Ich bin beim Durchstöbern von Karriereberatungsinhalten auf Heiko Mell gestoßen und wollte mal eure Meinung hören. Mir fällt auf, dass seine Texte sehr stark neoliberal geprägt sind und oft den Eindruck erwecken, dass er sich in erster Linie bei Arbeitgebern anbiedert. In seiner Karriereberatung lese ich immer wieder: Sei gehorsam. Sei willig. Sei ein Untergebener. Widerspreche nicht. Preise den Arbeitgeber in höchsten Tönen. Für mich wirkt das ziemlich altbacken, fast so, als käme der Typ direkt aus dem 19. Jahrhundert. Man könnte fast sagen: ein echter Karriere-Dinosaurier. Gerade in der heutigen Arbeitswelt, in der Selbstbewusstsein, Kreativität und kritisches Denken gefordert sind, wirken solche Empfehlungen deplatziert. Was dabei besonders auffällt: Seine Ratschläge stehen im krassen Kontrast zu modernen Arbeitswerten wie Selbstverwirklichung, Eigeninitiative, Diversität und Inklusion. Heute wird von Unternehmen zunehmend erwartet, dass Mitarbeitende ihre Stärken einbringen, eigene Ideen entwickeln und auch unterschiedliche Perspektiven wertschätzen. Wer sich ausschließlich an Mells Devise „gehorche und preise“ hält, könnte schnell den Anschluss an zeitgemäße Unternehmenskulturen verlieren. Frage an die Community: Seht ihr das ähnlich? Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit seinen Ratschlägen gemacht, die das bestätigen oder widerlegen?
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Mells 100 Karrieretipps lesen sich wie eine einzige große Erniedrigung von Arbeitnehmern. Völlig verquer.
Gähn. Frisch angemeldeter User ... Wir haben mit Mell nichts zu tun. Der schreibt hier nicht. Dieses Forum ist der falsche Ort. Versuch dein Glück bei den VDI-Nachrichten. Immer mal wieder kommt einer wie du vorbei, der sonst gar nichts mit dem Forum zu tun hat, und beschwert sich über Heiko Mell. Mal so ein bisschen Stänkern wollen, nicht? Einen kleinen Aufstand an zetteln. Ich mein, was ist falsch mit dir dass du pünktlich zum Freitag die alte Mell-Scheiße hochkochen möchtest? Mell macht das seit über 40 Jahren und seit über 40 Jahren gibt es Leute die ihm auf die Füße kotzen wollen. Bruder, es wird langweilig. Dabei ist es doch so einfach für Leute wie dich: Ignoriere ihn. Ja, das geht! Mells Vorschläge sind weder Gesetze noch DIN-Normen. Mell hat auch keinen Einfluss darauf wie sich die 3,5 Millionen Unternehmen in Deutschland verhalten. Er hat nur eine Meinung. Du musst ihm seine Meinung nicht abnehmen. Du musst nichts von dem machen was er vor schlägt. Du kannst ihn völlig eigenständig ignorieren und dein Ding so durch ziehen wie du es willst. Es ist dein Leben, deine Karriere. Du weißt was eigenständig bedeutet? Ohne dass deine Mami oder wir Händchen halten. Also warum hast du so Angst vor Mell?
Tobias schrieb: > Sei gehorsam. > Sei willig. > Sei ein Untergebener. > Widerspreche nicht. > Preise den Arbeitgeber in höchsten Tönen. Ja, so sind die Zeiten! Die Arbeitnehmer sind reduziert auf austauschbare Humanoide. Wer nicht 100% funktioniert, wird ausgetauscht.
> modernen Arbeitswerten wie Selbstverwirklichung, > Eigeninitiative, Diversität und Inklusion. Gequirlte Bullenscheiße ! Ein Ingenieur wird heute wie damals an der Qualität seiner Produkte gemessen, also das die Produkte, die er schafft, auch das tun was sie sollen. Da verwechselt wohl einer die Waldorfschule für angehende "Künstler" mit der modernen HiTech-Arbeitswelt. PS: Der Heiko Mell ist 83 Jahre alt, es gibt für ein Elektronik-Forum Sinnvolleres als sich wegen dem Generationenkonflikt "anzubellen".
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Tobias schrieb: > Sei gehorsam. --> 100% > Sei willig. --> 100% > Sei ein Untergebener. --> setzt voraus das du dumm bist, Augenhöhe würde ich empfehlen. > Widerspreche nicht. --> nur wenn du dir ganz sicher bist. > Preise den Arbeitgeber in höchsten Tönen. --> Lügen ist doof....
Tobias schrieb: > In seiner Karriereberatung lese ich immer wieder Hört sich nach Masochismus an, wenn man irgendwas ums Verrecken nicht ausstehen kann und es trotzdem tut. > Gerade in der heutigen Arbeitswelt, in der Selbstbewusstsein, > Kreativität und kritisches Denken gefordert sind ... Meinst du, das war früher(tm) anders? > Arbeitswerten wie Selbstverwirklichung, Eigeninitiative, Diversität und > Inklusion. Heute wird von Unternehmen zunehmend erwartet, dass > Mitarbeitende ihre Stärken einbringen, eigene Ideen entwickeln und auch > unterschiedliche Perspektiven wertschätzen. Glaubst du diesen oberflächlichen Quark tatsächlich? Dann bist du noch nicht arg lange im Arbeitsleben oder spielst noch Tischfußball beim "Startup mit flachen Hierarchien". > Selbstverwirklichung Einem Unternehmen ist es völlig egal, ob du dich selbst verwirklichst. Du musst funktionieren und Gewinn bringen. Bradward B. schrieb: > PS: Der Heiko Mell ist 83 Jahre alt, es gibt für ein Elektronik-Forum > Sinnvolleres als sich wegen dem Generationenkonflikt "anzubellen". Ich vermute sehr, dass auch dieser Thread den Weg aller Heiko-Mell-Threads gehen wird...
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Du hättest ihn auch (samt User) löschen können.
Hallo Tobias. Tobias schrieb: > Mir fällt auf, dass seine > Texte sehr stark neoliberal geprägt sind und oft den Eindruck erwecken, > dass er sich in erster Linie bei Arbeitgebern anbiedert. Das ist nicht anbiedern, der tickt so. > > In seiner Karriereberatung lese ich immer wieder: > > Sei gehorsam. > Sei willig. > Sei ein Untergebener. > Widerspreche nicht. > Preise den Arbeitgeber in höchsten Tönen. > > Für mich wirkt das ziemlich altbacken, fast so, als käme der Typ direkt > aus dem 19. Jahrhundert. Da die meisten Unternehmen immer noch so funktionieren wie Renaissance Fürstenhöfe treffen seine Aussagen sehr oft zu. Steigerung des Problems sind Kleinunternehmen, wo der Chef selbstständig ist, weil er mit keinem wirklich zusammenarbeiten kann. Da er ja dann immer noch als Überchef seine Kunden hat, bekommt er auch immer Krach mit Kunden..... > Man könnte fast sagen: ein echter > Karriere-Dinosaurier. Gerade in der heutigen Arbeitswelt, in der > Selbstbewusstsein, Kreativität und kritisches Denken gefordert sind, > wirken solche Empfehlungen deplatziert. Das stimmt zwar grundsätzlich auch, allerdings drängen sich meistens Leute nach Führungspersonen, denen es vor allem darum geht, Macht auszuüben. Die interessiert dann alles andere nur dann, wenn es unbedingt nötig ist. Da allen anderen dieser ständige Kleinkrieg zu nervig ist, führt dieser Mechanismus dazu, dass sich solche Leute in Führungspositionen ansammeln. > Was dabei besonders auffällt: Seine Ratschläge stehen im krassen > Kontrast zu modernen Arbeitswerten wie Selbstverwirklichung, > Eigeninitiative, Diversität und Inklusion. Zu Selbstverwirklichung weiter unten, Eigeniniative nur dann, wenn sie zum Stil des Chefs passt, Diversität ist Privatsache, und Inklusion da, wo man mit seinen Restfähigkeiten noch was reissen kann und billig genug ist. Letzteres ist dann oft auch die Position eines Hofnarren oder Punchingball/Blitzableiter für die Kollegen. Auch das sind übrigens für die Funktion eines Fürstenhofes wichtige Elemente. > Heute wird von Unternehmen > zunehmend erwartet, dass Mitarbeitende ihre Stärken einbringen, eigene > Ideen entwickeln und auch unterschiedliche Perspektiven wertschätzen. Das würde zu einem Schwarm divergierender Handlungen führen. Damit die Selbstverwirklichung zu einem funktionierenden Ganzen führt, müssen die einzelnen Vorstellungen von Selbstverwirklichung gut zusammenpassen. Das ist aber in meiner praktischen Erfahrung eher selten und nur kurzfristig (z.B. Start Up) der Fall. > Frage an die Community: Seht ihr das ähnlich? Hat jemand von euch schon > Erfahrungen mit seinen Ratschlägen gemacht, die das bestätigen oder > widerlegen? Ich war nie in der "High End" Position die er Beschreibt. Aber am unteren Ende der Kette habe ich es so erlebt, wie ich es darstelle, und meine Beobachtung aus meiner Perspektive ist, das es weiter oben nicht viel anders ist. Es gibt seltene Ausnahmen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Tobias schrieb: > Ich bin beim Durchstöbern von Karriereberatungsinhalten auf Heiko Mell > gestoßen und wollte mal eure Meinung hören. Mir fällt auf, dass seine > Texte sehr stark neoliberal geprägt sind und oft den Eindruck erwecken, > dass er sich in erster Linie bei Arbeitgebern anbiedert. Wenn man Mells Ansatz nüchtern betrachtet, hat er durchaus Stärken. Er beschreibt nicht die ideale moderne Arbeitswelt, sondern die reale Funktionslogik vieler Unternehmen – besonders dort, wo Hierarchien klar sind und Entscheidungen zentral fallen. Sein Fokus auf Loyalität, Verlässlichkeit und konfliktarme Zusammenarbeit ist für viele Organisationen weiterhin praktisch. Führungskräfte schätzen Mitarbeitende, die stabil liefern, nicht ständig Machtspiele anzetteln und interne Abläufe respektieren. Genau das beschreibt Mell konsequent. Auch seine Betonung von „Pflicht vor Kür“ bleibt zeitlos: Wer erstmal solide Ergebnisse bringt, hat später mehr Spielraum für Kreativität und Experimente. Viele scheitern daran, weil sie zu früh „Visionen“ verkaufen wollen, bevor sie das operative Fundament beherrschen. Kurz: Mell adressiert ein etabliertes Karriereprinzip – erst Leistung, dann Einfluss. Das mag altmodisch wirken, funktioniert aber in vielen Branchen nach wie vor.
Tobias schrieb: > In seiner Karriereberatung lese ich immer wieder: Der extra neu angemeldete Kritiker hängt in einer Endlosschleife fest, "immer wieder" liest er, was ihm nicht gefällt.
Ach, der Mell und seine empfohlenen Methoden sind auch mir dermaßen unsympathisch - dass ich da auch ab und an kopfschüttelnd drüberlesen muss. Ist sowas wie die heimliche Faszination für Trash TV und die Bild. So einmal im Jahr braucht man davon ein halbes Stündchen. Dann weiß man wieder wie gut es einem geht und wie man nicht enden will.
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Heute holt man sich Rat von hibbeligen Youtubern mit blauen Haaren, Ochsenring in der Nase und bunter Tatootapete auf den Unterarmen, die wissen Bescheid wie es im Startup abgeht.
Tobias schrieb: > Mir fällt auf, dass seine Texte sehr stark neoliberal geprägt sind Fremdwörter sind Glücksache. Sagt nicht nur Mell. Und damit hat er Recht. > und oft den Eindruck erwecken, dass er sich in erster Linie bei > Arbeitgebern anbiedert. Sie erwecken bei DIR den Eindruck. Das könnte natürlich an dem liegen, was man bei PISA festgestellt hat. Sich so anzubiedern, wäre jedenfalls unlogisch – aber vielleicht meinst du ein anderes Wort? Tatsächlich klärt Mell Arbeitnehmer (und solche die es werden wollen) darüber auf, wie Arbeitgeber denken. > In seiner Karriereberatung lese ich immer wieder: > > Sei gehorsam. > Sei willig. > Sei ein Untergebener. > Widerspreche nicht. > Preise den Arbeitgeber in höchsten Tönen. Siehe den obigen Hinweis auf PISA. > Gerade in der heutigen Arbeitswelt, in der Selbstbewusstsein, Kreativität > und kritisches Denken gefordert sind, wirken solche Empfehlungen > deplatziert. Du verwechselst Reklamesprüche moderner PR-Spezialisten mit dem realen Leben. Nebenbei: Wenn man etwas im Arbeitsleben neoliberal nennen könnte, dann wäre es das. Aber das hattest du doch eingangs kritisiert?
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Rolf schrieb: > Tobias schrieb: >> Mir fällt auf, dass seine Texte sehr stark neoliberal geprägt sind > Fremdwörter sind Glücksache. Ist mir auch aufgefallen. Wenn ich nicht sicher weiß, was ein Wort bedeutet, dann verwende ich es nicht oder schaue vorher nach. Und da gibt es dann 2 Strategien - https://www.google.com/search?q=was+ist+neoliberal - https://www.google.com/search?q=was+ist+das+gegenteil+von+neoliberal Und dann findet man im ganzen Sumpf auch mal solch eine Perle wie diese hier: - https://ralphjanik.com/2016/06/11/liberal-vs-neoliberal-die-grosse-begriffsverwirrung/ BTW: was die vielen Sich-Selbst-Verwirklichenden und Work-Life-Balance-Affinen und somit Am-Freitag-Fehlenden nicht wissen: freitags ist der Parkplatz gähnend leer und man bekommt nicht dauernd Anrufe von irgendwem, der einen sucht, der ihm die Arbeit abnimmt.
Tobias schrieb: > Frage an die Community: Seht ihr das ähnlich? Ich sehe zwei Dinge: Erstens: Karriereberatung ist, genau so wie Lebensberatung, Ernährungsberatung, Anlageberatung u.ä. kompletter Schwachsinn und reiner Betrug und Opfer die darauf reinfallen sind Opfer. Zweitens: Heiko Mell wohnt bei Karriere-Versagern mietfrei im Kopf.
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Heinrich K. schrieb: > Der extra neu angemeldete Kritiker hängt in einer Endlosschleife fest, > "immer wieder" liest er, was ihm nicht gefällt. Und das gefällt dem Minrich nicht, darum muss er auch einen rausblahen. Am Ende geben der TO und du sich nicht viel. Da ist etwas was nicht gefällt, und es wird losgeblaht. Wobei das "Blah" des TO noch halbwegs sachlich ist. Deins hingegen wie immer abfällig.
So ganz unrecht hat der Mell nicht. Wer aufsteigen will, muss kriechen.... ;-)
Mir fällt dabei das Lied "Bück Dich hoch" (oder so ähnlich) von Deichkind ein. Mancheiner will oder muß es gar mangels Können so machen. Aber keiner muß das in dem empfohlenen Umfang, der mir eher an Selbstversklavung gleicht, mitmachen. Wer was leistet - kann auch regelmäßig eine halbe Stunde nach Firmen Gleitzeitende anfangen und ohne Kravatte entgegen der angestaubten Firmenhausordnung Kunden verarzten. Selbstverwirklichtungshipster und Buzzworddrescher, die damit versuchen nicht vorhandenes Können zu ersetzen, sind natürlich das andere unerwünschte Ende des Spektrums.
Cyblord -. schrieb: > Karriereberatung ist, genau so wie Lebensberatung, > Ernährungsberatung, Anlageberatung u.ä. kompletter Schwachsinn und > reiner Betrug und Opfer die darauf reinfallen sind Opfer. Und das ist in dieser Verallgemeinerung völliger Schwachsinn. Ja, in allen diesen Bereichen tummeln sich viele unseriöse oder ignorante Blender. Aber eben auch andere. Und so mancher braucht gute Beratung in solchen Bereichen wirklich. So, wie z. B. ein Diabetiker oder jemand mit Neigung zu Magengeschwüren einen Ernährungsberater braucht – geht ja nicht immer nur um wirkungslose Schlankheitskuren. Und vielen Bewerbern fehlen die simpelsten Bewerbungsfähigkeiten – heute noch mehr als früher einfach wegen ihres Elternhauses. Ich kenne einen, der ist hochintelligent, war aber Langzeitstudent (mehr als 22 Semester, ohne Entschuldigung). Also in den Augen jedes potenziellen Arbeitgebers ein klarer Problemfall. Da muss man als Bewerber schon sehr überzeugend/geschickt auftreten, um sein Problem auszugleichen, Fehler kann man sich da einfach nicht leisten. Aber: Nein, von Mell wolle er nichts hören, er sei ja nicht so dumm wie die anderen Bewerber. Und was hat er geschafft? Null Komma nichts. Mit 50 noch nie einen richtigen Job gehabt. Das Tollste ist eine Bekannte, die hat bis zur Rente nie eine richtige Anstellung gefunden. Meine Diagnose: Völlige Bewerbungsunfähigkeit. Aber man glaubt es kaum: Die hat stundenweise für Mindestlohn in einer kirchlichen Einrichtung gejobbt, als Dozentin zum Thema "Tipps zum Berufs(wieder)einstieg für Frauen". Da sind wir dann bei deinem Punkt "Betrug an den armen Opfern".
Maik .. schrieb: > Kravatte Was ist das? Cyblord -. schrieb: > Karriereberatung ... Lebensberatung, Ernährungsberatung, Anlageberatung Unternehmensberatung und Versicherungsberatung fällt mir da noch ein. Maik .. schrieb: > Aber keiner muß das in dem empfohlenen Umfang, der mir eher an > Selbstversklavung gleicht, mitmachen. Wenn er aber einfach mal drüber nachdenkt, was passiert, wenn er das genaue Gegenteil davon macht, dann findet er die Lösung vermutlich nicht in der Mitte, sondern eher in der Richtung, in die der sarkatische und übertriebene Ton des Herrn Mell zeigt. M.A. S. schrieb: > ...beherrsche Deine Muttersprache. Serbisch? Swahili? Indisch? Man sollte die Sprache beherrschen, die im Unternehmen und dort vor allem in der Zielbranche gesprochen wird. Denn schon BWL-Deutsch ist ganz anders als Elektroniker-Deutsch.
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Die Tipps richten sich nicht an Nerds, die sich für Wissenschaft und Technik interessieren. Es geht eben darum schnell eine planbare Karriere mit hohem Gehalt zu verwirklichen. Fachtätigkeit liegt nicht im Interesse, sondern ist nur ein notwendiges Übel für die erste Führungsposition. Dann geht es weiter mit Vertriebsleitung, Key Account Manager, Unternehmensberatung. Es ist eben für Leute, die ihren Job pragmatisch sehen und ein hohes Einkommen erreichen wollen.
Rolf schrieb: > [Dauerstudent] ... > Aber: Nein, von Mell wolle er nichts hören, er sei ja nicht so dumm wie > die anderen Bewerber. Wie sollen so jemandem auch die Kalendersprüche und Binsenweisheiten von Mell weiterhelfen? > Das Tollste ist eine Bekannte, die hat bis zur Rente nie eine richtige > Anstellung gefunden. Meine Diagnose: Völlige Bewerbungsunfähigkeit. Aber > man glaubt es kaum: Die hat stundenweise für Mindestlohn in einer > kirchlichen Einrichtung gejobbt, als Dozentin zum Thema "Tipps zum > Berufs(wieder)einstieg für Frauen". Da sind wir dann bei deinem Punkt > "Betrug an den armen Opfern". Man muss nur Schwätzen können, mit selbstsicherem Auftreten bei 100%iger Inkompetenz, solange es dem Kunden gefällt ist alles in Ordnung, ob die Beratung was taugt ist zweitrangig.
Stefan H. schrieb: > Es geht eben darum schnell eine planbare Karriere mit hohem Gehalt zu > verwirklichen. Fachtätigkeit liegt nicht im Interesse, sondern ist nur > ein notwendiges Übel für die erste Führungsposition. Dann geht es weiter > mit Vertriebsleitung, Key Account Manager, Unternehmensberatung. Es ist > eben für Leute, die ihren Job pragmatisch sehen und ein hohes Einkommen > erreichen wollen. Es fehlt nur der Beweis dass Typen wie Mell hier überhaupt mal jemanden erfolgreich gemacht haben. Erfolgreich sind nur Leute welche Bücher, Kurse, Coaching an Trottel verkaufen die sich genau so eine schnelle Karriere erhoffen.
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Cyblord -. schrieb: > Es fehlt nur der Beweis dass Typen wie Mell hier überhaupt mal jemanden > erfolgreich gemacht haben. Ob das der Mell in persona war, ist uninteressant. Relevant ist nur, ob die Tipps vom Mell jemanden erfolgreich gemacht haben. Oder wenigstens erfolgreicher als einen, der sie nicht beachtet hat. Ich fände aber den Beweis spannender, dass jemand(einige) erfolgreich wurde(n), der(die) sich genau gegenteilig verhalten hat(haben). Frank D. schrieb: > Binsenweisheiten Die sind lustigerweise so definiert: - "allgemein bekannte Tatsache; etwas, was jeder weiß" Und wenn der Mell jetzt also etwas niederschreibt, was allgemein bekannt ist, warum sind diese Tatsachen dann falsch?
Lothar M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Es fehlt nur der Beweis dass Typen wie Mell hier überhaupt mal jemanden >> erfolgreich gemacht haben. > Ob das der Mell in persona war, ist uninteressant. Relevant ist nur, ob > die Tipps vom Mell jemanden erfolgreich gemacht haben. Oder wenigstens > erfolgreicher als einen, der sie nicht beachtet hat. Nun ja ich schrieb: "Typen wie Mell". Das müsste ja sogar dir dann klar sein und hättest dir den Absatz komplett sparen können. Schade.
Lothar M. schrieb: > M.A. S. schrieb: >> ...beherrsche Deine Muttersprache. > Serbisch? Swahili? Indisch? In diesem Falle Deutsch, einschließlich Imperativ. Tobias schrieb: > Widerspreche nicht. Ganz ehrlich: mir wird hier regelmäßig schlecht, wenn ich Sachen lese wie "messe mal...", "spreche mal...". "esse mal Dein Essen" Mann: miss, iss, sprich! Wiederstand kann ein Tippfehler sein aber das löst jedes Mal einen Güllesturm aus. Ich finde, an einem Freitag und in einem Thread wie diesem darf man sich auch einmal über sowas aufregen...
M.A. S. schrieb: > miss, iss, sprich! So redet im Ländle keiner. Wer so redet wird geprügelt. Da weiß man auch gleich, so einer macht keine Kehrwoche oder wohnt gar noch im Reihenmittelhaus. Igitt.
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M.A. S. schrieb: > Tobias schrieb: >> Widerspreche nicht. > ...beherrsche Deine Muttersprache. Was ist an "Widerspreche nicht" auszusetzen?
Rolf schrieb: > Und was hat er geschafft? Null Komma nichts. Mit 50 noch nie einen > richtigen Job gehabt. Er war zu intelligent um selbst zu arbeiten.
Alexander schrieb: > Rolf schrieb: >> Und was hat er geschafft? Null Komma nichts. Mit 50 noch nie einen >> richtigen Job gehabt. > > Er war zu intelligent um selbst zu arbeiten. Ja. er hat schlicht genug Idioten gefunden die ihm Geld für seine Ratschläge bezahlt haben. Man sagt doch: Jeden Tag steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden. Und Mell hat viele davon gefunden.
Cyblord -. schrieb: > Anlageberatung u.ä. kompletter Schwachsinn und reiner Betrug und Opfer > die darauf reinfallen sind Opfer. Wie wahr...! Als Selbständiger kriege ich gelegentlich so Anrufe von so tollen, lästigen "Anlageberatern". Da die stur per Kaltakquise ihre Adresslisten abarbeiten, frage ich einfach zurück, warum sie selbst bei dem unschlagbar profitablem Anlagemodell immer noch am Telefon sitzen müssen und diesen Scheissjob machen. Damit wird man die schnell, effizient und endgültig los.
Tobias schrieb: > Was ist an "Widerspreche nicht" auszusetzen? Wenn man ein herrischer Typ ist, kennt man evtl nur den Imperativ :D
Beide Formen sind grammatikalisch korrekt – aber sie gehören zu **verschiedenen Sprachregistern**: ### ✅ **„Widersprich nicht“** * **Imperativform** von widersprechen * **Standard- und Hochsprache** * Wird im Alltag und in formellen Kontexten verwendet. ➡️ **empfohlene Form** ### ⚠️ **„Widerspreche nicht“** * ebenfalls Imperativ * klingt **gehobener**, **buchsprachlich** oder etwas **altmodisch** * wird selten im gesprochenen Deutsch genutzt ### Fazit Wenn du neutral oder natürlich klingen möchtest: 👉 **„Widersprich nicht.“** Wenn du bewusst einen gehobenen oder literarischen Ton willst: 👉 **„Widerspreche nicht.“** QUELLE: CHAT GPT.
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Frueher gab es viele Geschwister und Learning by Doing. Heute mussen sich der Heranwachsenden das im Internet von Bloggern und Influencern sagen lassen.
Cyblord -. schrieb: >>> Und was hat er geschafft? Null Komma nichts. Mit 50 noch nie einen >>> richtigen Job gehabt. >> >> Er war zu intelligent um selbst zu arbeiten. > > Ja. er hat schlicht genug Idioten gefunden die ihm Geld für seine > Ratschläge bezahlt haben. Man sagt doch: Jeden Tag steht ein Dummer auf, > man muss ihn nur finden. Und Mell hat viele davon gefunden. Gruß nach Schiefturmstadt.
ora et labora Hausaufgaben machen Rechtschutzversicherung haben Foto von der BWL-Personale als Plakat irgendwo aufhängen und mit Dartpfeilen bearbeiten. Man soll auf diese Weise auch ganz gut PI berechnen können. Naja, so annäherungsweise. Oller Trick: Man stelle sich einfach vor, wie es andere machen, um einen gewissen DEM - sagen wir mal so - zu gefallen, welcher oder welche natürlich alles sieht, immer präsent ist, und man möchte gar nichts lieber tun, als diesem DEM zu gefallen. (https://de.wikipedia.org/wiki/Deus_ex_machina) (ist technisch gesehen eine Motivationshilfe, die darüberhinaus hilft, locker zu bleiben, wenn es nicht nach den eigenen Vorstellungen läuft) Intuition kann man auch nutzen, aber da muss man schon gut sein. (https://de.wikipedia.org/wiki/Intuition) Bei uns in der Gegend haben die Vermögensberater die größten Häuser.
Tobias schrieb: > M.A. S. schrieb: >> Tobias schrieb: >>> Widerspreche nicht. >> ...beherrsche Deine Muttersprache. > > Was ist an "Widerspreche nicht" auszusetzen? Weil es "Widersprich nicht" heißen muss.
Da muss ich widersprechen.
Tobias schrieb: > Ich bin beim Durchstöbern von Karriereberatungsinhalten auf Heiko Mell > gestoßen Freddy, bist du es schon wieder? Beitrag "Heiko Mell / VDI Nachrichten" Oder "Leser"? Beitrag "Dr. Heiko Mell ernstzunehmen oder Troll? [Endet 13.8.]" Oder "Insider"? Beitrag "Re: Ein paar Worte zum Ingenieursmangel" Oder Dr. Evil? Beitrag "Neue Einblicke in die Gedanken von Personalern" Oder Schneewittchen? Beitrag "Was haltet ihr von diesem Fall?" Das Muster ist klar, denke ich. Man könnte hier einen Denunzianten vermuten. Vorschlag: Schreibe ein Buch gegen ihn, aber nicht hier!
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Stefan H. schrieb: > Es ist > eben für Leute, die ihren Job pragmatisch sehen und ein hohes Einkommen > erreichen wollen. Da stimme ich Dir völlig zu! Es gibt einfach zwei Sorten von Arbeitnehmern: die erste Sorte sieht ihren Beruf als Berufung, und hat nicht Tag und Nacht die Karriereleiter im Kopf. Das sind meistens recht umgängliche Leute, mit denen man gut zusammen arbeiten kann. Dann gibt es die zweite Sorte: die richten ihren kompletten Weg, auch schon die Fachwahl beim Studium, auf Karriere aus. Deren einziges Ziel ist, möglichst schnell nach oben zu kommen. Solche Menschen sind meiner Erfahrung nach immer Arschlöcher - müssen sie auch sein, um schnell nach oben zu kommen und auch dort zu bleiben. Nach oben buckeln und nach unten treten. Das sind wahrscheinlich auch die Leute, die einen in der Schule nicht abschreiben lassen. Mit solchen Menschen zusammen arbeiten, da tue ich mich etwas schwer. Ich bin offen, hilfsbereit, fair. Also das perfekte Ziel für diese Sorte Mensch. Ich denke, ohne meine fachliche Expertise wäre ich bei solchen Leuten schon unter die Räder gekommen. Gerettet hat mich vermutlich mein Können, meine Leistung und meine Standhaftigkeit. Ich konzentriere mich halt auf die Arbeit, nicht darauf, wie ich meine Kollegen ausbooten kann. Ehrlich gesagt, heute wünsche ich mir, ich hätte mich früher auch ein wenig an den Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten orientiert. Aber ich war der Elektronik verfallen, da gab es gar keine Gedanken an was anderes. ;-) ciao Marci
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