Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gehalt Bosch Ingenieure


von Jürgen S. (Firma: öffentlicher Dienst) (wolfes)


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also ich arbeit als sozialarbeiter im öD, habe ca. 13 Jahre 
berufserfahrung und habe ca. 50 T im Jahr
Mich würde mal intressieren, was ein Bosch-Ingenieur im Raum Ba-Wü. 
verdient.
Ich glaube das doppelte.
Ich kenne da ein paar, die, wenn es ums Gehalt geht recht schweigsam 
sind.
Aber ein Haus, 4 Kinder, 2 autos , 3 urlaube müssen ja irgendwie 
finanziert werden.
Danke für Antworten

von Mark B. (markbrandis)


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Jürgen Schwab schrieb:

> Mich würde mal intressieren, was ein Bosch-Ingenieur im Raum Ba-Wü.
> verdient.
> Ich glaube das doppelte.

Nicht glauben, nachschauen:

http://www.igmetall.de/cps/rde/xbcr/internet/docs_ig_metall_xcms_143363__2.pdf

Selbst mit EG17 (Baden-Württemberg) und 14 Monatsgehältern pro Jahr käme 
man bei weitem nicht auf 100.000 Euro brutto.

> also ich arbeit als sozialarbeiter im öD, habe ca. 13 Jahre
> berufserfahrung und habe ca. 50 T im Jahr

Aber auch nur, weil Du vermutlich noch einen alten Vertrag hast. Deine 
Kollegen nach TVöD oder TV-L können von 50k wahrscheinlich nur 
träumen... ja, auch dann wenn sie 13 Jahre Berufserfahrung haben werden.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Mark Brandis schrieb:

>
> http://www.igmetall.de/cps/rde/xbcr/internet/docs_ig_metall_xcms_143363__2.pdf
>
> Selbst mit EG17 (Baden-Württemberg) und 14 Monatsgehältern pro Jahr käme
> man bei weitem nicht auf 100.000 Euro brutto.
>

Ingenieure werden oft aussertariflich bezahlt. In der Regel ist das dann 
deutlich über Tarif. Das Einstiegsgehalt kann bei Bosch schon mal bei 
55k liegen 
(http://www.ingenieurkarriere.de/bewerberservice/beratung/starting/StartingShow.asp?rubrik=checking&su_id=3854).

von tom (Gast)


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>Ingenieure werden oft aussertariflich bezahlt. In der Regel ist das dann
>deutlich über Tarif. Das Einstiegsgehalt kann bei Bosch schon mal bei
>55k liegen

Aber bei ERA gebundenen Unternehmen nur in entsprechenden 
Leitungspositionen, ab AL aufwärts.

von inf80 (Gast)


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Das ist aber eine Gerechtigkeit, bei einer Firma das was der Einsteiger 
bekommt, bekommt einer bei kleinen Klitschen erst kurz vor der Rente 
(für die gleiche Arbeit). Das ist schon 2 
Klassengesellschaft....traurig, dass die Großen auf kosten der kleinen 
sich bereichern.

von Jupiter (Gast)


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warum? Es steht doch jedem frei, sich bei bosch zu bewerben, das finde 
ich schon gerecht

von Fpgakuechle K. (Gast)


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inf80 schrieb:
> Das ist aber eine Gerechtigkeit, bei einer Firma das was der Einsteiger
> bekommt, bekommt einer bei kleinen Klitschen erst kurz vor der Rente
> (für die gleiche Arbeit). Das ist schon 2
> Klassengesellschaft....traurig, dass die Großen auf kosten der kleinen
> sich bereichern.

Vielleicht hat es ja mit den Fähigkeiten der Mitarbeiteren zu tun, das 
die kleine Klitsche klein ist und kleine Gehälter zahlt, währenmd das 
große Unternehmen groß geworden ist und dementsprechend zahlt.

von wikki (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Nicht glauben, nachschauen:
>
> http://www.igmetall.de/cps/rde/xbcr/internet/docs_...
>
> Selbst mit EG17 (Baden-Württemberg) und 14 Monatsgehältern pro Jahr käme
> man bei weitem nicht auf 100.000 Euro brutto.

Das Gehalt besteht nicht nur aus dem Grundentgelt. Da gibt es noch die 
Leistungszulage, individuelle Zulage, Sonderzulage und Prämie.
Außerdem steht in der Tabelle das Grundentgelt bei 35h/Woche. Bei 
40h/Woche ist es natürlich entsprechend mehr.

tom schrieb:
> Aber bei ERA gebundenen Unternehmen nur in entsprechenden
> Leitungspositionen, ab AL aufwärts.

Diese Aussage stimmt nicht - zumindest für Bosch.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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tom schrieb:
>>Ingenieure werden oft aussertariflich bezahlt. In der Regel ist das dann
>>deutlich über Tarif. Das Einstiegsgehalt kann bei Bosch schon mal bei
>>55k liegen
>
> Aber bei ERA gebundenen Unternehmen nur in entsprechenden
> Leitungspositionen, ab AL aufwärts.

Kenn ich anders, Ing in Entw.-Abteilungen haben in der Regel keine 
Personalverantwortung und sind trotzdem AT. Aber vielleicht erfasst das 
wirklich nur Era-ungebunden Unternehmen. ...

von lutscher (Gast)


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Fpga Kuechle schrieb:
> Vielleicht hat es ja mit den Fähigkeiten der Mitarbeiteren zu tun, das
> die kleine Klitsche klein ist und kleine Gehälter zahlt, währenmd das
> große Unternehmen groß geworden ist und dementsprechend zahlt.

genau, bosch und siemens sind groß weil die heutigen mitarbeiter so 
kompetent sind.
daran dürften eher ihre genialen namensgeber, und häufig leider auch 
ihre unrühmliche geschichte (bosch ist zufällig positivbeispiel!) 
"schuld" sein.
heute gehe ich davon aus, dass konzerngröße und kompetenz nicht 
korrelieren. frag mal die ingenieure der "konzerne" womit sie ihre zeit 
verbingen: 80% dokumentieren und "meeten".

von tom (Gast)


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>Kenn ich anders, Ing in Entw.-Abteilungen haben in der Regel keine
>Personalverantwortung und sind trotzdem AT. Aber vielleicht erfasst das
>wirklich nur Era-ungebunden Unternehmen. ...

Man sollte unterscheiden zwischen AT und OT (ohne Tarif). Was soll ein 
Unternehmen mit nem Tarif, wenn die Ingnieure ohne diesen bezahlt 
werden. AT heisst doch, dass der Angestellte die maximale Obergrenze des 
Tarifs (der ja für gewöhnlich bei den Großen der Branche ERA 
Metall/Elektro ist) verlassen hat und vorher auch mal Tarif war.

Ich kenne einige Firmen, die zahlen den Teamleitern die höchste EG Stufe 
in ERA und erst den ALs dann ein AT Gehalt. Dabei geht´s um Global 
Player....mag sein, dass es bei Bosch anders ist, wird aber wohl die 
Ausnahme sein.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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lutscher schrieb:

> heute gehe ich davon aus, dass konzerngröße und kompetenz nicht
> korrelieren. frag mal die ingenieure der "konzerne" womit sie ihre zeit
> verbingen: 80% dokumentieren und "meeten".

Die haben halt die Zeit dafür, während die Ing bei den Kleinen noch am 
Fehler beseitigen und am "Kennenlernen der Tools" sind

SCNR,

von lutscher (Gast)


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Fpga Kuechle schrieb:
> Die haben halt die Zeit dafür, während die Ing bei den Kleinen noch am
> Fehler beseitigen und am "Kennenlernen der Tools" sind

soll das spaß sein, oder glaubst du das ernsthaft?
sieht man sich die entscheidungsprozesse bezüglich neubeschaffung von 
menschenmaterial in großkonzernen an, so ist geradezu abwegig zu 
glauben, dort würden die fachlich kompetentesten "gewinnen".

von Warmweiß (Gast)


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Man müsste mal gucken, wieviel technische Kleinteile Bosch von Zuliefern 
bezieht. Im Prinzip machen die ihre Gewinne, indem sie diese Teile durch 
Knebelverträge billig bekommen, die ganze Chose noch zu einem Produkt 
zusammenschustern und um Welten teurer verkaufen. Den Gewinn stecken 
sich Aktionäre und Manager zum großen Teil in die Tasche, der Rest 
bekommt die Belegschaft. Opfer sind die mittelständischen Zulieferer und 
deren Angestellte. Es wird ja immer argumentiert, dass halt nur die 
Besten und Leistungsfähigsten zu den Großen kommen und dort ihre Wunder 
vollbringen, deshalb Tarifbezahlung und mehr. Bei den Mittelständlern 
oder Dienstleistern landet die 2. Garde, die nicht so viel kann und 
deshalb zu Recht weniger verdient.
Es wird Zeit, dass diese 2. Garde ihrem Ruf gerecht wird und Mist 
abliefert. Dann würde man sehen, was von den Global Gerippen noch übrig 
bleibt. Gut, die Globalisierung federt viel ab, da findet sich dann 
immer ein Dummer, der für die die Lorbeeren aus dem Feuer holt. Nicht 
umsonst sind Bosch, Siemens, Audi und Co. so um den "Fachkräftemangel" 
besorgt. Der Mittelstand soll auch noch morgen seine 
Ingenieurarbeitstiere für ein relatives Butterbrot auf dem Markt 
abgreifen können. Aktuell ein Paradies auf Erden für die Global Gerippe.

von WT (Gast)


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tom schrieb:
> Aber bei ERA gebundenen Unternehmen nur in entsprechenden
> Leitungspositionen, ab AL aufwärts.

Kommt drauf an, kann auch darunter sein, wenn die Aufgabe vom Umfang und 
der Verantwortung her entsprechend ist.

tom schrieb:
> Ich kenne einige Firmen, die zahlen den Teamleitern die höchste EG Stufe
> in ERA und erst den ALs dann ein AT Gehalt. Dabei geht´s um Global
> Player....mag sein, dass es bei Bosch anders ist, wird aber wohl die
> Ausnahme sein.

 Gibt schon auch noch andere.

von Mark B. (markbrandis)


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Warmweiß schrieb:
> Man müsste mal gucken, wieviel technische Kleinteile Bosch von Zuliefern
> bezieht. Im Prinzip machen die ihre Gewinne, indem sie diese Teile durch
> Knebelverträge billig bekommen, die ganze Chose noch zu einem Produkt
> zusammenschustern und um Welten teurer verkaufen. Den Gewinn stecken
> sich Aktionäre und Manager zum großen Teil in die Tasche
        ^^^^^^
Das dürfte schwierig sein, da Bosch keine Aktiengesellschaft ist.

von JL (Gast)


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Jürgen Schwab schrieb:
> Aber ein Haus, 4 Kinder, 2 autos , 3 urlaube müssen ja irgendwie
>
> finanziert werden.

Also alle Bosch Beschäftigten haben 4Kinder - das ist gut so :-)

Also die normalen Angestellten (Werk) haben bestimmt keine 50T so wie du 
mit sozialer Arbeit. Und in der Entwicklung ist auch mit Zulagen bei 
70-75k Schluss. Das sind dann erfahrene Entwickler und Projektleiter. 
Selbst in AT (aussertariflich) Bereich für die altgedienten, als die 
Wirtschaft noch brummte hochgestuften, werden kein 100k bezahlt.

Alles Neid weil man einen anderen Lebensstil hat und sein Geld 
anderweitig ausgibt. Urlaub kann sauteurer Robinson-Club sein oder mal 
für 1Woche lowcost an den Gardasee. Für mich hätte letztere mehr 
Lebensqualität. <Ironie an> Aber sowas kennt ein Sozialarbeiter nicht, 
da wird nur nach mein Haus, mein Auto, mein Geld beurteilt. <Ironie aus>

Aber klar ist das bei Bosch oder Daimler besser gezahlt wird als in 
schwäbischen Klein und Familienbetrieben.

von Luftpumpe (Gast)


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Das die großen zum Teil richtig gut bezahlen, sollte eigentlich bekannt 
sein. Ein Studi-Kollege von mir ist bei Bosch mit 52,5 K eingestiegen. 
Jetzt rechne einfach mal die Tariferhöhungen drauf die man in 13 Jahren 
bekommt und schau wo du dann rauskommst. Da braucht man weder Karriere 
machen oder sich sonst besonders anstrengen und richtig gut zu 
verdienen.

von Faktenschreiber (Gast)


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Also , ich kenne Bosch und einige Tochterfirmen , Die gute Bezahlung war
einmal und was die Arbeitsbedingungen betrifft ....

Dort werden Arbeitsprozesse derart aufgegliedert ,daß man fast nur
noch den Schraubenzieher ansetzen darf udn ne halbe Umdrehung ,dann
kommt der nächste ....

Ein Bekannter ist deswegen in die CH udn pikanterweise dort deswegen
genommen worden ,weil er wegen der Arbeitsmethodik gekündigt hat .

Achja  B klagte dem hinterher weil die den net ziehen lassen wollten
Also es scheinen freiwillig dort nur ncoh wenige hin zu wollen....

Die Besten der Besten gehen woanders hin und Machern sagt man dort
grundsätzlich ab  - was s.o. auch nur logisch ist .

Größe allein ist nicht alles ....

von Mine Fields (Gast)


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Faktenschreiber schrieb:
> Dort werden Arbeitsprozesse derart aufgegliedert ,daß man fast nur
> noch den Schraubenzieher ansetzen darf udn ne halbe Umdrehung ,dann
> kommt der nächste ....

Interessant... so etwas habe ich auch schon gehört. Hast du das auch auf 
die Entwicklung bezogen?

Ansonsten verstehe ich das ganze Gemeckere nicht. Da gibt es noch ein 
paar Firmen, die gut bezahlen, und dann wird wieder rumgejammert. Die 
Knebelverträge gegenüber Zulieferern könnte man auch abschließen, ohne 
seine Leute gut zu bezahlen. Das hat für mich keinen Zusammenhang.

Ansonsten ist Bosch schon eine Ausnahme. Es ist eine GmbH (also schon 
einmal keine Aktionäre) und es gehört einer Stiftung. Es ist also nicht 
dieser extreme Wachstumsdrang vorhanden, auch wenn er vielleicht nicht 
vollständig fehlt. Von betriebbedingten Kündigungen habe ich, ganz in 
Gegensatz zu Siemens, noch nie etwas gehört.

von Richard (Gast)


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JL schrieb:
> Aber klar ist das bei Bosch oder Daimler besser gezahlt wird als in
> schwäbischen Klein und Familienbetrieben.

Diese Aussage finde ich höchst interessant. Ich verstehe ja die Aussage, 
das die große Unternehmen wohl ihren Mitarbeitern im Schnitt höhere 
Gehälter zahlen. Aber mir kam es bis jetzt immer so vor, dass man bei 
kleineren Unternehmen in der Entwicklung weit aus mehr verdienen kann.

Wie gesagt, ist es auch meine Erfahrung, dass es meistens in der 
Entwicklung (ohne Personalverantwortung) bei Bosch, Daimler, etc. oft 
bei 75k Schluss ist.

In den kleinen Firmen in denen ich gearbeitet habe, 2 bis jetzt :-), 
waren gerade Angestellte im Bereich der Entwicklung immer sehr gut 
bezahlt. In meiner ersten Firma bezog der "Chef-Entwickler" (57 Jahre, 
15 Jahre in der Firma) ein Gehalt von 95k pro Jahr, und die Firma hatte 
zu der Zeit nur 9-11 Angestellte.

In der Firma in der ich jetzt bin sieht es so Ähnlich aus.

Ich hatte das Gefühl das kleine Firmen gerade ihre 
Entwicklungsabteilungen sehr schätzen. Ich muss dazu sagen, das diese 
Entwickler auch oft als "Feuerwehrmänner für alle Fälle" einspringen 
mussten.

Da ich das jetzt zwei mal so erlebt habe, bin selber erst seit einem 
Jahr im Job (davor nur Werkstudent), habe ich gedacht, dass es bei 
kleinen Unternehmen vielleicht größere Gehälter gibt für Ingenieure als 
bei den großen Firmen.

Hat hier noch jemand ähnliche Erfahrung? Oder lieg ich völlig daneben 
:-)?

P.S. Ich bin nicht in der kleinen Firma weil ich gedacht hab ich könnte 
hier mehr verdienen :-D Nur so als Anmerkung noch.

von Lexi (Gast)


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Jürgen Schwab schrieb:
> also ich arbeit als sozialarbeiter im öD, habe ca. 13 Jahre
> berufserfahrung und habe ca. 50 T im Jahr

Das ist schon sehr viel. Viele Ingenieure sind wahrscheinlich drunter 
und das bei mehr Berufserfahrung.

von tesschreiber (Gast)


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Wow, mal interessant andere Meinungen zu hören.
Wie würde denn das Fazit lauten? "Lieber in einen kleineren Betrieb, mit 
max. 100 Angestellten, gehen?"
Ich stehe nun auch kurz vor Ende meines Studiums und weiß definitiv 
nicht, wo ich mein Praktikum absolvieren soll?! Ich hätte mich 100% den 
ersten Leuten angeschlossen, die behautet haben, dass man bei größeren 
Firmen (ganz egal ob Bosch oder ähnliches) mehr zu verdienen sei?!

von Gehaltssteigerer (Gast)


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Richard schrieb:
> Ich hatte das Gefühl das kleine Firmen gerade ihre
> Entwicklungsabteilungen sehr schätzen.

Das Gefühl hatte ich bei meiner ersten Firma (ca. 60 Mitarbeiter) 
allerdings nicht. Vielmehr wurden Vertriebler geschätzt und Entwickler 
oder Projektleiter, die dem Kunden Folgeaufträge verkaufen konnten. 
Dementsprechend war auch die Provisionsregelung ganz auf den 
erfolgreichen Verkäufer zugeschnitten. Was der erfolgreichste 
Vertriebler an Provision bekommen hat, war ungefähr so hoch wie das 
Einstiegsgehalt eines Entwicklers mit Diplom. War auch der Grund, warum 
ich gewechselt bin. Hatte den Eindruck, ich bringe die Leistung und mach 
die Überstunden, aber andere (Vertriebler) kassieren dann die Provision 
dafür. Hatte auch vorgeschlagen, dass ich prozentual am Verkauf 
beteiligt werde, aber keine Chance beim Chef.

Woran liegt das? Vermutlich daran, dass der Chef selbst aus der BWL und 
Beraterecke kommt und von Entwicklung keine Ahnung hat. Meint wohl, man 
könnte die Entwickler einfach austauschen wie eine kaputte Glühbirne. 
Ich prophezeie mal, dass die Firma mit dieser Einstellung an die Wand 
fährt, da es eine hohe Fluktuation gibt und durch die schlechte 
Bezahlung die guten Entwickler die FIrma verlassen und dafür unerfahrene 
Berufseinsteiger nachrücken. Sah schon schlecht aus, als ich die Firma 
verlassen habe.

Bei meiner neuen Firma haben dagegen Dipl-Ings und Dipl-Inf das Sagen. 
Dementsprechend werden gute Entwickler geschätzt und angemessen bezahlt. 
Und der Firma geht es wirtschaftlich sehr gut.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Bei meiner neuen Firma haben dagegen Dipl-Ings und Dipl-Inf das Sagen.
> Dementsprechend werden gute Entwickler geschätzt und angemessen bezahlt.
> Und der Firma geht es wirtschaftlich sehr gut.

Bei dieser Konstellation vermutlich nicht mehr lange ..

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Ingenieure werden oft aussertariflich bezahlt. In der Regel ist das dann
> deutlich über Tarif. Das Einstiegsgehalt kann bei Bosch schon mal bei
> 55k liegen

http://www.ingenieurkarriere.de/bewerberservice/beratung/starting/StartingShow.asp?rubrik=checking&su_id=3854

Das ist doch eine Seite die von der VDI & Konsorten verwaltet wird , 
also nur SEHR bedingt aussagekräftig

von EinIng (Gast)


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Bei Bosch steigt man mit 55 (Dipl.) bis 65K (Dr.Ing) ein (40h/Woche). Im 
Vergleich zu anderen Angeboten (50-52k als Dr.Ing) ist das ganz gut. 
Überstunden werden nicht ausbezahlt, d.h. zu den Verdiensten kommt noch 
eine Erfolgsprämie wenn es gut läuft. Als prom. Ing. hat man aber auch 
5-6 Jahre Berufserfahrungen wenn man die Prom-Zeit anrechnet.
Prinzipiell steht es ja jedem frei zu studieren was man will und sich zu 
bewerben wo man will - wenn man mit 19 Jahren nicht in der Lage ist, 
sich zu informieren, was man z.B. nach einem Journalismusstudium 
verdient (fast nix), ist man selbst Schuld. Ein E-Technik oder 
Physik-Studium ist ja auch mal eben nicht so leicht - im Vergleich zu 
den Soz-Päds hatte ich während meinem Studium deutlich weniger Freizeit.
Man steigt wahrscheinlich mit Dr. bis an die 80k auf wenn man im 
ERA-Bereich bleibt - als Teamleiter mit Personalverantwortung bekommt 
man aussertarifliche Gehälter. Allerdings arbeitet man dann auch im 
Flatrate-Modus (um 23.ooh kommen noch Mails von den Projektis). Die sind 
dann aber erstmal nicht viel höher (im Gegensatz zur Arbeitszeit) - ein 
großer Batzen wird hier als Erfolgsbeteiligung ausgezahlt (wenn es in 
der Abteilung gut läuft).

von simsim (Gast)


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In BW steigen Dipl.-Ingenieure bei Bosch mit EG13. Die Ziel-Einstufungen 
für Einsteiger liegen bei EG14 oder EG15. Wobei EG15 sind für ca. 90% 
der Stellen die Regel.

Eine einfache Berechnung anhand des tariflichen Grundgehalts, sowie 
halbjährlicher Hochstufung, Leistungszulage ab 2.Halbjahr, 12,95 
Gehälter im ersten Jahr und einer geringfügigen "Einsteigerzulage" 
ergiebt einen minimalen Jahresgehalt von 55k bei 35h/Woche.

Hinzu kommen noch Betriebsrente, Fortbildungskurse und viele 
Vergünstigungen.

von A. R. (aandi)


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@Mine Fields
Bosch bietet grosszüge Abfindungen an, manch einer geht da ohne 
betriebsbedingte Kündigung.

@Jürgen Schwab
Mit diesem Gehalt kann man auch auskommen, die Privilegien die du 
geniessen dürftest, davon kann ein Angestellter in der freien 
Wirtschaft, sei er nun Ing. oder Arbeiter, nur träumen.
Ich weiß wovon ich rede, ich war selber schon im Sozialbereich tätig und 
wenn die Bevölkerung , die sich ihr Brot hart verdienen muss, wüsste,
was für Unsummen für irgendwelche konstruierten Sozialprojekte 
verschleudert werden, dann gute Nacht.

Gruss

von Tom (Gast)


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simsim schrieb:
> In BW steigen Dipl.-Ingenieure bei Bosch mit EG13. Die Ziel-Einstufungen
> für Einsteiger liegen bei EG14 oder EG15. Wobei EG15 sind für ca. 90%
> der Stellen die Regel.
>
> Eine einfache Berechnung anhand des tariflichen Grundgehalts, sowie
> halbjährlicher Hochstufung, Leistungszulage ab 2.Halbjahr, 12,95
> Gehälter im ersten Jahr und einer geringfügigen "Einsteigerzulage"
> ergiebt einen minimalen Jahresgehalt von 55k bei 35h/Woche.

D.h. man erreicht dann relativ schnell EG15. Wie sieht es mit EG16/EG17 
Stellen aus. Gibt es in der Entwicklung viele davon?

von simsim (Gast)


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>D.h. man erreicht dann relativ schnell EG15.
Ja. Nach 1-1,5 Jahren hat man EG15-Zieleinstufung erreicht.

>Wie sieht es mit EG16/EG17 Stellen aus. Gibt es in der Entwicklung viele >davon?

Ich habe zwar keine Statistik gesehen, aber anhand der internen 
Stellenausschreibungen sind mindesten 60% aller Stellen in F&E EG16 
eingetuft. EG16 bekommen "erfahrene" Mitarbeiter nachdem sie 3-5 Jahre 
eine EG15-Stelle besetzt haben.
Mit EG17 bist du ein Experte. Dementsprechend sind solche Stellen 
vergleichsweise rar bei ca. 5%. Aber andererseit wird eine 
EG17-Einstufung selten vergeben. Weit aus wahrscheinlicher wird 
Kandidaten ein AT angeboten.

von Tom (Gast)


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simsim schrieb:
> Ich habe zwar keine Statistik gesehen, aber anhand der internen
> Stellenausschreibungen sind mindesten 60% aller Stellen in F&E EG16
> eingetuft. EG16 bekommen "erfahrene" Mitarbeiter nachdem sie 3-5 Jahre
> eine EG15-Stelle besetzt haben.
> Mit EG17 bist du ein Experte. Dementsprechend sind solche Stellen
> vergleichsweise rar bei ca. 5%. Aber andererseit wird eine
> EG17-Einstufung selten vergeben. Weit aus wahrscheinlicher wird
> Kandidaten ein AT angeboten.

D.h. nach etwa 7 Jahren ist man in EG16 eingestuft. Das ist schon sehr 
gut. Wie viele Monatsgehälter zahlt Bosch? SInd eher 35h oder 40h die 
Regel?

von simsim (Gast)


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>D.h. nach etwa 7 Jahren ist man in EG16 eingestuft. Das ist schon sehr gut.

Die Einstufung hängt von der Stelle ab, nicht von dem Dienstalter. Man 
muss schon selber aktiv werden und die Stelle wechseln. Normalerweise 
ist es möglich innerhalb von 3-5 Jahren nach dem Einstieg ins 
Unternehmen in EG16 aufzusteigen. Es sei denn, man kann beim Einstieg 
bereits eine entsprechende Berufserfahrung vorweisen und steigt sofort 
mit EG16 oder EG17 ein.

>Wie viele Monatsgehälter zahlt Bosch?

bezahlt wird nach IGM-Tarif mit 13,25 Monatsgehälter. Alles darüber sind 
Extras.

>SInd eher 35h oder 40h die Regel?

Arbeitnehmer können frei wählen zwischen einer 35h, 38h oder 40h Woche. 
Allerdings bleibt die gewählte Arbeitswochenart für mindestens 2 Jahre 
bestehen und kann erst nach 3 Monaten Vorankündigungsfrist wieder 
geändert werden.

von Paulina (Gast)


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Hallo
möchte gern wissen wieviele man als Ingenieur bei Infineon verdient?
Vielen Dank
Paulina

von Cheffe (Gast)


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ich finde es teilweise lachhaft was Ingenieure für ne schlechte Arbeit 
abliefern und dafür noch hochgepriesen werden
man schaue sich nur die ganzen Bauprojekte an
da werden ständig die Kosten überzogen wegen schlechter Planung
ich kenne meister und auch Gesellen die besser planen als Ingenieure und 
Architekten
genauso ist es doch in der Autoindustrie wieso werden denn ständig 
Fahrzeuge zurückgerufen
Im übrigen ohne Gesellen und Facharbeiter könnt ihr Ingenieure soviel 
forschen und entwickeln wie Ihr wollt, es baut euch keiner zusammen lol

von Sepp (Gast)


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>Im übrigen ohne Gesellen und Facharbeiter könnt ihr Ingenieure soviel
>forschen und entwickeln wie Ihr wollt, es baut euch keiner zusammen lol

Kann ich zurückgeben:

Ohne Ingenieure können die Facharbeiter nix zusammenbauen, weils nix 
neues mehr gibt....
Denn ohne neue Produkte verkauft die Firma nix mehr.

Und zusammenauen kann ein Ingenieur auch! (Oder es erlernen, wenn er 
(oder sie) es noch nicht kann)

Schonmal was von Zeitdruck gehört? Ein neues Auto muss oft so schnell 
auf den Markt gebracht werden, dass keine Zeit zum testen bleibt.
DAS ist der Hauptgrund für die Rückrufaktionen.

Natürlich gibt's auch unter Ings. Pfeiffen, das bestreite ich nicht!

von Boschnianer (Gast)


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Hi,
ich bin Berufsneueinsteiger und habe mich natürlich bei verschiedenen 
Firmen beworben. Letztendlich habe ich mich für Bosch entschieden, da 
ich dort sofort als Experte, also EG 17, eingestuft werde, das natürlich 
mit entsprechenden Entwicklungsabzügen. Ich komme so auf ein Jahresfixum 
von 65000€. Allerdings habe ich Physik studiert und habe so einen 
leichten Wettbewerbsvorteil. Zudem kommt die arbeitgeberseitige 
Forderung, sich auch in seiner Freizeit in angemessenem Rahmen für das 
Unternehmen weiterzubilden.

Für Ingenieure, die nicht Expertenstellen bekommen, schätze ich mal eine 
EG von 14...16 vor Entwicklungsabzügen und somit nach ca. 3...5 Jahren 
Berufserfahrung.

Alles in allem war das Angebot von Bosch das für mich beste, im 
Besonderen vor dem Hintergrund der beruflichen und technischen 
Möglichkeiten innerhalb und der Sozialpolitik des Unternehmens.

Ich hoffe, ich konnte dem einen oder anderen Helfen :D

Grüße,
Boschnianer

von Jo Schuster (Gast)


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Überblick:

Entgeltgruppen für Ingenieure in der Elektroindustrie Baden-Württemberg

Für Ingenieurtätigkeiten kommt eine Einstufung in die Entgeltgruppen
12 bis 17 in Frage – wenn Sie einer Tätigkeit nachgehen, die in diesen 
Entgeltgruppen beschrieben ist.

http://engineering-igmetall.de/sites/default/files/Baden-Württemberg_2.pdf


Grundgehalt ohne Leistungszulage (LZ):
EG 12   3.756 €
EG 13   4.000 €
EG 14   4.244 €
EG 15   4.488 €
EG 16   4.786 €
EG 17   5.057 €


Entgeltgruppe 15 - EntwicklungsIng. (3 bis 5 Jahre Berufserfahrung)
Dipl.-Ingenieur/in (FH)

EG 15: 4.488 € plus 15% LZ = 5.161 € ---> 68.300 € p.a. bei 35h/W
                             5.900 € ---> 78.000 € p.a. bei 40h/W

Entgeltgruppe 17
EG 17: 5.057 € plus 15% LZ = 5.816 € ---> 77.000 € p.a. bei 35h/W
                             6.650 € ---> 88.000 € p.a. bei 40h/W


Frage an die Boschler: Univ.-Leute starten in der Regel mit EG 13 oder 
14?

von Tormin (Gast)


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simsim schrieb:
> Aber andererseit wird eine
> EG17-Einstufung selten vergeben. Weit aus wahrscheinlicher wird
> Kandidaten ein AT angeboten.

Vielen Dank für die Einblicke simsim. Eine Frage stellt sich mir aber, 
wenn ich deine Ausführunge lese: was für Stellen sind denn diese 
AT-Stellen? Wie du sagst sind es keine Expertenstellen (diese wäre 
EG17), also sollten es Führungspositionen sein (Annahme auf meiner 
Seite. Falls falsch, bitte berichtigen!). Allerdings sehe ich in meinem 
Unternehmen nicht, dass es deutlich mehr Führungskräfte als Experten 
gibt.

Könntest du deshalb bitte kurz allgemein schildern, um was für 
Positionen es sich bei den von dir genannten AT-Stellen handeln kann?

von tix (Gast)


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AT ist außer Tariflich, falls das noch nicht bekannt ist.

Bei uns in der Firma gibt es diese Verträge nur noch bei Leuten die vor 
der ERA-Einführung dementsprechend verdient haben.

Eine Führungskraft kann durchaus auch zum AT werden, auch heute noch. 
Personalverantwortung wird einfach besser bezahlt.

von info_entwickler (Gast)


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Frage: sind die Gehälter für Ingenieure in der Elektroindustrie 
Baden-Württemberg besser als in Bayern?
weil, die Gruppe 12 ist die höchste:
EG 10   3.852 €   4.048 €
EG 11   4.259 €   4.469 €
EG 12   4.670 €   4.869 €

http://www.igmetall-bayern.de/Metall-Elektro.40.0.html

von simsim (Gast)


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@Boschnianer:
>Hi,
>ich bin Berufsneueinsteiger und habe mich natürlich bei verschiedenen
>Firmen beworben. Letztendlich habe ich mich für Bosch entschieden, da
>ich dort sofort als Experte, also EG 17, eingestuft werde, das natürlich
>mit entsprechenden Entwicklungsabzügen.

Welche EG-Einstufung hast du zum Einstieg bekommen - EG15 oder EG16?

Welches Spezialwissen/Knowhow bringst du mit? Wie und wo hast du dieses 
Expertenwissen erworben?

von simsim (Gast)


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>Tormin schrieb:

>was für Stellen sind denn diese AT-Stellen?

AT = Außertariflich. In IGM-gebundenem Unternehmen fängen AT-Verträge 
bei 30% über der höchsten EG-Tarifstufe-Grundvergütung (ohne LZ) an. In 
BW ist es die EG17.

Die AT-Verträge basieren grundsätzlich auf einer 40h/Woche, haben keine 
LZ, aber es sind Gewinnbeteiligungen bei der Zielerreichung vorgesehen.

>Wie du sagst sind es keine Expertenstellen (diese wäre EG17)

Das habe ich nie so gesagt. Bitte genauer lesen.

>, also sollten es Führungspositionen sein (Annahme auf meiner
>Seite. Falls falsch, bitte berichtigen!). Allerdings sehe ich in meinem
>Unternehmen nicht, dass es deutlich mehr Führungskräfte als Experten
>gibt.

>Könntest du deshalb bitte kurz allgemein schildern, um was für
>Positionen es sich bei den von dir genannten AT-Stellen handeln kann?

AT-Stellen haben 5 Stufen. In etwa entsprechen AT-Stufen folgenen 
Positionen:
1 AT-Stufe ist sowohl für die Mitarbeiter mit dem Expertenwissen 
vorgesehen, als auch für die Gruppenleiter.
2 AT-Stuffe für Abteilungsleiter
usw.

Konditionen müssen individuell ausgehandelt werden, daher streuen die 
AT-Verträge relativ stark.

von Boschnianer (Gast)


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@simsim

simsim schrieb:
> Welche EG-Einstufung hast du zum Einstieg bekommen - EG15 oder EG16?
>
> Welches Spezialwissen/Knowhow bringst du mit? Wie und wo hast du dieses
> Expertenwissen erworben?
>
>
>

Eingestuft wurde ich mit EG 15 und bringe neben meinem physikalischen 
Wissen ein sehr breites und tiefgehendes technisches Wissen im 
Maschinenbau/Elektrotechnik/Mechatronik mit, das ich mir durch parallele 
Abschlüsse im Studium und praktische Arbeit in Unternehmen angeeignet 
habe. Diese Verbindung gepaart mit dem Durchhaltevermögen und der 
Auffassungsgabe eines Physikers, macht mich zum "Expertenmaterial". Als 
Berufsneueinsteiger wird man dann von Bosch zum Experten hingefeilt 
durch einen Haufen von Seminaren und weiteren akkreditierten 
Abschlüssen. Also, man muss schon Lernen wollen und einem darf es nichts 
ausmachen hin und wieder Freizeit für den Job zu opfern. Aber wenn der 
Job schön ist und das Unternehmen Top, dann kann man sich damit leicht 
identifizieren und Job und Freizeitinteressen verschmelzen, bis zu einem 
gewissen Grad natürlich, den zuviel ist auch nix ;).
Ein anderer Punkt ist sicher, dass es auch Zufall war, eine Stelle zum 
richtigen Zeitpunkt zu finden, die zudem auf mich wie zugeschnitten 
schien, aus obigen Gründen und weiteren die ich hier aus Datenschutz 
nicht nennen möchte.
Schlußendlich ist wichtig nachweisbare, anerkannte 
Zusatzqualifikationen( spezifisches Parallelstudium, spezifische 
Berufserfahrung, Promotion, Ausbildung...), gutes Studium (mit 
Auszeichnung ist nicht nötig...), nachweisbare Leistungsbereitschaft 
(z.B. Berufstätigkeit während des Studiums, ausgedehnte Praktika...) und 
Zufall (Glück :))

von Boschnianer (Gast)


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@simsim

Entschuldigung, ich meinte EG 14 bei 40h/Woche zum Einstieg. Greetings

von Kriese v2 (Gast)


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Ist bei Bosch nicht schon wieder Einstellungsstopp wegen der nächsten 
Krise ?

von simsim (Gast)


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Kriese v2 schrieb:

>Ist bei Bosch nicht schon wieder Einstellungsstopp wegen der nächsten
>Krise ?

Es gibt bis jetzt keinen Einstellungsstopp. Aber es wird dreifach 
hingeschaut, bevor die Stelle ausgeschrieben wird.

Die Stellen, die jetzt gerade besetzt werden, wurden wahrscheinlich 
bereits Mitte des Jahres veröffentlicht. Der Prozess der 
Stellenbesetzung dauert eben lang.

von hengst (Gast)


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ich sollte lieber anschaffen gehen

von Tipp (Gast)


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hengst schrieb:
> ich sollte lieber anschaffen gehen

Geh lieber Windows-Lizenzen günstig aus Asien kaufen und hier mit Gewinn 
verkaufen. Nach eingiger Zeit hast du genug Kontakte und Geld, dass du 
im Monat einen Umsatz von ca. 35.000 Euro hast. Kenne einen, der hat 
sich jetzt mit der Kohle einen gebrauchten SL 500 für teuer Geld in bar 
geholt. Der Typ ist gerade 25 und hat noch keinen Berufsabschluss oder 
sonstiges. Es läuft, wenn man weiß wie. Jetzt mit Windows 8 brummts 
wieder wie verrückt nach seinen Angaben. Es gibt genug Dumme, die diese 
Keys kaufen und sich noch glücklich fühlen, weil sie ja immerhin noch 
billiger als hier sind.
Mit ehrlicher Arbeit ist man selten weit gekommen.

von A.S. (Gast)


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>ich dort sofort als Experte, also EG 17, eingestuft werde,
EG 17?

Ich denke, die EG 13 ist die höchste(?)

Und wieso wird ein Neuling als EG17 eingestuft?

von genervt (Gast)


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A.S. schrieb:
> Ich denke, die EG 13 ist die höchste(?)

In Bayern. Die sind noch nicht soweit! ;)

von Tom (Gast)


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>A.S. schrieb:
>> Ich denke, die EG 13 ist die höchste(?)

>In Bayern. Die sind noch nicht soweit! ;)

Wie wäre es mit gezieltem Nachschlagen statt kompletter Fehlinformation. 
In Bayern gibt es übrigens 12 ERA EG Stufen...

von Einsteiger (Gast)


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simsim schrieb:
> In BW steigen Dipl.-Ingenieure bei Bosch mit EG13. Die Ziel-Einstufungen
> für Einsteiger liegen bei EG14 oder EG15. Wobei EG15 sind für ca. 90%
> der Stellen die Regel.

So generell kann man das nicht sagen, es kann aktuell auch vorkommen, 
dass man mit EG11 eingestellt wird (Ziel EG14 - 3 Entwicklungsabzüge).

>Ja. Nach 1-1,5 Jahren hat man EG15-Zieleinstufung erreicht.

Meines Wissens nach muss die Ziel EG innerhalb von 5 Jahren erreicht 
werden.

von FrischIng (Gast)


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Braucht man als Einsteiger unbedingt 5 Jahre BE, um die Zieleistufung zu 
erreichen. Ich denke, dass die Leistung dabei eine erhebliche Rolle 
spielt oder ?

von Test (Gast)


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Hauptsächlich gehts darum ob dein Chef will oder nicht.

von Mark B. (markbrandis)


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Test schrieb:
> Hauptsächlich gehts darum ob dein Chef will oder nicht.

Und ob er das Budget dafür von seinem Chef bewilligt bekommt.

von simsim (Gast)


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Ob einer eine Stufe höher auf dem Weg zu Zieleinstufung aufsteigen 
kann/darf, entscheidet:
- das Abteilungsbudget
- selbstverständlich die Sicht des Chefs
- die Eigenleistung.

Dem Ganzen geben ERA-Verträge einen Rahmen. Dort steht, dass für den 
Aufstieg pro Stufe 1-2 Jahren vorgesehen sind. Nach zwei Jahren muss 
Chef eine Begrüdung/Rechtfertigung dem Betriebsrat liefern, wieso die 
Höherstufung bis jetzt nicht erfolgte.

von Marx W. (Gast)


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simsim schrieb:
> Dem Ganzen geben ERA-Verträge einen Rahmen. Dort steht, dass für den
> Aufstieg pro Stufe 1-2 Jahren vorgesehen sind. Nach zwei Jahren muss
> Chef eine Begrüdung/Rechtfertigung dem Betriebsrat liefern, wieso die
> Höherstufung bis jetzt nicht erfolgte.

HeHeHe, Märchen sind wieder in?

von Marx W. (Gast)


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FrischIng schrieb:
> Braucht man als Einsteiger unbedingt 5 Jahre BE, um die Zieleistufung zu
> erreichen. Ich denke, dass die Leistung dabei eine erhebliche Rolle
> spielt oder ?

Als IG-Metallmitglied oder durch intensives Arschkriechen,  werden die 5 
Jahre auf Monate reduziert!

von Opel (Gast)


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Bei Opel bekommt man meistens als Ingenieur beim Einstiegsgehalt schon 
fast 5600€ im Monat.

von Cyblord -. (cyblord)


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Opel schrieb:
> Bei Opel bekommt man meistens als Ingenieur beim Einstiegsgehalt schon
> fast 5600€ im Monat.

Liegt Opel nicht zuckend am Boden? Totes Pferd usw? Da hat sich doch 
schon jeder gerettet der kann. Eigentlich arbeitet da dann nur noch der 
Bodensatz der eben nicht weggekommen ist. Oder zu doof ist, zu begreifen 
dass Opel am Ende ist und bis zum Schluss ein stolzer "Opelaner" ist. 
Bedauernswert.

von otto (Gast)


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Opel schrieb:
> Bei Opel bekommt man meistens als Ingenieur beim Einstiegsgehalt schon
> fast 5600€ im Monat.

Für kein Geld der Welt niemals nie zu Opel!

von Zerspaner (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Liegt Opel nicht zuckend am Boden? Totes Pferd usw? Da hat sich doch
> schon jeder gerettet der kann. Eigentlich arbeitet da dann nur noch der
> Bodensatz der eben nicht weggekommen ist. Oder zu doof ist, zu begreifen
> dass Opel am Ende ist und bis zum Schluss ein stolzer "Opelaner" ist.
> Bedauernswert.

Opel ist doch ne Proll Marke. Sowas fahren vllt. noch Leute aus dem 
Ruhrpott wie Manta Manni. Die Marke ist am Boden, da ist nix mehr zu 
holen.

von Sepp (Gast)


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>Opel ist doch ne Proll Marke. Sowas fahren vllt. noch Leute aus dem
>Ruhrpott wie Manta Manni.

Genau!
Und die X5 oder Q7 Fahrer sind keine Prolls?

Wenigstens stimmt das Preis/Leistungsverhältnis und man finanziert nicht 
irgendwelche Gigolos der Klatten mit!

von Zerspaner (Gast)


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Sepp schrieb:
> Genau!
> Und die X5 oder Q7 Fahrer sind keine Prolls?
>
> Wenigstens stimmt das Preis/Leistungsverhältnis und man finanziert nicht
> irgendwelche Gigolos der Klatten mit!

die haben wenigstens noch Stil. Also wirklich Opel geht mal echt nicht. 
Da fahren meine Hilfsarbeiter noch bessere Autos. Im Pott oder so kann 
man sich vllt. mit sowas blicken lassen aber sonst? da kann man ja 
gleich Dacia fahren, da stimmt das Preis/Leistungsverhältnis noch mehr 
und wenigstens hat die Marke kein Manta Mani Image.

von Cyblord -. (cyblord)


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Du und deine "Hilfsarbeiter", ihr seid ja ganz Dicke. Da fragt man sich 
schon was mit euch so abgeht, wenn nach Feierabend das Licht ausgeht...

von Wilhelm F. (Gast)


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cyblord ---- schrieb:

> Du und deine "Hilfsarbeiter", ihr seid ja ganz Dicke.

Vielleicht ist es nur Heiner. Zu erkennen an seiner Wortwahl, und 
bestimmten oft verwendeten Abkürzungen wie "vllt.". ;-)

Ansonsten wird wieder fleißig diskriminiert, die Prolls, den Ruhrpott, 
die Automarke...

von D. I. (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Liegt Opel nicht zuckend am Boden? Totes Pferd usw? Da hat sich doch
> schon jeder gerettet der kann. Eigentlich arbeitet da dann nur noch der
> Bodensatz der eben nicht weggekommen ist. Oder zu doof ist, zu begreifen
> dass Opel am Ende ist und bis zum Schluss ein stolzer "Opelaner" ist.
> Bedauernswert.

Seit du arbeitest sitzt du aber auch auf einem ganz schön hohen 
Schwabenross mit noch höher getragener Nase...

von Cyblord -. (cyblord)


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D. I. schrieb:

>
> Seit du arbeitest sitzt du aber auch auf einem ganz schön hohen
> Schwabenross mit noch höher getragener Nase...

Was denn für ein hohes Ross? Nur weil der Gaul noch nicht ganz so tot 
ist wie Opel? ;-) Wenn sich das bei mir anbahnt schau ich mich auch nach 
was neuem um.
Wie lange stirbt jetzt Opel schon? Wie kann man da 5 Jahre lang ruhig 
vor sich hin arbeiten und auf den Knall warten? Und dann womöglich noch 
überrascht tun? Und dieser unsägliche Opelaner Corpsgeist, bis zum 
Schluss durchgezogen.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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D. I. schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Liegt Opel nicht zuckend am Boden? Totes Pferd usw? Da hat sich doch
>> schon jeder gerettet der kann. Eigentlich arbeitet da dann nur noch der
>> Bodensatz der eben nicht weggekommen ist. Oder zu doof ist, zu begreifen
>> dass Opel am Ende ist und bis zum Schluss ein stolzer "Opelaner" ist.
>> Bedauernswert.
>
> Seit du arbeitest sitzt du aber auch auf einem ganz schön hohen
> Schwabenross mit noch höher getragener Nase...

Naja, als Schwabe baut man halt Porsche, Daimler und Audi. Wer die 
besten Autos der Welt baut, steigt nicht gerne vom Gaul runter! ;)

von Superporst (Gast)


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Du bist ja ein ganz knuffiges Kerlchen.

von Zocker_12 (Gast)


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> Autor: Zerspaner (Gast)
> Datum: 04.07.2013 13:10

> Also wirklich Opel geht mal echt nicht.

Schwätzer ! Hatte mehrere Opel, bevor ich auf München und Zuffenhausen 
umgestiegen war. War eigentlich hochzufrieden damit.

Für dich bleibt wohl nicht mal Opel übrig, mit Hartz-IV dürfte 
bestenfalls ein Japaner oder Russe drin sein.

Zuffenhausen wird für dich ein Traum bleiben.

Aber was hat diese Diskussion eigentlich noch mit dem Thema zu tun ?

Soweit ich informiert bin bezahlt Bosch recht ordentlich, aber bei Bosch 
und nicht bei der Leihbude !

> Autor: Zerspaner (Gast)
> Datum: 04.07.2013 13:10

> > Und die X5 oder Q7 Fahrer sind keine Prolls?

Hast du nicht noch einen vergessen ?

von Boschi (Gast)


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Die "Zuffenhausener" können mir gestohlen bleiben. Ich kaufe kein Auto 
mit eingebautem Pflichtwerkstattbesuch.

Zu der eigentlichen Frage des TO: Nein, auch bei Bosch bekommt man als 
Ingenieur nicht das Doppelte, wie woanders. Wieso auch? Wozu mehr 
zahlen, für dieselbe Arbeit?

E gibt einen (guten) Tarif und für die Ingenieure eine übertarifliches 
Gehalt, dass im AT-Bereich frei verhandelt werden kann. Die im Tarif 
haben eine varibale Zulage. Es wird soviel gezahlt, dass man einen 
bekommt.

Hängt aber von der Aufgabe ab: Fürs billige Programmieren und Basteln 
gibt es freilich nicht viel. Für RQ dagegen schon :-)

Beitrag "Re: Bosch als Arbeitgeber für Bastler?"

von K. L. (Gast)


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Hättest Du mal so ein Beispiel eines frei verhandelten Gehaltes? Wenn 
möglich mit mit Infos und Aufgabenbeschreibung.

von Marx W. (Gast)


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In welcher Schriftart?

von Boschi (Gast)


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von Frau von Dip.Ing bei Bosch (Gast)


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Also, mein Mann verdient um einiges mehr, seit er bei Bosch ist, als 
vorher im freien Ing.Büro. Die Arbeitsbedingungen bezüglich Arbeitszeit 
und Sozialleistungen sind besser. Allerdings war er von den 
Arbeitsaufgaben früher glücklicher. Bei Bosch und den Grosskonzernen ist 
halt viel vorgeschrieben und man kann da auch nicht so viel bewegen 
(ändern, verbessern). So lange wir kleine Kinder haben, ist das Gehalt 
und die Arbeitszeit wichtig, aber ich weiß nicht, ob mein Mann auf Dauer 
im Grosskonzern glücklich wird und nicht vielleicht in ein paar Jahren 
wechseln wird. Also Gehalt und Arbeitszeit ist sicherlich viel Wert, 
aber nicht alles! Man sollte im Beruf auch glücklich sein und Erfolge 
erleben.

von Jo S. (Gast)


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Boschi schrieb:
> E gibt einen (guten) Tarif und für die Ingenieure ein übertarifliches
> Gehalt, das im AT-Bereich frei verhandelt werden kann. Die im Tarif
> haben eine varibale Zulage. Es wird soviel gezahlt, dass man einen
> bekommt.

Hää .. einen Orgasmus??         :)

Bosch bezahlt nach M+E Tarif, so wie andere Großunternehmen auch.

Ein Master fängt als Berufseinsteiger mit EG 13 an und steigt in 3 bis 5 
Jahren in EG 15 auf. Übernimmt er anspruchsvollere Aufgaben, so geht´s 
bis EG 17 oder in den AT-Bereich weiter.

"varible Zulage" meinst du damit die Leistungszulage?

Prinzipiell wird ein AT-Gehalt frei verhandelt, weil die Tarifbindung 
nicht mehr gilt. In der Praxis haben aber die Firmen feste AT-Stufen.

von Jo S. (Gast)


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Frau von Dip.Ing bei Bosch schrieb:
> Also, mein Mann verdient um einiges mehr, seit er bei Bosch ist, als
> vorher im freien Ing.Büro.

Wieviel verdient er nun und wieviel vorher?


> Die Arbeitsbedingungen bezüglich Arbeitszeit
> und Sozialleistungen sind besser.

Das ist bei Großunternehmen meistens so.


> Allerdings war er von den
> Arbeitsaufgaben früher glücklicher. Bei Bosch und den Grosskonzernen ist
> halt viel vorgeschrieben und man kann da auch nicht so viel bewegen
> (ändern, verbessern).

Auch das ist bei Großunternehmen meistens so. wenn man von einer 
Kleinfirma in ein Großunternehmen wechselt, ist die Umstellung besonders 
groß.


> aber ich weiß nicht, ob mein Mann auf Dauer
> im Grosskonzern glücklich wird und nicht vielleicht in ein paar Jahren
> wechseln wird.

Durch die hohe Arbeitsteilung sieht man seinen Arbeitserfolg nicht, das 
demotiviert auf Dauer.

von Konzernhordentier (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Durch die hohe Arbeitsteilung sieht man seinen Arbeitserfolg nicht, das
> demotiviert auf Dauer.

Aber auch nicht zwangsläufig seinen Misserfolg. ;
In kleineren Firmen gibt es recht wenig Spielraum zum Vertun und nur die 
Guten bestehen dort. Nicht umsonst überleben dort Etliche die Probezeit 
+ den anschließend auf 1 Jahr zur genauen Durchleuchtung der eigenen 
Arbeitsfähigkeit befristeten Arbeitsvertrag nicht.
Im Konzern hingegen pillepalle. Da kommts nur zur Kündigung, wenn kein 
Geld oder keine Arbeit da ist oder man stockbesoffen zur Arbeit 
erscheint.
Alles was hingegen inhabergeführt ist, da gehts heute richtig rund, 
gerade in schwierigen Zeiten wie diesen. Als Ausgleich gibts dafür 
weniger Geld.

von Autor (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Hää .. einen Orgasmus??         :)
>
> Bosch bezahlt nach M+E Tarif, so wie andere Großunternehmen auch.
>
> Ein Master fängt als Berufseinsteiger mit EG 13 an und steigt in 3 bis 5
> Jahren in EG 15 auf. Übernimmt er anspruchsvollere Aufgaben, so geht´s
> bis EG 17 oder in den AT-Bereich weiter.
>
> "varible Zulage" meinst du damit die Leistungszulage?
>
> Prinzipiell wird ein AT-Gehalt frei verhandelt, weil die Tarifbindung
> nicht mehr gilt. In der Praxis haben aber die Firmen feste AT-Stufen.

Das stimmt leider NICHT immer. Die Stelle muss auch für EG15 festgelegt 
sein. Beispiel BigS: Ingenieursstelle für EG13 ausgeschrieben...

Wie soll man dann auf 15 kommen? Nur durch Wechsel möglich, oder eben 
mehr Verantwortung übernehmen.

von Bewerber im zweiten Rund (Gast)


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Hallo,

ich bin sowohl bei Bosch als auch bei einer Bosch 100% Tochter in das 
zweite Rund gekommen. In beiden Fällen passt mein Profil gut zu der 
Stelle. Ich habe zwei Jahre und 3 Monate Berufserfahrungen, davon 1 Jahr 
im Automotive Systems und der Rest ist im Bereich Software-Engineering.

Wäre bei Bosch alles in allem jährlich 65k zu viel?

Und, bei Bosch Tochter 60k?

von Bewerber im zweiten Rund (Gast)


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Ahh ja und bei 40h.

Was passiert wenn ich mehr bekommen könnte aufgrund der EG Einstufung??

von Marx W. (Gast)


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Die zahlen soviel, wie die Eingruppierung der Stelle halt hergibt.
Mehr nicht!

von Faktenschreiber (Gast)


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wg

> Nicht umsonst überleben dort Etliche die Probezeit
>  + den anschließend auf 1 Jahr zur genauen
>  Durchleuchtung der eigenen Arbeitsfähigkeit
>  befristeten Arbeitsvertrag nicht.
>  Im Konzern hingegen pillepalle. Da kommts nur zur Kündigung,

Das würde ich so nicht sehen und solch eine Beurteilung befristeter
Verträge ist schon fast tendenziös

Die Befristung kann eher als Unverschämtheit gesehen werden die
Motivation der Leute zu mißbrauchen .  Oder- wie auch schon oft gehört:
Da bringen Absolventen Projekte zum Laufen, die die angestammte 
Oligarchie
nicht hnbekommen hat bzw. wg Überforderung man ich bei malfunction halt 
net die Hände dreckig gemacht hat.

Wenns dann funzt , dann funzt auch das network der oligarchie und der 
eigentliche Macher wird statt anerkannt eben mit einem oft noch lausigen 
Arbeitszeugnis "entsorgt" ...

Ein paar Monate später jammert derselbe Laden vom Fachkräftemangel .

Der o.g. Macher bekommt natürlich kaum noch einen Fuß in die 
Arbeitswelt, weil die heutigen HR Ihre eigenen Machenschaften nicht 
wieder in der Firma sehen wollen ( bzw Erfahrene Leute offenkundig das 
System stören )


BOSCH steht überall für "Guten leuten muss man absagen" ... Das sagt 
eigenlicH alles   ( ist btw ein  O-Zitat von  BR  )

von Ganzheitliche ökologische Studienberaterin (Gast)


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Faktenschreiber schrieb:
> BOSCH steht überall für "Guten leuten muss man absagen" ... Das sagt
> eigenlicH alles   ( ist btw ein  O-Zitat von  BR  )
Ja und 100 Jahre alt seitdem nur noch in Foren nachgeschwatz von Leuten 
die noch nie einen Fuss bei Bosch in der Türe hatten.

PS: Vor 100 Jahren ist in China ein Sack Reis umgefallen.

von bob der baumeister (Gast)


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Warmweiß schrieb:
> Man müsste mal gucken, wieviel technische Kleinteile Bosch von Zuliefern
> bezieht. Im Prinzip machen die ihre Gewinne, indem sie diese Teile durch
> Knebelverträge billig bekommen, die ganze Chose noch zu einem Produkt
> zusammenschustern und um Welten teurer verkaufen. Den Gewinn stecken
> sich Aktionäre und Manager zum großen Teil in die Tasche, der Rest
> bekommt die Belegschaft.

BOSCH ist übrigens eine GmbH und keine AG!


Faktenschreiber schrieb:
> BOSCH steht überall für "Guten leuten muss man absagen" ... Das sagt
> eigenlicH alles   ( ist btw ein  O-Zitat von  BR  )

Das sehe ich anders. Ich denke, dass man bei Bosch sehr bemüht ist gute 
Leute zu finden und einzustellen. Wenn du eine Absage bekommen hast, 
heisst es nicht, dass du schlecht bist, aber jemand anders war einfach 
besser.

von Cyblord -. (cyblord)


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bob der baumeister schrieb:
> Warmweiß schrieb:
>> Man müsste mal gucken, wieviel technische Kleinteile Bosch von Zuliefern
>> bezieht. Im Prinzip machen die ihre Gewinne, indem sie diese Teile durch
>> Knebelverträge billig bekommen, die ganze Chose noch zu einem Produkt
>> zusammenschustern und um Welten teurer verkaufen. Den Gewinn stecken
>> sich Aktionäre und Manager zum großen Teil in die Tasche, der Rest
>> bekommt die Belegschaft.
>
> BOSCH ist übrigens eine GmbH und keine AG!

Und diese ist im fast ausschließlich im Besitz der Robert Bosch 
Stiftung.
Das gierige Aktionär Argument zählt hier nicht.

von Ganzheitliche ökologische Studienberaterin (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Und diese ist im fast ausschließlich im Besitz der Robert Bosch
> Stiftung.
Noch schlimmer. Stiftung = Steuervermeidungsmodell.


> Das gierige Aktionär Argument zählt hier nicht.
Wenn juckt das?

von Mark B. (markbrandis)


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Ganzheitliche ökologische Studienberaterin schrieb:
>> Das gierige Aktionär Argument zählt hier nicht.
> Wenn juckt das?

Keine Aktiengesellschaft --> keine Ausschüttung der Gewinne an die 
Aktionäre in Form einer Dividende. Ist nicht so schwer zu verstehen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Das Bosch-Modell ist an sich ziemlich gut gemacht. Die Treuhand, welche 
die Entscheidungen trifft, hat praktisch keine Anteile. Hier kann sich 
niemand in die Tasche wirtschaften. Der Stiftung gehört fast alles, hat 
aber kaum Stimmrecht. Und die Erben sind mit ein wenig Anteil und ein 
wenig Stimmrecht ausgestattet.

: Bearbeitet durch User
von Ganzheitliche ökologische Studienberaterin (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Das Bosch-Modell ist an sich ziemlich gut gemacht. Die Treuhand, welche
> die Entscheidungen trifft, hat praktisch keine Anteile. Hier kann sich
> niemand in die Tasche wirtschaften. Der Stiftung gehört fast alles, hat
> aber kaum Stimmrecht. Und die Erben sind mit ein wenig Anteil und ein
> wenig Stimmrecht ausgestattet.
Das hat den u.a. den Grund dass die Erben die Firma nicht einfach 
verscheuern können und die Bude auch nicht so einfach übernommen werden 
kann. Lidl,... machen das alle auch so.

von Bla (Gast)


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Ganzheitliche ökologische Studienberaterin schrieb:
> Lidl,... machen das alle auch so.

Oje, wenn jetzt schon Bosch mit Lidl verglichen wird, bleibe ich der 
Diskussion lieber fern.

von Mark B. (markbrandis)


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Man muss Lidl nicht mögen. Ich kauf da selten bis gar nicht ein. Da sie 
wirtschaftlich erfolgreich sind und viel Geld verdienen, bedeutet das 
aber dass sie wohl irgend etwas richtig machen.

von Ralf (Gast)


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Bei dem Thema "Verdienst bei Bosch" kommt mir eines ein bisschen zu 
kurz:

Die Bezahlung der meisten Mitarbeiter bei Bosch ist nach Tarif geregelt, 
dass heißt dass irgend wann einmal viele Beschäftigte in einer 
Gewerkschaft waren und diese Tarifbindung erzwungen haben.

Leider kommt mir dieses Thema bei der jüngeren Generation - speziell 
auch bei Ingenieuren viel zu kurz, um nicht zu sagen dieses Thema ist 
als antiquiertes, "geldgieriges Machtgehabe" anscheinend "primitiver 
gestrickter" Arbeiter verpönt.

Das Thema Gewerkschaft und Tarifbindung wird in der Schule oder im 
Studium gar nicht mehr vermittelt, und warum? Weil es die Wirtschaft 
nicht möchte!

Wie viele kleine Betriebe haben keine Tarifbindung und sind dadurch 
nicht in der Lage für höhere Löhne zu streiken?

Zeit sich auch mal mit dieser Thematik zu befassen...

Viele Grüße

von Interessierter (Gast)


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mal eine Frage: was kann man als Dipl.-Ing Elektrotechnik mit 6 Jahren 
Erfahrung im Bereich embedded Entwicklung bei Bosch in etwa gehaltlich 
erwarten? derzeit bin ich bei einem großen Mittelständler und bekomme 
60k fix + 5k variabel, 40h Woche, Überstunden können abgefeiert werden. 
Wären bei Bosch 70k fix oder 75-80k fix drin?

von Bronco (Gast)


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Interessierter schrieb:
> 60k fix + 5k variabel, 40h Woche, Überstunden können abgefeiert werden.
> Wären bei Bosch 70k fix oder 75-80k fix drin?

EG12 mit 40h und 15% LZ sind schon über 69000,-
Als Ing. wirst Du hoffentlich deutlich höher eingestuft.

von Marx W. (Gast)


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Interessierter schrieb:
> Wären bei Bosch 70k fix oder 75-80k fix drin?

Ja, aber nur wenn auf deinen Hintern auch der Stempel prangt: "gezeugt 
bei Bosch".
Willste bei Bosch rein so brauchste Vitamin-B
Ansonsten muß du den Weg über den Einstieg über weniger Gehalt wählen.
Mehr Zahlen die def. ned wie du jetzt hast!
Vllt. haste dann eine 35h Woche in einer höcheren, Gruppe da wo du mit 
den Jahren und Umgruppeirung auf 42h dann in den Bereich von 80k€ 
kommst.

Aber die suchen sich die Leute aus!
Und dir kann es auch blühen auch anfangs in die V.R.Ch. geschickt zu 
werden!

von Über Böschung geboscht (Gast)


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Interessierter schrieb:
> al eine Frage: was kann man als Dipl.-Ing Elektrotechnik mit 6 Jahren
> Erfahrung im Bereich embedded Entwicklung bei Bosch in etwa gehaltlich
> erwarten?
Gar nix, für sowas nehmen die Praktikanten, Werkstudenten, Trainees und 
sonstige mies bezahlte Greenhorns oder Leute die dort gelernt haben.

Als reiner Embeddedentwickler zu Bosch - LOL - der war gut.

von genervt (Gast)


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Über Böschung geboscht schrieb:
> Als reiner Embeddedentwickler zu Bosch - LOL - der war gut.

Anstatt dumm rumzutrollen, hättest du vorher mal bei Bosch in die 
Stellenanzeigen schauen sollen.

von Jo S. (Gast)


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Interessierter schrieb:
> mal eine Frage: was kann man als Dipl.-Ing Elektrotechnik mit 6 Jahren
> Erfahrung im Bereich embedded Entwicklung bei Bosch in etwa gehaltlich
> erwarten? derzeit bin ich bei einem großen Mittelständler und bekomme
> 60k fix + 5k variabel, 40h Woche,
> Wären bei Bosch 70k fix oder 75-80k fix drin?

Ja, 70k bei 35h, EG15

von Antimedial (Gast)


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Über Böschung geboscht schrieb:
> Gar nix, für sowas nehmen die Praktikanten, Werkstudenten, Trainees und
> sonstige mies bezahlte Greenhorns oder Leute die dort gelernt haben.

Und die was taugen werden übernommen. Kein schlechtes Modell eigentlich.

Zum Thema mies bezahlt: Wahrscheinlich würden die Leute auch in Scharen 
zu Bosch rennen, wenn sie für ihre Ausbildung Geld verlangen würden. Die 
wären schön dämlich, Greenhorns, die kaum produktiv beitragen und 
meistens eher bremsen, noch fürstlich zu entlohnen.

von Gert (Gast)


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Wieviel verdient denn ein promovierter Ingenieur bei Bosch? Z.B. gibt es 
auch Wissenschaftl. Mitarbeiterstellen bei Bosch. Unterscheiden sich die 
Gehälter im Vergleich zu einem Entw. Ing.?

von simsim (Gast)


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>Wieviel verdient denn ein promovierter Ingenieur bei Bosch?

In BW laufen die Zieleinstufungen ab EG16 aufwährds. Es müssen die 
eventuelle Stufenabzügen beachtet werden (diese sind stellenbezogen und 
bleiben im Rahmen von 1-2 Stufen)

>gibt es auch Wissenschaftl. Mitarbeiterstellen bei Bosch.

Ja gibt es auch, aber diese sind stärker ergebnisorientiert als es bei 
Instituten der Fall ist. Dieser Art der Stellen sind under "Corporate 
Research" auch CR genannt zu finden.

>Unterscheiden sich die Gehälter im Vergleich zu einem Entw. Ing.?

Nicht wirklich.

von haagen (Gast)


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Ich denke es kommt auch stark darauf an in welcher Abteilung man 
arbeitet. So vermute ich den nächsten boom in den Elektroautos 
zuspielenden Abteilungen. Also z. B. stromsparende Systeme, 
Energierückgewinnung usw.
Wer da jetzt Fuss setzt könnte auf einer guten Welle schwimmen. Klar, 
mag sein, dass sich das Schicksal entscheidet und es nicht so kommt.
Zu wenig wird man in diesen Abteilungen trotzdem nicht verdienen.
Trotzdem arbeite ich als Ing. in nem "Laden" aufem Land. Wir sind grad 
mal 35 Leute und wenn mal zwei Leute ausfallen steh halt ich an die 
Maschine. Auch super ist, dass ich und ein Kollege quasi alles für 
Kunden konstruieren und dann in der Firma bauen. Im Sommer kommt es auch 
öfter mal vor, dass ein Bauer aus der Umgebung anruft und irgendwas am 
Ladewagen oder im Stahl gemacht haben will. Da fahr ich dann meistens 
mit einem Azubi hin und schau mir das vor Ort an.
Ich bin bestimmt 50 Stunden aufwärts auf der Arbeit, Überstunden werden 
nicht geschrieben. Ich hab 15 Jahre Berufserfahrung und verdiene 55 000€ 
im Jahr, Urlaub hab ich 30 Tage, wenn man aber mal noch n Tag oder zwei 
verlängern will, weil gerade das Wetter so gut, ist passt das schon. 
Wenn im Winter mal nicht so viel Los ist, dann kann ich auch ohne 
Probleme Vormittags erst noch zum Skifahren gehen.
Sowas wie Stress kenne ich einfach nicht. Man kann sich das Arbeiten 
hier ungefähr so vorstellen wie man es sich bei Beamten vorstellt.
Man ist zwar fast den ganzen Tag beschäftigt aber es ist einfach total 
lässig.

von Angiemerkel (Gast)


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haagen schrieb:
> Man kann sich das Arbeiten
> hier ungefähr so vorstellen wie man es sich bei Beamten vorstellt.


> Man ist zwar fast den ganzen Tag beschäftigt


Also doch nicht wie bei Beamten...

von haagen (Gast)


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das nicht, aber das Stresslevel ist ähnlich

von Omicron (Gast)


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haagen schrieb:
> das nicht, aber das Stresslevel ist ähnlich

Ahja, du redest dir also die 50 Stunden aufwärts auf der Arbeit schön, 
das ist natürlich psychologisch verständlich, damit du dich damit nicht 
so schlecht fühlst.

von Rat (Gast)


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Also ich kenne keinen Beamten, der 50 Stunden arbeitet. Und schon 
garnicht ohne Ausgleich.

Du bist übrigens extrem weit weg von dem Beamtendasein, es gibt da 
nämlich keine Besoldungsstufe, die so niedrig wie dein Gehalt ist.
So gut wie jeder Beamte verdient mehr als du, und ist privat 
Krankenversichert und unkündbar.

Du rennst im Dorf jedem kleinen Auftrag hinterher.

Das muss nicht schlecht sein und kann Spaß machen. Nur dein Vergleich 
mit dem Beamten macht mich stutzig. Das ist eine andere Liga, akzeptiere 
es.

von simsim (Gast)


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Nur so am Rande. Ich bin mir sicher das "Laden aufem Land" wo haagen 
beschäftigt ist, nicht zur der Robert Bosch GmbH angehört, oder zur 
sonstigen Tochterfirmen des Unternehmens.
Daher stellt sich aus meiner Sicht eine berechtigte Frage - mit welchem 
Bezug zum Threadthema "Gehalt Bosch Ingenieure" wurde sein Beitag hier 
gepostet? Für mich ist haagen`s Beitrag vollkommen frei von jeglicher 
Idee und Nutzen.

von K. L. (Gast)


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haagen schrieb:
> Ich hab 15 Jahre Berufserfahrung und verdiene 55 000€
> im Jahr,
das hört sich nach Bosch-Praktikum an.

Im Ernst: Die zahlen einem Einsteiger mit Dr schon 62.500 aufwärts! Ohne 
Dr. sind es 55.000 oder Null. Meistens sind es Null, weil Bosch immer 
weniger einstellt.

von Faktenscheiber (Gast)


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Bosch bzw die Tochter wird mittlerweile von "zu Guttenbergs" regiert , 
lauter
kleine Sonnenkönige, die vor lauter Eigenstrahlung völlig verblendet 
Arroganzlinge geworden sind

Macher mit Problemlösekompetenz sucht man vergebens ( Stichwort..Googlen 
Sie mal "Guten Leuten muß man absagen" )

wohin das führt , der Milliardenvernichter  v.H  sorgt mittlerweile 
dafür,daß im Kernwerk von BoschRexroth 10%   gefeuert werden !

Bosch oder BR   Es ist halt ein Problem wenn bzgl Einstellung die 
Gausssche
Kurve  das untere Viertel  ( ok)  abe auch die obere Hälfte gar ncht 
erst eingeladen werden......  Das rächt sich , speziell wenn man den 
Laden inzuchtartig zutode controllert.

von Glaeubig (Gast)


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Klaus L. schrieb:
> Im Ernst: Die zahlen einem Einsteiger mit Dr schon 62.500 aufwärts!

Ich kenne einen frischen Dr der ET der bei Bosch in Reutlingen mit 74k€ 
eingestiegen ist. Mehr als 3.5Jahre "Berufserfahrung" durch den Dr hatte 
er nicht.

von Mark B. (markbrandis)


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Faktenscheiber schrieb:
> ( Stichwort..Googlen Sie mal "Guten Leuten muß man absagen" )

Völlig sinnlos, weil man weder eine Quelle darüber findet a.) wer das 
gesagt haben soll noch b.) wie es überhaupt gemeint ist.

von Faktenschreiber (Gast)


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Hallo

so "sinnlos" ist das eben nicht . Ich weis aus sicherer Quelle , daß 
dies aus BR stammt , Indramat, und sogar wer das losgelassen hat .
Mir sind alle Namen bekannt -nur so am Rande.


Wie es gemeint ist ?  -Entschuldige , aber wenn sich ein Dipl.-Ing. 
einer
TH bewirbt und mit solch dümmlichen Sprüchen die HR auf diesen losgeht.

Einem Werk ,welches längstens alle Vierteljahr mit Fachkräftemangel in 
der Presse haussieren geht zu diesem Zeitpunkt sogar nachweislich 
werksintern
Kopfgeld ausgelobt wurde, daß ggfs MA entsprechende Koyphäen herlocken 
...

Wie genau solls noch werden -es gibt Leutz da draussen , die könnten 
Sachen erzählen wie "es"  bzgl HR-Gebaren da draussen zugeht .

Fazit   ES ist genau SO gemeint , wie es dieses Unterschreiberduo dieser 
Absage formuliert hat .

Diese Art Firmen  filtern nach einem System ,welches nicht nur den 
unteren Teil der Gausskurve "wegfiltert" , sondern auch die obere Hälfte 
.

Übrigens ist ein massives Problem speziell in diesem Konzern , daß ein 
Dr quasi notwendig ist schon für den kleinsten Karriereschritt  ( 
Gruppenleiter )   -- diese Überakademisierung  ( sprich : ein Dr ist die 
Exclusivausgabe der kaschierten ArbeitslosigkeiT inkl Verdeckung eines 
idR schlechten Diploms )  bricht  zur Zeit im MainSpessart das Rückgrat 
des Hautwerks -Auch und Dank  gewisser Hebel ,deren Erflg es war 
Milliarden zu verbraten ........  Mißerfolg als Karriereabzeichen ! ! !

von Peter X. (peter_x)


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Faktenschreiber schrieb:
> Gehalt Bosch Ingenieure

Zu hoch für den Mist, den die immer noch produzieren. Die meisten Autos 
fallen immer noch aus, weil lé bosch weiterhin schwächelt.

von Joachim B. (jar)


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Peter Xuang schrieb:
> Zu hoch für den Mist, den die immer noch produzieren.

dem kann ich mich fast anschliessen, Herd mit Polybox Anschluß und 
Induktionsfeld mit Sensoren die meckern wenn was auf den Touchfelder 
liegt obwohl der Herd aus ist! Das Sensorfeld auf dem Kochfeld sollte 
dann wenigstens still sein oder nicht wegen jeden Pups (putzen) meckern.

von Fritz Fritzen (Gast)


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Faktenscheiber schrieb:
> Macher mit Problemlösekompetenz sucht man vergebens ( Stichwort..Googlen
> Sie mal "Guten Leuten muß man absagen" )

Gute Leute bewerben sich gleich gar nicht bei solchen Einrichtungen.

von DrTech (Gast)


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Faktenschreiber schrieb:
> Übrigens ist ein massives Problem speziell in diesem Konzern , daß ein
> Dr quasi notwendig ist schon für den kleinsten Karriereschritt  (
> Gruppenleiter )   -- diese Überakademisierung  ( sprich : ein Dr ist die
> Exclusivausgabe der kaschierten ArbeitslosigkeiT inkl Verdeckung eines
> idR schlechten Diploms )  bricht  zur Zeit im MainSpessart das Rückgrat
> des Hautwerks -Auch und Dank  gewisser Hebel ,deren Erflg es war
> Milliarden zu verbraten ........  Mißerfolg als Karriereabzeichen ! ! !

Quatsch,  was ich noch nie so gehört.. klar bin Dr, na klar ;-)

Aber, hab nie was Schlechtes gehört, im Gegenteil, hoch anerkannt, auch 
bei Kunden, vor allem bei uns in good old Austria .

So meinen kleinen Braunen hab ich mir die Woche jetzt verdient ;-)

von Gert (Gast)


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Kann mir jemand sagen, wieviel EG16 bei Bosch als Gesamtjahresbrutto 
entspricht? Erstes Jahr als Einsteiger und zweites Jahr (da gibt es 
Bonus?)?
Vielen Dank.

von Zocker_42 (Gast)


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> Autor: DrTech (Gast)
> Datum: 07.11.2014 22:03

> So meinen kleinen Braunen hab ich mir die Woche jetzt verdient ;-)

Mit Schnurrbart ?

von Mark B. (markbrandis)


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Gert schrieb:
> Kann mir jemand sagen, wieviel EG16 bei Bosch als Gesamtjahresbrutto
> entspricht?

Kann jemand nicht, weil du das Bundesland nicht nennst. Bosch hat 
bekanntlich sehr viele Standorte:

http://www.bosch.de/de/de/our_company_1/locations_1/location_5.html

von Franz Eder (Gast)


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EG16 als Einsteiger kann ja nur BaWü sein?!

Bayern jedenfalls nicht ;)

von Mark B. (markbrandis)


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Franz Eder schrieb:
> EG16 als Einsteiger kann ja nur BaWü sein?!

Hm tatsächlich, eine Entgeltgruppe 16 gibt es nur in Baden-Württemberg.

Fehlen aber trotzdem einige Angaben. Sind es 35 oder 40 Stunden pro 
Woche oder ist es vielleicht eine halbe Stelle, wie hoch ist die 
Leistungszulage?

von Zocker_42 (Gast)


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> Autor: Mark Brandis (markbrandis)
> Datum: 16.12.2014 01:19

> Sind es 35 oder 40 Stunden pro Woche

40 UND 35 Stunden pro Woche.

von Jo S. (Gast)


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Gert schrieb:
> Kann mir jemand sagen, wieviel EG16 bei Bosch als Gesamtjahresbrutto
> entspricht? Erstes Jahr als Einsteiger und zweites Jahr (da gibt es
> Bonus?)?
> Vielen Dank.

http://www.igmetall.de/internet/Metall_Elektro_Entgelt_2014.pdf

EG 16
Grundgehalt 5.058 €
Leistungszulage: Verhandlungssache
---> z.B. 5.500 €  ---> ca. 72.000 €

von Mark B. (markbrandis)


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Jo S. schrieb:
> Leistungszulage: Verhandlungssache

Mit Verhandeln hat das eher wenig zu tun. Gerade als Einsteiger frisch 
von der Hochschule bekommt man ziemlich sicher zunächst mal eine fest 
vordefinierte Leistungszulage, die für alle konzernweit gleich ist. 
(wobei man als Hochschulabsolvent auch nicht mit EG16 einsteigt)

von Manfred (Gast)


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Selber in der Automobilbranche Ba-Wü und ca. 100 T€ im Jahr als EG15 
Sachbaerbeiter!
13,2 Gehälter, dann noch 20 % Leistungsbeurteilung (Schnitt muss bei 15% 
liegen) sowie eine Jährliche Erfolgsbeteiligung (In der Branche schnell 
2 - 10 T€). Jetzt kommen noch ein paar Überstunden hinzu und schon sind 
es 100 T€

von Autor (Gast)


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Manfred schrieb:
> Selber in der Automobilbranche Ba-Wü und ca. 100 T€ im Jahr als EG15
> Sachbaerbeiter!
> 13,2 Gehälter, dann noch 20 % Leistungsbeurteilung (Schnitt muss bei 15%
> liegen) sowie eine Jährliche Erfolgsbeteiligung (In der Branche schnell
> 2 - 10 T€). Jetzt kommen noch ein paar Überstunden hinzu und schon sind
> es 100 T€

1. 20% Leistungszulage ist nicht so einfach...
2. Überstunden werden in den seltensten Fällen ausgezahlt. Es kann auch 
sein, dass am Standort Vertrauensarbeitszeit herrscht...
3. EG15 entspricht nicht gerade einem Sachbearbeiterposten :-D,da hat 
man dann schon eine gewisse Verantwortung

von Mark B. (markbrandis)


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Manfred schrieb:
> Leistungsbeurteilung (Schnitt muss bei 15% liegen)

Quelle?

von Manfred (Gast)


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PS: Natürlich bei 40 h/Woche.
Grundgehalt:                 4.742,50 /35 *40 = 5420 €
Lb                           20%: 5420*1,2 =6504€
Urlaub- und Weihnachtsgeld:  6500 * 13,2 = 85.852,8€
Gewinnbeteiligung:           angenommen 5.000 € 90.852,8 €
Überstunden:                 10.000€

von Manfred (Gast)


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1. Ja, 20% ist nicht einfach! Aber wenn man gut ist, die Firma es sieht 
und belohnt, dann nicht unmöglich. Nach einigen jahren intensiver 
Arbeit.

2. In der Branche werden oft Überstunden bezahlt. Im Übrigen auch teils 
bei unseren Dienstleistern.

3. Ja, als Ingenieur hat man Verantwortung. Ja, ein "normaler" Ingenieur 
ist Sachbearbeiter (keine Führungskraft). Und EG15 ist ein ganz normaler 
Ingenieursposten!

Nach der Quelle wegen Durchschnitt 15% muss ich suchen. Ist wissen als 
EGler

von Manfred (Gast)


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hier sind sogar Rechenbeispiele. Natürlich ohne Erfolgsbeteiligung
http://www.engineering-igmetall.de/sites/default/files/2013-2014-Ingenieurgehalter-Bawue.pdf

von Manfred (Gast)


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von Peter X. (peter_x)


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Das Gehalt bei Bosch ist nur deshalb noch so hoch, weil es immer noch 
Lügenbarone in der Bosch-Führung gibt, den abnehmenden Konzernen ein X 
für ein U(Y) vormachen zu können. Aber das vermag der Standard-Ing nicht 
zu checken.

von Manfred (Gast)


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Selber Ingenieur? Oder die Chance verpasst und jetzt neidisch?

von Manfred (Gast)


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Manfred schrieb:
> Oder die Chance verpasst und jetzt neidisch?

Ich denke zweiteres. Oder doch einfach nur nicht in dieser 
Gehaltsregion?
Verhandlungsgeschick? Menschliche Komponente? Einsatzbereitschaft? Der 
verbissene Entwickler der nur sein Ding im Kopf hat?

von Peter X. (peter_x)


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Manfred schrieb:
> Selber Ingenieur? Oder die Chance verpasst und jetzt neidisch?

Nein, Leidgenosse dieser "Made in Germansky" Technologie. Tote 
Benzinpumpenrelais dieses "Weltkonzerns" wegen kalter Lötstellen.

von Rührpümpel (Gast)


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Peter Xuang schrieb:
> Tote
> Benzinpumpenrelais dieses "Weltkonzerns" wegen kalter Lötstellen.

Das ist natürlich ein schlagendes Argument! Von der von dir genannten 
Stichprobe kann man dann natürlich direkt auf die Gesamtheit schließen 
:D

von Peter X. (peter_x)


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Wer auch immer den Bosch-Konzern jetzt leitet, der sollte all diesen 
Flachwichsern beibringen, wie man zuverlässige Lötstellen produziert.

von Peter X. (peter_x)


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Rührpümpel schrieb:
> Das ist natürlich ein schlagendes Argument!

Es sind einfach zu viele Ausfälle.

von Peter X. (peter_x)


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Über Jahre hinweg sprangen Motoren nicht mehr an, weil die 
Bosch-Benzinpumpenrelais nicht mehr funktionsfähig waren, weil ein Draht 
vom Relais in dessen Lötauge herumtantzte wie eine kleine Salamie im 
Flur. Da war selbst die Bohrung für eben diesen Draht größer als dessen 
Durchmesser.
Mir kann HIER sowieso keiner aus der Kfz-Branche erzählen, dass er es 
nur noch auf die Kohle abgesehen hat, weil der Deutsche jeden Mist 
kauft, solange Made in Germany draufsteht.

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Manfred schrieb:
> 1. Ja, 20% ist nicht einfach! Aber wenn man gut ist, die Firma es sieht
> und belohnt, dann nicht unmöglich. Nach einigen jahren intensiver
> Arbeit.
>
> 2. In der Branche werden oft Überstunden bezahlt. Im Übrigen auch teils
> bei unseren Dienstleistern.
>
> 3. Ja, als Ingenieur hat man Verantwortung. Ja, ein "normaler" Ingenieur
> ist Sachbearbeiter (keine Führungskraft). Und EG15 ist ein ganz normaler
> Ingenieursposten!
>
> Nach der Quelle wegen Durchschnitt 15% muss ich suchen. Ist wissen als
> EGler

Tja freu dich... mir hat Bosch abgesagt, mehrfach. Haste dafür auch nen 
Tipp?

von Markus G. (Gast)


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Gert schrieb:
> Kann mir jemand sagen, wieviel EG16 bei Bosch als Gesamtjahresbrutto
> entspricht? Erstes Jahr als Einsteiger und zweites Jahr (da gibt es
> Bonus?)?
> Vielen Dank.

Wie kommst du auf die Idee, als Einsteiger EG16 zu bekommen? Realistisch 
ist EG13. Die Zieleingruppierung für eine normale Entwicklerstelle ist 
EG15. Nach einigen Jahren!!! In EG16 kommt von den "normalen" 
Entwicklern sowieso nur ein kleiner Bruchteil.

von Joachim B. (jar)


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Peter Xuang schrieb:
> Nein, Leidgenosse dieser "Made in Germansky" Technologie.

unterschreibe ich, wer sonst baut auf Polybox gesteuerte 
Induktionskochfelder Sensortasten ein die bei jedem Wassertropfen das 
Teil ausflippen lassen. Selbst wenn die Steuerung im Bedienpanel unten 
abgeschaltet ist muss sich das Sensorfeld immer beschweren piepsen 
meckern wenn man mal was abstellt oder den Arm auf den Herd legt.

Wozu kauft man einen Herd mit Polybox und Steuerung am Backofen wenn das 
blöde Induktionsfeld nicht auf AUS von dort reagiert?

Wer entwickelt son Shice?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Peter Xuang schrieb:
> Über Jahre hinweg sprangen Motoren nicht mehr an, weil die
> Bosch-Benzinpumpenrelais nicht mehr funktionsfähig waren, weil ein Draht
> vom Relais in dessen Lötauge herumtantzte wie eine kleine Salamie im
> Flur.

Bosch war in den 70´er & 80´er der Monpolist für Auto-Elektrik.
Wer als Automobilhersteller eine Einspritzung in seiner Karre haben 
wollte mußte zu Bosch, oder nahm von Bosch (wg. Faulheit) die Teile.
Siemens in Regensburg nahm mitte der 80´er die Fertigung von 
Autoelektrik auf Anfragen von BMW (oder besser BMW drängte drauf) auf.
BMW wollte schon damals Handzahme Zulieferer haben.

> Da war selbst die Bohrung für eben diesen Draht größer als dessen
> Durchmesser.

Arroganz eines Monopolisten zeigt sich hier.
Aber selbst Bosch ist als Zulieferer weit von der alten Machtfülle 
entfernt.

> Mir kann HIER sowieso keiner aus der Kfz-Branche erzählen, dass er es
> nur noch auf die Kohle abgesehen hat,

Auf die ist doch jeder aus.

> weil der Deutsche jeden Mist
> kauft, solange Made in Germany draufsteht.

Solange "Made in Germany draufsteht" wird sowas "weltweit" gekauft.

"der Deutsche" kann sich sowas doch nicht mehr leisten!
Sieht man doch an der Anzahl an geleasten Neuwagen in D-land.

von Christian (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Mir kann HIER sowieso keiner aus der Kfz-Branche erzählen, dass er es
> nur noch auf die Kohle abgesehen hat,
>
> Auf die ist doch jeder aus.

Falsch! Ich bin nicht auf Karriere und viel Geld aus, dafür ist mir 
meine Lebenszeit zu Schade.

> "der Deutsche" kann sich sowas doch nicht mehr leisten!
> Sieht man doch an der Anzahl an geleasten Neuwagen in D-land.

Falsch! Bei der Statistik der Kfz-Neuzulassungen von Privatleuten ist 
mit großem Abstand der VW Golf vorne, gefolgt vom VW Polo.

Der Golf wird übrigens sogar in Deutschland gefertigt (Wolfsburg und 
Mosel).

von Mark B. (markbrandis)


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Peter Xuang schrieb:
> Mir kann HIER sowieso keiner aus der Kfz-Branche erzählen, dass er es
> nur noch auf die Kohle abgesehen hat, weil der Deutsche jeden Mist
> kauft, solange Made in Germany draufsteht.

Ich habe eher den Eindruck, der Deutsche an sich kauft am liebsten 
billig, billig, billig. Also am liebsten billiger Dreck aus China bei 
der Elektronik, und billige Lebensmittel. Wenn bei Letzterem dann 
multiresistente Keime beim Putenfleisch herauskommen, dann ist das 
Geschrei mal wieder groß. Den Zusammenhang mit dem möglichst billigen 
Preis will der dumme Kunde nicht sehen.

von Gehaltssteigerer (Gast)


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Fpga Kuechle schrieb:
> Vielleicht hat es ja mit den Fähigkeiten der Mitarbeiteren zu tun, das
> die kleine Klitsche klein ist und kleine Gehälter zahlt, währenmd das
> große Unternehmen groß geworden ist und dementsprechend zahlt.

Großunternehmen haben auch mal als Klitsche angefangen.

von Ing (Gast)


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Der Neid auf die Gehälter bei Bosch ist schon bemerkenswert. Ich habe 
meine gesamte Karrierplanung und mehrere Wohnwechsel danach 
ausgerichtet, um bei Bosch unterzukommen. Ich habe 5 Jahre meines Lebens 
danach ausgerichtet, um den Job zu bekommen.

Ich gehe jede Wette ein, dass die ganzen Neider das nicht gemacht haben.

Dann ist auch der hohe Gehalt gerechtfertigt.

von DrIng (Gast)


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Österreicher oder warum der Gehalt?

Bosch zahlt ja aber leider zu schlecht für solche Aktionen, andere 
Branchen sind da noch deutlich attraktiver...

von Marx W. (Gast)


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Peter Xuang schrieb im Beitrag #4060503:
> Bosch Ingeneure, hahahahahaa
> Die Loser sind ja nicht mal in der Lage, zuverlässige Benzinpumpenrelais
> zu konstruieren.

Hmm, oder die "Leihentwickler" beim Zulieferer haben nur mal das 
Bordnetz von einen "Spender" Typ addaptiert.

von g. k. (jlagreen)


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Autor schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Selber in der Automobilbranche Ba-Wü und ca. 100 T€ im Jahr als EG15
>> Sachbaerbeiter!
>> 13,2 Gehälter, dann noch 20 % Leistungsbeurteilung (Schnitt muss bei 15%
>> liegen) sowie eine Jährliche Erfolgsbeteiligung (In der Branche schnell
>> 2 - 10 T€). Jetzt kommen noch ein paar Überstunden hinzu und schon sind
>> es 100 T€
>
> 1. 20% Leistungszulage ist nicht so einfach...
> 2. Überstunden werden in den seltensten Fällen ausgezahlt. Es kann auch
> sein, dass am Standort Vertrauensarbeitszeit herrscht...
> 3. EG15 entspricht nicht gerade einem Sachbearbeiterposten :-D,da hat
> man dann schon eine gewisse Verantwortung

Kommt drauf an, ich habe EG15 mit 23% LZ nach 8J. BE bei 35h-Vertrag, 
allerdings mit Vertrauensarbeitszeit, d.h. Überstunden per Pauschale 
abgegolten. Einen 40h-Vertrag will mir das HR einfach nicht geben, echt 
ein Witz! Naja, mit ~85k p.a. zzgl. Erfolgsbeteiligung komme ich gerade 
so über die Runden :P.

PS:
Ist aber nicht bei Bosch. In dem Laden würde ich NIEMALS arbeiten, ich 
war dort als Ferienjobber und auch mal im Praktikum. Der Laden war mir 
viel zu autoritär :(.

von Jo S. (Gast)


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Manfred schrieb:
> 1. Ja, 20% ist nicht einfach! Aber wenn man gut ist, die Firma es sieht
> und belohnt, dann nicht unmöglich. Nach einigen jahren intensiver
> Arbeit.
>
Leistungszulage von 0 bis 30%, Abteilungsdurchschnitt 15%


> ein "normaler" Ingenieur
> ist Sachbearbeiter (keine Führungskraft). Und EG15 ist ein ganz normaler
> Ingenieursposten!
>
Eine Ingenieurstätigkeit ist niemals Sachbearbeitung!
EG 12 bis EG 15 (BaWü) sind Gehaltsstufen für Spezialisten, EG 16 bis AT 
für Experten.
EG 15 erreicht ein Master mit 3 Jahren BE.

von DrIng (Gast)


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Keine Führung = Sachbearbeiter.

Auch wenn manche den Begriff nicht wahr haben möchten.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Jo S. schrieb:
> EG 15 erreicht ein Master mit 3 Jahren BE.

Oh wurderbare ERA-Welt!
Na, auf ihr Jünglinge an den Oberstufen zum Master of Eng.!
Er wird euch gülden vergolten!

von Mark B. (markbrandis)


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Jo S. schrieb:
> Eine Ingenieurstätigkeit ist niemals Sachbearbeitung!

Selbstverständlich kann sie das sein. Sachbearbeitung ist eine 
berufliche Funktion und sagt per se nichts über die Qualifikation aus, 
die man dafür braucht.

von quark (Gast)


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Warmweiß schrieb:
> Man müsste mal gucken, wieviel technische Kleinteile Bosch von
> Zuliefern
> bezieht. Im Prinzip machen die ihre Gewinne, indem sie diese Teile durch
> Knebelverträge billig bekommen, die ganze Chose noch zu einem Produkt
> zusammenschustern und um Welten teurer verkaufen. Den Gewinn stecken
> sich Aktionäre und Manager zum großen Teil in die Tasche, der Rest
> bekommt die Belegschaft. Opfer sind die mittelständischen Zulieferer und
> deren Angestellte. Es wird ja immer argumentiert, dass halt nur die
> Besten und Leistungsfähigsten zu den Großen kommen und dort ihre Wunder
> vollbringen, deshalb Tarifbezahlung und mehr. Bei den Mittelständlern
> oder Dienstleistern landet die 2. Garde, die nicht so viel kann und
> deshalb zu Recht weniger verdient.
> Es wird Zeit, dass diese 2. Garde ihrem Ruf gerecht wird und Mist
> abliefert. Dann würde man sehen, was von den Global Gerippen noch übrig
> bleibt. Gut, die Globalisierung federt viel ab, da findet sich dann
> immer ein Dummer, der für die die Lorbeeren aus dem Feuer holt. Nicht
> umsonst sind Bosch, Siemens, Audi und Co. so um den "Fachkräftemangel"
> besorgt. Der Mittelstand soll auch noch morgen seine
> Ingenieurarbeitstiere für ein relatives Butterbrot auf dem Markt
> abgreifen können. Aktuell ein Paradies auf Erden für die Global Gerippe.


so ein dummer quatsch den du da von dir gibst.
Bosch ist keine AG also können sich auch keine Aktionäre Gewinn in die 
Tasche stecken.

Neider gibt es überall, aber ich kenne den Unterschied von Erwartungen 
und Leistung zw. Mittelständler oder Dienstleister und großem 
Unternehmen wie Bosch.
Die meisten die rumheulen habens einfach nicht geschafft und das hat 
seine berechtigten Gründe.

von Heinrich (Gast)


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quark schrieb:
> ie meisten die rumheulen habens einfach nicht geschafft und das hat
> seine berechtigten Gründe.

Ja, und der Hauptgrund lautet speziell bei Bosch: Guten Leuten muss man 
absagen!

von Robert B's Mongobetreuer (Gast)


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g. k. schrieb:
> Ist aber nicht bei Bosch. In dem Laden würde ich NIEMALS arbeiten, ich
> war dort als Ferienjobber und auch mal im Praktikum. Der Laden war mir
> viel zu autoritär :(.
Dito. So viele Bekloppte auf einem Haufen haben ich bisher nicht mehr 
gesehen. Bosch = Deppenmagnet, man sieht es ja oben an den Kommentaren 
wo ständig das Deppenargument "Neid" und "wer es nicht reinschafft ist 
zu schlecht" genant wird. Sowas enddummes findet man vorwiegend in 
Konzernen, Bosch toppt da aber nochmal alles andere weg. Fachlich sind 
die Leute vielleicht top aber ansonsten dümmer als ein Stück Brot. Wenn 
ich solche Leute täglich um mich hätte, bekäme ich die Krätze.

von Niemand (Gast)


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So eine interessante Diskussion...

Es heißt ja nicht umsonst: "Halt dei Gosch Du bisch beim BOSCH" :-)

Bei den großen süddeutschen Firmen kann man es als Sachbearbeiter mit 
Expertenwissen und Berufserfahrung auf EG16 bringen. EG17 ist i.d.R. der 
unteren Führungsebene vorbehalten. Wer dann einen 40h Vertrag hat und 
+30% Leitunsgzulage (LZ hat nichts mit ERA zu tun sondern das machen die 
Unternehmen individuell) schrammt knapp an den 100k€ vorbei. Das ist 
aber das äußerste und das schaffen nur wenige. Und man bekommt das auch 
wieder weggenommen bei entsprechender Gelegenheit!

Die Mehrheit ist in EG14 / EG15 mit 0-15% LZ und 35h Vertrag. Kann sich 
jeder anhand der ERA Tabelle ausrechnen...

von Mark B. (markbrandis)


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Heinrich schrieb:
> quark schrieb:
>> ie meisten die rumheulen habens einfach nicht geschafft und das hat
>> seine berechtigten Gründe.
>
> Ja, und der Hauptgrund lautet speziell bei Bosch: Guten Leuten muss man
> absagen!

Ein Zitat, das völlig sinnfrei immer wieder gebracht wird, ohne dass 
derjenige der es bringt eine sinnvolle Quelle nennen könnte.

Also Bullshit, auf gut deutsch.

von Mark B. (markbrandis)


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Niemand schrieb:
> Die Mehrheit ist in EG14 / EG15 mit 0-15% LZ und 35h Vertrag. Kann sich
> jeder anhand der ERA Tabelle ausrechnen...

Ist immer noch ein sehr nettes Gehalt. Kann man prima von leben. 
Insbesondere dafür, dass man nur sieben Stunden am Tag arbeiten muss.

von Guest (Gast)


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Niemand schrieb:
> Die Mehrheit ist in EG14 / EG15 mit 0-15% LZ und 35h Vertrag. Kann sich
> jeder anhand der ERA Tabelle ausrechnen...

Das macht ca. 85 - 90k Pro Jahr.

von Mark B. (markbrandis)


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Guest schrieb:
> Niemand schrieb:
>> Die Mehrheit ist in EG14 / EG15 mit 0-15% LZ und 35h Vertrag. Kann sich
>> jeder anhand der ERA Tabelle ausrechnen...
>
> Das macht ca. 85 - 90k Pro Jahr.

Kompletter Unsinn.

EG14, Baden-Württemberg,  0% Leistungszulage:
13,25 * 4.637,00 Euro * 1,00 = 61440,25 Euro brutto pro Jahr

EG15, Baden-Württemberg, 15% Leistungszulage:
13,25 * 4.903,50 Euro * 1,15 = 74717,08 Euro brutto pro Jahr.

von Guest (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Kompletter Unsinn.

Fuer 40h Woche inklusiv Bonus. Stimmt ungefaehr.

von Guest (Gast)


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Mark B. schrieb:
> EG14, Baden-Württemberg,  0% Leistungszulage:
> 13,25 * 4.637,00 Euro * 1,00 = 61440,25 Euro brutto pro Jahr
>
> EG15, Baden-Württemberg, 15% Leistungszulage:
> 13,25 * 4.903,50 Euro * 1,15 = 74717,08 Euro brutto pro Jahr.

In dem Link von IG-Metall steht fuer 2014 fuer EG 15
http://www.engineering-igmetall.de/sites/default/files/2013-2014-Ingenieurgehalter-Bawue.pdf

EG15 tarifliches Jahresentgelt bei 40-Stunden-Woche 82.525

Die Frage ist ob dieser Wert mit oder ohne Leistungszulage ist. Falls 
ohne, dann muss man ca. %15 von diesem Wert dazu addieren und plus die 
Tariferhoehung von 2015 (+ %3)
Bei EG15 40h Woche fuer BaWue landet man schon bei 90k oder was rechne 
ich hier falsch ?

von Mark B. (markbrandis)


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Guest schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> Kompletter Unsinn.
>
> Fuer 40h Woche inklusiv Bonus. Stimmt ungefaehr.

Meine Zahlen beziehen sich aber auf eine 35-Stunden-Woche, weil das
a.) der Normalfall ist
b.) in dem von mir zitierten Beitrag auch explizit so drinsteht.

40 Stunden pro Woche sind zwar möglich, aber nicht für alle Angestellten 
eines Standorts. Es gibt Obergrenzen dafür.

: Bearbeitet durch User
von MrPeak (Gast)


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quark schrieb:
> Neider gibt es überall, aber ich kenne den Unterschied von Erwartungen
> und Leistung zw. Mittelständler oder Dienstleister und großem
> Unternehmen wie Bosch.
> Die meisten die rumheulen habens einfach nicht geschafft und das hat
> seine berechtigten Gründe.

Ich schaue bei Firmen gerne darauf, wie mit den Schwächsten umgegangen 
wird. Also z.B. Wachmann, Putzfrau, Leiharbeiter... wie ist das beim 
noblen Bosch? Wissen Bosch-Mitarbeiter den Namen der Reinigungskraft, 
die den eigenen Tisch wischt? Oder sind das nur austauschbare 
Heinzelmännchen von externen Dienstleistern mit Hungerlohn?

von Deichkind (Gast)


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Mitlesender schrieb im Beitrag #4178132:
> Ihr linken Angestelltenärsche seid einfach nur zum Kotzen.

Bist du es, Heiner? Es ist doch noch gar nicht Wochenende, trotzdem 
schon so einen Hals?

Ich finde es sehr richtig und anständig, wenn man Hausmeister und 
Reinigungskraft genauso behandelt wie seine übrigen Kollegen. Nur weil 
man studiert hat und viel mehr verdient, sollte man das niemals 
heraushängen lassen und sich gar für etwas Besseres halten.

von Mark B. (markbrandis)


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Deichkind schrieb:
> Ich finde es sehr richtig und anständig, wenn man Hausmeister und
> Reinigungskraft genauso behandelt wie seine übrigen Kollegen. Nur weil
> man studiert hat und viel mehr verdient, sollte man das niemals
> heraushängen lassen und sich gar für etwas Besseres halten.

Schon richtig. Die Putzfrau mit Namen zu kennen ist allerdings ein etwas 
weltfremder Anspruch, zumindest in einer großen Firma. Man grüßt sie 
normal, macht ihr Platz fürs Staubsaugen oder Wischen, und hält ihr auch 
gerne mal die Tür auf und lässt ihr den Vortritt.

Dann ist aber auch so langsam mal gut. Man muss sich nicht mit jedem 
Menschen anfreunden/unterhalten. Schließlich bin ich in der Firma um zu 
arbeiten, nicht um zu tratschen.


MrPeak schrieb:
> Oder sind das nur austauschbare Heinzelmännchen von externen
> Dienstleistern mit Hungerlohn?

Und selbst wenn: Was hat das mit dem Entwicklungsingenieur zu tun, der 
keinerlei Entscheidung darüber trifft?

: Bearbeitet durch User
von Niemand (Gast)


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MrPeak schrieb:
> Ich schaue bei Firmen gerne darauf, wie mit den Schwächsten umgegangen
> wird. Also z.B. Wachmann, Putzfrau, Leiharbeiter... wie ist das beim
> noblen Bosch? Wissen Bosch-Mitarbeiter den Namen der Reinigungskraft,
> die den eigenen Tisch wischt? Oder sind das nur austauschbare
> Heinzelmännchen von externen Dienstleistern mit Hungerlohn?


Firmen wie BOSCH haben solche Tätigkeiten (Wachmann, Putzfrau, 
Leiharbeiter...) an externe Dienstleister vergeben. Es gibt keine 
BOSCH-Putzfrau!

Ja das Gehalt dürfe für die meisten Mitarbeiter in der Forschung und 
Entwicklung bei den großen Firmen zwischen 60 und 80 k€ liegen. 
Ausreißer nach unten (Einsteiger) und nach oben (exponierte Experten) 
gibt es wie oben beschrieben.

Ja am Anfang seines Berufslebens muß man sich entscheiden, ob man im ÖD 
einen schlauen und sehr sicheren Job will, oder ob man seinen sehr 
stressigen Job in der Industrie will wo man nie so recht weiß, wo man in 
5 Jahren sein wird. Alles hat seinen Preis und das wird am Gehalt sehr 
gut sichtbar. Oder anders gesagt, wer den schlauen Job im ÖD nimmt, darf 
sich dann nicht über die größeren BOSCH gehälter beschweren :-)

von Marx W. (Gast)


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Deichkind schrieb:
> Nur weil
> man studiert hat und viel mehr verdient, sollte man das niemals
> heraushängen lassen und sich gar für etwas Besseres halten.

Genau, schließlich kommt der Tag wo man deren Hilfe mal braucht!

von Carsten H. (Gast)


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Niemand schrieb:
> Firmen wie BOSCH haben solche Tätigkeiten (Wachmann, Putzfrau,
> Leiharbeiter...) an externe Dienstleister vergeben. Es gibt keine
> BOSCH-Putzfrau!

Das ist eine probate Methode, 40h Arbeiter zu beschäftigen, ohne die 
eigene interne Kennzahl zu erhöhen.

von Inschenör (Gast)


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Carsten H. schrieb:
> Das ist eine probate Methode, 40h Arbeiter zu beschäftigen, ohne die
> eigene interne Kennzahl zu erhöhen.

Das Problem ist wohl eher, dass man für diese Jobs keine 30k aufwärts 
bezahlen will. Deswegen wird alles ausgelagert, was nur geht. In der 
Fertigung geht das nur teilweise, weil man ja doch ein bisschen Know-How 
braucht. Dafür werden eben die arbeitsaufwändigen Prozesse zu den 
Lieferanten oder in ein ausländisches Werk verlagert.

Aber alles halb so wild, solange genug für Deutschland übrig bleibt. Und 
noch passt das ja.

von Max P. (circutcircus)


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Niemand schrieb:
> Firmen wie BOSCH haben solche Tätigkeiten (Wachmann, Putzfrau,
> Leiharbeiter...) an externe Dienstleister vergeben. Es gibt keine
> BOSCH-Putzfrau!

Wer nicht?

Hast du privat eine Putzfrau eingestellt?

von Überzeugter Anwender von bleihaltigen Loten (Gast)


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Inschenör schrieb:
> Aber alles halb so wild, solange genug für Deutschland übrig bleibt. Und
> noch passt das ja.

Noch ja, aber die Konzern-Stellen selbst für Ingenieure und 
Informatiker, die früher über 75 Prozent in Konzernen waren (deshalb 
auch die viel besseren Gehälter als der Rest Bevölkerung) sind ebenfalls 
seit knapp 10 Jahren auf dem Rückmarsch. Outsourcing zu 
Werksdienstleistern oder zu internationalen IGM-tariffreien 
Außenstandorten sei Dank.
Und der VDI und der Bitkom sind ja schon seit Jahren willfährige Helfer 
mit ihrer mächtigen Propagandamaschinerie, damit man die Idee der 
inländischen Werkdienstleistungen durch ein künstlich erzeugtes 
Überangebot durch Überausbildung und bedingungsloser Billig-Einwanderung 
mit dem Prinzip Vogel friss oder stirb anwenden kann.
Erst kam die Putzfrau und der Wachmann, zum Schluss auch der Akademikus.

von Inschenör (Gast)


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Überzeugter Anwender von bleihaltigen Loten schrieb:
> Noch ja, aber die Konzern-Stellen selbst für Ingenieure und
> Informatiker, die früher über 75 Prozent in Konzernen waren (deshalb
> auch die viel besseren Gehälter als der Rest Bevölkerung) sind ebenfalls
> seit knapp 10 Jahren auf dem Rückmarsch.

Hast du Zahlen oder ist das wieder nur so ein Bauchgefühl?

Das würde mir nämlich sagen, dass es genau umgekehrt ist. Alle Konzerne 
die ich kenne haben in den letzten Jahren wie verrückt eingestellt. Der 
ein oder andere hat sich damit auch etwas übernommen und muss jetzt 
wieder "Stellenabbau" betreiben.

Und über Akquisitionen sind auch eine Menge Konzernstellen entstanden.

Außerdem muss ja nicht jeder beim Konzern zum Traumgehalt arbeiten (mich 
wundert es jedes Mal wie die Konzerne sich das leisten können und immer 
noch Gewinne machen - es geht einfach nur über die Massenproduktion und 
den Einkauf). Kleinere Firmen bezahlen zwar nicht so gut, aber 
Industriegehälter sind auch abseits von Konzernen nicht schlecht.

Überzeugter Anwender von bleihaltigen Loten schrieb:
> Und der VDI und der Bitkom sind ja schon seit Jahren willfährige Helfer
> mit ihrer mächtigen Propagandamaschinerie, damit man die Idee der
> inländischen Werkdienstleistungen durch ein künstlich erzeugtes
> Überangebot durch Überausbildung und bedingungsloser Billig-Einwanderung
> mit dem Prinzip Vogel friss oder stirb anwenden kann.

Wenn das funktionieren würde, würden sie das vielleicht machen. Tut es 
aber nicht. Das einzige was man sieht ist, dass man immer mehr 
Ingenieure auf Technikerposten einsetzt. Das ist aber in erster Linie 
schlecht für die Techniker, die jetzt mit höher ausgebildeter Konkurrenz 
zu kämpfen hat.

Überzeugter Anwender von bleihaltigen Loten schrieb:
> Erst kam die Putzfrau und der Wachmann, zum Schluss auch der Akademikus.

Oder das ganze Produkt. Es ist doch ganz normal, dass sich der Konzern 
nur noch auf den Kern konzentrieren kann. Er macht nur noch die Dinge, 
bei denen man das beste Verhältnis Kosten zu Wertschöpfung hat. Der Rest 
wird komplett ausgelagert.

Das ist aber nicht schlimm, weil die arbeitsintensiven Arbeitschritte ja 
dann in kleinen, flexiblen Unternehmen erledigt werden. Das bietet mehr 
Chancen für Unternehmer.

von K. L. (Gast)


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Faktenscheiber schrieb:
> "Guten Leuten muß man absagen" )

Das hast Du nun schon so oft gepostet, dass ich es langsam nicht mehr 
glaube. Dir wird man das irgendwann mal gesagt haben und Du warst 
beleidigt. Gibts zu.

von Jo S. (Gast)


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Zurück zur Ausgangsfrage: Wie hoch ist das Gehalt für Ingenieure bei 
Bosch?

Berufseinsteiger für Bachelorstelle EG12 (BaWü)
      dto.               Master     EG13

http://www.igmetall.de/SID-48AD659E-3870B080/internet/docs_Metall_Elektro_Entgelttabellen_2015_f489e95249d048bd5012e9dd8b687e6e290902c9.pdf

von Mark B. (markbrandis)


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Klaus L. schrieb:
> Faktenscheiber schrieb:
>> "Guten Leuten muß man absagen" )
>
> Das hast Du nun schon so oft gepostet, dass ich es langsam nicht mehr
> glaube.

Ohne Kontext ist das Zitat (wenn es denn überhaupt eines ist!) sowieso 
wertlos, sinnlos, hirnlos.

: Bearbeitet durch User
von Robert (Gast)


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Hallo Leute!
Würde auch gerne noch mal zu der Ausgangsfrage:
Wie siehts beim Einstiegsgehalt der Wirtschaftsingenieure in 
Niedersachsen aus?
Vor Allem im Bereich Fertigungsplanung in Salzgitter

Gruß
Robert

von Guten Leuten haut man manchmal auch aufs Maul (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Ohne Kontext ist das Zitat (wenn es denn überhaupt eines ist!) sowieso
> wertlos, sinnlos, hirnlos.

Dieses Zitat stammt von jemandem der schon vor Jahren damit in anderen 
Foren rumgeisterte, iirc ein promovierter Robotikspezi der das von Bosch 
zu hören bekam und damals in wirklich jedem Thread im Internet dieses 
Universums postetet. Viele haben das aufgegriffen und nachgeplappert und 
lies dann irgendwann wieder nach bis es vergessen wurde. Nur der 
Forenpapagei hier auf mikrocontroller.net plärrt das auch bei jeder 
Gelgenheit raus, vielleicht ist es sogar der abgelehnte Roboterexperte 
oder er hat einen Bot entwickelt der das hier reinplärrt.

von Guten Leuten haut man manchmal auch aufs Maul (Gast)


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von Claus M. (energy)


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Inschenör schrieb:
> Das würde mir nämlich sagen, dass es genau umgekehrt ist. Alle Konzerne
> die ich kenne haben in den letzten Jahren wie verrückt eingestellt.

Wen meinst du denn? Ich kennen nur Konzerne die Abbauen wie verrückt und 
wenn Eingestellt wird, dann nur wenige Schlüsselpositionen und diese mit 
Top-Kandidaten. Der Rest wird als Leiharbeiter eingekauft.

von Robert (Gast)


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wie siehts mit Niedersachsen aus?
welche Stufe steigen die Masterabsolventen in Wiing ein?

von Autor (Gast)


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Mein Gott wie oft willst du noch fragen? Schau dir die IGM Tabelle an. 
Ansonsten wird das eh nichts mit dem Job

von Robert (Gast)


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@ Datum: 07.08.2015 19:04
hey Klugscheisser, was bringt mir dir Tabelle wenn ich doch nicht weiß 
wo man als Masterabsolvent gewöhnlich einsteigt? und ich rede hier von 
Niedersachsen! ;)

von Sklave (Gast)


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Wer will schon in NDS wohnen? Eben! Daher weiß das keiner und hör auf zu 
fragen!

von ctrlll (Gast)


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Mal ne Frage...

ich fang demnächst bei Bosch an (BaWü) - wann wird das Monatsgehalt 
überwiesen? 15.? 1.?

von Boschler (Gast)


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Kurz vor dem Monatsende um den 29. rum

von Bortschtsch (Gast)


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Werden diese Threads eigentlich von Bosch "Social-Media"-Praktikanten 
erzeugt und am Leben erhalten?

Bei Bosch im Intranet sind sämtliche privaten Email-Dienste gesperrt. 
Dafür ist der Zugang zu Facebook und Linkedin frei, weil man ja an der 
"Soschial-Mädia-Rewolutioön" teilnehmen muss.

von Herr (Gast)


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Sklave schrieb:
> Wer will schon in NDS wohnen?

Wohnen schon, aber arbeiten dann doch besser nebenan in Hamburg.  ;-)

Btw  Niedersachsen wird offiziell mit 'NI' abgekürzt.

von Sklave (Gast)


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Herr schrieb:
>
> Btw  Niedersachsen wird offiziell mit 'NI' abgekürzt.

Wikipedia sagt "Landescode NI, Abkürzung Nds.", wir haben also beide 
bisschen recht ;-)

von Ingenieuer (Gast)


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Bosch ist eine sehr gute Firma.
Denkt ihr, dass man bei Bosch verdummt?
Habt ihr Beispiele?

von K. L. (Gast)


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Guten Leuten haut man manchmal auch aufs Maul schrieb im Beitrag 
#4214964:
> Dieses Zitat stammt von jemandem der schon vor Jahren damit in anderen
> Foren rumgeisterte, iirc ein promovierter Robotikspezi der das von Bosch
> zu hören bekam und damals in wirklich jedem Thread im Internet dieses
> Universums postetet.

Interessant!

Jetzt frage ich mich, warum ich ein Topangebot von Bosch habe:

1) Hat sich Bosch geändert und stellt wieder Topleute ein?
2) Bin ich eine Pflaume?
3) Bin ich zu billig?

Bosch bietet deutlich über 6-stellig für einen Job im Bereich 
Bildverarbeitung / Signalverarbeitung - wahrscheinlich in ihrem neuen 
Entwicklungszentrum fürs selbständige Fahren.

Bin gerade erst umgezogen, aber nun echt am überlegen.

von Tüte (Gast)


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6-stellig ist bei Bosch normal mit EG16 in BW.
EG16 kriegst man nicht immer hin als Zielgehalt, aber gibt schon ein 
paar Stellen.

bei einem 40h Vertrag bist du mit 14% Leistungszulagen 
(durchschnittlich) bei ~ 105.000 €

von Ingenieur (Gast)


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Tüte schrieb:
> bei einem 40h Vertrag bist du mit 14% Leistungszulagen
> (durchschnittlich) bei ~ 105.000 €

Ist das gut?

von K. L. (Gast)


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Tüte schrieb:
> bei einem 40h Vertrag bist du mit 14% Leistungszulagen
> (durchschnittlich) bei ~ 105.000 €

Naja bei 40h bist du bei vielen Jobs über der 100k-Marke.
Ich hätte das mit allen drum und dran schon mit 35h!

von Ingenieur (Gast)


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Entwickler K. schrieb:
> Naja bei 40h bist du bei vielen Jobs über der 100k-Marke.

Bei vielen?? Hast du mal Gehaltsstatistiken von Angestellten in 
Deutschland gelesen? Wie viel Prozent liegen da über 100k 
Bruttojshresgehalt, vielleicht 2 %?

von DrFounder (Gast)


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Fpga K. schrieb:
> Vielleicht hat es ja mit den Fähigkeiten der Mitarbeiteren zu tun, das
> die kleine Klitsche klein ist und kleine Gehälter zahlt, währenmd das
> große Unternehmen groß geworden ist und dementsprechend zahlt.

Genau das hat sicher nichts damit zu tun, dass der Staat sich gerne mit 
Konzernen zusammen tut oder damit, dass die Großen extreme 
Steuervermeidung betreiben.

Im übrigen: Das wird nicht ewig so funktionieren, denn hochnäßige, 
leistungsscheue IGM Beamte kann sich eine Volkswirtschaft nicht auf 
Dauer leisten und davon gibt es zu viele. Man sieht ja schon die 
Vorzeichen.

von Neidhammel (Gast)


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DrFounder schrieb:
> Im übrigen: Das wird nicht ewig so funktionieren, denn hochnäßige,
> leistungsscheue IGM Beamte kann sich eine Volkswirtschaft nicht auf
> Dauer leisten und davon gibt es zu viele. Man sieht ja schon die
> Vorzeichen.

Hallo F.B. - wurde dein Account gesperrt?

von K. L. (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Bei vielen?? Hast du mal Gehaltsstatistiken von Angestellten in
> Deutschland gelesen? Wie viel Prozent liegen da über 100k
> Bruttojshresgehalt, vielleicht 2 %?

Jedes Jahr um einige mehr°

von Jo S. (Gast)


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Klaus E. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Bei vielen?? Hast du mal Gehaltsstatistiken von Angestellten in
>> Deutschland gelesen? Wie viel Prozent liegen da über 100k
>> Bruttojshresgehalt, vielleicht 2 %?
>
> Jedes Jahr um einige mehr°

Ing., Inf., NatWiss., BWLer, etc. mit >10 J. BE in Großunternehmen mehr 
als die Hälfte.

von Jo S. (Gast)


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Klaus E. schrieb:
> Jetzt frage ich mich, warum ich ein Topangebot von Bosch habe:

> Bosch bietet deutlich über 6-stellig ...
also 7-stellig  ;)

> ... für einen Job im Bereich
> Bildverarbeitung / Signalverarbeitung - wahrscheinlich in ihrem neuen
> Entwicklungszentrum fürs selbständige Fahren.
>
> Bin gerade erst umgezogen, aber nun echt am überlegen.

Wenn du deutliche Verbesserungen (finanziell und bei den berufl. 
Perspektiven) hast, dann nutze die Chance!

Jo S.

von K. L. (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Ing., Inf., NatWiss., BWLer, etc. mit >10 J. BE in Großunternehmen mehr
> als die Hälfte.

Da hätte ich aber schon gerne mal Quellen.

Hatte mich ja selber in den letzten Monaten beworben und die meisten 
Stellen als Entwickler liegen zwischen 80k und 90k. Die sind auch für 
Personen mit unter 10 Jahren BE gedacht, ok, aber das ist die Majorität 
der Stellen.

Dass es Viele gibt, die 100k Stellen innehaben, ist sicher richtig, 
heisst aber nicht, dass man sich daran orientieren könnte, da es von 
denen nur wenige offene gibt.

Aber es gibt einige :-)

von Jo S. (Gast)


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K. E. schrieb:

> die meisten Stellen als Entwickler liegen zwischen 80k und 90k.
> Die sind auch für Personen mit unter 10 Jahren BE gedacht,

geforderte BE von 2-5 J.

von Tüte (Gast)


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Jo S. schrieb:
> K. E. schrieb:
>
>> die meisten Stellen als Entwickler liegen zwischen 80k und 90k.
>> Die sind auch für Personen mit unter 10 Jahren BE gedacht,
>
> geforderte BE von 2-5 J.


über 100k€ im IGM erfordert nun mal in BW EG16 (ca. 105k€).

Da viele Stellen EG15 als Zielgehalt haben (Sachbearbeiter, BWLer, 
Controller, SW-,HW-Entwickler, etc..), kommen diese mit den aktuellen 
Tarifverträgen nicht über 100k€

EG15 ist all-in meistens 93-95k€ bei einer 40h Woche

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Jürgen S. (Firma: öffentlicher Dienst) (wolfes)
> Datum: 18.07.2010 19:36

> Mich würde mal intressieren, was ein Bosch-Ingenieur im Raum Ba-Wü.
> verdient.

> Ich glaube das doppelte.

Mit Sicherheit. Mit Sozialarbeitern kann man die Straße pflastern.

Jeder der keine Lust hat was zu arbeiten macht einen auf sozial.

Dicke Lippe und flotte Sprüche fallen einem eben leichter als eine 
ingenieurmäßige Tätigkeit.

von F. B. (finanzberater)


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Bosch baut krisenbedingt weitere Stellen in Bremen ab

Mitarbeiter reagieren mit Bestürzung und Empörung. Existenzängste.

https://www.automobilwoche.de/article/20191025/AGENTURMELDUNGEN/310259891/1280/weitere--stellen-in-bremen-fallen-bosch-baut-krisenbedingt-weiter-stellen-ab

Wie kommt's? Ich dachte, es gäbe eine fette Abfindung, mit der man sich 
zur Ruhe setzen kann?

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich dachte, es gäbe eine fette Abfindung, mit der man sich zur Ruhe
> setzen kann?

Wenn du das dachtest, warum behauptest du dann ständig das Gegenteil?

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Entwickler K. schrieb:
>> Naja bei 40h bist du bei vielen Jobs über der 100k-Marke.
>
> Bei vielen?? Hast du mal Gehaltsstatistiken von Angestellten in
> Deutschland gelesen? Wie viel Prozent liegen da über 100k
> Bruttojshresgehalt, vielleicht 2 %?

Fühlst du dich in deiner Einmaligkeit angegriffen? Aber du musst dich 
schon entscheiden: Ist es jetzt ganz einfach, an einen IGM-Job mit >100k 
zu kommen, oder sind es doch nur 2%, die deutschlandweit über 100k 
verdienen?

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Wenn du das dachtest, warum behauptest du dann ständig das Gegenteil?

Weil eine Abfindung bei betriebsbedingter Kündigung nicht gesetzlich 
vorgeschrieben ist. Eine freiwillige Abfindung wird es nur geben, 
solange sich euer Konzern das noch leisten kann.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Aber du musst dich schon entscheiden: Ist es jetzt ganz einfach, an
> einen IGM-Job mit >100k zu kommen, oder sind es doch nur 2%, die
> deutschlandweit über 100k verdienen?

Letzteres. Das Erste habe ich auch nie behauptet, dass es "ganz einfach" 
ist. Da gehören schon ein paar Dinge dazu: eine gute Ausbildung, 
Engagement und Ehrgeiz, Soft Skills, und natürlich zu guter Letzt auch 
ein wenig Glück.

von Berufsberatung am Wochenende (Gast)


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F. B. schrieb:
> Bosch baut krisenbedingt weitere Stellen in Bremen ab

Und im Südwesten auch nochmal 2600.

von IGM Kritiker (Gast)


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Gehalt Bosch Ingenieure

Auf jeden ZU viel

von MaWin (Gast)


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IGM Kritiker schrieb:
> Gehalt Bosch Ingenieure
> Auf jeden ZU viel

Ist deiner wirklich SO klein?

von Einfach unverbesserlich (Gast)


Lesenswert?

Machen super Software mit Spareffekt ?

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

IGM Kritiker schrieb:
> Gehalt Bosch Ingenieure
>
> Auf jeden ZU viel

Jedenfalls aus Sicht der Boschvorstände. Und die entscheiden, wer 
entlassen wird.

Es geht um die Existenz

Frage: Sind die Kollegen in Schwäbisch Gmünd zu teuer?

Bosch-Betriebsratschef: So sieht es der Bereichsvorstand.

https://www.kontextwochenzeitung.de/wirtschaft.html?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6277&cHash=5600e3c073c0cc147dcd5119bda3d7f4

von F. B. (finanzberater)


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Auch den letzten Absatz beachten: Bereichsvorstand droht mit Kündigung 
des Standortsicherungsvertrags. Dann sind betriebsbedingte Kündigungen 
möglich.

Betriebsbedingte Kündigung = Kein Anspruch auf Abfindung

von NurMut (Gast)


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F. B. schrieb:
> Bosch baut krisenbedingt weitere Stellen in Bremen ab
>
> Mitarbeiter reagieren mit Bestürzung und Empörung. Existenzängste.
>
> 
https://www.automobilwoche.de/article/20191025/AGENTURMELDUNGEN/310259891/1280/weitere--stellen-in-bremen-fallen-bosch-baut-krisenbedingt-weiter-stellen-ab
>
> Wie kommt's? Ich dachte, es gäbe eine fette Abfindung, mit der man sich
> zur Ruhe setzen kann?

1. Gab es Kündigungen auch in den 90ern oder 2000er Jahren. Das ist 
keine neue Erfindung 2019. Nach den sehr guten Jahren ist ein Rücksetzer 
völlig normal.

2. Was erhoffst du dir von dieser unreflektierten Panikmache? Denkst du 
die paar Leser hier bewirken etwas? Dafür musst du dir schon ein anderes 
Medium suchen. Außerdem sind sind die meisten hier nicht dumm genug um 
auf einen Manipulator wie dich reinzufallen.

3. Wann schaffst du es endlich sozialverträglichen Stellenabbau von 
betriebsbedingten Kündigungen zu unterscheiden?

Ich zitiere wie üblich zur Richtigstellung den von dir verlinkten 
Artikel:
Im Südwesten sind bisher Kürzungspläne für drei Standorte öffentlich 
geworden: In Schwäbisch Gmünd sollen in den nächsten Jahren 1000 sowie 
in Stuttgart-Feuerbach und Schwieberdingen zusammen 1600 Stellen 
gestrichen werden. Der Personalabbau solle an all diesen Standorten 
SOZIALVERTRÄGLICH über die Bühne gehen, beteuerte Bosch - 
betriebsbedingte Kündigungen seien zunächst nicht geplant.

von NurMut (Gast)


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F. B. schrieb:
> Weil eine Abfindung bei betriebsbedingter Kündigung nicht gesetzlich
> vorgeschrieben ist. Eine freiwillige Abfindung wird es nur geben,
> solange sich euer Konzern das noch leisten kann.

Und da Bosch Gewinne schreibt, kann er sich das auch leisten. Selbst 
Opel hat nach Jahrzehnten von Verlusten letztes Jahr 280k Abfindung an 
langjährige Mitarbeiter gezahlt, weil der Gesamtkonzern Gewinne 
schreibt. Das haben die nicht freiwillig getan.

von F. B. (finanzberater)


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NurMut schrieb:
> 2. Was erhoffst du dir von dieser unreflektierten Panikmache? Denkst du
> die paar Leser hier bewirken etwas? Dafür musst du dir schon ein anderes
> Medium suchen. Außerdem sind sind die meisten hier nicht dumm genug um
> auf einen Manipulator wie dich reinzufallen.

Sie sind sogar noch dümmer. Sie haben so wie du trotz Warnungen nicht 
die Vorzeichen der Krise erkannt und glauben immer noch, dass schon 
alles nur halb so schlimm wird und dass es mit den IGM-Gehaltserhöhungen 
immer so weiter geht. Und sie glauben auch noch an ihre Jobgarantie und 
dicke Abfindungen.


> 3. Wann schaffst du es endlich sozialverträglichen Stellenabbau von
> betriebsbedingten Kündigungen zu unterscheiden?
>
> Ich zitiere wie üblich zur Richtigstellung den von dir verlinkten
> Artikel:
> Im Südwesten sind bisher Kürzungspläne für drei Standorte öffentlich
> geworden: In Schwäbisch Gmünd sollen in den nächsten Jahren 1000 sowie
> in Stuttgart-Feuerbach und Schwieberdingen zusammen 1600 Stellen
> gestrichen werden. Der Personalabbau solle an all diesen Standorten
> SOZIALVERTRÄGLICH über die Bühne gehen, beteuerte Bosch -
> betriebsbedingte Kündigungen seien zunächst nicht geplant.

"...seien ZUNÄCHST nicht geplant."

Oder:

"...der Stellenabbau solle MÖGLICHST sozialverträglich ablaufen."

Meine Link von gestern hast du anscheinend auch nicht gelesen. In 
Schwäbisch Gmünd droht Bosch, den Standortsicherungsvertrag zu kündigen. 
Dann sind betriebsbedingte Kündigungen möglich. Wie soll das auch ohne 
betriebsbedingte Kündigungen gehen, wenn 1/3 der dortigen Arbeitsplätze 
wegfallen? Eine Möglichkeit wäre eine Versetzung an einen anderen 
Standort. Also entweder Umzug oder längere Fahrtzeit mit täglichem Stau 
nach Stuttgart. Dann doch lieber Klitsche als Stau.

https://www.kontextwochenzeitung.de/wirtschaft.html?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6277&cHash=5600e3c073c0cc147dcd5119bda3d7f4

von NurMut (Gast)


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F. B. schrieb:
> "...seien ZUNÄCHST nicht geplant."

Und solange sie nicht geplant sind hast du hier keine Falschmeldungen zu 
verkünden. Dir glaubt deswegen ohnehin schon keiner mehr, weil du nicht 
objektiv berichtest, sondern aus Neid und Misgunst Krisen wünscht.

von F. B. (finanzberater)


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von abcd (Gast)


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F. B. schrieb:
> Schwäbisch Gmünd: Bosch droht Mitarbeitern mit Kündigungen
>
> 
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.jobabbau-in-schwaebisch-gmuend-bosch-droht-mitarbeitern-mit-kuendigungen.c6aff859-f4ea-42c4-bb93-61fd3a0629f4.html?reduced=true

Das wäre für mich ein Grund, sich da zu bewerben. Schon lang überteuerte 
Arbeiter (wie Du selbst schreibst) werden reduziert. Das Unternehmen 
gesundet. Der Idealzustand ist nicht jetzt, sondern nach der Reduzierung 
der Aufwände für Produktion.
Deine vielen Dutzend Meldungen über Entlassungen von Bandarbeitern und 
Putzfrauen sind zwar ein Zeichen, jedoch praktisch nicht relevant für 
Ingenieure/Softwareprogrammierer.

von Die Transformation ist im vollem Gange (Gast)


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von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Es geht um die Existenz

Genau. Bald sind alle weg. Dann gibt es nur noch BYD.

von NurMut (Gast)


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abcd schrieb:
> Deine vielen Dutzend Meldungen über Entlassungen von Bandarbeitern und
> Putzfrauen sind zwar ein Zeichen, jedoch praktisch nicht relevant für
> Ingenieure/Softwareprogrammierer.

F.B. ist leider nicht klug genug um zu verstehen, dass er hier mit 
Entwicklern und nicht mit Produktionsmitarbeitern schreibt.

Cyblord -. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Es geht um die Existenz
>
> Genau. Bald sind alle weg. Dann gibt es nur noch BYD.

BYD gibt Gewinnwarnung heraus: BYD erwartet für das Gesamtjahr 2019 
einen Rückgang seines Gewinns um 43 Prozent, nachdem die gekürzten 
Subventionen der chinesischen Regierung zu einer Verringerung der 
Verkäufe von Elektroautos und Plug-in-Hybriden geführt haben. Im dritten 
Quartal sank der Umsatz von BYD um 9,17 Prozent und der Gewinn um 88,6 
Prozent.

von F. B. (finanzberater)


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abcd schrieb:
> Deine vielen Dutzend Meldungen über Entlassungen von Bandarbeitern und
> Putzfrauen sind zwar ein Zeichen, jedoch praktisch nicht relevant für
> Ingenieure/Softwareprogrammierer.

Leb weiter in deiner Traumwelt.

"Je zur Hälfte sollen Produktion sowie Verwaltung, Vertrieb und 
ENTWICKLUNG betroffen sein."

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.jobabbau-in-schwaebisch-gmuend-bosch-droht-mitarbeitern-mit-kuendigungen.c6aff859-f4ea-42c4-bb93-61fd3a0629f4.html?reduced=true

von F. B. (finanzberater)


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Die Transformation ist im vollem Gange schrieb:
> Ich befürchte, dass KI nach und nach das klassische Software-Engineering
> verdrängen wird.

Das wurde uns schon im Studium erzählt, dass man irgendwann nur noch die 
Anforderungen vorgibt und eine KI dann daraus ein fertiges Programm 
erzeugt. Ich gehe davon aus, dass wir das nicht mehr erleben werden. 
Aber mit Quantum Computing lässt sich demnächst vermutlich viel Geld 
verdienen.

VW optimiert Verkehrsfluss mit Quantencomputer

https://www.automobilwoche.de/article/20191029/NACHRICHTEN/191029894/pilotprojekt-in-lissabon-vw-optimiert-verkehrsfluss-mit-quantencomputer

von F. B. (finanzberater)


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von F. B. (finanzberater)


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von NurMut (Gast)


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F. B. schrieb:
> Noch einer:
>
> Conti plant, 450 Stellen in der ENTWICKLUNG abzubauen
>
> 
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/wirtschaft/continental-weitreichender-stellenabbau-im-konzern-16415973.html

Hier geht es zwar um Bosch, aber ich füge mal die wichtigen Zitate 
hinzu:

Ein Werk wackelt, andere Standorte sind gesichert

Der Autozulieferer Continental will im südhessischen Werk Babenhausen 70 
Prozent der 3100 Stellen streichen. Das Gros der Arbeitsplätze soll wie 
berichtet in der Produktion wegfallen.

Der geplante tiefe Einschnitt in Babenhausen trifft jenes 
Continental-Werk in Rhein-Main, das im Vergleich mit den anderen 
Standorten am ehesten veraltete Technik anbietet: Es fertigt klassische 
Tachometer, während Kunden vermehrt digitale Anzeigen nachfragen.

von HR MANAGER (Gast)


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Was Interessiert Dich was ein Bosch Ingenieur verdient.
Du kommst eh nicht rein

von Pseudoingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Aber mit Quantum Computing lässt sich demnächst vermutlich viel Geld
> verdienen.
>
> VW optimiert Verkehrsfluss mit Quantencomputer
>
> 
https://www.automobilwoche.de/article/20191029/NACHRICHTEN/191029894/pilotprojekt-in-lissabon-vw-optimiert-verkehrsfluss-mit-quantencomputer

Aber nicht in den nächsten Jahren. So lange sich die Systeme HW-seitig 
noch nicht adäquat skalieren lassen bleibt das ein reines 
Forschungsfeld, vor allem da bisher auch jeder Nachweis von quantum 
supremacy in einer praktischen Anwendung fehlt (und außer in 
Kryptographie auch nicht vor der Tür steht)

von Franko Pimmelento (Gast)


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von 0xAFFE (Gast)


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Franko Pimmelento schrieb:
> Bosch stellt auch ein:
>
> 
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.automobilzulieferer-bosch-will-geplantes-tuebinger-ki-entwicklungszentrum-erweitern.d6f86dc6-07b0-4647-8fac-b9e0fe7bd42e.html

Auch hier:
https://www.elektroniknet.de/elektronik/halbleiter/bosch-laedt-zur-baustellenbesichtigung-169933.html

Das nun vor allem in Produktion und Verwaltung stellen wegfallen, weil 
wegen der Elektromobilität und strengen gesetzlichen Emissionsgrenzen 
jetzt schon deutlich weniger Diesel verkauft werden, ist kein 
Weltuntergang. Diese zwei Beispiele zeigen, dass es wieder neue Jobs 
geben wird.

Auch hier ersichtlich: 
https://www.bosch-presse.de/pressportal/de/de/iaa-2019-bosch-erhaelt-auftraege-in-hoehe-von-13-milliarden-euro-in-der-elektromobilitaet-199360.html

von F. B. (finanzberater)


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Pseudoingenieur schrieb:
> Aber nicht in den nächsten Jahren. So lange sich die Systeme HW-seitig
> noch nicht adäquat skalieren lassen bleibt das ein reines
> Forschungsfeld,

Was meinst du mit HW-seitiger Skalierung? Das Ganze wird erst einmal 
über die Cloud laufen. Die Quantencomputer stehen dann bei Microsoft 
oder Google und die Konzerne zahlen für die Nutzung. Letztes Jahr las 
ich eine Prognose von fünf Jahren bis zur Marktreife.

Bosch ist übrigens auch in ein Quantencomputerstartup eingestiegen.

Quantencomputer sollen Produktentwicklung bei Bosch revolutionieren

https://www.cleanthinking.de/quantencomputer-sollen-produktentwicklung-bei-bosch-revolutionieren/

von Mark B. (markbrandis)


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F. B. schrieb:
> Letztes Jahr las ich eine Prognose von fünf Jahren bis zur Marktreife.

Die Prognose stammte natürlich von jemandem, der davon profitiert wenn 
man in die Weiterentwicklung von Quantencomputern investiert? ;-)

von Lohnsklave (Gast)


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Bosch will euch nicht mehr? Dann ab in den Staatsdienst, hier bist du 
noch Mensch, da darfst du sein!

Wie mir eben bewußt wurde, muss man eine Gehaltssteigerung für Beamte 
immer mit 2 multiplizieren: Wenn es +3% Erhöhung gibt sind es in 
Wirklichkeit +6%. Das deshalb, da sich mit dem Gehalt direkt der 
nachgelagerte Pensionsanspruch erhöht und dieser nicht selbst 
vorfinanziert wird.

Und an diesem System wird sich so schnell auch nichts ändern: Alle 
Richter sind Beamte!

von Qwertz (Gast)


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Lohnsklave schrieb:
> Wenn es +3% Erhöhung gibt sind es in Wirklichkeit +6%. Das deshalb, da
> sich mit dem Gehalt direkt der nachgelagerte Pensionsanspruch erhöht

Das arme Milchmädchen wurde schon wieder vergewaltigt.

von DrIng (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Lohnsklave schrieb:
>> Wenn es +3% Erhöhung gibt sind es in Wirklichkeit +6%. Das deshalb, da
>> sich mit dem Gehalt direkt der nachgelagerte Pensionsanspruch erhöht
>
> Das arme Milchmädchen wurde schon wieder vergewaltigt.

So was hab ich auch gerade gedacht. Gruselig, es kam ja auch in den 
Nachrichten heute, nur ein Bruchteil der Vergewaltigungen wird 
angezeigt...

von Milchmädchen (Gast)


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Keine Panik Jungs, ich fand's geil

von F. B. (finanzberater)


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Bosch-Betriebsrat geht von weiteren Stellenstreichungen aus

Jede 5. Führungsstelle im Bereich Verbrenner wird gestrichen. Deutliche 
Reduktion der 40h-Verträge.

https://www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article203476260/Bosch-Betriebsrat-geht-von-weiteren-Stellenstreichungen-aus.html

von Karsten B. (kastenhq2010)


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Lohnsklave schrieb:
> Wie mir eben bewußt wurde, muss man eine Gehaltssteigerung für Beamte
> immer mit 2 multiplizieren: Wenn es +3% Erhöhung gibt sind es in
> Wirklichkeit +6%.

https://www.gesetze-im-internet.de/bbesg/__14a.html

von Berufsberatung am Wochenende (Gast)


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F. B. schrieb:
> Jede 5. Führungsstelle im Bereich Verbrenner wird gestrichen. Deutliche
> Reduktion der 40h-Verträge.
Vorhin im Radio bei Daimler das selbe: 1500 vom Führungspersonal sollen 
rausgeworfen werden, Lohnerhöhungen gestrichen, Betriebsrat passt das 
nat. nicht.

von F. B. (finanzberater)


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Berliner Bosch-Beschäftigte fürchten um ihre Arbeitsplätze

IGM: Es drohen Entlassungen. Ein Kahlschlag ohnegleichen.

https://www.rtl.de/cms/berliner-bosch-beschaeftigte-fuerchten-um-ihre-arbeitsplaetze-4439123.html

von Franko S. (frank_s866)


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Mal die Husquarna anwerfen und bei Bosch durch alle Abteilungen das 
Personal stutzen: 
MÄÄÄÄÄÄHRÄTÄTÄÄTZONGRÄÄÄÄÄTOTONZONGRONTÄTÄTÄTÄTÄÄÄÄÄ.....

Das wird jetzt mal richtig ausgeputzt, was dort die letzen 20 Jahre vor 
sich hingwuchert ist und keinen Ertrag bringt nur Energie frisst.
Alles raus was abgestorben und faulig ist, macht man bei jeder Pflanze 
so, damit es wieder prächtig gedeit und spriesst.

Da läuft das Fichtenmoped des Personalers heiss so konsequent gehen die 
dort vor.

von Boschler mit Borschtsch im Bauch (Gast)


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I start my day - like a Bosch
Sunrays - like a Bosch
Tap my phone - like a Bosch
Coffees on - like a Bosch
Suck my dick - like a Bosch

Hopp Jungs und Mädels bei Bosch, gasgegeben, ich will nicht das ganze 
IoT bei Huawei kaufen müssen ...

von F. B. (finanzberater)


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von 0xCAFE (Gast)


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F. B. schrieb:
> Bosch-Manager bereitet die Belegschaft auf weiteren Stellenabbau vor.
>
> 
https://www.automobil-produktion.de/zulieferer/bosch-manager-hartung-gehen-davon-aus-dass-autoproduktion-bis-2025-nicht-waechst-248.html

Ich zitiere: "Bosch-Chef Volkmar Denner hat bekräftigt, dass die 
sinkende Nachfrage nach Dieselfahrzeugen zu einem Stellenabbau führen 
wird. "Natürlich müssen wir auf die zurückgehende Nachfrage reagieren", 
sagte er der "Süddeutschen Zeitung".

Der Umfang stehe noch nicht fest. "Wir tun aber alles, um das 
sozialverträglich umzusetzen", betonte der Vorstandsvorsitzende. Dies 
könne über Zeitkonten oder Abfindungsprogramme geschehen."

Was bin ich neidisch. So ein Abfindungsangebot hätte ich gerne, aber für 
VW war der Oktober noch besser als die vorangegangenen drei Quartale in 
denen 14,8 Mrd EUR Gewinn verbucht wurden.

von Mastschwein (Gast)


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F. B. schrieb:
> Bosch-Manager bereitet die Belegschaft auf weiteren Stellenabbau vor.
>
> 
https://www.automobil-produktion.de/zulieferer/bosch-manager-hartung-gehen-davon-aus-dass-autoproduktion-bis-2025-nicht-waechst-248.html

Wenn man es mal nüchtern betrachtet, ist die Autoindustrie um 1/3 
aufgebläht. Im Prinzip ist ein Haufen Programmierer und Ings schon heute 
quasi überflüssig. Sie sind nur noch da, weil man krankhaft nach 
"Verbesserungen und Neuheiten" sucht, die am Ende, die meisten Kunden eh 
nicht wollen und bezahlen können. Viele Verbesserungen sind auch nur 
noch Verschlimmbesserungen. Im Prinzip ist die Autoindustrie all die 
Jahre ein Auffangbecken für den Überschuss an MINTlern gewesen. Jetzt 
fängt die Blase langsam an zu platzen. Hoffentlich bekommen wir die 
Ausgestoßenen in die eigentlichen Mangelberufe umgeschult.

von Franko S. (frank_s866)


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Mastschwein schrieb:
> Hoffentlich bekommen wir die
> Ausgestoßenen in die eigentlichen Mangelberufe umgeschult.
Schwerter zu Pflugscharen, Bosch-Zündkerzeningenieure zu Altenpfleger.

von Nerd (Gast)


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von 0xCAFE (Gast)


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Ich wiederhole: Der Umfang stehe noch nicht fest. "Wir tun aber alles, 
um das sozialverträglich umzusetzen", betonte der Vorstandsvorsitzende. 
Dies könne über Zeitkonten oder Abfindungsprogramme geschehen."

von F. B. (finanzberater)


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von 0xCAFE (Gast)


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F. B. schrieb:
> Bosch kündigt Abbau von weiteren 600 Stellen an

Ich weiss ja dass du Möchtegern-Hochbegabter ganz schlecht mit Zahlen 
bist, darum der Hinweis:

Bosch beschäftigt weltweit über 400k Mitarbeiter. 600 Stellen sind 
!!!DEUTLICH!!! unter 1% aller Stellen weltweit. Da sind vermutlich 
gerade mehr Stellen im Karriereportal gesucht. Warum spamst du so einen 
Nachichtenartikel ungefragt in dieses Forum? Bist du der Pressesprecher 
von Bosch? Bezahlt dich jemand dafür? Oder hast du bloß weder Freunde 
noch Familie?

von Jürgen (Gast)


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Das Problem bei FB ist, dass er oder so sie ein ganz armes Würstchen 
ist. Sowohl finanziell als auch sozial. Verbittert von der allgemeinen 
Ablehnung und Erfolglosigkeit, ist dieses Forum sein/ihr letzter Versuch 
nochmal Anschluss an die Gesellschaft zu bekommen. Jeder Post ist ein 
verzweifelter Hilferuf nach ein kleines bisschen Aufmerksamkeit. Ich 
bezweifle dass er/sie überhaupt je ein Depot besessen hat, geschwiege 
denn einen festen Wohnsitz. Wahrscheinlich schläft er/sie, meist stark 
alkoholisiert, unter einer Brücke und steckt sein/ihr gesamtes 
Bettlergeld in das nahegelegene Internetcafe. Der freundliche Besitzer 
empfindet nur Mitleid mit der armen Gestalt und ignoriert, wenn auch nur 
mit größter Willenskraft, den beißende Gestank der von FB ausgeht. Ein 
herzensguter Mann der nicht weiß dass FB ein ganzes Forum mit 
seinen/ihren wirren Posts belästigt.

von Qwertz (Gast)


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0xCAFE schrieb:
> Warum spamst du so einen Nachichtenartikel ungefragt in dieses Forum?
> Bist du der Pressesprecher von Bosch? Bezahlt dich jemand dafür? Oder
> hast du bloß weder Freunde noch Familie?

Er will nur irgendwie Aufmerksamkeit, und sei es negative. Fehlende 
Freunde und Familie wären hierfür ein starkes Motiv. Im Grunde könnte 
man Mitleid haben, wenn er nicht so penetrant nerven würde, zudem gibt 
er sich extrem verbittert von der Gesellschaft und asozial (im 
wörtlichen Sinne).

von F. B. (finanzberater)


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Wollt ihr diesen Thread jetzt auch noch kaputt machen mit eurem 
Hartzer-Geschwätz? Dann gebt mir halt keine Aufmerksamkeit, vielleicht 
wird es mir dann langweilig. Aber meine 10k diesen Monat scheinen euch 
schon mächtig zu triggern. Ihr könnt anscheinend nicht anders.

von Franko S. (frank_s866)


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F. B. schrieb:
> wird es mir dann langweilig. Aber meine 10k diesen Monat scheinen euch
> schon mächtig zu triggern. Ihr könnt anscheinend nicht anders.

10k Blatt Klopapier ausm Betrieb geklaut?

von konzerned (Gast)


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F. B. schrieb:
> 
https://www.automobilwoche.de/article/20191128/AGENTURMELDUNGEN/311289946/1339/automotive-electronics-bosch-kuendigt-abbau-von-weiteren--stellen-an

Automotive electronics (AE) in Reutlingen ist so ziemlich das Herz von 
Bosch. Warum bauen die hier Stellen ab? Der Standort sollte doch 
eigentlich von der Elektrifizierung profitieren?

von Sichel-Michel (Gast)


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Weil die Manager in der Autodoof-Industrie schon immer wie 
aufgescheuchte Hühner reagiert haben.
Dabei ist bis jetzt beim Absatz kaum was nach unten passiert. In 2009 
war auch so ne sinnlose Panik, man glaubte in der Edelzwirnfraktion, 
jetzt geht's dem Untergang entgegen. Nur das Kurzarbeitergeld konnte 
Massenentlassungen verhindern. Ende 2010 hat es schon wieder gebrummt 
und die Edelzwirnfraktion war wieder ganz aus dem Häuschen und hatte ein 
feuchtes Höschen mit Blick auf Umsätze und Gewinne.
Die Firmenlenker in Autodoof kann man mit Orang-Utans im Zwirn ersetzen, 
macht keinen Unterschied.

von JK (Gast)


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konzerned schrieb:
> F. B. schrieb:
>>
> 
https://www.automobilwoche.de/article/20191128/AGENTURMELDUNGEN/311289946/1339/automotive-electronics-bosch-kuendigt-abbau-von-weiteren--stellen-an
>
> Automotive electronics (AE) in Reutlingen ist so ziemlich das Herz von
> Bosch. Warum bauen die hier Stellen ab? Der Standort sollte doch
> eigentlich von der Elektrifizierung profitieren?

Arbeitsplatzverlagerung in Ausland, nichts anderes...

von F. B. (finanzberater)


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IG Metall rechnet mit weiterem Stellenabbau bei Bosch in Schwäbisch 
Gmünd. Weitere 1.000 Stellen sollen wegfallen.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> IG Metall rechnet mit weiterem Stellenabbau bei Bosch in
> Schwäbisch Gmünd. Weitere 1.000 Stellen sollen wegfallen.

Bald ist dein Job an der Reihe, die Einschläge können für dich immer 
näher. Aber dann kannst du ja so tun als wärst du Daytrader. ?

von Lage hoffnungslos, aber nicht ernst (Gast)


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Hochqualifizierte Arbeitskräfte sind vom Stellenabbau nicht betroffen, 
im Gegenteil. BMW stellt immer noch massig Leute ein. Zwei Kommilitonen 
von mir (Informatiker) wurden kürzlich im Bereich Autonomes Fahren und 
Fahrassistenz eingestellt, ein weiterer bei Bosch. Vielleicht fliegen 
ein paar Facharbeiter raus, aber ansonsten sehe ich keinen Grund zur 
Panik.

Beitrag #6169631 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mark B. (markbrandis)


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Richtig. Kein Automobilhersteller kann es sich leisten, auf die 
Weiterentwicklung seiner Produktpalette zu verzichten, wenn er überleben 
will. Somit gibt es für Elektroingenieure und Informatiker auch keine 
Probleme an dieser Stelle.

Langfristig gesehen sieht es wohl eher nicht so gut aus für 
Maschinenbauer, die sich auf herkömmliche Otto- oder Dieselmotoren 
spezialisiert haben. Von denen dürfte es hier im Forum freilich nur 
wenige bis gar keine geben.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Lage hoffnungslos, aber nicht ernst schrieb:
> Vielleicht fliegen
> ein paar Facharbeiter raus, aber ansonsten sehe ich keinen Grund zur
> Panik.

Wenn es für die Facharbeiter keine IGM-Gehaltserhöhung gibt, um ihre 
Arbeitsplätze zu retten, dann gibt es auch für euch keine 
IGM-Gehaltserhöhung.

von Mark B. (markbrandis)


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F. B. schrieb:
> Lage hoffnungslos, aber nicht ernst schrieb:
>> Vielleicht fliegen
>> ein paar Facharbeiter raus, aber ansonsten sehe ich keinen Grund zur
>> Panik.
>
> Wenn es für die Facharbeiter keine IGM-Gehaltserhöhung gibt, um ihre
> Arbeitsplätze zu retten, dann gibt es auch für euch keine
> IGM-Gehaltserhöhung.

Und auch das wäre kein Grund zur Panik.

von blabla (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Langfristig gesehen sieht es wohl eher nicht so gut aus für
> Maschinenbauer, die sich auf herkömmliche Otto- oder Dieselmotoren
> spezialisiert haben. Von denen dürfte es hier im Forum freilich nur
> wenige bis gar keine geben.

Das ist für manche schon kurzfristig ein Problem, da u.a. VW angekündigt 
hat ab 2025 keine neuen Motorgenerationen mehr entwickeln zu wollen. Für 
eine Motorgeneration gehen etwa 5 Jahre ins Land und wir haben jetzt 
2020, d.h. für Projekte die jetzt in Serie gehen gibts keine Nachfolger 
u.u mehr.

Die Entwicklungsinvests gehen derzeit in E-Mobilität und "Autonomes 
Fahren", für Verbrennertechnik ist kein Budget mehr da.

Die aktuelle Coronaseuche verschärft das noch massiv.

von Gesetz der doppelten Negation (Gast)


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blabla schrieb:
> Die Entwicklungsinvests gehen derzeit in E-Mobilität und "Autonomes
> Fahren", für Verbrennertechnik ist kein Budget mehr da.

Naja wieviel Prozent des Autos wird heute noch vom Motor ausgemacht?
Und was ist mit Hybrid, wenn nicht die Vernunft-Symbiose aus Verbrenner 
und Elektro?!
Und was heisst 'Verbrenner hat keine Zukunft'? Es gibt mehr 
Verbrennertechnologien als Benzin und Diesel.

von blabla (Gast)


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Gesetz der doppelten Negation schrieb:
> Und was ist mit Hybrid, wenn nicht die Vernunft-Symbiose aus Verbrenner
> und Elektro?!

Dafür brauchts keine neuen Verbrenner, da nimmst du das was bereits in 
Serie ist.

Gesetz der doppelten Negation schrieb:
> Und was heisst 'Verbrenner hat keine Zukunft'? Es gibt mehr
> Verbrennertechnologien als Benzin und Diesel.

Das interessiert keinen:

https://www.welt.de/wirtschaft/plus206052455/Erdgasautos-Der-langsame-Tod-fuer-CNG.html

Der Verbrenner wird mit aller Macht politisch bekriegt, da ist es egal 
ob da noch was zu holen wäre.

von F. B. (finanzberater)


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von F. B. (flnanzberater)


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von DrIng (Gast)


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F. B. schrieb:
> Bosch Homburg bis 2025 abgesichert
>
> 
https://www.saarbruecker-zeitung.de/nachrichten/wirtschaft/bosch-homburg-wird-durch-vereinbarung-zur-standortsicherung-gestaerkt_aid-50329365

Ist das jetzt eine gute Nachricht, und falls ja, warum postest du diese? 
Sonst doch immer schlechte.

von Qwertz (Gast)


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DrIng schrieb:
> Ist das jetzt eine gute Nachricht, und falls ja, warum postest du diese?
> Sonst doch immer schlechte.

Vielleicht wurde sein Account geknackt, oder er merkt in seinem Wahn 
schon gar nicht mehr, was er hier für Links zu Zeitungsartikeln postet.

von F. B. (Gast)


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Merkt ihr nicht, dass das ein Fake F. b. ist? Schaut euch den Nicknamen 
an - fInanzberater. Das zweite i ist groß. Klickt man auf den Nick, 
steht Anmeldedatum 01.05.2020.

Man man man, und ihr wollt Ingenieure sein.

von F. B. (finanzberater)


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Bosch in Schwäbisch Gmünd baut weiter ab. Da ist bald nichts mehr übrig.

Corona-Krise: Zusätzlicher Stellenabbau bei Bosch AS in Schwäbisch Gmünd

Bosch steht unter wirtschaftlichem Druck und muss Kosten sparen. 
Entweder durch weiteren Stellenabbau von 15 bis 20 Prozent oder 
Kürzungen bei den Lohnkosten.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/evtl-weiterer-stellenabbau-bei-bosch-100.html

Ihr habt die Wahl: Gehaltsverzicht oder Job weg.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ihr habt die Wahl: Gehaltsverzicht oder Job weg.

Wer ist "Ihr"?
Ich stehe jedenfalls nicht vor dieser Wahl. Du ja vielleicht.

von MaWin (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Wer ist "Ihr"?

Willst du den Text vielleicht einfach nochmal lesen? Es ist doch völlig 
klar, wer mit "ihr" gemeint ist.

von Qwertz (Gast)


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MaWin schrieb:
> Qwertz schrieb:
> Wer ist "Ihr"?
>
> Willst du den Text vielleicht einfach nochmal lesen? Es ist doch völlig
> klar, wer mit "ihr" gemeint ist.

Dieses Forum ist aber nicht explizit für Mitarbeiter von Bosch. 
Fraglich, ob hier überhaupt einer von ihnen mitliest. Daher nervt mich 
diese von F.B. ständig wiederkehrende Ansprache mit "ihr", nach dem 
Motto: es gibt nur zwei Gruppen, mich und alle anderen Menschen.

von MaWin (Gast)


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Qwertz schrieb:
> ständig wiederkehrende Ansprache mit "ihr", nach dem
> Motto: es gibt nur zwei Gruppen, mich und alle anderen Menschen.

Du hast echte Probleme mit dem Leseverständnis.
Fühlst du dich auch immer angesprochen, wenn in einem Roman "ihr" steht?

von Qwertz (Gast)


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MaWin schrieb:
> Fühlst du dich auch immer angesprochen, wenn in einem Roman "ihr" steht?

Nein, denn wo wird in einem Roman schon die direkte Anrede an den Leser 
verwendet?

von David S. (Firma: Bankenaufsicht) (avmsterdam)


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Ich kenne paar Bosch'ler und denen ist genau gar nichts passiert. 
Kurzarbeit wurde angekündigt, dann aber auch nicht durchgesetzt und bald 
kehren alle wieder in den gewohnten Betrieb zurück.

von Bosch-alike (Gast)


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David S. schrieb:
> Ich kenne paar Bosch'ler und denen ist genau gar nichts passiert.
> Kurzarbeit wurde angekündigt, dann aber auch nicht durchgesetzt und bald
> kehren alle wieder in den gewohnten Betrieb zurück.

Bosch ist breit aufgestellt und für einen Konzern relativ flexibel, 
stellen jetzt auch Masken, Beatmungsmaschinen u.ä. her. Die Standorte, 
die aber wegen der "Dieselkrise" zugemacht oder geschrumpft werden 
sollen, sind aber weiterhin am Arsch.

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