Ich forsche jetzt seid geraumer Zeit nach Möglichkeiten selber geätzte Platinen zu bohren. Hier im Forum scheinen ja alle auf Proxxon zu schwören ;-) Da ich allerdings nicht vorhabe große Mengen an Platinen zu fertigen, wollte ich nicht ganz so viel Geld investieren. Daher meine Frage: was für Optionen hat man als "Gelegenheitsbohrer"? Lohnt es sich überhaupt eine billig-Tischbohrmaschine (<50€) zu bestellen? Die fällt wahrscheinlich nach der dritten Platine auseinander, oder ist so wackelig, dass die Bohrungen voll daneben sind... Kann man auch eine herkömmlichen Akkuschrauber benutzen? Da werden einem nach ein paar Hundert Löchern sicher die Arme abfallen ^^ Irgendwie scheint es keine vernünftige Lösung zu geben.... HILFE!!!
Es muss eine Staenderbohmaschine sein, die Bohrer sind dermassen fein und empfindlich, das geht nicht ohne Fuehrung. Eine Billigst-Bohrmaschine hat wahrscheinlich weder den geforderten Rundlauf, noch die hohe Drehzahl.
Hallo, also es geht im Prinzip mit jeder Ständerbormaschine wo die entsprechenden Bohrer reinpassen. Dafür sind bei deinem Zweck vermutlich ein Dremel am besten geignet. Ich würde es nicht direckt mit der Hand Bohren sonst sind die kosten der Bohrer bald höher als die kosten für eine ordentliche Maschine. Die Brechen meist bei der kleinzten Belastung in die Wagrechte ab. Für Prototypen benutze ich eine Proxon. Für Stückzahlen benutze ich eine CNC Fräse wie diese: http://www.beitz-online.de/product_info.php?cPath=10_31&products_id=180 Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.
Ich benutze einen Dremel mit Bohrständer und bin eigentlich glücklich damit.
Hi Habe mir da selber einen Bohrständer für meinen Dremel-Klon gebaut. Nette Grüße Torsten
Könntest du mir mal sagen, was genau das für ein Dremel ist? Wenn ich danach google finde ich alles mögliche, nur keine Bohrmaschine mit Ständer (Gaviermesser, Minischleifer etc.)...und was das so gekostet hat? So ein CNC Gerät ist natürlich der Hammer. Aber das lohnt sich wohl kaum für mich ;-) Noch eine Frage zu den Bohrern: ist das schlimm, wenn die abbrechen? Ich muss ja eh nur ein paar Millimeter in die Platine reinbohren - wenn ich die Maschine also nah darüber fixiere, müsste das doch auch noch mit einem halben Bohrer ganz gut gehen? Der bricht dann bestimmt auch nicht mehr so schnell ^^
>ist das schlimm, wenn die abbrechen?
Äähm - wasn das fürne Frage ?
Wenn der Bohrer abbricht, kannst Du halt nicht bohren - fertig.
Hss Bohrer sind elastischer und brechen nicht so schnell.
Allerdings nutzen sie sich auch recht schnell ab.
VHM Bohrer sind härter und spröder - ein schiefer Ansatz und zuviel
Druck und das Teil bricht. Hat aber auch eine höhere Standzeit.
Und - natürlich kannst Du den Bohrer soweit ins Futter schieben,
bis nur noch etwa 3 - 5 mm herausragen.
Nette Grüße
Torsten
Kleiner Nachtrag: die Aussagen beziehen sich auf FR4 NICHT auf Hartpapierplatinen.
Das Problem ist, wenn der Bohrer abbricht hat er keine richtige Schneide mehr. Du kannst also das Bohrloch nicht mehr genau treffen und die Wahrscheinlichkeit, dass du die Platine versaust ist doch recht groß (Grat am Bohrloch - schlecht für das spätere Löten). Für kleinere Platinen benutze ich so eine kleine Bohrmaschine ähnlich drehmel -nur billiger und einen einfachen, kleinen Ständer dazu. (Gibt´s für kleines Geld im Baumarkt - meiner Meinung nach besser als im Netz zu suchen, weil da kannst du das Ding erst mal in die Hand nehmen und beurteilen, ob´s was taugt. - sollte halt nicht allzu wackelig sein wegen den dünnen Bohrern) Für größere Projekte hab ich mir eine CNC-Fräse selbst gebaut.
Ich trau mirs fast nicht zu sagen: Ich bohre mit dem Akkuschrauber und 1mm Bohrern. Allerdings: Ich mach keine doppelseitigen Platinen und achte drauf, dass ich im Eagle immer schön grosse Lötpads habe. Wenn mal ein Loch nicht exakt mittig im Pad sitzt, so ist das auch kein Beinbruch. Und: Ich fertige im Jahr größenordnungsmäßig etwa 4 bis 6 Platinen an. D.h. ich hab keine Elektronik-Werkstatt, in der das Zeugs aufgebaut stehen bleiben kann. Ab und zu reiss ich mal einen Bohrer ab, aber im Regelfall wird der früher stumpf, bevor ich ihm beim Bohren das Licht abdrehe.
Ich hab auch einen Dremel-Klon {jeder Baumarkt ,10 €), einen Wolfcraft Mini-Bohrmaschinen-Ständer (Yippiejajayippieyippieyeah, 30 €) und VHM-Bohrer 0.8,1.0,1.2 (e-bucht). VHM Muss halt sein, weil ich keine so kleine Spannzange für das Ding bekomme (Dremel-Orig. passt nicht). Bin ganz zufrieden damit, und weil mein Ausstoß so in etwa dem von KaHeBu gleich kommt, machts auch nichts, wenn mal ein Bohrer abbricht. Vorher hab ich auch mit einem Akkuschrauber aus dem Handgelenk gebohrt. Bei den Preisen für HSS0.8 ist das auch okay, aber anstrengend. Henk
Hallo! Ich habe bei Westfalia eine MINI BOHRMASCHINE MIT STÄNDER bestellt (ca 9€). Sieht zwar nicht professionell aus....aber für das Geld ok.Für die paar Bohrungen die ich mache, ist sie ok. Das meiste ist sowieso SMD...da erspart man sich das Bohren. Ich dachte für die paar Euro ist nichts verhaut. Es funkt auf jedenfall besser als mit einer Handbohrmaschine bzw Akkuschrauber (den ich vorher auch verwendete) ;) mfg
Ich benutze eine Proxxonbohrmaschine FBS240E zusammen mit dem Bohrständer MBS140/S. Die Maschine ansich ist soweit brauchbar, leider hat das Lager nach einigen Fräsarbeiten (ich habe mit Fräsern meine Platinen geschnitten) bereits einen hör- und fühlbaren Schaden. Der Bohrständer hat in X-Richtung zuviel Spiel, d.h. beim Bohren von 0,5mm bis 0,8mm bricht der Bohrer des öfteren ab. Mein Fazit: Für den Preis ist die Kombination einfach zu teuer. LG EC
>Die Maschine ansich ist soweit brauchbar, leider >hat das Lager nach einigen Fräsarbeiten (ich habe mit Fräsern meine >Platinen geschnitten) bereits einen hör- und fühlbaren Schaden. Ist bei meiner jetzt auch so, wobei das aber auch erst nach 10 Jahren intensiver Nutzung aufgetreten ist. Vielleicht muß sie im Innern auch nur mal gereinigt werden? >Der Bohrständer hat in X-Richtung zuviel Spiel, d.h. beim Bohren von >0,5mm bis 0,8mm bricht der Bohrer des öfteren ab. Auch das kann ich teilweise bestätigen. Das Spiel ist sehr hoch, Hartmetallbohrer brechen bei mir allerdings nicht ab, nur ein exaktes Bohren ist damit leider unmöglich. Hatte das vor 10 Jahren kurz nach dem Kauf auch mal beim Hersteller bemängelt, schließlich wurde der Bohrständer damals als "Präzisionsbohrständer mit plangefräster Arbeitsfläche" angepriesen. Dieser schickte mir dann auch umgehend einen neuen Ständer (welcher ein ähnlich starkes Spiel hatte) und wies darauf hin, dass ich, wenn ich genau bohren möchte, doch bitte die Tischbohrmaschine TBM 220 kaufen soll. Dummerweise kann die nur 8500 Umdrehungen pro Minute, daher hatte sich das dann erledigt. Naja ich hab gelernt, damit zu leben. Da ist so ein kleines Messingteil, durch welches eine Metallstange geht. Zwischen dieser Stange und dem Messingteil tritt das Spiel auf. Vermutlich wäre das Problem beseitigt, wenn man eines oder beide Teile tauscht. Nur woher nehmen wenn man keinen mit einer Drehmaschine kennt, um mal so eine Stange abzudrehen, damit sich eine gescheite Passung ergibt. Thorsten
@Jochen Schau mal hier, vielleicht ist das was für dich (falls es das Teil noch gibt) Beitrag "0.8mm Bohrer in Standbohrmaschine einspannen??"
Hatte mal mit einer 230V Industrieausführung von Proxxon Konturfräsen an FR4 machen wollen. Resultat; nach garnicht langer zeit war das winzig kleine Kugellager in der Proxxon im Eimer und Maschine somit Schrott. Wie kann ein Hersteller sowas als "Industrieausführung " bezeichnen und dann noch Eigenschaften zusichern, die nie erfüllt werden. Ich nehme solche Proxxons nur noch zum Mikrobohren mittels 43mm-Adapter auf meiner CNC, ansonsten fräst jetzt ein 850W Fräsmotor (Drehzahlgesteuert vom PC) die Konturen . Kommt also lieber nie auf die Idee, mit diesen schwachbrüstigen Minibohrmaschinen irgendwas Fräsen oder schleifen zu wollen. Der seitliche Druck macht jede "Mini-Maschine" kurzfristig zu Elektroschrott. Tischbohrmaschinen aus dem Baumarkt haben ein sehr schönes Spiel in der Spindelführung. Das killt jeden Mikrobohrer. testet es mal wie folgt; Bohrfutter bis zum Anschlag runterfahren und versuchen am Bohrfutter seitlich die Spindel zu bewegen. Klappert diese etwas, ist die Maschine nicht zum Bohren von Mikrolöchern geeignet. Auch sind Bohrfutter selbst extrem unrund bzw spannen exzentrisch. Meine ersten Platinen habe ich vor jahren freihändig mit einer kleinen Minibohrmaschine gebohrt, ging auch. Nur bei 2seitigen Platinen wird das Mist, da das Loch genau senkrecht stehen muss, ansonsten passr das Leiterbild auf der Unterseite nichr mehr zu den Löchern. Boher selbst sollten grundsätzlich vollhartmetall sein, HSS_Bohrer schaffen maximal 100 Löcher dann sind diese total stumpf, ein VHM dagegen bekommt noch einige tausend Bohrungen gebacken. Bezugsquelle 3-2-1-Meins. Niemals die von Proxxon auf den Baumärkten angeboteten VHM Bohere kaufen. die Dinger bohren uberhaupt nicht und kosten nur enorm viel Geld. Platinenbauer
>Niemals die von Proxxon auf den Baumärkten angeboteten VHM Bohere >kaufen. die Dinger bohren uberhaupt nicht und kosten nur enorm viel >Geld. FULL ACK!
@ Torsten dein Zitat: Naja ich hab gelernt, damit zu leben. Da ist so ein kleines Messingteil, durch welches eine Metallstange geht. Zwischen dieser Stange und dem Messingteil tritt das Spiel auf. Vermutlich wäre das Problem beseitigt, wenn man eines oder beide Teile tauscht. Nur woher nehmen wenn man keinen mit einer Drehmaschine kennt, um mal so eine Stange abzudrehen, damit sich eine gescheite Passung ergibt. Ich kenne diese Bohrständer nicht, aber Passungsprobleme lassen sich doch mit 2 kleinen Schrauben im Messingteil lösen. Diese etwa im Winkel von 120 Grad angebracht müssten eigentlich das Spiel "einstellbar" machen können. Geht das bei dir? Platinenbauer
Ich hab mir einen 10€-Dremel-Nachbau in den Proxxon-Bohrständer eingepannt. Eine Adapterhülse auf dem Gewinde vorn sorgt für die Durchmesser-Anpassung...bohrt super mit VHM Bohrern. Extrem geringes Spiel und sehr hohe Drehzahl, 0,3mm Löcher kein Problem.
>Ich trau mirs fast nicht zu sagen Ich auch nicht: Ich bohre mit einer 12V Minibohrmaschine von Pollin (15,-DM) frei Hand und verwende 0,5mm bis 1mm Bohrer, ohne dass die Bohrer abbrechen. (Hartpapier-material und HSS-bohrer) Allerdings habe ich auch 2 Maschinchen wegen ungenügendem Rundlauf reklamiert. >Allerdings: Ich mach keine doppelseitigen Platinen und achte >drauf, dass ich im Eagle immer schön grosse Lötpads habe. >Wenn mal ein Loch nicht exakt mittig im Pad sitzt, so ist >das auch kein Beinbruch. Zur Zentrierung gebe ich für alle Bohrungen einen Bohrlochdurchmesser von 0,4mm vor. Wolfgang
Hallo, bin auf der Suche nach einer Möglichkeit Platinen zu bohren. Die Idee ist folgende Dinge von Proxxon zu verwenden: - Micromot 50 Bohrer mit Stahspannzangen - Micromot NG2E Netzteil mit Drehzahlregelung - Micromot MB140/S Bohrständer - Micromot KT70 Koordinatentisch Bei dem Koordinatentisch bin ich mir alles andere als sicher ob das das richtig ist. Was meint Ihr, taugt das Equipment zum Platinen bohren ?? Vielen Dank, Bernd
@ Bernd eime Micromot -Bohrmaschine und ein passender Ständer reicht vollkommen aus um Platinchen zu bohren. Ein Kreuztisch ist Blödsinn, oder willst du etwa mit diesen mickrigen Proxxon-Bohrmaschinen fräsen? Dann hast du diese nicht lange, weil das einzige Kugellager in der Maschine völlig unterdimensioniert ist. (Abmessung des Kugellagers = innen etwa 6mm , aussen etwa 10..12 mm , genau weiß ich es nicht mehr, das sagt eigentlich alles über die seitliche Belastbarkeit aus) Ein Koordinatentisch ist beim Bohren eher hinderlich, einfach mit der linken Hand die Platine bewegen und rechterhands den Bohrständer bedienen, geht gut und schnell. Ein Netzteil könntest du auch einsparen, wenn du etwa 12..18V Gleichspannung griffbereit hast, Originalstecker abschnippeln und 2 verschiedenfarbige Bananenstecker dranbasteln, ferig ist unsere Hochtechnologisierte Bohranlage. Platinenbauer
Hallo, ok vielen Dank, dann hat sich das mit dem Koordinatisch erledigt. Nimmst du zum halten der Platine einen Maschinenschraubstock oder was gibt es dort für Möglichkeiten ?? Grüße, Bernd
Und wenn das wegen der Größe zu kritisch wird, gibts da jetzt was von einem Klebstoffhersteller, der eine Nachtvogelnamen trägt. Das sind so ne art Knetpads, die man schön plattdrücken und wiederverwenden kann. Die gehen auch wieder Rückstandsfrei runter.
Ich habe auch eine Zeit lang mit nem Dremel oder Akkubohrer gearbeitet, aber die Hardmetallbohrer haben sich schnell verabschiedet. Mit einer Tischbohrmaschine für 50€ ausm Baumarkt wurde bei 0,6mm auch nichtsmehr, weil die zu sehr vibriert hat. Mein Tip an dich: Ich bohre immer in meiner Fachhochschule, die haben da eine Proxxon oder auch genug solide Tischbohrmaschinen, ewig alt, aber so massiv, dass da alles Rund läuft und nichts wackelt. Schau doch mal, ob sich da in deinem Bekanntenkreis nicht was auftut. Auch Schulen sind manchmal gut ausgestattet.
habe mit dem Teil gute Erfahrung gemacht. http://cgi.ebay.de/COMBI-TOOL-FLEX-WELLE-STATIV-1orig-DREMEL-Halter_W0QQitemZ300125331602QQihZ020QQcategoryZ19800QQcmdZViewItem passende Bohrer / Fräser auch einzeln gibt es hier. http://myworld.ebay.de/stickschnecke
Also ich nutze ein Proxxon Micromot 50/E für 30 Euro mit kleinem 3-Backenbohrfutter, was man für etwa 5 Euro als Zubehör bekommt. Rundlaufgenauigkeit ist gut. Dazu ein Bohrständer Bohrständer MBS140/S für 45 Euro, auch recht brauchbar. Diese Kombination funktioniert bestens. Wichtig sind vor allem ein stabiler und gut ausgerichteter Bohrständer, der bei Belastung sich nicht gleich verformt. Dann rutscht nämlich der Bohrer weg. Der Proxxon ist stabil genug. Hatte früher mal so ein Kunsstoffteil von Hobbydrill, der war einfach fürchterlich. Proxxon ist zwar kein Highendwerkzeug, aber für den Hobbybereich ganz brauchbar. Hartmetallbohrer: Hab ich ähnliche Erfahrung gemacht, da gibt es totalen Schrott, der entweder sofort abbricht oder nicht bohrt. Benutze seither welche von Bungard (gibt es bei Reichelt), die gut funktionieren. HSS-Bohrer sind völlig ungeeignet, weil schon nach wenigen Löchern stumpf. Aber in der Not geht auch das. Bei Hartmetall muss man höllisch aufpassen, nicht mal gegenzustoßen, die brechen ganz schnell ab.
Fällt mir gerade noch ein: Ich beleuchte mit einer hellen LED von unten durch das Loch der Bohrständerauflageplatte. Das geht sehr gut.
Hallo, ich habe einen Bohrständer von Proxxon im Keller. Dort bleibt er auch. Die erste Bohrung hat schon einen Bohrer gekostet. Als Bohrmaschine gibt es in Discount-Märkten (Aldi, Lidl u.s.w.) günstige Bohr und Fräsgeräte (ca. 19€), die mit Spannzange auch Bohrer mit 3,175 gut spannen. Die Geräte heißen FERMI oder WALTER, sehen teilweise Dremel ziemlich ähnlich. Sie haben (fast wie die Dremel) ein Gewinde mit 1/2 ". Ich setze diese Geräte in einer Portalfräse ein zum Bohren oder fräsen mit gutem Erfolg. Ab und zu geht eine übern Jordan, aber hält ziemlich lang. Ach ja, zum Bohren von Hand habe ich mir eine elektronisch gesteuerte Metabo - Ständerbohrmaschine mit XY-Tisch schenken lassen. Das ist für Bohrungen <1mm unumgänglich bei Vollhartmetall. (Natürlich kann man auch kaufen). Wer nicht viel Geld ausgeben will, kann mit einer solchen Maschine im Handbetrieb mit HSS- Bohrern gut auskommen. Dazu muß nur das Gewinde etwas gekürzt werden, dann paßt ein Bohrfutter von Proxxon (8€ oder weniger) drauf und los gehts. Übrigens: Weiter oben (Jochen) sollte mit einem abgebrochenen Bohrer gebohrt werden. Das geht natürlich überhaupt nicht, auch keine "ausgefransten Löcher" Es spricht ein gelernter Mechaniker! Gruß. Wilfried
Ich verwende von Proxxon den Bohrständer MBS 140/S (ca. 44 Euro) mit dem Feinbohrschleifer FBS 240/E (ca. 55 Euro) und den Hartmetallbohrern z.B. von Conrad. Bohrer dabei auf höchste Drehzahl stellen. Die Löcher sind zumindest bei 0,6 und 1,0mm ohne Ausfransungen (andere Durchmesser habe ich noch nicht probiert). Bei ca. 300 Löchern habe ich bisher nur einen Bohrer abgebrochen und der ist mir hingefallen.
Ich hab dieses Teil, gabs mal bei Pollin für 8 Euro : http://cgi.ebay.de/MINI-BOHRMASCHINE-12-V-MIT-STANDER_W0QQitemZ330149333116QQihZ014QQcategoryZ32264QQrdZ1QQcmdZViewItem wenn man nur selten Platinen bohrt, geht das damit recht gut. Braucht wenig Platz und ist billig.
Also, so kompliziert ist das Bohren ja nun ooch nicht. Für Einzelstücke und einseitige Platinen nehme ich da sonne kleine Proxxon in die Hand, Platine in Nasenhöhe auf den Tisch und dann wird FREIHÄNDIG gebohrt. Arme dabei links und rechts auf dem Tisch abstützen. Ist auch mal ganz gut zu wissen, wie wir früher unsere selbstgemalten Röhren-Platinen mit angeschliffenen Nähnadeln gebohrt haben. Bei einer Platine bin ich zu faul. den ganzen Schnulli wie Bohrprogramm, einrichten usw an meiner CNC zu machen. Wer natürlich an Zitterich leidet, der sollte doch lieber einen Metall-Bohrständer nehmen, die überlebenden Bohrer werden es danken. Finger weg von irgendwelchen dubiosen "Bohrmaschinenständerchen" aus Recyclingplaste, da ist spätestens nach jeden 2, Loch ein neuer Bohrer fällig. Und diese Hartmetallbohrer liegen ja leider nicht auf der Straße rum, sondern müssen unter Erstattung teilweiser irrsinnig hoher Versandkosten ersteigert werden. Auch sollte ihr eure eventuell erworbene Metallbohrhilfe mal untersuchen. Es gibt da einige Modelle, die klappern, also die ein sagenhaftes Spiel in der Säulenführung naben. Das ist bei der "Qualitäts"-Ware aus Fernost eigentlich immer der Fall. Weiter oben genannte Firmen kann ich voll zustimmen, Ferm ist brauchbar und günstig, mein 850 Watt-Fräsmotor auf meiner CNC ist von FERM... Gruß Platinenbauer
Also mir ist mit dem billigst Plastikbohrständer noch kein Bohrer abgebrochen. Allerdings bohr ich damit auch nur Hartpapierplatinen und bin recht vorsichtig beim bohren. Für den gelegentlichen Einsatz ist das Teil echt zu gebrauchen und immer noch besser als von Hand. Hab allerdings auch eine etwas bessere Minibohrmaschine eingebaut als in dem Ebay-Artikel oben.
Auf Arbeit haben wir 'e ca. 25 Jahre alte RC - Ministänderbohrmaschine. Wird viel benutzt, läuft immer noch prima, Bohrerverschleiß kaum messbar. Obwohl ich von dem Ostblock-Schrott RC normalerweise nix halte ist diese Maschine prima! ;) Gut sind auch Maschinen von Quantum / Optimum (Bauhaus erhältlich).
Hallo, alle Jahre wieder diese Frage ;) Hatten wir unter vielen anderen hier mal diskutiert: Beitrag "Kaufberatung Platinenbohrmaschine" Da wird auch eine Drehzahlreglung vorgestellt! Old-Papa
Hallo Jochen, also mal so eine generelle Sache: Ich bin neu hier und kenne daher die Gesamtsituation noch nicht so gut -- und bin selber kein Profi in Sachen Elektronik. Allerdings ist eine solide Ausruestung der Grundstein zum Erfolg. Ich selber habe mir einen Proxxon geholt (ich glaub knapp 60EUR), da ich das Geld fuer eine Standbohrmaschine (und den Platz) nicht wirklich hatte. Aber ich meine ein bisschen was muss man schon bereit sein, auszugeben, sonst wird das doch nichts. Mit dem Proxxon geht das Bohren sehr gut von der Hand und mit etwas Uebung auch ziemlich praezise. Meiner Meinung nach koennte das ein Bohrstaender nur noch unwesentlich verbessern, da man ja immer noch von Hand fuehren muss. Und der Eintrittswinkel ist bei einem Material von 1.5mm nun wirklich nicht so wesentlich. Ein Akkuschrauber duerfte nicht die Drehzahl herbekommen und waere auch zu unhandlich, wie ich meine (bohr damit mal 200 Loecher). Also ich bin mit dem Proxxon happy ;) Gruesse, Michael
>Und der Eintrittswinkel ist bei einem Material von 1.5mm nun wirklich nicht >so wesentlich. Stimmt. Viel wesentlicher ist die Konstanz des Eintrittswinkels, denn wackelt der ein bisschen, bricht dir jeder Hartmetallbohrer ab.
Hi Torsten > Hi > Habe mir da selber einen Bohrständer für meinen Dremel-Klon gebaut. Gefällt mir recht gut. Kannst du noch was mehr Info über deine "PCB Drill Station" geben. Gruß Donald
Guten morgen Torsten, hast du dafür z.B. eine Nachbauanleitung ? Oder sonstige Infos die einen ungeübten beim Nachbau behilflich sind. Oder aber wäre es Möglich so einen Nachbau von Dir zu bekommen ? Gruß Donald
hallo leutz also zum bohren der kleinen löcher, kann ich auch nur eine proxxon mit bohrständer empfehlen. das ist doch ne ganze ecke streßfreier als so aus der freien hand. inzwischen bin ich aber dabei mir eine kleine fräse zu bauen, weil ich sehr öft platinen für led-cluster bohren muss und da sind ja bekanntlich etwas mehr löcher drauf als auf "normale" platinen;-) also mal so gesagt, wenn man 20 platinen a 160 löcher bzw. 260 hat, da kann der wunsch na einer automatisierung schon groß werden und deshalb jetz auch der fräsen selbstbau. aber für jemanden, der im jahr 6-10 platinen fertigen muß ist das natürlich zu viel des guten, aber eine proxxon mit bohrständer würde ich immer empfehlen. in diesem sinne gruß und frohes bohren thomas
ach ja fast vergessen.....der kleine selbstbau ständer vom thorsten ist ja wirklich eine gelungene arbeit.....respekt. schön gefertigt...minimalistisch..ohne schnörkel und sehr funktionell. die lube und die absaugung sind noch das sahnehäubchen...und dann noch der integrierte bohrerhalter....... läßt die liebe zum detail erkennen.......wirklich toll gemacht. zum eingang des beitrages wurde bei proxxon die standzeiten des kopflagers beim fräsen bemängelt. der sicherste lagertod entsteht durch einen zu hohen spanndruck der aufnahme für die maschine. denn das lagergehäuse ist nicht sonderlich stabil und wenn man etwas zu sehr spannt, dann "quetscht" man das lager und das nimmt es sehr übel. also lieber etwas sachte anziehen und dafür lieber runter mit dem vorschub beim fräsen, denn man muss ja nicht einen neuen geschwindigkeitsrekord aufstellen. im übrigen läßt sich das lager wechseln. ist jedenfals bei meinem proxxon Industrie-Bohrschleifer IB/E so. bis denn thomas
@Thomas Vielen Dank für das Lob ! @Donald Ich habe gerade mal geschaut. Leider finde ich die Skizzen zum Umbau nicht (der oben gezeigte ist die zweite Version, weil die Erste nur für kleine Platinen ausgelegt war). Ich suche aber nochmal. Würden Dir auch Detailaufnahmen helfen ? Also wenn ich das ganze Teil mal von allen Seiten und -soweit möglich- auseinandergebaut fotografiere ? Ich würde Dir sicherlich einen Bohrständer bauen, aber da wird ein gekaufter billiger. Es steckt nun auch mal recht viel Zeit in dem Projekt. Wenn Du Dich noch etwas gedulden kannst, habe ich das Projekt auf meiner Homepage hochgeladen (bis zum Ende der Woche). Dort werden dann auch die Details und Detailbilder stehen. www.wdk1.de/privat/index.html Weitere Projekte sind: - Stempelherstellung - Sprühätzanlage - Tischkreissäge - Startbox - Bestückungsdruck - chemische Verzinnung - ............................ und noch viel mehr ... Nette Grüße Torsten
Hi Torsten, aber klar kann ich mich noch gedulden, ist ja nicht so das ich keine Bohrausstattung hätte. "Bastell" eigentlich auch recht viel, aber Metallbeareitung war bisher nie so mein Ding gewesen, eher Elektronik. Gruß Donald
Dann werde ich die nächsten Tage mal wieder einiges hochladen. Nette Grüße Torsten
Also ich habe mitlerweile auch eine Proxxon mit Bohrständer und bin mit der Maschine und dem Bohrständer völlig zufrieden, funktioniert wunderbar. Ich finde auch das man dem Koordinatentisch gerade gut zum Platinenbohren gebrauchen kann. Fazit: Meine Erfahrung mit Proxxon ist sehr gut. einen schönen tag wünscht, christian
Hier gibt aus ganz brauchbare u.U. auch preiswerte Tischbohrmaschinen: http://www.quantum-maschinen.de/produkte/bohrmaschinen/b-13-b-14-b16-b-20-b-25-b-32/index.html Die Anschaffung ist sicher nur dann sinnvoll, wenn man mehr als nur mal ein paar Löcher in eine Platine Bohren will. Für mich wäre die B20 der Favorit. Während meiner Berufsausbildung zum Kommunikationselektroniker haben wir mit 2m hohen Säulenbohrmaschinen die Löcher in die Platinen gebohrt, im vergleich zu den hohen drehzahlen der "Boherzwerge" ist die Laufruhe (nicht nur von der Geräuschentwicklung) ein Traum. Ich meine die Drehzahl lag bei ca. 1000 U/Min für Epoxy-Platinen. Allein der Schwere Schraubstock in dem die Platine, auf einem Holsklotz aufliegend, gespannt war, lies eine präzise Positionierung zu. Von daher würde für mich ein o.g. Gerät eher in Frage kommen wie ein Proxxon oder Drehmel. Aber wie gesagt: Für ein paar Platinen lohnt es sich kaum. Gruß Kramny
Ja mit diesen Maschinen hab ich auch geliebäugelt. Aber mich hat da einfach die Größe und das Gewicht abgeschrekt. So ne maschine stellt man halt nich so einafch auf den tisch oder trägt sie mal schnell von A nach B. Ich denke diese maschinen sind dafür da an einem festen ort aufgestellt zu werden wo sie dann auch stehen bleiben sollen und können. Proxxon ist dann doch einafch handlicher... christian
Wir hatten auf 'ner Messe mal vier Tage den Quantum/Optimum-Stand direkt neben unserem. Habe die Teile getestet und genau angeguckt. Ich fand die spitzenklassen, saubere Verarbeitung und gutes Preis/Leistungsverhältnis. Außerdem kann man da Grundversionen kaufen und diese nachrüsten, z.B. mit Magnetmesseinrichtung, CNC (Schrittmotoren-Antrieb) mit Software und und. Natürlich spielt sich das Ganze im Semiprofessionellen oder gehobenem Bastlerbereich ab. Für 'ne kleine Fräsmaschine mit zubehör sind da schon mal 2000 .. 3000€ drin.
Quantum ist wirklich gut. Habe 2 Maschinen von denen; eine horizontale Bandsäge S120 und eine Drehmaschine D210x320... Platinenbauer
Hallo, für "Handbohrungen" ist ein Bohrtisch etwas ganz feines. Ordentliche Optik mit Zielkreuz pneumatischer Klemmeinrichtung für die Platine und auch der Bohrer rückt auf Pedalkommando aus. Hab an so einem Teil mal im Praktikum arbeiten dürfen. Sobald aber Hartmetall zum Einsatz kommt, ist ein Bohrständer oberstes Gebot, sonst sterben die Bohrer wie die Fliegen (ist auch nicht ganz ungefährlich). daher nutze ich zur Zeit einen normalen Bohrständer mit einstellbarem Spiel. Als Bohrmaschine kommt eine alte Black und Decker Bohrmaschine (3000U/min)mit einem kleinen Futter zum Einsatz. Die Bohrer kaufe ich fast immer auf den größeren Amateurfunk Flohmärkten von einem niederländischen Händler (keine Ahnung, ob der auch in der Bucht anbietet). Der will 2,50€ für 10 Bohrer nach Wahl (hat so etwa 0,4 bis 1,5mm), nur die 0,8er sind mit 3,50 ein wenig teurer. Gutes Werkzeug zu fairem Preis. Gruß Jan
Hallo und entschuldigt, dass ich diesen alten Thread hier auskrame, aber über die Suchfunktion war das der "Relevanteste" von allen. Ich wollte gelegentlich ein paar Löcher in Platinen und Kunststoffgehäuse bohren und möchte mir daher eher eine günstigere Bohrmaschine zulegen. Daher wollte ich fragen ob jemand mit dieser hier Erfahrungen hat: http://cgi.ebay.de/Mini-Bohrmaschine-Schleifer-m-viel-Zubehoer-Mannesmann_W0QQitemZ300380310596QQcmdZViewItemQQptZDE_Haus_Garten_Heimwerker_Elektrowerkzeuge?hash=item45f00fcc44 Denkt ihr das das für Gelegenheitsbohrer ausreicht? Oder ist das totaler Schrott?
Grober Schrott, vielleicht wäre die Bohrmaschine alleine vergleichbar mit Proxxons FBS Feinbohrschleifer 230, immerhin scheint sie einen 22mm Hals für Proxxon-Bohrständer zu haben, aber das ganze Zubehör ist unnützes Zeug (biegsame Welle). Greif zu Proxxon 40/E und Netzteil (oder FBS 240E, spart Netzteil), das Spannzangenset (8€)damit du 3.2mm Bohrer spannen kannst, oder dem IB/E (82€ Spannzangensetz dabei), und Bohrständer MBS140, und hol dir einen Satz VHM Vollhartmetallbohrer 0.5-5mm bei eBay. Nur mit Löchern über 5mm bekommst du da ein Problem, du hast noch eine richtige Bohrmaschine ?
Hallo Superchris, die Idee mit der Adapterhülse hatte ich auch, aber leider keine Ahnung woher ich eine bekommen könnte! Vielleicht hast Du einen Vorschlag. Vielen Dank im Voraus! wönolf
Glaubst Du wirklich, dass Dir Supachris nach 4 1/2 Jahren noch antwortet ?
>für "Handbohrungen" ist ein Bohrtisch etwas ganz feines. Ordentliche >Optik mit Zielkreuz pneumatischer Klemmeinrichtung für die Platine und >auch der Bohrer rückt auf Pedalkommando aus. Hab an so einem Teil mal im >Praktikum arbeiten dürfen. Genau sowas, haben wir auch für's Handbohren... Ich bohr normalerweise bei ca. 40'000RPM. Ehrlich gesagt kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, wie man eine Platine mit Bohrständer bohrt: Wie trefft Ihr da exakt die Pads? Ist das nicht extrem mühsam? Braucht es da nicht einen extrem robusten Bohrständer, um nicht beim Runterfahren seitliches Spiel zu haben? Ok, wenn man vielleicht nur ganz selten Mal eine Platine braucht...und ausdauernd ist... Ev. könnte man sich überlegen, selbst so einen Bohrtisch zu bauen. Denn wenn man einige Platinen wirklich mit Bohrständer bohrt, holt man die Zeit für den Bau des Tisches da bald wieder raus: Ich könnte mir, so rein aus'm Bauch raus folgendes vorstellen: Eine Flache Stabile Platte mit Loch in der Mitte (ca 1cm dia). Die Platte muss nicht allzu gross sein, wenn Ihr nicht riesige Platinen habt... Ein Billig-Dremel à la Proxxon. Diesen auf eine gute Linearführung montieren, sodass er schön in der Mitte des Lochs herunter kommt. Ev. auch einfach nur den Bohrkopf auf einer flexiblen Welle an der Führung montieren, um die Ansprüche an die Führung zu minimieren... Ein Feder so montieren, dass der Bohrer oben gehalten wird. Einen Elektromagnet nehmen, und so montieren, dass der Bohrer nach unten gedrückt wird (Feder und Magnet, kann man gleich kombinieren). Mit dem Strom durch den Magneten, kann man den Bohrdruck einstellen (ist bei meiner Tischbohrmaschine auch so). Mit einem Pedal schaltet man nun, den Magneten ein und aus, und damit geht die Maschine rauf und runter. Für's Zielen, entweder irgendwo eine Optik auftreiben...stell ich mir schwieriger vor. Oder einer der billigen Mikroskop-Kameras nehmen. Fest installieren, und dann einfach aufzeichnen, wo nach dem Bohren genau die Mitte des Lochs ist. Von da an sollten alle Bohrungen exakt sein. Ist aber nur so eine Idee...
Hui schrieb: > Ehrlich gesagt kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, wie man eine > Platine mit Bohrständer bohrt: Wie trefft Ihr da exakt die Pads? Ist das > nicht extrem mühsam? Auch hier, Übung macht den Meister > Braucht es da nicht einen extrem robusten > Bohrständer, um nicht beim Runterfahren seitliches Spiel zu haben? Du musst ja keinen Dremel oder Proxon kaufen. Prüfe vor/beim Kauf auf seitliches Spiel. > Ok, wenn man vielleicht nur ganz selten Mal eine Platine braucht...und > ausdauernd ist... Wer öfter eine Platine braucht hat/bekommt somit die nötige Übung (beim bohren). Peter
Hui, grundsätzlich sollte man bei der Platinenherstellung auf drill-aid achten. Des Weiteren ist ein gesundes "Spiel" zwischen Bohrmaschine und Bohrständer sehr hilfreich, denn der Bohrer zentriert sich somit quasi von alleine in das Bohloch. Zu viel Spiel ist natürlich auch wieder nicht gut, sonst sind rucki zucki deine Bohrer abgebrochen (ich verwende bei FR4 VHM-Bohrer). Gruß HF-Papst
Hui schrieb: > Mit einem Pedal schaltet man nun, den > Magneten ein und aus, und damit geht die Maschine rauf und runter. Dann wirst du die feinen Bohrer auf die Art in Null komma nix zerhacken. Der Vorschub muss sanft dosiert werden, sonst gibts Bruch. > Für's Zielen, entweder irgendwo eine Optik auftreiben...stell ich mir > schwieriger vor. Großes Loch (ca.5mm) in die Bodenplatte (z.B. eine MDF-Platte) bohren und eine kleine Lampe unten montieren. Kann man prima mit zielen wenn in der Mitte eines jeden Pads noch ein Auge freigeätzt wurde. > Oder einer der billigen Mikroskop-Kameras nehmen. Fest > installieren, und dann einfach aufzeichnen, wo nach dem Bohren genau die > Mitte des Lochs ist. Von da an sollten alle Bohrungen exakt sein. Ohne Fadenkreuz wird das Zielen Glückssache. Warum kompliziert und teuer wenn es auch einfach und billig geht?
>> Mit einem Pedal schaltet man nun, den >> Magneten ein und aus, und damit geht die Maschine rauf und runter. >Dann wirst du die feinen Bohrer auf die Art in Null komma nix zerhacken. >Der Vorschub muss sanft dosiert werden, sonst gibts Bruch. Wie gesagt: Bei meiner Profi-Platinen-Tisch-Handbohrmaschine, welche ich benutze wird das genauso gelöst! Und das funktioniert hervorragend... >> Oder einer der billigen Mikroskop-Kameras nehmen. Fest >> installieren, und dann einfach aufzeichnen, wo nach dem Bohren genau die >> Mitte des Lochs ist. Von da an sollten alle Bohrungen exakt sein. >Ohne Fadenkreuz wird das Zielen Glückssache. Hab ich wohl nicht klar genug erklärt! Der Witz ist ja, dass man nach dem Bohren des 1. Loches, eben genau markiert wo die Mitte ist, von Da an hat man ein Fadenkreuz und gut is. Klar kann man sich auch selbst ne Optik basteln. Wenn ich die Optik bei meiner Maschine jedoch ansehe, kommen mir Zweifel, ob man das einfach selbst so basteln kann, dass es so gut wird (dass genau die richtige Vergrösserung scharf auf'm Schirm dargestellt wird). Da wäre die billige Mikroskop-Kamera (kostet keine 30 EUR) IMHO die einfachere Lösung. >Warum kompliziert und >teuer wenn es auch einfach und billig geht? Wie geht es denn einfach und billig? Mit der Tischständerbohrmaschine? Ich persönlich könnte mir echt nicht vorstellen so mehrere Platinen zu bohren. Ich bekom schon einen Koller, wenn ich wiedermal ein Dutzend Platinen mit meiner Tisch-Bohr-Maschine bohren muss... Deshalb eben mein Vorschlag, wie man sich vielleicht rel. kostengünstig so eine Tisch-Bohrmaschine selbst bauen kann. Wenn man sich einen guten Tischbohr-Ständer kaufen muss, ist dessen Preis wohl auch nicht von Pappe... Aber war wie gesagt nur eine Idee, von welcher ich denke, dass man Sie ohne grossen Aufwand und ohne grosse finanzielle Ausgaben realisieren könnte. Ich bin zufrieden mit unserer Tisch-Maschine.
>...man sich einen guten Tischbohr-Ständer kaufen muss, ist dessen >Preis wohl auch nicht von Pappe... Proxon MBS 140 dürfte mit ca. 50Euro deutlich günstiger seine als Dein Selbstbau-Bohrtisch un so vermue ich zuminest enmal auf so einigen Bastlertischen seinen guten Dient tun. Bis dein Gefrickel überhaupt einigermaßen funktioniert, dürften so einige Euros und Arbeitsstunden über den Tisch gegangen sein >Ich bin zufrieden mit unserer Tisch-Maschine. Wieder ein typischer Fall, wo Leute, die Zugang zu professionellem Gerät haben, meinen dieses ganz einfach auf den normalen Hobbyisten übertragen zu können.
Super idee, das hat meinen leidensweg eine stinknormale printbohrmaschine zu bauen, fertig gibts sowas nicht mehr Und nicht unterkriegenlassen von den üblich verdächtigen besserwissern
Nach zehn Jahren ist das eine Super Entwicklungsleistung. Der Koronacoller scheint das Zeitverständnis außer Kraft zu setzen.
Torsten schrieb: >>ist das schlimm, wenn die abbrechen? > Äähm - wasn das fürne Frage ? > Wenn der Bohrer abbricht, kannst Du halt nicht bohren - fertig. Nicht so voreilig mit der Antwort Jochen schrieb: > wenn > ich die Maschine also nah darüber fixiere, müsste das doch auch noch mit > einem halben Bohrer ganz gut gehen? Der bricht dann bestimmt auch nicht > mehr so schnell ^^ Was könnte er denn gemeint haben? Aus meinem Erfahrungspool mit 1mm Bohrer... Bohrerspitze bricht ab 1 cm lang. Konnte abgebrochene 1cm Bohrerspitze wieder ins Bohrfutter einsetzen und weiterbohren!!...Oder Bohrerspitze bricht zu kurz ab. Konnte den Rest des Bohrers eine Schneide schleifen(nein nicht am 250mm Schleifbock!) und weiterbohren!!....Oder Bohrerspitze bricht ab und fliegt weg, übrig bleibt HSS Stummel. Konnte den Stummel zum Speerbohrer schleifen und weiterbohren!!...Oder mit 0.9mm in Alurundstange bohren, auf 1mm aufreiben mit Bohrer und dann mit dieser wiederverwendbaren Flicken den Bohrer schienen und weiterbohren!!...Das musste ich aber nie, weil die Lösungen davor schon ausreichten.... > Wenn der Bohrer abbricht, kannst Du halt nicht bohren - fertig. Soll is da drauf antworten?..
fix ohne fertig schrieb: >> Äähm - wasn das fürne Frage ? >> Wenn der Bohrer abbricht, kannst Du halt nicht bohren - fertig. > > Nicht so voreilig mit der Antwort Au ja! "Voreilig" ist DAS Wort nach 14 Jahren... Scheinbar haben hier gleich mehrere Leute eine Rotschwäche. Und VHM-Bohrerfragmente schienen?! Das liegt wohl an der Tageszeit (Freitag). Das macht doch real nicht mal jemand in Kuba, oder Nordkorea!
Also ich habe ja schon einige Zeit nicht mehr Platinen gebohrt, aber wenn man nicht komplett zitterig ist, geht das durchaus ohne Bohrständer und abgebrochenen Spitzen. Die eingeätzen Löcher in den Cu-flächen ersetzen prima den Körner. Ich habe damals selten mehr als 1s für eine Bohrung gebraucht. Heute stellt sich die Frage eigentlich gar nicht mehr. Dank SMD und günstiger Fertigung in China. Dr. Heinz Doofenshmirtz schrieb: > Scheinbar haben hier gleich mehrere Leute eine Rotschwäche. scheint ja doch noch aktuell zu sein, dieses Thema. ;-)
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Bearbeitet durch User
damit lässt sich arbeiten besser als jeder dremel im bohrständer, viel ergonomischer im sockel einfach noch eine 5mm led intergrieren die von unten gegen die platine leuchtet, und evtl noch einen kleinen lüfter aufsatz der die bohrspäne gleich mit weg pustet https://www.thingiverse.com/thing:628696
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