> Wievielen H4lern gibst Du den schon die > Möglichkeit sich was dazuzuverdienen, bzw. wieviele sind bislang bereit > für 1 Euro/Stunde Löcher zu schaufeln? DAS nennst DU hinzuverdienst? Das ist Ausbeutung und eine Schande für ein Land mit einem privaten Sparvermögen von 5 Billionen Euro! Eine absolute Frechheit!
> Als Student (vor 3 Jahren) habe ich auch noch auf'n Bau geknufft um mir > mein Studium leisten zu können. Damit kannst Du mich nicht erschrecken. Und wie wurdest du da entlohnt? Bestimmt zum Tarif und nicht für 1 Euro!
Axel wrote: > Und > eine grundsätzliche Kürzung von Hartz4 habe ich nirgends verlangt, im > Gegenteil hatte ich geschrieben, dass die Zuverdienstgrenzen > grosszügiger geregelt werden müssen. Ich wäre aber auch dafür, dass die > 1-Euro Jobs abgeschafft werden. Bravo Axel! Endlich mal ein vernünftiger Satz von dir. Die Hinzuverdienstmöglichkeiten sind leistungsfeindlich und die 1-Euro Jobs sind eine Katastrophe für den Arbeitsmarkt. Wenn wir darin übereinstimmen sind wir schon ein Stück weiter.
Axel wrote: > Und nachdem auch der Uhu auf meine Frage nicht in der Lage ist, mir zu > erklären, warum ein Facharbeiter, der keinen Job mehr findet, jetzt sein > Leben lang vom Staat auf dem letzten Gehaltsniveau fürs Nichtstun > bezahlt werden muss, .. Wer sagt denn das er das gleiche Gehalt bekommen muss? Das ist doch gar nicht der Fall. Er fällt ins ALG-II. Wir sollten aber darin übereinstimmen, dass alles unternommen werden muss ihn dort wieder heraus zu bekommen und das geht nicht mit einem Strassenkehrer-1-Euro-Job, sondern nur mit einer intensiven Vermittlungsarbeit, Nachschulung, Weiterbildung, Hizuverdienstmöglichkeiten, Probearbeiten dort wo er seine Stärken einbringen kann usw.
> Aber Ihr könnt ja mal Vorschläge machen, was man Hartz4 konkret besser > machen soll. Erst mal muss der Betrag aufgestockt werden, das Geld reicht hinten und vorne nicht. Die Aufstockung könnte man davon abhängig machen, wie aktiv jemand sich persönlich bei der Arbeitssuche einbringt. Dann müssen die Leute den Zugang zu Betrieben haben über einen Vermittler (der auch entsprechend qualifiziert ist!), um z.B. probeweise wieder in den Arbeitsprozess zu gelangen. Da muss man sich was überlegen. Es kommt auf einen möglichst direkten Draht zum späteren Betrieb an, ohne das Hemmnis über den herkömmlichen Weg per schriftlicher Bewerbung. Zu schnell ist man als ALG-II Empfänger stigmatisiert und landet in der Ablage P (= Papierkorb).
... (Gast) es liest sich sehr gut, aber das ist auch alles. Es müsste auch früher mit der Leistungsabhängigkeit angefangen werden. Simbel Beispiel.. wenn einer einen Beruf erlernt hat gibt es mehr H4 ,wie ein Ausbildungsabbrecher.
@Uhu Uhuhu (uhu) Ich hoffe das er nicht damit sagen will,das dadurch mehr Arbeitsplätze geschaffen werden.
@Uhu >> Nochmal ganz langsam für alle "es gibt genug Arbeitplätze Schwafler". >Ja dann geh endlich arbeiten... Ach Gottchen, gleich so empfindlich, das war nicht auf dich gemüntzt, aber wenn du dir den Schuh gerne anziehen möchtest... >Und du weißt, was ein Außenhandelsbilanzüberschuß ist? >Er ist die Folge davon, daß Waren gegen Buchgeld exportiert werden. Das >Buchgeld kann man nicht essen und man kann sich auch nichts dafür >kaufen, weil im Inland keine Waren dafür vorhanden sind. Würde man das >Buchgeld unter das Volk bringen, hätte es nur einen Inflationsschub zur >Folge. Gegen was möchtest du denn die Waren tauschen? Gegen Gold, gegen andere Waren? Möchtest du die Tauschwirtschaft wieder? Ich habe nie behauptet das ich unser "Fiat Money" System gut finde, aber es ist nun mal das aktuelle System. Wenn man über H4 diskutieren möchte, dann muss man sich an die Fakten halten. Du sprichst den Binnenmarkt an, das der straflich vernachlässigt wurde, darüber dürfte es ja eigentlich keine Diskussion mehr geben. Wenn der Export wegbricht muss der Binnenmarkt es aufangen. Das ist ja das Dilemma in DE als Exportweltmeister. mfg
Ja, gegen andere Waren tauschen. Dann ist nämlich die Außenhandelsbilanz wieder ausgeglichen. Geht so: Ware gegen Geld, Geld gegen neue Ware.
Lasst mich durch ich bin Arzt wrote: > Gegen was möchtest du denn die Waren tauschen? Gegen Gold, gegen andere > Waren? Möchtest du die Tauschwirtschaft wieder? Wie Timbo schrieb... Ist das so schwer zu verstehen? > Du sprichst den Binnenmarkt an, das der straflich vernachlässigt wurde, > darüber dürfte es ja eigentlich keine Diskussion mehr geben. > Wenn der Export wegbricht muss der Binnenmarkt es aufangen. Das ist ja > das Dilemma in DE als Exportweltmeister. Auch wenn ich mich wiederhole: Wirtschaft ist immer ein Kreislauf und Geld hat lediglich den Sinn, von einer reinen Tauschwirtschaft Ware X gegen Ware Y weg zu kommen - also den "Widerstand" innerhalb des Kreislaufes zu verringern. Der Neoliberalismus hat eine massive Störung des Kreislaufes verursacht: Waren fließen in Massen weg, aber es kommen zu wenig im Gegenzug ins Land; statt dessen wird Geld gehortet, das dem Kreislauf entzogen ist: der immer weiter anwachsende Handelsbilanzüberschuß - in den vergangenen Jahren > 100 Mrd. EUR je Jahr - erdrosselt die Binnenwirtschaft. Um diese immensen Summen zu finanzieren, wurden die Löhne immer weiter reduziert, statt Güter zu importieren und den Leuten ordentliche Löhne zu zahlen, mit denen sie diese Güter kaufen können. Diese Schraube kann so lange gedreht werden, bis die Leute von den Hungerlöhnen nicht mehr leben können. Hartz-IV ist er Veruch, die Löhne so weit wie möglich dieser absoluten Untergrenze anzunähern und damit der Pöbel sich dabei gut fühlt, wird ihm erzählt, "wir" seien Exportweltmeister - frei nach dem Motto: Brot und Spiele. Und daß diese Sauerei auch noch nach einem korrupten Gewerkschaftler benannt ist - der sich das natürlich nicht selbst ausgedacht hat, weil er dazu gar keine Zeit hatte, wegen der vielen Nutten, mit denen er sich und seine Kumpane vergnügte -, zeigt nur, mit welchem Zynismus da zu Werke gegangen wird...
> Auch wenn ich mich wiederhole: Wirtschaft ist immer ein Kreislauf > und Geld hat lediglich den Sinn, von einer reinen Tauschwirtschaft > Ware X gegen Ware Y weg zu kommen - also den "Widerstand" innerhalb > des Kreislaufes zu verringern. Was läuft denn da im Kreis? Außer den Gedanken des Autors ... Nice week, Zardoz
Mehr hat du zur Debatte nicht beizutragen? Dann geh wieder in deine Rumpelkammer und sei still.
Wenn man sich alleine mal ansieht, wer denn für das Harz-Konzept verantwortlich zeichnet : (unvollständig, Quelle : Wikipedia) Norbert Bensel, Mitglied des Vorstandes der DaimlerChrysler Services AG und der Deutschen Bahn AG --- Jobst Fiedler, Roland Berger Strategy Consultants global tätiges Unternehmen in der Unternehmens- und Strategieberatung --- Heinz Fischer, Abteilungsleiter Personal Deutsche Bank AG --- Peter Kraljic, Direktor der McKinsey & Company Düsseldorf McKinsey berät nach eigenen Angaben über zwei Drittel der 1.000 größten amerikanischen und die Mehrzahl der im DAX vertretenen deutschen Unternehmen. --- Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks --- Wolfgang Tiefensee, damaliger Oberbürgermeister der Stadt Leipzig Im Rahmen des geplanten Börsengangs der Deutschen Bahn wurden u.a. auch umstrittene Sondertantiemen vereinbart, die im Falle der Bahnprivatisierung an die Bahn-Vorstände geflossen wären. Tiefensee stritt Ende Oktober 2008 zunächst ab, von diesen Tantiemen gewusst zu haben und entließ seinen Staatssekretär Matthias von Randow mit der Begründung, dass dieser ihn nicht über die Zahlungen informiert hätte. Diese Begründung stellte sich später als falsch heraus, da schon Anfang September 2008 Information über die Sonderzahlungen an die Öffentlichkeit gekommen waren --- Eggert Voscherau, Mitglied des Vorstandes der BASF AG Er tritt für die BASF auch als Lobbyist auf und war beispielsweise Mitglied in der Rürup- und der Hartz-Kommission. --- Peter Hartz, damals Mitglied des Vorstandes der Volkswagen AG Am 17. Januar 2007 gestand Hartz in der auf lediglich zwei Verhandlungstage angesetzten Gerichtsverhandlung alle 44 Klagepunkte ein. Der Gesamtschaden dieser Schmiergeld-Affäre beträgt 2,6 Millionen Euro. Fast zwei Millionen Euro dieser Summe zahlte Hartz an Klaus Volkert, damaliger Chef des Betriebsrats. Trotz einer theoretischen Höchststrafe von 15 Jahren Freiheitsstrafe einigten sich Staatsanwaltschaft und Verteidiger allerdings auf eine Freiheitsstrafe von 2 Jahren, die zur Bewährung ausgesetzt wurde, und eine Geldstrafe von 360 Tagessätzen a 1600 € (insgesamt also 576.000 €) im Gegenzug für ein volles Geständnis. Auf die Vernehmung einer Reihe von Zeugen konnte, aufgrund des vollumfänglichen Geständnisses, verzichtet werden. Das Landgericht Braunschweig verurteilte Hartz am 25. Januar 2007 wegen Untreue und Begünstigung des VW-Betriebsratschefs zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung. Er gilt damit als vorbestraft.
> Mehr hat du zur Debatte nicht beizutragen? Doch, einen hätte ich noch ... > Der Neoliberalismus hat eine massive Störung des Kreislaufes verursacht: Tut mir leid, Deine Kreislaufstörung. Gute Besserung! Nice week, Zardoz
Andreas Jakob (antibyte) wrote: > Wenn man sich alleine mal ansieht, wer denn für das Harz-Konzept > verantwortlich zeichnet : (unvollständig, Quelle : Wikipedia) > > Norbert Bensel, Mitglied des Vorstandes der DaimlerChrysler Services AG > und der Deutschen Bahn AG > --- > Jobst Fiedler, Roland Berger Strategy Consultants > > global tätiges Unternehmen in der Unternehmens- und Strategieberatung > --- > Heinz Fischer, Abteilungsleiter Personal Deutsche Bank AG > --- > Peter Kraljic, Direktor der McKinsey & Company Düsseldorf Das hast du sehr schön heraus gearbeitet, Andreas!! Das verhält sich übrigens nicht anders als mit der damaligen Kopfpauschale, die die CDU in der Hochphase ihres Privatisierungshypes mal einführen wollte. Das 'System Kopfpauschale' hatte die CDU damals bei einer der bekanntesten Unternehmehnsberatungen Deutschlands in Auftrag gegeben. Heraus kam dann dieses Krüppelsystem, das die Wohlhabenden entlastet und bei den Ärmsten bis zu einer Verdoppelung des Beitrages geführt hätte (damals 250 Euro für alle mit einer Deckungslücke von 35 Milliarden Euro!!). Das war dann einer der Gründe, warum Merkel 2005 die 'Alleinherrschaft' nicht gelang. Hier ist das schön beschrieben: http://www.wsws.org/de/2003/dez2003/cdu-d13.shtml Horst Seehofer trat damals wegen dieser Kopfpauschale von seinen Ämtern als gesundeitspolitischer Sprecher zurück und warf die Brocken hin. Seit längerem hat die CDU einen neuen Namen für den gleichen Dreck sich ausgedacht und nannte die Kopfpauschale einfach um in Gesundheitsprämie. Das reichte aber noch nicht, die Marketing Strategen haben Merkel ins Ohr geflüstert die Kopfpauschale besser als "solidarische Gesundheitsprämie" der Bevölkerung unterzuschieben. Da wir eine große Koa haben gibt es aber einen Kompromiss, mit einem prozentualem Einheitsbeitrag von jetzt 15,5 bzw. neuerdings 14,9 Prozent für alle + event. Nachfoderungen der Kassen, falls die Kohle nicht reicht. > Das Landgericht Braunschweig verurteilte Hartz am 25. Januar 2007 wegen > Untreue und Begünstigung des VW-Betriebsratschefs zu einer > Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung. Er gilt damit als > vorbestraft. Das passt gut zur "Qualität" dieses Gesetzes, bei dem die Hälfte aller Bescheide zu Ungunsten der Leistungsempfänger falsch ist. Dagegen hilft nur Klagen, bis den Verantwortlichen die Luft ausgeht.
>Wir sollten aber darin >übereinstimmen, dass alles unternommen werden muss ihn dort wieder >heraus zu bekommen und das geht nicht mit einem >Strassenkehrer-1-Euro-Job, sondern nur mit einer intensiven >Vermittlungsarbeit, Nachschulung, Weiterbildung, >Hizuverdienstmöglichkeiten, Probearbeiten dort wo er seine Stärken >einbringen kann usw. Das ist alles der eigentliche Kern der Hartz4 Gesetzgebung. Dass das bei 3 Mio Arbeitslosen nicht immer optimal umgesetzt wird ist klar. Und nicht alle empfinden diese Vermittlungstätigkeiten und Nachschulungen als positiv. >wenn einer einen Beruf erlernt hat gibt es mehr H4 ,wie ein >Ausbildungsabbrecher. Gibt es doch. In den ersten 12 Monaten. Wer aber nach 12 Monaten keinen neuen Job hat, muss wohl akzeptieren, dass seine Ausbildung nicht mehr passt. Und dann kann es dafür auch nicht mehr Geld geben. Gruss Axel
> Wenn man sich alleine mal ansieht, wer denn für das Harz-Konzept > verantwortlich zeichnet : (unvollständig, Quelle : Wikipedia) Ja und ? Was willst Du uns damit sagen ? Wer schon zu solchen "Argumenten" greifen muss, zeigt doch, dass er keine besseren hat. Gruss Axel
Noch was zu den 1 Euro Stundenlohn. Dabei wird ja nicht 1 Euro pro Stunde bezahlt sondern 1 € zusätzlich zum Hartz4. Je nach Famileinstand ergibt das dann also einen effektiven Stundenlohn von über 5 €, bei einem verheirateten Familienvater sogar über 9 €. Weiss gat nicht, was man sich darüber aufregt. Gruss Axel
Axel wrote:
> Weiss gat nicht, was man sich darüber aufregt.
Tierfreund Axel...
>Noch was zu den 1 Euro Stundenlohn. Dabei wird ja nicht 1 Euro pro >Stunde bezahlt sondern 1 € zusätzlich zum Hartz4. Das ist nach der Definition kein Stundenlohn, sondern eine Aufwandsentschädigung.
> Das ist alles der eigentliche Kern der Hartz4 Gesetzgebung. Vielleicht auf dem Papier, aber nicht in Wirklichkeit. Über die Hälfte aller Bescheide enthalten zu Ungunsten der Hartz-IV Empfänger Fehler. Die sind teilweise so massiv, dass Zahlungen zurückgehalten werden, die die Betroffenen in existenzielle Schwierigkeiten bringen. In dieser Häufigkeit ist das kein Zufall mehr. Wer sich nicht wehrt oder nicht genügend Bescheid weiß, wird untergebuttert. "Gefördert" wird immer wieder mit unsinnigen Maßnahmen, die auf den Einzelnen nicht zugeschnitten sind und ins Leere laufen (hier wird sinnlos Geld verplempert). Die Stigmatisierung der Betroffenen kommt noch obendrauf. Beispiele dafür findet man selbst in diesem Thread genügend. Wie Arbeitgeber auf Hartz-IV Bewerber zu sprechen sind will ich mir gar nicht ausmahlen. > Dass das bei > 3 Mio Arbeitslosen nicht immer optimal umgesetzt wird ist klar. Um die Ausnahmen geht es auch nicht. > Und > nicht alle empfinden diese Vermittlungstätigkeiten und Nachschulungen > als positiv. Wenn man die Betroffenen nicht mitnimmt braucht man ich darüber auch nicht zu wundern. Man sollte auch nicht vergessen, dass es einen hohen Anteil an Migranten gibt, die schon wegen mangelnden Deutschkenntnissen große Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt haben. > Noch was zu den 1 Euro Stundenlohn. Dabei wird ja nicht 1 Euro pro > Stunde bezahlt .. Doch genau das wird es und genau so stellt es sich für die Konkurrenz des regulären Arbeitsmarktes dar, die können ihre Leistungen eben nicht für einen Euro je Stunde anbieten. Es gibt immer wieder Beispiele, wo reguläre Arbeit durch den Einsatz von 1-Euro Kräften verdrängt wird. Das stand übrigens so auch nie im Gesetzt, ist aber eine Tatsache.
juppi wrote: >>Noch was zu den 1 Euro Stundenlohn. Dabei wird ja nicht 1 Euro pro >>Stunde bezahlt sondern 1 € zusätzlich zum Hartz4. > > Das ist nach der Definition kein Stundenlohn, sondern eine > Aufwandsentschädigung. Nein juppi, das nennt sich Lohnwucher und ist sittenwidrig. Sowas "Aufwandsentschädigung" zu nennen, ist ein plumper Trick, den Leuten Sand in die Augen zu streuen. http://de.wikipedia.org/wiki/Lohnwucher
... wrote:
> Das stand übrigens so auch nie im Gesetzt, ist aber eine Tatsache.
Das stimmt nicht. Im Gesetz steht, daß die 1-Euro-Jobber nicht zu
Arbeiten eingesetzt werden dürfen, die zu regulären Jobs in Konkurrenz
treten.
Daß sich die Arbeit-"geber" darum nicht kümmern ist rechtswidrig, aber
diese Rechtsbrüche waren bei Verabschiedung des Gesetzes voraussehbar
und aus der Tatsache, daß sich nicht verfolgt werden, zeigt, daß das
Konkurrenzverbot nur zum Schein eingefügt wurde.
Uhu Uhuhu (uhu) wrote: > Das stimmt nicht. Im Gesetz steht, daß die 1-Euro-Jobber nicht zu > Arbeiten eingesetzt werden dürfen, die zu regulären Jobs in Konkurrenz > treten. Das ist genau das was ich ausdrücken wollte. Dann formuliere ich eben nochmal wir folgt um: Es gibt immer wieder Beispiele, wo reguläre Arbeit durch den Einsatz von 1-Euro Kräften verdrängt wird. Das war übrigens so nie im Gesetz vorgesehen, ist aber eine Tatsache. Zufrieden?
Nein. Das Gesetz sagt ausdrücklich, daß das nicht gestattet ist. Wenn das Gesetz das nur nicht vorgesehen hätte, dann würde es sich zu dem Punkt nicht äußern und das hieße, daß erlaubt ist. Verboten ist nur, was ausdrücklich verboten ist.
> Nein.
Wenn ich sage, dass das in Gesetz nicht vorgesehen war, dann ist damit
zum Ausdruck gebracht, dass das Gesetz hier eine andere Regelung
festgelegt hat. Mit deinem Einwand streitest du um des Kaisers Bart.
@Uhu >Lasst mich durch ich bin Arzt wrote: >> Gegen was möchtest du denn die Waren tauschen? Gegen Gold, gegen andere >> Waren? Möchtest du die Tauschwirtschaft wieder? >Wie Timbo schrieb... Ist das so schwer zu verstehen? Dann mach doch mal deine "Wishlist". Was willst du eigentlich? Welches Sozial-Finanz und Wirtschaftssystem möchtest du? Komm jetzt bitte nicht mit Kommunismus o.Ä. mfg
@ ... (Gast): Nein das tue ich nicht. Es handelt sich um einen fundamentalen Rechtsgrundsatz: nulla poena sine lege - keine Strafe ohne Gesetz. Wenn das Gesetz das verbietet, dann sage es doch einfach so - alles andere ist Wischiwaschi. http://de.wikipedia.org/wiki/Nulla_poena_sine_lege
Lasst mich durch ich bin Arzt wrote: > @Uhu >>Lasst mich durch ich bin Arzt wrote: >>> Gegen was möchtest du denn die Waren tauschen? Gegen Gold, gegen andere >>> Waren? Möchtest du die Tauschwirtschaft wieder? > >>Wie Timbo schrieb... Ist das so schwer zu verstehen? > > Dann mach doch mal deine "Wishlist". Was willst du eigentlich? Welches > Sozial-Finanz und Wirtschaftssystem möchtest du? > Komm jetzt bitte nicht mit Kommunismus o.Ä. Ganz einfach: Ein gerechtes. Unser derzeitiges ist grob ungerecht.
> Wenn das Gesetz das verbietet, dann sage es doch einfach so - alles > andere ist Wischiwaschi. Wieso soll ich den genauen Wortlaut eines Gesetzes ständig wiederholen? Das ist allen bekannt (wem es nicht bekannt ist, der sollte sich aus dieser Diskussion raushalten), deswegen begnüge ich mich damit dies einfach nochmal anzudeuten. Damit ist für mich der Sache genüge getan und man kann sich auf andere Argumente konzentrieren.
>Komm jetzt bitte nicht mit Kommunismus o.Ä.
Was heute abläuft,hätte der Kommunismus auch nicht schlechter gemacht.
... wrote: >> Wenn das Gesetz das verbietet, dann sage es doch einfach so - alles >> andere ist Wischiwaschi. > > Wieso soll ich den genauen Wortlaut eines Gesetzes ständig wiederholen? Das brauchst du nicht. Aber du solltest das Kind beim Namen nennen und der heißt in diesem Fall ganz klar Verbot.
@juppi
>Was heute abläuft,hätte der Kommunismus auch nicht schlechter gemacht.
Der Kommunismus verstaatlicht erst und geht dann Bankrott. Der
Kapitalismus geht erst Bankrott und verstaatlicht dann.
mfg
LOL Ich greife nicht zu solchen Argumenten, was immer du auch damit meinst, ich habe mir nur die Fakten angesehen und da kann man doch schon nachdenklich werden. Ich habe absichtlich nichts kommentiert. Was will ich dir damit sagen ? Schau dir doch mal die Zusammensetzung an, die Elite der Wirtschaft befindet über die Zukunft unseres Sozialsystems. Schon zwangsweise beeinflusste "Consultants", Vorstandsvorsitzende, nachweislich korrupte und verlogene "Vertreter" der arbeitenden Bevölkerung .... Ich brauche keine Argumente um dich zu überzeugen, ich muss mich nicht profilieren, persönliche Kleinkriege hier nerven mich nur. Ich stupse dich mit der Nase auf etwas, und was DU damit machst ist einzig deine Entscheidung. Axel wrote: >> Wenn man sich alleine mal ansieht, wer denn für das Harz-Konzept >> verantwortlich zeichnet : (unvollständig, Quelle : Wikipedia) > > Ja und ? > > Was willst Du uns damit sagen ? > > Wer schon zu solchen "Argumenten" greifen muss, zeigt doch, dass er > keine besseren hat. > > Gruss > Axel
Uhu, jeder schreibt so wie er es für richtig hält. Ich hab da einfach
ein bisschen weiter gedacht und gewartet ob jemand mein Argument in
Abrede stellt. Dann hätte ich das Gesetz ausgepackt ..
Jeder so wie er kann und möchte. :)
juppi wrote:
> Was heute abläuft,hätte der Kommunismus auch nicht schlechter gemacht.
Vor allem, was ist aus den einstigen kommunistischen Bastionen geworden?
Was hat Russland heute noch mit Kommunismus am Hut? Dort herrschen die
neureichen Oligarchen. China hat zwar seine Einheitspartei noch, aber
das scheint auch das einzige zu sein, was an die Zeit des Kommunismus
erinnert. Sind doch inzwischen alle dem Kapital verfallen und bei uns
war mal soziale Marktwirtschaft.
... wrote: > Uhu, jeder schreibt so wie er es für richtig hält. Ich hab da einfach > ein bisschen weiter gedacht und gewartet ob jemand mein Argument in > Abrede stellt. Dann hätte ich das Gesetz ausgepackt .. Ich erkläre dir gerne, warum ich darauf bestehe: Der Normalfall ist, daß die Leute ihre Rechte nicht kennen und durch unklare Ausdrucksweise wird dieser Zustand nicht nur nicht verbessert, sondern im Gegenteil konserviert. Ich finde diesen Zustand unwürdig und unerträglich. Deswegen an derartigen Stellen absolute Klarheit. Kannst du das nachvollziehen?
Hoch lebe der Sozialstaat,welcher wieder eine Record Verschuldung macht ...ober bei welcher Bank. Bei den Banken welche vorher Sicherheitpakete zugesagt wurden. ...aber wo ist denn dann die Verschuldung???
"Über die Hälfte aller Bescheide enthalten zu Ungunsten der Hartz-IV Empfänger Fehler." Woher hast Du denn die Zahl ? Bisher sind mir allenfalls Zahlen bekannt, dass 40% der Klagen von Hartz4 Empfängern erfolgreich sind. Das ist aber was ganz anderes. Davon abgesehen sind viele Klagen vor allem deswegen erfolgreich, weil manche Dinge im Gesetz schlicht nicht geregelt waren und erstmal durch die Gerichte ausgelegt werden mussten. "Wenn man die Betroffenen nicht mitnimmt braucht man ich darüber auch nicht zu wundern. Man sollte auch nicht vergessen, dass es einen hohen Anteil an Migranten gibt, die schon wegen mangelnden Deutschkenntnissen große Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt haben." Wie soll man die denn bitteschön mitnehmen ? Und wohin ? Vielleicht sollte man einfach mal akzeptieren, dass die Leute sich schon auch mal selbst um sich kümmern müssen. Es kann doch wohl nicht sein, dass man erwachsenen Menschen, die wählen dürfen, alles erklären muss. " Es gibt immer wieder Beispiele, wo reguläre Arbeit durch den Einsatz von 1-Euro Kräften verdrängt wird." Das war hier gar nicht mein Thema. Tatsache ist, dass ein 1 Euro Job für den Hartz4 Empfänger erstmal einem Einkommen von 5-9 € entspricht. Dass das in der Differenz zu dem, was er fürs Nichtstun bekommt, nur 1 € pro Stunde entspricht, ist für ihn durchaus ärgerlich. Aber es kann ja wohl auch nicht sein, dass der faul im Sofa rumliegt, nur weil ihm die Lohnsteigerung fürs Arbeiten nicht ausreicht. Eine andere Sache ist der Missbrauch dieser 1 € Jobs. Da muss man allerdings mal ran. Allerdings sehe ich das aus Sicht eines Steuerzahlers so, der immer noch den Hartz4 Beitrag für Leute bezahlen muss, die voll arbeiten und nicht akzeptiert, dass sich den Hartz4 Betrag irgendwer einsackt. Man sollte hier vielleicht mal die Kirche im Dorf lassen. Wer in Deutschland arbeitslos wird, bekommt erstmal einen erheblichen Zeitraum Arbeitslosengeld, von dem er seinen Unterhalt bestreiten kann und während dessen er sich einen Job nach seinen Wünschen suchen kann. Danach bekommt er vom Staat Wohnung, Kleidung und Essen bezahlt, wenn er das selbst nicht kann. Als Gegenleistung erwartet man von ihm, dass er sich um einen Job kümmert, der es ihm ermöglicht, auf staatliche Hilfe zu verzichten. Ich finde das nicht gerade eine Zumutung. Gruss Axel
Uhu Uhuhu (uhu) wrote: > Kannst du das nachvollziehen? Klar, nur glaube ich in diesem Fall, dass das Gesetz bekannt ist. Wurde zig mal darüber in diversen Frontal, Monitor, WiSO usw. Sendungen berichtet. Nur wird in Kenntnis dieses Gesetzes immer wieder dagegen verstoßen, wir haben also weniger ein Defizit an Information, als ein Defizit am Willen genau dieses zu unterbinden. Axel wrote: > Woher hast Du denn die Zahl ? > Bisher sind mir allenfalls Zahlen bekannt, dass 40% der Klagen von > Hartz4 Empfängern erfolgreich sind. Und du glaubst damit würde das Gesetz besser? Nach meiner Kenntnis sind die Hälfte aller Bescheide falsch. Außerdem geh mal davon aus, dass NIE 100 Prozent der betrogenen Menschen klagen. Dann ist wahrscheinlich sogar noch mehr als die Hälfte aller Bescheide fehlerhaft. > Wie soll man die denn bitteschön mitnehmen ? Und wohin ? Mit in den Prozess der Arbeitssuche einbinden und nicht den Leuten etwas vorsetzen. > Vielleicht sollte man einfach mal akzeptieren, dass die Leute sich schon > auch mal selbst um sich kümmern müssen. Es kann doch wohl nicht sein, > dass man erwachsenen Menschen, die wählen dürfen, alles erklären muss. Anscheinend stellt sich so aber der Erfolg nicht ein. > Tatsache ist, dass ein 1 Euro Job für > den Hartz4 Empfänger erstmal einem Einkommen von 5-9 € entspricht. Wo soll denn das eine "Tatsache" sein? > .. was er fürs Nichtstun bekommt .. Vielleicht solltest du mal aufhören immer Hartz-IV Empfängern "Nichtstun zu unterstellen oder würdest du einem Aufstocker auch "Nichtstun" unterstellen? Auch Aufstocker sind Hartz-IV Empfänger. Der Rest macht auch nicht nichts, sondern bemüht sich um eine Beschäftigung. Sollte dir das etwa entgangen sein? > Eine andere Sache ist der Missbrauch dieser 1 € Jobs. Da muss man > allerdings mal ran. Das ist die gleiche Einstellung die Politiker haben, wenn sie Sätze loslassen wie ".. man müsste mal, dieses und jenes tun ..". Zehn Jahre später fällt der gleiche Satz wieder .. > Danach bekommt er vom Staat Wohnung, Kleidung und Essen bezahlt, wenn er > das selbst nicht kann. Du meist, er bekommt nur dann Unterstützung, wenn er seinen bisher erarbeiteten Wohlstand verhökert und genau so bettelarm ist, wie jemand der NIE gearbeitet hat. Tolles Gesetz!
Mal eine kleine Textsammlung zum nachdenken :) (ohne Überprüfung auf Richtigkeit und Quellennachweis) Die von Sachsen-Anhalt geplante Ausweitung der 1-Euro-Jobs auf die private Wirtschaft stößt auf unsere entschiedene Ablehnung. Wir befürchten einen weiteren Arbeitskräfteabbau in unserer Branche. Dies können wir nicht hinnehmen." Dies erklärte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Prof. Dr. Karl Robl, zu den jüngst bekannt gewordenen Plänen des Landes Sachsen-Anhalt, 1-Euro-Jobs zu-künftig auch für die private Wirtschaft zu öffnen. --- Mit erheblicher Skepsis blickt auch die Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg e.V. zu Beginn des neuen Jahres auf die Initiativen der Bundesregierung zur Flexibilisierung des Arbeitsmarktes. "Bereits die Steuerungsinstrumente Minijobs und Ich-AGs haben in unserer Branche zu erheblichem Missbrauch geführt", zeigt sich der Hauptgeschäftsführer, Wolf Burkhard Wenkel, mit den bisherigen Initiativen der Bundesregierung alles andere als einverstanden. Denn bei vielen Ich-AG’lern handele es sich in Wirklichkeit keineswegs um selbständige Kleinst-Unternehmen, "sondern vielmehr um von der Bundesregierung versteckt geförderte Arbeit in der Scheinselbständigkeit". --- Nach dem aktuellen Bericht des Bundesrechnungshofes entstand für den Steuerzahler allein durch den systematischen Missbrauch von Ein-Euro-Jobs ein volkswirtschaftlicher Schaden von über 1 Milliarde Euro. Mit der Einführung von Hartz IV hat sich eine regelrecht kriminelle „Unterhaltungsindustrie für Alg2-Empfänger“ entwickelt. Viele angesehene Sozialschmarotzer haben sich aufgemacht in eigens aufgelegten unsinnigen, aber kostenintensiven Programmen, die Steuersäckel systematisch ausplündern. Auch im Märkischen Kreis verdienen sich so genannte "Träger" eine goldene Nase. So verschiebt die ARGE MK bis zu 300,00 € Steuergelder für die Verwaltung eines einzigen Arbeitslosen und eines Besens. Dazu kommen noch die 120,00 €, die ein Hartz IV-Empfänger als Mehraufwandsentschädigung bekommen soll. Oft ist es für den Erwerbslosen netto deutlich weniger, weil Fahrtkosten und Mehraufwand an Verpflegung und Arbeitskleidung aus der Mehraufwandsentschädigung zu zahlen sind. --- Zu den brutalen Konsequenzen des 1-Euro-Mißbrauchs für den Mittelstand gehören Auftragsrückgänge in z.T. Existenz bedrohendem Umfang. Besonders betroffen sind Gärtnereien, Maler und Lackierer, Schreiner und Hausmeister, aber auch Computerfachkräfte. Merke! Jeder arbeitslose Facharbeiter kann als 1-Euro-Jobber in seinem ausgebildeten Beruf eingesetzt werden. Die wirklichen Sozialschmarotzer fragen gezielt nach Fachkräften. Wer Kenntnis von solchen Missbrauchsfällen hat, möge sich bitte melden. Es ist höchste Zeit diesen kriminellen Praktiken durch die Strafverfolgungsbehörden ein Ende zu bereiten und die so zu Unrecht erschlichenen Steuergelder zurückzufordern. Wir sind inzwischen so weit, dass es zwingend erforderlich wird beispielsweise im Krankenhaus oder Altenheim nachzufragen, ob tatsächlich eine Fachkraft oder ein depressiver und gefrusteter 1-Euro-Jobber die Spritze setzt oder die richtigen Medikamente austeilt. --- DGB zum Urteil über „Ein-Euro-Jobs“: Unvereinbar mit internationalen Arbeitsnormen „Ein arbeitsloser Ingenieur hatte geklagt und verlor. Er verweigerte, 30 Stunden wöchentlich Hilfstätigkeiten wie ‚Folien um Bäume wickeln' auszuüben – für 1,50 Euro die Stunde. Reguläre Beschäftigung werde verdrängt, argumentierte der Mann. Das Bundessozialgericht entschied, ihm könne das Arbeitslosengeld II um 30 Prozent gekürzt werden. DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach: „Ein-Euro-Jobs gehören auf den Prüfstand.“..“ Pressemitteilung vom 16.12.2008 --- „… Extremen Missbrauch stellten die Prüfer bei den Ein-Euro-Jobs fest, für die „mehr als eine Milliarde Euro“ ausgegeben wurden: Bei zwei Dritteln der geprüften Maßnahmen war mindestens eine Fördervoraussetzung nicht erfüllt. In acht von zehn Fällen waren die Arbeiten nicht zusätzlich. „Meist betrafen sie reguläre Aufgaben eines öffentlichen Trägers (etwa Reinigungsarbeiten in öffentlichen Verkehrsmitteln und Gebäuden oder leichte Bürotätigkeiten) und sollten normale Arbeitskräfte einsparen oder einen haushaltsbedingten Personalmangel ausgleichen.“…“ --- „Ein-Euro-Jobs haben reguläre Arbeitsstellen im öffentlichen Bereich verdrängt. Doch Wirtschaftsminister Glos möchte Pflichtarbeiten für Erwerbslose noch ausbauen. Die Missstände der Ein-Euro-Jobs waren schon nicht mehr zu übersehen. Betten beziehen im Altenheim oder Kochen in der Kita: Bislang durfte es den Verantwortlichen für Arbeitsmarktpolitik schwer fallen, diese Tätigkeiten als "zusätzlich" zu rechtfertigen. Anfang Mai [extern] bestätigte der Bundesrechnungshof im Prüfbericht "Durchführung der Grundsicherung für Arbeit" einmal mehr, dass die wenigsten Ein-Euro-Jobs die gesetzlichen Kriterien, u. a. der "Zusätzlichkeit" und "Integrationsförderung", erfüllten: In 68 Prozent der untersuchten Fälle wurde gegen die Vorschriften verstoßen…“ --- Die Arbeitsgelegenheiten werden überwiegend für "Wohlfahrtsverbände", teils in kommunaler bzw. staatlicher Hand, teils in der Hand der Kirchen, oder bei Arbeiten in den Kommunen, hier besonders bei den Gartenämtern und so genannten „Ersatzteilgewinnung aus ausgesonderten Wirtschaftsgütern“, hinter der sich nichts anderes als das Ausmisten bei Abbrucharbeiten verbirgt. Weiter werden sie in Schulen, in Kindertagesstätten und noch etlichen anderen Bereichen eingesetzt. Mit Ein Euro Jobs wurde und wird reger Missbrauch getrieben. Hier ein paar Beispiele: * Es heißt, in der Friedhofsverwaltung von Berlin seien 300 Ein Euro Jobber für Arbeiten eingesetzt, die zuvor von ABM-Kräften und von Sozialversicherungspflichtigen Mitarbeitern durchgeführt wurden. * In Berlin Reinickendorf wurden Ein Euro Jobber für Malerarbeiten eingesetzt * In Berlin Neukölln (Rathaus) erledigen Ein Euro Jobber den Umzug der Verwaltung * 20 arbeitslose Lehrer sollen in Friedrichshain-Kreuzberg für 1,50 Euro die Stunde in Kitas arbeiten. * Eine 39-Jährige aus der Oberpfalz hat vor dem Arbeitsgericht geklagt, weil sie als Altenpflegerin ganz normal eingesetzt wurde, für 1 Euro die Stunde. Das sind einige wenige Beispiele der letzten Tage, die auch durch die Presse gingen. Die Dunkelziffer dürfte immens sein, weil Langzeitarbeitslose aus Angst vor Repressalien es nur selten wagen, dagegen vorzugehen, es auch oft nicht wollen, weil es ihnenein wenig Luft verschafft. Dabei gerät es leicht aus dem Blickfeld, dass solche Tätigkeiten nicht nur Ausbeutung sind, sondern gleichzeitig auch die Situation auf dem Arbeitsmarkt verschärfen, weil sie reguläre Arbeitskräfte verdrängen. Aber natürlich stellt sich auch die Frage, warum Kommunen, Gemeinden oder Staatliche Pflegeeinrichtungen immer häufiger dazu übergehen, Arbeiten, die früher von sozialversicherungspflichtigem Personal oder von Handwerksbetrieben der Umgebung durchgeführt wurden, heute von Ein Euro Jobbern durchführen zu lassen, obwohl sie wissen müssen, dass sie sich damit gesetzwidrig verhalten. Fragt man nach, ist das Hauptargument die leere Haushaltskasse. Der Bund subventioniert die Ein Euro Jobs und damit hat das Amt oder die Gemeindeverwaltung dort, wo früher Ausgaben zu Buche standen, jetzt Einnahmen verbuchen können. Doch das ist ein Nullsummenspiel, ein Verschieben von der linken in die recht Tasche.
Andreas Jakob wrote: > Auch im Märkischen Kreis verdienen sich so genannte "Träger" eine > goldene Nase. So verschiebt die ARGE MK bis zu 300,00 € Steuergelder für > die Verwaltung eines einzigen Arbeitslosen und eines Besens. Dazu kommen > noch die 120,00 €, die ein Hartz IV-Empfänger als > Mehraufwandsentschädigung bekommen soll. Oft ist es für den Erwerbslosen > netto deutlich weniger, weil Fahrtkosten und Mehraufwand an Verpflegung > und Arbeitskleidung aus der Mehraufwandsentschädigung zu zahlen sind. Das klingt deutlich anders, als das Geschwurbel von Axel, dem Tierfreund und seinen 5-9 €...
Uhu Uhuhu wrote: > Andreas Jakob wrote: >> Auch im Märkischen Kreis verdienen sich so genannte "Träger" eine >> goldene Nase. So verschiebt die ARGE MK bis zu 300,00 € Steuergelder für >> die Verwaltung eines einzigen Arbeitslosen und eines Besens. Dazu kommen >> noch die 120,00 €, die ein Hartz IV-Empfänger als >> Mehraufwandsentschädigung bekommen soll. Oft ist es für den Erwerbslosen >> netto deutlich weniger, weil Fahrtkosten und Mehraufwand an Verpflegung >> und Arbeitskleidung aus der Mehraufwandsentschädigung zu zahlen sind. > > Das klingt deutlich anders, als das Geschwurbel von Axel, dem Tierfreund > und seinen 5-9 €... Die 5-9 Euro hast du ja vielleicht, aber die 80 Euro für die Monatskarte und die 40 Euro für den Mehraufwand machen die schnell wieder platt. Abgesehen davon dass du, wenn du in dem Budget bleiben willst, dir nicht einmal ein Brötchen auf dem Weg zur Arbeit kaufen darfst. Dafür darfst du aber gerne soviel arbeiten, wie der Arbeiter den du ersetzt ....
Schöner Fall aus meinem Bekanntenkreis: Grundschule in Brtandenburg, Bekannter eingestellt als eine Art Schülerlotse (1 Euro Job). Dann haben sie den Koch gekündigt und mein Bekannter kocht da jetzt für 1 Euro die Stunde. Wehren kann man sich nicht, ist eine dörfliche Region, wenn man klagt stellt einen da niemand jemals wieder ein.
Und wer glaubt sowas gibt es nicht, eine sehr gute Freundin von mir hat es durchgemacht. Sie durfte alten Menschen aus der Zeitung vorlesen, und sie mit Brettspielen etc. beschäftigen. (1,50 € / Std ) Sie, und die alten Menschen, waren damit sehr glücklich. Das verbliebene Pflegepersonal aber überhaupt nicht. Folge : Sie wurde gemobbt und hatte die Schnautze voll. Im Vorfeld wurde in der Station massiv Personal abgebaut, und auch sie wurde im fliegenden Wechsel durch die nächste 1 Euro Jobberin ersetzt .....
> Aber immerhin liegen die Tiere am Herzen... > > Nebenbei: Adolf Hitler war auch ein großer Tierfreund und liebte seine > Schäferhündin über alles. Deswegen hat er sie auch mit ner Blausaeure-Kapsel umgebracht, um die Wirksamkeit des Gifts zu demonstrieren. So radikal, wie Du hier mit Steinen wirfst, bleibt nur ein Schluss: Du bist selber betroffen. OK das wundert mich jetzt aber nicht wirklich :D
Was ist das denn für eine haltlose Unterstellung? Hat Dir Linux die Birne weggebraten? Es gibt eben auch Menschen die nicht nur an sich denken und nicht jeden der arm ist als Schmarotzer ansehen. Ich bin zum Beispiel weit weg von H4, sehr weit, aber ich finde es widerlich wie diese armen Leute stigmatisiert, ausgegrenzt und beleidigt werden. Die Betrüger sind vielleicht 5% und mit dem Rest wird ein übles Spiel getrieben! Keiner von uns ist für seine eigene Situation voll verantwortlich! Denkt ihr ihr hättet euren Job wenn eure Mutter eine Alkoholikerin gewesen wäre, die von eurem Vater verprügelt und vergewaltigt wurde? Und euren Eltern eure Ausblidung egal gewesen wäre? So, was habt ihr denn dann aber großartiges geleistet, dass ihr die Eltern hattet die ihr habt und kein Alki-Pärchen? Der freie Wille ist eine Illusion! Und die Annahme dass man sich nur anstrengen muss auch!
Das eigentliche Thema scheint hier nur noch wenige zu interessieren. Ich werde das Gefühl nicht los, dass einige Leute jede Gelegenheit nutzen um sich gegenseitig ,fast mit sportlichem Ehrgeiz, niederzumachen. Ich bin zunehmend enttäuscht, denn ich hätte eigentlich hinter technologiebegeisterten, kommunikativen und modernen Menschen nicht so viele Extremisten erwartet. Naja, noch viel Spass beim ausdiskutieren dieser Problematik ....
Mist sind vorallem die hohen Zahlungen an die Betroffenen auf Kosten der Allgemeinheit. So komfortabel, wie Hartzies habe ich noch nie gelebt - und das liegt nicht etwa daran, weil ich so wenig verdiene. Ich denke eben an meine Zukunft und an die meiner Kinder und spare mein Geld. Die Subventionen vom Staat sollten eine Hilfe für eine Notlage sein und kein Freibrief für ein sorgenfreies Leben.
Full ACK! Wer mit Hartz-IV nicht auskommt, ist selber schuld! Es sollte weiterhin selbstverständlich sein, dass sich ein Arbeitender einen höheren Lebensstandard leisten kann als ein Arbeitsloser!
> Die Betrüger sind > vielleicht 5% Eher über 50%. > Keiner von uns ist für seine eigene Situation voll verantwortlich! Das stimmt natürlich, rechtfertigt aber nicht diese unverhältnismäßig hohen finanziellen Zuwendungen.
Andreas Jakob (antibyte) wrote: > Das eigentliche Thema scheint hier nur noch wenige > zu interessieren. Ich werde das Gefühl nicht los, > dass einige Leute jede Gelegenheit nutzen um sich gegenseitig > ,fast mit sportlichem Ehrgeiz, niederzumachen. > Ich bin zunehmend enttäuscht, denn ich hätte eigentlich hinter > technologiebegeisterten, kommunikativen und modernen Menschen > nicht so viele Extremisten erwartet. Also mir haben deine Beiträge hier sehr gut gefallen. Leider gibt es hier im Forum ein paar Gestalten, die auf der einen Seite gerne mit ihrem Verdienst prahlen und auf der anderen Seite das Thema 'Hartz-IV' missbrauchen, um über die Betroffenen mit geringem Einkommen pausenlos herzuziehen. Das ist eine ausgeprägte Charakterschwäche, auf die man leider nur mit entsprechenden Kommentaren reagieren kann. Ich bin auch immer wieder überrascht, wie viele Vorurteile und Halbwissen es unter ansonsten (technisch) so gebildeten Leuten gibt. Auf der anderen Seite findet man selbst bei namhaften Professoren immer wieder Auffassungen gerade aus dem Bereich 'Soziales', dass einem die Haare zu Berge stehen und man ernsthaft am Verstand dieser Leute zweifelt. Man bekommt aber schnell mit, für wen diese Vaterlands losen Gesellen trommeln. Was das Forum hier betrifft, vielleicht kann man das mit der Bundeswehr vergleichen. Einer hat das mal in etwa so formuliert: Ab einem gewissen Dienstgrad sind die Offiziere wieder erträglich, weil sie Menschen sind und man mit ihnen reden kann. Darunter (die Brüllaffen, die sich unglaublich wichtig nehmen) sind die Meisten ziemliche A..löcher. - Gerade den Leuten, die durch Studium mal ein bisschen was in ihrem Leben erreicht haben (dennoch keine Millionäre sind), scheint Sozialkompetenz ein Fremdwort zu sein. Da ist der Neidkomplex so tief ausgeprägt, dass sie tagtäglich Angst zu haben scheinen, jemand würde ihnen was wegnehmen, obwohl andere ihr Leben lang mit deutlich weniger finanziellen Mitteln auskommen müssen (und mehr Grund zum Klagen hätten). Ich bin jedenfalls froh jemanden wie dich Andreas hier im Forum zu wissen. (Timbo's letzter Beitrag hat mir übrigens auch gut gefallen)
Guest wrote: > Full ACK! > Wer mit Hartz-IV nicht auskommt, ist selber schuld! > Es sollte weiterhin selbstverständlich sein, dass sich ein Arbeitender > einen höheren Lebensstandard leisten kann als ein Arbeitsloser! ROFL ! Deswegen müssen auch so viele Leute zusätzlich zum Arbeitslohn Sozialhilfe beantragen, obwohl sie sich bucklig arbeiten ! Hast du den Thread mal durchgelesen ?
> Deswegen müssen auch so viele Leute zusätzlich zum Arbeitslohn > Sozialhilfe beantragen Sie müssen nicht, sie tun es, weil der Gesetzgeber es ihnen ermöglicht. Sie wären ja blöde, wenn sie es nicht nutzen würden. Das sogenannte Existenzminimum ist eben von reichen "Fachleuten", die aufgrund eigenem Reichtums den Bezug zur Realität verloren haben, zu hoch definiert worden. BTW, du plenkst. Entsprechend niveaulos ist dein Beitrag.
> Deswegen müssen auch so viele Leute zusätzlich zum Arbeitslohn > Sozialhilfe beantragen Das sind die, die noch weniger als ein Hartz4-Empfänger verdienen. Deshalb wäre ein gesetzlicher Mindestlohn sinnvoll.
Leute, Leute, schraubt mal euer Anspruchsdenken etwas runter. http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Re-wenn-der-Monat-31-Tage-hat-brauch-ich-136-40-EUR/forum-145934/msg-15741890/read/
> Leute, Leute, schraubt mal euer Anspruchsdenken etwas runter.
Das sind nichts als Märchen. Da kannst du genauso einen Obdachlosen als
Beispiel anführen, der mit einem Euro pro Tag auskommt (Obdachlose haben
eher mehr Geld als 1 Euro täglich!). Sowas ist höchstens Anspruchsdenken
im Gazastreifen, aber nicht im reichen Land Deutschland. Komm doch
lieber selber mal von DEINEM Anspruchsdenken mit Ing-Gehältern von 50
bis 85 K Euro runter und arbeite mal für 15 K EURO! Das wird DIR doch
dann gut reichen, davon wirst du nicht verhungern.
Überhaupt sollten Ingenieursgehälter auf Obergrenze 25 K EURO pro Jahr
(Brutto, versteht sich!) begrenzt werden und nur ganz wenige sollten
wesentlich mehr verdienen dürfen (max. 1 Prozent aller Ingenieure). Dann
werden sich die restlichen 99 Prozent bestimmt den Arsch aufreißen, um
einen der hoch bezahlten Jobs zu bekommen. DAS würde die
Leistungsbereitschaft der Studies mal so richtig anfeuern! Deutschland
bekäme endlich bessere Absolventen und nicht so viele Studienversager.
Genauso im Job. Nur wer sich wirklich anstrengt bekommt eines der
Spitzengehälter. Die Masse MUSS mit max. 25 K Euro auskommen. Industrie
und Arbeitgeberverbände werden das Modell großartig finden. Bei den
Chinesen läuft es auch nicht anders. Schluss mit EUREN hoch bezahlten
Jobs, bald wird für ein Drittel des Geldes die Ingenieurslaufbahn
bestritten. Nur die SPITZENLEUTE bekommen die alten Gehälter + Zuschlag.
1-Euro-Jobs sind nicht wirklich schön. Das in meinen Augen einzig Positive ist, dass die Leute wieder in den Arbeitskreislauf geführt werden. Viel ergibt sich eben über Vitamin B und da hilft es, unter Menschen zu kommen. Meiner Meinung nach sollte man den gesamten H4-Satz auf den Lohn umlegen, und zwar so, dass man dann auch ohne staatliche Hilfen leben kann. Es kann nicht sein, dass Leute Vollzeit arbeiten und davon nicht leben können. Also: Mindestlohn. Das Argument "Jaaaa, dann wird ausgelagert!" kann ich nicht nachvollziehen. Das sind doch eh hauptsächlich Jobs, die hier erledigt werden müssen. Wie soll man z.B. Reinigungskräfte auslagern? Genau der gleiche Blödsinn: "Dann wird das in die Schwarzarbeit verlagert". Ja, herrgottnochmal, dann muss man das eben mal verstärkt kontrollieren! Hallo? Wie weit sind wir eigentlich, dass man Maßnahmen nicht ergreift, weil dann Leute illegale Sachen machen? Zwei Beispiele aus jüngster Vergangenheit: meine Frau hat viele Sachen (aus der Wohnungsauflösung ihrer Mutter) an eine ehemalige Schulkameradin verschenkt, die sie sehr gut gebrauchen kann. So schön und tröstlich es ist, dass die wirklich guten Sachen noch einen würdigen, netten Abnehmer finden: diese Frau muss für 5 Euro im Hit Regale einräumen. Ob brutto oder netto wagte meine Frau gar nicht zu fragen ... Und sie muss sich dann noch regelmäßig(!) von Kunden anraunzen lassen, ob sie das Einräumen nicht nachts machen könnten. Da fehlen einem die Worte ... Ein weiteres Beispiel - nicht direkt auf H4 bezogen - aber trotzdem erschütternd: Wir waren letzte Woche dabei, die letzten Reste aus der Wohnung zu schaffen und kommen nachher unten zum vollgepackten Auto. Da sieht meine Frau, dass im Briefkasten ihrer Mutter ein Prospekt vom Mediamarkt steckt - obwohl dort ein unübersehbarer neonroter Aufkleber "verstorben" klebt. Die Frau mit dem Prospektwägelchen war noch auf der anderen Straßenseite. Nach diversem Ärger mit Unternehmen (insbesondere Kabel Deutschland tat sich da extrem negativ hervor), die anscheinend Probleme haben, den Satz "Ihr Vertragspartner ist verstorben" zu begreifen, war meine Frau natürlich entsprechend "vorbelastet" und wollte der Frau mal die Meinung sagen. Die Antwort war: "Das tut mir sehr Leid - ich kann nicht lesen" Da ist man erstmal baff. Natürlich weiß man, dass es Analphabeten gibt - aber das schockiert einen dann trotzdem. Das erklärte auch, warum sie von einem Schild mit Straßennamen stand und immer wieder auf ihren Zettel guckte: sie verglich die Buchstaben von der Form her mit dem Namen auf ihrem Zettel ... Wie kann jemand die Schule verlassen, ohne lesen zu können? Wer hat denn da gepennt? Es wird dringend Zeit, dass diese Gesellschaft wieder zusammenrückt und Solidarität nicht nur ein Schlagwort ist, das am eigenen Geldbeutel endet. Chris
... wrote: > Leider gibt es > hier im Forum ein paar Gestalten, die auf der einen Seite gerne mit > ihrem Verdienst prahlen und auf der anderen Seite das Thema 'Hartz-IV' > missbrauchen, um über die Betroffenen mit geringem Einkommen pausenlos > herzuziehen. Das ist eine ausgeprägte Charakterschwäche... Da sprichst du was sehr wichtiges an. > Man bekommt aber > schnell mit, für wen diese Vaterlands losen Gesellen trommeln. Was das > Forum hier betrifft, vielleicht kann man das mit der Bundeswehr > vergleichen. Einer hat das mal in etwa so formuliert: Ab einem gewissen > Dienstgrad sind die Offiziere wieder erträglich, weil sie Menschen sind > und man mit ihnen reden kann. Darunter (die Brüllaffen, die sich > unglaublich wichtig nehmen) sind die Meisten ziemliche A..löcher. - > Gerade den Leuten, die durch Studium mal ein bisschen was in ihrem Leben > erreicht haben (dennoch keine Millionäre sind), scheint Sozialkompetenz > ein Fremdwort zu sein. Das ist sehr gut beobachtet. Hast du auch schon darüber nachgedacht, warum das so ist? Meine Hypothese: Die Brüllaffen fühlen sich überfordert und haben große Angst, daß sie sich deswegen ganz schnell auf dem Abstellgleis finden könnten. Diese Angst kaschieren sie vor der Umwelt und vor sich selbst, indem sie den gabz besonders radikalen "Pfeifenverfolger" geben - frei nach dem alten Inquisitorenmotto: "Wer Ketzer verbrennt, kann selbst kein Ketzer sein." Oder anders ausgedrückt: Der niedere Klerus ist oft päpstlicher, als der Papst. Darin steckt auch das Geheimnis, warum Brüllaffen sehr selten höhere Ränge erreichen: Sie sind dazu zu einfältig.
Michael G. wrote: > So radikal, wie Du hier mit Steinen wirfst, bleibt nur ein Schluss: Du > bist selber betroffen. OK das wundert mich jetzt aber nicht wirklich :D Danke, linuxgeek, das war entlarvend. Weil einem die Umwelt wurscht ist, kann man nur selbst betroffen sein. Und wenn man selbst betroffen ist, hat man gefälligst das Maul zu halten. Und wenn einer den sozialen Blindgängern hier trotzdem ihren unsäglichen Mist um die Ohren haut, dann muß er eben als betroffen denunziert werden, in der Hoffnung, daß dann die Einschüchterungen greifen, auf denen das ganze Hartz-IV-Verbrechen beruht. Man kann garnicht so viel essen, wie man kotzen möchte...
Ist doch immer nett anzusehen, wie sich hier offensichtliche Wohltatenempfänger und Wohltatenverteiler darüber einig sind, daß den Wohltatenzahlern einfach die soziale Kompetenz fehlt. Nice week, Zardoz
@Zardoz, und bevor es im Altersheim wieder als Tageshöhepunkt Essen gibt, liefert unser Economy-Fozzy-Bear wieder einen gelungenen Auftritt ab. Nice weekend Waldorf
>Das eigentliche Thema scheint hier nur noch wenige >zu interessieren. Mich schon. Deswegen versuche ich ja immer wieder mit Argumenten meine Meinung zu untermauern. >Ich werde das Gefühl nicht los, >dass einige Leute jede Gelegenheit nutzen um sich gegenseitig >,fast mit sportlichem Ehrgeiz, niederzumachen. Ich habe ja die Hoffnung nicht aufgegeben, dass aus dem Uhu oder "..." ausser persönlichen Angriffen mal was Sachliches kommt. "Ich bin zunehmend enttäuscht, denn ich hätte eigentlich hinter technologiebegeisterten, kommunikativen und modernen Menschen nicht so viele Extremisten erwartet." Ingenieure und Techniker gelten ja allgemein nicht als besonders kommunikativ. Was mich allerdings wundert, ist, dass Leute, die in Manuals jeden Nebensatz Ernst nehmen müssen, hier nicht in der Lage sind, meine Beiträge zu lesen UND geistig zu erfassen. >Naja, noch viel Spass beim ausdiskutieren dieser Problematik ... Habe ich :-) Allerdings sollte der Uhu langsam mal seine Galle überprüfen lassen, ich glaube, da ist was im argen. Gruss Axel
Axel wrote: > Habe ich :-) Allerdings sollte der Uhu langsam mal seine Galle > überprüfen lassen, ich glaube, da ist was im argen. Das glaube ich nun weniger. Wenn allerdings jemand unter den Hartz-IV-Empfängern nur alle mögliche Sorten von Schweinen sieht, dann muß sich der Betreffende wirklich nicht wundern, wenn er seinen Mist um die Ohren gehauen kriegt, denn derlei ist schlicht indiskutabel.
Axel wrote: > Mich schon. Deswegen versuche ich ja immer wieder mit Argumenten meine > Meinung zu untermauern. Streiche mal das Wort "Argumente" aus deinem Satz und ersetze es durch "Vorurteile". > Ich habe ja die Hoffnung nicht aufgegeben, dass aus dem Uhu oder "..." > ausser persönlichen Angriffen mal was Sachliches kommt. DU redest von Sachlichkeit? Sachlichkeit von Axel: Zitat Axel > "Aber ist nicht. Wenn man die nicht in die Kurse reinzwingt, sitzen die > nur vor der Glotze." Hast du eigentlich schon mal mitbekommen, dass auch das Fernsehen gute Bildung liefert? Im Fernsehen nennt sich Telekolleg, gesendet im Bayrischen Rundfunk. Die Sendungen zur Chemie wirken zwar ein wenig altbacken, sind aber sehr gut verständlich und liefern eine Menge an wissen. Gibt dort auch spannende Experimente. Zitat Axel: > "Latztlich braucht man da eine andere Regelung, also niedrigere Hartz 4 > Sätze auf der einen Seite und höhere Zuverdienstgrenzen auf der anderen." Der Hartz-IV Satz reicht heute schon nicht um davon sich ausgewogen ernähren zu können. Nicht jeder ist so ein Hungerkünstler wie ein ausgemergelter Student, der sich bei anderen durchfuttern kann. Die gesamten Preissteigerungen der letzten Zeit haben die Situation zusätzlich noch verschärft, von Menschenwürde kann da gar keine Rede mehr sein. Von Hartz IV müssen auch ältere Menschen jenseits der 50 leben, die haben einen ganz anderen Bedarf als ein Top gesunder junger Mann in der Blüte seines Lebens. Nur daran denken solche Torfköppe wie du natürlich nie. Fordere lieber mal die Solidarität der Superreichen in Deutschland ein. Die haben sich nämlich dank der Gesetzgebung der schwarzen Regierung schon lange verpisst und akkumulieren munter ihr Kapital auf Kosten der Allgemeinheit. Erst wenn du mit der gleichen Strenge mal diesen Leute zu leibe rückst nehme ich dich überhaupt ernst in dieser Diskussion. Bis dahin benimmst du dich lediglich wie ein Forentroll der jede Gelegenheit nutzt um über die armen der Gesellschaft den Stab zu brechen. Du solltest endlich mal kapieren, dass es in Deutschland EIN PRIVILEG ist einen Arbeitsplatz zu besitzen, der einen gut ernährt und nicht etwas was einem ständig einen Nachteil einbringt. DU bist PRIVILEGIERT! Hartz-IV Bezieher haben dieses Privileg nicht.
>Im Fernsehen nennt sich Telekolleg, gesendet im Bayrischen Rundfunk. Yep. Und das sieht sich der durchscnittliche Hartz4 Empfänger dann so an. Und die ganzen RTL Gerichtssendungen senden die sicher zur Vorbereitung der Hartzler fürs Jura Staatsexamen. >Der Hartz-IV Satz reicht heute schon nicht um davon sich ausgewogen ernähren zu können." Nee, wenn man davon (relativ teures) Fertigfutter kauft, sicher nicht. Das Witzige ist ja, dass es beliebig viele Hartz4 Empfänger gibt,die sich von den Hartz4 Sätzen auch noch Kippen bis zum Abwinken leisten können. Da die ja nicht verhungern, scheint es da ja noch Reserven zu geben. >Fordere lieber mal die Solidarität der Superreichen in Deutschland ein. Ist hier aber nicht das Thema. Du kannst ja gerne einen Parallelthread aufmachen, da wirst Du dann erleben, dass ich sehr vehement für eine weltweite Besteuerung deutscher Staatsbürger eintrete (wie das die USA auch machen) damit die sich nicht, nachdem so mancher Sportler oder Unternehmer dank deutscher Staatsausbildung reich wurde, ins Ausland verpissen können. Aber das ist hier ja nun mal nicht das Thema. Hier geht es darum, was man an Hartz4 kritisieren kann. Von mir kam dazu ganz konkret, dass die Zuverdienstregeln falsch gesetzt sind, weil sie letzlich zu diesen Billigarbeitsverhältnissen führen. Und ich habe die 1 Euro Jobs grundsätzlich kritisiert, wobei ich allerdings auch Argumente dafür gebracht habe. Es ist eben nicht alles schwarz/weiss. Von Dir kam bisher nur, dass ich keine Ahnung hätte, und den Hartzlern was wegnehmen wolle, was ich aber so nicht geschrieben habe. Aber wer Hartzler in Arbeit bringen will ist ja per se böse. "Du solltest endlich mal kapieren, dass es in Deutschland EIN PRIVILEG ist einen Arbeitsplatz zu besitzen" Hmm, 92% der arbeitsfähigen Bevölkerung hat einen solchen, nur 8% nicht. Jetzt kann man da noch ein paar Prozent hin und herrechnen, aber ein so tolles Privileg ist das nun auch nicht. Und Du kannst davon ausgehen, dass von diesen 92% sicherlich eine zweistellige Prozentzahl einen Arbeitsplatz hat, den Du für einen Hartz4ler hier als unzumutbar bezeichnen würdest. Jetzt erkläre du mir doch mal, wie Du so jemandem erklärst, dass der jeden morgen, wenn er um 6 Uhr im Akkord Schweinedärme auräumt oder Toiletten reinigt, mit seinen Steuern und Sozialabgaben jemanden unterstützen soll, der sogar das Reinigen der Parkanlagen für unzumutbar hält. Aber wahrscheinlich wirst Du Dich vor der Beantwortung dieser Frage wieder drücken. Gruss Axel
Axel wrote: >>Fordere lieber mal die Solidarität der Superreichen in Deutschland ein. > Ist hier aber nicht das Thema. Du kannst ja gerne einen Parallelthread > aufmachen, da wirst Du dann erleben, dass ich sehr vehement für eine > weltweite Besteuerung deutscher Staatsbürger eintrete (wie das die USA > auch machen) damit die sich nicht, nachdem so mancher Sportler oder > Unternehmer dank deutscher Staatsausbildung reich wurde, ins Ausland > verpissen können. Aber das ist hier ja nun mal nicht das Thema. Das Thema hier ist aber auch nicht Hartz-IV-Empfänger Bashing - was dich allerdings auch nicht daran hindert, es zu betreiben. > Hier geht es darum, was man an Hartz4 kritisieren kann. Richtig: Hartz-IV und nicht Hartz-IV-Empfänger. > Aber wer Hartzler in Arbeit bringen will ist ja per se böse. So ein Blödsinn. Arbeit heißt sinnvolle Arbeit, die dem Können des Betreffenden wenigstens einigermaßen entspricht und nicht irgend welche Strafarbeiten, oder gar Ersatz regulärer Arbeitsverhältnisse durch 1-Euro-Zwangsarbeit - womit nämlich das Angebot an regulären Arbeitsplätzen noch kleiner wird und damit die Chance, jemanden von Hartz-IV in Arbeit zu bringen. > Aber wahrscheinlich wirst Du Dich vor der Beantwortung dieser Frage > wieder drücken. Laß doch endlich diese billigen Taschenspielertricks. Ich hatte weiter oben um Auskunft gebeten, wieviele Hartz-IV-Empfänger Betrüger sind. Eine Antwort ist bis jetzt nicht gekommen. Hätte man sie, könnte man entscheiden, ob hier nur leeres Stroh und Ressentiments gedroschen werden, oder ob ein echtes Problem besteht.
Andreas Jakob wrote: > Ich bin zunehmend enttäuscht, denn ich hätte eigentlich hinter > technologiebegeisterten, kommunikativen und modernen Menschen > nicht so viele Extremisten erwartet. > Naja, noch viel Spass beim ausdiskutieren dieser Problematik .... Ne, das Problem ist dass einem hier die Worte im Mund umgedreht werden und keiner richtig mitliest. Der naechste liest dann die Beschimpfungen des einen und macht auf der Basis weiter, auch ohne selber gelesen zu haben, was ueberhaupt gesagt wurde. Also mir reicht das jetzt hier, das is mir dann doch nen bissel zu kindisch.
Michael G. wrote: > Ne, das Problem ist dass einem hier die Worte im Mund umgedreht werden > und keiner richtig mitliest. Der naechste liest dann die Beschimpfungen > des einen und macht auf der Basis weiter, auch ohne selber gelesen zu > haben, was ueberhaupt gesagt wurde. > > Also mir reicht das jetzt hier, das is mir dann doch nen bissel zu > kindisch. Ach und jetzt gibst du plötzlich die beleidigte Leberwurst. Wie wäre es denn, wenn du hierzu mal Stellung nimmst? Beitrag "Re: Hartz4: Was ist Mist?"
>Ich hatte weiter oben um Auskunft gebeten, wieviele Hartz-IV-Empfänger >Betrüger sind. Eine Antwort ist bis jetzt nicht gekommen. Hätte man sie, >könnte man entscheiden, ob hier nur leeres Stroh und Ressentiments >gedroschen werden, oder ob ein echtes Problem besteht. Ich habe keine Ahnung. Es gint ja auch noch einen erheblichen Unterschied zwischen "Betrügen" und "es sich zu einfach machen". Ich habe jedes Verständniss, wenn jemand sich über mangelnde Förderung beklagt, dass er Fortbildungen nicht bekommt, dass man sich nicht kümmert. Interessant finde ich aber, dass bei den vielen Klagen, die Hartz4 Empfänger einreichen, es weit überwiegend um die Grösse der Wohnung, dem Mietzuschuss, Kürzungen usw. geht. Wenn es stimmt, was Du schreibst, würde ich erwarten, dass die Mehrzahl der Klagen um mangelnde Unterstützung bei der Arbeitssuche, fehlende Förderung usw. geht. Das ist aber offensichtlich nicht der Fall. Es scheint also bei der überwiegenden Mehrzahl der Hartz4 Empfänger doch darum zu gehen, sich gemütlich einzurichten, als einen Job zu suchen. Oder wie würdest Du die Verteilung der Klagegründe sonst werten ? Beantwortest Du nun meine Frage ? Ich finde, die ist extrem wichtig. Alles Geld, was man einem Hartz4 Empfänger gibt, muss man einem anderen wegnehmen. Wenn ihr also mehr Geld für die Hartz4 Empfänger wollt, müsst ihr den anderen erklären, warum ihr denen noch mehr (der Uhu ist ja auch ganz vorne dabei, wenn es gegen die zu hohen Abgaben in Deutschland geht) Geld wegnehmen wollt. Und wenn hier sogar behauptet wird, dass das ganze Geld von unten nach oben umverteilt wird (was im übrigen ziemlicher Quatsch ist, aber nehmen wir das mal an), muss das Geld für die Hartz4 Empfänger von den Facharbeitern und Ingenieuren kommen. Wir reden also langfristig über Steuererhöhungen für die Hartz4 Empfänger. Gruss Axel
Michael G. (linuxgeek) wrote: > Ne, das Problem ist dass einem hier die Worte im Mund umgedreht werden > und keiner richtig mitliest. Der naechste liest dann die Beschimpfungen > des einen und macht auf der Basis weiter, auch ohne selber gelesen zu > haben, was ueberhaupt gesagt wurde. Und was hast du denn gesagt? > "diese faulen Schweine, die das > System ausnutzen" "Davon gibt es genug. Du kannst es anders nennen, von mir > aus Schmarotzer" Nenne noch mal Zahlen, wie viele das System ausnutzen! Bis dahin reden wir mal über eine andere Zahl. Wie wäre es damit: 50 Prozent aller Studenten sind faule Schweine! Begründung: Die Hälfte aller Studenten wirft in den ersten Semestern das Handtuch und schafft das Studium nicht. Auch in den höheren Semestern fallen regelmäßig 50 Prozent aller Studierenden durch die Klausuren durch. Wären diese Studenten nicht so faul, müssten sie ALLE die Klausuren bestehen. Sie lernen einfach zu wenig, das faule Pack. Bis dahin kassieren sie Sozialleistungen wie verbilligte Fahrkarten und kassieren Subventionen wie Bafög vom Staat, diese Schmarotzer. Wie gefällt dir diese Debatte? Erkennst du deine Kommilitonen wieder? Prozentual sind viel mehr Studenten faul als Hartz4 Empfänger, denn Hartz4 Empfänger bilden auch die Gruppe der Geringverdiener und Aufstocker in sich ab, denen man eher ungeheuren Fleiß nachsagen muss, sich für einen Hungerlohn auch noch ausbeuten zu lassen. Die faulen Studenten z.B. im Fach BWL dagegen werden später sogar noch mit üppigen Gehältern, die viel zu hoch sind im Vergleich zu dem was sie leisten belohnt. Da wäre eine wirksame Korrektur DRINGEND angebracht. Wie gefällt dir diese Debatte?
Axel wrote: >>Ich hatte weiter oben um Auskunft gebeten, wieviele Hartz-IV-Empfänger >>Betrüger sind. Eine Antwort ist bis jetzt nicht gekommen. Hätte man sie, >>könnte man entscheiden, ob hier nur leeres Stroh und Ressentiments >>gedroschen werden, oder ob ein echtes Problem besteht. > > Ich habe keine Ahnung. Es gint ja auch noch einen erheblichen > Unterschied zwischen "Betrügen" und "es sich zu einfach machen". OK, aber von Schweinen reden... Ich stelle nicht in Abrede, daß es den einen, oder anderen gibt, der versucht sich "durchzumogeln" - das war immer und überall so und das wird sich auch nicht ändern. > Ich > habe jedes Verständniss, wenn jemand sich über mangelnde Förderung > beklagt, dass er Fortbildungen nicht bekommt, dass man sich nicht > kümmert. Dann erkundige dich doch mal, was da für "Fortbildungen" angeboten werden. Ich kenne aus dem Bekanntenkreis so einige Beispiele, wo es schlicht und einfach nur darum ging, die Leute in eine völlig nutzlose "Schulung" zu schicken - die nebebei auch noch einen Haufen Geld kostet -, deren Nutzen bei der Arbeitssuche aber gleich Null war. Hauptsache, der Betreffende war für die Zeit nicht mehr als Arbeitsuchend in der Statistik. Spätestens nach dem zweiten derartigen Fake kann man es ja wohl keinem mehr übel nehmen, wenn er keine Lust auf einen weiteren hat. > Interessant finde ich aber, dass bei den vielen Klagen, die Hartz4 > Empfänger einreichen, es weit überwiegend um die Grösse der Wohnung, dem > Mietzuschuss, Kürzungen usw. geht. Sehr gutes Stichwort: Wohnung. Einem Hartz-IV-Empfänger wird vorgeschrieben, wie groß seine Wohnung maximal sein darf. Und da die Leute irgend wann mal in Arbeit waren und ein geregeltes Auskommen hatten, sind sie natürlich in eine Wohnung gezogen, die ihren Ansprüchen und Möglichkeiten entsprach. Dann wurden sie arbeitslos, irgend wann rutschten sie in Hartz-IV und plötzlich ist die Wohnung, in der man seit 20 Jahren wohnt zu groß - und wenn es nur ein Quadratmeter ist. Die Arge verlangt, in eine ihrer Meinung nach "angemessene" umzuziehen, oder den über den vorgesehenen Anteil hinaus gehenden Teil der Miete aus dem regulären H4 selbst zu bestreiten. Wenn das kein Grund ist, alles daran zu setzen, nicht umziehen zu müssen... zumal wenn der Umzug dann unter dem Strich auch ein Riesenloch ins winzige Budget reißt und man nicht vor hat, bis zum Renteneintritt von H4 zu vegetieren... > Wenn es stimmt, was Du schreibst, > würde ich erwarten, dass die Mehrzahl der Klagen um mangelnde > Unterstützung bei der Arbeitssuche, fehlende Förderung usw. geht. Das > ist aber offensichtlich nicht der Fall. Weil die Leute wissen, daß sich die Arge auch keinen Arbeitplatz aus den Rippen schneiden kann, wenn es keine gibt. Sieh dir den Film an, dessen Link ich oben gepostet habe. Er gibt zumindest einen Eindruck davon, was an Arbeitsplätzen angeboten wird... > Es scheint also bei der überwiegenden Mehrzahl der Hartz4 Empfänger doch > darum zu gehen, sich gemütlich einzurichten, als einen Job zu suchen. Ich lese schon wieder überwiegende Mehrzahl. Oben hieß es noch Ich habe keine Ahnung. Fängst du schon wieder an mit diesen haltlosen Unterstellungen? > Beantwortest Du nun meine Frage ? Ich finde, die ist extrem wichtig. > Alles Geld, was man einem Hartz4 Empfänger gibt, muss man einem anderen > wegnehmen. Das ist mit dem Geld, das in Afghanistan verballert wird, auch nicht anders und mit dem Geld, das jetzt den Banken nachgeworfen wird, hätte man jedem Hartz-IV-Empfänger vergoldetete Wasserhähne und Kloschüsseln spendieren können. > Wir reden also langfristig über Steuererhöhungen für die Hartz4 > Empfänger. Gegen das, was den Steuerzahler die Kapriolen der Banken kosten werden, sind die paar Euronen, die für Hartz-IV gebraucht werden, ein Nasenwässerchen. Um das Nasenwässerchen wird ein Riesenaufstand gemacht und den Banken schiebt man ganz selbstverständlich die Milliarden gleich Dutzendweise in den Rachen.
Ich habe weniger Geld zur Verfügung als ein Hartz4 Empfänger. Trotzdem fühle ich mich nicht arm und kann mich vernünftig ernähren, denn ich koche selber. Das ist billiger, schmackhafter und gesünder als Fertiggerichte und Süßigkeiten aus dem Discounter. Dazu muss man natürlich etwas sein Hirn benutzen, Sonderangebote vergleichen und Vorratshaltung betreiben. Ich verfalle auch nicht dem Konsumwahn und muss deshalb nicht allen möglichen Schnickschnack wie Spielconsole oder ein modernes Handy haben. Außerdem rauche ich nicht. Wenn ich allerdings sehe, wie die Hartz4 Empfänger in meiner Nachbarschaft leben, wundert es mich nicht, dass die mit ihrem Geld nicht auskommen. Bei Hartz4-Empfängern herrscht geistige Armut, keine finanzielle Armut. Ich frage mich immer wieder, was diese Leute für welche Erziehung in ihrer Kindheit genossen haben. Viele Studenten leben übrigens auch unter Hartz-Niveau. Für diese Leute ergreift aber niemand Partei.
> Bei > Hartz4-Empfängern herrscht geistige Armut Wenn dort geistige Armut herrscht, dann sind die Leute wohl zu dumm. Ein Dummer weiß es halt nicht besser. Studenten ernähren sich auch nicht viel besser, obwohl die viel schlauer sind. Studenten leben von Fast-Food, sie rauchen, trinken zuviel Alk, treiben sich auf Partys rum anstatt zu lernen. Deswegen sind auch die Studienergebnisse immer schlechter. Viele Studenten haben zudem noch zwei linke Hände und können praktisch gar nichts .. Schlimm!
> Bei > Hartz4-Empfängern herrscht geistige Armut Ja Überraschung! Wenn es Akademiker wären dann hätten sie das Problem nicht, sondern andere. Diese Scheisse, das hier angeblich so viele Studenten toll noch unter H4 Niveau leben ist ganz dicker Bullshit. 1. Viele Studenten leben subventioniert im Wohnheim (Strom, Internet alles pauschal in der Miete). Oder billige WG. 2. Viele Studenten essen subventioniert in der Mensa. Ein Arbeitsloser kann da nicht essen gehen! 3. Studenten haben viele Vergünstigungen. Billige Bahncard etc. 4. Studenten besitzen meist einen gewissen Güterbestand wenn sie anfangen bzw. nutzen ihn mit. Waschmaschine, Möbel, Kleidung. H4ler können das nicht sagen. 5. Studenten haben überdurschnittlich oft reiche Eltern. Bei Engpässen springen die ein. Irgendwer hatte hier einen Link gepostet in dem behauptet wurde man könne mit 136 Euro im Monat leben. Ja sicher, wenn die Jacke der Papa, das Auto die Oma und die Möbel die Mutti kauft vielleicht. 6. Studenten sind überdurchschnittlich gesund. H4ler sind unterdurchschnittlich gesund. Viele haben kostspielige chronische Krankheiten. Hat daran hier schon mal jemand gedacht? 7. Rauchen und Alkoholismus sind Süchte und damit eigentlich behandlungsbedürftige psychische Störungen !!! keine Charakterschwächen! 8. Studenten haben eine gute Perspektive! H4ler haben die nicht! Und die Aussichten bestimmen sehr wohl, zu welchen Entbehrungen man in der Lage ist. Ich kann auch mal ne Woche fast nix essen, wenn ich nur weiß, dass es danach wieder was gibt! Und jetzt hört bitte mit dem "ich bin Student und hab weniger Geld als H4ler" Mist auf! Es ist so erbärmlich zu sehen wie man hier den ÄRMSTEN die Butter auf dem Brot neidet. Wilde Pauschalisierungen "Die große Mehrheit ist dumm und faul..." werden bar jedes Wissens gemacht! Ich kenne einige H4ler und die meisten sind arbeitslos nicht weil sie es geil finden, sondern aus folgenden 2 Hauptgründen: 1. zu alt. Viele sind über 50. Wer stellt die ein? 2. krank. Viele mit Krebsleiden oder Herzleiden sowie Autoimmunkrankheiten (MS, schwere Schuppenflechte, Fibromyalgie) Sind das Schmarotzer? Nein, das sind arme bedauernswerte Menschen, die als sie jünger waren genauso gearbeitet haben wie wir es jetzt tun. Nur irgendwann hat sie das Leben mal so richtig gefickt. Und statt dass wir jetzt denen mal ein halbwegs menschenwürdiges Leben gönnen schauen wir auf sie herab und beschimofen sie als Fernsehsüchtige, Alkis, Faulenzer, Dummbeutel und Schmarotzer. Leute das ist widerlich! Den meisten von euch, wie dem Linuxfreak kann man es vielleicht noch nachsehen da ihr noch jung seid und die Welt noch mit den Augen der Jugend seht, aber bei den älteren ist es unentschuldbar! Irgendwann sind wir alle mal auf Hilfe angewiesen und erst dann werdet ihr merken was ihr für Scheisse gelabert habt.
>2. krank. Viele mit Krebsleiden oder Herzleiden sowie >Autoimmunkrankheiten (MS, schwere Schuppenflechte, Fibromyalgie) Die bekommen sowieso kein Hartz4 sondern Sozialhilfe. Gruss Axel
>Spätestens nach dem zweiten derartigen Fake kann man es ja wohl keinem >mehr übel nehmen, wenn er keine Lust auf einen weiteren hat. Komisch, wenn die Leute zwei Quadratmeter selbst bezahlen sollen, gehen sie vor Gericht. Aber für sich einen vernünftige Fortbildung einzuklagen, dass ist nicht drin. Da fehlt dann die Motivation >Ich lese schon wieder überwiegende Mehrzahl. Oben hieß es noch >Ich habe keine Ahnung. Fängst du schon wieder an mit diesen haltlosen >Unterstellungen? Ich hatte jetzt einfach mal die Klagen wegen zu wenig Geld denen wegen zu wenig Förderung gegenübergestellt, und daraus den Schluss gezogen, dass es den Hartzlern eben doch in erster Linie ums Geld und nicht um die Arbeit geht. Du kannst diesen Gedankengang ja gerne mal sachlich widerlegen. >Weil die Leute wissen, daß sich die Arge auch keinen Arbeitplatz aus den >Rippen schneiden kann, wenn es keine gibt. Bullshit. Die Arge hat derzeit 500.000 offene Stellen. Selbst wenn es, wie behauptet 30% Luftnummern sind, bleiben über 300.000. Ich würde mir den Arsch aufreissen, um davon die beste zu bekommen. Gruss Axel
Wen es interessiert kann ja mal schauen mit was sich die Hartz 4 Empänger so rumschlagen müssen. http://www.tacheles-sozialhilfe.de/ http://www.tacheles-sozialhilfe.de/forum/default.asp Es wird seitens der Behörden gelogen und betrogen, aber lest es am besten selber. Zum Glück ist es nicht bei allen Behörden so.
Axel wrote: >>Spätestens nach dem zweiten derartigen Fake kann man es ja wohl keinem >>mehr übel nehmen, wenn er keine Lust auf einen weiteren hat. > > Komisch, wenn die Leute zwei Quadratmeter selbst bezahlen sollen, gehen > sie vor Gericht. Aber für sich einen vernünftige Fortbildung > einzuklagen, dass ist nicht drin. Da fehlt dann die Motivation Findest du nicht, daß es eine absolute Sauerei ist, deswegen von den Leuten zu verlangen, sich eine kleinere Wohnung zu suchen und anderenfalls nicht nur den Fehlbetrag von der Stütze zu bezahlen, sondern die auch noch wegen Widerspenstigkeit gekürzt zu bekommen? >>Ich lese schon wieder überwiegende Mehrzahl. Oben hieß es noch >>Ich habe keine Ahnung. Fängst du schon wieder an mit diesen haltlosen >>Unterstellungen? > > Ich hatte jetzt einfach mal die Klagen wegen zu wenig Geld denen wegen > zu wenig Förderung gegenübergestellt, und daraus den Schluss gezogen, > dass es den Hartzlern eben doch in erster Linie ums Geld und nicht um > die Arbeit geht. Du kannst diesen Gedankengang ja gerne mal sachlich > widerlegen. Und du meinst allen Ernstes, man könnte auch im letzten Drecksjob - Müllabfuhr, Kanalreinigung, irgendwelche hochstupiden Produktionsjobs, die man nur deswegen nicht von Robotern ausführen läßt, weil die teurer sind als irgend ein Billigbimbo - so viel berufliche Erfüllung finden, daß man sowas nicht ausschließlich wegen des Geldes macht? Wo lebst du eigentlich? Und jetz komm bitte nicht wieder mit der Plattitüde, was du schon alles für miese Jobs gemacht hast und wie befriedigt du davon warst... Es ist ein Unterschied, ob man als Student mit der Perspektive einer adäquaten Karriere derlei Arbeiten ausschließlich macht, um ein paar Kröten zu zu verdienen, oder ob die Perspektive tödliche Langeweile und Schikane entweder bis zu Rente, oder bis dem Kapo einfällt, der Mohr habe jetzt seine Schuldigkeit getan - wobei letzteres der Normalfall ist. Das einzige, was ich an deiner hartnäckigen Kleinkariertheit bemerkenswert finde, ist die völlige Unfähigkeit, dich in die Situationen anderer hineinzudenken. Leidest du unter Spiegelneuronen-Insuffizienz? http://de.wikipedia.org/wiki/Spiegelneuron >>Weil die Leute wissen, daß sich die Arge auch keinen Arbeitplatz aus den >>Rippen schneiden kann, wenn es keine gibt. > > Bullshit. Die Arge hat derzeit 500.000 offene Stellen. Selbst wenn es, > wie behauptet 30% Luftnummern sind, bleiben über 300.000. Ich würde mir > den Arsch aufreissen, um davon die beste zu bekommen. Und wieviele Arbeitslose gibt es? Träumer.
Axel wrote: >>2. krank. Viele mit Krebsleiden oder Herzleiden sowie >>Autoimmunkrankheiten (MS, schwere Schuppenflechte, Fibromyalgie) > > Die bekommen sowieso kein Hartz4 sondern Sozialhilfe. Nur wenn sie zu 100% erwerbsgemindert ind.
> Die bekommen sowieso kein Hartz4 sondern Sozialhilfe.
Vergiss es! Da müssen die schon tot sein! Da heisst es sie könnten
theoretisch ja Nachtwächter machen und dann gibts keine Sozialhilfe!
>deswegen von den >Leuten zu verlangen, sich eine kleinere Wohnung zu suchen und >anderenfalls nicht nur den Fehlbetrag von der Stütze zu bezahlen, >sondern die auch noch wegen Widerspenstigkeit gekürzt zu bekommen? Meines Wissens muss man dann lediglich den Differenzbetrag selbst tragen. Auch zahlt die Arge dann die Umzugskosten. Im Einzelfall mag das ärgerlich sein, aber grundsätzlich sehe ich nicht, warum wir alle jemandem eine unnötig teure Wohnung bezahlen sollen. >so viel berufliche Erfüllung >finden, daß man sowas nicht ausschließlich wegen des Geldes macht? Es ist mir egal, ob jemand in so einem Job Erfüllung findet. Jeder hat erstmal selbst für seinen Unterhalt aufzukommen, wenn er das nicht mit einem schönen Job kann, muss er das halt mit einem unschönen machen. Oder meinst Du, der Beitragszahler, der so einen Job macht, damit ein Hartz4 Empfänger seine Erfüllung im nachmittäglichen Fernsehen findet, ist erfüllt von dem Gedanken, dass er etwas Gutes tut ? >Und wieviele Arbeitslose gibt es? Spielt überhaupt keine Rolle. Solange es offene Stellen gibt, erwarte ich von jedem Hartz4 Empfänger, dass er alles tut, um eine davon zu bekommen. Bei so vielen freien Stellen sich hinzustellen und mit fehlenden Arbeitsplätzen zu argumentieren ist jedenfalls reichlich dreist. Gruss Axel
Axel wrote: >>deswegen von den >>Leuten zu verlangen, sich eine kleinere Wohnung zu suchen und >>anderenfalls nicht nur den Fehlbetrag von der Stütze zu bezahlen, >>sondern die auch noch wegen Widerspenstigkeit gekürzt zu bekommen? > > Meines Wissens muss man dann lediglich den Differenzbetrag selbst > tragen. Auch zahlt die Arge dann die Umzugskosten. Im Einzelfall mag das > ärgerlich sein, aber grundsätzlich sehe ich nicht, warum wir alle > jemandem eine unnötig teure Wohnung bezahlen sollen. Ärgerlich nennst du das. So so. Aber gleichzeitig dich tierisch darüber aufregen, daß du als einer, der noch - wer weiß wie lange noch - das Glück hat, nicht in den Fleischwolf gezogen worden zu sein und von dem, was er verdient auskommen zu können und Steuern bezahlen zu müssen. Gemessen an den Möglichkeiten, die dir im Vergleich zum H4-Empfänger nach Abzug der Steuern bleiben, ist das auch höchstens ärgerlich. Also was regst du dich auf? >>so viel berufliche Erfüllung >>finden, daß man sowas nicht ausschließlich wegen des Geldes macht? > > Es ist mir egal, ob jemand in so einem Job Erfüllung findet. Jeder hat > erstmal selbst für seinen Unterhalt aufzukommen, wenn er das nicht mit > einem schönen Job kann, muss er das halt mit einem unschönen machen. Daß dir das egal ist, das glaube ich dir aufs Wort. Nur verlange dann nicht im selben Atemzug von den Leuten, daß sie sich für dich ins Zeug legen. Ich kann sehr gut vorübergehend Arbeiten ausführen, die mir stinken, aber auf Dauer wede ich das nicht tun und schon garnicht unter Zwang. > Oder meinst Du, der Beitragszahler, der so einen Job macht, damit ein > Hartz4 Empfänger seine Erfüllung im nachmittäglichen Fernsehen findet, > ist erfüllt von dem Gedanken, dass er etwas Gutes tut ? Jetzt kommst du schon wieder mit deinen dreckigen Unterstellungen? Woher weißt du, daß der H4-er seine Erfüllung im nachmittäglichen Fernsehen findet? Ich mach jede Wette, daß 95% davon sofort die Glotze abschalten würden, wenn sich ihnen interessante Perspektiven bieten - z.B. die, einen Job zu haben und so viel zu verdienen, daß sie davon ordentlich leben können Die Glotze ist also höchstens das kleinste von einer einer Sammlung von Übeln. >>Und wieviele Arbeitslose gibt es? > Spielt überhaupt keine Rolle. Ah ja? Du willst also Jobs vergeben, die es nicht gibt. Prima finde ich das. Du hast das Zeug zum Messias. > Solange es offene Stellen gibt, erwarte > ich von jedem Hartz4 Empfänger, dass er alles tut, um eine davon zu > bekommen. Es mag sein, daß du das erwartest. Nur sind andere Leute nicht unbedingt gehalten, deinen Erwartungen zu entsprechen, noch deine Wünsche zu erfüllen. > Bei so vielen freien Stellen sich hinzustellen und mit > fehlenden Arbeitsplätzen zu argumentieren ist jedenfalls reichlich > dreist. Na ja, bei 4.000.000 Arbeitslosen zu behaupten 300.000 vorhandene Jobs seien ausreichend, mag einem Messias zu Gesicht stehen. Nach meiner Rechnung sind das 7,5% - eine Zahl, die schon aus rein technischen Gründen nur schwer zu unterbieten ist. Was du forderst, sind Wunder. Wie kindisch...
> Solange es offene Stellen gibt, erwarte > ich von jedem Hartz4 Empfänger, dass er alles tut, um eine davon zu > bekommen. >>Es mag sein, daß du das erwartest. Nur sind andere Leute nicht >>unbedingt gehalten, deinen Erwartungen zu entsprechen, noch deine >>Wünsche zu erfüllen. Gib's auf, bei dieser Gruppe Menschen sind Argumentationen wie Perle vor die Säue geworfen. Mit ihrem Job an sich unzufrieden, glotzen dann in ihre Lohnabrechnung und sehen die Abzüge. Da bekommen sie dann Beißreflexe und da der Verstand nur mäßig ausgeprägt ist, suchen sie einen Schuldigen. Der ist dank Medien schnell gefunden, der Hartz4-Empfänger. Es geht dieser Gruppe nur um Genugtuung bzw. Rache und falls der Verstand besonders klein ist, glauben sie, dass die Kosten des Staates dadurch sinken würden. Aber wenn's so weitergeht, kommt auch dieser Typ Mensch in Genuss von Hartz4 oder zumindest trotz Arbeit dann auf das Gehalt des typischen Aufstockers. Die Aufstocker sind auch die einzigen Menschen, die sich erlauben können zu fordern/befehlen, dass gefälligst bitte alle Arbeitslosen versuchen sollten, auch sittenwidrige Jobs um jeden Preis anzunehmen. Alle anderen müssen bitte ihre Fresse halten, ein Hänfling kann auch nicht von anderen verlangen, dass sie Kniebeugen mit 300 kg Masse auszuführen haben.
>aber auf Dauer wede ich das nicht tun und schon garnicht unter Zwang.
Tja, dann gibt es auch nix zu essen.
Zum Glück wurde das mit Hartz4 umgesetzt.
Gruss
Axel
Axel wrote: >>aber auf Dauer wede ich das nicht tun und schon garnicht unter Zwang. > > Tja, dann gibt es auch nix zu essen. > > Zum Glück wurde das mit Hartz4 umgesetzt. Tierfreund Axel... Schwadronier nur weiter über Hartz-Schweine.
Ich habe mein Elektrotechnikstudium erfolgreich abgeschlossen, aber nie einen meiner Qualifikation entsprechenden Job gefunden. Ich schlage mich mit Hilfsarbeiterjobs durchs Leben, bezahle meine Miete und Nebenkosten selbst und komme mit weniger Geld aus als ein H4ler. Die Forderungen und das Anspruchsdenken der H4ler ist ein Tritt in das Hinterteil der arbeiteten Bevölkerung!
> Ich mach jede Wette, daß 95% davon sofort die Glotze abschalten würden, > wenn sich ihnen interessante Perspektiven bieten - z.B. die, einen Job > zu haben und so viel zu verdienen, daß sie davon ordentlich leben können Ach, ich habe auch keinen Job passend zu meinen Vorstellungen und zu meiner Qualifikation gefunden. Trotzdem liege ich nicht vor der Glotze und lasse mich nicht vom Staat durchfüttern, sondern ich mache eben einen unterbezahlten Job im Sicherheitsgewerbe, der mir gar keinen Spass macht. Ein Hartzler kann sich einen höheren Lebensstandard leisten als ich.
Was für ein Blödsinn! Wenn Du weniger Geld hättest, könntest Du Dein Gehalt aufstocken lassen. Und nur weil es noch erbärmlicher geht heißt das nicht, dass das Erbärmliche gut ist. Ich bin mir sicher, dass man auch von Brot, einem Apfel und Wasser leben kann, wenn man nur eine nette Höhle im Wald findet. Das steht hier doch nicht zu Diskussion. Leuten die 350 Euro im Monat haben ein Luxusleben zu unterstellen ist ja wohl albern³.
Übrigens interessant: es wird gejammert, dass die H4ler mehr Geld hätten, statt zu beklagen, dass man so ausgebeutet wird. Eine sehr erfolgreiche Errungenschaft der heutigen Zeit. Die Armen sind sich spinnefeind, jeder will der Ärmste sein und die Politik reibt sich die Hände ob der Missgunst und fehlenden Einigkeit.
> Was für ein Blödsinn! Wenn Du weniger Geld hättest, könntest Du Dein > Gehalt aufstocken lassen. Das geht nicht, weil ich noch angespartes Vermögen habe, das ich nicht verlieren will, sondern nach Möglichkeit aufstocken will. Das mit dem Aufstocken kann ich momentan aber ziemlich vergessen. > Und nur weil es noch erbärmlicher geht heißt > das nicht, dass das Erbärmliche gut ist. Dass es gut ist, sagt keiner. Aber erbärmlich ist es nur aus Sicht von reichen Schnöseln mit Realitätsverlust und aus Sicht von Sozialschmarotzern. > Leuten die 350 Euro im Monat haben ein Luxusleben zu unterstellen ist ja > wohl albern Luxusleben ist wohl übertrieben. Aber mit dem Geld kommt man gut aus.
fg wrote: >> Was für ein Blödsinn! Wenn Du weniger Geld hättest, könntest Du Dein >> Gehalt aufstocken lassen. > > Das geht nicht, weil ich noch angespartes Vermögen habe, das ich nicht > verlieren will, sondern nach Möglichkeit aufstocken will. Das mit dem > Aufstocken kann ich momentan aber ziemlich vergessen. Siehst du, schon wieder ein neuer Aspekt des famosen H4: Man kommt erst dann in seinen "Genuß", wenn man bis aufs Hemd ausgeplündert ist. Da müssen auch Ersparnisse und die Altersvorsorge dran glauben. Und alles nur, weil du aus dem falschen Schoß gekrochen bist. Hat das was mit Gerechtigkeit zu tun? >> Und nur weil es noch erbärmlicher geht heißt >> das nicht, dass das Erbärmliche gut ist. > > Dass es gut ist, sagt keiner. Aber erbärmlich ist es nur aus Sicht von > reichen Schnöseln mit Realitätsverlust und aus Sicht von > Sozialschmarotzern. So kann man sein Elend auch schön reden. >> Leuten die 350 Euro im Monat haben ein Luxusleben zu unterstellen ist ja >> wohl albern > > Luxusleben ist wohl übertrieben. Aber mit dem Geld kommt man gut aus. Bescheidenheit, Bescheidenheit... Hast du die Hoffnung, daß sie dir irgend jemand dankt? Hat man dir einen Logenplatz im Himmel versprochen?
Jetzt muss man sich schon dafür entschuldigen dass man NICHT ständig jammert und mehr fordert, sondern mit dem was man hat zufrieden ist?
Gast wrote: > Jetzt muss man sich schon dafür entschuldigen dass man NICHT ständig > jammert und mehr fordert, sondern mit dem was man hat zufrieden ist? Das Elend zu glorifizieren ist nicht das Gegenteil von "jammern". Natürlich darf man damit zufrieden sein - aber von Anderen zu verlangen, es genauso zu halten, geht doch etwas zu weit.
Es gibt halt zwei Sorten von Menschen. Die, die glauben, dass die Gesellschaft ihnen eine schöne Ausbildung, schönen Job, schönen Urlaub, schönen Ruhestand usw. schuldet. Und die, die wissen, dass man sich das selbst erarbeiten muss. Erstere fallen dann eben auf die Nase, wenn die Realität sie einholt. Letztere haben wenigstens eine Chance auf Erfüllung. Gruss Axel
Axel wrote: > Es gibt halt zwei Sorten von Menschen. > > Die, die glauben, dass die Gesellschaft ihnen eine schöne Ausbildung, > schönen Job, schönen Urlaub, schönen Ruhestand usw. schuldet. Wer sagt das? > Und die, die wissen, dass man sich das selbst erarbeiten muss. Und was ist mit denen, die alles in ihrer Macht stehende getan haben, aber auf Grund sich ändernder Verhältnisse gescheitert sind? > Erstere fallen dann eben auf die Nase, wenn die Realität sie einholt. > Letztere haben wenigstens eine Chance auf Erfüllung. Wie sagt Herbert Achtenbusch? "Du hast keine Chance, nutze sie." Axel, deine Ignoranz nimmt wahrhaft stalinistische Züge an.
> Und was ist mit denen, die alles in ihrer Macht stehende getan haben, > aber auf Grund sich ändernder Verhältnisse gescheitert sind? Die bekommen eine Wohnung und genug Geld für Unterhaltungselektronik und Essen. Ich gönne ihnen das auch. Nur: es darf nicht dazu führen, dass jeglicher Anreiz verloren geht sich um eine Verbesserung der Situation zu bemühen. Die Verhältnisse ändern sich weiter, und wenn es irgendwann mal eine Möglichkeit gibt muss man bereit sein sie sofort zu ergreifen. > Axel, deine Ignoranz nimmt wahrhaft stalinistische Züge an. Das haben dir zwar schon genug Leute gesagt, aber dein Diskussionsstil ist für die Mülltonne.
Gasthaus wrote: > Nur: es darf nicht dazu führen, dass > jeglicher Anreiz verloren geht sich um eine Verbesserung der Situation > zu bemühen. Nur: Was willst du für Anreiz schaffen, wenn es nichts gibt, worauf er gerichte werden könnte? > Die Verhältnisse ändern sich weiter, und wenn es irgendwann > mal eine Möglichkeit gibt muss man bereit sein sie sofort zu ergreifen. Wenn man den Medien glauben darf, ändern sie sich derzeit nicht in die Richtung zum Besseren. Um es auf den Punkt zu bringen: An Hartz-IV rumzufrickeln, ist völlig witzlos, weil es nur deswegen erfunden wurde, den Zusammenbruch eines völlig maroden Wirtschaftssystems auf Kosten derer hinauszusögern, die die schlechtesten Chancen haben, sich zu wehren. Und wer vor diesem Hintergrund verlangt, daß diese Leute mit eiserner Faust zu dem gezwungen werden sollen, was andere angeblich für ihr Glück halten, der nichts begriffen.
>Wer sagt das? Ich. Basierend auf Deinen Beiträgen hier. >Und was ist mit denen, die alles in ihrer Macht stehende getan haben, >aber auf Grund sich ändernder Verhältnisse gescheitert sind? Die müssen halt ihren Ansatz ändern und es noch mal anders probieren. Was denn sonst ? Auf die Couch setzen und fernsehen bis man stirbt ? Das ist doch Deine Alternative. Gruss Axel
>Und wer vor diesem Hintergrund verlangt, daß diese Leute mit eiserner >Faust zu dem gezwungen werden sollen, was andere angeblich für ihr Glück >halten, der nichts begriffen. Versteh mich nicht falsch. Ich habe grossen Respekt vor jedem Hartz4 Empfänger der sich der eisernen Faust und den Drängseleien der ARGE durch schlichtes Abmelden entzieht. Gruss Axel
Axel wrote: >>Wer sagt das? > > Ich. Basierend auf Deinen Beiträgen hier. Ach ja? >>Und was ist mit denen, die alles in ihrer Macht stehende getan haben, >>aber auf Grund sich ändernder Verhältnisse gescheitert sind? > Die müssen halt ihren Ansatz ändern und es noch mal anders probieren. > > Was denn sonst ? Auf die Couch setzen und fernsehen bis man stirbt ? Das > ist doch Deine Alternative. Jetzt mach mal einen Punkt. Du bist nach wie vor die Erklärung schuldig, wie du 4 Mio. Arbeitslose auf 300.000 freien Stellen unterbringen willst. Außerdem hatte ich dich gefragt, über was für Anteile der H4-Empfänger wir eigentlich reden. Deine Antwort: > Ich habe keine Ahnung. Worüber schwadronierst du hier eigentlich? Keine Ahnung, aber bestens informiert? Das ist doch bloß krank. Und wie wärs endlich mal mit einer Stellungnahme dazu: > Gegen das, was den Steuerzahler die Kapriolen der Banken kosten werden, > sind die paar Euronen, die für Hartz-IV gebraucht werden, ein > Nasenwässerchen. > > Um das Nasenwässerchen wird ein Riesenaufstand gemacht und den Banken > schiebt man ganz selbstverständlich die Milliarden gleich Dutzendweise > in den Rachen. Das Finanzministerium schätzt die faulen Papiere, die die Banken gehortet haben, mittlerweile auf 1 Billion Euro - was glaubst du wohl, wer dafür aufkommen wird?
>Das haben dir zwar schon genug Leute gesagt, aber dein Diskussionsstil >ist für die Mülltonne. UHU disktutiert nicht, der verbreitet nur sein anerzogenes sozialistisches Gedankengut und bedient sich dabei eines Holzhammers.
>Du bist nach wie vor die Erklärung schuldig, wie du 4 Mio. Arbeitslose >auf 300.000 freien Stellen unterbringen willst. Das Argument wird erst dann interessant, wenn es 3.7 Mio Arbeitslose und 0 offene Stellen gibt. >Außerdem hatte ich dich gefragt, über was für Anteile der H4-Empfänger >wir eigentlich reden. Deine Antwort:... Es spielt schlicht keine Rolle. Du willst, dass die Hartz4 Gesetze abgeschafft werden und die Leute unabhängig von eigener Leistung ein Festgehalt vom Staat bekommen (wenn ich Deine Beiträge mal so bewerte). Also musst DU nachweisen, dass die 300.000 offenen Stellen dann besetzt würden und dass die alle trotzdem arbeiten würden. Gruss Axel
>was glaubst du wohl,wer dafür aufkommen wird?
Die Hartz4 Empfänger jedenfalls nicht. Deren Bezüge sollen ja jetzt eher
erhöht werden.
Gruss
Axel
Axel wrote: >>Du bist nach wie vor die Erklärung schuldig, wie du 4 Mio. Arbeitslose >>auf 300.000 freien Stellen unterbringen willst. > > Das Argument wird erst dann interessant, wenn es 3.7 Mio Arbeitslose und > 0 offene Stellen gibt. Nun, das heißt, daß du die Antwort schuldig bleiben willst, weil du keine hast und verschanzt dich dazu hinter einem Fall der niemals eintreten kann: 0 offene Stellen heißt: "Stellenmarkt zusammengebrochen". >>Außerdem hatte ich dich gefragt, über was für Anteile der H4-Empfänger >>wir eigentlich reden. Deine Antwort:... > > Es spielt schlicht keine Rolle. Ach ja. Für dich vielleicht nicht, weil es dir nämlich nicht um eine vernünftige Lösung für ein reales Problem geht, sondern weil du nur dein Mütchen an einer anonymen Menge kühlen willst. Das Prinzip wurde von den Nazis bis zum Exzeß benutzt. Damals waren es Juden, Zigeuner, Homosexuelle und Kommunisten. Wo es hingeführt hat, wissen wir alle. > Du willst, dass die Hartz4 Gesetze abgeschafft werden und die Leute > unabhängig von eigener Leistung ein Festgehalt vom Staat bekommen (wenn > ich Deine Beiträge mal so bewerte). Du bist sehr schlecht im "bewerten". Ich hatte mich hier schon wesentlich deutlicher ausgedrückt, wo es klemmt, im Staate Dänemark... WO IST DIE STELLUNGNAHME ZU DER BILLION FÜR DIE BANKEN? Damit kommst du hier nicht davon: > Die Hartz4 Empfänger jedenfalls nicht. Deren Bezüge sollen ja jetzt eher > erhöht werden. > Also musst DU nachweisen, dass die > 300.000 offenen Stellen dann besetzt würden und dass die alle trotzdem > arbeiten würden. So muß ich das? Du behauptest, diejenigen, die Hartz-IV beziehen, seien Schweine, die nur auf Kosten anderer leben wollen und was du sonst noch so an Nettigkeiten vom Stapel gelassen hast. Aber du bist nicht im Stande, die Anzahl Leute zu quantifizieren, die du damit meinst, ja du behauptest sogar kackfrech > Es spielt schlicht keine Rolle. Dem ist nicht so. Wegen 100 Leuten, die in dein Klischee passen, braucht man nämlich nicht 4 Millionen andere zu schikanieren - vorausgesetzt man ist gesund im Kopf... Worum gehts dir eigentlich?
> Bescheidenheit, Bescheidenheit... Hast du die Hoffnung, daß sie dir > irgend jemand dankt? Hat man dir einen Logenplatz im Himmel versprochen? Bescheidenheit wie du es nennst sehe ich als Pflicht gegenüber meinen Kindern an, um ihnen eine ordendliche Ausbildung zu ermöglichen und ihnen etwas zu vererben. Dabei benötige ich einen geringeren Lebensstandard als ihn Hartzler genießen und fühle mich wohl dabei. Ich empfinde es als Charakterschwäche, im Konsumwahn wie Hartzler zu leben. Ich brauche nicht ständig neue Unterhaltungselektronik, Klamotten, Fertigfutter und Kippen und Alk - trotzdem kann ich mich amüsieren. Würde ich so leben wie Hartzler, so hätte ich kein Vermögen, müsste mich nicht um meine Zukunft sorgen und wäre nicht glücklicher. Das hat nichts mit einem Platz im Himmel zu tun sondern mit Moralvorstellungen und dem befriedigenden Wissen etwas aus eigener Kraft geleistet zu haben. Für mich ist das Leben der Hartzler verschwenderisch - für dich ist mein Leben bescheiden. Wer den Lebensstandard von Hartzlern als Elend bezeichnet, ist krank im Hirn.
fg wrote: >> Bescheidenheit, Bescheidenheit... Hast du die Hoffnung, daß sie dir >> irgend jemand dankt? Hat man dir einen Logenplatz im Himmel versprochen? > > Bescheidenheit wie du es nennst sehe ich als Pflicht gegenüber meinen > Kindern an, um ihnen eine ordendliche Ausbildung zu ermöglichen und > ihnen etwas zu vererben. Dann hoffe ich für deine Kinder, daß du ihnen wirklich das vererben kannst, was du dir vom Monde abgespart hast. > Dabei benötige ich einen geringeren > Lebensstandard als ihn Hartzler genießen und fühle mich wohl dabei. > Ich empfinde es als Charakterschwäche, im Konsumwahn wie Hartzler > zu leben. Woher weißt du, daß die im Konsumwahn leben? Ein Florida-Rolf mach noch keine Armee von Schnorrern. Ich halte es für eine Charakterschwäche, mit haltlosen Unterstellungen und Beschuldigungen um sich zu werfen. > Ich brauche nicht ständig neue Unterhaltungselektronik, Klamotten, > Fertigfutter und Kippen und Alk - trotzdem kann ich mich amüsieren. Wo hast du nur die Klischees her? Hast du etwa Bild abonniert? Dann solltest du die schnellsten abschaffen - das mancht das Hirn frei und die Kinder freuen sich über das zusätzliche Erbe. > Würde ich so leben wie Hartzler, so hätte ich kein Vermögen, müsste mich > nicht um meine Zukunft sorgen und wäre nicht glücklicher. Junge, Junge, wo hast du denn diesen Mist her? Du redest, wie ein Blinder von Farben. > Das hat nichts > mit einem Platz im Himmel zu tun sondern mit Moralvorstellungen und dem > befriedigenden Wissen etwas aus eigener Kraft geleistet zu haben. > Für mich ist das Leben der Hartzler verschwenderisch Aua, aua. Hast du auch noch was anderes, als Vorurteile und Bild-Ressentiments auf Lager? > - für dich ist mein Leben bescheiden. Darum, wie du lebst, mache ich mir keine Gedanken - so lange du es so willst, ist das völlig in Ordnung. > Wer den Lebensstandard von Hartzlern als Elend bezeichnet, ist krank > im Hirn. Und wie nennst du es, wenn Kinder an Klassenfahrten nicht teilnehmen können, weil die Eltern das nicht bezahlen können?
>> Wer den Lebensstandard von Hartzlern als Elend bezeichnet, ist krank >> im Hirn. > >Und wie nennst du es, wenn Kinder an Klassenfahrten nicht teilnehmen >können, weil die Eltern das nicht bezahlen können? Wie wärs mal damit, mit dem Rauchen aufzuhören? Das spart mindestens 1000Euro pro Jahr. Weiterer verantwortungsbewusster Umgang mit Geld spart weiteres. Das reicht locker für eine Klassenfahrt und einige Schulbücher. Wer als Hartzempfänger Klassenfahrten nicht bezahlen kann, dem sollte man das Sorgerecht entziehen.
Gast wrote: >>> Wer den Lebensstandard von Hartzlern als Elend bezeichnet, ist krank >>> im Hirn. >> >>Und wie nennst du es, wenn Kinder an Klassenfahrten nicht teilnehmen >>können, weil die Eltern das nicht bezahlen können? > > Wie wärs mal damit, mit dem Rauchen aufzuhören? Das spart mindestens > 1000Euro pro Jahr. Weiterer verantwortungsbewusster Umgang mit Geld > spart weiteres. Das reicht locker für eine Klassenfahrt und einige > Schulbücher. Wer als Hartzempfänger Klassenfahrten nicht bezahlen kann, > dem sollte man das Sorgerecht entziehen. Dumm nur, wenn man nicht raucht, oder wie? Oder rauchen und saufen alle Hartz-IV-Empfänger?
@Uhu Uhuhu Laß Dich doch nicht so "auf die Rolle" nehmen! Es ist schade um jedes weitere Wort..... Diskutiere nicht mit Idioten. Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit ihrer Erfahrung. gez. Katapulski
ich möchte mich hier gerne bedanken, bei jenen die hier scheins unermüdlich für einen phenotyp unserer rasse eintreten der keine lobby hat. den anderen wünsche ich, das sie ihre defizite aus geschichte und literatur aufholen, entgegen dem leben und ihrer zukunft.
Hallo Hartz-IV wird auf 800 Eus aufgestockt. Alle "Billig -Arbeitsstellen" werden nicht mehr besetzt. Was werden die Unternehmer unternehmen,deswegen sind es Unternehmer. ....Gehen die Gewinne zurück? ....werden die Löhne wieder steigen? ....wer Arbeitet dann für ein Hungergeld,denn es gibt keine Aufstockung! ....die asiatischen Katzen! ;-)
> Dumm nur, wenn man nicht raucht, oder wie? Oder rauchen und saufen alle > Hartz-IV-Empfänger? Na wenn er nicht raucht und säuft, hat er ja das nötige Geld. Wenn nicht, macht er was falsch, lebt zu verschwenderisch.
Auch wenn ich den Fred nochmal aufwärme, dass kann ich mir jetzt nicht verkneifen: An UHUHUHUHUUHUU >Und wie nennst du es, wenn Kinder an Klassenfahrten nicht teilnehmen >können, weil die Eltern das nicht bezahlen können? Klassenfahrten: Job-Center müssen Empfängern von Hartz IV die Kosten für mehrtägige Klassenfahrten voll bezahlen. Die Behörden sind verpflichtet, einen Zuschuss und nicht nur ein Darlehen zum ALG II zu gewähren. Wohnungsausstattung: Hartz-IV-Empfänger haben auch dann Anspruch auf Beihilfe für eine Wohnungserstausstattung, wenn sie nur einzelne Gegenstände wie etwa eine Waschmaschine benötigen. [http://www.abendblatt.de/daten/2009/01/22/1020211.html]
Gast wrote: > Auch wenn ich den Fred nochmal aufwärme, dass kann ich mir jetzt nicht > verkneifen: > > An UHUHUHUHUUHUU > >>Und wie nennst du es, wenn Kinder an Klassenfahrten nicht teilnehmen >>können, weil die Eltern das nicht bezahlen können? > > Klassenfahrten: Job-Center müssen Empfängern von Hartz IV die Kosten für > mehrtägige Klassenfahrten voll bezahlen. Die Behörden sind verpflichtet, > einen Zuschuss und nicht nur ein Darlehen zum ALG II zu gewähren. Das ist die Theorie. Es sind aber jede Menge Prozesse darum geführt worden, bei denen die Betroffenen erst vom Gericht das bekamen, was ihnen zusteht. Um zu sparen, versuchen die Argen, den Leuten das vorzuenthalten, was ihnen zusteht, in der sicher nicht unbegründeten Hoffnung, daß bei weitem nicht alle gegen diese Willkür klagen. Daß das immer weniger aufgeht, zeigt die Prozeßflut gegen Hartz-Bescheide, die im vergangenen Jahr um 25% auf 125.000 Verfahren zugenommen hat. Die Erfolgsquote bei derlei Prozessen liegt übrigens bei mehr als 50%. > Wohnungsausstattung: Hartz-IV-Empfänger haben auch dann Anspruch auf > Beihilfe für eine Wohnungserstausstattung, wenn sie nur einzelne > Gegenstände wie etwa eine Waschmaschine benötigen. Solche Dinge sind bereits in den Hartz-IV-Satz eingerechnet. Da dieser Satz gar zu oft hinten und vorne nicht ausreicht, bleibt für langfristige Investitionen nichts übrig.
Da hatte ich wohl etwas untertrieben... > Daß das immer weniger aufgeht, zeigt die Prozeßflut gegen > Hartz-Bescheide, die im vergangenen Jahr um 25% auf 125.000 Verfahren > zugenommen hat. http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Hartz-VI-Klagen;art271,2712913
>Das ist die Theorie. Es sind aber jede Menge Prozesse darum geführt >worden, bei denen die Betroffenen erst vom Gericht das bekamen, was >ihnen zusteht. Na und? Soll man den Leuten den alles in den Hintern blasen? Zudem ist die Klage ja wohl kostenlos für die H4ler. Sonst könnte ich mir die Zahl der Klagenden nicht erklären.
>Na und? Soll man den Leuten den alles in den Hintern blasen? Zudem ist >die Klage ja wohl kostenlos für die H4ler. Sonst könnte ich mir die Zahl >der Klagenden nicht erklären. Rechtsstaat? Der Staat und seine Organe müssen sich an die Gesetze halten und nicht dagegen verstoßen bzw. willkürlich handeln. Die Gerichte sind überlastet und müssen mit Steuergeldern aufgestockt werden. H-IV ist eine sauteure Angelegenheit und nichts wurde eingespart. Aber viele befürworten das ja auch noch. Bei soviel Dummheit lässt sichs leicht regieren. In der Schweiz wird beispielsweise über die deutschen Fremdarbeiter mit ihren Hungerlöhnen nur mühselig gelächelt. Kein Wunder, dort wurde kein Hartz4-Monster installiert, das die Löhne ins Bodenlose drückt und die Leute purer Willkür ausliefert. Aber was will man von Deutschen auch anderes erwarten? Haben sich in ihrer größten Not einem Führer angeschlossen und geglaubt, sie könnten es mit der ganzen Welt aufnehmen. Man hätte der Sache dort ein endgültiges Ende bereiten sollen. Die Unterwürfigkeit ist irgendwo im deutschen Gencode verankert.
Gast wrote:
> Sonst könnte ich mir die Zahl der Klagenden nicht erklären.
Na immerhin hast du es versucht...
>Rechtsstaat? Der Staat und seine Organe müssen sich an die Gesetze >halten und nicht dagegen verstoßen bzw. willkürlich handeln. Das Recht wird nicht geschenkt, man muß es erkämpfen. Dies ist möglich mit manchmal überdimensionalen Durchhaltevermögen.
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