Ich schrieb: > Stimmt, nur wie oft willst du umziehen? > Du musst neben deiner eigenen Wohnung ggf. ständig eine Zweitwohnung > suchen. krass. Sowas würd ich mir nicht antun. In meiner Firma kriegt man bei solchen Einsätzen ein anständiges Hotel bezahlt
Heiner schrieb: > krass. Sowas würd ich mir nicht antun. In meiner Firma kriegt man bei > solchen Einsätzen ein anständiges Hotel bezahlt Deswegen kann man sowas allenfalls machen, wenn man in einer Gegend wohnt, wo sich auch der Kunde befindet. Und täglich pendeln kann, z.B. 30km. Quer durch Deutschland geht mal eine Weile für einen Absolventen, der noch bei Muttern wohnt, und keinen eigenen Hausstand mit Miete und Nebenkosten hat. Denn da ist mehr vom Geld übrig. Perschau z.B. bieten nach meinem letzten Kenntnisstand 430 Euronen monatlich für Reisen plus Unterkunft. Jetzt darf man mal rechnen, für was das reicht, und wie viel man vom Lohn noch zuschießen muß: Eigentlich reicht es für die letzte verschissene Hundehütte, Bauarbeiterunterkunft, und für die Heimreise reicht es nicht jede Woche. Wie arg bescheiden, oder sollte ich sagen: Beschissen? Umziehen geht bei potentiellen Schleudersitzen schon mal gar nicht. Auch wenn die Herrschaften gerne davon reden, und den Leuten Honig um den Mund schmieren. Sind ja oft rhetorisch gewiefte Spezeln. Dienstleister fragten mich tatsächlich schon, ob ich umzugsbereit wäre. Ich wußte in dem Augenblick nicht, ob ich laut lachen oder laut schreien sollte. Aber Erfahrung ist Erfahrung, und Worte sind Worte. Was glaubt man denn, wie lange so ein Umzug von Dauer wäre? Und ob ich im Leben nur noch gerne arbeite, um finanzielle Umzugsverluste wieder auszugleichen?
hokus pokus schrieb: > Bruttogehalt ändert sich nach Hochschulabschluss (FH oder TH/Uni)und Der Abschluß zählt garnichts, nur was der Kunde zahlt. > nach Betriebszugehörigkeit beim Dienstleister (2700-3800 oder so) Wieder falsch, Betriebszugehörigkeit ist beim Dienstleister auch keine Größe. Der Tarif BZA kennt in letzten (West) Tarifgruppe 9 18,20€/h (zum 01.01.12) macht so an die 3100 pro Monat aus. Die Zulage, die beim Personaldienstleister draufgelegt wird, ist "freiwillig" und wird mit den jährlichen Tariferhöhungen verrechnet. Jede Erhöhung der Zulage muß man selbst "Erkämpfen"! > Und für ein oder zwei Jahre Berufserfahrung und schnuppern gar keine so > > schlechte Sache. Die Berufserfahrung die du über einen AÜG-Anstelllung glaubst dir zu erarbeiten, ist nich so hochwertig, denn du wirst als HS-Absolvent wie ein Techniker eingesetzt und der Techniker wie ein Facharbeiter etc. ...! Also bringen dir die zwei Jahre nicht viel. Dagegen wirst du bei einer Frima wie Conti in der Regel in der Firma geschult, und/oder kannst auch noch freiwillig (an großen Standorten) dich weiterbilden. Also, wenn deine Rechnung auch 200€ Brutto mehr beim Dienstleister ergeben würde, würde ich trotzdem nicht zum Dienstleister gehen! (Wie sieht es mit der Wochenarbeitszeit aus, Conti/Dienstleister? Denk dran, bei Conti kannste den Urlaub jederzeit nehmen, beim Dienstleister wird der bis zum Jahresende aufgesparrt, als Zeitpuffer für den Dienstleister!) > P.S. Ich habe keinen schlechten Schnitt. Ich wollte auch nur sagen das > > es eine Alternative für mich geworden ist, was ich vorher auch nicht > > dachte. Die AÜG-Branche hat halt ein Problem junge HS-Absolventen einzuwerben, aber wart ab, wenn die Konjunktur wieder nachläßt! Dann sind alle "Nettigkeiten" wie vom Winde verweht, dann kommt die knallharte Realität des AÜG-ler-lebens zum vorschein!
Heiner schrieb: > In meiner Firma kriegt man bei > solchen Einsätzen ein anständiges Hotel bezahlt Ich nehme mal an, das ist kein Dienstleister. Wilhelm Ferkes schrieb: > Deswegen kann man sowas allenfalls machen, wenn man in einer Gegend > wohnt, wo sich auch der Kunde befindet. Nur im Arbeitsvertrag der Dienstleister steht meist etwas von bundesweiter Einsatzbereitschaft. Marx W. schrieb: > Also, wenn deine Rechnung auch 200€ Brutto mehr beim Dienstleister > ergeben würde, würde ich trotzdem nicht zum Dienstleister gehen! Richtig, nur glaube ich nicht das man brutto mehr beim Dienstleister verdient, max. netto, wenn man die zumindest in den ersten Monaten steuerfreie Zulagen dazurechnet. Fragt doch mal bei einem Dienstleister nach, warum ihr euch ausgerechnet bei ihm bewerben solltet, du ihr hättet so viele Angebote von anderen Dienstleistern. Andersrum ist die Frage nicht unüblich.
Hallo Heimkehrer.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2330079:
> Zur Sache: YT ist die Antwort bis jetzt schuldig geblieben!
Wundert dich das?
Yacht-Teccon scheut, wie fast alle Dienstleister, genaue Angaben über
Fahrgeld, Auslöse, Unterkunft, ... .
Wenn das bei YT, einem Ingenieurdienstleister schon so aussieht, kann
man sich denken, wie das bei den ganzen Krautern, die alles verleihen
gemacht wird.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Was glaubt man denn, wie > lange so ein Umzug von Dauer wäre? Schaff dir einen Wohnwagen an. Dann hast du keine Probleme mehr. Wenn du allerdings lieber in der Nähe deiner Familie bleiben willst, dann kann dir keiner helfen. Wie weit wäre es denn von dir bis Aachen, welche bekanntlich auch in der Eifel liegt? In einem anderen Thread jammert ein Manfred aus dem Westerwald rum das die keine Leute bekommen. Zuckerle schrieb im Beitrag #2330079: > Ich lach mich kaputt, meine Dolmetscherin war tatsächlich eine 22 > jährige Studentin, daran hatte ich selbst nicht geglaubt. Nun ja, habe > mich tatsächlich sehr gut mit ihr verstanden. Sie konnte ihre > Englischkenntnisse etwas ausbauen und hat etwas Deutsch gelernt. War sie denn nett?
Michael S. schrieb: > Schaff dir einen Wohnwagen an. Dann hast du keine Probleme mehr. > Wenn du allerdings lieber in der Nähe deiner Familie bleiben > willst, dann kann dir keiner helfen. Was willst du denn jetzt schon wieder sagen? Was hackst du denn schon wieder auf meiner Mobilität herum? Kennt man das von dir nicht selbst, daß du fest an Hannover klebst? Und da müßte doch industriell auch viel mehr los sein, als hier bei mir? Aber, da fallen dir jetzt sicher 1000 Argumente ein. Über den Wohnwagen bzw. ein Wohnmobil dachte ich wirklich ernsthaft schon mal nach. > Wie weit wäre es denn von dir bis Aachen, welche bekanntlich > auch in der Eifel liegt? Wie kommst du denn jetzt plötzlich auf Aachen? > In einem anderen Thread jammert ein Manfred aus dem Westerwald > rum das die keine Leute bekommen. Hab das Ding von Manfred schon gesehen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Perschau z.B. bieten nach meinem letzten Kenntnisstand 430 Euronen > monatlich für Reisen plus Unterkunft. Jetzt darf man mal rechnen, für > was das reicht, und wie viel man vom Lohn noch zuschießen muß: schon extrem. Mit ein Grund warum ich viele E Ings, inkl. mir, jetzt SAP Berater und Entwickler sind. In unserer Branche ist es selbst im Mittelstand üblich, ein Hotel bezahlt zu bekommen. Ein Arbeitskollege von mir war 3 Jahre lang in einem Projekt drin, bekam 3 Jahre lang ein Hotel bezahlt, er verursachte pro Monat rund 2000 - 3000 Euro Hotel + Reisekosten. Spesen gibts natürlich auch, für einen vollen Tag weg innerhalb Deutschland 24 Euro und noch was : einige SAP Berater, die nur beraten und bissl Systemkonfiguration betreiben ( Systeme an Geschäftsprozesse anpassen ohne Programmierung ) haben nicht mal was technisches studiert sondern sind teils sogar stink normale FH BWLer, die noch nicht mal bissl Code debuggen oder lesen können ! da muss man sich nicht wundern, wenn viele E Ings keine Lust mehr haben.
MatthiasExEIng schrieb: > Spesen gibts natürlich auch, für einen vollen Tag weg > innerhalb Deutschland 24 Euro So eine Auslösung gibt es bei wenigen, aber die kann man an 5 Fingern abzählen. Aber das ist doch wenigstens noch halbwegs manierlich, wie es sich gehört. > da muss man sich nicht wundern, wenn viele E Ings keine Lust mehr haben. Ich habe auch keine Lust mehr auf Firlefanz. Bin dann lieber bei dem schönen Wetter einen Tag mit dem Fahrrad draußen, auch wenn es mich beruflich nicht weiter bringt. Aber ich genieße das, denke dann nicht an den Mist, mentale Abschaltung, das kann mir jeder glauben. Komme mal auf andere Gedanken, das braucht man. > er verursachte pro Monat rund 2000 - 3000 Euro Hotel + > Reisekosten So viel bekommt man als reisender Ing. an Monatsbruttogehalt geboten. Unter Hilfsarbeiterbedingungen rühre ich mich als Ingenieur hier von meinem Ort keinen Millimeter weg. Dafür kann mich ein jeder hier ansehen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Was willst du denn jetzt schon wieder sagen? Was hackst du denn schon > wieder auf meiner Mobilität herum? Ist das nicht dein Kernproblem? Zumindest lese ich das aus deinen vielen Posts heraus. Ich dachte mal, frag den Wilhelm mal was er davon hält. > Kennt man das von dir nicht selbst, > daß du fest an Hannover klebst? Und da müßte doch industriell auch viel > mehr los sein, als hier bei mir? Richtig, das stimmt, aber von der Fluktuation war hier in den letzten zehn Jahren nicht viel los. Das ging sogar soweit das der Arbeitsmarkt 2002 hier total kollabierte in meinem Beruf und das für lange. Erst seid 2010 gibts wieder ordentlich Jobs, aber an der Feindseligkeit der Firmen hat das überhaupt nichts geändert, bis jetzt. > Aber, da fallen dir jetzt sicher 1000 > Argumente ein. Nur eins, hier habe ich meine sozialen Wurzeln und ich mag die Fremde nicht, in die mich manche zu gern schicken wollen. Ich hab dadurch schon gesundheitliche Probleme gehabt. > Über den Wohnwagen bzw. ein Wohnmobil dachte ich wirklich ernsthaft > schon mal nach. > >> Wie weit wäre es denn von dir bis Aachen, welche bekanntlich >> auch in der Eifel liegt? > > Wie kommst du denn jetzt plötzlich auf Aachen? Ich hab mir mal im Wiki den Beitrag über die Eifel angeschaut wo auch Chris D. lebt. Die einzige große Stadt ist da eben Aachen und da fällt mir Elektor ein wo man sich vielleicht bemühen könnte, es sei denn der Vorschlag wäre für dich nicht annehmbar? Natürlich ist das ganz allein deine Entscheidung.
Michael S. schrieb: > Erst > seid 2010 gibts wieder ordentlich Jobs, aber an der Feindseligkeit > der Firmen hat das überhaupt nichts geändert, bis jetzt. Und die werden immer noch immer feindseliger. Ich habe gerade meine regionale Zeitung hier liegen. Am Montag war da ein Artikel drin: Lohnunterschiede immer größer: Einfache Arbeiter werden abgehängt. Unter anderem stand da drin, daß EIN DRITTEL aller Menschen in meiner Region Hartz aufstocken gehen, in prekären Arbeitsverhältnissen sich befinden. Und ohne Luxemburg sei meine Region total im Eimer, da eine Menge Menschen dort rüber pendeln. Die regionalen Geschäfte leben überwiegend von der Kaufkraft der Luxemburger. Kirche und Sozialverbände rufen zum Protest und Gegenwehr auf. Das nennt sich Brummen in der Wirtschaft. > Nur eins, hier habe ich meine sozialen Wurzeln und ich mag die > Fremde nicht, in die mich manche zu gern schicken wollen. > Ich hab dadurch schon gesundheitliche Probleme gehabt. Siehste mal, so ist das bei anderen Menschen, z.B. mir, auch. Ich war auch zeitweise depressiv, als ich schon mit 15 zur Ausbildung 200 km weg mußte. Aber, Wayne interessierts? Andere Familien mußten ihre Kinder wieder aus der Entfernung zurück holen, weil es eine wahre Katastrophe war. Bei mir war es nicht ganz so schlimm, der AG war in Ordnung und fürsorglich. > Ich hab mir mal im Wiki den Beitrag über die Eifel angeschaut wo auch > Chris D. lebt. Die einzige große Stadt ist da eben Aachen und da fällt > mir Elektor ein wo man sich vielleicht bemühen könnte, es sei denn > der Vorschlag wäre für dich nicht annehmbar? Natürlich ist das > ganz allein deine Entscheidung. Elektor wäre ne Idee, sicher. Aber schau dir die Eifel noch mal auf der Karte an. Chris lebt bei Koblenz, das ist im Osten. Ich im äußersten Westen, Luxemburger Grenze. Aachen, im Norden, oberhalb der Eifel. Nun, das sind für mich machbare Dinge, keine echten Entfernungen. Aachen hat auch die RWTH, mit massenhaft Absolventen. Auch Doktoren. Die sitzen bei Elektor schon an der Quelle.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Aachen hat auch die RWTH, mit massenhaft Absolventen. Auch Doktoren. Die > sitzen bei Elektor schon an der Quelle. Das sind dann aber keine mit deiner Erfahrung, oder? Es freut mich, das du mich für meinen Vorschlag nicht gleich zur Mina gemacht hast. Das du in der Westeifel ansässig bist, wusste ich, aber nicht mal annähernd wie weit das für dich zumutbar bis Aachen wäre.
@Wilhelm Ferkes Was willst du? Einen schönen Job um die Ecke? Einen Job außerhalb der Zeitarbeit? Weiter auf H4 rumdümpeln? In Aachen gibt es die RWTH Aachen und viele Absolventen und Doktoren, stimmt. Zur Zeit suchen die Firmen (meistens Zeitarbeitsbuden) haufenweise Leute. Angebote dürftest du haufenweise haben. Auf was wartest du? Schlau werde ich aus dir nicht.
Ich schrieb: > Zur Zeit suchen die Firmen (meistens Zeitarbeitsbuden) haufenweise > Leute. > > Angebote dürftest du haufenweise haben. Ja, aus München oder vom Bodensee. > Schlau werde ich aus dir nicht. Das brauchst du auch nicht. Hast mit dir selbst sicher genug zu tun.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Hast mit dir selbst sicher genug zu tun. Stimmt! Es soll aber auch Angebote näher an der Eifel geben.
Ich schrieb: > Es soll aber auch Angebote näher an der Eifel geben. Warum nicht IN der Eifel? Zugegeben ist das Gebiet eher dünn besiedelt, aber sicherlich keine Wüste. Ich schrieb: > Weiter auf H4 rumdümpeln? Nach meinem Wissensstand ist das ja bei ihm noch gar nicht der Fall, aber der Zustand scheint Wilhelm bald einzuholen, leider.
Ich schrieb: > Es soll aber auch Angebote näher an der Eifel geben. Hmmmm, die hätte ich wohl schon gefunden, oder wäre gefunden worden. Es gibt hier massenweise Automatisierer, aber da passe ich kein Stückchen. Hatte das auch schon probiert.
Wilhelm Ferkes schrieb: >> Zur Zeit suchen die Firmen (meistens Zeitarbeitsbuden) haufenweise >> Leute. >> >> Angebote dürftest du haufenweise haben. > > Ja, aus München oder vom Bodensee. > >> Schlau werde ich aus dir nicht. aber mal ehrlich Wilhelm Ferkes, warum den nicht umziehen ? besser als hartz4 ist das doch ! ( weiss nicht ob du auf hartz4 bist, nur einer hier erwähnte das ) oder sind die Jobs am Bodenssee oder in München so schlecht ? selbst wenn es Zeitarbeit ist, immer noch besser als Hartz4 oder ?
MatthiasExEIng schrieb: > aber mal ehrlich Wilhelm Ferkes, warum den nicht umziehen ? Dafür müßte man aber auch mal ein funktionierendes Angebot bekommen. War schon ein paar mal nach München gereist, hat aber nicht geklappt. Denn ich habe anscheinend noch bessere Konkurrenten. > selbst wenn es Zeitarbeit ist, immer noch besser als Hartz4 > oder ? Nee, da muß schon was an Auslösung geboten werden, nicht die oben genannte Pauschale von Perschau und den Zeitarbeitstarif BZA. Dafür bekommt man in Entfernungen zu München und dem Bodensee nichts. Ich müßte da noch eigenes Geld mitbringen. Habe ja hier auch Fixkosten eigene Wohnung, die erbracht werden müssen. Einen Kredit bekomme ich nicht, und rote Zahlen sind bei mir völlig tabu. Es muß sich schon ein wenig lohnen. Alleine nur aus dem Grund, arbeitsmäßig beschäftigt zu sein, ohne reale Einnahmen, geht sowas eben nicht.
wie wär es vllt ganz nach München zu ziehen ? weil dort hast generell ein bessseres Angebot, wenns bei einer FIrma nicht klappt. So bräuchtest auch weniger Auslöse. Oder bist du zu sehr an deine Heimat gebunden ? Familie ? Eigenheim, Kinder ? wenn ich fragen darf ?
MatthiasExEIng schrieb: > wie wär es vllt ganz nach München zu ziehen ? weil dort hast generell > ein bessseres Angebot, wenns bei einer FIrma nicht klappt. So bräuchtest > auch weniger Auslöse. Oder bist du zu sehr an deine Heimat gebunden ? > Familie ? Eigenheim, Kinder ? wenn ich fragen darf ? Aach, und wer zahlt mir den Umzug? Das Arbeitsamt jedenfalls nicht. Dort hatte ich es schon angesprochen. Es geht hier im Staate und bei allen erdenklichen Aktionen nur um eines: Nämlich um Geld. Sparen am schnellen falschen Ende. Überdies ist es ja so, da ich selbst Ü50 bin, und meine älteren Herrschaften um die 80, daß ich hier etwas sozial gebunden bin, und zwei mal wöchentlich nach meinen Herrschaften schaue und aushelfe. Sonst macht das niemand. Und das ist mir wichtig. Ich lernte vor 3 Jahren eine Frau hier kennen, die aus Österreich zurück kam. Weil der Vater mit 80 einen Herzanfall bekam, und ins Krankenhaus mußte. Die alten Herrschaften wurden da auch alt, und brauchten Hilfe. Da für sowas habe ich volles Verständnis.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und das ist mir wichtig. Schön, das ist auch wichtig und ein Ausdruck christlicher Dankbarkeit und Liebe seinen Eltern gegenüber. Hab ich auch gemacht und seit einigen Jahren hinter mir. Allerdings ist das kein Grund bundesweit aufgrund leerer Versprechungen zu den Firmen zu ziehen. Dafür sind die mir schon zu oft auf die Füße getreten und Wortbrüchig geworden. Da warte ich erst mal ab, ob sich in deren Sozialverhalten überhaupt was ändert, ansonsten können die zusehen wer ihnen ihre Systeme baut. Mit mir jedenfalls nicht.
also wenn ich in meinem Umfeld sehe, dann frag ich mich echt wovon ihr sprecht. Da wird zwar gejammert, aber nur dass der neue 911 so teuer ist. Und dass an für nen Porsche Cayenne für die Hausfrau ja soviel sparen muss da man für den 911er schon soviel hingelegt hat. Das erlebe ich regelmässig in der Frühstückspause
Wilhelm Ferkes schrieb: > Es muß sich schon ein wenig lohnen. Stimmt, daher warten wir noch auf ein paar Aussagen, was Yacht-Teccon und Fartkosten etc. betrifft. Alpensepp schrieb: > Da wird zwar gejammert, aber nur dass der neue 911 so teuer ist. Und Die Sorgen hat man bei YT wahrscheinlich nicht :-).
Andreas Schwarz schrieb: > Bitte diskutiert das woanders und bleibt beim Titelthema. Macht YT keine leeren Versprechungen?
Michael S. schrieb: > Macht YT keine leeren Versprechungen? Dazu muss YT erstmal Versprechungen machen. Wenn ich nach Yacht-Teccon google, lande ich 1.) auf er YT-HP 2.) YT bei Wiki 3.) hier im Forum Da sich YT schon mal hier geäußert hat, vermute ich mal die lesen ab und zu, was hier so geschrieben wird. wink Sprüche über die tollen Kontakte und Kunden machen alle Dienstleister. Nur da nicht nur YT auf Fragen nach Reisekosten, etc., wenn man tatsächlich bereit ist bundesweit un darüber hinaus zu arbeiten, ausweichend reagiert, muss man (ich) annehmen, die wollen einen (mich) verarschen. Um Antwort wird gebeten.
Marx W. schrieb im Beitrag #2331041:
> Im Zweifel wird die AÜG-Kraft immer die "Flex"-Kosten tragen müssen.
Jau, nur zur Zeit ist die Nachfrage der Dienstleister nach Ingenieuren
recht hoch.
Der Markt vor Ort, speziell im Süden der Republik ist leer, zumindest
die bereit sind sich verleihen zu lassen.
Also liebe Verleiher, hier speziell Yacht-Teccon, macht doch mal
Werbung.
Eine Reisekostenrichtlinie hat doch jedes gutes Unternehmen.
Nochmal: hier geht es um YT. Nicht um Dienstleister allgemein. Bitte nicht den Thread verwässern.
Andreas Schwarz schrieb: > Nochmal: hier geht es um YT. Nicht um Dienstleister allgemein. Bitte > nicht den Thread verwässern. Haste Langeweile, oder warum löschte erst nach drei Wochen? Wenn man sich schon in freie Meinungsäußerung einmischt, dann macht das nur zeitnah Sinn.
Was ist eigendlich hier los ? Warum diskutiert Ihr und diskutiert. Also mehr erfahren habe ich durch diesen Beitrag nun nicht und werde mir das mal persönlich da anhören, danach werde Ich Euch nochmal was dazu schreiben, soviel Schwachsinn auf einem Haufen hier, krank !
Ich schrieb: > Also > mehr erfahren habe ich durch diesen Beitrag nun nicht und werde mir das > mal persönlich da anhören, Das sollte man sicher so machen, wenn man bei so einer Firma um die Ecke wohnt, was überschaubaren Aufwand bedeutet. Die haben ja meistens ein Gebäude mit offenen Türen, wo man sicher einfach mal herein spazieren kann. Info aus zweiter Hand ist eben nie so gut wie aus erster Hand, das Forum ist eben nicht YT selbst.
Hallo allerseits, von Yacht-Teccon habe ich zwei Zahlungen bekommen, die die fehlerhafte Lohnabrechnungen ausgleichen sollen. Aber diese Zahlungen (netto) wurden direkt auf mein Konto (vor ca. 8 Wochen) überwiesen ohne Abrechnung, Quittung oder Korrektur der fehlerhaften Lohnabrechnungen. Meine Fragen: 1. Ist es überhaupt erlaubt ohne offizielle Belege Geld an Arbeitsnehmer zu überweisen. Nennt man das nicht schwarzes Geld? 2. Ich kann nirgendwo sehen, ob der Arbeitsgeber Steuern oder Sozialabgaben für die nachträgliche Zahlungen gezahlt hat. Mache ich mich als Geldempfänger strafbar? 3. Nennt man sowas nicht Steuerhinterziehung? Ich habe vor kurzem noch eine Person getroffen, die bei Yacht-Teccon ein Jahr lang gearbeitet hat. Sie hatte auch das gleiche Problem wie bei mir. Yacht-Teccon hat kein einziges Mal die Lohnabrechnung korrekt durchgeführt. Sie überlegt, ob sie rechtliche Schritte gegen Yacht-Teccon einleiten soll. Ich befürchte, dass wir beide nicht die einzigen Opfer von Yacht-Teccon sind. Wer ähnliche Erfahrung mit Yacht-Teccon gemacht hat und möchte nicht in diesem Forum schreiben, kann anonym seine Erfahrung an diese Mail senden: YachtTeccon_Geschaedigte@yahoo.de Elijah
Elijah schrieb: > 2. Ich kann nirgendwo sehen, ob der Arbeitsgeber Steuern oder > Sozialabgaben für die nachträgliche Zahlungen gezahlt hat. Mache ich > mich als Geldempfänger strafbar? Was am Lohn wichtig ist, sind in erster Linie die Sozialabgaben. Allen voran die Rentenversicherungsbeiträge, denn nur davon bekommst du später Rente. Sonst könnten wir ja lieber gleich den Nettolohn ausgezahlt bekommen, wie es früher mal beim 400€-Job war.
> Was am Lohn wichtig ist, sind in erster Linie die Sozialabgaben. Allen > voran die Rentenversicherungsbeiträge, denn nur davon bekommst du später > Rente. Vergiss es in der Zukunft ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Was am Lohn wichtig ist, sind in erster Linie die Sozialabgaben. Allen >> voran die Rentenversicherungsbeiträge, denn nur davon bekommst du später >> Rente. > > Vergiss es in der Zukunft .. OK, ich ahne zwar schon. Aber wie kommst du konkret zu deiner Aussage? Weißt du genaueres?
Frage: Warum müssen alle Pro-Yacht-Teccon-Menschen so heftig übertreiben, dass jemand wie ich (vorher neutrale Einstellung) erst recht glaubt, dass man bei Ihnen mies behandelt und schlecht bezahlt wird? Mal im Ernst, man bekommt den Eindruck, dass Yacht-Teccon ein oder zwei Leute dafür bezahlt, dass sie im Internet das Unternehmen möglichst gut darstellen. JETZT bin ich sehr skeptisch...
Was ist mit YT Aerospace, den soll es ab 2012 nicht mehr geben? Weiß jemand was?
> Mal im Ernst, man bekommt den Eindruck, dass Yacht-Teccon ein oder > zwei Leute dafür bezahlt, dass sie im Internet das Unternehmen möglichst > gut darstellen. Ist Alltag ..
Es gibt hier immer 1-2 Leute die ihr Zeitarbeitsuntenehmen versuchen gut darzustellen (und manchmal vergessen diese Anweisung bei Copy&Paste herauszunehmen wie bei Bertrandt mal passiert). Und es gibt mind. 1-2 Leute die das Unternehmen absichtlich schlecht machen.
YT Aerospace schrieb: > Was ist mit YT Aerospace, den soll es ab 2012 nicht mehr geben? Weiß > jemand was? http://www.industriehansa.de/de/news/article/137/seglua-industriehansa-erwirbt-aerospace-geschaeft-von-yacht-teccon.html
Ich schrieb: > (und manchmal vergessen diese Anweisung bei Copy&Paste > herauszunehmen wie bei Bettrand mal passiert) Das ist ja cool, hast Du ein Link zum Beitrag?
Werbung schrieb: > Das ist ja cool, hast Du ein Link zum Beitrag? Klar doch: Beitrag "Bertrandt gut?" Der Beitrag vom 16.06.2011 16:49 lautet: Hallo Claudia, hier das neue Testimonial für die Internetforen. Bitte heute noch bearbeiten. Falls nötig wie üblich auf 2 - 3 besonders negative Statements eingehen. Gruß, Alexander Testimonial, Int.-Nr: 57261-11-06-16: Ich möchte auch mal kurz über meine Erfahrungen mit Bertrandt berichten. Zuerst einmal kann ich all das negative Gerede überhaupt nicht verstehen. Ich bin nun schon seit über 3 Jahren hier beschäftigt und gerade rückblickend kann ich sagen, dass es mir viel gebracht hat und auch meistens Spass macht. Meine Bewerbung wurde zügig bearbeitet, nach wenigen Tagen gleich eine Einladung zum Gespräch. Die Leute bei Bertrandt waren freundlich und kompetent. Es wurde mein Lebenslauf besprochen und meine Stärken ermittelt. Bei der Projektvergabe wurden meine Wünsche auch berücksichtigt. Gerade am Anfang hatte mein Ansprechpartner bei Bertrandt immer ein offenes Ohr für mich. Mittlerweile bearbeite ich erfolgreich mein 5. Projekt. Die Projekte wurden mit der Zeit immer anspruchsvoller und komplexer. Gerade die Erfahrung in verschiedenen Firmen hat mich enorm weitergebracht. Mir liegt es einfach, mich schnell in neue Aufgaben und Strukturen einzuarbeiten. Übernahmeangebote hatte ich übrigens auch schon. Aber ich werde auf jeden Fall noch ein paar Jahre bei Bertrandt bleiben. So viel und schnell kann man sonst nicht lernen! Noch kurz zum Gehalt. Geld ist für mich zwar nicht alles, aber das Gehalt hat hier von Anfang an gepasst. Es gab deutlich mehr, als bei den meisten Mittelständlern. Leistung zahlt sich besonders aus, und so konnte ich mein gutes Anfangsgehalt schon kräftig steigern. Bertrandt ist ganz klar eine Empfehlung. Gruß, Jan ------- Hoffe kein copy-paste-Fehler Aber das Unternehmen ihr Image in Foren etwas aufpolieren, dürfte wohl normal sein.
Schade das nur eine Minderheit hier drüber schmunzeln wird. So was müsste in der Presse kreuz und quer breit getreten werden damit es auch richtig weh tut.
Michael S. schrieb: > Schade das nur eine Minderheit hier drüber schmunzeln wird. > So was müsste in der Presse kreuz und quer breit getreten werden > damit es auch richtig weh tut. so was, Image aufpolieren? Das haut keinen wirklich vom Hocker. Zeitarbeit im Ingenieurbereich, egal ob Yacht-Teccon, Bertrandt, Ferchau ist etwas was im Prinzip jeder weiß, keiner wirklich wissen will und keine Schlagzeile wert ist.
Ich schrieb: > so was, Image aufpolieren? Das haut keinen wirklich vom Hocker. > > Zeitarbeit im Ingenieurbereich, egal ob Yacht-Teccon, Bertrandt, Ferchau > > ist etwas was im Prinzip jeder weiß, keiner wirklich wissen will und > > keine Schlagzeile wert ist. Na, paßt doch auch nicht zum Ingenieurmangelmärchen, Zeitarbeit und Ingenieure? kann ja wohl nicht sein. Merk euch eins, die Presse ist mehr ein Sprachrohr der Interressenverbände als ein Spiegelbild der Wahrheit!
Marx W. schrieb: > Merk euch eins, die Presse ist mehr ein Sprachrohr der > Interressenverbände als ein Spiegelbild der Wahrheit! Warum lese ich seit Jahren immer wieder den gleichen Sch.. zum Thema Ingenieurmangel. Yacht-Teccon, Betrandt und Co. verwalten jetzt diesen Mangel oder wie? Ich habe derzeit einen Job (Dienstleister) und kann so selbst bei anderen DL mich ruhig und entspannt geben. Yacht Teccon war noch nicht dabei, aber wenn da ein Angebot kommt, bewerbe ich mich. Die passenden Fragen zum Vertrag/Arbeitsbedingungen habe ich da auch schon. Ein nicht akzeptabel fällt mir dann mit einem bescheidenen Vertrag leichter als ganz ohne Vertrag und drohendem H4.
Ich habe mir den Thread auszugsweise im Dezember mal durchgelesen und war ein wenig skeptisch bzgl. Yacht Teccon. Viele meiner Kollegen aus der Ausbildung haben vor 10 Jahren recht schlechte Erfahrungen mit Leiharbeit gemacht, geringe Enlohnung und ein ständiges Hire and Fire. Oft waren meine alten Mitazubis auch nur der Arsch zum Bier holen. Ist Zeitarbeit also generell Scheiße? Soo, jetzt mal ein kurzes Resümee nach einem Monat zu meinem neuen Job und der Bewerbung bei YT: Bewerbung per Mail, Antwort schon am nächsten Werktag. Zwei Tage später erstes Vorstellungsgespräch. Es wurde der Lebenslauf durchgefragt, ein Skillbogen ausgefüllt und ein wenig zu bestimmten Programmen und Kenntnissen gefragt. Keine dummen 08/15 Fragen, nettes faires Gespräch. Es handelte sich um genau die ausgeschriebene Stelle und war kein Lockangebot. Auch schön war das mein Gegenüber sogar ein wenig Ahnung von der Branche hatte. Die dahinterstehende Firma hatte ich angesprochen und wollte genaueres Wissen. (3 Buzzwords in der Anzeige machten klar das es sich nur um genau die eine Firma handeln konnte.) Wurde alles beantwortet. Gehalt wie gewünscht 40kEUR/a. Konnte sogar noch einen Stufenplan rausarbeiten auf 42kEUR und dann 44kEUR nach einem Jahr. Die Stelle ist auf zwei Jahre befristet beim Auftraggeber. Das Vorstellungsgespräch beim Auftraggeber war wirklich schön, vor allem weil es das genaue Gegenteil von Bewerbungsprozessen in großen Unternehmen war. Es war genau ein Ingenieur anwesend. Er hatte sich sich meinen Lebenslauf und eine Zusammenstellung der letzten drei Projekte die ich meiner Bewerbung angehängt hatte vor dem Gespräch durchgelesen und meinte nur trocken dass das gelesene sehr gut und interessant klänge. Keine weiteren Fragen zu meinem Lebenslauf! Danach nur Fachsimpelei, Projekt- und Firmenbeschreibung nebst Rundgang. Danach sagte er das er sich freuen würde wenn ich ab 2.1. anfangen könnte. Nach einem Monat beim Auftraggeber kann ich nur sagen: absolut top! Ich wurde als vollwertiges Mitglied in der Abteilung aufgenommen und es handelt sich um eine sehr schön anspruchsvolle Tätigkeit. Keine Excel Akrobatik oder Dinge zu denen keiner Lust hat. Schön Schaltungsentwicklung, Layout, Prototypenfertigung bis zur Serienreife. Warum schreibe ich das euch? Es gibt scheinbar auch positive Ausnahmen in der Zeitarbeit. Ob das jetzt generell bei YT so ist schätze ich mal nicht. Planungssicherheit bietet solch ein Job natürlich nicht. Unsagbar reich werde ich auch nicht. Dazu hätte ich wahrscheinlich ein aalglatter Jurist oder BWLer werdenmüssen. Jedoch schätze ich meine Chancen auf dem Jobmarkt gut ein und hoffe auf einen nahtlosen Anschluss. Zwei Angebote von kleinen Firmen habe ich auch noch gehabt, diese aber wegen geringerem Gehalt und vor allem fehlender Professionalität abgelehnt. (Ok, das hat jetzt nichts mit YT zu tun.) Als Notnagel sehe ich die Stelle nicht. Zumal ich herausbekommen habe das von 30 Mitarbeitern aus der Abteilung 5 ehemals aus Zeitarbeitsverhältnissen übernommen wurden. <Küchenpsychologiemodus> An die ewigen Mahner und Nörgler hier: Ihr strahlt eure Unzufriedenheit höchstwahrscheinlich im Bewerbungsprozess aus. Somit werden eure Chancen schwinden und die Gehaltsverhandlungen ein Desaster. An die "den Hals nicht Vollbekommer": Euer Chef möchte ich auch nicht sein! </Küchenpsychologiemodus> Schönen Abend noch!
Kleine Frage am Rande: baut Yacht-Teccon Segelboote für Bundespräsidenten, oder warum dieser Name?
Mr.T schrieb: > Diese 40/44k€ beziehen sich auf wieviele Jahre BE? Ausbildung + 4 Jahre BE TK-Anlagen, Netzwerktechnik Studium NT + 2,5 Jahre BE Entwicklung HF, Analog und Mikrocontroller
Arno Nühm schrieb: > Ich habe mir den Thread auszugsweise im Dezember mal durchgelesen und > war ein wenig skeptisch bzgl. Yacht Teccon. (...) > Soo, jetzt mal ein kurzes Resümee nach einem Monat zu meinem neuen Job > und der Bewerbung bei YT: Bewerbung per Mail, Antwort schon am nächsten > Werktag. Zwei Tage später erstes Vorstellungsgespräch. (...) Keine dummen 08/15 > Fragen, nettes faires Gespräch. Es handelte sich um genau die > ausgeschriebene Stelle und war kein Lockangebot. >(...) Das Vorstellungsgespräch beim > Auftraggeber war wirklich schön (...). Es war genau ein > Ingenieur anwesend. Er hatte sich sich meinen Lebenslauf und eine > Zusammenstellung der letzten drei Projekte die ich meiner Bewerbung > angehängt hatte vor dem Gespräch durchgelesen und meinte nur trocken > dass das gelesene sehr gut und interessant klänge. Keine weiteren Fragen > zu meinem Lebenslauf! Danach nur Fachsimpelei, Projekt- und > Firmenbeschreibung nebst Rundgang. Danach sagte er das er sich freuen > würde wenn ich ab 2.1. anfangen könnte. > Nach einem Monat beim Auftraggeber kann ich nur sagen: absolut top! Liest sich so wie die gefälschte PR Mitteilung von so einer Verleiherbutze wie man sie öfters in Bewertungforen findet. Viel Lobhudelei auf den speziellen Posten, gewürtzt mit etwas allgemein gültiger Kritik auf die Branche und "wertvollen" Informationen wie man sich am schnellsten dort bewirbt. Schaut man sich das Suchmaschinenranking an ist diese Seite ein gut gewähltes Target um unschlüssigen Interessenten etwas Sand in die Augen zu schmeissen. Was mich interessiert: wie bist du auf diese Firma gekommen? Und was ist alles schief gelaufen, dass du dich mit 2,5 Jahren BE bei einem Dienstleister bewerben musst?
Arno Nühm schrieb: > Mr.T schrieb: >> Diese 40/44k€ beziehen sich auf wieviele Jahre BE? > > Ausbildung + 4 Jahre BE TK-Anlagen, Netzwerktechnik > Studium NT + 2,5 Jahre BE Entwicklung HF, Analog und Mikrocontroller Ich finds erbärmlich mit wieviel man Dich abgespeist hat. Hab mal einen Gehaltszettel von anno 2002 (Zweitausendzwei!) eingesannt. War ne Ing-Klitsche. Fürs Jahresbrutto addierst Du noch 2x 3150,- drauf, da ich erst im März dort angefangen hatte - gab zur Jahresmitte eine Erhöhung um 200,-. Und das war ein eher durchschnittliches Gehalt damals.
Alec Butzkopf schrieb: > Was mich interessiert: wie bist du auf diese Firma gekommen? Und was ist > alles schief gelaufen, dass du dich mit 2,5 Jahren BE bei einem > Dienstleister bewerben musst? 1. Strukturschwache Region, große Industrie gibt es hier kaum. In München würde ich dafür sicherlich nicht früh aufstehen. Hier bezahle ich bestimmt 700 EUR weniger Miete. Was nützen mir dann z.B. 55kEUR in München? Bei LStK I kommen z.B. bei 55kEUR/a 2674 EUR pro Monat raus. Bei 44kEUR/a dann 2212 EUR pro Monat. Das sind gerade mal 462 EUR pro Monat. Mehr Miete, teurere Kinderbetreuung, mehr Kosten für Fahrten in die Heimat und allgemein höhere Lebenskosten machen daraus ein deutliches Verlustgeschäft. Bei einem Jahresgehalt von 65kEUR/a bekommt man dann 900 EUR mehr im Monat raus, ab da würde man gleichwertig leben, wer soll mir das bezahlen? Vielleicht in ein paar Jahren und dann auch nur große Konzerne. 2. Im Vergleich zu meinen Kommilitonen geht das Gehalt in Ordnung. Einige wenige haben mehr, haben dann aber die Projektmanagementposten. Ob ich das will? Eher nicht wirklich, zumindestens noch nicht. 3. Aufgrund meiner negativen Voreingenommenheit ggü. den Dienstleistern und Leiharbeit im allgemeinen hatte ich eigentlich das Bewerbungsgespräch im vorhinein als nette Übung abgetan. Ich war halt positiv überrascht. 4. Das zweite Gespräch beim Auftraggeber war das wichtigere. -> die Aufgabe ist interessant. Wenn YT mir in zwei Jahren einen anderen Job anbietet der mir nicht gefällt, such ich mir halt was neues.
Alec Butzkopf schrieb: > Liest sich so wie die gefälschte PR Mitteilung von so einer > Verleiherbutze wie man sie öfters in Bewertungforen findet. Viel > Lobhudelei auf den speziellen Posten, gewürtzt mit etwas allgemein > gültiger Kritik auf die Branche und "wertvollen" Informationen wie man > sich am schnellsten dort bewirbt. Schaut man sich das > Suchmaschinenranking an ist diese Seite ein gut gewähltes Target um > unschlüssigen Interessenten etwas Sand in die Augen zu schmeissen. Mir ist auch klar das bei der Google Suche nach YT diese Seite hier auf Platz 3 liegt. Darüber hatte ich mich übrigens auch mit dem Herren von YT unterhalten. Die PR von YT und der Thread hier könnten ja auch unterschiedlicher nicht sein. Was der (A)Soziale Kanzler Schröder und sein Handlanger Peter Hartz angerichtet haben ist überwiegend Scheiße. Und wenn ein Elektriker bei Minusgraden auf dem Bau für 7 EUR die Stunde malochen muss mit unklarer Perspektive dann ist das alles andere als Sozialdemokratie. Ich wollte lediglich sagen das es auch ein paar gute Jobs gibt. Und ich empfinde den meinen als solchen.
Dann übrigens mal noch folgenden Link: http://www.igmetall-bbs.de/fileadmin/user/Dokumente/Flugblaetter/Flugblaetter_2005/050418_Flugblatt_ERA_BB.pdf Danach wären zwei Drittel der Pos(t)er hier AT Angestellte (für den Osten jedenfalls).
Arno Nühm schrieb: > Ausreden > 4. Das zweite Gespräch beim Auftraggeber war das wichtigere. -> die > Aufgabe ist interessant. Wenn YT mir in zwei Jahren einen anderen Job > anbietet der mir nicht gefällt, such ich mir halt was neues. Du legst deine Zukunft in die Hand eines Personalverzockers. Dir droht mit deinem Abzockvertrag nach 2 Jahren Arbeitslosigkeit, und dann muss man nehmen was kommt. Stattdessen solltest du lieber zeitnah anfangen dich neu unzuschauen. Und anständige Firmen gibts nicht nur in München.
Alec Butzkopf schrieb: > Du legst deine Zukunft in die Hand eines Personalverzockers. Dir droht > mit deinem Abzockvertrag nach 2 Jahren Arbeitslosigkeit, und dann muss > man nehmen was kommt. Stattdessen solltest du lieber zeitnah anfangen > dich neu unzuschauen. Und anständige Firmen gibts nicht nur in München. Hää? Ich habe darum gebeten mir ein halbes Jahr vor dem Einsatzende eine Perspektive aufzuzeigen. Entweder ich werde übernommen oder suche mir was Neues. Das mir YT einen passenden Job anbieten kann glaube ich fast nicht. Den einzigen den es anscheisst ist doch der Auftraggeber. Hätten sie mit mir direkt einen befristeten Vertrag gemacht würden sie mehrere zehntausend Euro sparen. Welche Motivation dahinter steckt ist mir größtenteils nicht ersichtlich. Ob die teuer erkaufte Flexibilität ein schlüssiges Konzept ist kann man sicherlich tagelang diskutieren. Huch das wird ja hier im Forum getan. :-)
Arno Nühm schrieb: > Hää? Ich habe darum gebeten mir ein halbes Jahr vor dem Einsatzende eine > Perspektive aufzuzeigen. Entweder ich werde übernommen oder suche mir > was Neues. Das mir YT einen passenden Job anbieten kann glaube ich fast > nicht. Dir ist nicht klar, dass eine Bewerbungsphase ein halbes Jahr dauert? Im Schnitt und bei anständigen Firmen. Beim Personalfuzzi gehts natürlich schneller. > Den einzigen den es anscheisst ist doch der Auftraggeber. Hätten sie mit > mir direkt einen befristeten Vertrag gemacht würden sie mehrere > zehntausend Euro sparen. Welche Motivation dahinter steckt ist mir > größtenteils nicht ersichtlich. Hausaufgabe: Frag deinen Auftraggeber warum sie das so machen.
Arno Nühm schrieb: > Ich habe darum gebeten mir ein halbes Jahr vor dem Einsatzende eine > Perspektive aufzuzeigen. Nur das Einsatzende wird oft nach hinten verschoben. Der Mann / die Frau ist gut, den/die brauchen wir länger. Hatte bisher kein Projekt, bei dem die Einsatzdauer vorher feststand. Das waren fast immer Dauerleihgaben, die von heute auf morgen auch mal ein Ende hatten. Das geht nicht nur mir so, sondern auch Ingenieuren im privaten Umfeld. Arno Nühm schrieb: > Entweder ich werde übernommen oder suche mir was Neues. Auf die Übernahme wartest Du oftmals vergebens, selber weitersuchen hilft da. Als Ingenieur mit einem Job fällt es leichter zu suchen, besonders kann man den ganzen Leihbuden eine Absage erteilen, ohne Probleme mit dem Sachverwalter des Arbeitsamtes zu bekommen. Arno Nühm schrieb: > Hätten sie mit > mir direkt einen befristeten Vertrag gemacht würden sie mehrere > zehntausend Euro sparen. Mag sein, nur dann gibt es den Betriebsrat, der mitmischen will, die Fachkräfte muss man selber aussuchen, zum Vorstellungsgespräch einladen (Reisekosten etc.) und (befristet) einstellen. Dann stellt sich die Frage nach einer begründet oder einer unbegründeten Befristung. Falls begründet befristet, ist der Grund der Befristung auch juristisch wasserdicht, ... . Probleme über Probleme, Juristen sind teuer, dann lieber Zeitarbeit. Einfach, schnell, unkompliziert, jederzeit austauschbar, betriebsratsfreundlich, ... Arno Nühm schrieb: > Ob die teuer erkaufte Flexibilität ein > schlüssiges Konzept ist kann man sicherlich tagelang diskutieren. Huch > das wird ja hier im Forum getan. :-) Stimmt, nur man ist hier zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen. Ist halt kein BWL-Forum.
Alec Butzkopf schrieb: > Dir ist nicht klar, dass eine Bewerbungsphase ein halbes Jahr dauert? Bei mir dauerte die Bewerbungsphase keine zwei Wochen. Die Firmen reißen sich um mich. Schließlich bin ich ein High Performer.
Alec Butzkopf schrieb: > Hausaufgabe: Frag deinen Auftraggeber warum sie das so machen. Das meine ich in dem konkreten Fall sogar zu wissen. Alles ein juristischer Kindergarten... Zumal wenn man zu den reinen Lohnkosten auch noch den Arbeitsplatz nebst Ausstattung, Laboreinrichtungen, Schulungen usw. mit einbezieht relativiert sich der Aufpreis der an YT zu richten ist natürlich. Im Großen und Ganzen trotzdem oft ein unnötiger Aufpreis wie ich finde.
Ich schrieb: >> Ob die teuer erkaufte Flexibilität ein >> schlüssiges Konzept ist kann man sicherlich tagelang diskutieren. Huch >> das wird ja hier im Forum getan. :-) > > Stimmt, nur man ist hier zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen. > Ist halt kein BWL-Forum. Ich hätte da ja eine Idee. Statt Zeitarbeit stellen die Firmen die Mitarbeiter direkt an. Die Mitarbeiter bekommen nur einen Monat Kündigungsfrist und sind ohne Angabe von Gründen kündbar, der Betriebsrat hat kein Mitspracherecht. Dafür erhalten diese MA allerdings einen 30% Aufschlag auf den Tariflohn (in der richtigen Gruppe wohlgemerkt). Alle Seiten hätten gewonnen. Kurzfristig Beschäftigte hätten einen guten Lohn der auch ein ansparen ermöglicht. Eine Lebensplanung inkl. Kredite für Häuser o.Ä. und die Familienplanung ist damit machbar. Der AG würde gegenüber dem jetzigen Modell sparen, muss aber wieder selbst rekrutieren. Selbst dreimonatige saisonale Entlassungen im Baugewerbe wären dann unrentabel und würden die Sozialkassen entlasten. Ok es gibt einen Verlierer dabei. Alle Leiharbeitsfirmen wären nur noch als Vermittler praktikabel. Wie soll sonst ein Versandhandel 2 Monate vor Weihnachten auf einmal 1000 MA bekommen. Es käme zu einer gewissen Marktbereinigung - was ich aber nicht als schlimm erachte.
An meinen jetzigen AG bin ich über Randstad gekommen (die haben mir etwas weniger geboten als mein damaliger AG - wie blöd muss man sein?). Ursprünglich sollte ich über Randstad zu meinem jetzigen AG. Hab durchblicken lassen, dass ich durchaus an einer Direkteinstellung interessiert wäre. So kam es dann auch und die Parasiten von Randstad hatten das Nachsehen. Bekam dann so 8k-9k p.a. mehr als über den Sklavenhändler.
Arno Nühm schrieb: > Gehalt > wie gewünscht 40kEUR/a. Konnte sogar noch einen Stufenplan rausarbeiten > auf 42kEUR und dann 44kEUR nach einem Jahr. Die Stelle ist auf zwei > Jahre befristet beim Auftraggeber. Das Vorstellungsgespräch beim > Auftraggeber war wirklich schön, vor allem weil es das genaue Gegenteil > von Bewerbungsprozessen in großen Unternehmen war. Es war genau ein > Ingenieur anwesend. Er hatte sich sich meinen Lebenslauf und eine > Zusammenstellung der letzten drei Projekte die ich meiner Bewerbung > angehängt hatte vor dem Gespräch durchgelesen und meinte nur trocken > dass das gelesene sehr gut und interessant klänge. Ich denke, du hast dich massiv unter Wert verkauft. Du hast bereits mehrjährige Berufserfahrung, mehrere Projekte bearbeitet und gehst dann mit befristetem Vertrag bei einer Leihbutze arbeiten für 40k??? Wahnsinn. In Süddeutschland könntest du IGM-Jobs mit 60k+ p. a. annehmen (EG 11 Bayern, 40h-Woche z. B.) mit der Qualifikation. Ich möchte dich zwar dennoch zum neuen Job beglückwünschen und dazu, dass er dir gefällt, aber da wäre mehr drin. Bewirb dich mal aus der "(un-)sicheren Anstellung" heraus weiter und du wirst staunen, was du noch rausholen könntest.
Naja - das mit Yacht-Teccon hat sich sowieso in ein paar Wochen erledigt. Die Bude wird umbenannt in "Randstad professionals" (o.ä.). Damit sind sie dann bei den Auftraggebern wndlich namentlich auf einer Stufe mit den Gewerblichen von Randstad angekommen. Mal sehen, wann der erste Ing. für 7,50€ arbeiten gehen soll. Also - auf geht's. Umso schneller ist das Ende besiegelt...
ich hatte im jahr 2007 für 40h, 3600,- Brutto als Ingenieur gekriegt, münchen
Erwin schrieb: > Die Bude wird umbenannt in "Randstad professionals" (o.ä.). > > Damit sind sie dann bei den Auftraggebern wndlich namentlich auf einer > Stufe mit den Gewerblichen von Randstad angekommen. > > Mal sehen, wann der erste Ing. für 7,50€ arbeiten gehen soll. Gar nicht, da man als Ingenieur bei Randstad brutto eher das dreifache dessen pro Stunde bekommt. Ja, als Einsteiger.
Moin! Ich schrieb ja vor ein paar Monaten recht wohlwollend über YT. Der Gesamteindruck hat sich nicht geändert. Wobei meine Kommunikation mit jetzt Randstad Professionals sich auf vielleicht 2 Anrufe und 5 Mails pro Monat beschränkt. Und hey man hat mir sogar ein Geburtstagspaket geschickt. Wenn auch nur ein besseres Werbegeschenk, aber der Wille zählt. :-) Viel interessanter ist, dass ich so langsam sehe warum ich nicht direkt eingestellt wurde. Der deutsche Kündigungsschutz mit Sozialauswahl, Betriebsräte und Gewerkschaften mögen im Grunde genommen gut gemeint gewesen sein, aber gehören doch dringend reformiert. Am Ende zahlt die Firma mehr und der Mitarbeiter bekommt evtl. weniger - und das nur um die Bürokratie zu umgehen. Schröders Erbe ist schwer verdaulich...
Das was du da schreibtst, existiert seit Görd und Joska seit 10 Jahren nicht mehr!
Marx W. schrieb: > Das was du da schreibtst, existiert seit Görd und Joska seit 10 Jahren > nicht mehr! Viele Gepflogenheiten haben nicht mal Gerd und Joska ausmerzen können und werden immer mehr bis zu einer perversen Präzision verfeinert. Stichwort: Dienstleister ...und eine Besserung ist da nicht in Sicht, eher das Gegenteil.
Michael S. schrieb: > Viele Gepflogenheiten haben nicht mal Gerd und Joska ausmerzen können > und werden immer mehr bis zu einer perversen Präzision verfeinert. > Stichwort: Dienstleister Hää??? Die haben das doch erst verbrochen! Herr Schröder war im Rückblick der marktradikalste Linke den man sich vorstellen konnte. Und in Joschka habe ich mich auch getäuscht, spätestens seit dem völkerrechtswidrigen Angriff auf einen souveränen Drittstaat - wohlgemerkt der erste Angriffskrieg seit 1945. Ich schäme mich wirklich damals rot/grün gewählt zu haben. Zurück zum Thema: Gibt es überhaupt einen Politiker welcher irgendeinen Reformwillen beim Thema Leiharbeit, Kündigungsschutz usw. zeigt?
Arno Nühm schrieb: > Hää??? Die haben das doch erst verbrochen! Herr Schröder war im > Rückblick der marktradikalste Linke den man sich vorstellen konnte. Ne, die haben das nur für die Dienstleister verschlimmbessert. Früher brauchten die nämlich ne Genehmigung für ihr Treiben. Dienstleister gabs auch schon früher, nur heute sind das noch viel mehr und normale Stellen sind fast kaum noch zu finden weil das alles über Dienstleister läuft. Besser geworden ist es dadurch nicht. Arno Nühm schrieb: > Zurück zum Thema: Gibt es überhaupt einen Politiker welcher irgendeinen > Reformwillen beim Thema Leiharbeit, Kündigungsschutz usw. zeigt? Die Branche hat sich doch eine starke Lobby aufgebaut und darauf hören die Politiker doch nur all zu gern.
Michael S. schrieb: > Ne, die haben das nur für die Dienstleister verschlimmbessert. Nicht nur für die Dienstleister. > Früher brauchten die nämlich ne Genehmigung für ihr Treiben. Brauchen die auch heute noch, nennt sich "Erlaubnisinhaber". Wird von der Arbentur f. A. ausgestellt. Der Name des Verzeichnis ist Vera. Link: http://www.spitzenverbaende.arbeitsamt.de/
Arno Nühm schrieb: > Moin! > > Ich schrieb ja vor ein paar Monaten recht wohlwollend über YT. Der > Gesamteindruck hat sich nicht geändert. Wobei meine Kommunikation mit > jetzt Randstad Professionals sich auf vielleicht 2 Anrufe und 5 Mails > pro Monat beschränkt. Und hey man hat mir sogar ein Geburtstagspaket > geschickt. Wenn auch nur ein besseres Werbegeschenk, aber der Wille > zählt. :-) > > Viel interessanter ist, dass ich so langsam sehe warum ich nicht direkt > eingestellt wurde. Der deutsche Kündigungsschutz mit Sozialauswahl, > Betriebsräte und Gewerkschaften mögen im Grunde genommen gut gemeint > gewesen sein, aber gehören doch dringend reformiert. Am Ende zahlt die > Firma mehr und der Mitarbeiter bekommt evtl. weniger - und das nur um > die Bürokratie zu umgehen. Schröders Erbe ist schwer verdaulich... Confirmation Bias vom feinsten...
PostMortem schrieb: > Confirmation Bias vom feinsten... Dem kann ich so nicht zustimmen. Ich bin mir durchaus bewusst, und glaube dies in diesem Thread schon geschrieben zu haben, dass ich zu einer kleinen Minderheit gehöre welcher es mit Zeitarbeit einigermaßen gut geht. Ich rede mir hier nichts schön! Ein fester Arbeitsplatz in einem Konzern oder bei einem Mittelständler eröffnet einen ganz anderen Planungshorizont. Man bekommt evtl. noch eine Betriebsrente und ist Willkür nicht in dem Maße ausgesetzt. Bei meinem Alter, meiner Erfahrung, dem Job und seiner vorraussichtilichen Dauer gesehen ist dies ein akzeptabler Kompromiss, mehr nicht. Es ist aber genausogut kein Reinfall wie ich ihn von anderen Kommilitonen und zuvor Mitazubis gehört habe. Für eine objektive Betrachtung kann ich ein Durchschnittsgehalt in der Region zurate ziehen. Und eine Kontrollgruppe in Form von Negativbeispielen habe ich auch zu genüge. Von daher denke ich nicht das ich nur meine eigene Erwartung erfüllt sehe.
Arno Nühm schrieb: > eingestellt wurde. Der deutsche Kündigungsschutz mit Sozialauswahl, > Betriebsräte und Gewerkschaften mögen im Grunde genommen gut gemeint > gewesen sein, aber gehören doch dringend reformiert. Wieder einer der der Propaganda auf den Leim gegangen ist.
Arno Nühm schrieb: > Moin! > > > > Ich schrieb ja vor ein paar Monaten recht wohlwollend über YT. Der > Gesamteindruck hat sich nicht geändert. Wobei meine Kommunikation mit > jetzt Randstad Professionals sich auf vielleicht 2 Anrufe und 5 Mails > pro Monat beschränkt. Und hey man hat mir sogar ein Geburtstagspaket > geschickt. Wenn auch nur ein besseres Werbegeschenk, aber der Wille > zählt. :-) Also, solange die Zeitarbeitsfirma, egal ob nun Randstad, YT, Ferchau etc... pünktlich zahlen, ist das eine gute Firma? Auf mehr beschränkt sich derzeit meine Ansprüche nicht. Meine Kommunikation mit meiner Leihbude beschränkt sich auf ein Fax im Monat mit meinem Stundenzettel. Geburtstagsgeschenk gab es nicht, auch egal. Ob eine Zeitarbeitsfirma gut ist, merkt man wie die mit einem zB.: bei einsatzfreien Zeiten umgeht. Arno Nühm schrieb: > Viel interessanter ist, dass ich so langsam sehe warum ich nicht direkt > eingestellt wurde. Der deutsche Kündigungsschutz mit Sozialauswahl, > Betriebsräte und Gewerkschaften mögen im Grunde genommen gut gemeint > gewesen sein, aber gehören doch dringend reformiert. Es gehört etwas dringend reformiert, das ist aber nicht der deutsche Kündigungsschutz.
@Mark Brandis >> Erwin schrieb: >> Die Bude wird umbenannt in "Randstad professionals" (o.ä.). >> >> Damit sind sie dann bei den Auftraggebern wndlich namentlich auf einer >> Stufe mit den Gewerblichen von Randstad angekommen.> >> Mal sehen, wann der erste Ing. für 7,50€ arbeiten gehen soll. > > Gar nicht, da man als Ingenieur bei Randstad brutto eher das dreifache > dessen pro Stunde bekommt. Ja, als Einsteiger. 22,50€/Stunde? Als Einsteiger?? Vielleicht in Düsseldorf, Stuttgart oder München - oder im Märchenland. In Berlin liegen die Stundensätze deutlich niedriger - aber das gilt für alle Jobs. In der Verleihbutze bekommst man ca. 30% weniger als ein Festangestellter - wer kämpft kann noch etwas steuerfrei rausschlagen. PS: Auf km-Pauschale oder Verpfl.geld gibt es keinen gesetzl. Anspruch. Meist heißt es dann "das wird im Einsatzfall geregelt" - meist wird dann versucht, es unter den Tisch fallen zu lassen - gibt ja keinen Anspruch.
Erwin schrieb: > PS: Auf km-Pauschale oder Verpfl.geld gibt es keinen gesetzl. Anspruch. > Meist heißt es dann "das wird im Einsatzfall geregelt" - meist wird dann > versucht, es unter den Tisch fallen zu lassen - gibt ja keinen Anspruch. Es gibt da nur diese Gummiparagraphen: § 670 Ersatz von Aufwendungen Macht der Beauftragte zum Zwecke der Ausführung des Auftrags Aufwendungen, die er den Umständen nach für erforderlich halten darf, so ist der Auftraggeber zum Ersatz verpflichtet. Was man für erforderlich halten "darf", ist meist nicht so genau definiert, zumindest bei Leihbuden-Tarifverträgen. Erwin schrieb: > "das wird im Einsatzfall geregelt" oder so ähnlich heisst es dann im Arbeitsvertrag. "Mache Sie sich mal keine Sorge, wir setzten sie nur im Nahbereich ein, wir haben so tolle Kontakte." Ich kriege da einen Würgereiz. Wer weiß wie YT das regelt, laut Arbeitsvertrag?
Ich schrieb: > Wer weiß wie YT das regelt, laut Arbeitsvertrag? Öh, was erwartest du jetz als Antwort?
Marx W. schrieb: > Ich schrieb: >> Wer weiß wie YT das regelt, laut Arbeitsvertrag? > Öh, was erwartest du jetz als Antwort? sorry, ich meinte, weiß jemand wie YT das regelt?
a) YT gibts nicht mehr, heisen jetzt Randstad Professionals. Link gefällig? haste hier: http://www.randstad-professionals.de/de/index.php?change=1 b) Wirste beim Kunden verkauft, "all inclusiv". Da sind die Spesen drin! c) Dein Personaldisponent bekommt ne Gewinnprovision aus dem Uberschuss, der sich aus Ertrag - Aufwand ergibt. d) Du bist fest dem kundennächsten Standort von Randstad Professionals zugeordnet. Reisekosten entstehen also fast nie. e) Haste einen Arbeitsvertrag bei Randstad Professionals, dann lies ihn durch, wichtig ist da der Arbeitsort bzw. Einstellungsort! Steht drin was von "bundesweit" oder gar "weltweit" mußte sofort nachhaken, wg. Reisekosten und so! f) Übernahme durch den Kunden wird durch Vertragsklauseln zwischen Kundenbetrieb und Randstad Professionals defacto unmöglich gemacht! Alles klar!
Marx W. schrieb: > b) Wirste beim Kunden verkauft, "all inclusiv". > Da sind die Spesen drin! Normal, der Kunde zahlt Summe X pro Stunde, den Rest interessiert den Kunden kaum. > c) Dein Personaldisponent bekommt ne Gewinnprovision aus dem Uberschuss, > der sich aus Ertrag - Aufwand ergibt. Die wollen auch gut leben > d) Du bist fest dem kundennächsten Standort von Randstad Professionals > zugeordnet. Reisekosten entstehen also fast nie. Wenn ich in Düsseldorf eingestellt bin, dort in der Nähe wohne und auch arbeite ist das OK. Nur wie sieht das mit einem neuen Kunden sonstwo aus (bundesweit). > e) Haste einen Arbeitsvertrag bei Randstad Professionals, dann lies ihn > durch, wichtig ist da der Arbeitsort bzw. Einstellungsort! Steht drin > was von "bundesweit" oder gar "weltweit" mußte sofort nachhaken, wg. > Reisekosten und so! Nicht nur nachhaken sondern dir auch schriftlich geben lassen. > f) Übernahme durch den Kunden wird durch Vertragsklauseln zwischen > Kundenbetrieb und Randstad Professionals defacto unmöglich gemacht! Wie sehen die genau aus? Egal ob nun YT oder Randstad
Ich schrieb: > Wie sehen die genau aus? Das ist der Hammer! Randstad verlangt eine Abschlagszahlung von x mal Monatsgehalt bei der Anstellung im Entleiherbetrieb, auch wenn der AÜG`ler schon nicht mehr bei Randstad angestellt ist. Und dies auch, wenn nach JAHREN eine Anstellung zwischen Ex-AÜG`ler-Randstad und dem Entleiherbetrieb zustandekommt.
Marx W. schrieb: > Randstad verlangt eine Abschlagszahlung von x mal Monatsgehalt bei der > Anstellung im Entleiherbetrieb, auch wenn der AÜG`ler schon nicht mehr > bei Randstad angestellt ist. Und dies auch, wenn nach JAHREN eine > Anstellung zwischen Ex-AÜG`ler-Randstad und dem Entleiherbetrieb > zustandekommt. Da stehen aber die Chancen nicht schlecht, das im Streitfall Randstad vor Gericht Prügel bezieht, weil eine derartige Klausel weder Grundgesetz-Konform (Art.:12 Abs1) noch sittlich korrekt wäre. Mit dem Arbeitszeitkonto sind die ja auch auf die Fresse gefallen. Aber eigentlich sind solche Geschäftspraktiken für Zuhälter normal, zumindest sollte man die erwarten.
Erwin schrieb: > 22,50€/Stunde? Als Einsteiger?? > Vielleicht in Düsseldorf, Stuttgart oder München In der Tat, und wir reden hier vom Jahr 2007. Wenn man außerdem einfach mal nachrechnet: 220 Arbeitstage pro Jahr mal 8 Stunden pro Tag mal 22,50 Euro brutto pro Stunde = 39600 Euro brutto im Jahr Dann ist diese Summe sehr wohl plausibel. Und selbst wenn es nur 35.000 Euro brutto Jahresgehalt wären (die kann man als Absolvent bei einem Dienstleister allemal bekommen), wäre man an den genannten 22,50 Euro Stundenlohn jedenfalls sehr viel näher dran als an den "getrollten" 7,50 Euro.
Marx W. schrieb: > d) Du bist fest dem kundennächsten Standort von Randstad Professionals > zugeordnet. Reisekosten entstehen also fast nie. Ja, hatte ich kürzlich auch noch. Sie wollten mich für einen Job am Bodensee haben. Erst im zweiten Schritt bemerkten sie, daß ich dort weit entfernt her komme, und bekam eine Mitteilung, daß meine Unterlagen an die nächst gelegenste Filiale Aachen übermittelt werden. Von Aachen kam dann nach ungefähr zwei Wochen: Sorry!
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