nur bis EG 12 gehen und 13/14 nicht mehr Vergeben. Und ab dann geht's quasi AT weiter. Aber wieso das? Was ist der Sinn dahinter und kommt man in solchen Fällen doch irgendwie in diese egs über umwege rein?
Genar M. schrieb: > In NRW habe ich häufig > gelesen das manche Unternehmen nur bis EG 12 gehen und 13/14 nicht mehr > Vergeben. Und ab dann geht's quasi AT weiter. > > Aber wieso das? Was ist der Sinn dahinter und kommt man in solchen > Fällen doch irgendwie in diese egs über umwege rein? Das ist nicht dein Ernst oder? Warum sollen die mehr bezahlen wenn es für die EG 12 völlig ausreicht Leute zu finden? BudgetPlanung und Kosten sind nicht so dein Ding? Vllt. sollte man sich doch mal echt mit den Ansprüchen der EG befassen, vor dem Feiern kommt noch die Arbeit, bist du schon so gut dass du für die höheren EG-Stufen fit bist? Mit solchen Fragen eher nicht, u. wenn es solche gäbe, ob diese Stellen überhaupt öffentl. ausgeschrieben werden. AT bekommen auch nur Leute welche es wert sind, vllt. erstmal paar Jahre BE sammeln? Dann klären sich viel Fragen von selbst.
Dieter D. schrieb: > Genar M. schrieb: >> nur bis EG 12 gehen und 13/14 nicht mehr > > Das liegt an den Quotenregelungen. Ja klar Quoten, wie beim Lotto oder was? Ist wieder mal Vollmond da bei dir Dieter? ;-)
Nevs schrieb: > AT bekommen auch nur Leute welche es wert sind, Nö. AT bekommen Leute, die sich gut verkaufen können - ohne Rücksicht auf deren tatsächlichem Wert.
Genar M. schrieb: > Und ab dann geht's quasi AT weiter. EG14 ist Ende in NRW. Es gibt kein EG15 oder mehr. AT normalerweise nur mit Personal- oder Budget-Verantwortung (bei <<10 Leuten auch oft nur EG). Dass es kein EG13 oder EG14 gibt, ist eine Mär unter Jung-Ingenieuren. Es hängt niemand an die große Glocke, weil es dann "alle haben wollen".
Manfred P. schrieb: > Nö. AT bekommen Leute, die sich gut verkaufen können - ohne Rücksicht > auf deren tatsächlichem Wert. Das liest sich von dir immer so als wenn du da ewtas Bescheid wüsstest? ;-) Haben wohl bei dir welche so was geschafft und du nicht? AT heißt ja wohl Verzicht auf alles was irgendwo garantiert ist in einem TV-Werk, sonst hieße das ja nicht so. Ergo kann man damit auch den Kandidaten ganz schön veräppeln wenn er sich nicht auskennt! Chefs waren schon immer anders denkend als die Leute die was leisten müssen. Und Personaler sind noch mal einen Zacken anders. AT ist aber auch alles was außerhalb eines TV so abgeht, da gibt es ne ganze Menge Leute in D-Land die AT mit DumpingLohn abgespeist werden. Es reicht ja schon wenn man 1x EG tiefer malochen muß als regulär richtig wäre. Die meisten Leute bei PTI der Telekom haben ja das "Glück" de-weit, bei der Bahn wird es nicht anders sein. Die deutsche Wirtschaft und damit der weltweite Wettbewerb basiert ja auf dem System, billig Leute einkaufen und damit dann wettbewerbsfähig bleiben, die Chefs wissen schon wie man am Markt überlebt, auch wenn man kein Performanceunternehmen ist.
Nevs schrieb: > AT heißt ja wohl Verzicht auf alles was irgendwo garantiert ist in einem > TV-Werk Du hast so gar keine Ahnung, das tut wirklich schon weh.
Manfred P. schrieb: > Nö. AT bekommen Leute, die sich gut verkaufen können - ohne Rücksicht > auf deren tatsächlichem Wert. du bist bedauernswert, immer nur am motzen, mein alter Gruppenleiter wollte nie AT werden, die Arbeit bekam er trotzdem auf den Tisch, nach 2 Jahren fand er wenn er schon die Arbeit bekommt kann er auch das Geld nehmen. Er war der beste direkte Vorgestzte den ich in meiner Industriezeit hatte, er schirmte uns Entwicklungsingenieure nach oben ab und ließ uns freie Hand auch mal neben Projekten etwas zu entwickeln oder zu probieren. Ich spreche 1x im Monat mindesten mit ihm obwohl wir schon 29 Jahre aus der Fa. sind.
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Klaus schrieb: > Du hast so gar keine Ahnung, das tut wirklich schon weh. Dass es dir weh tut ist schon klar, na dann bring du mal deine Weisheiten hier dazu ein, aber keine Märchen, die ham wir hier ja schon genug.
Nevs schrieb: > Ja klar Quoten, wie beim Lotto oder was? Das wäre sogar eine wesentlich bessere Gleichverteilung! 😁😉 > Ist wieder mal Vollmond da bei dir Dieter? ;-) Da war sogar über allen noch deutschsprachigen Ländern Vollmond, sofern die Wolkendecke nicht zu dicht war und keine Chance bestand das zu sehen. ;-)
Nevs schrieb: > Ergo kann man damit auch den > Kandidaten ganz schön veräppeln > wenn er sich nicht auskennt! Klaus schrieb: > Du hast so gar keine Ahnung, das tut wirklich schon weh. Das ist möglich und auch dort erwähnt: https://www.dahag.de/c/ratgeber/arbeitsrecht/aussertarif Es gibt dazu noch andere Quellen. Somit ist Klaus widerlegt.
Es gibt keine bessere Bestätigung als Widerspruch von Dieter.
widersprechen = eine andere Aussage vertreten entgegnen = antworten widerlegen = beweisen, das etwas nicht richtig war
Ernest (ernest) 01.11.2025 16:31 So ein richtig typischer Auszug wie von einem Gewerkschaftler oder VolksVerräter, viel heiße Luft die jeder schon weiß und keinen interessiert (bis auf Seinesgleichen > 5x), aber nichts was dem Kandidaten oder Anderen hier wirklich hilft. Niemand hat mitbekommen dass der TO wohl kein gebürtiger oder der Abstammung nach Deutscher ist, weder am Textbild noch am Namen noch an seinen Gedanken? Keiner kennt oder bringt Fälle, wo schon im Vorfeld bei der Stellenausschreibung klar war dass sie zu niedrig eingestuft oder die Ansprüche zu hoch sind? Oder dass es einfach ein BullShitJob ist, den keiner machen will, wo man noch extra Schmerzensgeld dazu verlangen müsste. CallCenterMitarbeiter bei div. TKU´s wäre z.B. sowas. Es fehlt einfach das Feingefühl unter den Leuten hier, oder sollte man besser sagen unter den ganzen Nerds? Ist ja mal was ganz Neues dass der Dieter hier massig Punkte einfährt! ;-)
Nevs schrieb: > VolksVerräter In CamelCase? Wow. Fehlt nur noch die Forderung ihn zu füsilieren. Meine Güte. > Ist ja mal was ganz Neues dass der Dieter hier massig Punkte > einfährt! Neidisch?
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