Da ich mich sehr für sogannte "Gaussguns" bzw. Massebeschleuniger interessiere und plane, demnächst ein paar kleine Experimente zu starten, möchte ich mich erkundigen, welche Sicherheitsausrüstung, Tipps, etc. für den Hochstrombereich empfehlenswert wäre. Vorsichtiger Umgang mit Kondensatoren, kein Hantieren am laufenden Experiment und Feuerlöscher griffbereit haben ist natürlich klar. Womit misst man im höheren Strombereich (Spannungsspitzen von etwa 150A)? Ich schätze ein übliches Studentenmultimeter im 40€ Bereich wird bei diesen Strömen gegrillt. Gibt es hier zufällig aktive Forenleser, die sich mit der Thematik befassen? Danke für alle infos ;)
Grundsaetzlich gilt: Wenn du nicht genau weisst was du da machst, DANN MACHS NICHT. Bei solchen Stroemen ist man leicht im lebensgefaehrlichen Bereich. Gruende lieber in der Uni eine Arbeitsgruppe oder sowas zu dem Thema und hol entsprechendes Expertenwissen ein.
Talon wrote: > Womit misst man im höheren Strombereich (Spannungsspitzen von etwa > 150A)? Ich schätze ein übliches Studentenmultimeter im 40€ Bereich wird > bei diesen Strömen gegrillt. Ja, diese Aussage tut beim lesen weh, und sagt, dass du eindeutig zu wenige Kenntnisse hast...
[qute] Womit misst man im höheren Strombereich (Spannungsspitzen von etwa 150A)? [/quote] Ahja Spannungspitzen von mis zu 150 Ampere ? Lass es lieber bleiben so schonst du dich und deine umwelt. Danke
Echt Leute aber die Antworten sind wirklich daneben und derartig überheblich. Einer fängt an und der Rest afft nach anstatt mal wirklich Hilfe zu leisten dazu ist das Forum ja da.
Was willst Du eigentlich ? Du fragst nach Sicherheit und Tips, das sind doch gutgemeinte Tips !! Der zweite Beitrag sagt doch schon alles. Nun mach was draus.
Die Sorge sollte weinger bei den Stroemen liegen als bei den Spannungen. Welche Induktivitaet hat eine solche Anordnung ? Welche Stromanstiegszeiten moechte man erreichen ? Daraus ergeben sich Spannungen in der Groesse von ? Nein, eine Autobatterie reicht nicht ganz.
Hier Grundlagen erlernen http://www.hcrs.at/ oder Du findest Dich hier wieder :-) http://www.darwinawards.com/deutsch/ mfg Dietmar
Strom ist ja primär nicht so gefährlich. 1000A zieht auch ein Starter eines KFZs. Mein Konstanter hier hat auch 30V 200A. Gefährlich wird's, wenn er zulange in einem zu dünnen Kabel fliesst, dann wird das Kabel heiss, brennt durch, Du verbrennst Dir die Finger. Oder Wenns Kabel noch dünner ist, kann es explosionsartig "verpuffen". Eine KFZ Bleibatterie hat typ. 4mOhm. Also 3000A bei Kurzschluss.
Talon, Du verwechselst Strom und Spannung! Aus diesem Grund denke ich, daß Du nicht überblickst ab wann Deine Aufbauten Lebensgefährlich werden. Strom ist prinzipiell kein Spielzeug. Wenn Du da etwas falsch machst, werden Dich die vieleicht etwas flapsigen Kommentare in diesem Forum am wenigsten stören... Daher hab ich geschrieben: Finger weg! Ich erinnere mich übrigens mal ein Buch bei Saturn gesehen zu haben, daß sich mit Gausskanonen (Railguns) beschäftigt hat. Dort wird auch im Detail beschrieben wie sowas geht und es enthält Pläne für eine kleine Selbstbaukanone. Leider fällt mir der Titel nicht mehr ein.
Hi, >>Gibt es hier zufällig aktive Forenleser, die sich mit der Thematik >>befassen? Ja, ich befasse mich schon länger damit... Die Ströme kannst Du nur mit einem Oszilloskop messen, da solch ein Impuls wenige Millisekungen kurz ist etc. Es gibt mehrere Möglichkeiten: Einmal eine Rogowsky-Spule, in welche eine Spannung induziert wird. Am Oszi kann man dann ablesen, wie hoch der Strom ist. Zum anderen kannst Du z.B. den Widerstand Deiner Zuleitung messen/berechnen und das Oszi direkt an Anfang und Ende der Leitung anklemmen, sodass die Leitung praktisch als Messwiderstand(Shunt) wirkt. Allerdings ist für beide Möglichkeiten ein Speicheroszilloskop unabdingbar. Ansonsten kann man nicht viel falsch machen. Elkos IMMER entladen, wenn man daran arbeitet. Und wenn sie geladen sind, einfach Finger weg davon. Dicke Leitungen benutzen (16mm² reicht meistens). Einen Sicherheitsschalter an der Elkobank anbringen. Wenn z.B. irgendein Kontakt abreißt und man beim Betätigen des Hauptschalters bemerkt, dass nichts passiert, kann man mit dem Sicherheitsschalter die Elkos aus sicherer Entfernung entladen. Also einfach irgend einen Schalter + Widerstand, über den die Elkos entladen werden. Daniel
Ein Autoanlasser zieht keine 1000A. Übliche Anlasser (Benziner, vll so um 2l) liegen im Bereich 100..200A, bei 10V macht das also 1..2kW (mehr haben Anlasser nicht, außer vll für LKWs). Wer sowenig Ahnung hat, sollte sich besser nicht zum Thema Hochstrom äußern... (konnte ich mir jetzt wirklich nicht verkneifen)
@I_ H. Wo hast du dann das her? Ein Starter zieht bei kaltem Motor schon seine 1000A. Ich hatte mal mit der Auswertung von Startverhalten zu tun, bei 25°C Öltemp. zieht ein 2,5 L Motor ohne Probleme 700A. >> Wer sowenig Ahnung hat, sollte sich besser nicht zum Thema Hochstrom >> äußern... (konnte ich mir jetzt wirklich nicht verkneifen) Warum tuts du es dann?
Weil die üblichen Anlasser irgendwo zwischen 1 und 2 kW liegen. Außerdem solltest du dir mal den Kälteprüfstrom der Autobatterien angucken, es nutzt nämlich garnix wenn die Batterie 1000A hergibt, und an den Polen nur <1V anliegt - die Leistung ist in dem Fall geringer als bei zB. 500A. Wie auch immer, der eigentliche Inhalt ist mal wieder nicht angekommen (mir ging es jetzt nicht wirklich um das Thema Anlasser) - nur weil jemand Spannung und Strom beim Schreiben verwechselt hat, sagt das doch noch lange nicht aus wieviel Ahnung jemand hat.
>>(mir ging es jetzt nicht wirklich um das Thema Anlasser)
Es ging auch nicht um das Thema Leistung, sondern Strom. Und kann bei
einem Anlasser beachtlich hoch sein.
Was kann bei Hochstrom schon viel passieren? Wenn man sich die Finger oder sonstwas verbrennt is man selber schuld. Hochspannung ist da schon viel gefährlicher.
Blöde Frage, aber: Die Aussage "Hoher Strom ist ungefährlich, hohe Spannung dagegen ist gefährlich" ist irgendwie doch Murks. Strom und Spannung kann man nicht trennen, genausowenig kann man bei 3 Volt mal 1 Ampère und mal 2 Ampère fließen lassen. Eine hohe Spannung lässt einen hohen Strom fließen, eine kleine Spannung halt einen kleinen.
Auch fuer eine Taschenversion wird man 1kV an Spannung bringen muessen. um die paar Hundert Ampere fliessen zu lassen.
BTW: Bei Hochstrom Experimenten möglichst keine Metallteile am Körper tragen. Magnetfelder können fies sein und auch mal Werkzeug, welches irgendwo vergessen wurde, durch die Luft befördern. Dann währen da noch die "unverhofften" Induktionen ... so ein geschlossener Ohrring, durch welches Körperteil auch immer, kann entweder ziemlich heiss werden und/oder mal irgendwo hinwollen ;-) Auch Uhren mit Metallarmband machen sich gut...im Kurschlussfall am Handgelenk... Achja, bei heftige Kurschlussentladungen KANN die Druckwelle Fenster bersten lassen.... Und IMMER davon ausgehen das die Kondensatoren geladen sind und dem entsprechend handeln ! Viel spass noch.....
Also wenn du dir wirklich ein Gaussgewehr bauen willst, rate ich dir mal einen Elektronik Kurs bei Humbolt oder irgendwo anders wo dir mal das Ohmsche gesetz erklärt wird, ein Physik Kurs am rande wäre sicherlich auch nicht falsch. Und wenn du fertig bist klopft das BKA an deiner Türe mit nem Rambock weil du eine Terror Waffe bauen willst... Bauanleitung für GausGewehr fan's, und Techniker: Prinzipiell is es so das du soviel Energie wie möglich in so kürzester Zeit wie möglich in deine Spule bekommen musst, natürlich wären mehrere Spulen von vorteil, wobei zu zum nächsten problem kommst, die Spulen sollten möglichst geringen innenwiderstand haben und kaum Indutivität = dicke Leitungen. Wenn du zb so wie ich eine Konstruktion mit 4 Spulen baust, brauchst du grob gesagt 8 Kondensatoren. Wenn Spule 1 Aktiviert wird Beschleunigt dein Projektil ( bei mir wars ein 4cm OBI-Nagel ) bis zur mitte der Spule, dummerweise wird dann das Magnetfeld auf der anderen seite der Spule deine Projektil zurückziehen und es wird teile der aufgenommenen Kinetischen Energie die es gewonnen hat wieder verlieren. Dazu müsstest du den ersten Kondensator Abhängen, und so schnell wie möglich die Energie in der Spule vernichten, am Brutalsten geht das mit einem 2.ten Kondensator der Gegen die Spule geschalten wird ( also nun der Strom quasi negativ ). Und das sollte alles passieren während dein Projektil quasi ganz ganz kurz vor dem Mittelpunkt der Spule ist. Dann wird das Projektil nicht gebremst und fliegt mit seiner Trägheit in die Nächste Spule die natürlich richtig getaktet einschaltet sobald das Projektil in den Wirkungsbereich des Magnetfeldes kommt, wird die Spule zu führ gezündet verlierst du viel Energie, zu spät bekommst du nicht viel beschleunigungskraft zusammen. Und das spiel geht so dahin bis zur 4.ten spule is allerdings beliebig erweiterbar. Je nach konstruktion und Energie die du verwendest können deine Projektile sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen. Ich rate dir von einem Plastik lauf ab, am besten wäre ein Aluminium Lauf der sehr dünn und sollte natürlich so Schwingungsfrei wie möglich sein ( der übliche kompromiss der auch bei normalen Projetil Gewehren zu treffen ist ). Natürlich sollte das Timing der Gesammtkonstruktion passen, dazu musst du natürlich 1A Physiker sein um die Beschleunigung des Projektils so vorhersagen zu können das du die Spulen im Richtigen Timing Zündest. Elektronisch wäre noch zu sagen das du sau sau viele NMOS-ler brauchst die Schnell schalten müssen und schnell wieder ausschalten können, und natürlich hohe Spannungsspitzen vertragen. Die Kondensatoren würde ich über eine Konstantstromquelle Laden. Und zu den Kondensatoren.: Natürlich so gross wie möglich und natürlich so gut wie möglich Kurzschlussfest. Die Kondensatoren sollten echt nahe an den Spulen sitzen, bei mir waren sie gleich um die Spulen geklebt = so wenig wie möglich ohmscher Widerstand dazwischen. Du kannst übrigens richtig gut mit dem Magimalstrom der Spulen über die Spannungsfestigkeit der Kaps Dimenisonieren, aber vergiss nicht das beim gegenLaden der Spule in den Stromlosen zustand VERDAMMT hohe gegendinduktionsspitzen auftreten das es die mal nur so einen Kondensator zerfetzen kann. Wenn du die Konstruktion richtig braust kommt du übrigens in den Spikes weit mehr als auf 100A. Messtechnische Herausforderungen wie Stom messen dafür gibt es sowas wie "STOMMESSZANGEN". Wenn das Timing der Spulen passt kommst du auf Geschwindigkeiten die Jenseits von dem was Schussfeuerwaffen schaffen. Aber ich glaube davon bist du noch viel zu weit entfernt. soviel zum Thema Gaussgewehr.
Aktive Sterbehilfe ist ein Straftatbestand in Deutschland :-)
Ich kenn ein paar Leute, die haben eine Elektronik gebaut, die kann 300A in eine Spule von 10 Windungen 1mm Draht mit 8mm Durchmesser pumpen. Mit 300V betraegt die Stromanstiegszeit um die 15us. Die Elektronik ist ein 19Zoll Einschub gross und dauerte ueber ein Jahr zu bauen. Eine Railgun zu bauen ist da noch was ganz anderes.
Ich versteh nicht warum Anfaenger immer gleich an sowas denken. Mit Elektronik kann man so kreativ sein. Ich hab ja schon meinen Respekt vor den 230V und vermeide es soweit es irgendwie moeglich ist. Mit Elektronik kann man doch so kreativ sein ;) Aber als erstes denken viele halt daran, was man so alles damit kaputtmachen kann.
Gefahr hin oder her. Ich finde es gut, wenn auch mal jemand was handfesteres macht als Quell-Kot zu produzieren ;) 300A sind bei ner Coilgun lächerlich. Warum so einen Aufwand für winzige 300A? Ich stell da meine 7,7kJ Elkobank hin und betätige den Schalter und gut is. Die Elkobank hat einen ESR von ca. 50 Milli-Ohm. Das Ding hat 17,5mF bei 940V. 15 Kilo-Ampere hab ich schon gemessen. Ne Coilgun hats zerrissen wie nix. Da muss was fetteres her als 2mm Draht. Für den Anfang ist eine Multistage-Coilgun sowieso zu kompliziert. Ne Single-Stage reicht erst mal. Grundsatz: Viel hilft viel ;) Daniel
guten Morgen zusammen wurde ja eine Menge herumgeschrieben an meinem Thema... und 10% brauchbare Antworten sind ja auch ein guter Schnitt :) Ich möchte die paar "lern ma theorie" und "kleinstrom is so lustig" Trolle ja nicht enttäuschen, aber ich habe einige Erfahrung am Schwachstromgebiet und studiere Elektrotechnik ;) Da man auf Universitäten in der heutigen Zeit aber anscheinend nur Formeln predigen kann und die Praxis vernachlässigt wird, muss man sich selbst helfen. Die Coilgun-Bau-Idee entstand tatsächlich während einer VO zum Thema magnetisches Feld. Da ich mich aber wie gesagt nur im ungefährlichen Bereich auskenne wollte ich ein paar Tipps von Leuten hören, die sich auskennen. Das man mit einer Autobatterie auf 200A kommt, weis ich auch, nur die 600V bei 200A wird man damit wohl nicht schaffen ;). Ich möchte mich erstma bei allen bedanken, die hilfreiches geschrieben haben und sich nicht daran aufgegeilt haben, dass ich keine Spannung zu meinem 150A-am-Multimeter-Beispiel angegeben habe. Auf vielen Seiten liest man von einer "sicheren Umgebung" beim Experimentieren. Was würde das konkret bedeuten? Trenntrafo? Wie stark macht sich das elektromagnitische Feld bei einer klassischen Coilgun bemerkbar (das Ergebnis der ganzen Geschichte möchte man ja eventuell ein paar Kollegen demonstrieren)? Herzschrittmacher-Gefahr ist klar, wie sieht es mit Handys/Bankomatkarten/etc aus?
Siehe 6 Beiträge weiter oben ;) Grundsätzlich sind alle magnetischen Speichermedien weiter weg zu lagern, ist klar, empfindlichere Halbleiterlastige Elektronik sollte auch nicht zu dicht ans Magnetfeld kommen, die induzierten Ströme* sind beachtlich. Die Metallteile erwähnte ich schon, ne lose Schraube schiesst dir nen Loch in die Schranktür. Kabelverbindungen mit möglichst massiven Kabelschuhen herstellen (Rohrkabelschuh), die Lütten zerreisst es irgendwann. Nicht zu dünne Strippen nehmen, zum einem wegen dem Strom, Innenwiderstand, aber auch die Kräfte die mechanisch am Kabel zerren sind heftig. Die Spule am besten mit massiven Kufer "wickeln", bei mir hatte sich seiner Zeit 10x5mm Kupfer-Schiene bewährt, wickelt sich zwar suboptimal, hält aber ein paar "Schüsse" durch. Und wichtig : Siehe unbedingt eine Notentladeschaltung vor, dickes Schütz oder Relais welches niederohmig die Bank entlädt. Bei Elkos einen Freilaufkreis vorsehen, sonst sterben sie vorzeitig, dank Induktion dreht sich in der Regel die Spanung komplett um -> verpolter Elko. Der Freilaufkreis sollte die selbe Energie aufnehmen können, bzw. bei Freilaufdiode -> hoher Strom ! *Eine Messleitung die dummerweise halb über Spule hängt und dabei noch einen Kurzschlussring bildet, findet man dann überall, stück für stück ;) BTW: Hab Erfahrung ;-) http://www.mikrocontroller.net/attachment/26305/C-bank.jpg Beitrag "Schaut mal, meine neue Kondensatorbank in Aktion!"
@SNT-Opfer >>Bei Hochstrom Experimenten möglichst keine Metallteile am Körper tragen. >>Magnetfelder können fies sein und auch mal Werkzeug, welches irgendwo >>vergessen wurde, durch die Luft befördern. Dann währen da noch die >>"unverhofften" Induktionen ... so ein geschlossener Ohrring, durch >>welches Körperteil auch immer, kann entweder ziemlich heiss werden >>und/oder mal irgendwo hinwollen ;-) Das ist ja schon etwas weit her geholt... Erstens ist das Magnetfeld IN der Spule, nicht außerhalb. Das bisschen außen macht überhaupt nichts. Und damit ein Ring heiß wird muss man schon mit was anderem kommen als mit einem Impuls. 500kHz Wechselsaft sind da schon günstiger. Daniel
Zitat: Aktive Sterbehilfe ist ein Straftatbestand in Deutschland :-) 1) Mir egal, Ich bin Österreicher ^^ Als nächstes wollt ihr noch den Typen verklagen der die Bedienungsanleitung für einen Hammer geschrieben hat weil irgend ein Irrer damit nem anderen eine drübergezogen hat. Oder noch besser 70% aller Schulamokläufer Spielen Gewaltspiele! 100% Aller Schulamokläufer Essen Brot --> Lasst uns Brot verbieten... 2) Ich denke nicht das ich mich strafbar mache wenn ich Physikalische Prinzipien erkläre wie man schnell Magnetische Felder aufbaut, der typ hat eh so wenig plan davon, und wenn der wirklich Studiert dann nur um seinen eltern zu erklären warum er nicht arbeiten muss... Aber es gibt sicher leute die das Interessiert, und ich hoffe aus Technischer sicht. Denn.: Wenn er wirklich interessiert wäre oder sich damit beschäftigt hätte würde er sofort die Problematik des gegenentladens erkennen und auch die des richtigen schaltzeitpunktes und da nachfragen. Anstattdessen fragt er irgendwelche unnütze sachen über Magnetische Felder und die Umgebung, dinge die halt absolut nonsens bedeuten.
das Kondensatorentladen ist mir klar und die richtigen Schaltpunkte möchte ich natürlich selbst herausfinden... sonst wär das ganze eine sinnlose Nachbauerei-Aufgabe die jeder HTL-Schüler bewältigen kann.
Ich glaub 40% hier wollen jede Information zu dem Thema verbieten (davon wissen 50% genau garnix zum Thema), und weitere 40% scheinen sich auf ihr Wissen mächtig was einzubilden und wollen das mal ausleben. @Talon: Ich hab mich mit dem Thema noch nicht beschäftigt, aber das einfachste wird wohl sein du fängst erstmal klein an, also vll einen Nagel so beschleunigen, dass er eine gewisse Strecke über einen Tisch rutscht. Über die Strecke und den Strom kannst du dann den Wirkungsgrad ermitteln und optimieren, zudem dürfte bei den Größenordnungen alles einfacher handhabbar sein, mal von ungefährlicher ganz zu schweigen. Die Anforderungen an die Schaltpunkte, Anordnung usw. der Spulen dürfte aber mit der großen Variante vergleichbar sein.
@I_H: ja wirkt arroganz, is auch so, gibt genug leute die dran scheitern, und gibt genug Studenten die dir was drüber erzählen wollen, vor allem wenn sie hören das das ein "nur HTL Schüler" gebaut hat. Also ich hab nur HTL gemacht was allerdings unabhängig davon ist, da eine Ausbildung nichts über die Fähigkeit aussagt information die man erhält zu verarbeiten. @Talon: Der Wirkungsgrad wird vom Richtigen Timing bestimmt, da der Nagel mit einer gewissen Geschwindigkeit A in deine Spule "2" hineinrutscht. Wenn du alles richtig berücksichtigst kommt eine Funktion raus wo die Ladekurve des Kondensators, der innenwiderstand des Systems ( mit Schaltern und Leitungen ) und die Induktivität + Widerstand der Spule berücksichtigt wird. Wenn du alles richtig rausgemessen hast kannst du es auch mit einem SPICE raussimulieren, damit kannst du einigen Brachialchen Integralen aus dem weg gehen.
@Daniel R Naja, habe da andere Erfahrungen sammeln dürfen...speziell mit den umherfliegenden Maulschlüssel .... Wegen Magnetfeld....mal die Feldlinien aufgemalt ??? nicht nur in der Mitte.... Erhitzung ? 500kHz ??? -> INDUKTION KURSCHLUSSRING ! Trafo....Primär 10 Windungen zu 19kA (mein max.) -> sekundär 1 Windung ... Gut die Kopplung ist nicht optimal, aber den Primärstrom hat man wieder drin. BTW: Er hat nach Sicherheitsvorkehrungen gefragt und diese würde ich ansetzen ! Egal wie gross welche Warscheinlichkeit ist... Und übrings, mal in einem professionellen Hochstrom Labor* gewesen ? Durfte mal zusehen wie ein GS-Bahnstrom-Trenner (4kA/1kV nenn) seine Bauartprüfung bezüglich 100ms @ 100kA Kurzschlussverhalten übersteht.... Mal abgesehen davon, dass es die 2x8 M12 Schrauben der Kupferschienen abgerissen hat, auch der in der Halle stehende Werkzeugwagen hat mal einen kleinen Hüpfer von ca. 50cm gemacht in Richtung der Drosselspule. Fazit : Lieber überschätzen, als unterschätzen ! * http://www.iph.de/ Prüfstromversorgung: Netz-Einspeisung 400 kV und 220 kV 2 Kurzschlussgeneratoren je 1300 MVA maximale Kurzschlussleistungen: Kurzschlussleistung Netz 1200 MVA Kurzschlussleistung 2 Generatoren 2300 MVA Kurzschlussleistung 1 Generator 1200 MVA Kurzschlussleistung synthetisch (einpolig) 15400 MVA http://www.iph.de/deutsch/inhalt/pics/d11-dr-big.jpg DAS ist ein Spielplatz ;-)))
@Jankey Warum willst Du ihm denn unbedingt gleich eine Multistage aufzwingen? Wenn er noch keine Erfahrung auf dem Gebiet hat tuts doch erst mal eine Single-Stage. Das sagte ich oben bereits. Scheinbar kann/will man nicht gescheit lesen. Außerdem was ist denn das für ein Konzept, wo es auf "Timing" drauf ankommt? Soll man die GEschwindigkeit berechnen und die nächste Stage nach ner bestimmten Zeit auslösen? Das geht ja nie im Leben bzw. nur mit immer genau dem gleichen Geschoss/Material, der gleichen Ladespannung etc. Das ist doch viel zu kompliziert. Eine Lichtschranke kann das besser. Das funktioniert immer. Mit jedem Material, jedem GEschossgewicht und bei jeder Ladespannung. Aber vielleicht meintest Du das ja so und meintest mit "Timing" die Feineinstellung der Lichtschranke bzw. ein kleines Delay oder so. Daniel
Peter M. wrote: > Grundsaetzlich gilt: Wenn du nicht genau weisst was du da machst, DANN > MACHS NICHT. Bei solchen Stroemen ist man leicht im lebensgefaehrlichen > Bereich. > > Gruende lieber in der Uni eine Arbeitsgruppe oder sowas zu dem Thema und > hol entsprechendes Expertenwissen ein. Toll, Peter, guter Betrag, besonders, wenn der "Strom" lebensgefährlich sein soll? Ist es nicht eine hohe Spannung, die erst einen hohen Stromfluss ermöglicht? Sonst nur einen Tip: Beim Messen mit dem Multimeter sollte darauf geachtet werden, das keine großen Induktivitäten im Stromkreis vorhanden sind. Sollte durch einen zu hohen Messtrom die Sicherung im Multimeter schmelzen, so kann durch die hohe Induktivität eine unheimlich hohe Spannung entstehen, die im Multimeter einen Lichtbogen erzeugen kann, und dieses zum Abbrennen bringt. ( Erfahrungbericht)...
Welchen Strom soll man hier bitte mit einem Multimeter messen können? Es
geht um mehrere Kilo-Ampere...
>>das keine großen Induktivitäten im Stromkreis vorhanden sind.
Eine Coilgun ohne Spule ;) Das ist ja mal was.
@Daniel R: Ja da bist du schon auf dem richtigen Weg. @Snt Opfer.: Metalische gegenstände einfach weit genug weg tun fertig, deine Trafogeschichten sind absolut uninteressant, da ein Gauskanone ( da das wort Gewehr nicht passt ). Eine Zeit von 200~700uS hat um alle Felder aufzubauen und wieder abzubauen. Wenn der Lauf 1 meter lang ist und du auch rechnen kannst kannst du ja mal die Projektilgeschwindigkeit Ausrechnen + die Energie die nötig ist um dieses Projektil auf geschwindigkeit zu bringen, und glaub mir das der Elektrische Wirkungsgrad nicht sehr hoch ist. Übrigens die hinteren Spulen haben den nachteil das sie VIEL VIEL schneller ausgeschaltet werden müssen. Mir is übrigens gerade eingefallen das eigentlich ein Eisenkreis ( aus Trafoblechen wegen den Wirbelströmen ) um die Spulen den Wirkungsgrad des Ganzen systems enorm verbessern müssten. = kleinere spulen realisierbar.
First: HANDS OFF, ITS DANGEROUS AND EXPENSIVE Second: look here: http://www.powerlabs.org/railgun.htm
Die Navy baut auch lustige Gerätschaften: http://thetechjournal.com/off-topic/navy%E2%80%99s-most-powerful-weapon-railgun-electromagnet-weapon.xhtml http://www.mymilitaryvids.com/view/247/demonstration-of-the-navy-electromagnetic-rail-gun-prototype.html http://stream.cheatha.de/post/202079127/Railgun
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