Ach, ich schon wieder mit meinem Arduino-Projektchen... Nun habe ich also wie im ersten Thread dazu (Beitrag "Suche kleines Modul/Breakout: DCDC von Arduino steuerbar") beschrieben die gesamte Schaltung aufgebaut und merke, dieses typische Mikrofon-Modul für Arduino ist ja ein Riesensch..ß. Muß kurz "etwas" ausholen: In einen obsoleten Lichtschacht habe ich eine Art Vitrine eingebaut, so daß ich in meinem Bastelkeller meine RC-Modelle hinter einer Glastür schön aufbewahren und sogar "präsentieren" kann. Nun steigt aber durch die Außenwände des Lichtschachts (alter Beton, nix feuchte-isoliert) hinter der geschlossenen Vitrinentür die Luftfeuchtigkeit ins Unermeßliche. Abhilfe schafft nicht ein stromfressender Entfeuchter, sondern ein schlichter kleiner Radiallüfter, der durch einen dünnen Kanal Luft aus dem Kellerraum in den Raum hinter der Vitrinenrückwand saugt, dann tritt die Luft über den Vitrineninnenraum und den Spalt der Tür wieder aus. Das reicht, um die Luftfeuchte da drin erträglich zu halten. Damit noch ein bißchen Strom gespart wird, wird der Lüfter vom Ardunio entsprechend der Luftfeuchtigkeit gedrosselt. Die meiste Zeit des Jahres reicht es wohl, wenn der statt 2,4W Nennleistung nur 1W verbraucht und dabei auch noch viel leiser ist. Zusätzlich möchte ich noch eine Beleuchtung in der Vitrine ansteuern. Allerdings ist die Luftführung und die Stromzuführung gleichzeitig in einem 25mm Rohr, und dieses wollte ich nicht unnötig einengen durch eine Vielzahl von Kabeln. Also führt nur eine 2x0,14mm2 nach hinten zur Schaltung. Jetzt kommt's: Zum Einschalten des Lichts kam ich auf die glorreiche Idee eines "Klatsch-Schalters". Also keine Funkstrecke, keine Handy-App, kein extra Kabel wieder nach vorne zu einem Taster. Einfach kurz gegen die Plexiglasscheibe klopfen und das Licht geht für ne Minute an. Aber ich vermute, mit diesem Mikrofon-Modul Pustekuchen. Ich dachte, da würde eine Art Spitzenwertdetektion, Gleichrichtung, oder einfach irgendwas auf diesem Modul passieren, damit an seinem Analog-Ausgang ein Wert für die Lautstärke ansteht. Weit gefehlt: Da ist ein Poti drauf, mit dem sich eine Art Bias für das Mikrofon einstellen läßt, dann wird es direkt auf einen Komparator gegeben, dessen Ausgang dann das Digital-Ausgangssignal des Moduls darstellt. Gut, kann man jetzt die Potistellung so hindrehen, daß bei normaler Lautstärke nichts anspricht und bei einem deutlichen Klatschen oder Fingerschnippen das digitale Ausgangssignal wackelt und ausgewertet werden kann, sei es nun über pollen oder Interrupt. Aber der Analog-Ausgang des Moduls ist der Hammer: Das ist das rohe mit Bias versehene Signal der Elektret-Kapsel vor dem Komparator! Siehe Schaltplan. Das wackelt bei richtig lautem Klatschen über dem Mikrofon gerade mal 1-2 Zählwerte vom AD-Wandler. Tolle Wurst. Es ist ja klar, daß man mit einem Arduino mit ATmega328p keine Audio-Verarbeitung macht. Und ich mit meinen Programmierkenntnissen schon gleich gar nicht. Aber mit einem komplett unverstärktem Mikrofon wäre das auch völlig unmöglich! Nun ist die Frage, was tun? Selbst eine Mikrofon-Einheit bauen, die das Signal zunächst ordentlich verstärkt, dann gleichrichtet und glättet? DAS könnte ich dann schön verarbeiten. Da könnte ich dann eine selbstjustierende Sache programmieren, die sich auf den dauernden Geräuschpegel des eigenen Lüfters einstellt und nur reagiert, wenn plötzlich ein lautes, kurzes Geräusch dazukommt. Selbstbau ist mir nicht unmöglich, aber ich müßte mich erstmal ranarbeiten. Ein Vierfach-OP vom Schlage eines LM324 sollte genug "Bausteine" enthalten, um die Verstärkung, Gleichrichtung und Glättung zu erledigen? Hat jemand Schaltungsideen parat?
Tom H. schrieb: > Nun ist die Frage, was tun? Kapazitiven Touch-Sensor von hinten an die Scheibe kleben https://www.google.com/search?q=touch+lamp+control https://www.amazon.de/dp/B0DPG87M2L
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