Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Altmodische Ratschläge für die moderne Arbeitswelt? Ein Blick auf Heiko Mell


von Tobias (der_tobi)


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Ich bin beim Durchstöbern von Karriereberatungsinhalten auf Heiko Mell 
gestoßen und wollte mal eure Meinung hören. Mir fällt auf, dass seine 
Texte sehr stark neoliberal geprägt sind und oft den Eindruck erwecken, 
dass er sich in erster Linie bei Arbeitgebern anbiedert.

In seiner Karriereberatung lese ich immer wieder:

Sei gehorsam.
Sei willig.
Sei ein Untergebener.
Widerspreche nicht.
Preise den Arbeitgeber in höchsten Tönen.

Für mich wirkt das ziemlich altbacken, fast so, als käme der Typ direkt 
aus dem 19. Jahrhundert. Man könnte fast sagen: ein echter 
Karriere-Dinosaurier. Gerade in der heutigen Arbeitswelt, in der 
Selbstbewusstsein, Kreativität und kritisches Denken gefordert sind, 
wirken solche Empfehlungen deplatziert.

Was dabei besonders auffällt: Seine Ratschläge stehen im krassen 
Kontrast zu modernen Arbeitswerten wie Selbstverwirklichung, 
Eigeninitiative, Diversität und Inklusion. Heute wird von Unternehmen 
zunehmend erwartet, dass Mitarbeitende ihre Stärken einbringen, eigene 
Ideen entwickeln und auch unterschiedliche Perspektiven wertschätzen. 
Wer sich ausschließlich an Mells Devise „gehorche und preise“ hält, 
könnte schnell den Anschluss an zeitgemäße Unternehmenskulturen 
verlieren.

Frage an die Community: Seht ihr das ähnlich? Hat jemand von euch schon 
Erfahrungen mit seinen Ratschlägen gemacht, die das bestätigen oder 
widerlegen?

: Gesperrt durch Moderator
von Tobias (der_tobi)


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Mells 100 Karrieretipps lesen sich wie eine einzige große Erniedrigung 
von Arbeitnehmern. Völlig verquer.

von Hannes J. (pnuebergang)


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Gähn. Frisch angemeldeter User ...

Wir haben mit Mell nichts zu tun. Der schreibt hier nicht. Dieses Forum 
ist der falsche Ort. Versuch dein Glück bei den VDI-Nachrichten.

Immer mal wieder kommt einer wie du vorbei, der sonst gar nichts mit dem 
Forum zu tun hat, und beschwert sich über Heiko Mell. Mal so ein 
bisschen Stänkern wollen, nicht? Einen kleinen Aufstand an zetteln. Ich 
mein, was ist falsch mit dir dass du pünktlich zum Freitag die alte 
Mell-Scheiße hochkochen möchtest?

Mell macht das seit über 40 Jahren und seit über 40 Jahren gibt es Leute 
die ihm auf die Füße kotzen wollen. Bruder, es wird langweilig. Dabei 
ist es doch so einfach für Leute wie dich:

Ignoriere ihn.

Ja, das geht! Mells Vorschläge sind weder Gesetze noch DIN-Normen. Mell 
hat auch keinen Einfluss darauf wie sich die 3,5 Millionen Unternehmen 
in Deutschland verhalten. Er hat nur eine Meinung.

Du musst ihm seine Meinung nicht abnehmen. Du musst nichts von dem 
machen was er vor schlägt. Du kannst ihn völlig eigenständig ignorieren 
und dein Ding so durch ziehen wie du es willst. Es ist dein Leben, deine 
Karriere.

Du weißt was eigenständig bedeutet? Ohne dass deine Mami oder wir 
Händchen halten. Also warum hast du so Angst vor Mell?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Tobias schrieb:
> Sei gehorsam.
> Sei willig.
> Sei ein Untergebener.
> Widerspreche nicht.
> Preise den Arbeitgeber in höchsten Tönen.

Ja, so sind die Zeiten!
Die Arbeitnehmer sind reduziert auf austauschbare Humanoide.
Wer nicht 100% funktioniert, wird ausgetauscht.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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>  modernen Arbeitswerten wie Selbstverwirklichung,
> Eigeninitiative, Diversität und Inklusion.

Gequirlte Bullenscheiße !

Ein Ingenieur wird heute wie damals an der Qualität seiner Produkte 
gemessen, also das die Produkte, die er schafft, auch das tun was sie 
sollen.

Da verwechselt wohl einer die Waldorfschule für angehende "Künstler" mit 
der modernen HiTech-Arbeitswelt.

PS: Der Heiko Mell ist 83 Jahre alt, es gibt für ein Elektronik-Forum 
Sinnvolleres als sich wegen dem Generationenkonflikt "anzubellen".

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (likeme)


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Tobias schrieb:

> Sei gehorsam. --> 100%

> Sei willig.   --> 100%

> Sei ein Untergebener.  --> setzt voraus das du dumm bist, Augenhöhe würde ich 
empfehlen.

> Widerspreche nicht.    --> nur wenn du dir ganz sicher bist.

> Preise den Arbeitgeber in höchsten Tönen. --> Lügen ist doof....

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Tobias schrieb:
> In seiner Karriereberatung lese ich immer wieder
Hört sich nach Masochismus an, wenn man irgendwas ums Verrecken nicht 
ausstehen kann und es trotzdem tut.

> Gerade in der heutigen Arbeitswelt, in der Selbstbewusstsein,
> Kreativität und kritisches Denken gefordert sind ...
Meinst du, das war früher(tm) anders?

> Arbeitswerten wie Selbstverwirklichung, Eigeninitiative, Diversität und
> Inklusion. Heute wird von Unternehmen zunehmend erwartet, dass
> Mitarbeitende ihre Stärken einbringen, eigene Ideen entwickeln und auch
> unterschiedliche Perspektiven wertschätzen.
Glaubst du diesen oberflächlichen Quark tatsächlich? Dann bist du noch 
nicht arg lange im Arbeitsleben oder spielst noch Tischfußball beim 
"Startup mit flachen Hierarchien".

> Selbstverwirklichung
Einem Unternehmen ist es völlig egal, ob du dich selbst verwirklichst. 
Du musst funktionieren und Gewinn bringen.

Bradward B. schrieb:
> PS: Der Heiko Mell ist 83 Jahre alt, es gibt für ein Elektronik-Forum
> Sinnvolleres als sich wegen dem Generationenkonflikt "anzubellen".
Ich vermute sehr, dass auch dieser Thread den Weg aller 
Heiko-Mell-Threads gehen wird...

: Bearbeitet durch Moderator
von Alexander (alecxs)


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Du hättest ihn auch (samt User) löschen können.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Tobias.
Tobias schrieb:

> Mir fällt auf, dass seine
> Texte sehr stark neoliberal geprägt sind und oft den Eindruck erwecken,
> dass er sich in erster Linie bei Arbeitgebern anbiedert.

Das ist nicht anbiedern, der tickt so.

>
> In seiner Karriereberatung lese ich immer wieder:
>
> Sei gehorsam.
> Sei willig.
> Sei ein Untergebener.
> Widerspreche nicht.
> Preise den Arbeitgeber in höchsten Tönen.
>
> Für mich wirkt das ziemlich altbacken, fast so, als käme der Typ direkt
> aus dem 19. Jahrhundert.

Da die meisten Unternehmen immer noch so funktionieren wie Renaissance 
Fürstenhöfe treffen seine Aussagen sehr oft zu.

Steigerung des Problems sind Kleinunternehmen, wo der Chef selbstständig 
ist, weil er mit keinem wirklich zusammenarbeiten kann. Da er ja dann 
immer noch als Überchef seine Kunden hat, bekommt er auch immer Krach 
mit Kunden.....

> Man könnte fast sagen: ein echter
> Karriere-Dinosaurier. Gerade in der heutigen Arbeitswelt, in der
> Selbstbewusstsein, Kreativität und kritisches Denken gefordert sind,
> wirken solche Empfehlungen deplatziert.

Das stimmt zwar grundsätzlich auch, allerdings drängen sich meistens 
Leute nach Führungspersonen, denen es vor allem darum geht, Macht 
auszuüben.
Die interessiert dann alles andere nur dann, wenn es unbedingt nötig 
ist.
Da allen anderen dieser ständige Kleinkrieg zu nervig ist, führt dieser 
Mechanismus dazu, dass sich solche Leute in Führungspositionen 
ansammeln.

> Was dabei besonders auffällt: Seine Ratschläge stehen im krassen
> Kontrast zu modernen Arbeitswerten wie Selbstverwirklichung,
> Eigeninitiative, Diversität und Inklusion.

Zu Selbstverwirklichung weiter unten, Eigeniniative nur dann, wenn sie 
zum Stil des Chefs passt, Diversität ist Privatsache, und Inklusion da, 
wo man mit seinen Restfähigkeiten noch was reissen kann und billig genug 
ist. Letzteres ist dann oft auch die Position eines Hofnarren oder 
Punchingball/Blitzableiter für die Kollegen. Auch das sind übrigens für 
die Funktion eines Fürstenhofes wichtige Elemente.

> Heute wird von Unternehmen
> zunehmend erwartet, dass Mitarbeitende ihre Stärken einbringen, eigene
> Ideen entwickeln und auch unterschiedliche Perspektiven wertschätzen.

Das würde zu einem Schwarm divergierender Handlungen führen. Damit die 
Selbstverwirklichung zu einem funktionierenden Ganzen führt, müssen die 
einzelnen Vorstellungen von Selbstverwirklichung gut zusammenpassen. Das 
ist aber in meiner praktischen Erfahrung eher selten und nur kurzfristig 
(z.B. Start Up) der Fall.

> Frage an die Community: Seht ihr das ähnlich? Hat jemand von euch schon
> Erfahrungen mit seinen Ratschlägen gemacht, die das bestätigen oder
> widerlegen?

Ich war nie in der "High End" Position die er Beschreibt. Aber am 
unteren Ende der Kette habe ich es so erlebt, wie ich es darstelle, und 
meine Beobachtung aus meiner Perspektive ist, das es weiter oben nicht 
viel anders ist.

Es gibt seltene Ausnahmen.

Mit freundlichem Gruß:
Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von M. M. (blackcow)


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Tobias schrieb:
> Ich bin beim Durchstöbern von Karriereberatungsinhalten auf Heiko Mell
> gestoßen und wollte mal eure Meinung hören. Mir fällt auf, dass seine
> Texte sehr stark neoliberal geprägt sind und oft den Eindruck erwecken,
> dass er sich in erster Linie bei Arbeitgebern anbiedert.

Wenn man Mells Ansatz nüchtern betrachtet, hat er durchaus Stärken.
Er beschreibt nicht die ideale moderne Arbeitswelt, sondern die reale 
Funktionslogik vieler Unternehmen – besonders dort, wo Hierarchien klar 
sind und Entscheidungen zentral fallen.

Sein Fokus auf Loyalität, Verlässlichkeit und konfliktarme 
Zusammenarbeit ist für viele Organisationen weiterhin praktisch. 
Führungskräfte schätzen Mitarbeitende, die stabil liefern, nicht ständig 
Machtspiele anzetteln und interne Abläufe respektieren. Genau das 
beschreibt Mell konsequent.

Auch seine Betonung von „Pflicht vor Kür“ bleibt zeitlos: Wer erstmal 
solide Ergebnisse bringt, hat später mehr Spielraum für Kreativität und 
Experimente. Viele scheitern daran, weil sie zu früh „Visionen“ 
verkaufen wollen, bevor sie das operative Fundament beherrschen.

Kurz: Mell adressiert ein etabliertes Karriereprinzip – erst Leistung, 
dann Einfluss. Das mag altmodisch wirken, funktioniert aber in vielen 
Branchen nach wie vor.

von Heinrich K. (minrich)


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Tobias schrieb:
> In seiner Karriereberatung lese ich immer wieder:

Der extra neu angemeldete Kritiker hängt in einer Endlosschleife fest, 
"immer wieder" liest er, was ihm nicht gefällt.

von Maik .. (basteling)


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Ach, der Mell und seine empfohlenen Methoden sind auch mir dermaßen 
unsympathisch - dass ich da auch ab und an kopfschüttelnd drüberlesen 
muss. Ist sowas wie die heimliche Faszination für Trash TV und die Bild. 
So einmal im Jahr braucht man davon ein halbes Stündchen. Dann weiß man 
wieder wie gut es einem geht und wie man nicht enden will.

: Bearbeitet durch User
von Frank D. (Firma: LAPD) (frank_s634)


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Heute holt man sich Rat von hibbeligen Youtubern mit blauen Haaren, 
Ochsenring in der Nase und bunter Tatootapete auf den Unterarmen, die 
wissen Bescheid wie es im Startup abgeht.

von Rolf (rolf22)


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Tobias schrieb:
> Mir fällt auf, dass seine Texte sehr stark neoliberal geprägt sind

Fremdwörter sind Glücksache. Sagt nicht nur Mell. Und damit hat er 
Recht.

> und oft den Eindruck erwecken, dass er sich in erster Linie bei
> Arbeitgebern anbiedert.

Sie erwecken bei DIR den Eindruck. Das könnte natürlich an dem liegen, 
was man bei PISA festgestellt hat. Sich so anzubiedern, wäre jedenfalls 
unlogisch – aber vielleicht meinst du ein anderes Wort?
Tatsächlich klärt Mell Arbeitnehmer (und solche die es werden wollen) 
darüber auf, wie Arbeitgeber denken.

> In seiner Karriereberatung lese ich immer wieder:
>
> Sei gehorsam.
> Sei willig.
> Sei ein Untergebener.
> Widerspreche nicht.
> Preise den Arbeitgeber in höchsten Tönen.

Siehe den obigen Hinweis auf PISA.

> Gerade in der heutigen Arbeitswelt, in der Selbstbewusstsein, Kreativität
> und kritisches Denken gefordert sind, wirken solche Empfehlungen
> deplatziert.

Du verwechselst Reklamesprüche moderner PR-Spezialisten mit dem realen 
Leben. Nebenbei: Wenn man etwas im Arbeitsleben neoliberal nennen 
könnte, dann wäre es das. Aber das hattest du doch eingangs kritisiert?

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Rolf schrieb:
> Tobias schrieb:
>> Mir fällt auf, dass seine Texte sehr stark neoliberal geprägt sind
> Fremdwörter sind Glücksache.
Ist mir auch aufgefallen. Wenn ich nicht sicher weiß, was ein Wort 
bedeutet, dann verwende ich es nicht oder schaue vorher nach. Und da 
gibt es dann 2 Strategien
- https://www.google.com/search?q=was+ist+neoliberal
- https://www.google.com/search?q=was+ist+das+gegenteil+von+neoliberal

Und dann findet man im ganzen Sumpf auch mal solch eine Perle wie diese 
hier:
- 
https://ralphjanik.com/2016/06/11/liberal-vs-neoliberal-die-grosse-begriffsverwirrung/


BTW:
was die vielen Sich-Selbst-Verwirklichenden und 
Work-Life-Balance-Affinen und somit Am-Freitag-Fehlenden nicht wissen: 
freitags ist der Parkplatz gähnend leer und man bekommt nicht dauernd 
Anrufe von irgendwem, der einen sucht, der ihm die Arbeit abnimmt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Tobias schrieb:
> Frage an die Community: Seht ihr das ähnlich?

Ich sehe zwei Dinge:
Erstens: Karriereberatung ist, genau so wie Lebensberatung, 
Ernährungsberatung, Anlageberatung u.ä. kompletter Schwachsinn und 
reiner Betrug und Opfer die darauf reinfallen sind Opfer.

Zweitens: Heiko Mell wohnt bei Karriere-Versagern mietfrei im Kopf.

: Bearbeitet durch User
von J. T. (chaoskind)


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Heinrich K. schrieb:
> Der extra neu angemeldete Kritiker hängt in einer Endlosschleife fest,
> "immer wieder" liest er, was ihm nicht gefällt.

Und das gefällt dem Minrich nicht, darum muss er auch einen rausblahen.

Am Ende geben der TO und du sich nicht viel. Da ist etwas was nicht 
gefällt, und es wird losgeblaht.

Wobei das "Blah" des TO noch halbwegs sachlich ist. Deins hingegen wie 
immer abfällig.

von René H. (mumpel)


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So ganz unrecht hat der Mell nicht. Wer aufsteigen will, muss 
kriechen.... ;-)

von Maik .. (basteling)


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Mir fällt dabei das Lied "Bück Dich hoch" (oder so ähnlich) von 
Deichkind ein.

Mancheiner will oder muß es gar mangels Können so machen.

Aber keiner muß das in dem empfohlenen Umfang, der mir eher an 
Selbstversklavung gleicht, mitmachen.

Wer was leistet - kann auch regelmäßig eine halbe Stunde nach Firmen 
Gleitzeitende anfangen und ohne Kravatte entgegen der angestaubten 
Firmenhausordnung Kunden verarzten.

Selbstverwirklichtungshipster und Buzzworddrescher, die damit versuchen 
nicht vorhandenes Können zu ersetzen, sind natürlich das andere 
unerwünschte Ende des Spektrums.

von Rolf (rolf22)


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Cyblord -. schrieb:
> Karriereberatung ist, genau so wie Lebensberatung,
> Ernährungsberatung, Anlageberatung u.ä. kompletter Schwachsinn und
> reiner Betrug und Opfer die darauf reinfallen sind Opfer.

Und das ist in dieser Verallgemeinerung völliger Schwachsinn.

Ja, in allen diesen Bereichen tummeln sich viele unseriöse oder 
ignorante Blender. Aber eben auch andere. Und so mancher braucht gute 
Beratung in solchen Bereichen wirklich. So, wie z. B. ein Diabetiker 
oder jemand mit Neigung zu Magengeschwüren einen Ernährungsberater 
braucht – geht ja nicht immer nur um wirkungslose Schlankheitskuren. Und 
vielen Bewerbern fehlen die simpelsten Bewerbungsfähigkeiten – heute 
noch mehr als früher einfach wegen ihres Elternhauses.

Ich kenne einen, der ist hochintelligent, war aber Langzeitstudent (mehr 
als 22 Semester, ohne Entschuldigung). Also in den Augen jedes 
potenziellen Arbeitgebers ein klarer Problemfall. Da muss man als 
Bewerber schon sehr überzeugend/geschickt auftreten, um sein Problem 
auszugleichen, Fehler kann man sich da einfach nicht leisten.
Aber: Nein, von Mell wolle er nichts hören, er sei ja nicht so dumm wie 
die anderen Bewerber.
Und was hat er geschafft? Null Komma nichts. Mit 50 noch nie einen 
richtigen Job gehabt.

Das Tollste ist eine Bekannte, die hat bis zur Rente nie eine richtige 
Anstellung gefunden. Meine Diagnose: Völlige Bewerbungsunfähigkeit. Aber 
man glaubt es kaum: Die hat stundenweise für Mindestlohn in einer 
kirchlichen Einrichtung gejobbt, als Dozentin zum Thema "Tipps zum 
Berufs(wieder)einstieg für Frauen". Da sind wir dann bei deinem Punkt 
"Betrug an den armen Opfern".

von M.A. S. (mse2)


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Tobias schrieb:
> Widerspreche nicht.
...beherrsche Deine Muttersprache.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Maik .. schrieb:
> Kravatte
Was ist das?

Cyblord -. schrieb:
> Karriereberatung ... Lebensberatung, Ernährungsberatung, Anlageberatung
Unternehmensberatung und Versicherungsberatung fällt mir da noch ein.

Maik .. schrieb:
> Aber keiner muß das in dem empfohlenen Umfang, der mir eher an
> Selbstversklavung gleicht, mitmachen.
Wenn er aber einfach mal drüber nachdenkt, was passiert, wenn er das 
genaue Gegenteil davon macht, dann findet er die Lösung vermutlich nicht 
in der Mitte, sondern eher in der Richtung, in die der sarkatische und 
übertriebene Ton des Herrn Mell zeigt.

M.A. S. schrieb:
> ...beherrsche Deine Muttersprache.
Serbisch? Swahili? Indisch?

Man sollte die Sprache beherrschen, die im Unternehmen und dort vor 
allem in der Zielbranche gesprochen wird. Denn schon BWL-Deutsch ist 
ganz anders als Elektroniker-Deutsch.

: Bearbeitet durch Moderator
von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Die Tipps richten sich nicht an Nerds, die sich für Wissenschaft und 
Technik interessieren.

Es geht eben darum schnell eine planbare Karriere mit hohem Gehalt zu 
verwirklichen. Fachtätigkeit liegt nicht im Interesse, sondern ist nur 
ein notwendiges Übel für die erste Führungsposition. Dann geht es weiter 
mit Vertriebsleitung, Key Account Manager, Unternehmensberatung. Es ist 
eben für Leute, die ihren Job pragmatisch sehen und ein hohes Einkommen 
erreichen wollen.

von Frank D. (Firma: LAPD) (frank_s634)


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Rolf schrieb:

> [Dauerstudent] ...
> Aber: Nein, von Mell wolle er nichts hören, er sei ja nicht so dumm wie
> die anderen Bewerber.
Wie sollen so jemandem auch die Kalendersprüche und Binsenweisheiten von 
Mell weiterhelfen?

> Das Tollste ist eine Bekannte, die hat bis zur Rente nie eine richtige
> Anstellung gefunden. Meine Diagnose: Völlige Bewerbungsunfähigkeit. Aber
> man glaubt es kaum: Die hat stundenweise für Mindestlohn in einer
> kirchlichen Einrichtung gejobbt, als Dozentin zum Thema "Tipps zum
> Berufs(wieder)einstieg für Frauen". Da sind wir dann bei deinem Punkt
> "Betrug an den armen Opfern".
Man muss nur Schwätzen können, mit selbstsicherem Auftreten bei 100%iger 
Inkompetenz, solange es dem Kunden gefällt ist alles in Ordnung, ob die 
Beratung was taugt ist zweitrangig.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan H. schrieb:
> Es geht eben darum schnell eine planbare Karriere mit hohem Gehalt zu
> verwirklichen. Fachtätigkeit liegt nicht im Interesse, sondern ist nur
> ein notwendiges Übel für die erste Führungsposition. Dann geht es weiter
> mit Vertriebsleitung, Key Account Manager, Unternehmensberatung. Es ist
> eben für Leute, die ihren Job pragmatisch sehen und ein hohes Einkommen
> erreichen wollen.

Es fehlt nur der Beweis dass Typen wie Mell hier überhaupt mal jemanden 
erfolgreich gemacht haben. Erfolgreich sind nur Leute welche Bücher, 
Kurse, Coaching an Trottel verkaufen die sich genau so eine schnelle 
Karriere erhoffen.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Es fehlt nur der Beweis dass Typen wie Mell hier überhaupt mal jemanden
> erfolgreich gemacht haben.
Ob das der Mell in persona war, ist uninteressant. Relevant ist nur, ob 
die Tipps vom Mell jemanden erfolgreich gemacht haben. Oder wenigstens 
erfolgreicher als einen, der sie nicht beachtet hat.

Ich fände aber den Beweis spannender, dass jemand(einige) erfolgreich 
wurde(n), der(die) sich genau gegenteilig verhalten hat(haben).

Frank D. schrieb:
> Binsenweisheiten
Die sind lustigerweise so definiert:
- "allgemein bekannte Tatsache; etwas, was jeder weiß"

Und wenn der Mell jetzt also etwas niederschreibt, was allgemein bekannt 
ist, warum sind diese Tatsachen dann falsch?

von Cyblord -. (cyblord)


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Lothar M. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Es fehlt nur der Beweis dass Typen wie Mell hier überhaupt mal jemanden
>> erfolgreich gemacht haben.
> Ob das der Mell in persona war, ist uninteressant. Relevant ist nur, ob
> die Tipps vom Mell jemanden erfolgreich gemacht haben. Oder wenigstens
> erfolgreicher als einen, der sie nicht beachtet hat.

Nun ja ich schrieb: "Typen wie Mell". Das müsste ja sogar dir dann klar 
sein und hättest dir den Absatz komplett sparen können. Schade.

von M.A. S. (mse2)


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Lothar M. schrieb:
> M.A. S. schrieb:
>> ...beherrsche Deine Muttersprache.
> Serbisch? Swahili? Indisch?
In diesem Falle Deutsch, einschließlich Imperativ.

Tobias schrieb:
> Widerspreche nicht.
Ganz ehrlich: mir wird hier regelmäßig schlecht, wenn ich Sachen lese 
wie
"messe mal...", "spreche mal...". "esse mal Dein Essen"
Mann: miss, iss, sprich!

Wiederstand kann ein Tippfehler sein aber das löst jedes Mal einen 
Güllesturm aus.
Ich finde, an einem Freitag und in einem Thread wie diesem darf man sich 
auch einmal über sowas aufregen...

von Cyblord -. (cyblord)


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M.A. S. schrieb:
> miss, iss, sprich!

So redet im Ländle keiner. Wer so redet wird geprügelt. Da weiß man auch 
gleich, so einer macht keine Kehrwoche oder wohnt gar noch im 
Reihenmittelhaus. Igitt.

: Bearbeitet durch User
von Tobias (der_tobi)


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M.A. S. schrieb:
> Tobias schrieb:
>> Widerspreche nicht.
> ...beherrsche Deine Muttersprache.

Was ist an "Widerspreche nicht" auszusetzen?

von Alexander (alecxs)


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Rolf schrieb:
> Und was hat er geschafft? Null Komma nichts. Mit 50 noch nie einen
> richtigen Job gehabt.

Er war zu intelligent um selbst zu arbeiten.

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Rolf schrieb:
>> Und was hat er geschafft? Null Komma nichts. Mit 50 noch nie einen
>> richtigen Job gehabt.
>
> Er war zu intelligent um selbst zu arbeiten.

Ja. er hat schlicht genug Idioten gefunden die ihm Geld für seine 
Ratschläge bezahlt haben. Man sagt doch: Jeden Tag steht ein Dummer auf, 
man muss ihn nur finden. Und Mell hat viele davon gefunden.

von Heinrich K. (minrich)


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Cyblord -. schrieb:
> Anlageberatung u.ä. kompletter Schwachsinn und reiner Betrug und Opfer
> die darauf reinfallen sind Opfer.

Wie wahr...!

Als Selbständiger kriege ich gelegentlich so Anrufe von so tollen, 
lästigen "Anlageberatern". Da die stur per Kaltakquise ihre Adresslisten 
abarbeiten, frage ich einfach zurück, warum sie selbst bei dem 
unschlagbar profitablem Anlagemodell immer noch am Telefon sitzen müssen 
und diesen Scheissjob machen. Damit wird man die schnell, effizient und 
endgültig los.

von J. T. (chaoskind)


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Tobias schrieb:
> Was ist an "Widerspreche nicht" auszusetzen?

Wenn man ein herrischer Typ ist, kennt man evtl nur den Imperativ :D

von Tobias (der_tobi)


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Beide Formen sind grammatikalisch korrekt – aber sie gehören zu 
**verschiedenen Sprachregistern**:

### ✅ **„Widersprich nicht“**

* **Imperativform** von widersprechen
* **Standard- und Hochsprache**
* Wird im Alltag und in formellen Kontexten verwendet.
  ➡️ **empfohlene Form**

### ⚠️ **„Widerspreche nicht“**

* ebenfalls Imperativ
* klingt **gehobener**, **buchsprachlich** oder etwas **altmodisch**
* wird selten im gesprochenen Deutsch genutzt

### Fazit

Wenn du neutral oder natürlich klingen möchtest:
👉 **„Widersprich nicht.“**

Wenn du bewusst einen gehobenen oder literarischen Ton willst:
👉 **„Widerspreche nicht.“**

QUELLE: CHAT GPT.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Frueher gab es viele Geschwister und Learning by Doing. Heute mussen 
sich der Heranwachsenden das im Internet von Bloggern und Influencern 
sagen lassen.

von Rolf (rolf22)


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Cyblord -. schrieb:
>>> Und was hat er geschafft? Null Komma nichts. Mit 50 noch nie einen
>>> richtigen Job gehabt.
>>
>> Er war zu intelligent um selbst zu arbeiten.
>
> Ja. er hat schlicht genug Idioten gefunden die ihm Geld für seine
> Ratschläge bezahlt haben. Man sagt doch: Jeden Tag steht ein Dummer auf,
> man muss ihn nur finden. Und Mell hat viele davon gefunden.

Gruß nach Schiefturmstadt.

von Rbx (rcx)


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ora et labora
Hausaufgaben machen
Rechtschutzversicherung haben
Foto von der BWL-Personale als Plakat irgendwo aufhängen und mit 
Dartpfeilen bearbeiten. Man soll auf diese Weise auch ganz gut PI 
berechnen können. Naja, so annäherungsweise.

Oller Trick: Man stelle sich einfach vor, wie es andere machen, um einen 
gewissen DEM - sagen wir mal so - zu gefallen, welcher oder welche 
natürlich alles sieht, immer präsent ist, und man möchte gar nichts 
lieber tun, als diesem DEM zu gefallen.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Deus_ex_machina)
(ist technisch gesehen eine Motivationshilfe, die darüberhinaus hilft, 
locker zu bleiben, wenn es nicht nach den eigenen Vorstellungen läuft)
Intuition kann man auch nutzen, aber da muss man schon gut sein.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Intuition)

Bei uns in der Gegend haben die Vermögensberater die größten Häuser.

von René H. (mumpel)


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Tobias schrieb:
> M.A. S. schrieb:
>> Tobias schrieb:
>>> Widerspreche nicht.
>> ...beherrsche Deine Muttersprache.
>
> Was ist an "Widerspreche nicht" auszusetzen?

Weil es "Widersprich nicht" heißen muss.

von Alexander (alecxs)


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Da muss ich widersprechen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Da muss ich widersprechen.

Vorsicht! Am Ende insistiert er gar noch.

von Nemopuk (nemopuk)


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Tobias schrieb:
> Ich bin beim Durchstöbern von Karriereberatungsinhalten auf Heiko Mell
> gestoßen

Freddy, bist du es schon wieder?
Beitrag "Heiko Mell / VDI Nachrichten"

Oder "Leser"?
Beitrag "Dr. Heiko Mell ernstzunehmen oder Troll? [Endet 13.8.]"

Oder "Insider"?
Beitrag "Re: Ein paar Worte zum Ingenieursmangel"

Oder Dr. Evil?
Beitrag "Neue Einblicke in die Gedanken von Personalern"

Oder Schneewittchen?
Beitrag "Was haltet ihr von diesem Fall?"

Das Muster ist klar, denke ich. Man könnte hier einen Denunzianten 
vermuten. Vorschlag: Schreibe ein Buch gegen ihn, aber nicht hier!

: Bearbeitet durch User
von Marci W. (marci_w)


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Stefan H. schrieb:
> Es ist
> eben für Leute, die ihren Job pragmatisch sehen und ein hohes Einkommen
> erreichen wollen.

Da stimme ich Dir völlig zu! Es gibt einfach zwei Sorten von 
Arbeitnehmern: die erste Sorte sieht ihren Beruf als Berufung, und hat 
nicht Tag und Nacht die Karriereleiter im Kopf. Das sind meistens recht 
umgängliche Leute, mit denen man gut zusammen arbeiten kann.

Dann gibt es die zweite Sorte: die richten ihren kompletten Weg, auch 
schon die Fachwahl beim Studium, auf Karriere aus. Deren einziges Ziel 
ist, möglichst schnell nach oben zu kommen. Solche Menschen sind meiner 
Erfahrung nach immer Arschlöcher - müssen sie auch sein, um schnell nach 
oben zu kommen und auch dort zu bleiben. Nach oben buckeln und nach 
unten treten. Das sind wahrscheinlich auch die Leute, die einen in der 
Schule nicht abschreiben lassen. Mit solchen Menschen zusammen arbeiten, 
da tue ich mich etwas schwer. Ich bin offen, hilfsbereit, fair. Also 
das perfekte Ziel für diese Sorte Mensch. Ich denke, ohne meine 
fachliche Expertise wäre ich bei solchen Leuten schon unter die Räder 
gekommen. Gerettet hat mich vermutlich mein Können, meine Leistung und 
meine Standhaftigkeit. Ich konzentriere mich halt auf die Arbeit, nicht 
darauf, wie ich meine Kollegen ausbooten kann.

Ehrlich gesagt, heute wünsche ich mir, ich hätte mich früher auch ein 
wenig an den Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten orientiert. Aber 
ich war der Elektronik verfallen, da gab es gar keine Gedanken an was 
anderes. ;-)

ciao

Marci

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