Hallo, die Hartz4-Gesetzgebung ist ja zum absoluten Hassobjekt in Deutschland geworden. Viele schreien "Hartz4 muss weg" ohne zu wissen, was Hartz4 eigentlich genau beinhaltet und was genau "weg muss". Mich würde mal interessieren, welche Details von Hartz4 negativ sind oder negativ wirken, im Vergleich zu dem Zustand der vor Hartz4 gang und gebe war. Hat Hartz4 auch irgendwas positives bewirkt? Ich befürchte zwar, dass die Diskussion wieder in pure Ideologie ausartet, aber vielleicht gibt es bis dahin doch ein paar erklärende Antworten.
Hartz4 ist gut solange die Wirtschaft brummt es wurden somit viele Zeitarbeiterstellen geschaffen jetzt wo die Wrtschaft eher schlecht läut ist Hartz4 ebenfalls gut nur das die Hartzer nun 1 Euro Jobs antreten dürfen
Hartz4 ist prima, solange in der Wirtschaft Löhne deutlich darüber gezahlt werden. Hierdurch ist ein Instrument geschaffen wurden, um unwillige Menschen in Arbeit zu zwingen. Leider ist hier gutes gewollt, aber schlechtes erreicht wurden. Da es keinen Mindestlohn gibt, bildet H4 hier einen inoffiziellen Mindestlohn. Weitaus schlimmer ist die Tatsache, dass gerade im Niedriglohn-Bereich ein nicht unerheblicher Teil der Gehälter vom Staat subventioniert wird und somit nahezu kostenlose Arbeitskräfte geschaffen wurden und somit eine Verzerrung des realen Lohngefüges geschaffen wurde. Sicherlich betrifft das eher gering qualifizierte Beschäftigungsfelder da im Akademiker-Bereich die Generation Praktikum bereits ausgeprägt beschäftigt wird. Inwiefern diese Verzerrung bewußt von der Politik herbei geführt wurde ist heute kaum noch zu sagen. PS: Auch vor H4 konnten Leistungen bei Unwilligkeit der Jobaufnahme gestrichen werden.
Das üble daran ist der Bürokratismus, der systematisch benutzt wird, die Betroffenen zu schikanieren, die Willkür der Argen und die Lüge vom Fordern und Fördern. Das Konzept klingt gut, aber es beschränkt sich in der Praxis auf Ersteres - wie auch anders, wenn es die Jobangebote, die notwendig wären, einfach nicht gibt. Weitere Informationen z.B. hier: http://www.sozialticker.com/schikane-an-schikane-im-dauerbloedsinn-hartz-iv_20070829.html oder gurgel doch einfach mal damit: hartz-IV+schikane hartz-IV+willkür
>Hartz4 ist prima, solange in der Wirtschaft Löhne deutlich darüber >gezahlt werden. Das ist das größte Problem. Die Lohnnebenkosten! Die Bruttogehläter ist ja (meist) gut/sehr gut. Aber das resultierende Netto ist ein Witz!
Gast wrote: > Hartz4 ist prima, solange in der Wirtschaft Löhne deutlich darüber > gezahlt werden. Nur durch die Verdrängung regulärer Arbeitverhältnisse durch Billigjobs und den Mißbrauch von 1-Euro-Jobbern sinken die regulären Löhne. Da es ein absolutes Existenzminimum gibt, unter dem man einfach nicht mehr überleben kann, führt sich das System irgend wann selbst ad absurdum.
Matthias Lipinsky wrote: >>Hartz4 ist prima, solange in der Wirtschaft Löhne deutlich darüber >>gezahlt werden. > > Das ist das größte Problem. Die Lohnnebenkosten! Die Bruttogehläter ist > ja (meist) gut/sehr gut. Aber das resultierende Netto ist ein Witz! Das sind nochmal einige andere Probleme: - die kalte Progression, die dem Durchschnittsverdiener immer höhere Lohn/Einkommensteuern abpreßt - die ständig steigenden Kosten der Krankenkasse, die zum nicht unerheblichen Teil dadurch entstehen, daß immer mehr Leute in präkeren Arbeitsverhältnissen nur wenig zur Deckung der Kosten beitragen können, aber trotzdem nicht weniger Kosten verursachen, als Leute, denen viel für die Krankenkasse abgezogen wird.
@Uhu Uhuhu (uhu) Schikane hin oder her, H4 soll ja auch nicht zum Ausruhen und Genießen sein. Als jemand der letzes Jahr nur noch knapp über 50% Netto vom Brutto bekommen hat und dank Krankenkassenfond ab diesem Jahr nochmal 70,-/Monat weniger netto hat, fühle ich mich auch permanent vom Staat schikaniert. Zur Kreuzigung?..Bitte hinten anstellen, jeder nur ein Kreuz!
@Gast
> H4 soll ja auch nicht zum Ausruhen und Genießen sein.
Zweck ist der Ersatz der früheren Sozialhilfe die jetzt
nur noch für die Arbeitsunfähigen und/oder Kranken da ist.
Außer in 1 Euro-Jobs findet da keine Arbeitsvermittlung statt.
Eigenbemühen hilft da wenig weil die Türen hier weiterhin
verschlossen sind.
Ansonsten werden die H4-Kunden in der Wirtschaft nur stigmatisiert.
Systemfehler. Der Staat drängt die Leute mit H4-Druck in die Arbeit. Aber, der Staat stellt keine Arbeitsplätze zur Verfügung. Er verlässt sich darauf, dass es die Unternehmer tun. Aber, die Unternehmer haben nicht genug freie Arbeitsplätze. Außer die für 5,30 €/Std. (oder gerne auch weniger).
Gast wrote: > @Uhu Uhuhu (uhu) > > Schikane hin oder her, H4 soll ja auch nicht zum Ausruhen und Genießen > sein. Nein, es soll den Leuten zu neuer Arbeit verhelfen - sagt man. Nur leider gibts die Jobs nicht. Was bleibt ist die Schikaniererei und die ist schlicht Grundgesetzwidrig: Artikel 1 GG: (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. > Als jemand der letzes Jahr nur noch knapp über 50% Netto vom Brutto > bekommen hat und dank Krankenkassenfond ab diesem Jahr nochmal > 70,-/Monat weniger netto hat, fühle ich mich auch permanent vom Staat > schikaniert. Tja, da hast du recht, aber das hatte ich ja in meinem Beitrag Beitrag Beitrag "Re: Hartz4: Was ist Mist?" schon angedeutet. Als der Solidaritätsbeitrag seinerzeit von der Regierung Kohl eingeführt wurde, machte man das nicht, weil das Geld in der Ex-DDR gebraucht wurde, sondern weil man eine saftige Milliarden-Rechnung an Tributzahlungen von den USA preäsentiert bekommen hatte, zur Bezahlung des ersten Irakkrieges... (Quelle: Deutschlandfunk Informationen am Abend 12.01.09)
Einziger Vorteil von H4 ist, das hier Transferleistungen geboten werden für Menschen die überhaupt keine Chance auf einen gut bezahlten Arbeitsplatz haben von dem man angemessen leben kann und noch ein wenig zum Sparen übrig bleibt. Aufstocker nennt man die und vielleicht wird das mal sogar das Unwort des Jahres. Verbessert haben dürfte sich das Leben für die vielen Kleinst- unternehmer die in schlechten Monaten nicht genug verdienen und evtl. das Ende ihrer Existenz bedroht ist und so besser über die Runden kommen. Denn eine arbeitende Bevölkerung ist besser als eine arbeitslose Bevölkerung. Denn dann nimmt der Staat ja noch Steuern ein und ein bescheidener Beitrag zum Bruttosozialprodukt wird erwirtschaftet. Ein Arbeitsloser trägt überhaupt nichts dazu bei. Und viele Leute tun das nur, weil Sie dem Bewerbungswahnsinn dadurch entkommen sind. Ich habe vom Arbeitsmarkt langsam auch die Schnauze voll.
> Denn eine arbeitende Bevölkerung ist > besser als eine arbeitslose Bevölkerung. Denn dann nimmt der > Staat ja noch Steuern ein und ein bescheidener Beitrag zum > Bruttosozialprodukt wird erwirtschaftet. Ein Arbeitsloser trägt > überhaupt nichts dazu bei. Stimm so nicht, im Konsum liegen die Steuern und damit die Steuereinnahmen. Bezogen auf das was an Geld zur Verfügung steht trägt jeder Geringverdiener (Aufstocker, H4-Empfänger, Niedrig Entlohnter) überproportional zum Steueraufkommen bei. Das gesamte Einkommen dieser Leute geht in den Konsum und damit in die Steuern. Bei den oberen Einkommen dagegen landet das Geld auf der Bank und bekommt Junge. ;)
Rechenaufgabe: ein Arbeitsloser bekommt x > 0 Euro Steuergelder als Hartz 4. y <= x Euro fließen als Steuern an den Staat zurück. Welches Vorzeichen hat die Gesamtbilanz für die den Staat?
> Welches > Vorzeichen hat die Gesamtbilanz für die den Staat? Ein gutes Vorzeichen, weil es mit seinem Geld die Wirtschaft besser am laufen hält als die vielen Milliarden das machen die im Bankensektor gerade versenkt werden (und vorher auf irgend welchen privaten Konten gelandet sind).
Ein besseres Konjunkturprogramm kann man sich kaum wünschen, als den Leuten Geld zu geben, die das unmittelbar wieder ausgeben. Bei allen anderen landet es auf der Bank und hilft der Konjunktur kein bisschen.
Die Konjunkturpakete die es in den 30iger Jahren waren da wesentlich effektifer als die jetzigen. auch hatte man damals schon bessere lösungen die leute zur arbeit zu bewegen als hartz4
In vielen sozialen Einrichtungen wurden Leute entlassen und durch 1-Euro Jobber ersetzt. Es soll sogar Fälle gegeben haben, in denen Leute ihren ehemaligen Job als 1-Euro Jobber wiederbekommen haben. Dass beim Personal mit Arbeitsvertrag diese Leute nicht beliebt sind dürfte einleuchten. Ich habe kürzlich einen ehemaligen Arbeitskollegen getroffen, der nun für 2 Euro die Stunde diese 1-Euro Jobber zu ihren Einsatzorten fährt. Er ist allerdings glücklich darüber, denn so hat er genausoviel Geld wie ihm bliebe wenn er arbeiten würde, und 50% seines Einkommens zur Finanzierung seiner gescheiterten Ehe samt 2 Kindern aufbringen müsste ... traurig.
Die Billiglöhne sind die Kehrseite von Gewinnerwartungen von 10, 20, 30 %... Wenn die Kapitaleigner alles auffressen, bleibt für die kleinen Malocher eben nichts mehr übrig. So einfach ist das.
> .. und 50% seines Einkommens > zur > Finanzierung seiner gescheiterten Ehe samt 2 Kindern aufbringen müsste > ... traurig. Als Mann ohne Aussicht auf ein üppiges gesichertes Einkommen für mindestens 25 Jahre bist du der Gelackmeierte, falls die Ehe scheitert (was heutzutage fast immer der Fall ist) und kommst dein restliches Leben auf keinen grünen Zweig mehr. Wenn es dann ganz schlecht läuft wird dein ALG II auch noch mit dem Verdienst der Freundin verrechnet. Das killt die Beziehung schneller als man glaubt und zwingt zu konspirativen Heimlichkeiten, wie zu besten Zeiten im Honecker Staat. Ergebnis: lieber gleich beziehungsfrei leben. Familie ade, Kinder ade. Früher war das alles noch möglich, heutzutage bist du ein Volltrottel dir zwischen 100.000 und 200.000 Euro finanzielle Verbindlichkeiten aufzuhalsen für 5 Minuten Spaß. ;)
> Die Billiglöhne sind die Kehrseite von Gewinnerwartungen von 10, 20, > 30 %... und der Irrsinn zu glauben, Geld generiert Geld und alle werden aus dem Nichts immer reicher. Siehe Finanzplatz London, die Wiege des Investment Banking. Wo früher noch waren produziert wurden (also echte Werte) hat man lieber auf die Karte Kapitalvermehrung und grenzenlose Rendite gesetzt. Die 'City Boys' haben Millionen verdient, in immer kürzeren Abständen bis das System kollabierte. Ein solcher City Boy hat in einer Doku in der ARD (gesendet vor ein paar Tagen) sein Wirken preisgegeben, zuvor hatte er als anonymer Kolumnenschreiber in London bereits für Aufsehen gesorgt. Dann stieg er aus und jetzt ist er die Hassfigur seiner Zunft.
>heutzutage bist du ein Volltrottel >dir zwischen 100.000 und 200.000 Euro finanzielle Verbindlichkeiten >aufzuhalsen für 5 Minuten Spaß. Genau. 10 Sekunden gestrahlt, 20 Jahre gezahlt. Da muss man ernsthaft überlegen, ob nicht doch das Bordell manchmal billiger wäre.
Hartz 4 ist doch der Traum aller Arbeitgeber. Die Leute werden gezwungen jeden Job zu jeder Kondition anzunehmen, ansonsten erfolgt die Sperre der Leistung -> obdachlos werden und verhungern. Wie das im Einklang mit dem Grundgesetz stehen kann ist mir noch schleierhaft. Stichworte Menschenwürde und Zwangsarbeit. Dieser aktuelle Artikel dazu spricht auch Bände : http://www.welt.de/welt_print/article3009521/Justizsenatorin-Hartz-IV-Gesetze-nicht-praxistauglich.html
naja Annehmen muss man den Job schon aber wenn ma zb krank wird dann wars das mit dem Job und man bekommt auf legalem wege wieder Hartz4
Andreas Jakob (antibyte) wrote: >Dieser aktuelle Artikel dazu spricht auch Bände : >http://www.welt.de/welt_print/article3009521/Justizsenatorin-Hartz-IV-Gesetze-nicht-praxistauglich.html so schafft der Staat sich Arbeit. Erst ein unausgegorenes Gesetz zu Wege bringen, dann einen massiven Kontrollapparat einrichten und anschließend die Klageflut mit neuen Richterstellen versuchen auszuputzen. Ich wette die Kosten dafür werden Hartz-IV zugerechnet. Dem Wähler wird dann vorgerechnet, man gebe eine Unsumme für Sozialkosten aus. In Wahrheit kommt ein Großteil des Geldes gar nicht erst bei den Leistungsempfängern an, sondern versickert in der Kontroll-Bürokratie. Bei den Arbeitslosenzahlen wird schließlich auch gelogen wie Hannes.
mal nachdenken wrote: > und der Irrsinn zu glauben, Geld generiert Geld und alle werden aus dem > Nichts immer reicher. Siehe Finanzplatz London, die Wiege des Investment Dazu kann ich nur immer wieder diesen abendfüllenden Film empfehlen : http://video.google.de/videoplay?docid=895026537690187652&ei=jsFrSfXaHKj22wKH0ZWXBQ&q=addendum
Lasst mich durch ich bin Arzt wrote:
> Muss ich noch mehr sagen?
Nein :)
Wenn die Daten authentisch sind, fällt dass in die Kategorie "Ohne
Worte".
Und das Diagramm geht nur bis 2000. Die richtigen Exzesse sind also gar nicht drin...
Simon wrote: > wenn ich Geld brauch, lasse ich zur Bank gehen > Dann stell dir noch einen Psychotherapeuten ein, du wirst ihn brauchen können, und sag deinem Angestellten er soll etwas mehr mitbringen um den Psychodoktor zu bezahlen ;)
Andreas Jakob: der Film proklamiert nichts anderes als eine Neuauflage des Kommunismus. Eine auf Wissenschaft und Technik basierende Utopie, in der jeder gleich viel (oder genauer gesagt niemand etwas) arbeiten muss. Ich würde mal gerne einen Film von denen sehen, in dem begründet wird wieso das was vor Jahrzehnten grandios gescheitert ist heute funktionieren soll. Und ob das Umsetzen einer (wörtlich) "designten" Gesellschaft nicht eine Diktatur und Dissidenten-Gulags erfordert - rein als Übergangsmaßnahme, versteht sich...
>Nein :) >Wenn die Daten authentisch sind, fällt dass in die Kategorie "Ohne >Worte". Bisher habe ich noch keinen Gegenbeweiß gefunden. Man muss sich nur die Charts anschauen, ich hoffe das statische Bundesamt wird nicht nicht als Quelle angezeifelt. mfg
> Bisher habe ich noch keinen Gegenbeweiß gefunden.
Den wird es auch nicht geben. Die Zahlen sind bekannt und werden in
Politischen Talks gerne bemüht.
Gast wrote: > Andreas Jakob: der Film proklamiert nichts anderes als eine Neuauflage > des Kommunismus. Eine auf Wissenschaft und Technik basierende Utopie, in > der jeder gleich viel (oder genauer gesagt niemand etwas) arbeiten muss. > Ich würde mal gerne einen Film von denen sehen, in dem begründet wird > wieso das was vor Jahrzehnten grandios gescheitert ist heute > funktionieren soll. Und ob das Umsetzen einer (wörtlich) "designten" > Gesellschaft nicht eine Diktatur und Dissidenten-Gulags erfordert - rein > als Übergangsmaßnahme, versteht sich... Das derzeitige System der unendlichen Geldvermehrung ist zum scheitern verurteilt. Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Banker nach dem kommenden Zusammenbruch des Systems einen schuldigen finden werden, und eine neue Variante des selben Systems neu errichten werden. Ich bin da kein Experte, aber alles was bisher unter dem Namen "Kommunismus" auf dieser Welt präsentiert wurde, war defacto immer eine Form der Diktatur. Daher kann man auch nur von gescheiterten Diktaturen sprechen. Der Film zeigt, neben dem absurden Geldsystem, einige fiktionale Wege in eine glücklichere Zukunft für die Menschheit auf. Es gibt die Resourcen und Möglichkeiten jedem Menschen auf der Welt ein lebenswertes Leben zu garantieren. Nur gibt es dann halt keine Kinder mehr, die die 5 Euro Turnschuhe zusammenkleben ....
Jetzt tut gerade noch so, als sei das, worin wir hier leben, keine Diktatur. Die Devise hier im Freien Westen lautet: Du hast keine Chance, nutze sie!
@ Lasst mich durch ich bin Arzt (Gast) man muss aber dazuschreiben viel von den geldzuwächsen war heiße luft
>@ Lasst mich durch ich bin Arzt (Gast) >man muss aber dazuschreiben viel von den geldzuwächsen war heiße luft Für die der Steuerzahler nun zur Kasse gebeten wird.
> man muss aber dazuschreiben viel von den geldzuwächsen war heiße luft ... und natürlich zurechtgebogen (lt. Text in der Grafik). > Der Film zeigt, neben dem absurden Geldsystem, einige fiktionale > Wege in eine glücklichere Zukunft für die Menschheit auf. Ach, ein Film der Mormonen? Nice week, Zardoz
> man muss aber dazuschreiben viel von den geldzuwächsen war heiße luft
das ist jetzt die neuste Verschwörungstheorie: "Die Gewinnzuwächse der
Unternehmer waren heiße Luft" ???
dann waren die Lohnzuwächse der Arbeitnehmer auch nur kalter Kaffee
nee mein Lieber, die Export abhängigen Unternehmen hatten fette Jahre
(das wurde von den Herren Konzernlenkern nie bestritten), nur die Löhne
waren ihnen stets zu hoch (insbesondere die Lohnzusatzkosten); der
Einzelhandel dümpelt seit Jahren vor sich her mit dem Ergebnis, dass nur
noch billig an den Konsumenten gebracht werden kann (und extrateuer für
die upper class)
Lustigerweise sind die Lohnkosten vieler Produkte gar nicht der
entscheidende Anteil
Zardoz wrote:
> Ach, ein Film der Mormonen?
Anschauen, dann (ver)urteilen :)
Alles klar her komissar dann erklär mir mal bitte denn Gewminn von Porsche und die anschließende übernahme von VW wenn der Marktwert nicht künstlich nach oben oder nach unten gezogen wird
Verwechsel bitte nicht einzelne Spekulationsblasen mit den Durchschnittszahlen der Unternehmergewinne der letzten Jahre. Die Sache mit VW und Porsche war reine Zockerei. Da hat sich ein bekannter Unternehmer u. Milliardär sogar für vor den Zug geschmissen .. (gewissermaßen Auswüchse des ungezügelten Kapitalismus)
Andreas Jakob: > Das derzeitige System der unendlichen Geldvermehrung ist zum scheitern > verurteilt. Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Banker nach dem > kommenden > Zusammenbruch des Systems einen schuldigen finden werden, und eine neue > Variante des selben Systems neu errichten werden. Hat Gott neben Adam und Eva auch "die Banker" erschaffen? Handel und Bankwesen sind entstanden wie jede andere Dienstleistung. Ein Bauer hat ein Feld, aber kein Saatgut? Kein Problem, der Müller lässt ein paar Scheffel rüberwachsen, wenn der Bauer verspricht ihm nach der Ernte das geliehene Getreide zurückzugeben, plus ein paar Scheffel für seine Mühen. Schon hast du einen Banker. > Ich bin da kein Experte, aber alles was bisher unter dem Namen > "Kommunismus" > auf dieser Welt präsentiert wurde, war defacto immer eine Form der > Diktatur. Mal überlegt warum das so ist? > Daher kann man auch nur von gescheiterten Diktaturen sprechen. > Der Film zeigt, neben dem absurden Geldsystem, einige fiktionale > Wege in eine glücklichere Zukunft für die Menschheit auf. Er zeigt keine Wege, er zeigt das "designte" Endergebnis. Wie realistisch es ist dieses Endergebnis zu erreichen, und ob es überhaupt stabil sein würde, darüber schweigt er sich aus. Uhu werde ich jetzt mal nicht kommentieren, außer zynische Kommentaren in die Runde zu werfen hat der nichts drauf.
> Er zeigt keine Wege, er zeigt das "designte" Endergebnis. Wie > realistisch es ist dieses Endergebnis zu erreichen, und ob es > überhaupt stabil sein würde, darüber schweigt er sich aus. Es wurden doch schon Gesellschaften "designed": Killing fields. Und es wurden Stadtteile "designed": Ghettos. Oder ganze Städte: Unbewohnbar. Aber es wird weiter "designed" ... Nice week, Zardoz
Ich frage mich wirklich wie ignorant man, im Angesicht der heutigen Finanzkrise, sein kann. Wo das ganze Geld geblieben ist, das ist doch wohl mehr als offensichtlich. Bestimmt nicht bei den H4-Empängern. @Zardoz >... und natürlich zurechtgebogen (lt. Text in der Grafik). Du kannst das "zurechtbiegen" gerne anzweifeln. Es entspricht aber der Realität. Das ein Fünftel in den Konsum fließt halte ich eher für optimistisch. Diese Annahmen sind nicht aus der Luft gegriffen, wenn du andere Daten hast kannst du sicher Quellen nennen. >Verwechsel bitte nicht einzelne Spekulationsblasen mit den >Durchschnittszahlen der Unternehmergewinne der letzten Jahre. Da hast du ganz recht, hier geht es um ganz andere Kaliber. http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/1039543 >Hat Gott neben Adam und Eva auch "die Banker" erschaffen? Handel und >Bankwesen sind entstanden wie jede andere Dienstleistung. Ein Bauer hat >ein Feld, aber kein Saatgut? Kein Problem, der Müller lässt ein paar >Scheffel rüberwachsen, wenn der Bauer verspricht ihm nach der Ernte das >geliehene Getreide zurückzugeben, plus ein paar Scheffel für seine >Mühen. Schon hast du einen Banker. Das könnte man fast schon polemisch nennen. Unser heutiges Finanzsystem mit seinem "Fiat Money" hat weder mit Bauern noch mit Adam und Eva zu tun. Der Zins hat heutzutage, sogar laut Keynes, nichts mehr mit "Konsumverzicht" zu tun. Wird jetzt aber warscheinlich zu Offtopic..... mfg
> Schon hast du einen Banker.
das ist ein schönkonstruierte genese des bankwesens. so war es aber
nicht.
die freiheit ein feld zu bebauen wenn man nicht als (leibeigener) bauer
geborden war ist relativ neu, genauso wie die müller zu sein wer nicht
als solcher erschaffen ist, oder gar die anmaßung eine mühle oder
sonstetwas zu besitzen. arbeit für zahlungsmittel mit welchem
bankgeschäfte erledigt werden können gabe es für den normalsterblich den
größten teil der geschicht nicht.
das bankwesen ist ein bruder des staatswesen welches direkt auf der
schaffung des machtmonopols durch einen thyrannen beruht. auf mord und
ausbeutung.
Was hat das jetzt noch mit dem eigentlichen Thema zu tun? Vorteile von Hartz4: - mehr Jobs in der Verwaltung, da neue Behörde - üppiges Auskommen am Existenzminimum - Eindämmung von radikalen Wählerpotential - Arbeitslose haben immer was zu tun - bei Mißachtung der Regeln -> Sanktionen - Hausarrest inclusive - kostet mehr als bisher, d.h. der Staat profitiert Wenn man jetzt noch die Kosten für ein Gefängnis gegenrechnen würde, dann schneidet Hartz4 finanztechnisch besser ab, insofern eine echt nette Lösung - brilliante Vorteile.
Gast wrote: > Hat Gott neben Adam und Eva auch "die Banker" erschaffen? Handel und > Bankwesen sind entstanden wie jede andere Dienstleistung. Ein Bauer hat > ein Feld, aber kein Saatgut? Kein Problem, der Müller lässt ein paar > Scheffel rüberwachsen, wenn der Bauer verspricht ihm nach der Ernte das > geliehene Getreide zurückzugeben, plus ein paar Scheffel für seine > Mühen. Schon hast du einen Banker. Ups, du hast das System leider nicht ganz verstanden. Die Allegorie wäre eher so : Der Bauer hat kein Saatgut, der Müller dafür 10 Kilo. die eigentlich anderen Bauern gehören. Der Müller verkauft nun dem Bauern 100 Kilo, da dieser verspricht dies zurückzuzahlen, inklusive Zins. Die fehlenden 90 Kilo zaubert der Müller einfach herbei, da ihm das Gesetzt dies erlaubt. Nun setze bitte deine Geschichte fort .. > Uhu werde ich jetzt mal nicht kommentieren, außer zynische Kommentaren > in die Runde zu werfen hat der nichts drauf. Das wird ihn wirklich sauer machen ;)
> das bankwesen ist ein bruder des staatswesen welches direkt auf > der schaffung des machtmonopols durch einen thyrannen beruht. Geld ist nun mal ein Derivat der Macht, nämlich das jeweils geltende Abgabenmittel. Also das, womit die Steuern zu entrichten sind. Nice week, Zardoz
> Der Bauer hat kein Saatgut, der Müller dafür 10 Kilo. die > eigentlich anderen Bauern gehören. Du solltest Dich schon entscheiden, wem sie denn nun gehören. Nice week, Zardoz
Gast wrote: > Hat Gott neben Adam und Eva auch "die Banker" erschaffen? Handel und > Bankwesen sind entstanden wie jede andere Dienstleistung. Ein Bauer hat > ein Feld, aber kein Saatgut? Kein Problem, der Müller lässt ein paar > Scheffel rüberwachsen, wenn der Bauer verspricht ihm nach der Ernte das > geliehene Getreide zurückzugeben, plus ein paar Scheffel für seine > Mühen. Schon hast du einen Banker. Du scheinst die Bauern für ziemlich doof zu halten... > Uhu werde ich jetzt mal nicht kommentieren, außer zynische Kommentaren > in die Runde zu werfen hat der nichts drauf. Kennst du eigentlich den Unterschied zwischen Zynismus und Sarkasmus? Wohl eher nicht... > Nice week, > Zardoz Oh, der Zombie ist wider da...
Andreas Jakob wrote: >> Uhu werde ich jetzt mal nicht kommentieren, außer zynische Kommentaren >> in die Runde zu werfen hat der nichts drauf. > > Das wird ihn wirklich sauer machen ;) Eher nicht. Ich baue darauf, daß er irgendwann klug wird. Und wenn es nur duch Schaden ist...
Zardoz wrote: >> Der Bauer hat kein Saatgut, der Müller dafür 10 Kilo. die >> eigentlich anderen Bauern gehören. > > Du solltest Dich schon entscheiden, wem sie denn nun gehören. > > Nice week, > Zardoz Rofl :) Das wird sich erst nach der Gerichtsverhandlung endgültig klären lassen :) Ansonsten sollte es doch einigermaßen verständlich sein, was ich damit vermitteln wollte.
> Ansonsten sollte es doch einigermaßen verständlich sein, > was ich damit vermitteln wollte. Unrecht Gut gedeiht nicht gut? Nice week, Zardoz
Uhu Uhuhu wrote: >> Das wird ihn wirklich sauer machen ;) > > Eher nicht. Ich baue darauf, daß er irgendwann klug wird. Und wenn es > nur duch Schaden ist... Hätte mich auch gewundert :) Aber die, durch wen auch immer, eingehämmerte Meinung eines Menschen zu ändern, ist nur mit guten Argumenten und einem zur Einsicht gewillten Gegenüber möglich ....
> Aber die, durch wen auch immer, eingehämmerte Meinung eines > Menschen zu ändern, ist nur mit guten Argumenten und einem > zur Einsicht gewillten Gegenüber möglich .... ... oder durch einhämmern. Nice week, Zardoz
Hartz4 ist doch gut wrote:
> Was hat das jetzt noch mit dem eigentlichen Thema zu tun?
Ursachensuche ?
>Hat Hartz4 auch irgendwas positives bewirkt? Jede Menge. Die Leute müssen für das Geld wieder arbeiten. Ist doch klasse. Ich gehöre nämlich zu denen, die für ihr Geld arbeiten müssen und denen man es wegnimmt, damit andere dann mit Fluppe im Mund den ganzen Tag Premiere gucken können. >Der grösste Nachteil Es gibt zu viel für Leute, die nichts tun. Das ist auch der Grund für die niedrigen Löhne in einigen Branchen. Denn der Hartz4 Satz ist vom Zuverdienst fast unabhängig. Wer 1 Euro/Stunde bekommt, bekommt insgesamt eine bestimmt Summe, wer 5 Euro verdient, bekommt fast die gleiche. Es lohnt sich also für die AG die Löhne auf 3-4 € festzulegen, denn von höheren Löhnen haben die AN eh erst was ab 7€. Deswegen ist die Diskussion über die Niedriglöhne auch so verlogen. Gruss Axel
Axel wrote: >>Hat Hartz4 auch irgendwas positives bewirkt? > > Jede Menge. > Die Leute müssen für das Geld wieder arbeiten. Ja toll. Und wenn es keine Jobs gibt? >>Der grösste Nachteil > Es gibt zu viel für Leute, die nichts tun. Und wenn es keine Jobs gibt? Plattitüdentitan!
Andreas Jakob wrote: > Uhu Uhuhu wrote: > >>> Das wird ihn wirklich sauer machen ;) >> >> Eher nicht. Ich baue darauf, daß er irgendwann klug wird. Und wenn es >> nur duch Schaden ist... > > Hätte mich auch gewundert :) Für die, die es noch nicht wissen: Der Spruch, den ich in Beitrag "Re: Hartz4: Was ist Mist?" zitiert hatte, stamm von Herbert Achternbusch. http://www.br-online.de/kultur/herbert-achternbusch-kuenstler-bayern-ID1225809454099.xml
Was mich ja, so schön dass immerwährende Gejammere/Gemeckere sich auch liest, mal interessieren würde, währen Ansätze zur Veränderung, zur Verbesserung der Situation. Hier schreiben doch so viele kluge Leute, die so viel wissen. Wissen die dann nicht auch, wie es besser gehen könnte?
>Ja toll. Und wenn es keine Jobs gibt? Fortbildung. Man sollte ja glauben, dass die Bibliotheken voll sind mit Leuten, die sich privat fortbilden und die Zeit sinnvoll nutzen. Aber ist nicht. Wenn man die nicht in die Kurse reinzwingt, sitzen die nur vor der Glotze. >Wissen die dann nicht auch, wie es besser gehen könnte? Es geht nicht besser. Das Problem ist einfach, dass die Zahl der Jobs für ungelernte begrenzt sind. Die lässt sich allerdings durch niedrigere Löhne steigern. Man muss aber ein System finden, welches solches Verhalten vrnünftig regelt. Im Moment ist die Siatuation, dass das Einkommen im Bereich von Hartz4 kaum vom Lohn abhängt. Wer nicht arbeitet bekommt, irgendwas um die 800€ (als Referenz), wer arbeitet vielleicht 900€. Dabei spielt es fast keine Rolle, wie viel man verdient, weil das entsprechend angerechnet wird. Man kann also 400€ verdienen und bekommt 500€ Hartz4 oder 200€ verdienen und bekommt dann eben 700€ Hartz4. An der Summe ändert sich nichts. Deswegen gibt es auch die Eskalation von Niedriglohnjobs. Denn es spielt für die Empfänger keine Rolle, ob sie 4€ / Stunde bekommen oder 6€ / Stunde. Also werden 4€ bezahlt und die rennen alle zum Arbeitsamt. Latztlich braucht man da eine andere Regelung, also niedrigere Hartz 4 Sätze auf der einen Seite und höhere Zuverdienstgrenzen auf der anderen. Gruss Axel
Andreas Jakob: > Der Bauer hat kein Saatgut, der Müller dafür 10 Kilo. die eigentlich > anderen Bauern gehören. > Der Müller verkauft nun dem Bauern 100 Kilo, da dieser verspricht dies > zurückzuzahlen, inklusive Zins. > Die fehlenden 90 Kilo zaubert der Müller einfach herbei, da ihm das > Gesetzt dies erlaubt. Fast richtig, er kann sich die 90 "virtuelle" Kilo bei der Zentralbank leihen, solange er selber 10 "echte" Kilo dazugeben kann. Das ist natürlich fragwürdig. Ein "Getreidestandard" müsste also her: die Zentralbank muss für alles virtuelle Getreide das sie verleiht echtes Getreide im Lager haben das sie bei Bedarf rausrücken kann. Oder, um wieder in die Realität zurückzukommen, ein Goldstandard. Dummerweise ist das aber auch kein Allheilmittel. Eine der schlimmsten Wirtschaftskrisen, die von 1929, ist trotz Goldstandard passiert. Ist die Zeit wieder reif für einen Goldstandard? Oder irgend einen anderen? Oder gibt es irgend eine andere Alternative? Das sind Themen über die es sich nachzudenken lohnt. Mit Platitüden, Schwarz-Weiß-Malerei und Phantasien über ein Teletubbieland ohne Geld in dem sich jeder lieb hat ist aber niemandem gedient.
ein goldstandart ist auch nur etwas wert solange der wert des goldes gesichert ist. das war er mal, weil die herrscher und potentaten schlicht alle geil darauf waren, weit mehr darauf als auf irgendwelches "geld" nur ist dummerweise solange nicht genügend zuverlässig wahnhafte hinter dem gold her sind sein wert nicht gesichert. interessant wären ansätze wie leistunggedecktes geld oder warengedecktes geld -> es kann nur soviel geld ausgegeben werden wie leistung oder ware vorhanden ist, geld könnte dann auch von dem leistenden oder wareneigentümer anstelle eines artifiziellen und gewaltbasierenden monopols wie ZBs ausgegeben werden.
> Jede Menge. > Die Leute müssen für das Geld wieder arbeiten. > Ist doch klasse. Ich gehöre nämlich zu denen, die für ihr Geld arbeiten > müssen und denen man es wegnimmt, damit andere dann mit Fluppe im Mund > den ganzen Tag Premiere gucken können. Du vergißt allerdings all jene Leute, die im System HartzIV arbeiten, damit ihr Geld verdienen und die ansonsten auch arbeitslos wären - das sind nicht wenige. Du finanzierst auch nicht die Hartz4 Leute mit Deinem Lohn, sondern Dein Geld wandert in den großen Topf Steuern - Deine Kritik ist also falsch formuliert. Außerdem ist Hartz4 ein Wirtschaftsfaktor, da Du von Wirtschaft nicht allzu viel zu verstehen scheinst (das deute ich mal so aus Deinen Kommentaren), erspare ich mir weitere Ausführungen. >Es gibt zu viel für Leute, die nichts tun. >Das ist auch der Grund für die niedrigen Löhne in einigen Branchen. Die Logik mußt Du uns mal erklären! Den ersten Satz kann ich ja noch nachvollziehen, nur die Schlußfolgerung ist nicht ganz schlüssig - Leute, die nichts tun (Du meinst nichts produktives) werden wegrationalisiert! Wenn die Rationalisierung aufgrund von Standortfaktoren nicht geht, dann flüchtet das Unternehmen ins Ausland, was wir ja in Deutschland aufgrund von Fehlern des Gesetzgebers jeden Tag erleben. > Denn der Hartz4 Satz ist vom Zuverdienst fast unabhängig. Wenn man selbst keine Ahnung von der Materie hat, sollte man besser keine Aussagen dazu machen - total falsch, max. 150 Euro im Monat kannst Du als hartz4er dazu verdienen den Rest kassiert die Arge. >Wer 1 Euro/Stunde >bekommt, bekommt insgesamt eine bestimmt Summe, >wer 5 Euro verdient, bekommt fast die gleiche. Wenn wir mal 40 Stunden/Woche rechnen, dann sind das bei 1 Euro/Stunde: 160 Euro und bei 5 Euro/Stunde: 800 Euro. In beiden Fällen bekommst Du als Hartz4-Junkie exakt das Gleiche, nämlich 150 Euro/Monat - der Rest geht an die Arge. D.h., Du sollst im System Hartz4 bleiben, solange Du nicht wesentlich mehr verdienst, sozusagen ein Zwangssoli unter den Hartz4ern zugunsten der Staatskasse. Der Herr Hartz hat sich damals schon was dabei gedacht! >Es lohnt sich also für die AG die Löhne auf >3-4 € festzulegen, denn von höheren Löhnen haben die AN eh erst was ab >7€. Der AG könnte auch die Löhne auf 1Euro festlegen, wegen den Gewerkschaften macht man das aber nicht. Ab 7€ würdest Du wahrscheinlich aus dem System Hartz4 ausscheiden und der AG müßte zusätzliche Sozialabgaben leisten - also weniger Gewinn! >Deswegen ist die Diskussion über die Niedriglöhne auch so verlogen. Nein, deswegen gibt es das System Hartz4, deswegen gibt es Leiharbeit.
>Aber ist nicht. Wenn man die nicht in die Kurse reinzwingt, sitzen die >nur vor der Glotze. Mit der selben Mentalität wird aber auch in die Kurse gegangen. Sicher auch aus allgemeiner Faulheit, aber genauso weil jeder weiß dass die Arbeitsamt-Fortbildungen nichts bringen. Was nützten einem Ungelernten Office-Kenntnisse? Kein Arbeitgeber wird ihn als Bürokraft anstellen, Bürokaufleute (die durch ihre Ausbildung wesentlich mehr können) gibt's wie Sand am Meer. Qualifizieren kann man Leute nur, wenn man ihnen eine vollwertige Ausbildung bietet, so dass sie den gleichen Stand wie berufsgleiche Arbeitnehmer haben. Und gleichzeitig müssen die zu Qualifizierenden natürlich auch eine gewisse Motivation für den Job mitbringen, sonst wird sie auch niemand einstellen. Das große Problem in diesem Land ist die Bildung. Mit vielen Hartz4-Empfängern, grade wenn sie noch nie gearbeitet haben und auch nichts anderes vorgelebt bekommen (Jugendliche, deren Eltern schon Hartz4-Empfänger waren), kann man einfach nichts anfangen. Die hätten schon viel früher aus ihrem Problemumfeld herausgeholt werden und ordentlich ausgebildet werden müssen. Hilfsarbeiterjobs wird es in unserer technisierten Gesellschaft immer weniger geben. Es gibt natürlich Leute, die wirklich GAR NICHTS können und auch nie lernen werden. Aber ich denke schon dass viele, die quasi aufgegeben werden, durchaus mit Druck und Motivation was werden könnten.
Axel wrote: >>Ja toll. Und wenn es keine Jobs gibt? > > Fortbildung. Ach. Dadurch entstehen Jobs? Du glaubst wohl an den Weihnachtsmann. >>Wissen die dann nicht auch, wie es besser gehen könnte? > Es geht nicht besser. Zumindest mit der derzeitigen Wirtschafts-"Ordnung". > Das Problem ist einfach, dass die Zahl der Jobs > für ungelernte begrenzt sind. Und daß unser Schulsystem zwar in seiner eigentlichen Disziplin - dem Vermitteln von Bildung - nicht gerade der Renner ist, dafür aber i.S. sozialer Auslese Weltspitze ist - damit der Sohn des Hilfsarbeiters mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch wieder Hilfsarbeiter wird -, hat damit aber bestimmmmmt gaaar nichts zu tun... > Die lässt sich allerdings durch niedrigere > Löhne steigern. Beitrag "Re: Hartz4: Was ist Mist?" > Man muss aber ein System finden, welches solches Verhalten vrnünftig > regelt. Das System heißt: Zwangsarbeit. Und bis die endgültig eingeführt ist: Hartz-IV > Im Moment ist die Siatuation, dass das Einkommen im Bereich von Hartz4 > kaum vom Lohn abhängt. Wer nicht arbeitet bekommt, irgendwas um die 800€ > (als Referenz), wer arbeitet vielleicht 900€. Dabei spielt es fast keine > Rolle, wie viel man verdient, weil das entsprechend angerechnet wird. > Man kann also 400€ verdienen und bekommt 500€ Hartz4 oder 200€ verdienen > und bekommt dann eben 700€ Hartz4. An der Summe ändert sich nichts. Tja. Da muß man es wohl machen, wie die Schildbürger seinerzeit mit dem Esel, dem sie das Fressen abgewöhnten. > Latztlich braucht man da eine andere Regelung, also niedrigere Hartz 4 > Sätze auf der einen Seite und höhere Zuverdienstgrenzen auf der anderen. Warum nicht gleich einschläfern?
>> Denn der Hartz4 Satz ist vom Zuverdienst fast unabhängig. >Wenn man selbst keine Ahnung von der Materie hat, sollte man besser >keine Aussagen dazu machen - total falsch, max. 150 Euro im Monat kannst >Du als hartz4er dazu verdienen den Rest kassiert die Arge. >>Wer 1 Euro/Stunde >>bekommt, bekommt insgesamt eine bestimmt Summe, >>wer 5 Euro verdient, bekommt fast die gleiche. >Wenn wir mal 40 Stunden/Woche rechnen, dann sind das bei 1 Euro/Stunde: >160 Euro und bei 5 Euro/Stunde: 800 Euro. >In beiden Fällen bekommst Du als Hartz4-Junkie exakt das Gleiche, >nämlich 150 Euro/Monat - der Rest geht an die Arge. >D.h., Du sollst im System Hartz4 bleiben, solange Du nicht wesentlich >mehr verdienst, sozusagen ein Zwangssoli unter den Hartz4ern zugunsten >der Staatskasse. Nochmal genau lesen. Ihr sagt beide genau dasselbe.
Zardoz schrieb:
>Axel hat es sehr treffend beschrieben - Danke.
Jawoll! Der gute Zardoz hat ebensowenig Kennung wie Axel, aber: Erst mal
in's gleiche Horn tuten....
Holt Euch Eure Informationen von Betroffenen, nicht von Phrasendreschern
in diversen Tal(g)k-Shows!
Übrigens: Hier wird die Bibliothek sehr gut von ALG2-Empfängern besucht.
Das sagt mir meine Nachbarin, die Karin ist. (Genauer gesagt Bibliothek-
karin) ;)
gez.Katapulski
>Nochmal genau lesen. Ihr sagt beide genau dasselbe.
Ist mir auch aufgefallen.
Aber er musste ja erstmal Kontra geben.
Gruss
Axel
>Und daß unser Schulsystem zwar in seiner eigentlichen Disziplin - dem >Vermitteln von Bildung - nicht gerade der Renner ist, dafür aber i.S. >sozialer Auslese Weltspitze ist - damit der Sohn des Hilfsarbeiters mit >an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch wieder Hilfsarbeiter >wird -, hat damit aber bestimmmmmt gaaar nichts zu tun... Natürlich sind jetzt wieder andere schuld. Aber niemals und gar keinen Umständen darf der Arbeitslose selbst schuld an seiner Misere sein. Gruss Axel
>Holt Euch Eure Informationen von Betroffenen, nicht von Phrasendreschern >in diversen Tal(g)k-Shows! Das ist das Problem, die ganzen Betroffenen die sich gegenseitig Informationen holen, statt mal zu den Nicht-Betroffenen zu gehen und zu schauen, wie die es gemacht haben, ihr Geld selbst zu verdienen. Für mich ist ein grosser Teil des Problems, dass zu viele Leute sich damit beschäftigen, wie sie aus Hartz4 mehr rausholen, statt wie sie einen Job bekommen. Und dazu zähle ich nicht nur Bewerbungen zu schreiben. Gruss Axel
Axel wrote: > Aber niemals und gar keinen Umständen darf der Arbeitslose selbst schuld > an seiner Misere sein. Wie das? Habe ich irgendwo behauptet, es gäbe keinen, der sich vorsätzlich in die Gosse reitet? Sicher gibt es vereinzelt solche Vögel, nur im Vergleich zu den Millionen von zu Hartz-IV verdammten, die nichts lieber wollen als Arbeit und raus aus dem Elend, kannst du ihre Anzahl wirklich vernachlässigen, die spielen einfach keine Rolle. Was dich aber nicht daran hindert, alle Hartz-IV-Empfänger über diesen Leisten zu schlagen. Sowas ist einfach nur billigste Demagogie. Es soll mal Leute gegeben haben, die waren ernsthaft der Meinung, die Juden seien das Unglück der Menschheit und die Zigeuner würden die Volksseele vergiften.
Axel wrote: >>Holt Euch Eure Informationen von Betroffenen, nicht von Phrasendreschern >>in diversen Tal(g)k-Shows! > > Das ist das Problem, die ganzen Betroffenen die sich gegenseitig > Informationen holen, statt mal zu den Nicht-Betroffenen zu gehen und zu > schauen, wie die es gemacht haben, ihr Geld selbst zu verdienen. Ich liebe Leute, die sich auch noch was darauf einbilden, einfach nur Glück gehabt zu haben... > Für mich ist ein grosser Teil des Problems, dass zu viele Leute sich > damit beschäftigen, wie sie aus Hartz4 mehr rausholen, statt wie sie > einen Job bekommen. Ah ja? Aber was heißt denn, das Hartz-IV zu reduzieren anderes, als aus den Leuten noch mehr rauszuholen? > Und dazu zähle ich nicht nur Bewerbungen zu schreiben. Das sind doch eh nur Strafarbeiten, wenn es keine Jobs gibt...
> Ich liebe Leute, die sich auch noch was darauf einbilden, > einfach nur Glück gehabt zu haben... > Ah ja? Aber was heißt denn, das Hartz-IV zu reduzieren anderes, > als aus den Leuten noch mehr rauszuholen? > Das sind doch eh nur Strafarbeiten, wenn es keine Jobs gibt... Sag es doch gleich in Deiner Sprache: Uhuuu uhhhh uhuuu ... Nice week, Zardoz
>Ist mir auch aufgefallen. >Aber er musste ja erstmal Kontra geben. >> Denn der Hartz4 Satz ist vom Zuverdienst fast unabhängig. >>Wer 1 Euro/Stunde >>bekommt, bekommt insgesamt eine bestimmt Summe, >>wer 5 Euro verdient, bekommt fast die gleiche. ich hab Deine Fuzzy-Logik nur mal etwas aufgebessert.
@Hartz4 ist doch gut (Gast) >Wenn man selbst keine Ahnung von der Materie hat, sollte man besser >keine Aussagen dazu machen - total falsch, max. 150 Euro im Monat kannst >Du als hartz4er dazu verdienen den Rest kassiert die Arge. Das ist nur negativ ausgedrückt. Richtig muss es heißen: 150 Euro im Monat kann man als H4-Empfänger dazuverdienen, ohne dass die Bezüge gekürzt werden. Alles was darüber hinausgeht wird mit dem Anspruch verrechnet, damit die Ein- (Drauf-)Zahler in unserem Sozialsystem nicht übermäßig belastet werden. >Außerdem ist Hartz4 ein Wirtschaftsfaktor, da Du von Wirtschaft nicht >allzu viel zu verstehen scheinst (das deute ich mal so aus Deinen >Kommentaren), erspare ich mir weitere Ausführungen. Hammer. Gut erkannt. Wo sonst könnten Premiere, Jamba, Nokia, RTL, Sat1Pro7 und Co. ihre Schrottprodukte an den Kunden bringen?
>Für mich ist ein grosser Teil des Problems, dass zu viele Leute sich >damit beschäftigen, wie sie aus Hartz4 mehr rausholen, statt wie sie >einen Job bekommen. Und dazu zähle ich nicht nur Bewerbungen zu >schreiben. Das ist doch nur ein vorgeschobenes Argument. Die Leute sollen doch in Hartz4 bleiben - da hängen schließlich jede Menge "unproduktiver" Arbeitsplätze dran!
>Die Leute sollen doch in Hartz4 bleiben - da hängen schließlich jede >Menge "unproduktiver" Arbeitsplätze dran! Du meinst es gibt eigentlich Arbeit, aber die werden dran gehindert, die zu finden. Na, das ist dann aber jedem selbst überlassen, da rauszukommen. Gruss Axel
>Ich liebe Leute, die sich auch noch was darauf einbilden, einfach nur >Glück gehabt zu haben... Naja, Glück alleine hilft niemandem. Man muss Chancen auch nutzen. Übrigends habe ich mein Studium `92 mit einer eher durchschnittlichen Note abgeschlossen. Wer damals einen Job als Ing-Anfänger gefunden hat, brauchte schon mehr als Glück. Aber wie Du daraus erkennst, kenne ich die Situation der Arbeitslosigkeit durchaus. Gruss Axel
>150 Euro im Monat kann man als H4-Empfänger dazuverdienen, ohne dass die >Bezüge gekürzt werden. Alles was darüber hinausgeht wird mit dem >Anspruch verrechnet, damit die Ein- (Drauf-)Zahler in unserem >Sozialsystem nicht übermäßig belastet werden. DAS ist in meinen Augen der grösste Mist. Das muss gestaffelt werden. Gruss Axel
>Es soll mal Leute gegeben haben, die waren ernsthaft der Meinung, die >Juden seien das Unglück der Menschheit und die Zigeuner würden die >Volksseele vergiften. Kannst Du das Gegenteil beweisen?
>Du meinst es gibt eigentlich Arbeit, aber die werden dran gehindert, die >zu finden. Das habe ich nicht gesagt! Es gibt Arbeit (400Euro Jobs), aber Du mußt dann gleich den Soli für die Arge blechen. Die "unproduktiven" Arbeitsplätze sind in der Hartz4 Verwaltung und die ganzen Fortbildungsinstitute mit Ihren hohen Preisen - ich denk da nur an die Idee von Herrn Niebel (FDP) das A-Amt komplett abzuschaffen; da gab es einen Aufschrei von den indirekt Betroffenen! Das Problem bei Hartz4 ist, daß der ganze Sektor "nur" eine Dienstleistung ist! > Na, das ist dann aber jedem selbst überlassen, da rauszukommen. Das ist so ähnlich wie im Gefängnis, nicht jeder kommt da mehr raus. Versuchen sollte man es aber, das ist richtig! >DAS ist in meinen Augen der grösste Mist. >Das muss gestaffelt werden. Dazu würde sie dann noch eine Behörde brauchen ... lieber nicht noch verschlimm-bessern.
> Aber wie Du daraus erkennst, kenne ich die Situation der Arbeitslosigkeit >durchaus. das bezweifle ich stark, sonst müßtest Du zu anderen Schlußfolgerungen kommen.
Zardoz wrote: >> Ich liebe Leute, die sich auch noch was darauf einbilden, >> einfach nur Glück gehabt zu haben... >> Ah ja? Aber was heißt denn, das Hartz-IV zu reduzieren anderes, >> als aus den Leuten noch mehr rauszuholen? >> Das sind doch eh nur Strafarbeiten, wenn es keine Jobs gibt... > > Sag es doch gleich in Deiner Sprache: Uhuuu uhhhh uhuuu ... Siehst du, für dich sprech ich sogar deutsch - auch wenns nichts hilft ;-)
> Siehst du, für dich sprech ich sogar deutsch - auch wenns > nichts hilft ;-) Tja, Du sprichst zwar - aber Du sagst nichts. Nice week, Zardoz
Axel wrote: >>Ich liebe Leute, die sich auch noch was darauf einbilden, einfach nur >>Glück gehabt zu haben... > > Naja, Glück alleine hilft niemandem. Man muss Chancen auch nutzen. Jaaa. Du hast keine Chance, nutze sie! um es mit Herbert Achternbusch zu sagen. > Übrigends habe ich mein Studium `92 mit einer eher durchschnittlichen > Note abgeschlossen. Immerhin. Und wieviele Kommilitonen hattest du, deren Vater Hilfsarbeiter und deren Mutter als Putzhilfe was dazuverdiente? > Wer damals einen Job als Ing-Anfänger gefunden hat, > brauchte schon mehr als Glück. Aber wie Du daraus erkennst, kenne ich > die Situation der Arbeitslosigkeit durchaus. Na dann ist mir klar, warum du solche Plattitüden drischst... Aber glaub bloß nicht, daß die dich vor der nächsten Runde "selbstverschuldeten" Faullenzens bewahren.
Andreas Jakob wrote: > Hartz 4 ist doch der Traum aller Arbeitgeber. > Die Leute werden gezwungen jeden Job zu jeder Kondition > anzunehmen, ansonsten erfolgt die Sperre der Leistung -> obdachlos > werden und verhungern. > Wie das im Einklang mit dem Grundgesetz stehen kann ist mir noch > schleierhaft. Stichworte Menschenwürde und Zwangsarbeit. Seltsamerweise schaffen es aber genau diese faulen Schweine, die das System ausnutzen, um sich einen faulen Lenz zu machen ueber viele Jahre und Jahrzehnte hinweg, einer solchen Sperre gekonnt zu umgehen und dabei noch ganz "ordentlich" (Geld) zu leben. Die, die wirklich darunter leiden sind solche, die einen anstaendigen Anspruch auf eine solche Hilfe haben. Beispiele gibt es hierfuer zahllose.
Michael G. wrote: > Seltsamerweise schaffen es aber genau diese faulen Schweine, die das > System ausnutzen, um sich einen faulen Lenz zu machen ueber viele Jahre > und Jahrzehnte hinweg, einer solchen Sperre gekonnt zu umgehen und dabei > noch ganz "ordentlich" (Geld) zu leben. Und wir hoch ist der Anteil solcher "Schweine" unter den Hartz-IV-Beziehern? Es sind verschwindend wenige, weil man davon nicht wirklich gut leben kann. > Die, die wirklich darunter > leiden sind solche, die einen anstaendigen Anspruch auf eine solche > Hilfe haben. Beispiele gibt es hierfuer zahllose. Und deswegen sind die "Schweine" ein spottbilliger Vorwand dafür, Millionen rechtschaffener Leute wie den letzten Dreck zu behandeln und zu schikanieren.
>Und wir hoch ist der Anteil solcher "Schweine" unter den >Hartz-IV-Beziehern? > >Es sind verschwindend wenige, weil man davon nicht wirklich gut leben >kann. Man kann schon ganz gut davon leben. Es gibt so einige Tricks, und die kennen diese Leute ganz genau. Und das Phänomen, dass Leute den Regelsatz für ihre Kinder in Unterhaltungselektronik investieren, habe ich auch schon live mitbekommen. Eine Statistik zu diesem Thema würde mich auch mal interessieren. Denke es ist kaum möglich die "Schweine" auszufiltern.
>Und deswegen sind die "Schweine" ein spottbilliger Vorwand dafür, >Millionen rechtschaffener Leute wie den letzten Dreck zu behandeln und >zu schikanieren. Nana, jetzt übertreibst Du aber ein bisschen. Zunächst einmal wird niemand wie Dreck behandelt. Und letztendlich muß man sich mal an Fakten orientieren. Und Fakt ist nuneinmal, dass ein H4-Empfänger weniger "wertvoll" für diesen SOZIALSTAAT ist als ein Normalverdiener oder ein Reicher. Den Sozialstaat kostet der H4-Empfänger ersteinmal nur Geld, wohingegen die anderen Geld einbringen. Gesamtwirtschaftlich betrachtet, ist der H4-Empfänger sicherlich ein guter Konsument, weil er sein gesamtes Geld umsetzt. Allerdings wäre es mir persönlich viel lieber, ich würde meine Geld direkt selber in Konsum umsetzen und es nicht dem H4ler geben, damit er das für mich macht.
> Allerdings wäre es mir persönlich viel lieber, ich würde meine > Geld direkt selber in Konsum umsetzen und es nicht dem H4ler > geben, damit er das für mich macht. Man kann das auch schärfer formulieren: Ich investiere lieber in die Bildung meiner Kinder als in den Konsum der Kinder Anderer. Nice week, Zardoz
Zardoz wrote: > Man kann das auch schärfer formulieren: Ich investiere lieber in die > Bildung meiner Kinder als in den Konsum der Kinder Anderer. Mit deinem Geld wird kein einziges fremdes Kind gefüttert. Dein Steuergeld wird in Afghanistan verballert. Das macht unser fürsorglicher Staat mit seinen besten Kunden immer so ;-)
Gast wrote: >>Und deswegen sind die "Schweine" ein spottbilliger Vorwand dafür, >>Millionen rechtschaffener Leute wie den letzten Dreck zu behandeln und >>zu schikanieren. > > Nana, jetzt übertreibst Du aber ein bisschen. Zunächst einmal wird > niemand wie Dreck behandelt. So so. Siehe Beitrag "Re: Hartz4: Was ist Mist?" > Und letztendlich muß man sich mal an Fakten > orientieren. Und Fakt ist nuneinmal, dass ein H4-Empfänger weniger > "wertvoll" für diesen SOZIALSTAAT ist als ein Normalverdiener oder ein > Reicher. Na das ist eine eigenartige Interpretation des Art. 1(1) GG. > Den Sozialstaat kostet der H4-Empfänger ersteinmal nur Geld, wohingegen > die anderen Geld einbringen. Gesamtwirtschaftlich betrachtet, ist der > H4-Empfänger sicherlich ein guter Konsument, weil er sein gesamtes Geld > umsetzt. Das ist eine eigenartige Rechnung. Wenn einer keine Einkünfte hat und seine gesamten Einkünfte -nämlich nichts - verkonsumiert, ist er ein "guter Konsument"... > Allerdings wäre es mir persönlich viel lieber, ich würde meine Geld > direkt selber in Konsum umsetzen und es nicht dem H4ler geben, damit er > das für mich macht. Auch dein Steuergeld wird ausnahmslos in Afghanistan verballert.
>Was mich ja, so schön dass immerwährende Gejammere/Gemeckere sich auch >liest, mal interessieren würde, währen Ansätze zur Veränderung, zur >Verbesserung der Situation. >Hier schreiben doch so viele kluge Leute, die so viel wissen. Wissen die >dann nicht auch, wie es besser gehen könnte? Wer jammert denn? Es wird ja wohl noch erlaubt sein über Mißstände zu diskutieren. Du willst also konkrete Vorschläge, bitteschön. Zu den Sozialsystemen: http://www.thueringen.de/de/buergergeld/ Stichwort Bürgegeld, der Vorschlag kommt sogar von unserer "Pistensau" Dieter Althaus (CDU), bevor mich hier jemand in die "Linke" Ecke stellen will. Zum Finanzsystem: http://de.wikipedia.org/wiki/Freigeld Alles Andere, auch ein Goldstandard, ist zum scheitern verurteilt, wie auch schon mehrfach in der jüngeren Geschichte passiert. mfg
>> Und letztendlich muß man sich mal an Fakten >> orientieren. Und Fakt ist nuneinmal, dass ein H4-Empfänger weniger >> "wertvoll" für diesen SOZIALSTAAT ist als ein Normalverdiener oder ein >> Reicher. > >Na das ist eine eigenartige Interpretation des Art. 1(1) GG. Das ist keine Interpretation. Ich schrieb auch SOZIALSTAAT, also das aufgeblähte etwas auf das wir alle so stolz seien sollen. Und da ist nunmal jemand der Geld einbringt "wertvoller" im Sinne des Systems. >Das ist eine eigenartige Rechnung. Wenn einer keine Einkünfte hat und >seine gesamten Einkünfte -nämlich nichts - verkonsumiert, ist er ein >"guter Konsument"... Die Einkünfte sind 350,- Taschengeld, 350,- Euro Miete. Das Geld (was übrigens Geld von Anderen ist) wird vollständig umgesetzt und nicht dem Kreislauf entzogen. Ich könnte das Geld was mir jeden Monat für den Sozialstaat abgezwackt wird auch selber umsetzen. In eine größere Wohnung, mehr Restaurantbesuche usw. usw.. Das würde mir persönlich besser gefallen. >Auch dein Steuergeld wird ausnahmslos in Afghanistan verballert. Es ist nicht so schlau oder gradezu dämlich der Wahrheit auszuweichen, indem man mit dem Finger auf andere (oder anderes) zeigt.
Gast wrote: >>> Und letztendlich muß man sich mal an Fakten >>> orientieren. Und Fakt ist nuneinmal, dass ein H4-Empfänger weniger >>> "wertvoll" für diesen SOZIALSTAAT ist als ein Normalverdiener oder ein >>> Reicher. >> >>Na das ist eine eigenartige Interpretation des Art. 1(1) GG. > > Das ist keine Interpretation. Ich schrieb auch SOZIALSTAAT, also das > aufgeblähte etwas auf das wir alle so stolz seien sollen. Ach und im Sozialstaat gilt das GG nicht ? War mir neu. > Und da ist nunmal jemand der Geld einbringt "wertvoller" im Sinne > des Systems. Und der Bürger ist als Melkkuh für den Staat da - wie konnte ich das nur übersehen. Mea culpa, mea culpa... Wann wird denn endlich die Leibeigenschaft wieder eingeführt - dann braucht sich keiner mehr mit solchem Sche*ß, wie dem Grundgesetz, Menschenrechten und zahlungsunwilligen Mietern rumärgern. Wenn dem Besitzer des Fleischkloßes dessen Fresse nicht mehr gefällt, hackt er ihm einfach die Birne ab und alles ist in Butter...
>Ich könnte das Geld was mir jeden Monat für den Sozialstaat abgezwackt >wird auch selber umsetzen. In eine größere Wohnung, mehr >Restaurantbesuche usw. usw.. Das würde mir persönlich besser gefallen. dann ziehe die Konsequenzen und gehe in einen Staat, der kein Sozialsystem hat, lebe dort. >Es ist nicht so schlau oder gradezu dämlich der Wahrheit auszuweichen, >indem man mit dem Finger auf andere (oder anderes) zeigt. Wieso ist das ausweichen? Der Einsatz in Afghanistan wird genauso aus den Steuereinnahmen finanziert wie Hartz4 und etliche andere Sachen. Der Geld-Anteil von Hartz4 ist mit Sicherheit geringer als der Afghanistan-Einsatz, weil das Geld ja im eigenen Land verbleibt und somit auch indirekten Nutznießern (Beamte,Vermietern,Handel,Mittelstand) zugute kommt, ein geschlossener Kreislauf also - bei Auslandsaktionen a la Afghanistan geht Geld verloren.
Wo geht Geld verloren? Die paar Euro die die Deutschen dort vor Ort für Falafel & Co. ausgeben fallen wohl kaum ins Gewicht. Der Rest fließt genauso in die deutsche Wirtschaft zurück.
Axel wrote: > Natürlich sind jetzt wieder andere schuld. > Aber niemals und gar keinen Umständen darf der Arbeitslose selbst schuld > an seiner Misere sein. Das entbindet den Staat nicht von seiner Hilfe für die schwierige Situation, schließlich wird auch den vielen deutschen Spasstouristen die regelmäßig mit ihren Skiunfällen das Solidarsystem belasten geholfen. Da müsstest du ja dann auch dagegen sein.
> Denn der Hartz4 Satz ist vom Zuverdienst fast unabhängig.
Dass ist der dümmste Satz hier im ganzen Thread der nur von einem
ausgemachten Vollidioten stammen kann. Das ganze ALG-II ist ein einziges
Anrechnungssystem bei dem Hinzuverdienen bestraft wird. Und es ist noch
schlimmer, sogar die Riester Rente wird im Bedarfsfall den Leuten wieder
weggenommen.
Axel der wrote: > Man sollte ja glauben, dass die Bibliotheken voll sind mit Leuten, die > sich privat fortbilden und die Zeit sinnvoll nutzen. Dafür muss man erst mal Zeit haben. Solche Hirnakrobaten wie du lasten ALG-II Empfängern doch alles mögliche auf. Sie sollen viel Zeit fürs Kochen aufwenden, sollen sich prostituieren für 1 Euro 40 Stunden die Woche, sollen ständig verfügbar sein, sollen weite Wege zu Fuß oder per Fahrrad auf sich nehmen um Kosten zu sparen. Bildung braucht Zeit und das nicht zu Knapp. Diese Leute haben nicht das flinke Lernverhalten eines geübten Uni-Studenten. Die brauchen viel länger beim Lernen, müssen Dingen 3x durchlesen bevor der Groschen fällt. Das ganze H4-System ist darauf angelegt die Betroffenen dumm zu halten.
Axel wrote: > Das ist das Problem, die ganzen Betroffenen die sich gegenseitig > Informationen holen, statt mal zu den Nicht-Betroffenen zu gehen und zu > schauen, wie die es gemacht haben, ihr Geld selbst zu verdiene Leute wie du Axel tragen dazu bei Hartz-IV Leute zu stigmatisieren, so dass ein Klima der Missgunst und Neid geschaffen wird zwischen den unteren Einkommen und den Hilfeempfängern. Deine Idee ist also schlicht eine Farce. Da passt aber zu deinem Charakter der DU im anderen Thread den israelischen Angriffskrieg verteidigst und die Bevölkerung noch dazu verhöhnst.
> Du meinst es gibt eigentlich Arbeit, aber die werden dran gehindert, die > zu finden. Arbeit gibt es immerm du kannst auch jemanden für 20 Cent die Stunde dein Klo sauber machen lassen, dann hast du Beschäftigung. Die Leute brauchen Arbeit von der sie leben können müssen und das kann man von ein paar Euro Stundenlohn nun mal nicht. Du kannst ja gerne mal erklären wo man eine preiswerte Wohnung her bekommt die sich mit einem 1 Euro Job bezahlen lässt. Und dann erklärst du gleich doch dazu, wie es sich mit bei einem Verdienst mit der späteren Rente verhält. Schmierenschreiber wie DU drücken sich nämlich immer davor die Probleme mal richtig beim Namen zu nennen.
Axel wrote: > Übrigends habe ich mein Studium `92 mit einer eher durchschnittlichen > Note abgeschlossen. Wer damals einen Job als Ing-Anfänger gefunden hat, > brauchte schon mehr als Glück. Aber wie Du daraus erkennst, kenne ich > die Situation der Arbeitslosigkeit durchaus. Gar nichts kennst du! Mit so einem Bildungsabschluss spielst du trotz aller konjunkturellen Krisen in einer ganz anderen Liga. Die wenigsten ALG-II Empfänger besitzen einen Hochschulabschluss. Aber auch dieser schützt nicht vor dem Absturz.
Michael G. (linuxgeek) wrote: > Seltsamerweise schaffen es aber genau diese faulen Schweine, die das > System ausnutzen, um sich einen faulen Lenz zu machen .. Faule gibt es immer und überall. Was meinst du wie viele Beamte es gibt die genau dieses Klischee erfüllen? Was meinst du wie viele faule Abgeordnete es gibt die dieses Klischee erfüllen? Sie alle werden vom Staat, vom Steuerzahler finanziert. Warum also mi dem Finger auf eine bestimmte Gruppe zeigen die es noch dazu im Vergleich zu vielen anderen viel schwerer hat? Wer hat denn unser Finanzsystem zerrüttet? Rede doch mal über diejenigen, die Milliarden Kosten aus niederen Beweggründen verursacht haben, nämlich ihrer eigenen nimmersatten Geldgeilheit anstatt die armen Schweine dieser Republik pauschal als faul zu bezichtigen.
> Es gibt so einige Tricks, und die > kennen diese Leute ganz genau. Tricks verwenden alle Gruppen dieser Gesellschaft um sich einen Vorteil zu verschaffen, das fängt schon bei der Steuererklärung an, bei den eingetragenen Kilometern, bei den verschwiegenen Nebeneinkommen, beim Abgeordneten der sich als Zuhörer in die Listen einträgt und dann erst mal privates erledigt usw.
Mal nachdenken? Wäre sicher besser als hier endlos rumzuschwurbeln ... Nice week, Zardoz
> Ich könnte das Geld was mir jeden Monat für den Sozialstaat abgezwackt > wird auch selber umsetzen. In eine größere Wohnung, mehr > Restaurantbesuche usw. usw.. Das würde mir persönlich besser gefallen. Du zahlst auch die Abwrackprämie von 2500 Euro für andere, die sich jetzt ein neues Auto kaufen dürfen und du zahlst die satten Diätenerhöhungen für den Bundestag. Du zahlst auch sämtlichen Gebäudeunterhalt deiner Staatsdiener; die Fahrbereitschaft samt Fuhrpark; deren Auslandsreisen; die Kosten für den Aufenthalt der Soldaten im Kemp in Afghanistan indirekt sogar mit den Drogenanbau der Warloards; die 18 Milliarden Euro für die Commerzbank, damit diese die Dresdner Bank kaufen konnte; den gesamtem Kontrollapparat des Deutschen Staates; Strassen und Brücken die DU niemals benutzen wirst; Wahlwerbung die überall hängt die dich niemals interessiert; und vieles, vieles, vieles andere ..
Zardoz wrote:
> Wäre sicher besser als hier endlos rumzuschwurbeln ...
Das machst du und Axel doch ständig. Ihr zerreißt euch das Maul über die
H4 Empfänger. Ich habe nur mal eure Argumentation etwas weiterentwickelt
..
Ihr denkt nämlich immer nur sehr einseitig
Randolf Rodenstock hat im bayrischen Fernsehen zu den Hilfspaketen für die deutsche Industrie (Abwrackprämie etc.) gerade folgenden Satz beigesteuert: "Es gingen über 150 Milliarden auch aus EU-Mitteln als Subventionen an die Firmen"
mal nachdenken wrote: > "Es gingen über 150 Milliarden auch aus EU-Mitteln als Subventionen an > die Firmen" Hartz-IV für Banker...
@Hartz4 ist doch gut @mal nachdenken (Gast) Ihr sollt beim Thema bleiben und nicht plötzlich Afganistan, Diäten und andere Steuerverschwendung anführen. Hier geht es nunmal um H4 nichts anderes. Nur weil diese Dinge alle zum Himmel stinken bedeutet das doch NICHT, dass man den Missstand bei H4, der sich zuungunsten des Steuerzahlers verhält, nicht benennen darf. Immer nur mit dem Finger auf andere zeigen. Wie im Kindergarten. "Wieso werde ich jetzt dafür bestraft, dass ich die Jenny ihr Pausenbrot weggenommen habe? Der Andi hat aber der Sabine die Cola gemoppst. Der muß erst bestraft werden." KINDER!
> Ihr sollt beim Thema bleiben
DAS gehört mit zum Thema, weil es um Kosten geht die der Steuerzahler zu
zahlen hat. Da kann man sich nicht etwas rauspicken und daran das ganze
Elend ausmachen. Der Fehler in der Diskussion beginnt schon beim Spalten
der Menschen in reine Transferempfänger und Arbeitende. Die meisten
Transferempfänger arbeiten nämlich und bekommen zusätzlich Hartz-IV.
Damit erübrigt sich die Diskussion um die angeblich faule Mehrheit. In
Wahrheit versuchen hier einige doch nur eines, eine Stigmatisierung.
Früher waren es die Zigeuner, noch früher ..
Gast wrote: > @Hartz4 ist doch gut > @mal nachdenken (Gast) > > Ihr sollt beim Thema bleiben und nicht plötzlich Afganistan, Diäten und > andere Steuerverschwendung anführen. Hier geht es nunmal um H4 nichts > anderes. Jetzt machst du es dir aber ein wenig einfach - den Banken werden 150 Mrd nachgeworfen und den Hartz-IV-ern gönnt man nicht die Margarine auf der Stulle. Politik hat sehr wohl was mit Gerechtigkeit zu tun und dazu muß man eben auch das Umfeld unter die Lupe nehmen.
mal nachdenken wrote: > Michael G. (linuxgeek) wrote: > >> Seltsamerweise schaffen es aber genau diese faulen Schweine, die das >> System ausnutzen, um sich einen faulen Lenz zu machen .. > > Faule gibt es immer und überall. Was meinst du wie viele Beamte es gibt > die genau dieses Klischee erfüllen? Was meinst du wie viele faule > Abgeordnete es gibt die dieses Klischee erfüllen? Sie alle werden vom > Staat, vom Steuerzahler finanziert. Warum also mi dem Finger auf eine > bestimmte Gruppe zeigen die es noch dazu im Vergleich zu vielen anderen > viel schwerer hat? Wer hat denn unser Finanzsystem zerrüttet? Rede doch > mal über diejenigen, die Milliarden Kosten aus niederen Beweggründen > verursacht haben, nämlich ihrer eigenen nimmersatten Geldgeilheit > anstatt die armen Schweine dieser Republik pauschal als faul zu > bezichtigen. Ich habe garnichts pauschalisiert. Und wenn Du meinen ganzen Beirag gelesen haettest, wuesstest Du das auch.
@ Michael G. (linuxgeek) wrote: Solche Beiträge sorgen aber dafür, dass sich Vorurteile verbreiten und ihr Eigenleben erhalten. Und sie vergiften das Klima in der Gesellschaft, wenn man Vokabeln wie "faulen Schweine" im Zusammenhang mit Hartz-IV gebraucht. Wenn es in D-Land Jobs in Hülle und Fülle gäbe und die MEHRHEIT der Hilfeempfänger sich verweigern würde, dann kann man diesen Vorwurf mal diskutieren, aber in D-Land ist die Situation eine andere und das weißt du (hoffentlich) auch. Überhaupt ist es schon völlig daneben H4 Leute als homogene Gruppe zu betrachten. Zu dieser Gruppe gehören Drogenabhängige, Migranten, sehr viele stinknormale Arbeitnehmer, Akademiker, gescheiterte Selbstständige, gescheiterte hoch verschuldete Unternehmer usw. Die einen haben NIE was gelernt (sind deswegen für den Arbeitsmarkt auch nur schwer zu vermitteln) die anderen sind sogar überqualifiziert und sind deswegen womöglich auch im Arbeitsmarkt schwer unterzubringen. Nach dem Motto, "Was SIE wollen bei UNS die Regale einräumen? Sie sind doch diplomiert, da kann ich SIE unmöglich für diese Tätigkeit einsetzen. Tut mir leid!".
> Verschreib diesen Vögeln doch mal was gegen den Nebel im Hirn...
Wer nicht der wahren Meinung ist, der muß wohl krank sein und geheilt
werden.
Eine von gewissen Ideologen immer wieder gern genutzte Methode.
Nice week,
Zardoz
>Nur weil diese Dinge alle zum Himmel stinken bedeutet das doch NICHT, >dass man den Missstand bei H4, der sich zuungunsten des Steuerzahlers >verhält, nicht benennen darf. Dann machen wir die Erklärung nochmal aufs Neue, damit auch Du es verstehst: Hartz4 ist kostenneutral, weil das Geld im Inland bleibt und die Hartz4 Dienstleistungsindustrie (Sachbearbeiter, Vermieter, Handel) auch davon leben kann. Es sind eine ganze Menge Arbeitsplätze im Inland mit Hartz4 verbunden - diese würden wegfallen, wenn man das System abschafft! Anders sieht das bei Auslandseinsätzen und ewige Staatsbeihilfen (z.B. nach Israel), Entwicklungshilfe, usw. aus. Dort wird Geld aus dem Wirtschaftskreislauf Deutschland entfernt! Damit schneidet Hartz4 in der Kosten-/Nutzen-Bilanz sehr gut ab, da es noch billiger als ein Gefängnisaufenthalt ist. Das Dienstleistung nicht so ganz optimal funktioniert ist sicherlich ein kritikwürdiger Punkt - im Vergleich zur Geldverschwendung in anderen Bereichen aber ein Witz!
Ja Harz4 ist schon fürn Arsch wenn man nichts lernen wollte oder arbeiten will. Schade schade.....
Aeroengine wrote: > Ja Harz4 ist schon fürn Arsch wenn man nichts lernen wollte oder > arbeiten will. > Schade schade..... Wie wärs, wenn du mal was lerntest - dann müßtest du nich aus Verlegenheit solchen Müll absondern.
Hartz4 ist schlecht, denn es vergrößert die Schere zwischen Arm und Reich. Das Geld wird von unten nach oben verteilt. Die ärmeren Menschen werden durch die reichen Menschen unterdrückt und ausgebeutet. Wir brauchen in Deutschland wieder eine starke sozialistische Partei, die mit diesen Ungleichheiten aufräumt. Das ist zum Wohl aller Menschen. Ich weiß, wo ich bei den nächsten Wahlen mein Kreuz mache.
> Die ärmeren Menschen werden durch die reichen Menschen unterdrückt und > ausgebeutet. Wir brauchen in Deutschland wieder eine starke sozialistische > Partei, die mit diesen Ungleichheiten aufräumt. Hat die SED sich schon wieder umbenannt? Heißt sie jetzt "Armut für alle"-Partei? > Das ist zum Wohl aller Menschen. Aber mindestens. > Ich weiß, wo ich bei den nächsten Wahlen mein Kreuz mache. Sollte das in Hessen sein musst Du Dich beeilen: Dort befindet sich die "starke sozialistische Partei" offensichtlich in Auflösung. Nice week, Zardoz
>Die ärmeren Menschen werden durch die reichen Menschen unterdrückt und >ausgebeutet. Wir brauchen in Deutschland wieder eine starke sozialistische >Partei, die mit diesen Ungleichheiten aufräumt. Das ist zum Wohl aller >Menschen. Sozialismus und soziale Gerechtigkeit sind total für'n Arsch, weil sich dadurch persönliche Leistung immer weniger lohnt. Es wird viel zu viel Geld im System verschludert. Es muß wieder mehr Eigenverantwortung übernommen werden. Die soziale Hängematte gehört abgeschaft. >Ich weiß, wo ich bei den nächsten Wahlen mein Kreuz mache. Ich auch. Rein aus Protest zum etablierten Müll soweit rechts wie irgend möglich. Linke und Sozialismus sind der tot eines jeden Staates. Oder warum verabschieden sich die Sozialistischen Länder mehr oder weniger schnell von ihrem System?
>Sozialismus und soziale Gerechtigkeit sind total für'n Arsch, weil sich >dadurch persönliche Leistung immer weniger lohnt. Es wird viel zu viel >Geld im System verschludert. Es muß wieder mehr Eigenverantwortung >übernommen werden. Die soziale Hängematte gehört abgeschaft. Die persönliche Motivation, etwas zu leisten, sinkt im Sozialismus, das ist wahr. Es gibt quasi keine Chance "nach oben" zu kommen, es sei denn man wird selbst Großer Vorsitzender. Dass die Menschen auch im Sozialismus nach mehr streben, sieht man ja an genau diesen Verwerfungen, wo Politbüro-Mitglieder in Saus und Braus lebten und alle westlichen Annehmlichkeiten bekamen. Andererseits: So wie es im Kapitalismus zur Zeit läuft, kann es auch nicht weitergehen. Dass die Reichen immer reicher und dei Armen immer ärmer werden, ist ja nunmal nicht von der Hand zu weisen. In Zukunft wird der große Vorteil des Kapitalismus, nämlich dass der Mensch durch Eigenantrieb und Leistung sich nach oben arbeiten kann, immer schwieriger zu erreichen sein. Da "die da oben" ihr Geld horten und einen "Durchfluss" von unten nach oben nicht mehr zulassen. Wenn große Teile der Bevölkerung verarmen, wird auch die Gewaltbereitschaft steigen, irgendwann haben wir dann soziale Unruhen. Dann zählt nur noch das Recht des Stärkeren und dann bringt dir deine Leistungsfähigkeit auch nichts mehr, wenn der Hartz4-Empfänger von nebenan ein zwei-Meter-Mann ist. Wir bräuchten mal wieder eine wirklich soziale Marktwirtschaft, keine Geschenke, aber die Chance für jeden nach oben zu kommen, und Spekulationsformen, die das ganze Wirtschaftssystem aufgrund von Gier ins Wanken bringen können, gehören verboten. Da wir aber in einer globalisierten Welt leben, müßten solche Regelungen weltweit gelten, sonst machen sie keinen Sinn. Wir können uns nicht auf unsere kleine Bundesrepublik zurückziehen. Da eine weltweite Regulierung aber nicht möglich sein wird, muss der Karren wohl erst vor die Wand fahren, mit allen negativen Folgen. >Oder >warum verabschieden sich die Sozialistischen Länder mehr oder weniger >schnell von ihrem System? Vielleicht weil die Oberen (Wirtschaft, Politik) dadurch die Chance sehen, noch reicher zu werden? Guck dir Rußland, dort tobt sich ein Raubtierkapitalismus aus der zu einigen Superreichen geführt hat, aber in der normalen Bevölkerung zu mehr Armut als zu Sowjetzeiten.
> Dass die Reichen immer reicher und dei Armen immer ärmer werden, > ist ja nunmal nicht von der Hand zu weisen. Mit steigendem Wohlstand steigt die Armutsgrenze und damit auch der Lebensstandard der sogenannten Armen. > Guck dir Rußland, dort tobt sich ein Raubtierkapitalismus aus der > zu einigen Superreichen geführt hat, aber in der normalen Bevölkerung > zu mehr Armut als zu Sowjetzeiten. So einen Unsinn traut sich ja nicht einmal die SED/PDS/Linke zu verbreiten. Nice week, Zardoz
Was ich witzig finde in dieser Diskussion, ist ja, dass alle meine Äusserungen sonstwie verdreht werden, nur damit sie in die Schublade passen, in die mich hier so mancher gesteckt hat. Naja, ich werde mich mal auf die Kommentare beschränken, bei denen ich ansatzweise den Eindruck habe, dass die Leute lesen können. >Hartz4 ist kostenneutral, weil das Geld im Inland bleibt und die Hartz4 >Dienstleistungsindustrie (Sachbearbeiter, Vermieter, Handel) auch davon >leben kann. Nein, Hartz 4 ist eben nicht kostenneutral, sondern saugt das Land aus. Das Geld, was hier den Leuten fürs Nichtstun oder Verwalten bezahlt wird und damit letzlich keinen Wohlstand generiert ist schlicht verschwendet. Würde man den Leuten für das gleiche Geld einen Job besorgen, hätten sie was zu tun und würden was schaffen. Und man sollte nicht vergessen, dass ein Hartz4 Empfänger, der für Hartz4 + 1 Euro/Stunde die Strasse reinigt, immerhin die Strasse gereinigt hat. Da hat die Gesellschaft was von und der Mann hat eine Aufgabe. Ich sehe auch keinen Anlass, das jetzt besonders schlimm zu finden. Letztlich arbeite ich auch nicht freiwillig. Und ich habe als Student auch schon schlimmeres gemacht als die Strasse zu fegen. >Überhaupt ist es schon >völlig daneben H4 Leute als homogene Gruppe zu betrachten. Zu dieser >Gruppe gehören Drogenabhängige, Migranten, sehr viele stinknormale >Arbeitnehmer, Akademiker, gescheiterte Selbstständige, gescheiterte hoch >verschuldete Unternehmer usw. Das ist allerdings wahr. Allerdings sollte einen die Tatsache, dass es arme Schweine unter den Hartz4 Empfängern gibt, nicht daran hindern, die ebenso vorhandenen faulen Säcke zu identifizieren und entsprechend zu behandeln. Dann kann man die wirklich armen Schweine nämlich besser behandeln. Denn letztlich schaden die faulen Säcke nicht so sehr mir, sondern den anderen Hartz4 Empfängern. Gruss Axel
>Mit steigendem Wohlstand steigt die Armutsgrenze und damit auch der >Lebensstandard der sogenannten Armen. Das ist eine Theorie, in der Praxis steigt der Wohlstand AUF KOSTEN der Armen. Sonst würden nicht nur die Reichen immer reicher, sondern auch die Armen. Das ist aber nicht zu beobachten. >> Guck dir Rußland, dort tobt sich ein Raubtierkapitalismus aus der >> zu einigen Superreichen geführt hat, aber in der normalen Bevölkerung >> zu mehr Armut als zu Sowjetzeiten. >So einen Unsinn traut sich ja nicht einmal die SED/PDS/Linke zu >verbreiten. Dann sprech mal mit Russen. Gibt nicht wenige, die sich die Sowjetunion zurück wünschen, obwohl sie damals froh waren, als es vorbei war.
>Sonst würden nicht nur die Reichen immer reicher, sondern auch >die Armen. Das ist aber nicht zu beobachten. Dann muss Du mal genauer gucken. Du kannst ja mal schauen, wie es den Armen in weniger reichen Ländern als Deutschland geht. Da jammern die ganzen Hartz4 Empfänger auf verdammt hohem Niveau. Gruss Axel
Von Mal Nachdenken >Axel wrote: >> Also wenn meine Kinder abends mit eine lauten "Paaapaaaa" auf mich >> zustürzen ist das alles andere als minus Null. > >Und dann hast du deine Kinder noch wie folgt ermahnt: > >" .. und spielt demnächst bitte nicht mehr mit den Kindern der Nachbarn. >Das sind ALG-II Empfänger, ihr wisst doch, Papa hat euch doch von diesem >faulen Pack erzählt .. Tja, weisst Du, wir haben Hartz4 Empfänger in der Bekanntschaft. Allerdings kommen die mit dem Geld eigentlich ganz gut klar. Die Mutter der Freundin meines Sohnes z. B. geht allerdings auch zusätzlich Putzen, damit sie den zwei Kindern einen gewissen Standard bieten kann. Allerdings bekommen die von dem Geld auch keinen Fernseher oder Playstation und sie raucht auch nicht, sondern das Geld wird für Schule, Essen etc. ausgegeben. Und Putzen ist sicher nicht ihrem Ausbildungsstand angemessen. Das ist einer der Gründe, warum ich das Gejammer nicht mehr hören kann. Ich sehe täglich, dass man damit durchaus anständig wenn auch nicht üppig leben kann. Gruss Axel
>Dann muss Du mal genauer gucken. Du kannst ja mal schauen, wie es den >Armen in weniger reichen Ländern als Deutschland geht. Da jammern die >ganzen Hartz4 Empfänger auf verdammt hohem Niveau. Auf was bezogen ? Auf das Geld was H4ler bekommen ? Hast du auch die "Deutschen" Lebenshaltungskosten berücksichtigt ? Sicher, hier in D geht es uns da noch etwas besser auch wenn man seit Jahrzehnten alles demontiert aber dafür haben wir schließlich auch gearbeitet. Diese vergleicherei ala "Schau mal wie es denen geht...." ist Sinnfrei. Hast du denn diesen Monat schon 1/5 deiner Einkünfte für die Armen gespendet ? Ich glaube nein also laber nicht.
> Sonst würden nicht nur die Reichen immer reicher, sondern > auch die Armen. Reiche? Arme? Reiche Arme? Arme Reiche? Ist das verwirrend ... Nice week, Zardoz
> Hast du denn diesen Monat schon 1/5 deiner Einkünfte > für die Armen gespendet ? Dank staatlicher Umverteilung: Na klar. Nice week, Zardoz
mal nachdenken wrote: > @ Michael G. (linuxgeek) wrote: > > Solche Beiträge sorgen aber dafür, dass sich Vorurteile verbreiten und > ihr Eigenleben erhalten. Und sie vergiften das Klima in der > Gesellschaft, wenn man Vokabeln wie "faulen Schweine" im Zusammenhang > mit Hartz-IV gebraucht. Davon gibt es genug. Du kannst es anders nennen, von mir aus Schmarotzer, aber das sind unterschiedliche Begriffe fuer die selbe Sache. Von dieser Sorte kenne ich genug, die sind davon ueberzeugt und teilweise noch stolz darauf, dass sie das System missbrauchen. Fuer sowas kann ich keinen Respekt aufbringen, sorry.
>Reiche? Arme? Reiche Arme? Arme Reiche? Ist das verwirrend ... Du verstehst sehr gut, hast aber kein Gegenargument. >Dank staatlicher Umverteilung: Na klar. Alternative? Du zahlst gar nichts, mögen die "Faulen" doch verrecken?
> Du verstehst sehr gut, hast aber kein Gegenargument. Ein Gegenargument setzt ein Argument voraus. Gegen was sollte ich denn argumentieren? Daß bei steigendem Lebensstandard auch Arme reicher werden können müssen und dennoch Arme bleiben sollen? > Alternative? Du zahlst gar nichts, mögen die "Faulen" doch verrecken? Deshalb heißen Extremisten Extremisten. Nice week, Zardoz
@Zardoz Der Trickle Down Effekt ist ein frommer Wunschtraum der Ökonomen. http://de.wikipedia.org/wiki/Trickle-down-Theorie Du meinst wenn das Pferd mehr Hafer frisst, können die Spatzen mehr Körner aus dem Endprodukt der Verdauung picken. Welch einfaches Weltbild. Ausserdem völlig falsch, wie hier auch schon richtig festgestellt wurde, ist unser heutiges (Finanz)System ein riesiger Staubsauger der die Vermögen von unten nach oben saugt. Da gibt es doch garnichtsmehr herumzudeuteln. Für dich extra nochmal die Charts. Hartz 4 ist nicht die Ursache, sondern das Symptom. Aber es ist ja auch immer so einfach nach unten zu treten. Versteht eigentlich jemand die Ironie an der heutigen Situation? Erst gönnt man dem "Harzer" nicht die Butter auf dem Brot(nicht wahr Herr Sarazin) und jetzt sollen alle auf Teufel komm raus Konsumieren um die Binnenkonjunktur zu stützen. Das ist ganz grosses Kino was im Moment in Berlin abgeht. 2009 wird bestimmt noch in interessantes Jahr. mfg
>Ein Gegenargument setzt ein Argument voraus. Gegen was sollte ich denn >argumentieren? Daß bei steigendem Lebensstandard auch Arme reicher >werden können müssen und dennoch Arme bleiben sollen? Nein, dagegen dass der Wohlstand der Reichen wächst, der der Armen aber nicht . >Deshalb heißen Extremisten Extremisten. Wie lautet also dein Vorschlag?
>Hast du denn diesen Monat schon 1/5 deiner Einkünfte für die Armen >gespendet ? > >Ich glaube nein also laber nicht. Also meine Bilanz vom letzten Jahr, ca. 51,5% Netto vom Brutto. Sind also 48,5% Abzüge, wovon ca. 7% Krankenkasse sind. Bleiben also grob 41% Spende fürs (Sozial-)System. Ab diesem Jahr sind's nochmal 3.2% mehr für die Krankenkasse. (1,6% ich, 1,6% der Cheffe). Da ich aber seit 21 Monaten nicht beim Arzt war, und das auch so beibehalten möchte, sind das bummelige 700 Euro im Jahr die mir Netto fehlen, die wiederum anderen zugute kommen. Irgendwann ist auch mal gut. Ich will mir nicht ständig in die Tasche greifen lassen. Das Konjunkturpaket, das die Frau Bundeskanzlerin gestern in der ARD vorgestellt hat, bringt mir ca. 180..200 Euro Entlastung in 2009. Macht unterm Strich (700 Euro mehr in die Krankenkasse, 200 Euro Entlastung) immer noch ein dickes fettes Minus. Für eine Familie bei gleichen Einkommen bringt das Konjunkturpaket fast 500 Euro. Das sieht man doch schon wieder wer hier die Gewinner und wer die Verlierer in diesem Staat sind. Zudem sollen die H4 Bezüge auch noch angehoben werden. Und wer bezahlt das alles? Richtig, die leistungsfähigen, gutverdienenden Singles oder die Doppelverdiener ohne Kinder. Alle anderen halten immer die Hand auf. Ich kanns auch gerne nochmal vorrechnen: 350,- H4 Regelsatz 350,- Miete 180,- Krankenversorgung (Betrag aus dem Fond pro Verischertem an die Kasse) 17,- Keine GEZ 18,- Vergünstigung (Sozialticket) bei der Hamburger Hochbahn (Beispiel) ------ 915,-/Monat 10980,-/Jahr Existenzminimum für das Jahr 2008 auf 7.140 Euro festgelegt [ http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_345/11.html ] Mehr als 50% über dem Existenminimum. Und dann sind die H4ler noch am Meckern? Ich fasse es nicht, die sollten sich mal lieber in Demut üben und die Füsse stillhalten. ---------------------------- Nebenbei bemerkt, auch wenn es OT ist, die Kanzlerin hat gestern noch einen interessanten Satz gesagt. Danach sind die Schulden die für die Vereinigung gemacht wurden gerade dieses Jahr getilgt. IMHO müsste dann soch endlich der elendige Soli abgeschaft werden, oder?
> Der Trickle Down Effekt ist ein frommer Wunschtraum der Ökonomen. Sagt wer? > http://de.wikipedia.org/wiki/Trickle-down-Theorie Dem Eintrag in Wikipedia kann ich nichts dergleichen entnehmen. > Nein, dagegen dass der Wohlstand der Reichen wächst, der der > Armen aber nicht . Na gut: Der Wohlstand der Armen wächst ebenfalls. > Wie lautet also dein Vorschlag? Zunächst mal Deregulierung aller Tätigkeitsfelder. Nice week, Zardoz
@Zardoz >Sagt wer? Sagt die Realität. Das BIP ist stetig gewachsen, die Produktivität ist ständig gestiegen, die Unternehmergewinne und Gewinne aus Kaptitalvermögen sind ständig gestiegen. Dagegen waren die Reallöhnzuwächse bei den Arbeitnehmern bei 0 oder sogar negativ. Ich kann kein "durchsickern" erkennen. Im Gegenteil. >Zunächst mal Deregulierung aller Tätigkeitsfelder. Guter Vorschlag, müsste dann aber auch konsequent umgesetzt werden. Der Staat sollte nirgendwo regulierend eingreifen. Nur gebe es dann auch keine "Schirme" und "Pakete" und der Finanzsektor wäre schon lange völlig kollabiert. Wenn du das möchtest, ich bin dabei. mfg
> Dagegen waren die Reallöhnzuwächse bei den Arbeitnehmern > bei 0 oder sogar negativ. Da sagt sogar Deine Grafik aber anderes. Außerdem dürfte es sich dort um die Zuwachsraten der gesamten Lohn-/Gehaltsumme handeln. Und bei deren Verteilung auf die einzelnen Einkommensbezieher ist die Demografie nicht ganz unwichtig. Das überproportionale Wachstum des Vermögens wiederum hat mit dem ebenso wachsenden Kapitalbedarf pro Arbeitsplatz zu tun. Hätte z. B. Merckle die verzockten Millionen in Form von "Geldvermögen" (wie die Grafik suggeriert) herumliegen gehabt, müsste nicht jetzt mindestens eines seiner Unternehmen verkauft werden. > Nur gebe es dann auch keine "Schirme" und "Pakete" und der Finanzsektor > wäre schon lange völlig kollabiert. Zu dem Thema gibt es unterschiedlichste Meinungen. Ist die staatliche Geldpolitik überhaupt erst Schuld an den Exzessen? Ist so ein Kollaps (letztlich Staatsbankrott) systemimmanent? Wir (oder unsere Nachkommen) werden es sehen ... Nice week, Zardoz
> Deregulierung? Hat auf dem Strommarkt ja prima geklappt.
Hat es in der Tat. Allerdings hat der Staat die günstige Gelegenheit
genutzt, seinen Anteil kräftig zu erhöhen - natürlich im Namen der
Rettung des Weltklimas.
Nice week,
Zardoz
Hartz4 ist gut, weil dadurch Lohndumping erst möglich wird. Nachteil von Hartz4: radikale Parteien finden immer mehr Zulauf; spielt aber keine Rolle, weil wir eine Demokratie haben.
Dr. ökon. Brinkmann wrote: > Die persönliche Motivation, etwas zu leisten, sinkt im Sozialismus, das > ist wahr. Es gibt quasi keine Chance "nach oben" zu kommen, es sei denn > man wird selbst Großer Vorsitzender. Hand aufs Herz: Sind hier die Chancen denn besser? Wo sind die Ex-Tellerwäscher, die heute Millionäre sind? Au ja, da fällt mir doch einer ein: Manfred Schmider. Fing als Schrotthändler an und wurde dann Milliardär. Mittlerweile ist er wohl aus der Haft entlassen... http://de.wikipedia.org/wiki/Flowtex (Was ich wirklich nicht verstehe, ist, warum es für den keine eigene Wiki-Seite gibt...)
Zardoz wrote: >> Dass die Reichen immer reicher und dei Armen immer ärmer werden, >> ist ja nunmal nicht von der Hand zu weisen. > > Mit steigendem Wohlstand steigt die Armutsgrenze und damit auch der > Lebensstandard der sogenannten Armen. So kann man sich natürlich auch reich rechnen...
Axel wrote: >>Überhaupt ist es schon >>völlig daneben H4 Leute als homogene Gruppe zu betrachten. Zu dieser >>Gruppe gehören Drogenabhängige, Migranten, sehr viele stinknormale >>Arbeitnehmer, Akademiker, gescheiterte Selbstständige, gescheiterte hoch >>verschuldete Unternehmer usw. > Das ist allerdings wahr. Allerdings sollte einen die Tatsache, dass es > arme Schweine unter den Hartz4 Empfängern gibt, nicht daran hindern, die > ebenso vorhandenen faulen Säcke zu identifizieren und entsprechend zu > behandeln. Ach ja? Es gibt unter den Hartzern also nicht nur faule, sondern auch arme Schweine, hört, hört... Und du bist sicher, daß das viele Geld gut angelegt ist, das man braucht, um die faulen Schweine unter den armen und den unspezifizierten (Schweinen?) zu finden? Könntest du vielleicht mal verläßliche Daten angeben, wie hoch der Anteil an faulen Schweinen/Säcken unter den anderen Hartz-IV-Schweinen ist, daß man wenigstens mal weiß, über was für Anteile man hier spricht? > Dann kann man die wirklich armen Schweine nämlich besser > behandeln. Aber wenigstens hast du ein Herz für Tiere. Du solltest dir unbedingt ein Schild hinten ins Auto kleben: Ich bremse auch für Hartz-IV-Empfänger > Denn letztlich schaden die faulen Säcke nicht so sehr mir, > sondern den anderen Hartz4 Empfängern. Juhu, jetzt hängst du auch noch das soziale Fähnchen in den Wind, ich lach mir nen Ast...
Axel wrote: >>Sonst würden nicht nur die Reichen immer reicher, sondern auch >>die Armen. Das ist aber nicht zu beobachten. > > Dann muss Du mal genauer gucken. Du kannst ja mal schauen, wie es den > Armen in weniger reichen Ländern als Deutschland geht. Da jammern die > ganzen Hartz4 Empfänger auf verdammt hohem Niveau. Sag mal, Axel, gibts eigentlich Plattitüden die dir zu schuddelig sind, oder bringst du wahllos alles vor, was du mal an irgend einem Stammtisch aufgeschnappt hast?
Axel wrote: >>" .. und spielt demnächst bitte nicht mehr mit den Kindern der Nachbarn. >>Das sind ALG-II Empfänger, ihr wisst doch, Papa hat euch doch von diesem >>faulen Pack erzählt .. > > Tja, weisst Du, wir haben Hartz4 Empfänger in der Bekanntschaft. > Allerdings kommen die mit dem Geld eigentlich ganz gut klar. Ja, ja, im Nazireich gabs auch Ehrenjuden...
Gast wrote: >>Hast du denn diesen Monat schon 1/5 deiner Einkünfte für die Armen >>gespendet ? >> >>Ich glaube nein also laber nicht. > > Also meine Bilanz vom letzten Jahr, ca. 51,5% Netto vom Brutto. > Sind also 48,5% Abzüge, wovon ca. 7% Krankenkasse sind. Bleiben also > grob 41% Spende fürs (Sozial-)System. Warum setzt du diese "Spenden" nicht als solche von der Steuer ab? Als mildtätige Spende? Ja klar, das geht nicht, weil es keine Spenden sind. Die gibt man nämlich freiwillig. Also: Wieviel hast du freiwillig an Spenden gegeben? Wurden sie vom Finanzamt anerkannt?
Selektion wrote: > Hartz4 ist gut, weil dadurch Lohndumping erst möglich wird. > Nachteil von Hartz4: radikale Parteien finden immer mehr Zulauf; > spielt aber keine Rolle, weil wir eine Demokratie haben. Der war gut...
>Warum setzt du diese "Spenden" nicht als solche von der Steuer ab? Als >mildtätige Spende? > >Ja klar, das geht nicht, weil es keine Spenden sind. Die gibt man >nämlich freiwillig. > >Also: Wieviel hast du freiwillig an Spenden gegeben? Wurden sie vom >Finanzamt anerkannt? Freiwillig Spende ich für den Tierschutz. Die bekommen jedes Jahr ihren Obolus. Das wird auch vom Finanzamt anerkannt. Aber ansonsten gebe ich nichts, auch nicht dem Obdachlosen auf der Straße. Die 41% Zwangsspende reichen mir völlig aus. Du bist mit keinem Wort auf die 10980,- eingegangen. Warum nicht? Hat es Dir die Sprache verschlagen wieviel so ein H4-Begünstigter tatsächlich bekommt? Und da habe ich sicher noch nicht alle Vergünstigungen aufgeführt.
Nachtrag: Freiwillig gibt man leichter, wenn man nicht den Eindruck hat, dass man ausgenutzt wird. Die bekannten Beispiele des Leistungsmissbrauchs sind der Freiwilligkeit sicher nicht zuträglich.
Der Uhu sitzt auf seinem Baum und sieht die Welt mit seinen Augen. Doch wie in einem schlechten Traum will sie ihm so recht nicht taugen. Darum beschließt er messerscharf daß nicht sein kann, was nicht sein darf. Und will die Welt nicht so wie er dann muß eben 'ne andere her. Nice week, Zardoz
Zardoz wrote: > Der Uhu sitzt auf seinem Baum > und sieht die Welt mit seinen Augen. > Doch wie in einem schlechten Traum > will sie ihm so recht nicht taugen. > Darum beschließt er messerscharf > daß nicht sein kann, was nicht sein darf. > Und will die Welt nicht so wie er > dann muß eben 'ne andere her. Glückwunsch! Endlich hast du eine richtig nette Form gefunden...
Gast wrote: > Die 41% Zwangsspende reichen mir völlig aus. Durch dauernde Wiederholung wird die Lüge auch nicht wahrer. Und über die Höhe der angeblichen Spende für den Tierschutz wird schamhaft geschwiegen. Aber immerhin liegen die Tiere am Herzen... Nebenbei: Adolf Hitler war auch ein großer Tierfreund und liebte seine Schäferhündin über alles. http://de.wikipedia.org/wiki/Blondi
>Hand aufs Herz: Sind hier die Chancen denn besser? Wo sind die >Ex-Tellerwäscher, die heute Millionäre sind? Nope, ich habe ja geschrieben, dass dieser "Vorteil" mehr und mehr schwindet. Wenn die Schere zwischen Arm und Reich auseinander geht, wird die Strecke zwischen den beiden Enden eben auch größer und irgendwann unüberwindbar durch eigene Leistung. Man könnte auch meinen, der Geldadel möchte lieber unter sich bleiben. > Mit steigendem Wohlstand steigt die Armutsgrenze und damit auch der > Lebensstandard der sogenannten Armen. Die Armen bekommen allenfalls einen Inflationsausgleich, wenn überhaupt. Während die Schere weiter und weiter auseinander geht...
Dr. ökon. Brinkmann wrote:
> Man könnte auch meinen, der Geldadel möchte lieber unter sich bleiben.
Vor allem der niedere ist in der Beziehung besonders dogmatisch...
>Du bist mit keinem Wort auf die 10980,- eingegangen. Warum nicht? Hat es >Dir die Sprache verschlagen wieviel so ein H4-Begünstigter tatsächlich >bekommt? >Und da habe ich sicher noch nicht alle Vergünstigungen aufgeführt. Die Konsequenz daraus wäre nach Deinem Denken also eine Verschärfung für die H4er, oder was soll das Ganze hier sonst ????! Auf Deine falsche Rechnung braucht man auch niemand mehr eingehen, weil das Herr Sarazin schon vor Dir gemacht hat. Dir persönlich nehm ich das auch nicht Übel, weil Du hier nur nachplapperst, was ein Teil in der unfähigen Führungsspitze so denkt und gedankenlos in die Welt setzt. Daß Herr Sarazin aber solche Hartz4 Existenz Vergleiche als Politiker initiert hat, ist ein Unding - und so einer kommt in seiner Position straffrei davon - aus der Geschichte offenbar nichts gelernt! Mich wundert gar nichts mehr .... Ich sag hier besser nichts mehr, mit der Meinungsfreiheit ist das so eine Sache, die existiert auf dem Papier wie andere schöne Dinge; Papier ist geduldig.
>Durch dauernde Wiederholung wird die Lüge auch nicht wahrer. Die Zahl ist nunmal Fakt. >Und über die Höhe der angeblichen Spende für den Tierschutz wird >schamhaft geschwiegen. Ich muß mich vor Dir nicht rechfertigen. Und die Höhe ist auch nicht von belang für diese Diskussion. Im übrigen müsstes Du die Summe in Relation zu meinem Einkommen setzen damit Du bewerten könntest, ob ich jetzt ein netter Mensch bin oder nicht. >Aber immerhin liegen die Tiere am Herzen... Sicher. Tier sind ja auch netter als Menschen. Die Lügen nie. Du weißt immer voran Du bist. Tiere verhalten sich instinktiv und nicht berechnend. Die versuchen nicht Dich zu ihrem Vorteil zu manipulieren, oder gar unter Vorspielung falscher Tatsachen sich einen Vorteil zu verschaffen. >Nebenbei: Adolf Hitler war auch ein großer Tierfreund und liebte seine >Schäferhündin über alles. >http://de.wikipedia.org/wiki/Blondi Interessant. Ist das ein billiger Versuch mich in irgendeine Ecke zu drängen oder mich gar beleidigen zu wollen. Ich halte Dir mal zugute, dass Du nur ein wenig erregt bist, weil ich andere Ansichten habe als Du, und dass Du deshalb solch fragwürdige Kommentare abgibst.
Gast wrote: >>Durch dauernde Wiederholung wird die Lüge auch nicht wahrer. > > Die Zahl ist nunmal Fakt. Und du schämst dich noch nichtmal, beim Lügen ertappt zu werden... >>Und über die Höhe der angeblichen Spende für den Tierschutz wird >>schamhaft geschwiegen. > > Ich muß mich vor Dir nicht rechfertigen. Und die Höhe ist auch nicht von > belang für diese Diskussion. Im übrigen müsstes Du die Summe in Relation > zu meinem Einkommen setzen damit Du bewerten könntest, ob ich jetzt ein > netter Mensch bin oder nicht. Das war jetzt aber eine ganz schwache Ausrede. Du solltest dir dringend bessere ausdenken. >>Aber immerhin liegen die Tiere am Herzen... > > Sicher. Tier sind ja auch netter als Menschen. An solchen Aussprüchen erkennt man den wahren Menschenfreund. > Die Lügen nie. Glaubst du. Aber das ist nur deiner erbärmlichen Unwissenheit über die Tierwelt zu verdanken. Primaten haben die Fähigkeit zu lügen - nicht nur Menschen und Rabenvögel beherrschen die Kunst des Täuschens aus dem FF. > Du weißt immer voran Du bist. Vielleicht bei Plüschtieren. Bei Tieren, denen man nicht die Freiheit geraubt hat, wirst du in dieser Beziehung leicht böse Überraschungen erleben und selbst bei Hunden - die optimal an uns angepaßt sind - wirst du nicht immer wissen, woran du bist. > Tiere verhalten sich instinktiv und nicht berechnend. Wunschdenken. Das ist die Ideologie vom Menschen als Krone der Schöpfung. > Die versuchen nicht Dich zu ihrem Vorteil zu manipulieren, > oder gar unter Vorspielung falscher Tatsachen sich einen Vorteil zu > verschaffen. Rabenvögel und Papageien sind Weltmeister darin, falsche Tatsachen vorzuspiegeln. Primaten natürlich ebenso. >>Nebenbei: Adolf Hitler war auch ein großer Tierfreund und liebte seine >>Schäferhündin über alles. >>http://de.wikipedia.org/wiki/Blondi > > Interessant. Ist das ein billiger Versuch mich in irgendeine Ecke zu > drängen oder mich gar beleidigen zu wollen. Also wo da die Beleidigung stecken soll, mußt du schon genauer erklären. Es ist eine Tatsachenfestellung, die zudem belegt ist. > Ich halte Dir mal zugute, > dass Du nur ein wenig erregt bist, weil ich andere Ansichten habe als > Du, und dass Du deshalb solch fragwürdige Kommentare abgibst. Danke, sehr nett von dir, aber ich versichere dir, ich bin nicht behindert.
Autor: na sowas (Gast) Datum: 14.01.2009 08:09 > Hartz4 ist schlecht, denn es vergrößert die Schere zwischen Arm und > Reich. Das Geld wird von unten nach oben verteilt. Die ärmeren Menschen > werden durch die reichen Menschen unterdrückt und ausgebeutet. Wir > brauchen in Deutschland wieder eine starke sozialistische Partei, die > mit diesen Ungleichheiten aufräumt. Das ist zum Wohl aller Menschen. Ich > weiß, wo ich bei den nächsten Wahlen mein Kreuz mache. Geht doch nicht diesem Troll auf den Leim, der hier unter dem Nick 'na sowas' immer wieder Sozialismus fordert. na sowas, der Echte!
Autor: Gast (Gast) Datum: 14.01.2009 09:51 > Sozialismus und soziale Gerechtigkeit sind total für'n Arsch, weil sich > dadurch persönliche Leistung immer weniger lohnt. Es wird viel zu viel > Geld im System verschludert. Es muß wieder mehr Eigenverantwortung > übernommen werden. Die soziale Hängematte gehört abgeschaft. Du wirfst du zwei Begriffe durcheinander die nichts miteinander zu tun haben. Soziale Gerechtigkeit ist der Anspruch an ein Gesellschaftssystem fair und gerecht zu entlohnen für geleistete Arbeit. Gerade jetzt wo es die Finanzkrise gibt, die Milliarden erfordert, um das wieder auszubügeln, was die Finanzjongleure verzapft haben von "sozialer Hängematte" zu reden, dazu gehört getrübte Wahrnehmung und fortschreitende Demenz. >>Ich weiß, wo ich bei den nächsten Wahlen mein Kreuz mache. > Ich auch. Rein aus Protest zum etablierten Müll soweit rechts wie irgend > möglich. Du outest dich also selber als Wähler von rechtsradikalen Parteien?! Sehr aufschlussreich! > Linke und Sozialismus sind der tot eines jeden Staates. Oder > warum verabschieden sich die Sozialistischen Länder mehr oder weniger > schnell von ihrem System? Und schon wieder schmeißt du hier Begriffe zusammen. Vielleicht ist dir das entgangen, aber die Finanzkrise verdanken wir nicht der Linken. Ganz im Gegenteil werden zunehmend linke Forderungen nach mehr Staat von unserer Bundesregierung umgesetzt. Die USA hat massiv im Bankensektor verstaatlicht, die Engländer ebenfalls. Die Commerzbank ist Teilverstaatlicht. Sogar die Deutsche Bank ist jetzt über den Umweg der Postbank zu einem (zugegeben kleinen) Teil staatlich geworden. Darür darf sich Ackermann jetzt schämen. :)
>Wie wärs, wenn du mal was lerntest - dann müßtest du nich aus >Verlegenheit solchen Müll absondern. Ich hab Chemielaborant gelernt und bin bisher in jede Stelle reingekommen die ich wollte. Mann muss sich nur dahinterklemmen und sein Ziel verfolgen, dann klappt das auch.
>> Dagegen waren die Reallöhnzuwächse bei den Arbeitnehmern >> bei 0 oder sogar negativ. >Da sagt sogar Deine Grafik aber anderes. Außerdem dürfte es sich dort um >die Zuwachsraten der gesamten Lohn-/Gehaltsumme handeln. Und bei deren >Verteilung auf die einzelnen Einkommensbezieher ist die Demografie nicht >ganz unwichtig. Die Grafik sagt, das bis Ende der 80er Jahre die Arbeitnehmer tatsächlich noch am Aufschwung beteiligt wurden. Ich möchte ja auch nicht alles schlechtreden. Aber in den letzten Jahren läuft doch etwas gewaltig aus dem Ruder. Die schlimmsten Exzesse sind dort ja noch garnicht erfasst, ich suche mal eine aktuelle Grafik. Meinst du mit Verteilung, die Verteilung aus meiner angehängten Grafik? Was hat die Demografie damit zu tun? >Das überproportionale Wachstum des Vermögens wiederum hat mit dem ebenso >wachsenden Kapitalbedarf pro Arbeitsplatz zu tun. Hätte z. B. Merckle >die verzockten Millionen in Form von "Geldvermögen" (wie die Grafik >suggeriert) herumliegen gehabt, müsste nicht jetzt mindestens eines >seiner Unternehmen verkauft werden. Diese Grafik suggeriert garnichts, mit Geldvermögen ist die Geldmenge M3 gemeint. Was meinst du mit herumliegen? Unter dem Kopfkissen? Die Kapriolen der VW Aktie, bei denen sich Merckle "verzockt" hat, haben mit der Realwirtschaft rein garnichts zu tun. >> Nur gebe es dann auch keine "Schirme" und "Pakete" und der Finanzsektor >> wäre schon lange völlig kollabiert. >Zu dem Thema gibt es unterschiedlichste Meinungen. Ist die staatliche >Geldpolitik überhaupt erst Schuld an den Exzessen? Ist so ein Kollaps >(letztlich Staatsbankrott) systemimmanent? Wir (oder unsere Nachkommen) >werden es sehen ... Die staatliche Geldpolitik würde ich eher als staatliche Schuldenpolitik bezeichnen. Der Staat ist aber eher Lender of last resort. http://de.wikipedia.org/wiki/Lender_of_last_resort. Der Fehler ist meiner Meinung nach systemimmanent, ob Goldstandard oder nicht. Um nochmal auf das ursprüngliche Thema Hartz4 zurückzukommen. Für alle die, die immer noch denken es gäbe genug Arbeitsplätze in Deutschland. Deutschland ist oder war Exportweltmeister. Das heißt in DE werden mehr Waren hergestellt als wir verbrauchen. Das heißt aber auch das Deutschland seine Produktivität und damit seine Arbeitslosigkeit exportieren muss. (dieser Export bricht im Moment massiv weg, Masch.Bau -30%) Diese "überflüssige" Arbeitskraft wird im Moment doch nur noch verwaltet. Das hat nichts mehr mit den Gesetzen des Marktes mit Angebot und Nachfrage zu tun. mfg
Lasst mich durch ich bin Arzt wrote:
> Deutschland ist oder war Exportweltmeister.
Das ist doch nur ein Euphemismus dafür, daß massiv Kapital ins Ausland
abfließt. Das ist ungefähr so, als würde der Supermarkt den Kunden die
Ware auf Kredit herausgeben, wohl wissend, daß die den Kredit nicht
zurüzahlen werden.
Um diesen "Luxus" finanzieren zu können müssen die Löhne runter - genau
das ist in den vergangenen Jahren gnadenlos durchgezogen worden.
Das Hartz-IV-Elend ist die Folge der Export-Weltmeisterrei, denn wenn
die Außenhandelsbilanz ungefähr ausgeglichen wäre, wäre genug Geld da,
die Leute anständig zu bezahlen.
Axel (Gast) wrote: > Das Geld, was hier den Leuten fürs Nichtstun oder Verwalten bezahlt wird > und damit letzlich keinen Wohlstand generiert ist schlicht verschwendet. > Würde man den Leuten für das gleiche Geld einen Job besorgen, hätten sie > was zu tun und würden was schaffen. Von welcher Gruppe der Hartz-IV Empfänger redest du eigentlich? Von den Millionen Aufstockern die Hartz-IV erhalten, weil nichts gegen Lohndumping getan wird? Wieso kommst du auf die Frechheit anderen "Nichtstun" zu unterstellen? Jetzt rechtfertigst du nicht nur Angriffskriege, du beleidigst auch noch Millionen Aufstocker.
Axel (Gast) wrote: > Und man sollte nicht vergessen, dass ein Hartz4 Empfänger, der für > Hartz4 + 1 Euro/Stunde die Strasse reinigt, immerhin die Strasse > gereinigt hat. Du möchtest aus Arbeitslosen Facharbeitern Straßenkehrer machen? Das ist Vergeudung von Ressourcen und für jeden ´gut ausgebildeten Facharbeiter eine Demütigung. Noch dazu ist das Volkswirtschaftlich eine Katastrophe. > Da hat die Gesellschaft was von und der Mann hat eine > Aufgabe. Solche Aufgaben nutzen den Betroffenen gar nichts. Reinigungsaufgaben sind Drecksarbeit die man gut zu entlohnen hat. Wer von anderen den Dreck entsorgt haben will, der soll auch anständig für bezahlen. > Ich sehe auch keinen Anlass, das jetzt besonders schlimm zu > finden. Du findest es ja auch nicht schlimm Menschen grundlos totzuschießen. Das ist scheint's DEIN Charakter. > Letztlich arbeite ich auch nicht freiwillig. Und zum Studium wurdest du auch gezwungen? > Und ich habe als > Student auch schon schlimmeres gemacht als die Strasse zu fegen. Hattest du so wenig Fähigkeiten, dass noch nicht mal Straße fegen für dich über blieb?
> Zudem sollen die H4 Bezüge auch noch > angehoben werden. Das wäre ein weitaus besseres Konjunkturpaket als Abwrackprämien, die keinen zusätzlichen Konsum hervorrufen außer immense Mitnahmeeffekte.
>Du möchtest aus Arbeitslosen Facharbeitern Straßenkehrer machen? Das ist >Vergeudung von Ressourcen und für jeden ´gut ausgebildeten Facharbeiter >eine Demütigung. Noch dazu ist das Volkswirtschaftlich eine Katastrophe. Wenn der "gut ausgebildete Facharbeiter" keinen Job bekommt, ist es mit der guten Ausbildung wohl nicht so weit her. Und letztlich hat es nun mal keinen Sinn einem noch so gut ausgebildeten Facharbeiter für den Rest seines Lebens sein Gehalt weiterzuzahlen, ohne dass er dafür arbeiten muss. Oder wie stellst Du Dir das vor ? >Solche Aufgaben nutzen den Betroffenen gar nichts. Reinigungsaufgaben >sind Drecksarbeit die man gut zu entlohnen hat. Wer von anderen den >Dreck entsorgt haben will, der soll auch anständig für bezahlen. Schöne Theorie. Da aber nun mal niemand bereit ist, so viel Geld zu bezahlen, was willst Du nun machen ? Aber ich nehme an, Du hast natürlich eine Putzfrau/mann der Du selbstverständlich 15 Euro/Stunde bezahlst, damit sie ein ordentliches Auskommen hat. Oder etwa doch nicht ? >Hattest du so wenig Fähigkeiten, dass noch nicht mal Straße fegen für >dich über blieb? Tja, als Student kann man nun mal nicht erwarten, dass einen jemand zu einem Ing Gehalt einstellt. Also muss man nehmen, was man bekommt. Das ist genau das, was ich von jedem Hartz4 Empfänger auch erwarte. Übrigends kam ich mir nicht im Geringsten "gedemütigt" vor, als ich für 8 DM die Stunde mit dem Hochdruckreiniger Filter gereinigt habe. Kommt übrigends richtig gut bei 2°C. Aber ich habe mich über das Geld gefreut, habe ich gut brauchen können. Gruss Axel
War gerade bei der Post und habe mir mein Konjunkturpaket abgeholt. Was ist drin? Nichts als heiße Luft. Als DINKS (double income no kids) mit einem 6 Jahre altem Auto bleibt dank Gesundheits-Zwangsabgabe unterm Strich doch ein fettes Minus für 2009 und folgende. Ein Hoch auf Frau Ferkel und ihre tollkühne Trümmertruppe. Da wurde großes geleistet, in den letzten Jahren und vor allem in den letzten Monaten.
>Ein Hoch auf Frau Ferkel und ihre tollkühne Trümmertruppe. Da wurde >großes geleistet, in den letzten Jahren und vor allem in den letzten >Monaten. Glaubst du irgendjemand hätte es besser gemacht? Deinen Anteil am Konjunkturpaket bekommt halt jetzt jemand anderes.
>Glaubst du irgendjemand hätte es besser gemacht? Deinen Anteil am >Konjunkturpaket bekommt halt jetzt jemand anderes. Richtig, Du hast es verstanden. Das Geld fließt von der Mittelschicht nach unten. Warum behaupten immer alle, dass das Geld von unten nach oben fließt?
>Richtig, Du hast es verstanden. Das Geld fließt von der Mittelschicht >nach unten. Warum behaupten immer alle, dass das Geld von unten nach >oben fließt? Es fließt von der Mittelschicht in beide Richtungen, in die eine durch niedrige Löhne, Zeitarbeit und unbezahlte Überstunden. In die andere durch Abgaben.
@ Axel und Konsorten Wenn ich euer geschreibsel so betrachte, fällt mir nur noch folgendes ein: Ihr wollt es wahrscheinlich so wie in Ländern üblich, wo alle die durch das soziale Netz gefallen sind od. weniger Glück hatten (selbst ein Studium hilft nicht immer) an gewissen Straßenecken stehen und drauf warten das sich ein Gütiger findet, der sie für einen Hungerlohn vielleicht einen Tag beschäftigt. So und nun zu euch, wenn es bei euch so weit ist das ihr mal in den Genuss von Hartz4 kommt, gebt mir Bescheid, ich hole euch dann ab, den ich habe die nächsten Jahre noch genügen Löcher für 1 Euro die Stunde zu schaufeln. Aber wahrscheinlich seit ihr schon am zweiten Tag wegen Rückenschmerzen krankgeschrieben, da euer Bürostuhl verwöhnter Rücken richtige Arbeit nicht mehr verträgt. Ich würde sagen, Erkennungszeichen von eurer Seite aus die gelbe Zipfelmütze aus dem Schul-Fahradführerschein. M.f.G. p.s.:Das Urheberrecht für Rechtschreibfehler liegt beim Autor
>Ihr wollt es wahrscheinlich so wie in Ländern üblich, wo alle die durch >das soziale Netz gefallen sind od. weniger Glück hatten (selbst ein >Studium hilft nicht immer) an gewissen Straßenecken stehen und drauf >warten das sich ein Gütiger findet, der sie für einen Hungerlohn >vielleicht einen Tag beschäftigt. Jupp. Zur Zeit wird zuviel sozialisiert. Es muß mehr Eigenverantwortung her. Das es dabei auch Leute gibt, die durchs Loch fallen ist nur natürlich. Das kann auch mich treffen, keine Frage. Aber es belastet die allgemeinen Kassen nicht. >So und nun zu euch, wenn es bei euch so weit ist das ihr mal in den >Genuss von Hartz4 kommt, gebt mir Bescheid, ich hole euch dann ab, den >ich habe die nächsten Jahre noch genügen Löcher für 1 Euro die Stunde zu >schaufeln. Na das ist doch mal ein Angebot. Wievielen H4lern gibst Du den schon die Möglichkeit sich was dazuzuverdienen, bzw. wieviele sind bislang bereit für 1 Euro/Stunde Löcher zu schaufeln? Vermutlich weniger als wenn die soziale Hängematte abgeschaft wäre. >Aber wahrscheinlich seit ihr schon am zweiten Tag wegen Rückenschmerzen >krankgeschrieben, da euer Bürostuhl verwöhnter Rücken richtige Arbeit >nicht mehr verträgt. Als Student (vor 3 Jahren) habe ich auch noch auf'n Bau geknufft um mir mein Studium leisten zu können. Damit kannst Du mich nicht erschrecken. >Ich würde sagen, Erkennungszeichen von eurer Seite aus die gelbe >Zipfelmütze aus dem Schul-Fahradführerschein. Niedlich. Bekomme ich auch einen Wimpel dazu? Bitte, bitte, bitte.
Axel wrote: >>Du möchtest aus Arbeitslosen Facharbeitern Straßenkehrer machen? Das ist >>Vergeudung von Ressourcen und für jeden ´gut ausgebildeten Facharbeiter >>eine Demütigung. Noch dazu ist das Volkswirtschaftlich eine Katastrophe. > > Wenn der "gut ausgebildete Facharbeiter" keinen Job bekommt, ist es mit > der guten Ausbildung wohl nicht so weit her. Und letztlich hat es nun > mal keinen Sinn einem noch so gut ausgebildeten Facharbeiter für den > Rest seines Lebens sein Gehalt weiterzuzahlen, ohne dass er dafür > arbeiten muss. Oder wie stellst Du Dir das vor ? Und wenn einer Hunger hat und nichts zu essen bekommt, weil es nichts zu essen gibt, dann kann es mit dem Hunger nicht so weit her sein... Und mit deiner Ausbildung übrigens auch nicht, denn sonst würdest du nicht so elenden Schwachsinn verzapfen.
gast schrieb -------- Jupp. Zur Zeit wird zuviel sozialisiert. Es muß mehr Eigenverantwortung her. Das es dabei auch Leute gibt, die durchs Loch fallen ist nur natürlich. Das kann auch mich treffen, keine Frage. Aber es belastet die allgemeinen Kassen nicht. --------- Da du mehr Eigenverantwortung möchtest, schaffen wir am besten auch gleich die Gesetze ab die dich dann schützen wenn ich nach erledigter Arbeit nicht zahle + Prozesskostenhilfe, etc. gast schrieb -------- Na das ist doch mal ein Angebot. Wievielen H4lern gibst Du den schon die Möglichkeit sich was dazuzuverdienen, bzw. wieviele sind bislang bereit für 1 Euro/Stunde Löcher zu schaufeln? Vermutlich weniger als wenn die soziale Hängematte abgeschaft wäre. ------- Wenn du die Sachlage über die du dich ständig beschwerst kennen würdest , müsste dir klar sein das nur der Staat das Recht hat 1€ Job's zu verteilen . Ich würde keinen mehr all's anrechnungsfreie Minimum zukommen lassen, weil ich diesen Staat der mit Geld im Moment um sich schmeisst nicht unterstützen will. Arbeitslosenversicherung == Umlagesystem --> Zwangsabgabe nix Versicherung Und für Dich frage ich natürlich meine Nachbarin, sollte als Grundschullehrerin an Wimpel kommen. M.f.G.
@Uhu >> Deutschland ist oder war Exportweltmeister. >Das ist doch nur ein Euphemismus dafür, daß massiv Kapital ins Ausland >abfließt. Das ist ungefähr so, als würde der Supermarkt den Kunden die >Ware auf Kredit herausgeben, wohl wissend, daß die den Kredit nicht >zurüzahlen werden. Du weißt schon was Export ist? Waren fließen ins Ausland und Geld zu uns. Nochmal ganz langsam für alle "es gibt genug Arbeitplätze Schwafler". Die Produktivität ist in Deutschland so hoch das wir einen grossen Teil der Waren Exportieren müssen. Dieser Export bedeutet aber auch das DE seine Arbeitkraft bzw. Arbeitslosigkeit schon dem Ausland aufbürden muss. @Dr. ökon. Brinkmann >>Richtig, Du hast es verstanden. Das Geld fließt von der Mittelschicht >>nach unten. Warum behaupten immer alle, dass das Geld von unten nach >>oben fließt? >Es fließt von der Mittelschicht in beide Richtungen, in die eine durch >niedrige Löhne, Zeitarbeit und unbezahlte Überstunden. In die andere >durch Abgaben. Das sollte man als Dr. ökon. ,wenns denn stimmt, aber besser wissen. Natürlich fliesst auch Geld von Oben und der Mitte nach unten. Aber wenn man den "Zoom" ein wenig zurücknimmt merkt man das in der Gesamtheit der Geldströme es nur eine Hauptrichtung gibt. Ich will auch erklären warum. Auf alle Konsumprodukte fallen nicht nur diverse Steuern an, sondern auch versteckte Zinszahlungen. http://www.finanzwissen.de/privatanleger/05-vermoegen-schulden-zins/05-8-offener-versteckter-zins.html Wenn man also durch angelegtes Kapital nicht mehr Zinsen bekommt als man durch den Konsum an versteckten Zinsen zahlen muss, ist man der Verlierer des Systems. Zu den Verlierern gehören 90% der Menschen. Also bitte nicht stupide die Parolen der Bild Zeitung nachbeten, sondern mal selber den Kopf anstrengen. mfg
Lasst mich durch ich bin Arzt wrote: > @Uhu >>> Deutschland ist oder war Exportweltmeister. > >>Das ist doch nur ein Euphemismus dafür, daß massiv Kapital ins Ausland >>abfließt. Das ist ungefähr so, als würde der Supermarkt den Kunden die >>Ware auf Kredit herausgeben, wohl wissend, daß die den Kredit nicht >>zurüzahlen werden. > > Du weißt schon was Export ist? Waren fließen ins Ausland und Geld zu > uns. Und du weißt, was ein Außenhandelsbilanzüberschuß ist? Er ist die Folge davon, daß Waren gegen Buchgeld exportiert werden. Das Buchgeld kann man nicht essen und man kann sich auch nichts dafür kaufen, weil im Inland keine Waren dafür vorhanden sind. Würde man das Buchgeld unter das Volk bringen, hätte es nur einen Inflationsschub zur Folge. Was wirklich zählt, sind Waren und Diesnstleistungen und nicht die Fiktion davon in Form von Zahlenkolonnen. Man könnte natürlich die entsprechenden Waren importieren, aber das würde die schönen Profite ruinieren... > Nochmal ganz langsam für alle "es gibt genug Arbeitplätze Schwafler". Ja dann geh endlich arbeiten... > Die Produktivität ist in Deutschland so hoch das wir einen grossen Teil > der Waren Exportieren müssen. Dagegen wäre nichts einzuwenden, wenn der Gegenwert dafür importiert würde. Wirtschaft ist ein Kreislauf von Geben und Nehmen. Wenn der Kreislauf gestört wird, wird er irgendwann zusammenbrechen - also: Wirtschaftskrise... > Dieser Export bedeutet aber auch das DE seine Arbeitkraft bzw. > Arbeitslosigkeit schon dem Ausland aufbürden muss. Unsere Arbeitskraft wird dem Ausland "aufgebürdet" - mit der daraus folgenden Arbeitslosigkeit müssen wir selbst fertig werden. Tja mein Lieber, Arbeit ist kein Wert an sich - das Buddeln sinnloser Löcher ist der Beweis - und nicht zufällig hatten die Nazis über KZ-Toren den Spruch "Arbeit macht frei" angebracht... Arbeit ist nur dann nützlich, wenn man sich damit den Lebensunterhalt sichern kann.
Wohin sozialer Kahlschlag führt, kann man hier nachlesen: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,601386,00.html
>Ihr wollt es wahrscheinlich so wie in Ländern üblich, wo alle die durch >das soziale Netz gefallen sind od. weniger Glück hatten (selbst ein >Studium hilft nicht immer) an gewissen Straßenecken stehen und drauf >warten das sich ein Gütiger findet, der sie für einen Hungerlohn >vielleicht einen Tag beschäftigt. Habe ich das irgendwo geschrieben ? Da ich persönlich Leute kenne, die von Hartz4 durchaus ganz gut leben, gehe ich davon aus, dass die Höhe grundsätzlich erstmal ausreicht. Und eine grundsätzliche Kürzung von Hartz4 habe ich nirgends verlangt, im Gegenteil hatte ich geschrieben, dass die Zuverdienstgrenzen grosszügiger geregelt werden müssen. Ich wäre aber auch dafür, dass die 1-Euro Jobs abgeschafft werden. Und nachdem auch der Uhu auf meine Frage nicht in der Lage ist, mir zu erklären, warum ein Facharbeiter, der keinen Job mehr findet, jetzt sein Leben lang vom Staat auf dem letzten Gehaltsniveau fürs Nichtstun bezahlt werden muss, muss wohl jedem klar sein, dass das schlicht nicht geht. Und da bleibt dann eben keine Alternative: Entweder kümmert der sich um ihre Ausbildung, damit er einen Job findet, der seinen gewünschten Lebensstandard sichert oder er muss halt seine Ansprüche reduzieren. Diese Entscheidung verlangen wir jedem Schüler ab, warum ist die für einen Facharbeiter unzumutbar ? Klar fände ich das auch schön, wenn der Staat mir verspricht, mir basierend auf meinem derzeitigen Gehalt die Arbeitslosenhilfe bis ans Ende meines Lebens zu zahlen. So war das ja auch früher mit der Arbeitslosenhilfe. Aber realistischerweise muss man wohl akzeptieren, dass das schlicht nicht machbar und auch nicht sinnvoll ist. Aber Ihr könnt ja mal Vorschläge machen, was man Hartz4 konkret besser machen soll. Bisher kam nur Gemeckere. Und kommt jetzt nicht mit dem Geld für die Banken. Das ist eine komplett andere Baustelle. Gruss Axel
>Wohin sozialer Kahlschlag führt, kann man hier nachlesen: >http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,6... Was hat das jetzt mit Deutschland zu tun ? Gruss Axel
Axel wrote: > Und nachdem auch der Uhu auf meine Frage nicht in der Lage ist, mir zu > erklären, warum ein Facharbeiter, der keinen Job mehr findet, jetzt sein > Leben lang vom Staat auf dem letzten Gehaltsniveau fürs Nichtstun > bezahlt werden muss, muss wohl jedem klar sein, dass das schlicht nicht > geht. Nicht in der Lage? Nein, nicht willens, weil man genau so gut dem Ochs ins Horn pfetzen könnte, wie dir was zu erklären, was du nicht wissen willst. >>Wohin sozialer Kahlschlag führt, kann man hier nachlesen: >>http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,6... > > Was hat das jetzt mit Deutschland zu tun ? Weißt du das wirklich nicht? Ist doch nicht schwierig und du hast doch eine gute Ausbildung, oder etwa nicht?
>Nein, nicht willens
Warum schreibst Du dann hier überhaupt, wenn wir nur Deinen geistigen
Dünnschiss zu lesen bekommen, und Du Deine geistigen Hochleistungen für
Dich behalten willst ?
Das Bild was Du damit von Dir erzeugst ist allerdings nicht eben
schmeichelhaft.
Axel
Schade dass Uhu wieder alles durch seinen "Diskussionsstil" kaputt macht sobald es mal droht sachlich zu werden. "In anderen Ostblockländern, die langsamer privatisiert oder über ein gutes soziales Netz außerhalb der Firmen verfügt hätten, sei die erhöhte Sterberate nicht zu beobachten ... Sterbezahlen bei Männern zwischen 1991 und 1994 um zehn Prozent zurückgegangen" Du siehst, die Schwarzweiß-Malerei klappt hier doch nicht so richtig.
Na ja, aus welchem Holz unser Tierfreund Axel geschnitzt ist, kann man hier nachlesen: Beitrag "Re: Hartz4: Was ist Mist?" Mit solchen Leuten braucht man wirklich nicht zu diskutieren, denn sie sind sowieso an Erkenntnissen nicht interessiert.
@Uhu Uhuhu (uhu) Du bist ja total verwirrt. Das hatte ich aber schon lange vermutet. Ich bin der Tierfreund, nicht Axel. Du solltest mal nen Gang runterschalten. Ist besser für Dich (und für uns).
Gast wrote: > @Uhu Uhuhu (uhu) > > Du bist ja total verwirrt. Das hatte ich aber schon lange vermutet. Ich > bin der Tierfreund, nicht Axel. Ach, hast DU dich als Axel ausgegeben? Der Beitrag, auf den ich verwiesen hatte, ist jedenfalss mit "Gruss Axel" unterschrieben...
>Ich kanns auch gerne nochmal vorrechnen: >350,- H4 Regelsatz >350,- Miete >180,- Krankenversorgung (Betrag aus dem Fond pro Verischertem an die >Kasse) >17,- Keine GEZ >18,- Vergünstigung (Sozialticket) bei der Hamburger Hochbahn (Beispiel) >------ >915,-/Monat >10980,-/Jahr >Existenzminimum für das Jahr 2008 auf 7.140 Euro festgelegt >[ http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_345/11.html ]> >Mehr als 50% über dem Existenminimum. Und dann sind die H4ler noch am >Meckern? Ich fasse es nicht, die sollten sich mal lieber in Demut üben >und die Füsse stillhalten. Macht mal Vorschläge ,wo hier eingespart werden kann/soll. ... ich bin der Meinung GEZ,Sozialticket und Krankenversorgung. Kein Fernseher und Radio H4 brauch keine Unterhaltung und Information, zusätzlich spart es Energie. Sozialticket - H4 brauch nicht Mobil zu sein, Unfallverminderung. Krankenkasse -H4 wozu Es ist doch besser zu sterben ,wenn kein Geld für die Behandlung vorhanden ist. ...und Rentner sollten immer bei Rot über die Strasse gehen,wer dies verweigert wird erschossen. Hoch lebe der Sozialstaat,welcher wieder eine Record Verschuldung macht ...ober bei welcher Bank. Bei den Banken welche vorher Sicherheitpakete zugesagt wurden. ...aber wo ist denn dann die Verschuldung??? Ist das nicht zudellig? grüße
Axel (Gast) wrote: > Wenn der "gut ausgebildete Facharbeiter" keinen Job bekommt, ist es mit > der guten Ausbildung wohl nicht so weit her. Doch das ist Realität in unserer Gesellschaft, aber du machst ja auch die Menschen im Gazastreifen für die Kriegsverbrechen der israelischen Armee verantwortlich, von da her wundert mich gar nichts mehr. Du bist ein absolut charakterloser Mensch! > Schöne Theorie. Da aber nun mal niemand bereit ist, so viel Geld zu > bezahlen, .. Das ist gar keine Theorie, die Müllabfuhr arbeitet auch nicht für lau, ein Müllfahrer wird gut bezahlt und nicht mit 1 Euro entlohnt. Die Villenbesitzer sollen verdammt noch mal für ihre Putzhilfe einen anständigen Lohn bezahlen, aber auch dafür scheint dir jeglicher Sinn abhanden gekommen zu sein. > Übrigends kam ich mir nicht im Geringsten "gedemütigt" vor, als ich für > 8 DM die Stunde mit dem Hochdruckreiniger Filter gereinigt habe. Deine 8 DM wären auf die heutige Zeit übertragen auch keine 4 Euro mehr und 1 Euro schon gar nicht. Für 2 DM hättest du damals bestimmt nicht gearbeitet. Und abgesehen davon sind Reinigungsarbeiten dieser Art typische Industrietätigkeiten und nicht demütigende Kehrarbeiten in der Fußgängerzone für gestandene Facharbeiter. Ökonomisch scheinst du auch der letzte Hinterbänkler gewesen zu sein, sonst wüsstest du, dass eine Ausbildung nichts mehr wert ist, wenn man erst mal als Strassenreiniger sein Geld verdienen muss. Solche Tätigkeiten überlässt man Leuten die keine Berufsausbildung gemacht haben und anderweitig nicht einzusetzen sind.
> Das Geld fließt von der Mittelschicht > nach unten. Warum behaupten immer alle, dass das Geld von unten nach > oben fließt? Nach unten fließt GAR NICHTS! Null! Niente! Das Konjunkturpaket betrifft die Hälfte der Bevölkerung nicht, die haben weder was von der Abwrackprämie, noch bekommen die was vom Kindergeld (bei den Hartz4 Beziehern wird das wieder abgezogen), noch haben die etwas von den Steuererleichterungen, weil sie gar nicht mehr veranlagt sind (z.B. Bezieher kleiner Renten, Arbeitslose, arme Selbstständige ohne Einkommen etc.).
> Wievielen H4lern gibst Du den schon die > Möglichkeit sich was dazuzuverdienen, bzw. wieviele sind bislang bereit > für 1 Euro/Stunde Löcher zu schaufeln? DAS nennst DU hinzuverdienst? Das ist Ausbeutung und eine Schande für ein Land mit einem privaten Sparvermögen von 5 Billionen Euro! Eine absolute Frechheit!
> Als Student (vor 3 Jahren) habe ich auch noch auf'n Bau geknufft um mir > mein Studium leisten zu können. Damit kannst Du mich nicht erschrecken. Und wie wurdest du da entlohnt? Bestimmt zum Tarif und nicht für 1 Euro!
Axel wrote: > Und > eine grundsätzliche Kürzung von Hartz4 habe ich nirgends verlangt, im > Gegenteil hatte ich geschrieben, dass die Zuverdienstgrenzen > grosszügiger geregelt werden müssen. Ich wäre aber auch dafür, dass die > 1-Euro Jobs abgeschafft werden. Bravo Axel! Endlich mal ein vernünftiger Satz von dir. Die Hinzuverdienstmöglichkeiten sind leistungsfeindlich und die 1-Euro Jobs sind eine Katastrophe für den Arbeitsmarkt. Wenn wir darin übereinstimmen sind wir schon ein Stück weiter.
Axel wrote: > Und nachdem auch der Uhu auf meine Frage nicht in der Lage ist, mir zu > erklären, warum ein Facharbeiter, der keinen Job mehr findet, jetzt sein > Leben lang vom Staat auf dem letzten Gehaltsniveau fürs Nichtstun > bezahlt werden muss, .. Wer sagt denn das er das gleiche Gehalt bekommen muss? Das ist doch gar nicht der Fall. Er fällt ins ALG-II. Wir sollten aber darin übereinstimmen, dass alles unternommen werden muss ihn dort wieder heraus zu bekommen und das geht nicht mit einem Strassenkehrer-1-Euro-Job, sondern nur mit einer intensiven Vermittlungsarbeit, Nachschulung, Weiterbildung, Hizuverdienstmöglichkeiten, Probearbeiten dort wo er seine Stärken einbringen kann usw.
> Aber Ihr könnt ja mal Vorschläge machen, was man Hartz4 konkret besser > machen soll. Erst mal muss der Betrag aufgestockt werden, das Geld reicht hinten und vorne nicht. Die Aufstockung könnte man davon abhängig machen, wie aktiv jemand sich persönlich bei der Arbeitssuche einbringt. Dann müssen die Leute den Zugang zu Betrieben haben über einen Vermittler (der auch entsprechend qualifiziert ist!), um z.B. probeweise wieder in den Arbeitsprozess zu gelangen. Da muss man sich was überlegen. Es kommt auf einen möglichst direkten Draht zum späteren Betrieb an, ohne das Hemmnis über den herkömmlichen Weg per schriftlicher Bewerbung. Zu schnell ist man als ALG-II Empfänger stigmatisiert und landet in der Ablage P (= Papierkorb).
... (Gast) es liest sich sehr gut, aber das ist auch alles. Es müsste auch früher mit der Leistungsabhängigkeit angefangen werden. Simbel Beispiel.. wenn einer einen Beruf erlernt hat gibt es mehr H4 ,wie ein Ausbildungsabbrecher.
@Uhu Uhuhu (uhu) Ich hoffe das er nicht damit sagen will,das dadurch mehr Arbeitsplätze geschaffen werden.
@Uhu >> Nochmal ganz langsam für alle "es gibt genug Arbeitplätze Schwafler". >Ja dann geh endlich arbeiten... Ach Gottchen, gleich so empfindlich, das war nicht auf dich gemüntzt, aber wenn du dir den Schuh gerne anziehen möchtest... >Und du weißt, was ein Außenhandelsbilanzüberschuß ist? >Er ist die Folge davon, daß Waren gegen Buchgeld exportiert werden. Das >Buchgeld kann man nicht essen und man kann sich auch nichts dafür >kaufen, weil im Inland keine Waren dafür vorhanden sind. Würde man das >Buchgeld unter das Volk bringen, hätte es nur einen Inflationsschub zur >Folge. Gegen was möchtest du denn die Waren tauschen? Gegen Gold, gegen andere Waren? Möchtest du die Tauschwirtschaft wieder? Ich habe nie behauptet das ich unser "Fiat Money" System gut finde, aber es ist nun mal das aktuelle System. Wenn man über H4 diskutieren möchte, dann muss man sich an die Fakten halten. Du sprichst den Binnenmarkt an, das der straflich vernachlässigt wurde, darüber dürfte es ja eigentlich keine Diskussion mehr geben. Wenn der Export wegbricht muss der Binnenmarkt es aufangen. Das ist ja das Dilemma in DE als Exportweltmeister. mfg
Ja, gegen andere Waren tauschen. Dann ist nämlich die Außenhandelsbilanz wieder ausgeglichen. Geht so: Ware gegen Geld, Geld gegen neue Ware.
Lasst mich durch ich bin Arzt wrote: > Gegen was möchtest du denn die Waren tauschen? Gegen Gold, gegen andere > Waren? Möchtest du die Tauschwirtschaft wieder? Wie Timbo schrieb... Ist das so schwer zu verstehen? > Du sprichst den Binnenmarkt an, das der straflich vernachlässigt wurde, > darüber dürfte es ja eigentlich keine Diskussion mehr geben. > Wenn der Export wegbricht muss der Binnenmarkt es aufangen. Das ist ja > das Dilemma in DE als Exportweltmeister. Auch wenn ich mich wiederhole: Wirtschaft ist immer ein Kreislauf und Geld hat lediglich den Sinn, von einer reinen Tauschwirtschaft Ware X gegen Ware Y weg zu kommen - also den "Widerstand" innerhalb des Kreislaufes zu verringern. Der Neoliberalismus hat eine massive Störung des Kreislaufes verursacht: Waren fließen in Massen weg, aber es kommen zu wenig im Gegenzug ins Land; statt dessen wird Geld gehortet, das dem Kreislauf entzogen ist: der immer weiter anwachsende Handelsbilanzüberschuß - in den vergangenen Jahren > 100 Mrd. EUR je Jahr - erdrosselt die Binnenwirtschaft. Um diese immensen Summen zu finanzieren, wurden die Löhne immer weiter reduziert, statt Güter zu importieren und den Leuten ordentliche Löhne zu zahlen, mit denen sie diese Güter kaufen können. Diese Schraube kann so lange gedreht werden, bis die Leute von den Hungerlöhnen nicht mehr leben können. Hartz-IV ist er Veruch, die Löhne so weit wie möglich dieser absoluten Untergrenze anzunähern und damit der Pöbel sich dabei gut fühlt, wird ihm erzählt, "wir" seien Exportweltmeister - frei nach dem Motto: Brot und Spiele. Und daß diese Sauerei auch noch nach einem korrupten Gewerkschaftler benannt ist - der sich das natürlich nicht selbst ausgedacht hat, weil er dazu gar keine Zeit hatte, wegen der vielen Nutten, mit denen er sich und seine Kumpane vergnügte -, zeigt nur, mit welchem Zynismus da zu Werke gegangen wird...
> Auch wenn ich mich wiederhole: Wirtschaft ist immer ein Kreislauf > und Geld hat lediglich den Sinn, von einer reinen Tauschwirtschaft > Ware X gegen Ware Y weg zu kommen - also den "Widerstand" innerhalb > des Kreislaufes zu verringern. Was läuft denn da im Kreis? Außer den Gedanken des Autors ... Nice week, Zardoz
Mehr hat du zur Debatte nicht beizutragen? Dann geh wieder in deine Rumpelkammer und sei still.
Wenn man sich alleine mal ansieht, wer denn für das Harz-Konzept verantwortlich zeichnet : (unvollständig, Quelle : Wikipedia) Norbert Bensel, Mitglied des Vorstandes der DaimlerChrysler Services AG und der Deutschen Bahn AG --- Jobst Fiedler, Roland Berger Strategy Consultants global tätiges Unternehmen in der Unternehmens- und Strategieberatung --- Heinz Fischer, Abteilungsleiter Personal Deutsche Bank AG --- Peter Kraljic, Direktor der McKinsey & Company Düsseldorf McKinsey berät nach eigenen Angaben über zwei Drittel der 1.000 größten amerikanischen und die Mehrzahl der im DAX vertretenen deutschen Unternehmen. --- Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks --- Wolfgang Tiefensee, damaliger Oberbürgermeister der Stadt Leipzig Im Rahmen des geplanten Börsengangs der Deutschen Bahn wurden u.a. auch umstrittene Sondertantiemen vereinbart, die im Falle der Bahnprivatisierung an die Bahn-Vorstände geflossen wären. Tiefensee stritt Ende Oktober 2008 zunächst ab, von diesen Tantiemen gewusst zu haben und entließ seinen Staatssekretär Matthias von Randow mit der Begründung, dass dieser ihn nicht über die Zahlungen informiert hätte. Diese Begründung stellte sich später als falsch heraus, da schon Anfang September 2008 Information über die Sonderzahlungen an die Öffentlichkeit gekommen waren --- Eggert Voscherau, Mitglied des Vorstandes der BASF AG Er tritt für die BASF auch als Lobbyist auf und war beispielsweise Mitglied in der Rürup- und der Hartz-Kommission. --- Peter Hartz, damals Mitglied des Vorstandes der Volkswagen AG Am 17. Januar 2007 gestand Hartz in der auf lediglich zwei Verhandlungstage angesetzten Gerichtsverhandlung alle 44 Klagepunkte ein. Der Gesamtschaden dieser Schmiergeld-Affäre beträgt 2,6 Millionen Euro. Fast zwei Millionen Euro dieser Summe zahlte Hartz an Klaus Volkert, damaliger Chef des Betriebsrats. Trotz einer theoretischen Höchststrafe von 15 Jahren Freiheitsstrafe einigten sich Staatsanwaltschaft und Verteidiger allerdings auf eine Freiheitsstrafe von 2 Jahren, die zur Bewährung ausgesetzt wurde, und eine Geldstrafe von 360 Tagessätzen a 1600 € (insgesamt also 576.000 €) im Gegenzug für ein volles Geständnis. Auf die Vernehmung einer Reihe von Zeugen konnte, aufgrund des vollumfänglichen Geständnisses, verzichtet werden. Das Landgericht Braunschweig verurteilte Hartz am 25. Januar 2007 wegen Untreue und Begünstigung des VW-Betriebsratschefs zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung. Er gilt damit als vorbestraft.
> Mehr hat du zur Debatte nicht beizutragen? Doch, einen hätte ich noch ... > Der Neoliberalismus hat eine massive Störung des Kreislaufes verursacht: Tut mir leid, Deine Kreislaufstörung. Gute Besserung! Nice week, Zardoz
Andreas Jakob (antibyte) wrote: > Wenn man sich alleine mal ansieht, wer denn für das Harz-Konzept > verantwortlich zeichnet : (unvollständig, Quelle : Wikipedia) > > Norbert Bensel, Mitglied des Vorstandes der DaimlerChrysler Services AG > und der Deutschen Bahn AG > --- > Jobst Fiedler, Roland Berger Strategy Consultants > > global tätiges Unternehmen in der Unternehmens- und Strategieberatung > --- > Heinz Fischer, Abteilungsleiter Personal Deutsche Bank AG > --- > Peter Kraljic, Direktor der McKinsey & Company Düsseldorf Das hast du sehr schön heraus gearbeitet, Andreas!! Das verhält sich übrigens nicht anders als mit der damaligen Kopfpauschale, die die CDU in der Hochphase ihres Privatisierungshypes mal einführen wollte. Das 'System Kopfpauschale' hatte die CDU damals bei einer der bekanntesten Unternehmehnsberatungen Deutschlands in Auftrag gegeben. Heraus kam dann dieses Krüppelsystem, das die Wohlhabenden entlastet und bei den Ärmsten bis zu einer Verdoppelung des Beitrages geführt hätte (damals 250 Euro für alle mit einer Deckungslücke von 35 Milliarden Euro!!). Das war dann einer der Gründe, warum Merkel 2005 die 'Alleinherrschaft' nicht gelang. Hier ist das schön beschrieben: http://www.wsws.org/de/2003/dez2003/cdu-d13.shtml Horst Seehofer trat damals wegen dieser Kopfpauschale von seinen Ämtern als gesundeitspolitischer Sprecher zurück und warf die Brocken hin. Seit längerem hat die CDU einen neuen Namen für den gleichen Dreck sich ausgedacht und nannte die Kopfpauschale einfach um in Gesundheitsprämie. Das reichte aber noch nicht, die Marketing Strategen haben Merkel ins Ohr geflüstert die Kopfpauschale besser als "solidarische Gesundheitsprämie" der Bevölkerung unterzuschieben. Da wir eine große Koa haben gibt es aber einen Kompromiss, mit einem prozentualem Einheitsbeitrag von jetzt 15,5 bzw. neuerdings 14,9 Prozent für alle + event. Nachfoderungen der Kassen, falls die Kohle nicht reicht. > Das Landgericht Braunschweig verurteilte Hartz am 25. Januar 2007 wegen > Untreue und Begünstigung des VW-Betriebsratschefs zu einer > Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung. Er gilt damit als > vorbestraft. Das passt gut zur "Qualität" dieses Gesetzes, bei dem die Hälfte aller Bescheide zu Ungunsten der Leistungsempfänger falsch ist. Dagegen hilft nur Klagen, bis den Verantwortlichen die Luft ausgeht.
>Wir sollten aber darin >übereinstimmen, dass alles unternommen werden muss ihn dort wieder >heraus zu bekommen und das geht nicht mit einem >Strassenkehrer-1-Euro-Job, sondern nur mit einer intensiven >Vermittlungsarbeit, Nachschulung, Weiterbildung, >Hizuverdienstmöglichkeiten, Probearbeiten dort wo er seine Stärken >einbringen kann usw. Das ist alles der eigentliche Kern der Hartz4 Gesetzgebung. Dass das bei 3 Mio Arbeitslosen nicht immer optimal umgesetzt wird ist klar. Und nicht alle empfinden diese Vermittlungstätigkeiten und Nachschulungen als positiv. >wenn einer einen Beruf erlernt hat gibt es mehr H4 ,wie ein >Ausbildungsabbrecher. Gibt es doch. In den ersten 12 Monaten. Wer aber nach 12 Monaten keinen neuen Job hat, muss wohl akzeptieren, dass seine Ausbildung nicht mehr passt. Und dann kann es dafür auch nicht mehr Geld geben. Gruss Axel
> Wenn man sich alleine mal ansieht, wer denn für das Harz-Konzept > verantwortlich zeichnet : (unvollständig, Quelle : Wikipedia) Ja und ? Was willst Du uns damit sagen ? Wer schon zu solchen "Argumenten" greifen muss, zeigt doch, dass er keine besseren hat. Gruss Axel
Noch was zu den 1 Euro Stundenlohn. Dabei wird ja nicht 1 Euro pro Stunde bezahlt sondern 1 € zusätzlich zum Hartz4. Je nach Famileinstand ergibt das dann also einen effektiven Stundenlohn von über 5 €, bei einem verheirateten Familienvater sogar über 9 €. Weiss gat nicht, was man sich darüber aufregt. Gruss Axel
Axel wrote:
> Weiss gat nicht, was man sich darüber aufregt.
Tierfreund Axel...
>Noch was zu den 1 Euro Stundenlohn. Dabei wird ja nicht 1 Euro pro >Stunde bezahlt sondern 1 € zusätzlich zum Hartz4. Das ist nach der Definition kein Stundenlohn, sondern eine Aufwandsentschädigung.
> Das ist alles der eigentliche Kern der Hartz4 Gesetzgebung. Vielleicht auf dem Papier, aber nicht in Wirklichkeit. Über die Hälfte aller Bescheide enthalten zu Ungunsten der Hartz-IV Empfänger Fehler. Die sind teilweise so massiv, dass Zahlungen zurückgehalten werden, die die Betroffenen in existenzielle Schwierigkeiten bringen. In dieser Häufigkeit ist das kein Zufall mehr. Wer sich nicht wehrt oder nicht genügend Bescheid weiß, wird untergebuttert. "Gefördert" wird immer wieder mit unsinnigen Maßnahmen, die auf den Einzelnen nicht zugeschnitten sind und ins Leere laufen (hier wird sinnlos Geld verplempert). Die Stigmatisierung der Betroffenen kommt noch obendrauf. Beispiele dafür findet man selbst in diesem Thread genügend. Wie Arbeitgeber auf Hartz-IV Bewerber zu sprechen sind will ich mir gar nicht ausmahlen. > Dass das bei > 3 Mio Arbeitslosen nicht immer optimal umgesetzt wird ist klar. Um die Ausnahmen geht es auch nicht. > Und > nicht alle empfinden diese Vermittlungstätigkeiten und Nachschulungen > als positiv. Wenn man die Betroffenen nicht mitnimmt braucht man ich darüber auch nicht zu wundern. Man sollte auch nicht vergessen, dass es einen hohen Anteil an Migranten gibt, die schon wegen mangelnden Deutschkenntnissen große Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt haben. > Noch was zu den 1 Euro Stundenlohn. Dabei wird ja nicht 1 Euro pro > Stunde bezahlt .. Doch genau das wird es und genau so stellt es sich für die Konkurrenz des regulären Arbeitsmarktes dar, die können ihre Leistungen eben nicht für einen Euro je Stunde anbieten. Es gibt immer wieder Beispiele, wo reguläre Arbeit durch den Einsatz von 1-Euro Kräften verdrängt wird. Das stand übrigens so auch nie im Gesetzt, ist aber eine Tatsache.
juppi wrote: >>Noch was zu den 1 Euro Stundenlohn. Dabei wird ja nicht 1 Euro pro >>Stunde bezahlt sondern 1 € zusätzlich zum Hartz4. > > Das ist nach der Definition kein Stundenlohn, sondern eine > Aufwandsentschädigung. Nein juppi, das nennt sich Lohnwucher und ist sittenwidrig. Sowas "Aufwandsentschädigung" zu nennen, ist ein plumper Trick, den Leuten Sand in die Augen zu streuen. http://de.wikipedia.org/wiki/Lohnwucher
... wrote:
> Das stand übrigens so auch nie im Gesetzt, ist aber eine Tatsache.
Das stimmt nicht. Im Gesetz steht, daß die 1-Euro-Jobber nicht zu
Arbeiten eingesetzt werden dürfen, die zu regulären Jobs in Konkurrenz
treten.
Daß sich die Arbeit-"geber" darum nicht kümmern ist rechtswidrig, aber
diese Rechtsbrüche waren bei Verabschiedung des Gesetzes voraussehbar
und aus der Tatsache, daß sich nicht verfolgt werden, zeigt, daß das
Konkurrenzverbot nur zum Schein eingefügt wurde.
Uhu Uhuhu (uhu) wrote: > Das stimmt nicht. Im Gesetz steht, daß die 1-Euro-Jobber nicht zu > Arbeiten eingesetzt werden dürfen, die zu regulären Jobs in Konkurrenz > treten. Das ist genau das was ich ausdrücken wollte. Dann formuliere ich eben nochmal wir folgt um: Es gibt immer wieder Beispiele, wo reguläre Arbeit durch den Einsatz von 1-Euro Kräften verdrängt wird. Das war übrigens so nie im Gesetz vorgesehen, ist aber eine Tatsache. Zufrieden?
Nein. Das Gesetz sagt ausdrücklich, daß das nicht gestattet ist. Wenn das Gesetz das nur nicht vorgesehen hätte, dann würde es sich zu dem Punkt nicht äußern und das hieße, daß erlaubt ist. Verboten ist nur, was ausdrücklich verboten ist.
> Nein.
Wenn ich sage, dass das in Gesetz nicht vorgesehen war, dann ist damit
zum Ausdruck gebracht, dass das Gesetz hier eine andere Regelung
festgelegt hat. Mit deinem Einwand streitest du um des Kaisers Bart.
@Uhu >Lasst mich durch ich bin Arzt wrote: >> Gegen was möchtest du denn die Waren tauschen? Gegen Gold, gegen andere >> Waren? Möchtest du die Tauschwirtschaft wieder? >Wie Timbo schrieb... Ist das so schwer zu verstehen? Dann mach doch mal deine "Wishlist". Was willst du eigentlich? Welches Sozial-Finanz und Wirtschaftssystem möchtest du? Komm jetzt bitte nicht mit Kommunismus o.Ä. mfg
@ ... (Gast): Nein das tue ich nicht. Es handelt sich um einen fundamentalen Rechtsgrundsatz: nulla poena sine lege - keine Strafe ohne Gesetz. Wenn das Gesetz das verbietet, dann sage es doch einfach so - alles andere ist Wischiwaschi. http://de.wikipedia.org/wiki/Nulla_poena_sine_lege
Lasst mich durch ich bin Arzt wrote: > @Uhu >>Lasst mich durch ich bin Arzt wrote: >>> Gegen was möchtest du denn die Waren tauschen? Gegen Gold, gegen andere >>> Waren? Möchtest du die Tauschwirtschaft wieder? > >>Wie Timbo schrieb... Ist das so schwer zu verstehen? > > Dann mach doch mal deine "Wishlist". Was willst du eigentlich? Welches > Sozial-Finanz und Wirtschaftssystem möchtest du? > Komm jetzt bitte nicht mit Kommunismus o.Ä. Ganz einfach: Ein gerechtes. Unser derzeitiges ist grob ungerecht.
> Wenn das Gesetz das verbietet, dann sage es doch einfach so - alles > andere ist Wischiwaschi. Wieso soll ich den genauen Wortlaut eines Gesetzes ständig wiederholen? Das ist allen bekannt (wem es nicht bekannt ist, der sollte sich aus dieser Diskussion raushalten), deswegen begnüge ich mich damit dies einfach nochmal anzudeuten. Damit ist für mich der Sache genüge getan und man kann sich auf andere Argumente konzentrieren.
>Komm jetzt bitte nicht mit Kommunismus o.Ä.
Was heute abläuft,hätte der Kommunismus auch nicht schlechter gemacht.
... wrote: >> Wenn das Gesetz das verbietet, dann sage es doch einfach so - alles >> andere ist Wischiwaschi. > > Wieso soll ich den genauen Wortlaut eines Gesetzes ständig wiederholen? Das brauchst du nicht. Aber du solltest das Kind beim Namen nennen und der heißt in diesem Fall ganz klar Verbot.
@juppi
>Was heute abläuft,hätte der Kommunismus auch nicht schlechter gemacht.
Der Kommunismus verstaatlicht erst und geht dann Bankrott. Der
Kapitalismus geht erst Bankrott und verstaatlicht dann.
mfg
LOL Ich greife nicht zu solchen Argumenten, was immer du auch damit meinst, ich habe mir nur die Fakten angesehen und da kann man doch schon nachdenklich werden. Ich habe absichtlich nichts kommentiert. Was will ich dir damit sagen ? Schau dir doch mal die Zusammensetzung an, die Elite der Wirtschaft befindet über die Zukunft unseres Sozialsystems. Schon zwangsweise beeinflusste "Consultants", Vorstandsvorsitzende, nachweislich korrupte und verlogene "Vertreter" der arbeitenden Bevölkerung .... Ich brauche keine Argumente um dich zu überzeugen, ich muss mich nicht profilieren, persönliche Kleinkriege hier nerven mich nur. Ich stupse dich mit der Nase auf etwas, und was DU damit machst ist einzig deine Entscheidung. Axel wrote: >> Wenn man sich alleine mal ansieht, wer denn für das Harz-Konzept >> verantwortlich zeichnet : (unvollständig, Quelle : Wikipedia) > > Ja und ? > > Was willst Du uns damit sagen ? > > Wer schon zu solchen "Argumenten" greifen muss, zeigt doch, dass er > keine besseren hat. > > Gruss > Axel
Uhu, jeder schreibt so wie er es für richtig hält. Ich hab da einfach
ein bisschen weiter gedacht und gewartet ob jemand mein Argument in
Abrede stellt. Dann hätte ich das Gesetz ausgepackt ..
Jeder so wie er kann und möchte. :)
juppi wrote:
> Was heute abläuft,hätte der Kommunismus auch nicht schlechter gemacht.
Vor allem, was ist aus den einstigen kommunistischen Bastionen geworden?
Was hat Russland heute noch mit Kommunismus am Hut? Dort herrschen die
neureichen Oligarchen. China hat zwar seine Einheitspartei noch, aber
das scheint auch das einzige zu sein, was an die Zeit des Kommunismus
erinnert. Sind doch inzwischen alle dem Kapital verfallen und bei uns
war mal soziale Marktwirtschaft.
... wrote: > Uhu, jeder schreibt so wie er es für richtig hält. Ich hab da einfach > ein bisschen weiter gedacht und gewartet ob jemand mein Argument in > Abrede stellt. Dann hätte ich das Gesetz ausgepackt .. Ich erkläre dir gerne, warum ich darauf bestehe: Der Normalfall ist, daß die Leute ihre Rechte nicht kennen und durch unklare Ausdrucksweise wird dieser Zustand nicht nur nicht verbessert, sondern im Gegenteil konserviert. Ich finde diesen Zustand unwürdig und unerträglich. Deswegen an derartigen Stellen absolute Klarheit. Kannst du das nachvollziehen?
Hoch lebe der Sozialstaat,welcher wieder eine Record Verschuldung macht ...ober bei welcher Bank. Bei den Banken welche vorher Sicherheitpakete zugesagt wurden. ...aber wo ist denn dann die Verschuldung???
"Über die Hälfte aller Bescheide enthalten zu Ungunsten der Hartz-IV Empfänger Fehler." Woher hast Du denn die Zahl ? Bisher sind mir allenfalls Zahlen bekannt, dass 40% der Klagen von Hartz4 Empfängern erfolgreich sind. Das ist aber was ganz anderes. Davon abgesehen sind viele Klagen vor allem deswegen erfolgreich, weil manche Dinge im Gesetz schlicht nicht geregelt waren und erstmal durch die Gerichte ausgelegt werden mussten. "Wenn man die Betroffenen nicht mitnimmt braucht man ich darüber auch nicht zu wundern. Man sollte auch nicht vergessen, dass es einen hohen Anteil an Migranten gibt, die schon wegen mangelnden Deutschkenntnissen große Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt haben." Wie soll man die denn bitteschön mitnehmen ? Und wohin ? Vielleicht sollte man einfach mal akzeptieren, dass die Leute sich schon auch mal selbst um sich kümmern müssen. Es kann doch wohl nicht sein, dass man erwachsenen Menschen, die wählen dürfen, alles erklären muss. " Es gibt immer wieder Beispiele, wo reguläre Arbeit durch den Einsatz von 1-Euro Kräften verdrängt wird." Das war hier gar nicht mein Thema. Tatsache ist, dass ein 1 Euro Job für den Hartz4 Empfänger erstmal einem Einkommen von 5-9 € entspricht. Dass das in der Differenz zu dem, was er fürs Nichtstun bekommt, nur 1 € pro Stunde entspricht, ist für ihn durchaus ärgerlich. Aber es kann ja wohl auch nicht sein, dass der faul im Sofa rumliegt, nur weil ihm die Lohnsteigerung fürs Arbeiten nicht ausreicht. Eine andere Sache ist der Missbrauch dieser 1 € Jobs. Da muss man allerdings mal ran. Allerdings sehe ich das aus Sicht eines Steuerzahlers so, der immer noch den Hartz4 Beitrag für Leute bezahlen muss, die voll arbeiten und nicht akzeptiert, dass sich den Hartz4 Betrag irgendwer einsackt. Man sollte hier vielleicht mal die Kirche im Dorf lassen. Wer in Deutschland arbeitslos wird, bekommt erstmal einen erheblichen Zeitraum Arbeitslosengeld, von dem er seinen Unterhalt bestreiten kann und während dessen er sich einen Job nach seinen Wünschen suchen kann. Danach bekommt er vom Staat Wohnung, Kleidung und Essen bezahlt, wenn er das selbst nicht kann. Als Gegenleistung erwartet man von ihm, dass er sich um einen Job kümmert, der es ihm ermöglicht, auf staatliche Hilfe zu verzichten. Ich finde das nicht gerade eine Zumutung. Gruss Axel
Uhu Uhuhu (uhu) wrote: > Kannst du das nachvollziehen? Klar, nur glaube ich in diesem Fall, dass das Gesetz bekannt ist. Wurde zig mal darüber in diversen Frontal, Monitor, WiSO usw. Sendungen berichtet. Nur wird in Kenntnis dieses Gesetzes immer wieder dagegen verstoßen, wir haben also weniger ein Defizit an Information, als ein Defizit am Willen genau dieses zu unterbinden. Axel wrote: > Woher hast Du denn die Zahl ? > Bisher sind mir allenfalls Zahlen bekannt, dass 40% der Klagen von > Hartz4 Empfängern erfolgreich sind. Und du glaubst damit würde das Gesetz besser? Nach meiner Kenntnis sind die Hälfte aller Bescheide falsch. Außerdem geh mal davon aus, dass NIE 100 Prozent der betrogenen Menschen klagen. Dann ist wahrscheinlich sogar noch mehr als die Hälfte aller Bescheide fehlerhaft. > Wie soll man die denn bitteschön mitnehmen ? Und wohin ? Mit in den Prozess der Arbeitssuche einbinden und nicht den Leuten etwas vorsetzen. > Vielleicht sollte man einfach mal akzeptieren, dass die Leute sich schon > auch mal selbst um sich kümmern müssen. Es kann doch wohl nicht sein, > dass man erwachsenen Menschen, die wählen dürfen, alles erklären muss. Anscheinend stellt sich so aber der Erfolg nicht ein. > Tatsache ist, dass ein 1 Euro Job für > den Hartz4 Empfänger erstmal einem Einkommen von 5-9 € entspricht. Wo soll denn das eine "Tatsache" sein? > .. was er fürs Nichtstun bekommt .. Vielleicht solltest du mal aufhören immer Hartz-IV Empfängern "Nichtstun zu unterstellen oder würdest du einem Aufstocker auch "Nichtstun" unterstellen? Auch Aufstocker sind Hartz-IV Empfänger. Der Rest macht auch nicht nichts, sondern bemüht sich um eine Beschäftigung. Sollte dir das etwa entgangen sein? > Eine andere Sache ist der Missbrauch dieser 1 € Jobs. Da muss man > allerdings mal ran. Das ist die gleiche Einstellung die Politiker haben, wenn sie Sätze loslassen wie ".. man müsste mal, dieses und jenes tun ..". Zehn Jahre später fällt der gleiche Satz wieder .. > Danach bekommt er vom Staat Wohnung, Kleidung und Essen bezahlt, wenn er > das selbst nicht kann. Du meist, er bekommt nur dann Unterstützung, wenn er seinen bisher erarbeiteten Wohlstand verhökert und genau so bettelarm ist, wie jemand der NIE gearbeitet hat. Tolles Gesetz!
Mal eine kleine Textsammlung zum nachdenken :) (ohne Überprüfung auf Richtigkeit und Quellennachweis) Die von Sachsen-Anhalt geplante Ausweitung der 1-Euro-Jobs auf die private Wirtschaft stößt auf unsere entschiedene Ablehnung. Wir befürchten einen weiteren Arbeitskräfteabbau in unserer Branche. Dies können wir nicht hinnehmen." Dies erklärte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Prof. Dr. Karl Robl, zu den jüngst bekannt gewordenen Plänen des Landes Sachsen-Anhalt, 1-Euro-Jobs zu-künftig auch für die private Wirtschaft zu öffnen. --- Mit erheblicher Skepsis blickt auch die Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg e.V. zu Beginn des neuen Jahres auf die Initiativen der Bundesregierung zur Flexibilisierung des Arbeitsmarktes. "Bereits die Steuerungsinstrumente Minijobs und Ich-AGs haben in unserer Branche zu erheblichem Missbrauch geführt", zeigt sich der Hauptgeschäftsführer, Wolf Burkhard Wenkel, mit den bisherigen Initiativen der Bundesregierung alles andere als einverstanden. Denn bei vielen Ich-AG’lern handele es sich in Wirklichkeit keineswegs um selbständige Kleinst-Unternehmen, "sondern vielmehr um von der Bundesregierung versteckt geförderte Arbeit in der Scheinselbständigkeit". --- Nach dem aktuellen Bericht des Bundesrechnungshofes entstand für den Steuerzahler allein durch den systematischen Missbrauch von Ein-Euro-Jobs ein volkswirtschaftlicher Schaden von über 1 Milliarde Euro. Mit der Einführung von Hartz IV hat sich eine regelrecht kriminelle „Unterhaltungsindustrie für Alg2-Empfänger“ entwickelt. Viele angesehene Sozialschmarotzer haben sich aufgemacht in eigens aufgelegten unsinnigen, aber kostenintensiven Programmen, die Steuersäckel systematisch ausplündern. Auch im Märkischen Kreis verdienen sich so genannte "Träger" eine goldene Nase. So verschiebt die ARGE MK bis zu 300,00 € Steuergelder für die Verwaltung eines einzigen Arbeitslosen und eines Besens. Dazu kommen noch die 120,00 €, die ein Hartz IV-Empfänger als Mehraufwandsentschädigung bekommen soll. Oft ist es für den Erwerbslosen netto deutlich weniger, weil Fahrtkosten und Mehraufwand an Verpflegung und Arbeitskleidung aus der Mehraufwandsentschädigung zu zahlen sind. --- Zu den brutalen Konsequenzen des 1-Euro-Mißbrauchs für den Mittelstand gehören Auftragsrückgänge in z.T. Existenz bedrohendem Umfang. Besonders betroffen sind Gärtnereien, Maler und Lackierer, Schreiner und Hausmeister, aber auch Computerfachkräfte. Merke! Jeder arbeitslose Facharbeiter kann als 1-Euro-Jobber in seinem ausgebildeten Beruf eingesetzt werden. Die wirklichen Sozialschmarotzer fragen gezielt nach Fachkräften. Wer Kenntnis von solchen Missbrauchsfällen hat, möge sich bitte melden. Es ist höchste Zeit diesen kriminellen Praktiken durch die Strafverfolgungsbehörden ein Ende zu bereiten und die so zu Unrecht erschlichenen Steuergelder zurückzufordern. Wir sind inzwischen so weit, dass es zwingend erforderlich wird beispielsweise im Krankenhaus oder Altenheim nachzufragen, ob tatsächlich eine Fachkraft oder ein depressiver und gefrusteter 1-Euro-Jobber die Spritze setzt oder die richtigen Medikamente austeilt. --- DGB zum Urteil über „Ein-Euro-Jobs“: Unvereinbar mit internationalen Arbeitsnormen „Ein arbeitsloser Ingenieur hatte geklagt und verlor. Er verweigerte, 30 Stunden wöchentlich Hilfstätigkeiten wie ‚Folien um Bäume wickeln' auszuüben – für 1,50 Euro die Stunde. Reguläre Beschäftigung werde verdrängt, argumentierte der Mann. Das Bundessozialgericht entschied, ihm könne das Arbeitslosengeld II um 30 Prozent gekürzt werden. DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach: „Ein-Euro-Jobs gehören auf den Prüfstand.“..“ Pressemitteilung vom 16.12.2008 --- „… Extremen Missbrauch stellten die Prüfer bei den Ein-Euro-Jobs fest, für die „mehr als eine Milliarde Euro“ ausgegeben wurden: Bei zwei Dritteln der geprüften Maßnahmen war mindestens eine Fördervoraussetzung nicht erfüllt. In acht von zehn Fällen waren die Arbeiten nicht zusätzlich. „Meist betrafen sie reguläre Aufgaben eines öffentlichen Trägers (etwa Reinigungsarbeiten in öffentlichen Verkehrsmitteln und Gebäuden oder leichte Bürotätigkeiten) und sollten normale Arbeitskräfte einsparen oder einen haushaltsbedingten Personalmangel ausgleichen.“…“ --- „Ein-Euro-Jobs haben reguläre Arbeitsstellen im öffentlichen Bereich verdrängt. Doch Wirtschaftsminister Glos möchte Pflichtarbeiten für Erwerbslose noch ausbauen. Die Missstände der Ein-Euro-Jobs waren schon nicht mehr zu übersehen. Betten beziehen im Altenheim oder Kochen in der Kita: Bislang durfte es den Verantwortlichen für Arbeitsmarktpolitik schwer fallen, diese Tätigkeiten als "zusätzlich" zu rechtfertigen. Anfang Mai [extern] bestätigte der Bundesrechnungshof im Prüfbericht "Durchführung der Grundsicherung für Arbeit" einmal mehr, dass die wenigsten Ein-Euro-Jobs die gesetzlichen Kriterien, u. a. der "Zusätzlichkeit" und "Integrationsförderung", erfüllten: In 68 Prozent der untersuchten Fälle wurde gegen die Vorschriften verstoßen…“ --- Die Arbeitsgelegenheiten werden überwiegend für "Wohlfahrtsverbände", teils in kommunaler bzw. staatlicher Hand, teils in der Hand der Kirchen, oder bei Arbeiten in den Kommunen, hier besonders bei den Gartenämtern und so genannten „Ersatzteilgewinnung aus ausgesonderten Wirtschaftsgütern“, hinter der sich nichts anderes als das Ausmisten bei Abbrucharbeiten verbirgt. Weiter werden sie in Schulen, in Kindertagesstätten und noch etlichen anderen Bereichen eingesetzt. Mit Ein Euro Jobs wurde und wird reger Missbrauch getrieben. Hier ein paar Beispiele: * Es heißt, in der Friedhofsverwaltung von Berlin seien 300 Ein Euro Jobber für Arbeiten eingesetzt, die zuvor von ABM-Kräften und von Sozialversicherungspflichtigen Mitarbeitern durchgeführt wurden. * In Berlin Reinickendorf wurden Ein Euro Jobber für Malerarbeiten eingesetzt * In Berlin Neukölln (Rathaus) erledigen Ein Euro Jobber den Umzug der Verwaltung * 20 arbeitslose Lehrer sollen in Friedrichshain-Kreuzberg für 1,50 Euro die Stunde in Kitas arbeiten. * Eine 39-Jährige aus der Oberpfalz hat vor dem Arbeitsgericht geklagt, weil sie als Altenpflegerin ganz normal eingesetzt wurde, für 1 Euro die Stunde. Das sind einige wenige Beispiele der letzten Tage, die auch durch die Presse gingen. Die Dunkelziffer dürfte immens sein, weil Langzeitarbeitslose aus Angst vor Repressalien es nur selten wagen, dagegen vorzugehen, es auch oft nicht wollen, weil es ihnenein wenig Luft verschafft. Dabei gerät es leicht aus dem Blickfeld, dass solche Tätigkeiten nicht nur Ausbeutung sind, sondern gleichzeitig auch die Situation auf dem Arbeitsmarkt verschärfen, weil sie reguläre Arbeitskräfte verdrängen. Aber natürlich stellt sich auch die Frage, warum Kommunen, Gemeinden oder Staatliche Pflegeeinrichtungen immer häufiger dazu übergehen, Arbeiten, die früher von sozialversicherungspflichtigem Personal oder von Handwerksbetrieben der Umgebung durchgeführt wurden, heute von Ein Euro Jobbern durchführen zu lassen, obwohl sie wissen müssen, dass sie sich damit gesetzwidrig verhalten. Fragt man nach, ist das Hauptargument die leere Haushaltskasse. Der Bund subventioniert die Ein Euro Jobs und damit hat das Amt oder die Gemeindeverwaltung dort, wo früher Ausgaben zu Buche standen, jetzt Einnahmen verbuchen können. Doch das ist ein Nullsummenspiel, ein Verschieben von der linken in die recht Tasche.
Andreas Jakob wrote: > Auch im Märkischen Kreis verdienen sich so genannte "Träger" eine > goldene Nase. So verschiebt die ARGE MK bis zu 300,00 € Steuergelder für > die Verwaltung eines einzigen Arbeitslosen und eines Besens. Dazu kommen > noch die 120,00 €, die ein Hartz IV-Empfänger als > Mehraufwandsentschädigung bekommen soll. Oft ist es für den Erwerbslosen > netto deutlich weniger, weil Fahrtkosten und Mehraufwand an Verpflegung > und Arbeitskleidung aus der Mehraufwandsentschädigung zu zahlen sind. Das klingt deutlich anders, als das Geschwurbel von Axel, dem Tierfreund und seinen 5-9 €...
Uhu Uhuhu wrote: > Andreas Jakob wrote: >> Auch im Märkischen Kreis verdienen sich so genannte "Träger" eine >> goldene Nase. So verschiebt die ARGE MK bis zu 300,00 € Steuergelder für >> die Verwaltung eines einzigen Arbeitslosen und eines Besens. Dazu kommen >> noch die 120,00 €, die ein Hartz IV-Empfänger als >> Mehraufwandsentschädigung bekommen soll. Oft ist es für den Erwerbslosen >> netto deutlich weniger, weil Fahrtkosten und Mehraufwand an Verpflegung >> und Arbeitskleidung aus der Mehraufwandsentschädigung zu zahlen sind. > > Das klingt deutlich anders, als das Geschwurbel von Axel, dem Tierfreund > und seinen 5-9 €... Die 5-9 Euro hast du ja vielleicht, aber die 80 Euro für die Monatskarte und die 40 Euro für den Mehraufwand machen die schnell wieder platt. Abgesehen davon dass du, wenn du in dem Budget bleiben willst, dir nicht einmal ein Brötchen auf dem Weg zur Arbeit kaufen darfst. Dafür darfst du aber gerne soviel arbeiten, wie der Arbeiter den du ersetzt ....
Schöner Fall aus meinem Bekanntenkreis: Grundschule in Brtandenburg, Bekannter eingestellt als eine Art Schülerlotse (1 Euro Job). Dann haben sie den Koch gekündigt und mein Bekannter kocht da jetzt für 1 Euro die Stunde. Wehren kann man sich nicht, ist eine dörfliche Region, wenn man klagt stellt einen da niemand jemals wieder ein.
Und wer glaubt sowas gibt es nicht, eine sehr gute Freundin von mir hat es durchgemacht. Sie durfte alten Menschen aus der Zeitung vorlesen, und sie mit Brettspielen etc. beschäftigen. (1,50 € / Std ) Sie, und die alten Menschen, waren damit sehr glücklich. Das verbliebene Pflegepersonal aber überhaupt nicht. Folge : Sie wurde gemobbt und hatte die Schnautze voll. Im Vorfeld wurde in der Station massiv Personal abgebaut, und auch sie wurde im fliegenden Wechsel durch die nächste 1 Euro Jobberin ersetzt .....
> Aber immerhin liegen die Tiere am Herzen... > > Nebenbei: Adolf Hitler war auch ein großer Tierfreund und liebte seine > Schäferhündin über alles. Deswegen hat er sie auch mit ner Blausaeure-Kapsel umgebracht, um die Wirksamkeit des Gifts zu demonstrieren. So radikal, wie Du hier mit Steinen wirfst, bleibt nur ein Schluss: Du bist selber betroffen. OK das wundert mich jetzt aber nicht wirklich :D
Was ist das denn für eine haltlose Unterstellung? Hat Dir Linux die Birne weggebraten? Es gibt eben auch Menschen die nicht nur an sich denken und nicht jeden der arm ist als Schmarotzer ansehen. Ich bin zum Beispiel weit weg von H4, sehr weit, aber ich finde es widerlich wie diese armen Leute stigmatisiert, ausgegrenzt und beleidigt werden. Die Betrüger sind vielleicht 5% und mit dem Rest wird ein übles Spiel getrieben! Keiner von uns ist für seine eigene Situation voll verantwortlich! Denkt ihr ihr hättet euren Job wenn eure Mutter eine Alkoholikerin gewesen wäre, die von eurem Vater verprügelt und vergewaltigt wurde? Und euren Eltern eure Ausblidung egal gewesen wäre? So, was habt ihr denn dann aber großartiges geleistet, dass ihr die Eltern hattet die ihr habt und kein Alki-Pärchen? Der freie Wille ist eine Illusion! Und die Annahme dass man sich nur anstrengen muss auch!
Das eigentliche Thema scheint hier nur noch wenige zu interessieren. Ich werde das Gefühl nicht los, dass einige Leute jede Gelegenheit nutzen um sich gegenseitig ,fast mit sportlichem Ehrgeiz, niederzumachen. Ich bin zunehmend enttäuscht, denn ich hätte eigentlich hinter technologiebegeisterten, kommunikativen und modernen Menschen nicht so viele Extremisten erwartet. Naja, noch viel Spass beim ausdiskutieren dieser Problematik ....
Mist sind vorallem die hohen Zahlungen an die Betroffenen auf Kosten der Allgemeinheit. So komfortabel, wie Hartzies habe ich noch nie gelebt - und das liegt nicht etwa daran, weil ich so wenig verdiene. Ich denke eben an meine Zukunft und an die meiner Kinder und spare mein Geld. Die Subventionen vom Staat sollten eine Hilfe für eine Notlage sein und kein Freibrief für ein sorgenfreies Leben.
Full ACK! Wer mit Hartz-IV nicht auskommt, ist selber schuld! Es sollte weiterhin selbstverständlich sein, dass sich ein Arbeitender einen höheren Lebensstandard leisten kann als ein Arbeitsloser!
> Die Betrüger sind > vielleicht 5% Eher über 50%. > Keiner von uns ist für seine eigene Situation voll verantwortlich! Das stimmt natürlich, rechtfertigt aber nicht diese unverhältnismäßig hohen finanziellen Zuwendungen.
Andreas Jakob (antibyte) wrote: > Das eigentliche Thema scheint hier nur noch wenige > zu interessieren. Ich werde das Gefühl nicht los, > dass einige Leute jede Gelegenheit nutzen um sich gegenseitig > ,fast mit sportlichem Ehrgeiz, niederzumachen. > Ich bin zunehmend enttäuscht, denn ich hätte eigentlich hinter > technologiebegeisterten, kommunikativen und modernen Menschen > nicht so viele Extremisten erwartet. Also mir haben deine Beiträge hier sehr gut gefallen. Leider gibt es hier im Forum ein paar Gestalten, die auf der einen Seite gerne mit ihrem Verdienst prahlen und auf der anderen Seite das Thema 'Hartz-IV' missbrauchen, um über die Betroffenen mit geringem Einkommen pausenlos herzuziehen. Das ist eine ausgeprägte Charakterschwäche, auf die man leider nur mit entsprechenden Kommentaren reagieren kann. Ich bin auch immer wieder überrascht, wie viele Vorurteile und Halbwissen es unter ansonsten (technisch) so gebildeten Leuten gibt. Auf der anderen Seite findet man selbst bei namhaften Professoren immer wieder Auffassungen gerade aus dem Bereich 'Soziales', dass einem die Haare zu Berge stehen und man ernsthaft am Verstand dieser Leute zweifelt. Man bekommt aber schnell mit, für wen diese Vaterlands losen Gesellen trommeln. Was das Forum hier betrifft, vielleicht kann man das mit der Bundeswehr vergleichen. Einer hat das mal in etwa so formuliert: Ab einem gewissen Dienstgrad sind die Offiziere wieder erträglich, weil sie Menschen sind und man mit ihnen reden kann. Darunter (die Brüllaffen, die sich unglaublich wichtig nehmen) sind die Meisten ziemliche A..löcher. - Gerade den Leuten, die durch Studium mal ein bisschen was in ihrem Leben erreicht haben (dennoch keine Millionäre sind), scheint Sozialkompetenz ein Fremdwort zu sein. Da ist der Neidkomplex so tief ausgeprägt, dass sie tagtäglich Angst zu haben scheinen, jemand würde ihnen was wegnehmen, obwohl andere ihr Leben lang mit deutlich weniger finanziellen Mitteln auskommen müssen (und mehr Grund zum Klagen hätten). Ich bin jedenfalls froh jemanden wie dich Andreas hier im Forum zu wissen. (Timbo's letzter Beitrag hat mir übrigens auch gut gefallen)
Guest wrote: > Full ACK! > Wer mit Hartz-IV nicht auskommt, ist selber schuld! > Es sollte weiterhin selbstverständlich sein, dass sich ein Arbeitender > einen höheren Lebensstandard leisten kann als ein Arbeitsloser! ROFL ! Deswegen müssen auch so viele Leute zusätzlich zum Arbeitslohn Sozialhilfe beantragen, obwohl sie sich bucklig arbeiten ! Hast du den Thread mal durchgelesen ?
> Deswegen müssen auch so viele Leute zusätzlich zum Arbeitslohn > Sozialhilfe beantragen Sie müssen nicht, sie tun es, weil der Gesetzgeber es ihnen ermöglicht. Sie wären ja blöde, wenn sie es nicht nutzen würden. Das sogenannte Existenzminimum ist eben von reichen "Fachleuten", die aufgrund eigenem Reichtums den Bezug zur Realität verloren haben, zu hoch definiert worden. BTW, du plenkst. Entsprechend niveaulos ist dein Beitrag.
> Deswegen müssen auch so viele Leute zusätzlich zum Arbeitslohn > Sozialhilfe beantragen Das sind die, die noch weniger als ein Hartz4-Empfänger verdienen. Deshalb wäre ein gesetzlicher Mindestlohn sinnvoll.
Leute, Leute, schraubt mal euer Anspruchsdenken etwas runter. http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Re-wenn-der-Monat-31-Tage-hat-brauch-ich-136-40-EUR/forum-145934/msg-15741890/read/
> Leute, Leute, schraubt mal euer Anspruchsdenken etwas runter.
Das sind nichts als Märchen. Da kannst du genauso einen Obdachlosen als
Beispiel anführen, der mit einem Euro pro Tag auskommt (Obdachlose haben
eher mehr Geld als 1 Euro täglich!). Sowas ist höchstens Anspruchsdenken
im Gazastreifen, aber nicht im reichen Land Deutschland. Komm doch
lieber selber mal von DEINEM Anspruchsdenken mit Ing-Gehältern von 50
bis 85 K Euro runter und arbeite mal für 15 K EURO! Das wird DIR doch
dann gut reichen, davon wirst du nicht verhungern.
Überhaupt sollten Ingenieursgehälter auf Obergrenze 25 K EURO pro Jahr
(Brutto, versteht sich!) begrenzt werden und nur ganz wenige sollten
wesentlich mehr verdienen dürfen (max. 1 Prozent aller Ingenieure). Dann
werden sich die restlichen 99 Prozent bestimmt den Arsch aufreißen, um
einen der hoch bezahlten Jobs zu bekommen. DAS würde die
Leistungsbereitschaft der Studies mal so richtig anfeuern! Deutschland
bekäme endlich bessere Absolventen und nicht so viele Studienversager.
Genauso im Job. Nur wer sich wirklich anstrengt bekommt eines der
Spitzengehälter. Die Masse MUSS mit max. 25 K Euro auskommen. Industrie
und Arbeitgeberverbände werden das Modell großartig finden. Bei den
Chinesen läuft es auch nicht anders. Schluss mit EUREN hoch bezahlten
Jobs, bald wird für ein Drittel des Geldes die Ingenieurslaufbahn
bestritten. Nur die SPITZENLEUTE bekommen die alten Gehälter + Zuschlag.
1-Euro-Jobs sind nicht wirklich schön. Das in meinen Augen einzig Positive ist, dass die Leute wieder in den Arbeitskreislauf geführt werden. Viel ergibt sich eben über Vitamin B und da hilft es, unter Menschen zu kommen. Meiner Meinung nach sollte man den gesamten H4-Satz auf den Lohn umlegen, und zwar so, dass man dann auch ohne staatliche Hilfen leben kann. Es kann nicht sein, dass Leute Vollzeit arbeiten und davon nicht leben können. Also: Mindestlohn. Das Argument "Jaaaa, dann wird ausgelagert!" kann ich nicht nachvollziehen. Das sind doch eh hauptsächlich Jobs, die hier erledigt werden müssen. Wie soll man z.B. Reinigungskräfte auslagern? Genau der gleiche Blödsinn: "Dann wird das in die Schwarzarbeit verlagert". Ja, herrgottnochmal, dann muss man das eben mal verstärkt kontrollieren! Hallo? Wie weit sind wir eigentlich, dass man Maßnahmen nicht ergreift, weil dann Leute illegale Sachen machen? Zwei Beispiele aus jüngster Vergangenheit: meine Frau hat viele Sachen (aus der Wohnungsauflösung ihrer Mutter) an eine ehemalige Schulkameradin verschenkt, die sie sehr gut gebrauchen kann. So schön und tröstlich es ist, dass die wirklich guten Sachen noch einen würdigen, netten Abnehmer finden: diese Frau muss für 5 Euro im Hit Regale einräumen. Ob brutto oder netto wagte meine Frau gar nicht zu fragen ... Und sie muss sich dann noch regelmäßig(!) von Kunden anraunzen lassen, ob sie das Einräumen nicht nachts machen könnten. Da fehlen einem die Worte ... Ein weiteres Beispiel - nicht direkt auf H4 bezogen - aber trotzdem erschütternd: Wir waren letzte Woche dabei, die letzten Reste aus der Wohnung zu schaffen und kommen nachher unten zum vollgepackten Auto. Da sieht meine Frau, dass im Briefkasten ihrer Mutter ein Prospekt vom Mediamarkt steckt - obwohl dort ein unübersehbarer neonroter Aufkleber "verstorben" klebt. Die Frau mit dem Prospektwägelchen war noch auf der anderen Straßenseite. Nach diversem Ärger mit Unternehmen (insbesondere Kabel Deutschland tat sich da extrem negativ hervor), die anscheinend Probleme haben, den Satz "Ihr Vertragspartner ist verstorben" zu begreifen, war meine Frau natürlich entsprechend "vorbelastet" und wollte der Frau mal die Meinung sagen. Die Antwort war: "Das tut mir sehr Leid - ich kann nicht lesen" Da ist man erstmal baff. Natürlich weiß man, dass es Analphabeten gibt - aber das schockiert einen dann trotzdem. Das erklärte auch, warum sie von einem Schild mit Straßennamen stand und immer wieder auf ihren Zettel guckte: sie verglich die Buchstaben von der Form her mit dem Namen auf ihrem Zettel ... Wie kann jemand die Schule verlassen, ohne lesen zu können? Wer hat denn da gepennt? Es wird dringend Zeit, dass diese Gesellschaft wieder zusammenrückt und Solidarität nicht nur ein Schlagwort ist, das am eigenen Geldbeutel endet. Chris
... wrote: > Leider gibt es > hier im Forum ein paar Gestalten, die auf der einen Seite gerne mit > ihrem Verdienst prahlen und auf der anderen Seite das Thema 'Hartz-IV' > missbrauchen, um über die Betroffenen mit geringem Einkommen pausenlos > herzuziehen. Das ist eine ausgeprägte Charakterschwäche... Da sprichst du was sehr wichtiges an. > Man bekommt aber > schnell mit, für wen diese Vaterlands losen Gesellen trommeln. Was das > Forum hier betrifft, vielleicht kann man das mit der Bundeswehr > vergleichen. Einer hat das mal in etwa so formuliert: Ab einem gewissen > Dienstgrad sind die Offiziere wieder erträglich, weil sie Menschen sind > und man mit ihnen reden kann. Darunter (die Brüllaffen, die sich > unglaublich wichtig nehmen) sind die Meisten ziemliche A..löcher. - > Gerade den Leuten, die durch Studium mal ein bisschen was in ihrem Leben > erreicht haben (dennoch keine Millionäre sind), scheint Sozialkompetenz > ein Fremdwort zu sein. Das ist sehr gut beobachtet. Hast du auch schon darüber nachgedacht, warum das so ist? Meine Hypothese: Die Brüllaffen fühlen sich überfordert und haben große Angst, daß sie sich deswegen ganz schnell auf dem Abstellgleis finden könnten. Diese Angst kaschieren sie vor der Umwelt und vor sich selbst, indem sie den gabz besonders radikalen "Pfeifenverfolger" geben - frei nach dem alten Inquisitorenmotto: "Wer Ketzer verbrennt, kann selbst kein Ketzer sein." Oder anders ausgedrückt: Der niedere Klerus ist oft päpstlicher, als der Papst. Darin steckt auch das Geheimnis, warum Brüllaffen sehr selten höhere Ränge erreichen: Sie sind dazu zu einfältig.
Michael G. wrote: > So radikal, wie Du hier mit Steinen wirfst, bleibt nur ein Schluss: Du > bist selber betroffen. OK das wundert mich jetzt aber nicht wirklich :D Danke, linuxgeek, das war entlarvend. Weil einem die Umwelt wurscht ist, kann man nur selbst betroffen sein. Und wenn man selbst betroffen ist, hat man gefälligst das Maul zu halten. Und wenn einer den sozialen Blindgängern hier trotzdem ihren unsäglichen Mist um die Ohren haut, dann muß er eben als betroffen denunziert werden, in der Hoffnung, daß dann die Einschüchterungen greifen, auf denen das ganze Hartz-IV-Verbrechen beruht. Man kann garnicht so viel essen, wie man kotzen möchte...
Ist doch immer nett anzusehen, wie sich hier offensichtliche Wohltatenempfänger und Wohltatenverteiler darüber einig sind, daß den Wohltatenzahlern einfach die soziale Kompetenz fehlt. Nice week, Zardoz
@Zardoz, und bevor es im Altersheim wieder als Tageshöhepunkt Essen gibt, liefert unser Economy-Fozzy-Bear wieder einen gelungenen Auftritt ab. Nice weekend Waldorf
>Das eigentliche Thema scheint hier nur noch wenige >zu interessieren. Mich schon. Deswegen versuche ich ja immer wieder mit Argumenten meine Meinung zu untermauern. >Ich werde das Gefühl nicht los, >dass einige Leute jede Gelegenheit nutzen um sich gegenseitig >,fast mit sportlichem Ehrgeiz, niederzumachen. Ich habe ja die Hoffnung nicht aufgegeben, dass aus dem Uhu oder "..." ausser persönlichen Angriffen mal was Sachliches kommt. "Ich bin zunehmend enttäuscht, denn ich hätte eigentlich hinter technologiebegeisterten, kommunikativen und modernen Menschen nicht so viele Extremisten erwartet." Ingenieure und Techniker gelten ja allgemein nicht als besonders kommunikativ. Was mich allerdings wundert, ist, dass Leute, die in Manuals jeden Nebensatz Ernst nehmen müssen, hier nicht in der Lage sind, meine Beiträge zu lesen UND geistig zu erfassen. >Naja, noch viel Spass beim ausdiskutieren dieser Problematik ... Habe ich :-) Allerdings sollte der Uhu langsam mal seine Galle überprüfen lassen, ich glaube, da ist was im argen. Gruss Axel
Axel wrote: > Habe ich :-) Allerdings sollte der Uhu langsam mal seine Galle > überprüfen lassen, ich glaube, da ist was im argen. Das glaube ich nun weniger. Wenn allerdings jemand unter den Hartz-IV-Empfängern nur alle mögliche Sorten von Schweinen sieht, dann muß sich der Betreffende wirklich nicht wundern, wenn er seinen Mist um die Ohren gehauen kriegt, denn derlei ist schlicht indiskutabel.
Axel wrote: > Mich schon. Deswegen versuche ich ja immer wieder mit Argumenten meine > Meinung zu untermauern. Streiche mal das Wort "Argumente" aus deinem Satz und ersetze es durch "Vorurteile". > Ich habe ja die Hoffnung nicht aufgegeben, dass aus dem Uhu oder "..." > ausser persönlichen Angriffen mal was Sachliches kommt. DU redest von Sachlichkeit? Sachlichkeit von Axel: Zitat Axel > "Aber ist nicht. Wenn man die nicht in die Kurse reinzwingt, sitzen die > nur vor der Glotze." Hast du eigentlich schon mal mitbekommen, dass auch das Fernsehen gute Bildung liefert? Im Fernsehen nennt sich Telekolleg, gesendet im Bayrischen Rundfunk. Die Sendungen zur Chemie wirken zwar ein wenig altbacken, sind aber sehr gut verständlich und liefern eine Menge an wissen. Gibt dort auch spannende Experimente. Zitat Axel: > "Latztlich braucht man da eine andere Regelung, also niedrigere Hartz 4 > Sätze auf der einen Seite und höhere Zuverdienstgrenzen auf der anderen." Der Hartz-IV Satz reicht heute schon nicht um davon sich ausgewogen ernähren zu können. Nicht jeder ist so ein Hungerkünstler wie ein ausgemergelter Student, der sich bei anderen durchfuttern kann. Die gesamten Preissteigerungen der letzten Zeit haben die Situation zusätzlich noch verschärft, von Menschenwürde kann da gar keine Rede mehr sein. Von Hartz IV müssen auch ältere Menschen jenseits der 50 leben, die haben einen ganz anderen Bedarf als ein Top gesunder junger Mann in der Blüte seines Lebens. Nur daran denken solche Torfköppe wie du natürlich nie. Fordere lieber mal die Solidarität der Superreichen in Deutschland ein. Die haben sich nämlich dank der Gesetzgebung der schwarzen Regierung schon lange verpisst und akkumulieren munter ihr Kapital auf Kosten der Allgemeinheit. Erst wenn du mit der gleichen Strenge mal diesen Leute zu leibe rückst nehme ich dich überhaupt ernst in dieser Diskussion. Bis dahin benimmst du dich lediglich wie ein Forentroll der jede Gelegenheit nutzt um über die armen der Gesellschaft den Stab zu brechen. Du solltest endlich mal kapieren, dass es in Deutschland EIN PRIVILEG ist einen Arbeitsplatz zu besitzen, der einen gut ernährt und nicht etwas was einem ständig einen Nachteil einbringt. DU bist PRIVILEGIERT! Hartz-IV Bezieher haben dieses Privileg nicht.
>Im Fernsehen nennt sich Telekolleg, gesendet im Bayrischen Rundfunk. Yep. Und das sieht sich der durchscnittliche Hartz4 Empfänger dann so an. Und die ganzen RTL Gerichtssendungen senden die sicher zur Vorbereitung der Hartzler fürs Jura Staatsexamen. >Der Hartz-IV Satz reicht heute schon nicht um davon sich ausgewogen ernähren zu können." Nee, wenn man davon (relativ teures) Fertigfutter kauft, sicher nicht. Das Witzige ist ja, dass es beliebig viele Hartz4 Empfänger gibt,die sich von den Hartz4 Sätzen auch noch Kippen bis zum Abwinken leisten können. Da die ja nicht verhungern, scheint es da ja noch Reserven zu geben. >Fordere lieber mal die Solidarität der Superreichen in Deutschland ein. Ist hier aber nicht das Thema. Du kannst ja gerne einen Parallelthread aufmachen, da wirst Du dann erleben, dass ich sehr vehement für eine weltweite Besteuerung deutscher Staatsbürger eintrete (wie das die USA auch machen) damit die sich nicht, nachdem so mancher Sportler oder Unternehmer dank deutscher Staatsausbildung reich wurde, ins Ausland verpissen können. Aber das ist hier ja nun mal nicht das Thema. Hier geht es darum, was man an Hartz4 kritisieren kann. Von mir kam dazu ganz konkret, dass die Zuverdienstregeln falsch gesetzt sind, weil sie letzlich zu diesen Billigarbeitsverhältnissen führen. Und ich habe die 1 Euro Jobs grundsätzlich kritisiert, wobei ich allerdings auch Argumente dafür gebracht habe. Es ist eben nicht alles schwarz/weiss. Von Dir kam bisher nur, dass ich keine Ahnung hätte, und den Hartzlern was wegnehmen wolle, was ich aber so nicht geschrieben habe. Aber wer Hartzler in Arbeit bringen will ist ja per se böse. "Du solltest endlich mal kapieren, dass es in Deutschland EIN PRIVILEG ist einen Arbeitsplatz zu besitzen" Hmm, 92% der arbeitsfähigen Bevölkerung hat einen solchen, nur 8% nicht. Jetzt kann man da noch ein paar Prozent hin und herrechnen, aber ein so tolles Privileg ist das nun auch nicht. Und Du kannst davon ausgehen, dass von diesen 92% sicherlich eine zweistellige Prozentzahl einen Arbeitsplatz hat, den Du für einen Hartz4ler hier als unzumutbar bezeichnen würdest. Jetzt erkläre du mir doch mal, wie Du so jemandem erklärst, dass der jeden morgen, wenn er um 6 Uhr im Akkord Schweinedärme auräumt oder Toiletten reinigt, mit seinen Steuern und Sozialabgaben jemanden unterstützen soll, der sogar das Reinigen der Parkanlagen für unzumutbar hält. Aber wahrscheinlich wirst Du Dich vor der Beantwortung dieser Frage wieder drücken. Gruss Axel
Axel wrote: >>Fordere lieber mal die Solidarität der Superreichen in Deutschland ein. > Ist hier aber nicht das Thema. Du kannst ja gerne einen Parallelthread > aufmachen, da wirst Du dann erleben, dass ich sehr vehement für eine > weltweite Besteuerung deutscher Staatsbürger eintrete (wie das die USA > auch machen) damit die sich nicht, nachdem so mancher Sportler oder > Unternehmer dank deutscher Staatsausbildung reich wurde, ins Ausland > verpissen können. Aber das ist hier ja nun mal nicht das Thema. Das Thema hier ist aber auch nicht Hartz-IV-Empfänger Bashing - was dich allerdings auch nicht daran hindert, es zu betreiben. > Hier geht es darum, was man an Hartz4 kritisieren kann. Richtig: Hartz-IV und nicht Hartz-IV-Empfänger. > Aber wer Hartzler in Arbeit bringen will ist ja per se böse. So ein Blödsinn. Arbeit heißt sinnvolle Arbeit, die dem Können des Betreffenden wenigstens einigermaßen entspricht und nicht irgend welche Strafarbeiten, oder gar Ersatz regulärer Arbeitsverhältnisse durch 1-Euro-Zwangsarbeit - womit nämlich das Angebot an regulären Arbeitsplätzen noch kleiner wird und damit die Chance, jemanden von Hartz-IV in Arbeit zu bringen. > Aber wahrscheinlich wirst Du Dich vor der Beantwortung dieser Frage > wieder drücken. Laß doch endlich diese billigen Taschenspielertricks. Ich hatte weiter oben um Auskunft gebeten, wieviele Hartz-IV-Empfänger Betrüger sind. Eine Antwort ist bis jetzt nicht gekommen. Hätte man sie, könnte man entscheiden, ob hier nur leeres Stroh und Ressentiments gedroschen werden, oder ob ein echtes Problem besteht.
Andreas Jakob wrote: > Ich bin zunehmend enttäuscht, denn ich hätte eigentlich hinter > technologiebegeisterten, kommunikativen und modernen Menschen > nicht so viele Extremisten erwartet. > Naja, noch viel Spass beim ausdiskutieren dieser Problematik .... Ne, das Problem ist dass einem hier die Worte im Mund umgedreht werden und keiner richtig mitliest. Der naechste liest dann die Beschimpfungen des einen und macht auf der Basis weiter, auch ohne selber gelesen zu haben, was ueberhaupt gesagt wurde. Also mir reicht das jetzt hier, das is mir dann doch nen bissel zu kindisch.
Michael G. wrote: > Ne, das Problem ist dass einem hier die Worte im Mund umgedreht werden > und keiner richtig mitliest. Der naechste liest dann die Beschimpfungen > des einen und macht auf der Basis weiter, auch ohne selber gelesen zu > haben, was ueberhaupt gesagt wurde. > > Also mir reicht das jetzt hier, das is mir dann doch nen bissel zu > kindisch. Ach und jetzt gibst du plötzlich die beleidigte Leberwurst. Wie wäre es denn, wenn du hierzu mal Stellung nimmst? Beitrag "Re: Hartz4: Was ist Mist?"
>Ich hatte weiter oben um Auskunft gebeten, wieviele Hartz-IV-Empfänger >Betrüger sind. Eine Antwort ist bis jetzt nicht gekommen. Hätte man sie, >könnte man entscheiden, ob hier nur leeres Stroh und Ressentiments >gedroschen werden, oder ob ein echtes Problem besteht. Ich habe keine Ahnung. Es gint ja auch noch einen erheblichen Unterschied zwischen "Betrügen" und "es sich zu einfach machen". Ich habe jedes Verständniss, wenn jemand sich über mangelnde Förderung beklagt, dass er Fortbildungen nicht bekommt, dass man sich nicht kümmert. Interessant finde ich aber, dass bei den vielen Klagen, die Hartz4 Empfänger einreichen, es weit überwiegend um die Grösse der Wohnung, dem Mietzuschuss, Kürzungen usw. geht. Wenn es stimmt, was Du schreibst, würde ich erwarten, dass die Mehrzahl der Klagen um mangelnde Unterstützung bei der Arbeitssuche, fehlende Förderung usw. geht. Das ist aber offensichtlich nicht der Fall. Es scheint also bei der überwiegenden Mehrzahl der Hartz4 Empfänger doch darum zu gehen, sich gemütlich einzurichten, als einen Job zu suchen. Oder wie würdest Du die Verteilung der Klagegründe sonst werten ? Beantwortest Du nun meine Frage ? Ich finde, die ist extrem wichtig. Alles Geld, was man einem Hartz4 Empfänger gibt, muss man einem anderen wegnehmen. Wenn ihr also mehr Geld für die Hartz4 Empfänger wollt, müsst ihr den anderen erklären, warum ihr denen noch mehr (der Uhu ist ja auch ganz vorne dabei, wenn es gegen die zu hohen Abgaben in Deutschland geht) Geld wegnehmen wollt. Und wenn hier sogar behauptet wird, dass das ganze Geld von unten nach oben umverteilt wird (was im übrigen ziemlicher Quatsch ist, aber nehmen wir das mal an), muss das Geld für die Hartz4 Empfänger von den Facharbeitern und Ingenieuren kommen. Wir reden also langfristig über Steuererhöhungen für die Hartz4 Empfänger. Gruss Axel
Michael G. (linuxgeek) wrote: > Ne, das Problem ist dass einem hier die Worte im Mund umgedreht werden > und keiner richtig mitliest. Der naechste liest dann die Beschimpfungen > des einen und macht auf der Basis weiter, auch ohne selber gelesen zu > haben, was ueberhaupt gesagt wurde. Und was hast du denn gesagt? > "diese faulen Schweine, die das > System ausnutzen" "Davon gibt es genug. Du kannst es anders nennen, von mir > aus Schmarotzer" Nenne noch mal Zahlen, wie viele das System ausnutzen! Bis dahin reden wir mal über eine andere Zahl. Wie wäre es damit: 50 Prozent aller Studenten sind faule Schweine! Begründung: Die Hälfte aller Studenten wirft in den ersten Semestern das Handtuch und schafft das Studium nicht. Auch in den höheren Semestern fallen regelmäßig 50 Prozent aller Studierenden durch die Klausuren durch. Wären diese Studenten nicht so faul, müssten sie ALLE die Klausuren bestehen. Sie lernen einfach zu wenig, das faule Pack. Bis dahin kassieren sie Sozialleistungen wie verbilligte Fahrkarten und kassieren Subventionen wie Bafög vom Staat, diese Schmarotzer. Wie gefällt dir diese Debatte? Erkennst du deine Kommilitonen wieder? Prozentual sind viel mehr Studenten faul als Hartz4 Empfänger, denn Hartz4 Empfänger bilden auch die Gruppe der Geringverdiener und Aufstocker in sich ab, denen man eher ungeheuren Fleiß nachsagen muss, sich für einen Hungerlohn auch noch ausbeuten zu lassen. Die faulen Studenten z.B. im Fach BWL dagegen werden später sogar noch mit üppigen Gehältern, die viel zu hoch sind im Vergleich zu dem was sie leisten belohnt. Da wäre eine wirksame Korrektur DRINGEND angebracht. Wie gefällt dir diese Debatte?
Axel wrote: >>Ich hatte weiter oben um Auskunft gebeten, wieviele Hartz-IV-Empfänger >>Betrüger sind. Eine Antwort ist bis jetzt nicht gekommen. Hätte man sie, >>könnte man entscheiden, ob hier nur leeres Stroh und Ressentiments >>gedroschen werden, oder ob ein echtes Problem besteht. > > Ich habe keine Ahnung. Es gint ja auch noch einen erheblichen > Unterschied zwischen "Betrügen" und "es sich zu einfach machen". OK, aber von Schweinen reden... Ich stelle nicht in Abrede, daß es den einen, oder anderen gibt, der versucht sich "durchzumogeln" - das war immer und überall so und das wird sich auch nicht ändern. > Ich > habe jedes Verständniss, wenn jemand sich über mangelnde Förderung > beklagt, dass er Fortbildungen nicht bekommt, dass man sich nicht > kümmert. Dann erkundige dich doch mal, was da für "Fortbildungen" angeboten werden. Ich kenne aus dem Bekanntenkreis so einige Beispiele, wo es schlicht und einfach nur darum ging, die Leute in eine völlig nutzlose "Schulung" zu schicken - die nebebei auch noch einen Haufen Geld kostet -, deren Nutzen bei der Arbeitssuche aber gleich Null war. Hauptsache, der Betreffende war für die Zeit nicht mehr als Arbeitsuchend in der Statistik. Spätestens nach dem zweiten derartigen Fake kann man es ja wohl keinem mehr übel nehmen, wenn er keine Lust auf einen weiteren hat. > Interessant finde ich aber, dass bei den vielen Klagen, die Hartz4 > Empfänger einreichen, es weit überwiegend um die Grösse der Wohnung, dem > Mietzuschuss, Kürzungen usw. geht. Sehr gutes Stichwort: Wohnung. Einem Hartz-IV-Empfänger wird vorgeschrieben, wie groß seine Wohnung maximal sein darf. Und da die Leute irgend wann mal in Arbeit waren und ein geregeltes Auskommen hatten, sind sie natürlich in eine Wohnung gezogen, die ihren Ansprüchen und Möglichkeiten entsprach. Dann wurden sie arbeitslos, irgend wann rutschten sie in Hartz-IV und plötzlich ist die Wohnung, in der man seit 20 Jahren wohnt zu groß - und wenn es nur ein Quadratmeter ist. Die Arge verlangt, in eine ihrer Meinung nach "angemessene" umzuziehen, oder den über den vorgesehenen Anteil hinaus gehenden Teil der Miete aus dem regulären H4 selbst zu bestreiten. Wenn das kein Grund ist, alles daran zu setzen, nicht umziehen zu müssen... zumal wenn der Umzug dann unter dem Strich auch ein Riesenloch ins winzige Budget reißt und man nicht vor hat, bis zum Renteneintritt von H4 zu vegetieren... > Wenn es stimmt, was Du schreibst, > würde ich erwarten, dass die Mehrzahl der Klagen um mangelnde > Unterstützung bei der Arbeitssuche, fehlende Förderung usw. geht. Das > ist aber offensichtlich nicht der Fall. Weil die Leute wissen, daß sich die Arge auch keinen Arbeitplatz aus den Rippen schneiden kann, wenn es keine gibt. Sieh dir den Film an, dessen Link ich oben gepostet habe. Er gibt zumindest einen Eindruck davon, was an Arbeitsplätzen angeboten wird... > Es scheint also bei der überwiegenden Mehrzahl der Hartz4 Empfänger doch > darum zu gehen, sich gemütlich einzurichten, als einen Job zu suchen. Ich lese schon wieder überwiegende Mehrzahl. Oben hieß es noch Ich habe keine Ahnung. Fängst du schon wieder an mit diesen haltlosen Unterstellungen? > Beantwortest Du nun meine Frage ? Ich finde, die ist extrem wichtig. > Alles Geld, was man einem Hartz4 Empfänger gibt, muss man einem anderen > wegnehmen. Das ist mit dem Geld, das in Afghanistan verballert wird, auch nicht anders und mit dem Geld, das jetzt den Banken nachgeworfen wird, hätte man jedem Hartz-IV-Empfänger vergoldetete Wasserhähne und Kloschüsseln spendieren können. > Wir reden also langfristig über Steuererhöhungen für die Hartz4 > Empfänger. Gegen das, was den Steuerzahler die Kapriolen der Banken kosten werden, sind die paar Euronen, die für Hartz-IV gebraucht werden, ein Nasenwässerchen. Um das Nasenwässerchen wird ein Riesenaufstand gemacht und den Banken schiebt man ganz selbstverständlich die Milliarden gleich Dutzendweise in den Rachen.
Ich habe weniger Geld zur Verfügung als ein Hartz4 Empfänger. Trotzdem fühle ich mich nicht arm und kann mich vernünftig ernähren, denn ich koche selber. Das ist billiger, schmackhafter und gesünder als Fertiggerichte und Süßigkeiten aus dem Discounter. Dazu muss man natürlich etwas sein Hirn benutzen, Sonderangebote vergleichen und Vorratshaltung betreiben. Ich verfalle auch nicht dem Konsumwahn und muss deshalb nicht allen möglichen Schnickschnack wie Spielconsole oder ein modernes Handy haben. Außerdem rauche ich nicht. Wenn ich allerdings sehe, wie die Hartz4 Empfänger in meiner Nachbarschaft leben, wundert es mich nicht, dass die mit ihrem Geld nicht auskommen. Bei Hartz4-Empfängern herrscht geistige Armut, keine finanzielle Armut. Ich frage mich immer wieder, was diese Leute für welche Erziehung in ihrer Kindheit genossen haben. Viele Studenten leben übrigens auch unter Hartz-Niveau. Für diese Leute ergreift aber niemand Partei.
> Bei > Hartz4-Empfängern herrscht geistige Armut Wenn dort geistige Armut herrscht, dann sind die Leute wohl zu dumm. Ein Dummer weiß es halt nicht besser. Studenten ernähren sich auch nicht viel besser, obwohl die viel schlauer sind. Studenten leben von Fast-Food, sie rauchen, trinken zuviel Alk, treiben sich auf Partys rum anstatt zu lernen. Deswegen sind auch die Studienergebnisse immer schlechter. Viele Studenten haben zudem noch zwei linke Hände und können praktisch gar nichts .. Schlimm!
> Bei > Hartz4-Empfängern herrscht geistige Armut Ja Überraschung! Wenn es Akademiker wären dann hätten sie das Problem nicht, sondern andere. Diese Scheisse, das hier angeblich so viele Studenten toll noch unter H4 Niveau leben ist ganz dicker Bullshit. 1. Viele Studenten leben subventioniert im Wohnheim (Strom, Internet alles pauschal in der Miete). Oder billige WG. 2. Viele Studenten essen subventioniert in der Mensa. Ein Arbeitsloser kann da nicht essen gehen! 3. Studenten haben viele Vergünstigungen. Billige Bahncard etc. 4. Studenten besitzen meist einen gewissen Güterbestand wenn sie anfangen bzw. nutzen ihn mit. Waschmaschine, Möbel, Kleidung. H4ler können das nicht sagen. 5. Studenten haben überdurschnittlich oft reiche Eltern. Bei Engpässen springen die ein. Irgendwer hatte hier einen Link gepostet in dem behauptet wurde man könne mit 136 Euro im Monat leben. Ja sicher, wenn die Jacke der Papa, das Auto die Oma und die Möbel die Mutti kauft vielleicht. 6. Studenten sind überdurchschnittlich gesund. H4ler sind unterdurchschnittlich gesund. Viele haben kostspielige chronische Krankheiten. Hat daran hier schon mal jemand gedacht? 7. Rauchen und Alkoholismus sind Süchte und damit eigentlich behandlungsbedürftige psychische Störungen !!! keine Charakterschwächen! 8. Studenten haben eine gute Perspektive! H4ler haben die nicht! Und die Aussichten bestimmen sehr wohl, zu welchen Entbehrungen man in der Lage ist. Ich kann auch mal ne Woche fast nix essen, wenn ich nur weiß, dass es danach wieder was gibt! Und jetzt hört bitte mit dem "ich bin Student und hab weniger Geld als H4ler" Mist auf! Es ist so erbärmlich zu sehen wie man hier den ÄRMSTEN die Butter auf dem Brot neidet. Wilde Pauschalisierungen "Die große Mehrheit ist dumm und faul..." werden bar jedes Wissens gemacht! Ich kenne einige H4ler und die meisten sind arbeitslos nicht weil sie es geil finden, sondern aus folgenden 2 Hauptgründen: 1. zu alt. Viele sind über 50. Wer stellt die ein? 2. krank. Viele mit Krebsleiden oder Herzleiden sowie Autoimmunkrankheiten (MS, schwere Schuppenflechte, Fibromyalgie) Sind das Schmarotzer? Nein, das sind arme bedauernswerte Menschen, die als sie jünger waren genauso gearbeitet haben wie wir es jetzt tun. Nur irgendwann hat sie das Leben mal so richtig gefickt. Und statt dass wir jetzt denen mal ein halbwegs menschenwürdiges Leben gönnen schauen wir auf sie herab und beschimofen sie als Fernsehsüchtige, Alkis, Faulenzer, Dummbeutel und Schmarotzer. Leute das ist widerlich! Den meisten von euch, wie dem Linuxfreak kann man es vielleicht noch nachsehen da ihr noch jung seid und die Welt noch mit den Augen der Jugend seht, aber bei den älteren ist es unentschuldbar! Irgendwann sind wir alle mal auf Hilfe angewiesen und erst dann werdet ihr merken was ihr für Scheisse gelabert habt.
>2. krank. Viele mit Krebsleiden oder Herzleiden sowie >Autoimmunkrankheiten (MS, schwere Schuppenflechte, Fibromyalgie) Die bekommen sowieso kein Hartz4 sondern Sozialhilfe. Gruss Axel
>Spätestens nach dem zweiten derartigen Fake kann man es ja wohl keinem >mehr übel nehmen, wenn er keine Lust auf einen weiteren hat. Komisch, wenn die Leute zwei Quadratmeter selbst bezahlen sollen, gehen sie vor Gericht. Aber für sich einen vernünftige Fortbildung einzuklagen, dass ist nicht drin. Da fehlt dann die Motivation >Ich lese schon wieder überwiegende Mehrzahl. Oben hieß es noch >Ich habe keine Ahnung. Fängst du schon wieder an mit diesen haltlosen >Unterstellungen? Ich hatte jetzt einfach mal die Klagen wegen zu wenig Geld denen wegen zu wenig Förderung gegenübergestellt, und daraus den Schluss gezogen, dass es den Hartzlern eben doch in erster Linie ums Geld und nicht um die Arbeit geht. Du kannst diesen Gedankengang ja gerne mal sachlich widerlegen. >Weil die Leute wissen, daß sich die Arge auch keinen Arbeitplatz aus den >Rippen schneiden kann, wenn es keine gibt. Bullshit. Die Arge hat derzeit 500.000 offene Stellen. Selbst wenn es, wie behauptet 30% Luftnummern sind, bleiben über 300.000. Ich würde mir den Arsch aufreissen, um davon die beste zu bekommen. Gruss Axel
Wen es interessiert kann ja mal schauen mit was sich die Hartz 4 Empänger so rumschlagen müssen. http://www.tacheles-sozialhilfe.de/ http://www.tacheles-sozialhilfe.de/forum/default.asp Es wird seitens der Behörden gelogen und betrogen, aber lest es am besten selber. Zum Glück ist es nicht bei allen Behörden so.
Axel wrote: >>Spätestens nach dem zweiten derartigen Fake kann man es ja wohl keinem >>mehr übel nehmen, wenn er keine Lust auf einen weiteren hat. > > Komisch, wenn die Leute zwei Quadratmeter selbst bezahlen sollen, gehen > sie vor Gericht. Aber für sich einen vernünftige Fortbildung > einzuklagen, dass ist nicht drin. Da fehlt dann die Motivation Findest du nicht, daß es eine absolute Sauerei ist, deswegen von den Leuten zu verlangen, sich eine kleinere Wohnung zu suchen und anderenfalls nicht nur den Fehlbetrag von der Stütze zu bezahlen, sondern die auch noch wegen Widerspenstigkeit gekürzt zu bekommen? >>Ich lese schon wieder überwiegende Mehrzahl. Oben hieß es noch >>Ich habe keine Ahnung. Fängst du schon wieder an mit diesen haltlosen >>Unterstellungen? > > Ich hatte jetzt einfach mal die Klagen wegen zu wenig Geld denen wegen > zu wenig Förderung gegenübergestellt, und daraus den Schluss gezogen, > dass es den Hartzlern eben doch in erster Linie ums Geld und nicht um > die Arbeit geht. Du kannst diesen Gedankengang ja gerne mal sachlich > widerlegen. Und du meinst allen Ernstes, man könnte auch im letzten Drecksjob - Müllabfuhr, Kanalreinigung, irgendwelche hochstupiden Produktionsjobs, die man nur deswegen nicht von Robotern ausführen läßt, weil die teurer sind als irgend ein Billigbimbo - so viel berufliche Erfüllung finden, daß man sowas nicht ausschließlich wegen des Geldes macht? Wo lebst du eigentlich? Und jetz komm bitte nicht wieder mit der Plattitüde, was du schon alles für miese Jobs gemacht hast und wie befriedigt du davon warst... Es ist ein Unterschied, ob man als Student mit der Perspektive einer adäquaten Karriere derlei Arbeiten ausschließlich macht, um ein paar Kröten zu zu verdienen, oder ob die Perspektive tödliche Langeweile und Schikane entweder bis zu Rente, oder bis dem Kapo einfällt, der Mohr habe jetzt seine Schuldigkeit getan - wobei letzteres der Normalfall ist. Das einzige, was ich an deiner hartnäckigen Kleinkariertheit bemerkenswert finde, ist die völlige Unfähigkeit, dich in die Situationen anderer hineinzudenken. Leidest du unter Spiegelneuronen-Insuffizienz? http://de.wikipedia.org/wiki/Spiegelneuron >>Weil die Leute wissen, daß sich die Arge auch keinen Arbeitplatz aus den >>Rippen schneiden kann, wenn es keine gibt. > > Bullshit. Die Arge hat derzeit 500.000 offene Stellen. Selbst wenn es, > wie behauptet 30% Luftnummern sind, bleiben über 300.000. Ich würde mir > den Arsch aufreissen, um davon die beste zu bekommen. Und wieviele Arbeitslose gibt es? Träumer.
Axel wrote: >>2. krank. Viele mit Krebsleiden oder Herzleiden sowie >>Autoimmunkrankheiten (MS, schwere Schuppenflechte, Fibromyalgie) > > Die bekommen sowieso kein Hartz4 sondern Sozialhilfe. Nur wenn sie zu 100% erwerbsgemindert ind.
> Die bekommen sowieso kein Hartz4 sondern Sozialhilfe.
Vergiss es! Da müssen die schon tot sein! Da heisst es sie könnten
theoretisch ja Nachtwächter machen und dann gibts keine Sozialhilfe!
>deswegen von den >Leuten zu verlangen, sich eine kleinere Wohnung zu suchen und >anderenfalls nicht nur den Fehlbetrag von der Stütze zu bezahlen, >sondern die auch noch wegen Widerspenstigkeit gekürzt zu bekommen? Meines Wissens muss man dann lediglich den Differenzbetrag selbst tragen. Auch zahlt die Arge dann die Umzugskosten. Im Einzelfall mag das ärgerlich sein, aber grundsätzlich sehe ich nicht, warum wir alle jemandem eine unnötig teure Wohnung bezahlen sollen. >so viel berufliche Erfüllung >finden, daß man sowas nicht ausschließlich wegen des Geldes macht? Es ist mir egal, ob jemand in so einem Job Erfüllung findet. Jeder hat erstmal selbst für seinen Unterhalt aufzukommen, wenn er das nicht mit einem schönen Job kann, muss er das halt mit einem unschönen machen. Oder meinst Du, der Beitragszahler, der so einen Job macht, damit ein Hartz4 Empfänger seine Erfüllung im nachmittäglichen Fernsehen findet, ist erfüllt von dem Gedanken, dass er etwas Gutes tut ? >Und wieviele Arbeitslose gibt es? Spielt überhaupt keine Rolle. Solange es offene Stellen gibt, erwarte ich von jedem Hartz4 Empfänger, dass er alles tut, um eine davon zu bekommen. Bei so vielen freien Stellen sich hinzustellen und mit fehlenden Arbeitsplätzen zu argumentieren ist jedenfalls reichlich dreist. Gruss Axel
Axel wrote: >>deswegen von den >>Leuten zu verlangen, sich eine kleinere Wohnung zu suchen und >>anderenfalls nicht nur den Fehlbetrag von der Stütze zu bezahlen, >>sondern die auch noch wegen Widerspenstigkeit gekürzt zu bekommen? > > Meines Wissens muss man dann lediglich den Differenzbetrag selbst > tragen. Auch zahlt die Arge dann die Umzugskosten. Im Einzelfall mag das > ärgerlich sein, aber grundsätzlich sehe ich nicht, warum wir alle > jemandem eine unnötig teure Wohnung bezahlen sollen. Ärgerlich nennst du das. So so. Aber gleichzeitig dich tierisch darüber aufregen, daß du als einer, der noch - wer weiß wie lange noch - das Glück hat, nicht in den Fleischwolf gezogen worden zu sein und von dem, was er verdient auskommen zu können und Steuern bezahlen zu müssen. Gemessen an den Möglichkeiten, die dir im Vergleich zum H4-Empfänger nach Abzug der Steuern bleiben, ist das auch höchstens ärgerlich. Also was regst du dich auf? >>so viel berufliche Erfüllung >>finden, daß man sowas nicht ausschließlich wegen des Geldes macht? > > Es ist mir egal, ob jemand in so einem Job Erfüllung findet. Jeder hat > erstmal selbst für seinen Unterhalt aufzukommen, wenn er das nicht mit > einem schönen Job kann, muss er das halt mit einem unschönen machen. Daß dir das egal ist, das glaube ich dir aufs Wort. Nur verlange dann nicht im selben Atemzug von den Leuten, daß sie sich für dich ins Zeug legen. Ich kann sehr gut vorübergehend Arbeiten ausführen, die mir stinken, aber auf Dauer wede ich das nicht tun und schon garnicht unter Zwang. > Oder meinst Du, der Beitragszahler, der so einen Job macht, damit ein > Hartz4 Empfänger seine Erfüllung im nachmittäglichen Fernsehen findet, > ist erfüllt von dem Gedanken, dass er etwas Gutes tut ? Jetzt kommst du schon wieder mit deinen dreckigen Unterstellungen? Woher weißt du, daß der H4-er seine Erfüllung im nachmittäglichen Fernsehen findet? Ich mach jede Wette, daß 95% davon sofort die Glotze abschalten würden, wenn sich ihnen interessante Perspektiven bieten - z.B. die, einen Job zu haben und so viel zu verdienen, daß sie davon ordentlich leben können Die Glotze ist also höchstens das kleinste von einer einer Sammlung von Übeln. >>Und wieviele Arbeitslose gibt es? > Spielt überhaupt keine Rolle. Ah ja? Du willst also Jobs vergeben, die es nicht gibt. Prima finde ich das. Du hast das Zeug zum Messias. > Solange es offene Stellen gibt, erwarte > ich von jedem Hartz4 Empfänger, dass er alles tut, um eine davon zu > bekommen. Es mag sein, daß du das erwartest. Nur sind andere Leute nicht unbedingt gehalten, deinen Erwartungen zu entsprechen, noch deine Wünsche zu erfüllen. > Bei so vielen freien Stellen sich hinzustellen und mit > fehlenden Arbeitsplätzen zu argumentieren ist jedenfalls reichlich > dreist. Na ja, bei 4.000.000 Arbeitslosen zu behaupten 300.000 vorhandene Jobs seien ausreichend, mag einem Messias zu Gesicht stehen. Nach meiner Rechnung sind das 7,5% - eine Zahl, die schon aus rein technischen Gründen nur schwer zu unterbieten ist. Was du forderst, sind Wunder. Wie kindisch...
> Solange es offene Stellen gibt, erwarte > ich von jedem Hartz4 Empfänger, dass er alles tut, um eine davon zu > bekommen. >>Es mag sein, daß du das erwartest. Nur sind andere Leute nicht >>unbedingt gehalten, deinen Erwartungen zu entsprechen, noch deine >>Wünsche zu erfüllen. Gib's auf, bei dieser Gruppe Menschen sind Argumentationen wie Perle vor die Säue geworfen. Mit ihrem Job an sich unzufrieden, glotzen dann in ihre Lohnabrechnung und sehen die Abzüge. Da bekommen sie dann Beißreflexe und da der Verstand nur mäßig ausgeprägt ist, suchen sie einen Schuldigen. Der ist dank Medien schnell gefunden, der Hartz4-Empfänger. Es geht dieser Gruppe nur um Genugtuung bzw. Rache und falls der Verstand besonders klein ist, glauben sie, dass die Kosten des Staates dadurch sinken würden. Aber wenn's so weitergeht, kommt auch dieser Typ Mensch in Genuss von Hartz4 oder zumindest trotz Arbeit dann auf das Gehalt des typischen Aufstockers. Die Aufstocker sind auch die einzigen Menschen, die sich erlauben können zu fordern/befehlen, dass gefälligst bitte alle Arbeitslosen versuchen sollten, auch sittenwidrige Jobs um jeden Preis anzunehmen. Alle anderen müssen bitte ihre Fresse halten, ein Hänfling kann auch nicht von anderen verlangen, dass sie Kniebeugen mit 300 kg Masse auszuführen haben.
>aber auf Dauer wede ich das nicht tun und schon garnicht unter Zwang.
Tja, dann gibt es auch nix zu essen.
Zum Glück wurde das mit Hartz4 umgesetzt.
Gruss
Axel
Axel wrote: >>aber auf Dauer wede ich das nicht tun und schon garnicht unter Zwang. > > Tja, dann gibt es auch nix zu essen. > > Zum Glück wurde das mit Hartz4 umgesetzt. Tierfreund Axel... Schwadronier nur weiter über Hartz-Schweine.
Ich habe mein Elektrotechnikstudium erfolgreich abgeschlossen, aber nie einen meiner Qualifikation entsprechenden Job gefunden. Ich schlage mich mit Hilfsarbeiterjobs durchs Leben, bezahle meine Miete und Nebenkosten selbst und komme mit weniger Geld aus als ein H4ler. Die Forderungen und das Anspruchsdenken der H4ler ist ein Tritt in das Hinterteil der arbeiteten Bevölkerung!
> Ich mach jede Wette, daß 95% davon sofort die Glotze abschalten würden, > wenn sich ihnen interessante Perspektiven bieten - z.B. die, einen Job > zu haben und so viel zu verdienen, daß sie davon ordentlich leben können Ach, ich habe auch keinen Job passend zu meinen Vorstellungen und zu meiner Qualifikation gefunden. Trotzdem liege ich nicht vor der Glotze und lasse mich nicht vom Staat durchfüttern, sondern ich mache eben einen unterbezahlten Job im Sicherheitsgewerbe, der mir gar keinen Spass macht. Ein Hartzler kann sich einen höheren Lebensstandard leisten als ich.
Was für ein Blödsinn! Wenn Du weniger Geld hättest, könntest Du Dein Gehalt aufstocken lassen. Und nur weil es noch erbärmlicher geht heißt das nicht, dass das Erbärmliche gut ist. Ich bin mir sicher, dass man auch von Brot, einem Apfel und Wasser leben kann, wenn man nur eine nette Höhle im Wald findet. Das steht hier doch nicht zu Diskussion. Leuten die 350 Euro im Monat haben ein Luxusleben zu unterstellen ist ja wohl albern³.
Übrigens interessant: es wird gejammert, dass die H4ler mehr Geld hätten, statt zu beklagen, dass man so ausgebeutet wird. Eine sehr erfolgreiche Errungenschaft der heutigen Zeit. Die Armen sind sich spinnefeind, jeder will der Ärmste sein und die Politik reibt sich die Hände ob der Missgunst und fehlenden Einigkeit.
> Was für ein Blödsinn! Wenn Du weniger Geld hättest, könntest Du Dein > Gehalt aufstocken lassen. Das geht nicht, weil ich noch angespartes Vermögen habe, das ich nicht verlieren will, sondern nach Möglichkeit aufstocken will. Das mit dem Aufstocken kann ich momentan aber ziemlich vergessen. > Und nur weil es noch erbärmlicher geht heißt > das nicht, dass das Erbärmliche gut ist. Dass es gut ist, sagt keiner. Aber erbärmlich ist es nur aus Sicht von reichen Schnöseln mit Realitätsverlust und aus Sicht von Sozialschmarotzern. > Leuten die 350 Euro im Monat haben ein Luxusleben zu unterstellen ist ja > wohl albern Luxusleben ist wohl übertrieben. Aber mit dem Geld kommt man gut aus.
fg wrote: >> Was für ein Blödsinn! Wenn Du weniger Geld hättest, könntest Du Dein >> Gehalt aufstocken lassen. > > Das geht nicht, weil ich noch angespartes Vermögen habe, das ich nicht > verlieren will, sondern nach Möglichkeit aufstocken will. Das mit dem > Aufstocken kann ich momentan aber ziemlich vergessen. Siehst du, schon wieder ein neuer Aspekt des famosen H4: Man kommt erst dann in seinen "Genuß", wenn man bis aufs Hemd ausgeplündert ist. Da müssen auch Ersparnisse und die Altersvorsorge dran glauben. Und alles nur, weil du aus dem falschen Schoß gekrochen bist. Hat das was mit Gerechtigkeit zu tun? >> Und nur weil es noch erbärmlicher geht heißt >> das nicht, dass das Erbärmliche gut ist. > > Dass es gut ist, sagt keiner. Aber erbärmlich ist es nur aus Sicht von > reichen Schnöseln mit Realitätsverlust und aus Sicht von > Sozialschmarotzern. So kann man sein Elend auch schön reden. >> Leuten die 350 Euro im Monat haben ein Luxusleben zu unterstellen ist ja >> wohl albern > > Luxusleben ist wohl übertrieben. Aber mit dem Geld kommt man gut aus. Bescheidenheit, Bescheidenheit... Hast du die Hoffnung, daß sie dir irgend jemand dankt? Hat man dir einen Logenplatz im Himmel versprochen?
Jetzt muss man sich schon dafür entschuldigen dass man NICHT ständig jammert und mehr fordert, sondern mit dem was man hat zufrieden ist?
Gast wrote: > Jetzt muss man sich schon dafür entschuldigen dass man NICHT ständig > jammert und mehr fordert, sondern mit dem was man hat zufrieden ist? Das Elend zu glorifizieren ist nicht das Gegenteil von "jammern". Natürlich darf man damit zufrieden sein - aber von Anderen zu verlangen, es genauso zu halten, geht doch etwas zu weit.
Es gibt halt zwei Sorten von Menschen. Die, die glauben, dass die Gesellschaft ihnen eine schöne Ausbildung, schönen Job, schönen Urlaub, schönen Ruhestand usw. schuldet. Und die, die wissen, dass man sich das selbst erarbeiten muss. Erstere fallen dann eben auf die Nase, wenn die Realität sie einholt. Letztere haben wenigstens eine Chance auf Erfüllung. Gruss Axel
Axel wrote: > Es gibt halt zwei Sorten von Menschen. > > Die, die glauben, dass die Gesellschaft ihnen eine schöne Ausbildung, > schönen Job, schönen Urlaub, schönen Ruhestand usw. schuldet. Wer sagt das? > Und die, die wissen, dass man sich das selbst erarbeiten muss. Und was ist mit denen, die alles in ihrer Macht stehende getan haben, aber auf Grund sich ändernder Verhältnisse gescheitert sind? > Erstere fallen dann eben auf die Nase, wenn die Realität sie einholt. > Letztere haben wenigstens eine Chance auf Erfüllung. Wie sagt Herbert Achtenbusch? "Du hast keine Chance, nutze sie." Axel, deine Ignoranz nimmt wahrhaft stalinistische Züge an.
> Und was ist mit denen, die alles in ihrer Macht stehende getan haben, > aber auf Grund sich ändernder Verhältnisse gescheitert sind? Die bekommen eine Wohnung und genug Geld für Unterhaltungselektronik und Essen. Ich gönne ihnen das auch. Nur: es darf nicht dazu führen, dass jeglicher Anreiz verloren geht sich um eine Verbesserung der Situation zu bemühen. Die Verhältnisse ändern sich weiter, und wenn es irgendwann mal eine Möglichkeit gibt muss man bereit sein sie sofort zu ergreifen. > Axel, deine Ignoranz nimmt wahrhaft stalinistische Züge an. Das haben dir zwar schon genug Leute gesagt, aber dein Diskussionsstil ist für die Mülltonne.
Gasthaus wrote: > Nur: es darf nicht dazu führen, dass > jeglicher Anreiz verloren geht sich um eine Verbesserung der Situation > zu bemühen. Nur: Was willst du für Anreiz schaffen, wenn es nichts gibt, worauf er gerichte werden könnte? > Die Verhältnisse ändern sich weiter, und wenn es irgendwann > mal eine Möglichkeit gibt muss man bereit sein sie sofort zu ergreifen. Wenn man den Medien glauben darf, ändern sie sich derzeit nicht in die Richtung zum Besseren. Um es auf den Punkt zu bringen: An Hartz-IV rumzufrickeln, ist völlig witzlos, weil es nur deswegen erfunden wurde, den Zusammenbruch eines völlig maroden Wirtschaftssystems auf Kosten derer hinauszusögern, die die schlechtesten Chancen haben, sich zu wehren. Und wer vor diesem Hintergrund verlangt, daß diese Leute mit eiserner Faust zu dem gezwungen werden sollen, was andere angeblich für ihr Glück halten, der nichts begriffen.
>Wer sagt das? Ich. Basierend auf Deinen Beiträgen hier. >Und was ist mit denen, die alles in ihrer Macht stehende getan haben, >aber auf Grund sich ändernder Verhältnisse gescheitert sind? Die müssen halt ihren Ansatz ändern und es noch mal anders probieren. Was denn sonst ? Auf die Couch setzen und fernsehen bis man stirbt ? Das ist doch Deine Alternative. Gruss Axel
>Und wer vor diesem Hintergrund verlangt, daß diese Leute mit eiserner >Faust zu dem gezwungen werden sollen, was andere angeblich für ihr Glück >halten, der nichts begriffen. Versteh mich nicht falsch. Ich habe grossen Respekt vor jedem Hartz4 Empfänger der sich der eisernen Faust und den Drängseleien der ARGE durch schlichtes Abmelden entzieht. Gruss Axel
Axel wrote: >>Wer sagt das? > > Ich. Basierend auf Deinen Beiträgen hier. Ach ja? >>Und was ist mit denen, die alles in ihrer Macht stehende getan haben, >>aber auf Grund sich ändernder Verhältnisse gescheitert sind? > Die müssen halt ihren Ansatz ändern und es noch mal anders probieren. > > Was denn sonst ? Auf die Couch setzen und fernsehen bis man stirbt ? Das > ist doch Deine Alternative. Jetzt mach mal einen Punkt. Du bist nach wie vor die Erklärung schuldig, wie du 4 Mio. Arbeitslose auf 300.000 freien Stellen unterbringen willst. Außerdem hatte ich dich gefragt, über was für Anteile der H4-Empfänger wir eigentlich reden. Deine Antwort: > Ich habe keine Ahnung. Worüber schwadronierst du hier eigentlich? Keine Ahnung, aber bestens informiert? Das ist doch bloß krank. Und wie wärs endlich mal mit einer Stellungnahme dazu: > Gegen das, was den Steuerzahler die Kapriolen der Banken kosten werden, > sind die paar Euronen, die für Hartz-IV gebraucht werden, ein > Nasenwässerchen. > > Um das Nasenwässerchen wird ein Riesenaufstand gemacht und den Banken > schiebt man ganz selbstverständlich die Milliarden gleich Dutzendweise > in den Rachen. Das Finanzministerium schätzt die faulen Papiere, die die Banken gehortet haben, mittlerweile auf 1 Billion Euro - was glaubst du wohl, wer dafür aufkommen wird?
>Das haben dir zwar schon genug Leute gesagt, aber dein Diskussionsstil >ist für die Mülltonne. UHU disktutiert nicht, der verbreitet nur sein anerzogenes sozialistisches Gedankengut und bedient sich dabei eines Holzhammers.
>Du bist nach wie vor die Erklärung schuldig, wie du 4 Mio. Arbeitslose >auf 300.000 freien Stellen unterbringen willst. Das Argument wird erst dann interessant, wenn es 3.7 Mio Arbeitslose und 0 offene Stellen gibt. >Außerdem hatte ich dich gefragt, über was für Anteile der H4-Empfänger >wir eigentlich reden. Deine Antwort:... Es spielt schlicht keine Rolle. Du willst, dass die Hartz4 Gesetze abgeschafft werden und die Leute unabhängig von eigener Leistung ein Festgehalt vom Staat bekommen (wenn ich Deine Beiträge mal so bewerte). Also musst DU nachweisen, dass die 300.000 offenen Stellen dann besetzt würden und dass die alle trotzdem arbeiten würden. Gruss Axel
>was glaubst du wohl,wer dafür aufkommen wird?
Die Hartz4 Empfänger jedenfalls nicht. Deren Bezüge sollen ja jetzt eher
erhöht werden.
Gruss
Axel
Axel wrote: >>Du bist nach wie vor die Erklärung schuldig, wie du 4 Mio. Arbeitslose >>auf 300.000 freien Stellen unterbringen willst. > > Das Argument wird erst dann interessant, wenn es 3.7 Mio Arbeitslose und > 0 offene Stellen gibt. Nun, das heißt, daß du die Antwort schuldig bleiben willst, weil du keine hast und verschanzt dich dazu hinter einem Fall der niemals eintreten kann: 0 offene Stellen heißt: "Stellenmarkt zusammengebrochen". >>Außerdem hatte ich dich gefragt, über was für Anteile der H4-Empfänger >>wir eigentlich reden. Deine Antwort:... > > Es spielt schlicht keine Rolle. Ach ja. Für dich vielleicht nicht, weil es dir nämlich nicht um eine vernünftige Lösung für ein reales Problem geht, sondern weil du nur dein Mütchen an einer anonymen Menge kühlen willst. Das Prinzip wurde von den Nazis bis zum Exzeß benutzt. Damals waren es Juden, Zigeuner, Homosexuelle und Kommunisten. Wo es hingeführt hat, wissen wir alle. > Du willst, dass die Hartz4 Gesetze abgeschafft werden und die Leute > unabhängig von eigener Leistung ein Festgehalt vom Staat bekommen (wenn > ich Deine Beiträge mal so bewerte). Du bist sehr schlecht im "bewerten". Ich hatte mich hier schon wesentlich deutlicher ausgedrückt, wo es klemmt, im Staate Dänemark... WO IST DIE STELLUNGNAHME ZU DER BILLION FÜR DIE BANKEN? Damit kommst du hier nicht davon: > Die Hartz4 Empfänger jedenfalls nicht. Deren Bezüge sollen ja jetzt eher > erhöht werden. > Also musst DU nachweisen, dass die > 300.000 offenen Stellen dann besetzt würden und dass die alle trotzdem > arbeiten würden. So muß ich das? Du behauptest, diejenigen, die Hartz-IV beziehen, seien Schweine, die nur auf Kosten anderer leben wollen und was du sonst noch so an Nettigkeiten vom Stapel gelassen hast. Aber du bist nicht im Stande, die Anzahl Leute zu quantifizieren, die du damit meinst, ja du behauptest sogar kackfrech > Es spielt schlicht keine Rolle. Dem ist nicht so. Wegen 100 Leuten, die in dein Klischee passen, braucht man nämlich nicht 4 Millionen andere zu schikanieren - vorausgesetzt man ist gesund im Kopf... Worum gehts dir eigentlich?
> Bescheidenheit, Bescheidenheit... Hast du die Hoffnung, daß sie dir > irgend jemand dankt? Hat man dir einen Logenplatz im Himmel versprochen? Bescheidenheit wie du es nennst sehe ich als Pflicht gegenüber meinen Kindern an, um ihnen eine ordendliche Ausbildung zu ermöglichen und ihnen etwas zu vererben. Dabei benötige ich einen geringeren Lebensstandard als ihn Hartzler genießen und fühle mich wohl dabei. Ich empfinde es als Charakterschwäche, im Konsumwahn wie Hartzler zu leben. Ich brauche nicht ständig neue Unterhaltungselektronik, Klamotten, Fertigfutter und Kippen und Alk - trotzdem kann ich mich amüsieren. Würde ich so leben wie Hartzler, so hätte ich kein Vermögen, müsste mich nicht um meine Zukunft sorgen und wäre nicht glücklicher. Das hat nichts mit einem Platz im Himmel zu tun sondern mit Moralvorstellungen und dem befriedigenden Wissen etwas aus eigener Kraft geleistet zu haben. Für mich ist das Leben der Hartzler verschwenderisch - für dich ist mein Leben bescheiden. Wer den Lebensstandard von Hartzlern als Elend bezeichnet, ist krank im Hirn.
fg wrote: >> Bescheidenheit, Bescheidenheit... Hast du die Hoffnung, daß sie dir >> irgend jemand dankt? Hat man dir einen Logenplatz im Himmel versprochen? > > Bescheidenheit wie du es nennst sehe ich als Pflicht gegenüber meinen > Kindern an, um ihnen eine ordendliche Ausbildung zu ermöglichen und > ihnen etwas zu vererben. Dann hoffe ich für deine Kinder, daß du ihnen wirklich das vererben kannst, was du dir vom Monde abgespart hast. > Dabei benötige ich einen geringeren > Lebensstandard als ihn Hartzler genießen und fühle mich wohl dabei. > Ich empfinde es als Charakterschwäche, im Konsumwahn wie Hartzler > zu leben. Woher weißt du, daß die im Konsumwahn leben? Ein Florida-Rolf mach noch keine Armee von Schnorrern. Ich halte es für eine Charakterschwäche, mit haltlosen Unterstellungen und Beschuldigungen um sich zu werfen. > Ich brauche nicht ständig neue Unterhaltungselektronik, Klamotten, > Fertigfutter und Kippen und Alk - trotzdem kann ich mich amüsieren. Wo hast du nur die Klischees her? Hast du etwa Bild abonniert? Dann solltest du die schnellsten abschaffen - das mancht das Hirn frei und die Kinder freuen sich über das zusätzliche Erbe. > Würde ich so leben wie Hartzler, so hätte ich kein Vermögen, müsste mich > nicht um meine Zukunft sorgen und wäre nicht glücklicher. Junge, Junge, wo hast du denn diesen Mist her? Du redest, wie ein Blinder von Farben. > Das hat nichts > mit einem Platz im Himmel zu tun sondern mit Moralvorstellungen und dem > befriedigenden Wissen etwas aus eigener Kraft geleistet zu haben. > Für mich ist das Leben der Hartzler verschwenderisch Aua, aua. Hast du auch noch was anderes, als Vorurteile und Bild-Ressentiments auf Lager? > - für dich ist mein Leben bescheiden. Darum, wie du lebst, mache ich mir keine Gedanken - so lange du es so willst, ist das völlig in Ordnung. > Wer den Lebensstandard von Hartzlern als Elend bezeichnet, ist krank > im Hirn. Und wie nennst du es, wenn Kinder an Klassenfahrten nicht teilnehmen können, weil die Eltern das nicht bezahlen können?
>> Wer den Lebensstandard von Hartzlern als Elend bezeichnet, ist krank >> im Hirn. > >Und wie nennst du es, wenn Kinder an Klassenfahrten nicht teilnehmen >können, weil die Eltern das nicht bezahlen können? Wie wärs mal damit, mit dem Rauchen aufzuhören? Das spart mindestens 1000Euro pro Jahr. Weiterer verantwortungsbewusster Umgang mit Geld spart weiteres. Das reicht locker für eine Klassenfahrt und einige Schulbücher. Wer als Hartzempfänger Klassenfahrten nicht bezahlen kann, dem sollte man das Sorgerecht entziehen.
Gast wrote: >>> Wer den Lebensstandard von Hartzlern als Elend bezeichnet, ist krank >>> im Hirn. >> >>Und wie nennst du es, wenn Kinder an Klassenfahrten nicht teilnehmen >>können, weil die Eltern das nicht bezahlen können? > > Wie wärs mal damit, mit dem Rauchen aufzuhören? Das spart mindestens > 1000Euro pro Jahr. Weiterer verantwortungsbewusster Umgang mit Geld > spart weiteres. Das reicht locker für eine Klassenfahrt und einige > Schulbücher. Wer als Hartzempfänger Klassenfahrten nicht bezahlen kann, > dem sollte man das Sorgerecht entziehen. Dumm nur, wenn man nicht raucht, oder wie? Oder rauchen und saufen alle Hartz-IV-Empfänger?
@Uhu Uhuhu Laß Dich doch nicht so "auf die Rolle" nehmen! Es ist schade um jedes weitere Wort..... Diskutiere nicht mit Idioten. Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit ihrer Erfahrung. gez. Katapulski
ich möchte mich hier gerne bedanken, bei jenen die hier scheins unermüdlich für einen phenotyp unserer rasse eintreten der keine lobby hat. den anderen wünsche ich, das sie ihre defizite aus geschichte und literatur aufholen, entgegen dem leben und ihrer zukunft.
Hallo Hartz-IV wird auf 800 Eus aufgestockt. Alle "Billig -Arbeitsstellen" werden nicht mehr besetzt. Was werden die Unternehmer unternehmen,deswegen sind es Unternehmer. ....Gehen die Gewinne zurück? ....werden die Löhne wieder steigen? ....wer Arbeitet dann für ein Hungergeld,denn es gibt keine Aufstockung! ....die asiatischen Katzen! ;-)
> Dumm nur, wenn man nicht raucht, oder wie? Oder rauchen und saufen alle > Hartz-IV-Empfänger? Na wenn er nicht raucht und säuft, hat er ja das nötige Geld. Wenn nicht, macht er was falsch, lebt zu verschwenderisch.
Auch wenn ich den Fred nochmal aufwärme, dass kann ich mir jetzt nicht verkneifen: An UHUHUHUHUUHUU >Und wie nennst du es, wenn Kinder an Klassenfahrten nicht teilnehmen >können, weil die Eltern das nicht bezahlen können? Klassenfahrten: Job-Center müssen Empfängern von Hartz IV die Kosten für mehrtägige Klassenfahrten voll bezahlen. Die Behörden sind verpflichtet, einen Zuschuss und nicht nur ein Darlehen zum ALG II zu gewähren. Wohnungsausstattung: Hartz-IV-Empfänger haben auch dann Anspruch auf Beihilfe für eine Wohnungserstausstattung, wenn sie nur einzelne Gegenstände wie etwa eine Waschmaschine benötigen. [http://www.abendblatt.de/daten/2009/01/22/1020211.html]
Gast wrote: > Auch wenn ich den Fred nochmal aufwärme, dass kann ich mir jetzt nicht > verkneifen: > > An UHUHUHUHUUHUU > >>Und wie nennst du es, wenn Kinder an Klassenfahrten nicht teilnehmen >>können, weil die Eltern das nicht bezahlen können? > > Klassenfahrten: Job-Center müssen Empfängern von Hartz IV die Kosten für > mehrtägige Klassenfahrten voll bezahlen. Die Behörden sind verpflichtet, > einen Zuschuss und nicht nur ein Darlehen zum ALG II zu gewähren. Das ist die Theorie. Es sind aber jede Menge Prozesse darum geführt worden, bei denen die Betroffenen erst vom Gericht das bekamen, was ihnen zusteht. Um zu sparen, versuchen die Argen, den Leuten das vorzuenthalten, was ihnen zusteht, in der sicher nicht unbegründeten Hoffnung, daß bei weitem nicht alle gegen diese Willkür klagen. Daß das immer weniger aufgeht, zeigt die Prozeßflut gegen Hartz-Bescheide, die im vergangenen Jahr um 25% auf 125.000 Verfahren zugenommen hat. Die Erfolgsquote bei derlei Prozessen liegt übrigens bei mehr als 50%. > Wohnungsausstattung: Hartz-IV-Empfänger haben auch dann Anspruch auf > Beihilfe für eine Wohnungserstausstattung, wenn sie nur einzelne > Gegenstände wie etwa eine Waschmaschine benötigen. Solche Dinge sind bereits in den Hartz-IV-Satz eingerechnet. Da dieser Satz gar zu oft hinten und vorne nicht ausreicht, bleibt für langfristige Investitionen nichts übrig.
Da hatte ich wohl etwas untertrieben... > Daß das immer weniger aufgeht, zeigt die Prozeßflut gegen > Hartz-Bescheide, die im vergangenen Jahr um 25% auf 125.000 Verfahren > zugenommen hat. http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Hartz-VI-Klagen;art271,2712913
>Das ist die Theorie. Es sind aber jede Menge Prozesse darum geführt >worden, bei denen die Betroffenen erst vom Gericht das bekamen, was >ihnen zusteht. Na und? Soll man den Leuten den alles in den Hintern blasen? Zudem ist die Klage ja wohl kostenlos für die H4ler. Sonst könnte ich mir die Zahl der Klagenden nicht erklären.
>Na und? Soll man den Leuten den alles in den Hintern blasen? Zudem ist >die Klage ja wohl kostenlos für die H4ler. Sonst könnte ich mir die Zahl >der Klagenden nicht erklären. Rechtsstaat? Der Staat und seine Organe müssen sich an die Gesetze halten und nicht dagegen verstoßen bzw. willkürlich handeln. Die Gerichte sind überlastet und müssen mit Steuergeldern aufgestockt werden. H-IV ist eine sauteure Angelegenheit und nichts wurde eingespart. Aber viele befürworten das ja auch noch. Bei soviel Dummheit lässt sichs leicht regieren. In der Schweiz wird beispielsweise über die deutschen Fremdarbeiter mit ihren Hungerlöhnen nur mühselig gelächelt. Kein Wunder, dort wurde kein Hartz4-Monster installiert, das die Löhne ins Bodenlose drückt und die Leute purer Willkür ausliefert. Aber was will man von Deutschen auch anderes erwarten? Haben sich in ihrer größten Not einem Führer angeschlossen und geglaubt, sie könnten es mit der ganzen Welt aufnehmen. Man hätte der Sache dort ein endgültiges Ende bereiten sollen. Die Unterwürfigkeit ist irgendwo im deutschen Gencode verankert.
Gast wrote:
> Sonst könnte ich mir die Zahl der Klagenden nicht erklären.
Na immerhin hast du es versucht...
>Rechtsstaat? Der Staat und seine Organe müssen sich an die Gesetze >halten und nicht dagegen verstoßen bzw. willkürlich handeln. Das Recht wird nicht geschenkt, man muß es erkämpfen. Dies ist möglich mit manchmal überdimensionalen Durchhaltevermögen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.