Forum: Projekte & Code Bleiakku-Lader 12/24V


von Hanno G. (hanno)


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Hallo

anbei stelle ich meinen Bleiakku-Lader für 12 und 24 Volt zur 
Diskussion.  Das Projekt habe ich begonnen, weil bei mir im Keller noch 
ein 40Volt Trafo mit 15 Ampere ungenutzt rumlag und mir ein gutes 
Ladegerät für die Batterien meines Anhängers (24 Volt) fehlte. Der 
Akku-Lader läuft seit heute, soweit ich es beurteilen und austesten 
konnte, fehlerfrei. Dennoch bin ich gespannt auf Eure Anregungen.
Wie gesagt, die Schaltung wird mit einer nur von einem 
Brückengleichrichter gleichgerichteten Spannung von 40 Volt betrieben. 
Sofern kein Akku an den Batterieklemmen hängt, kann mit Taste1 von 12V 
auf 24V umgeschaltet, mit Taste2 von 2 bis 8 Ampere in 500mA-Schritten 
hochgezählt werden. Sobald mindestens 3 Volt an den Batterieklemmen 
hängen, wird mit Taste1 der Ladevorgang begonnen. 1. Stufe = konstanter 
Strom. Sobald Akkuspannung auf 14,4/28,8 Volt wird eine Stunde mit 
konstanter Spannung (2. Stufe) geladen, um anschliessend mit 13,8/27,6 
Volt Erhaltungsladung (3. Stufe) unbegrenzt weiter zu laden.
Noch nicht ganz glücklich bin ich über den Shunt mit 0,2 Ohm (5 Watt), 
habe aber gerade nichts besseres zur Hand. Dieser muß noch auf evtl. 0,1 
Ohm umgestellt, und die Berechnungen angepasst werden, da er recht heiß 
wird.
Bei 12V läuft die Schaltung mit 50khz, bei 24V mit 25khz. Spule und FET 
werden auch bei hohen Strömen kaum handwarm, wobei FET und 
Spannungsregler auf Kühlkörpern montiert sind.
Das endgültige Platinenlayout ist noch in Bearbeitung und wird später 
gepostet.
Wie gesagt ich wäre dankbar für Anregungen, kritik und 
Verbesserungsvorschlägen.

Gruss, Hanno

von Bleilader Nr.2 (Gast)


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Hallo Hanno,
sieht gut aus, gibt es auch ein Layout dafür, oder Eagle-Files? Ich 
könnte ich es gut brauchen, lade immer mit Netzgerät.

von Hanno G. (hanno)


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Ja, es gibt ein Target-Layout, kann man auch - so glaube ich - nach 
Eagle exportieren. Allerdings muß ich am bestehenden Layout noch einiges 
ändern, da ich in der endgültigen Version statt eines 7805 wegen 
"Überhitzung" einen LM 317 verbaut habe und diverse andere kleinere 
Änderungen. Sobald die Platine (in den nächsten Tagen hoffentlich) 
fertig wird, stelle ich alles zusammen ins Forum.

Gruss Hanno

von Hanno G. (hanno)


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Anbei eine aktualisierte Version des Bleiakku-Laders. Der 
Shuntwiderstand wurde geändert. Dies erforderte auch eine neue 
Berechnung. Des weiteren gibt es eine Version für einen Trafo mit 
Mittelanzapfung 2*15V~ und 1 Version mit Trafo 30 Volt~. Letztere 
Variante ist die von mir aufgebaute und getestete. Für beide Versionen 
liegen die Schaltpläne und Platinen-Layouts vor. Es liegen auch die 
kompletten Target-Dateien bei (Demo-Download bei www.ibfriedrich.com).
Über Anregungen, Kritik und vor allem Verbesserungsvorschläge würde ich 
mich freuen.

Gruss Hanno

von Hanno G. (hanno)


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Nachtragend noch 2 Bilder von der Bestückungs- und der Lötseite.

Gruss Hanno

von Tom (Gast)


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Hmm, bei der 2x15V Version, fehlt da nicht nen Gleichrichter bei der 
Mittelanzapfung (+20V)?

von Pit (Gast)


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Ja, ebenso sind C6 und C7 verkehrt herum eingezeichnet.

von Hanno G. (hanno)


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hallo

@TOM, manchmal führen mehrere Wege zum Ziel. Selbstverständlich kann man 
auch 2 Brücken-Gleichrichter nehmen. Die beispielhafte Schaltung habe 
ich mal in abgewandelter Form in einem alten Handbuch von ITT gesehen.

@PIT, danke für den Hinweis, anbei korrigiertes Schaltbild.

@ALL, Fehler im Layout der Platinen: die Leiterbahn verbindet den PIN19 
des ATTINY mit PIN20. PIN20 ist frei.

Gruss Hanno

von Hans H. (hopi)


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hallo,
@Hanno, ich habe Dein Gerät nachgebaut und es gibt fast kein Problem.
AREF= 3,6 Volt, VBAT1 Teiler angepasst -Spannungsanzeige im Display 
passt.
Sense-Widerstand = 0,1 Ohm Teiler R7,R8 angepasst-Ladestrom ist 2 Amp.
Der Wandler läuft sauber-aber- die Stromanzeige im Display beträgt um 
die 1,5 Amp.
Der ladestrom lässt sich richtig umschalten - der angezeigte Wert 
beträgt immer 1,5 Amp. Der gesamte Programmablauf ist i.O.
Meine Programmierkenntnisse reichen leider nicht um einen evtl.Fehler zu 
finden. Vielleicht gibt`s Hilfe.

Gruss Hopi

von Hanno G. (hanno)


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Hallo Hopi,

aus Deiner Fehlerbeschreibung werde ich nicht ganz schlau. Meintest Du, 
dass wenn bspw. 3,00 A eingestellt sind, nur mit 1,5 A geladen wird bzw. 
auf dem Display angezeigt werden? Ein Problem der Software erscheint mir 
weniger wahrscheinlich, da bei mir alles funktioniert. Daher tippe ich 
eher auf ein Problem in der Hardware.
Was hast Du denn für Widerstände als R9 und R91 und welche Werte 
verwendest Du bei I_Charge und I_Step und was verwendest Du als 
Netzteil.

Gruss Hanno

von Hans H. (hopi)


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Hallo Hanno,
ich habe nocheinmal `ne halbe Nacht gewerkelt.
Als Sensewiderstand hatte ich 4x 0,1 Ohm Induktivitätsarme Widerstände
(2 in Reihe 2 parallel)eingebaut. Da ich keine 3k Metallfilmwiderstände
hatte, habe ich für R7 und R10 3k3 eingesetzt und R11, bei einer 
Referenzspannung von 3,6 Volt so eingestellt, dass die richtige 
Akkuspannung im Display angezeigt wurde (24,7k). Dann habe ich R8 so 
eingestellt, dass der Ladestrom 2 Amp. betrug (extern gemessen). Daa
Display zeigte ca.1,55 Amp. an. Bei einem Wirkungsgrad des Wandlers von
ca.80% passte auch der Eingansstrom. Ich betreibe die Schaltung mit 22V
aus einem 10 Amp. Gossen Konstanter. Der Ripple an der Eingangsklemme 
beträgt 100mV Spikes 400mV.

Mittlerweile habe ich die Widerstände nach Stückliste eingebaut.
Nach Einstellung der Spannungsanzeige im Display mit R17 (Vref=3,66V)
ergibt sich ein gemessener Ladestrom (2Amp. Einstellung) von 0,6Amp.
das Display zeigt 1,66 Amp. Im Prinzip hat sich also nichts geändert.
Die Postion der Widerstände R7,R8,R10,R11 habe ich nach dem Schaltplan
verglichen. (im Bestückungsplan ist die Zuordnung etwas schwierig.)
Ich bleibe dran.
Gruss Hopi

von Michael O. (odiwan)


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Hallo Hopi,

eine Frage habe ich zu den Fuse Bits des ATtiny26.

Ich habe deine Schaltung aufgebaut und sie scheint auch zu laufen, 
allerdings viel zu langsam alles passiert wie in Zeitlupe.

Ich vermute das ich die Fuse Bits noch setzen muss, nur auf welche Werte 
?

Mfg
Michael

von Hanno G. (hanno)


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Hallo Hans, hallo Michael,

@Michael: Fuse-Bits sind keine zu zetzen, also Standardeinstellung 
verwenden!

@Hans: ich habe gerade mal probiert, wie sich mein Aufbau an 
stabilisierten 22 Volt verhält: bei mir zeigt das Amperemeter 2,00 A, 
das Display des Laders 2,05 A an. Erwarte bitte nicht, dass die 
Strommessung mit Hilfe des AVR 100% genau ist. Dazu wäre im Programm 
erheblicher Mehraufwand mit Fließkommaumrechnung etc. erforderlich. Die 
Schaltung ist darauf abgestimmt, eine genaue Spannung anzugeben, und in 
der Software die Umrechnung der gemessenen Werte simpel mit einfachem 
Integer statt Fließkommarechnung hinzukriegen. Richtig erklären kann ich 
mir Deine Fehlermeldung (gemessen 0,6 A, angezeigt 1,66 A) nicht, 
insbesondere wenn Du die Spannungsteiler R7/R8 und R10/R11 wie angegeben 
verbaut hast: R7=R10(3k) und R8=R11(22k). Die Differenz der Einstellung 
von 2,0 A und dem  tatsächlichen Ladenstrom ist durch Ändern des Wertes 
von I_Charge in 'SLA.INC' zu beheben. Im Idealfall wäre I_Charge bei 2 A 
ein Wert von ca. 133, wie die Berechnung zeigt, je nach Einstellung von 
AREF und Wert des Shuntwiderstands (R9/R91)

Bislang hatte ich der Eingangsspannung weniger Beachtung geschenkt und 
diese lediglich mit 2200uF (C6) geglättet. Bei meinen letzten 
Experimenten mit noch höheren Strömen als 8 A hat sich gezeigt, dass mit 
10000uF und Stabilisierung der Eingangsspannung bessere Ergebnisse zu 
erzielen sind.
Wie ich in der Version vom 08.07. geschrieben habe, ist die Berechnung 
eine Sache, das Ausprobieren der besten Werte von I_Charge und I_Step 
die andere.  In der aktuellen Software-Version (anbei) liegen die Werte 
bei 124 für I_Charge und 31 für I_Step. Bei 12 A hat allerdings D1 
schlapp gemacht. Ich werde demnächst statt der SB eine MBR testen. Des 
weiteren habe ich den Vorteiler des Timer-Interrupts geändert. Die 
Tasten reagieren nun schneller. Möglicherweise meint Michael dies mit 
der "Reaktion in Zeitlupe".

Gruss Hanno

von Uwe (Gast)


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Hi!
Habe gerade mal deinen Plan studiert und mir ist aufgefallen das du den 
IRF4905 teilweise mit Ugs >20V ansteuerst. Ob der das lange mitmacht ist 
fraglich. 30V * sqr 2 -> ~42V! Das solltest du begrenzen.

Viel Erfolg, Uwe

von TOM87600 (Gast)


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Hallo,

super Projekt.

Habe nur mal ne kurze Frage. Kann man das
Programm für den Attiny problemlos auf einen
MEGA8 laufen lassen? (Natürlich, wenn man die Fusebits
und dgl. anpasst.)


Danke im Vorraus, TOM

von Hanno G. (hanno)


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Hallo zusammen,

@Uwe, Du hast natürlich recht, danke für den Hinweis. Ich hab zwar schon 
ein paar Autobatterien ohne Probleme geladen, werde die Schaltung aber 
mal mit einer Spannungsbegrenzung durch eine Z-Diode testen. An dieser 
fallen allerdings etliche mA ab, so dass ich vermute, dass eine ZPY das 
nicht lange mitmacht. Aber in Kürze mehr dazu.

@Tom, klar, das würde theoretisch funktionieren ohne irgendwelche 
Fuse-Bits anzupassen. Allerdings ist die PIN-Belegung völlig anders, was 
das kleinste Problem wäre. Aber dem ATMEGA8 fehlen, soweit ich mich 
erinnern kann, die differentiellen ADC-Eingänge. D. h., die Messung von 
I_shunt muss dann gegen Masse erfolgen. Es bietet sich an, dabei R_9/91 
zwischen den Minus-Pol der Akku-Klemme und Masse zu legen. Also, machbar 
ist es, problemlos aber nicht.

Gruss Hanno

von Michael O. (odiwan)


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Hallo Hanno,

ich habe meinen Attiny26 nun mit der default Einstellung für die 
Fuses-Bits programmiert. Nun klappt es und die Schaltung läuft wie 
gewünscht.
(Ich meine wirklich Schaltung und ihre Regelung an sich, nicht die 
Tasten Abfrage)

Ich habe deine H-Variante aufgebaut mit einem 2 x 15,5V Ringkern- 
transformator der max. 9,5A liefern kann.

Die Referenzspannung AREF habe ich wie vorgeschlagen mit einer Messung 
direkt am Akku kalibriert und steht nun auf 3,60V.

Die Anzeige des momentanen Stroms, hinkt ein wenig hinterher (1,7A 
Anzeige, 2,0A real) das werde ich noch korrigieren.

Ansonsten eine prima Schaltung.

Tschau
Michael

von Hanno G. (hanno)


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Hallo,

ich habe die Anregung der Spannungsbegrenzung von Uwe aufgegriffen und 
mal zwischen Source und Gate eine Zenerdiode (ZPY18) geschaltet, um V_GS 
zu begrenzen. Dies erfordert eine Anpassung von R3, um den Strom durch 
R3 und die Z-Diode zu begrenzen. Je größer R3, desto länger aber die 
Schaltzeit des FET. 100-120 Ohm reichen aus, um R3 und die Z-Diode das 
Überleben zu sichern. Darüber graust mir's, wenn ich das Bild auf meinem 
Oszi betrachte. Dabei macht sich bereits bemerkbar, dass die Temperatur 
des FET, gemessen am Kühlkörper, während des Ladens um ca. 10 °C höher 
liegt. Letztlich sind die von Uwe oben skizzierten 42V ja keine 
Dauerbelastung sondern gepulst, im Mittel daher - wenn überhaupt - 
höchstens die Hälfte. Vielleicht kann dieses Thema jemand erörtern, der 
hier besseren Durchblick hat wie ich.

Gruss Hanno

von Uwe (Gast)


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Hi!
Wenn da Ugs(max) = +- 20 V steht, sollte diese auch nicht höher sein 
weil es schon Grenzwerte sind!
Mache mal die ZD parallel zu R2 und zum C von T1 nochmal 1K in Reihe ev. 
auch weniger.

Viel Erfolg, Uwe

von Hanno G. (hanno)


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Hallo Uwe,

danke für Deinen Vorschlag, den ich mal eben in LTSpice simuliert habe. 
Also ZD parallel zu R2 würde tatsächlich funktionieren, die steilen 
Schaltflanken bleiben erhalten und die Spannung wird begrenzt. 
Allerdings zieht ZD dabei ca. 300mA, was unweigerlich zum Exitus führen 
würde. Um den Strom zu begrenzen ist, wie Du schon sagst ein Widerstand 
von ZD an C von T1 in Reihe zu schalten. Damit kann zwar der Strom für 
die ZD auf ein erträgliches Maß von 25 mA begrenzt werden, allerdings 
ist damit auch die Spannungsbegrenzung von V_GS wieder dahin.

Gruss Hanno

von Hanno G. (hanno)


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Zusatz: den Weg, die Spannung mit ZD zu begrenzen, führt glaube ich 
nicht weiter. Widerstand (R_neu) zwischen Basis T2/T3 wie R2 mit 1K = 
Spannungsteiler auf Vin/2 könnte dagegen funktionieren. Ich werde mal 
die Dimensionierung von R2 und R_neu durchrechnen bzw. ausprobieren.

Gruss Hanno

von Steffen W. (steffen123)


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Hi Hanno,


zu erst einmal- sehr schönes Projekt. Ich kam auf dein Projekt, weil ich 
in etwa genau das suche was dein Projekt kann oder könnte.
Vergleichbares wie zum Beispiel 12/24V mit verschiedenen Ladeströmen, 
findet man nicht in der Preiskasse, die ich mir leisten wöllte.
Zur Info ich habe von der ganzen Programmiersache keine( noch keine) 
Ahnung.

Ich möchte drei Anregungen einbringen, von denen eine für den Schutz vor 
Überladung sehr wichtig.


1. der Überladeschutz, dein Abschaltkriterium in der 2.Phase von 1 
Stunde kann problematisch werden. Ein voller bzw. fast voller Akku kann 
durch dieses rein zeitliche Abschalten gnadenlos Überladen werden. AGM´s 
stehen da gar nicht drauf. Besser ist ein Abschalten durch zwei 
Kriterien, der Zeit und des noch fliessenden Ladestromes. das Abschalten 
per Strom sollte bei ca. C/100 oder c/50(sicherer) der Kapazität 
geschehen siehe auch:

http://www.basytec.de/ladung/ladung.html       Abschnitt 4.1

oder

http://www.dvddemystifiziert.de/batterien/carfaq.html#type  Kapitel9.1.2


da dein Lader nicht dumm ist, sollte das machbar sein, hierfür wäre dann 
ach eine Kapazitätseingabe in 1Ah Schritten schön( lass dafür das 
manuelle  Eingeben von 12/v weg und regel es wie unter Punkt 2.



2. Automatische Erkennung 12/24Volt:

Ein Automatisches Einstellen der Ladespannung durch Auswetung der 
anliegenden Spannung, kann wie folgt beschehen:

12Volt: eine Akkuspg. von sagen wir 8 -16 Volt für 12 V Ladung
24Volt: eine Akkuspg. von mindestens 20Volt und alles was grösser ist, 
ist die Spannung unter 20 Volt ist entweder eh der Akku fertig oder 
sollte zumindest nicht in 2x12Volt Reihenschaltung, sondern je 12Volt 
einzeln, geladen werden.
Zur Sicherheit kann ja wenn  man auf start drückt noch kurz gefragt 
werden ob die Auswahl richtig ist



3. Kapazitätseingabe

dies würde für ein richtig getimetes Abschalten der Phase 2 schön sein. 
Kein Überladen. Kein zu frühes Abschalten nach Zeit, dies ist zwar nich 
schlimm kostet aber nicht die viel längere Zeit, die dann zum VOLLLaden 
in der 3. Phase, nötig wäre(dies ist sehr wohl ein Unteschied, Vergleich 
einfach mal den fliessenden Strom bei 13,8V und 14,4 bis 15 Volt )


Gruss Steffen

von Uwe (Gast)


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Hi!
>Damit kann zwar der Strom für die ZD auf ein erträgliches Maß von 25 mA >begrenzt 
werden, allerdings ist damit auch die Spannungsbegrenzung von >V_GS wieder dahin.
Verstehe ich nicht. Warum sollte die Spannungsbegrenzung von V_GS wieder 
dahin sein? Wenn du 920R mit einer 18V ZD in Reihe nimmst klappt das 
doch wunderbar. Bis ~20V Ue hast du garkeine Probleme weil die Fets ab 
10V total geöffnet sind.
     40V+
    |----|
   |1|  |Z|
   |0|  |D|
   |0|  |1|
   |0|  |8|
    |----|---->B T2/T3
   |9|
   |2|
   |0|
   |R|
    |
    C_T1
B_T1
    E_T1

Viel Erfolg, Uwe

von Hanno G. (hanno)


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Hallo Uwe,

jetzt hat's geklingelt. Sorry, hatte Deine Beschreibung nicht genau 
genug gelesen, sondern verstanden, dass die ZD und "nochmal 1K in Reihe" 
beide parallel zu R2 geschaltet werden sollen.
Im Übrigen ist meine obige Anmerkung, einen Widerstand von Basis T2/T3 
nach Masse zu legen, völliger Blödsinn. Damit reduziere ich zwar die 
Spannung am Gate, gleichzeitig wird dieser aber durchgesteuert, sobald 
die Versorgungsspannung anliegt.
Wieder mal ein klassicher Fall für "vor Betätigung des Mundwerks, bitte 
Gehirn einschalten!".

Gruss Hanno

von Hanno G. (hanno)


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Hallo,

nach länger Zeit möchte ich mich hier mit einer neuen Version melden.

Die Hardware betreffend wurde die Anregung von Uwe, Ugs zu begrenzen, 
mit R19 und D4 umgesetzt. Des weiteren wurde C13 von 470uF auf 1000uF 
geändert. Um Platz zu schaffen, wurde der Siebelko C6 entfernt. Er ist 
im Netzteil besser aufgehoben. Ich habe hier nochmals diverse 
Elkogrössen ausgetestet und halte nun 10.000 uF für optimal. Im Layout 
des Bestückungsplans habe ich das Gehäuse des TLC431 geändert, es ist 
nun seitenrichtig. Neue Schaltpläne, Platinen und Bestückungspläne für 
beide Netzteil-Versionen anbei.

Zur Software: die Anregungen von Steffen habe ich dahingehend 
aufgegriffen, dass ein 2. Abschaltkriterium der 2. Ladestufe 
implementiert wurde. Die zusätzliche Eingabe der Kapazität ist mir zu 
umständlich. Ich habe daher folgenden Weg gewählt: zur 3. Ladestufe wird 
umgeschaltet, wenn 1/10 des Ladestroms erreicht ist. D. h., wenn mit 
einem Strom geladen wird, der 1/10 der Kapazität entspricht, erfolgt die 
Abschaltung, sobald 1/100 der Kapazität erreicht ist. Wenn mit einer 
Stufe, die 1/5 der Kapazität entspricht, geladen wird, erfolgt die 
Abschaltung bei 1/50 der Kapazität. Der gleitende Durchschnitt der 
letzten 5 Messungen (= 5 Minuten) wird hierzu mit dem Grenzwert 
verglichen. Ist der gleitende Durchschnitt kleiner als der Grenzwert, 
erfolgt der Übergang zur Erhaltungsladung. Die Zeitbegrenzung ist aber 
weiter vorhanden, so dass spätestens nach 1 Stunde zur Erhaltungsladung 
übergegangen wird.

Eine weitere Änderung betrifft die LCD-Anzeige bei der Strommessung. 
Hier wurde ein Korrekturfaktor implementiert, der die Anzeige 
korrigiert, falls der eingestellte I_Charge-Wert vom Optimalwert 
abweicht.

Die Inlude-Dateien SLA.INC und DEF.INC wurden geändert. Daher bitte die 
neue SLA.ASM nicht mit den alten Include-Dateien verwenden.

Die Berechnungen in der SLA.INC habe ich aktualisiert und umgestellt. 
Sie sind jetzt möglicherweise (hoffentlich) leichter nachzuvollziehen.
Und eine neue Beschreibung zu Aufbau und Abgleich ist auch dabei.

Ich habe die Software simuliert und selbstverständlich auch in der 
Praxis getestet. Doch ich bitte um Verständnis, dass ich keine 100 Akkus 
rumliegen habe, um jede Möglichkeit auszutesten.

Ich freue mich auf Euer Feedback. Gruss Hanno

von Michael O. (odiwan)


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Hallo Hanno,

hier mal ein Feedback von mir.

Ich habe meine ursprünglich Schaltung auch um die Ugs Begrenzung 
modifiziert und eine leicht geänderte Software V1.3 aufgespielt.

Die Software Änderung betrifft den maximalen Ladestrom, der bei mir 8A 
nicht überschreiten soll.

Dazu habe ich die Zeile 216 geändert statt:

cpi UH,16 ; Ist Max erreicht (= 10.0 Amp) ?
in
cpi UH,12 ; Ist Max erreicht (= 8.0 Amp) ?

Die Strom Einstellung und die Anpassung der Korrektur Variablen für das 
Display war kein Problem.

Meine 0,10 Ohm Widerstände haben tendenziell einen zu kleinen Wert.

Die Schaltung liefe dann auch stundenweise, stoppte dann aber aus 
unerfindlichen Gründen. Hier half ein weiterer 10µF Kondensator über die 
5V Versorgung dies in den Griff zu bekommen.

Ein Reset des AVR zeigt sich dadurch, das wirre Zeichen auf dem Display 
stehen.

Die Schaltung wird nur handwarm, selbst bei 7A Ladestrom. Ich lade Akkus 
mit einer Kapazität von 12V/680Ah für eine Modellflug Hochstart Winde.

Die Schaltung ist nun schon einige Zeit im Einsatz und leistet 
hervorragende Dienste. Der Komfort ist prima, man braucht sich nach dem 
anschließen um nichts mehr kümmern und der Akku ist perfekt voll.

Beim Aufbauen habe ich nur eins vermisst, eine definitive Abschaltung 
des Ladevorgangs per Tastendruck. Nur die Ladekabel vom Akku zu nehmen 
schalten den Ausgang leider nicht Spannungsfrei, dass passiert erst wenn 
man den Stecker aus der Steckdose zieht.

Ansonsten eine prima Schaltung.

Tschau
Michael

von Hanno G. (hanno)


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Hallo Michael,

Sorry, ich habe wohl in meinen Beschreibungen vergessen zu erwähnen, 
dass der Ladevorgang jederzeit mit Taste1 unterbrochen werden kann.

Gruss Hanno

von Bernd (Gast)


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Moin Hanno,
ich habe gerade durch Zufall dein Projekt entdeckt. Ich bin seit 5 
Jahren auf der Suche. Nachdem ich viele Elektroniker kennen gelernt habe 
die alles können aber bislang noch nichts zustande gebracht haben finde 
ich dieses Projekt sehr interessant.Ich kann zwar einfache Dinge 
nachbauen. Wenn es aber um Details und Änderungen geht ist mein Wissen 
zu gering.  Um es auf einen Nenner zu bringen. Ich suche einen PB-Lader 
für 4 Typen Akkus> 12Volt 7Ah,12Ah,18Ah,28Ah. Idealerweise wäre der 
Vorgang laden>entladen>laden um den Zustand des Akkus zu definieren. 
Dies beinhaltet leider auch das entladen, was, sowie ich es ein paar 
Treadhs vorher gelesen habe, nicht so prickelnd ist. Ich habe seit etwa 
20 Jahren mit Akkus zu tun. In der Vergangenheit,besonders nach 1998, 
habe ich festgestellt, das die Qualität der Akkus sehr stark nachlässt. 
Dies besonders in diesem Jahr, nachdem der Bleipreis extrem angestiegen 
ist. Ich habe bei verschiedenen Messungen festgestellt, das ich durch 
einen hohen Strom die Akkus "regenerieren" kann. Ich lade die Akkus mit 
14,8Volt bis ich c/100 erreiche und schalte dann auf 13,8Volt um. Dies 
hat sich in mehreren Testreihen als positiv erwiesen. Handelsübliche 
Ladestationen arbeiten in der Regel mit einem Ladestrom von c/20. Nach 
meinen Erkenntnissen unterstützt das die Sulfatierung. Von der Funktion 
her gibt es bei Conrad einen recht guten Bleilader. Leider ist dort wohl 
die Programmierung daneben gegangen. Eine einfache Ladung von einem 
7,2Ah Akku dauert fast 2 Tage.

von Michael K. (elektronix00)


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Hallo Hanno,

die letzten Tage war ich auf der Suche nach einem vernünftigen Ladegerät 
für mein Wohnmobil. Dein Projekt hat mich am meisten begeistern können.
Im Wohnmobil sind 2 Bleibatterien 12 Volt eingebaut, beide mit 63 Ah. 
(Start- und Bordbatterie). Das Wohnmobil hat einen 230 Volt Anschluss, 
dass unter anderem zu einem Ladegerät geht, das dann beide Batterien 
lädt. Angeblich sollen je nach Ladezustand der Batterien das Ladegerät 
abschalten. Das Ladegerät ist ca. Bj. 1983 ;-)
Diese Funktionen sollen auch alle beibehalten werden. Beide Batterien 
sollen eine eigene Ladereglung erhalten und unabhängig voneinander 
arbeiten. Deine Schaltung müsste ich also 2 mal aufbauen.
Jetzt aber die Frage zum Trafo. Welchen Typ mit welchen Werten könntest 
du mir empfehlen? Ein Bekannter könnte mir kostenlos einen Trafo 2 x 35 
Volt á 15 A besorgen. Sind diese Werte zu hoch oder regelt deine 
Elektronik so, dass die Batterien nicht überlastet werden können.

Gruß

Michael

von Hanno G. (hanno)


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@Michael

für 12 Volt dürfte der Trafo 35V 15A ideal funktionieren, bei 24 Volt 
hat mein Trafo, der auf einer Klemme 35 Volt abgibt, nicht richtig 
funktioniert, mit der anderen Klemme mit ca. 40V dagegen gut.

Gruss, Hanno

von Michael K. (elektronix00)


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Hallo Hanno,

was ich allerdings nicht verstehe ist, dass die Spannung so hoch sein 
muss. Die Gasungsspannung bei einer 12 Volt Bleibatterie liegt doch bei 
ca. 14,3 Volt. Durch die Gleichrichtung gehen auch noch pro Diode ca. 
0,7 Volt verloren, so dass doch ein Trafo mit ca. 18 Volt Nennspannung 
vor dem Gleichrichter ausreichen müsste. Vielleicht könntest du mal die 
Formel posten, so dass man sich je nach Verwendungszweck den Trafo 
selber berechnen kann.

Gruß

Michael

von Hanno G. (hanno)


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@ Michael,

wenn Du nur 12-Volt Akkus laden willst, dann mögen auch 18 V ausreichen. 
Aber, der Spannungsverlust von 0.7 Volt an irgeneiner Diode ist völlig 
unerheblich. Der einzig zu betrachtende Umstand ist der, dass hier ein 
Step-Down-Regler eingesetzt wird, der in einem bestimmten Arbeitsbereich 
vernünftig funktionieren soll. Sofern andere Eingangsspannungen als die 
von mir angegebene verwendet werden sollen - das ist selbstverständlich 
jederzeit möglich -, dann ist der Regler bestehend in erster aus Spule 
und FET neu zu berechnen. Siehe hierzu:

http://schmidt-walter.fbe.fh-darmstadt.de/smps/smps.html

Gruss, Hanno

von Herbert Laffer (Gast)


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Hallo Hanno,

ich verwende die Software Ver 1.3 und das Layout vom 8.7.2007 
(Verbindung zwischen PIN19 und PIN20 ist aufgetrennt) und das Display 
zeigt 2,05A. Der gemessene Ladestrom ist allerdings nur 0,7A. Mit der 
Software Ver. 1.1 ist der Ladestrom auch 0,7 A.
Bei Änderung von I_Charge von 124 auf 160 ergibt sich nur eine Erhöhung 
auf ca. 1,2A.
AREF=3,61V
Vin=30V stabilisiert
R9, R91=0,22 Ohm
R8, R10= 3K
R7, R11=22K
Was kann da das Problem sein ?

LG Herbert

von Hanno Gräff (Gast)


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Hallo Herbert,

eine Antwort auf Deine Frage zu geben, fällt mir bei Deinen spärlichen 
Angaben schwer. Wenn alles stimmt, funktioniert auch die Schaltung. Hat 
denn Dein Trafo die nötige Leistung? Lädst Du mit 12 oder 24 Volt?

Gruss, Hanno

von Herbert Laffer (Gast)


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Hallo Hanno,

ja, die Schaltung an sich funktioniert, ich habe mit dem Oszi an D1 auch 
die 50KHz (bei 12V Akku) gemessen. Als Spannungsversorgung verwende ich 
testweise ein stabilisiertes Netzgerät mit 30V/3,5A.
Ich habe gerade die Bestückung nochmals kontrolliert und festgestellt, 
dass der tatsächliche Wert der Shuntwiderstände R9/R91 vom Aufdruck 
total abweicht (0,65 Ohm statt 0,22 Ohm !!!).
Ich habe durch Parallelschaltung mehrerer Widerstände nun den Wert von 
0.1 Ohm justiert und der Ladestrom ist jetzt genau 2A !!!!!!!!!!!!

Dein Blaiakku-Lader ist wirklich eine Supersache, einfach aufzubauen und 
optimale Funktionalität.

Danke für deine Unterstützung, Herbert

von HERBERT (Gast)


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Hallo Hanno,

kannst du mir das aktuelle Layout (mit UGS-Begrenzung) als Target-Datei 
zur Verfügung stellen ?
Gruss Herbert

von Hanno G. (hanno)


Angehängte Dateien:

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Hallo Herbert,

anbei die gewünschte Target-Datei.

Gruss, Hanno

von Roger K. (Gast)


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Hallo Hanno,

bin gerade dabei, mich in deinem Code reinzufinden und habe in auch 
soweit verstanden. Da ich nur einen 12V/7,2Ah-Bleigelakku laden will, 
benötige ich alles, was für 24V gilt natürlich nicht und muss den Code 
für meine Belange entsprechend ändern. Dies sollte nicht das Problem 
sein.

Was ich aber nicht knacke, wie bist du auf die Formel für die Steps im 
Vorspann der sla.inc gekommen, ich kann diese nicht nachvollziehen. 
Außerdem, woher stammt die 0,24 in der Formel für IMax ein paar Zeilen 
tiefer.

Gruss Roger

von Roger K. (Gast)


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Nachtrag

habe gerade gesehen, daß es die Variable Steps auch gibt.
Mit Steps meinte ich die lange Formel Step = ...

Gruß Roger

von Roger K. (Gast)


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bin überwältigt von soviel Hilfe

vielen Dank

von Hanno G. (hanno)


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Hallo Roger,

ich sitze zwar nur 24 h vor dem Computer datrauf wartend, dass 
ausgerechnet Du eine Frage stellst. Doch leider sind die 24 h noch zu 
wenig!

Zuerst möchte ich Dir das AVR-Tutorial über ADC ans Herz legen. Wie Du 
sicher schon bemerkt haben solltest, bewegen wir uns bei einem 
Mikrocontroller auf digitalem und nicht auf analogem Terrain. Das heißt 
z. B. dass der ADC nicht kontinuierlich von 0 bis 5 V "misst" sondern in 
einer bestimmten Anzahl von Schritten, deren Größe einerseits von AREF 
bestimmt wird, andererseits vom gewählten ADC-Eingang als auch und im 
besonderen geteilt durch die Auflösung von 10 Bit.

zu dem Wert 0,24 = Schrittweite (Spannungsänderung) bei 1 Ampere: 20 * 
(R7/R10)/(R7/R10+R8/R11)  1A  RShunt = 0,24

Gruss, Hanno

von Roger K. (Gast)


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Hallo Hanno,

tut mir leid, wenn ich so patzig gewirkt haben sollte, aber versuche mal 
ein Schmunzeln in Worte zu packen. In meinem Alter sieht man es nicht 
mehr so verbissen. Erst wollte ich noch ein, zwei Tage abwarten, aber 
dann dachte ich, dieser Thread ist schon über ein Jahr alt und 
interessiert niemandem mehr. Hier sieht man wieder die Bestätigung der 
Regel, daß der erste Gedanke immer richtig ist. Außerdem hattest Du ja 
in der Regel auch nach 2-3 Tagen geantwortet, daher 3 Tage Wartezeit 
meinerseits.

Mit dem Tutor bin ich schon vertraut und habe auch sonst kaum Probleme 
mit der Programmierung. In diesem Fall handelt es sich um eine 
zusammengesetzte Formel, die ich bisher noch nicht auseinanderdividiert 
bekomme. Ich habe aber erkannt, daß es da um Verhältnisse geht. Ich 
versuche mal, meinen Gedankengang aufzuzeigen und die Formel 
zusammenzufassen:

Ushunt = Ishunt*Rshunt
Faktor = Gain*Auflösung = 20*1024 = 20480

Step = Faktor*(Ushunt*R7)/(AREF*(R7+R8)) ;dasselbe gilt natürlich auch 
für den anderen Zweig R10/R11

Mein Problem ist nun, dieses Konstrukt in die Bestandteile des Tutors zu 
zerlegen.

Weiterhin ist mir aufgefallen, daß Du bei V_Charge_xx um die 1,4V als 
Ladeschlußspannung einsetzt. Meines Wissens haben Bleiakkus aber 2V 
Zellenspannung, also ein Bereich von 1,7 bis 2,4V in etwa.

Im Grunde will ich das Ganze verstehen, weil ich einen Bleigelakku beim 
Laden nicht zum Gasen bringen darf, sonst platzt er. Bei normalen 
Autobatterien ist es wegen der Entlüftung kein Problem. Daher werden die 
anderen beim Nachbau auch keine Probleme haben.

Mein vorhandenes Ladegerät will ich um eine Strom- und Spannungsanzeige 
erweitern und dabei den vorhandenen Shunt weiternutzen. Dazu muß ich 
aber die Berechnung nachvollziehen können. Bei einem Nachbau hätte ich 
vermutlich auch keine Probleme und die Berechnung würde mir am A*** 
vorbeigehen. Ich könnte es mir einfach machen und den Shunt wechseln, 
aber die Meßwiderstände würden die Regelung über einen OpAmp 
beeinflussen und außerdem treibt mich mein Ehrgeiz.

Gruß Roger

von Stefan G. (Gast)


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Morgen,
da der Link zur Berechnung nicht mehr geht hier nun die neue Adresse.
http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html

Schönes Projekt :-)

Gruß Stefan

von Roger K. (Gast)


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Hallo Stefan,

danke für diesen Link, den kenne ich schon. Die Dimensionierung eines 
Wandlers ist nicht das Problem. Ich habe inzwischen einen anderen Weg 
gefunden. Ich messe vor und nach dem Shunt die Spannung und verrechne 
die Differenz. Dafür brauche ich keine komplizierte Formeln, wie oben 
genannten.

Gruß Roger

von Rainer (Gast)


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Hallo,

ich suche eine Fertiglösung für eine Akkupufferung.
Habe jetzt nicht genau den Thread durchgelesen.

Möchte eine 12V Schaltung mit einem Akku ausstatten.
Geht das mit einem Netzteil, daß man ca. 20% hochdrehen kann?
Würde das ausreichen?

Wer kann mir so eine Lösung anbieten?

von Michael Buchholz (Gast)


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... was für ein Akkutyp? Wie soll das gedacht sein? Netzteil versorgt 
Schaltung, Akku als Ausfallsicherung? Oder Akku versorgt Schaltung, 
Netzteil als reine Ladevorrichtung?

... im Ernst: Ein paar Informationen dürfen es schon sein, wenn du eine 
passende Antwort erwartest ...

von Rainer (Gast)


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Ok, sorry.

Ausfallsicherung!

Also jetzt betreibt ein 12V Schaltnetzteil mit einer Schraube zum drehen 
von Versorgungsspannung +20% eine Schaltung (Embedded PC + paar Sensoren 
+ SMS Modem).

Die 12V (Auto-, bzw. anderer Bleiakku) Batterie soll dazu dienen den 
Betrieb weiter aufrecht zu erhalten. Und dann in diesem Fall eine SMS zu 
senden o.ä.

Der Akku muß also nicht schnell geladen werden. Es reicht vollkommen 
aus, wenn der Akku ein paar Tage braucht (je nach größe) bis er voll 
geladen ist.

Ein Ausgang zum Abgreifen ob die Ausfallsicherung aktiv ist wäre schön.

Der Embedded PC kann bis 14V vertragen, die anderen Schaltungen auch.

Vielen Dank im voraus.

von Michael Buchholz (Gast)


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... na denn ganz easy:

Man nehme einen schnöden 7812, 3 schnöde 4148, einen Widerstand 1k und 
ein Trimmerpoti 250R.

Die drei Dioden in Durchlassrichtung in Reihe auf Masse und mit dem 1k 
an den Ausgang des 7812. Trimmer mir 1&3 an die dritte 4148 (von Masse 
aus gesehen) und den Mittelanzapf an den "Masseanschluss" des 7812. Nun 
die Schaltung etwas belasten und mit dem Trimmer am Ausgang 13,8V 
einstellen; Thema durch ;)
Diese Schaltung verrichtet bei mir seit Jahren in Verbindung mit 
mehreren 1,2AH (Klappzahlen Mutter- und Tochteruhlen) so wie mit einem 
8AH BleiGel (Akkustaubsauger) hervorragende Dienste.
Die Erkennung des Status könnte man erreichen, in dem man vor den 7812 
eine Diode schaltet, vor der Diode die Spannung abgreift und für den 
Prozessorport auf 4,7V begrenzt; H = Netz vorhanden, L = Akkubetrieb
Eleganter wäre dann noch der Einsatz eines ADC (wenn noch einer frei), 
um den Akkuzustand zu überwachen und ggf. vor Tiefentladung zu schützen.

Fragen? Fragen ;)

von Michael Buchholz (Gast)


Angehängte Dateien:

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... so meine ich in etwa ...

Je nach verwendeter Dioden ggf. etwas anpassen. LED's sind auch ganz 
tolle Stabi- Dioden und erfüllen gleich die Funktion der Kontrolle ;)

von Rainer (Gast)


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Also der Akku müsste dann parallel zum Ausgang hinter D5 geschaltet 
werden?

Kann ich auch ein Schaltnetzteil nehmen vor D5? Ich nehme an ja!

Was ich mich noch frage ist der Ladestrom der Akkus, wie sieht das damit 
aus? Kann ich kleine Akkus und z.B. LKW Batterien gleichermaßen nehmen 
oder gehen große nicht?

Ab wann fängt die Tiefentladung an?
Das könnte man ja auch mit einem Komparator machen, oder?

Viele Dank, Rainer

von Rainer (Gast)


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von Michael Buchholz (Gast)


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Natürlich kannst du auch ein vorhandenes Netzteil verwenden, wenn du es 
auf die geforderte Ladeschlussspannung einstellen kannst. Die D5 sollte 
aber zur Sicherheit vorhanden sein, damit sich der Akku nicht über 
irgendwelche Strecken im Netzteil rückwärts entlädt.
Ob da ein 1,2AH oder ein 50AH dran hängt, ist im Prinzip Banane. Der 
Ladevorgang dauert dann halt nur entsprechend länger.
der Ladestrom bei Blei wird durch den Akku selbst bestimmt; Blei wird 
mit konstanter Spannung geladen. Grundsätzlich hilft das Datenblatt des 
Herstellers bei der genauen Ermittlung der ganzen Eckdaten. Aber in der 
Regel kann man BleiGel über einen Kamm ziehen.

Folgendes dazu habe ich mal wo anders gemopst; bin halt schreibfaul...:

-----/ schnippel /-----
Ladung von Blei-Gel-Akkus.
Blei-Gel-Akkus werden mit konstanter Spannung geladen. 
>Glättungskondensatoren sind nicht notwendig, es kommt auf die 
(Spitzen-) Spannung an. ( Autobatterie-Ladegeräte sollten auf Grund der 
in der Regel zu hohen Ladespannung nicht zum Laden benutzt werden. Bei 
einer Ladetemperatur von 20 C beträgt die Ladespannung 2.3 Volt pro 
Zelle (bei 6-volt Akkus also 6.9 Volt und bei 12-volt Akkus 13.8 Volt). 
Bei -20 C sollte die Ladespannung auf 2.56 Volt pro Zelle angehoben 
werden, bei +40 C dagegen auf 2.2 Volt pro Zelle abgesenkt werden. Bei 
diesen Spannungen nimmt der Akku anfangs so viel Strom auf, wie ihm zur 
Verfügung gestellt wird. Der Strom sinkt im weiteren Verlauf 
kontinuierlich ab, bei einem Ladestrom von ca. i/100 ist der Akku voll 
und nimmt nur noch den Ladeerhaltungsstrom auf. Im 
BEREITSCHAFTS-PARALLELBERIEB liegt die Erhaltungsspannung bei 2.25 bis 
2.3 Volt pro Zelle, auf diesen Strom schalten diverse 
Automatik-Ladegeräte um. Die Ladezeit (in Stunden) lässt sich durch die 
entnommene Kapazität (in Ah) dividiert durch Anfangsladestrom (in A, den 
das Ladegerät zu Verfügung stellen kann) plus 3 bis 5 errechnen: 
T=(K/I)+3 bis 5 (plus 3 bei einem Anfangsladestrom von K/10, plus 5 bei 
K/5) (bei 20 C). SCHNELLADUNGEN erfolgen mit max. 2.4 Volt 
Zellenspannung bei 20 C. ab 2.4 Volt Zellenspannung muss auf 
Ladeerhaltung umgestellt werden. (zu deutsch : Dem Akku wird der 
Maximal-Strom des Ladegeräts zu Verfügung gestellt.) Sobald die 
Zellenspannung 2.4 Volt erreicht wird umgeschaltet auf Erhaltungsladung 
mit 2.25-2.3 Volt pro Zelle. Sollte der Akku gasen (z.B. weil die 
Temperatur ansteigt und somit nur eine niedrigere Ladespannung 
erforderlich ist), so ist die Ladung zu unterbrechen (bis die Akku- oder 
Umgebungstemperatur gesunken ist) oder die Ladespannung zu senken.
-----\ schnappel \-----

von Rainer (Gast)


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...das bedeutet, dass ich eine Strombegrenzung brauche, wenn dort ein 
großer Akku angeschlossen wird...
...Temperatur sollte auch noch beachtet werden...
Alles nicht so einfach. Ich suche ja eigentlich eine fertige Lösung...

von Michael Buchholz (Gast)


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... Strombegrenzung? Nö, wieso? Wenn du ein fertiges Schaltnetzteil 
nimmst, ist da ja i.d.R. eine drin. Ansonsten schließt du da ja nicht 
einen vollkommen leeren Akku an. Somit steigt der Strom ja auch bei 
weitem nicht auf Imax.
Die Temp kannst du ausser Acht lassen, wenn deine Anwendung nicht gerade 
im Freien steht; so pingelig sind die Akkus nicht. Die 13,8 passen schon 
für InHouse- Anwendungen ...

von Rainer (Gast)


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...ich bin da noch ein bischen skeptisch/ängstlich.

Du meinst einfach den Akku hier
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUP=P571;GROUPID=4232;ARTICLE=44420;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=22oo0oHNS4ARYAAFkN3t00ba58f916058be0e09642e4dacaac8ca
hinter D5 anklemmen und gut is?

Da ist ein Datenblatt downloadbar.
http://www.reichelt.de/?;ACTION=7;LA=6;OPEN=0;INDEX=0;FILENAME=D500%252FWP7%252C2-12%2523LON.pdf;SID=22oo0oHNS4ARYAAFkN3t00ba58f916058be0e09642e4dacaac8ca

Da steht drin: Maximum Charging Current 2,16A.
Also je höher die Ladespannung umso höher der Ladestrom?

Und im Standby Mode (Float Charging Voltage 13.50 to 13.80 V) ist der 
Ladestrom dann kleiner? Dazu sind keine Angaben im Datenblatt.

Ich muss ja die Stromversorgung entsprechend dimensionieren.

von Michael Buchholz (Gast)


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... ne, ja, doch ;)

Die Ladespannung ist ja erstmal konstant bei 13,8V. Daraus ergibt sich: 
Je leerer der Akku, desto höher der Ladestrom. Selbiger nimmt bei voller 
werdendem Akku immer mehr ab, bis er bei Erreichen der besagten 13,8V 
nur noch ein paar mA beträgt. Dieses System regelt sich also quasi 
selber.

Ok. Wenn du da einen vollkommen leeren Akku dran hängst, dann mußt du 
natürlich den Ladestrom irgendwie begrenzen. Entweder du benutzt einen 
Trafo, der halt nicht mehr her gibt und z.B. bei 2A in die Knie geht, 
oder du nutzt die Strom/Temp. - Begrenzung des 7812 (zwar nicht dafür 
gedacht, klappt aber), oder du baust halt noch einen Shunt ein und 
ziehst damit den Längsregler herunter unter Verwendung eines 7805 z.B.
Ich pers. benutze in meinen Ladeschaltungen einen ganz kleinen Trafo mit 
um die 7VA. Reicht zur Ladeerhaltung alle mal. Man muß halt nur noch den 
Strombedarf der Schaltung selber hinzu rechnen. Mal angenommen, die 
Schaltung verbraucht in der Spitze 500mA bei 12V (=6VA), dann würde ich 
einen Trafo mit 7-8VA wählen...

von Michael Buchholz (Gast)


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... Nachrag:

Einfacher wäre es, wenn du den Stromverbrauch der Schaltung im langen 
Mittel zur Grundlage nimmst. Also wenn die Schaltung im 24h - Mittel z.B 
120mA zieht bei 12V (= 1,44VA), dann reicht es, den Trafo etwas höher zu 
dimensionieren, z.B. mit 2VA

von Rainer (Gast)


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Ok. Wenn sich das quasi selbst regelt...

Das ganze würde ich gerne mit einem Schaltnetzteil machen.
Gibt es eine Schaltung die den Strom zum Akku z.B. auf höchstens 500mA 
begrenzt?

Mit dem Shunt habe ich (noch) nicht verstanden.

Wenn der Akku voll ist und man gibt ihm eine höhere Spannung hält der 
das dann aus? Oder sollte man das nicht machen?

von Michael Buchholz (Gast)


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... Shunt: In die + Leitung zum Akku. So berechnen, das bei Isoll ca. 
0,6V abfallen. Damit einen Transistor ansteuern, der wiederum (über 
Hilfstransistor) den Massenschluss des Reglers auf Masse zieht, also 
quasi die Strecke mit den Dioden überbrückt.

Ich mache morgen mal ein Bildchen...

... wieso willst du die Spannung weiter erhöhen, wenn der akku voll ist? 
Verstehe ich nicht...

von Rainer (Gast)


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...danke

...aber ich habe ja keinen Spgs.-Regler, sondern ein Schaltnetzteil...

...andersherum gefragt.
Geht der Akku dann kaputt wenn die Spannung erhöht wird?
Oder ist der Ladestrom dann auch n' paar Milliampere weil er voll ist.

von Michael Buchholz (Gast)


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... wenn du über die 13,8 kommst und die dauernd anstehen, dann stirbt 
der Akku über kurz oder lang. Lediglich beim gesteuerten Laden darfst du 
bis zur Ladeschlussspannung von z.B. 14,4V gehen, musst dann aber bei 
Erreichen dieser Spannung auf die Ladeerhaltungsspannung von z.B. 13,8 
zurück schalten.

von Dirk W. (psychodirk)


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Hallo,
könnte mir Jemand/in vieleicht den ATtiny26 proggen?
Soweit ich es sehe, kann mein progger erst ab Atmega proggen.
Naturlich gegen Unkosten und Aufwand-Entschädigung


LG

   Dirk

von Rainer (Gast)


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von Robin T. (rotoe) Benutzerseite


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mmh. UPS wie UnterPrechungsfreie Stromversorgung oder wie?

von Rainer (Gast)


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Fast richtig.

The picoUPS-100 is a small yet powerful UPS (uninterruptible power 
supply) solution.

http://www.mini-box.com/picoUPS-100-12V-DC-micro-UPS-system-battery-backup-system?sc=8&category=981

von Daniel (Gast)


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@Hannno

Super Projekt. Wollte ich auch gerade mit beginnen. Nachdem hier aber 
schon so viel Gehirnschmalz drinsteckt werde ich auch deine Schaltung 
verwenden.
Eine Frage hätte ich aber noch:
Wie sieht die Spannung am Gate aus. Ich meine jetzt nicht die 
Begrenzung. Die wird sicher so funktionieren. Ist das noch schnell 
genug? Hast du ein Bildchen vom Oszi?

von Franz (Gast)


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Hallo!
Sorry, dass ich mich hier kurz einklinke, ich habe eine Frage. Ich 
möchte einen 6V-Akku mit einem Netzteil laden. Bei dem Netzteil kann ich 
Strom und Spannung begrenzen.
Wie schließe ich den Akku an? Plus an Plus und Minus an Minus? Oder 
umgekehrt, weil ich ja laden möchte?!?

Ich habe leider nicht viel Ahnung von Elektronik und möchte nur kurz 
meinen Akku laden. Das eigentliche Ladegerät ist kaputt, bis das neue 
kommt, dauert es noch etwas...

Vielen Dank schon einmal!

von Michael Buchholz (Gast)


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... wie immer die Frage: Was für ein Akku? Welche Daten?

Ansonsten in dieser Reihenfolge:

1. Spannung am Netzteil ohne Last auf Ladeschlussspannung einstellen
2. Wenn Strombegrenzung notwendig, diese auf 1/10 NennAH einstellen.
3. Plus an Plus / Minus an Minus
4. Spannung direkt am Akku überprüfen

... ist die Spannung = Ladeschlussspannung, dann ist der Akku voll.

Zum "Erholen" könnte man den Akku dann noch eine Weile am Netzgerät 
lassen, welches vorher auf Ladeerhaltungsspannung abgesenkt wird.

von Franz (Gast)


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Danke, deine Antwort reicht schon!

Ich habe mir die Ladeschulussspannung usw. schon im Internet erlesen.

Danke!

von Rainer (Gast)


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Hier gibt es ein super effizientes Ladeverfahren:
http://deutronic.com/stromversorgung-usv/d-ips-bm.htm

Hier sind weitere Details:
http://deutronic.com/stromversorgung-usv/d-ips-bm_info_de.pdf

Vielleicht kann man so etwas auch integrieren.

Daß der Akku wenn er voll ist nicht dauernd mit Spannung versorgt wird 
erscheint mit sehr sinnvoll.
Er wird dann alle 2-3 Wochen kurz nachgeladen.
Das schont den Akku.

von Michael Buchholz (Gast)


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... Zitat aus der Akkubibel: Ein Akku auf Bleibasis fühlt sich am 
wohlsten, wenn er ständig voll ist.

Heißt, eine dauernde Ladeerhaltung bei einem Blei resp. Blei/Gel ist 
einem periodischen Nachladen vorzuziehen (siehe auch Thema 
Kristallisieren, Versottung)

von Rainer (Gast)


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...hm
Aber die haben da ein 'Patent' drauf...
Und einen 'Innovationspreis' o.ä. gewonnen.
Von einer Energiefirma gestiftet.

Er ist ja dann auch ständig (fast 100%) voll wenn er nicht gebraucht 
wird.

von willihirsch (Gast)


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@Hanno

ich habe den Lader nachgebaut und habe dabei aber ein Problem:

wenn ich ihn einschalte und einen Ladestrom > 2A einstelle, danach den 
Akku anklemme und starte läuft der Strom bis fast 10A hoch und die PWM 
für den Lader bricht zusammen. Dieser Fehler tritt nicht auf wenn ich 
mit 2A den Ladevorgang starte, den Vorgang stoppe, Akku abklemme, dann 
den Ladestrom erhöhe, Akku wieder anklemme und starte, dann läuft alles 
wie es soll. Die Trafospannung liegt bei 22V ~, der Siebelko hat 10000µ

was könnte das sein?

von Hanno G. (hanno)


Angehängte Dateien:

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@willihirsch

Zu Deinem Problem fällt mir spontan keine Erklärung ein. Ich hatte es 
des öfteren bei einer Einstellung von > 2 A, dass mir der PWM 
eingebrochen ist - genau wie Du schreibst - aber ohne dass der Strom 
hochjubelte. Meistens wechselte dabei das Programm in die 2. Ladestufe 
oder zurück zum Anfang (RESET)
Ich habe heute mal die Firmware um einen Softstart erweitert. Gestartet 
wird unabhängig der Einstellung mit 2 Ampere. Nach jeweils 1 Sekunde 
wird der Ladestrom erhöht, bis der eingestellte Ladestrom erreicht ist. 
Nach meinen ersten Tests schein das ganz gut zu funktionieren.

Gruss Hanno

von Hanno G. (hanno)


Angehängte Dateien:

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Da war ich mal wieder zu voreilig. Nachdem ich vom Hindespaziergang 
zurück war und nochmals auf meinen Lader geschaut habe, der draußen am 
Auto vor sich hin lädt, mußte ich leider feststellen, dass die Anzeige 
nicht mehr stimmte. Da habe ich doch glatt vergessen, im Timer-Interrupt 
das Z-Register zu sichern. Anbei die Korrektur.

Gruss Hanno

von Karlheinz D. (kdruschel)


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Hallo,
ich bin zufällig auf dieses Projekt gestossen und bin ganz begeistert 
:-)
Hat schon mal jemand das Ganze auf einen Controller mit UART umgesetzt ? 
Ich würde das Ganze nämlich gerne nachbauen und mit einem PC-Interface 
ausstatten

von Karlheinz D. (kdruschel)


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Jetzt habe ich mich als Hardwareanfänger mal näher mit der Schaltung 
befasst, und hätte noch ein paar Fragen. Vielleicht kann mir ja einer 
die beantworten:

1. L1: Woher bekommt man die, oder wickelt ihr die selbst ? Da ich gerne 
eine andere Eingangsspannung hätte (zum Beispiel 20...30V) müßte ich die 
ja anders dimensionieren 
(http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/abw_smps.html).

2. R9/91, Shunt: Für welche Leistung sind die ausgelegt ? Dass der 
maximale Strom durchfliesst ist mir k lar, aber wie hoch sollte dabei 
der Spanungsabfall sein ?

3. Um es auf einen Mega16 umzusetzen:
Hanno spricht von differentieller Messung, aber wieso ? IBAT1 und VBAT1 
sind doch an normale ADC`s angeschlossen, nicht an den AD-Komperator des 
Tiny, also sind die beiden Messungen doch einfache Spannungsmessungen, 
oder ?

von Karlheinz D. (kdruschel)


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Jetzt habe ich mich als Hardwareanfänger mal näher mit der Schaltung 
befasst, und hätte noch ein paar Fragen. Vielleicht kann mir ja einer 
die beantworten:

1. L1: Woher bekommt man die, oder wickelt ihr die selbst ? Da ich gerne 
eine andere Eingangsspannung hätte (zum Beispiel 20...30V) müßte ich die 
ja anders dimensionieren 
(http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/abw_smps.html).

2. R9/91, Shunt: Für welche Leistung sind die ausgelegt ? Dass der 
maximale Strom durchfliesst ist mir klar, aber wie hoch sollte dabei der 
Spanungsabfall sein ?

3. Um es auf einen Mega16 umzusetzen:
Hanno spricht von differentieller Messung, aber wieso ? IBAT1 und VBAT1 
sind doch an normale ADC`s angeschlossen, nicht an den AD-Komperator des 
Tiny, also sind die beiden Messungen doch einfache Spannungsmessungen, 
oder ?

von Hanno G. (hanno)


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Hallo Karlheinz,

zu 1: Die Adresse ist ja schon angegeben, um die Drossel für andere 
Spannungen zu berechnen. Schau mal unter www.amidon.de. oder 
www.dl5swb.de. Dort findest Du den Ringkernrechner von Wilfried 
Burmeister.

zu 2: bei 0,1 Ohm und 10 A ergibt das 10 Watt. Bei guter Kühlung reichen 
2* 5 Watt Widerstände (Reichelt: 5W axial 0,22), bei weniger guter 
Kühlung 4 davon. In meinem Gerät habe ich mittlerweile den 25 Watt 
Drahtwiderstand von Conrad (47 11 11) verbaut.

zu 3: Wieso AD-Komparator? Es ist eine differentielle Messung zwischen 
ADC2 und ADC1 * 20. Schau mal ins Datenblatt Table 46 und siehe in 
'def.inc': .equ ADC_Diff_Channel =0x4E; IBAT/VBAT * 20; 01001110 = 
1<<REFS0 und je 1<< MUX1,2,3

Gruss, Hanno

von Karlheinz D. (kdruschel)


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Erstmal Danke für deine Antwort, ich klasse dass ich hier geholfen 
werden (auch wenn´s nicht die 11880 ist :-) ).

zu 1: Also selbst gewickelt, ich denke das kriege ich gebacken
zu 2: Ich Blödfön, sorry. P = I^2R (da war doch mal was in der 
Grundschule *lol)
zu 3: ok, habe ich wohl missverstanden und mir mal genauer anschauen. 
Sollte ja dann mit dem Mega16 auch gehen.

Ich denke ich baue mir das erstmal 1:1 nach, und versuche es dann 
umzusetzen.

von Karlheinz D. (kdruschel)


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Aber darf ich trotzdem mal fragen: Was für einen Kern und welchen 
Drahtdurchmesser hast Du genommen ? Ist das ein T200-6 ? Nach dem 
Rechner bräuchte man da 98 Widnungen, sieht aber auf dem Foto nach viel 
weniger aus.... Aber größere Kerne kennt der Rechner nicht ..........

von Hanno G. (hanno)


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Hallo Karlheinz,

wie wär's, wenn Du mal meine Beschreibung liest. Da steht nämlich in der 
Teileliste: Amidon 106-26 mit 32 Windungen Kupferdraht 1,2 mm.

Gruss, Hanno

von Karlheinz D. (kdruschel)


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Sorry, aber welche Beschreibung meinst Du ? Weder im Sla-Lader.pdf noch 
hier im Thread habe ich die Angabe gefunden

von Karlheinz D. (kdruschel)


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Sorry, jetzt hab ich´s. Hatte mir nur die letzte Version runtergeladen, 
da war keine Beschreibung oder Teileliste dabei. In einer älteren schon. 
Tut mir leid wenn ich etwas genervt habe ...

von ramius (Gast)


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hallo karlheinz,

ein mega16 hat aber im gegensatz zum tiny26 den nachteil, dass er kein 
high speed pwm kanal für den stepdown hat. Sollte dir der maximal 
erreichbare pwm takt nicht ausreichen, kannst du ja mal einen blick auf 
den tiny261(oder auch einen baugleichen mit mehr flash) werfen, bei dem 
du den uart über die usi schnitstelle hättest

von Karlheinz D. (kdruschel)


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Da hast Du natürlich recht, wobei mir noch nicht ganz klar ist ob ich 
den wirklich brauche (bin halt noch Newbie und wurstel mich gerade erst 
so durch Hatd- und Software). Im Code steht zwar das mit den 64 MHz (was 
der Tiny da kann), aber wenn ich den Rest so richtig verstanden habe, 
dann arbeitet der Set-Down doch nur mit 50 kHz, was der Mega 16 ja 
kann....  Wie gesagt, so ganz klar ist mir das noch nicht, aber ich bin 
ja Optimist :-)

von Karlheinz D. (kdruschel)


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Ah, jetzt habe ich die Atmel AN450 gefunden, auf der das Ganze 
anscheinend basiert, da ist auch viel erklärt drin.

von Amigo (Gast)


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In der Netzteilschaltung scheint aber was nicht zu stimmen, woher kommen 
denn 20 V + ohne Gleichrichter ? wie geht das denn ?

von Karlheinz D. (kdruschel)


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? Was meinst Du ?

von Karlheinz D. (kdruschel)


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So Leut´s, nach einer bedingten Zwangspause bin ich nun soweit endlich 
mal meinen Regler aufzubauen, also basierend auf Hanno's Schaltung, aber 
mit einem Mega16.
Nun will ich aber dabei was lernen, also wäre es zu einfach jetzt alles 
zusammenzubauen und in Betrieb zu nehmen.
Ich habe nun mein Board (Mega16, 16 MHz), habe das LCD (4x20) am Laufen, 
ebenso eine PWM Ausgabe und das Netzteil.
Jetzt habe ich mit dem Spannungswandler angefangen, und will natürlich 
die Spannungsreglung mal selbst zusammenstricken.
Wenn ich das richtig verstehe, dann ist ja die Konstantstromladung 
letzendlich wieder nur eine Spannungsreglung (Strom wird durch 
Spannungsänderung auf einem bestimmten Level gehalten).
Mir erscheint es nur etwas heikel, bei meinen Experimenten direkt eine 
Bleibatterie anzuhängen, ich bin da recht vorsichtig.
Ich würde lieber einen Widerstand anklemmen, um die Spannungsänderungen 
auszuprobieren. Aber da habe ich ja dann andere Verhältnisse, weil ein 
Lastwiderstand eben keine 12V bereitstellt. Oder ?
Wie seht ihr das ?

von Karlheinz D. (kdruschel)


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Aber eine Frage habe ich mal: Warum wird der 7805 so heiss ? Der liefert 
doch nur den Strom für den Controller ?
Bei mir wird der irre heiss, und Hanno hat ihn ja auch nicht ohne Grund 
auf einen Kühlkörper montiert

von Dudeldumm (Gast)


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Ich möchte mir das Teil auch mal zusammenstricken, und habe jetzt 
erstmal das Netzteil und die Referenzspannungsquelle bestückt. Und da 
muß ich feststellen, daß Vref bei mir nur zwischen 2,4 und 2,6 V 
verstellbar ist. Bei der Fehlersuche kam es mir so vor, als wäre was mit 
TL431: Wenn ich mit dem Ohmmeter die Leiterbahnen überprüfe, dann müßte 
er anscheinend sowohl im Bestückungsplan als auch auf dem Foto um 180° 
werden. Wurde das Layout diesbezüglich mal geändert und ich habe hier 
nicht die neuste Version ?

von Josef (Gast)


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Hallo

Weiter oben am 23.08.2007 hal hanno ein neues Zipfile hochgeladen und 
vermerkt das er die Position des TL431 korrigiert hat , war 
seiteverkehrt im eingezeichnet.

MfG
Josef

von jetta (Gast)


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Moin Hanno,

sag mal wäre es möglich das Du mir das bestehende Programm für den µC so 
umschreibst, daß ich nicht die Start-Taste drücken muß sondern das Gerät 
nach Einschalten der Powerversorgung ein Delay von z.B. 5 oder 10 
Sekunden abläuft und er dann automatisch den Ladevorgang startet?

Besten Dank schon mal.
Jens

von Dudeldumm (Gast)


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Na Florian, wollen wir da was professionel vermarkten und kriegen es 
selbst nicht hin ?

von Hanno G. (hanno)


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Hallo Jens,

ich finde, Deine Frage ist nicht bis zu Ende gedacht. Ein Delay ist ohne 
Probleme zu programmieren, allerdings unter Umständen und bestenfalls,um 
eine Erhaltungsladung zu starten. Oder, wie soll das Ladegerät erkennen, 
mit welcher Spannung und welchem Strom geladen werden soll? Man könnte 
natürlich feste Werte z. B. die zuletzt eingestellten im Eeprom 
speichern, die dann beim Anschalten ausgelesen werden. Aber auch dies 
halte ich für leichtsinnig, wenn nicht sogar für gefährlich. Schließlich 
werden hier keine Plüschtiere gefüttert, sondern mit Säure gefüllte 
Akkus. Da sollte meines Erachtens die Kontrolle durch die Instanz 
'Mensch' nicht gänzlich ausgeschaltet werden.

Gruss, Hanno

von willihirsch (Gast)


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@ Hanno,

ich habe deine neue software (Firmware 141) ausprobiert, leider immer 
noch das gleiche Phänomen, wenn ich mit mehr als 2 A starte jubelt der 
Strom hoch und zwar über die Begrenzung in der software (cpi UH,16), 
starte ich mit 2 A, klemme Akku ab, stelle höheren Strom ein, klemme 
Akku an und starte erneut läuft es prima.
Hast du eine Idee was die Ursache sein kann?

von Hanno G. (hanno)


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@ willihirsch

sorry, da bin ich überfragt. Ich könnte mir eventuell vorstellen, dass 
das Phänomen mit der Drossel zusammenhängt. Was für eine Drossel benutzt 
Du, welchen Kern, wieviel Windungen?

Gruss, Hanno

von willihirsch (Gast)


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Hallo Hanno,

es ist eine 80µH/ 10A Ringkerndrossel von Segor, mehr weiß ich davon 
nicht. Ich kann ja mal mit anderen Ringkerndrosseln experimentieren, 
evt. bestätigt sich dein Verdacht

Gruß, Willi

von Ulrich W. (sandy49)


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Hallo,

ich habe die Schaltung von Hanno nachgebaut und musste feststellen,dass 
nur wirre Zeichen angezeigt werden.Könnte chinesisch sein mit 
Fragezeichen,Ausrufezeichen u.s.w.

Als LCD Modul habe ich Datavision DV-20208 von Pollin.
Was mache ich falsch oder was muss ich ändern? Evt. in der Software die 
Ausgabe an das LCD anpassen oder liegt es am ATtiny?

Wer kann mir behilflich sein?

Gruss Uli

von Stefan B. (stefan) Benutzerseite


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von Hanno G. (hanno)


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Hallo Uli,

ich glaube doch an einen Hardwarefehler. Das Datavision entspricht mit 
seinen Anschlüssen dem Standard. Hast Du auch die Datenleitungen D04-07 
richtig angeschlossen? Der Anschluss von der Platine entspricht fast dem 
Anschluss am LCD: 1. Pin neben Programmiersockel =1=Gnd, 5V, Kontrast, 
RS, frei, E, D04-D07. Am LCD 1=GND, 5V, Kontrast, RS, frei, E, 4*frei, 
D4-D7. Wenn das LCD in Ordnung ist, dann muss es auch bei richtigem 
Anschluss funktionieren.

Gruss, Hanno

von Ulrich W. (sandy49)


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Hallo Hanno,

nach mehrmaliger Überprüfung konnte ich einen Hardwarefehler definitiv 
ausschließen.
Es lag an der Software und die musste ich (Dank Hilfe von Stefan B.) an 
das LCD anpassen.
Mittlerweile funktioniert die Anzeige,aber gänzlich zufrieden bin ich 
noch nicht.
Sehr merkwürdig bei diesem LCD Modul ist,dass die Adressenbelegung im 
Datenblatt vom HD44780 ganz anders ist,als ich in der Software angeben 
musste.
Zum Bsp. :     ldi  AL,0x5            ; 1.Zeile 11. Stelle  (geht)
Original :     ldi  AL,0xA            ; 1.Zeile 11. Stelle  (keine 
Anzeige)

Beim ersten Anlegen der Betriebsspannung waren nur wirre Zeichen zu 
sehen.Ebenfalls wurde kein Reset ausgeführt.
Nach Änderung der Software sieht die Anzeige jetzt so aus:

Power on:
1.Zeile:    Akku 12V:    2 A
2. Zeile    00,27 V

Diese 00,27 V bekomme ich nicht auf Null.

Bei betätigen des Taster 1 zum Start sieht sie dann so aus:

1.Zeile:    Akku 12V:  1. Io A
2. Zeile    15,51 V    00,15 A

...ist das so richtig dargestellt mit 1.Io A?

Nach Vorabgleich von AREF habe ich den Ladestrom gemessen und der weicht 
gegenüber der Anzeige erheblich ab.
Start mit 2 A und das Amperemeter zeigt 2,7A an, fällt aber dann nach 
ca. 2-3 min. auf exakt 2 A ab und bleibt konstant.

Eine Erhöhung mit Taster 2 auf bsp. 3A oder 4A wird nur mit ca. 700-850 
mA geladen,stimmt aber keinesfalls mit dem eingestellten Wert überein.
Gibt es eine autom. Anpassung des Ladestroms bzgl. des Akku oder liegt 
es an der Software,dessen Wert ich ebenfalls ändern müsste? Die Frage 
wäre dann, welcher?
Ich habe mich zum ersten Mal über's Wochenende mit Assembler 
beschäftigt,bin also absoluter Laie.

Im Laufe des Tages werde ich weitere Messungen machen und ggf. die 
Software ändern.Ohne Kenntnisse in Assembler ist das doch sehr 
Zeitraubend.

Danke für deine Hilfe!

Gruß, Uli

von Hanno G. (hanno)


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Hallo Uli,

nein, die Anzeige stimmt so nicht, müsste 1. Io (ohne A) lauten. 
Wahrscheinlich wird das A von Io nicht überschrieben -> Io eine Spalte 
höher adressieren.
Der Abgleich ist in SLA.inc beschrieben. Auch ohne Assemblerkenntnisse 
sind die Variablen in den letzten Zeilen ".equ ..." leicht anzupassen.


Gruss, Hanno

von Ulrich W. (sandy49)


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Danke Dir,Hanno!
Die Werte in der sla.inc konnte ich ohne Probleme abgleichen,sodass in 
der 2.Zeile rechts 00,20 A (schwankt etwas,ist aber ok) steht bei einem 
gemessenen Wert von 2A mit dem MM.

Ein Problemchen hätte ich gerne noch beseitigt:

Den Wert 00,20 A wird nicht umgerechnet in Ascii.
Es wäre mir schon lieber, würde der Ladestrom in A so ausgegeben wie auf 
dem Multimeter.
Ich weiß nicht, wo ich das ändern kann.
Mit allen anderen Werten bin ich mehr als zufrieden.

Gruß,Uli

von Hanno G. (hanno)


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Hallo Uli,

anbei 2 Bilder wie die Anzeige bei mir aussieht.

Gruss, Hanno

von Ulrich W. (sandy49)


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Hallo Hanno,

die Fotos habe ich gesehen und dein Display ist fast mit meinem 
identisch, aber nur fast!

Die Ampere-Anzeige in der 1.Zeile rechts kann ich nicht verändern.Das A 
wird weiterhin angezeigt.
ok,kann ich mit Leben.

In der 2.Zeile rechts wird der Ladestrom in mA angezeigt wie auf dem 
Foto zu sehen.
Was muss ich in der Software ändern,damit der Strom in A angezeigt 
wird??
Scheinbar wird es nicht umgerechnet oder nicht richtig dargestellt.

Gruß Uli


pc4:                  ; Ausgabe
;in AV_H:AV_L steht jetzt der Wert in mA
rcall   bin2ascii                        ; Wert in AH:AL in Ascii 
umrechnen
                   ; 1er Stelle in Al wird verworfen
   push  AH                                                ; 10er Stelle
   push  BL              ; 100er Stelle
   ldi  AL, '0'              ; 1000 Stelle immer mit 0 ausgeben
  rcall  lcd_data            ; ausgeben
  mov     AL,BH              ; in BH steht 1000er Stelle
   rcall  lcd_data            ; als 100 ausgeben
   ldi     AL,','              ; ein Komma zwischensetzen
   rcall   lcd_data                                               ; 
ausgeben
  pop   AL              ; 100er Stelle vom Stack holen nach AL
   rcall   lcd_data                                               ; 
ausgeben
   pop     AL                                            ; 10er Stelle 
vom Stack holen
   rcall   lcd_data                                               ; 
ausgeben
   ldi     AL,' '              ; Leerstelle dranhängen
   rcall   lcd_data                                               ; 
ausgeben
   ldi     AL,'A'              ; A für Ampere dranhängen
   rcall   lcd_data                                               ; 
ausgeben
  ret



;*********************************************************************** 
**
; Binärwert in Ascii-Code wandeln
; Eingabe: AH:AL, Rückgabe in  CL, BH:BL, AH:AL = 5 digits (ASCII)
;*********************************************************************** 
**

bin2ascii:
  ldi    CL, -1 + '0'
bcd1:
  inc    CL
    subi   AL, low(10000)
    sbci   AH, high(10000)
    brcc   bcd1
    ldi    BH, 10 + '0'

bcd2:
  dec    BH
    subi   AL, low(-1000)
    sbci   AH, high(-1000)
    brcs   bcd2
    ldi    BL, -1 + '0'

bcd3:
  inc    BL
    subi   AL, low(100)
    sbci   AH, high(100)
    brcc   bcd3
    ldi    AH, 10 + '0'

bcd4:
  dec    AH
    subi   AL, -10
    brcs   bcd4
    subi   AL, -'0'

    ret

von Hanno G. (hanno)


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Hallo Uli,

kann eigentlich kein Fehler in der Umrechnung sein, sondern in der 
Darstellung. Dein "1. Io" steht z. B. 2. Stellen nach links verschoben.

ldi     ZL,Low(txtAmpere*2)      ; Label
ldi     ZH,High(txtAmpere*2)
ldi  AL,0xA        ; 1.Zeile 11. Stelle
rcall  lcd_cursor      ; Cursor setzen
rcall   lcd_print

zum anderen:

ldi     ZL,Low(txtMode*2)      ; Label
ldi     ZH,High(txtMode*2)
ldi  AL,0xA        ; 1.Zeile 11. Stelle
rcall  lcd_cursor            ; Cursor setzen

Da sowohl "txtAmpere" wie auch "txtMode" jeweils 6 Stellen haben, muss 
das Eine vom Anderen überschrieben werden.
Der Cursor wird im Listing ja nur auf 0xA=1.Zeile/11.Stelle, 0x40=2. 
Zeile/1.Stelle, 0x49=2.Zeile/10.Stelle, 0x4A=2.Zeile/10.Stelle 
gesetzt.Ich habe von Deinem LCD leider nur die Anschlussbelegung und 
nicht die Adressbelegung. Aber wenn Du die Adressen (evtl d. 
ausprobieren), die sich auf das Setzen des Cursors beziehen, dem LCD 
anpasst, dann müsste es doch eigentlich Alles richtig anzeigen.

Gruss, Hanno

von Bernd (Gast)


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Hallo Herr Graeff,

waeren Sie so freundlich und wuerden die Bestueckung.pdf erneut 
hochladen, ich kann diese nicht oeffnen.

Vielen Dank!

von Ulrich W. (sandy49)


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Hallo Hanno,

der Anzeigefehler lag in diesen 3 Zeilen:
txtMode:
.db  " 1. Io",0,0
.db  " 2. Uo",0,0
.db  " 3. Ut",0,0

In der sla.asm werden diese auch so dargestellt,nur in meinem Download 
war es seltsamerweise so und brauchte Io,Uo,Ut nur 1 Stelle nach rechts 
zu verschieben:
.db  " 1.Io",0,0
.db  " 2.Uo",0,0
.db  " 3.Ut",0,0
damit war der Anzeigefehler behoben.

Ebenfalls seltsam ist die Adressenbelegung vom LCD Controller.
Lt. Anschlussplan soll dieser Controller HDD 44780 kompatibel sein und 
mit den Adressen im Datenblatt hatte ich Anfangs nur wirre Zeichen.
Original:        AL,0xA         ;1.Zeile/11.Stelle
meine Änderung:  AL,0x45  ;1.Zeile 11.Stelle
Der Fehler ist auch behoben.

Zu Testzwecken habe ich am Anfang einen Trafo mit 22V/4A angeschlossen 
und hatte Abweichungen mit der LCD Anzeige und dem gemessenen Ladestrom 
mit dem MM. (2.Zeile rechts)
I_Charge= 130,
I_Step  =  32
Anzeige auf LCD Modul: 2A und mit MM gemessen 2,7A

Jetzt habe ich den neuen Trafo angeschlossen mit 2x15V/10A und die Werte 
sind gravierend.
I_Charge=125
I_Step  = 25

gemessener Ladestrom auf dem MM 7,5A !!???
angezeigter Wert auf dem LCD Modul:2A
Mit I_Korr lässt sich dieser grasse Unterschied nicht beheben.
Alle Bauteile wurden wie im Schaltplan angegeben verbaut.
Was kann das sein?

Gruß,
Uli

von Hanno G. (hanno)


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@Bernd:

Datei anbei

@Uli:

ich habe beim Entwickeln der Schaltung verschiedene Trafos (1*45V, 
2*12V, 2 *18V) ausprobiert und hatte, wenn ich mich recht entsinne, an 
den Einstellungen nie etwas zu ändern gehabt. Ohne Details zu Deinem 
Anschluß bzw. Beschaltung des Netzteils zu kennen, fällt mir keine 
Lösung ein. In meinem Gerät werkelt inzwischen ohne Probleme ein 2*18 
Trafo.


Gruss, Hanno

von Hanno G. (hanno)


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@Bernd , es gibt wohl ein Problem beim Runterladen der vorstehenden 
"Bestückungs.pdf", daher nochmals Bestückung als PNG-Datei.

Gruss, Hanno

von Ulrich W. (sandy49)


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Hallo Hanno,

Anschluss Trafo 2*15V (RKT 16015 von Reichelt) hat sek. 4 Kabel, 
rot/gelb und blau/grün.
Gelb/blau zusammen, rot und grün an Gleichrichter und an Elko 10.000µF

An Mittenanzapfung (gelb/blau) eine Diode mit Elko 470µF.
Plus vom Elko an Diode,Minus an Gleichrichter.
Spannung am Elko: 21V und geht an LM317
Ladespannung: 41,7V

Derzeitige Einstellung:
I_Charge :130
I_Step   : 32

LCD Anzeige beim Ladevorgang bei 2A:  3,5A
    gemessener Strom mit Multimeter:  7,5A

Trafo selbst hat damit nichts zu tun.Wie kann ich den IMHO hohen Strom 
absenken ohne I_Charge groß zu verändern?

Gruß,
Uli

von Hanno G. (hanno)


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@Uli,

prüf mal die Messwiderstände (R7=3K, R8=22k, R10=3K, R11=22k) nach. Ich 
vermute hier den Fehler.

Gruss, Hanno

von Marcus B. (marcus2208)


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Hallo Hanno!

Das nenn ich mal ein Ladegerät! Super Projekt. Bei einem 24V Akku sind 
das ja schon fast 300 Watt Leistung, respekt.

Mir fallen da spontan ein paar Fragen ein:

Im ersten Beitrag schreibst du 14,4V/28,8V Ladeschlussspannung, in der 
Anleitung und im Code finde ich aber 14,8V/29,6V wieder. Das finde ich 
ein bisschen hoch angesetzt. Klar kann man sich das ja selbst auf die 
eigenen Bedürfnisse anpassen, aber ich finde die ursprünglichen Werte 
"für den Anfang" sicherer. Wenn jemand höhere Spannungen braucht, kann 
er sich den Code ja immernoch ändern.

Zum Thema Ladeschlussspannung:
Bleiakkus haben, wie du sicherlich weißt, eine von der 
Umgebungstemperatur abhängige Ladeschlussspannung. Die Königslösung 
wäre, deine Schaltung um einen Temperatursensor zu erweitern, um die 
Ladeschlussspannung anzupassen.

Dein Lader sollte doch, wenn ich das richtig sehe, auch andere Akkus 
laden können. NiXx oder Lithium-irgendwas Akkus wären mit der Hardware 
eigentlich möglich, fehlen nur die entsprechenden Teile in der Software. 
Wäre natürlich genial, wenn der Lader das auch könnte, denn gerade 
Modellfahrer /-flieger suchen potente Ladegeräte. Kauflösungen sind um 
ein vielfaches teurer und nicht auf die eigenen Bedürfnisse anpassbar.

Ein µC mit 4xPWM und 8xADC wäre hervorragend geeignet, wenn man den 
Leistungsteil gleich 4x aufbauen möchte. Gäbe es dafür eine Empfehlung? 
Ich hätte z.B. noch einen ATmega32, aber dem fehlen wohl wie auch dem 
ATmega16 die differenziellen ADC´s, richtig?

Ein µC mit USART wäre toll, so kann man sich den Ladevorgang nocheinmal 
grafisch am PC ansehen und Rückschlüsse ziehen.

Wie du siehst, dieses Projekt beinhaltet noch sehr viel Potenzial. Da 
ich selbst nur eingeschränktes Wissen von Hardware und absolut keine 
Ahnung vom Programmieren habe, sollte sich mal jemand mit mehr Ahnung 
meine Vorschläge ansehen und auf Machbarkeit prüfen.

Viele Grüße
Marcus

von Marcus B. (marcus2208)


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Marcus B. schrieb:
> Ich hätte z.B. noch einen ATmega32, aber dem fehlen wohl wie auch dem
> ATmega16 die differenziellen ADC´s, richtig?

Hanno Gräff schrieb:
> Aber dem ATMEGA8 fehlen, soweit ich mich
> erinnern kann, die differentiellen ADC-Eingänge. D. h., die Messung von
> I_shunt muss dann gegen Masse erfolgen. Es bietet sich an, dabei R_9/91
> zwischen den Minus-Pol der Akku-Klemme und Masse zu legen. Also, machbar
> ist es, problemlos aber nicht.
>
> Gruss Hanno

Sorry, ich meinte nicht ATmega16, sondern ATmega8

von Marcus B. (marcus2208)


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So, hier der µC-Teil für vier Endstufen mit ATmega644, wie ich mir das 
vorstelle. Da meine (Fach-)Englischkenntnisse nicht berauschend sind und 
das Datenblatt über 500 Seiten enthält, konnte ich leider nicht alle 
meine Fragen mithilfe des Datenblattes beantworten. Daher bitte ich 
euch, mal über meine Schaltung zu sehen und evtl. 
Verbesserungsvorschläge zu machen.

Des weiteren habe ich noch zwei Fragen im Speziellen:

1. Kann der ATmega644 gleichzeitig vier HardwarePWM´s bereitstellen und 
dazu nebenbei noch andere Dinge tun? Spannungen mit den ADC´s messen, 
Ausgabe der Messwerte per RS232, Displayansteuerung und Auswertung der 
Taster? Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass das von der Anzahl zur 
Verfügung stehender Timer abhängig ist.

2. Der Atmega644 hat laut Datenblatt differenzielle ADC´s. Leider konnte 
ich nicht herausfinden, ob mehrere ADC´s als Bezug möglich sind, oder 
nur einer. An einer Stelle im Datenblatt wird davon geredet, dass sich 7 
ADC´s auf den 8. ADC beziehen, an einer anderes Stelle steht aber, dass 
ADC1 sich auf ADC0, ADC3 auf ADC2 bezieht usw. Was ist nun richtig, oder 
kann man das Verhalten einstellen?

Grüße
Marcus

PS: Ich hab das hier in Hanno´s Thread geschrieben, weil es sich auf 
seine Schaltung bezieht. Wenn es in einem eigenen Thread besser 
aufgehoben ist, sagt mir bitte bescheid.

von Marcus B. (marcus2208)


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Scheint wohl niemanden zu interessieren!?

von Thogo (Gast)


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Mich interessiert das schon, denn ich denke gerade darüber nach
Solarstrom zu puffern und abends in mein Hausnetz wieder einzuspeisen.

von Michael H. (mah)


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was würde passieren, wenn ich dieses "Ladegerät" nicht nur als 
Ladegerät, sondern als Pufferlader UND Stromversorgung von ein paar 
Geräten verwenden würde - quasi als USV?

-Michael

von Marcus B. (marcus2208)


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Das würde prinzipiell sehr gut funktionieren. Allerdings würde ich den 
Code so abändern, dass er einmal im Monat nochmal auf 14,4V nachläd und 
danach wieder auf 13,8V abfällt. Sollte aber auch ohne gehen.

von Michael H. (mah)


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danke!

ein bisschen unklar ist mir, wie ich die Verbraucher anschliessen soll - 
direkt am Akku? Vor dem Serienwiderstand?

ich wäre gerne sicher, dass variable Last nicht die Fütterung & Pflege 
des Akkus beeinflusst

übrigens: was ich diesfalls tun würde, ist ein I/O Schnittstelle 
dazubauen, sodass ich die aktuellen Werte auslesen und ggfs setzen kann; 
entweder twi oder rs232; vielleicht auch mit einem avr netio und snmp

-Michael

von Marcus B. (marcus2208)


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Du musst halt drauf achten, nicht mehr Strom zu ziehen, wie das 
Ladegerät nachschieben kann. Ich würd die Last direkt am Akku 
anschließen.

von Michael L. (fliegermichl)


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Hallo zusammen,

ich habe den Lader auf Lochraster nachgebaut.
Der einzige mir bekannte Unterschied ist, daß ich ca. 24V 
Eingangsspannung habe.

Der Lader funktioniert auch. Jedoch wird der MOSFET nach kurzer Zeit so 
heiß, daß ich den Ladevorgang abbrechen mußte.

Weiter oben habe ich gelesen, daß die Drossel 32 Windungen hat. Ich habe 
bei Reichelt einfach eine 100µH 10A Ringkerndrossel bestellt. Diese hat 
aber nur 24 Windungen? Kann das die Ursache sein?

http://www.reichelt.de/Funkentstoerdrosseln-Ringkern/TLC-10A-100-/index.html?ACTION=3&GROUPID=3182&ARTICLE=105605&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;PROVID=2402

Ich bin etwas ratlos und würde mich über einen Tip freuen.

Viele Grüße
Michael

von MaWin (Gast)


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>  daß ich ca. 24V Eingangsspannung habe.

Auch ein IRF4905 ?

Der hält keine 24V Gate-Spanung aus,
und die Schaltung von 2007 weiter oben aus SLA-LaderH.jpg
ist so ein Murks, daß sie die volle Eingangsspannung ans Gate legt, die 
anderen proprietären Target3001 Dateien habe ich nicht beguckt.

Desweiteren wird zwar der Strom gemessen mit den beiden 0.22 Ohm Shunts, 
aber der Spannungsteiler verschlechtert den Messwert dermassen, daß 
eigentlich keine zuverlässige Messung möglich ist, so genaue 0.01% 
Widerstände baut da wohl niemand ein.

Also an der Spule liegt es wohl nicht, sondern eher an der 
Murksschaltung. Nichtsdestotrotz: Schon mal mit einem Kühlblech am 
MOSFET versucht ?

von Michael L. (fliegermichl)


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Ja, ist ein IRF4905 und der hat auch einen (evtl. zu kleinen) 
Kühlkörper.

Ich habe die Version mit der Zenerdiode gebaut, welche die Gatespannung 
auf 18V begrenzen soll.

Die Messung an den Shuntwiderständen ist sicher nicht ganz genau, ich 
habe deswegen den Strom mit einem Multimeter zusätzlich geprüft.

Wie kann ich feststellen, ob die Drossel in die Sättigung kommt. Ich 
habe gelesen, daß dann der Strom stark ansteigt. Auf dem Oszilloskop ist 
nur ein merkwürdiges Flimmern zu erkennen.

Die PWM ist aber eine saubere Rechteckspannung.

von Michael L. (fliegermichl)


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Ich habe den Fehler gefunden.

Da ich die Steuerung und die Leistungsbausteine auf separate Platinen 
gebaut habe, hat die ca. 10 cm lange PWM Leitung irgendwelchen 
hochfrequenten Mist eingefangen, welcher durch T1, T2/T3 verstärkt an 
das Gate gelangte und den MOSFET wohl im höheren MHZ Bereich schalten 
lies.

Mein altes Einstrahl Röhrenoszilloskop kann "nur" bis 100 MHz messen. 
Als ich es an das Gate angeschlossen hatte, war neben der richtigen 
Rechteckspannung ein diffuser Nebel zu sehen.

100pF vom Gate gegen Masse haben das Problem gelöst.

Da ich nur 24V Eingangsspannung habe, habe ich auch die Schaltfrequenz 
auf 25 KHz herabgesetzt, was auch noch mal einiges weniger Wärme bringt.

Bei höheren Strömen wird der MOSFET zwar immer noch ordentlich heiß. 
Hier wird ein größerer Kühlkörper und evtl. ein zusätzlicher Lüfter 
Abhilfe schaffen.

Ansonsten ist das wirklich eine feine Schaltung. Ich habe ein 16x4 
Zeilen Display dran. Da werde ich das Programm noch ein wenig erweitern 
und die Ladezeit sowie die in den Akku geladenen Ah anzeigen lassen.

Eine Kleinigkeit hat mich noch gestört. Wenn man den Ladevorgang durch 
Taste 1 abbricht, springt das Programm zu poweron. Dadurch wird der 
eingestellte Ladestrom immer wieder auf 2A zurückgestellt.

von Michael L. (fliegermichl)


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Hmm,

gestern habe ich den Lader mit 10 A laden lassen und bin dann mal kurz 
zum einkaufen weg.

Als ich wiederkam, war die Schaltung ziemlich verkohlt, der Trafo hat 
sein Innerstes nach außen gewendet und die Sicherung war durch.

Allem Anschein nach ist die Diode D2 durchgebrannt. Dadurch floß kein 
Strom mehr in den Akku. Spannung lag aber noch immer an, da der 
Spannungsteiler hinter D2 sitzt. Das Programm hat dann wohl versucht den 
Strom hochzuregeln bis zum Anschlag ...

Welchen Sinn hat die Diode D2 eigentlich?
Außer das an ihr 0,7V abfallen und sie durchbrennen kann, kann ich deren 
Zweck nicht erkennen?

von Marcus B. (marcus2208)


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Michael Läßig schrieb:
> gestern habe ich den Lader mit 10 A laden lassen und bin dann mal kurz
> zum einkaufen weg.

Öhm, echt gute Idee!

Leider kann ich zu Diode auch nichts sagen, aber solche Schaltungen 
sollte man nicht unbeaufsichtigt laufen lassen. Das hätte schlimmer 
ausgehen können.

von Michael B. (m_i_b)


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... D2 ist offensichtlich eine reine Schutzdiode, die eine Entladung bei 
abgeschaltetem Lader über L1, T4, Vin resp. L1, T4, T3, T2 verhindern 
soll.

M.E. ist diese Diode aber für 10A Dauerlast mehr als zu knapp 
dimensioniert. Ausserdem entlädt sich der Akku trotzdem, wenn auch 
langsam, über das Widerstandsnetzwerk R7 bis R11 so wie über die Ports 
PA1, PA2, wenn die Kiste stromlos ist.

Lösungsansatz:
Ersatz der D2 durch Drahtbrücke, dafür ein Relais entsprechender Güte 
einfügen zwischen KL1.2 und Masse, Ansteuerung des Relais über Vin resp. 
durch Erweiterung des Quellcode und via freiem PortPIN.

von Marcus B. (marcus2208)


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Schmelzsicherungen vom Typ T10A am Eingang wär sicherlich auch eine gute 
Idee.

von Michael L. (fliegermichl)


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Naja, die Schutzdiode hat ja dann ganze Arbeit geleistet :-)

Aber die Idee mit dem Relais ist gut.

Ich denke aber auch, daß es sinnvoll ist, das Programm derart zu 
erweitern, daß bei adjust_pwm geprüft wird, ob ein erhöhen des Stromes 
tatsächlich auch eine Erhöhung bewirkt und wenn nicht, PWM abschalten 
und "I-Error" ausgeben.

Ich hatte die Schaltung bei mir zu Hause im Büro aufgebaut und getestet. 
Zu dem Zweck habe ich auch eine 70Kg schwere 230Ah Batterie 
raufgeschleift.

Vor dem Test mit 10A bin ich vorsorglich mit dem ganzen Kram in die 
Halle gefahren (meine Werkstatt für's grobe)

Ich fürchte, wenn das zu Hause passiert wäre, dann hätte ich die 
nächsten Wochen wohl nichts zu lachen (meine Frau ist quasi putzsüchtig 
und hat eine sehr feine Nase :-)

von MaWin (Gast)


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> gestern habe ich den Lader mit 10 A laden lassen
> Allem Anschein nach ist die Diode D2 durchgebrannt.

Na ja, wenn man eine SB530 5A Diode mit 10A beaufschlagt,
ist das nicht anders zu erwarten.

Auch 10A Dioden funktionieren bis 10A nur, wenn sie
auf einen ausreichend grossen Kühlkörper geschraubt
werden.

von Michael B. (m_i_b)


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... ach herje ^^
Ich hatte jetzt gemutmasst, es wäre ein 10A Typ und nicht nach einem 
Datenblatt geschaut ...

Wie dem auch sei... Eine Funktion der Diode sei noch erwähnt: 
Verpolungsschutz. Und wenn schon 10A, dann eine Schottky mit min. 30A 
ala MBR 3060, MBR 4060 o.ä. ...
Dann würde ich aber eher die Diode parallel zu den Anschlussklemmen 
schalten und eine Sicherung verwenden, die bei falscher Polung den Engel 
macht. Damit ist die Diode aus dem aktiven Zweig raus und macht 
trotzdem, was von ihr erwartet wird.

von Michael L. (fliegermichl)


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Mir leuchtet jetzt grad nicht so ganz ein, wie diese Sicherung 
geschaltet sein soll.

Die Diode mit der Kathode an + und der Anode an Masse würde diese 
leitend machen, wenn die Akkuklemmen verpolt wären. Wie soll die 
Sicherung aber dann den Rest der Schaltung schützen?

von Michael B. (m_i_b)


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... in dem die SI direkt an der Klemme sitzt?! ;)

von Michael L. (fliegermichl)


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Achso,

Akku richtig dran: Diode sperrt, Strom ist max. 10A. 15A Sicherung 
brennt nicht durch.

Akku verpolt: Diode schaltet durch, Strom ist 30A oder was die Diode 
eben so durchlässt, Sicherung macht den Brennheimer.

So etwa?

ich hab mal'n Foto von meiner Schaltung gemacht :-)

von Michael B. (m_i_b)


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... hihi :) So sehen meine fliegenden Schaltungen gelegentlich auch mal 
aus ;)

Ja, genau so war das gedacht mit der Diode und Sicherung ...

von Marcus B. (marcus2208)


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Den Bildern nach war aber nicht die Diode D2 schuld an dem Unglück.

Wenn D2 durchbrennt, macht sie entweder einen Kurzschluss, was nichts 
anderes in Mitleidenschaft gezogen hätte, da man Sie ja auch durch eine 
Drahtbrücke ersetzen könnte. Oder es gibt eine Unterbrechung, welche es 
auch gibt, wenn ich den Akku abziehe. Und letzteres sollte ein Ladegerät 
erkennen, oder wenigstens nicht gleich abbrennen.

Auf den Bildern kann man gut erkennen, dass R9/R91 extrem heiß geworden 
sind. Sind die von der Leistung her richtig dimensioniert? Wenn D2 
wirklich eine Unterbrechung gehabt hätte, hätten R9/R91 nicht mehr so 
heiß werden können, da ja kein Ladestrom mehr geflossen wäre.

EDIT:
Verpolschutz bietet die D2 auch nicht, da sie in Verbindung mit D1 
leitend wird, bei Verpolung.

EDIT#2:
Wenn ich es mir recht überlege, sieht deine Schaltung jetzt genau so 
aus, wie ich es bei einem verpolt angeschlossenem Akku erwarten würde!

von Michael B. (m_i_b)


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@Marcus: Möchtest du dir nicht noch mal dein Edit überlegen?

Damit wir über das Gleiche reden, hier noch mal der Ausschnitt, um den 
es geht in der Anlache...

Wenn du da den Akku mit Minus an KL1.1 anklemmst, liegt D2 in 
Sperrrichtung. Dann fliesst lediglich ein Strom über R9(1) || R7/R8 || 
R10/R11 || IBAT1/VBAT1

Mit den Widerständen hast du natürlich Recht; die waren wohl schon als 
Ziggianzünder aktiv ;) Grübeln wir doch mal...

10A bei 0,11R machen in etwa 11 Watt. Da werden die zwar schon knackig 
warm, aber m.E. nicht so herb wie abgebildet. Ich vermute eher, das es 
ob des Überstromes durch D2 diese gerissen hat (Schluss) und nebenbei 
noch evtl. D1 und den IRF.
Somit ist entweder die volle Trafospannung auf den Akku gelangt 
oder/(und anschliessend) die Akkuspannung rückwärts über Suppressor IRF 
in den Trafo, falls es da ob der vorhergehenden Überlast den 
Brückengleichrichter gerissen hat. Egal in welcher Reihenfolge.: Der 
Strom durch die R9(1) dürfte da auf jeden Fall weit über 10A gelegen 
haben und somit auch die zu verbratende Leistung (im wahrsten Sinne des 
Worten) ;)

von Marcus B. (marcus2208)


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Der Strom ist von Kl 1.2 (+ des Akku) über D1, L1, D2, R9/R91 nach Kl 
1.1 (- des Akku) geflossen. Und das bei verpolt angeschlossenem Akku. Je 
nach Innenwiderstand und Kapazität des Akkus kannst du froh sein, dass 
die Dioden nur 5A Typen waren. Weil die Zementwiderstände geben nicht so 
einfach auf. :-)

von Michael B. (m_i_b)


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... jo, hast Recht. Im Fall eines verpolt angeschlossenen Akkus und der 
Annahme, das der Voll ist, haben wir einen Toaster gebaut ;)

... da gehen dann Phi mal Daumen 90A drüber ^^

von Thilo M. (Gast)


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Wenn du Sicherungen bei diesen dicken Batterien (230Ah) verbaust, dann 
achte auf das Trennvermögen der Sicherung.
Eine einfache 5x20mm Feinsicherung ist da überfordert, ich habe schon 
geschmolzene Multimeter deswegen gesehen.

Die Batterie hat mehrere hundert Ampere Kaltstartvermögen 
(Kurzschlussstrom noch mehr), also nimm mindestens Sicherungen mit 5kA 
Abschaltvermögen.
Sonst gibt's 'n Sonnenbrand vom Lichtbogen. ;-)

von Marcus B. (marcus2208)


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@m_i_b:
Eben. Daher widerspreche ich mir selbst und würde die 10A Sicherung eher 
am Ausgang plazieren, oder eben eine am Eingang und eine am Ausgang.

Und bei einem 230Ah Akku kann der auch ruhig leer gewesen sein, also 
10,5V, das Ergebnis würde trotzdem so aussehen.

@power:
Eine einfache Schmelzsicherung reicht da, sind ja nur 12/24V und keine 
xkV. Sonst wären im KFZ auch andere verbaut. Btw ist das mit Sicherheit 
eine Batterie aus einer Solaranlage, also eine Traktionsbatterie, keine 
Starterbatterie. Diese liefern nicht so hohe Ströme.

von Thilo M. (Gast)


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Marcus B. schrieb:
> Eine einfache Schmelzsicherung reicht da, sind ja nur 12/24V und keine
> xkV. Sonst wären im KFZ auch andere verbaut. Btw ist das mit Sicherheit
> eine Batterie aus einer Solaranlage, also eine Traktionsbatterie, keine
> Starterbatterie. Diese liefern nicht so hohe Ströme.

Ja, natürlich reicht eine Schmelzsicherung. Die gibt's auch mit 2..5kA 
Trennvermögen, für Multimeter (die Besseren) vorgeschrieben.

Ich habe einen Lehrling eine 24V/680Ah - Batterie Kontrollieren sehen, 
Multimeter versehentlich auf mA, 0.63A-Sicherung drin (einfaches 
Glasrohr, ohne Quarzsand). Prüfspitzen bei Berührung an die Pole 
geschweißt, Lichtbogen in der Sicherung stand ca. 10s. Multimeter ein 
Klumpen Plastik, die Strippen blank (Isolation weggeschmolzen). Ist der 
Lichtbogen gezündet, spielt die Spannung kaum eine Rolle.

Bei Solar (Bleigel-) Akkus ist das nicht so schlimm, das stimmt.

von Marcus B. (marcus2208)


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Interessant, ich habe gerade mal ein wenig danach gegoogelt. Das kannte 
ich zwar nur von NH-Sicherungen, die unter Last getrennt werden. Aber 
das gleiche passiert ja auch in dem Glasrohr der Feinsicherung, was dann 
wohl offensichtlich den Stromfluss aufrecht hält.

Manchmal kennt man das Problem (NH-Sicherung), "er"kennt es aber nicht. 
:-)

von Michael L. (fliegermichl)


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Also es ist schon eine Starterbatterie.
Verpolt war die auch nicht.

Nach dem Ladebeginn hatte ich ca. 5 min zugeschaut und bin dann erst zum 
einkaufen.

Ich habe die Bauteile bzw. was davon übrig ist, mal ausgebaut und 
vermessen.

Die beiden Shuntwiderstände leben zwar noch, haben aber beschlossen 
hochohmig zu werden. 84 Ohm bzw 221 Ohm.

D1, D2 und der IRF4905 sind tot.

Wenn aber D2 zuerst tot war, dann hat der Akku mit dem was danach 
passierte nichts mehr zu tun. Es ist aber dennoch ein gewaltiger Strom 
geflossen, da ja der Trafo auch tot ist.

Der Brückengleichrichter ist eine 25A Metallbrücke und lebt auch noch.

Ich werde die Schaltung noch mal neu aufbauen. D2 wird weggelassen, 
dafür eine 30A Schottky Diode parallel an die Klemme zusammen mit einer 
15A Sicherung.

Wie sollte D1 jetzt dimensioniert werden?
Der (abnehmende) Strom in der Low Phase fließt ja hier durch. In der 
High Phase sperrt diese Diode. Mit zunehmendem Ladestrom wird die High 
Phase immer länger und diese Diode somit immer seltener durchflossen.

von Michael L. (fliegermichl)


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Irgendwie verstehe ich das nicht.

Mal angenommen der MOSFET und D2 brennen zwar durch, der Lichtbogen läßt 
den Strom aber weiter fließen.

Dann läge die volle Trafospannung am Akku an und der nimmt was ihm 
angeboten wird. Das Spiel hat erst die primärseitige 16A Sicherung im 
Sicherungskasten beendet.

Wieso ist dann D1 auch hin? Die hätte doch sperren müssen.

von Michael B. (m_i_b)


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... naja, D1 kann schon den Engel machen, wenn die den Sperrströmen der 
Drossel nicht gewachsen ist; bei 10A, die ständig in der Drossel 
geschaltet werden, geht auch Phi mal Auge das 5fache als Puls durch D1. 
Sollte die dann Durchgang haben, fetzt es natürlich den FET, da der ja 
noch immer angeteuert wird. Sollte die hochohmig geworden sein, ballert 
die Drossel fett rückwärts in den FET und killt ihn ebenfalls.

Wie sieht es denn mit den Dioden aus? Welche ist hochohmig, welche hat 
Schluss (wirklich mal in beide Richtungen die Durchlassspannung messen)?

von Michael L. (fliegermichl)


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Naja, wie soll ich sagen,

Im FET klafft seitlich ein großer Schlitz und der Bauteiltester sagt er 
sei ein 3 Ohm Widerstand.

D1 hat es in zwei Teile zerlegt, da muß man nichts messen.

D2 hat in beide Richtungen Durchgang ca. 0,2 Ohm und ebenfalls deutliche 
Gebrauchsspuren.

Wie ist das mit den KFZ Sicherungen. Wenn der Strom schlagartig sagen 
wir auf 100A steigt. Gibt's dann auch Lichtbogenschweissen oder brennt 
die durch und gut ist?

Ich weiss von den kleinen Glassicherungen, daß diese bei hohen Strömen 
durch den Metalldampf leitend bleiben, auch wenn das Drähtchen längst 
durch ist.

von Andrew T. (marsufant)


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Marcus B. schrieb:
> das gleiche passiert ja auch in dem Glasrohr der Feinsicherung, was dann
>
> wohl offensichtlich den Stromfluss aufrecht hält.

Nicht das Glasrohr, sondern der dort aufgedampfte Metallfilm (und dieser 
stammt aus dem verdampften Sicherungsdraht.

von Andrew T. (marsufant)


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Michael Läßig schrieb:
> Wie ist das mit den KFZ Sicherungen. Wenn der Strom schlagartig sagen
>
> wir auf 100A steigt. Gibt's dann auch Lichtbogenschweissen oder brennt
>
> die durch und gut ist?

Die brennen duch und gut ists.

Zumindest die Originalsicherungen, nicht die Plagiate.

von Michael B. (m_i_b)


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... PKW Sicherungen sind für solch hohe Ströme ausgelegt. Ich habe noch 
nie in meiner 40jährigen Schrauberlaufbahn bei LKW, PKW oder Krad eine 
durch Lichtbogen verbrannte Fuse erlebt. Nachteil ist allerdings, das 
die verdammt träge sind.
Ich würde auf sandefüllte flinke oder superflinke Glassicherungen setzen 
unter Verwendung ordentlicher (!) Sicherungshalter.

Was deine verdampften Bauteile betrifft: Das war definitiv eine 
Kettenreaktion auf Grund der reichlich unterdimensionierten Bauteile... 
Verwette ich meinen Ar*** drauf ;)

von Michael L. (fliegermichl)


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Spricht etwas dagegen, für D1 auch eine Schottkydiode a la MBR 1645 zu 
verwenden? Die sind im TO 220 Gehäuse und lassen sich damit an einem 
Kühlkörper montieren.

Der FET ist mit 74A m.E. ausreichend dimensioniert.

Ich hätte ja gerne noch wesentlich höhere Ladeströme. Diese großen Akkus 
schlucken 2A Ladestrom einfach, ohne daß die Spannung größer als 13,6V 
wird.

Wie der Spannungsverlauf bei 10A ist, kann ich leider (nicht mehr bzw. 
noch nicht :-) sagen.

von Bastler (Gast)


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Wie Steht es momentan mit dem Lader?
Giebt es da eine Aktuelle version?
Oder ist er immer noch Brandgefährlich?

von Pascal 1. (lodschi)


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komm mit asm nicht so klar wäre es auch möglich den code in c# zu 
übertragen?
zumindest wie genau der Regel und messteil funktioniert bzw wie die pwm 
arbeitet und angepasst wird.

vielen dank

von OnkelGasmelder (Gast)


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@Michael Läßig

Hallo Michael , hast du inzwischen schon weider ne Schaltung 
abgefackelt?

Oder benutzt du diese nur noch zum Laden ?

gruss og

von Stefan R. (Gast)


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Hallo,

ich bin bei der Suche nach Bleigel Akku Ladegeräten über diesen Thread 
hier gestolpert.
Alles in Allem ein interessantes Projekt.
Diesen Thread möchte ich gerne nochmals "wiederbeleben", da auch ich das 
Problem habe, auf Bleigel Akkus als Pufferung bzw. als niederohmige 
Spannungsquelle angewiesen zu sein.
Wirklich gute brauchbare Ladegeräte findet man nur selten, und wenn zu 
gepfefferten Preisen.
Ausserdem bietet "Selbstgestricktes" individuellen Gestaltungsspielraum 
und Erweiterungs- bzw. Anpassungsmöglichkeiten.
Hierbei habe ich, wenn auch vorerst unausgereift und nicht im Detail 
vorab Überlegungen angestellt und das ganze mal grob zu "Papier" 
gebracht.
Dass man die Glühlampe nun nicht neu erfinden muss ist schon klar... :-)

Was meint Ihr zu dem PAP?

Wo könnte/müsste man Dinge ändern?

Vielleicht wäre es möglich, das Projekt, welches von Hanno Gräff ins 
Leben gerufen wurde zum Vorteil für uns Alle zum Erfolg zu bringen.

LG.

Stefan

von Dirk W. (psychodirk)


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@all
  @Stefan Rahtz

Moin, habe hier einen GANZ einfachen GEL-Lader.

(Gleichrichtung, ICL 7665, IRF, Trimmer und ein wenig Kleinkram)

Läuft seit 5 Jahren ohne Probs.

es muß nicht immer ein µC sein.

Wenn Infos erwünscht, dann bitte per mail.

LG
Dirk

von Stefan R. (Gast)


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Hallo Dirk, habe erst mal vielen Dank für Deine AW. Hab mir mal das 
Datenblatt vom ICL gezottelt.
Werde mir das Teil mal zu Gemüte führen.
Ein Spannungswächter welcher wie ein Komparator arbeitet und mit 
Hysterese ist schon mal nicht schlecht, die Hysterese könnte man vllt. 
auch zur Erhaltungsladung "missbrauchen".
Ich habe schon einen Schnitzer in meinem PAP entdeckt, bei 
tiefentladenen Akkus ist es natürlich nicht immer gegeben, dass dieser 
keinen Ladestrom mehr annimmt.
Da kann ein vorschneller "Charge voltage overshoot" schnell zu 
"Überraschungen" führen...
In der FA war kürzlich ein rechtinteressanter Beitrag, was das 
Regenerieren von Bleiakkus anbelangt.
Daran angelehnt hatte ich den Entschluss gefasst, dies evtl. in Hard- 
und Software zu giessen. :-)

Gruß.

Stefan

von steven1180 (Gast)


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Hallo,

ich baue mir gerade ein PID-Stromregler für ein Ladegerät mit AtMega8 
zusammen und komm mit dem Siebglied nicht klar.
gebaut ist das ganze für bis zu 10A und wird mit 21V (15*wurzel 2) 
gespeißt.
der aufbau ist relativ einfach: siehe Bild

das problem ist, das mir spannungsspitzen von der pwm die regelung bzw. 
die genaue messung versauen.mit entstörkondensatoren etwa 100nF hab ich 
es schon an allen möglichen stellen probiert und auch eine freilaufdiode 
über die drossel half nichts....
wie bekomm ich nun die spannung/strom so gleich wie gleichstrom???

von Dirk (Gast)


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Moin,
da Du nur als Gast hier bist, ist Antwort per PM nicht möglich.

Schicke die Target-Datei bitte per E-Mehl.

Daten 2 über deine Antwort.

Wenn nicht möglich     bitte anmelden... ist doch kein Beinbruch!?!


LG
Dirk

von steven mö (Gast)


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würde ich ja gerne, aber leider kann ich mich nicht mehr anmelden....es 
erscheint auch keine fehlermeldung, aber wenn ich antworten will, lande 
ich immer bei der gasteingabe.....


hilfe?

von Steven M. (steven1180)


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Hallo,
ich baue mir gerade ein PID-Stromregler für ein Ladegerät mit AtMega8
zusammen und komm mit dem Siebglied nicht klar.
gebaut werden soll das ganze für bis zu 10A und wird mit 21V (15*wurzel 
2)
gespeißt.
der aufbau ist relativ einfach: siehe Bild oben
das problem ist, das mir spannungsspitzen von der pwm die regelung bzw.
die genaue messung des Stroms versauen.mit entstörkondensatoren etwa 
100nF hab ich
es schon an allen möglichen stellen probiert und auch eine freilaufdiode
über die drossel half nichts....
wie bekomm ich nun die spannung/strom so gleich wie gleichstrom??hatte 
der Ersteller des 12v/24v Ladegerätes ähnliche Probleme, oder wie wurde 
da der Strom geregelt?

Mfg

Steven

von F. S. (fmmech_24)


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Einen herzlichen Dank an den Fred-Ersteller & N.A.G.
Anbei meine 50Cent.
Ohne Gewähr.
mkG.
[jupp, der Fred ist alt...]

von MaWin (Gast)


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F. S. schrieb:
> Ohne Gewähr

Welchen Sinn soll das haben, einen mit Source an 24V hängenden P-MOSFET 
mit abwechselnd +15V oder +7V am Gate anzusteuern ?

Das führt zu einer UGS von 9 oder 17V, in beiden Fällen bleibt der 
MOSFET immer an.

Never tested ? Grundlagen der Elektronik geschwänzt ?

Die Rückstromdioden und Sicherung am 7805 sind zumindest nutzlos, ebenso 
D4, immerhin nicht schädlich.

D7 überlebt nur, wenn in der Leitung zum Akku eine Sicherung mit 
kleinerem Schmelzintegral als der Diode wäre, hier ist dann eine 
Sicherung mal sinnvoll, der Spannungsabfall über ihr sollte aber nicht 
mitgemessen werden, die Messung dahinter erfolgen, die ist ja auch 
verpolsicher, auf Grund endlich tolerierter Widerstände wird die 
Strommessung aber nicht so genau.

von Martin B. (byk)


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Sehr schoenes Projekt!

Mit 100nF als Kondensator am TL431 ist es wahrscheinlich, dass dieser 
schwingt. Siehe: https://www.ti.com/lit/an/slva482a/slva482a.pdf

22uF hat meinen TL431 komplett ruhig gestellt.

Gruss,
Martin

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