Forum: Ausbildung, Studium & Beruf unterschied zwischen Ing und Techniker


von Gastino (Gast)


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>Ich habe nicht oft, aber immer wieder mit Bewerbungen zu tun. Die
>Aufmerksamkeit nimmt nach der ersten Seite stark ab, die meisten
>Kollegen lesen alles nach Seite 2 schon gar nicht mehr.

Die Unfähigkeit Deiner Kollegen, für sich die wichtigste Information aus 
dem Lebenslauf zu entnehmen, überzeugt in keinster Weise als Argument 
dafür, dass in Deutschland der letzte Job nicht der Interessanteste sei 
und schon gar nicht dafür, dass im Ausland Ausbildungsabschlüsse 
unwichtig seien.
Und wer Probleme hat, die seit Jahrzehnten hier übliche Reihenfolge in 
Lebensläufen zu verstehen, ist wahrscheinlich auch nicht der richtige 
Empfänger.

Ich bleibe dabei: Irgendwelche Wertigkeitsaussagen aus den Formalismen 
(zeitlich logische Darstellung gegen umgekehrte Reihenfolge) 
herzuleiten, ist total albern und realitätsfern. Insbesondere angesichts 
der Tatsache, dass diese Formalismen nicht nur sehr alt sind, sondern 
auch nicht von den heutigen Bewerbungsempfängern erfunden wurden.
Ebenso albern und vor allem naiv ist die Ansicht, im Ausland zählten 
keine Abschlüsse.

von yannik (Gast)


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"Kann er natürlich( wurde schon genug bewiesen), aber nicht alle."

hm,also gibt's Techniker mit erweiterten Horizont (die Sachen können die 
in den ersten semestern gemacht werden;D) - es können aber nicht alle!
wie bereits weiter oben geschrieben wird man unter den Techniker auch 
leute finden die in der lage wären eine master zumachen etc. und?
Faraday hat ohne Techniker Ausbildung und Ing. Studium die Grundlege 
zusammenhänge erkannt...
Interessant ist doch die Frage ob die mehrheit der Techniker wenn man 
sie spontan fragt diese zusammenhänge herleiten könnten (und nicht 
einige) - und auch beweisen könnten(den irgendwelche algorythmen kann 
ich auch einen affen beibringen;))

von P. S. (Gast)


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Gastino schrieb:

> Unfähigkeit - albern - realitätsfern - naiv

Deine Ausdrucksweise unterstreicht deine Argumentation nicht sonderlich, 
eher im Gegenteil.

Ich habe hier spassehalber mal 3 Kollegen gefragt, was sie meinen, was 
dieser Unterschied im Lebenslaufaufbau bedeuten koennte. Die Antwort 
lief 3 mal auf's Selbe raus:

"In Deutschland zaehlt, woher einer kommt, nicht was er kann."

von Paul (Gast)


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>selbst nach einigen untermauerungen immernoch nicht
>verstädnlich genug ist und die die Aussagen nicht verstehst.

Ich habe jetzt nicht den ganzen Text von Dir gelesen, weil es ja sowieso 
nur Beschimpfungen sind. Merkst Du nicht, daß Du nicht sachlich 
argumentierst, sondern mir Blödheit vorwirfst, weil Du bei mir nicht auf 
Akzeptanz stößt? Was würdest Du jemandem sagen, der einen 
Facharbeiterabschluß hat und Dir als Techniker Blödheit unterstellt? 
Genau! Du würdest ihn auf seinen niedrigeren Abschluß hinweisen. Genau 
das machen die Ingenieure, wenn sie in solcher Weise wie von Dir 
angepisst werden. Ich lege mich mit keinem Techniker an, der 
realitätsnah zu seiner Ausbildung steht. Wenn mir aber einer kommt wie 
Du, muß ich wohl mal auf meine erbrachte Bildungsleistung und Deine 
hinweisen. Austeilen geht immer, aber die Gegenreaktion einstecken dann 
nicht mehr oder wie?

Steht zu Eurem Technikerabschluß und gut. Versucht doch nicht dauernd 
andere damit abzuwerten, indem ihr Eure angebliche Gleichwertigkeit (zur 
Not mit Beschimpfunegen gepaart) raushängen läßt. Dann werdet ihr für 
alle unsympathisch oder lächerlich. Ich gehe auch nicht zum Unidiplomer 
und rede ihm dauernd seine Leistung ab und rühme mich als gleichwertig. 
Dann müßte ich mich wahrlich nicht wundern, wenn er mir deutlich macht, 
was der Unterschied Uni-/FH-Diplom ist. Ich lasse mich von ihm nicht 
unfair abwerten, aber werte mich auch nicht auf.

von Gastino G. (gastino)


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Peter Stegemann schrieb:
> Ich habe hier spassehalber mal 3 Kollegen gefragt, was sie meinen, was
> dieser Unterschied im Lebenslaufaufbau bedeuten koennte. Die Antwort
> lief 3 mal auf's Selbe raus:
>
> "In Deutschland zaehlt, woher einer kommt, nicht was er kann."

Wahnsinn. Eine repräsentative Umfrage mit insgesamt 4 Leuten, die sich 
wahrscheinlich tagtäglich gegenseitig die Ohren über die angeblich so 
böse deutsche Industrie volljammern. :)))

Und natürlich sind im Ausland die Menschen alle ganz anders: Weder 
Herkunft noch Abschlüsse zählen - alle werden ganz gerecht nur nach 
ihren Fähigkeiten bewertet. Träum(t) weiter!

von P. S. (Gast)


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Gastino G. schrieb:

> Wahnsinn. Eine repräsentative Umfrage mit insgesamt 4 Leuten,

Das ist immer noch mehr, als du zu bieten hast.

> die sich wahrscheinlich tagtäglich gegenseitig die Ohren über die angeblich so
> böse deutsche Industrie volljammern. :)))

Da keiner davon fuer die Deutsche Industrie arbeitet, haben sie das 
nicht noetig.

> Und natürlich sind im Ausland die Menschen alle ganz anders: Weder
> Herkunft noch Abschlüsse zählen - alle werden ganz gerecht nur nach
> ihren Fähigkeiten bewertet. Träum(t) weiter!

Habe ich das behauptet? Nein. Du kannst gerne weiter gegen von dir 
erfundene Aussagen anwettern, aber davon dreht sich die Welt auch nicht 
in deine Richtung.

von Gast (Gast)


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"Interessant ist doch die Frage ob die mehrheit der Techniker wenn man
sie spontan fragt diese zusammenhänge herleiten könnten (und nicht
einige) - und auch beweisen könnten(den irgendwelche algorythmen kann
ich auch einen affen beibringen;))"

Interessant war die Frage ob Techniker Ingenieuraufgaben (im 
Berufsleben) machen können.

"Ich habe jetzt nicht den ganzen Text von Dir gelesen, weil es ja 
sowieso
nur Beschimpfungen sind. "

Beschimpfungen kamen nicht vor, es war nur eine Darstellung deines 
Verhaltens, aber anscheindend ins Schwarze getroffen.

"Merkst Du nicht, daß Du nicht sachlich
argumentierst, sondern mir Blödheit vorwirfst, weil Du bei mir nicht auf
Akzeptanz stößt?"
Blödheit habe ich dir nicht vorgeworfen, ich habe dich lediglich gefragt 
ob du es nicht verstehst. Die Blödheit hast du nun selbst interpretiert, 
wie so maches andere auch.


"Ich lege mich mit keinem Techniker an, der
realitätsnah zu seiner Ausbildung steht. Wenn mir aber einer kommt wie
Du, muß ich wohl mal auf meine erbrachte Bildungsleistung und Deine
hinweisen. Austeilen geht immer, aber die Gegenreaktion einstecken dann
nicht mehr oder wie?"

Daran sieht man, dass du nichts verstanden hast.

"Steht zu Eurem Technikerabschluß und gut. Versucht doch nicht dauernd
andere damit abzuwerten, indem ihr Eure angebliche Gleichwertigkeit (zur
Not mit Beschimpfunegen gepaart) raushängen läßt."

Falls du es nicht gelesen hast, steht fast jeder zu seinem 
Technikerabschluss.
Falls du es nicht verstanden hast behauptet auch keiner eine allgemeine 
Gleichwertigkeit zm Ingenieur.
Falls es dir entgangen ist will auch keiner dem Bachelor irgendwelche 
Leistungen abstreiten.

Spitze Kommentare kommen auch nur, wenn solche unqualifizierte Aussagen 
deinerseits gemacht werden.

Lächerlich ist hingegen dein stures Verhalten gegenüber Tatsachen, die 
Überschneidungen in Sachen Ausbildung und den späteren Aufgabenbereich 
zeigen, du diese nicht zur Kenntniss nimmst und weiter deine Meinung mit 
haltlosen Argumenten versuchst an den Mann zu bringen.
Solche Überschneidungen gibt es in mehrern Sparten, (wurde schon weiter 
oben gezeigt, Belegt ist dies auch) auch wenn es nicht in dein 
Schubladendenken passen will. Aber so ist es nunmal.

von yannik (Gast)


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"Interessant war die Frage ob Techniker Ingenieuraufgaben (im
Berufsleben) machen können."

das Problem ist nur ihr(also die Techniker) zieht immer dann Tätigkeiten 
heran die jmd. machen kann ungelernt und zu blöd für die Hauptschul 
Abschluss war.
Ich sage bereits die ganze Zeit das es stellen gibt die zB 
wissenschaftliches Arbeiten benötigen und die auf Phd ausgerichtet sind 
(was ja auch Ings sind) und diese Qualifikation hat ein Techniker nicht.
( das ein Techniker das kann was ein Bachelor- im Praxis Semester macht 
bestreitet doch keiner)

von Gast (Gast)


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"das Problem ist nur ihr(also die Techniker) zieht immer dann 
Tätigkeiten
heran die jmd. machen kann ungelernt und zu blöd für die Hauptschul
Abschluss war."

Vielmehr hast du du anscheinend keine Ahnung hat für was Techniker so 
eingesetzt werden (können), wenn du ernsthaft solche Aussagen triffst.
Solche Tätigkeiten wie du sie beschreibst hat niemand herangezogen.
Damerkt man aber die Arroganz und Ignoranz gegenüber andere Bildungen.



Verantwortungsbereich/Aufgaben

- auftragsbezogene Planung der verfügbaren Ressourcen, Mitwirkung bei 
der Auftrags- und Projektkalkulation/Angebotserstellung sowie ggf. 
Auswahl und Beauftragung von Lieferanten und Nachunternehmern
- Terminplanung und -abstimmung mit Kunden, Behörden und anderen 
Partnern zur Sicherstellung der termingerechten Realisierung des 
Auftrags/Teilprojekts
- Termin- und Kostenverfolgung inkl. der Bewertung von Risiken und 
Reaktion auf veränderte Rahmenbedingungen, ggf. Erstellung von 
Teilprojektstatusberichten
- Sicherstellung der Einhaltung des Qualitätsmanagementsystems
- Überwachung des Auftrags-/ Teilprojektfortschritts und dessen Qualität 
sowie Kontrolle der Vertragserfüllung der beauftragten Nachunternehmen 
und Lieferanten
- Prüfung abgeschlossener Verträge auf Chancen und Risiken sowie deren 
Dokumentation im Projektbericht
- Freigabe von Änderungen im Zusammenhang mit der Auftrags-/ 
Teilprojektdurchführung
einschließlich Dokumentation und Information
- Entgegennahme von Kundenwünschen nach Zusatzleistungen und deren 
Veranlassung und Dokumentation
- ggf. Sicherstellung von Arbeitsstellen gegen Unfallgefahren unter 
Beachtung und Einhaltung der entsprechenden Richtlinien
- ggf. Organisation und Moderation von Projektbesprechungen vor Ort 
sowie Initiierung/Teilnahme an Projektstatus-Sitzungen mit 
Kunden/Lieferanten/anderen Abteilungen
- Abnahme des Teilprojekts mit dem Kunden und ggf. Mitwirkung bei der 
Gesamtabnahme





Erstellung von Rohrleitungsplänen und Halterungen
- Festlegung des Rohrleitungshalterungskonzeptes im Rahmen der Analyse
- Berücksichtigung von Halterungen und Federlasten für die 
Halterungsplanung
- Berücksichtigung von Berechnungsdokumenten: Piping Stress Report, 
Hängerreports, Listen...
- Qualitätssicherung in Design Reviews für die 
Rohrleitungshalterungsplanung und Berechnung in Basiskraftwerken und 
Projekten
- Abstimmung mit externen Planern (Ingenieurbüros, Siemens Power 
Engineering Limited (SPEL))


nbetriebsetzung von Schutz, Regelungen und Steuerungen an Gas- bzw. 
Dampfturbinen beim Kunden sowie Betreuung dieser Applikationen während 
der Inbetriebsetzungsphase - Überprüfung des Lieferumfanges, 
Sichtkontrolle über Zustand sowie systematische technische Überprüfung 
durch Tests anhand der technischen Unterlagen
- Technische Abstimmung der Inbetriebnahme mit dem Kunden
- Freigabe der Zuschaltung und Überprüfung der Gesamtfunktionalität von 
Applikationen
- Dokumentation der Inbetriebsetzung (Inbetriebsetzungs-Protokolle / 
Übergabedokumente) sowie Aktualisierung der Unterlagen
- Information über Produkt- und Systemmängel an die Fachabteilung sowie 
Klärung bei Mängeln
- Absichern des Arbeitsbereichs


In dieser Position sind Sie verantwortlich für die technische 
Angebotsbearbeitung, Planung, Abwicklung und Betreuung von komplexen 
Kraftwerks-Serviceprojekten an Dampfturbinen oder Generatoren im In- und 
Ausland.
Die Tätigkeit erfordert neben Projektmanagement- und DV-Kenntnissen ein 
hohes Maß technischer Fachkenntnisse im Bereich Dampfturbine oder 
Generator und setzt umfassende Montage- und Baustellenkenntnisse voraus.
Ein wesentlicher Bestandteil der Tätigkeit ist die Analyse von 
Ausschreibungsunterlagen zwecks Ableitung angebotstechnischer 
Erfordernisse und Abgrenzungen.
Um eine hohe Angebotsqualität zu gewährleisten erfordert die Aufgabe die 
Fähigkeit eigenverantwortlich und ergebnisorientiert Projekt- und 
Vertragsfallen sowie Schnittstellenprobleme zu erkennen, aufzuzeigen und 
an einer angebotstechnischen Lösung im Projektteam mitzuwirken.




Das macht kein ungelernter.
So viel zu deinen Aussagen.

von Gast (Gast)


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von Gast (Gast)


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von yannik (Gast)


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das sollen Tätigkeiten sein die einen Naturwissenschaftler benötigen?
"- auftragsbezogene Planung der verfügbaren Ressourcen, Mitwirkung bei
der Auftrags- und Projektkalkulation/Angebotserstellung sowie ggf.
Auswahl und Beauftragung von Lieferanten und Nachunternehmern
- Terminplanung und -abstimmung mit Kunden, Behörden und anderen
Partnern zur Sicherstellung der termingerechten Realisierung des
Auftrags/Teilprojekts
- Termin- und Kostenverfolgung inkl. der Bewertung von Risiken und
Reaktion auf veränderte Rahmenbedingungen, ggf. Erstellung von
Teilprojektstatusberichten
- Sicherstellung der Einhaltung des Qualitätsmanagementsystems
- Überwachung des Auftrags-/ Teilprojektfortschritts und dessen Qualität
sowie Kontrolle der Vertragserfüllung der beauftragten Nachunternehmen
und Lieferanten
- Prüfung abgeschlossener Verträge auf Chancen und Risiken sowie deren
Dokumentation im Projektbericht"

für vieles davon qualifiziert ein naturwissenschaftliches Studium nicht 
mehr als ein Jura-,Bwl- Studium oder gesunder Menschenverstand...

von Gast (Gast)


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von yannik (Gast)


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ich hätte jetzt bei uni/tu und institute gedacht als wissenschaftlicher 
Mitarbeiter
aber so spontan hab ich das gefunden
http://www.opportuno.de/stellenangebote/960060.html

oder 
http://www.iktd.uni-stuttgart.de/aktuelles/stellenangebote/ar_cae_iktd-v01.pdf

von Gast (Gast)


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Und merkst du was?

von OH (Gast)


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Kann man das hier nicht mal langsam abschließen?
Die Techniker haben nicht den gleichen Abschluß und können auch nicht 
das Gleiche. Punkt aus.
Ob die nun zu blöd sind oder ein paar Überflieger auf manchem Gebiet 
doch was können, spielt keine Rolle.
Wir haben hier an mehreren Beispielen getestet was verschiedene 
Techniker können oder eben auch nicht. Schöner ausgedrückt: wir haben 
ihnen die Chance gegeben, ihr Wissen unter Beweis zu stellen. Im 
Ergebnis dessen, werden auch keine einfachen Aufgaben mehr an Techniker 
vergeben, da man sich nicht auf das Endergebnis verlassen kann.
Die eigentlichen Kernaufgaben sind zwar erfüllt worden. Aber aus 
Unkenntnis selbstverständlicher Rahmenbedingungen , z.B. neue 
Maschinenrichtlinie oder tiefere Bauteilkenntnisse, sind deren 
Ergebnisse nicht unter allen Bedingungen brauchbar, d.h. Nacharbeit 
nötig, am besten noch mal neu machen.
Im Zuge der "Umstrukturierung" der Firma mußten ein paar Leute gehen. 
Fragt mal wer da zuerst geht. Ein Ing. kann den Techniker seine Aufgabe 
machen aber andersrum eben nicht.
Wer was anderes sagt, hat keine Ahnung und sollte erst mal sein 
Dipl./Bachalor machen und dann noch mal in die Diskussion einsteigen.

@Paul
Gibs auf was erklären zu wollen.
Die meisten Techniker sind lernresistent sonst wären sie Ingenieure 
geworden ;-) Besonders dieser "Gast".
Jetzt zerfleischt mich.

von Gast (Gast)


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" Im
Ergebnis dessen, werden auch keine einfachen Aufgaben mehr an Techniker
vergeben, da man sich nicht auf das Endergebnis verlassen kann."

Wo stand denn sowas?

"Die Techniker haben nicht den gleichen Abschluß und können auch nicht
das Gleiche. Punkt aus."

Das sie den gleichen Abschluss haben wie ein Ing. hat keiner behauptet, 
dass sie zu 100% das gleiche können und machen auch nicht.
Es ging um den Bereich in dem beide eingesetzt werden und eingesetzt 
werden können und um Überschneidungen in den Ausbildungen.
Beispiele wurden genug gezeigt(oder googelt selbst, und das sind alles 
keine Aufgaben die mal schnell ein ungelernter macht), wer es nicht 
wahrhaben will, selbst schuld, dem kann man auch nicht helfen wenn er 
sich vor der Realität verschließt.

"Ein Ing. kann den Techniker seine Aufgabe
machen aber andersrum eben nicht."
Kommt auf die Aufgabe an. Wurde auch schon oft mit Beispielen unterlegt.
Wer etwas anderes sagt, sollte sich villeicht erst einmal informieren 
bevor solche Behauptungen geäußert werden oder die Aussagen besser 
formulieren.


"Die meisten Techniker sind lernresistent sonst wären sie Ingenieure
geworden ;-) Besonders dieser "Gast".
Jetzt zerfleischt mich."

Dieser "Gast" sieht es nur recht realistisch und nicht in einer 
abgehobenen Position wie der ein oder andere.
Die Argumente wurden nun genug belegt und es wurde nie behauptet, der 
Techniker und er Bachelor bzw. Ingenieur seien genau gleich.
Worum es ging wurde oben beschrieben, und das ist unbestritten, auch 
wenn es der ein oder andere nicht sehen will.
Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Ingenieur das tiefere 
theoretischer Wissen mitbringt und einen höheren Abschluss hat, das soll 
keinem Abgesprochen werden, jedoch ist bei manchen die Erklärung aber 
wohl sinnlos, da das Schwarz/Weiß Denken zu sehr ausgeprägt ist. Schade.

...auch ein Staatl. gepr. Betriebswirt ist ein Betriebswirt, aber kein 
Dipl. Betriebswirt (FH), d.H. sie haben unterschiedlche Bildung, der 
Einsatzbereich und das Wissen der beiden Absolventen überschneidet sich 
jedoch.

von Gast (Gast)


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Nachtrag.
Keiner Sorge ihr beiden (oder drei), es gibt schon noch genügend 
Stellen/ Jobs die nur von Ingenieuren ausgeführt werden (können). Da 
werden auch nur Ingenieure eingesetzt. Ebenso wie für diverse Stellen 
nur Techniker eingesetzt werden.

Also am besten mal den Ball flach halten. Es will euch keiner die 
Qualifikation oder erworbenes Wissen absprechen.

von Paul (Gast)


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>@Paul
>Gibs auf was erklären zu wollen.
>Die meisten Techniker sind lernresistent sonst wären sie Ingenieure
>geworden ;-) Besonders dieser "Gast".
>Jetzt zerfleischt mich.

:-)

@Gast:

Du tust es doch schon wieder. Anstatt mit Fakten sachlich zu 
argumentieren, haust die mir in jedem Satz mindestens einmal verbal in 
die Schnau.. Merkst Du es nicht mehr, wie beleidigend und arrogant Du 
auftrittst. Und es ist auch nervig, wenn Du tausend Texte einkopierst, 
die von irgendwelchen Lobbyisten ausgedacht wurden.

Bei vielen Technikerschulen steht immer noch, der Techniker sei zwischen 
Meister und Dipl.-Ing. (FH) einzuordenen. Daß es seit Bologna auch einen 
Bachelor gibt, unter dem sich der Techniker einzuordenen hat, wird seit 
9 Jahren totgeschwiegen. Noch genauer betrachtet liegt der Techniker 
zwischen dem Meister und Ing. (grad.) All das sind 
Verschweigungstaktiken, um ihre Absolventen zu heben, auf Kosten der 
Ing. grad. und Bachelor, die einfach übergangen werden.

Wie oft noch: Die Ursprungsfrage war die nach dem Unterschied Techniker 
vs. Ing. Und da gibt es doch die einfache und nachprüfbare Antwort. Der 
Unterschied ist der, daß ein Techniker ein 2-Jahres-Fachschulabsolvent 
und der Ingenieur (bis auf 2 Ausnahmen) ein Hochschulabsolvent ist. Alle 
Diskussionen über "Ja, aber...", die dann kommen sind doch nicht mehr 
allgemein sachlich anwendbar. Weil Techniker Schulze Lehmann sich etwas 
intensiver in sein Arbeitsgebiet eingelesen hat, wird kein Ingenieur 
oder ähnliches draus. Er bleibt weiter Techniker, weil er eben nie den 
Leistungsnachweis gegenüber Dritten abgelegt hat. Und zu glauben, daß 
man durch Aneigneen von Einzelgebieten zum Ingenieurniveau aufschließt, 
ist auch falsch. Es würde sich niemand freiwillig mit all dem 
theoretischen Kram, der an der Hochschule für den Abschluß verlangt 
wurde, auseinandersetzen. Weil es wahrscheinlich nie mehr gebraucht 
wird. Aber genau das Ablegen dieser akademischen (weltfremden) Leistung 
macht die Definition Ingenieur aus. Der Techniker müßte sich privat all 
diese Sachen aneignen und dann auch noch abprüfen lassen. Erst dann hat 
er die Gleichwertigkeit bewiesen.

von Gast (Gast)


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" Und es ist auch nervig, wenn Du tausend Texte einkopierst,
die von irgendwelchen Lobbyisten ausgedacht wurden."

Wi bin ich denn beleidigend? Nur weil ich deine Meinung nicht teile und 
realistisch bin?

Die Texte sind haben schon Hand und Fuß, passen aber nicht in dein Bild, 
also haben es sich Lobbyisten ausgedacht.
Glaub es doch endlich.
 In den geposteten Testen ist nirgends von einer Gleichheit die Rede und 
davon, dass der Techniker und der Ingenieur zu 100% das gleiche machen 
und das gleiche Wissen und die Abschlüsse gleich sind. Nein ist und war 
es nicht. Sie zeigen ledigleich in verschiedenen Hinsichten die 
Überschneidungen der beiden Ausbildungen.

"Bei vielen Technikerschulen steht immer noch, der Techniker sei 
zwischen
Meister und Dipl.-Ing. (FH) einzuordenen. Daß es seit Bologna auch einen
Bachelor gibt, unter dem sich der Techniker einzuordenen hat, wird seit
9 Jahren totgeschwiegen. Noch genauer betrachtet liegt der Techniker
zwischen dem Meister und Ing. (grad.) All das sind
Verschweigungstaktiken, um ihre Absolventen zu heben, auf Kosten der
Ing. grad. und Bachelor, die einfach übergangen werden."

Meistens steht geschrieben, dass der Techniker zwischen Meister und 
Ingenieur (als Berufsbezeichnung und Überbegriff) gewertet wird.
Der Bachelor ist auch ein Ing. somit ist nichts verschwiegen.


" Der
Unterschied ist der, daß ein Techniker ein 2-Jahres-Fachschulabsolvent
und der Ingenieur (bis auf 2 Ausnahmen) ein Hochschulabsolvent ist."
Das hat auch kein Poster hier dementiert, falls es dir nicht aufgefallen 
ist.

"Und zu glauben, daß
man durch Aneigneen von Einzelgebieten zum Ingenieurniveau aufschließt,
ist auch falsch. "

Jain.
Zum einen gibt es Bereiche in denen beide auf einem ähnlichen Level 
sind. Daneben muss auch der Techniker im Berufsleben dazulernen und sich 
Wissen aneignen, wie auch ein Ingenieur, was wieder dazu führen kann, 
dass beide auf einem Gebiet gleiches Wissen und gleiche Fähigkeiten 
haben können.
Der Ingenieur hat natürlich den größeren Background, den der Techniker 
auch (wie du schon sagtest) nicht hat und in der Form auch nicht 
bekommt.


"Der Techniker müßte sich privat all
diese Sachen aneignen und dann auch noch abprüfen lassen. Erst dann hat
er die Gleichwertigkeit bewiesen."

Von einer Gleichwertigkeit der Abschlüsse war nie die Rede.

Komm am besten wieder etwas runter, dir will keiner dein erworbenes 
Wissen absprechen oder denen Abschluss mit einem Fachschulabschluss 
gleichsetzen.

von Paul (Gast)


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>Meistens steht geschrieben, dass der Techniker zwischen Meister und
>Ingenieur (als Berufsbezeichnung und Überbegriff) gewertet wird.

In den Anzeigen von Technikerschulen, die ich gelesen habe, stand immer 
zwischen Meister und Dipl.-Ing. (FH). Entweder sind die der Zeit weit 
hinterher oder das hat Methode, um dem Bachelor den höheren Abschluß in 
Abrede zu stellen.

@ Gast: In Deinem letzten Beitrag läßt sich schon ein Fortschritt 
erkennen. Du achtest darauf, nicht mehr in jedem Satz beleidigend unter 
die Gürtellinie zu schlagen. Mach weiter so.

von P. S. (Gast)


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Paul schrieb:
> In den Anzeigen von Technikerschulen, die ich gelesen habe, stand immer
> zwischen Meister und Dipl.-Ing. (FH). Entweder sind die der Zeit weit
> hinterher oder das hat Methode, um dem Bachelor den höheren Abschluß in
> Abrede zu stellen.

Ich weiss nicht, was du willst - offensichtlich erkennen die 
Technikerschulen den Bachelor als gleichwertig zum Dipl.-Ing. an, ergo 
braucht er nicht extra erwaehnt werden.

von Gast (Gast)


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"In den Anzeigen von Technikerschulen, die ich gelesen habe, stand immer
zwischen Meister und Dipl.-Ing. (FH). Entweder sind die der Zeit weit
hinterher oder das hat Methode, um dem Bachelor den höheren Abschluß in
Abrede zu stellen."

Gibt ja verschiedene Einrichtungen, bei einigen steht auch garnichts 
über die Wertigkeit.


"@ Gast: In Deinem letzten Beitrag läßt sich schon ein Fortschritt
erkennen. Du achtest darauf, nicht mehr in jedem Satz beleidigend unter
die Gürtellinie zu schlagen. Mach weiter so."

Ich wüsste nicht wo ich dich beleidigt haben sollte, alles was ich 
gesagt habe war lediglich die Wahrheit über dein Verhalten.
Aber klar, die will man nicht immer hören...

von Bachelor (Gast)


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also ich war selber (vor meinem Bachelor) mal Techniker und ich mus 
sagen der Techniker ist so gut wie niergends anerkannt (zumindest was 
die Entwicklung betrifft) die meisten Techniker fallen wieder auf einer 
Facharbeiterstelle zurück da sie als Techniker nirgends unterkommen.

Im übrigen hat uns KEIN Lehrer erzählt das der Technikerabschluss mit 
dem Bachelor/Ing gleichwertig ist.

von Gast (Gast)


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"die meisten Techniker fallen wieder auf einer
Facharbeiterstelle zurück da sie als Techniker nirgends unterkommen."

Ich denke nicht, dass es so viele sind.

von Gast (Gast)


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Als Übergangslösung wird das aber schon gemacht, bis eine entsprechende 
Stelle gefunden wird.

von Technikerin (Gast)


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Es muß lauten:

zwischen Meister und Dipl.-Ing.
Gemeint sind die Ingenieure der Universität. De facto stehen wir mit 
einem
Bachelor auf einer Stufe, ganz knapp vor dem FH-Ing.

von Gastino G. (gastino)


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Technikerin schrieb:
> De facto stehen wir mit
> einem
> Bachelor auf einer Stufe, ganz knapp vor dem FH-Ing.

Bitte mal mit der Träumerei aufhören!

von yannik (Gast)


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De facto hast du von höhrer mathe wahrscheinlich kein Schimmer.
vermutlich würdest du nicht einmal die Fragen für die Klausur 
theoretische Elektrotechnik verstehen usw. .
Wenn der Techniker nur ansatzweise mit einen Bachelor auf eingestufe 
stehen würde - könnte er eben so den Master machen bzw er hätte die 
möglichkeit zu promovieren (sicher wirds schwer einen doktorvater 
zufinden aber er darf's).
man beachte ing=wissenschaftler.. techniker=weiterbildung für 
Gesellen(also Leute die in der Mehrheit(insb. im technischen Bereich) 
nicht 'mal das Abi haben und damit idr nicht einmal direkt zum Studium 
an einer Hocschule zugelassen sind))

de facto schließt der Techniker den Bildungsweg für Leute ab die die 
Ausbildungsreife haben (Abschluss 9 KLasse) und die Techniker ausbildung 
ist nicht wissenschaftlich Ausgelegt wie soll diese Ausbildung mit einer 
akademischen vergleichbar sein?

von Gast (Gast)


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"De facto stehen wir mit einem Bachelor auf einer Stufe, ganz knapp vor 
dem FH-Ing."

Mit Verlaub, aber das ist einfach grober Unfug und entbehrt jeder 
Realität. Ich habe so langsam das Gefühl, manch ein Techniker hat 
überhaupt keine Vorstellung davon, wie immens groß die Unterschiede 
zwischen einer Technikerausbildung und einem (FH-)Studium sind. Ich kann 
nicht nachvollziehen, dass das anscheinend von einigen Leuten hier 
einfach nicht akzeptiert werden kann.

von Gast (Gast)


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Ich denke dies war bloß eine Provokation, ebenso wie manch anderer gerne 
provoziert und diverse Fakten nicht anerkennt.

von Onki Kapott (Gast)


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> Ich habe während meines Studiums (FH) in den Semesterferien als
> Elektriker am Bau gearbeitet. Alles war solange in Butter, bis
> irgendeiner erfahren hatte, dass ich studiere. Und schon war ich unten
> durch....
> Plötzlich hieß es, du kannst ja eh nix, ausser dumm daherreden! Komisch,
> denn 2 Wochen davor wurde ich noch gelobt, so schnell und sauber zu
> arbeiten. (ich meine Schlitze in Wände schlagen, Kabel reinnageln, Dosen
> setzten und Schaltschränke verklemmen).
> Ich denke bei manchen ist das infach nur der Neid, weswegen man sich
> Dinge sucht, die ein "studierter" halt nicht wissen kann (z.B. ein
> Doktor wird nicht schweissen können).

Ich glaube dir gerne. Bei der Bundeswehr hat man die Rekruten mit Abitur 
besonders auf dem Kieker. Die Unteroffiziere und höheren 
Mannschaftsdienstgrade haben meistens kein Abitur und dann steht man in 
der Grundausbildung unter besonderer Beobachtung. Nach der 
Grundausbildung war dann alles ganz locker.

Bei der Rekrutenbesichtigung habe ich etwas länger gebraucht, um das 
Maschinengewehr wieder zusammenzusetzen. Der Stabsunteroffizier: 
"Abitur?" - "Selbstverständlich hab ich Abitur."

von Gastino G. (gastino)


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Onki Kapott schrieb:
> Ich glaube dir gerne. Bei der Bundeswehr hat man die Rekruten mit Abitur
> besonders auf dem Kieker.

Zu meinen Zeiten hat man sich auf die gestürzt und in's GeZi gepackt. 
Wenn dann noch einer vernünftig mit dem Computer umgehen konnte, dann 
war der Spieß ganz glücklich... :)

> Bei der Rekrutenbesichtigung habe ich etwas länger gebraucht, um das
> Maschinengewehr wieder zusammenzusetzen. Der Stabsunteroffizier:
> "Abitur?" - "Selbstverständlich hab ich Abitur."

Bei den uralten Mistkrücken, die wir damals hatten, konnte man durchaus 
ein besonders mistiges Ding mit dauernd klemmendem Verschlussteilen 
erwischen. Da war es dann egal, ob man Abitur hatte oder nicht.
Ich glaube, mich hatte in der Grundausbildung auch niemals so ein 
Ausbilder danach gefragt. Ich war dem auch so renitent genug. :)

von Noch ein Gast (Gast)


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Also wenn man das hier liest (weil ich wegen Krankheit im Moment eh 
nicht schlafen kann, hab ich`s mir angetan), kann man echt nur eines 
feststellen:

Manche hier scheinen kräftige Minderwertigkeitskomplexe zu haben

Ich glaube das objektiv zu sehen, weil ich weder Ingenieur noch 
Techniker bin, aber Einblick in beide Felder habe.

In der Tat kenne ich kein anderes Fachgebiet, wo Fachschulabsolventen 
(ohne diese abwerten zu wollen) sich mit Hochschulabsolventen 
vergleichen wollten.

Es wird deswegen trotzdem kein vernünftiger Ingenieur einen guten 
Techniker herabsetzen, weil gute, qualifizierte Mitarbeiter Gold wert 
sind. Genau wie die Krankenschwester oder die Praxisgehifin für den 
Arzt, oder die Sekretärin für den Anwalt, oder die Buchhalterin für den 
Steuerberater. Und eine gute Putzfrau auch.

Die mittelmäßigen und schlechten rennen einem nämlich in Horden die Türe 
ein, die guten leider nicht.

Wenn die Herren Techniker sich von den Herren Ingenieuren stets 
herabgesetzt fühlen, wird`s wohl an einem generell beschissenem 
Betriebsklima oder an einzelnen arroganten Zeitgenossen liegen.

Oder eben daran, daß der bestenfalls mittelmäßige Techniker 
(Krankenpfleger, Buchhalter, Sekretär) seine Komplexe zu offen zu 
kompensieren versucht. Der gute hingegen hat das nicht nötig.

Anders kann ich`s mir echt nicht erklären.


Einer mit Hochschulabschluß, der auch der Putzfrau gegenüber beim guten 
Tag sagen eine höfliche Verbeugung andeutet

von Tadeus (Gast)


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>Einer mit Hochschulabschluß, der auch der Putzfrau gegenüber beim guten
>Tag sagen eine höfliche Verbeugung andeutet

Chea, geiler Makka...   aber ansich hast du schon Recht!

von Ingenieur (Gast)


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Können mal bitte alle Ingenieure wissentlich in sich hinein lächeln und 
dieses Theater hier ignorieren? Das Problem der Komplexe/Ignoranz liegt 
ja auch der Hand und dadurch bleibt der einzige Weg, das hier einfach zu 
meiden.

von Paul (Gast)


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Ok, ich selbst sage also nichts mehr, ich zitiere nur:

>In der Tat kenne ich kein anderes Fachgebiet, wo Fachschulabsolventen
>(ohne diese abwerten zu wollen) sich mit Hochschulabsolventen
>vergleichen wollten.

und

>zwischen Meister und Dipl.-Ing. Gemeint sind die Ingenieure der Universität. >De 
facto stehen wir mit einem Bachelor auf einer Stufe, ganz knapp vor dem >FH-Ing.

Zum letzten Zitat, muß ich aber doch noch einen dazugeben: LOOOOOOL.

von Jens P. (Gast)


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Ich muss sagen, dass es mich selbst als angehender Techniker ankotzt, 
wenn Leute solch einen inkompetenten Müll ablabern. Wegen solch 
massloser selbstüberschätzung fällt es einem dann schwer, ernsthaft 
rüberzukommen wenn man die Sache etwas realitätsnäher vertritt.

Solche Leute sabotieren einfach selbst das ansehen der Techniker durch 
ihre unglaubwürdigkeit.

my 0,02€

von Gast (Gast)


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"Es wird deswegen trotzdem kein vernünftiger Ingenieur einen guten
Techniker herabsetzen, weil gute, qualifizierte Mitarbeiter Gold wert
sind. Genau wie die Krankenschwester oder die Praxisgehifin für den
Arzt, oder die Sekretärin für den Anwalt, oder die Buchhalterin für den
Steuerberater. Und eine gute Putzfrau auch."

Wobei der Techniker kein Assistent oder Gehilfe des Ingenieurs ist.
Auch nicht immer unbedingt ein MA eines Ing.

Andere Bereiche in denen Fachschulabsolventen oder Absolventen anderer 
Bildung mit Hochschulabsolventen konkurrieren oder in Vergleiuch treten 
gibt es natürlich und wurden auch schon oft aufgezählt.
Der Vergleich Krankenschwester, Arzthelfer oder Sekretärin passt daher 
überhaupt nicht. (warum wurde auch schon bewiesen)


"Wenn die Herren Techniker sich von den Herren Ingenieuren stets
herabgesetzt fühlen, wird`s wohl an einem generell beschissenem
Betriebsklima oder an einzelnen arroganten Zeitgenossen liegen.

Oder eben daran, daß der bestenfalls mittelmäßige Techniker
(Krankenpfleger, Buchhalter, Sekretär) seine Komplexe zu offen zu
kompensieren versucht. Der gute hingegen hat das nicht nötig."

An dem Betriebsklima kann dies natürlich liegen, es gibt mit Sicherheit 
die einen Ingenieure, die sich zu viel auf ihren Abschluss einbilden, 
meinen sie können alles und wissen alles und jeden mit einem 
niedriegeren Abschluss als minderwertig oder unwissend ansehen. Ebenso 
gibt es die Techniker, die denken ihr Abschluss sei geneuso viel Wert 
und sie hätten in ihrem Studium das gleiche gelernt oder meinen sie 
können es sowieso besser durch ihre praktische Sichtweise.

Normal müssen beide aber zusammenarbeiten, keiner von beiden kann alles 
wissen, jeder hat seine Vor- und Nachteile, der eine kann was, was der 
andere nicht kann und daher hat jeder in speziellen Breichen seinen 
Pluspunkt.
Die Unterschiedliche Wertigkeit der Abschlüsse heißt nicht, dass beide 
nicht auf einer Augenhöhe/Ebene zusammenarbeiten oder auch gleiche 
Aufgaben haben können. Das geht und ist fakt. (auch wenn es dem ein oder 
anderen nicht passt) Durch die BE und die spätere Wissensaneignung 
können beide auch in bestimten Bereichen gleich oder ähnlich viel Wissen 
haben. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Abschluss 
immernoch der gleiche bleibt und die theoretische Vorbildung auch die 
gleiche bleibt, sprich beim Ingenieur höher liegt.

von Noch ein Gast (Gast)


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>Wobei der Techniker kein Assistent oder Gehilfe des Ingenieurs ist.
>Auch nicht immer unbedingt ein MA eines Ing.

Das ist klar.

Allerdings wird es in solchen Konstellationen meist der Fall sein, daß 
irgendeine Hierarchie oder Konkurrenz von Aufgabengebieten vorliegt. Da 
wird kein Ingenieur einen guten Techniker herabsetzen.

Macht ein Ingenieur das außerhalb eines solchen Verhältnisses (kein 
Mitarbeiter), wird sich der gute Techniker reinen Gewissens schlicht 
und einfach einen Dreck drum scheren.

Selbst das Verhältnis Techniker/Ingenieur scheint übrigens nur in 
manchen Sparten wie z.B. Elektronik überbewertet zu sein. Wohl kaum ein 
Techniker im Luftfahrzeugbau würde auf die Idee kommen, selber ein 
Flugzeug konstruieren zu wollen, obwohl er durchaus Grundwissen in 
Statik, Materialkunde und Aerodynamik hat (bzw. haben sollte).

von Insider (Gast)


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Selbst ein Ing wird kaum ein Flugzeug durchkonstruieren und
vorallem am Markt plazieren

Denn nirgends kann man eleganter aus einem großen Vermögen
ein kleines machen.

von Technikerin (Gast)


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Ihr redet immer nur von Vorbildung, die nicht gleichwertig verläuft. 
Wichtig ist doch was rauskommt. Ein Ingenieur (FH) und ein Techniker 
können auf ihrem Gebiet gleichwertige Leistung liefern. Die Industrie 
würdigt dies schon bei den Gehältern und fachlichen Aufstiegschancen.
Es wäre nur angemessen, dass auch die Ingenieurschulen und 
Fach-Hochschulen gleichgesetzt werden. Dies würde auch die ewige 
Diskussion über die Gleichwertigkeit von Techniker und FH-Ingenieur 
beenden.

von Paul (Gast)


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>Es wäre nur angemessen, dass auch die Ingenieurschulen und
>Fach-Hochschulen gleichgesetzt werden. Dies würde auch die ewige
>Diskussion über die Gleichwertigkeit von Techniker und FH-Ingenieur
>beenden.

Also Frau Technikerin, ehe man hier mitpostet, sollte man sich erst mal 
über die Abschlüsse informieren.
Ingenieurschulen gibt es in Westdeutschland seit 1971  und in 
Ostdeutschland seit 1992 nicht mehr. Die Ingenieurschule war eine 
Fachschule, keine Hochschule. Dafür wurde die gleiche Vorbildung wie 
beim Techniker verlangt (Klasse 10 und Beruf). Die Ingenieurschule ging 
allerdings 3 Jahre und endete mit einem staatl. Titel Ing. (grad).

Eine FH ist eine Hochschule. Das Fh-Diplom dauerte 4 Jahre und war ein 
akad. Grad. Zur Aufnahme des Fh-Studiums benötigt man den Abschluß der 
12. Klasse. Ich fände es alles andere als gerecht, wenn man so 
unterschiedliche Bildungsleistungen nachträglich in einen Topf wirft, 
nur weil einige Techniker(innen) die Wertigkeit ihres Abschlusses nicht 
kennen (wollen).

Durch Deine Gleichsetzung wäre retrospektiv auch die EInführung des 
Hochschultyps FH 1970 hinfällig. Nicht umsonst wurden damals die 
Ingenieurschulen abgeschafft.

Ein Techniker ist formal nach seiner Ausbildung beurteilt oberhalb des 
Meisters und unterhalb des Ing. (grad.) einzustufen. Dieser wiederum 
unterhalb des Bachelor.

von Gastarbeiter (Gast)


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Oh Paul,
du bist ein wahrer Missionar.
Wenn ich nichts besseres zu tun hätte würde ich einmal die Anzahl deiner 
Beiträge zählen in welchen du uns den Unterschied zwischen dem ing. 
grad. und
dem FH Ingenieur erklärst... es dürften mittlerweile über 100 sein.

In diesem Sinne: Gute Nacht!

von Jens P. (Gast)


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hääääääää?

von panto (Gast)


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Alsoich kann nur sagen das ich ne Ausbildung zum Fachinformatiker AE 
mache und öfters feststellen muss das viele in ihrem Informatikstudium 
das selbe bzw. zwar bissle mehr theoretisch lernen , dies aber Praktisch 
nicht anwenden können .

von P. S. (Gast)


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Was steht denn beim Fachinformatiker AE so auf dem Programm?

von panto (Gast)


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Programmieren und Entwickeln Kundenspezifischer software , ich 
persöhnlich arbeite gerade mit Assembler und löte mir auch meine eigene 
Hardware , paar andere haben haltmehr mit C und C++ am hut und ein paar 
mehr so Datenebanken

von Kritiker (Gast)


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neulich habe ich einen erschreck. Fall im TV gesehen wie fatal ist es, 
wenn man versucht, einen "Theoretiker" durch ein staatl. gepr. 
"Fachkraft" mit mehr "Praxiserfahrung" zu ersetzen.

EIn junger Mann wurde bei einem routine-OP zu pflegebedürfiger. Man hat 
eine Untersuchung angeordnet und festgestellt dass der Mann während der 
OP minutenlang keinen Sauerstoff bekam. Ursachen dafür sind die 
Abwesenheit und nicht rechtzeitiger Eingriff des zuständigen 
Narskosearztes. Er musste nämlich zu der selben Zeit noch weitere 2 OP 
betreuen. Seine Arbeit wurde durch teilweise und zeitweise ganz von zwei 
Pflegekräfte übernommen.OK. Jetzt kommt. Das Krankenhaus hat aus 
Sparmassnahmen 2 Narkosearzt Stellen gestrichen und dafür 2 staatl. 
gepr. Pflegekräfte mit Zusatzausbildung im Bereich  Allgemeinanästhesie. 
Natürlich haben diese Pflegekräfte jahrlange Praxiserfahrung usw.. Halt 
die Theorie hat gefehlt oder war nicht ausreichend. Bis zu diesem 
Vorfall haben die Pflegekräfte ihre Arbeit gutgemacht. Nur diesmal ist 
es schiefgelaufen und die Pflegekräfte haben leider nicht die notwendige 
"Theorie" um frühzeitig Komplikationen zu erkennen und zu agieren.


Was lernen wir daraus !!

Techniker und Pflegekraft mit jahrelange Berufs-praxisserfahrung können 
durchaus viele Arbeit von Ing bzw. Ärzte übernehmen. In vielen Fällen 
können sie sich aufgrund ihrer "Erfahrung: Erworbene Wissen durch 
Handeln, Tun, Sehen usw.." sogar Ings, Ärzte überlegen fühlen. Jedoch 
die fehlende "Theorie: Wissen durch Denken, Vorausdenken, Verstand, das 
Prinzip verstehen, Ursache und Wirkung erkennen und verstehen .usw." 
kann fatale Folge haben.

von P. S. (Gast)


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@Panto

Ich dachte da mehr an konkrete Inhalte.

von Technikerin (Gast)


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Ich kann Panto nur zustimmen. Techniker und Fachinformatiker können sich 
durchaus mit FH-Ingenieuren vergleichen und sollten auf zu einem 
gemeinsamen Ausbildungsgang und Abschluß zusammengefaßt werden.

Zu Universitäts-Ing. und promovierten Ingenieuren besteht zugegeben ein 
großer Unterschied, der sich auch beim Einsatz in der Industrie 
bemerkbar macht.

von Gasthörer (Gast)


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>neulich habe ich einen erschreck. Fall im TV gesehen wie fatal ist es,
>wenn man versucht, einen "Theoretiker" durch ein staatl. gepr.
>"Fachkraft" mit mehr "Praxiserfahrung" zu ersetzen.

Das ICE Unglück von Eschede haben bestimmt auch Techniker zu 
verantworten.
Wie viele Menschen allerdings schon durch Behandlungsfehler von Ärzten
gestorben sind fände ich interessanter!


>also eine einen Fachinformatiker mit ben Ing gleichzusetzen ist aber
>eine Frechheit

Stimmt, was bilden sich diese Untermenschen eigentlich ein!!!

von Gast (Gast)


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"Jedoch
die fehlende "Theorie: Wissen durch Denken, Vorausdenken, Verstand, das
Prinzip verstehen, Ursache und Wirkung erkennen und verstehen .usw."
kann fatale Folge haben."

Das Vorausdenken kann man trotzdem haben, das ist aher Personenabhängig, 
Ursachen und Wirkungen erkennen auch.
Bei der Theorie allgemein stimmts, da fehlts.
Wenn die Pflegekraft den Job bis dato gut gemacht hat, dann hat sie 
bewiesen, dass sie sich auskennt. Bei schwierigeren Problemen bedarf es 
halt einer Fachkraft die in diesem Beeich tiefer ausgebildet wurde.
Allerdings hätte solch ein Fehler einem Arzt auch passieren können. Auch 
den Ärzten passieren Fehler, ebenso wie Dipl. Ing./ Dipl. Ing.(XY) oder 
Drs.  Fehler machen.

von panto (Gast)


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tjo is halt nun mal fakt das es unter andern auch berufe gibt wo 
ausbildung und studium dicht an dicht hängen

von panto (Gast)


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panto: lass mich raten du hast nach der 8 Klasse deine Schullaufbahn 
beendet und strebst jetzt den Techniker an? (sehr wohlwollend geschätzt)

Ingieurwissenschaften sind angewandte Naturwissenschaften das ist ein 
ganz andrer Charakter ans eine Ausbildung - daher sind diese 
Ausbildunsgwege nicht vergleichbar. (wie bereits gesagt vgl. Astronorm 
und Astrologen... dementsprechend ist ein Techniker durch seine 
Ausbildung auch nicht befähigt wissenschaftlich zuarbeiten, was aber 
grade einen Ing auszeichnet! ergo hat ein Techniker nicht die quali 
eines Ings (das wäre so als wenn ein Gärtner mit jmd. vgl. der Bio in 
Richtung Botanik vergleichen würde!(dh ja nicht das jmd der grade die 
Ausbildungsreife(Abschluss 9Klasse hat) das erreichen des 
Ausbildungszieles - nicht genauso schwer ist wie für jmd. mit Abi das 
erreichen des Studienabschlusses(wobei die Abbrecher Quote was anderes 
nahe legt   )

von yannik (Gast)


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das war jetzt eigentlich an panto gerichtet


also panto: panto: lass mich raten du hast nach der 8 Klasse deine 
Schullaufbahn beendet und strebst jetzt den Techniker an? (sehr 
wohlwollend geschätzt)

Ingieurwissenschaften sind angewandte Naturwissenschaften das ist ein 
ganz andrer Charakter ans eine Ausbildung - daher sind diese 
Ausbildunsgwege nicht vergleichbar. (wie bereits gesagt vgl. Astronorm 
und Astrologen... dementsprechend ist ein Techniker durch seine 
Ausbildung auch nicht befähigt wissenschaftlich zuarbeiten, was aber 
grade einen Ing auszeichnet! ergo hat ein Techniker nicht die quali 
eines Ings (das wäre so als wenn ein Gärtner mit jmd. vgl. der Bio in 
Richtung Botanik vergleichen würde!(dh ja nicht das jmd der grade die 
Ausbildungsreife(Abschluss 9Klasse hat) das erreichen des 
Ausbildungszieles - nicht genauso schwer ist wie für jmd. mit Abi das 
erreichen des Studienabschlusses(wobei die Abbrecher Quote was anderes 
nahe legt   )

von Gast (Gast)


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"dementsprechend ist ein Techniker durch seine
Ausbildung auch nicht befähigt wissenschaftlich zuarbeiten, was aber
grade einen Ing auszeichnet! ergo hat ein Techniker nicht die quali
eines Ings (das wäre so als wenn ein Gärtner mit jmd. vgl. der Bio in
Richtung Botanik vergleichen würde!(dh ja nicht das jmd der grade die
Ausbildungsreife(Abschluss 9Klasse hat) das erreichen des
Ausbildungszieles - nicht genauso schwer ist wie für jmd. mit Abi das
erreichen des Studienabschlusses(wobei die Abbrecher Quote was anderes
nahe legt   )"

Es arbeitet auch nicht jeder Ing. wissenschaftlich. Vielleicht solltest 
du dir den Einsatzbereich von Ingenieuren und die Aufgaben mal 
anschauen. Nicht alles ist wissenschaftlich.
Von gleicher Qualifikatiion hat keiner gsprochen.

Der Vergleich Gärtner und Ing. passt wieder nicht. Hier gibt es ebenso 
Techniker und Ingenieurstudiengänge, die, wen hätte es gewundert, 
gemeinsamkeiten in der Ausbildung und im späteren Berufsfeld haben.

von panto (Gast)


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ähm ich bin schon bissle älter und nein ich habe keinen 
Hauptschulabschluss , eher Abitur ;) und mein Abi dann auch noh an einem 
-informatik Gymnasium und meine ehemaligen Klassenkameraden studieren 
gerade das was ich als Ausbildung mache . Ist nicht so als ob ich ohne 
wissen sowas behaupte

von P. S. (Gast)


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panto schrieb:

> ähm ich bin schon bissle älter und nein ich habe keinen
> Hauptschulabschluss , eher Abitur ;) und mein Abi dann auch noh an einem
> -informatik Gymnasium und meine ehemaligen Klassenkameraden studieren
> gerade das was ich als Ausbildung mache . Ist nicht so als ob ich ohne
> wissen sowas behaupte

Dann beantworte doch bitte meine Frage. Mit Abi sollte dir das doch 
moeglich sein :-/

von panto (Gast)


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achso naja was meinst du mit konkreten inhalten :D was ich in assembler 
Programmiere oder wie ?

von yannik (Gast)


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Technikerstudium? :D :D :D

studium bedeutet frei übersetzt anstreben, sich bemühten...
wenn ich wollte könnte man alles als studium bezeichnen.
(in Frankreich nennt man normale lehrer prof. wundert mich, dass das die 
berufschulen für die lehrer die and er Fachschule unterrichten noch 
nicht eingeführt haben;D )

Ing. ist heute ein Akademiker und ein Akademiker zeichnet sich durch 
eine wissenschaftliche Arbeitsweise usw aus. Wenn eine Position diese 
nicht benötigt - brauche ich keinen Akademiker! dann ist es aber auch 
keine Ing. stelle (wenn ich einen Ing für Innenarchitektur Schaufenster 
gestalten lasse -besitzt die verkäufern die das sonst macht nicht diese 
selbe oder ähnliche Qualifikation! ähnlich dem Gärtner und der Botaniker 
(komsicherweise legen die Techniker ja viel wert darauf das man immer 
von einer weiterbildung ausgeht - dann meinetwegen auch der Meister 
Gärtner ;D - auch da kann es Überschneidungen geben und auch in diesen 
Bereich in den es überschidungen gibt mag der Gärtner erfolge gegenüber 
den Botaniker aufweisen, und!? Eine akademische Ausbildung ist keine 
zuarbeitet für die wirtschaft(neuerdings steht aber in den 
rechtlichenrahmen ordnungen der meisten BL mitbei) in erster Linie 
werden Akademiker als Wissenschaftler ausgebildet und seine Fähigkeit zu 
forschen wird durch Bachelor,Master -thesis und Dissertation 
nachgewiesen - eine Techniekrarbeit hat nicht zum ziel anchzuweisen das 
man wissenschaftlich arbeiten kann!(was ja auch nicht die Aufgabe der 
Technikerweiterbildung ist deshalb erfolgt diese ja auch an 
beruflichenschulen von Lehren die sonst Berufsvorbereitendens Jahr
und Azubis vorsich haben))
(dh nicht das die Techniker weiterbildung schlecht ist - es besteht 
bedarf zu einer Weiterbildung nach den Facharbeiter und da ist der 
Techniker vermutlich neben den Meister eine gute Möglichkeit diese 
Umzusetzen)

von Gasthörer (Gast)


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Dann einigen wir uns einfach darauf das ein großteil der Ingenieure
Tätigkeiten nachgehen in denen ihre wissenschaftliche Ausbildung nicht
nötig wäre.
z.B. Projektleiter, Vertrieb, Konstruktion, etc.

von Paul (Gast)


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>Oh Paul,
>du bist ein wahrer Missionar.
>Wenn ich nichts besseres zu tun hätte würde ich einmal die Anzahl deiner
>Beiträge zählen in welchen du uns den Unterschied zwischen dem ing.
>grad. und
>dem FH Ingenieur erklärst... es dürften mittlerweile über 100 sein.

>In diesem Sinne: Gute Nacht!

Vielleicht sollte Dir langsam mal auffallen, daß man das Thema schon 
100mal erklärt haben kann und dann kommen solche wie "Technikerin" und 
sabbern Mist daher. Es besteht also immer noch eine Wissenslücke. 
Technikerin überschätzt ihre Technikerausbildung maßlos. Wie soll man 
diese Ausbildungen in einen Topf werfen? Unter der Annahme, daß der 
Ausgangspunkt Klasse 10 und Berufsausbildung ist, braucht man (wenn die 
Abschlüsse noch bestünden)

- für den Techniker 2 Jahre
- für den Ing. (grad.) 3 Jahre
- für den Dipl.-Ing. (FH) 5 Jahre
- für den Dipl.-Ing. (Uni) 7 Jahre

Und all diese Abschlüsse (mit großzügiger Ausnahme des Unidiploms) will 
Technikerin gleich gewertet sehen? Technikerin, schreib Dich an einer Fh 
ein und mache dort Deinen Abschluß. Dann wirst Du sehen, wie unfair und 
weltfremd Deine Idee ist.

von Kritiker (Gast)


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>Das Vorausdenken kann man trotzdem haben, das ist aher Personenabhängig,
>Ursachen und Wirkungen erkennen auch.
>Bei der Theorie allgemein stimmts, da fehlts.
>Wenn die Pflegekraft den Job bis dato gut gemacht hat, dann hat sie
>bewiesen, dass sie sich auskennt. Bei schwierigeren Problemen bedarf es
>halt einer Fachkraft die in diesem Beeich tiefer ausgebildet wurde.
>Allerdings hätte solch ein Fehler einem Arzt auch passieren können. Auch
>den Ärzten passieren Fehler, ebenso wie Dipl. Ing./ Dipl. Ing.(XY) oder
>Drs.  Fehler machen.

Ist jemand fähig, vorauszudenken, Ursachen und Wirkung sowie Sachverhalt 
zu verstehen, dann ist er auch in der Lage, weitaus schwierige Aufgaben 
zu erledigen und planen. Spricht, er ist auch fähig zu studieren. Was du 
ansprichst ist die persönliche Begabung jedes Mensch. Der kann, der 
andere nicht.

Du mußt bei diesem Fall unterscheiden. einerseits ist der Fehler durch 
Unwissenheit und aus fehlenden Kenntnisse entstanden. Ärzte und Ings. 
machen auch Fehler, meisten nicht aus Unwissenheit sondern auch 
Nachlässigkeit, Fahrlässigkeit,Müdigkeit oder sonstigen..

z.B. Der Pflege fährt beim Rot über die Kreuzung weil er das rote Signal 
nicht als Gefahr sieht. Aufgrund seiner "Ausbildung und Praxiserfahrung" 
versteht er nicht das Rot Gefahr bedeutet. Folglich: Er wird weiter beim 
Rot fahren bis es irgendwann knallt. Wie Franzosen und Italiener.:-)

Der Arzt weiß aus der Theorie sehr genau das Rot Gefahr bedeutet. Nur 
manchmal fährt der halt beim Rot weil er unachtsam war oder einpaar 
Bierchen zu viel getrunken hat. Im normalen Zustand wird der Arzt schon 
halten.

Es sind verschiedene Fehlerquellen und Ursachen.

von P. S. (Gast)


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panto schrieb:
> achso naja was meinst du mit konkreten inhalten :D was ich in assembler
> Programmiere oder wie ?

Au weia. Du hast hier erklaert, in deiner Ausbildung wuerdest du das 
Gleiche lernen, wie deine Kollegen im Studium. Nun wuesste ich gerne, 
was die Inhalte sind, die du in deiner Ausbildung lernst. Wenn sich das 
wirklich auf "Assembler und loeten" beschraenkt, wie es bisher klang, 
kann ich dir versichern, dass man im Informatik-Studium mehr lernt.

Ich bin weiss Gott kein Fan von theoretischem Geschwurbel im 
Informatik-Studium (im Gegensatz zu Onkel Kapott), aber da hat es doch 
noch einige theoretische Inhalte, die praxisrelevant sind und einen 
wesentlichen Unterschied zu einem reinen Programmierkurs ausmachen. Also 
wuesste ich gerne, wie das bei dir als angehendem Fachinformatiker so 
aussieht - ich hoffe schon, dass das mehr ist als eine Ausbildung zum 
"Progger".

von P. S. (Gast)


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Paul schrieb:

> Vielleicht sollte Dir langsam mal auffallen, daß man das Thema schon
> 100mal erklärt haben kann und dann kommen solche wie "Technikerin" und
> sabbern Mist daher.

80% davon machen das, weil du mit 100% Zuverlaessigkeit darauf 
anspringst und deine Platte abspielst.

von Onki Kapott (Gast)


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Polemik:

Elektriker + Techniker = Elektrotechniker

von panto (Gast)


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naja in der eigetnlichen beschreibung erlenst du eigtl. das erstellen 
von software und das vermarkten an den Kunden , was du dann im Betrieb 
spezifisch lernst ist dann ne andere frage (übrigens ein großes problem 
bei ausbildungen) und naja ich mach ne ausbildung in einem 
entwicklungslabor , deshalb auch das löten

von P. S. (Gast)


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Ich hatte schon davon gehoert, dass in Deutschland inzwischen das Abitur 
verschenkt wird. Aber so langsam glaube ich es...

von Onki Kapott (Gast)


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Noch eine Polemik:

Der will Dr.-Ing. der Elektrotechnik sein und kann kein Kabel verlegen.


Ich selbst bin Diplom-Informatiker von einer Universität. Wenn ich mal 
wieder in meiner Heimat bin und auf meinen Bruder treffe und ihm am 
Rechner irgendetwas einstellen soll: Du willst Informatiker sein und 
weißt nicht, wie man in Windows diese oder jene Einstellung macht. Und 
er meint den Vorwurf ernsthaft. Hätte ich die Ausbildung zum 
Fachinformatiker gemacht, könnte ich das vielleicht aus dem FF. Viele 
Fachinformatiker machen das MCSE, das sogenannte Zertifikat zum 
"Minesweeper Consultant". (Siehe aktuelle iX)

Ein Grund dafür, dass so viele Nichtakademiker glauben, sie könnten das, 
was Akademiker machen, genauso gut, wenn nicht sogar besser, aufgrund 
ihrer Ausbildung, ist, dass sie innerhalb der Ausbildung nur einen 
eingeschränkten Blick auf die Disziplin werfen, wenn überhaupt. Denn ein 
Fachinformatiker und ein Informatiker von der Universität unterscheiden 
sich deutlich. Daszwischen liegen Welten.

Die Ausbildung zum Fachinformatiker ist oft genug die Fortsetzung des 
Informatikunterrichtes der Schule, der ja schon eine Mogelpackung war 
und wenig Programmierung beinhaltete, dafür aber viel die Bedienung von 
Anwendungen wie Word und PowerPoint. Wir haben (im Jahr 2001/2002) sogar 
noch dBase II oder III+ gemacht, weil der Lehrer das konnte. Dagegen 
habe ich nichts einzuwenden, weil ja der Schwerpunkt 
Datenbankmodellierung hieß. Nur: Es gibt anwenderfreundliche Software.

von panto (Gast)


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was willst du jetzt eigtl . ? wenn du streit suchst spam nen anderes 
forum zu !

von Onki Kapott (Gast)


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Wieso Spam? Ich finde belustigtend, warum manche Leute glauben, ein

Fachinformatiker
Diplom-Informatiker (FH)
Diplom-Informatiker

das gleiche können, das gleichen tun und auch noch das gleiche verdienen 
sollen.


Bei den Techniker und Elektrotechnikern ist es analog.

von Paul (Gast)


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Technikerin hat eine Masche, Ihren Abschluß schön zu reden:

Leistungen anderer abwerten. Die anderen brauchen blöß länger, haben im 
Endeffekt aber nicht mehr gelernt. Sehr "glaubwürdig".

von panto (Gast)


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du mein Abi beinhaltete nicht Word und Excel als Schwerpunkt , da waren 
schon Programmierung mit C++ und Netzwerktechnik dabei ! und den Fehler 
den viele Studenten machen ist einfach mal den Grad zu überschätzen.

Stimmt schon ich kenne auch Fachinformatiker die den ganzen tag nur an 
Word rumschrauben , Aber ich kenne auch jene die ihre platine selbst 
entwickeln (layout erstellen , ätzen , löten , programmieren ) , die 
Schnittstelle zwischen Computer und gerät erstellen , passende Software 
daszu Programmieren und wenn es nötig ist eine einfache Datenbank 
erstellen zwecks update etc. und die machen auch NUR ne ausbildung  !

von Onki Kapott (Gast)


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Mein Informatikunterricht an der Schule beinhaltete:

Word, Pascal, PowerPoint, Datenbank mit dBase. Der Schwerpunkt war 
meines Erachtens schon Programmierung in Pascal. Aber andere Themen wie 
Word und Powerpoint haben trotzdem noch viel zu viel Zeit eingenommen.

von panto (Gast)


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ja und ich war an einem INFORMATIK GYMNASIUM , statt musik und Kunst 
hattest du da Programmierung und Angewandte Digitaltechniken als Fach in 
denen du auch ne Prüfung geschrieben hast !

von Paul (Gast)


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Ach Onkel Kapott und panto:

Was streitet ihr Euch eigentlich um Selbstverständlichkeiten? Die 
Wertigkeiten der Abschlüsse (formal nach Ausbildungsinhalt und -niveau) 
liegen doch schon ewig fest. Kein vernünftiger Mensch glaubt doch 
jemandem, der behauptet seine Ausbildung zum Fachinformatiker hätte 
dasselbe Niveau oder den Inhalt wie ein Studium an einer Hochschule 
(Uni, FH). Solche Leute werden doch eher belächelt. Also Kapott, lächel 
doch mal.

von Kritiker (Gast)


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>ja und ich war an einem INFORMATIK GYMNASIUM

Von solchen FAchgymnasien halte ich garnichts. Erstens hat man danach 
keine allgemeine Hochschulreife undzweites ist es 10mal leichter dort zu 
lernen, wiel einem die unangenehmen Fächer erspart bleiben.

FACHGYMNASIEN FÜHREN ZU FACHIDIOTEN!

Gerade, wenn man gezwungen ist, seine Energie und Zeit auf allesmögliche 
zu verteilen,wird man für das Leben geschult.

Ich kann es nicht mehr hören, dass jeder sich spezialisieren will, und 
Ballast weg muss.

Klar, ohne die ganzen anderen Fächer hätte viel mehr Leute ein "Abi".

Nur ist das eben kein Abi!!!!!!!!

von Onki Kapott (Gast)


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> ja und ich war an einem INFORMATIK GYMNASIUM , statt musik und Kunst
> hattest du da Programmierung und Angewandte Digitaltechniken als Fach in
> denen du auch ne Prüfung geschrieben hast !

Ich war an einem allgemeinbildenden Gymnasium und die Lehrer waren auch 
völlig überfordert. Das, was wir gemacht haben, war hat nicht einmal dem 
entsprochen, was in der Prüfungsordnung stand. Eine Abiturprüfung in 
Informatik habe ich auch nicht gemacht, weil ich etwas nichttechnisches 
nehmen musste (LK Mathe und Physik). Ein LK Informatik wurde auch nicht 
angeboten, sondern nur GK.

Der Informatikunterricht wahrscheinlich mangels Tradition sehr schlecht. 
Wir hatten nicht mal Lehrbücher für Informatik. Und oft findet man auch 
fachfremde Sachen wie Word und Excel im Informatikunterricht. 
Textverarbeitung halte ich persönlich für sehr wichtig und sollte daher 
schon in Klasse 5 oder 6 gelehrt werden. Aber außerhalb des starren 
Unterrichtskonzeptes mit einer Stunde pro Woche, sondern als eine Art 
Kurs und die Schüler bekommen keine Noten, sondern Leistungsnachweise, 
ob sie bestanden haben oder nicht. Ein weiterer Grund, warum der 
Informatikunterricht so kläglich ist: Ein Lehrer ist mit 25 Schülern 
beschäftigt und wenn dann auch noch 25 Computer im Raum sind, ist der 
Lehrer völlig überfordert. Es würde sich anbieten, dass dann ältere 
Schüler (Absolventen des Kurses) in die Lehre integriert werden und den 
Schülern dann helfen. Aber für solche Konzepte sind die Behörden und die 
Schulpolitik zu starrsinnig.

von P. S. (Gast)


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Kritiker schrieb:

> FACHGYMNASIEN FÜHREN ZU FACHIDIOTEN!
>
> Gerade, wenn man gezwungen ist, seine Energie und Zeit auf allesmögliche
> zu verteilen,wird man für das Leben geschult.

Stimmt. Denn im Leben machen oft die Karriere, die alles nicht richtig 
koennen.

Ich glaube, allgemeine Gymnasien fuehren zu Schwaetzern...

> Ich kann es nicht mehr hören, dass jeder sich spezialisieren will, und
> Ballast weg muss.

D.h., du machst keine Ausbildung, weil sowas stets eine Spezialisierung 
ist und verdienst deine Broetchen mit flachem Allgemeinwissen?

von Kritiker (Gast)


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Das Informatikstudium besteht nicht nur aus Programmieren, Tipperei. Das 
Programmieren ist nur das Handwerk, das jeder Informatiker beherrschen 
muss. Wie ein Maschinenbauingenieur, der soll mindesten mit Hammer und 
Bohrer, fräser umgehen können.

Viele Fachinformatiker meinen, wenn sie schnell und gut tippen sowie 
rumklicken können, dann sie sind gleich gut wie Dipl.-Informatiker.

Onki Kapott, ich stimme dir voll zu. Die meisten Hobbyprogrammier, 
genauer gesagt, Hobbytipper scheitern oft sehr schnell an Mathematik 
wenn sie mal an einer HS studieren. Sie haben gedacht, wenn sie so gut 
tippen und klicken können, dann ist das Informatikstudium für sie sowas 
wie Kinderspiel. Es ist aber nicht so.

von panto (Gast)


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so ums nochmal klar zu stellen , ich habe eine Allgemeine Hochschulreife 
, kein  FACHABI !! und wir haben die selben Prüfungen geschrieben wie 
diejenigen auf einem Allgemeinen Gymnasium ! bis auf die in Infomratik , 
zu dem Informatikunterricht ist zusagen das unsere Lehrer alte Hasen in 
dem Gebiet waren und Teilweise diese Prüfungen mit der IHK zusammen 
selber ausgearbeitet haben !

Und nochmal zum Mitschreiben das war kein Larifari Informatik unterricht 
so wie es an allgemeinbildenen Schulen üblich war ! 
Word/excel/powerpoint/access waren bei uns in den ersten beiden Wochen 
dran und dann gings los mit Programmierung , Netzwerken und erstellen 
von Datenbanken

von Gast (Gast)


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was wollen uns diese Worte sagen ?


Greets


"cogito ergo sum " sagt der humanistisch gebildete
"consumo ergo sum" sagt der Aufschneider
"sag mir was du fährst und ich sage dir wer du bist" sagt der Techniker

von panto (Gast)


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Techniker weildu auch voll weisst was mein niveau ist , komm hör auf zu 
labern ist ja schlimm ey >_< diese ignoranten und überhelichen spinner 
jedesmal , findeste wirklich nur auf der Uni und wenn de denen dann mal 
Parole bieten kannst und sie merken das man sie von ihrem hohen ross 
runter gekickt hat fangen sie gleich wieder an wie kleine kinder 
herzuziehen >_< immer diese "wir sidn das Alpha "denken . Nen halbwegs 
intelligenten -student sollte aufgefallen sein das in vielen bereichen 
das Niveau in den Ausbildungen steigt und das vieles schon fast 
Studeinniveau erreicht , aber hey ich hab ja nur "fachabi" ich bin ja 
nicht so super toll wie ihr ..... . immer das selbe mit den spinnern -.-

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Peter Stegemann schrieb:
> Kritiker schrieb:
>
>> FACHGYMNASIEN FÜHREN ZU FACHIDIOTEN!
>>
>> Gerade, wenn man gezwungen ist, seine Energie und Zeit auf allesmögliche
>> zu verteilen,wird man für das Leben geschult.
>
> Stimmt. Denn im Leben machen oft die Karriere, die alles nicht richtig
> koennen.

Da ist etwas dran ;-)

> Ich glaube, allgemeine Gymnasien fuehren zu Schwaetzern...

Naja, nicht wirklich.
Ziel eines allgemeinbildenden Gymnasiums ist die "allgemeine 
Hochschulreife". Eine gewisse Spezialisierung erfolgt ja bereits durch 
die Leistungskurse.

>> Ich kann es nicht mehr hören, dass jeder sich spezialisieren will, und
>> Ballast weg muss.
>
> D.h., du machst keine Ausbildung, weil sowas stets eine Spezialisierung
> ist und verdienst deine Broetchen mit flachem Allgemeinwissen?

Ich denke, er meint eher, dass man ein solides Fundament benötigt, auf 
dem dann der Turm steht.

Ohne breites Fundament wird auch der Turm nicht hoch.

Ich fand und finde eine breitgefächerte Grundausbildung wichtig - das 
erlaubt einem, leichter über den Tellerrand zu schauen (und hilft 
nebenher auch bei der Entscheidungsfindung bei der Jobwahl.)

Dass dann irgendwann eine Spezialisierung wichtig ist, steht außer 
Frage.

Chris D.

von Peder (Gast)


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Das Prolem ist doch hier wieder, dass die Blinden von der Farbe reden: 
Wer kein allgemeines Abi hat oder kein Uniabschluss, kann auch nicht 
beurteilen, was ihm fehlt.

> Gerade, wenn man gezwungen ist, seine Energie und Zeit auf allesmögliche
> zu verteilen, wird man für das Leben geschult.

Nun ja, ob man für das Leben lernt sei mal dahingestellt.

Tatsache ist jedenfalls, dass es erheblich einfacher ist, sich auf sein 
Fachgebiet zu begrenzen, als noch so viele Sachen drum herum gelernt 
werden müssen.

Ungeliebte Dinge wegstreichen ist einfach, aber später im Beruf geht das 
eben auch nicht.

von Technikerin (Gast)


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Ich habe nie bestritten, dass eine Ausbildung und ein Abschluß zum 
Universitäts-Ingenieur um Stufen höher steht.
Nur ein Techniker-Studium mit Abschluß ist gleichwertig zu einem 
FH-Studium mit Abschluß. Beides sind gleichwertige Abschlüsse von 
Fach-Schulen.

von yannik (Gast)


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ich glaube wir reden an einander vorbei bzgl fachgym.
also hier im norden ist ein fachgym idr an einer beruflichenschule 
unterschiedet sich aber weder in den Prüfungen noch Niveau vom normalen 
gym! man hat lediglich die möglichkeit weniger frei zu wählen - sprich 
ein LK steht und paar andere Fächer sind auch abgewählt. Aber die 
richtlinien sind die selben so wwird am DV-Fachgym (Elektrotechnik wurde 
mangels Interesse schon länger nicht mehr angeboten) in 13 
Jargangsstuffe Musik unterrichtet (weil man Kunst od. Musik drinne haben 
muss).
(im gegensatz zu südlichen BL ist deshalba uch eine zweite fremdsprache 
notwendig! )
Von daher ist kein formaler unterschied zum Gym gegeben. (meine wissen 
ist zum Thema ist aber schon paar jahre alt - laut der hp des fachgym 
dauert das abi dort immer noch 13 jahre (trotz allg umstellung auf 12) 
vermutlich um den umstig von realschulnievau auf oberstuffen nievau zu 
gewehrleisten)

von P. S. (Gast)


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Chris D. schrieb:

>> Ich glaube, allgemeine Gymnasien fuehren zu Schwaetzern...
> Naja, nicht wirklich.
> Ziel eines allgemeinbildenden Gymnasiums ist die "allgemeine
> Hochschulreife". Eine gewisse Spezialisierung erfolgt ja bereits durch
> die Leistungskurse.

Also widersprechen sich Spezialisierung und allgemeine Hochschulreife 
nicht ;-)

Ich finde diese fixe Idee, nur mit einem "allgemeinbildenden Abitur" sei 
man allgemein Hochschulreif, sehr engstirnig. Ist das nicht seltsam, 
mangels zweiter Fremdsprache blieben mir zahlreiche 
geisteswissenschaftliche Studiengaenge verwehrt. Dem frischgebackenen 
Abiturienten mit rudimentaeren Franzoesischkenntnissen, der Technik in 
der Schule nur in Form von ein wenig Informatik und vieleicht 
technischem Werken gesehen hat, wird problemlos zugetraut, sich in ein 
beliebiges technisches Studium zu stuerzen...

>> D.h., du machst keine Ausbildung, weil sowas stets eine Spezialisierung
>> ist und verdienst deine Broetchen mit flachem Allgemeinwissen?
> Ich denke, er meint eher, dass man ein solides Fundament benötigt, auf
> dem dann der Turm steht.
>
> Ohne breites Fundament wird auch der Turm nicht hoch.

Wer zu sehr in die Breite baut, hat nicht genug Material fuer die Hoehe.

Offensichtlich hat meine fachgebundene Hochschulreife vom technischen 
Gymnasium noch genuegend Breite, um im flache Analogien-Wettbewerb ganz 
vorne mitzumischen ;-)

> Ich fand und finde eine breitgefächerte Grundausbildung wichtig - das
> erlaubt einem, leichter über den Tellerrand zu schauen (und hilft
> nebenher auch bei der Entscheidungsfindung bei der Jobwahl.)

Eine spezialisierte Ausbildung ist nicht notwendigerweise schmal. Da es 
sowieso nicht mehr moeglich ist, eine wirklich alles anschneidende 
Schulbildung zu vermitteln, ist auch das Abitur eine Spezialisierung. 
Sprich: Auch das ganz normale Abitur am humanistischen Gymnasium ist 
eine Spezialisierung, da sie fuer gewoehnlich technische und 
wirtschaftliche Themen kaum beruehrt.

Um's mal mit einer Analogie zu verdeutlichen: Der Strahl der 
Taschenlampe ist immer gleich breit, egal wo er hingerichtet wird.

Wenn ich so mein technisches Gymnasium mit dem humanistischen 
vergleiche, das mein Bruder besucht hat, ist der erste Eindruck 
eigentlich eher, dass er das Schmalspurabitur gemacht hat. Bei naeherer 
Betrachtung relativiert sich das natuerlich etwas - aber ich hatte beim 
folgenden Studium durchaus Vorteile, aber keine Nachteile. Es ist immer 
gut beizeiten zu wissen, in welche Richtung man gehen will...

von yannik (Gast)


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"Beides sind gleichwertige Abschlüsse von
Fach-Schul"

anscheint bist du nicht 'mal in der Lage dich zu einen Thema mit 
information zu besorgen und diese entsprechend auszuwerten...

das eine ist eine Hochschule und das andere ein Fachbereich einer 
beruflichen schule - ergo ist das eine eine akademische Einrichtung 
entsprechend humoristi'scher Tradition aus Forschung und Lehre und das 
andere eine (Weiter)ausbildunsgstelle für Facharbeiter

von P. S. (Gast)


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yannik schrieb:

> ich glaube wir reden an einander vorbei bzgl fachgym.
> also hier im norden ist ein fachgym idr an einer beruflichenschule
> unterschiedet sich aber weder in den Prüfungen noch Niveau vom normalen
> gym! man hat lediglich die möglichkeit weniger frei zu wählen - sprich
> ein LK steht und paar andere Fächer sind auch abgewählt.

Ich weiss, ich bin ein Arsch - aber ich werde bei manchen Schreibern 
hier das Gefuehl nicht los, dass sie Deutsch sogar als Grundkurs 
abwaehlen durften. Kurz: Dein Geschreibsel ist kaum zu lesen.

von yannik (Gast)


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Legastheniker...
und warum sollte man zu einer Krankheit nicht stehen;D
also bitte nicht diskriminieren!

von Technikerin (Gast)


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@yannik:

Bitte auf die deutsche Grammatik und die Rechtschreibung achten!!!

"anscheint bist du nicht 'mal in der Lage dich zu einen Thema mit
information zu besorgen und diese entsprechend auszuwerten..."

muß lauten "anscheinend bist du nicht einmal in der Lage Dir zu einem 
Thema Informationen zu besorgen und diese entsprechend auszuwerten..."

Danke schön!!!

von Peder (Gast)


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und Du, Technikerin :

- schreibst bitte "Du" groß
- setzt bitte vor dem "Dir" noch ein Komma


> Dem frischgebackenen Abiturienten mit rudimentaeren Franzoesischkenntnissen,"

unterschätze das mal nicht, ich habe in den 5 Jahren fliessend 
Franzäsisch gelernt und kanns es heute immer noch - ohne es je 
grossartig genutzt zu haben

es nutzt mir sogar, viele lateinische Begirffe zu verstehen, obwohl ich 
nie Latein hatte

und ich habe sehr einfach etwas Italienich gelernt und kann mich mit 
Händen und Füssen ausdrücken, ohne je einen Kurs besucht zu haben oder 
in Italien gewesen zu sein.

Wir hatten allerdings einen reht harten Französichlehrer.

von Technikerin (Gast)


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und Du, Peder :


Du hast doch bestimmt Französich gelernt, oder was ist "Franzäsisch"

Dies ist nur eine Auswahl. Auch Du solltest auf Grammatik und 
Rechtschreibung achten.

Trotzdem einen wunderschönen Abend.

Tschüß

von Gast (Gast)


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"Technikerstudium? :D :D :D

studium bedeutet frei übersetzt anstreben, sich bemühten...
wenn ich wollte könnte man alles als studium bezeichnen."

Falsch ist es nicht und durchaus eine übliche Bezeichnung.


" Wenn eine Position diese
nicht benötigt - brauche ich keinen Akademiker! dann ist es aber auch
keine Ing. stelle"

Schau dir doch ersteinmal die Aufgabenbreiche von Ingenieuren an bevor 
du etwas behauptest was in der Form nicht zutrifft.

"ann einigen wir uns einfach darauf das ein großteil der Ingenieure
Tätigkeiten nachgehen in denen ihre wissenschaftliche Ausbildung nicht
nötig wäre.
z.B. Projektleiter, Vertrieb, Konstruktion, etc."

Demzufolge bräuchte man hier keinen Ingenieur, was aber auch 
wiederunsinn ist, da es auch hier Unterschiede in Schwierigkeitsgrad, 
den fachlichen Anforderungen und er Komplexität der Aufgaben gibt.
Alles aufs wissenschaftliche Arbeiten zu legen ist nicht ganz richtig.


"Spricht, er ist auch fähig zu studieren."

Aber wieso sollte man das tun, wenn es teilweise auch ohne geht.



" Ärzte und Ings.
machen auch Fehler, meisten nicht aus Unwissenheit sondern auch
Nachlässigkeit, Fahrlässigkeit,Müdigkeit oder sonstigen.."

Lustig. So einen eingebildeten Schmarrn habe ich noch nie gehört.
Natürlich auch aus Unwissenheit. Das Diplom ist keine Bescheinigung 
alles zu wissen. Wer das denkt, der weiß so einiges nicht.


"Word, Pascal, PowerPoint, Datenbank mit dBase. Der Schwerpunkt war
meines Erachtens schon Programmierung in Pascal. Aber andere Themen wie
Word und Powerpoint haben trotzdem noch viel zu viel Zeit eingenommen."

Sowas hattet ihr in der Schule? Bei uns am Gymnasium gab es das nicht.

"Das Prolem ist doch hier wieder, dass die Blinden von der Farbe reden:
Wer kein allgemeines Abi hat oder kein Uniabschluss, kann auch nicht
beurteilen, was ihm fehlt."

Andersherum schaut es allerings genauso aus.
Da wird auch beurteilt wie niedrig das Niveau doch hier und da ist und 
was wer machen kann oder nicht machen kann, obwohl man nicht viel Ahnung 
hat.


"das eine ist eine Hochschule und das andere ein Fachbereich einer
beruflichen schule -"
Die Fachschule ist übrigens eine eigenständige Bildungseinrichtung, kein 
Fachbereich.

von P. S. (Gast)


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yannik schrieb:
> Legastheniker...
> und warum sollte man zu einer Krankheit nicht stehen;D
> also bitte nicht diskriminieren!

Ich wusste, dass das kommt. Ich habe bisher 2 Legastheniker kennen 
gelernt und weisst du, was du am meissten gehasst haben? Die ganzen 
Schreibfaulen, die sich als Legastheniker ausgeben. Legasthenikerfehler 
sind sehr typisch - du bist keiner.

von P. S. (Gast)


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Peder schrieb:

>> Dem frischgebackenen Abiturienten mit rudimentaeren Franzoesischkenntnissen,"
> unterschätze das mal nicht, ich habe in den 5 Jahren fliessend
> Franzäsisch gelernt und kanns es heute immer noch - ohne es je
> grossartig genutzt zu haben

Das ist schoen, hat aber mit meiner Aussage nicht so viel zu tun.

> Wir hatten allerdings einen reht harten Französichlehrer.

Meiner war ein Arsch. Schlicht und einfach.

von yannik (Gast)


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Peter Stegemann: was du schreibst ist quatsch - ich hab lrs . und habe 
deswegen auch in 2-6 klasse speziellen zusatz unterricht gehabt!
im grunde hat das alles nur zu eins geführt das mich orthographie, 
interpunktion und alles in diese richtung nervt! (seit der 1 klasse).
ich hab für mich entschieden das mir das jetzt alles ziemlich egal ist
(warum auch nicht? die schweißer verwenden kein ß, die luxenburger 
erklären ihren dialekt zu eigenen hochschprache usw... - weshalb sollte 
ich mir da einen kopf machen? übrigens in abi wird lrs nicht gewertet! 
(lediglich in dt. arbeiten hat mein lehrer über ungenauigkeiten hinweg 
gesehen!)

(und ja es sind auch viele vertipper mit bei - (groß und klein 
schreibung ebenso) aber sich in diesen punkt anzustrengen hat kein 
vorteil da es soviele zusätzliche fehler sind das die paar mehr 
(zumindest zensurentechnisch) nicht verändern würden!)

von tunichgut (Gast)


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letztlich geht es darum, ob man dem Bewerber etwas Grips zutrauen können 
muss oder nicht. Ein Bachelor ist ein guter Anhaltspunkt bei der Suche 
nach jemandem mit etwas Grips. Alles darunter stellt nicht mal das 
beherrschen der Grundrechenarten sicher. Ich weiß garnicht warum sich 
die Leute so viel auf das hiesige Aus- und Weiterbildungssystem 
einbilden.

>als Techniker lass ich wir von einem 23 Jährigen Bqachelor nix sagen

vermutlich nicht mal wenn er richtig liegt, oder?

>letztendlich ist doch ein Bachelor ein Vordiplom wärend der Techniker
>ein staatlicher Grad ist

Der Bachelor ist ein Standard, den der Techniker nicht annähernd 
erfüllt. Die üblichen Stammtischparolen helfen da auch nicht weiter.

: Wiederhergestellt durch Admin
von Tobi C. (tob1)


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"Ein Bachelor ist ein guter Anhaltspunkt bei der Suche
nach jemandem mit etwas Grips. Alles darunter stellt nicht mal das
beherrschen der Grundrechenarten sicher"

Absolut falsch.

" Ich weiß garnicht warum sich
die Leute so viel auf das hiesige Aus- und Weiterbildungssystem
einbilden."

Weil es gut ist und eine gute Qualifikation darstellt. Sowohl die Duale 
Berufsausbildung, also auch die Weiterbildungsangebote Meister oder 
Techniker.
Solch abgehobene Sprüche wie die obigen zeigen die mangelnden Kenntnisse 
über andere Ausbildungswege und änderen an den Tatsachen auch nicht.
So etwas schaut eher nach einem Schutzverhlaten um die eigene 
Qualifikation aus.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Peter Stegemann schrieb:
> Chris D. schrieb:
>
>>> Ich glaube, allgemeine Gymnasien fuehren zu Schwaetzern...
>> Naja, nicht wirklich.
>> Ziel eines allgemeinbildenden Gymnasiums ist die "allgemeine
>> Hochschulreife". Eine gewisse Spezialisierung erfolgt ja bereits durch
>> die Leistungskurse.
>
> Also widersprechen sich Spezialisierung und allgemeine Hochschulreife
> nicht ;-)

Ja :-)
Es kommt - wie immer im Leben - auf das richtige Maß an.

> Ich finde diese fixe Idee, nur mit einem "allgemeinbildenden Abitur" sei
> man allgemein Hochschulreif, sehr engstirnig. Ist das nicht seltsam,
> mangels zweiter Fremdsprache blieben mir zahlreiche
> geisteswissenschaftliche Studiengaenge verwehrt. Dem frischgebackenen
> Abiturienten mit rudimentaeren Franzoesischkenntnissen, der Technik in
> der Schule nur in Form von ein wenig Informatik und vieleicht
> technischem Werken gesehen hat, wird problemlos zugetraut, sich in ein
> beliebiges technisches Studium zu stuerzen...

Natürlich ist man mit einem allgemeinen Abitur nicht perfekt 
ausgebildet. Das kann und soll es ja auch nicht leisten.
Es soll(te) dazu befähigen, sich in jedem beliebigen Studiengang 
zurechtzufinden.

Man kann jetzt versuchen, die Fremdsprachenkenntnisse kleinzureden - 
aber er hat sie und damit einen vernünftigen Einstieg in bestimmte 
Studienfächer.

Dass das Abitur mit der Zeit deutlich an Wert verloren hat, eben weil 
man (zumindest eine Zeit lang) das "Unangenehme" abwählen konnte, ist 
leider auch Fakt. Wenn ich mein Abitur mit dem meines Onkels von 1955 
vergleiche, dann muss ich sagen: Hut ab. An der Matheklausur wäre ich 
wohl damals gescheitert. Das Allgemeinwissen, was dieser Mann hat, ist 
schon beachtlich. Klar: der konnte noch gar nichts abwählen :-)

Aber zumindest auf meinem Gynasium wurde Wert auf eine ausgewogene 
Ausbildung in allen Richtungen gelegt. Dazu gehörte Mathematik genauso 
wie Spanisch- oder Griechischkurse. Wer wollte, konnte sich nachmittags 
in entsprechenden AGs auch schon weiter spezialisieren.

>>> D.h., du machst keine Ausbildung, weil sowas stets eine Spezialisierung
>>> ist und verdienst deine Broetchen mit flachem Allgemeinwissen?
>> Ich denke, er meint eher, dass man ein solides Fundament benötigt, auf
>> dem dann der Turm steht.
>>
>> Ohne breites Fundament wird auch der Turm nicht hoch.
>
> Wer zu sehr in die Breite baut, hat nicht genug Material fuer die Hoehe.

Wie gesagt: es kommt auf das Maß an :-)

> Offensichtlich hat meine fachgebundene Hochschulreife vom technischen
> Gymnasium noch genuegend Breite, um im flache Analogien-Wettbewerb ganz
> vorne mitzumischen ;-)

Ich fand das schon recht passend und nicht wirklich flach.

Ein anderer Punkt:
Man hat in einer breiten Ausbildung eben auch Themen aus Ecken, die 
einen nicht wirklich interessieren, die ich aber im Nachhinein für 
wichtig halte: Geschichte, Politik, Ethik.

Hätte ich die Möglichkeit gehabt, hätte ich die alle zu Gunsten der 
technischen Fächer abgewählt ;-)

Heute bin ich froh, dass das nicht ging.

> Eine spezialisierte Ausbildung ist nicht notwendigerweise schmal. Da es
> sowieso nicht mehr moeglich ist, eine wirklich alles anschneidende
> Schulbildung zu vermitteln, ist auch das Abitur eine Spezialisierung.
> Sprich: Auch das ganz normale Abitur am humanistischen Gymnasium ist
> eine Spezialisierung, da sie fuer gewoehnlich technische und
> wirtschaftliche Themen kaum beruehrt.

Wirtschaftlich sicherlich - aber technisch liess zumindest meine Schule 
keine Wünsche offen. Das ging vom Bau von Spiegelteleskopen hin zu 
Amateurfunkkursen.

Aber da gibt es sicherlich auch andere Gymnasien.

> Wenn ich so mein technisches Gymnasium mit dem humanistischen
> vergleiche, das mein Bruder besucht hat, ist der erste Eindruck
> eigentlich eher, dass er das Schmalspurabitur gemacht hat. Bei naeherer
> Betrachtung relativiert sich das natuerlich etwas

Ja, man muss genauer hinschauen.

> - aber ich hatte beim
> folgenden Studium durchaus Vorteile, aber keine Nachteile. Es ist immer
> gut beizeiten zu wissen, in welche Richtung man gehen will...

Das sowieso - aber dafür benötigt man dann auch keine allgemeine 
Hochschulreife. Mit dieser sollte man sich eben relativ problemlos in 
allen Studiengängen zurechtfinden.

Rein für das Studium hätte mir wohl auch ein technisches Gymnasium 
gereicht.

Mir hat aber der zusätzliche Background vor allem danach nicht geschadet 
:-)

Aber wir gleiten in das "Techniker/Ingenieur-Thread-Problem" ab: es gibt 
viele, die nicht ins Schema passen. Du wusstest direkt, was Du wolltest 
und hast das durchgezogen. Das ist doch perfekt :-)

Ich wollte eigentlich ursprünglich Chemie studieren. Dann wurde es 
E-Technik und schließlich bin ich bei Informatik gelandet.

Chris D.

von P. S. (Gast)


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Chris D. schrieb:

> Man kann jetzt versuchen, die Fremdsprachenkenntnisse kleinzureden -
> aber er hat sie und damit einen vernünftigen Einstieg in bestimmte
> Studienfächer.

Gleiches kann er nicht aufweisen fuer technische Studienfaecher. Oder 
fuer wirtschaftliche. Warum gibt es dort dann keine entsprechenden 
Zugangsbeschraenkungen?

> Aber zumindest auf meinem Gynasium wurde Wert auf eine ausgewogene
> Ausbildung in allen Richtungen gelegt. Dazu gehörte Mathematik genauso
> wie Spanisch- oder Griechischkurse. Wer wollte, konnte sich nachmittags
> in entsprechenden AGs auch schon weiter spezialisieren.

Da sind wir wieder beim urspruenglichen Problem: Was ist 
Allgemeinwissen? Was ist Ausgewogenheit in alle Richtungen? Die 
gesellschaftlich verbreitete Vorstellung von Allgemeinwissen ist nicht 
allgemein, sie ist stark klassisch ausgerichtet. Viele lange tote 
Dichter, Philosophen & Sprachen, bloss keine Technik und Wirtschaft auch 
kaum.

Frag' mal einen Abiturienten, was ein Hedgefond ist oder ein Spread, wer 
die eMail erfunden hat oder das Web - die haben keinen Schimmer. Aber 
weil sie die Glocke runterrasseln koennen, haben sie eine gute 
Allgemeinbildung.

Wer sich mit Dijkstra und von Neumann beschaeftigt, ist nicht gebildet, 
sondern ein Fachidiot. Niven, Pournelle, Lem, das gilt alles Nichts. 
Grosse Autoren, verschmaeht als Trivialliteratur. Mit Verlaub, bei 
Goethe und Shakespeare schlafen mir die Fuesse ein, trivialer geht es 
nicht.

> Man hat in einer breiten Ausbildung eben auch Themen aus Ecken, die
> einen nicht wirklich interessieren, die ich aber im Nachhinein für
> wichtig halte: Geschichte, Politik, Ethik.
>
> Hätte ich die Möglichkeit gehabt, hätte ich die alle zu Gunsten der
> technischen Fächer abgewählt ;-)

Ich kenne nun kein Gymnasium, wo man das kann. Ich wuerde aber noch ein 
paar lebensrelevante Faecher empfehlen: "Ueberleben im 
Behoerdendschungel", "Recht & Gesetz", ... dann gaeb's vieleicht mehr 
Studenten, die einen Bafoeg-Antrag und eine Steuererklaerung ausfuellen 
koennen :-)

> Wirtschaftlich sicherlich - aber technisch liess zumindest meine Schule
> keine Wünsche offen. Das ging vom Bau von Spiegelteleskopen hin zu
> Amateurfunkkursen.
>
> Aber da gibt es sicherlich auch andere Gymnasien.

Das waere schoen, habe ich aber noch nie gehoert. Auch nicht an dem, wo 
ich war. Ich fuerchte, eine gute Schule ist noch mehr Glueckssache als 
eine gute Hochschule...

> Rein für das Studium hätte mir wohl auch ein technisches Gymnasium
> gereicht.
>
> Mir hat aber der zusätzliche Background vor allem danach nicht geschadet
> :-)

Der zusaetzliche Background des technischen Gymnasiums haette dir noch 
mehr genutzt - und wuerde es vieleicht noch heute. Irgendwie klingt 
immer noch aus jedem deiner Saetze heraus, dass du das fachorientierte 
Gymnasium fuer eine Sparversion haeltst.

> Aber wir gleiten in das "Techniker/Ingenieur-Thread-Problem" ab: es gibt
> viele, die nicht ins Schema passen. Du wusstest direkt, was Du wolltest
> und hast das durchgezogen. Das ist doch perfekt :-)

Irgendwann muss man sich eben mal entscheiden. Und die Wahl, statt des 
allgemeinen ein technisches oder wirtschaftlich (oder sprachlich) 
orientiertes Gymnasium zu waehlen, ist nun noch keine unumkehrbare 
Lebensentscheidung - wenn man nicht gerade nur eine Fremdsprache belegt. 
Was ich ja so absurd finde, einem einzelnen Fach mehr oder weniger eine 
so grosse Bedeutung beizumessen.

Und eines darf man nicht vergessen: Nach dem Abitur wird es richtig 
ernst, die Wahl des richtigen Studiengangs ist wesentlich kritischer, 
als die des richtigen Abiturs.

von Marci W. (Gast)


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Hallo zusammen,

also die Diskussion scheint kein Ende zu nehmen. Das liegt daran, dass 
niemand Tatsachen oder Fakten nennt. Also hier mein Vorschlag: schaut 
euch die Ausbildungspläne zum Thema Fachinformatiker an und parallel 
dazu ein beliebiges Vorlesungsverzeichnis des Studiengangs Informatik an 
einer Hochschule.

Außerdem sucht ihr noch zwei beliebige Bücher, die im Rahmen der 
Ausbildung zum Fachinformatiker und parallel dazu für das 
Informatikstudium empfohlen werden. Wem dann noch kein Licht aufgeht, 
dem ist einfach nicht zu helfen.

von Jens P. (Gast)


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Da alles titelthreads grad wieder aus der Verseknung rauskommen wollt 
ich auch deisen noch in Erinnerung rufen.

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