Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Problem mit Bausatz Labornetzteil 30V / 3A


von Paulo M. (paulo)


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Hallo,
habe folgendes Netzteil auf dem Flohmarkt gekauft, natürlich hat es 
nicht funktioniert.
Habe dann sämtliche Bauteile, insbesondere die Widerstände und die 
Z-Dioden ausgetauscht, weil es war einfach ein Chaos, wie das aufgebaut 
war, manchmal waren da andere Widerstände verbaut als die im Schaltplan.
Ich habe statt den 2N3055, die 2N3772 verwendet, hatte ich da.

Nun zu meinem Problem:

Problem1:
Wenn ich die angegebene Z-Dioden verbaue (D2_15V + D3_15V = 30V) und 
(D4_18V + D5_18V = 36V), dann kriege ich nur eine Spannung zwischen 2 
und 16V, das Poti lässt sich nur bis zur Mitte regeln, danach bleibt die 
Spannung bei 16V stehen.

Wenn ich die Z-Dioden verbaue so wie es vorher war, (D2_12V + D3_19V = 
31V) und (D4_19V + D5_18V = 37V) stimmt die Spannung, jetzt weiß ich 
halt nicht an was ich mich halten muss.

Problem 2:
Die elektronische Sicherung sollte man zw. 1 und 3A einstellen können, 
leider hat das drehen am Poti 2 keine Wirkung, der Strom bleibt immer 
konstant, normalerweise müsste die Sicherung anspringen und erst wieder 
gehen wenn ich den Taster bestätige, vermute der Thristor E103D ist 
defekt.

Der Bausatz ist von Oppermann Electronics und hat die Bezeichnung B50

Vielen Dank im voraus.

Gruß

: Verschoben durch User
von Paulo M. (paulo)


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Stückliste

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

vielleicht hättest Du einfach im Originalzustand den Fehler suchen 
sollen, statt wahllos diverse Teile zu tauschen...

Alles erstmal ohne Last am Ausgang...

Referenzspannungserzeugung ok?
T1 ist eine Konstantstromquelle, an der Basis liegt eine 2,7V Z-Diode, 
über dieser müssen also ca. 2,7V zu messen sein.
Am Emitterwiderstand von T1 (R5) fallen ca. 0,7V weniger ab (Ube von 
T1), über R5 sollten also ca. 2V zu messen sein.

Über den Z-Dioden müssen ca. 31V (oder 30V mit den 15V-Typen) zu messen 
sein.
Wenn das Passt ist das soweit ok.

Die Spannung am Ladeelko C1 hast Du gemessen? Da sollten merklich mehr 
als 40V sein (den Elko hast Du getauscht? Elkos sind fast die einzigen 
Bauteile hier, die durch Alterung kaputt sein könnten).

Dann Spannung vom Schleifer P1 und GND messen, muß sich mit dem Poti von 
0V bis zur Z-Diodenspannung verstellen lassen.

Betriebsspannung des OPV kontrollieren (über den anderen beiden 
Z-Dioden), muß Deiner Bestückung entsprechen.

Ansonsten mal verraten, was passiert: läßt sich die Ausgangsspannung 
ohne Last sauber einstellen?
Was passiert mit Last (nicht Vollast, so ca. 0,5A maximal), bleibt die 
Ausgangsspannung stabil?

Gruß aus berlin
Michael

von Wolf (Gast)


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>dann kriege ich nur eine Spannung zwischen 2 und 16V...
Dann hast Du vielleicht eine der Z15 falsch rum drin.

 >der Strom bleibt immer konstant...
Wie hoch bei welcher Last?

von Andreas M. als Gast (Gast)


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Hallo Paulo,
habe hier das gleiche Netzteil 2x aufgebaut als Doppelnetzteil, bei mir 
funktioniert es.
Wenn du sicherstellst dass alle Teile so sind wie angegeben und die 
Polarität stimmt, dann schraube ich meins hier auf und helfe dir mit 
Vergleichsmessungen.

P.S. Hast du Meßgeräte (Multimeter, Oszi,... entspr. Kenntnisse?

Gruß
Andreas

von Paulo M. (paulo)


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Hallo,
danke für eure Hilfe.
Habe mal ein Bild angehängt wie es vorher aussah, ich habe nur die 
Widerstände, Z-Dioden und den OPV getauscht.

Ich glaube ich hatte wirklich eine Z-Diode vertauscht, bei einer konnte 
ich die Beschriftung nicht richtig sehen, war wahrscheinlich falsch oder 
andersrum (Danke Wolf), kann es aber jetzt nicht mehr sagen.
Habe jetzt die korrekten Z-Dioden nochmal eingebaut, bin mir jetzt 
sicher.

Eingangsspannung ist 29,6V ~

- Ohne Last -

- Die Spannung beim Ladeelko C1 beträgt 40,1V

- Über die 2,7V Zener ist 2,62V

- D2+D3 sind es 30,5V (2 x 15V Zener)

- D4+D5 sind es 34,7V (2 x 18V Zener)

- Die Spannung am Schleifer kann ich jetzt korrekt einstellen, zw. 0 - 
30,5 V

- Die Ausgangsspannung kann ich zw. 2 und 25V regeln


- Mit Last "Autobirne" -

12 V + 0,41 A , Spannung bleibt konstant bei 12V (mit und ohne Last)

12 V + 1,61A , Spannung mit Last 11,09V, ohne Last = 12V

Leider funktioniert die Sicherung noch nicht, kann erst Morgen den 
Thristor tauschen.
Leider hat mein örtlicher Elektronikladen nicht die passende, könnte ich 
eventuell eine andere einbauen, dachte so an die BRX49, den die kriege 
ich im Laden.

Danke noch mal für eure Geduld.

Mir geht es nur ums Prinzip und ums lernen, das ist nicht mein primäres 
Netzteil.
Habe ein andere Schaltung aufgebaut und die funktioniert schon seit 3 
Jahren erfolgreich.
Dachte mir halt, vielleicht kann ich es als Zweitnetzteil verwenden.

@Andreas.
Bevor du deines auseinander nimmst, warten wir mal ab bis ich den 
Thristor ausgetauscht habe.
Momentan funktioniert es ja auch, bis auf die elektronische Sicherung, 
hoffe das mit eurer Hilfe auch noch hin zu kriegen.
Übrigens habe ich 2 analoge Oszi und ein paar Multimeter, nicht die 
teuersten Gerätschaften, aber für mich ist es ausreichend.

Zu meinen Kenntnissen
Ich beschäftige mich mit der Elektronik schon seit meinen frühen Jugend, 
leider habe ich es so für 10 Jahre unterbrochen, wegen familiären 
Umständen und mir fehlte auch die Zeit.
Habe es aber so vor 3 Jahren wieder aufgenommen, meistens so Fernseher 
repariert und die alltäglichen Dinge die halt kaputt gehen repariert. 
Mein Motto lautet, wenn ich es nicht selber hinkriege oder mit eurer 
Hilfe dann schmeiße ich es weg und kaufe Neu.
Ich muss aber färer Weise sagen das ich nur die elementare 
Grundkenntnisse weiß, habe schon viele Schaltungen erfolgreich 
nachgebaut.

Also nochmal ein herzliche Dank an euch allen und ich finde dieses Forum 
einfach Super.

Gruß Paulo

von Paulo M. (paulo)


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Cool fand ich den Kühlkörper

von Paulo M. (paulo)


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Jetzt sieht es so aus.

Jorry für die schlechten Bilder, aber meine Digi hat nen Schuss.

von Paulo M. (paulo)


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Und die Vorderseite

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

naja, wenn der ehemalige Bausatzbestücker die IC-Fassung falschrum 
einlötet kann man auch den 741 falschrum reinstecken. ;)

Sieht ja sonst ganz gut aus, bei den 1,6A bricht er eigentlich etwas zu 
sehr ein, kann man sicher noch ergründen.

Laut Bild sind R1-R3 ja 3x 0,15 Ohm, also 0,45 Ohm.
Macht bei 1,6A also 0,45 * 1,6 = 0,72 Volt. Die sollten also über den 
Widerständen zu messen sein.
R12 und P2 teilt etwa 2:1, die Gatespannung sollte sich also bei den 
1,6A Last zwischen ca. 0,35 und 0,7V am Schleifer P2 ändern, gemessen 
gegen Kathode Thyristor (- von C1). Triggerspannung des Thyristors liegt 
irgendwo zwischen 0,1V und 0,8V laut Datenblatt. Sollte also irgendwie 
passen...

Verbinde einfach mal kurz Gate und Anode des Thyristors, wenn das 
Netzteil dann abschaltet und aus bleibt sollte der Thyristor prinzipiell 
ok sein.

Als Ersatz geht fast alles, was eine möglichst niedrige Tirggerspannung 
hat.

Hmmm, das Motorola-Datenblatt, daß ich hier gerade gefunden habe, nennt 
als Anschlußbelegung Pin1 Anode, Pin 2 Anode, Pin 3 Kathode toll....

Gruß aus Berlin
Michael

von Wolf (Gast)


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Wenn Du den Taster drückst (=schließen) muß auch der Stromfluß aufhören, 
egal wie hoch.
Welche Widerstandswerte sind für R1, R2, und R3 eingesetzt?
Über sie wird die Abschaltspannung für den Thyristor erzeugt.
Was passiert, wenn Du den Ausgang kurzschließt?

von Paulo M. (paulo)


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Danke Michael,
leider werde ich erst Morgen wieder Zeit finden, berichte dann über 
deine Vorschläge.

@Wolf
Für R1-R3 sind 3 x 0,15Ohm verbaut.

Gruß Paulo

von Paulo M. (paulo)


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Hallo,
bin leider erst heute dazugekommen.

Entweder hab ich letztes mal falsch gemessen, aber diesmal bleibt die 
Spannung konstant, mit und ohne Last.
Bei Last messe ich 12.10V  bei 1,6A und ohne Last messe ich jetzt 
12,07V.

- Über die Widerstände R1-R3 habe ich eine Spannung von 0,73V gemessen.
- Schleifer von P2 gegen Kathode Thrystor kann ich eine Spannung zw. 
0,70 (linker Anschlag) und 0,34V (rechter Anschlag) messen
- Gate und Anode vom Thrystor verbunden, Spannung geht auf 0V

Wenn ich den Taster betätige fällt die Spannung auch auf 0V

Werde jetzt am Samstag einen Eratzthrystor besorgen und austauschen, 
weil die elektronische Sicherung spring halt nicht an.

Ich bedanke mich nochmal für die Geduld die ihr aufgebracht habt, ich 
habe eine Menge gelernt, endlich hab ich verstanden wie die 
Zusammenhänge sind.
Das habe ich mir vorher einfach nicht vorstellen können, wie so ne 
Schaltung im prinzipiell funktioniert.
Ich habe in meinem Leben schon ne Menge Elektronikbücher gelesen, aber 
entweder bin ich blöd oder es bleibt nur sehr wenig hängen
Es ist halt doch was anderes, wenn jemand ganz konkret auf eine Thematik 
eingeht und es wunderbar erklären kann.

Schönen Gruß aus Aalen

von Paulo M. (paulo)


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Hallo,
so jetzt funktioniert die Sicherung.
Das Problem ist jetzt, ich kann die Sicherung nur wieder zurückstellen, 
wenn ich die Spannung ganz runterdreh und das Poti der Stromregugelung 
ganz aufdreh, jetzt drück ich den Taster und die Spannung kommt wieder.
Ist das so gewollt?
Mein Problem ist halt wie stell ich die A ein, von meinem anderen 
Labornetzteil schließe ich die Pole kurz, nun stell ich die A ein und 
dann fahr ich die Spannung rauf.

Schönen Sonntag noch an Alle

Gruß Paulo

von Paul Baumann (Gast)


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Das liegt daran, daß es sich hier um keine Strom*regelung* handelt. Der 
Thyristor zündet, wenn am Ausgang ein zu hoher Strom gezogen wird. Mit 
der Taste löscht Du ihn, indem sein Haltestrom unterschritten wird. Wenn 
jetzt
aber am Ausgang immer noch der gleiche Strom gezogen wird, dann fällt an 
R1,2,3 wieder eine so hohe Spannung ab, daß der Thyristor erneut zündet.

Das Verhalten ist also so gewollt.

MfG Paul

von Paulo M. (paulo)


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Hallo,
vielen Dank für die Antwort.

Gruß Paulo

von Jens Keller (Gast)



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Hallo, ich habe vor etwa 35 Jahren ein Labornetzgerät gebastelt, wobei 
ich die elektronische Steuerung "Oppermann B 50" als Bausatz verwendet 
habe. Es hatte auf Anhieb einwandfrei funktioniert und funktioniert auch 
noch heute. Neben zwei Fotos habe ich den Schaltplan der Elektronik 
beigefügt; vielleicht hilft es (sofern überhaupt noch relevant).

Jens Keller

von MaWin (Gast)


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Jens Keller schrieb:
> Oppermann B 50

Das Problem an diesen alten Schaltungen ist, dass sie keine 
Strombegrenzung, sondern eine Überstromabschaltung haben, bie der der 
Thyristor.
Dadurch können sie nicht als Stromquelle arbeiten und schalten mangels 
Trägkeit oft aus, wenn man bloss eine kondensatorgepufferte Schaltung 
anschliesst.

von Jens Keller (Gast)


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Hallo,

um den gewünschten Begrenzungsstrom einzustellen verwende ich einen 
(fetten) Regelwiderstand (vgl. Foto). Ich drehe dazu zunächst den A-Poti 
ganz auf und schließe den Regelwiderstand als Stromquelle an. Dann 
regele ich den Widerstand soweit herunter, bis die gewünschte 
Begrenzungsstromstärke erreicht ist. Anschließend A-Poti soweit 
herunter, bis die elektronische Sicherung auslöst. - Damit ist der 
gewünschte Begrenzungsstrom justiert.

Gruß Jens

von spess53 (Gast)


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Hi

>vielleicht hilft es (sofern überhaupt noch relevant).

Als Antwort auf eine Frage von 2008 wohl kaum.

MfG Spess

von Kai M. (kai_mauer)


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>>vielleicht hilft es (sofern überhaupt noch relevant).

So etwas hilft immer
Danke.

spess53 schrieb:
> Als Antwort auf eine Frage von 2008 wohl kaum.

...und wenn Du denkst, es kommt Nichts mehr,
kommt irgendwo ein Nölarsch her...

von Jens Keller (Gast)


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Da hast du vermutlich recht. Ich bin auch nur sehr zufällig auf diesen 
Blog gestoßen und dachte, ich könnte vielleicht einen winzigen Beitrag 
leisten ...

Außerdem bin ich kein Elektroniker, sondern Landschaftsarchitekt, habe 
aber in meiner Jugend viel gebastelt und bin ein Technik-Nostalgiker, 
und ich freue mich, wenn alte Dinge aus dem Zeitalter vor dem Internet 
dort Niederschlag finden und "konserviert" werden.

Gruß Jens

von spess53 (Gast)


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Hi

>So etwas hilft immer
>Danke.

Und wo ist hier

Beitrag "Re: Problem mit Bausatz Labornetzteil 30V / 3A"

die hilfreiche Stelle?

MfG Spess

von Jens Keller (Gast)


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Das sollte jeder selbst entscheiden, laß´ es doch einfach mal so stehen 
...

Grüße Jens

von Kai M. (kai_mauer)


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spess53 schrieb:
> Und wo ist hier
>
> Beitrag "Re: Problem mit Bausatz Labornetzteil 30V / 3A"
>
> die hilfreiche Stelle?

Du siehst es nicht. Gut, das kann passieren. Nein, ich erläutere es Dir
auch nicht.

Einen kleinen Tipp gebe ich dennoch:
-Es sind die erforderlichen Unterlagen zu sehen
-Es gibt Fotos eines realen, funktionierenden Aufbaus

Das könnte jemandem, der ein solches Netzteil bauen und nicht selbst 
neu dimensionieren kann oder will, helfen. Könnte doch sein...

Aber ich will Dich nicht verunsichern

von spess53 (Gast)


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Hi

>Aber ich will Dich nicht verunsichern

Selbst Oppermann hat den Bausatz schon längst eingestampft. Warum sollte 
ich also wegen deiner, an den Haaren herbeigezogenen, Argumentation 
verunsichert sein?

MfG Spess

von Kai M. (kai_mauer)


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spess53 schrieb:
> Warum sollte
> ich also wegen deiner, an den Haaren herbeigezogenen, Argumentation
> verunsichert sein?

Du suchst Streit. Dann sieh mal zu, ob sich jemand erbarmt. Ich nicht.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Du suchst Streit.

Frage oder Feststellung?

MfG Spess

von Jens Keller (Gast)


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Feststellung!

Grüße Jens

von MaWin (Gast)


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spess53 schrieb:
> Selbst Oppermann hat den Bausatz schon längst eingestampft.

Oppermann ist auch schon lange nicht mehr Oppermann, Hans Oppermann hat 
in Sachsenhagen den Sachverstand gehabt, aus billig eingekauften 
Elektronikrestpostenteilen konkurrenzfähige Bausätze zu entwerfen, und 
in mehreren europäischen Ländern Händler dafür zu finden.
Heute wird der Laden in Steyerberg von Herrn Laatsch geführt, der immer 
noch glaubt für alten Schrott auch alte Preise zu bekommen und nichts 
von Elektronikentwurf und -handel versteht, dementsprechend geht der 
Laden gerade auch unter.

von Jens Keller (Gast)


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"Elektronikrestpostenteile" - was für ein Quatsch! Die betreffenden 
Bauteile waren zum damaligen Zeitpunkt völlig normale, gängige 
Bauelemente. Und die hier betreffende Schaltung (Bausatz) funktionierte 
und funktioniert tadellos!

Aber es geht mir überhaupt nicht um die Fa. Oppermann. Ich wollte im 
wesentlichen einfach nur den Schaltplan zur Verfügung stellen, für 
diejenigen, die es vielleicht interessiert.

Es tut mit leid, wenn hier ein Streit entstanden ist, das habe ich nicht 
gewollt. Es handelt sich bei "Microcontroller" doch um ein Portal für 
elektrotechnisch Interessierte. Deshalb werde ich mich auch - wenn 
überhaupt - erst wieder äußern, wenn es wirklich um die Sache geht.

Grüße Jens

von Toxic (Gast)


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Jens Keller schrieb:
> "Elektronikrestpostenteile" - was für ein Quatsch!

Was ich persönlich fuer Quatsch halte ist die deutsche Sprache.
Die Forumsbeiträge koennten in der Länge um mindestens 50% kürzer sein 
,wenn man auf Wörter wie z.B. "Donaudampfschifffahrtskapitänspatent" 
verzichten koennte..... ;-)

von Jens Keller (Gast)


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... und sie könnten um 100% kürzer sein, wenn Beiträge, wie von Dir, 
entfielen!

Grüße Jens

von MaWin (Gast)


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Jens Keller schrieb:
> "Elektronikrestpostenteile" - was für ein Quatsch! Die betreffenden
> Bauteile waren zum damaligen Zeitpunkt völlig normale, gängige
> Bauelemente

Nein, waren sie nicht, sondern die Bausätze waren um die Bauteile 
drumrumgestrickt, so wie es heute auch Kemo macht.

Das ist geschickt, man verbaut, was man billig bekommen hat und kann 
damit billigere Bausätze anbieten als die Konkurrenz.

Der Baster, so wie du, bemerkt das nicht, und der Erfahrene hat damit 
kein Problem, er hätte es genau so gemacht.

von Harald W. (wilhelms)


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Jens Keller schrieb:

> Ich wollte im wesentlichen einfach nur den Schaltplan zur
> Verfügung stellen, für diejenigen, die es vielleicht interessiert.

Nun, mal abgesehen davon, das sich die Schaltpläne von analogen
Netzteilen in den letzten Jahren nicht entscheidend geändert
haben, hat es schon immer gute und schlechte Schaltungen gegeben.
Obiger Schaltplan gehört m.E. zu den schlechten. Ich würde da
zumindest die Z-Dioden und den 741 rausschmeissen und durch
"modernere" Bauelemente ersetzen.
Gruss
Harald

von Thomas (Gast)


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Hallo Jens,
ich habe nach dem Plan von OPPERMANN B50 eine Platine entworfen, bei der 
du die Folie im pdf zum ätzen der Platine ausdrucken kannst.
Ausprobiert habe ich diese noch nicht. Aber sie müsste funktionieren.
Gruß Thomas

von Opa.Wolle (Gast)


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Hi,

mein Name ist Wolfgang, auch bekannt unter "Opa.Wolle"
Das nach so vielen Jahren dieses Netzteil immer noch in Foren auftaucht 
ist schon erstaunlich.
Oppermann gibt es immer noch in Steyerberg, aber nur noch als 
Resteverkäufer.
Ich habe den B50 nicht mit Thyristor, sondern mit Transistoren.

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