Forum: Haus & Smart Home DigitalStrom aus der Schweiz


von Jan S. (jan_s)


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Sobald ich vom 50Hz Sinusverlauf der Netzspannung abweiche habe ich ja 
zwangsläufig ein Problem mit Oberwellen, bekomme ich die in der Praxis 
tatsächlich so gering, das ich keine relevanten Störungen aussende?

Warum bei Netzfrequenz und langsamen Schalten die Verlustleistung 
geringer sein soll, leuchtet mir jetzt nicht ein. Kannst du das etwas 
näher erläutern?

von schnappi (Gast)


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Jan S. schrieb:
> Warum bei Netzfrequenz und langsamen Schalten die Verlustleistung
> geringer sein soll, leuchtet mir jetzt nicht ein. Kannst du das etwas
> näher erläutern?

Weil es eben nur 100 langsame Flanken pro Sekunde sind und nicht mehr.
Meint ihr denn nicht, daß es irgendwo zwischen "zu heiß" und "stört zu
sehr" den Kompromiß gibt und daß die Digitalstromleute den in den 5 
Jahren
gefunden haben könnten? Der dimmer ist ja nicht für Kilowattlasten 
gedacht, sondern nur für eine einzelne Lampe.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Es knattert eben im Lautsprecher der Amateurfunker, selbst wenn es 
unterhalb der EMV-Grenzwerte ist. Der Elektor-Dimmer kommt aber niemals 
durch!
Wäre es Rauschen, würde es nicht so sehr auffallen ;-) Vielleicht macht 
DS ja was mit SS.

von Sven (Gast)


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>> Weil es eben nur 100 langsame Flanken pro Sekunde sind und nicht mehr.

Das ist Unfug. Die abzuführende Wärmemenge ist das Integral der Leistung 
über die Zeit. Und wenn die Schaltflanke verzögert wird, ist es egal, ob 
ich 100x pro Sek eine 1ms lange Flanke oder 10000x eine 10us lange 
Flanke habe. Weniger Verlustwärme bei tieferer Frequenz hab ich nur, 
wenn die Anstiegszeit klein ist.

ELV hat ja angeblich ein eigens EMV-Labor. Wie die da solchen 
elektronischen Durchfall wie diesen Dimmer durchbekommen...?

Man beachte allein die Verlustleistung der Gleichrichter, grottig.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wärmemenge ja, aber es wird auch ständig Wärmeleistung verloren. Daher 
ist NUR integrieren Quatsch!
Bei höheren Schaltfrequenzen werden eben die gesammelten 
Umschaltverluste pro Zeiteinheit immer größer und dominieren letztlich 
die Gesamtverlustleistung.
Das Gleiche im Störspektrum.

von Jörg S. (joerg-s)


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Jan S. schrieb:
> Wenn
> man einen Schalttransistor, egal ob FET oder Bipolar mit einer
> absichtlich verzögerten Anstiegsgeschwindigkeit schaltet, dann wird er
> warm, je nach Geschwindigkeit und Strom sogar sehr warm. Und nichts
> anderes steht in dem, von Dir erneut geposteten, Patent. Schaltet man
> ihn schnell, dann bleibt er kalt, muss aber heftigst entstört werden.
Genau das hab ich doch schon vor über einem Jahr oben geschrieben.

von karl (Gast)


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preise:
http://aizo.com/de/downloads/Downloads.php

ist nochmal ca 50% teurer geworden.

angenommen an einem kreis hängen 4 leuchten, so kostet jeder kanal:

70€ + 190€/4 = 117€ netto (100? Watt max)

dazu kommen noch die systemkomponenten und die installation.

das ist deutlich teurer(!) als KNX. WOW!

von MUha (Gast)


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So mit dem Preis hat sich DS nun endgültig disqualifiziert. Haben die 
vor Jahren nicht mal von 5-10 € je DS Klemme/Chip gesprochen. Schade....

von Littletechnician (Gast)


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Leute das ist ja der Wahnsinn. Die Preise sind auch Noch ohne 
Mehrwertsteuer.
Das ist wirklich teurer als Knx. Warum denn dann wechseln. Haben die 
einen Schatten?
Die wollten sich doch als Low Cost loesung etablieren um überhaupt auf 
dem Markt eine Chance zu haben.

Weiß der zuständige produktmanager bei aizo überhaupt, dass er damit 
seinem Produkt einen Todesstoß verpasst hat?
Vielleicht ist das ja auch gewollt.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Die werden als Gesetzestext wiederkommen, ich wollte schon im Sinne von 
Ostern von wiedererscheinen, nein Auferstehung, sprechen.
Wozu werden wohl die AKW abgeschaltet??

von Christian (Gast)


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Ganz zu schweigen davon, dass man immernoch einen doppelt so großes 
Sicherungskasten für die ganzen dsm brauch. Mittlerweile besteht eine 
Wohnung ja nichtmehr aus nur einer Schmelzsicherung...
Aber der Preis ist schon heftig wenn man es mit anderen Systemen 
vergleicht.

von Sebastian (Gast)


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habe mal die beispiel-konfiguration von hier: 
http://www.mikrocontroller.net/attachment/74959/ds.pdf
nachgerechnet.

letzte spalte der mir 2007 auf einer präsentation angekündigte preis von 
maximal ca 10.- pro klemme, von geräten in der UV war damals keine rede.

*) noch nicht verfügbar, preis anhand der anderen preissteigerungen 
hochgerechnet.



Wozi         3 Lichtschalter (LS)          69,00    207,00     30,00
             3 Leuchten (L)                69,00    207,00     30,00
             1 Stehleuchte                 79,00     79,00     10,00
             2 Rollladen (Rol)     *       79,00    158,00     20,00
             2 Roll-schalter (RS)  *       69,00    138,00     20,00
             1 Steckleiste         *       79,00     79,00     10,00
Gang         4 LS                          69,00    276,00     40,00
             1 Zentraltaster       *       69,00     69,00     10,00
             2 L                           69,00    138,00     20,00
Bad          1 LS                          69,00     69,00     10,00
             1 L                           69,00     69,00     10,00
Schlafen     1 LS                          69,00     69,00     10,00
             3 L                           69,00    207,00     30,00
             1 Steckleiste         *       79,00     79,00     10,00
Kind         1 LS                          69,00     69,00     10,00
             1 L                           69,00     69,00     10,00
Küche        1 LS                          69,00     69,00     10,00
             2 L (250W)            *       70,00    140,00     20,00
             1 Kaffeemaschine              79,00     79,00     10,00

            13 Austausch Schalter -> T     19,00    247,00    247,00

UV           5 dS Meter                   189,00    945,00
             3 dS Filter                   49,00    147,00
             1 dS Server                  339,00    339,00


                                                   3948,00    567,00
                                                   4698,12    674,73

von Jan S. (jan_s)


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Abdul K. schrieb:
> Es knattert eben im Lautsprecher der Amateurfunker, selbst wenn es
> unterhalb der EMV-Grenzwerte ist.
Jap, aber die Reichweite hält sich unterhalb der EMV-Grenzwerte in 
Grenzen. ;-)

> Wäre es Rauschen, würde es nicht so sehr auffallen ;-) Vielleicht macht
> DS ja was mit SS.
Ich hab Kollegen, denen fällt sogar das auf. ;-)

von Jan S. (jan_s)


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Also die Preise sind ja echt der Hammer...
Sollte DS nicht auch im EVU Umfeld eingesetzt werden?

von Purzel H. (hacky)


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Voll krass der Abriss ... Das Ziel ist also eher ein Spielzeug fuer 
Leute mit beliebig viel Cash zu sein.

von Hörschi (Gast)


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Und ich hab mir schon Sorgen gemacht unsere EIB Installation würde 
demnächst ein überteuertes Relikt aus vergangenen Zeiten werden ;)

von Littletechnican (Gast)


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Hier noch mal das aktuelle Zitat von der aizo Webseite:

"aizo ist 2001 aus der Idee heraus entstanden, elektrische Geräte auf 
günstige und ergonomische Art und Weise informationstechnisch zu 
vernetzen. Zur weiteren Entwicklung und Verbreitung des digitalSTROMs 
gründeten dessen Erfinder Wilfried Beck und Ludger Hovestadt zusammen 
mit Anita Beck und Katharina Schroeder-Boersch 2004 die aizo ag.

2007 wurde die Non-Profit-Organisation digitalSTROM.org ins Leben 
gerufen mit dem Zweck, digitalSTROM zum weltweiten Standard in 
Raumsteuerung, Gebäudeinstallation und Energiemanagement zu entwickeln.

Nach Abschluss von Serienentwicklung und Testphase soll 2011 die 
Markteinführung im deutschsprachigen Europa erfolgen.

Die aizo group ag ist heute mehrheitlich im Besitz der Verwaltungsräte 
und beschäftigt gegenwärtig rund 30 Mitarbeitende in Zürich (CH) und 
rund 20 in Wetzlar (D)."



Fazit:
- 10 Jahre gebraucht
- Weltweiter Standard mit deutschem Namen
- nur im deutschsprachigen Europa erhältlich
- Mittlerweile von der Konkurrenz technisch und preislich überholt
--> die 50 Mitarbeiter können bald den Hof zusammenkehren!

von Jan S. (jan_s)


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Ich sehe da höchstens eine Anwendungsfall, wenn jemand Hausautomation 
nachrüsten will, ohne Kabel neu zu verlegen.
Nur dass dieser jemand dann einen neuen Verteiler und sehr viel Kohle 
brauchen wird.
Aus meiner Sicht sehe ich da jetzt auch nicht viel Potential, dass 
DS/Aizo vor der Insolvenz das Zeug in einen normalen Preisrahmen 
bekommt.

von Sebastian (Gast)


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dieser eine anwendungsfall ist ein riesenmarkt.
aber es gibt schon etablierte produkte auf dem markt die viel mehr für 
deutlich weniger bieten.

das einzige was ds noch als alleinstellungsmerkmal bringen könnte ist

1. die überlegene übertragungssicherheit gegenüber funk und "normalem" 
powerline. das ist aber weder erwiesen noch dem kunden leicht 
schmackhaft zu machen...

2. die verfügbarkeit von mit dsid ausgestatteten geräten. die wird es 
aber ohne breite nutzerbasis nicht geben. (henne<->ei)

von Christian (Gast)


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Krass wie lange mein IE brauch um den Threat zu öffnen...

von Jochen F. (jamesy)


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Threat=Bedrohung!
Ist irgendwie klar...... ;-)

von nicht gast (Gast)


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von Purzel H. (hacky)


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Der Tausender ist erstmals zu amortisieren. Bei "speziell ausgebildetem 
Installateur" klingeln bei mir als Konsument die Alarmglocken. Dann 
kommt ein voellig ueberteuerter Arbeiter, der wenig kann, das dafuer mit 
Pfusch zu kompensieren versucht.

von nicht gast (Gast)


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wie sollen 1000.- reichen wenn bei einer 3-zimmer wohnung allein die HW 
5000.- kostet?

von Dieter R. (drei)


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nicht gast schrieb:
> 
http://www.nzz.ch/nachrichten/digital/weisse_ware_fuers_world_wide_web_1.10329872.html

Lustiges Beispiel im Artikel: "für rund 1000 Euro soll sich eine 
Einzimmerwohnung mit der neuen Technologie ausrüsten lassen."

Tausend Euro extra, um in einer EINZIMMERwohnung zentral das Licht 
ausschalten zu können? Das kann man auch für Null Euro Aufpreis vom 
Lichtschalter an der Eingangstür aus. Ich schätze mal, der Anteil der 
Einzimmerwohnungsmieter, die sich sowas installieren lassen wollen, 
liegt ziemlich exakt bei Null. Und der Marktanteil der interessierten 
Einzimmerwohnungsbesitzer dürfte auch nur um ein bis zwei (Besitzer, 
nicht Prozent) darüber liegen.

Für so einen Marktanteil schreibt Aizo jetzt Promotion-Artikel? Da 
scheint man ja sämtliche Hoffnung auf eine Vermarktung aufgegeben zu 
haben.

von Jörg S. (joerg-s)


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Liess hier mal was es mit einem BEISPIEL auf sich hat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Beispiel

von Littletechnican (Gast)


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Was will uns Jörg S. jetzt damit sagen?

von Jörg S. (joerg-s)


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Ich wollte Dieter R. helfen zu verstehen was ein "Beispiel" ist. 
Anscheinend glaubt er ja das das beschriebene Beispiel eine Art 
Gesetzmässigkeit ist die unveränderlich ist.

von Dieter R. (drei)


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Jörg S. schrieb:
> Ich wollte Dieter R. helfen zu verstehen was ein "Beispiel" ist.

Lieber Jörg S., herzlichen Dank für die Hilfe, sie ist allerdings 
überflüssig. Vielleicht brauchst du (und Aizo) aber ein bisschen 
Nachhilfe in Marketing?

Erfolgreiche Werbung betreibt man für Dinge, für die es einen Markt 
gibt. Für die im zitierten Artikel genannte Beispielkonfiguration gibt 
es keinen Markt. Warum man (= der Aizo-Ghostwriter, der den Artikel 
lanciert hat) dann ein solches Beispiel gewählt hat, weiß ich nicht. Ich 
kann nur mutmaßen, dass andere Beipiele angesichts des Preises noch 
abschreckender gewirkt hätten.

von Purzel H. (hacky)


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Naja. Es wird wohl skalieren. 1k Euro pro Zimmer. Macht 4.5KEuro fuer 
eine Familienwohnung. Die Preisfrage dazu : Wie lange kann ich das Licht 
durchbrennen lassen bis die 4.5K Euro verbraucht sind.

Der Komfort ist eh fraglich. Bei einer Einzimmerwohnung habe ich 
mindestens zwei Lichtschalter, einen beim Eingang, einen beim Bett. 
Brauch ich mehr ? Eher nicht. Und falls ich mal was gegen Einbrecher 
machen will, so gibt es Zeitschaltuhren fuer 20 euro. Bei Digitalstrom 
wird diese Programmmodul wahrscheinlich noch extra verrechnet.
Heisst, aus Preisgruenden ist der Markt vaporiert.

von Mark B. (markbrandis)


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Hex Oschi schrieb:
> Naja. Es wird wohl skalieren. 1k Euro pro Zimmer. Macht 4.5KEuro fuer
> eine Familienwohnung. Die Preisfrage dazu : Wie lange kann ich das Licht
> durchbrennen lassen bis die 4.5K Euro verbraucht sind.

Mal ein bisschen Rumgerechne mit einem Ein-Personen-Haushalt:

Jahresverbrauch = 1500 Kilowattstunden
Strompreis pro kWh = 25 Cent

1500 * 0,25 Euro = 375 Euro

4500 Euro / 375 Euro = 12

Das heißt also, mit den Mehrkosten von 4.5k Euro könnte ein 
Ein-Personen-Haushalt zwölf Jahre lang seine Stromrechnung (die 
genutzten Kilowattstunden, nicht die Grundgebühr, die aber sowieso 
anfällt und an der man daher nichts sparen kann) bezahlen. Das ist ohne 
Inflation, also sind es in der Realität vielleicht "nur" elf Jahre.

Wie hoch soll denn das Einsparpotenzial sein? Ich hab so die leise 
Befürchtung, dass sich das dann ab der Enkel-Generation so langsam 
amortisiert... ;-)

von Mark B. (markbrandis)


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Äh okay. Lesen müsste man können.

Ein-Personen-Haushalt: 1500 kWh pro Jahr (Durchschnitt)
Durchschnittshaushalt: 3500 kWh pro Jahr

1500 * 0,25 Euro = 375 Euro
3500 * 0,25 Euro = 875 Euro

1000 Euro / 375 Euro = 2,67
4500 Euro / 875 Euro = 5,14

Angenommen man spart 10% der jährlichen Stromkosten ein. Dann dauert es 
also zehn Jahre, bis ich sozusagen "ein Jahr Strom frei" habe. Durch das 
Nicht-Installieren habe ich aber 2,67 bzw. 5,14 Jahre Strom frei, also 
--> es würde dann 26,7 Jahre bzw. 51,4 Jahre dauern, bis sich das Ganze 
amortisiert. Bei 20% Ersparnis wären es 13,35 bzw. 25,7 Jahre. Wenn ich 
nicht schon wieder falsch gerechnet habe ;-)

von Jörg S. (joerg-s)


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>Wie hoch soll denn das Einsparpotenzial sein? Ich hab so die leise
>Befürchtung, dass sich das dann ab der Enkel-Generation so langsam
>amortisiert... ;-)
Da stellt sich dann die Frage warum überhaupt irgendjemand ein Hausbus 
System wie z.B. EIB ins Haus baut. Da zahlt man ja für die Software 
schon allein 1000€ ohne ein Stück Hardware in Händen zu halten.

von Sebastian (Gast)


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Jörg S. schrieb:
>>Wie hoch soll denn das Einsparpotenzial sein? Ich hab so die leise
>>Befürchtung, dass sich das dann ab der Enkel-Generation so langsam
>>amortisiert... ;-)
> Da stellt sich dann die Frage warum überhaupt irgendjemand ein Hausbus
> System wie z.B. EIB ins Haus baut. Da zahlt man ja für die Software
> schon allein 1000€ ohne ein Stück Hardware in Händen zu halten.

nur wenn man das system selbst in betrieb nehmen will.
was bei digitalstrom nicht möglich ist.
natürlich ist knx sehr teuer, aber immer noch billiger und vor allem 
preiswerter als digitalstrom.

von Jörg S. (joerg-s)


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>nur wenn man das system selbst in betrieb nehmen will.
Soll das heissen das man für EIB auch noch eine Ausgebildete Fachkraft 
benötigt um das in Betrieb zu nehmne? Oh mein Gott.

>natürlich ist knx sehr teuer, aber immer noch billiger und vor allem
>preiswerter als digitalstrom.
Das Wände aufreissen und Kabel legen in allen Fällen billiger ist, da 
wäre ich mir nicht so sicher

von lrlr (Gast)


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EIB/KNX und DigiStrom kann/sollte man nicht vergleichen


ersteres ist ja (nur) für Neubau
zweiters (inzwischen wenn überhaupt) nur mehr für Nachrüstung 
interessant..

es gibt aber (erstaunlich ;-)  viele Leute, mit genug Kohle  haben..


sollte man sein konventionell verkabeltes EFH mit DigitalStrom 
nachträglich, ohne viel Staub !! (das ist für viele VIEL wichtiger als 
die Kohle..) (also "nur" den Schaltschrank Erweitern, durch z.b.einen 2. 
Aufputz..)

für, sagen wir mal 10.000€
DANN wird es auch genügend geben die das machen..

von Εrnst B. (ernst)


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lrlr schrieb:
> EIB/KNX und DigiStrom kann/sollte man nicht vergleichen

Aber "KNX Powernet" und Digitalstrom kann man vergleichen, und nachdem 
KNX zuerst da war, muss sich dS auch daran messen lassen.

von Logger (Gast)


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Und wo kann mans kaufen?

von DEX (Gast)


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wieviel würdet ihr für den Spaß (Familienwohnung) maximal ausgeben?

von Purzel H. (hacky)


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500 euro.

von Little T. (littletechnican)


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Am 28.4.2011 pünktlich vor dem Wochenende sollte zum x-ten Male
Markteinführung in Deutschland sein.
Heute ist der 1.5.2011.

Ich erwarte ein großes Marketing Tamtam auf den Webseiten der erwähnten
Distributoren. Aber es ist NIX zu finden. Wenn bei Apple Verkaufstart
ist stehen die Leute Schlange und die Distributoren (= Apple Stores)
bemühen sich wenigstens um Information...

http://www.digitalstrom.org:
Landing page: <<Die ersten digitalSTROM-Komponenten sind in Deutschland
und der Schweiz erhältlich

http://www.jaeger-direkt.com:
Suchbegriff Digitalstrom: <<Es wurden keine Artikel mit
übereinstimmenden Suchkriterien gefunden!
Suchbegriff dSM: keine relevanten Produkte
News Page: <<Digitalstrom coming soon...
Landing page: Digitalstrom Logo mit Link zu “Verkaufsunterlagen”:
http://www.jaeger-direkt.com/App/WebObjects/XSeMIP...

https://www.buerklin.com:
Suchbegriff Digitalstrom: keine relevanten Produkte
Suchbegriff dSM: keine relevanten Produkte
News Page: keine Infos zu Digitalstrom
Landing Page: keine Infos zu Digitalstrom

Offenbar ist die Technik angeblich verfügbar, aber keiner will sie
verkaufen. Wo doch der erste Lehrsatz im Vertrieb lautet: Wenn du etwas
verkaufen willst, dann mach nicht das Verkaufen leicht, sondern das
Kaufen!

von Tom (Gast)


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von hiplo-gen (Gast)


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Die Geräte sind momentan nur in der Schweiß verfügbar.

Verkaufsstart in Deutschland soll mitte Juni sein.
Das sind die Aussagen von den beiden Distributoren.....

von Logger (Gast)


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>>Kaum hatte Ende März die digitalSTROM-Allianz mitgeteilt, dass die ersten 
digitalSTROM-Komponenten erhältlich sind, liefen bei den Vertriebspartnern die 
Drähte heiss. Innert Kürze trafen erste Bestellungen und zahlreiche Anmeldungen 
für die eintägige Elektrikerschulung ein – von den Schulungsterminen im Mai sind 
nun nur noch wenige Plätze frei.

Seit vergangener Woche können geschulte Elektriker die ersten 
digitalSTROM-Komponenten bei den Elektrogrosshändlern Alexander Bürkle 
und Jäger Direkt in Deutschland sowie bei Otto Fischer in der Schweiz 
beziehen (Link zur Medienmitteilung vom 31. März 2011). Schon kurz nach 
der Bekanntgabe hatten die Elektrogrosshändler alle Hände voll zu tun, 
um auf das grosse Echo einzugehen. In wenigen Tagen zeigte sich: die 
Schulungen bei den Vertriebspartnern finden schon von Anfang vor fast 
vollen Reihen statt. Bei Alexander Bürkle beispielsweise sind erst ab 
Juni wieder Termine frei.

Weitere Informationen zur Schulung

Elektriker, die Digitalstrom bei ihren Kunden installieren möchten, 
erlernen in einem eintägigen Kurs das nötige Wissen und sind dann 
berechtigt, die Komponenten bei den Elektrogrosshändlern zu beziehen. 
Für Anmeldungen zur Schulung und Auskünfte zu freien Terminen stehen 
Alexander Bürkle, Jäger Direkt und Otto Fischer gerne zur Verfügung.<<

von Oliver S. (phetty)


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von lrlr (Gast)


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kurios find ich ja, dass man für verschiedenen "tastfunktionen" 
verschieden "farben" braucht.. (welche auch noch ein- und ausgang 
kombinieren)

bei jedem anderen Bussystem hat man "Eingänge" und  programmiert was sie 
machen sollen


und wenn man lustig ist, ändert man es 1/2 jahr später wieder...

von Jan S. (jan_s)


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189€ für ein digitalSTROM Meter, ja ne is klar :-D
Messfunktion hin oder her, pro Stromkreis son Teil ist schlichtweg ne 
Katastrophe...
Auch sehr spannend finde ich: "digitalSTROM Gerätefilter"....

von Logger (Gast)


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Das sind NETTOPREISE.

Ich bin mal gespannt ob sich zu diesen Preisen wirklich Kunden 
finden....

von Karl (Gast)


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Geratefilter ...
Schaltnetzteile sind also doch der Tod für die ds Kommunikation
Dabei sollte doch grade die Robustheit den Unterschied zu herkömmlichem 
Powerline ausmachen.

Hat denn immernoch keiner hier mal so ein system live gesehen?
Fahrt jmd zu den Hacker days?

von noch ein Logger (Gast)


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Oliver Stellebaum schrieb:
> Die Preise sind ja mehr als gepfeffert.

Naja, das Handbuch gibt es doch immerhin für günstige 37,50 Euro @-)

von noch ein Logger (Gast)


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...außerdem, auf der Website von Jäger Direkt findet man:

"Sie erhalten so ohne wesentliche Mehrkosten:
     - mehr Komfort bei der Bedienung
      - Kontrolle des Energieverbrauchs
      - mehr Sicherheit"

Also, jetzt wollen wir doch mal nicht kleinlich sein. Rund 1000 Euro pro 
Raum, das sind doch keine wesentlichen Kosten.

Ich bin wirklich gespannt, wie die Story weiter geht und wann der ganze 
Marketingschwindel auffliegt.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wie ich schon vermutete: Es wird einfach durch Lobbyarbeit zur Pflicht 
und dann zahlt jeder! Funktioniert genauso wie damals der 
Auto-Katalysator. Technisch auch fragwürdig. Schwefelentzug in der 
Raffinerie wäre effektiver.

von Jörg S. (joerg-s)


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> und wann der ganze Marketingschwindel auffliegt.
Ist bei KNX bis heute nicht passiert.

von lrlr (Gast)


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>Ist bei KNX bis heute nicht passiert.

ja komisch

obwohl es das schon 1/4 jahrhundert gibt
100000ende in verwendung haben
10000ende firmen verbauen
1000erte alternativen gibt...

ist das noch keinem aufgefallen ;-)

von coder (Gast)


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noch ein Logger schrieb:
> Oliver Stellebaum schrieb:
>> Die Preise sind ja mehr als gepfeffert.
>
> Naja, das Handbuch gibt es doch immerhin für günstige 37,50 Euro @-)

Obwohl es von der Web-Seite der Organisation herunterladbar ist...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ha ha. Es wird entsprechend dick sein.

von Oliver S. (phetty)


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Ich werd das Gefühl nicht los das man sowas als OpenSource-Projekt in 
der Community vernünftiger entwickeln könnte.

von Aaron (Gast)


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Es kann doch nicht sein, dass die Kosten für diese Dinge SOOO hoch sind. 
Ich bitte euch, nichts vergleichbares an kleintechnik ist so teuer. 
Selbst mein Handy kann mehr und kostet nur gering mehr.

von Oliver S. (phetty)


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- Datenübertragung per "Powerline-Chip" direkt über die Stromleitung.
- RFID-artige Endgeräteenummeration+Ansteuerung
- Leistungselektronik FET,MOSFET, IGBT

So könnte das aussehen. Maximal 10-15 Euro für eine "intelligente" 
Steckdose.

von elektropraktik (Gast)


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Oliver Stellebaum schrieb:
> So könnte das aussehen. Maximal 10-15 Euro für eine "intelligente"
> Steckdose.

Du hast recht, wenn du nur die materiellen Kosten betrachtest.
Die Kunden müssen aber auch die Entwicklungskosten bezahlen. Vielleicht 
wird es später billiger sein...

von Mark B. (markbrandis)


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Aaron schrieb:
> Es kann doch nicht sein, dass die Kosten für diese Dinge SOOO hoch sind.
> Ich bitte euch, nichts vergleichbares an kleintechnik ist so teuer.
> Selbst mein Handy kann mehr und kostet nur gering mehr.

Naja, Dein Handy darf auch nach zwei Jahren kaputtgehen. Bei einer 
Hausinstallation erwarte ich, dass die auch nach 20 Jahren noch läuft. 
Von daher müssen die Koponenten schon eben sehr langlebig und beständig 
sein.

Was aber nicht heißen soll, dass die Preise für die Digitalstrom- 
Komponenten 1A erste Sahne sind ;-) Ich halte sie auch für reichlich 
hoch. Ein Einführungspreis, um Marktanteile zu gewinnen, wäre durchaus 
eine Idee gewesen. Oder eben Marktforschung betreiben: Wieviel Geld 
würden Haus- und Wohnungsbesitzer für so ein System ausgeben? Ein 
niedrigerer Preis kann für mich als Hersteller immer noch besser sein, 
wenn entsprechend viele Kunden zu diesem kaufen.

von ds-fan (Gast)


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da bin ich aber beruhigt, dann wird's ja mindestens 30 Jahre halten.
Schliesslich wurde es ja von Profi's gebaut. Die würden nicht so viel 
verlangen, wenn sie nicht soviel Zuverlässigkeit eingebaut hätten.
Wenn man die "kompatiblen" und "nicht kompatiblen" Lasten im Handbuch 
anschaut, dann klingt das eher filigran als robust. 150W, aber bitte 
ohne Spikes ...

von Εrnst B. (ernst)


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ds-fan schrieb:
> 150W, aber bitte
> ohne Spikes ...

Wie, für den Lampen-Dimmer-Lüsterklemmen-Chip?

d.H. wenn man da einmal statt einem altmodischen "Heatball" eine 
schlechte China-ESL einschraubt, ist der Chip im A****?

von Mark B. (markbrandis)


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Nun, falls die Qualität zum gebotenen Preis nicht gut genug ist, dann 
wird der Markt das Ganze schon regeln.

von Jörg S. (joerg-s)


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Ein Universaldimmer von Gira, Merten & Co kosten auch um die 70€. Vom 
Preis von Aktor her also durchaus Konkurrenzfähig.
Und auch Merten schreibt (oh Wunder) in seine Anleitung: "VORSICHT
Das Gerät oder die Last können beschädigt werden!"

von Sven (Gast)


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Dafür brummt der Dimmer von Merten auch, der 20-Eu-Dimmer von Finder 
nicht. Qualität hat halt ihren Preis...

von Jörg S. (joerg-s)


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Wie will der Dimmer denn brummen? Da is ja keine Spule drin.

von Sven (Gast)


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Brummen (100Hz) können auch Cs, Halbleiter...

von andynboy (Gast)


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Hallo zusammen

Also ich habe mir Digitalstrom eingebaut und ich bin positiv überrascht. 
Ich finde die Sache genial. Da fliegt mein FS20 mit hohem Bogen raus. 
Der Web Server funktioniert einwandfrei und die Plug-Ins sind super 
aufgebaut.
Schade kann man die Steine nur mit dem Webserver vom Schalter zum Dimmer 
umprogrammieren kann. Aber sonst einfach genial. Möchte nun die 
Gesichter der grossen Skeptiker sehen ;-).

grüsse aus der Schweiz.

von Robert L. (lrlr)


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Fishing for Compliments...

warum ist das so schwierig, gleich in sein Posting zu schreiben, wie 
viel es gekostet hat, und was verbaut wurde...

von littletechnican (Gast)


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Ja und was heißt dieser Satz:
"Schade kann man die Steine nur mit dem Webserver vom Schalter zum 
Dimmer
umprogrammieren kann."

Bissle mehr Infos bitte, Du scheinst jetzt der Pionier hier im Forum zu 
sein und nachdem Du das System zum Laufen gebracht hast, biste sicher 
auch nicht auf den Kopf gefallen. Also erzähl uns mehr!

Danke,
viele Grüße,

von Johannes M. (johannesm)


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und bitte auch gleich Fotos vom Verteilerkasten und den eingebauten 
Klemmen in den Geräten. Ohne Pics glauben wir nix ;-)

von Ungläubiger (Gast)


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andynboy schrieb:
> Hallo zusammen
>
>
>
> Also ich habe mir Digitalstrom eingebaut und ich bin positiv überrascht.
>
> Ich finde die Sache genial. Da fliegt mein FS20 mit hohem Bogen raus.
>
> Der Web Server funktioniert einwandfrei und die Plug-Ins sind super
>
> aufgebaut.
>
> Schade kann man die Steine nur mit dem Webserver vom Schalter zum Dimmer
>
> umprogrammieren kann. Aber sonst einfach genial. Möchte nun die
>
> Gesichter der grossen Skeptiker sehen ;-).
>
>
>
> grüsse aus der Schweiz.

Jörg S., bist du es?

- Ohne Fotos zusammen mit ner Tageszeitung glaub ich gar nix außer 
schlechtem Marketing....

von Jan S. (jan_s)


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andynboy schrieb:
> Möchte nun die
> Gesichter der grossen Skeptiker sehen ;-).

Die großen Skeptiker meinen, dass es zu teuer gewesen sein wird, dass es 
EMV technisch fragwürdig ist und dass es masiv Platz im Verteiler 
benötigt.
Die großen Skeptiker meinen nicht, dass es nicht funktioniert.

Also was möchtest Du uns mitteilen?

von Moritz (Gast)


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Ungläubiger schrieb:
> Ohne Fotos zusammen mit ner Tageszeitung glaub ich gar nix außer
> schlechtem Marketing...

Und die Tageszeitung soll beweisen, dass das Foto nicht aus der fernen 
Zukunft stammt? Kann nicht sein, denn die Tageszeitung hätte man ja 
einfach so lange aufheben können. Also folgt, sie soll beweisen, es 
stammt nicht aus der Vergangenheit? Öhm. Ägypten? ;-)

Wenn ihr wüsstet...

von Jörg S. (joerg-s)


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>Jörg S., bist du es?
Nö, hab ein I²C Hausbus ;)

von Moritz (Gast)


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von lrlr (Gast)


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>Schalt-/Dimm-Aktor zum
>Einbau in Gerätedosen
>mit autom. Abschaltung

>Sparfunktion mit einstellbarer
>Ausschaltzeit (Timer)

*Lieferbar Q4/11


soll das heißen, dass der normale (kost eh nur 70€) Aktor
nicht mal für eine stinknormale z.b. Treppenhauslicht Funktion taugt ??

von Jörg S. (joerg-s)


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Wieso baut man sich einen Hausbus ein um dann wieder alles lokal zu 
steuern zu wollen?

von Carsten S. (dg3ycs)


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Jörg S. schrieb:
> Wieso baut man sich einen Hausbus ein um dann wieder alles lokal zu
> steuern zu wollen?

IRONIE AN
Stimmt, gute Frage!

ICh sehe auch keinen Sinn darin jetzt unbedingt einen Lichtschalter im 
Hausflur direkt hiner der Haustür haben zu müssen, wo ich doch 
genausogut im dunkeln durch die Wohnung stolpern könnte um zur 
"zentralen" Steuerung zu kommen.
Das spart ja sogar enorm, denn wenn ich dann im dunkeln durch die 
Wohnung gestolpert bin brauche ich das Licht im Flur ja gar nicht mehr - 
dann bin ich ja schon durch!
IRONIE AUS

Aber ich gebe zu, vieleicht ist meine Ansicht etwas altmodisch, denn 
wenn man diese Betrachtungsweise an den Tag legen würde, dann müsste man 
erkennen das sicherlich mehr als 75% aller Hausautomatisierungslösungen 
in Privathaushalten eigendlich nur Spielerei ohne bedeutenden Nutzwert 
sind. Insbesondere da wo es um Lichtsteuerung geht, denn Licht muss ich 
da schalten können wo ich mich befinde und eine Zentrale Schaltung spart 
mir abends allenfalls nochmal eine "Kontrollrunde" durch das Haus zu 
gehen was ja bei den üblicherweisen 500+ Zimmern eines Privathauses eine 
unerträglich lange Zeit wäre.

GRuß
Carsten

von Jörg S. (joerg-s)


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>ICh sehe auch keinen Sinn darin jetzt unbedingt einen Lichtschalter im
>Hausflur direkt hiner der Haustür haben zu müssen
Wieso willst du auf den Schalter verzichten? Es geht um den Verzicht der 
nicht steuerbaren Einschaltzeit. Das kann der Hausbus ja auch so 
erledigen. Für solche Sachen ist der Hausbus doch gerade da.

von lrlr (Gast)


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@Jörg S. (joerg-s)

ich hab absolut keine Ahnung  was du mit deinen Letzten beiden Postings 
meinst, und auf Sie sich beziehen..


vorallem:

>Es geht um den Verzicht der
>nicht steuerbaren Einschaltzeit.

vielleicht schreibst einfach mal ein Beispiel was du meinst, und auf was 
du verzichten willst, ...

von Jörg S. (joerg-s)


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Du hast dich beschwert das das Teil keine eingebaute Treppenhauslicht 
Funktion hat. Und ich habe gefragt wozu man sowas braucht wenn man einen 
Hausbus hat der das Licht auch (per Bus Befehl) nach einer Zeit 
ausschalten kann. Und auch eine vom Hausbus gesteuerte Treppenhauslicht 
Funktion benötigt einen Schalter, denn irgendwie muss das Licht ja erst 
mal eingeschaltet werden :)

von karl (Gast)


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"der bus schaltet das licht wieder aus" heisst soviel wie "die zentrale 
schaltet das licht wieder aus".
DS ist aber ein dezentrales system, der aktor selbst ist also dafür 
verantwortlich.

von Robert L. (lrlr)


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>Du hast dich beschwert das das Teil keine eingebaute Treppenhauslicht
>Funktion hat.

nein, nicht beschwert..

"gewundert" warum es für diese "sparfunktion" einen eigenen aktor 
gibt/braucht..

>Treppenhauslicht
>Funktion benötigt einen Schalter,

naja, eher mehrere..




>Und ich habe gefragt wozu man sowas braucht wenn man einen
>Hausbus hat der das Licht auch (per Bus Befehl) nach einer Zeit
>ausschalten kann.

eben, deshalb ja meine Frage, ob man mit dem normalen aktor, kein 
treppehauslicht machen kann...

von Jörg S. (joerg-s)


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karl schrieb:
> DS ist aber ein dezentrales system,
Kann, nicht muss. Zentral lässt sich auch was über den Server Steuern.

von Moritz (Gast)


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Bei mir ist Digitalstrom für ein ganzes Haus in der Planung, die 
Komponenten sollen bald bestellt werden. Ich werde davon gerne 
berichten.

Da ja vielleicht auch noch von anderen jetzt mehr konstruktive Beiträge 
kommen könnten, schlage ich vor, wir lassen diesen Thread als Vaporware- 
und Lästerthread weiterlaufen und eröffnen einen neuen für Erfahrungen 
aus der Praxis. Dieser ist einfach zu lang und das alles durchzulesen 
bringt neue Interessenten, die sich eine Meinung bilden wollen, auch 
nicht weiter. Was meint ihr? Vielleicht sollte jemand den neuen Thread 
eröffnen, der Zeit und Lust hat, den bisherigen Thread und dessen 
Erkenntnisse in einem kurzen Absatz zusammenzufassen und natürlich auch 
darauf zu verlinken.

-Moritz

von Robert L. (lrlr)


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>Bei mir ist Digitalstrom ... in der Planung,
>bald bestellt werden

also NOCH passt das ja ganz gut, in diesen Vaporware-thread ;-)

von Moritz (Gast)


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Robert L. schrieb:
>>Bei mir ist Digitalstrom ... in der Planung,
>>bald bestellt werden
>
> also NOCH passt das ja ganz gut, in diesen Vaporware-thread ;-)

Hihi, ja, das stimmt allerdings und ist mit ein Grund warum ich noch 
anonym als Gast schreibe ;-)

von P. S. (Gast)


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Moritz schrieb:
> Kennt ihr den schon? aizo Produktkatalog:
> 
http://www.aizo.com/de/produkte/documents/aizo_Produktkatalog2011_FinaleVersion.pdf

Vermisse nur ich dort Steckerleisten?

von karl (Gast)


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Moritz schrieb:
> Bei mir ist Digitalstrom für ein ganzes Haus in der Planung, die
> Komponenten sollen bald bestellt werden. Ich werde davon gerne
> berichten.

kannst du mal was zu deinen beweggründen schreiben?
insbesondere im neubau ist KNX momentan günstiger, flexibler, mächtiger, 
komfortabler und zukunftssicherer.
ausserdem hast du 100% übertragungssicherheit und ein unerschöpfliche 
ausswahl an komponenten und schnittstellen.

warum also digitalstrom?

von karl (Gast)


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Jörg S. schrieb:
> karl schrieb:
>> DS ist aber ein dezentrales system,
> Kann, nicht muss. Zentral lässt sich auch was über den Server Steuern.

nein, dafür ist der server nicht gedacht. diese funktionalität gehört in 
die klemme.

von Jörg S. (joerg-s)


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Vielleicht nicht gedacht, aber er kann. Jedenfalls laut dS Katalog.

von Alex W. (a20q90)


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Ich kapiers nicht!

dS zum Preis von KNX oder EIB? Was ich nehmen würde ist klar! Produkte, 
welche Felderprobung haben! Warum kapieren es die Leute nicht? Preis 
runter, viele kaufen, dann erst Preis hoch und damit das Geschäft machen 
(ist ja schon verbaut, austausch würde teurer kommen etc...)

von Moritz (Gast)


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karl schrieb:
> kannst du mal was zu deinen beweggründen schreiben?
> insbesondere im neubau ist KNX momentan günstiger, flexibler, mächtiger,
> komfortabler und zukunftssicherer.
> ausserdem hast du 100% übertragungssicherheit und ein unerschöpfliche
> ausswahl an komponenten und schnittstellen.

Es ist kein Neubau. Es stehen nur die vorhandenen 230V-Leitungen zur 
Verfügung, es ginge alternativ also allenfalls Funk.

von littletechnican (Gast)


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Hallo Moritz,
das stimmt ja nicht, von BJ gibst Powernet was KNX über die Stromleitung 
ist. Und man hat die VOLLE Auswahl bei der Schalterserie.

Was ich da im Katalog von dS gesehen habe ist ja zum Grausen, die 
glauben doch nicht eine neue Schalter Serie etablieren zu können?

Also der Katalog scheint mir die Diplomarbeit eines Technischen 
Redakteurs oder so was zu sein.

Jetzt zum neuen Thread. Da ist es noch nicht so weit: Noch haben wir ja 
gar keine Produkte gesehen über die man Anwender Berichte schreiben 
kann. Jemand hier behauptet er hätte was verbaut? Aber Fotos? Oder 
Quelle? Fehlanzeige.

Und das hier "Moritz":
>> Hihi, ja, das stimmt allerdings und ist mit ein Grund warum ich noch
anonym als Gast schreibe ;-)

Was heißt denn diese nebulöse Andeutung? Kommt jetzt bald Ludger 
Hovenstedt persönlich und outet sich hier im Forum? Oder was ist?

von Jörg S. (joerg-s)


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littletechnican schrieb:
> Was ich da im Katalog von dS gesehen habe ist ja zum Grausen, die
> glauben doch nicht eine neue Schalter Serie etablieren zu können?
Muss man ja nicht nehmen, es gibt die Klemmen wo man beliebige Schalter 
anschliessen kann.

von Moritz (Gast)


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littletechnican schrieb:
> das stimmt ja nicht, von BJ gibst Powernet was KNX über die Stromleitung
> ist. Und man hat die VOLLE Auswahl bei der Schalterserie.

Und das ist preisgünstiger und passt in meine Schalterdosen?

> Jetzt zum neuen Thread. Da ist es noch nicht so weit: Noch haben wir ja
> gar keine Produkte gesehen über die man Anwender Berichte schreiben
> kann. Jemand hier behauptet er hätte was verbaut? Aber Fotos? Oder
> Quelle? Fehlanzeige.

Schon klar, der neue Thread soll nur für solche belegbaren Sachen sein. 
D.h. bis es bei mir sicher ist, dass es wirklich umgesetzt wird, würde 
ich auch noch hier weiterschreiben :)

> Und das hier "Moritz":
>>> Hihi, ja, das stimmt allerdings und ist mit ein Grund warum ich noch
>>> anonym als Gast schreibe ;-)
> Was heißt denn diese nebulöse Andeutung? Kommt jetzt bald Ludger
> Hovenstedt persönlich und outet sich hier im Forum? Oder was ist?

Du brauchst mich garnicht in Anführungszeichen zu setzen; der Wunsch der 
Anonymität rührt lediglich daher, dass bei meinem Vorhaben ja auch noch 
was dazwischen kommen könnte... Sobald ich sicher bin, dass es was wird, 
also spätestens wenn die Komponenten da sind, wird sich das ändern. Ich 
hätte lieber noch garnix nebulöses sagen sollen; ihr müsst euch noch 
gedulden bis ich mit dem Elektriker und den Finanzen durch bin.

-Moritz

von littletechnican (Gast)


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Na gut, das klingt vernünftig. Ich bin sehr gespannt :-)

von Sven (Gast)


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Ist in der Schweiz echt Steinzeitinstallation wie im Katalog normal? 
Jedes Zimmer ein Stromkreis und gut ist?

Ich hab hier jedes Zimmer abgesichert, dazu Licht extra, dazu Küche 
mehrere Sicherungen, dazu WaMa, Trockner, Geschirrspüler jeweils für 
sich, noch bißchen Kleinkram... Das sind 21 Sicherungen nur Hausstrom, 
dazu noch Aussenstedos, Aussenlicht und Drehstromverbraucher.

Wieviele DS-Meter brauch ich da jetzt? 25 Stück? Nicht wahr.

Wenn ein DS-Meter statt 16A gut 40A tragen könnte, was bei FIs ja auch 
geht, bräuchte ich 4 Stück. Das wäre schon eher drin.

von Chris T. (chris0086)


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Wenn ich lese das leute ihr Licht im Flur noch per HAnd schalten und 
dann warscheinlich neben jeder Tür ein Schalter habenm, dann brauchen 
die auch kein Bussystem in ihrem Haus und sollten bei konventioneller 
Installation bleiben...

von karl (Gast)


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eben. intelligentes haus wird erst da interessant wo DS noch lange nicht 
ist.

wenn die wirklich braun- und weissgerätehersteller dazu bringen den chip 
einzubauen, dann...

aber das wird nicht geschehen wenn keine nutzerbasis da ist. und wo 
sollen die ganzen verrückten herkommen?

von Mark B. (markbrandis)


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karl schrieb:
> wenn die wirklich braun- und weissgerätehersteller dazu bringen

Den Ausdruck Weißgeräte kenn ich, aber was sollen denn Braungeräte sein? 
Etwa Geräte der altbekannten Firma? ;)

von David .. (volatile)


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von Mark B. (markbrandis)


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> Unterhaltungselektronik

Also die kommt aber nun schon recht lange im schwarzen oder silbernen 
Gehäuse daher.

von KNX User (Gast)


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@ Moritz

littletechnican schrieb:
> das stimmt ja nicht, von BJ gibst Powernet was KNX über die Stromleitung
> ist. Und man hat die VOLLE Auswahl bei der Schalterserie.

Und das ist preisgünstiger und passt in meine Schalterdosen?



Ja, Moritz das passt in deine Schalterdosen und du wirst definitiv 
günstiger damit wegkommen.
Habe mal ein "Standard" Einfamilienhaus mit DS und KNX-Powernet 
durchgerechnet. Bei eine vernünftigen deutschen Hausinstallation komme 
ich da auf mindestens 25 Sicherungen. Das heißt 25x den 
Digitalstrom-Meter = € 4725,- + 3x den Digitalstrom-Filter € 147,- sind 
zusammen: € 4872,-
Inklusive der deutschen Mwst. € 5797.68. Hier sind noch keinerlei 
Dimmer- oder Schalter-Klemmen, bzw. Sender enthalten.....
Allerdings bekommst Du schon mit dieser Summe das Haus mit Busch-Jaeger 
oder ABB Powernet ausgestattet.
Ein System, welches funktioniert, sich über Jahre etabliert hat und auf 
jeden Fall deutlich vielfältiger ist, als DS !

Ich würde mir mal ein gegen Angebot für KNX-Powernet einholen...


MfG

Ein Jahrelanger KNX User


P.S.: Was mir bei DS völlig fehlt, sind Logik Funktionen und 
Zeitschaltuhren. Oder kann der DS-Server dieses ??
Und wie sieht es aus mit Visualisierungen, bzw. Rückmeldungen, Leuchte 
An/Aus ?? Übersicht der Räume mit den Temperaturen ?? Bei Zentral Aus, 
kann  ich dann die Temperaturen in den Räumen, zwecks Energie Effizienz, 
automatisch runterfahren ?? Fahren diese auch wieder hoch, wenn ich nach 
Hause komme ??

von andynboy (Gast)


Angehängte Dateien:

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hi hi hi ist schon lustig, dass viele Leute nicht glauben was 
geschrieben wird.

Ich habe wirklich digital Strom eingebaut. Ich habe mir ein DSM und ein 
DSS gekauft und vier Schalter (GE-KM220) und ein Anwesenheitsstein. 
Leider ist der Schalter am Eingang nicht auf dem gleichen Stromkreis wie 
das Licht im Wohnzimmer und Küche, daher funktioniert das alles aus im 
Eingang noch nicht. Aber ich werde weiter ausbauen.

Das mit dem Umschalten auf Dimmer oder Schalter des GE-KM220 ist so, 
Default mässig wird der Stein als Schalter definiert ausgeliefert, dies 
kann aber über die Webseite des DSS über die Konfiguration umgestellt 
werden. So kann einfach definiert werden ob der Stein nur ein aus oder 
dimmen kann.

Das mit den DSM stimmt natürlich pro Leistungsschalter, was ich mich 
aber frage wieso jemand die Waschmaschine oder Backofen mit Digital 
Strom steuern will. Da gibt es doch bessere Lösungen der Hersteller 
selbst. Da relativiert für mich die 25 DSM Geräte oder?

Nein ich arbeite nicht für den hersteller oder der Allianz. Ich habe die 
Teile bei einem Schweizer elektroinstallatuer keauft. Die sind sicher 
nicht billig, aber wenn ich mir einen normalen Dimmer kaufen will Zahle 
ich auch 70-100 CHF.  Das sind die ca 80 CHF gerchtfertigt für mich...

Bilder habe ich vom WebGUI angehängt zum bestätigen dass ich die 
Wahrheit sage nichts als die Wahrheit..

Installation

1 DSS
1 DSM
4 Tasterklemmen
1 Kommen gehen

Wie es scheint bin ich wirklich der Pionier hier...

von Εrnst B. (ernst)


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andynboy schrieb:
> Wie es scheint bin ich wirklich der Pionier hier

Sieht man schon an deinen dS-Seriennummern... 0 bis 5000 waren 
Vorserien-Testmodule, du bist bei 5200 .. 5500 ;)

von Timm T. (Gast)


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andynboy schrieb:
> was ich mich
> aber frage wieso jemand die Waschmaschine oder Backofen mit Digital
> Strom steuern will

Weil das DS genau so kommuniziert: Die Module sollen in Haushaltsgeräten 
eingebaut werden und dann z.B. der WaMa sagen: Jetzt nicht waschen, 
jetzt Strom teuer. Und dazu braucht die WaMa, die einen eigenen LS hat, 
einen eigenen DSmeter.

Klingt komisch, is aber so.

Halt uns auf dem Laufenden, bitte, Pionier. ;-)

von Dieter R. (drei)


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@andynboy:

Zwei Fragen:

1. Was machst du mit der Kaffemaschine? Licht am Aufstellplatz 
einschalten? Ich kenne keine Kaffemaschine, die sich irgendwie sinnvoll 
über DS bedienen lässt und vermute mal, du hast sowas auch nicht?

2. Was - außer Herumspielen mit der Technik - ist überhaupt der Nutzen 
deiner Installation?

von P. S. (Gast)


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Dieter R. schrieb:
> @andynboy:
>
> Zwei Fragen:
>
> 1. Was machst du mit der Kaffemaschine?

Aehm, anschalten? Waere nicht der Erste, der die Kaffeemaschine morgens 
automatisch einschalten laesst.

von littletechnican (Gast)


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Moderne Kaffeemaschinen sind Kaffeevollautomaten oder Pad Maschinen, die 
nicht einfach so loskochen, wenn der Strom angeht.
Da müsste Digitalstrom schon intelligenter sein und konkrete Funktionen 
der Maschine fernsteuern.

Es ist völlig utopisch zu denken, dass auch nur ein einziger Hersteller 
einen exotischen „German“ Digitalstromchip in seine Kaffeemaschine 
einbaut und eine ausgeklügelte Steuerung anbietet.
Die Hersteller könnten ja schon seit Jahrzehnten Ethernet oder WLAN 
anbieten, aber keiner tuts. Warum wohl?

von Dieter R. (drei)


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Peter Stegemann schrieb:

>> 1. Was machst du mit der Kaffemaschine?
>
> Aehm, anschalten? Waere nicht der Erste, der die Kaffeemaschine morgens
> automatisch einschalten laesst.

Und dann? Wer das Geld für Hausautomation hat, hat auch einen 
Espresso-Vollautomaten und nicht so ein 29,80-Euro-Billigdings für 
scheußlich schmeckenden Filterkaffee. Wenn man den Espressoautomat 
einschaltet, macht der aber keinen Espresso. Nutzen der Fernschaltung = 
Null.

Und für das 29,80-Euro-Billigdings reicht auch eine 
8,90-Euro-Billigschaltuhr.

von P. S. (Gast)


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Dieter R. schrieb:
> Peter Stegemann schrieb:

>> Aehm, anschalten? Waere nicht der Erste, der die Kaffeemaschine morgens
>> automatisch einschalten laesst.
> Und dann? Wer das Geld für Hausautomation hat, hat auch einen
> Espresso-Vollautomaten und nicht so ein 29,80-Euro-Billigdings für
> scheußlich schmeckenden Filterkaffee. Wenn man den Espressoautomat
> einschaltet, macht der aber keinen Espresso. Nutzen der Fernschaltung =
> Null.

Fuer einen Espresso lohnt es sich sowieso nicht, das automatisch 
einzuschalten.

> Und für das 29,80-Euro-Billigdings reicht auch eine 8,90-Euro-Billigschaltuhr.

Man kann auch mit Gewalt das Haar in der Suppe suchen. Schade, dass es 
hier nur noch um's pupertaere Staenkern geht.

von Dieter R. (drei)


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Peter Stegemann schrieb:

> Man kann auch mit Gewalt das Haar in der Suppe suchen. Schade, dass es
> hier nur noch um's pupertaere Staenkern geht.

Wieso ist es pubertär, wenn man den Sinn einer Sache hinterfragt? Dürfen 
Ältere das nicht? Es ist nun mal nicht sinnvoll, eine 500 Euro teure 
Maschine einzuschalten, bloß damit sie nichts tut. Genauso wenig ist es 
sinnvoll, ein Billigteil per teurer Hausautomation einzuschalten - 
insbesondere nicht, wenn morgens Dutzende von Aktionen in der Küche 
nötig sind, und hier gerade mal ein einziger Griff zum Schalter 
automatisiert wird. Das ist Spielkram, für den gefühlt 99,999 % aller 
Verbraucher nicht bereit sind, auch nur einen Euro auszugeben.

Wenn andynboy sich auf diese Weise in DS einarbeiten und damit 
rumspielen will, ist das sein gutes Recht un ein nachvollziehbarer 
Ansatz. Damit hat die Sache aber noch keine Praxisrelevanz - und genau 
diese Relevanz vermisse ich.

von David .. (volatile)


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Dieter R. schrieb:

> Das ist Spielkram, für den gefühlt 99,999 % aller
> Verbraucher nicht bereit sind, auch nur einen Euro auszugeben.

Korrekt. Das passt preislich einfach nicht, wer Porsche faehrt kauft 
kein Oel im Plus, und wer Mobil1 kauft kippt das nicht in den Corsa.

von P. S. (Gast)


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Dieter R. schrieb:
> Peter Stegemann schrieb:

>> Man kann auch mit Gewalt das Haar in der Suppe suchen. Schade, dass es
>> hier nur noch um's pupertaere Staenkern geht.
> Wieso ist es pubertär, wenn man den Sinn einer Sache hinterfragt? Dürfen
> Ältere das nicht?

Wenn man es auf diese Art macht, schon. Schon deine einfache Annahme, 
Filterkaffee sei prinzipiell auf billigen Kaffeemaschine und schmecke 
scheusslich und sei schon deshalb nichts fuer Leute, die sich eine 
Hausautomation leisten koennen und wollen, ist einfach nur kindisch.

> Das ist Spielkram, für den gefühlt 99,999 % aller
> Verbraucher nicht bereit sind, auch nur einen Euro auszugeben.

Das gilt fuer die ganze Hausautomation. Wer braucht das denn?

> Wenn andynboy sich auf diese Weise in DS einarbeiten und damit
> rumspielen will, ist das sein gutes Recht

Hoert hoert. Und wenn er damit seinen Filterkaffee morgens bruehen will, 
ist das nicht sein gutes Recht?

von David .. (volatile)


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Peter Stegemann schrieb:

> Wenn man es auf diese Art macht, schon. Schon deine einfache Annahme,
> Filterkaffee sei prinzipiell auf billigen Kaffeemaschine und schmecke
> scheusslich und sei schon deshalb nichts fuer Leute, die sich eine
> Hausautomation leisten koennen und wollen, ist einfach nur kindisch.

Aber Filterkaffee schmeckt immer und nach Definition scheusslich! :D

von Dieter R. (drei)


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Peter Stegemann schrieb:
> Das gilt fuer die ganze Hausautomation. Wer braucht das denn?

Jeder. Und jeder soll DS-Kunde werden. Hast du jemals gelesen, mit 
welchem Ansatz DS seine Produkte beworben hat?

Es ging um gerätebezogene Erfassung des Energieverbrauchs, intelligente 
Steuerung der Netzauslastung, Einsparung von Geld und Energie. Das alles 
verbunden mit Komfortgewinn. Noch auf der L+B 2010 wurde das so 
vorgestellt.

Davon scheint allerdings momentan nichts übrig geblieben zu sein. Dabei 
wird es mit zunehmendem Anteil von ökologisch verträglich erzeugter 
elektrischer Energie ein immer wichtigeres Thema. Hatten wir in dieser 
Dauerdiskussion auch schon mal, so vor zwei Jahren etwa. Auf dem 
jetzigen Aufwands- und Kostenniveau von DS verpufft das aber kläglich, 
da müssten die Preise so etwa auf ein Zehntel runtergehen und der 
Installationsaufwand ebenfalls. So war es auch mal angekündigt.

von schnappi (Gast)


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was hat es eigentlich für einen zweck, Digitalstrom nachzuweisen, dass 
die ihre Ankündigungen nicht eingehalten haben? Denke mal das wissen die 
selber.

Sind in den Firmen, wo ihr gearbeitet habt, riskante Projekte immer auf 
Anhieb gelaufen? Würdet ihr zu eurem Chef gehen und einen (vielleicht 
gut) bezahlten Job hinschmeißen, weil das projekt schiefgehn könnte, und 
ihr es deshab gar nicht erst anfangen wollt?

von Robert L. (lrlr)


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hey:

es gibt 2 sachen die JEDER der (ah nein 3)
also jeder der eine bussystem plant will:

das bussystem selber über cat5 mit tcp/IP machen
min. eine Touschpanel haben
und die Kaffeemaschine ansteuern..

JEDER

ich gebe es zu: ICH wollte das AUCH..

nur, dass man sich nach (sehr) kurzer zeit, wenn man sich etwas mit der 
Materie befasst hat, ..., festestellen wird, dass alle 3 punkte 
kompletter Topfen (= Quark) sind ...

von Floh (Gast)


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schnappi schrieb:
> Sind in den Firmen, wo ihr gearbeitet habt, riskante Projekte immer auf
> Anhieb gelaufen? Würdet ihr zu eurem Chef gehen und einen (vielleicht
> gut) bezahlten Job hinschmeißen, weil das projekt schiefgehn könnte, und
> ihr es deshab gar nicht erst anfangen wollt?

Schon mal in den Katalog bei denen geschaut?
Mir fällt auf, dass da das Blaue vom Himmel runter versprochen wird.
Problematisch find ich bei DEM Auftritt halt, das 80% der Produktfamilie 
noch nicht existiert.
"Man kann die Haut des Wildschweins nicht verkaufen, ehe man es erlegt 
hat".
:-)

von Jörg S. (joerg-s)


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Dieter R. schrieb:
> Hast du jemals gelesen, mit
> welchem Ansatz DS seine Produkte beworben hat?
> Es ging um gerätebezogene Erfassung des Energieverbrauchs, intelligente
> Steuerung der Netzauslastung, Einsparung von Geld und Energie. Das alles
> verbunden mit Komfortgewinn. Noch auf der L+B 2010 wurde das so
> vorgestellt.
Wenn du ja jede Werbung so ernst nehmen würdest wie die für dS, könnte 
man deine Aussagen evt. noch für glaubhaft halten.

von Jörg S. (joerg-s)


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Floh schrieb:
> Problematisch find ich bei DEM Auftritt halt, das 80% der Produktfamilie
> noch nicht existiert.
> "Man kann die Haut des Wildschweins nicht verkaufen, ehe man es erlegt
> hat".
Nenn mir eine Firma die das nicht so macht.
Du findest immer und überall Produktankündigungen.

von andynboy (Gast)


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ps Kaffeemaschine

Ich habe meine Kaffeemaschine aufgeschraubt und Ihr ein Digital Strom 
Stein implantiert ;-). Nun kann ich Sie ganz normal ein und ausschalten 
oder eben bequem vom Bett aus einschalten mit der Iphone APP und wenn 
ich unter in der Küche bin ist sie schon bereit und über den Digital 
Strom Server wird sie automatisch um 22:00 ausgeschaltet, was natürlich 
Strom spart...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Am Ende wird DS mehr Strom verbraten als einsparen. Die Kaffeemaschine 
war der ideale Beweis.

von Dieter R. (drei)


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Jörg S. schrieb:
> Floh schrieb:
>> Problematisch find ich bei DEM Auftritt halt, das 80% der Produktfamilie
>> noch nicht existiert.
> Nenn mir eine Firma die das nicht so macht.
Äh, z. B. Apple?
> Du findest immer und überall Produktankündigungen.
Wenn nach vier Jahren permanenter Ankündigungen der Preis explodiert und 
der Funktionsumfang eingedampft ist, dann darf man aber doch mal den 
Sinn und Erfolg des Produkt bezweifeln, oder? Und wenn dann noch 
hinzukommt, dass die einzige öffentlich bekannte Geräteintegration ein 
selbstgebastelter Kaffekocher ist, dann ist das auch nicht wirklich 
prall. Oder übersehe ich jetzt was? Ich finde nichts, trotz suchen.

Beispiel:

Digitalstrom verweist auf einen (einen einzigen!) Hausanbieter als 
Kooperationspartner. Auf dessen Internetseite kann man dann ein 
Uralt-Werbevideo mit Yello-Sparzähler begucken. Ich finde allerdings 
keinerlei Informationen, wie der Yello-Sparzähler mit DS 
zusammenarbeitet. Soweit ich erkennen kann, wurde das schon lange auf 
Eis gelegt. Weiß da jemand mehr?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Hinter Yello steckt EnBW. Nur mal so zum Nachdenken.

von P. S. (Gast)


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Dieter R. schrieb:
> Jörg S. schrieb:

>> Nenn mir eine Firma die das nicht so macht.
> Äh, z. B. Apple?

Jedem seine Aversionen, aber gerade Apple ist stets darum bemueht um 
Neuheiten ein Geheimnis zu machen und diese dann mit grossem Tamtam zu 
praesentieren.

von Robert L. (lrlr)


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>Apple ist stets darum bemueht um
>Neuheiten ein Geheimnis zu machen

das meint er (Dieter R.) ja..

wenn es apple wäre, hätte man von DS noch nie was gehört,
und es würde dann präsentiert werden, wenn es fertig ist..



außerdem wären die Lüsterklemmen dann nicht bunt sondern hochglanz-weiß 
;-)

von P. S. (Gast)


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Robert L. schrieb:

> das meint er (Dieter R.) ja..

Ops, stimmt.

von Alex W. (a20q90)


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andynboy schrieb:
> Nein ich arbeite nicht für den hersteller oder der Allianz. Ich habe die
> Teile bei einem Schweizer elektroinstallatuer keauft. Die sind sicher
> nicht billig, aber wenn ich mir einen normalen Dimmer kaufen will Zahle
> ich auch 70-100 CHF.  Das sind die ca 80 CHF gerchtfertigt für mich...
>
> Bilder habe ich vom WebGUI angehängt zum bestätigen dass ich die
> Wahrheit sage nichts als die Wahrheit..
>
> Installation
>
> 1 DSS
> 1 DSM
> 4 Tasterklemmen
> 1 Kommen gehen
>
> Wie es scheint bin ich wirklich der Pionier hier...

Sorry, aber für mich hat das einen ganz faden Beigeschmack! Mir kommt es 
so vor, als wärst Du subventioniert worden. Okay, Du bist aus CH, da 
würde ich auch Landesprodukte bevorzugen. Mir wollte man auch dS 
verkaufe, aber auf die Frage was es mehr kann als KNX oder Ähnliche (und 
was es weniger kosten soll), fiel die Wahl das Geld im Land zu lassen. 
Das ist auch das wa ich jedem deutschen Mitbürger empfehlen würde. 
Immerhin gieng es unserer Wirtschaft vor kurzer Zeit richtig schlecht.

andynboy schrieb:
> ps Kaffeemaschine
>
> Ich habe meine Kaffeemaschine aufgeschraubt und Ihr ein Digital Strom
> Stein implantiert ;-). Nun kann ich Sie ganz normal ein und ausschalten
> oder eben bequem vom Bett aus einschalten mit der Iphone APP und wenn
> ich unter in der Küche bin ist sie schon bereit und über den Digital
> Strom Server wird sie automatisch um 22:00 ausgeschaltet, was natürlich
> Strom spart...

Ich hab einfach einen Zwischenstecker genommen, der mit nem TDA5051 
arbeitet. So kann ich von meiner HC die Kaffeemaschine auch ansteuern, 
was im Evaluierungsstadium erkennbarer Schwachfug war, denn man trinkt 
Kaffee ja nicht nach Plan!

von schnappi (Gast)


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Dieter R:
> dann darf man aber doch mal den
> Sinn und Erfolg des Produkt bezweifeln, oder?

klar drafst du, bringt aber doch nix. digitalstrom muss versuchen, ihre 
Produkte zu verkaufen, was bleibt ihnen denn übrig? Die haben alles suf 
eine Karte gesetzt.

Zu Apple:
1. Aplle lag in den 1990ern total am Boden.
2. Jetzt haben sie geile Produkte, klar. Aber wegen der Geheimhaltung 
werden wir nie erfahren, was die so alles an miesen Projekten wieder in 
die Tonne treten. Eine kleine firma (digitalstrom kann sich so ein 
Vorgehen einfach nicht leisten, die müssen einfach voll in Risiko gehen. 
Nochmal die Frage: was würdest du als Firma oder angesteller in so einer 
Situation machen?

Wie man mit einem DS-Dimmer eine Kaffemschine anschaltet würde mich 
jetzt aber auch intrerssieren.

von Jörg S. (joerg-s)


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Dieter R. schrieb:
>> Du findest immer und überall Produktankündigungen.
> Wenn nach vier Jahren permanenter Ankündigungen der Preis explodiert und
> der Funktionsumfang eingedampft ist, dann darf man aber doch mal den
> Sinn und Erfolg des Produkt bezweifeln, oder?
Wenn es wirklich darum ginge schon. Aber man sieht ja an der Historie 
dieses Beitrags das es immer nur darum geht IRGENDWAS zum meckern zu 
finden. Das ist wohl absolut offensichtlich. Ansonsten wäre nämlich das 
Forum voll mit mecker-Threads von anderen Bus-Systemen.

> Und wenn dann noch
> hinzukommt, dass die einzige öffentlich bekannte Geräteintegration ein
> selbstgebastelter Kaffekocher ist, dann ist das auch nicht wirklich
> prall. Oder übersehe ich jetzt was? Ich finde nichts, trotz suchen.
EIB gibt es seit den 80ern, wie viele Kaffekocher gibt es derzeit mit 
EIB OnBoard?

von Shorty (Gast)


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Jörg S. schrieb:
>>> Du findest immer und überall Produktankündigungen.
>> Wenn nach vier Jahren permanenter Ankündigungen der Preis explodiert und
>> der Funktionsumfang eingedampft ist, dann darf man aber doch mal den
>> Sinn und Erfolg des Produkt bezweifeln, oder?
> Wenn es wirklich darum ginge schon. Aber man sieht ja an der Historie
> dieses Beitrags das es immer nur darum geht IRGENDWAS zum meckern zu
> finden. Das ist wohl absolut offensichtlich. Ansonsten wäre nämlich das
> Forum voll mit mecker-Threads von anderen Bus-Systemen.

Endlich mal das lang ersehnte Eigentor....
Warum ist denn wohl das Forum eben nicht voll mit mecker-Threads ? Na, 
klingelts ?

von Jörg S. (joerg-s)


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>Warum ist denn wohl das Forum eben nicht voll mit mecker-Threads ? Na,
>klingelts ?
Lass micht raten. Weil andere Systeme allesamt Strom sparen, sau günstig 
sind, nie Kommunikationsprobleme haben und voll kompatibel zueinander 
sind, und einem Tag nach ankündigung zu tausenden Stückzahlen in den 
Läden standen?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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DS hatte eine hohe Meßlatte angelegt und die wurde entsprechend teils 
hämisch kommentiert, als sich abzeichnete das es viele Probleme geben 
würde.

So aus meiner Erinnerung. Ist nämlich schon verdammt lange her.

Man muß bei der Betrachtung auch sehen, daß hier auf µC.net viele 
Elektronik-Eigenbauer dabei sind. Marketing Blabla wird also 
auseinandergenommen.

von Dieter R. (drei)


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schnappi schrieb:

> Nochmal die Frage: was würdest du als Firma oder angesteller in so einer
> Situation machen?

Da du die Frage nochmal stellst, will ich sie beantworten. Die Antwort 
wird dich vielleicht erstaunen, aber mit den Ressourcen von Aizo/DS 
(wenn man deren Selbstdarstellung aus der Vergangenheit glauben darf, 
waren die so ganz klein nicht) hätte ich das Produkt in vier Jahren zum 
Laufen gebracht - und das sicherlich mit der Möglichkeit, es zu 
marktgängigen Preisen anzubieten (du siehst, an dieser Stelle bin ich 
vorsichtig, da ich nichts über die Kalkulationsbasis weiß - vielleicht 
will man ja gegenwärtig gar nicht günstig anbieten).

von Shorty (Gast)


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Jörg S. schrieb:
>>Warum ist denn wohl das Forum eben nicht voll mit mecker-Threads ? Na,
>>klingelts ?
> Lass micht raten. Weil andere Systeme allesamt Strom sparen, sau günstig
> sind, nie Kommunikationsprobleme haben und voll kompatibel zueinander
> sind, und einem Tag nach ankündigung zu tausenden Stückzahlen in den
> Läden standen?

Nicht direkt, aber möglicherweise wenigstens EINEN deiner angeführten 
Punkte erfüllen konnten. Im Gegensatz zu DS !!!

von Jörg S. (joerg-s)


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Abdul K. schrieb:
> Marketing Blabla wird also auseinandergenommen.
Aber NUR das von dS. Das ist dann schon etwas auffällig.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Finde ich nicht. Es gibt genug andere ähnliche Treads. Es kommt drauf an 
wie man in den Wald ruft... DS hat es falsch gemacht.

von Jörg S. (joerg-s)


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>Es gibt genug andere ähnliche Treads.
Die da wären?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Du willst mich wohl ärgern? Natürlich habe ich keine Referenz. Das kommt 
rein aus meinem Gefühlsgedächtnis. Ich weiß nicht worauf du hinaus 
willst? Sag es doch einfach! Insbesondere, wenn du für den Verein 
arbeitest und mal im Gegensatz zu den meisten Beschäftigten auch mal 
eine Meinung zu deinem Arbeitgeber kundtust.
Soll jeder mit DS glücklich werden. Ich habe nichts dagegen. Ich 
persönlich halte nichts von dem System und von solchen Firmenkonzepten 
schon gar nix.

von Jörg S. (joerg-s)


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>Sag es doch einfach!
Hab ich doch schon 50 mal. Ich kritisiere das man sich nicht einfach so 
mit dS beschäftigt, sondern man sucht ZWANGHAFT nach IRGENDWAS was man 
kritisieren kann. Das geht sogar soweit das man sich schon über die 
Optik der Konfiguartionssoftware aufgeregt hat. Das ist doch wirklich 
lächerlich.

>Insbesondere, wenn du für den Verein arbeitest
Tu ich aber nicht.

von andynboy (Gast)


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Wie man mit einem DS-Dimmer eine Kaffemschine anschaltet würde mich
jetzt aber auch intrerssieren.

DS-Dimmer einbauen. Relais dahinter damit die Last Past und den DS 
Dimmer per Software auf Schalter umstellen, so einfach..
Nun kommen wieder die Kritiker, was nur 150 Watt last.. ist schon 
klar..bin ich auch nich begeistert.. :-)

und den Faden beigeschmack will ich nicht weit kommentieren, nur so viel 
ich habe dies alles mit meinem eigenen schwer erabeiteten Geld bezahlt..

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Jörg S. schrieb:
>>Sag es doch einfach!
> Hab ich doch schon 50 mal. Ich kritisiere das man sich nicht einfach so
> mit dS beschäftigt, sondern man sucht ZWANGHAFT nach IRGENDWAS was man
> kritisieren kann. Das geht sogar soweit das man sich schon über die
> Optik der Konfiguartionssoftware aufgeregt hat. Das ist doch wirklich
> lächerlich.
>

Ich zumindest wohl nicht. Ich bin bei meinen Designs genauso kritisch. 
Und mir fällt tagtäglich zuhause immer irgendwas auf, wo ich mich frage 
wie der Produkttest eigentlich ausgesehen haben soll. Bei so gut wie 
jedem Gerät kann ich einen sagen wir mal Einjahrestest nicht erkennen, 
denn sonst hätte man nicht witzige Ungereihmtheiten immernoch drin.

150W wurde gerade wieder genannt. An den Anfang des Threads kann sich 
wohl eh keiner mehr erinnern.

Bei einem Produkt aus der 'Schweiz' mit ihrem "Wir sind besser!" 
erwartet man natürlich auch mehr. Mehr wurde aber nur der Preis und 
offenbarter Aufwand.

von Jan S. (jan_s)


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Jörg S. schrieb:
> Ich kritisiere das man sich nicht einfach so
> mit dS beschäftigt, sondern man sucht ZWANGHAFT nach IRGENDWAS was man
> kritisieren kann.

Jup, man kann sich ja auch mit minimalstem Aufwand damit beschäftigten, 
weil das System ja so leicht beschaffbar, günstig und vor allem gut 
dokumentiert ist...

Muss ich noch Tags hinzufügen?

von P. S. (Gast)


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Jan S. schrieb:

> Jup, man kann sich ja auch mit minimalstem Aufwand damit beschäftigten,
> weil das System ja so leicht beschaffbar, günstig und vor allem gut
> dokumentiert ist...

Nenne mir mal ein System, wo das wirklich besser ist. Ich habe mich vor 
ein paar Wochen mal einen Abend umgeschaut - nur Chaos und Verderben. 
Diese System scheinen alle darauf ausgelegt zu sein, dass man sich einen 
Integrator in's Haus holt und der einem fuer viel Geld alles aufsetzt.

von Jan S. (jan_s)


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Peter Stegemann schrieb:
> Nenne mir mal ein System, wo das wirklich besser ist.
Naja die EIB/KNX Geräte Hersteller, welche ich mir angeschaut habe z.B. 
ABB oder Merten, haben sehr ausführliche Dokus ihrer Komponenten im 
Netz.
Gut beschaffbar sind sie alle, auch für Endkunden.
Und günstiger noch allemal wenn man den Aufwand bei einem Neubau 
betrachtet.

von P. S. (Gast)


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Jan S. schrieb:
> Peter Stegemann schrieb:
>> Nenne mir mal ein System, wo das wirklich besser ist.
> Naja die EIB/KNX Geräte Hersteller, welche ich mir angeschaut habe z.B.
> ABB oder Merten, haben sehr ausführliche Dokus ihrer Komponenten im
> Netz.

Es geht mir im wesentlichen darum, mir als Einsteiger schnell einen 
Ueberblick verschaffen zu koennen. Und das ist mir bei keinem dieser 
Anbieter gelungen.

> Gut beschaffbar sind sie alle, auch für Endkunden.

Google mal nach KNX EIB. Jemandem, der das KnowHow schon hat, faellt das 
vieleicht nicht so auf - mir schon.

> Und günstiger noch allemal wenn man den Aufwand bei einem Neubau
> betrachtet.

Ich suche ein System, das ich ohne Kabelnachruestung nach Groesstenteil 
selbst (einmal einen Spezialisten eine Grundinstallation vornehmen zu 
lassen ist o.k.) aufbauen kann.

von Tobias (Gast)


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Ich verfolge die Beiträge zu DS schon langen mit Interesse und möchte 
nun meine Meinung dazu loswerden.
DS ist vom technischen Standpunkt schon interessant. Für mich ist es 
jedoch nur ein weiteres Hausbussystem. Es wird suggeriert, dass mit DS 
Energie gespart werden kann. Bei einem Standardhaus stimmt das 
schlichtweg nicht, Mit jeder anderen Lösung kann gleichviel gespart 
werden. Nach meiner Meinung wird das Energiesparen mit DS so in den 
Vordergrund gestellt, nur damit möglichst viel Forschungs- und 
Entwicklungsgelder abgeholt werden können. Die Politiker sollen auch 
glauben, dass DS Energie spart. Das gleiche gilt ebenso für Smart 
Metering. Hier wird auch seitens der Anbieter Energiesparen suggeriert, 
was überhaupt nicht stimmt.
Für ein einfaches Haus ist ein Bussystem (egal welches Fabrikat) ohnehin 
nicht realistisch. Die Praxis zeigt es, dass nur bei grossen Häusern 
oder wenn der Besitzer eine Affinität zu Technik hat, ein Bussystem 
eingebaut wird. Man überlege sich, wie viel ein normaler Hausbesitzer 
den Fachmann auffordern muss, bis so ein System parametriert ist. Zu 
viel Arbeits- und Fahrkosten. Mit einfachen Mittel (Bewegungsmelder oder 
vernünftiges Verhalten, Lichterlöschen) lässt sich bestimmt mehr Energie 
einsparen.
Was den Produktekatalog angeht, kann ich mich den bereits Meinungen nur 
anschliessen. Ein aufgeblasenes Produkt eines Grafiklayouters. Man muss 
nur das Audiomodul anschauen. Völlig nichtssagend.

von Jörg S. (joerg-s)


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>Nach meiner Meinung wird das Energiesparen mit DS so in den Vordergrund
>gestellt...
Wenn ich mir so die Homepage anschaue, bekomme ich nicht diesen 
Eindruck. Da geht es mehr um Komfort.

>Das gleiche gilt ebenso für Smart Metering. Hier wird auch seitens der
>Anbieter Energiesparen suggeriert, was überhaupt nicht stimmt.
Smart Metering soll beim Energie sparen HELFEN, nicht von sich aus 
sparen. Beim Haus-Bus Systemen ist es im prinzip das gleiche.
Auszug aus dem dS Katalog:
"Sie sehen immer, was gerade verbraucht wird – für jeden einzelnen Raum. 
Das hilft beim sinnvollen Energiesparen."
"Digitalstrom hilft sparen..."
"Sie können Digitalstrom nutzen, um noch bewusster mit Energie 
umzugehen."

Man bekommt die MÖGLICHKEIT zu sehen ob man sparen kann. Ob man sie 
nutzen will bleibt einen ja selbst überlassen.

von Jan S. (jan_s)


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Peter Stegemann schrieb:
> Es geht mir im wesentlichen darum, mir als Einsteiger schnell einen
> Ueberblick verschaffen zu koennen. Und das ist mir bei keinem dieser
> Anbieter gelungen.
Ok, ich gebe zu das ist nicht ganz einfach, wobei ich die Wikipedia 
Artikel zum Thema KNX und EIB recht einsteigerfreundlich finde.

> Google mal nach KNX EIB. Jemandem, der das KnowHow schon hat, faellt das
> vieleicht nicht so auf - mir schon.
Was soll mir da auffallen? Da tauchend direkt Komponenetn mit Preisen 
auf und Anbieter für Endkunden.

Peter Stegemann schrieb:
> Ich suche ein System, das ich ohne Kabelnachruestung nach Groesstenteil
> selbst (einmal einen Spezialisten eine Grundinstallation vornehmen zu
> lassen ist o.k.) aufbauen kann.
Da ist DS klar im Vorteil was die Hausverkabelung angeht, was das 
Angebot an Komponeneten angeht aber absolut die Schlussleuchte. Aber 
auch die vielen dsMeter die Du dann brauchts nehmen ne Menge Platz im 
Verteiler ein, welcher erstmal vorhanden sein muss.

von .. .. (ds-spezialist)


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Hallo zusammen,
jetzt habe ich schon mehrere Wochen hier mitgelesen.
Ich muss leider sagen, dass ich selten so viele unqualifizierte 
Behauptungen ohne offentsichtlich jeden fachlich Kompetenz und 
Hintergrundinformationen gelesen habe.

Ich habe ja nichts gegen persönliche Meinungen. Dafür gibt es ja extra 
Foren wie diese. Aber beschäftigt Euch doch erst einmal tiefgründiger 
mit dieser Technik. Aufgrund einiger Aussagen hier ist es 
offentsichtlich, dass bei einigen hier teilweise auch die Gesamtsicht 
des Systems in Bezug auf Energieeffizient, Nachrüstmöglichkeiten, 
Zukunftsmögichkeiten, gesetzlichen Vorgaben nicht sehr ausgeprägt ist.
-- Hauptsache negative Meinung hier verbreiten.
Selbstverständlich gilt das zum Glück nur für einige wenige Teilnehmer 
hier.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich habe weder mit dem Hersteller des 
Digitalstrom-Systems zu tun, noch werde ich für meine Aktivität hier 
bezahlt. Ich bin nur der Meinung, man sollte jedem System seine 
Anwendungsbereiche überlassen. Alles System haben Vor-und auch 
Nachteile. Wer sich über die Kosten beschwert, der soll halt seinen 
Lichtschalter konventionell nehmen. Aber es gibt durchaus viele Kunden, 
die einfach mehr wollen. Und wer sich trotz einfachem System darüber 
beschwert, das man "zertifiziert" sein muss um dieses System zu 
installieren, dann ist das eine einfache Tagesschulung (nicht ein 
3-Tageskurs im 5-Sternehotel für 5000Euro - wie bereits oben in Thread 
behauptet wurde), damit eine gewisse Fachlichkeit, die jeder Kunde von 
einem Installateur erwartet, vorhanden ist.

Sorry meine starken Worte, aber man sollte sich halt vorher genauer 
informieren,  bevor man einfach Unsachlichkeinten verbreitet.
Zum Abschluss: Dieses System ist keine Komkurenz zum KNX-System. Aber es 
kann in Märkte vorstoßen, die bisher nicht erreicht wurden. Es gibt 
gesetzliche Vorgaben, die eine Gebäudeautomation oder gleichwertige 
Technik zukünftig vorschreiben. Seht Euch mal die neue DIN18015-2 
(AnhangA)an. Dies nur als kleines Beispiel.
Wer zukünftig als Installateur Gelfd verdienen möchte, der darf sich 
Neuerungen nicht verschließen. Natürlich darf man nicht alle 
Behauptungen (auch der Hersteller) nicht einfach ungeprüft glauben 
schenken, aber offen für alles sein! Abwarten und sich Informieren. 
Stammtisch-Diskussionen sollten in einem Fachlichen Forum wie dieses 
hier eigendlich nicht stattfinden. Nichts gegen Stammtische ;-). Lieber 
fachlich diskutieren, wie die meisten hier.

Schönen Gruß von einem, der mit diesen System bereits gutes Geld 
verdient.

von Timm T. (Gast)


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.. .. schrieb:
> der mit diesen System bereits gutes Geld
> verdient.

Das glaub ich gern. Wieviel DSmeter passen in einen Schaltschrank?

von P. S. (Gast)


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Jan S. schrieb:

>> Google mal nach KNX EIB. Jemandem, der das KnowHow schon hat, faellt das
>> vieleicht nicht so auf - mir schon.
> Was soll mir da auffallen? Da tauchend direkt Komponenetn mit Preisen
> auf und Anbieter für Endkunden.

Offensichtlich funktioniert die personalisierte Suche bei google gut, 
meine Suchergebnisse sehen voellig anders aus. Das ist so als wuerde ich 
nach einem bestimmten Transistor suchen und auf der Hauptseite von 
Conrad landen.

> Da ist DS klar im Vorteil was die Hausverkabelung angeht, was das
> Angebot an Komponeneten angeht aber absolut die Schlussleuchte.

Ich brauche Schalter und Dimmer. Viel mehr nicht... Ideal waeren zum 
Beispiel auch die von mir weiter oben erwaehnten Steckerleisten - gibt 
es die ueberhaupt bei einem Anbieter?

Aber nach dem, was hier bisher Digitalstrom als teuer und ueberfluessig 
bezeichnet wurde, haette ich nun eher eine andere Antwort erwartet...

> Aber auch die vielen dsMeter die Du dann brauchts nehmen ne Menge Platz im
> Verteiler ein, welcher erstmal vorhanden sein muss.

Das sind so die Fragen, die sich einem stellen - warum braucht es sowas 
ueberhaupt? Ein Powerlan funktioniert zur Not auch ueber verschiedene 
Stromkreise hinweg und viel Datenrate braucht es ja nicht.

von littletechnican (Gast)


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>>Aber beschäftigt Euch doch erst einmal tiefgründiger
mit dieser Technik.

Also diese Aussage verstehe ich jetzt nicht. Hier wird doch seit Jahren 
von Lesern, die vielfach selber Entwickler sind, auf hohem Niveau 
diskutiert über die Technik des Digitalstromchips. Praktisch alles was 
hier vorab diskutiert und prognostiziert wurde ist später eingetreten. 
Ich denke nur an die Diskussion um die Störaussendungen und wie dieses 
dazu führend würde das der Baustein immer größer und größer wurde und 
immer weniger und weniger Leistung hatte…

>>Es gibt gesetzliche Vorgaben, die eine Gebäudeautomation oder gleichwertige 
Technik zukünftig vorschreiben.

So einen Unsinn habe ich selten gehört. Das hat wohl der Trainer in der 
Digitalstrom-Schulung erzählt, damit die Teilnehmer $$$ in den Augen 
bekommen.
Es wird aus meiner Sicht zukünftig immer konventionelle Lichtschalter 
geben, die keinerlei Eigenstromverbrauch haben und völlig ohne 
Elektronik auskommen. Eine besser Energiesparmöglichkeit als das wird es 
doch niemals geben.Und keine nachhaltigere Lösung. Was wenn die Firma 
Aizo in Kürze pleite ist? Dann gibt es nicht mal mehr eine 
Liefermöglichkeit für die Elektronik…

>>Schönen Gruß von einem, der mit diesen System bereits gutes Geld
verdient.

Wenn Du schon so einen langen Artikel schreibst und behauptest du 
verdienst gutes Geld, dann schreibe doch  wenigstens wie und was Du 
genau tust.

von .. .. (ds-spezialist)


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Peter Stegemann schrieb:
> Jan S. schrieb:
>

>
>> Da ist DS klar im Vorteil was die Hausverkabelung angeht, was das
>> Angebot an Komponeneten angeht aber absolut die Schlussleuchte.
>
Das System ist doch gerade erst auf den Markt gekommen.
Wenn erst gewartet wird, bis alles komplett ist, dann dauert es ja noch 
länger. Wem die aktuelle Stand der erhältlichen Bauteile nicht genüg 
ist, der muss halt noch warten.

> Ich brauche Schalter und Dimmer. Viel mehr nicht... Ideal waeren zum
> Beispiel auch die von mir weiter oben erwaehnten Steckerleisten - gibt
> es die ueberhaupt bei einem Anbieter?
Kommt in den nächsten Monaten von Fa.Aizo auf den Markt.


> Aber nach dem, was hier bisher Digitalstrom als teuer und ueberfluessig
> bezeichnet wurde, haette ich nun eher eine andere Antwort erwartet...
>
>> Aber auch die vielen dsMeter die Du dann brauchts nehmen ne Menge Platz im
>> Verteiler ein, welcher erstmal vorhanden sein muss.
Was ist eine Menge?
Natürlich ist nicht überall Reserve vorhanden, aber für den Nachrüstfall 
bei Renovierung, gehe ich davon aus, dass der Installateur den Verteiler 
sowieso gegen einen größeren auswechslt um die Vorgaben der VDE 0100-410 
/ DIN 18015 für den Einsatz mehrere RCD´s zu erfüllen. Aber auch sonst 
besteht die Möglichkeit durch Verbreiterung der Verteiler von 12 auf 14 
PLE pro Reihe noch etwas zu erweitern. Etwas Platz gibt es häufig. 
Bisher bin ich jedenfall noch nie an einem zu kleinen Verteiler 
gescheitert, wenn der Kunde wirklich eine Erweiterung seiner Anlage 
wünscht. Unabhängig von einem GA-System oder einfach nur durch eweiterte 
Anforderungen.


> Das sind so die Fragen, die sich einem stellen - warum braucht es sowas
> ueberhaupt? Ein Powerlan funktioniert zur Not auch ueber verschiedene
> Stromkreise hinweg und viel Datenrate braucht es ja nicht.

Warum gib es verschiedene Autos?
Der Ansatz des dS-System ist doch ein ganz anderer.
Wenn man es genau nimmt ist das mit den Bus-Systemen doch nur die Basis 
für Smart-Metering oder in Verbindung mit e-mobility evtl. auch im 
zusammenhang mit smart-grid. Also der Einstig in das private 
Lastmangement.

von P. S. (Gast)


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.. .. schrieb:
> Peter Stegemann schrieb:

>> Ich brauche Schalter und Dimmer. Viel mehr nicht... Ideal waeren zum
>> Beispiel auch die von mir weiter oben erwaehnten Steckerleisten - gibt
>> es die ueberhaupt bei einem Anbieter?
> Kommt in den nächsten Monaten von Fa.Aizo auf den Markt.

Link?

> Warum gib es verschiedene Autos?

Sorry, aber das ist nur Geschwaetz, keine Antwort. Mit sowas braucht mir 
ein Installateur nicht kommen, dann ist er gleich draussen.

> Der Ansatz des dS-System ist doch ein ganz anderer.
> Wenn man es genau nimmt ist das mit den Bus-Systemen doch nur die Basis
> für Smart-Metering oder in Verbindung mit e-mobility evtl. auch im
> zusammenhang mit smart-grid. Also der Einstig in das private
> Lastmangement.

Danke, aber so gross ist meine Wohnung nicht, dass ich dafuer noch ein 
Elektroauto braeuchte.

von .. .. (ds-spezialist)


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littletechnican schrieb:
>>>Aber beschäftigt Euch doch erst einmal tiefgründiger
> mit dieser Technik.
>
> Also diese Aussage verstehe ich jetzt nicht. Hier wird doch seit Jahren
> von Lesern, die vielfach selber Entwickler sind, auf hohem Niveau
> diskutiert über die Technik des Digitalstromchips. Praktisch alles was
> hier vorab diskutiert und prognostiziert wurde ist später eingetreten.
> Ich denke nur an die Diskussion um die Störaussendungen und wie dieses
> dazu führend würde das der Baustein immer größer und größer wurde und
> immer weniger und weniger Leistung hatte…


Das habe ich auch nie angezweifelt. Aber ich denke man sieht doch recht 
einfach, wer hier blos Stammtischmeinungen verbreitet und wer fachlich 
was drauf hat.

>
>>>Es gibt gesetzliche Vorgaben, die eine Gebäudeautomation oder gleichwertige
> Technik zukünftig vorschreiben.
>
> So einen Unsinn habe ich selten gehört. Das hat wohl der Trainer in der
> Digitalstrom-Schulung erzählt, damit die Teilnehmer $$$ in den Augen
> bekommen.
Falsche Annahme - da wird nur die Technik erklärt!
Übrigends: Norm EN 15232 „Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden – 
„Einfluss von Gebäudeautomation und Gebäudemanagement“
DIN 18015-2 Abs.4.5.4 +Anhang A / DIN 18015-4
das nur grob und auf die Schnelle.
Selbstverständlich ist das nicht nur mit GA-Systenem und schon garnicht 
nur und ausschliesslich mit Digitalstrom.

> Es wird aus meiner Sicht zukünftig immer konventionelle Lichtschalter
> geben, die keinerlei Eigenstromverbrauch haben und völlig ohne
> Elektronik auskommen. Eine besser Energiesparmöglichkeit als das wird es
> doch niemals geben.Und keine nachhaltigere Lösung.
Klar, wenn man nur das Lich sieht. Aber ganz ehrlich, wer nimt seine 
Radios/TV/ usw. vom Standby?  das sind 300mW doch eigendlich sehr wenig.
Warum soll eigendlich zukünftig die Helligkeit von Leuchten etwas 
reduziert werden, wenn der Strom gerade "teuer" ist. Also 
Rückmeldungsmöglichkeiten bei individuellen Stromtarifen und 
automatische Reaktion der GA.
Was wenn die Firma
> Aizo in Kürze pleite ist? Dann gibt es nicht mal mehr eine
> Liefermöglichkeit für die Elektronik…
Soll ja vorkommen, aber zm einen bin ich opimistisch. Wenn ich mache 
exotische Systeme auf Markt sehe, bei der auch nurn eine Hersteller 
dahinter steckt und die Technik dazu... Tote leben machmal länger als 
man denkt.
Aber ich Glaube, das stecken genur Firmen (auch große Unternehmen), die 
das System dann in eigenregie weiterführen.
Aber ich bin weiter optimistisch
>
>>>Schönen Gruß von einem, der mit diesen System bereits gutes Geld
> verdient.
>
> Wenn Du schon so einen langen Artikel schreibst und behauptest du
> verdienst gutes Geld, dann schreibe doch  wenigstens wie und was Du
> genau tust.

Sorry, tut hier eigendlich nichts zu Sache.
Sagen wir einmal so.. ich beschäftige mich mit Planungen/Projektierungen 
und mit Zukunftsprojekten (zukünftige Entwicklungen der 
Elektoinstallation). --- Habe mit dem Hersteller als solches nichts zu 
tun. Ich sehe ebenfalls alles kritisch, sehe aber vorallem die Vorzüge 
und "geile" mich nicht auf dem Problem auf, welches vieleicht bei 
einigen wenigen Sonderfällen auftreten können. Ich beschäftige mich mit 
allen Bussystemen.

von Moritz (Gast)


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.. .. schrieb:
> ich beschäftige mich mit Planungen/Projektierungen

Ein Kritikpunkt ist ja dass man enorm viele Meter braucht, oder die 
Anzahl der üblicherweise verbauten Sicherungen stark reduzieren müsste, 
nämlich auf nur eine pro Raum.

Wir haben ein sehr kleines Haus für das nach meiner Rechnung etwa 10-12 
Meter passen müssten, aber bisher haben wir über 30 Sicherungsautomaten 
(und 4 FIs). Bei Neubauten ist das auch gar nicht so unüblich, würde ich 
sagen.

Was sagst du denn dazu oder gibt es gar Aussagen von Digitalstrom dazu?

-Moritz

von Εrnst B. (ernst)


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Moritz schrieb:
> Bei Neubauten ist das auch gar nicht so unüblich, würde ich
> sagen.

Bei Neubauten werden aber hoffentlich auch gleich ausreichend 
Kabelkanäle usw. verplant, für Ethernet+Sat+TV in jedem Zimmer usw. Und 
die reinen Kabelkosten für EIB ö.Ä. sind ja nicht so hoch.
Also beim Neubau würde ich genau durchrechnen, ob da ein 
"konventionelles" Bussystem nicht Preiswerter wird.

Nachrüstung bestehender Anlagen ist da viel interressanter, und auch ein 
um Welten größerer Markt.
Dort ist Powerline natürlich im Vorteil, aber, wie schon weiter oben 
öfters angemerkt: Da ist dS nicht das einzige System, auch (noch?) nicht 
das am weitesten verbreitete, und wohl auch nicht das billigste. (=> für 
die konkret geplante Installation vergleichen)

Richtig interressant wirds wieder, wenn die ersten Fälle vor Gericht 
landen, bei denen ein Nachbar die Stilllegung deiner kompletten 
E-Installation fordert weil er sonst den Chinesischen Partei-Sender 
nicht mehr über Kurzwelle reinkriegt. Dann ist das 
(hoffentlich/vermutlich) weniger HF abstrahlende 
dS-Übertragungsverfahren ein Vorteil...

von P. S. (Gast)


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Εrnst B✶ schrieb:

> Bei Neubauten werden aber hoffentlich auch gleich ausreichend
> Kabelkanäle usw. verplant, für Ethernet+Sat+TV in jedem Zimmer usw. Und
> die reinen Kabelkosten für EIB ö.Ä. sind ja nicht so hoch.

Ich bin gerade beim Wohnungskauf und obwohl ich auf die Ausfuehrung 
durchaus noch jeden Einfluss habe, werde ich darauf sicher verzichten - 
die Rahmenbedingungen wuerden das einfach extrem teuer machen, weil ich 
sowohl an die Bedingungen des Generalunternehmers, als auch an den 
Elektriker gebunden bin. Und ich denke, so geht's vielen und das 
Argument, beim Neubau koennen man ja problemlos, geht oft an der 
Realitaet vorbei.

Dazu kommt: Ein System, das auf die bestehende Verkabelung aufgesetzt 
werden kann, kann eben auch jederzeit zu- und abgeruestet werden. Das 
ist einfach in jeder Situation viel flexibler. Ein System, das fuer 
jeden Raum gleich mehrere Basismodule braucht, die vom Experten 
installiert werden muessen, widerspricht dem natuerlich.

Mir fehlt hier noch eine nachvollziehbare Begruendung, warum ueberhaupt 
so viel Aufwand gebraucht wird - die billgste Variante des Einstiegs 
sollte sogar sein, dass man ein Basismodul einfach in die Steckdose und 
an den heimischen Rechner haengt und dann die ersten Schaltmodule, die 
anderswo eingesteckt sind (oder eben gleich Steckerleisten) steuern 
kann. Sowas wuerde sich wirklich verkaufen wie geschnitten Brot, ich 
kenne so manchen, der mit den Ramschfunkmodulen aus Aldi & Co. einen 
eingeschraenkten Abklatsch davon aufbaut.

Dieser Markt wirkt IMO voellig ignoriert - stattdessen stuerzt man sich 
auf Immobilienbesitzer, bei denen man annimmt, dass im grossen Kostensog 
ein paar Tausend Euro fuer die Hausautomation noch mitrutschen.

Btw, die Strommesserei koennen sie gerne behalten... das ist ein 
witziges Bonusfeature, aber sicher nichts, wofuer ich viel Geld ausgeben 
will.

von Moritz (Gast)


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Εrnst B✶ schrieb:
> Bei Neubauten werden aber hoffentlich auch gleich ausreichend
> Kabelkanäle usw. verplant, für Ethernet+Sat+TV in jedem Zimmer usw. Und
> die reinen Kabelkosten für EIB ö.Ä. sind ja nicht so hoch.

Leerrohre für die von dir genannten 3 Dinge haben wir, ja, aber eben 
nicht zu jedem Lichtschalter!

Mit Neubau meinte ich nicht nur zukünftige Bauten, sondern einfach 
neuere Elektroinstallationen. Ich denke, dass es da normal ist, z.B. 
allein für die Küche etliche Sicherungen vorzusehen. Aber genausoviele 
Meter wäre einfach irre teuer. Dazu hätte ich gerne eine Stellungnahme.

-Moritz

von .. .. (ds-spezialist)


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Moritz schrieb:

>
> Ein Kritikpunkt ist ja dass man enorm viele Meter braucht, oder die
> Anzahl der üblicherweise verbauten Sicherungen stark reduzieren müsste,
> nämlich auf nur eine pro Raum.
Bleibt evtl nichts anderes übrig, wenn man erweiterungen braucht.
Das Problem gibt es grundsätzlich auch bei allen anderen Systemen.
Alles was neu ist und zusätzlich benötigt wird, braucht Platz.
>
> Wir haben ein sehr kleines Haus für das nach meiner Rechnung etwa 10-12
> Meter passen müssten, aber bisher haben wir über 30 Sicherungsautomaten
> (und 4 FIs). Bei Neubauten ist das auch gar nicht so unüblich, würde ich
> sagen.
>
Gratuliere, das ist schon eine gute hochwertige Ausstattung.
Notfalls einige Stromkeise zusammenlegen und und die Meter nur in die 
Stomkreise einbauen, die wirklich nötig sind. Bei dieser recht hohen 
Anzahl von Sicherungen hat eine Zusammenlegung eigendlich keine 
Relevanten Nachteile.
Vieleicht genügen a auch nur 2 Filter bei entsprechender 
Stromkreisaufteilung der Phasen. Oder Filter als Stecker in die 
Steckdose.

> Was sagst du denn dazu oder gibt es gar Aussagen von Digitalstrom dazu?
>
Wüsste nicht was die dazu sagen sollten. Platz, wo auch immer, benötigt 
jedes System.

Nenbei als Info: Seit Nov 2010 müssen, soweit mit dem Kunden nichts 
anderes vereinbart wurde, in einer Wohnung PRO Etage ein 4-reihiger 
Verteiler vorgesehen werden. Wird Gebäudeautomation geplant, sind dafür 
zusätzlicher Platz vorzusehen.
Fazit: Die Normen haben sich zukünftigen Gegebenheiten bereits 
angepasst.
Das Ganze ist übrigends Systemunabhängig. Nur leider alten sich die 
Wenigsten daran. Und man muss auch noch über die Sinnhaftigkeit 
diskutieren. Mal sehen was die Kunden in einigen Jahren sagen, wenn 
wieder etwas neues auf den Markt kommt und ganz unerwartet Platz 
braucht.

von .. .. (ds-spezialist)


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Peter Stegemann schrieb:
> Εrnst B✶ schrieb:
>
>> Bei Neubauten werden aber hoffentlich auch gleich ausreichend
>> Kabelkanäle usw. verplant, für Ethernet+Sat+TV in jedem Zimmer usw. Und
>> die reinen Kabelkosten für EIB ö.Ä. sind ja nicht so hoch.
>
> Ich bin gerade beim Wohnungskauf und obwohl ich auf die Ausfuehrung
> durchaus noch jeden Einfluss habe, werde ich darauf sicher verzichten -
> die Rahmenbedingungen wuerden das einfach extrem teuer machen, weil ich
> sowohl an die Bedingungen des Generalunternehmers, als auch an den
> Elektriker gebunden bin. Und ich denke, so geht's vielen und das
> Argument, beim Neubau koennen man ja problemlos, geht oft an der
> Realitaet vorbei.
>
Was extem Teuer ist, das hängt davon ab, was man möchte.
Warum verkauft Porsche Autos? Ein kleiner VW-Lupo fahrt doch auch.

> Dazu kommt: Ein System, das auf die bestehende Verkabelung aufgesetzt
> werden kann, kann eben auch jederzeit zu- und abgeruestet werden. Das
> ist einfach in jeder Situation viel flexibler. Ein System, das fuer
> jeden Raum gleich mehrere Basismodule braucht, die vom Experten
> installiert werden muessen, widerspricht dem natuerlich.
>
> Mir fehlt hier noch eine nachvollziehbare Begruendung, warum ueberhaupt
> so viel Aufwand gebraucht wird - die billgste Variante des Einstiegs
> sollte sogar sein, dass man ein Basismodul einfach in die Steckdose und
> an den heimischen Rechner haengt und dann die ersten Schaltmodule, die
> anderswo eingesteckt sind (oder eben gleich Steckerleisten) steuern
> kann. Sowas wuerde sich wirklich verkaufen wie geschnitten Brot, ich
> kenne so manchen, der mit den Ramschfunkmodulen aus Aldi & Co. einen
> eingeschraenkten Abklatsch davon aufbaut.
>
Dann bekommt der Kunde halt nur ein VW-Lupo. Wer mehr Komfort,usw. 
haben möchte muss halt mehr zahlen.
Was soll denn das Zeug vom Aldi&Co könnten? Nur Ein- und Ausschalten. 
Und für das Ganze brauche ich auch noch einen kompletten PC der läuft 
und Strom verbraucht. So habe ich die Anforderugen aus dem Text 
zumindest verstanden.


> Dieser Markt wirkt IMO voellig ignoriert - stattdessen stuerzt man sich
> auf Immobilienbesitzer, bei denen man annimmt, dass im grossen Kostensog
> ein paar Tausend Euro fuer die Hausautomation noch mitrutschen.
>
Wer Schiebedach und Xenon haben will muss halt mehr Zahlen.

Oder anderes Beispiel: Was kostet den die neue Kücke einer Wohnung? Nach 
15Jahren fliegt die wieder Raus. Ich Denke ein vernünftiges GA-System 
hällt viel länger und kostet auch nicht mehr.

> Btw, die Strommesserei koennen sie gerne behalten... das ist ein
> witziges Bonusfeature, aber sicher nichts, wofuer ich viel Geld ausgeben
> will.
Jedem seine Meinung, aber über Versuche wurde herausgefunden, dass sich 
über eine Verhaltensänderung zwischen 10 und 20% Stromkosten sparen 
ließen, nur dadurch das jedem bewust und vorallem zeitnah mitgeteilt 
wurde, was heute/jetzt/diesem Monat usw. auch im Vergleich zu anderen 
Messzeiträumen verbraucht wurde.
Die Tarifvisualisierung wird im Anhang A der DIN 18015-2 als erster 
Punkt genannt. Warum wohl?
Ganz nebenbei sind lastabhängige Tarife der Energieversorgen geplant. Da 
wäre ich froh, wenn meine GA-Systeme darauf reagieren können und zu 
teuern Zeiten meinen Stromverbrauch reduzieren. Bitte jetzt nicht auch 
noch Fragen, was da gespart werden kann. Warum wohl ist ein 
EHZ(Elektronische Haushaltszähler) seit über einem Jahr Pflicht? Bei so 
etwas sprechen wir nicht von aktuell verfügbaren Tarifen und Techniken, 
sondern von zukunftsicheren. Die Basis ist der EHZ aber wie geht es im 
Haus weiter? Wir brauchen GA-Systeme, die in der Anlage weitergehen. Bis 
auf die Verbraucherebene. Das kann halt Digitalstrom. Zumindest ist es 
in diese Richtung offen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Beim EHZ wurde aber (typisch!) der zukunftssichere Ethernet-Anschluß 
vergessen. Oder mir wegen jede andere 'normale' Norm. Warum wohl?!

Es geht wie immer um Pfründe und Seilschaften.


Effizient wäre es, wenn die Geräte SELBER ihren Energieverbrauch melden 
würden. Letztendlich weiß doch jedes Gerät das selber am besten, was es 
gerade verbraucht. Zumindest wenn es etwas primitive Intelligenz hat - 
die es sowieso haben muß wenn netzwerkfähig.
Und damit wären wir dann bei den Überlegungen bei WLAN z.B. 
ANT-Protokoll angekommen.

DS wird eine Blase bleiben. Reden wir in 15 Jahren nochmal drüber. Ich 
lebe dann vermutlich noch :-)

von P. S. (Gast)


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.. .. schrieb:

> Warum verkauft Porsche Autos? Ein kleiner VW-Lupo fahrt doch auch.
...
> Dann bekommt der Kunde halt nur ein VW-Lupo. Wer mehr Komfort,usw.
> haben möchte muss halt mehr zahlen.
...
> Wer Schiebedach und Xenon haben will muss halt mehr Zahlen.

Nach den Spruechen glaube ich dir sofort, dass du mit DS gutes Geld 
verdienst. Typisches Verkaeufer-Geschwaetz. Wie ich oben sagte, es wird 
darauf spekuliert, dass Immobilienkaeufer angesichts der ohnehin schon 
hohen Kosten das Gehirn voellig ausschalten. Und wie passend deine 
Vergleiche sind, bei den Autoverkaeufern laeuft die gleiche Masche - 
darum kosten die gleichen Teile fuer einen Audi ploetzlich das Doppelte 
wie fuer den Lupo.

> Oder anderes Beispiel: Was kostet den die neue Kücke einer Wohnung? Nach
> 15Jahren fliegt die wieder Raus. Ich Denke ein vernünftiges GA-System
> hällt viel länger und kostet auch nicht mehr.

Nur ist die Kueche wesentlich wichtiger. Die kann man auch schlecht 
einfach weglassen. Das GA-System vom aufdringlichen Verkaeufer mit den 
altklugen Spruechen schon.

> Jedem seine Meinung, aber über Versuche wurde herausgefunden, dass sich
> über eine Verhaltensänderung zwischen 10 und 20% Stromkosten sparen
> ließen, nur dadurch das jedem bewust und vorallem zeitnah mitgeteilt
> wurde, was heute/jetzt/diesem Monat usw. auch im Vergleich zu anderen
> Messzeiträumen verbraucht wurde.

Schoen fuer die Statistiker. Doof nur, dass ich schon weiss, wo ich 
Strom verschwende und wo nicht. Dafuer brauche ich kein Messgeraet auf 
jeder Klemme.

> Ganz nebenbei sind lastabhängige Tarife der Energieversorgen geplant. Da
> wäre ich froh, wenn meine GA-Systeme darauf reagieren können und zu
> teuern Zeiten meinen Stromverbrauch reduzieren. Bitte jetzt nicht auch
> noch Fragen, was da gespart werden kann.

Wieso, weil du keine plausible Antwort darauf hast? Soll ich in Zukunft 
erst ab 20:00 kochen, weil der Strom da billiger ist? Und alle Parteien 
im Haus sollen sich um die guenstige Stunde zwischen 20:00 und 21:00 
pruegeln, wenn sie waschen wollen?

> Wir brauchen GA-Systeme, die in der Anlage weitergehen. Bis
> auf die Verbraucherebene.

Wir brauchen Systeme, die keine Geschaeftermacherei der Elektromafia 
sind. 80% fuer 20% der Kosten. Die anderen 80% fuer die restlichen 20% 
kann jeder gerne bei dir ausgeben, der das moechte. Man muss sich nur 
mal in Foren umhoeren, wo vor Allem "Experten" verkehren. 
Kundenorientieren? Fehlanzeige!

von Moritz (Gast)


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ds-spezialist schrieb:
> Notfalls einige Stromkeise zusammenlegen und und die Meter nur in die
> Stomkreise einbauen, die wirklich nötig sind. Bei dieser recht hohen
> Anzahl von Sicherungen hat eine Zusammenlegung eigendlich keine
> Relevanten Nachteile.

Die Meter nicht in alle Stromkreise einzubauen würde bedeuten, dass 
nicht alle Verbräuche erfasst werden. Und wenn das Zusammenlegen von 
Stromkreisen/Sicherungen keine Nachteile hätte, hätten wir es ja gleich 
so machen können.

> Vieleicht genügen a auch nur 2 Filter bei entsprechender
> Stromkreisaufteilung der Phasen. Oder Filter als Stecker in die
> Steckdose.

Das habe ich nicht verstanden.

> Wüsste nicht was die dazu sagen sollten. Platz, wo auch immer, benötigt
> jedes System.

Es geht mir nicht um den Platz, ich hätte sogar Platz für 30 zusätzliche 
Meter. Aber so ein Meter ist teuer, verbraucht Strom und ist dafür 
gedacht, einen Raum zu versorgen. Ich habe aber keine 30 Räume.

-Moritz

von P. S. (Gast)


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.. .. schrieb:

> Was soll denn das Zeug vom Aldi&Co könnten? Nur Ein- und Ausschalten.
> Und für das Ganze brauche ich auch noch einen kompletten PC der läuft
> und Strom verbraucht. So habe ich die Anforderugen aus dem Text
> zumindest verstanden.

Hier muss ich doch noch was zu sagen. Du hast oben geschrieben, das du 
solche Systeme planst - hoerst du deinen Kunden genauso schlecht zu? Ich 
fuerchte ja, denn das erlebe ich gerade bei allen Anbietern im Zuge der 
Wohnungsplanungen. Vieleicht sollte ihr mal kapieren, dass ihr nicht 
fuer euch plant, sondern fuer den Kunden. Und dann anfangen, dem 
Kunden zuzuhoeren. Dann merkst du vieleicht auch, dass ich nie von einem 
Aldi-System gesprochen habe, das einen PC braucht.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Die Idee eines Einsteigersets für Interessierte, wäre ansich eine gute 
Sache. Ab in die Steckdose und schauen, ob es einem gefällt.

Laß dir einen Gebrauchsmusterschutz dafür geben. Das reicht als Anspruch 
völlig!

Das erinnert mich an unseren geliebten Flip-Flop, dessen Anspruch sich 
nun eine Frau für 'Schuhe' sicherte. würg

von .. .. (ds-spezialist)


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Abdul K. schrieb:
> Beim EHZ wurde aber (typisch!) der zukunftssichere Ethernet-Anschluß
> vergessen. Oder mir wegen jede andere 'normale' Norm. Warum wohl?!
Ganz einfach, es darf keine galvanische Verbindung bestehen. Ganz 
nebenbei, der EHZ hat sogar zwei Schnittstellen. Einen für den 
Enegieversorger auf der Rückseite. und einen weiteren für den Endkunden 
auf der Vorderseite.

>
> Es geht wie immer um Pfründe und Seilschaften.
Na klar, wie immer - genau da sind die "Stammtischmeinnungen" welche ich 
bereits angesprochen haben. Keinen Fakten und kein Hintergrundwissen.
In diesem Fall geh es um Manipulationssicherheit, Störanfälligkeit, usw.

http://www.vde.com/de/fnn/arbeitsgebiete/messwesen/documents/fnn_lastenheft-ehz_2-1_2010-01-11.pdf

Für denjenigen, der sich dafür wirklich dafür interessiert!
>

>
> Effizient wäre es, wenn die Geräte SELBER ihren Energieverbrauch melden
> würden. Letztendlich weiß doch jedes Gerät das selber am besten, was es
> gerade verbraucht. Zumindest wenn es etwas primitive Intelligenz hat -
Und genau das macht Digitalstrom (wenn ich kurz das Themaaufgreifen 
darf)
> die es sowieso haben muß wenn netzwerkfähig.
Der EHZ ist es - nur nicht mit dem üblichen Netzwerkprotokoll.
Der grundsätzliched sinn des EHZ ist es, das der Energiversorger ein 
Lastabhängigen Stromtarif anbieten kann. Besonders interessant wird es 
sobald die e-mobility weiter fortgeschritten ist. Aber dafür müssen die 
Schnittstellen zu Endkundenanlage bereits für die Last bzw. 
Ladesteuerung sowie für die Abrechnung vorbereitet sein. Grundstein 
bildet auch hier der EHZ.
> Und damit wären wir dann bei den Überlegungen bei WLAN z.B.
> ANT-Protokoll angekommen.
>
> DS wird eine Blase bleiben. Reden wir in 15 Jahren nochmal drüber. Ich
> lebe dann vermutlich noch :-)
Das mit dem mindesten 15 Jahre noch leben wünsche ich natürlich auch.
....
Damit es eine Blse bleibt, muss erst erst mal eine Blase sein. Und zum 
aktuellen Zeitpunkt sieht es da aus meinem Wissenstand ganz anders aus.
Ob sich da zukünftig noch was ändert, kann im Moment niemand 
garantieren.
Aber für das das das System erst einige Wochen auf dem Markt ist, sieht 
es sehr gut aus. (Bin nicht vom Hersteller, habe aber guten Kontakt zu 
Kollegen, Anwendern und Endkunden. Bisher läuft es besser als gedacht.
Geben wir dem System eine Chance.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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.. .. schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Beim EHZ wurde aber (typisch!) der zukunftssichere Ethernet-Anschluß
>> vergessen. Oder mir wegen jede andere 'normale' Norm. Warum wohl?!
> Ganz einfach, es darf keine galvanische Verbindung bestehen. Ganz
> nebenbei, der EHZ hat sogar zwei Schnittstellen. Einen für den
> Enegieversorger auf der Rückseite. und einen weiteren für den Endkunden
> auf der Vorderseite.

Ah. Dann haben wir gar keinen. Gibts da eine Vorschrift wann die 
Energieversorger die einbauen müssen? Wo finde ich das Datenformat für 
die Schnittstelle. Wie sieht der mechanische Adapter aus?


>
>>
>> Es geht wie immer um Pfründe und Seilschaften.
> Na klar, wie immer - genau da sind die "Stammtischmeinnungen" welche ich
> bereits angesprochen haben. Keinen Fakten und kein Hintergrundwissen.
> In diesem Fall geh es um Manipulationssicherheit, Störanfälligkeit, usw.
>
> 
http://www.vde.com/de/fnn/arbeitsgebiete/messwesen/documents/fnn_lastenheft-ehz_2-1_2010-01-11.pdf

Blödsinn. Das hier ist kein Elektrikerstammtisch! Schau dir mal den 
Titel der Website hier an. Und genau da mußt du als Experte die Leute 
abholen!


>
> Für denjenigen, der sich dafür wirklich dafür interessiert!
>>
>
>>
>> Effizient wäre es, wenn die Geräte SELBER ihren Energieverbrauch melden
>> würden. Letztendlich weiß doch jedes Gerät das selber am besten, was es
>> gerade verbraucht. Zumindest wenn es etwas primitive Intelligenz hat -

> Und genau das macht Digitalstrom (wenn ich kurz das Themaaufgreifen
> darf)

Nein, nicht ganz. Falls du wirklich interessiert bist (will deine 
Aussage mal aufgreifen), will kein Gerätehersteller fremde Module eines 
einzigen Anbieters mitintegrieren. Viel zu sehr Abhängigkeit! Zu teuer 
sowieso.


>> die es sowieso haben muß wenn netzwerkfähig.
> Der EHZ ist es - nur nicht mit dem üblichen Netzwerkprotokoll.
> Der grundsätzliched sinn des EHZ ist es, das der Energiversorger ein
> Lastabhängigen Stromtarif anbieten kann. Besonders interessant wird es
> sobald die e-mobility weiter fortgeschritten ist. Aber dafür müssen die
> Schnittstellen zu Endkundenanlage bereits für die Last bzw.
> Ladesteuerung sowie für die Abrechnung vorbereitet sein. Grundstein
> bildet auch hier der EHZ.

Mir wirds jetzt schon übel. E-Autos als neues Marketingmodell der 
Giganten. Wobei doch jeder weiß, das Elektroantrieb eher sinnlos ist. 
Der Strom kommt eben mitnichten aus der Steckdose und Mineralöl ist 
effektiver.
(Und das sage ich jetzt, obwohl ich für Hotzenblitz Entwicklung betrieb)


> Aber für das das das System erst einige Wochen auf dem Markt ist, sieht
> es sehr gut aus. (Bin nicht vom Hersteller, habe aber guten Kontakt zu
> Kollegen, Anwendern und Endkunden. Bisher läuft es besser als gedacht.
> Geben wir dem System eine Chance.

Die hatte der Hersteller eigentlich schon. Mir wegen eine zweite(x).

von Timm T. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> das sage ich jetzt, obwohl ich für Hotzenblitz Entwicklung betrieb

Oder gerade weil? ;-)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Timm Thaler scheint keine Ahnung zu haben. Glaub einfach an Merkels 
erstes deutsches Elektroauto. Dann bist du gut aufgehoben. Alles wird 
gut, weil schön warm eingewickelt.

von asdf (Gast)


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das war doch nur ein Scherz von Thimm Thaler.
Macht das thema DS denn so Reizbar?

von Jörg S. (joerg-s)


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>..dazu führend würde das der Baustein immer größer und größer wurde ..
Wo wurde er denn größer?

von P. S. (Gast)


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.. .. schrieb:

>> Es geht wie immer um Pfründe und Seilschaften.
> Na klar, wie immer - genau da sind die "Stammtischmeinnungen" welche ich
> bereits angesprochen haben.

So wie deine Autovergleiche, meinst du?

Ich warte derweil immer noch auf serioese Loesungsvorschlaege... statt 
Spielzeugen fuer Technikverliebte.

von Jörg S. (joerg-s)


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>Ah. Dann haben wir gar keinen. Gibts da eine Vorschrift wann die
>Energieversorger die einbauen müssen? Wo finde ich das Datenformat für
>die Schnittstelle. Wie sieht der mechanische Adapter aus?
Lies einfach mal hier:
http://winfwiki.wi-fom.de/index.php/Smart_Metering_-_Revolution_der_Messtechnik_in_der_Energiebranche%3F

von Robert L. (lrlr)


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da fällte einem dann gleich mal das Fragezeichen im 1. Satz ins Auge ;-)

von E-Meister (Gast)


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Also, verkaufen kann man DS garantiert, keine Frage. Es wird genug 
Kunden dafür geben. Ob es wirklich Zukunftssicher ist, wird sich zeigen. 
Hat man damals bei dem System LCN auch gedacht, mittlerweile hat es 
zumindest ein "gutes" Standing auf dem Bus-Markt.

Thema EHz & E-Autos: Die Schnittstelle zum EHz ist die MUC. So eine MUC 
stellt mir auch die Stromdaten für eine Visualisierung zur Verfügung. 
Sowohl per Ethernet, als auch Powernet oder einfach per Funk.
Die E-Autos wird Deutschland brauchen, da unsere liebe Regierung ja die 
AKW's abschaltet. Wie sollen wir sonst Leistungsspitzen oder -tiefs 
abfangen ??? Es scheint nunmal nicht immer die Sonne, und Wind ist auch 
niocht immer da...Und für genau diese Geschichten, müssen ALLE 
Stromnetze Intelligent werden. Also von der Steckdose bis zum Kraftwerk 
(welcher Art auch immer)

Ich baue sehr viele intelligente Häuser (und auch andere Projekte), 
bisher alle mit KNX. Ok einzelne auch mal mit LCN. War gespannt auf DS. 
Bin aber bitter Enttäuscht. Denn die Schaltlasten sind einfach ein Witz. 
Wenn eine vorhandene Installation Intelligent gemacht werden soll, geht 
das zu dem selben Preis, mit Powernet. Und für die Anzeige meiner 
Stromtarife und des Verbrauchs, habe ich ja meine MUC und den EHz 
(inklusive Schnittstelle zum Powernet oder Ethernet).
Ich war der Hoffnung, endlich ein System für den kleinen Geldbeutel in 
der Hinterhand zu haben, wem Powernet zu teuer ist...dem ist ja nun 
leider nicht so...
Vielleicht fallen die Preise ja irgendwann mal, so das dieses wirklich 
ein System für den Otto-Normal Verbraucher wird.

ACH, ich vergaß es fast:

LIEBER DS-Spezialist: Deine Norm für die Energie-Effizienz für Gebäuden 
sind nur Empfehlungen. Sie bringen dem Kunden 0 Vorteile. Außer, das sie 
vielleicht ein bischen Energie sparen...sonst nix...

Mit freundlichen Grüßen aus
Hamburg

von P. S. (Gast)


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Jörg S. schrieb:

> 
http://winfwiki.wi-fom.de/index.php/Smart_Metering_-_Revolution_der_Messtechnik_in_der_Energiebranche%3F

"Aktuell kann der Kunde zwischen verschiedenen Stromprodukten wählen, 
aber er zahlt zu jedem Zeitpunkt den gleichen Preis pro kWh."

Das wird ja immer wieder als Argument fuer Smart Metering angefuehrt, 
ich verstehe es nur beim besten Willen nicht - denn schon vor 10 Jahren 
hatte ich einen Stromtarif, bei dem der Strom Nachts billiger war. Und 
so warte ich immer noch auf echte Argumente fuer diese Technik.

von E-Meister (Gast)


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Peter Stegemann schrieb:
> Jörg S. schrieb:
>
>>
> http://winfwiki.wi-fom.de/index.php/Smart_Metering...
>
> "Aktuell kann der Kunde zwischen verschiedenen Stromprodukten wählen,
> aber er zahlt zu jedem Zeitpunkt den gleichen Preis pro kWh."
>
> Das wird ja immer wieder als Argument fuer Smart Metering angefuehrt,
> ich verstehe es nur beim besten Willen nicht - denn schon vor 10 Jahren
> hatte ich einen Stromtarif, bei dem der Strom Nachts billiger war. Und
> so warte ich immer noch auf echte Argumente fuer diese Technik.




Das mit den flexiblen Tarifen dauert auch noch.....Ab Ende des Jahres 
sind die EVU's erst dazu verpflichtet....

von P. S. (Gast)


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E-Meister schrieb:

> Das mit den flexiblen Tarifen dauert auch noch...

Du hast nicht wirklich verstanden, was ich geschrieben habe, oder?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Peter Stegemann schrieb:
> Das wird ja immer wieder als Argument fuer Smart Metering angefuehrt,
> ich verstehe es nur beim besten Willen nicht - denn schon vor 10 Jahren
> hatte ich einen Stromtarif, bei dem der Strom Nachts billiger war. Und
> so warte ich immer noch auf echte Argumente fuer diese Technik.

Stimmt. In Form des Nachtstroms für E-Heizung ist die Infrastruktur 
eigentlich da. Klar, nicht so komfortabel - aber eigentlich völlig 
ausreichend und eben schon vorhanden und erprobt. Vor allem billig!

Man muß nur noch die Waschmaschine auf Nachtstrom klemmen. ja, ich weiß, 
man kann sie dann tagsüber nicht programmmieren. Was aber über z.B. zwei 
Steckdosen problemlos machbar. Unsere veraltete Steckdose könnte bei der 
Gelegenheit gleich überarbeitet werden.

Wer sparen will, hat doch kein Problem mit etwas Komforeinbuße. Früher 
haben die Leute auch mit schwankender Spannung und Stromausfällen 
relativ problemlos gelebt. Sollte man sich erinnern.

von E-Meister (Gast)


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Peter Stegemann schrieb:
> Du hast nicht wirklich verstanden, was ich geschrieben habe, oder?

Nach dem 2. mal lesen schon ;)
sry

Es gibt immer 3 Kern Argumente für eine intelligente Installation:

1. mehr Komfort
2. mehr Sicherheit
3. Energieeinsparung

und eigentlich noch 4.
-wenn man ein technisches Spielkind ist :)

Welche dieser Punkte nun, wie ins Gewicht fallen, das muss man für sich 
festlegen. Dann weiß man, ob man sowas wirklich braucht.

von P. S. (Gast)


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E-Meister schrieb:

> Welche dieser Punkte nun, wie ins Gewicht fallen, das muss man für sich
> festlegen.

1. und 4. sehe ich. Gut, 2. sehe ich auch, auch wenn ich meine Zweifel 
habe, ob sich Ganoven von einer Hausautomation taeuschen lassen. Aber zu 
3. hoffe ich ja immer noch auf verwertbare Fakten - dann kann ich mir 
ueberlegen, welches Gewicht das fuer mich hat. Bis dahin aber... welches 
System auf dem Markt gibt denn bereits den Verbrauch jedes Geraets an, 
so dass der Verbraucher wirklich die "Verbrauchssuender" aufspueren 
koennte?

von andynboy (Gast)


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sorry ich muss noch was schnell berichtigen.
Der DS Schalter/Dimmer kann man doch ohne Server vom Schalter zum Dimmer 
umprogramieren. Das habe ich leider nicht gewusst, bin aber heute drauf 
gestossen..
sorry für die falsch Information :-(

von Unglaeubiger (Gast)


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Die Info hatte jetzt niemand vermisst hier...

Was viel mehr interessiert: Fotos, Beweise.
Erfahrungen, bewertung, irgendwas substanzielles was unsere diskussion 
hier weiterbringt.
Stromverbrauch? Wird's warm? Sendet es Störungen aus? Und und und.

von Hoc (Gast)


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Hallo!

Erstmal: Ich lese hier schon weit über ein Jahr mit und bin immer wieder 
erstaunt wie lange dieser Thread am Leben ist. Das gibt sicher 
irgendwann einen Eintrag im Guinessbuch...

Abdul K. schrieb:
> Ah. Dann haben wir gar keinen. Gibts da eine Vorschrift wann die
> Energieversorger die einbauen müssen? Wo finde ich das Datenformat für
> die Schnittstelle. Wie sieht der mechanische Adapter aus?

Auch wenn das jetzt furchtbar offtopic wird:
Bei mir in Oberbayern hab ich Anfang Mai meinen Stromzähler im Neubau 
montiert bekommen. Ein eHZ. Und ihr könnt euch nicht vorstellen was das 
für ein Drama war weil der Mitarbeiter (vom Subunternehmer) des 
Stromversorgers, der Elektriker und ich minutenlang versucht haben den 
Zähler auf die Halterung "einfach einzuklicken". Sie montieren 
schlichtweg zuwenig von den Kisten, es werden immernoch die guten alten 
"doofmeter" verbaut. Und das obwohl auf Wikipedia unter "Stromzähler" 
steht: "In Deutschland besteht nach der Änderung des 
Energiewirtschaftgesetzes (EnWG) und der neuen Messzugangsverordnung 
(MessZV)(beide in Kraft getreten im September 2008) seit 1. Januar 2010 
die Pflicht, bei Neubauten und Modernisierungen sogenannte intelligente 
Zähler zu verwenden."
(Hoffe das beantwortet die Frage)
Mein Zähler für die Wärmepumpe (HT/NT) ist sowieso noch ein "alter" mit 
mechanischem Zählwerk und ohne Auslesemöglichkeit. Zitat "die haben wir 
noch gar nicht anders".

Schnittstelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Smart_Message_Language
Ansonsten gehts hier um die Ausleseproblematik: 
Beitrag "Digitalen Stromzähler auslesen"
Aber das gehört hier ja alles nicht hin. Außer es gibt schon eine 
DS-Schnittstelle dafür, die man dann nutzen könnte wenn man eben nicht 
alle Stromkreise mit Metern ausstattet. Das wäre dann quasi der 
"Restverbrauch" und vielleicht gar nicht so schlecht.

Schnell noch zu meinem Bau:
Ich habe ca. 1,5 Jahre geplant und genau so lange auch immer wieder zur 
Entwicklung von DS geschaut. Meine Hoffnung war, dass es einsatzfähig 
ist bis ich soweit bin. Jetzt muss ich echt sagen, dass ich (derzeitiger 
Stand!) froh bin, dass ich nicht gewartet habe. Bin mit meiner 
EIB-Installation zufrieden und glücklich. Sie kann alles was ich haben 
wollte und reduziert die nötigen Schalter (und Thermostate, weil 
integriert) drastisch.

Und ich denke so wird es auch sicher jedem DS-Kunden gehen, der nichts 
von der Vorgeschichte mitbekommen hat. Insofern tippe ich, dass alle 
Kunden des Typs 1 und 3 auf jeden Fall typische Kandidaten für DS sind. 
Bei denen vom Typ 4 (technische Spielkinder) wird momentan aber sicher 
jeder zu EIB/KNX greifen. Bei der Kategorie "Sicherheit" denke ich wird 
wohl kaum jemand zu einer Automatisierung greifen nur um eine 
Anwesenheitssimulation machen zu können. Da müssen schon von den anderen 
Punkten noch welche dazukommen.

Was die Zukunft bringt muss sich zeigen. Aber auch ich hoffe endlich mal 
auf einen kritischen, ausführlichen Erfahrungsbericht wie sich DS so in 
der Praxis schlägt.

Christian

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Danke Christian.

von E-Meister (Gast)


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Peter Stegemann schrieb:
> 2. sehe ich auch, auch wenn ich meine Zweifel
>
> habe, ob sich Ganoven von einer Hausautomation taeuschen lassen.

Hoc schrieb:
> Bei der Kategorie "Sicherheit" denke ich wird
>
> wohl kaum jemand zu einer Automatisierung greifen nur um eine
>
> Anwesenheitssimulation machen zu können.



Ich finde es lustig, das Ihr immer nur an Einbrecher denkt  ;)

Ich verlasse mein Haus, die Rollläden fahren herunter (mechanischer 
Einbruchschutz), die Zuleitung zum E-Herd und zur Steckdose, vom 
Bügeleisen, werden abgeschaltet. Alles an Beleuchtung ist aus. Die 
Wassermelder unter meine Waschmaschine und dem Geschirrspüler werden 
aktiviert. Und falls Wasser austritt, wird automatisch der 
Hauptwasserhahn geschlossen und ich bekomme eine SMS auf mein Handy und 
mein Klempner bekommt eine E-Mail.

Solche Sachen meinte ich eher, als irgendwelche 
Anwesenheitssimulationen. Diese kann ich auch mit Steckerzeitschaltuhren 
und konventionellen Rolladenuhren herstellen.

von P. S. (Gast)


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E-Meister schrieb:

> Solche Sachen meinte ich eher, als irgendwelche
> Anwesenheitssimulationen. Diese kann ich auch mit Steckerzeitschaltuhren
> und konventionellen Rolladenuhren herstellen.

Bliebe immer noch Punkt 3. Schade, dass bei den konkreten Themen immer 
nix kommt :-(

von timm-thaler (Gast)


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E-Meister schrieb:
> Solche Sachen meinte ich eher,

Oder sowas? http://www.youtube.com/watch?v=Z9yYHUnTsUU

von E-Meister (Gast)


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Peter Stegemann schrieb:
> Bliebe immer noch Punkt 3. Schade, dass bei den konkreten Themen immer
>
> nix kommt :-(


Zum Thema Energieeinsparen, rede ich eigentlich mehr, von der 
Heizungsenergie. In dem moment, wo das Haus verlassen wird, wird die 
Temperatur in den einzelnen Räumen um 3-8 °C abgesenkt (Je nach 
Heizkörperart, Fußbodenheizung oder Rippenheizkörper). So kann ich im 
Jahr viel Energie einsparen (ABB, Gira, Berker, usw. sprechen da immer 
so um die 30%, finde ich aber utopisch den Wert). Zudem wird über eine 
Zeitschaltung und / oder dem Zentralaus am Bett auch genau dieses 
Absenkverhalten ein-, bzw. ausgeschaltet.
Außerdem kann über eine intelligente Jalousiesteuerung, in zusammen 
Arbeit mit einer Wetterstation und Außenjalousien auch hier Energie 
gespart werden. Im Sommer, wenn die Sonne scheint, fahren die Jalousien 
runter (an der Fassade, wo grad die Sonne steht). Somit sperre ich die 
Sonne aus und mein Haus heizt sich nicht zusätzlich auf. Im Winter nutze 
ich diese Energie genau andersrum. An der Sonnenseite sind die Jalousien 
auf, damit die Sonne zusätzliche Energie in mein Haus bringt. Die 
anderen Jalousien sind heruntergefahren um die Dämmung an den Fenstern 
zu erhöhen.

Elektrische Energie zu sparen durch ein intelligentes Haus ist auch 
möglich. Zum Beispiel durch eine konstant Licht Regelung. Das würde aber 
bedeuten, das in jedem Raum ein Lichsensor vorhanden sein muss. 
Hierdurch wird meine Beleuchtung immer automatisch hoch und runter 
gedimmt, je nachdem, ob die Sonne scheint oder nicht. Mehr 
einsparpotenzial sehe ich bei der Elektrischen Energie nicht.

Ich denke nicht, das wenn man den Kühlschrank oder den Fernseher als 
Stromfresser identifiziert. Das man dann los läuft und sich da erstmal 
ein neues Gerät kauft. Für soetwas brauche ich keine intelligente 
Haussteuerung. Dafür gibt es Zwischenstecker, die mir gleich den 
Jahresverbrauch in kWh und in € anzeigen. Die sind günstiger, bzw. die 
kann man sich bei seinem Energieversorger auch ausleihen.

Schöne Grüße aus der schönsten Stadt der Welt...ein Hamburger Jung.

von P. S. (Gast)


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Das sind in der Tat schoene Anwendungsbeispiele, wie ein "intelligentes 
Haus" Strom sparen kann. Nur sehe ich in keinem der Beispiele den Nutzen 
von "Smart Metering", worauf ich mich ja in 
Beitrag "Re: DigitalStrom aus der Schweiz" 
bezogen habe.

von Ralph W. (ralph1982)


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Hi,

da das Laden dieses Threds etwas länger dauert, ( gefühlt die halbe 
Mittagspasue) könnte man nicht einen neuen Trhed aufmachen und die 
Disskusion dort weiterführen ?

von Unglaeubiger (Gast)


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Gute idee wer ist Denn der moderator?
Er sollte diesen Thread sperren und auf den neuen verweisen!

von Moritz (Gast)


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Schaltet einfach die Seitenaufteilung ein. Ich finde ein neuer Thread 
sollte nur für praktische Erfahrungen erstellt werden, aber nicht zum 
weiterlästern.

von Karl (Gast)


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Ja was is denn nu?
Es müsste doch so langsam mal ein paar Installationen geben .... 
Haaaaaaallo!!!!

#1000 :)

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