Hi, ich bin neu hier und habe eine Frage. Zuerstmal kurz zu dem Projekt: Es sollen zehn verschiedene "Zonen" mit jeweils einer RGB-LED angesteuert werden. Die Informationen, welche der zehn Zonen welchen Farbwert annehmen soll, kommt von einer Software die die Infos per CRC16 über den RS232 ausgibt. Frage: Was benötige ich für so eine Platine? Zusammengefasst: Die Platine muss 30 verschiedene Werte an 10 RGB-LEDs weitergeben (LEDs: 5V, 20mA). 30 Werte: 10 Zonen x 3(RGB, 0-255) Benötige ich pro LED einen Controller oder reicht einer insgesammt? Was für PWMs benötige ich? Wie steuere ich die LEDs korrekt an? Danke schonmal im Voraus für eure Antworten. Gruß
Du brauchst 30 PWM Stufen, weil ja jede LED 3 PWM Stufen benötigt. Diese 30 PWM hast du aber nicht in Hardware in einem Mega8. Für popelige LED tuts aber auch Software, kein Problem. Nächstes Problem: Du brauchst einen Prozessor, der 30 Ausgänge hat. Auch die hast du bei einem Mega8 nicht. 2 Möglichkeiten: * anderen Prozessor benutzen * Port Expander zb über ein Schieberegister Wenn du also bei deinem Mega8 bleiben willst, Geschwindigkeits- mässig ist das kein Problem, dann musst du eine Schieberegister- kette an den Mega8 anhängen um deine 30 Ausgänge zu erhalten. http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Schieberegister http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_SRAM Dazu dann noch einen MAX232 für die serielle Schnittstelle und los gehts.
Danke für deine Antwort. Wenn ich dich richtig verstanden habe: mit einem ATmega32 würde das gehen? Wie stark kann ich den bealsten? Oder besser gefragt: Wie "schalte" ich die LEDs richtig? Kann ich 5V und pro Kanal 40mA über den Controller jagen? Gruß
20-40 mA geht glaub ich noch, aber der Maximalstrom, der über alle Ausgänge gehen darf, ist auch begrenzt, irgendwo bei 100-500 mA. Schau mal ins Datenblatt.
wuah, bloß nicht! du brauchst treibertransistoren. die treiberstufen im atmel gehn mir der spannung arg rauf (V_OL!) bei solchen strömen. steht ziemlich weit hinten im datenblatt. electrical charakteristics ist das stichwort. LED Basiswiderstand Standardbauelemente hier solltest du alles finden, was du zum bauen brauchst. grüße, holli
Nur nochmal zu Verständnis: ein NPN-Transistor eignet sich dafür, eine Led so zu dimmen, wie es der Controller möchte? Oder hab ich da was falschverstanden? >> Die Dimm-Informationen kommen vom PC, über Max232 an den Controller. Der gibt eine bestimmte Menge Strom an den Transistor. Und der gibt dann die lineare Menge Strom (verstärkt) an die LED weiter?!?! Aber zwischen 0 und 255 ist alles Möglich? Danke schonmal
das dimmen an sich erledigt dein atmega. der erzeugt dir eine PWM (pulsweitenmodulation). das sieht so aus: 5V __|¯¯¯¯¯|_____|¯¯ 50% sog tastverhältnis (verhältnis an- zur auszeit 0V __|¯¯|________|¯¯ 25% tastverhältnis __|¯¯¯¯¯¯¯¯|__|¯¯ 75% tastverhältnis usw. die komplette frequenz deiner PWM ist normalerweise fix und errechnet sich zu f = 1 / (t_an + t_aus), also dem kehrbruch der summe der zeiten. wenn du die frequenz hoch genug wählst, ist das an- und ausschalten für das menschliche auge zu schnell und es wird als kontinuierliche helligkeit wahrgenommen. je höher das tastverhältnis, desto heller erscheint die led. das ist dimmen mit PWM. zum transistor: ja, grundlegend richtig, der transistor verstärkt dir strom (in der emitterschaltung). wenn dein atmega eine spannung von über 0,7V oder eben den 5V am ausgang ausgibt, muss diese auch an der basis (gegen den emitter) anliegen und dann fließt ein strom in die basis des transistor. der transistor schaltet dann durch und lässt strom durch die kollektor-emitter strecke fließen. und zwar das h_fe (datenblatt!) fache des basisstroms. vorsicht: damit dein basisstrom nicht zu groß wird und den transistor zerstäört, braucht er einen basiswiderstand, wie im artikel beschrieben. ansonsten: Transistor edit ahja und zu deinen stufen: wenn du 255 stufen willst, musst du nur 255 verschiedene tastverhältnisse haben. das ist eine reine µcontrollersache und hat mit dem transistor nichts[*] zu tun, weil das einfach nur von deiner PWM gemacht wird, auf die der transistor außer einem "verstärkenden" keinen weiteren einfluss hat. [*] vorausgesetzt, dass du deine PWM frequenz nicht zu hoch wählst. aber wenn du die auf 1kHz festsetzt, bist du sowohl beim transistor als auch beim wahrnehmungsvermögen des menschlichen auges auf der sicheren seite.
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