Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gehalt Bosch Ingenieure


von Jürgen S. (Firma: öffentlicher Dienst) (wolfes)


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also ich arbeit als sozialarbeiter im öD, habe ca. 13 Jahre 
berufserfahrung und habe ca. 50 T im Jahr
Mich würde mal intressieren, was ein Bosch-Ingenieur im Raum Ba-Wü. 
verdient.
Ich glaube das doppelte.
Ich kenne da ein paar, die, wenn es ums Gehalt geht recht schweigsam 
sind.
Aber ein Haus, 4 Kinder, 2 autos , 3 urlaube müssen ja irgendwie 
finanziert werden.
Danke für Antworten

von Mark B. (markbrandis)


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Jürgen Schwab schrieb:

> Mich würde mal intressieren, was ein Bosch-Ingenieur im Raum Ba-Wü.
> verdient.
> Ich glaube das doppelte.

Nicht glauben, nachschauen:

http://www.igmetall.de/cps/rde/xbcr/internet/docs_ig_metall_xcms_143363__2.pdf

Selbst mit EG17 (Baden-Württemberg) und 14 Monatsgehältern pro Jahr käme 
man bei weitem nicht auf 100.000 Euro brutto.

> also ich arbeit als sozialarbeiter im öD, habe ca. 13 Jahre
> berufserfahrung und habe ca. 50 T im Jahr

Aber auch nur, weil Du vermutlich noch einen alten Vertrag hast. Deine 
Kollegen nach TVöD oder TV-L können von 50k wahrscheinlich nur 
träumen... ja, auch dann wenn sie 13 Jahre Berufserfahrung haben werden.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Mark Brandis schrieb:

>
> http://www.igmetall.de/cps/rde/xbcr/internet/docs_ig_metall_xcms_143363__2.pdf
>
> Selbst mit EG17 (Baden-Württemberg) und 14 Monatsgehältern pro Jahr käme
> man bei weitem nicht auf 100.000 Euro brutto.
>

Ingenieure werden oft aussertariflich bezahlt. In der Regel ist das dann 
deutlich über Tarif. Das Einstiegsgehalt kann bei Bosch schon mal bei 
55k liegen 
(http://www.ingenieurkarriere.de/bewerberservice/beratung/starting/StartingShow.asp?rubrik=checking&su_id=3854).

von tom (Gast)


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>Ingenieure werden oft aussertariflich bezahlt. In der Regel ist das dann
>deutlich über Tarif. Das Einstiegsgehalt kann bei Bosch schon mal bei
>55k liegen

Aber bei ERA gebundenen Unternehmen nur in entsprechenden 
Leitungspositionen, ab AL aufwärts.

von inf80 (Gast)


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Das ist aber eine Gerechtigkeit, bei einer Firma das was der Einsteiger 
bekommt, bekommt einer bei kleinen Klitschen erst kurz vor der Rente 
(für die gleiche Arbeit). Das ist schon 2 
Klassengesellschaft....traurig, dass die Großen auf kosten der kleinen 
sich bereichern.

von Jupiter (Gast)


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warum? Es steht doch jedem frei, sich bei bosch zu bewerben, das finde 
ich schon gerecht

von Fpgakuechle K. (Gast)


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inf80 schrieb:
> Das ist aber eine Gerechtigkeit, bei einer Firma das was der Einsteiger
> bekommt, bekommt einer bei kleinen Klitschen erst kurz vor der Rente
> (für die gleiche Arbeit). Das ist schon 2
> Klassengesellschaft....traurig, dass die Großen auf kosten der kleinen
> sich bereichern.

Vielleicht hat es ja mit den Fähigkeiten der Mitarbeiteren zu tun, das 
die kleine Klitsche klein ist und kleine Gehälter zahlt, währenmd das 
große Unternehmen groß geworden ist und dementsprechend zahlt.

von wikki (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Nicht glauben, nachschauen:
>
> http://www.igmetall.de/cps/rde/xbcr/internet/docs_...
>
> Selbst mit EG17 (Baden-Württemberg) und 14 Monatsgehältern pro Jahr käme
> man bei weitem nicht auf 100.000 Euro brutto.

Das Gehalt besteht nicht nur aus dem Grundentgelt. Da gibt es noch die 
Leistungszulage, individuelle Zulage, Sonderzulage und Prämie.
Außerdem steht in der Tabelle das Grundentgelt bei 35h/Woche. Bei 
40h/Woche ist es natürlich entsprechend mehr.

tom schrieb:
> Aber bei ERA gebundenen Unternehmen nur in entsprechenden
> Leitungspositionen, ab AL aufwärts.

Diese Aussage stimmt nicht - zumindest für Bosch.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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tom schrieb:
>>Ingenieure werden oft aussertariflich bezahlt. In der Regel ist das dann
>>deutlich über Tarif. Das Einstiegsgehalt kann bei Bosch schon mal bei
>>55k liegen
>
> Aber bei ERA gebundenen Unternehmen nur in entsprechenden
> Leitungspositionen, ab AL aufwärts.

Kenn ich anders, Ing in Entw.-Abteilungen haben in der Regel keine 
Personalverantwortung und sind trotzdem AT. Aber vielleicht erfasst das 
wirklich nur Era-ungebunden Unternehmen. ...

von lutscher (Gast)


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Fpga Kuechle schrieb:
> Vielleicht hat es ja mit den Fähigkeiten der Mitarbeiteren zu tun, das
> die kleine Klitsche klein ist und kleine Gehälter zahlt, währenmd das
> große Unternehmen groß geworden ist und dementsprechend zahlt.

genau, bosch und siemens sind groß weil die heutigen mitarbeiter so 
kompetent sind.
daran dürften eher ihre genialen namensgeber, und häufig leider auch 
ihre unrühmliche geschichte (bosch ist zufällig positivbeispiel!) 
"schuld" sein.
heute gehe ich davon aus, dass konzerngröße und kompetenz nicht 
korrelieren. frag mal die ingenieure der "konzerne" womit sie ihre zeit 
verbingen: 80% dokumentieren und "meeten".

von tom (Gast)


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>Kenn ich anders, Ing in Entw.-Abteilungen haben in der Regel keine
>Personalverantwortung und sind trotzdem AT. Aber vielleicht erfasst das
>wirklich nur Era-ungebunden Unternehmen. ...

Man sollte unterscheiden zwischen AT und OT (ohne Tarif). Was soll ein 
Unternehmen mit nem Tarif, wenn die Ingnieure ohne diesen bezahlt 
werden. AT heisst doch, dass der Angestellte die maximale Obergrenze des 
Tarifs (der ja für gewöhnlich bei den Großen der Branche ERA 
Metall/Elektro ist) verlassen hat und vorher auch mal Tarif war.

Ich kenne einige Firmen, die zahlen den Teamleitern die höchste EG Stufe 
in ERA und erst den ALs dann ein AT Gehalt. Dabei geht´s um Global 
Player....mag sein, dass es bei Bosch anders ist, wird aber wohl die 
Ausnahme sein.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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lutscher schrieb:

> heute gehe ich davon aus, dass konzerngröße und kompetenz nicht
> korrelieren. frag mal die ingenieure der "konzerne" womit sie ihre zeit
> verbingen: 80% dokumentieren und "meeten".

Die haben halt die Zeit dafür, während die Ing bei den Kleinen noch am 
Fehler beseitigen und am "Kennenlernen der Tools" sind

SCNR,

von lutscher (Gast)


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Fpga Kuechle schrieb:
> Die haben halt die Zeit dafür, während die Ing bei den Kleinen noch am
> Fehler beseitigen und am "Kennenlernen der Tools" sind

soll das spaß sein, oder glaubst du das ernsthaft?
sieht man sich die entscheidungsprozesse bezüglich neubeschaffung von 
menschenmaterial in großkonzernen an, so ist geradezu abwegig zu 
glauben, dort würden die fachlich kompetentesten "gewinnen".

von Warmweiß (Gast)


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Man müsste mal gucken, wieviel technische Kleinteile Bosch von Zuliefern 
bezieht. Im Prinzip machen die ihre Gewinne, indem sie diese Teile durch 
Knebelverträge billig bekommen, die ganze Chose noch zu einem Produkt 
zusammenschustern und um Welten teurer verkaufen. Den Gewinn stecken 
sich Aktionäre und Manager zum großen Teil in die Tasche, der Rest 
bekommt die Belegschaft. Opfer sind die mittelständischen Zulieferer und 
deren Angestellte. Es wird ja immer argumentiert, dass halt nur die 
Besten und Leistungsfähigsten zu den Großen kommen und dort ihre Wunder 
vollbringen, deshalb Tarifbezahlung und mehr. Bei den Mittelständlern 
oder Dienstleistern landet die 2. Garde, die nicht so viel kann und 
deshalb zu Recht weniger verdient.
Es wird Zeit, dass diese 2. Garde ihrem Ruf gerecht wird und Mist 
abliefert. Dann würde man sehen, was von den Global Gerippen noch übrig 
bleibt. Gut, die Globalisierung federt viel ab, da findet sich dann 
immer ein Dummer, der für die die Lorbeeren aus dem Feuer holt. Nicht 
umsonst sind Bosch, Siemens, Audi und Co. so um den "Fachkräftemangel" 
besorgt. Der Mittelstand soll auch noch morgen seine 
Ingenieurarbeitstiere für ein relatives Butterbrot auf dem Markt 
abgreifen können. Aktuell ein Paradies auf Erden für die Global Gerippe.

von WT (Gast)


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tom schrieb:
> Aber bei ERA gebundenen Unternehmen nur in entsprechenden
> Leitungspositionen, ab AL aufwärts.

Kommt drauf an, kann auch darunter sein, wenn die Aufgabe vom Umfang und 
der Verantwortung her entsprechend ist.

tom schrieb:
> Ich kenne einige Firmen, die zahlen den Teamleitern die höchste EG Stufe
> in ERA und erst den ALs dann ein AT Gehalt. Dabei geht´s um Global
> Player....mag sein, dass es bei Bosch anders ist, wird aber wohl die
> Ausnahme sein.

 Gibt schon auch noch andere.

von Mark B. (markbrandis)


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Warmweiß schrieb:
> Man müsste mal gucken, wieviel technische Kleinteile Bosch von Zuliefern
> bezieht. Im Prinzip machen die ihre Gewinne, indem sie diese Teile durch
> Knebelverträge billig bekommen, die ganze Chose noch zu einem Produkt
> zusammenschustern und um Welten teurer verkaufen. Den Gewinn stecken
> sich Aktionäre und Manager zum großen Teil in die Tasche
        ^^^^^^
Das dürfte schwierig sein, da Bosch keine Aktiengesellschaft ist.

von JL (Gast)


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Jürgen Schwab schrieb:
> Aber ein Haus, 4 Kinder, 2 autos , 3 urlaube müssen ja irgendwie
>
> finanziert werden.

Also alle Bosch Beschäftigten haben 4Kinder - das ist gut so :-)

Also die normalen Angestellten (Werk) haben bestimmt keine 50T so wie du 
mit sozialer Arbeit. Und in der Entwicklung ist auch mit Zulagen bei 
70-75k Schluss. Das sind dann erfahrene Entwickler und Projektleiter. 
Selbst in AT (aussertariflich) Bereich für die altgedienten, als die 
Wirtschaft noch brummte hochgestuften, werden kein 100k bezahlt.

Alles Neid weil man einen anderen Lebensstil hat und sein Geld 
anderweitig ausgibt. Urlaub kann sauteurer Robinson-Club sein oder mal 
für 1Woche lowcost an den Gardasee. Für mich hätte letztere mehr 
Lebensqualität. <Ironie an> Aber sowas kennt ein Sozialarbeiter nicht, 
da wird nur nach mein Haus, mein Auto, mein Geld beurteilt. <Ironie aus>

Aber klar ist das bei Bosch oder Daimler besser gezahlt wird als in 
schwäbischen Klein und Familienbetrieben.

von Luftpumpe (Gast)


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Das die großen zum Teil richtig gut bezahlen, sollte eigentlich bekannt 
sein. Ein Studi-Kollege von mir ist bei Bosch mit 52,5 K eingestiegen. 
Jetzt rechne einfach mal die Tariferhöhungen drauf die man in 13 Jahren 
bekommt und schau wo du dann rauskommst. Da braucht man weder Karriere 
machen oder sich sonst besonders anstrengen und richtig gut zu 
verdienen.

von Faktenschreiber (Gast)


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Also , ich kenne Bosch und einige Tochterfirmen , Die gute Bezahlung war
einmal und was die Arbeitsbedingungen betrifft ....

Dort werden Arbeitsprozesse derart aufgegliedert ,daß man fast nur
noch den Schraubenzieher ansetzen darf udn ne halbe Umdrehung ,dann
kommt der nächste ....

Ein Bekannter ist deswegen in die CH udn pikanterweise dort deswegen
genommen worden ,weil er wegen der Arbeitsmethodik gekündigt hat .

Achja  B klagte dem hinterher weil die den net ziehen lassen wollten
Also es scheinen freiwillig dort nur ncoh wenige hin zu wollen....

Die Besten der Besten gehen woanders hin und Machern sagt man dort
grundsätzlich ab  - was s.o. auch nur logisch ist .

Größe allein ist nicht alles ....

von Mine Fields (Gast)


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Faktenschreiber schrieb:
> Dort werden Arbeitsprozesse derart aufgegliedert ,daß man fast nur
> noch den Schraubenzieher ansetzen darf udn ne halbe Umdrehung ,dann
> kommt der nächste ....

Interessant... so etwas habe ich auch schon gehört. Hast du das auch auf 
die Entwicklung bezogen?

Ansonsten verstehe ich das ganze Gemeckere nicht. Da gibt es noch ein 
paar Firmen, die gut bezahlen, und dann wird wieder rumgejammert. Die 
Knebelverträge gegenüber Zulieferern könnte man auch abschließen, ohne 
seine Leute gut zu bezahlen. Das hat für mich keinen Zusammenhang.

Ansonsten ist Bosch schon eine Ausnahme. Es ist eine GmbH (also schon 
einmal keine Aktionäre) und es gehört einer Stiftung. Es ist also nicht 
dieser extreme Wachstumsdrang vorhanden, auch wenn er vielleicht nicht 
vollständig fehlt. Von betriebbedingten Kündigungen habe ich, ganz in 
Gegensatz zu Siemens, noch nie etwas gehört.

von Richard (Gast)


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JL schrieb:
> Aber klar ist das bei Bosch oder Daimler besser gezahlt wird als in
> schwäbischen Klein und Familienbetrieben.

Diese Aussage finde ich höchst interessant. Ich verstehe ja die Aussage, 
das die große Unternehmen wohl ihren Mitarbeitern im Schnitt höhere 
Gehälter zahlen. Aber mir kam es bis jetzt immer so vor, dass man bei 
kleineren Unternehmen in der Entwicklung weit aus mehr verdienen kann.

Wie gesagt, ist es auch meine Erfahrung, dass es meistens in der 
Entwicklung (ohne Personalverantwortung) bei Bosch, Daimler, etc. oft 
bei 75k Schluss ist.

In den kleinen Firmen in denen ich gearbeitet habe, 2 bis jetzt :-), 
waren gerade Angestellte im Bereich der Entwicklung immer sehr gut 
bezahlt. In meiner ersten Firma bezog der "Chef-Entwickler" (57 Jahre, 
15 Jahre in der Firma) ein Gehalt von 95k pro Jahr, und die Firma hatte 
zu der Zeit nur 9-11 Angestellte.

In der Firma in der ich jetzt bin sieht es so Ähnlich aus.

Ich hatte das Gefühl das kleine Firmen gerade ihre 
Entwicklungsabteilungen sehr schätzen. Ich muss dazu sagen, das diese 
Entwickler auch oft als "Feuerwehrmänner für alle Fälle" einspringen 
mussten.

Da ich das jetzt zwei mal so erlebt habe, bin selber erst seit einem 
Jahr im Job (davor nur Werkstudent), habe ich gedacht, dass es bei 
kleinen Unternehmen vielleicht größere Gehälter gibt für Ingenieure als 
bei den großen Firmen.

Hat hier noch jemand ähnliche Erfahrung? Oder lieg ich völlig daneben 
:-)?

P.S. Ich bin nicht in der kleinen Firma weil ich gedacht hab ich könnte 
hier mehr verdienen :-D Nur so als Anmerkung noch.

von Lexi (Gast)


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Jürgen Schwab schrieb:
> also ich arbeit als sozialarbeiter im öD, habe ca. 13 Jahre
> berufserfahrung und habe ca. 50 T im Jahr

Das ist schon sehr viel. Viele Ingenieure sind wahrscheinlich drunter 
und das bei mehr Berufserfahrung.

von tesschreiber (Gast)


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Wow, mal interessant andere Meinungen zu hören.
Wie würde denn das Fazit lauten? "Lieber in einen kleineren Betrieb, mit 
max. 100 Angestellten, gehen?"
Ich stehe nun auch kurz vor Ende meines Studiums und weiß definitiv 
nicht, wo ich mein Praktikum absolvieren soll?! Ich hätte mich 100% den 
ersten Leuten angeschlossen, die behautet haben, dass man bei größeren 
Firmen (ganz egal ob Bosch oder ähnliches) mehr zu verdienen sei?!

von Gehaltssteigerer (Gast)


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Richard schrieb:
> Ich hatte das Gefühl das kleine Firmen gerade ihre
> Entwicklungsabteilungen sehr schätzen.

Das Gefühl hatte ich bei meiner ersten Firma (ca. 60 Mitarbeiter) 
allerdings nicht. Vielmehr wurden Vertriebler geschätzt und Entwickler 
oder Projektleiter, die dem Kunden Folgeaufträge verkaufen konnten. 
Dementsprechend war auch die Provisionsregelung ganz auf den 
erfolgreichen Verkäufer zugeschnitten. Was der erfolgreichste 
Vertriebler an Provision bekommen hat, war ungefähr so hoch wie das 
Einstiegsgehalt eines Entwicklers mit Diplom. War auch der Grund, warum 
ich gewechselt bin. Hatte den Eindruck, ich bringe die Leistung und mach 
die Überstunden, aber andere (Vertriebler) kassieren dann die Provision 
dafür. Hatte auch vorgeschlagen, dass ich prozentual am Verkauf 
beteiligt werde, aber keine Chance beim Chef.

Woran liegt das? Vermutlich daran, dass der Chef selbst aus der BWL und 
Beraterecke kommt und von Entwicklung keine Ahnung hat. Meint wohl, man 
könnte die Entwickler einfach austauschen wie eine kaputte Glühbirne. 
Ich prophezeie mal, dass die Firma mit dieser Einstellung an die Wand 
fährt, da es eine hohe Fluktuation gibt und durch die schlechte 
Bezahlung die guten Entwickler die FIrma verlassen und dafür unerfahrene 
Berufseinsteiger nachrücken. Sah schon schlecht aus, als ich die Firma 
verlassen habe.

Bei meiner neuen Firma haben dagegen Dipl-Ings und Dipl-Inf das Sagen. 
Dementsprechend werden gute Entwickler geschätzt und angemessen bezahlt. 
Und der Firma geht es wirtschaftlich sehr gut.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Bei meiner neuen Firma haben dagegen Dipl-Ings und Dipl-Inf das Sagen.
> Dementsprechend werden gute Entwickler geschätzt und angemessen bezahlt.
> Und der Firma geht es wirtschaftlich sehr gut.

Bei dieser Konstellation vermutlich nicht mehr lange ..

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Ingenieure werden oft aussertariflich bezahlt. In der Regel ist das dann
> deutlich über Tarif. Das Einstiegsgehalt kann bei Bosch schon mal bei
> 55k liegen

http://www.ingenieurkarriere.de/bewerberservice/beratung/starting/StartingShow.asp?rubrik=checking&su_id=3854

Das ist doch eine Seite die von der VDI & Konsorten verwaltet wird , 
also nur SEHR bedingt aussagekräftig

von EinIng (Gast)


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Bei Bosch steigt man mit 55 (Dipl.) bis 65K (Dr.Ing) ein (40h/Woche). Im 
Vergleich zu anderen Angeboten (50-52k als Dr.Ing) ist das ganz gut. 
Überstunden werden nicht ausbezahlt, d.h. zu den Verdiensten kommt noch 
eine Erfolgsprämie wenn es gut läuft. Als prom. Ing. hat man aber auch 
5-6 Jahre Berufserfahrungen wenn man die Prom-Zeit anrechnet.
Prinzipiell steht es ja jedem frei zu studieren was man will und sich zu 
bewerben wo man will - wenn man mit 19 Jahren nicht in der Lage ist, 
sich zu informieren, was man z.B. nach einem Journalismusstudium 
verdient (fast nix), ist man selbst Schuld. Ein E-Technik oder 
Physik-Studium ist ja auch mal eben nicht so leicht - im Vergleich zu 
den Soz-Päds hatte ich während meinem Studium deutlich weniger Freizeit.
Man steigt wahrscheinlich mit Dr. bis an die 80k auf wenn man im 
ERA-Bereich bleibt - als Teamleiter mit Personalverantwortung bekommt 
man aussertarifliche Gehälter. Allerdings arbeitet man dann auch im 
Flatrate-Modus (um 23.ooh kommen noch Mails von den Projektis). Die sind 
dann aber erstmal nicht viel höher (im Gegensatz zur Arbeitszeit) - ein 
großer Batzen wird hier als Erfolgsbeteiligung ausgezahlt (wenn es in 
der Abteilung gut läuft).

von simsim (Gast)


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In BW steigen Dipl.-Ingenieure bei Bosch mit EG13. Die Ziel-Einstufungen 
für Einsteiger liegen bei EG14 oder EG15. Wobei EG15 sind für ca. 90% 
der Stellen die Regel.

Eine einfache Berechnung anhand des tariflichen Grundgehalts, sowie 
halbjährlicher Hochstufung, Leistungszulage ab 2.Halbjahr, 12,95 
Gehälter im ersten Jahr und einer geringfügigen "Einsteigerzulage" 
ergiebt einen minimalen Jahresgehalt von 55k bei 35h/Woche.

Hinzu kommen noch Betriebsrente, Fortbildungskurse und viele 
Vergünstigungen.

von A. R. (aandi)


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@Mine Fields
Bosch bietet grosszüge Abfindungen an, manch einer geht da ohne 
betriebsbedingte Kündigung.

@Jürgen Schwab
Mit diesem Gehalt kann man auch auskommen, die Privilegien die du 
geniessen dürftest, davon kann ein Angestellter in der freien 
Wirtschaft, sei er nun Ing. oder Arbeiter, nur träumen.
Ich weiß wovon ich rede, ich war selber schon im Sozialbereich tätig und 
wenn die Bevölkerung , die sich ihr Brot hart verdienen muss, wüsste,
was für Unsummen für irgendwelche konstruierten Sozialprojekte 
verschleudert werden, dann gute Nacht.

Gruss

von Tom (Gast)


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simsim schrieb:
> In BW steigen Dipl.-Ingenieure bei Bosch mit EG13. Die Ziel-Einstufungen
> für Einsteiger liegen bei EG14 oder EG15. Wobei EG15 sind für ca. 90%
> der Stellen die Regel.
>
> Eine einfache Berechnung anhand des tariflichen Grundgehalts, sowie
> halbjährlicher Hochstufung, Leistungszulage ab 2.Halbjahr, 12,95
> Gehälter im ersten Jahr und einer geringfügigen "Einsteigerzulage"
> ergiebt einen minimalen Jahresgehalt von 55k bei 35h/Woche.

D.h. man erreicht dann relativ schnell EG15. Wie sieht es mit EG16/EG17 
Stellen aus. Gibt es in der Entwicklung viele davon?

von simsim (Gast)


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>D.h. man erreicht dann relativ schnell EG15.
Ja. Nach 1-1,5 Jahren hat man EG15-Zieleinstufung erreicht.

>Wie sieht es mit EG16/EG17 Stellen aus. Gibt es in der Entwicklung viele >davon?

Ich habe zwar keine Statistik gesehen, aber anhand der internen 
Stellenausschreibungen sind mindesten 60% aller Stellen in F&E EG16 
eingetuft. EG16 bekommen "erfahrene" Mitarbeiter nachdem sie 3-5 Jahre 
eine EG15-Stelle besetzt haben.
Mit EG17 bist du ein Experte. Dementsprechend sind solche Stellen 
vergleichsweise rar bei ca. 5%. Aber andererseit wird eine 
EG17-Einstufung selten vergeben. Weit aus wahrscheinlicher wird 
Kandidaten ein AT angeboten.

von Tom (Gast)


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simsim schrieb:
> Ich habe zwar keine Statistik gesehen, aber anhand der internen
> Stellenausschreibungen sind mindesten 60% aller Stellen in F&E EG16
> eingetuft. EG16 bekommen "erfahrene" Mitarbeiter nachdem sie 3-5 Jahre
> eine EG15-Stelle besetzt haben.
> Mit EG17 bist du ein Experte. Dementsprechend sind solche Stellen
> vergleichsweise rar bei ca. 5%. Aber andererseit wird eine
> EG17-Einstufung selten vergeben. Weit aus wahrscheinlicher wird
> Kandidaten ein AT angeboten.

D.h. nach etwa 7 Jahren ist man in EG16 eingestuft. Das ist schon sehr 
gut. Wie viele Monatsgehälter zahlt Bosch? SInd eher 35h oder 40h die 
Regel?

von simsim (Gast)


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>D.h. nach etwa 7 Jahren ist man in EG16 eingestuft. Das ist schon sehr gut.

Die Einstufung hängt von der Stelle ab, nicht von dem Dienstalter. Man 
muss schon selber aktiv werden und die Stelle wechseln. Normalerweise 
ist es möglich innerhalb von 3-5 Jahren nach dem Einstieg ins 
Unternehmen in EG16 aufzusteigen. Es sei denn, man kann beim Einstieg 
bereits eine entsprechende Berufserfahrung vorweisen und steigt sofort 
mit EG16 oder EG17 ein.

>Wie viele Monatsgehälter zahlt Bosch?

bezahlt wird nach IGM-Tarif mit 13,25 Monatsgehälter. Alles darüber sind 
Extras.

>SInd eher 35h oder 40h die Regel?

Arbeitnehmer können frei wählen zwischen einer 35h, 38h oder 40h Woche. 
Allerdings bleibt die gewählte Arbeitswochenart für mindestens 2 Jahre 
bestehen und kann erst nach 3 Monaten Vorankündigungsfrist wieder 
geändert werden.

von Paulina (Gast)


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Hallo
möchte gern wissen wieviele man als Ingenieur bei Infineon verdient?
Vielen Dank
Paulina

von Cheffe (Gast)


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ich finde es teilweise lachhaft was Ingenieure für ne schlechte Arbeit 
abliefern und dafür noch hochgepriesen werden
man schaue sich nur die ganzen Bauprojekte an
da werden ständig die Kosten überzogen wegen schlechter Planung
ich kenne meister und auch Gesellen die besser planen als Ingenieure und 
Architekten
genauso ist es doch in der Autoindustrie wieso werden denn ständig 
Fahrzeuge zurückgerufen
Im übrigen ohne Gesellen und Facharbeiter könnt ihr Ingenieure soviel 
forschen und entwickeln wie Ihr wollt, es baut euch keiner zusammen lol

von Sepp (Gast)


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>Im übrigen ohne Gesellen und Facharbeiter könnt ihr Ingenieure soviel
>forschen und entwickeln wie Ihr wollt, es baut euch keiner zusammen lol

Kann ich zurückgeben:

Ohne Ingenieure können die Facharbeiter nix zusammenbauen, weils nix 
neues mehr gibt....
Denn ohne neue Produkte verkauft die Firma nix mehr.

Und zusammenauen kann ein Ingenieur auch! (Oder es erlernen, wenn er 
(oder sie) es noch nicht kann)

Schonmal was von Zeitdruck gehört? Ein neues Auto muss oft so schnell 
auf den Markt gebracht werden, dass keine Zeit zum testen bleibt.
DAS ist der Hauptgrund für die Rückrufaktionen.

Natürlich gibt's auch unter Ings. Pfeiffen, das bestreite ich nicht!

von Boschnianer (Gast)


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Hi,
ich bin Berufsneueinsteiger und habe mich natürlich bei verschiedenen 
Firmen beworben. Letztendlich habe ich mich für Bosch entschieden, da 
ich dort sofort als Experte, also EG 17, eingestuft werde, das natürlich 
mit entsprechenden Entwicklungsabzügen. Ich komme so auf ein Jahresfixum 
von 65000€. Allerdings habe ich Physik studiert und habe so einen 
leichten Wettbewerbsvorteil. Zudem kommt die arbeitgeberseitige 
Forderung, sich auch in seiner Freizeit in angemessenem Rahmen für das 
Unternehmen weiterzubilden.

Für Ingenieure, die nicht Expertenstellen bekommen, schätze ich mal eine 
EG von 14...16 vor Entwicklungsabzügen und somit nach ca. 3...5 Jahren 
Berufserfahrung.

Alles in allem war das Angebot von Bosch das für mich beste, im 
Besonderen vor dem Hintergrund der beruflichen und technischen 
Möglichkeiten innerhalb und der Sozialpolitik des Unternehmens.

Ich hoffe, ich konnte dem einen oder anderen Helfen :D

Grüße,
Boschnianer

von Jo Schuster (Gast)


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Überblick:

Entgeltgruppen für Ingenieure in der Elektroindustrie Baden-Württemberg

Für Ingenieurtätigkeiten kommt eine Einstufung in die Entgeltgruppen
12 bis 17 in Frage – wenn Sie einer Tätigkeit nachgehen, die in diesen 
Entgeltgruppen beschrieben ist.

http://engineering-igmetall.de/sites/default/files/Baden-Württemberg_2.pdf


Grundgehalt ohne Leistungszulage (LZ):
EG 12   3.756 €
EG 13   4.000 €
EG 14   4.244 €
EG 15   4.488 €
EG 16   4.786 €
EG 17   5.057 €


Entgeltgruppe 15 - EntwicklungsIng. (3 bis 5 Jahre Berufserfahrung)
Dipl.-Ingenieur/in (FH)

EG 15: 4.488 € plus 15% LZ = 5.161 € ---> 68.300 € p.a. bei 35h/W
                             5.900 € ---> 78.000 € p.a. bei 40h/W

Entgeltgruppe 17
EG 17: 5.057 € plus 15% LZ = 5.816 € ---> 77.000 € p.a. bei 35h/W
                             6.650 € ---> 88.000 € p.a. bei 40h/W


Frage an die Boschler: Univ.-Leute starten in der Regel mit EG 13 oder 
14?

von Tormin (Gast)


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simsim schrieb:
> Aber andererseit wird eine
> EG17-Einstufung selten vergeben. Weit aus wahrscheinlicher wird
> Kandidaten ein AT angeboten.

Vielen Dank für die Einblicke simsim. Eine Frage stellt sich mir aber, 
wenn ich deine Ausführunge lese: was für Stellen sind denn diese 
AT-Stellen? Wie du sagst sind es keine Expertenstellen (diese wäre 
EG17), also sollten es Führungspositionen sein (Annahme auf meiner 
Seite. Falls falsch, bitte berichtigen!). Allerdings sehe ich in meinem 
Unternehmen nicht, dass es deutlich mehr Führungskräfte als Experten 
gibt.

Könntest du deshalb bitte kurz allgemein schildern, um was für 
Positionen es sich bei den von dir genannten AT-Stellen handeln kann?

von tix (Gast)


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AT ist außer Tariflich, falls das noch nicht bekannt ist.

Bei uns in der Firma gibt es diese Verträge nur noch bei Leuten die vor 
der ERA-Einführung dementsprechend verdient haben.

Eine Führungskraft kann durchaus auch zum AT werden, auch heute noch. 
Personalverantwortung wird einfach besser bezahlt.

von info_entwickler (Gast)


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Frage: sind die Gehälter für Ingenieure in der Elektroindustrie 
Baden-Württemberg besser als in Bayern?
weil, die Gruppe 12 ist die höchste:
EG 10   3.852 €   4.048 €
EG 11   4.259 €   4.469 €
EG 12   4.670 €   4.869 €

http://www.igmetall-bayern.de/Metall-Elektro.40.0.html

von simsim (Gast)


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@Boschnianer:
>Hi,
>ich bin Berufsneueinsteiger und habe mich natürlich bei verschiedenen
>Firmen beworben. Letztendlich habe ich mich für Bosch entschieden, da
>ich dort sofort als Experte, also EG 17, eingestuft werde, das natürlich
>mit entsprechenden Entwicklungsabzügen.

Welche EG-Einstufung hast du zum Einstieg bekommen - EG15 oder EG16?

Welches Spezialwissen/Knowhow bringst du mit? Wie und wo hast du dieses 
Expertenwissen erworben?

von simsim (Gast)


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>Tormin schrieb:

>was für Stellen sind denn diese AT-Stellen?

AT = Außertariflich. In IGM-gebundenem Unternehmen fängen AT-Verträge 
bei 30% über der höchsten EG-Tarifstufe-Grundvergütung (ohne LZ) an. In 
BW ist es die EG17.

Die AT-Verträge basieren grundsätzlich auf einer 40h/Woche, haben keine 
LZ, aber es sind Gewinnbeteiligungen bei der Zielerreichung vorgesehen.

>Wie du sagst sind es keine Expertenstellen (diese wäre EG17)

Das habe ich nie so gesagt. Bitte genauer lesen.

>, also sollten es Führungspositionen sein (Annahme auf meiner
>Seite. Falls falsch, bitte berichtigen!). Allerdings sehe ich in meinem
>Unternehmen nicht, dass es deutlich mehr Führungskräfte als Experten
>gibt.

>Könntest du deshalb bitte kurz allgemein schildern, um was für
>Positionen es sich bei den von dir genannten AT-Stellen handeln kann?

AT-Stellen haben 5 Stufen. In etwa entsprechen AT-Stufen folgenen 
Positionen:
1 AT-Stufe ist sowohl für die Mitarbeiter mit dem Expertenwissen 
vorgesehen, als auch für die Gruppenleiter.
2 AT-Stuffe für Abteilungsleiter
usw.

Konditionen müssen individuell ausgehandelt werden, daher streuen die 
AT-Verträge relativ stark.

von Boschnianer (Gast)


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@simsim

simsim schrieb:
> Welche EG-Einstufung hast du zum Einstieg bekommen - EG15 oder EG16?
>
> Welches Spezialwissen/Knowhow bringst du mit? Wie und wo hast du dieses
> Expertenwissen erworben?
>
>
>

Eingestuft wurde ich mit EG 15 und bringe neben meinem physikalischen 
Wissen ein sehr breites und tiefgehendes technisches Wissen im 
Maschinenbau/Elektrotechnik/Mechatronik mit, das ich mir durch parallele 
Abschlüsse im Studium und praktische Arbeit in Unternehmen angeeignet 
habe. Diese Verbindung gepaart mit dem Durchhaltevermögen und der 
Auffassungsgabe eines Physikers, macht mich zum "Expertenmaterial". Als 
Berufsneueinsteiger wird man dann von Bosch zum Experten hingefeilt 
durch einen Haufen von Seminaren und weiteren akkreditierten 
Abschlüssen. Also, man muss schon Lernen wollen und einem darf es nichts 
ausmachen hin und wieder Freizeit für den Job zu opfern. Aber wenn der 
Job schön ist und das Unternehmen Top, dann kann man sich damit leicht 
identifizieren und Job und Freizeitinteressen verschmelzen, bis zu einem 
gewissen Grad natürlich, den zuviel ist auch nix ;).
Ein anderer Punkt ist sicher, dass es auch Zufall war, eine Stelle zum 
richtigen Zeitpunkt zu finden, die zudem auf mich wie zugeschnitten 
schien, aus obigen Gründen und weiteren die ich hier aus Datenschutz 
nicht nennen möchte.
Schlußendlich ist wichtig nachweisbare, anerkannte 
Zusatzqualifikationen( spezifisches Parallelstudium, spezifische 
Berufserfahrung, Promotion, Ausbildung...), gutes Studium (mit 
Auszeichnung ist nicht nötig...), nachweisbare Leistungsbereitschaft 
(z.B. Berufstätigkeit während des Studiums, ausgedehnte Praktika...) und 
Zufall (Glück :))

von Boschnianer (Gast)


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@simsim

Entschuldigung, ich meinte EG 14 bei 40h/Woche zum Einstieg. Greetings

von Kriese v2 (Gast)


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Ist bei Bosch nicht schon wieder Einstellungsstopp wegen der nächsten 
Krise ?

von simsim (Gast)


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Kriese v2 schrieb:

>Ist bei Bosch nicht schon wieder Einstellungsstopp wegen der nächsten
>Krise ?

Es gibt bis jetzt keinen Einstellungsstopp. Aber es wird dreifach 
hingeschaut, bevor die Stelle ausgeschrieben wird.

Die Stellen, die jetzt gerade besetzt werden, wurden wahrscheinlich 
bereits Mitte des Jahres veröffentlicht. Der Prozess der 
Stellenbesetzung dauert eben lang.

von hengst (Gast)


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ich sollte lieber anschaffen gehen

von Tipp (Gast)


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hengst schrieb:
> ich sollte lieber anschaffen gehen

Geh lieber Windows-Lizenzen günstig aus Asien kaufen und hier mit Gewinn 
verkaufen. Nach eingiger Zeit hast du genug Kontakte und Geld, dass du 
im Monat einen Umsatz von ca. 35.000 Euro hast. Kenne einen, der hat 
sich jetzt mit der Kohle einen gebrauchten SL 500 für teuer Geld in bar 
geholt. Der Typ ist gerade 25 und hat noch keinen Berufsabschluss oder 
sonstiges. Es läuft, wenn man weiß wie. Jetzt mit Windows 8 brummts 
wieder wie verrückt nach seinen Angaben. Es gibt genug Dumme, die diese 
Keys kaufen und sich noch glücklich fühlen, weil sie ja immerhin noch 
billiger als hier sind.
Mit ehrlicher Arbeit ist man selten weit gekommen.

von A.S. (Gast)


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>ich dort sofort als Experte, also EG 17, eingestuft werde,
EG 17?

Ich denke, die EG 13 ist die höchste(?)

Und wieso wird ein Neuling als EG17 eingestuft?

von genervt (Gast)


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A.S. schrieb:
> Ich denke, die EG 13 ist die höchste(?)

In Bayern. Die sind noch nicht soweit! ;)

von Tom (Gast)


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>A.S. schrieb:
>> Ich denke, die EG 13 ist die höchste(?)

>In Bayern. Die sind noch nicht soweit! ;)

Wie wäre es mit gezieltem Nachschlagen statt kompletter Fehlinformation. 
In Bayern gibt es übrigens 12 ERA EG Stufen...

von Einsteiger (Gast)


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simsim schrieb:
> In BW steigen Dipl.-Ingenieure bei Bosch mit EG13. Die Ziel-Einstufungen
> für Einsteiger liegen bei EG14 oder EG15. Wobei EG15 sind für ca. 90%
> der Stellen die Regel.

So generell kann man das nicht sagen, es kann aktuell auch vorkommen, 
dass man mit EG11 eingestellt wird (Ziel EG14 - 3 Entwicklungsabzüge).

>Ja. Nach 1-1,5 Jahren hat man EG15-Zieleinstufung erreicht.

Meines Wissens nach muss die Ziel EG innerhalb von 5 Jahren erreicht 
werden.

von FrischIng (Gast)


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Braucht man als Einsteiger unbedingt 5 Jahre BE, um die Zieleistufung zu 
erreichen. Ich denke, dass die Leistung dabei eine erhebliche Rolle 
spielt oder ?

von Test (Gast)


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Hauptsächlich gehts darum ob dein Chef will oder nicht.

von Mark B. (markbrandis)


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Test schrieb:
> Hauptsächlich gehts darum ob dein Chef will oder nicht.

Und ob er das Budget dafür von seinem Chef bewilligt bekommt.

von simsim (Gast)


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Ob einer eine Stufe höher auf dem Weg zu Zieleinstufung aufsteigen 
kann/darf, entscheidet:
- das Abteilungsbudget
- selbstverständlich die Sicht des Chefs
- die Eigenleistung.

Dem Ganzen geben ERA-Verträge einen Rahmen. Dort steht, dass für den 
Aufstieg pro Stufe 1-2 Jahren vorgesehen sind. Nach zwei Jahren muss 
Chef eine Begrüdung/Rechtfertigung dem Betriebsrat liefern, wieso die 
Höherstufung bis jetzt nicht erfolgte.

von Marx W. (Gast)


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simsim schrieb:
> Dem Ganzen geben ERA-Verträge einen Rahmen. Dort steht, dass für den
> Aufstieg pro Stufe 1-2 Jahren vorgesehen sind. Nach zwei Jahren muss
> Chef eine Begrüdung/Rechtfertigung dem Betriebsrat liefern, wieso die
> Höherstufung bis jetzt nicht erfolgte.

HeHeHe, Märchen sind wieder in?

von Marx W. (Gast)


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FrischIng schrieb:
> Braucht man als Einsteiger unbedingt 5 Jahre BE, um die Zieleistufung zu
> erreichen. Ich denke, dass die Leistung dabei eine erhebliche Rolle
> spielt oder ?

Als IG-Metallmitglied oder durch intensives Arschkriechen,  werden die 5 
Jahre auf Monate reduziert!

von Opel (Gast)


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Bei Opel bekommt man meistens als Ingenieur beim Einstiegsgehalt schon 
fast 5600€ im Monat.

von Cyblord -. (cyblord)


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Opel schrieb:
> Bei Opel bekommt man meistens als Ingenieur beim Einstiegsgehalt schon
> fast 5600€ im Monat.

Liegt Opel nicht zuckend am Boden? Totes Pferd usw? Da hat sich doch 
schon jeder gerettet der kann. Eigentlich arbeitet da dann nur noch der 
Bodensatz der eben nicht weggekommen ist. Oder zu doof ist, zu begreifen 
dass Opel am Ende ist und bis zum Schluss ein stolzer "Opelaner" ist. 
Bedauernswert.

von otto (Gast)


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Opel schrieb:
> Bei Opel bekommt man meistens als Ingenieur beim Einstiegsgehalt schon
> fast 5600€ im Monat.

Für kein Geld der Welt niemals nie zu Opel!

von Zerspaner (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Liegt Opel nicht zuckend am Boden? Totes Pferd usw? Da hat sich doch
> schon jeder gerettet der kann. Eigentlich arbeitet da dann nur noch der
> Bodensatz der eben nicht weggekommen ist. Oder zu doof ist, zu begreifen
> dass Opel am Ende ist und bis zum Schluss ein stolzer "Opelaner" ist.
> Bedauernswert.

Opel ist doch ne Proll Marke. Sowas fahren vllt. noch Leute aus dem 
Ruhrpott wie Manta Manni. Die Marke ist am Boden, da ist nix mehr zu 
holen.

von Sepp (Gast)


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>Opel ist doch ne Proll Marke. Sowas fahren vllt. noch Leute aus dem
>Ruhrpott wie Manta Manni.

Genau!
Und die X5 oder Q7 Fahrer sind keine Prolls?

Wenigstens stimmt das Preis/Leistungsverhältnis und man finanziert nicht 
irgendwelche Gigolos der Klatten mit!

von Zerspaner (Gast)


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Sepp schrieb:
> Genau!
> Und die X5 oder Q7 Fahrer sind keine Prolls?
>
> Wenigstens stimmt das Preis/Leistungsverhältnis und man finanziert nicht
> irgendwelche Gigolos der Klatten mit!

die haben wenigstens noch Stil. Also wirklich Opel geht mal echt nicht. 
Da fahren meine Hilfsarbeiter noch bessere Autos. Im Pott oder so kann 
man sich vllt. mit sowas blicken lassen aber sonst? da kann man ja 
gleich Dacia fahren, da stimmt das Preis/Leistungsverhältnis noch mehr 
und wenigstens hat die Marke kein Manta Mani Image.

von Cyblord -. (cyblord)


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Du und deine "Hilfsarbeiter", ihr seid ja ganz Dicke. Da fragt man sich 
schon was mit euch so abgeht, wenn nach Feierabend das Licht ausgeht...

von Wilhelm F. (Gast)


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cyblord ---- schrieb:

> Du und deine "Hilfsarbeiter", ihr seid ja ganz Dicke.

Vielleicht ist es nur Heiner. Zu erkennen an seiner Wortwahl, und 
bestimmten oft verwendeten Abkürzungen wie "vllt.". ;-)

Ansonsten wird wieder fleißig diskriminiert, die Prolls, den Ruhrpott, 
die Automarke...

von D. I. (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Liegt Opel nicht zuckend am Boden? Totes Pferd usw? Da hat sich doch
> schon jeder gerettet der kann. Eigentlich arbeitet da dann nur noch der
> Bodensatz der eben nicht weggekommen ist. Oder zu doof ist, zu begreifen
> dass Opel am Ende ist und bis zum Schluss ein stolzer "Opelaner" ist.
> Bedauernswert.

Seit du arbeitest sitzt du aber auch auf einem ganz schön hohen 
Schwabenross mit noch höher getragener Nase...

von Cyblord -. (cyblord)


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D. I. schrieb:

>
> Seit du arbeitest sitzt du aber auch auf einem ganz schön hohen
> Schwabenross mit noch höher getragener Nase...

Was denn für ein hohes Ross? Nur weil der Gaul noch nicht ganz so tot 
ist wie Opel? ;-) Wenn sich das bei mir anbahnt schau ich mich auch nach 
was neuem um.
Wie lange stirbt jetzt Opel schon? Wie kann man da 5 Jahre lang ruhig 
vor sich hin arbeiten und auf den Knall warten? Und dann womöglich noch 
überrascht tun? Und dieser unsägliche Opelaner Corpsgeist, bis zum 
Schluss durchgezogen.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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D. I. schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Liegt Opel nicht zuckend am Boden? Totes Pferd usw? Da hat sich doch
>> schon jeder gerettet der kann. Eigentlich arbeitet da dann nur noch der
>> Bodensatz der eben nicht weggekommen ist. Oder zu doof ist, zu begreifen
>> dass Opel am Ende ist und bis zum Schluss ein stolzer "Opelaner" ist.
>> Bedauernswert.
>
> Seit du arbeitest sitzt du aber auch auf einem ganz schön hohen
> Schwabenross mit noch höher getragener Nase...

Naja, als Schwabe baut man halt Porsche, Daimler und Audi. Wer die 
besten Autos der Welt baut, steigt nicht gerne vom Gaul runter! ;)

von Superporst (Gast)


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Du bist ja ein ganz knuffiges Kerlchen.

von Zocker_12 (Gast)


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> Autor: Zerspaner (Gast)
> Datum: 04.07.2013 13:10

> Also wirklich Opel geht mal echt nicht.

Schwätzer ! Hatte mehrere Opel, bevor ich auf München und Zuffenhausen 
umgestiegen war. War eigentlich hochzufrieden damit.

Für dich bleibt wohl nicht mal Opel übrig, mit Hartz-IV dürfte 
bestenfalls ein Japaner oder Russe drin sein.

Zuffenhausen wird für dich ein Traum bleiben.

Aber was hat diese Diskussion eigentlich noch mit dem Thema zu tun ?

Soweit ich informiert bin bezahlt Bosch recht ordentlich, aber bei Bosch 
und nicht bei der Leihbude !

> Autor: Zerspaner (Gast)
> Datum: 04.07.2013 13:10

> > Und die X5 oder Q7 Fahrer sind keine Prolls?

Hast du nicht noch einen vergessen ?

von Boschi (Gast)


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Die "Zuffenhausener" können mir gestohlen bleiben. Ich kaufe kein Auto 
mit eingebautem Pflichtwerkstattbesuch.

Zu der eigentlichen Frage des TO: Nein, auch bei Bosch bekommt man als 
Ingenieur nicht das Doppelte, wie woanders. Wieso auch? Wozu mehr 
zahlen, für dieselbe Arbeit?

E gibt einen (guten) Tarif und für die Ingenieure eine übertarifliches 
Gehalt, dass im AT-Bereich frei verhandelt werden kann. Die im Tarif 
haben eine varibale Zulage. Es wird soviel gezahlt, dass man einen 
bekommt.

Hängt aber von der Aufgabe ab: Fürs billige Programmieren und Basteln 
gibt es freilich nicht viel. Für RQ dagegen schon :-)

Beitrag "Re: Bosch als Arbeitgeber für Bastler?"

von K. L. (Gast)


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Hättest Du mal so ein Beispiel eines frei verhandelten Gehaltes? Wenn 
möglich mit mit Infos und Aufgabenbeschreibung.

von Marx W. (Gast)


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In welcher Schriftart?

von Boschi (Gast)


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von Frau von Dip.Ing bei Bosch (Gast)


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Also, mein Mann verdient um einiges mehr, seit er bei Bosch ist, als 
vorher im freien Ing.Büro. Die Arbeitsbedingungen bezüglich Arbeitszeit 
und Sozialleistungen sind besser. Allerdings war er von den 
Arbeitsaufgaben früher glücklicher. Bei Bosch und den Grosskonzernen ist 
halt viel vorgeschrieben und man kann da auch nicht so viel bewegen 
(ändern, verbessern). So lange wir kleine Kinder haben, ist das Gehalt 
und die Arbeitszeit wichtig, aber ich weiß nicht, ob mein Mann auf Dauer 
im Grosskonzern glücklich wird und nicht vielleicht in ein paar Jahren 
wechseln wird. Also Gehalt und Arbeitszeit ist sicherlich viel Wert, 
aber nicht alles! Man sollte im Beruf auch glücklich sein und Erfolge 
erleben.

von Jo S. (Gast)


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Boschi schrieb:
> E gibt einen (guten) Tarif und für die Ingenieure ein übertarifliches
> Gehalt, das im AT-Bereich frei verhandelt werden kann. Die im Tarif
> haben eine varibale Zulage. Es wird soviel gezahlt, dass man einen
> bekommt.

Hää .. einen Orgasmus??         :)

Bosch bezahlt nach M+E Tarif, so wie andere Großunternehmen auch.

Ein Master fängt als Berufseinsteiger mit EG 13 an und steigt in 3 bis 5 
Jahren in EG 15 auf. Übernimmt er anspruchsvollere Aufgaben, so geht´s 
bis EG 17 oder in den AT-Bereich weiter.

"varible Zulage" meinst du damit die Leistungszulage?

Prinzipiell wird ein AT-Gehalt frei verhandelt, weil die Tarifbindung 
nicht mehr gilt. In der Praxis haben aber die Firmen feste AT-Stufen.

von Jo S. (Gast)


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Frau von Dip.Ing bei Bosch schrieb:
> Also, mein Mann verdient um einiges mehr, seit er bei Bosch ist, als
> vorher im freien Ing.Büro.

Wieviel verdient er nun und wieviel vorher?


> Die Arbeitsbedingungen bezüglich Arbeitszeit
> und Sozialleistungen sind besser.

Das ist bei Großunternehmen meistens so.


> Allerdings war er von den
> Arbeitsaufgaben früher glücklicher. Bei Bosch und den Grosskonzernen ist
> halt viel vorgeschrieben und man kann da auch nicht so viel bewegen
> (ändern, verbessern).

Auch das ist bei Großunternehmen meistens so. wenn man von einer 
Kleinfirma in ein Großunternehmen wechselt, ist die Umstellung besonders 
groß.


> aber ich weiß nicht, ob mein Mann auf Dauer
> im Grosskonzern glücklich wird und nicht vielleicht in ein paar Jahren
> wechseln wird.

Durch die hohe Arbeitsteilung sieht man seinen Arbeitserfolg nicht, das 
demotiviert auf Dauer.

von Konzernhordentier (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Durch die hohe Arbeitsteilung sieht man seinen Arbeitserfolg nicht, das
> demotiviert auf Dauer.

Aber auch nicht zwangsläufig seinen Misserfolg. ;
In kleineren Firmen gibt es recht wenig Spielraum zum Vertun und nur die 
Guten bestehen dort. Nicht umsonst überleben dort Etliche die Probezeit 
+ den anschließend auf 1 Jahr zur genauen Durchleuchtung der eigenen 
Arbeitsfähigkeit befristeten Arbeitsvertrag nicht.
Im Konzern hingegen pillepalle. Da kommts nur zur Kündigung, wenn kein 
Geld oder keine Arbeit da ist oder man stockbesoffen zur Arbeit 
erscheint.
Alles was hingegen inhabergeführt ist, da gehts heute richtig rund, 
gerade in schwierigen Zeiten wie diesen. Als Ausgleich gibts dafür 
weniger Geld.

von Autor (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Hää .. einen Orgasmus??         :)
>
> Bosch bezahlt nach M+E Tarif, so wie andere Großunternehmen auch.
>
> Ein Master fängt als Berufseinsteiger mit EG 13 an und steigt in 3 bis 5
> Jahren in EG 15 auf. Übernimmt er anspruchsvollere Aufgaben, so geht´s
> bis EG 17 oder in den AT-Bereich weiter.
>
> "varible Zulage" meinst du damit die Leistungszulage?
>
> Prinzipiell wird ein AT-Gehalt frei verhandelt, weil die Tarifbindung
> nicht mehr gilt. In der Praxis haben aber die Firmen feste AT-Stufen.

Das stimmt leider NICHT immer. Die Stelle muss auch für EG15 festgelegt 
sein. Beispiel BigS: Ingenieursstelle für EG13 ausgeschrieben...

Wie soll man dann auf 15 kommen? Nur durch Wechsel möglich, oder eben 
mehr Verantwortung übernehmen.

von Bewerber im zweiten Rund (Gast)


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Hallo,

ich bin sowohl bei Bosch als auch bei einer Bosch 100% Tochter in das 
zweite Rund gekommen. In beiden Fällen passt mein Profil gut zu der 
Stelle. Ich habe zwei Jahre und 3 Monate Berufserfahrungen, davon 1 Jahr 
im Automotive Systems und der Rest ist im Bereich Software-Engineering.

Wäre bei Bosch alles in allem jährlich 65k zu viel?

Und, bei Bosch Tochter 60k?

von Bewerber im zweiten Rund (Gast)


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Ahh ja und bei 40h.

Was passiert wenn ich mehr bekommen könnte aufgrund der EG Einstufung??

von Marx W. (Gast)


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Die zahlen soviel, wie die Eingruppierung der Stelle halt hergibt.
Mehr nicht!

von Faktenschreiber (Gast)


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wg

> Nicht umsonst überleben dort Etliche die Probezeit
>  + den anschließend auf 1 Jahr zur genauen
>  Durchleuchtung der eigenen Arbeitsfähigkeit
>  befristeten Arbeitsvertrag nicht.
>  Im Konzern hingegen pillepalle. Da kommts nur zur Kündigung,

Das würde ich so nicht sehen und solch eine Beurteilung befristeter
Verträge ist schon fast tendenziös

Die Befristung kann eher als Unverschämtheit gesehen werden die
Motivation der Leute zu mißbrauchen .  Oder- wie auch schon oft gehört:
Da bringen Absolventen Projekte zum Laufen, die die angestammte 
Oligarchie
nicht hnbekommen hat bzw. wg Überforderung man ich bei malfunction halt 
net die Hände dreckig gemacht hat.

Wenns dann funzt , dann funzt auch das network der oligarchie und der 
eigentliche Macher wird statt anerkannt eben mit einem oft noch lausigen 
Arbeitszeugnis "entsorgt" ...

Ein paar Monate später jammert derselbe Laden vom Fachkräftemangel .

Der o.g. Macher bekommt natürlich kaum noch einen Fuß in die 
Arbeitswelt, weil die heutigen HR Ihre eigenen Machenschaften nicht 
wieder in der Firma sehen wollen ( bzw Erfahrene Leute offenkundig das 
System stören )


BOSCH steht überall für "Guten leuten muss man absagen" ... Das sagt 
eigenlicH alles   ( ist btw ein  O-Zitat von  BR  )

von Ganzheitliche ökologische Studienberaterin (Gast)


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Faktenschreiber schrieb:
> BOSCH steht überall für "Guten leuten muss man absagen" ... Das sagt
> eigenlicH alles   ( ist btw ein  O-Zitat von  BR  )
Ja und 100 Jahre alt seitdem nur noch in Foren nachgeschwatz von Leuten 
die noch nie einen Fuss bei Bosch in der Türe hatten.

PS: Vor 100 Jahren ist in China ein Sack Reis umgefallen.

von bob der baumeister (Gast)


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Warmweiß schrieb:
> Man müsste mal gucken, wieviel technische Kleinteile Bosch von Zuliefern
> bezieht. Im Prinzip machen die ihre Gewinne, indem sie diese Teile durch
> Knebelverträge billig bekommen, die ganze Chose noch zu einem Produkt
> zusammenschustern und um Welten teurer verkaufen. Den Gewinn stecken
> sich Aktionäre und Manager zum großen Teil in die Tasche, der Rest
> bekommt die Belegschaft.

BOSCH ist übrigens eine GmbH und keine AG!


Faktenschreiber schrieb:
> BOSCH steht überall für "Guten leuten muss man absagen" ... Das sagt
> eigenlicH alles   ( ist btw ein  O-Zitat von  BR  )

Das sehe ich anders. Ich denke, dass man bei Bosch sehr bemüht ist gute 
Leute zu finden und einzustellen. Wenn du eine Absage bekommen hast, 
heisst es nicht, dass du schlecht bist, aber jemand anders war einfach 
besser.

von Cyblord -. (cyblord)


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bob der baumeister schrieb:
> Warmweiß schrieb:
>> Man müsste mal gucken, wieviel technische Kleinteile Bosch von Zuliefern
>> bezieht. Im Prinzip machen die ihre Gewinne, indem sie diese Teile durch
>> Knebelverträge billig bekommen, die ganze Chose noch zu einem Produkt
>> zusammenschustern und um Welten teurer verkaufen. Den Gewinn stecken
>> sich Aktionäre und Manager zum großen Teil in die Tasche, der Rest
>> bekommt die Belegschaft.
>
> BOSCH ist übrigens eine GmbH und keine AG!

Und diese ist im fast ausschließlich im Besitz der Robert Bosch 
Stiftung.
Das gierige Aktionär Argument zählt hier nicht.

von Ganzheitliche ökologische Studienberaterin (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Und diese ist im fast ausschließlich im Besitz der Robert Bosch
> Stiftung.
Noch schlimmer. Stiftung = Steuervermeidungsmodell.


> Das gierige Aktionär Argument zählt hier nicht.
Wenn juckt das?

von Mark B. (markbrandis)


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Ganzheitliche ökologische Studienberaterin schrieb:
>> Das gierige Aktionär Argument zählt hier nicht.
> Wenn juckt das?

Keine Aktiengesellschaft --> keine Ausschüttung der Gewinne an die 
Aktionäre in Form einer Dividende. Ist nicht so schwer zu verstehen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Das Bosch-Modell ist an sich ziemlich gut gemacht. Die Treuhand, welche 
die Entscheidungen trifft, hat praktisch keine Anteile. Hier kann sich 
niemand in die Tasche wirtschaften. Der Stiftung gehört fast alles, hat 
aber kaum Stimmrecht. Und die Erben sind mit ein wenig Anteil und ein 
wenig Stimmrecht ausgestattet.

: Bearbeitet durch User
von Ganzheitliche ökologische Studienberaterin (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Das Bosch-Modell ist an sich ziemlich gut gemacht. Die Treuhand, welche
> die Entscheidungen trifft, hat praktisch keine Anteile. Hier kann sich
> niemand in die Tasche wirtschaften. Der Stiftung gehört fast alles, hat
> aber kaum Stimmrecht. Und die Erben sind mit ein wenig Anteil und ein
> wenig Stimmrecht ausgestattet.
Das hat den u.a. den Grund dass die Erben die Firma nicht einfach 
verscheuern können und die Bude auch nicht so einfach übernommen werden 
kann. Lidl,... machen das alle auch so.

von Bla (Gast)


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Ganzheitliche ökologische Studienberaterin schrieb:
> Lidl,... machen das alle auch so.

Oje, wenn jetzt schon Bosch mit Lidl verglichen wird, bleibe ich der 
Diskussion lieber fern.

von Mark B. (markbrandis)


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Man muss Lidl nicht mögen. Ich kauf da selten bis gar nicht ein. Da sie 
wirtschaftlich erfolgreich sind und viel Geld verdienen, bedeutet das 
aber dass sie wohl irgend etwas richtig machen.

von Ralf (Gast)


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Bei dem Thema "Verdienst bei Bosch" kommt mir eines ein bisschen zu 
kurz:

Die Bezahlung der meisten Mitarbeiter bei Bosch ist nach Tarif geregelt, 
dass heißt dass irgend wann einmal viele Beschäftigte in einer 
Gewerkschaft waren und diese Tarifbindung erzwungen haben.

Leider kommt mir dieses Thema bei der jüngeren Generation - speziell 
auch bei Ingenieuren viel zu kurz, um nicht zu sagen dieses Thema ist 
als antiquiertes, "geldgieriges Machtgehabe" anscheinend "primitiver 
gestrickter" Arbeiter verpönt.

Das Thema Gewerkschaft und Tarifbindung wird in der Schule oder im 
Studium gar nicht mehr vermittelt, und warum? Weil es die Wirtschaft 
nicht möchte!

Wie viele kleine Betriebe haben keine Tarifbindung und sind dadurch 
nicht in der Lage für höhere Löhne zu streiken?

Zeit sich auch mal mit dieser Thematik zu befassen...

Viele Grüße

von Interessierter (Gast)


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mal eine Frage: was kann man als Dipl.-Ing Elektrotechnik mit 6 Jahren 
Erfahrung im Bereich embedded Entwicklung bei Bosch in etwa gehaltlich 
erwarten? derzeit bin ich bei einem großen Mittelständler und bekomme 
60k fix + 5k variabel, 40h Woche, Überstunden können abgefeiert werden. 
Wären bei Bosch 70k fix oder 75-80k fix drin?

von Bronco (Gast)


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Interessierter schrieb:
> 60k fix + 5k variabel, 40h Woche, Überstunden können abgefeiert werden.
> Wären bei Bosch 70k fix oder 75-80k fix drin?

EG12 mit 40h und 15% LZ sind schon über 69000,-
Als Ing. wirst Du hoffentlich deutlich höher eingestuft.

von Marx W. (Gast)


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Interessierter schrieb:
> Wären bei Bosch 70k fix oder 75-80k fix drin?

Ja, aber nur wenn auf deinen Hintern auch der Stempel prangt: "gezeugt 
bei Bosch".
Willste bei Bosch rein so brauchste Vitamin-B
Ansonsten muß du den Weg über den Einstieg über weniger Gehalt wählen.
Mehr Zahlen die def. ned wie du jetzt hast!
Vllt. haste dann eine 35h Woche in einer höcheren, Gruppe da wo du mit 
den Jahren und Umgruppeirung auf 42h dann in den Bereich von 80k€ 
kommst.

Aber die suchen sich die Leute aus!
Und dir kann es auch blühen auch anfangs in die V.R.Ch. geschickt zu 
werden!

von Über Böschung geboscht (Gast)


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Interessierter schrieb:
> al eine Frage: was kann man als Dipl.-Ing Elektrotechnik mit 6 Jahren
> Erfahrung im Bereich embedded Entwicklung bei Bosch in etwa gehaltlich
> erwarten?
Gar nix, für sowas nehmen die Praktikanten, Werkstudenten, Trainees und 
sonstige mies bezahlte Greenhorns oder Leute die dort gelernt haben.

Als reiner Embeddedentwickler zu Bosch - LOL - der war gut.

von genervt (Gast)


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Über Böschung geboscht schrieb:
> Als reiner Embeddedentwickler zu Bosch - LOL - der war gut.

Anstatt dumm rumzutrollen, hättest du vorher mal bei Bosch in die 
Stellenanzeigen schauen sollen.

von Jo S. (Gast)


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Interessierter schrieb:
> mal eine Frage: was kann man als Dipl.-Ing Elektrotechnik mit 6 Jahren
> Erfahrung im Bereich embedded Entwicklung bei Bosch in etwa gehaltlich
> erwarten? derzeit bin ich bei einem großen Mittelständler und bekomme
> 60k fix + 5k variabel, 40h Woche,
> Wären bei Bosch 70k fix oder 75-80k fix drin?

Ja, 70k bei 35h, EG15

von Antimedial (Gast)


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Über Böschung geboscht schrieb:
> Gar nix, für sowas nehmen die Praktikanten, Werkstudenten, Trainees und
> sonstige mies bezahlte Greenhorns oder Leute die dort gelernt haben.

Und die was taugen werden übernommen. Kein schlechtes Modell eigentlich.

Zum Thema mies bezahlt: Wahrscheinlich würden die Leute auch in Scharen 
zu Bosch rennen, wenn sie für ihre Ausbildung Geld verlangen würden. Die 
wären schön dämlich, Greenhorns, die kaum produktiv beitragen und 
meistens eher bremsen, noch fürstlich zu entlohnen.

von Gert (Gast)


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Wieviel verdient denn ein promovierter Ingenieur bei Bosch? Z.B. gibt es 
auch Wissenschaftl. Mitarbeiterstellen bei Bosch. Unterscheiden sich die 
Gehälter im Vergleich zu einem Entw. Ing.?

von simsim (Gast)


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>Wieviel verdient denn ein promovierter Ingenieur bei Bosch?

In BW laufen die Zieleinstufungen ab EG16 aufwährds. Es müssen die 
eventuelle Stufenabzügen beachtet werden (diese sind stellenbezogen und 
bleiben im Rahmen von 1-2 Stufen)

>gibt es auch Wissenschaftl. Mitarbeiterstellen bei Bosch.

Ja gibt es auch, aber diese sind stärker ergebnisorientiert als es bei 
Instituten der Fall ist. Dieser Art der Stellen sind under "Corporate 
Research" auch CR genannt zu finden.

>Unterscheiden sich die Gehälter im Vergleich zu einem Entw. Ing.?

Nicht wirklich.

von haagen (Gast)


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Ich denke es kommt auch stark darauf an in welcher Abteilung man 
arbeitet. So vermute ich den nächsten boom in den Elektroautos 
zuspielenden Abteilungen. Also z. B. stromsparende Systeme, 
Energierückgewinnung usw.
Wer da jetzt Fuss setzt könnte auf einer guten Welle schwimmen. Klar, 
mag sein, dass sich das Schicksal entscheidet und es nicht so kommt.
Zu wenig wird man in diesen Abteilungen trotzdem nicht verdienen.
Trotzdem arbeite ich als Ing. in nem "Laden" aufem Land. Wir sind grad 
mal 35 Leute und wenn mal zwei Leute ausfallen steh halt ich an die 
Maschine. Auch super ist, dass ich und ein Kollege quasi alles für 
Kunden konstruieren und dann in der Firma bauen. Im Sommer kommt es auch 
öfter mal vor, dass ein Bauer aus der Umgebung anruft und irgendwas am 
Ladewagen oder im Stahl gemacht haben will. Da fahr ich dann meistens 
mit einem Azubi hin und schau mir das vor Ort an.
Ich bin bestimmt 50 Stunden aufwärts auf der Arbeit, Überstunden werden 
nicht geschrieben. Ich hab 15 Jahre Berufserfahrung und verdiene 55 000€ 
im Jahr, Urlaub hab ich 30 Tage, wenn man aber mal noch n Tag oder zwei 
verlängern will, weil gerade das Wetter so gut, ist passt das schon. 
Wenn im Winter mal nicht so viel Los ist, dann kann ich auch ohne 
Probleme Vormittags erst noch zum Skifahren gehen.
Sowas wie Stress kenne ich einfach nicht. Man kann sich das Arbeiten 
hier ungefähr so vorstellen wie man es sich bei Beamten vorstellt.
Man ist zwar fast den ganzen Tag beschäftigt aber es ist einfach total 
lässig.

von Angiemerkel (Gast)


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haagen schrieb:
> Man kann sich das Arbeiten
> hier ungefähr so vorstellen wie man es sich bei Beamten vorstellt.


> Man ist zwar fast den ganzen Tag beschäftigt


Also doch nicht wie bei Beamten...

von haagen (Gast)


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das nicht, aber das Stresslevel ist ähnlich

von Omicron (Gast)


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haagen schrieb:
> das nicht, aber das Stresslevel ist ähnlich

Ahja, du redest dir also die 50 Stunden aufwärts auf der Arbeit schön, 
das ist natürlich psychologisch verständlich, damit du dich damit nicht 
so schlecht fühlst.

von Rat (Gast)


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Also ich kenne keinen Beamten, der 50 Stunden arbeitet. Und schon 
garnicht ohne Ausgleich.

Du bist übrigens extrem weit weg von dem Beamtendasein, es gibt da 
nämlich keine Besoldungsstufe, die so niedrig wie dein Gehalt ist.
So gut wie jeder Beamte verdient mehr als du, und ist privat 
Krankenversichert und unkündbar.

Du rennst im Dorf jedem kleinen Auftrag hinterher.

Das muss nicht schlecht sein und kann Spaß machen. Nur dein Vergleich 
mit dem Beamten macht mich stutzig. Das ist eine andere Liga, akzeptiere 
es.

von simsim (Gast)


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Nur so am Rande. Ich bin mir sicher das "Laden aufem Land" wo haagen 
beschäftigt ist, nicht zur der Robert Bosch GmbH angehört, oder zur 
sonstigen Tochterfirmen des Unternehmens.
Daher stellt sich aus meiner Sicht eine berechtigte Frage - mit welchem 
Bezug zum Threadthema "Gehalt Bosch Ingenieure" wurde sein Beitag hier 
gepostet? Für mich ist haagen`s Beitrag vollkommen frei von jeglicher 
Idee und Nutzen.

von K. L. (Gast)


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haagen schrieb:
> Ich hab 15 Jahre Berufserfahrung und verdiene 55 000€
> im Jahr,
das hört sich nach Bosch-Praktikum an.

Im Ernst: Die zahlen einem Einsteiger mit Dr schon 62.500 aufwärts! Ohne 
Dr. sind es 55.000 oder Null. Meistens sind es Null, weil Bosch immer 
weniger einstellt.

von Faktenscheiber (Gast)


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Bosch bzw die Tochter wird mittlerweile von "zu Guttenbergs" regiert , 
lauter
kleine Sonnenkönige, die vor lauter Eigenstrahlung völlig verblendet 
Arroganzlinge geworden sind

Macher mit Problemlösekompetenz sucht man vergebens ( Stichwort..Googlen 
Sie mal "Guten Leuten muß man absagen" )

wohin das führt , der Milliardenvernichter  v.H  sorgt mittlerweile 
dafür,daß im Kernwerk von BoschRexroth 10%   gefeuert werden !

Bosch oder BR   Es ist halt ein Problem wenn bzgl Einstellung die 
Gausssche
Kurve  das untere Viertel  ( ok)  abe auch die obere Hälfte gar ncht 
erst eingeladen werden......  Das rächt sich , speziell wenn man den 
Laden inzuchtartig zutode controllert.

von Glaeubig (Gast)


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Klaus L. schrieb:
> Im Ernst: Die zahlen einem Einsteiger mit Dr schon 62.500 aufwärts!

Ich kenne einen frischen Dr der ET der bei Bosch in Reutlingen mit 74k€ 
eingestiegen ist. Mehr als 3.5Jahre "Berufserfahrung" durch den Dr hatte 
er nicht.

von Mark B. (markbrandis)


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Faktenscheiber schrieb:
> ( Stichwort..Googlen Sie mal "Guten Leuten muß man absagen" )

Völlig sinnlos, weil man weder eine Quelle darüber findet a.) wer das 
gesagt haben soll noch b.) wie es überhaupt gemeint ist.

von Faktenschreiber (Gast)


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Hallo

so "sinnlos" ist das eben nicht . Ich weis aus sicherer Quelle , daß 
dies aus BR stammt , Indramat, und sogar wer das losgelassen hat .
Mir sind alle Namen bekannt -nur so am Rande.


Wie es gemeint ist ?  -Entschuldige , aber wenn sich ein Dipl.-Ing. 
einer
TH bewirbt und mit solch dümmlichen Sprüchen die HR auf diesen losgeht.

Einem Werk ,welches längstens alle Vierteljahr mit Fachkräftemangel in 
der Presse haussieren geht zu diesem Zeitpunkt sogar nachweislich 
werksintern
Kopfgeld ausgelobt wurde, daß ggfs MA entsprechende Koyphäen herlocken 
...

Wie genau solls noch werden -es gibt Leutz da draussen , die könnten 
Sachen erzählen wie "es"  bzgl HR-Gebaren da draussen zugeht .

Fazit   ES ist genau SO gemeint , wie es dieses Unterschreiberduo dieser 
Absage formuliert hat .

Diese Art Firmen  filtern nach einem System ,welches nicht nur den 
unteren Teil der Gausskurve "wegfiltert" , sondern auch die obere Hälfte 
.

Übrigens ist ein massives Problem speziell in diesem Konzern , daß ein 
Dr quasi notwendig ist schon für den kleinsten Karriereschritt  ( 
Gruppenleiter )   -- diese Überakademisierung  ( sprich : ein Dr ist die 
Exclusivausgabe der kaschierten ArbeitslosigkeiT inkl Verdeckung eines 
idR schlechten Diploms )  bricht  zur Zeit im MainSpessart das Rückgrat 
des Hautwerks -Auch und Dank  gewisser Hebel ,deren Erflg es war 
Milliarden zu verbraten ........  Mißerfolg als Karriereabzeichen ! ! !

von Peter X. (peter_x)


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Faktenschreiber schrieb:
> Gehalt Bosch Ingenieure

Zu hoch für den Mist, den die immer noch produzieren. Die meisten Autos 
fallen immer noch aus, weil lé bosch weiterhin schwächelt.

von Joachim B. (jar)


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Peter Xuang schrieb:
> Zu hoch für den Mist, den die immer noch produzieren.

dem kann ich mich fast anschliessen, Herd mit Polybox Anschluß und 
Induktionsfeld mit Sensoren die meckern wenn was auf den Touchfelder 
liegt obwohl der Herd aus ist! Das Sensorfeld auf dem Kochfeld sollte 
dann wenigstens still sein oder nicht wegen jeden Pups (putzen) meckern.

von Fritz Fritzen (Gast)


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Faktenscheiber schrieb:
> Macher mit Problemlösekompetenz sucht man vergebens ( Stichwort..Googlen
> Sie mal "Guten Leuten muß man absagen" )

Gute Leute bewerben sich gleich gar nicht bei solchen Einrichtungen.

von DrTech (Gast)


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Faktenschreiber schrieb:
> Übrigens ist ein massives Problem speziell in diesem Konzern , daß ein
> Dr quasi notwendig ist schon für den kleinsten Karriereschritt  (
> Gruppenleiter )   -- diese Überakademisierung  ( sprich : ein Dr ist die
> Exclusivausgabe der kaschierten ArbeitslosigkeiT inkl Verdeckung eines
> idR schlechten Diploms )  bricht  zur Zeit im MainSpessart das Rückgrat
> des Hautwerks -Auch und Dank  gewisser Hebel ,deren Erflg es war
> Milliarden zu verbraten ........  Mißerfolg als Karriereabzeichen ! ! !

Quatsch,  was ich noch nie so gehört.. klar bin Dr, na klar ;-)

Aber, hab nie was Schlechtes gehört, im Gegenteil, hoch anerkannt, auch 
bei Kunden, vor allem bei uns in good old Austria .

So meinen kleinen Braunen hab ich mir die Woche jetzt verdient ;-)

von Gert (Gast)


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Kann mir jemand sagen, wieviel EG16 bei Bosch als Gesamtjahresbrutto 
entspricht? Erstes Jahr als Einsteiger und zweites Jahr (da gibt es 
Bonus?)?
Vielen Dank.

von Zocker_42 (Gast)


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> Autor: DrTech (Gast)
> Datum: 07.11.2014 22:03

> So meinen kleinen Braunen hab ich mir die Woche jetzt verdient ;-)

Mit Schnurrbart ?

von Mark B. (markbrandis)


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Gert schrieb:
> Kann mir jemand sagen, wieviel EG16 bei Bosch als Gesamtjahresbrutto
> entspricht?

Kann jemand nicht, weil du das Bundesland nicht nennst. Bosch hat 
bekanntlich sehr viele Standorte:

http://www.bosch.de/de/de/our_company_1/locations_1/location_5.html

von Franz Eder (Gast)


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EG16 als Einsteiger kann ja nur BaWü sein?!

Bayern jedenfalls nicht ;)

von Mark B. (markbrandis)


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Franz Eder schrieb:
> EG16 als Einsteiger kann ja nur BaWü sein?!

Hm tatsächlich, eine Entgeltgruppe 16 gibt es nur in Baden-Württemberg.

Fehlen aber trotzdem einige Angaben. Sind es 35 oder 40 Stunden pro 
Woche oder ist es vielleicht eine halbe Stelle, wie hoch ist die 
Leistungszulage?

von Zocker_42 (Gast)


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> Autor: Mark Brandis (markbrandis)
> Datum: 16.12.2014 01:19

> Sind es 35 oder 40 Stunden pro Woche

40 UND 35 Stunden pro Woche.

von Jo S. (Gast)


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Gert schrieb:
> Kann mir jemand sagen, wieviel EG16 bei Bosch als Gesamtjahresbrutto
> entspricht? Erstes Jahr als Einsteiger und zweites Jahr (da gibt es
> Bonus?)?
> Vielen Dank.

http://www.igmetall.de/internet/Metall_Elektro_Entgelt_2014.pdf

EG 16
Grundgehalt 5.058 €
Leistungszulage: Verhandlungssache
---> z.B. 5.500 €  ---> ca. 72.000 €

von Mark B. (markbrandis)


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Jo S. schrieb:
> Leistungszulage: Verhandlungssache

Mit Verhandeln hat das eher wenig zu tun. Gerade als Einsteiger frisch 
von der Hochschule bekommt man ziemlich sicher zunächst mal eine fest 
vordefinierte Leistungszulage, die für alle konzernweit gleich ist. 
(wobei man als Hochschulabsolvent auch nicht mit EG16 einsteigt)

von Manfred (Gast)


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Selber in der Automobilbranche Ba-Wü und ca. 100 T€ im Jahr als EG15 
Sachbaerbeiter!
13,2 Gehälter, dann noch 20 % Leistungsbeurteilung (Schnitt muss bei 15% 
liegen) sowie eine Jährliche Erfolgsbeteiligung (In der Branche schnell 
2 - 10 T€). Jetzt kommen noch ein paar Überstunden hinzu und schon sind 
es 100 T€

von Autor (Gast)


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Manfred schrieb:
> Selber in der Automobilbranche Ba-Wü und ca. 100 T€ im Jahr als EG15
> Sachbaerbeiter!
> 13,2 Gehälter, dann noch 20 % Leistungsbeurteilung (Schnitt muss bei 15%
> liegen) sowie eine Jährliche Erfolgsbeteiligung (In der Branche schnell
> 2 - 10 T€). Jetzt kommen noch ein paar Überstunden hinzu und schon sind
> es 100 T€

1. 20% Leistungszulage ist nicht so einfach...
2. Überstunden werden in den seltensten Fällen ausgezahlt. Es kann auch 
sein, dass am Standort Vertrauensarbeitszeit herrscht...
3. EG15 entspricht nicht gerade einem Sachbearbeiterposten :-D,da hat 
man dann schon eine gewisse Verantwortung

von Mark B. (markbrandis)


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Manfred schrieb:
> Leistungsbeurteilung (Schnitt muss bei 15% liegen)

Quelle?

von Manfred (Gast)


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PS: Natürlich bei 40 h/Woche.
Grundgehalt:                 4.742,50 /35 *40 = 5420 €
Lb                           20%: 5420*1,2 =6504€
Urlaub- und Weihnachtsgeld:  6500 * 13,2 = 85.852,8€
Gewinnbeteiligung:           angenommen 5.000 € 90.852,8 €
Überstunden:                 10.000€

von Manfred (Gast)


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1. Ja, 20% ist nicht einfach! Aber wenn man gut ist, die Firma es sieht 
und belohnt, dann nicht unmöglich. Nach einigen jahren intensiver 
Arbeit.

2. In der Branche werden oft Überstunden bezahlt. Im Übrigen auch teils 
bei unseren Dienstleistern.

3. Ja, als Ingenieur hat man Verantwortung. Ja, ein "normaler" Ingenieur 
ist Sachbearbeiter (keine Führungskraft). Und EG15 ist ein ganz normaler 
Ingenieursposten!

Nach der Quelle wegen Durchschnitt 15% muss ich suchen. Ist wissen als 
EGler

von Manfred (Gast)


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hier sind sogar Rechenbeispiele. Natürlich ohne Erfolgsbeteiligung
http://www.engineering-igmetall.de/sites/default/files/2013-2014-Ingenieurgehalter-Bawue.pdf

von Manfred (Gast)


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von Peter X. (peter_x)


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Das Gehalt bei Bosch ist nur deshalb noch so hoch, weil es immer noch 
Lügenbarone in der Bosch-Führung gibt, den abnehmenden Konzernen ein X 
für ein U(Y) vormachen zu können. Aber das vermag der Standard-Ing nicht 
zu checken.

von Manfred (Gast)


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Selber Ingenieur? Oder die Chance verpasst und jetzt neidisch?

von Manfred (Gast)


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Manfred schrieb:
> Oder die Chance verpasst und jetzt neidisch?

Ich denke zweiteres. Oder doch einfach nur nicht in dieser 
Gehaltsregion?
Verhandlungsgeschick? Menschliche Komponente? Einsatzbereitschaft? Der 
verbissene Entwickler der nur sein Ding im Kopf hat?

von Peter X. (peter_x)


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Manfred schrieb:
> Selber Ingenieur? Oder die Chance verpasst und jetzt neidisch?

Nein, Leidgenosse dieser "Made in Germansky" Technologie. Tote 
Benzinpumpenrelais dieses "Weltkonzerns" wegen kalter Lötstellen.

von Rührpümpel (Gast)


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Peter Xuang schrieb:
> Tote
> Benzinpumpenrelais dieses "Weltkonzerns" wegen kalter Lötstellen.

Das ist natürlich ein schlagendes Argument! Von der von dir genannten 
Stichprobe kann man dann natürlich direkt auf die Gesamtheit schließen 
:D

von Peter X. (peter_x)


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Wer auch immer den Bosch-Konzern jetzt leitet, der sollte all diesen 
Flachwichsern beibringen, wie man zuverlässige Lötstellen produziert.

von Peter X. (peter_x)


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Rührpümpel schrieb:
> Das ist natürlich ein schlagendes Argument!

Es sind einfach zu viele Ausfälle.

von Peter X. (peter_x)


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Über Jahre hinweg sprangen Motoren nicht mehr an, weil die 
Bosch-Benzinpumpenrelais nicht mehr funktionsfähig waren, weil ein Draht 
vom Relais in dessen Lötauge herumtantzte wie eine kleine Salamie im 
Flur. Da war selbst die Bohrung für eben diesen Draht größer als dessen 
Durchmesser.
Mir kann HIER sowieso keiner aus der Kfz-Branche erzählen, dass er es 
nur noch auf die Kohle abgesehen hat, weil der Deutsche jeden Mist 
kauft, solange Made in Germany draufsteht.

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Manfred schrieb:
> 1. Ja, 20% ist nicht einfach! Aber wenn man gut ist, die Firma es sieht
> und belohnt, dann nicht unmöglich. Nach einigen jahren intensiver
> Arbeit.
>
> 2. In der Branche werden oft Überstunden bezahlt. Im Übrigen auch teils
> bei unseren Dienstleistern.
>
> 3. Ja, als Ingenieur hat man Verantwortung. Ja, ein "normaler" Ingenieur
> ist Sachbearbeiter (keine Führungskraft). Und EG15 ist ein ganz normaler
> Ingenieursposten!
>
> Nach der Quelle wegen Durchschnitt 15% muss ich suchen. Ist wissen als
> EGler

Tja freu dich... mir hat Bosch abgesagt, mehrfach. Haste dafür auch nen 
Tipp?

von Markus G. (Gast)


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Gert schrieb:
> Kann mir jemand sagen, wieviel EG16 bei Bosch als Gesamtjahresbrutto
> entspricht? Erstes Jahr als Einsteiger und zweites Jahr (da gibt es
> Bonus?)?
> Vielen Dank.

Wie kommst du auf die Idee, als Einsteiger EG16 zu bekommen? Realistisch 
ist EG13. Die Zieleingruppierung für eine normale Entwicklerstelle ist 
EG15. Nach einigen Jahren!!! In EG16 kommt von den "normalen" 
Entwicklern sowieso nur ein kleiner Bruchteil.

von Joachim B. (jar)


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Peter Xuang schrieb:
> Nein, Leidgenosse dieser "Made in Germansky" Technologie.

unterschreibe ich, wer sonst baut auf Polybox gesteuerte 
Induktionskochfelder Sensortasten ein die bei jedem Wassertropfen das 
Teil ausflippen lassen. Selbst wenn die Steuerung im Bedienpanel unten 
abgeschaltet ist muss sich das Sensorfeld immer beschweren piepsen 
meckern wenn man mal was abstellt oder den Arm auf den Herd legt.

Wozu kauft man einen Herd mit Polybox und Steuerung am Backofen wenn das 
blöde Induktionsfeld nicht auf AUS von dort reagiert?

Wer entwickelt son Shice?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Peter Xuang schrieb:
> Über Jahre hinweg sprangen Motoren nicht mehr an, weil die
> Bosch-Benzinpumpenrelais nicht mehr funktionsfähig waren, weil ein Draht
> vom Relais in dessen Lötauge herumtantzte wie eine kleine Salamie im
> Flur.

Bosch war in den 70´er & 80´er der Monpolist für Auto-Elektrik.
Wer als Automobilhersteller eine Einspritzung in seiner Karre haben 
wollte mußte zu Bosch, oder nahm von Bosch (wg. Faulheit) die Teile.
Siemens in Regensburg nahm mitte der 80´er die Fertigung von 
Autoelektrik auf Anfragen von BMW (oder besser BMW drängte drauf) auf.
BMW wollte schon damals Handzahme Zulieferer haben.

> Da war selbst die Bohrung für eben diesen Draht größer als dessen
> Durchmesser.

Arroganz eines Monopolisten zeigt sich hier.
Aber selbst Bosch ist als Zulieferer weit von der alten Machtfülle 
entfernt.

> Mir kann HIER sowieso keiner aus der Kfz-Branche erzählen, dass er es
> nur noch auf die Kohle abgesehen hat,

Auf die ist doch jeder aus.

> weil der Deutsche jeden Mist
> kauft, solange Made in Germany draufsteht.

Solange "Made in Germany draufsteht" wird sowas "weltweit" gekauft.

"der Deutsche" kann sich sowas doch nicht mehr leisten!
Sieht man doch an der Anzahl an geleasten Neuwagen in D-land.

von Christian (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Mir kann HIER sowieso keiner aus der Kfz-Branche erzählen, dass er es
> nur noch auf die Kohle abgesehen hat,
>
> Auf die ist doch jeder aus.

Falsch! Ich bin nicht auf Karriere und viel Geld aus, dafür ist mir 
meine Lebenszeit zu Schade.

> "der Deutsche" kann sich sowas doch nicht mehr leisten!
> Sieht man doch an der Anzahl an geleasten Neuwagen in D-land.

Falsch! Bei der Statistik der Kfz-Neuzulassungen von Privatleuten ist 
mit großem Abstand der VW Golf vorne, gefolgt vom VW Polo.

Der Golf wird übrigens sogar in Deutschland gefertigt (Wolfsburg und 
Mosel).

von Mark B. (markbrandis)


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Peter Xuang schrieb:
> Mir kann HIER sowieso keiner aus der Kfz-Branche erzählen, dass er es
> nur noch auf die Kohle abgesehen hat, weil der Deutsche jeden Mist
> kauft, solange Made in Germany draufsteht.

Ich habe eher den Eindruck, der Deutsche an sich kauft am liebsten 
billig, billig, billig. Also am liebsten billiger Dreck aus China bei 
der Elektronik, und billige Lebensmittel. Wenn bei Letzterem dann 
multiresistente Keime beim Putenfleisch herauskommen, dann ist das 
Geschrei mal wieder groß. Den Zusammenhang mit dem möglichst billigen 
Preis will der dumme Kunde nicht sehen.

von Gehaltssteigerer (Gast)


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Fpga Kuechle schrieb:
> Vielleicht hat es ja mit den Fähigkeiten der Mitarbeiteren zu tun, das
> die kleine Klitsche klein ist und kleine Gehälter zahlt, währenmd das
> große Unternehmen groß geworden ist und dementsprechend zahlt.

Großunternehmen haben auch mal als Klitsche angefangen.

von Ing (Gast)


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Der Neid auf die Gehälter bei Bosch ist schon bemerkenswert. Ich habe 
meine gesamte Karrierplanung und mehrere Wohnwechsel danach 
ausgerichtet, um bei Bosch unterzukommen. Ich habe 5 Jahre meines Lebens 
danach ausgerichtet, um den Job zu bekommen.

Ich gehe jede Wette ein, dass die ganzen Neider das nicht gemacht haben.

Dann ist auch der hohe Gehalt gerechtfertigt.

von DrIng (Gast)


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Österreicher oder warum der Gehalt?

Bosch zahlt ja aber leider zu schlecht für solche Aktionen, andere 
Branchen sind da noch deutlich attraktiver...

von Marx W. (Gast)


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Peter Xuang schrieb im Beitrag #4060503:
> Bosch Ingeneure, hahahahahaa
> Die Loser sind ja nicht mal in der Lage, zuverlässige Benzinpumpenrelais
> zu konstruieren.

Hmm, oder die "Leihentwickler" beim Zulieferer haben nur mal das 
Bordnetz von einen "Spender" Typ addaptiert.

von g. k. (jlagreen)


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Autor schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Selber in der Automobilbranche Ba-Wü und ca. 100 T€ im Jahr als EG15
>> Sachbaerbeiter!
>> 13,2 Gehälter, dann noch 20 % Leistungsbeurteilung (Schnitt muss bei 15%
>> liegen) sowie eine Jährliche Erfolgsbeteiligung (In der Branche schnell
>> 2 - 10 T€). Jetzt kommen noch ein paar Überstunden hinzu und schon sind
>> es 100 T€
>
> 1. 20% Leistungszulage ist nicht so einfach...
> 2. Überstunden werden in den seltensten Fällen ausgezahlt. Es kann auch
> sein, dass am Standort Vertrauensarbeitszeit herrscht...
> 3. EG15 entspricht nicht gerade einem Sachbearbeiterposten :-D,da hat
> man dann schon eine gewisse Verantwortung

Kommt drauf an, ich habe EG15 mit 23% LZ nach 8J. BE bei 35h-Vertrag, 
allerdings mit Vertrauensarbeitszeit, d.h. Überstunden per Pauschale 
abgegolten. Einen 40h-Vertrag will mir das HR einfach nicht geben, echt 
ein Witz! Naja, mit ~85k p.a. zzgl. Erfolgsbeteiligung komme ich gerade 
so über die Runden :P.

PS:
Ist aber nicht bei Bosch. In dem Laden würde ich NIEMALS arbeiten, ich 
war dort als Ferienjobber und auch mal im Praktikum. Der Laden war mir 
viel zu autoritär :(.

von Jo S. (Gast)


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Manfred schrieb:
> 1. Ja, 20% ist nicht einfach! Aber wenn man gut ist, die Firma es sieht
> und belohnt, dann nicht unmöglich. Nach einigen jahren intensiver
> Arbeit.
>
Leistungszulage von 0 bis 30%, Abteilungsdurchschnitt 15%


> ein "normaler" Ingenieur
> ist Sachbearbeiter (keine Führungskraft). Und EG15 ist ein ganz normaler
> Ingenieursposten!
>
Eine Ingenieurstätigkeit ist niemals Sachbearbeitung!
EG 12 bis EG 15 (BaWü) sind Gehaltsstufen für Spezialisten, EG 16 bis AT 
für Experten.
EG 15 erreicht ein Master mit 3 Jahren BE.

von DrIng (Gast)


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Keine Führung = Sachbearbeiter.

Auch wenn manche den Begriff nicht wahr haben möchten.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Jo S. schrieb:
> EG 15 erreicht ein Master mit 3 Jahren BE.

Oh wurderbare ERA-Welt!
Na, auf ihr Jünglinge an den Oberstufen zum Master of Eng.!
Er wird euch gülden vergolten!

von Mark B. (markbrandis)


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Jo S. schrieb:
> Eine Ingenieurstätigkeit ist niemals Sachbearbeitung!

Selbstverständlich kann sie das sein. Sachbearbeitung ist eine 
berufliche Funktion und sagt per se nichts über die Qualifikation aus, 
die man dafür braucht.

von quark (Gast)


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Warmweiß schrieb:
> Man müsste mal gucken, wieviel technische Kleinteile Bosch von
> Zuliefern
> bezieht. Im Prinzip machen die ihre Gewinne, indem sie diese Teile durch
> Knebelverträge billig bekommen, die ganze Chose noch zu einem Produkt
> zusammenschustern und um Welten teurer verkaufen. Den Gewinn stecken
> sich Aktionäre und Manager zum großen Teil in die Tasche, der Rest
> bekommt die Belegschaft. Opfer sind die mittelständischen Zulieferer und
> deren Angestellte. Es wird ja immer argumentiert, dass halt nur die
> Besten und Leistungsfähigsten zu den Großen kommen und dort ihre Wunder
> vollbringen, deshalb Tarifbezahlung und mehr. Bei den Mittelständlern
> oder Dienstleistern landet die 2. Garde, die nicht so viel kann und
> deshalb zu Recht weniger verdient.
> Es wird Zeit, dass diese 2. Garde ihrem Ruf gerecht wird und Mist
> abliefert. Dann würde man sehen, was von den Global Gerippen noch übrig
> bleibt. Gut, die Globalisierung federt viel ab, da findet sich dann
> immer ein Dummer, der für die die Lorbeeren aus dem Feuer holt. Nicht
> umsonst sind Bosch, Siemens, Audi und Co. so um den "Fachkräftemangel"
> besorgt. Der Mittelstand soll auch noch morgen seine
> Ingenieurarbeitstiere für ein relatives Butterbrot auf dem Markt
> abgreifen können. Aktuell ein Paradies auf Erden für die Global Gerippe.


so ein dummer quatsch den du da von dir gibst.
Bosch ist keine AG also können sich auch keine Aktionäre Gewinn in die 
Tasche stecken.

Neider gibt es überall, aber ich kenne den Unterschied von Erwartungen 
und Leistung zw. Mittelständler oder Dienstleister und großem 
Unternehmen wie Bosch.
Die meisten die rumheulen habens einfach nicht geschafft und das hat 
seine berechtigten Gründe.

von Heinrich (Gast)


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quark schrieb:
> ie meisten die rumheulen habens einfach nicht geschafft und das hat
> seine berechtigten Gründe.

Ja, und der Hauptgrund lautet speziell bei Bosch: Guten Leuten muss man 
absagen!

von Robert B's Mongobetreuer (Gast)


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g. k. schrieb:
> Ist aber nicht bei Bosch. In dem Laden würde ich NIEMALS arbeiten, ich
> war dort als Ferienjobber und auch mal im Praktikum. Der Laden war mir
> viel zu autoritär :(.
Dito. So viele Bekloppte auf einem Haufen haben ich bisher nicht mehr 
gesehen. Bosch = Deppenmagnet, man sieht es ja oben an den Kommentaren 
wo ständig das Deppenargument "Neid" und "wer es nicht reinschafft ist 
zu schlecht" genant wird. Sowas enddummes findet man vorwiegend in 
Konzernen, Bosch toppt da aber nochmal alles andere weg. Fachlich sind 
die Leute vielleicht top aber ansonsten dümmer als ein Stück Brot. Wenn 
ich solche Leute täglich um mich hätte, bekäme ich die Krätze.

von Niemand (Gast)


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So eine interessante Diskussion...

Es heißt ja nicht umsonst: "Halt dei Gosch Du bisch beim BOSCH" :-)

Bei den großen süddeutschen Firmen kann man es als Sachbearbeiter mit 
Expertenwissen und Berufserfahrung auf EG16 bringen. EG17 ist i.d.R. der 
unteren Führungsebene vorbehalten. Wer dann einen 40h Vertrag hat und 
+30% Leitunsgzulage (LZ hat nichts mit ERA zu tun sondern das machen die 
Unternehmen individuell) schrammt knapp an den 100k€ vorbei. Das ist 
aber das äußerste und das schaffen nur wenige. Und man bekommt das auch 
wieder weggenommen bei entsprechender Gelegenheit!

Die Mehrheit ist in EG14 / EG15 mit 0-15% LZ und 35h Vertrag. Kann sich 
jeder anhand der ERA Tabelle ausrechnen...

von Mark B. (markbrandis)


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Heinrich schrieb:
> quark schrieb:
>> ie meisten die rumheulen habens einfach nicht geschafft und das hat
>> seine berechtigten Gründe.
>
> Ja, und der Hauptgrund lautet speziell bei Bosch: Guten Leuten muss man
> absagen!

Ein Zitat, das völlig sinnfrei immer wieder gebracht wird, ohne dass 
derjenige der es bringt eine sinnvolle Quelle nennen könnte.

Also Bullshit, auf gut deutsch.

von Mark B. (markbrandis)


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Niemand schrieb:
> Die Mehrheit ist in EG14 / EG15 mit 0-15% LZ und 35h Vertrag. Kann sich
> jeder anhand der ERA Tabelle ausrechnen...

Ist immer noch ein sehr nettes Gehalt. Kann man prima von leben. 
Insbesondere dafür, dass man nur sieben Stunden am Tag arbeiten muss.

von Guest (Gast)


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Niemand schrieb:
> Die Mehrheit ist in EG14 / EG15 mit 0-15% LZ und 35h Vertrag. Kann sich
> jeder anhand der ERA Tabelle ausrechnen...

Das macht ca. 85 - 90k Pro Jahr.

von Mark B. (markbrandis)


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Guest schrieb:
> Niemand schrieb:
>> Die Mehrheit ist in EG14 / EG15 mit 0-15% LZ und 35h Vertrag. Kann sich
>> jeder anhand der ERA Tabelle ausrechnen...
>
> Das macht ca. 85 - 90k Pro Jahr.

Kompletter Unsinn.

EG14, Baden-Württemberg,  0% Leistungszulage:
13,25 * 4.637,00 Euro * 1,00 = 61440,25 Euro brutto pro Jahr

EG15, Baden-Württemberg, 15% Leistungszulage:
13,25 * 4.903,50 Euro * 1,15 = 74717,08 Euro brutto pro Jahr.

von Guest (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Kompletter Unsinn.

Fuer 40h Woche inklusiv Bonus. Stimmt ungefaehr.

von Guest (Gast)


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Mark B. schrieb:
> EG14, Baden-Württemberg,  0% Leistungszulage:
> 13,25 * 4.637,00 Euro * 1,00 = 61440,25 Euro brutto pro Jahr
>
> EG15, Baden-Württemberg, 15% Leistungszulage:
> 13,25 * 4.903,50 Euro * 1,15 = 74717,08 Euro brutto pro Jahr.

In dem Link von IG-Metall steht fuer 2014 fuer EG 15
http://www.engineering-igmetall.de/sites/default/files/2013-2014-Ingenieurgehalter-Bawue.pdf

EG15 tarifliches Jahresentgelt bei 40-Stunden-Woche 82.525

Die Frage ist ob dieser Wert mit oder ohne Leistungszulage ist. Falls 
ohne, dann muss man ca. %15 von diesem Wert dazu addieren und plus die 
Tariferhoehung von 2015 (+ %3)
Bei EG15 40h Woche fuer BaWue landet man schon bei 90k oder was rechne 
ich hier falsch ?

von Mark B. (markbrandis)


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Guest schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> Kompletter Unsinn.
>
> Fuer 40h Woche inklusiv Bonus. Stimmt ungefaehr.

Meine Zahlen beziehen sich aber auf eine 35-Stunden-Woche, weil das
a.) der Normalfall ist
b.) in dem von mir zitierten Beitrag auch explizit so drinsteht.

40 Stunden pro Woche sind zwar möglich, aber nicht für alle Angestellten 
eines Standorts. Es gibt Obergrenzen dafür.

: Bearbeitet durch User
von MrPeak (Gast)


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quark schrieb:
> Neider gibt es überall, aber ich kenne den Unterschied von Erwartungen
> und Leistung zw. Mittelständler oder Dienstleister und großem
> Unternehmen wie Bosch.
> Die meisten die rumheulen habens einfach nicht geschafft und das hat
> seine berechtigten Gründe.

Ich schaue bei Firmen gerne darauf, wie mit den Schwächsten umgegangen 
wird. Also z.B. Wachmann, Putzfrau, Leiharbeiter... wie ist das beim 
noblen Bosch? Wissen Bosch-Mitarbeiter den Namen der Reinigungskraft, 
die den eigenen Tisch wischt? Oder sind das nur austauschbare 
Heinzelmännchen von externen Dienstleistern mit Hungerlohn?

von Deichkind (Gast)


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Mitlesender schrieb im Beitrag #4178132:
> Ihr linken Angestelltenärsche seid einfach nur zum Kotzen.

Bist du es, Heiner? Es ist doch noch gar nicht Wochenende, trotzdem 
schon so einen Hals?

Ich finde es sehr richtig und anständig, wenn man Hausmeister und 
Reinigungskraft genauso behandelt wie seine übrigen Kollegen. Nur weil 
man studiert hat und viel mehr verdient, sollte man das niemals 
heraushängen lassen und sich gar für etwas Besseres halten.

von Mark B. (markbrandis)


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Deichkind schrieb:
> Ich finde es sehr richtig und anständig, wenn man Hausmeister und
> Reinigungskraft genauso behandelt wie seine übrigen Kollegen. Nur weil
> man studiert hat und viel mehr verdient, sollte man das niemals
> heraushängen lassen und sich gar für etwas Besseres halten.

Schon richtig. Die Putzfrau mit Namen zu kennen ist allerdings ein etwas 
weltfremder Anspruch, zumindest in einer großen Firma. Man grüßt sie 
normal, macht ihr Platz fürs Staubsaugen oder Wischen, und hält ihr auch 
gerne mal die Tür auf und lässt ihr den Vortritt.

Dann ist aber auch so langsam mal gut. Man muss sich nicht mit jedem 
Menschen anfreunden/unterhalten. Schließlich bin ich in der Firma um zu 
arbeiten, nicht um zu tratschen.


MrPeak schrieb:
> Oder sind das nur austauschbare Heinzelmännchen von externen
> Dienstleistern mit Hungerlohn?

Und selbst wenn: Was hat das mit dem Entwicklungsingenieur zu tun, der 
keinerlei Entscheidung darüber trifft?

: Bearbeitet durch User
von Niemand (Gast)


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MrPeak schrieb:
> Ich schaue bei Firmen gerne darauf, wie mit den Schwächsten umgegangen
> wird. Also z.B. Wachmann, Putzfrau, Leiharbeiter... wie ist das beim
> noblen Bosch? Wissen Bosch-Mitarbeiter den Namen der Reinigungskraft,
> die den eigenen Tisch wischt? Oder sind das nur austauschbare
> Heinzelmännchen von externen Dienstleistern mit Hungerlohn?


Firmen wie BOSCH haben solche Tätigkeiten (Wachmann, Putzfrau, 
Leiharbeiter...) an externe Dienstleister vergeben. Es gibt keine 
BOSCH-Putzfrau!

Ja das Gehalt dürfe für die meisten Mitarbeiter in der Forschung und 
Entwicklung bei den großen Firmen zwischen 60 und 80 k€ liegen. 
Ausreißer nach unten (Einsteiger) und nach oben (exponierte Experten) 
gibt es wie oben beschrieben.

Ja am Anfang seines Berufslebens muß man sich entscheiden, ob man im ÖD 
einen schlauen und sehr sicheren Job will, oder ob man seinen sehr 
stressigen Job in der Industrie will wo man nie so recht weiß, wo man in 
5 Jahren sein wird. Alles hat seinen Preis und das wird am Gehalt sehr 
gut sichtbar. Oder anders gesagt, wer den schlauen Job im ÖD nimmt, darf 
sich dann nicht über die größeren BOSCH gehälter beschweren :-)

von Marx W. (Gast)


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Deichkind schrieb:
> Nur weil
> man studiert hat und viel mehr verdient, sollte man das niemals
> heraushängen lassen und sich gar für etwas Besseres halten.

Genau, schließlich kommt der Tag wo man deren Hilfe mal braucht!

von Carsten H. (Gast)


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Niemand schrieb:
> Firmen wie BOSCH haben solche Tätigkeiten (Wachmann, Putzfrau,
> Leiharbeiter...) an externe Dienstleister vergeben. Es gibt keine
> BOSCH-Putzfrau!

Das ist eine probate Methode, 40h Arbeiter zu beschäftigen, ohne die 
eigene interne Kennzahl zu erhöhen.

von Inschenör (Gast)


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Carsten H. schrieb:
> Das ist eine probate Methode, 40h Arbeiter zu beschäftigen, ohne die
> eigene interne Kennzahl zu erhöhen.

Das Problem ist wohl eher, dass man für diese Jobs keine 30k aufwärts 
bezahlen will. Deswegen wird alles ausgelagert, was nur geht. In der 
Fertigung geht das nur teilweise, weil man ja doch ein bisschen Know-How 
braucht. Dafür werden eben die arbeitsaufwändigen Prozesse zu den 
Lieferanten oder in ein ausländisches Werk verlagert.

Aber alles halb so wild, solange genug für Deutschland übrig bleibt. Und 
noch passt das ja.

von Max P. (circutcircus)


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Niemand schrieb:
> Firmen wie BOSCH haben solche Tätigkeiten (Wachmann, Putzfrau,
> Leiharbeiter...) an externe Dienstleister vergeben. Es gibt keine
> BOSCH-Putzfrau!

Wer nicht?

Hast du privat eine Putzfrau eingestellt?

von Überzeugter Anwender von bleihaltigen Loten (Gast)


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Inschenör schrieb:
> Aber alles halb so wild, solange genug für Deutschland übrig bleibt. Und
> noch passt das ja.

Noch ja, aber die Konzern-Stellen selbst für Ingenieure und 
Informatiker, die früher über 75 Prozent in Konzernen waren (deshalb 
auch die viel besseren Gehälter als der Rest Bevölkerung) sind ebenfalls 
seit knapp 10 Jahren auf dem Rückmarsch. Outsourcing zu 
Werksdienstleistern oder zu internationalen IGM-tariffreien 
Außenstandorten sei Dank.
Und der VDI und der Bitkom sind ja schon seit Jahren willfährige Helfer 
mit ihrer mächtigen Propagandamaschinerie, damit man die Idee der 
inländischen Werkdienstleistungen durch ein künstlich erzeugtes 
Überangebot durch Überausbildung und bedingungsloser Billig-Einwanderung 
mit dem Prinzip Vogel friss oder stirb anwenden kann.
Erst kam die Putzfrau und der Wachmann, zum Schluss auch der Akademikus.

von Inschenör (Gast)


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Überzeugter Anwender von bleihaltigen Loten schrieb:
> Noch ja, aber die Konzern-Stellen selbst für Ingenieure und
> Informatiker, die früher über 75 Prozent in Konzernen waren (deshalb
> auch die viel besseren Gehälter als der Rest Bevölkerung) sind ebenfalls
> seit knapp 10 Jahren auf dem Rückmarsch.

Hast du Zahlen oder ist das wieder nur so ein Bauchgefühl?

Das würde mir nämlich sagen, dass es genau umgekehrt ist. Alle Konzerne 
die ich kenne haben in den letzten Jahren wie verrückt eingestellt. Der 
ein oder andere hat sich damit auch etwas übernommen und muss jetzt 
wieder "Stellenabbau" betreiben.

Und über Akquisitionen sind auch eine Menge Konzernstellen entstanden.

Außerdem muss ja nicht jeder beim Konzern zum Traumgehalt arbeiten (mich 
wundert es jedes Mal wie die Konzerne sich das leisten können und immer 
noch Gewinne machen - es geht einfach nur über die Massenproduktion und 
den Einkauf). Kleinere Firmen bezahlen zwar nicht so gut, aber 
Industriegehälter sind auch abseits von Konzernen nicht schlecht.

Überzeugter Anwender von bleihaltigen Loten schrieb:
> Und der VDI und der Bitkom sind ja schon seit Jahren willfährige Helfer
> mit ihrer mächtigen Propagandamaschinerie, damit man die Idee der
> inländischen Werkdienstleistungen durch ein künstlich erzeugtes
> Überangebot durch Überausbildung und bedingungsloser Billig-Einwanderung
> mit dem Prinzip Vogel friss oder stirb anwenden kann.

Wenn das funktionieren würde, würden sie das vielleicht machen. Tut es 
aber nicht. Das einzige was man sieht ist, dass man immer mehr 
Ingenieure auf Technikerposten einsetzt. Das ist aber in erster Linie 
schlecht für die Techniker, die jetzt mit höher ausgebildeter Konkurrenz 
zu kämpfen hat.

Überzeugter Anwender von bleihaltigen Loten schrieb:
> Erst kam die Putzfrau und der Wachmann, zum Schluss auch der Akademikus.

Oder das ganze Produkt. Es ist doch ganz normal, dass sich der Konzern 
nur noch auf den Kern konzentrieren kann. Er macht nur noch die Dinge, 
bei denen man das beste Verhältnis Kosten zu Wertschöpfung hat. Der Rest 
wird komplett ausgelagert.

Das ist aber nicht schlimm, weil die arbeitsintensiven Arbeitschritte ja 
dann in kleinen, flexiblen Unternehmen erledigt werden. Das bietet mehr 
Chancen für Unternehmer.

von K. L. (Gast)


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Faktenscheiber schrieb:
> "Guten Leuten muß man absagen" )

Das hast Du nun schon so oft gepostet, dass ich es langsam nicht mehr 
glaube. Dir wird man das irgendwann mal gesagt haben und Du warst 
beleidigt. Gibts zu.

von Jo S. (Gast)


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Zurück zur Ausgangsfrage: Wie hoch ist das Gehalt für Ingenieure bei 
Bosch?

Berufseinsteiger für Bachelorstelle EG12 (BaWü)
      dto.               Master     EG13

http://www.igmetall.de/SID-48AD659E-3870B080/internet/docs_Metall_Elektro_Entgelttabellen_2015_f489e95249d048bd5012e9dd8b687e6e290902c9.pdf

von Mark B. (markbrandis)


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Klaus L. schrieb:
> Faktenscheiber schrieb:
>> "Guten Leuten muß man absagen" )
>
> Das hast Du nun schon so oft gepostet, dass ich es langsam nicht mehr
> glaube.

Ohne Kontext ist das Zitat (wenn es denn überhaupt eines ist!) sowieso 
wertlos, sinnlos, hirnlos.

: Bearbeitet durch User
von Robert (Gast)


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Hallo Leute!
Würde auch gerne noch mal zu der Ausgangsfrage:
Wie siehts beim Einstiegsgehalt der Wirtschaftsingenieure in 
Niedersachsen aus?
Vor Allem im Bereich Fertigungsplanung in Salzgitter

Gruß
Robert

von Guten Leuten haut man manchmal auch aufs Maul (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Ohne Kontext ist das Zitat (wenn es denn überhaupt eines ist!) sowieso
> wertlos, sinnlos, hirnlos.

Dieses Zitat stammt von jemandem der schon vor Jahren damit in anderen 
Foren rumgeisterte, iirc ein promovierter Robotikspezi der das von Bosch 
zu hören bekam und damals in wirklich jedem Thread im Internet dieses 
Universums postetet. Viele haben das aufgegriffen und nachgeplappert und 
lies dann irgendwann wieder nach bis es vergessen wurde. Nur der 
Forenpapagei hier auf mikrocontroller.net plärrt das auch bei jeder 
Gelgenheit raus, vielleicht ist es sogar der abgelehnte Roboterexperte 
oder er hat einen Bot entwickelt der das hier reinplärrt.

von Guten Leuten haut man manchmal auch aufs Maul (Gast)


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von Claus M. (energy)


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Inschenör schrieb:
> Das würde mir nämlich sagen, dass es genau umgekehrt ist. Alle Konzerne
> die ich kenne haben in den letzten Jahren wie verrückt eingestellt.

Wen meinst du denn? Ich kennen nur Konzerne die Abbauen wie verrückt und 
wenn Eingestellt wird, dann nur wenige Schlüsselpositionen und diese mit 
Top-Kandidaten. Der Rest wird als Leiharbeiter eingekauft.

von Robert (Gast)


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wie siehts mit Niedersachsen aus?
welche Stufe steigen die Masterabsolventen in Wiing ein?

von Autor (Gast)


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Mein Gott wie oft willst du noch fragen? Schau dir die IGM Tabelle an. 
Ansonsten wird das eh nichts mit dem Job

von Robert (Gast)


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@ Datum: 07.08.2015 19:04
hey Klugscheisser, was bringt mir dir Tabelle wenn ich doch nicht weiß 
wo man als Masterabsolvent gewöhnlich einsteigt? und ich rede hier von 
Niedersachsen! ;)

von Sklave (Gast)


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Wer will schon in NDS wohnen? Eben! Daher weiß das keiner und hör auf zu 
fragen!

von ctrlll (Gast)


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Mal ne Frage...

ich fang demnächst bei Bosch an (BaWü) - wann wird das Monatsgehalt 
überwiesen? 15.? 1.?

von Boschler (Gast)


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Kurz vor dem Monatsende um den 29. rum

von Bortschtsch (Gast)


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Werden diese Threads eigentlich von Bosch "Social-Media"-Praktikanten 
erzeugt und am Leben erhalten?

Bei Bosch im Intranet sind sämtliche privaten Email-Dienste gesperrt. 
Dafür ist der Zugang zu Facebook und Linkedin frei, weil man ja an der 
"Soschial-Mädia-Rewolutioön" teilnehmen muss.

von Herr (Gast)


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Sklave schrieb:
> Wer will schon in NDS wohnen?

Wohnen schon, aber arbeiten dann doch besser nebenan in Hamburg.  ;-)

Btw  Niedersachsen wird offiziell mit 'NI' abgekürzt.

von Sklave (Gast)


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Herr schrieb:
>
> Btw  Niedersachsen wird offiziell mit 'NI' abgekürzt.

Wikipedia sagt "Landescode NI, Abkürzung Nds.", wir haben also beide 
bisschen recht ;-)

von Ingenieuer (Gast)


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Bosch ist eine sehr gute Firma.
Denkt ihr, dass man bei Bosch verdummt?
Habt ihr Beispiele?

von K. L. (Gast)


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Guten Leuten haut man manchmal auch aufs Maul schrieb im Beitrag 
#4214964:
> Dieses Zitat stammt von jemandem der schon vor Jahren damit in anderen
> Foren rumgeisterte, iirc ein promovierter Robotikspezi der das von Bosch
> zu hören bekam und damals in wirklich jedem Thread im Internet dieses
> Universums postetet.

Interessant!

Jetzt frage ich mich, warum ich ein Topangebot von Bosch habe:

1) Hat sich Bosch geändert und stellt wieder Topleute ein?
2) Bin ich eine Pflaume?
3) Bin ich zu billig?

Bosch bietet deutlich über 6-stellig für einen Job im Bereich 
Bildverarbeitung / Signalverarbeitung - wahrscheinlich in ihrem neuen 
Entwicklungszentrum fürs selbständige Fahren.

Bin gerade erst umgezogen, aber nun echt am überlegen.

von Tüte (Gast)


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6-stellig ist bei Bosch normal mit EG16 in BW.
EG16 kriegst man nicht immer hin als Zielgehalt, aber gibt schon ein 
paar Stellen.

bei einem 40h Vertrag bist du mit 14% Leistungszulagen 
(durchschnittlich) bei ~ 105.000 €

von Ingenieur (Gast)


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Tüte schrieb:
> bei einem 40h Vertrag bist du mit 14% Leistungszulagen
> (durchschnittlich) bei ~ 105.000 €

Ist das gut?

von K. L. (Gast)


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Tüte schrieb:
> bei einem 40h Vertrag bist du mit 14% Leistungszulagen
> (durchschnittlich) bei ~ 105.000 €

Naja bei 40h bist du bei vielen Jobs über der 100k-Marke.
Ich hätte das mit allen drum und dran schon mit 35h!

von Ingenieur (Gast)


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Entwickler K. schrieb:
> Naja bei 40h bist du bei vielen Jobs über der 100k-Marke.

Bei vielen?? Hast du mal Gehaltsstatistiken von Angestellten in 
Deutschland gelesen? Wie viel Prozent liegen da über 100k 
Bruttojshresgehalt, vielleicht 2 %?

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