Forum: Markt [S] Tischmultimeter


von Paul (97paul)


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Ich suche ein Tischmultimeter für präzise messungen und zum abgleich von 
Schaltnetzteilen.

Kann auch defekt oder nicht kalibriert sein. Eine präzise 
referenzspannungsquelle ist vorhanden. Das Alter des Multimeters ist mir 
egal.

von H. H. (hhinz)


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Paul schrieb:
> Ich suche ein Tischmultimeter für präzise messungen

Keysight 34470A

> zum abgleich von Schaltnetzteilen.

Chinese für unter 50€

von Björn W. (bwieck)


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Für das was du da vorhast reicht jedes €49,95 Multimeter dicke.

von Paul (97paul)


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Aktuell muss ich eine Spannungsquelle auf 10mV genauigkeit einstellen 
laut Serviceanleitung. Ich habe ein billiges Chinamultimeter aber habe 
da kein wirkliches vertrauen, das die Messwerte korrekt sind.

: Bearbeitet durch User
von Paul (97paul)


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Ich habe gesamt 3 billige Multimeter. Die weichen allesamt max. 300mV 
voneinander ab. Bisher hat es immer gereicht aber bei Messungen im mV 
Bereich wird es kritisch.

von Hans F. (spartrafo)


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Paul schrieb:
> Aktuell muss ich eine Spannungsquelle auf 10mV genauigkeit einstellen
> laut Serviceanleitung.

Bei welcher Spannung? 10mV in einem 200mV Messbereich sind ein anderes 
Thema als bei 1000V.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Paul schrieb:
> Aktuell muss ich eine Spannungsquelle auf 10mV genauigkeit einstellen
> laut Serviceanleitung.

Und wie hoch ist die Nennspannung?

von Paul (97paul)


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H. H. schrieb:
> Paul schrieb:
>> Aktuell muss ich eine Spannungsquelle auf 10mV genauigkeit einstellen
>> laut Serviceanleitung.
>
> Und wie hoch ist die Nennspannung?

10V

Beitrag #7953315 wurde vom Autor gelöscht.
von Hans F. (spartrafo)


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Jörg R. schrieb im Beitrag #7953315:
> Du möchtest also zwischen 9,99V bis 10,01V einstellen können. Das sind
> 0,1% und sollte für kein Messgerät ein Problem darstellen.

0,1% Genauigkeit schafft z.B. ein Fluke 179 gerade so nicht. Und das 
auch nur bis in den 6V Messbereich, also bei 10V gar nicht mehr. Das 
schränkt die Auswahl schon erheblich ein.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Paul schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Paul schrieb:
>>> Aktuell muss ich eine Spannungsquelle auf 10mV genauigkeit einstellen
>>> laut Serviceanleitung.
>>
>> Und wie hoch ist die Nennspannung?
>
> 10V

Und du hast eine ausreichend genaue Referenzspannung? z.B. REF5010-I 
oder -EI?

von Stephan S. (uxdx)


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Siglent SDM3055
Brymen BM859s
Brymen BM869s

von Sinus T. (micha_micha)


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H. H. schrieb:
> Und du hast eine ausreichend genaue Referenzspannung? z.B. REF5010-I
> oder -EI?

Paul schrieb:
> Eine präzise referenzspannungsquelle ist vorhanden.

von Paul (97paul)


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H. H. schrieb:
> Und du hast eine ausreichend genaue Referenzspannung? z.B. REF5010-I
> oder -EI?

ad584

von H. H. (hhinz)


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Paul schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Und du hast eine ausreichend genaue Referenzspannung? z.B. REF5010-I
>> oder -EI?
>
> ad584

Selbst ein echter ist nicht ausreichend genau, die Fälschungen schon gar 
nicht.

von Paul (97paul)


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Stephan S. schrieb:
> Siglent SDM3055
> Brymen BM859s
> Brymen BM869s

Wie gesagt, ich brauche nicht unbedingt ein neues Multimeter. Für mich 
tuts auch ein 30 Jahre altes Gerät.

von Paul (97paul)


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H. H. schrieb:
> Selbst ein echter ist nicht ausreichend genau, die Fälschungen schon gar
> nicht.

Ich habe einen der mit einen Profimultimeter ausgemessen wurde 
(Ausgangsspannung notiert).

Schluss jetzt, bevor das hier wieder ausufert. Wenn jemand was abzugeben 
hat, bitte bei mir mit Preisvorstellung melden.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Paul schrieb:
>> Und du hast eine ausreichend genaue Referenzspannung? z.B. REF5010-I
>> oder -EI?
> ad584

Ich bekomme einen Lachanfall, aber weiß nicht, ob ich Dich nicht eher 
bedauern muß.

Du willst eine 10 Volt Quelle justieren und hast eine Referenz für 10 
Volt, die Dir ausreichend gebau scheint - wo ist das Problem, diese zu 
vergleichen?

Paul schrieb:
> Wie gesagt, ich brauche nicht unbedingt ein neues Multimeter. Für mich
> tuts auch ein 30 Jahre altes Gerät.

Hätte ich zwei von da, die das gerade so könnten - 0,05% +2digit bei 
1mV Auflösung. Bekommst Du aber nicht!

Ob man wirklich ein 10Volt-Netzteil auf 10mV genau einstellen muß, darf 
ich in Zweifel ziehen.

von Hannes J. (pnuebergang)


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Ich mach's mal in umgekehrter Riehenfolge der Postings

Paul schrieb:
> Wie gesagt, ich brauche nicht unbedingt ein neues Multimeter. Für mich
> tuts auch ein 30 Jahre altes Gerät.

Für die meisten solcher Geräte werden völlig übertriebene Preise 
gefordert und gelegentlich auch bezahlt. Hinzu kommt dass es Wundertüten 
sind von denen du nie weißt wie sie in den letzten 30 Jahren behandelt 
und verbastelt wurden.

Paul schrieb:
> Kann auch defekt

30 Jahre und defekt "für Teile" heißt dass mit großer Wahrscheinlichkeit 
schon mindestens ein Bastler, eventuelle mehrere dran waren und den oder 
die Fehler nicht beheben konnten. Jede solche Bastelaktivität macht das 
Gerät auch nicht unbedingt besser.

Eventuell ist das Innenleben schon halb leer geräumt. Zum Beispiel wenn 
es als Teilespender diente. Die fehlenden Teile sind gerne die die 
besonders schwer zu bekommen sind.

Paul schrieb:
> Aktuell muss ich

Also wenn du wirklich "musst" würde ich mir keine 30 Jahre alte Kiste 
antun.

von Manfred P. (pruckelfred)


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H. H. schrieb:
>> ad584
> Selbst ein echter ist nicht ausreichend genau, die Fälschungen schon gar
> nicht.

Was sagst Du zu meinem Chinesen von 2017:

Beitrag "Re: Referenzspannungsquelle zum Justieren des Multimeters"

von Cartman E. (cartmaneric)


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Manfred P. schrieb:
> H. H. schrieb:
>>> ad584
>> Selbst ein echter ist nicht ausreichend genau, die Fälschungen schon gar
>> nicht.
>
> Was sagst Du zu meinem Chinesen von 2017:
>
> Beitrag "Re: Referenzspannungsquelle zum Justieren des Multimeters"

Originalteile wie REF50xx bekommt man für einstellige $-Beträge
auch in "High-Grade: 0.05% (max)" z.B. bei Digikey.

Beim Chinesen  würde ich das davon abhängig machen, ob da heute noch
die Spannungen "stimmen".

von Andrew T. (marsufant)


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Paul schrieb:
> Stephan S. schrieb:
>> Siglent SDM3055
>> Brymen BM859s
>> Brymen BM869s
>
> Wie gesagt, ich brauche nicht unbedingt ein neues Multimeter. Für mich
> tuts auch ein 30 Jahre altes Gerät.
> Kann auch defekt oder nicht kalibriert sein.

hier (und ein Dutzend ähnliche) wirst Du fündig:

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/hp-3478a-digital-multimeter-agilent-keysight-2-/3199257308-168-8441

von Hans F. (spartrafo)


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Andrew T. schrieb:
> hier (und ein Dutzend ähnliche) wirst Du fündig:
>
> 
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/hp-3478a-digital-multimeter-agilent-keysight-2-/3199257308-168-8441

Anschließender Wechsel der Pufferbatterie nicht vergessen. 
Potentialfreier Lötkolben vorausgesetzt.

von Soul E. (soul_eye)


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Hans F. schrieb:
> Anschließender Wechsel der Pufferbatterie nicht vergessen.

Erstmal über GPIB ein Backup der Kalibrierdaten machen.
https://www.eevblog.com/forum/repair/hp-3478a-how-to-readwrite-cal-sram/msg1177575/#msg1177575
https://www.eevblog.com/forum/repair/hp-3478a-how-to-readwrite-cal-sram/msg1182436/#msg1182436

Die Batterie kann man wechseln wenn es nötig ist. Die hält ewig.

> Potentialfreier Lötkolben vorausgesetzt.

Klappt meistens und spart das Zurückschreiben der Kalibrierdaten. Aber 
aufpassen am Netztrafo, oder einen Trenntrafo benutzen.


Und nein, Multimeter und insbesondere deren Referenzen werden nicht 
schlechter wenn sie älter werden.

von Hans F. (spartrafo)


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Soul E. schrieb:
> Die Batterie kann man wechseln wenn es nötig ist. Die hält ewig.

Du kennst die Vorgeschichte nicht. Würde ich prophylaktisch immer tun 
und nicht auf die Restspannung vertrauen. Sie auch Entladekennlinie.

Soul E. schrieb:
> Klappt meistens und spart das Zurückschreiben der Kalibrierdaten.

Klappt immer, nie anders gemacht.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Soul E. schrieb:

> Die Batterie kann man wechseln wenn es nötig ist. Die hält ewig.

Ich weiß nicht ob das HP betroffen ist, aber es gibt Batteriearten, die 
gerne auslaufen. NiCd-Akkus auf jeden Fall, bei späteren Macharten nicht 
mehr zwingend. Da hilfts einem dann nichts, wenn sie noch Strom gehabt 
hätte, aber die Leiterbahnen weg sind.

>> Potentialfreier Lötkolben vorausgesetzt.

Ah, endlich eine Verwendung für meine alten Bundespost-Brenneisen mit 
fingerdicker Winkelspitze aus Stromschienenmaterial. :) Wobei, die 
meisten haben um 20 W, was man halt so zum Auflöten von Klingeldrähten 
auf Rangierleisten benötigt hat und für ein angespitztes Batterieblech 
genau richtig ist.

> Klappt meistens und spart das Zurückschreiben der Kalibrierdaten. Aber
> aufpassen am Netztrafo, oder einen Trenntrafo benutzen.

Man kann auch eine zweite Pufferbatterie anlöten, oder wer mutig ist, 
anklemmen. Aber es hatten schon Leute Pech, daß durch die Löthitze die 
Schutzdiode der leeren Batterie ausfiel (rückwärts leitend wurde) und 
die resultierende Gesamtspannung nicht mehr zur Pufferung reichte.

von Thomas F. (thf)


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Ich hab hier noch ein HP3478A rumstehen, allerdings mir leerer 
Pufferbatterie, d.h. die Kalibierdaten sind leider weg.
Wenn Du Interesse haben solltest, kann ich ein paar Fotos machen.

von Armin X. (werweiswas)


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Wollvieh W. schrieb:
> Ich weiß nicht ob das HP betroffen ist, aber es gibt Batteriearten, die
> gerne auslaufen. NiCd-Akkus auf jeden Fall, bei späteren Macharten nicht
> mehr zwingend. Da hilfts einem dann nichts, wenn sie noch Strom gehabt
> hätte, aber die Leiterbahnen weg sind.

die 3478A haben Lithium Einwegbatterien. Da läuft nix aus.
jedoch hat sich der Verkäufer in dem KA Angebot in Leinberg ein wenig 
verschrieben.
das 3478A hat "nur" 5,5 Stellen.
Damit kann der TE die Anzeige der 10mV im 30V Bereich getrost vergessen. 
Das ist in dem Bereich die Auflösung, nicht die Genauigkeit.

Um diese Auflösung halbwegs sicher abschätzen zu können benötigt er eher 
7,5 Stellen, frisch kalibriert und temperiert.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Armin X. schrieb:
> Damit kann der TE die Anzeige der 10mV im 30V Bereich getrost vergessen.
> Das ist in dem Bereich die Auflösung, nicht die Genauigkeit.
>
> Um diese Auflösung halbwegs sicher abschätzen zu können benötigt er eher
> 7,5 Stellen. Frisch kalibriert und temperiert.

Ein 10V Schaltnetzteil auf 10mV abgleichen zu wollen ist sowiso witzlos.
Mich würde die tatsächliche Anwendung interessieren, aber wahrscheinlich 
reichen da auch +-200mV oder mehr.

: Bearbeitet durch User
von Paul (97paul)


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Thomas F. schrieb:
> Ich hab hier noch ein HP3478A rumstehen, allerdings mir leerer
> Pufferbatterie, d.h. die Kalibierdaten sind leider weg.
> Wenn Du Interesse haben solltest, kann ich ein paar Fotos machen.

Ich überleg es mir mal und melde mich bei bedarf bei dir.

von Cartman E. (cartmaneric)


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Udo S. schrieb:

> Ein 10V Schaltnetzteil auf 10mV abgleichen zu wollen ist sowiso witzlos.
> Mich würde die tatsächliche Anwendung interessieren, aber wahrscheinlich
> reichen da auch +-200mV oder mehr.

In meiner Arithmetik sind 10 mV ein Tausendstel von 10 V...
Das sollte, wenn man anspruchslos ist, mit einem genau gehenden
4 1/2 Steller zu bewerkstelligen sein. +- 200 mV wäre ja schon
mit einem Analogmultimeter machbar, wenn es denn genau ist.
Das bezieht sich aber alles auf Messtechnik die hier so herumsteht.
Da weicht kein Gerät um mehr als eine Stelle von einem
6 1/2 stelligem DVM ab.

Wenn es der TO so genau möchte, und nur Gurken hat, bei KA
gibt es auch ein 3457.
Das müsste er dann aber wohl erst kalibrieren (lassen(,
Und natürlich eine Woche vorheizen. ☺

von Hans F. (spartrafo)


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Armin X. schrieb:

> jedoch hat sich der Verkäufer in dem KA Angebot in Leinberg ein wenig
> verschrieben.
> das 3478A hat "nur" 5,5 Stellen.
> Damit kann der TE die Anzeige der 10mV im 30V Bereich getrost vergessen.
> Das ist in dem Bereich die Auflösung, nicht die Genauigkeit.

Rechnen ist jetzt nicht Deine Stärke. Die Auflösung im 30V-Bereich 
beträgt 100µV. 2 Größenordnungen von 10mV entfernt.

Edit: Die Genauigkeit beträgt übrigens +-1,1mV (1 Jahr) bei einem 
Messwert von 10V, sofern ich mich nicht verrechnet habe. Beinahe eine 
Größenordnung besser als die geforderten +-10mV.

> Um diese Auflösung halbwegs sicher abschätzen zu können benötigt er eher
> 7,5 Stellen, frisch kalibriert und temperiert.

Käse

: Bearbeitet durch User
von Timo S. (kaffeetas)


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Ich hätte evtl ein Fluke 8600A abzugeben. Hab aber keine Ahnung was das 
Wert ist und wie genau es misst.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Hans F. schrieb:
> Edit: Die Genauigkeit beträgt übrigens +-1,1mV (1 Jahr) bei einem
> Messwert von 10V, sofern ich mich nicht verrechnet habe. Beinahe eine
> Größenordnung besser als die geforderten +-10mV.

Diese "eine Größenordnung besser" sehe ich als Voraussetzung, das 
Zielobjekt zuverlässig einstellen zu können.

von Armin X. (werweiswas)


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Hans F. schrieb:
> Rechnen ist jetzt nicht Deine Stärke.

Autsch.
Milli Mikro hört sich ja fast gleich an. Habt natürlich Recht.
Mit einem in der Abweichung bekannten 4,5stelligen kommt man da ja schon 
hin.
Wenns älter sein darf käme ein Keithley 178 oder ein MA5D von Gossen 
hin. Natürlich ist auch das angesprochene HP niemals falsch. Jedoch 
würde ich von einem unkalibrierten HP-Gerät abraten.
Dazu brauchts nochmal ganz anderes Equipment.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Armin X. schrieb:
> Hans F. schrieb:
>> Rechnen ist jetzt nicht Deine Stärke.
> Autsch.
> Milli Mikro hört sich ja fast gleich an. Habt natürlich Recht.
> Mit einem in der Abweichung bekannten 4,5stelligen kommt man da ja schon
> hin.

Tröste Dich, ich habe mir 10,001 auf einen Zettel geschrieben und 
gezählt. Sowas kalkuliert man nicht jeden Tag und hat die Stellenzahl 
nicht im Kopf.

> Wenns älter sein darf käme ein Keithley 178 oder ein MA5D von Gossen
> hin. Natürlich ist auch das angesprochene HP niemals falsch. Jedoch
> würde ich von einem unkalibrierten HP-Gerät abraten.
> Dazu brauchts nochmal ganz anderes Equipment.

Ach was, unser Paulchen hat doch eine genaue Referenz:

Paul schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Und du hast eine ausreichend genaue Referenzspannung? z.B. REF5010-I
>> oder -EI?
> ad584

von Cartman E. (cartmaneric)


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Manfred P. schrieb:
> Tröste Dich, ich habe mir 10,001 auf einen Zettel geschrieben und
> gezählt. Sowas kalkuliert man nicht jeden Tag und hat die Stellenzahl
> nicht im Kopf.

Da hättest du dir besser 10,010 auf den Zettel geschrieben. ☺
Das sind nämlich 10 V + 10 mV.

> Diese "eine Größenordnung besser" sehe ich als Voraussetzung, das
> Zielobjekt zuverlässig einstellen zu können.

An welche Grössenordnung denkst du so dabei?
Ich würde 100 uV da schon für etwas überzogen halten...
Besonders genau scheint ein 3748 ja auch nicht zu sein. ☺

> Ach was, unser Paulchen hat doch eine genaue Referenz:
>
> Paul schrieb:
>> H. H. schrieb:
>>> Und du hast eine ausreichend genaue Referenzspannung? z.B. REF5010-I
>>> oder -EI?
>> ad584

Mann muss nur fest genug daran glauben.
Das löst immer alle Probleme.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Cartman E. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Tröste Dich, ich habe mir 10,001 auf einen Zettel geschrieben und
>> gezählt. Sowas kalkuliert man nicht jeden Tag und hat die Stellenzahl
>> nicht im Kopf.
> Da hättest du dir besser 10,010 auf den Zettel geschrieben. ☺
> Das sind nämlich 10 V + 10 mV.

Nein, schaue Dir Spezifikationen von digitalen Multimetern an. In jedem 
Fall gibt es neben den relativen Prozent des Messwertes Abweichungen der 
letzten Stelle, also muß ich eine mehr anbieten.

>> Diese "eine Größenordnung besser" sehe ich als Voraussetzung, das
>> Zielobjekt zuverlässig einstellen zu können.
> An welche Grössenordnung denkst du so dabei?
> Ich würde 100 uV da schon für etwas überzogen halten...

Eine Größenordnung ist hier 1 mV, was sich aus dem Beitrag ergibt.

von Paulus T. (paulchen7135)


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Hi, an alle Mitinteressierten,
wurde an das Schaltnetzteil schon einmal ein OSZILLOSKOP zwecks
Messung der tatsächlichen Ausgangs-Daten , Rippel u.s.w. ange-
schlossen ?? Vielleicht erübrigt sich dann jegliche weitere
Kommunikation ?!?!
Schönen Abend noch.

von Paul (97paul)


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Hat jemand Erfahrung mit ein HP 45 Multimeter? Habe eins für 115€ 
gefunden. Die Genauigkeit sollte bei allen DC Spannungsbereichen um die 
0,02V liegen laut Anleitung.

von Jörg R. (solar77)


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Paul schrieb:
> Hat jemand Erfahrung mit ein HP 45 Multimeter? Habe eins für 115€
> gefunden.

Nein, ich habe keine Erfahrung mit einEM HP 45 Multimeter. Ich kenne das 
auch nicht, nur einen HP 45 Taschenrechner. Sicher das es nicht ein 
Fluke 45 ist?


> Die Genauigkeit sollte bei allen DC Spannungsbereichen um die
> 0,02V liegen laut Anleitung.

Dann kannst du die Frage doch selbst beantworten, du hast doch 10mV 
gefordert..was hier übrigens kaum jemand nachvollziehen kann.

von Paul (97paul)


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Fluke 45 nennt sich das Multimeter. Eine ähnliche ausführung davon gab 
es auch von HP.

Die 10V sind deshalb so genau einzustellen, weil davon mehrere 
Spannungen erzeugt werden, deren Toleranzbereich größer ist. Selbst 
dieser größere Toleranzbereich kann mein 50€ China Multimeter nicht 
gescheit messen.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Paul schrieb:
> Fluke 45 nennt sich das Multimeter.

Dann schreib das auch.


> Die 10V sind deshalb so genau einzustellen, weil davon mehrere
> Spannungen erzeugt werden, deren Toleranzbereich größer ist.

Das ist doch Blödsinn.


> Selbst dieser größere Toleranzbereich kann mein 50€ China Multimeter
> nicht gescheit messen.

Wird vermutlich auch nicht nötig sein.

: Bearbeitet durch User
von Paul (97paul)


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Jörg R. schrieb:
> Das ist doch Blödsinn.

Dann ist es halt Blödsinn, mir doch egal. ;)

von Jörg R. (solar77)


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Paul schrieb:
> Thomas F. schrieb:
>> Ich hab hier noch ein HP3478A rumstehen,

> Ich überleg es mir mal und melde mich bei bedarf bei dir.

Der Thread suggeriert dass du Bedarf hast, was also hindert Tisch daran 
mit Thomas F. Kontakt aufzunehmen..kostet ja erstmal nix?


Paul schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Das ist doch Blödsinn.
>
> Dann ist es halt Blödsinn, mir doch egal. ;)

Zeig bzw. beschreibe (Plan, Fotos, Aufbau) doch mal konkret um was es 
geht. Wenn die weiteren Spannungen geregelt sind kann es an deren 
Eingang nicht um 10mV gehen, vermutlich nicht einmal um 100mV.


Ich habe in meinem Leben schon viele Schaltnetzteile repariert, auch 
solche die mehrere Spannungen geliefert haben. Um 10mV ging es da nie.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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H. H. schrieb:
> Paul schrieb:
>> Ich suche ein Tischmultimeter für präzise messungen
>
> Keysight 34470A

Keithley DMM7510. Eine Nummer kleiner Keithley DMM6500.

von Paul (97paul)


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Jörg R. schrieb:
> Der Thread suggeriert dass du Bedarf hast, was also hindert Tisch daran
> mit Thomas F. Kontakt aufzunehmen..kostet ja erstmal nix?

Habe ich schon längst getan aber was genau geht dich das jetzt an?

> Zeig bzw. beschreibe (Plan, Fotos, Aufbau) doch mal konkret um was es
> geht. Wenn die weiteren Spannungen geregelt sind kann es an deren
> Eingang nicht um 10mV gehen, vermutlich nicht einmal um 100mV.

Das werde ich bewusst nicht tun, weil ich keine Lust habe mich jedesmal 
für irgendeinen Mist zu rechtfertigen warum ich dieses und jenes 
brauche.

von Paul (97paul)


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Jörg R. schrieb:
> Zeig bzw. beschreibe (Plan, Fotos, Aufbau) doch mal konkret um was es
> geht. Wenn die weiteren Spannungen geregelt sind kann es an deren
> Eingang nicht um 10mV gehen, vermutlich nicht einmal um 100mV.

So ein Unsinn. Da kommen noch 3 andere Spannungen die unter 100mV 
Toleranz haben müssen.

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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Hallo Hinz,

H. H. schrieb:
> Paul schrieb:
>> H. H. schrieb:
>>> Und du hast eine ausreichend genaue Referenzspannung? z.B. REF5010-I
>>> oder -EI?
>>
>> ad584
>
> Selbst ein echter ist nicht ausreichend genau, die Fälschungen schon gar
> nicht.

wenn Du mit "ausreichend genau" meinst, dass der AD584 eine Spannung 
möglichst nah am Nennwert von 10 V ausgibt, so ist das gar nicht 
erforderlich.

Wichtig ist doch fast nur, dass der AD584 temperatur- und langzeitstabil 
ist und man seine Ausgangsspannung kennt!

Mit dem bekannten, vermessenen Ausgabewert des AD584 kann man zum 
Beispiel den 20V-Messbereich eines 2000-Count-Aldi-Multimeters für EUR 
20,- kalibrieren (justieren ist hier gar nicht gemeint!).
Da liegen die 10V in der Messbereichsmitte - Hauptsache nicht am unteren 
Rand!
97Paul muss dann nur noch den ermittelten Messfehler zwischen bekanntem 
und vermessenen Ausgabewert des AD584 und der Anzeige des Aldimeters 
berücksichtigen, wenn der sein Netzteil justiert.

Wenn sein China-Multimeter ein DT830 ist, dessen Linearität ich nicht 
kenne,  dann wünscht man sich natürlich einen AD854, der eine Spannung 
möglichst nah an den 10V Nennspannung liegt!

von Ralf X. (ralf0815)


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Paul schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Zeig bzw. beschreibe (Plan, Fotos, Aufbau) doch mal konkret um was es
>> geht. Wenn die weiteren Spannungen geregelt sind kann es an deren
>> Eingang nicht um 10mV gehen, vermutlich nicht einmal um 100mV.
>
> So ein Unsinn. Da kommen noch 3 andere Spannungen die unter 100mV
> Toleranz haben müssen.

Und Du glaubst, dass deren Spannungregler für eine Genauigkeit von ggf. 
z.B. +/- 50 mV eine Quelle mit max +/- 10 mV brauchen?

von Paul (97paul)


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Genau so ist es Peter.

von Paul (97paul)


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Ralf X. schrieb:
> Und Du glaubst, dass deren Spannungregler für eine Genauigkeit von ggf.
> z.B. +/- 50 mV eine Quelle mit max +/- 10 mV brauchen?

Ich glaube es nicht, ich weiß es, weil es schwarz auf weiß in der 
Anleitung steht.

Von den 10V (REFERENZ!) werden sämtliche Ausgangsspannungen erzeugt.

von Ralf X. (ralf0815)


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Paul schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Und Du glaubst, dass deren Spannungregler für eine Genauigkeit von ggf.
>> z.B. +/- 50 mV eine Quelle mit max +/- 10 mV brauchen?
>
> Ich glaube es nicht, ich weiß es, weil es schwarz auf weiß in der
> Anleitung steht.
>
> Von den 10V (REFERENZ!) werden sämtliche Ausgangsspannungen erzeugt.

Verständlich, dass Du nichts weiter verraten möchtest.

von Jörg R. (solar77)


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Ab hier nur noch Popcorn. Aufmerksamkeit verdient der Thread nicht mehr, 
falls er das überhaupt mal getan hat.

@TO
Du bist der typische TO der die Lösung auf dem Silbertablett erwartet, 
aber auf Kommentare patzig reagiert. Du willst aus Geheimhaltungsgründen 
nichts über die Schaltung preisgeben, was ziemlich lächerlich ist.

von Paul (97paul)


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Dann kläre mich doch mal auf. Die 10V dienen dazu die Ausgangsspannungen 
zu regeln, damit diese konstant bleiben.

Oder zu was könnten die 10V sonst dienen deiner Meinung nach, besonders 
wenn sie mit so einer geringen Toleranz angegeben ist?

von Paul (97paul)


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Jörg R. schrieb:
> Du bist der typische TO der die Lösung auf dem Silbertablett erwartet,
> aber auf Kommentare patzig reagiert. Du willst aus Geheimhaltungsgründen
> nichts über die Schaltung preisgeben, was ziemlich lächerlich ist.

Wie du mir, so ich dir!

Aus ein ganz einfachen Grund. Weil dieses Unterforum mit MARKT 
gekennzeichnet ist.

Das heißt, ich suche was, verkaufe was oder kaufe was. Da gehört so eine 
sinnlose, ins nichts führende Diskussion nicht rein aber das ist 
anscheinend hier Gang und gebe.

von Ralf X. (ralf0815)


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Paul schrieb:
> Dann kläre mich doch mal auf. Die 10V dienen dazu die Ausgangsspannungen
> zu regeln, damit diese konstant bleiben.
>
> Oder zu was könnten die 10V sonst dienen deiner Meinung nach, besonders
> wenn sie mit so einer geringen Toleranz angegeben ist?

Dass zu ergründen versuchen ja diverse Foristen.
Aber alle dazu hilfreichen Infos verweigerst Du.

von Paul (97paul)


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Ralf, verstehe mich bitte nicht falsch. Mein Anliegen hier ist die Suche 
nach einem Tischmultimeter. Ich möchte bitte nichts ergründet haben, 
wenn ja hätte ich es in ein anderes Unterforum gestellt.

Tut mir leid das ich patzig war.

von Jörg R. (solar77)


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Paul schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Du bist der typische TO der die Lösung auf dem Silbertablett erwartet,
>> aber auf Kommentare patzig reagiert. Du willst aus Geheimhaltungsgründen
>> nichts über die Schaltung preisgeben, was ziemlich lächerlich ist.
>
> Wie du mir, so ich dir!

Kindergarten!

> Das heißt, ich suche was, verkaufe was oder kaufe was. Da gehört so eine
> sinnlose, ins nichts führende Diskussion nicht rein aber das ist
> anscheinend hier Gang und gebe.

Doch. Deine Unkenntnis und vollkommene Ahnungslosigkeit schreit geradezu 
nach einer Diskussion.

von Paul (97paul)


Lesenswert?

Schluss jetzt Jörg. Sorry, das ich mich nicht klar genug ausgedrückt 
habe.

von Ralf X. (ralf0815)


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Paul schrieb:
> Ralf, verstehe mich bitte nicht falsch. Mein Anliegen hier ist die Suche
> nach einem Tischmultimeter. Ich möchte bitte nichts ergründet haben,
> wenn ja hätte ich es in ein anderes Unterforum gestellt.
>
> Tut mir leid das ich patzig war.

Du verwechselst ein Forum mit einer Verkaufsplattform und kostenlosem 
Beratungsdienst.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Paul schrieb:
> Schluss jetzt Jörg.

Den Ton kannst du dir schenken, hier lässt sich niemand den Mund 
verbieten.

> Sorry, das ich mich nicht klar genug ausgedrückt habe.

Wenn Du 10mV Einstellgenauigkeit nennst musst du mit einer Reaktion 
rechnen, auch im Unterforum „Markt“ Zudem machst Du die User hier 
neugierig.

von Paul (97paul)


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Ralf X. schrieb:
> Du verwechselst ein Forum mit einer Verkaufsplattform und kostenlosem
> Beratungsdienst.

Wird nicht wieder vorkommen. Dann Stelle ich es bei Kleinanzeigen rein.

von Paul (97paul)


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Jörg R. schrieb:
> Den Ton kannst du dir schenken, hier lässt sich niemand den Mund
> verbieten.

Möchtest du jetzt hier noch die ganze Nacht weiter diskutieren? Es 
bleibt in Zukunft hier mit den Verkaufen usw. Ich hab's verstanden.

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Paul schrieb:

> Wie du mir, so ich dir!

Das ist eine Sache, die man am besten in einem Psychologieforum 
diskutiert.

von Soul E. (soul_eye)


Angehängte Dateien:

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Ich kann die Firma Datatec empfehlen. Die verkaufen uns regelmäßig 
Messgeräte, ohne die damit durchzuführenden Arbeiten in Frage zu stellen 
oder den Inhalt externer Lastenhefte oder Kalibriervorschriften 
anzuzweifeln.

Für eine Suche auf dem Gebrauchtmarkt wurden bereits empfohlen:

* HP 3456A, 3457A (groß und alt aber gut)
* HP 3478A (auf intaktes LCD achten, keine schwarzen Flecken am Rand!)
* HP/Agilent 34401A (der absolute Klassiker und daher teuer. Ein neues 
Display kostet $40 beim Chinesen.)
* Agilent 34410A, 34411A
* Keysight 34470A
* Keithley 2000 (oft günstiger als Agilent, sieht billiger aus, misst 
aber genauso gut)
* Keithley 2015 (kann mehr, ist trotzdem manchmal billiger)
* Keithley/Tektronix DMM6500

: Bearbeitet durch User
von Paul (97paul)


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Das ist der erste sinnvolle Beitrag seit den letzten Kommentaren.

Vielen Dank, damit kann ich was anfangen.

von Jörg R. (solar77)


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Soul E. schrieb:
> Ich kann die Firma Datatec empfehlen. Die verkaufen uns regelmäßig
> Messgeräte, ohne die damit durchzuführenden Arbeiten in Frage zu stellen
> oder den Inhalt externer Lastenhefte oder Kalibriervorschriften
> anzuzweifeln.
>
> Für eine Suche auf dem Gebrauchtmarkt wurden bereits empfohlen:
>
> * HP 3456A, 3457A (groß und alt aber gut)
> * HP 3478A (auf intaktes LCD achten, keine schwarzen Flecken am Rand!)
> * HP/Agilent 34401A (der absolute Klassiker und daher teuer. Ein neues
> Display kostet $40 beim Chinesen.)
> * Agilent 34410A, 34411A
> * Keysight 34470A
> * Keithley 2000 (oft günstiger als Agilent, sieht billiger aus, misst
> aber genauso gut)
> * Keithley 2015 (kann mehr, ist trotzdem manchmal billiger)
> * Keithley/Tektronix DMM6500

Mit sehr viel Glück wird man die kleinen alten HP Geräte vielleicht mal 
für um die 200,- Euro finden..vielleicht. Über den Zustand muss man dann 
noch urteilen.

Das DMM6500, um mal ein Messgerät zu nennen, gibt es mit sehr viel Glück 
um 500,- Euro, eher aber darüber. Ähnlich sieht es bei den anderen 
aufgeführten Geräten auch aus.


Soul E. schrieb:
> ..ohne die damit durchzuführenden Arbeiten in Frage zu stellen

Man darf in einem Forum schon nachfragen warum, im Beispiel der 
Anforderung des TO, auf 10mV genau gemessen werden soll. Damit will man 
ihm ja nichts Böses.

Ich habe mir vor 6 Jahren ein Keithley DMM6500 gekauft, neu für ca. 
1050,- Euro. Für dieses Gerät werden heutzutage bis zu 700,- gezahlt, 
neu kostet es aktuell ca. 1500,- Euro.

Für den Klassiker 34401a (HP, Agilent, Keysight) werden ebenfalls hohe 
Preise aufgerufen. Wenn man die sehr günstig bekommt sind sie oftmals in 
einem entsprechenden Zustand.

Gute und gleichzeitig günstige Tischmultimeter zu bekommen ist nicht so 
einfach.

: Bearbeitet durch User
von Hans F. (spartrafo)


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Soul E. schrieb:
> Ich kann die Firma Datatec empfehlen.

Ausgerechnet die größte Apotheke in dem Business - und die freundlichste 
dazu, stellenweise zumindest. Gibt es die Frau Wende noch? ;-) Für 
unseren Messtechnik-Fuhrpark habe ich immer versucht einen Bogen um 
Datatec zu machen.

Privat, wenn man genau weiß was man möchte, finden sich stets günstigere 
Bezugsquellen. Auch diese stellen keine Fragen...

: Bearbeitet durch User
von Hobby B. (bastler2022)


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Hallo,

ich werfe mal ein älteres Keithley 199 in die Runde.

Hier auch gleich mal ein paar Daten dazu.

https://www.industrialcalibration.co.uk/downloads/Keithley%20199%20Specification.pdf

https://www.artisantg.com/info/Keithley_199_Manual.pdf

Sollte man auch so für ca. 200 Euro +/- rum bekommen.

Gruß und schönes Wochenende noch.

bastler2022

: Bearbeitet durch User
von Armin X. (werweiswas)


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Dann lässt sich auch noch das Solartron 7150 bzw das 7150Plus ins Rennen 
werfen. Die sind zwar 6,5stellig sind aber mit ihrer 1n329 als Referenz 
eher nur 5,5stellig genau. Dafür bekommt man diese meist für 150-200€.
Um 200€lässt sich manchmal auch ein Prema5000 ergattern. Dieses ist 
6,5stellig und hat meines Wissens eine LM399 als Referenz.

von Peter M. (r2d3)


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So hübsch die Tabelle von Soul E. auf den ersten Blick aussieht, so 
wenig Inhalt hat sich doch für den Frager.

Das 3458A wird als 8,5-stelliges Multimeter bezeichnet.

10,01 Volt würden als

10,010 000 0 Volt angezeigt werden.

Ich schreibe das mal anders auf:

10,010 FFF F Volt

F steht für Folklore-Stelle, die für das Justage-Problem von Forist 
97Paul NICHT benötigt werden.

Analoges gilt auch für die 6,5- und die 5,5-stelligen Multimeter.

Zeitgleich zur Produktion der Geräte aus der HP-Liste von Soul E., 
hatten die Hersteller Datron, Fluke, HP/Agilent, Keithley, Solartron, 
Prema und viele andere mehr auch kleine Tischmultimeter-Schwestern im 
Verkauf.

Damals wie heute brauchte nicht jeder ein Multimeter mit 6,5 oder gar 
8,5 Stellen und geringer Messunsicherheit.

Nimmst Du von diese Herstellern ein Multimeter mit 10 bis 20 000 Counts 
in die Auswahl, solltest Du Dein Messproblem in Verbindung mit Deiner 
Referenz auch lösen können!

Merke:
Es muss nicht immer Najad oder Hallberg-Rassy sein. :)

Armin X. schrieb:
> 5,5stellig genau.

Die 5,5-stelligen Multimeter sind typischerweise nicht "5,5stellig 
genau" wie Du schriebst.

Genauigkeit ist ein Populärbegriff, der auch hier im Forum immer wieder 
auftritt.

Die Messtechniker sprechen nicht von Genauigkeit, sondern von 
Messunsicherheit und ziehen 2 bis 3 Standardabweichung als Maß heran.

Wenn Du mal eine Referenz an Deinen Gerätepark anschließt oder einfach 
nur den Messeingang kurzschließt und dann mal ein bis Stunden Messwerte 
sammelst und plottest, siehst Du plötzlich etwas, was aussieht wie die 
Kurve einer Normalverteilung.

Genau auf 0,1% bedeutet, dass es nie eine "Fehlmessung" gibt, die 
jenseits dieser Schranke liegt.
Das Konzept der Messungenauigkeit lässt dies jedoch zu! Bei einem 
6,5-stelligen Multimeter ist es jedoch extrem unwahrscheinlich, dass Du 
einen Ausreißer hast, der 0,1% vom Median der Verteilung entfernt liegt!

von Armin X. (werweiswas)


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Hallo Peter
Ja, so meinte ich das. Ich wollte das nur ein wenig einfacher 
beschreiben damit Paul es vielleicht besser versteht.

Im eev-blog bietet übrigens gerade jemand ein 7150 für 50 Pfund an.
Der Verkäufer sitzt in GB. Ob man diesem traut muss man selbst 
entscheiden.
https://www.eevblog.com/forum/buysellwanted/fs-(uk)-solatron-7150-5-5-digit-multimeter-reduced-to-50/

Grüße Armin

von Cartman E. (cartmaneric)


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Der TO hätte mit seiner Messübung, die 10,000 +- 0,010 V eines
Netzteils einzustellen, schon lange fertig sein können, wenn
er die Differenzspannung zwischen seiner Referenz:
> mit einen Profimultimeter ausgemessen
> (Ausgangsspannung notiert)
und dem Netzteil gemessen hätte.
Dazu hätte sogar der 100 mV Bereich eines urrralten Analogmultimeters
gereicht.

Ich hoffe mal, dass das Profimultimeter seinen Namen auch verdient.


Schònen Sonntag, und willkommen in der Winterzeit

von Gerd E. (robberknight)


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Peter M. schrieb:
> So hübsch die Tabelle von Soul E. auf den ersten Blick aussieht, so
> wenig Inhalt hat sich doch für den Frager.
>
> Das 3458A wird als 8,5-stelliges Multimeter bezeichnet.

Nirgends im Post von Soul E. wird das 3458A erwähnt...

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