Forum: Platinen erste Platine, bitte um Hilfe/Kritik


von Thomas W. (thomas_w808)



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Hallo werte Gemeinschaft,

ich möchte gern eine Platine fertigen lassen. Dies ist aber mein erster 
Versuch, zuvor habe ich immer auf Lochraster aufgebaut.
Wenn sich jemand bitte die Zeit nehmen würde um sich meinen Entwurf 
anzusehen, wäre ich sehr Dankbar darüber.
Es soll eine Fernbedienung werden. Ein µC liest ein paar Tasten ein, 
diese auf separaten Platinen verbaut sind. Die verarbeiteten Daten 
werden per UART auf ein Display visualisiert. Es wird ein 
Bluetooth-Modul per SPI angesteuert.
Da ich keinerlei Erfahrung im Routen und Platzieren von Bauteilen habe, 
bin  ich mir sicher das ich so ziemlich alles falsch gemacht habe. Durch 
das mitlesen in diesem Forum weis ich aber um die geballte Fachkompetenz 
hier.

vielen Dank vorab

von Lothar (Firma: HZB) (analog_art)


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Hallo Thomas,

ein Schaltbild wäre auch hilfreich, aber ich versuche es trotzdem auf 
die Schnelle vorm Frühstück.
Sehr viele 90° Winkel, ich würde viele Leiterzüge auf 45° abschrägen und 
damit Abstrahlflächen minimieren - alles was (Digital) getaktet wird, 
sendet Störungen aus und die sollte man prinzipiell minimal halten. Und 
das errreicht man unter anderen durch kleine Schleifenflächen.

Dann ganz wichtig:
Masseflächen auf TOP und Bottom anlegen. Dient auch der Entstörung und 
sorgt auch für saubere Digitalpulse innerhalb der PCB.

Zum Silksreen (Bestückungsdruck):
Ich drehe die Schrift immer so, das alles aus einer Richtung lesbar ist.
Und bei fast allen Steckern fehlt eine Bezeichung. J3 ist zu weit weg.

Überhaupt nicht mit Beschriftung geizen, kostet ja nicht mehr, wenn man 
mehr rauf schreibt. Namen was das überhaupt für eine Platine ist, 
Spannungen, Schaltungsbereiche, Steckeraufgaben benennen, 
Herstellungsdatum. Alles was dir einfällt, was jemand der mal in fünf 
Jahren diese Platine defekt in die Hände bekommt, bei einer Reparatur 
helfen kann.

Falls das KICAD ist, kannst Du mit gleichzeitigen Drücken von ALT+3 eine 
3D Ansicht erzeugen (die auch mal hier reinstellen)  Da sieht man immer 
erstaunlich viel selber, was man besser machen kann. Enger rücken oder 
weiter auseinanderrücken wegen Lötbarkeit. Nutze diese Möglichkeit.


Und über was man überhaupt nachdenken könnte-allerdings weiß ich nicht, 
ob du die Tastaurplatine drunter hast und es nicht möglich ist- die 
Bauteile auch unten zu plazieren und damit wesentlich Fläche 
einzusparen.

von Nemopuk (nemopuk)


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Masseflächen fügst du noch hinzu, nehme ich an. Sie dienen auch der 
stabilen Befestigung, soweit das mit den gewählten Buchsen überhaupt 
geht (welche mit Lochbefestigung wären viel stabiler).

Die Leitungen der Versorgungsspannung sind arg dünn.

von Wastl (hartundweichware)


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Lothar schrieb:
> ein Schaltbild wäre auch hilfreich,

Hmmmm, was könnten denn die *.pdf Dateien im Anhang für eine
Bedeutung haben?

von Thomas W. (thomas_w808)


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vielen vielen Dank schonmal.

kurz zur Vervollständigung, es ist ein reines Hobby Projekt.
Als CAD wird Autodesk Fusion verwendet, weil es kostenlos ist und ich 
bereist Erfahrungen mit EAGLE gesammelt habe.

Alle Punkte werde ich nacheinander abarbeiten, den fehlenden 
Bestückungsdruck habe ich auch bemerkt und schon behoben. Die fehlenden 
Bezeichnungen steckten auf einen anderen Layer der nicht exportiert 
wird.
Den bereinigten Bestückungsdruck anbei, aber ich werde den nochmals 
überarbeiten.

Die 3D Ansicht im Autodesk Fusion finde ich nicht so Hilfreich, wenn es 
kein 3D-Model für die Bauteile gibt. Anbei die "Leiterplatzte_v1".

>Die Leitungen der Versorgungsspannung sind arg dünn.

Wo meinst du das diese zu dünn sind? Vom Stecker J2 über die Sicherung 
F1/F2 bis zum PMOS K1/K2 (da fehlt wieder der Siebdruck) sind die 
Leiterbahnen in 1,27mm ausgeführt, und danach in 0,3048mm. Ich hoffe das 
ich mich nicht verlesen habe, um die 1A vom TSR1-2433SM leiten zu 
können.

Die Themen Massefläche und abknickende Leiterbahnen (45° statt 90°) 
werde ich angehen, wenn ich eine weitere Frage klären konnte. Und zwar 
habe ich selbst bedenken bei den Abblockkondensatoren am µC. Den 
positiven Anschluss habe ich so kurz wie möglich von C zum µC geführt. 
Um mit weniger Vias auszukommen habe ich alle GND vom µC unter diesem in 
einer Massefläche zusammengefasst. Dies ist zentral an die GND-Leitung 
angebunden. Daher ergeben sich ziemlich lange Wege wischen µC-GND und 
Abblockkondensator.
Wie sollte die Anbindung eurer Meinung nach ausgeführt werden? Direkte 
Einzelleitung vom µC-Pin zum Abblockkondensor (V+ & GND), oder die 
"Massefläche" mit Einzelleitungen an die verschiedenen 
Abblockkondensatoren anbinden.

von Peter G. (metalfranke)


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Thomas W. schrieb:
> Und zwar habe ich selbst bedenken bei den Abblockkondensatoren am µC

Du hast Glück, dein Mikrocontroller hat klar zuordenbare Vcc/Gnd Paare. 
An jedes dieser Paare gehört unmittelbar an die Pins ein 100nF 
Kondensator dran. Von den Pads des Kondensators dann weiter ins Vcc bzw. 
Gnd Netz. An Vias brauchst du nicht zu sparen, die kosten nichts :-)

Gruß Peter

von Georg M. (g_m)


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"as close as possible"

von GHz N. (ghz-nerd)


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Hier ist ein nützlicher Artikel, der die Basics von Abblockkondensatoren 
kurz un bündig erklärt:

http://www.lothar-miller.de/s9y/archives/12-Entkopplung.html

Ein ATMega Hobbyprojekt wie dieses hier wird zwar auch dann einwandfrei 
funktionieren, wenn diese Regeln nicht pedantisch genau eingehalten 
werden.

Es empfiehlt sich aber auf jeden Fall diese Prinzipien zu 
verinnerlichen, denn irgendwann kommt der Fall, bei dem deine Schaltung 
überdurchschnittlich schnell, robust, störungsarm oder EMV-konform sein 
soll. Spätestens dann zeigt sich der Einfluss der Layout-Qualität;)

PS: Für einen erstes Layout sieht das gar nicht mal so schlecht aus. Du 
steckst vielleicht noch etwas in der Lochrasterplatine-Denkweise. PCBs 
bieten so viele tolle Möglichkeiten und Freiheiten, die entdeckt 
ausgenutzt werden wollen :)

von Thomas W. (thomas_w808)


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>An Vias brauchst du nicht zu sparen, die kosten nichts

vielen Dank, die Antwort ist eindeutig.

Kann man "unmittelbar an die Pins" definieren?
Irgendeinen Tod muss ich ja sterben, und sei es der das man die 
Massefläche auf dem Bottomlayer nicht unnötig zerscheiden soll.
Kann man die Abblockkondensatoren 1-2 cm vom µC-Pin entfernt 
positionieren um das Routing der Signalleitungen zu optimieren?

von Nemopuk (nemopuk)


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Thomas W. schrieb:
> Wo meinst du das diese zu dünn sind?

Überall. Durchbrennen werden sie nicht, aber Spannungsabfall provoziert 
Störungen. Nutze den verfügbaren Platz aus. Für ungenutzte Fläche 
bekommst du kein Geld zurück.

von Wastl (hartundweichware)


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Thomas W. schrieb:
> Wo meinst du das diese zu dünn sind? Vom Stecker J2 über die Sicherung
> F1/F2 bis zum PMOS K1/K2 (da fehlt wieder der Siebdruck) sind die
> Leiterbahnen in 1,27mm ausgeführt, und danach in 0,3048mm. Ich hoffe das
> ich mich nicht verlesen habe, um die 1A vom TSR1-2433SM leiten zu
> können.

Grösster Fehler bei Versorgungsleitungen ist dieser: laut Netzliste
werden alle Vcc Leitungen ja richtig verbunden. Nur verliert sich
beim Übergang von Schaltplan auf Layout die Topologie welcher Pin
wann "drankommt" und alle Verbraucher hängen an einer Kette die
sich zufällig durch die Platzierung der Bauteile ergibt. So
geschieht es durch die vorhandene Un-übersichtlichkeit dass
starke Verbraucher oft am Ende der Versorgungskette liegen und den
davorliegenden Bauteilen durch Störungen zu Schaffen machen. Um es
einfach auszudrücken: eine Versorgung sollte redundant ausgeführt
werden (also mehrere Leitungen) mit eiem Netz damit jeder
Verbraucher kurz an die Versorgung angebunden wird. Alternativ
und gleichwertig dazu ist eine echte Sternpunkt-Versorgung möglich.

von Sebastian W. (wangnick)


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Das hier ist nicht so schön.

LG, Sebastian

von Thomas W. (thomas_w808)


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Wastl schrieb:
> eine Versorgung sollte redundant ausgeführt
> werden

für mein Verständnis bitte folgende Frage: Ich glaube irgendwo gelesen 
zu haben das die Stromversorgung nicht "Kreisförmig" ausgeführt werden 
soll. Sprich VCC/GND eines Abblock-C bekommt nicht von zwei Leiterbahnen 
aus Strom "geliefert" (Ausfallsicherheit).
Meinst du mit "Redundant" das ein verzweigtes Verteilnetz ausgeführt 
werden soll? Wobei nach verschiedenen Verbrauchern aufgeteilt wird.

von Alexander (alecxs)


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Wastl schrieb:
> So
> geschieht es durch die vorhandene Un-übersichtlichkeit dass
> starke Verbraucher oft am Ende der Versorgungskette liegen und den
> davorliegenden Bauteilen durch Störungen zu Schaffen machen.

Entschuldige aber deswegen macht man sich bereits vor der Platzierung 
Gedanken. VCC und GND sollte man zumindest grob vorab routen, es sei 
denn man hat sowieso eigene Lagen vorgesehen.

von Lothar (Firma: HZB) (analog_art)


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Wastl schrieb:
> Lothar schrieb:
>> ein Schaltbild wäre auch hilfreich,
>
> Hmmmm, was könnten denn die *.pdf Dateien im Anhang für eine
> Bedeutung haben?

Oh - Ja - Das war noch vor meinen Frühstückskaffee.
Ohne den bin ich nicht richtig anwesend. Glatt übersehen.

(Die 3D Ansicht von Fusion ist ja schon eher traurig zu nennen.
Nun gut bei KICAD bleibt die Stelle leer, wenn kein Modell definiert 
ist.
man findet sich bei KICAD rein und dann ist es gut und auch für > 95% 
aller professionellen Aufgaben zu benutzen. Und es kostet nichts und man 
hat kein teures Abo-Modell wie bei Fusion/Eagle.
Aber das ist hier ja nicht das Thema.)

: Bearbeitet durch User
von Wastl (hartundweichware)


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Alexander schrieb:
> Entschuldige aber deswegen .......

Warum entschuldigst du dich bei mir? Ich habe nichts vorgeschrieben
oder vorbereitet oder verlangt. Oder hab ich was angestellt?

Um mit Günther Jauchs Worten zu sprechen: Ich gebe ja nur die Tipps.

von Peter G. (metalfranke)


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Thomas W. schrieb:
> Kann man "unmittelbar an die Pins" definieren?

So nahe an die Pins, dass man gerade noch so mit den Leiterbahnen an die 
Nachbarpins ran kommt.

Thomas W. schrieb:
> Ich glaube irgendwo gelesen zu haben das die Stromversorgung nicht
> "Kreisförmig" ausgeführt werden soll.

Sobald ein Kreis an einer Stelle unterbrochen ist, ist es ja kein Kreis 
mehr ;-). Du kannst das Vcc Netz um den Mikrocontroller herum auf jeden 
Fall als "U" bzw. "Y" ausführen, also irgendwas in Richtung 
Baumstruktur.

von Arthur D. (Firma: 42) (blickwinkelkanone)


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Neben der Breite der Stromzuführungen, die halt den Versorgungsstrom 
tragen müssen, ist die Masseanbindung am Wichtigsten.
Hierbei muss man insbesondere für hohe Frequenzen wissen, dass der Strom 
den >magnetisch< kürzesten Weg nimmt. Das heißt, die Umhüllende von hin 
und Rückleitung muss möglichst klein sein. Oder noch einfacher 
formuliert Jede Hinleitung muss am besten in einer anderen Lage eine 
parallele Rückleitung besitzen.
Dabei ist es klar, dass 2-lagige PCBs eine besondere Herausforderung 
darstellen. Man kann aber Unterbrechungen in der Flutung von GND bzw. 
VCC Flächen durch 0 Öhmer oder 100nF Cs überbrüchen, sodas hochfrequente 
Rückströme trotzdem dort durch können.

von Lothar (Firma: HZB) (analog_art)


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Ach ja und lass beim Bestückungsdruck die Bauteilwerte weg.

Man ändert oft noch Werte bei den ersten Tests und dann ärgert man sich 
das der falsche Wert auf der PCB drauf steht. Also nicht R9 9k76 sondern 
nur R9.

Überhaupt warum 9k76 und nicht 10k?
Und warum 3k24 und nicht 3k3?
1k65?--> 1k6
Etc.
Ist einfach billiger, üblicher und außerdem besser erhältlich, wenn man 
die E24 Reihe nimmt.

Und den Bestückungsdruck noch mal sorgfältig so verschieben, das er 
nicht in die Lötpads reingeht.

von Hans (ths23)


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Thomas W. schrieb:
> Die 3D Ansicht im Autodesk Fusion finde ich nicht so Hilfreich, wenn es
> kein 3D-Model für die Bauteile gibt. Anbei die "Leiterplatzte_v1".
Du kannst aber aus Deiner PCB einen Gerberdatensatz machen und diesen 
dann mit einen Gerberviewer anschauen. Ich benutze gern diesen Viewer 
https://de.zofzpcb.com.Der ist zwar an einigen Stellen etwas 
gewöhnungsbedürftig, aber man arbeitet sich recht schnell ein.

von Thomas W. (thomas_w808)


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Arthur D. schrieb:
> die Umhüllende von hin
> und Rückleitung muss möglichst klein sein

Mit "Umhüllende" meinst du so  etwas wie der Mantel von einer 
mehradrigen Leitung? Ich dachte bis jetzt das ich mit beiden 
Leiterbahnen (VCC & GND) direkt übereinander einen Kondensator baue, den 
ich vermeiden sollte.
Wenn ich dich also richtig verstehe sollte ich diese Ausführung 
bevorzugen, was es doch etwas einfacher macht.

von Thomas W. (thomas_w808)


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damit ich nicht alles ändere und dann hab ich doch etwas falsch 
verstanden, hier die Frage ob die Abblockkondensatoren so korrekt 
angebunden sind?
Ganz speziell die Leiterbahnführung GND im gelbem Kreis. 
(Leiterbahnbreite GND noch nach dem Screenshot angepasst)

Von den Stromführenden Leiterbahnen im 45° Winkel abgehen(verzweigen)?

vielen Dank (super Tipps, da werde ich ein paar Tage brauchen um alles 
umzusetezen)

von Marcel V. (mavin)


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Thomas W. schrieb:
> ob die Abblockkondensatoren so korrekt angebunden sind?

Du musst die Leiterbahnen nicht immer gezwungenermaßen von hinten an die 
Lötpads heranführen, du kannst auch seitliche Zugänge gestalten (gelb).

von Alexander (alecxs)


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Ganz ehrlich - auf Lochraster hattest Du auch 90 Grad Winkel und da 
störte es die Elektronen gar nicht.

von Thomas W. (thomas_w808)


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>Du musst die Leiterbahnen nicht immer gezwungenermaßen von hinten an die
Lötpads heranführen

jetzt bin ich verwirrt. Laut den Link von GHz N. sollen die Leiterbahnen 
in den Kerko zeigen und aus diesen heraus führen. "Kondensator nicht 
lose in den Strompfad einkoppeln" (linkes unteres Bild "Falsch" im 
Screenshot)
https://www.lothar-miller.de/s9y/archives/12-Entkopplung.html

Aber wenn das wie in deinem Bild auch geht, wäre es für mich leichter.

von Rainer W. (rawi)


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Thomas W. schrieb:
> Fernbedienung_SLP_v109__2.pdf
> Fernbedienung_SLP_v109__1.pdf

Diese krakeligen Symbole für die Widerstände sind ein Relikt aus der 
Zeit der Drahtwiderstände, dass sich nur in einigen Teilen der Welt noch 
erhalten hat. Hier kannst du für Widerstände generell besser das übliche 
Symbol nach  DIN EN 60617 (IEC 60617) verwenden, das nicht soviel Unruhe 
in Schaltpläne bringt.
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0812261.htm

p.s.
Warum zerreißt du den Schaltplan in zwei PDF-Daten und packst nicht 
beide Blätter in eine?

: Bearbeitet durch User
von Klaus F. (klaus27f)


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Thomas W. schrieb:
> Abblockkondensator.
> Wie sollte die Anbindung

Am hochpoligen uC überlegenswert (optimal) wären Kondensatoren auf der 
LP Unterseite.
Wer bestückt die Platine?

von Thomas W. (thomas_w808)


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> Wer bestückt die Platine?

Ich hatte geplant dies händisch selbst durchzuführen.
C`s auf der Unterseite ist eine gute Idee.


>Warum zerreißt du den Schaltplan in zwei PDF-Daten

Audodesk gestattet mir in der kostenlosen Version leider nur 2 Seiten, 
aber diese können dafür riesig sein. Beim exportieren hab ich mir kein 
Mühe gegeben und einfach die .pdf Funktion im Druckermenü genutzt.


>krakeligen Symbole

Die gefallen mir auch nicht, aber die waren nun einmal im Footprint 
dabei. Mit dem Bauteileditor bin ich bis auf Reinschnppern nicht weiter 
gekommen.


Nochmals vielen Dank für die hilfreichen Tipps, die werden alle 
eingearbeitet.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Wenn alles was J* heisst Anschlussbuchsen o.ä. sind, dann wären es mir 
zuwenig Befestigungsbohrungen bei den J*.

von Klaus F. (klaus27f)


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Thomas W. schrieb:
>> Wer bestückt die Platine?
>
> Ich hatte geplant dies händisch selbst durchzuführen.


Dazu noch folgender Hinweis:
KiCad bietet als footprint für die üblichen Smd 0603 0805 1206 jeweils 2 
Varianten an: Standard und "hand solder".
Vgl. 
https://electronics.stackexchange.com/questions/669778/kicad-0805-hand-soldered-package
Die Pads bei "hand solder" sind etwas größer und so hat man mehr Platz 
mit der feinen Lötspitze das Pad aufzuheizen, auch wenn das Bauteil 
bereits draufsitzt.
Besonders wichtig ist dies bei Bauteilen, die an den Enden keine 
hochgezogene Metallisierung haben (LEDs in 0805 beispielsweise).

von Thomas W. (thomas_w808)


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Bradward B. schrieb:
> Wenn alles was J* heisst Anschlussbuchsen o.ä. sind, dann wären es mir
> zuwenig Befestigungsbohrungen bei den J*.

Ja alle J sind Anschlussbuchsen. Bis auf J1 und J2 sind aber alle von 
Oben mit Stecker belegt. So wie bei Pfostenbuchsen.
Ich denke bei denen benötige ich keine Bohrungen, die bietet das Bauteil 
auch nicht an.

Für J1 und J2 müsste ich prüfen ob ich Ersatz finde.

Danke für den Hinweis.

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