Hallo Forum, National Instruments bietet eine Mess/Steuerhardware namens CompactRIO mit Xilinx FPGA an. Hat dieses schon jemand im professionellen Umfeld eingesetzt? Was mich interessiert, ist ob man das FPGA Grundmodul mit den Ein-/Ausgabeerweiterungen direkt in VHDL programmieren kann. Soweit ich weiss gibt es zwar eine LabView Erweiterung (teuer) mit der man direkt in LabView die FPGAs programmieren kann. Für meine Zwecke fände ich jedoch ein universelles, modulares FPGA System interessant dass ich direkt in VHDL programmieren und synthetisieren kann kann.
Wir haben das in der Firma, aber benutzt habe ich das noch nicht. Ich stand auch schon vor dieser Frage und sehe innerhalb der Labviweumgebung keine Möglichkeit, diektes VHDL zu programmieren. Es sollte aber möglich sein, einen Dummyblock zu generieren, den man selber mit VHDL füllt und nur compilieren muss. Man bräuchte von LV nur die IO-Anbindung. Gfs gibt es aber noch eine andere Möglichkeit: Da LV auch diese Karte sicher über JTAG belädt, müsste man da auch direkt rankommen. Man braucht dann nur noch eine IO-Definition für die Synthese UCF. Wie gesagr, haben wir so eine Karte und auch die nötige Software, aber ich habe sie noch nicht angefasst. Ich weiss auch nicht, welche Karte wir genau haben und welches FPGA drauf ist. Wir sollte aber in Kontakt bleiben.
Ich schließe moch den Kontaktwunsch an, bekannte haben wich schon nach VHDL wg. Comactrio gefragt. Bisher kenne ich nur das promotion-Video v. NI: CompactRIO Nach dem scheint es mir fast unmöglich selber was passendes dafür zu bauen, zumindest scheint außer der KlickiKacki Oberfläche keine weitere Anwenderprogrammierung geplant zu sein. Neben den erwähnten ucf fählt mir eine Beschreibung zu den ADC und den erwähnten embedded Prozessor. Wie sieht die Schnittstelle zu diesen aus, welches Timing wird erwartet, wie ist der Prozessor angebunden (registerinterface). Und wird überhaupt VHDL übersetzt, liegt also eine FPGA-toolchain (Webpack etc. bei?
Also ich habe nochmal ein wenig geguckt und so wie es aussieht kommuniziert der FPGA direkt mit dem Realtime Prozessor (ich rede hier von den externen CompactRIO, nicht dieses PCI Module). Wenn ich mir bei NI auf der Webseite ein Modul zusammenstellen lasse dann muss ich diesen Realtime Proz. auch nehmen. Heisst das, dass ich keinen eigentständigen Core auf dem FPGA laufen lassen kann. So wie es aussieht wohl nicht und programmiet wird wohl nur über LabView. Wie diese das umsetzen ist dann auch fraglich. Auch wenn ich mir hier das Projekt: http://projekte.fh-aargau.ch/elektrotechnik/2005da/HarWal/ angucke dann frage ich mich, wieso diese überhaupt einen FPGA nehmen. Wie soll soetwas vernünftig synthetisiert werden. Aus Matlab/Simulink eine DLL erstellen, diese dann mit LabView einbinden und ab in den FPGA. Irgendwie von hinten durch die Brust und ob man sowas noch mit Modelsim simulieren kann mal ganz davon abgesehen. Irgendwie erschliesst sich mir noch so wirklich der Sinn von diesen FPGA Modulen. Wären sie direkt mit VHDL beschreibbar und beispielsweise mit Xilinx zu implementieren wäre es eine tolle Sache fürs Labor, aber so. Vielleicht sollte man so ein FGPA Modul einfach mal zerlegen und gucken, ob man ans JTAG rankommt. Wäre vielleicht ne Marktlücke.
Ich denke, daß die das absichtlich nicht machen, um es zu schützen. Wäre ja auch zuuuuu einfach, in einen vhdl-Block ein paa Zeilen einzutippen.
Ja ist leider so die Programmierung des FPGA geht nur mit der LabView Erweiterung (Modul) und dann auch nur im graphischen Klick und Zieh Spiel.
Habe das Ding mal bei Siemens im Einsatz gesehen, allerdings nur im Labor zum Rumtesten. Ich fand es arg limitiert für das Geld.
NI macht das ganze, um ihr LabVIEW und ihre HW möglichst teuer verkaufen zu können. Das ganze ist etwas für Leute, die keine Ahnung von VHDL und Elektronik haben. Die clicken sich da was graphisch zusammen, das wird dann von LabVIEW nach VHDL konvertiert und anschließend durch die Xilinx Toolchain gejagt. Man hat kaum Kontrolle...
Anguel S. schrieb: > Man hat kaum Kontrolle... Man hat KEINE Kontrolle... sollte das wohl heißen. VHDL-Code kann man selbst nicht einschleusen/einbinden, daher am Besten gleich die Finger von dem überteuerten NI-Zeug lassen. Die Bastler mit Ing.-Titel bei NI sollten lieber mal ihr Labview auf den Stand einer vernünftigen Programmiersprache bringen, statt sich die Finger bei anderen Dingen zu verbrennen.
wenn ich es richtig gelesen habe, kann die neue version 2010 externen vhdl einbinden.
Labview-Hasser schrieb: > VHDL-Code kann man selbst nicht einschleusen/einbinden, daher am Besten > gleich die Finger von dem überteuerten NI-Zeug lassen. Man kann definitiv VHDL Code einbinden. Das funktioniert über sogenannte VHDL Nodes. Ob es jedoch sinnvoll ist, so viel Geld für eine Sache auszugeben, deren Vorteil darin besteht, nicht FPGAlern bzw. eingefleischten Labview Leuten die RT Welt nahe zu bringen, halte ich für durchaus bedenklich. Wie gesagt, das Teil ist da , um die FPGA Welt ins Labview zu bringen, und nicht um VHDL Code auf ein NI Target zu implementieren. > Die Bastler mit > Ing.-Titel bei NI sollten lieber mal ihr Labview auf den Stand einer > vernünftigen Programmiersprache bringen, statt sich die Finger bei > anderen Dingen zu verbrennen. Für schnelle "Virtuelle Instrumentalisierung" ist Labview ein sehr verbreitetes Werkzeug und hat durchaus seine Daseinsberechtigung. Ich denke, das NI vielmehr in den FPGA Markt drängen wird (siehe die Unterstützung aus Labview FPGA für das Xilinx Spartan 3E500 Starter Kit).
@ Labview-Hasser: VHDL-Code kann man schon einbinden. Was ist denn Deiner Meinung nach eine vernünftige Programmierprache ?
Im Bereich FPGA ist VHDL oder zur Not auch Verilog allemal besser als NI's Drähte verlegen. Und im Bereich Software für PC's sind Programmierspachen wie z.B. C/C++, Java oder C# wesentlich besser als Labview. Dynamische Strukturen wie z.B. verkettete Listen und Bäume muss man in Labview mit Arrays nachbilden, da keine andere Struktur dynamisch ist. Ich hasse diese NI Logik.
Labview-Hasser schrieb: > Und im Bereich Software für PC's sind Programmierspachen wie z.B. C/C++, > Java oder C# wesentlich besser als Labview. LabVIEW hat klar seine Vorteile, wenn man mal schnell Messen und Visualisieren möchte. Das spart Monate Programmierarbeit.
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