Hallo, Ich habe letztens irgendwann mal angekündigt ein Wählscheibentelefon mit einer Handyelektronik zu verheiraten... Es ist fertig und läuft ! Bindeglied zwischen dem ollen Apparat und dem Handy ist ein Mega8 und ein paar 4066 Analogschalter sowie ein 40106 als entpreller für die alten Federkontakte. Das Teil wird genauso benutzt wie es eben bei alten Telefonen üblich war, Hörer ab, Nummer wählen und warten. Auch die Orginal Klingel funktioniert. Bilder und Code folgen gleich... Grüße Björn
@Björn Wieck >Hallo, Ich habe letztens irgendwann mal angekündigt ein >Wählscheibentelefon mit einer Handyelektronik zu verheiraten... >Es ist fertig und läuft ! Schön. Aber das mit dem Schaltplan im Anhang üben wir nochmal. SCHALTPLÄNE ALS PNG SPEICHERN UND ANHÄNGEN! MfG Falk
Falk wrote:
> SCHALTPLÄNE ALS PNG SPEICHERN UND ANHÄNGEN!
Nicht so laut... es gibt hier immerhin welche die noch schlafen
wollen...
Ansonsten ein interessantes Projekt... kein besonderer Nutzwert aber
interessant :)
Klasse. Gratulation. Schön gemacht. Wo nimmst du die Zeit her? Gruß
Falk wrote: > > Schön. Aber das mit dem Schaltplan im Anhang üben wir nochmal. Alles Klar.. ist verstanden. Gilt das auch für die Bilder ? Gruß Björn
Find ich voll Super! Dann ist mein Handy ja bald wieder modern :)
Das ist kein Sarkasmus! Das ist echte Bewunderung für Leute die so ein Projekt angehen. Käme nie auf so eine Idee. Respekt.
Im Source Code gibt es Texte für ein Display, ich sehe aber an dem Amtsapparat keines? Sind die nur zum testen?
Ok, zu Thema kein besonderer Nutzwert... Hier mein Projekt: Ein elektronischer vollautomatischer Nussknacker. 2 kleine Videos kann man hier sehen. http://www.myvideo.de/watch/1038919 http://www.myvideo.de/watch/1038788 MfG
@Björn Wieck >Alles Klar.. ist verstanden. >Gilt das auch für die Bilder ? Nein, Photos in JPG (Dafür ist es ja optimal), wobei man beachten sollte, dass man für die Zwecke hier keine 10 Megapixel direkt aus der Kamera braucht. Ausserdem kann man ruhig den Kompressionsfaktor auf 20-30% (im Paintshop & Co) stellen, der Qualtitätsverlust ist nicht wirklich sichtbar, der Grössengewinn der Datei aber sehr. MFG Falk P.S. Eagle kann direkt PNG exportieren.
Handyhalter wrote: > Im Source Code gibt es Texte für ein Display, ich sehe aber an dem > Amtsapparat keines? Sind die nur zum testen? Das Sind nur DEBUG- Informationen für mich selber die an dem Seriellen Port rausgehen...
roquema wrote: > Ok, zu Thema kein besonderer Nutzwert... > > Hier mein Projekt: > Ein elektronischer vollautomatischer Nussknacker. Geil ! wie lange hast Du denn daran gebastelt ? Kommt der auch mit Paranuüssen zurecht ? Grüße Björn
Wo werden denn die 60V 25Hz für den Wecker erzeugt ? Peter
Peter Dannegger wrote: > Wo werden denn die 60V 25Hz für den Wecker erzeugt ? > Hallo Peter Genau auf diese Frage habe ich gewartet... Ich habe mir lange den Kopf darüber zerbrochen wie ich aus dem Akku die Klingelspannung erzeugen sollte.. Zum Schluß hatte ich einen genialen Plan: Ich habe den Vibrationsmotor aus dem Handy auf den Klöppel von der Klingel geklebt ;) Wenn der losvibiert schellts genauso laut wie im Orginal. Der Vibramotor wird durch den Fet gesteuert. Gruß Björn
...Den ganzen Winter immer mal wieder ein Stück, wie das halt so ist. Hab die Stunden nicht gezählt. Ist aus der Idee entstanden, mal alle möglichen Motoren und Antriebe + alles was sich so ansammelt zu verbauen. Und außerdem verschiedenen Ansteuerungen zu programmieren. Bipolar,-Unipolar-Schrittmotor, Servos, LCD, indirekte Strommessung (ADC), I2C,usw. Paranüsse hab ich noch nicht probiert, wenn die nicht zu hart sind, bzw. in etwa die gleiche Größe haben...
Leute, roquema und Björn, Ihr zwei seit einfach genial !!! Der Nußknacker ist würdig für einen Preis.
finde den nussknacker auch supergeil :-) deep respect (muß ja echt eine ordentliche fummelsarbeit gewesen sein, mechanik und software in einklang zu bringen) echt witzig. gruß rene
@ Björn Wieck: >Ich habe den Vibrationsmotor >aus dem >Handy auf den Klöppel von der Klingel geklebt ;) Na Gott sei Dank! Ich habe schon befürchtet, dass nach einem Firmwareupgrade auch jamba-Töne abgespielt werden können. ;-) Ich finde das Teil genial. Hast du damit schon mal in der Öffentlichkeit telefoniert? Die Gesichter der Menschen würde ich nur zu gern mal sehen....
ich stell mir das gerade vor,björn sitzt im Bus/Bahn und sein "Handy" klingelt! Sau cool! ... Wie lang hält denn der Akku?
>Wie lang hält denn der Akku?
So wie der aussieht, sollte er schon relativ lange halten. Da stelle ich
mir vor, wenn Björn mit Kumpels irgendo in der Walachei zum Zelten ist
und bei allen anderen der Handyakku leer ist, sein Old-Scholl-Ding aber
noch klingelt.
Ich brauch auch so n Teil :> Kommt sicher geil, wenn in der Schule aus spass mal plötzlich das ding klingelt, man dran geht und telefoniert :>
Das Telefon sieht ja schon gut aus, aber der Nussknacker ist wirklich genial.
roquema wrote: > ich stell mir das gerade vor,björn sitzt im Bus/Bahn und sein "Handy" > klingelt! Sau cool! ... Wie lang hält denn der Akku? Genau weiss ich das noch nicht, Wenn ich es mal grob überdenke sollten da so in etwa 3-4 Wochen Laufzeit bei mäßiger Benutzung drin sein. Der Mega8 ist eh die meiste Zeit im Sleep, Die CMOS ICs brauchen nur Strom wenn sie was zu Schalten haben (z. B. beim Wählen) In der Handyelektronik ist das Display aus und alle LED´s Fehlen. Die Klingel braucht auch nicht mehr als der Vibramotor im Handy auch gezogen hätte... Der Akku ist ein 4800mAh Li-Ion Akku Grüße Björn
Klostein wrote: >>Wie lang hält denn der Akku? > > So wie der aussieht, sollte er schon relativ lange halten. Da stelle ich > mir vor, wenn Björn mit Kumpels irgendo in der Walachei zum Zelten ist > und bei allen anderen der Handyakku leer ist, sein Old-Scholl-Ding aber > noch klingelt. Sowas ähnliches habe ich auch vor... Ich fahre im Sommer gerne auf Festivals Und habe so einen 1977er VW Bulli, da passt so ein Telefon erst richtig dazu. Und auf die dummen Gesichter der Leute freue ich mich schon tierisch, wenn ich da wärend der Bierpause auf dem Campingplatz lässig mit meinen Freunden telefoniere...
@Björn Wieck Geniale Idee finde. Schaut sicher extrem geil aus wenn da so ein altes Telefon (ohne Kabel?) herumsteht und man damit telefonieren kann. Auf den Bildern sieht man, dass du an die Tasten vom Handy direkt Kabel gelötet hast. Kann man nicht viele Handys auch mit AT Befehlen über ein Anschlusskabel steuern? War das keine Option? @roquema Ist da etwa ein Microsoft-Aufkleber auf deinem Nussknacker? O_o
Moin, wie sieht es aus mit quelltext ? ist das ein nokia 5110 ? gruss, John
@Thomas Kropf Das wäre sicherlich auch eine Möglichkeit gewesen zumal das Teil ja auch ein Modem eingebaut hat, allerdigs habe ich genau garkeine Infos wie das Protokoll bei Nokia aussieht. Und nebenbei musste ich das Ding eh ziemlich fleddern damit es überhaupt in das Telefongehäuse reinpasste. Dann kann ich auch ein paar Drähte dranlöten... macht die Sache auch gleich Stabiler ;) @John Der Quelltext für den Controllter steht direkt unter den Bildern. Das ist ein Nokia 6150. Grüße Björn
Wie machst du das wenn du das Telefon einschaltest, also pin eingeben geht ja aber wie wird der bestätigt? oder gibts dazu ne spezielle nummerkombination? AAhhh moment.... man kann ja die Pin-Abfrage auch einfach ausschalten.
Hm, also ich finde schon DECT-Telefone im Tischdesign ziemlich überflüssig und ich kann an diesem Umbau so garnix cooles finden. So sinnvoll wie Fusspilz und ähnlich cool. Der Nussknacker dagegen verdient alle Hochachtung. Da wird der alte Krempel der sich so ansammelt mal richtig nutzbringend benutzt und der Lerneffekt war bestimmt auch gewaltig. bye Frank
Beide Projekte das Retro-Mobiltelefon und der Nussknacker bekommen mein vollen Respekt.
Björn, wie funktioniert das Wählen der Rufnummer eigendlich genau? Bei einem "normalen" Handy gibt man ja die Rufnummer ein und drückt dann auf "Anrufen". Hast du das mit einer Zeitschleife gelöst? Irgendwie hast du mich auf den Geschmack gebracht, so einen grauen Amtsapparat und ein altes Handy habe ich auch noch....na mal sehen wie kompliziert das M-Bus (oder F-Bus) Protokoll von Nokia ist.
Klostein wrote:
> Björn, wie funktioniert das Wählen der Rufnummer eigendlich genau?
Prinzipiell genauso wie beim Wählscheibentelefon: Hörer ab, Freizeichen
kommt, Wählen, warten...
Ich hatte zuerst eine Zeitschleife implementiert, die nach 3 Sekunden
ohne erneute Wahlpulse die Nummer für gültig erklärt und dann verbindet.
Ist bei einigen Tests dann wieder von mir fallengelassen worden weil ich
beim Nummernraussuchen manchmal zu lange gewartet habe...
Ausserdem hat das Telefon eh eine Erdtaste, die ist jetzt einfach dazu
da um zu erkennen das ich fertiggewählt habe.
Nebenbei habe ich automatisch damit eine Wahlwiederholtaste.
Fallst du Infos über das F-Bus Protokoll hast lass es mich wissen.
Gruß
Björn
Johnsn wrote:
> "Wie ist der Empfang mit diesen Dingern?"
Sehr gut, besser als mein 6210, Die alten Nokias hatten ja noch eine
Stummelantenne. Die habe auch wieder eingebaut.
Übrigends ist der Lautsprecher im Hörer der alte orginale, der hat einen
wesentlich besseren Klang als der vom Nokia und lauter ist er auch.
Hi! Volle Bewunderung für das Telefon. Nüsse mag ich zwar auch gerne, aber das Telefon ist der Hammer. Spitzenklasse. Wortlos, Franz
Soo... die erste Woche Laufzeit ohne Ausschalten ist durch und der Akku hält. Ich habe auch recht viel telefoniert damit (viele glaubens ja erst wenn sie es Klingeln hören). Soviele dumme Gesichter habe ich schon lange nicht mehr gesehen :) Grüße Björn
Hallo, Idee eines Kollegen: Ladeschaltung einbauen, Übertragung induktiv über eine Wicklung im Boden und ein Standplatz mit dem Gegenstück dazu. Da noch ein Kontakt rein, der den Kram nur einschaltet, wenn das Telefon draufsteht. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. wrote: > Hallo, > > Idee eines Kollegen: Ladeschaltung einbauen, Übertragung induktiv über > eine Wicklung im Boden und ein Standplatz mit dem Gegenstück dazu. > Da noch ein Kontakt rein, der den Kram nur einschaltet, wenn das Telefon > draufsteht. Ladeschaltung ist schon in Arbeit, ich warte noch auf das Sample (LTC 4061) von Linear. Induktiv wäre eine nette Idee ist aber bei so dicken Akkus unpraktikabel. Die Ladezeit wäre viel zu lang. Ich habe Hinten an der Stelle wo früher das Kabel für die Amtsleitung rausging eine Ladebuchse reingebaut. Grüße Björn
Ich habe 2x LTC4089 in einer Applikation in Verwendung (zwei Akkus). Wenn Du deinen aufgelötet hast, mach mal ein Bild. Achja - Hammergeiles Projekt!! Respect AxelR.
Hi, Thomas Kropf hat weiter oben was wegen den AT-Kommandos geschrieben. Hier der Standard: http://www.nobbi.com/atgsm.htm Ich finde das Projekt echt geil! Besonders jetzt für den Sommer, auf den Festen in der Pampa bestimmt DER Hingucker! :-D
Axel Rühl wrote: > Ich habe 2x LTC4089 in einer Applikation in Verwendung (zwei Akkus). > > Wenn Du deinen aufgelötet hast, mach mal ein Bild. Hast du schonmal DFN Package gelötet ? sieht nicht so leicht aus...
Als ich die Bauteile in Eagle angelegt habe, war ich noch froher Dinge. Mega168 im MLF löte ich ja auch, da kann das soo schwer nicht sein, dachte ich. Nur MUSS beim LTC 4089 und sicher auch bei deinem 4061 die Massefläche zwingend mit angelötet werden. Und genau hier liegt der Hund begraben. Ich hatte eigentlich keine Lust, einen Pizzaofen zu verwenden. Einen MAX1811 im So8 Gehäuse wolltest Du nicht verwenden? Na denn, binnimagspannt ;-)
Axel Rühl wrote: > Einen MAX1811 im So8 Gehäuse wolltest Du nicht verwenden? Jetzt wo du es sagst... den MAX1811 kannte ich noch garnicht. Danke für den Hinweis, den bekomme ich wenigstens bei Reichelt. Grüße Björn
Super Telefon!!!! Wer will schon mp3/mp4/25 mio-pix Kamera/Outlook/blaue Zähne/Terminkalender... Mal sehn, wenn ich damit anfangen sollte, werde ich wohl ein marmoriertes Gehäusedesign suchen. Oder doch lieber gleich nen W48??? Gruß Jan
Jan David wrote:
> marmoriertes Gehäusedesign suchen. Oder doch lieber gleich nen W48???
W48 rulez ! ...hätt ich selber gerne gehabt
Gruß
Björn
> W48 rulez ! ...hätt ich selber gerne gehabt
Da brauchste aber einen trolley zum Transport, so schwer sind die
Dinger.
> Da brauchste aber einen trolley zum Transport, so schwer sind die > Dinger. Wie sagte Doc Brown: Wenn schon dann mit stiel! Ja, hast recht sind sehr schwer. Selbst der Hörer verleitet nicht gerade zum LANGTELEFONIEREN. Hab trotzdem eins immer noch angeschlossen (nen Weißes --angeb--)
> (nen Weißes --angeb--)
Ja, weiß ist wirklich schön ... da kann meine gammelige ISDN Kiste nicht
mithalten.
Ich hab hier noch nen alten schwarzen Hörer, der ist u.a. deshalb so
schwer, weil das Mittelteil massiv ist. Die 2 Drähte für die
Hörmuschel liegen fest in der Pressmasse drin und sind deshalb nicht
austauschbar.
Ist auf jeden Fall wirksam gegen langtelefonierende Frauen ;-) Bei mir ist es natürlich auch nur als funktionierendes Schmuckstück mit an einer Hicom 150 angeschlossen. --Hab auch ISDN-- ;-)
Axel Rühl wrote: > Als ich die Bauteile in Eagle angelegt habe, war ich noch froher Dinge. > Mega168 im MLF löte ich ja auch, da kann das soo schwer nicht sein, > dachte ich. Nur MUSS beim LTC 4089 und sicher auch bei deinem 4061 die > Massefläche zwingend mit angelötet werden. Und genau hier liegt der Hund > begraben. > Ich hatte eigentlich keine Lust, einen Pizzaofen zu verwenden. > > Einen MAX1811 im So8 Gehäuse wolltest Du nicht verwenden? > > Na denn, binnimagspannt ;-) Das ist wirklich eine Herausforderung gewesen... Sowas mach ich nicht so schnell wieder. Beim nächsten mal gibt es den MAX1811 ;) Grüße Björn
Ja eben, wo war denn nur gleich mein Mega168? Den habe ich GENAUSO aufgelötet. Muss hier im Forum rumgeistern, das Bild. War auch ein ziemlicher Akt. Habe allerdings kein Lackdraht, sondern Einzeldrähte einer 2.5mm² Litze verwendet. Ist gut geworden, dein Kunstwerk. Super. Funktioniert die Ladeschaltung? Gruß AxelR.
Axel Rühl wrote:
> Ist gut geworden, dein Kunstwerk. Super. Funktioniert die Ladeschaltung?
Ja, Funktioniert hier an einem anderen LIION Akku gut, warte noch darauf
das der voll ist.
Dem IC hätte ich sonst nicht mehr als 100mA zugetraut aber pustet brav
die 500 mA in den Akku rein...
Geht also..
Grüße
Björn
Björn Wieck wrote:
> Beim nächsten mal gibt es den MAX1811 ;)
Habe ich jetzt auch getestet, sehr feines IC das, und mann kann die
Beinchen auch wieder so ohne Lupe erkennen ;)
Aber ganz wichtig dieser Satz im Datenblatt:
Input Supply Voltage. Bypass with a 4.7µF capacitor to GND.
ohne den tut er sonst garnix
Naja, er tut so als ob er laden würde, wenn man den /CHRG Ausgang ernst
nehmen würde... Aber ohne 4,7µ am In läd er mit sagenhaften 450µA
Mit C dann so wie beworben.
Unglaublich was so 1 Meter 0,4 Litze ausmachen...
Grüße
Björn
Hey Björn, genau so ein Projekt hatte ich gesucht. Wirklich großartig!! Das wird meine Bastelei für den Winter. Viele Grüße, Armin
Hallo Leute, ich bin zwar etwas spät auf den Thread gestoßen - aber macht ja nix. Auf jeden Fall großes Lob an die Telefon- und Nußknackerkonstrukteure! Respekt. Mir hat's das Telefon angetan und möchte es auch nachfrickeln. (Danke Björn, daß Du alle Info so frei zur Verfügung stellst!) Mir ist dabei eine Kleinigkeit aufgefallen und ich wollte fragen, ob jemand von Euch das Problem auch hat bzw. gehabt hat: Bei meinem Nokia, das ich verbauen möchte, ist die rote Taste nämlich doppelt belegt: Normalerweise kehrt man beim Drücken in den "Ausgangszustand" des Telefons zurück (also auflegen oder Menü beenden,...). Wenn man aber vorher nichts gedrückt hat (das Telefon also im "Ausgangszustand" ist), dann kommt ein Menü (Abschalten/Allgemein/Lautlos/...). Wenn man nun den Hörer des Telefons abhebt (Gabelschalter weckt Mega8) und wieder auflegt, dann wird nur die rote Taste gedrückt und das Telefon springt in das o.g. Menü. Wenn man den Hörer nun nochmal aufhebt, dann ist kein Wählen möglich - erst beim nächsten Mal wieder. Als Lösungsvorschlag fällt mir spontan ein, irgendwo ein Bit zu setzen, sobald gewählt wird. Am Schluß liest man dann das bit aus und entscheidet, ob die rote Taste gedrückt wird oder nicht... Meine Frage dazu ist nun, ob jemand von Euch eine bessere Idee hat? Schließlich bin ich noch blutiger Anfänger... Danke und lg, Nino.
Nino wrote: > Wenn man nun den Hörer des Telefons abhebt (Gabelschalter weckt Mega8) > und wieder auflegt, dann wird nur die rote Taste gedrückt und das > Telefon springt in das o.g. Menü. Wenn man den Hörer nun nochmal > aufhebt, dann ist kein Wählen möglich - erst beim nächsten Mal wieder. > > Als Lösungsvorschlag fällt mir spontan ein, irgendwo ein Bit zu setzen, > sobald gewählt wird. Am Schluß liest man dann das bit aus und > entscheidet, ob die rote Taste gedrückt wird oder nicht... Hallo Nino, Du könntest den Pulszähler auswerten (TCNT0). Darin befindet sich immer der Wert der zuletzt gewählten Zahl. Wenn TCNT0 = 0 dann überspringe das aktivieren der roten Taste. ... muss mich erstmal selbst wieder in meinen Code einlesen ;) Grüße Björn
Rasche Antwort, und dann gleich vom Meister selbst :-) Danke! Die Idee mit dem Zähler ist gut, werd's gleich einbauen. Und dann kommt das ganze in einen Apparat, der vor 20 Jahren schonmal in als "Handy" Verwendung war: Damals stand das würdige Wählscheibentelefon im Auto meiner Schwester auf dem Cockpit. Eingebaut hatte ich (damals noch Kind) eine 12V-Klingel, die man unauffällig mit dem Fuß betätigen konnte. Das Gespräch selbst mußte man natürlich faken - damals kannte ich das Wort Mikrokontroller noch gar micht - geschweige denn "Handy". Also nochmal danke, mit dieser genialen Idee kann ich den Apparat (es gibt ihn noch!) zu neuem Leben erwecken. Grüße, Nino
Nino wrote: > Rasche Antwort, und dann gleich vom Meister selbst :-) Danke! Die Idee > mit dem Zähler ist gut, werd's gleich einbauen. Hallo Nino, Ich habe den Code auf dein Handy angepasst. Jetzt wird zwischen abheben und auflegen des Hörers nur dann die rote Taste aktiviert wenn vorher noch eine Nummer gewählt wurde. Sonst nicht mehr. Für Handys die das nicht brauchen, passt der Code trotzdem und ist genauso einsetzbar wie der alte. PS: natürlich solltest du Dir den Code anschauen und verstehen wie ich was geändert habe damit es so funktioniert. Eventuell hast Du ja noch eine bessere Idee. Grüße Björn
Hi nochmal, danke für die Änderung - das wäre aber nicht notwendig gewesen. Ich habe Dein Programm nämlich genau studiert, weil die Assemblersprache für mich noch neu ist und ich mich ohnedies erst eingewöhnen muß. Eigentlich gar nicht so schwierig zu verstehen :-) Obwohl der Telefonumbau noch gar nicht fergit ist, überlege ich bereits, wo man sonst noch überall ein Telefon einbauen kann. Vielleicht in einen Nußknacker...? lg, Nino
Hihi ... und beim SMS-schreiben mit dem "Handy" für ein S vier mal die 7 wählen ... ratter ratter ratter :-)
Dumme Frage... Wie funktioniert eigentlich der Bereich zwischen uC und dem Anschluß "Hörer LS"? (Also der Bereich von Pin 17 über 4066, Kondensator und Widerstand zu JP5) Ich habe das nämlich genau so aufgebaut und es funktioniert leider nicht. An Pin 17 habe ich definitiv eine Rechteckspannung (habe den Hörer über einen Widerstand drangehängt) An Pin 3 und 4 von JP5 höre ich allerdings nichts mehr davon. Wenn ich den Hörer an nur einen Pin und Masse oder Vcc hänge, dann höre ich, daß ganz leise etwas vom Ton durchdringt. (Änderung/Weglassen der Widerstände ändert die Lautstärke nur sehr wenig) Was mache ich falsch? Es müßte doch so sein, daß Pin 3 und 4 von JP5 gegeneinander schwingen, da die Eingänge des 4066 (Pin 1 und 8) "gegeneinander" geschalten sind, also 1 auf GND und 8 auf Vcc. Richtig...? Danke für Eure Hilfe! lg, Nino. @Martin: Dieses Programm unterstützt zwar SMS schreiben nicht (außerdem fehlt ohnedies ein Display am alten Telefon), aber über die Methode mit der Wählscheibe mußte ich auch schmunzeln ;-)
Nino wrote: > Dumme Frage... > Wie funktioniert eigentlich der Bereich zwischen uC und dem Anschluß > "Hörer LS"? (Also der Bereich von Pin 17 über 4066, Kondensator und > Widerstand zu JP5) Da wird eigentlich nichts anderes gemacht als VCC und GND über die Analogschalter und die R C Reihenschaltung direkt auf den Hörerlautsprecher gelegt. Die C´s sind zum entkoppeln da, damit die Verstärkerschaltung für den Lautsprecher auf der Handyplatine nicht so leidet. Die Widerstände passen das ganze auf die Impedanz eines alten Telefonhörers an. > > Ich habe das nämlich genau so aufgebaut und es funktioniert leider > nicht. An Pin 17 habe ich definitiv eine Rechteckspannung (habe den > Hörer über einen Widerstand drangehängt) An Pin 3 und 4 von JP5 höre ich > allerdings nichts mehr davon. Wenn ich den Hörer an nur einen Pin und > Masse oder Vcc hänge, dann höre ich, daß ganz leise etwas vom Ton > durchdringt. (Änderung/Weglassen der Widerstände ändert die Lautstärke > nur sehr wenig) Komisch... Bei mir ist das Freizeichen sehr laut, und ohne Widerstände ZU laut. Die Kondensatoren sind übrigends Elkos. Du kannst ja mal nachmessen ob der 4066 i.O. ist: Pin 8 gegen GND sollte eine Rechteckspannung haben. Genauso Pin 2 Gegen VCC. Wenn Du den LS direkt an Pin 8 und 2 anschliesst sollte das Freizeichen recht laut zu hören sein. Falls nicht ist warscheinlich der 4066 defekt. Grüße Björn
Hallo Björn, danke für Deine ausführliche Hilfe! (Bin erst heute dazu gekommen, Deine Antwort zu lesen - war einige Zeit offline...) Habe heute umfangreiche Messungen an der Schaltung durchgeführt. Bis zu den Ausgangspins des 4066 ist praktisch alles so wie Du beschrieben hast, abgesehen davon, daß das Rechecksignal am Ausgang etwas verfälscht ist und auf Pin 2 gegen VCC etwas leiser als von Pin8 auf GND. Soll mir aber egal sein, solange man den Ton hört. Dummerweise kommt durch meine Elkos nichts durch. Möglicherweise sind sie kaputt, dann wären aber alle meine 1uF Elkos kaputt. Habe 15 oder 20 probiert :-( Manchmal hört man den Ton ganz am Anfang (wenn das Eingangs-Rechtecksignal startet), dann klingt er aber schnell ab bis zur Stille. Echt komisch... Aber ist ja egal, ich geh' morgen mal Elkos kaufen, vielleicht bringt das was. Jedenfalls danke für die Mühe! lg, Nino.
Hallo Björn, hab Dein Projekt auch erst jetzt entdeckt - finde ich super! Hast Du schon mal an Vermarktung gedacht? - nimm statt einem alten Handy ein GSM Modul - einbauen fertig. Wenn schon ein alter Telefonhörer fürs Handy ein knaller wurde warum dann nicht ein GSM Wählscheibentelefon... - Gruß Wolfgang
Ein ähnliches Projekt ist das Port-O-Rotary: http://www.sparkfun.com/commerce/tutorial_info.php?tutorials_id=51 Ein GSM-Modul wird in ein altes Wählscheibentelephon eingebaut, zusammen mit einem µC und einem das ganze versorgenden Akku. http://www.sparkfun.com/commerce/tutorial_info.php?tutorials_id=50 Hier wird beschrieben, wie die Originalklingel des Telephones genutzt werden kann. Und das ist der unkreativste Link, da kann man das als Fertiggerät kaufen: http://www.sparkfun.com/commerce/categories.php?c=96
So, genug geärgert. Dieser Schaltungsteil (siehe meine vorigen Postings) funktioniert bei mir einfach nicht. Habs jetzt anders gelöst. Nur falls jemand das gleich Problem hat - siehe Dateianhang. Trotzdem ganz lieben Dank an alle, die mir gehofen haben. lg, Nino.
Son Mist, da kam mir einer lange zuvor mit dem Telefon... Die Idee stand schon seit schätzungsweise 4 Jahren auf meiner Todo Liste, aber ich hab sie noch nie verwirklicht. Kann nur sagen: Genial umgesetzt!
Rufus t. Firefly wrote: > Ein ähnliches Projekt ist das Port-O-Rotary: > http://www.sparkfun.com/commerce/tutorial_info.php?tutorials_id=51 War schon 2006 in der Elektor. > http://www.sparkfun.com/commerce/tutorial_info.php?tutorials_id=50 @rufus > Hier wird beschrieben, wie die Originalklingel des Telephones genutzt > werden kann. Funktionert sogar mit einer kleinen Spule. Habs mit meinem W48 probiert. Der Vorteil der Schaltung ist, dass sie mit einem 3,6V-Akku funktioniert. Für mein W48-Handy Versuchsaufbau habe ich folgende Lösung für die Klingel bei 5V. Ich nehm einen Mini-DC/DC-Wandler 5V auf 24V (Reichelt 4,50Euro) und schalte einen L293 als Brücke dahinter und einen 1uF-Kondensator in Reihe zur Klingel, wie es auch das W48 im Original hat. Das ergibt 48V für die Klingel und das funzt wunderbar. Der DC/DC-Wandler benötigt ca.50mA und die Klingel 20mA. Ich schalte den DC/DC-Wandler mit einem FET spannungsmässig ein und über den Enableeingang des 293 das Klingeln ein und aus. Da ich für den 293 einen Inverter brauche habe ich die 25Hz-Erzeugung auch gerade mit Invertern realisiert. Und auch den 425Hz Wählton hab ich ebenfalls mit den Invertern erzeugt und auf den Hörer geschaltet. Im Gegensatz zu Björn benutze ich allerdings ein Siemens S45 das ich über die Schnittstelle mit Hayesbefehlen ansteuere und bei dem ich den Hörer als "Headset" anschliesse. Lediglich die EIN/AUS-Taste habe ich per Drähte rausgeführt um das Handy einzuschalten. Und der Akku des Handys ist auch noch drin. Da ich nicht mit mehreren verschiedenen Akkus arbeiten will, werd ich meine nächste Version komplett auf 3,6V-Li-IO-Akkubetrieb umstellen. Aber das klappt dann nicht mehr mit den CMOS-Invertern da die halt 5V brauchen. Da erzeug ich dann die 25Hz und 425Hz-Signale auch im uC. Nur das Aufschalten auf den Hörer klappt noch nicht da ich auch die 4066 nicht mehr nutzen kann. Falls es jemand interessiert die Originalklingel benutzen zu wollen anbei mal den Schaltplan für die 5V-Version.
Joachim R. wrote: > Da ich nicht mit mehreren verschiedenen Akkus arbeiten will, werd ich > meine nächste Version komplett auf 3,6V-Li-IO-Akkubetrieb umstellen. > Aber das klappt dann nicht mehr mit den CMOS-Invertern da die halt 5V > brauchen. Da erzeug ich dann die 25Hz und 425Hz-Signale auch im uC. Nur > das Aufschalten auf den Hörer klappt noch nicht da ich auch die 4066 > nicht mehr nutzen kann. > > Falls es jemand interessiert die Originalklingel benutzen zu wollen > anbei mal den Schaltplan für die 5V-Version. Wenn Du CMOS der 4xxx Reihe nimmst sollte das klappen. Die gehen bis 3V runter und ich benutze die ja auch mit Li-IO Grüße Björn
...das ganze geht mit den Tastentelefonen deutlich einfacher, das Display eines S25 ist durch ein kleines Fenster unter dem Hörer auch zu sehen + per softkeys bedienbar. es hat etwas überwindung gekostet, aber eine experimentelle zugfahrt und ausgiebige telefoniererei haben doch SEHR ungläubige blicke provoziert :) schön, dass auch andere leute solch verrückte ideen haben :) Klaus.
@ Joachim:
> Im Gegensatz zu Björn benutze ich allerdings ein Siemens S45 das ich
Für welchen uC hast du das programmiert? Kannst/willst du den Code
veröffentlichen? Ich hab ein Siemens Handy (M45, glaube ich) das man per
RS232 steuern kann. Aber zum programmieren war ich bisher zu faul...
Randy
Servus alle mitanand, ich bin neu hier und hätte zu Björns ursprünglichem Schalplan mal 'ne Frage: Links unten der Teil mit C7 bis C12 und IC7D scheint mir unsinnig zu sein, aber ich kann mich ja irren. Also, kann mir jemand erklären, was es damit auf sich hat? Danke im Voraus, LXP
Carsten Langsdorf wrote: > Frage: Links unten der Teil mit C7 bis C12 und IC7D scheint mir unsinnig > zu sein, aber ich kann mich ja irren. > Also, kann mir jemand erklären, was es damit auf sich hat? Die C´s sind die Abblockkondensatoren 100nF für die IC´s. Im Layout sind die natürlich direkt an den Versorgungspins der IC´s, aber elektrisch gesehen ist das schon so richtig. Pin 12 von IC7D ist ein unbenutzter CMOS-Eingang und unbenutzte CMOS-Eingänge gehören immer auf ein festes Potential. Ob GND oder VCC ist egal. Grüße Björn
Hi Björn, danke für die prompte Antwort, wieder was gelernt. Dann vermute ich mal, daß C5 auch 100n hat - richtig? Gruß, Carsten
Hi! Wir arbeiten hier an unserem eigenen Umsetzungsversuch. Momentan macht RS232 aber Probleme. testweise: (8N1, kein Handshake) µC -> PC geht PC -> µC geht produktiv: µC -> Handy geht Handy -> µC geht nicht Liegt entweder an einem schlechten Pegel vom Handy-Modem, dass doch ein Hardware-Handshake benötigt wird? Oder könnte das Handy dann doch eine andere Baudrate liefern? Verwenden hier ein Nokia 6310 mit einem DLR-3P (Datenkabel). Es kommt kein einziges Byte an. Hat von euch jemand Ratschläge? Danke! Gruß
Hardware-Handshake im eigentlichen Sinne ist nicht sein, aber die Handshake-Leitungen der seriellen Schnittstelle des PCs werden verwendet, um die Versorgungsspannung für den RS232-Treiber im "Datenkabel" zur Verfügung zu stellen. Wenn aber das Telephon mit einem µC verbunden werden soll, kann man den Aufriss mit V24-Signalpegeln auch einfach sein lassen, das Telephon stellt an seinem Anschlusstecker die serielle Schnittstelle mit 5V- oder 3V-Pegeln zur Verfügung, und diese Signale können direkt mit dem µC verbunden werden.
Soll heißen RX/TX reicht im Normalfall doch aus? Werde es mal probieren. Weiß von euch jemand wie ich drauf komme, welcher Pin am Datenkabel auf Handyseite welches Signal führt? Bzw. der angelötete Stecker auf dem Handy selber bzw. wie/wo ich an solche Infos rankomme? Werde natürlich mal die Suchmaschine anschmeißen. Danke!
Guten Morgen, ich hoffe dass Björn hier mal wieder reinschaut. Nachdem ich auf dem Flohmarkt zufällig auch so ein Telefon fand und erwarb, will ich auch so ein modifiziertes haben. Ich habe da mal 2 bis mehrere Fragen. 1. Welchen Typ von Akkus benutzt du und woher, wie hast du diesen befestigt? 2. Wie hast du das Handy befestigt? Bin erst am Anfang, vielleicht gibt es noch weitere Fragen. Danke Andreas
Bei mir hakts noch immer an der Handy-Geschichte. Mein altes Nokia ist mittlerweile ausgetiegen, außer ich kanns noch flicken, aber es war sowieso nur zum Testen von AT-Befehlen über die serielle Schnittelle (Lautsprecher im Eimer). Wollte letztens mal das Signal messen und hab zwei Drähte angelötet (rx, tx).. die haben aber scheinbar eher als Antennen gewirkt und mir komische Zeichen aufs Terminal gebracht. Hab mir jetzt auch für low ein S45 besorgt. Wie habt ihr das denn gelöst? Trotzdem aufmachen und innen irgendwo anlöten? Oder kommt an der Schnittstelle außen ein passender TTL-Pegel? (http://multihandyhacking.de/anl.board/cablec45c55.gif) Gruß Matthias
Oder kommt an der Schnittstelle außen ein passender TTL-Pegel? Ja kommt. 2komma7 Volt Pegel
Okay, danke. Das kann man ja noch als TTL-High durchgehen lassen. Wie sieht's mit dem Rx-Eingang aus. Soll ich da 'nen Spannungsteiler einbauen.. oder eine Z-Diode.. oder verträgt das Dingens 5 V -- oder macht's puff und dann geht nix mehr? Oder ein Pegelwandler-IC.. oder oder... Danke schonmal!
Spannungsteiler macht Dir mit der Engangskapazität die Flanken rund. Auf keinen Fall über 2.7Volt gehen. Kannst Du selbst testen, indem Du von aussen eine (langsam ansteigende) Spannung an RX(PIN6) anlegst und auf dieser Leitung den Stom misst (natürlich im uA Bereich). Dann siehst Du, wann die internen Schutzdioden am UART Eingang anfangen zu leiten und kannst Dir selbst eine Meinung bilden. Wenn Du hier eine Aussage getroffen hast, kannst Du auch abschätzen, ob es reicht, den Strom einfach mit einem 1.5KOhm Widerstand in der Datenleitung in Richtung Handy zu begrenzen. In der Regel reicht beim Siemens Handy ein 1.5K am Pin6, wenn man mit 3.3Volt arbeitet.
Super Projekt, habe schon seit einger zeit vor Björns idee umzusetzen, nun endlich habe ich ein telefon dazu.;) Hat evtl jemand ein Platinen Layout dazu ? Gruß Michael
Hallo Zusammen, ich hab mir vorgenommen das Telefon nachzubauen...bin aber nen williger Anfänger :-) Ich hab mal damit angefangen ne stückliste zu schreiben... Dabei sind mir nen paar Fragen aufgetaucht ... vieleicht kann mir dabei ja jemand von euch helfen.... Kondensatoren (nF = Nanaofarad) C1 - 100 nF C2 - 220 nF C3 - 100 nF C4 - 100 nF C5 ? C6 - 100 nF C7 ? C8 ? C9 ? C10 ? C11 ? C12 ? C13 1 Mikrofarad C14 C15 1 Mikrofarad Widerstände (k = Kiloohm) R1 - 10 k R2 - 100 k R3 - 10 k R4 - 470 k R5 - 100 k R6 - 10 k R7 - 100 k R8 - 10 k R9 - 10 k R10 - 100 k R11 - 330 Ohm R12 - 330 Ohm Dioden/Gleichrichter D1 - 1N4148 D2 - 1N4148 Transistor ? Q1 - BS 170 IC’s (IC = „Integrierter Schaltkreis“, auf englisch „Integrated circuit“) IC1 4066N IC2 4066N IC3 4066N IC4 40106N IC5 find ich nicht IC6 MEGAB-P IC7 4066N • Einige Kondensatoren sind im Plan nicht mit dem Wert angegeben. • Spannung wird wohl Minus an USS angeschlossen und Plus an UDD (Das geht aber aus dem Plan nicht hervor und könnte auch andersrum sein, außerdem fehlt die Angabe der Spannungshöhe) ?? • Ungenau ist, an welche Kontakte beim Gabelschalter , Wecker , Wählscheibe und Hörer etc . . . . genau angeschlossen werden muss. Danks schonmal für eure Hilfe.....
Hi, ein Tipp für alle Nachahmer: besorgt Euch als Handy das Panasonic A100 (immer noch das kleinste Handy der Welt) und als Telefon ein altes Telekom Manhattan. Das Manhattan hat die Wählscheibe im Hörer, und das Panasonic ist klein genug, um es ebenfalls im Hörer unterzubringen. Die Basis kann man dann so umbauen, daß das Handy darüber aufgeladen wird. Der Vorteil ist, daß man nur den Hörer braucht - Björns Modell ist für die Kneipe ein wenig zu unhandlich. Aber mit dem Hörer kann man prima an der Theke schnell n Taxi rufen - das Wählen ist dann der Oberknaller... :-)
> ich hab mir vorgenommen das Telefon nachzubauen...bin aber nen williger > Anfänger :-) Als Anfänger vielleicht etwas heftig.... > Kondensatoren C5,C7-12 100nF X7r als Abblockkondensatoren. Müssen möglichst nahe an die VSS/VDD Anschlüsse der Ics. Beachte bitte das im Plan diese Anschlüsse nicht eingezeichnet sind. >IC5 find ich nicht Ich auch nicht :-) >IC6 MEGAB-P Das B ist eine 8 > Spannung wird wohl Minus an USS angeschlossen und Plus an UDD VSS=-, VDD=+, Schätze mal 5V > Ungenau ist, an welche Kontakte beim Gabelschalter , Wecker , > Wählscheibe und Hörer etc . . . . genau angeschlossen werden muss. Das wirst du selbst durch messen herausfinden müssen. Bedenke das der Mega8 noch programmiert werden muss.
> Ich hatte zuerst eine Zeitschleife implementiert, die nach 3 Sekunden > ohne erneute Wahlpulse die Nummer für gültig erklärt und dann verbindet. > Ist bei einigen Tests dann wieder von mir fallengelassen worden weil ich > beim Nummernraussuchen manchmal zu lange gewartet habe... > Ausserdem hat das Telefon eh eine Erdtaste, die ist jetzt einfach dazu > da um zu erkennen das ich fertiggewählt habe. > Nebenbei habe ich automatisch damit eine Wahlwiederholtaste. Als erstes muß ich an alle die einen hier abkupfern lassen dank sagen. Ich habe auf dem Sperrmüll glücklicherweise ein altes Bakelittelefon gefunden in welches ich jetzt ein Handy reinfrickeln will. Problem: es hat keine Erdtaste. So das dass Ursprüngliche Programm mit der Warteschleife für mich interessant ist. Meine Assembler Kenntnisse sind jedoch Null bis gar nichts, so dass ich hier fragen will ob mir jemand helfen kann. Danke im Voraus Thomas
Björn Wieck schrieb: > Hallo, Ich habe letztens irgendwann mal angekündigt ein > Wählscheibentelefon mit einer Handyelektronik zu verheiraten... > > Es ist fertig und läuft ! > > Bindeglied zwischen dem ollen Apparat und dem Handy ist ein Mega8 und > ein paar > 4066 Analogschalter sowie ein 40106 als entpreller für die alten > Federkontakte. > > Das Teil wird genauso benutzt wie es eben bei alten Telefonen üblich > war, > Hörer ab, Nummer wählen und warten. Auch die Orginal Klingel > funktioniert. > > Bilder und Code folgen gleich... > > Grüße > Björn Absolut GEIL! Kannst du auch das EAGLE-File hier reinstellen? Das wäre echt super!
Hallo Rumpel, hättest du "alles" gelesen und die Bilder angeschaut, dann wüsstest du: Es gibt kein Eagle-File!!!!!!!!!!!!!
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sehr geil, das ;-)) lach
Andreas M. schrieb: > Hallo Rumpel, > hättest du "alles" gelesen und die Bilder angeschaut, dann wüsstest du: > > Es gibt kein Eagle-File!!!!!!!!!!!!! Wer in einem Satz mehr Satzzeichen verwendet als das längste Wort lang ist ist ein Gnom! ;-)
http://www.mikrocontroller.net/attachment/21805/IMG00007.JPG das aber nicht ;) ist wohl ein mistverständnis - ein Layout aus einer vorhandenen *.sch zu erstellen ist allemale einfacher, als die schematic nocheinmal abzumalen. So gesehen wäre es nicht schlecht, das "Eagle-File" (hier die Schaltung) reinzustellen, nicht wahr;) (Obwohl ich auch glaube, das sich die Anfrage aufs Layout bezog, zumindest las es sich so) Dis mit dem Gnom stimmt.
axelr. schrieb: > [...] > So gesehen wäre es nicht schlecht, das "Eagle-File" (hier die Schaltung) > reinzustellen, nicht wahr;) > (Obwohl ich auch glaube, das sich die Anfrage aufs Layout bezog, > zumindest las es sich so) > [...] Ok, ich hab das wirklich ein bisschen missverständlich geschrieben. :-) Aber natürlich hab ich die Bilder gesehen und deshalb wusste ich, dass das kein EAGLE-Layout ist... Also nochmals, bitte das Schematic (*.sch) online stellen. Danke ;-)
Rumpelstilzchen Rumpel schrieb: > Also nochmals, bitte das Schematic (*.sch) online stellen. > > Danke ;-) Bitte ;)
Echt verrückt... Björn hat das Project am 19.03.2007 13:57 reingestellt und seine lezte message ist vom 04.12.2009 23:10... Hey Björn, das Project ist echt spitze. Grüße Michelle
Hallo zusammen! Ich hab weiter oben schon mal geschrieben. Hab das Problem mit den verschiedenen Pegeln (3.3V/2.7V? TTL an Mobiltelefon und 5V TTL am µC). Es gibt ja jetzt verschiedene Möglichkeiten, z.B. auch: http://www.mikrocontroller.net/articles/Pegelwandler#5V_.3C-.3E_3.3V (die erscheinen mir aber recht umständlich) Eventuell könnte man den DATA-OUT vom Handy eben direkt an den µC klemmen (betreibe ich momentan und wohl auch weiterhin -aufgrund meiner Entwicklungsplattform- an 5V), weil er die Pegel noch unterscheiden können sollte. Andersrum darf an den DATA-IN ja kein Pegel mit 5V, da sind im Wiki ja mehrere Möglichkeiten gelistet. Nun hängt hier momentan auf meinem Board sowieso schon ein MAX232, den ich fleißig zum Testen/Debugge mit dem PC nutze. Mein Gedanke: an das Handy einen MAX3232 und dann die Verbindungen vom MAX232 wahlweise herausführen (Debugging µC) oder eben mit denen vom MAX3232 (Kommunikation Handy <-> µC) verbinden. Das sollte doch klappen, oder? Die ganzen Hardware-Handshake-Leitungen kann ich ja völlig unberührt/ weg lassen, richtig? Bin gerade über den hier gestolpert: http://www.sparkfun.com/commerce/product_info.php?products_id=8745 Gruß Matthias PS: Wäre ganz cool, wenn alle, die ein Telefon fertig haben hier nochmal Bilder posten könnten. :)
@http://www.sparkfun.com/commerce/product_info.php?products_id=8745 Okay, das ist wirklich nur eine simple Transistor-als-Schalter-Schaltung. Ich müsste mir halt noch die 3.3V oder 2.7V von meinen 5V stabilisieren.
Echt ein supergeniales Projekt dieses Telefon. Könnte vielleicht jemand das Layout zur Verfügung stellen? Wäre ne tolle Sache. Gruß Michael
Hallo zusammen, ich bin auch gerade dabei das Telefon nachzubauen. Leider kann ich mit den Anschlüssen JP1 bis JP5 nicht viel anfangen. JP1: Gabelschalter ist klar aber woher kommt das Klingelsignal JP2: Erdtaste ist klar Wecker = Vibromotor ??? JP3: Wähler EN Wähler Puls, denke ich kommt beides von der Wählscheibe JP4: Handytasten JP4: Hörer LS, wird hier das Telefon oder das Handy angeschlossen und wo wird entsprechend das andere angeschlossen? Power Handy = Einschalttaste vom Handy? Wo wird die Sprechmuschel angeschlossen? Als Handy benutze ich das gleiche Handy wie Björn, ein Nokia 6150 Zum Schluss: läuft die Schaltung bei 5 Volt? Danke für die Hilfe Franz
Servus, Du bist schon irgendwie der Hammer, denn Du hast meinen vollen Respekt. Ich baue gerade einen Synthesizer mit pic18f2550 (übertaktet mit 15 mips)und nem pic16f773 als bedienfeld.- und Displayprozessor weils Freude macht! und der Hammer ist es klingt noch nicht mal schlecht das Ding. weiter so...
Hallo, Erstmal: geiles Teil, das Telefon, bin auch grad dabei, mir das nach zu basteln. würd mich gern an die Frage von Franz anhängen zwecks der Belegung und so. Wird die Schaltung mit +/- 5V betrieben (oder mit +5V/0V)? Außerdem hab ich noch eine Frage zu den JP, gabs da in EAGLE keine mit 2 Pins oder wieso sind immer 4 (außer JP4) verwendet worden? Lg David
Hallo, ich baue mir zur Zeit auch eins, allerdings mit einem Siemens C35, gesteuert per AT-Befehle über die Schnittstelle. Die Hardware ist bald fertig. Ich habe vor ca. 10 Tagen bei Björn etwas nachgefragt, habe bis jetzt aber kein Antwort bekommen. Die Belegung der JP... war mir auch nicht ganz klar, brauchte ich aber auch nicht. Wenn ihr es genauso bauen wollt, nach Muster Björn, kann ich euch nicht so sehr viel dabei helfen. Grüße Andreas
Die Schaltung wird mit einer LI-ION Akku-Zelle aus einem Notebook/Laptop betrieben, ca. 3,7-4,1 V. Ich habe noch eine Ladeschaltung mit dem MAX1811 und einen Unter/Überspannungsschutz drin.
Hi! Ich hole diesen nicht mehr ganz frischen Thread wieder nach oben, weil ich gerade dabei bin, Björns geniale Idee mit einem Telekom Manhattan und einem Siemens C45 nachzubauen. Im Moment stehe ich vor dem Problem, dass ich die vorhandene Kohlekapsel zwar verwenden kann, aber separat verbinden muss. Innerhalb der normalen Verschaltung im Hörer bekomme ich ansonsten in Verbindung mit dem C45 entweder zu viele Störungen in der Hörkapsel oder das C45 zeigt mir einen leeren Akku an. Wenn ich die Kohlekapsel direkt mit den Mikrofonanschlüssen des C45 verbinde, versteht man mich zwar am anderen Ende, aber ich hab jede Menge Störungen vom GSM-Signal drauf. Hat mir jemand einen Tipp, wie ich diese Störungen wegbekomme? Kann ein Ersatz der Kohlekapsel durch eine Schaltung mit Elektretmikro helfen? (http://formica.nusseis.de/TelephonMic/index.html) Hat noch jemand schon ein Wählscheibenhandy mit dem Modell Manhattan realisiert? Boris Humpert vielleicht? Gruß und Danke schon mal Martin
Habe die Idee auch in Angriff genommen, die Glocke wird mit 30V (TL497) und einer H-Brücke angetrieben, ein MAX712 lädt den Akku und den Rest macht ein ATMega88V, alles zusammen verbraucht das im Standby 5mA. Wenn es klingelt aber 250mA, was die Mignon-Akkus aber verkraften. Muss noch alles löten und dann fertig, in 3D jetzt schon, siehe Bild. Zum Einsatz kommt das normale 70/80er Telefon von der Post und ein C25, gibt es in eBay für 1,-, Optik ist ja egal. mfg
hallo Oliver mit welchem tool machst du die tolle graphik ? gruess hans --
Eagle 5.x als CAD und dann Eagle3D, siehe Google oder hier ganz unten: Beitrag "EAGLE 3D - zeigt eure Projekte" Ist aber mit etwas Zeit verbunden, bis man sich eingearbeitet hat....
danke fuer die antwort
> Ist aber mit etwas Zeit verbunden, bis man sich eingearbeitet hat....
das kann ich mir gut vorstellen
schoene gruesse
hans
Ein geniales Projekt! Wirklich! Das beste an dem Sparkfun-Ding war noch, als Nathan Seidle bei Google erzählt hat wie er den Preis festgelegt hat: "Let's make it 400$ so no one buys it. We're selling them since then." Ein Brüller. Genial, wie du es nachgebaut hast. Zum automatischen Nussknacker: Das Ding verdient einen Platz in der Hall of Fame of Great Hackers. Das wird ja nur noch vom Holz-Hacker übertroffen! Mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
> Habe die Idee auch in Angriff genommen, die Glocke wird mit 30V (TL497) > und einer H-Brücke angetrieben, ein MAX712 lädt den Akku und den Rest > macht ein ATMega88V, Würde mich auch interessieren. Kannst/willst du den Eagle Schaltplan/Layout veröffentlichen?
Falls ich gemeint war, werde das wieder aufbereiten mit Doku und auf meiner Homepage stellen > dg7xo . de (dauert noch etwas) Mein Telefon ist fertig, nur noch Akkupacks einbauen und Hohlbuchse für das Netzteil zum laden. Werde wieder Platinen mit Lötstop etc herstellen lassen, da einige in der Firma und Club es auch bauen wollen :-) mfg Oliver
Moin Armin, also ich werde 5 brauchen und wollte 10,- Stück herstellen lassen. Der Preis ist ca 10,- , muss mir noch ein Angebot machen lassen. Ausführung wird sein gebohrt, Lötstop, verzinnt und zugeschnitten. (nicht RoHS) Solltest Du mehr brauchen, müsste ich das nur wissen. Die Doku will ich dieses WE fertig machen und online stellen (s.o.). Weiteres per PN. mfg Oliver
Hallo Oliver, könnte ich vielleicht auch eine Platine bekommen? Gruß Mirko
Weiteres per PM bitte, die Frage wäre noch, will jeder selber programmieren oder meine Version verwenden? Für privat gebe ich natürlich meine Version raus, hat Björn bei Fingers Welt auch gemacht. Ich werde das Layout noch etwas verfeinern und dann Angebot anfragen, denke aber, dass es bei 10,- oder darunter sein wird (SKP!!). Wer will kann die Ladeschaltung auch weglassen, macht dann ca 8,- weniger Teilekosten, sofern das eigene "Lager" das nicht hergibt :) mfg Oliver
Man könnte ein Projekt draus machen, dann könnte jeder mit programmieren.
Wäre vielleicht noch eine Anzeige für die Restkapazität des Akkus eine brauchbare Idee? Vielleicht an einer versteckten Stelle, damit es die Optik nicht stört. Oder man bekommt das Handy einfach so eingebaut, dass man wenigstens ein Stück des Handydisplays durch Umdrehen des Telefons sehen kann.
Oliver _. schrieb: > Weiteres per PM bitte, die Frage wäre noch, Bitte bedenken dass das nur Nutzer mit einem Account können. > will jeder selber > programmieren oder meine Version verwenden? Ähm, ja. Ein feriges Programm wär schon praktisch ;-) Kleine Anpassungen an das jeweils verwendete Telefon muß ggf. jeder selber machen...
asd schrieb: > > Bitte bedenken dass das nur Nutzer mit einem Account können. Das ist ja Sinn der Sache, dass steigert die Vertrauensbasis :-) >> will jeder selber >> programmieren oder meine Version verwenden? > > Ähm, ja. Ein feriges Programm wär schon praktisch ;-) Kleine Anpassungen > an das jeweils verwendete Telefon muß ggf. jeder selber machen... So ist es, sehr gut geht das C25 und mit Versand für 5,- zu haben (eBay). Wichtig oder zumindest einfacher ist es, wenn das Handy für das Klingelsignal einen eigenen Ausgang hat, zB für ein Piezo. Bei einem S45 hatte ich Probleme bei der Auswertung des Vibrationsausgangs. Neuere wie das S25 merken auch, dass der falsche Akku dran ist, was die kosten unnötig steigern lässt, wenn man den auch noch kaufen muss.
Soo, mein Telefon ist soweit fertig und Platinen sind in der Herstellung. Ich habe die Doku als PDF auf meiner Homepage gestellt, die Firmware gibt es nach Anfrage per eMail: www.dg7xo.de/selbstbau Weitere Ideen in der Firmware wäre per Zahlencode das Abfragen der Akkuspannung oder das Ausschalten von Handy und uC, z.B durch wählen von 2x 9 o.ä. Die Ausgabe würde dann von Tönen im Hörer erfolgen müssen, bei der Spannung wäre max. 1-4x piepen für den Spannungsbereich am sinnvollsten. Aber da kann jeder seine Ideen umsetzen, der Code ist ausreichend kommentiert. Die kosten der Teile ohne Akku, Handy, Telefon und Platine liegen bei ca. 26,- wenn man alles kaufen muss, ich brauchte nur die ICs und Elkos kaufen :) Alles Weitere steht in der Doku, und noch mal besten Dank an Björn für seine Idee, die ich im Prinzip nur erweitert und mit einem Layout umgesetzt habe. mfg Oliver
Moin Lüds, die Platinen sind endlich da und jeder sollte von mir angeschrieben worden sein, der sich gemeldet hat. Sonst gerne erneut anfragen... mfg Oliver
Oliver _. schrieb: > Muss noch alles löten und dann fertig, in 3D jetzt schon, siehe Bild. Wie macht man sowas?
Moin Lüds, ich wollte es ja nicht glauben, aber alle Platinen sind weg. Da ich nun evt eine neue Serie bestellen möchte, frage ich hier lieber noch mal nach, ob weiterer Bedarf besteht, auch um die Stückzahlen besser einschätzen zu können. Inzwischen habe ich noch 2 kleine Fehler in der Software behoben, bzw. Verbesserungsvorschläge eingebaut, Fehler sind es eher nicht gewesen. Inzwischen hat sich ein User gemeldet und das Telefon komplett aufgebaut und erfolgreich in Betrieb genommen. Somit sollte dies auch ein Hinweis sein, dass meine Doku wohl ausreichend ist :-) Details wie immer bitte per PM.
Ich habe mir inzwischen auch ein FeTap611 umgebaut, allerdings habe ich ein altes Philips Azalis als Mobiltelefon und einen ATTiny2313 als Controller verwendet. Der Controller tastet Gabel und Wählscheibe ab und steuert 3 4033er Schalt-ICs an, deren Ausgänge einerseits miteinander verbunden sind und diese gemeinsame Schiene andererseits auf die einzelnen Kontakte der Tastatur schalten; so reichen 9 IC-Schalter, um alle Tasten des Azalis zu bedienen. Das Klingelsignal wird vom Anschluss des Vibrationsmotors abgenommen, der Motor selbst befindet sich auf dem Klöppel und betätigt (vom µC gesteuert) so die Klingel. Die Stromversorgung erfolgt über den normalen Akku des Mobiltelefons, das so auch praktischerweise direkt die Ladeelektronik mitbringt :-) Ein Hohlstecker kann bequem am hinteren Ende herausgeführt werden. Bei aufgelegtem Hörer kann das integrierte Telefon durch das wählen einer 0 aus/eingeschaltet werden, bei Gelegenheit muss ich noch einen Wählton in den Hörer einspeisen. Bild des fertigen Telefons: http://stefans.datenbruch.de/avr/fetap611/IMG_20110613_211718.jpg Quelltexte: https://github.com/wertarbyte/fetap611-tiny/
Supergeil!!! Riesen Kompliment!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Absolut cooles Gerät!
Eine Frage habe ich noch: Ich generiere nun auch in meinem Gerät ein Freizeichen und benutze zwei Schalter eines 4066ers, um die Hörmuschel periodisch mit VCC und GND zu beschicken. Im ursprünglichen Schaltplan sind mir dabei die Kondensatoren C13 und C15 aufgefallen: Ist der Elko C13 nicht falsch gepolt? Unabhängig davon gibt mein Lautsprecher keinen Mucks von sich, wenn sich die beiden Elkos in der Schaltung befinden, woran kann das liegen?
Hast du noch eine Idee zu meinem oben beschriebenen Problem mit den Kondensatoren? Sobald die im Spiel sind, höre ich fast gar nichts mehr vom Freizeichen.
so aufgebaut wie in meinem Schaltplan? Ich mache das direkt mit dem uC Port über ein Elko, geht auch :)
Ja, im Prinzip genauso. Sobald ich die Elkos dazunehme, ist vom Ton fast nichts mehr zu hören. Lasse ich die Elkos weg, funktioniert es zwar, aber ich nehme mal an, dass die Kondensatoren da nicht zum Spaß eingebaut sind, oder? :-)
Der Elko soll die Gleichspannung die vom uC kommt fern halten, 1uF war bis jetzt immer ok. Ich habe mein 2. Telefon jetzt fertig, werde dann Bilder auf meine Homepage stellen. (http://www.dg7xo.de/selbstbau/telefon.html) Ach ja, Platinen sind auch verfügbar, sowie die Firmware online. mfg
Ich habe noch einen Vorschlag, um die Anzahl an Schalt-ICs und Drähten zwischen Mobiltelefon und Platine zu reduzieren. Ich habe in meinem Aufbau ein Nokia 3310 verbaut: Die Tastatur ist als Matrix aufgebaut, so dass man zur Ansteuerung aller Tasten mit 9 Leitungen auskommt: die Leitungen werden jeweils an eine Leitung der Matrix gelötet und an einen Ausgang der Schalt-ICs. Die gegenüberliegenden Ausgänge der Schalt-ICs werden einfach alle miteinander verbunden, so dass der Controller einfach durch das auslösen zweier Schalt-ICs zwei Matrix-Zeilen/Spalten verbinden kann. Das macht den Kabelaufwand etwas kompakter :-)
Hallo, ich habe die Wählscheiben- Handy-Bastelei auf Grundlage der Platine von Oliver (Beitrag "Re: Mein verrücktes Projekt ist fertig :)") nachgebaut und dabei ein paar Veränderungen an der Schaltung vorgenommen die ich euch nicht vorenthalten will. Aufgrund dieser "kleinen" Anpassungen musste ich das uC komplett neu schreiben, was ich in C mit dem WinAVR gemacht habe. Die Hauptintention war den Ruhestromverbrauch zu minimieren - jetzt ist das eingeschaltete Handy der hauptsächliche Stromverbraucher und eine 18650-Li-Ion-Zelle aus einem alten Laptop Akku hält ca. 1 Monat - das sollte für den längsten Campingurlaub reichen. Platine zum Schaltplan gibts keine, ich hab ja wie gesagt das PCB von Oliver benutzt und meine Änderungen per Fädeldraht eingebaut. Den Schaltplan (mit Eagle V5.11) hab ich nur der Dokumentation wegen gezeichnet. Dieser basiert auf der Zeichnung von Oliver in die ich meine Änderungen eingefügt habe. Viel Spaß mit dem Teil - ich freue mich wenn es jemand brauchen kann. Das uC-Programm Das Programm ist auf das Verhalten des Siemens A70 zugeschnitten. Wenn man ein anderes Handy verwenden will muß man wahrscheinlich das Programm anpassen. Ich geb hier jetzt nicht eine volle Anleitung wie das geht. Wenn das jemand machen will und nicht zurecht kommt kann er mich ja kontaktieren. Das verwendete Handy sollte gut "blind" bedienbar sein, denn auch wenn man das Display nach außen führt hat der uC keine Ahnung was es anzeigt. Das A70 z.B. kann jederzeit durch mehrmaliges drücken der roten Taste in einen "sicheren Zustand" gebracht werden, d.h. das Menü wird verlassen, ggf. die Verbindung beendet und man landet auf jedem Fall im Hauptfenster. Bei manchen Handys geht das nicht weil es immer zwischen Hauptfenster und Kontaktliste toggelt. Die Ansteuerung der Tasten geht über die Nutzung der Tastaturmatrix. Das verringert die benötigte Anzahl der Kabel zum Handy um einiges - die Verkabelung innerhalb des Gehäuses ähnelt so oder so ein Wollknäul. Ich hätte es möglicherweise original bei der Einzeltastenansteuerung gelassen wenn das A70 nicht neben der 10 Zifferntasten und der roten und grünen Taste unbedingt noch eine dreizehnte Taste zur Benutzung benötigt hätte. So war die Matrix die einfachste Methode weiterhin mit den drei 4066 auszukommen. Bei einem anderen Handy-Modell wird man mit ziemlicher Sicherheit dessen Matrix rausmessen und die Software anpassen müssen. Beim A70 waren die Tasten so verbunden: S1 S2 S3 Spalte4 ----------------------------------------- grün M-r M-l | Zeile 1 1 2 3 links | Zeile 2 4 5 6 hoch | Zeile 3 7 8 9 runter | Zeile 4 * 0 # rechts | Zeile 5 rot | Zeile 6 (M-l: linke Menü-Taste) (M-r: rechte Menü-Taste) Die rote Taste lag in einer eigenen Zeile - der Zeilenkontakt lag auf GND, war also nicht geschaltet wie die anderen. Vermutlich kann das Handy so im Ruhezustand den internen Controller in den Schlaf schicken und dabei trotzdem auf die rote Taste reagieren. Die Hardware: Die originale Schaltung hatte einen merklichen Ruhestromverbrauch im Stand-By. Deswegen wurden einige Details verändert so dass jetzt das eingeschaltete Handy mit ca. 2mA durchschnittlich der Hauptstromverbraucher im Ruhemodus ist. Die Maßnahmen: * Der Schalter für Wählscheiben-Puls wird erst mit dem Schalter Wählscheiben-Enable unter Spannung gesetzt. Dadurch kein Ruhestrom wenn die Wählscheibe in der Ruhestellung ist. * Der Schaltregler wird high-side mit einem p-Kanal MOSFET geschaltet. Dadurch kein Ruhestrom durch den Spannungsteiler R19/R18. * Wenn der Handapparat neben dem Telefon liegt fließt immer ein kleiner Strom durch den Pull-Up. Der wurde deswegen auf 100k gesetzt. Ist also besser den Hörer auf die Gabel zu legen wenn man das Teil ins Regal stellt. Den Lautsprecher habe ich direkt mit dem Hörer verbunden, die Lautstärke hat ideal gepasst. Erstaunlicherweise hat es funktioniert das Kohlemikrofon einfach an die Anschlüsse des Elektret-Mikros anzuschließen. Die Empfindlichkeit war sogar viel zu hoch dass ich noch einen Spannungsteiler dazwischen geschaltet habe. Offensichtlich reicht der Versorgungsstrom für die Elektretkapsel auch für das Kohlemikro. Der Frequenzgang ist nicht besonders gut. Die Sprachverständlichkeit ist aber ok für gelegentliche Benutzung. Die originale Stummelantenne war zu lang um in das W611-Gehäuse zu passen (da ist erstaunlich wenig Platz drin wenn man die mechanische Klingel behalten will). Ich hab an den ursprünglichen Kontakt einen ca. 30cm langen isolierten Draht gelötet den ich im Gehäuse außen rum im Kreis gelegt habe. Die Anzahl Balken bei mir im Keller ist mit dem Draht genauso hoch wie mit der Stummelantenne. Wie der Empfang im ländlichen Gebiet mit schwachen Signalen ist hab ich noch nicht ausprobieren können. Möglicherweise vermindert die krude Konstruktion den Empfang durchaus. In Reihe zur Klingel habe ich einen 1uF Folien-Kondensator geschaltet der bei 25Hz mit der Klingelspule in Resonanz ist. Dadurch klingelt das Telefon wesentlich satter und kräftiger. Das Handy hat einen Open-Collector Ausgang an dem normalerweise der Vibrationsmotor hängt (der andere Anschluss des Vibra-Motors ist + der Zelle). Das ist natürlich ideal um dort direkt den Mega8 anzuschließen. Der sieht dann eine "0" auf dem Portpin wenn das Handy klingelt. Die Software wartet auf eine Mindest-Einschaltdauer des Vibra-Motors und auf den zweiten Klingelton um das Muster von einer SMS unterscheiden zu können. Auch das ist möglicherweise bei anderen Handy-Modellen anzupassen. (Das Handy muß selbstverständlich auf Vibrationsalarm geschaltet sein) Bedienung: Über die Wählscheibe gibt man dem Telefon Codes ein, die mit einem Druck auf die Erdtaste abgeschlossen werden ("Enter"). Wenn man den Hörer auflegt wird die Eingabe gelöscht. Verschiedene Codegruppen unterscheiden sich durch die erste Ziffer: Beginn mit "0": Eine normale Rufnummer, nach drücken der Erdtaste wählt das Handy (max. 20 Ziffern) Wenn man den Hörer auflegt wird 5x die rote Taste gedrückt um das Gespräch zu beenden und ggf. aus dem Menü auf den Hauptbildschirm zurück zu kehren. Beginn mit "1": Sonderfunktionen: "11": Schaltet das Handy ein (ohne PIN-Eingabe) "12": Schaltet das Handy aus "13xxxx": Schaltet das Handy ein (mit PIN) "14": Wählt die 2000. Das ist bei meiner Sim die Guthabenabfrage. Beginn mit "2"/"3": Ein Tastendruck. "21": rot "22": grün "23": linke Menü-Taste "24": rechte Menü-Taste "25": hoch "26": runter "27": * "28": # "29": links "20": rechts "3x": Druck der Zifferntaste x
Wow! Geile Idee! Leider habe ich diesen Beitrag erst jetzt gefunden... Gibt es noch die Möglichkeit, die Platine zu kaufen? Ich würde auch gern so einen Umbau machen. Vielen Dank vorab! Gruß, Jörg
Da der Beitrag nun wieder hochgekommen ist, möchte ich auch meins bzw. das von einem Kollegen und mir vorstellen (sehr alt): http://www.dipunctata.de/technik/sh17/index.html Wenn jemand Interesse hat, gerne melden, es gibt auch ein Layout, das aber nie aufgebaut wurde. Leider hört man GSM-Störungen im Hörer, falls da jemand eine Idee hat, auch gerne melden.
Also bei meinem Aufbau habe ich keine HF Probleme, Platinen (meine Version) sind vorhanden: Beitrag "Re: Mein verrücktes Projekt ist fertig :)"
Hi, ich hatte mir schon vor längerer Zeit einen "Kompaktfernsprechapparat" Modell "Manhattan" besorgt und möchte das nun mit einem C25 verheiraten. Das Problem dabei: Die Wählscheibe ist im Hörer und insgesamt gehen nur 4 Leitungen vom Hörer zur Basis. Jetzt habe ich mir überlegt, in der Basis die 4 Leitungen wahlweise zum Handy oder zum uC durchzuschalten, und zwar mit 2x 4053. An VEE will ich -5V legen, damit das Sprachsignal auch komplett übertragen wird. Ist das ne "gscheite" Lösung oder habt ihr noch andere Ideen? Danach gehts weiter mit der Erstellung einer Leiterplatte... im Manhattan hats nicht so viel Platz, das wird noch lustig. Gruß Martin
Oh das ist genau mein Fall!!! Ich wünschte ich hätte mehr Ahnung davon :( ich wollte mein altes Telefon auch schnurlos machen doch ich habe keine Ahnung wo codes hinmüssen etc. verdammt wie schade!! Wenn ein Bastler im Raum München oder Nürnberg ist und einen "Spion" ertragen würde, würde ich mich über Nachhilfe freuen! Antje
Hab mir nur die ersten Posts angeschaut aber ich muss sagen: Klasse Projekt, hier fehlt mir jetzt der "Gefällt mir" Button...;)
roquema schrieb: > Hier mein Projekt: > Ein elektronischer vollautomatischer Nussknacker. Naja, ist jetzt aber schon ein bischen gemein, den Thread hier zu kapern. Ein eigener wäre bei dem Projekt doch wohl kein Problem gewesen.
Wirklich eine super tolle Sache! Respekt! Würde ich gerne nachbauen... Wer wäre denn bereit, für Geld, eine fertige und bestückte Platine zu fertigen. Den Rest bekäme ich selbst hin. Wäre auch bereit eine Sammelbestellung zu organisieren. Grüße Steffen
Für einen realen Stundenlohn willste das nicht wirklich bezahlen..
Wie teuer das ganze wird, kann ich leider nicht einschätzen. Platinen wurden ja einmal gefertigt. Was kosteten die denn? Ich bin mir sicher, daß wir einige Leute für eine neue Bestellung finden. Preis für Platine? Preis für fertig bestickte und programmierte Platine? Grüße Steffen
Evt einfach mal ne Mail schreiben oder das dortige Handbuch lesen? Beitrag "Re: Mein verrücktes Projekt ist fertig :)"
Handyhalter schrieb: > Klasse. Gratulation. > Schön gemacht. > > Wo nimmst du die Zeit her? > > Gruß Das hab ich mir auch gerade gedacht. Wenn ich schon mal halb soweit wäre ... Statt dessen haue ich mir die Nächte um die Ohren, um das alles einigermaßen zu lernen. Das alles neben Beruf, Haushalt und Kind(er). Aber trotzdem, echt lustig! Gruß Frank
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