Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Werde! Jetzt! Ingenieur!


von bla (Gast)


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> Kindergeld gibt's auch nicht

Das ist eine Lüge.

von jt (Gast)


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>>Einem Arbeitslosen geht es heute in der Regel besser als einem Arbeiter,
>
>Wenn das so ist und solche Fälle gibt es tatsächlich, bedeutet das doch
>nur, daß die Löhne zu niedrig (sittenwidrig) sind und nicht, daß H4 zu
>hoch ist.

Träumer!
Mach mal einen Realitätscheck!
Solange die Leute genug Geld für Kippen und Fastfood aus dem Discounter 
haben, geht es ihnen noch viel zu gut. Deine Eltern und Großeltern haben 
wahrscheinlich nicht so gut gelebt wie ein heutiger H4ler. Und gibt es 
irgend ein Naturgesetz, das bedingungslos steigenden Wohlstand 
garantiert?

von Gast (Gast)


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>Träumer!
>Mach mal einen Realitätscheck!
>Solange die Leute genug Geld für Kippen und Fastfood aus dem Discounter
>haben, geht es ihnen noch viel zu gut. Deine Eltern und Großeltern haben
>wahrscheinlich nicht so gut gelebt wie ein heutiger H4ler. Und gibt es
>irgend ein Naturgesetz, das bedingungslos steigenden Wohlstand
>garantiert?
Sei doch froh, dass die noch Geld für Kippen haben. Kratzen sie auch 
früher ab und man muss weniger bezahlen. Nichts ist teurer als alte 
Leute in Pflegeheimen. Die Raucher machen um die 70 spätestens den 
Krebsabmarsch oder das Gefäßsystem kollabiert.
Und zu früher: Früher haben fast alle schlecht gelebt. Die Leute sind 
zur Arbeit gelaufen, Autos waren unerschwinglich, Fahrräder Luxus und es 
gab auch keine Zentralheizung. Heute ist aber so, dass ein Großteil 
immer noch besser als H-IV-ler lebt und die Gesellschaft nicht auf Armut 
eingestellt ist.
Damit hat man das Randgruppenphänomen. Es gibt Parallelgesellschaften 
mit all deren Probleme. Aber keine Sorge: Die Herrschenden werden diese 
Randgruppe vergrößern und zum Standard machen. Wir treffen uns alle 
zusammen in der Gosse wieder, ob mit Arbeit oder ohne!

von gast111 (Gast)


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Sobald die Wohlstandsblase platzt werden die heutigen Jammerlappen und 
Realitätsverblendeten lernen müssen, was bescheidens Leben ist. Ich 
wünsche niemanden den Zusammenbruch der Sozialsysteme, aber so wie jetzt 
kann es auch nicht weiter gehen. Arbeit muss belohnt werden und wer 
nicht arbeitet (egal aus welchem Grund) darf nicht mehr bekommen als zum 
leben reicht. Es wird immer ein Unterschied der verschiedenen 
Abstufungen von arm und reich geben müssen.

von Matthias L. (Gast)


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>Arbeit muss belohnt werden

Das ist das Kernproblem in unserer B ananen R epublik D eutschland

von Falk B. (falk)


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@  Tommi Huber (drmota)

>http://www.n-tv.de/1142404.html

Jaja, der übliche NTV Müll. Die grossen weisen Wissenschaftler, vor 
allem Spitze im Herbeireden der Krise.

Dass es massive VEränderungen geben wird ist richtig. Wie GENAU und in 
welchem Umfang das passieren wird weiss kein Mensch. Un wann sich die 
Welt bzw. Deutschland davon wieder erholt ebensowenig. Aber wie immer.

Bad news are good news.

Das ist Hirnwäsche und Psychoterror.

MFG
Falk

von Tommi H. (drmota)


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>Und wann sich die
>Welt bzw. Deutschland davon wieder erholt ebensowenig. Aber wie immer.

>Bad news are good news.



Keine Sorge über kurz oder lang gibt es sicher wieder einen Aufschwung 
Man fragt sich nur wie lange vielleicht 1-2 Jahre und wann er beginnt.

Gründe:

1. ständig steigende Weltbevölkerung

2. inszenierte Blitzkriege (Irak, Israel, Kaukasus,...)

3. weltweite Energierevolution weg von fossilen Brennstoffen

4. Währungsreformen --> Spekulationsblasen können wieder anwachsen

5. Von Unwetter ausgelöste Katastrophen --> Hurricans, Hochwasser

6. Völliges Umdenken bei der Mobilität --> viel kleinere
   umweltfreundliche Vehikel

7. Innovationssprünge in Forschung und Technik

8. neue Regionen die man wirtschaftlich ausbeuten wird --> Afrika,
   Bangladesh, Vietnam

9. Die ganze feine weltweit eingesetzte Technik hält heutzutage max. 10
   Jahre durch bevor sie zu ersetzen ist.

10. Auch nach den schlimmsten Katastrophen entsteht immer wieder etwas
    neues.

von Gast (Gast)


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@  Tommi Huber

jo, das kann man so sicherlich sehen.

doch der gewichtigste Faktor ist die Weltbevölkerung.

Solange die wächst und zu großen Verbrauchern erzogen wird durch Werbung 
(Industrie) solange ist alles, alles gut.

Du musst nämlich bei Umweltkatastrophen in Gebieten, in denen keine 
Urbanität ist, nix wiederaufbauen. Und wo wenig Menschen sind,  die 
zudem nicht verschwenderisch leben, verden die Resourchen der Natur auch 
nicht so schnell  aufgebraucht beziehungsweise können sich im 
natürlichen Rhythmus erholen. Einklang.
(Erde trägt auf lange Sicht max. 1.000.000.000)

So, wir setzen aber auf Bevölkerungswachstum und Wachstum des 
Verbrauchs.
Ginge es nach der Wirtschaft, hätte jeder Mensch das Konsumverhalten 
eines Amerikaners. Dann Brummt der Laden. Pfeift anschließend aber auch 
aus dem letzten Loch für ne kurze Zeit.
Muss aber eigenlich sagen, nach den paar Hanseln, die die 
Wirtschaftsfäden in der Hand halten und Nutznießer des Wachstums sind, 
als "Ginge es nach der Wirtschaft".
Der 0815 Mensch wird nicht zu Reichtum kommen. Darf er auch nicht.
Es muß bei ihm die Balance zwischen Zukunftsangst und lebensfähig durch 
Arbeit gehalten werden. Wären wir alle Wohlhabend, würde wohl keiner 
Arbeiten (für die Mächtigen). Und würden wir alle Arm sein, müssten die 
Mächtigen um ihren Machtverlust durch Aufstand rechnen.
Also, die Mächtigen (Nutznießer) sind gut beraten, den Bogen nicht zu 
überspannen und das Volk mit Trasch Konsum wie DSDS und co. bei Laune zu 
halten. (Brot und Spiele) Es hat sich nix geändert und kann auch nicht.
Man sollte nur aufpassen, das das Gefälle zwischen Arm und Reich nicht 
zu groß wird. Die Masse darf nicht geschwächt werden. Anders Gesagt, es 
macht keinen Sinn, das Wenige 10 oder mehr Millionen oder Milliarden auf 
dem Konto haben und die Mehrheit, gerade so auskommt.
Es müsste ein Gesetz geben, das nach oben und unten deckelt. Dann hätten 
die Mächtigen weniger und die 0815 mehr.
Die Wirtschaftskriese haben wir nicht den 0815 zu verdanken, sondern der 
Gier der wenigen Mächtigen, die ihr Geld wie im C.a.s.i.n.o leichtferfig 
in den Märkten einsetzen und diese extrem Manipulieren können.

Nu, vom Mensch kann man eigentlich nix wirklich soziales und 
nachhaltiges erwarten. Theoretisch schon. Aber in der Praxis .... 
vergiss es.

Der Planet wird bis 2050 auf ca. 9.000.000.000 Menschen angewachsen 
sein.
Siehe dir den technischen Stand vor 40 Jahren zu heute an und versuch 
dir vorzustellen, welchen technischen Stand es in 40 Jahren geben 
könnte.

Also den Laden Erde (Wirtschaftlich) schmeißen dann vielleicht 10% - 20% 
der dann gegenwärtigen Bevölkerung. Der Rest, lebt endweder in einer 
Wolfahrtswelt oder guckt mächtig dumm in die Röhre. Die heutigen 
Industrieländer können sich ja schon heute dank Technik ca. 10% 
Arbeitslosigkeit leisten. Also, man braucht eigentlich nicht so viele 
Menschen, um die Waren herzustellen, die die Weltbevölkerung benötigt.
Das Treibt die die Arbeit haben natürlich zu Höchstleistungen an. Die 
Arbeitslosen....dumm gelaufen.
Ursprünglich hat die Menschheit die Maschinen erfunden, um sich das 
Leben einfacher und leichter zu gestallten. Geviefte Menschen 
(z.B.Manager) setzen die Maschinen aber ein, um sich zu bereichern und 
.....


Also, bis 2050 ein supi Aufschwung aber dann kommt die Zeit wo mann 
merkt, das man in einem begrenzten System, wie es die Erde ist, nicht 
auf Wachstum setzen kann. Und dann .... wäre ich 76 und der Rest kann 
mir da schnuppe sein.
Also, wo soll das ständige Wachsen denn hinführen.
Krebs wächst unaufhörlich. Bis der Wirt (Erde) tot ist.
In der Natur gibt es auch exponentielles Wachsen. Aber nur für eine 
anfängliches Stadium. Dann stagniert es. Bäume wachsen ja auch nicht in 
den Himmel, obwohl anfänglich expotentiel.

Und die ganzen Propheten, die für Wachstum und Generationenvertrag und 
Malochen und Renditesteigern standen, gibt es dann nicht mehr. Die haben 
ihr Schäfchen im Trockenen und hatten ihr gutes Leben auf Kosten der 
Umwelt.

Es wird , wenn wir so weitermachen, immer Wirtschaftliche Schwankungen 
geben.
Habe das gefühl, die schaukeln sich wie in einem nicht stabielen 
Regelkreis immer mehr auf und die Ausschläge nach oben und unten werden 
immer größer. Irgendwann gibt es dann das Mega Erwachen.

http://indizes.wallstreet-online.de/dax/chart.html?inst_id=18279&market_id=1&spid=ws&edit=1&utr=20y&gb=1M&till_day=26&till_month=4&till_year=2009&los=Los!&ct=jc&ind1=&tr=20y&ind2=&log=0&bench=&redvol=0&gd1=0&gd1typ=exp&benchstr=&gd2=0&gd2typ=exp&grid=on


Manche Pölitiker, Manager und sonst Wachstumspropheten sollten mal zum 
Arzt gehen.

von Gast (Gast)


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Ach so, ich war schon beim Arzt. Alles OK.

Expotentielles Wachstum kann meinetwegen auch sein. Aber bitte in der 
Menschlichen Vernunft.

von Nam T. (namtam)


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jt wrote:
> Träumer!
> Mach mal einen Realitätscheck!
> Solange die Leute genug Geld für Kippen und Fastfood aus dem Discounter
> haben, geht es ihnen noch viel zu gut. Deine Eltern und Großeltern haben
> wahrscheinlich nicht so gut gelebt wie ein heutiger H4ler. Und gibt es
> irgend ein Naturgesetz, das bedingungslos steigenden Wohlstand
> garantiert?
Gibt es irgendein Naturgesetz, dass die Unterdrückung der sozial 
Schwachen berechtigt? Denn nichts anderes schlägst du hier vor. Sollen 
diese Menschen von einem Stück Brot täglich leben?
Setz deine Ignoranz und Arroganz erst mal ein gutes Stück herunter, das 
hilft, einen etwas klareren Blick zu bekommen...

von Gast (Gast)


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@  Nam Tam

es ist vielmehr so, dass wir alle etwas mehr Geld in den Taschen haben 
sollten.
Vor allem aber auch die H4 empfänger.
Die legen das Geld nicht irgendwo an oder machen damit einen schönen 
Urlaub in Australien. Die geben von dem Geld, das sie vom Staat bekommen 
würden, jeden Cent wieder aus. Es fließt also wieder Deutschland oder 
der Bevölkerung zurück.
Es geht eh darum, den Geldverkehr im Laufen zu halten.
Damit ist die Gesellschaft am Laufen (Arbeiten, Weiterbilden, ......)
Nun nicht fasch verstehen. Es wird immer ein Oben, eine Mitte und ein 
Unten geben. Es sollte die starke Masse aber in der Mitte sein und das 
Oben und Unten darf man nicht allzuweit abkoppeln lassen.

Unbestritten, unter den Arbeitslosen oder besser den 
Sozialhilfeempfänger gibt es sicherlich schwarze Schafe.
Aber das ist im vernachlässigbaren Bereich. Der großteil sucht und 
möchte Arbeiten. Nur bietet unsere Wirtschaft gewissen Menschen keine 
Arbeit.
Gewisse Menschen werden in unserer Gesellschaft einfach nicht benötigt.

Und wie gesagt, gewisse Zustände, werden, sofenn beherschbar sogar von 
gewissen Positionen gewolt.

Die Staatsverschuldung ist für manche Banken ein äusserst lukratives 
Geschäft. 25% der Steuereinnahmen gehen direkt in die Schuldentilgung.
Ginge es nach denen, würde sich der Staat noch mehr verschulden. Was er 
ja auch macht. Als Bank muß man eben nur einen guten Draht zu manchen 
Politikern haben.

Stell dir mal vor, in der Wirtschaft gäbe es eine Vollbeschäftigung, wie 
da die Arbeitsmoral mancher Arbeitnehmer wäre. Und welche Löhne dann 
gezahlt werden müssten.
Also auch hier ist die Karotte das Geld das man verdient und die 
Peitsche die drohende Arbeitslosigkeit.

Das läuft ebend so. Es wird sich wohl nix ändern.

Das Wirtschaftssystem der Welt funktioniert so nicht weiter.
Chinesen produzieren Billigware zu keinerlei Umwelt oder Sozialabgaben.
Somit klar billig.
Die Amis haben um Ihre Wirtschaft die letzten Jahre am Laufen zu halten, 
die Steuern gesenkt. (Leute haben mehr Geld und können mehr ausgeben)
Das kommt der Einheimischen oder Weltwirtschaft zu gute.
Da die einheimische Steuererleichterung bekam, wurden so einige 
Wirtschaftsbosse reicher aber der Staat ging Leer aus.

Damit fehlte aber den USA Staatsgeld um Kriege zu führen oder um die 
Infrastruktur weiter zu treiben.
Zauberwort hieß dann Staatsanleihen.

Ami Verbraucher kauften Billigschrott aus China, Ami Staat brauchte 
Geld, China kaufte mit Geld von Ami Verbraucher Staatsanleihe von Ami 
Staat.
Ami Staat steckt das Geld in Rüstung und Golfkrieg I & II, Irakkrieg, 
Afganistankrieg und verliert eigentlich alle Kriege.
Amistaat hat auch ca. 15.000.000.000.000 Dollar Schulden.
Dat können die auch nicht mehr ... wem auch immer... zurückzahlen.
Die werden bei sich jeden marroden Betrieb wie GM u.s.w. auf 
Staatskosten sanieren, denn Staatsschuldenberg massiv anwachsen lassen 
und dann inflationieren um die Schulden abtragen zu können.

USA sind im Hamsterrad. Die brauchen Geldzufluss von aussen.
China kann denen aber auch nicht so einfach den Geldhan zudrehen, denn 
dann würden die Chinesen ihre Billigprodukte nicht mehr auf dem großen 
Amimarkt absetzen können.



.... wie das auch immer verstrickt ist, ein nicht ganz einfaches Thema.

Es ist mir nur eines klar,
Die Welt sollte zu einem fairen System kommen.
Es kann nicht sein, das manche Staaten Umwelt und Sozialabgaben auf ihre 
Produkte haben, manche nicht.
Die Menschheit darf sich nicht auseinander dividieren. Es sollte eine 
Art Deckelung nach oben und unten geben. (Kann nicht sein, das wenige 
Milionen schwere Monatsgehälter habe und andere am Existensminimum 
leben.)
Man darf ja Maschinen einsetzen. Diese sollten dem Menschen aber das 
Leben erleichtern und nicht zu ihm in Konkurenz treten.
Wir haben die Globalisierung und braucht es globale Spielregel.

Die ganzen Kriege und wirtschaftlichen und finanziellen Wirrungen haben 
wir nur wenigen Machthungrigen Menschen zu verdanken.
Die an dem jetzigen System festhalten werden, da sie Nutznieser des 
momentanen Systems sind.

von Paul (Gast)


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>> Kindergeld gibt's auch nicht

>Das ist eine Lüge.

So Kleiner, einer Lüge bezichtigen kannst Du mich erst mal gar nicht, 
weil Du mir keinen Vorsatz beweisen kanns, also bleibt der Vorwurf der 
Unwahrheit.

Ein H4ler alleinerziehend mit Kind hat Anrecht auch seinen H4-Betrag von 
ungekürzt 351€, das Kind einen Satz von 60% davon = 210,60 €. Als 
Alleinerziehender hat man noch eine einmalige Pauschalzahöung von 128€.

Alle Zuwendungen (Untehalt von Vater, Kindergeld von Staat, Geschenke 
der Großeltern) werden als verrechenbares Einkommen auf die 210€ 
gedeckelt, das heißt wieder abgezogen. Am Ende ist also das 
Gesamteinkommen der o. g. Familie 351 + 128 + 210 €. Egal wieviel der 
Vater Unterhalt zahlt, der Staat Kindergeld usw. Alles gedeckelt. Das 
Kind wird also bestraft für die H4-"Karriere" des Mutter, die in den 
meisten Fällen nicht mal dafür was kann.

>Sei doch froh, dass die noch Geld für Kippen haben. Kratzen sie auch
>früher ab und man muss weniger bezahlen.

Hier spricht wohl ein Heinrich Himmler 2.0?

von HariboHunter (Gast)


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So nun ruecken Sie mit der Wahrheit raus.

Ich zitiere:

"Feste Stellen wird es selbst für vor kurzem Hände ringend gesuchte 
Berufe wie den Ingenieuren nicht geben."

aus:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,620876,00.html

luegen, verschleiern, vertuschen bis zum Ende und dann kommt ein.
'Es tut uns leid, konnte ja keiner ahnen.'

Tja, dumm gelaufen.

von Tommi H. (drmota)


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http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,620876,00.html   wrote:

"Die Lage dürfte noch einmal dramatischer sein als in der letzten Krise 
2002/2003. Feste Stellen wird es selbst für vor kurzem händeringend 
gesuchte Berufe wie den Ingenieuren nicht geben."

Diese Spiegeljournailie ist so unfassbar dumm (eigentlich schon 
kriminell) dass es fast schon komisch ist.

Vor ein paar Tagen wollten sie die Jugend noch in ein Ingenieurstudium 
hineintheatern und jetzt die Kehrtwendung.




Gut dass die Leser hier wissen was wirklich in der Industrie abläuft. 
Jene die ihre Konsequenzen aufgrund der Berichterstattung hier schon vor 
2 Jahren gezogen haben, können sich auch in Zukunft einen Spiegel zur 
Hinternkosmetik leisten.

von Axel (Gast)


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>Am Ende ist also das Gesamteinkommen der o. g. Familie 351 + 128 + 210 €.

Da hast Du aber noch die Miete und die Heizkosten vergessen.

Damit liegt diese Familie dann bei Hartz4 bei fast 1000€ NETTO.

Gar nicht sooo schlecht für nix arbeiten.

Gruss
Axel

von Gast (Gast)


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>Die Amis haben um Ihre Wirtschaft die letzten Jahre am Laufen zu halten,
>die Steuern gesenkt.
Naja, die Steuern haben wenn überhaupt, nur zu einem Bruchteil 
beigetragen. Vielmehr haben die vielgescholtenen Kredite an die 
Pleiteamis die Wirtschaft angekurbelt. Ansonsten wäre überhaupt nix in 
der Weltwirtschaft gewachsen. Wie soll auch bei Dumpinglöhnen und einem 
Heer an mittelosen Arbeitslosen was wachsen. Die Lohnproblematik ist ja 
in Amiland noch verheerender als in Deutschland, das selbst nicht mit 
Hungerlöhnen geizt.


>Diese Spiegeljournailie ist so unfassbar dumm (eigentlich schon
>kriminell) dass es fast schon komisch ist.

>Vor ein paar Tagen wollten sie die Jugend noch in ein Ingenieurstudium
>hineintheatern und jetzt die Kehrtwendung.

Der Spiegel reitet halt gerne wie alle öffentlichen Medien auf Extremem 
rum. Das bringt Schlagzeilen und Kohle. Zudem schreiben diese 
"Ingenieurstudiumanpreisungsartikel" Lobbyisten oder werden im Auftrag 
dieser geschrieben.
Weiter sollen diese negativen Nachrichten schon mal als Begründung 
dienen, die Arbeitenden im verarbeitenden Gewerbe auf Lohnkürzungen 
vorzubereiten. Wird ja auch im Artikel erwähnt, 13. Monatsgehalt, Boni 
etc.
Da dürfte vor allem die Autoindustrie kräftig die Lohnschraube nach 
unten drehen. Was da teilweise für Gehälter im Gegensatz zur restlichen 
Industrie bezahlt wurden... Diese schlaraffenlandähnlichen Zeiten 
dürften da bald ein Ende finden und die Speckgürtel um die Autoindustrie 
in Bayern und BW kleiner werden.

von Paul (Gast)


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>Da hast Du aber noch die Miete und die Heizkosten vergessen.

Hier ging es darum, ob Kindergeld angerechnet wird oder nicht, da kann 
man unbeeinflußtes doch ausklammern.

>Gar nicht sooo schlecht für nix arbeiten.

Da bietet den vielen H4ler doch mal vernünftige, nicht sittenwidrige 
Arbeit an. Da wären 75% nicht mehr H4ler. Immer dran denken: Die meisten 
H4ler sind die ALH-Bezieher von gestern, die beschissen werden. Das 
kannst morgen auch Du sein. Mit ALH hätten diese Leute einen wesentlich 
höheren Anspruch als mit H4!

von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Gast wrote:
> (Erde trägt auf lange Sicht max. 1.000.000.000)
Das klingt interessant. Hast du dazu eine Quelle?

von ADX (Gast)


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Das mit der 1 Mrd. wurd hier im Forum sogar schonmal diskutiert - und ja 
da gibt es quellen und Untersuchungen dazu aber ich hab grad keine Lust 
die rauszusuchen.

Das 8 Mrd. auf der Erde nicht überlebensfähig sind, sieht man ja schon 
heute ...
Es gibt nicht genug ressourcen für soviele Menschen. Schon gar nicht auf 
Dauer (also Jahrhunderte) gesehen. Irgendwann ist schicht im Schacht mit 
den ressourcen.
Auch erneuerbare Rohstoffe wachsen nicht beliebig schnell nach.

von olaf22 (Gast)


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"das Kind einen Satz von 60%"

das ist so nicht richtig
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/hartz-iv-satz-fuer-kinder-verfassungswidrig;2134851

Sprich es ist Verfassungswidrig!

von Gast (Gast)


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>Das mit der 1 Mrd. wurd hier im Forum sogar schonmal diskutiert - und ja
>da gibt es quellen und Untersuchungen dazu aber ich hab grad keine Lust
>die rauszusuchen.

>Das 8 Mrd. auf der Erde nicht überlebensfähig sind, sieht man ja schon
>heute ...
>Es gibt nicht genug ressourcen für soviele Menschen. Schon gar nicht auf
>Dauer (also Jahrhunderte) gesehen. Irgendwann ist schicht im Schacht mit
>den ressourcen.
>Auch erneuerbare Rohstoffe wachsen nicht beliebig schnell nach.

Kommt auch immer drauf an, was man als Lebensstandard definiert. Soll es 
nur ne kleine Lehmhütte sein und als einziger Luxus fließendes Wasser 
und eine Kanalisation, könnten es mehr als eine Milliarde sein. Mit 
unserem bisherigen Lebensstil aber auf keinen Fall mehr als 1 Milliarde. 
Es gibt nicht umsonst Überlegungen, wie man die Bevölkerung möglichst 
rasch ohne Atomkrieg wieder auf ein gesundes Maß dezimieren kann. 
Angedacht sind Seuchen, wo man beim Verbreiten bisschen nachhilft oder 
die Erreger modifiziert. Verhungern ist keine Option, da vorher massive 
Völkerwanderungen und Verteilungskriege einsetzen würden, die im Chaos 
enden. Lassen wir uns überraschen.

von Mark B. (markbrandis)


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Ah, jetzt werden die Verschwörungstheorien ausgepackt...

von Gast (Gast)


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Die Schweinegrippe-Pandemie ist ja schon auf dem Vormarsch. Welch ein 
Zufall, jetzt gerade in den wirtschaftlich schweren Zeiten. Dient aber 
nicht zu Dezimierung, hat aber andere Vorteile. Erstens man kann in den 
Medien vom Crash ablenken und die Pharmaindustrie kann wieder gut Kohle 
scheffeln. Zudem werden die Menschen durch Seuchengefahr davon 
abgehalten sich zu versammeln um zu demonstrieren oder gewaltsam gegen 
die Regierung vorzugehen.

von juppi (Gast)


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für Gewalt ist der "Pöbel" noch nicht bereit.
Das Sogenannte "Lumpenproletariat" existiert noch nicht.
Aber ansonsten kann ich Gast zustimmen.

..vielleicht werde ich es noch erleben.

von Tommi H. (drmota)


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>Zudem werden die Menschen durch Seuchengefahr davon
>abgehalten sich zu versammeln um zu demonstrieren oder gewaltsam gegen
>die Regierung vorzugehen.

Das ist in der Tat ein sehr wahrscheinlicher Grund für das plötzliche 
Auftauchen dieser Killergrippe.

Pharmmultis werden Milliarden verdienen,
Geldgeier die auf steigende Kurse dieser Firmen wetteten auch,
Medien haben gesteigerte Seherzahlen,
die verängstigten Völker sind leichter zu kontrollieren,
das Krisengerede ist für einige Zeit vergessen,
und die oben erwähnte Demo- und Versammlungsverbote

damit das Volk nicht aufbegehren kann


Nur Vorteile die diese HorrorHühnerSchweineMenschenGrippe für die 
Machthaber bringt.

von mi (Gast)


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> Am Ende ist also das Gesamteinkommen der o. g. Familie 351 + 128 + 210 €.

Plus Miete + Heizkosten + sonstige Vergünstigungen.
Das ist doch nicht schlecht!

von Gast (Gast)


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Kosten der Unterkunft und Heizung (KdU)
Neben der Regelleistung werden nach § 22 Absatz 1 SGB II die 
tatsächlichen Kosten der Unterkunft und Heizung gezahlt, soweit sie 
angemessen sind. Da diese Kosten in kommunaler Hoheit stehen und sich 
nach den örtlichen Gegebenheiten richten, werden sie von Landkreis zu 
Landkreis und in kreisfreien Städten grundsätzlich verschieden 
gehandhabt und berechnet. Trotzdem hat das Bundessozialgericht 
inzwischen einiges bundeseinheitlich konkretisiert.

Es sind die tatsächlichen Kosten zu erstatten. Das heißt, die Kosten 
müssen so gezahlt werden, wie sie wirklich anfallen. Wenn ein Mieter 
monatlich einen Abschlag auf die Heizkosten zahlt, müssen diese 
übernommen werden, wenn jemand einen leeren Heizöltank hat, muss 
mindestens die Befüllung für den aktuellen Bewilligungszeitraum 
übernommen werden, selbst wenn die Verwaltung vorher 
(rechtswidrigerweise) Heizkostenabschläge gezahlt haben sollte.[14] Das 
Gericht hat diesen Beschluss zwar zu den Heizkosten gefällt, aber die 
Argumentation nicht nur auf diese eingeengt.

Die Angemessenheit bestimmt sich nach der Produkttheorie.[15] 
„Auszugehen ist dabei von der sog Produkttheorie, die letztlich auf das 
Produkt der angemessenen Wohnfläche mit dem Wohnstandard abstellt, wobei 
sich dieses Produkt in der Höhe der Wohnungsmiete niederschlägt. Dabei 
ist als letzter Prüfungsschritt zu ermitteln, ob nach der Struktur des 
Wohnungsmarktes am konkreten Wohnort die Kläger tatsächlich auch die 
Möglichkeit haben, eine abstrakt als angemessen eingestufte Wohnung 
konkret auf dem Wohnungsmarkt anmieten zu können.“[16]

Eine unangemessene Wohnung muss nach § 22 Absatz 1 SGB II in der Regel 
nur für „längstens für sechs Monate“ bezahlt werden. Danach werden nur 
die angemessenen Kosten übernommen. Die Frist beginnt dann, wenn die 
Verwaltung dem Hilfeempfänger die Unangemessenheit mitteilt, aber nur, 
sofern tatsächlich anderweitiger Wohnraum in der Nähe zur Verfügung 
steht.[17]

Als Richtwerte für angemessene Brutto-Warmmieten gelten z. B. in Berlin:

Personen-Haushalt Bruttowarmmiete
1 360 €
2 444 €
3 542 €
4 619 €
5 705 €
jede weitere Person + 50 €


Kaltmiete
Beispielhaft hat das Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und 
Gesundheit in Mainz für das Land Hessen eine einheitliche Richtlinie 
herausgegeben: Bei der Bewertung der Angemessenheit können für alle 
Mietverhältnisse die folgenden Wohnungsgrößen als angemessen angesehen 
werden:

Personen Gesamtwohnfläche
1 bis 50 m²
2 bis 60 m² (oder 2 Wohnräume)
3 bis 75 m² (oder 3 Wohnräume)
4 bis 90 m² (oder 4 Wohnräume)
jede weitere Person zusätzlich 10 m² (oder 1 Wohnraum mehr)

Zur Feststellung der Angemessenheit der Miete ist nicht auf den 
jeweiligen örtlichen Durchschnitt aller gezahlten Mieten abzustellen, 
sondern auf den unteren Bereich der am Wohnort marktüblichen Mieten.


Nebenkosten
Zu den Aufwendungen für die Unterkunft zählen neben der Kaltmiete auch 
die angemessenen Nebenkosten.


Heizkosten
Heizkosten sind (als Brennstoffbeihilfe) in tatsächlicher Höhe zu 
übernehmen, soweit sie nicht aufgrund unwirtschaftlichem Verhalten 
unangemessen hoch sind. Nicht zu den Heizkosten zählen die Kosten der 
Warmwasserbereitung; diese sind mit der Regelleistung abgegolten. Sind 
in den Auf­wendungen für Unterkunft und Hei­zung die Kosten für die 
Bereitung von Warmwasser pauschal enthalten, darf ein entsprechender 
Anteil bis zur Höhe der bereits in der Regel­leistung enthaltenen Kosten 
abgezogen werden.[18]

prozentuale Regelleistung Höhe der Regelleistung Abzugsfähiger Betrag 
für Warmwasser
100 345 6,22 €
90 311 5,60 €
80 276 4,98 €

von Paul (Gast)


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>Sprich es ist Verfassungswidrig!

Seit wann ist das festgestellt worden? Seit 01/09. Bis dahin wurden 
praktisch die Kinder der H4ler rechtswidrig beschissen.

@Gast mit den Zitaten aus dem SGBII:

Das unterstreicht doch nur die Richtigkeit meiner Meinung. Danke.

In Leipzig sind für den alleinstehenden ALG2-Bezieher 45qm als 
Wohnraumgröße festgesetzt worden. Pro Quadratmeter werden 3,86€ bezahlt. 
Alles darüber hinaus zwingt zum Umzug oder der Begleichung aus dem 
Regelsatz, das aber fast unmöglich ist.

>Plus Miete + Heizkosten + sonstige Vergünstigungen.
>Das ist doch nicht schlecht!

Die Rechnung der H4-"Kenner" sieht aber fälschlicb so aus:

Regelsatz für Mutter 351€
+Regelsatz für Kind 210€ (bei völliger Verblödung wird 351€ angenommen)
+Alleinerziehendenzuwendung 128€
+Unterhalt vom Vater
+Kindergeld vom Staat

Das ergibt dann den von manchen Politheinis angegebenen falschen Wert 
von 1500€ + Miete, den so viele Eingelullte dann gerne glauben. Und das 
ist entweder Dummheit oder gewollte Hetze gegen H4ler.

PS.: Was sind sonstige Vergünstigungen? Die gab es mal in der 
Sozialhilfe.

von Tommi H. (drmota)


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Werde! Jetzt! Ingenieur!    aber am besten in Indien

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,605673,00.html

Die Wirtschaftswelt und spiegel.de wird immer lustiger.

von Spiegelleser wissen mehr ;-) (Gast)


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Kann der Spiegel aber nix für, wenn IBM "lustige" Ideen hat.

von 0815 (Gast)


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>"PROJECT MATCH"
Wow, und ich dachte schon, schlimmer gehts nimmer!

Ist das dann die "Endstufe", oder geht es noch übler?
Gibt das jetzige System noch mehr Varianten her, um die AN noch mehr zu 
verar$chen? Oder ist das Ende der Fahnenstange erreicht?

Wie definiert man eigentlich Selbstversklavung?

von Gast (Gast)


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>Wow, und ich dachte schon, schlimmer gehts nimmer!

>Ist das dann die "Endstufe", oder geht es noch übler?
>Gibt das jetzige System noch mehr Varianten her, um die AN noch mehr zu
>verar$chen? Oder ist das Ende der Fahnenstange erreicht?

>Wie definiert man eigentlich Selbstversklavung?

Halt soviel wie das Volk erträgt. Da wir leider aber globalisiert sind, 
müssen wir mit den anderen harten Vögeln auf der Welt konkurrieren. Guck 
dir die Chinesen und Inder an. Milliardenfach vorhanden und zu allem 
bereit. Die würden sich für Arbeit alles Erdenkliche an ihrem Körper 
abschneiden. Oder die Japaner im 2. Weltkrieg. Die griffen auch zu 
Kamikaze. An unserer Mentalität müssen wir noch dringend arbeiten, wir 
sind da zu verweichlicht. Wir befinden uns im globalen Krieg, haben es 
aber noch nicht gemerkt.

von Mark B. (markbrandis)


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0815 wrote:
>>"PROJECT MATCH"
> Wow, und ich dachte schon, schlimmer gehts nimmer!

Was bitte zitierst Du da überhaupt?

von Gast (Gast)


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Soviele regen sich über die "unmenschlichen" Arbeitszeiten der Ingeneure 
auf. Pffff....

Ich finde die Mehrarbeit, die man als Akademiker leistet gehört irgendwo 
dazu. Wenn ein Ingeniuer 60-70 Stunden die Woche macht ist das viel, 
gehört aber nach meinem Verständnis irgendwo dazu, wenn man viel 
erreichen will. Zumindest zeitweise.

Ich bin seit kurzem mit meinem Medizinstudium fertig und deswegen jetzt 
in der Klinik zur Facharztausbildung... es gibt Wochen in denen ich 
Montag morgens in die Klinik gehe und erst Mittwoch morgens wieder einen 
Fuß vor die Tür setzen kann. Dazwischen etwa 2 h Schlaf, weil die Horde 
der immer kranken Menschen mir doch nochmal eine ganz ganz kurze Pause 
gönnt. Natürlich ist das nicht das gelbe vom Ei aber ich halte es für 
richtig. Ich kann es leisten und deswegen tue ich es.

Ich halte es fast für unverschämt jeden Tag "nur" 8 h minus Mittags- und 
Frühstückspause (so kenne ich es aus einem Chemiekonzern in dem ich 
früher Ferienjobs gemacht habe) zu arbeiten und dann mit gutem Gewissen 
schlafen zu können, obwohl man weiß, dass sich unser gesamter Wohlstand 
nur auf der Ausbeutung der Asiaten und anderen 3. Welt Ländern gründet. 
Ganz bestimmt kommt der Wohlstand nicht daher, dass man den halben Tag 
frei hat um sich die Sonne aufn Bauch und ausm Arsch scheinen zu lassen.

„Nur wer etwas leistet, kann sich etwas leisten.” - Michail Gorbatschow

Und wer zur Leistungselite gehören will, der soll sich nicht über eine 
60h Woche aufregen. Selbst die so oft ausgeschimpften Politiker haben 
nicht selten eine 70h Woche.

Wer glaubt denn schon, dass eine Gesellschaft auf Dauer so reich sein 
kann wie die unsere, wenn größere Gesellschaften auf anderen Erdteilen 
jeden Tag doppelt so lange arbeiten wie wir?

von Waldi (Gast)


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Manche betreiben halt lieber Klassenkampf.

Ist immer einfacher, sich auf der vermeintlichen Schuld anderer 
auszuruhen anstatt die eigene Einstellung zu hinterfragen.

Zum Glück gibt´s auch noch vernünftige Leute, sonst gäbe es jetzt wohl 
gar nichts mehr zum Umverteilen.

von Lasst mich Arzt ich bin durch (Gast)


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Ich finde es schade das manche 70h-Wöchler noch Stolz darauf sind. Für 
den hätte man locker zwei mit einer 35h-Woche einstellen können. Solche 
Workaholics sind mit schuld das eine so hohe Arbeitslosigkeit herrscht.

von 0815 (Gast)


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@ Mark Brandis
>Was bitte zitierst Du da überhaupt?

Erster Beitrag, erster link.

von Gast (Gast)


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>Wer glaubt denn schon, dass eine Gesellschaft auf Dauer so reich sein
>kann wie die unsere, wenn größere Gesellschaften auf anderen Erdteilen
>jeden Tag doppelt so lange arbeiten wie wir?

Am Ende geht es beim Reichtum der Gesellschaft um Rohstoffe, die ned bei 
uns liegen. Wir sichern uns halt hauptsächlich über das Handelswesen und 
das Geldsystem den (z. T. unberechtigten) Zugang. Jetzt will der 
asiatische Raum aber auch immer mehr davon ab und kein Herstellsklave 
mehr für die westlichen Nationen sein.
Nach der Neuordnung der Währungen gibt das ein Problem, unausweichlich 
ein Krieg oder unser jetziger Konsumwohlstand geht den Bach runter. Da 
kannst du soviel arbeiten wie du willst. Mit heißer Luft lässt sich kein 
Reichtum wie unsere Autos,  Flugzeuge, Handys, PCs, Motorräder ect. 
herstellen und betreiben.

von 0815 (Gast)


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@Autor: Gast (Gast) Datum: 29.04.2009 17:10
Nicht alle AN sind so ineffektiv, dass sie die 70 Std./W. brauchen.

Unsere Firma (sehr groß) schaft geilen Gewinn vor Steuern (~600 
Mio./Jahr). Bei 35 Std./W (okay, manche haben mehr, je nach 
Bundesland/Land).

von Mark B. (markbrandis)


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0815 wrote:
> @ Mark Brandis
>>Was bitte zitierst Du da überhaupt?
>
> Erster Beitrag, erster link.

Also entweder ich bin blöd, oder in dem Spiegel-Artikel auf den der 
Themenersteller verweist steht nirgendwo "PROJECT MATCH".

von Bachelor (Gast)


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"Ich halte es fast für unverschämt jeden Tag "nur" 8 h minus Mittags- 
und
Frühstückspause (so kenne ich es aus einem Chemiekonzern in dem ich
früher Ferienjobs gemacht habe) zu arbeiten und dann mit gutem Gewissen
schlafen zu können, obwohl man weiß, dass sich unser gesamter Wohlstand
nur auf der Ausbeutung der Asiaten und anderen 3. Welt Ländern gründet.
Ganz bestimmt kommt der Wohlstand nicht daher, dass man den halben Tag
frei hat um sich die Sonne aufn Bauch und ausm Arsch scheinen zu lassen.
"

Interessanter Beitrag...


Wieviel für wie wenig Geld willst du denn arbeiten um dich auch nur 
annähernd auf eine Stufe mit nem Chinesischem Fabrikarbeiter zu stellen?

Unser Wohlstand kommt von den unzähligen Fabrikarbeitern hierzulande, 
die während ihrer lächerlich geringen Arbeitszeiten Sachen 
zusammenschustern, die zwar völlig überteuert sind aber trotzdem 
wundersamer Weise (noch) weltweit Abnehmer finden.

Wer soll den die Waren kaufen, wenn jetzt ein Fabrikarbeiter hier 
doppelt so viel arbeitet bzw. man 2 Zeitarbeiter für ihn einstellt und 
damit doppelt soviel produziert wird?

Was ist besser für den Fabrikarbeiter in China? Sein Produkt kaufen oder 
lieber ein hier hergestelltes nehmen um niemanden auszubeuten?

von 0815 (Gast)


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@ Mark Brandis
Uups...
Nicht der link ganz oben.
Sondern der unter: Beitrag "Re: Werde! Jetzt! Ingenieur!"
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,605673,00.html

von 0815 (Gast)


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An den:
> ... Ich bin seit kurzem mit meinem Medizinstudium fertig und ...
Ich war zu provokativ mit dem "ineffektiv". Tschuldigung. Mir ist ein 
müder Arzt lieber als gar keiner.

Aber, Dienstleistung an Menschen, und Produktion/Entwicklung in der 
Industrie sind wohl nicht zu vergleichen...

Wofür hat der Homo sapiens Roboter entwickelt? Oder Automatisation in 
der Industrie, Agrarwirtschaft usw.? Damit er auch noch in 1000 Jahren 
von früh bis spät buckelt? Was, wenn z.B. eine Firma mit nur paar 
Männeken was baut, wofür man früher Tausende brauchte?

von asdf (Gast)


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@dem Arzt

manche Leute wollen noch sowas wie ein Leben haben, ich arbeite um zu 
leben , nicht umgekehrt !

von Gast (Gast)


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In diesem perversen System sind die H4ler und die Niedrigverdiener die 
eigentlichen Gewinner, was Lebensqualität betrifft. Rein finanziell 
mögen die Workaholics besser da stehen. Aber was haben die noch vom 
Leben? Bildung ist schön und Bildung macht Spaß, aber Bildung muss sich 
auch auszahlen.

von Gast (Gast)


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Es gibt schon noch etwas dazwischen, zwischen H4ler, Niedrigverdiener 
und Workaholics. Da kann auch gut verdient werden und man hat auch noch 
genug vom Leben.

von suffix (Gast)


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>Ich halte es fast für unverschämt jeden Tag "nur" 8 h minus Mittags- und
>Frühstückspause (so kenne ich es aus einem Chemiekonzern in dem ich
>früher Ferienjobs gemacht habe) zu arbeiten und dann mit gutem Gewissen
>schlafen zu können...

sag mal gehts dir noch gut?
nachdenken ist wohl nicht deine stärke, naja bist ja noch jung und 
hoffentlich lernfähig.
zu deinen kruden ausführungen:

1) ein mensch, der jahrelang 60-70std die woche arbeitet, der schafft es 
statistisch gesehen nicht sehr nahe ans rentenalter. der ist dann 
ausgebrannt und sowohl psychisch wie physisch am ende. seine 
behandlungskosten(oder willst du diese leute "entsorgen"? dann fang 
gleich mal bei dir an...) kosten der allgemeinheit dann viel mehr, als 
das was er geleistet hat.

2) soviel stunden zu schieben - und das über jahre - hinterlässt 100% 
konzentrationsschwierigkeiten bei den menschen. ich möchte weder von 
einem übermüdendem LKW-fahrer überfahren werden, noch von einem arzt, 
der sich mit allen möglichen drogen versucht wach zu halten, 
beraten/behandelt werden.

3) wer für zwei arbeitet, handelt asozial aus prinzip.

4) leben um zu arbeiten? das ist also deine einstellung. meine ist es 
nicht und zum glück schreibt deine "gattung" den anderen nicht vor 
kollektiven selbstmord zu begehen.

so...und jetzt geh mal kacken, das soll ja nicht nur den darm reinigen 
:-)

von immer das gleiche (Gast)


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Meckern tun hier sowieso nur die Leute die in ihrem Studium jede Prüfung 
grade so bestanden haben, weil sie nichts ernst genommen haben. Ist doch 
klar dass keine Firma so jemanden haben will.
Tja, Ingenieurstudium ist halt hart, und wer denkt ohne Arbeit 
durchzukommen kriegt halt am Ende nichts. Also strengt euch lieber an, 
anstatt hier die ganze Zeit nur rumzuheulen, das könnt ihr in Talkshows 
machen.

Tipp für alle anderen: Sucht euch eine gute! Uni, strengt euch von 
Anfang an an! Ich kann aus mehreren Angeboten mir das beste Aussuchen, 
und ja auch in dieser Wirtschaftskriese noch, in der es ja uns allen so 
unglaublich schlecht geht..

von Paul (Gast)


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@ Arzt:

Wie Du selber wissen müßtest, ist es wohl nicht sehr gesund, solchen 
Arbeitsmarathon über lange Zeit durchzuziehen. Warum wohl ist die 
Alkoholiker- und Suizidrate bei den Ärzten am höchsten?

Außerdem ist der Einsatz an Überstunden auch eine Frage der Bezahlung. 
Man kann nicht 38k€ im Jahr anbieten und gleichzeitig erwarten, daß der 
AN 70-h-Wochen schiebt. Nehmen geht immer, geben nicht. oder wie? Ihr 
Ärzte (zumindest die im Krankenhaus) werdet doch gnadenlos ausgebeutet. 
Manche merken es nicht mal.

Zu den H4 Hetzern:

H4 mit geringer Bildung gleichzusetzen ist töricht. Jeder Soziologe 
lernt, daß eine Gesellschaft horizontal (gesellschaftliche Position) und 
vertikal (Bildungsposition) gestaffelt ist. Es gibt also genauso den 
dummen Millionär, als auch den H4 beziehenden Professor - leider.

von Gast (Gast)


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>In diesem perversen System sind die H4ler und die Niedrigverdiener die
>eigentlichen Gewinner, was Lebensqualität betrifft. Rein finanziell
>mögen die Workaholics besser da stehen. Aber was haben die noch vom
>Leben? Bildung ist schön und Bildung macht Spaß, aber Bildung muss sich
>auch auszahlen.

Mein liebenswürdiger Freund,
nach unten haste immer die Wahl.
Es steht dir frei eine Kariere als H4ler anzugehen.
Mach dich also auf den Weg zur deiner besserren Lebensqualität. :-)

Ntürlich gibt es unter den H4lern auch das eine oder andere schwarze 
Schaf.
Aber in Summe wollen die meisten wohl arbeiten nur es wird ihnen keine 
angeboten.

Es ist nun mal so, das unsere Gesellschaft für die warum auch immer 
leistungsschwächeren keine Arbeit bereitstellt.

Habe folgendes Experiment für dich.
Kündige deinem Arbeitgeber und wir wollen mal sehen, wie schnelle und zu 
welchen Konditionen du wieder Arbeit findest.
Solltest du nicht fix eine finden, darfste dich selber beschimpfen.
Sei ein Mann und mach dieses Experiment.


Ich will dir aber nicht ganz Unrecht geben.
Bildung (Leistung) sollte sich auszahlen.
Mutwilliges Nichtstun sollte schmerzen.
Es kann aber nicht sein, dass 10% mutwillige Arbeitsverweigerer sind und 
in Spanien gar 20% mutwillig Arbeit verweigern.


Das eigentliche Problem sind nicht die 10% Arbeitslosen, auch nicht die 
1Euro Jobber, erst recht nicht die schwer arbeitende Masse und auch 
nicht die etwas besser bezahlten.

Das Problem sind die Überbezahlten oder die, die ihr Geld für sich 
arbeiten lassen, im Übermass.
Und damit sich Geld, im Sinne von Wert und nicht buntem Papier, 
vermehrt, sollten immer weniger immer mehr leisten.
Das geht, nur bis zu einem gewissen Grad.

Es ist aber ein wie ich finde leidiges Thema.
Es wird in diesem System immer Arbeitslosigkeit zwischen 5% und 10% 
geben müssen. Das ist sozusagen die Peitsche der Mächtigen.

Eine Vollbeschäftigte Welt, mit kaufkräftigen Menschen, hält der Planet 
nicht aus. Es sei den, wir werden sauber und vernünftig. Aber das wollen 
die meisten nicht. Die meisten wollen DSDS und brum brum.

Ein Mensch, dem der ganze Planet zur Verfügung steht, darf sich 
aufführen wie Harry.Er wird keinen nennenswerten Schaden anrichten 
können. 6.500.000.000 Menschen müssen sich sehr vernünftig aufführen, um 
dem Planeten und sich auf lange Sicht nicht zu schaden.
Deshalb schlage ich vor, ihr 6.499.999.999 verhaltet euch sehr 
vernünftig, und ich kann dafür die Sau rauslassen. (Ironie)



Immanuel Kant:
Es ist überall nichts in der Welt, ja überhaupt auch außer derselben zu 
denken möglich, was ohne Einschränkung für gut könnte gehalten werden, 
als allein ein guter Wille...(freilich nicht etwa als ein bloßer Wunsch, 
sondern als die Aufbietung aller Mittel, so weit sie in unserer Gewalt 
sind)


Der gute Wille gilt bei vielen allerdings nur für ihre persönliche 
Bereicherung im Übermass und das ist der Punkt wo viel Problembehaftetes 
beginnt. Eine Deckelung nach oben und unten muß irgendwann her.
Alles monitäre was über ein gewisses Mass steigt, sollte der 
Allgemeinheit zuvliesen. Eine Abkoppelung nach oben und unten sollte 
vermieden werden.

Z.B. Mit welchem Recht oder welcher Kraft, kann sich ein Mensch 
1.000.000.000Eur erarbeiten (erarbeiten ist ein Witz.)
Das kann man sich nur durch glückliche Umstände aneignen aber nicht 
erarbeiten. Alles was diese Menschen sich über z.B. 1.000.000.000 
Privatvermögen erwirtschaften, sollten sie der Allgemeinheit zukommen 
lassen. Denn diese hat es ihnen in der Regel ermöglicht, auf 
1.000.000.000 zu kommen.

Momentan ist es allerdings so, dass alle Gewinne privatisiert werden und 
alle Verluste die Allgemeinheit trägt.

In diesem Sinne, verarschen wir uns nur weiterhin, für die eine oder 
andere Belustigung,  gegenseitig.

von gast (Gast)


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hallo  ( spziell an "immer da gleiche"

Hier "meckern" auch Leute, die an einer Excellenzuni cum tempore mit
Prädikatsexamen abgeschlossen haben .....

Oder anders formuliert , es ist geradezu primitiv und tendenziös 
einfallslos
vermeintliche Systemkritiker mit dummen mainstream-Sprechblasen
abflotten zu wollen.


Leider ist es so - daß Bildung sich nicht mehr auszahlt , ja geradezu
excellente Leistung gerne als Grund für Terminierung genutzt wird.

Es sit bedauerlich ,das zu viele das noch nicht erkannt bzw idealerweise
mal selbst erlebt haben - dann wäre eine weit bessere Diskussionsbasis
verhanden.

Jedenfalls mit auf H-IV einprügeln etc ist nichts bewegt...

btw wir haben mind 3,5 offizielle Alos ,deren Zahl sogar 2007 von der BA
auf knapp 7 Mio effektiv taxiert wurde - hinzu kommen 7 Mio h-IV-ler
macht also 14 Mio  und heute werden zig Mio via kurzarbeit kaschiert

Das heißt zb 16 Mio geteilt durch 40 Mio potentiell 
Arbeitswillige/-fähige
 mal 100%   =  alles andere als Vollbeschäftigung.....

von Paul (Gast)


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>Hier "meckern" auch Leute, die an einer Excellenzuni cum tempore mit
>Prädikatsexamen abgeschlossen haben .....

und

>Jedenfalls mit auf H-IV einprügeln etc ist nichts bewegt...

paßt irgendwie nicht. Wer halbwegs intelligent ist und das Systen 
durchschaut, muß erkennen, daß die H4ler als moderne Prügelknaben für 
das Versagen und die Lobbyarbeit der Politiker herhalten müssen. Vor 
allem würde ein Intelligenter erkennen, daß er morgen ebenso H4-Bezieher 
werden kann. Das hat nichts mit Leistung zu tun. Das falsche Alter, ein 
Kind oder aber die Wirtschaftslage an sich (siehe jetzt) reichen schon.

von Gast (Gast)


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Werde! Jetzt! Ingenieur!

Nee, werd Schauspieler.
Die brauchste überall.
(Bei genauer Betrachtung, wohl nicht ganz unwahr)

von Yada (Gast)


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> Wer halbwegs intelligent ist und das Systen durchschaut, muß erkennen,
> daß die H4ler als moderne Prügelknaben für das Versagen und die
> Lobbyarbeit der Politiker herhalten müssen. Vor allem würde ein
> Intelligenter erkennen, daß er morgen ebenso H4-Bezieher werden kann. Das
> hat nichts mit Leistung zu tun.

Kurz: Wer nicht Pauls Meinung ist, ist dumm.

Was ihr Typen vorhabt, ist die Enteignung der Fleissigen und 
Intelligenten durch die Faulen und Dummen. Leider sind letztere in der 
Mehrheit, weswegen das auch gelingen wird. Dummerweise schaffen solche 
Leute aber keine Arbeitsplaetze. Und wenn das System erst mal zerstoert 
ist, sind das dafuer die ersten, die wie die Tiere uebereinander 
herfallen. Denn dummerweise kann man Millionen Menschen nicht mit 
erlogenen Spruechen ernaehren.

Paul, ich warte immer noch auf dein Konzept, wie Arbeitsplaetze 
geschaffen werden sollen. Du hattest jetzt gut 2 Wochen Zeit, seit ich 
dich das letzte Mal um konkrete Vorschlaege gebeten habe. Nun?

von Paul (Gast)


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Hallo Yada ;-) Habe schon mehrmals Vorschläge gemacht, die Du aber 
überliest und mich dann als Linksfaschist bezeichnest. Am Ende Deines 
Lebens wirst Du vielleicht mal verstehen, daß kaum einer vor H4 gefeit 
ist. Werde mal älter, mal krank, habe Kinder oder einen Arbeitsplatz der 
ins Ausland geschafft wird, dann wirst Du merken, was ich meine.

von Yada (Gast)


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> Hallo Yada ;-) Habe schon mehrmals Vorschläge gemacht, die Du aber
> überliest und mich dann als Linksfaschist bezeichnest.

Linke auf nur einen vernuenftigen Vorschlag.

> Am Ende Deines Lebens wirst Du vielleicht mal verstehen, daß kaum einer
> vor H4 gefeit ist.

Am Ende meines Lebens wird es kein H4 mehr geben, weil dieser Staat 
unter der Schuldenlast der ewigen Wahlgeschenke zusammenbricht.

von Paul (Gast)


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- Abschaffung Überstunden
- Abschaffung des Zeitarbeitsmarktes -> das sind getilgte 
Vollerwerbsplätze
- Abschaffung 1€ Jobs -> dito
- Mindestlohn -> Belebung des Binnenhandels -> Schaffung von Nachfrage 
-> Erhaltung/Schaffung von mittelständigen Arbeitsplätzen
- Abschaffung von Subventionen für Firmen, die ins Ausland abwandern
- Abschaffung von Börsenmechanismen, die eine Belegschaftsverringerung 
noch belohnen

von Turnvater (Gast)


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Ich studiere im Moment Maschbau und hab bis vor diesem Thread noch 
gedacht, ich müsse mir um meine Zukunft keine Sorgen machen, weil ich 
engagiert studiere und die Klausuren nicht schreibe nur um sie gerade zu 
bestehen.
Von späteren Berufsmöglichkeiten hab ich ehrlich gesagt noch nicht viel 
erfahren. Man bekommt in der Uni nur sehr grobe Antworten ("Ja, in der 
Automobilbranche, Logistikleitung, Forschung, Management & 
Controlling...").

Neben dem bisherigen Stammtischgewäsch und den leider seltenen 
qualifizierten Bemerkungen hätte ich mir ein bisschen mehr 
Eigenbeleuchtung gewünscht. Eben für Studenten wie ich einer bin. 
Transparent über das was man hinter sich gebracht hat, wo man seine 
Probleme hatte, was man hätte besser machen können, berichten. Am besten 
ohne Emotionen, das verfälscht nämlich das Bild und lässt wieder die 
Stammtischattitüde aufsteigen.


Erstmal losgelöst von der Arbeitslosigkeit und Wirtschaftskrise, denke 
ich, dass in unserer westlichen Welt ein unglaubliches Ungleichgewicht 
im Innern von vielen von uns herrscht, das uns unsere Gesellschaft 
aufgeprägt hat.

Der Mensch wird von Geburt an dahingehend gelenkt, seine Wahrnehmung zu 
fokkussieren, um mit seinen Sinnen nur das „Wesentliche“ zu erfassen. 
Was das „Wesentliche“ ist, wird durch die jeweilige kulturelle Umgebung 
festgelegt. Das Ziel ist es, das Denken des jungen Menschen in eine 
Richtung zu lenken, damit er in der jeweiligen Gesellschaft die besten 
Chancen hat erfolgreich zu sein und ihr gleichzeitig in Zukunft von 
Nutzen ist. Dieser Filterprozess wird dem herandwachsenden Menschen 
antrainiert, ohne dass er darauf Einwirken kann.
Durch diese Einengung der Wahrnehmung wird dem Gehirn unnötige 
Information erspart, jedoch werden möglicherweise somit auch Sinnes- und 
Gedankenstrassen gesperrt, die für die Entwicklung einer gesunden 
Persönlichkeit förderlich sind.

Die Gabe des Menschen sich zu konzentrieren und immer mehr und mehr von 
immer weniger und immer kleineren Teilgebieten wissen zu wollen, ist 
gewinnbringend für den materiellen und auch geistigen Fortschritt der 
ganzen Gesellschaft, doch diese antrainierte Denkweise kann zu einer 
Krankheit werden die den Betroffenen nicht mehr loslässt. Das Leben 
dreht sich nur noch um sein Teilgebiet, seine Forschung, seine Finanzen, 
sein Geschäft. Er will immer mehr und mehr davon, es wird zu einem 
endlosen Dilemma, weil es kein Ziel gibt. Eine Stufe erklimmen, bedeutet 
drei weitere sehen die vor einem stehen. Je nach Art dieses Gebiets in 
dem der Mensch sich zu verlieren droht, kann eine mittlere bis große 
Katastrophe resultieren (z.B. eine Wirtschaftskrise, ausgelöst durch 
Fehlspekulation, durch den Versuch 5 Stufen auf einmal zu erklimmen).

Der Mensch engt seine Sichtweise in Situationen ein in denen er wieder 
offen für den Moment sein sollte, in denen er die Dinge um sich herum 
fließen lassen sollte. Es gibt Menschen die den Beruf zu ihrem ganzen 
Leben machen. Das bedeutet nur Stress, nur Arbeit, nur Konzentration, 
nur Fokus auf einen Punkt. Das wirkliche Leben, wie man es z.B. als Kind 
wahrgenommen hat - mal die Zeit und die Welt um sich herum vergessen und 
mit neugierigen offenen Augen durch sein Leben gehen - dieser Zustand 
wird von vielen nur mit Hilfe von Drogen erreicht. Doch der Tribut der 
dann in den nächsten Tagen zu zahlen ist, ist hoch...

Ein Mindestmaß an Konzentration ist nötig, um zu überleben. Man muss nur 
lernen die verengte Sichtweise bei Bedarf einzuschalten und nach 
Erledigung des Nötigen wieder loszulassen und das nutzorientiere Denken 
auszuschalten, um wieder leben zu können.

Es gibt so vieles was sich ändern müsste. Es muss sich erst eine ganze 
Menge ändern damit sich am Ende wenigstens ein bisschen was wirklich 
ändert.

Ein Thema über das ich mir im Moment viele Gedanken mache...

Gruß
Turnvater

von Gast (Gast)


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@  Yada

mein Lieber Freund,
Der Staat hat den Banken in den letzten 6 Monaten ziemliches Geld in den 
Rachen geworfen.
Kein H4 und nichtmal alle zusammen, können das System auslaugen oder an 
die Wand fahren.

Bankenmanager und Banken dagegen schon.
Vielmehr sind manche Menschen zu H4 empfängern geworden, weil manche 
Banken immer mehr Rendite aus den Unternehmen rausholen möchten.
Die Bank an sich erwirtschaftet Nullo, sie verleit nur Kohle zu mehr 
oder weniger guten Konditionen.
Das Unternehmen (eigentlich der dahinter stehende Arbeiter) muss der 
Bank die Rendite dann erwirtschaften.

Und wenn man viele Arbeiter hat, dann bleit vielleicht weniger an Gewinn 
über.Ergo einige entlassen und Maschinen ranstellen.
Das diese Menschen dann wohl oder übel dem Staat (uns der Allgemeinheit) 
auf der Tasche liegen, sihst du nicht.

Das system ist nich unbedingt verkehrt, allerdings sollte man darauf 
achten, dass es sich im Rahmen bewegt.

Die Chinesen achten nicht umsonst darauf, dass ihre Wirtschaft nicht zu 
schnell wächst. Das hätte zur Folge, das es manchen Gebieten sau gut 
geht, und anderen sau schlecht. --> Unruhen.

Alles was wir tun sollten wir mit Weitsicht, nachhaltig, sozial und im 
Einklang der Natur tun. Alles andere scheitert in der Zeit.

von Yada (Gast)


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- Abschaffung des Zeitarbeitsmarktes -> das sind getilgte 
Vollerwerbsplätze

Auch Zeitarbeitsplaetze sind Arbeitsplaetze. Neue Arbeitsplaetze == 0.

- Abschaffung 1€ Jobs -> dito

Das sind weniger Arbeitsplaetze.

- Mindestlohn -> Belebung des Binnenhandels -> Schaffung von Nachfrage

Mindestlohn fuehrt ebenfalls zu weniger Arbeitsplaetzen.

-> Erhaltung/Schaffung von mittelständigen Arbeitsplätzen

Und schon wieder das wie vergessen. "Wir schaffen Arbeitsplaetze durch 
die Schaffung von Arbeitsplaetzen."

- Abschaffung von Börsenmechanismen, die eine Belegschaftsverringerung
noch belohnen

Hoechst ominioes. Wieso wird es immer schwammig, wenn es um komplexe 
Themen geht? Ueber die boese Boerse wird immer viel gemerkt, aber 
anscheinend weiss keiner, wie sie funktioniert und wie man sie konkret 
veraendern koennte...

Bleibt also konkret lediglich der Abbau von Ueberstunden. Wie viele 
Arbeitsplaetze schafft das deiner Meinung nach? Und bitte die 
Qualifikationsproblematik nicht ausser Acht lassen - nicht jeder 
Arbeitslose passt auf jeden Arbeitsplatz.

von Yada (Gast)


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> Der Staat hat den Banken in den letzten 6 Monaten ziemliches Geld in den
> Rachen geworfen.

Nach dem Satz muss man nicht mehr weiterlesen. Wer immer noch nicht 
kapiert hat, dass es dazu keine Alternative gab, ist sowieso fern jeder 
Vernunft.

von Axel (Gast)


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>Wer immer noch nicht kapiert hat, dass es dazu keine Alternative gab, ist 
>sowieso fern jeder Vernunft.

Ehrlich gesagt, glaube ich zunehmend, dass das sehr falsch war.

Und wer darüber nicht diskutieren mag, braucht wohl auch keine Vernunft.

Gruss
Axel

von Yada (Gast)


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> Ehrlich gesagt, glaube ich zunehmend, dass das sehr falsch war.

Aus der Immobilienkrise wurde eine Finanzkrise, als die USA die Lehmans 
Brothers fallen gelassen hat. Das ist ein einfach nachvollziehbarer 
Fakt.

Im Uebrigen wird in Deutschland gerne ignoriert, dass die Mehrheit der 
hier betroffenen Institute eben keine freien Unternehmen sind, sondern 
staatlich gelenkt oder gar in staatlichem Besitz.

von Paul (Gast)


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So, mein "lieber" Yada. ich bin nicht Dein Püppchen, dessen Worte Du 
oberlehrerhaft im Munde rumdrehen kannst, außerdem überliest Du alles, 
was Dir nicht paßt.

>Auch Zeitarbeitsplaetze sind Arbeitsplaetze. Neue Arbeitsplaetze == 0.

Die Arbeit muß gemacht werden, also ist vorhanden. Kein AG wird eine 
Zeitarbeitsfirma beauftragen, weil die dort arbeitenden ihm leid tun. 
Diese Arbeit müßte bei Verbot der Zeitarbeit von regulären AN gemacht 
werden. Übrigens hatten wir solch ein Verbot bis zur Auflösung durch 
Herrn Clement schon mal.

>Das sind weniger Arbeitsplaetze.

Eben beschriebenes gilt für 1€-Jobber. DIe Arbeit ist da. Man müßte dann 
Vollkräfte einstellen.

>Mindestlohn fuehrt ebenfalls zu weniger Arbeitsplaetzen.

Gegenbeweis: Europäisches kapitalistisches! Ausland

>>-> Erhaltung/Schaffung von mittelständigen Arbeitsplätzen

>Und schon wieder das wie vergessen. "Wir schaffen Arbeitsplaetze durch
>die Schaffung von Arbeitsplaetzen."

Lernresistent? Wenn Du meinen Satz nicht auseinanderreißen würdest, 
hättest Du auch den Zusammenhang verstanden. Nochmal extra für DIch 
schreibe ich langsam zum langsamen Mitlesen:
Mindestlohn->höhere Kaufkraft -> größere Binnennachfrage -> 
Sicherung/Schaffung von Arbeitsplätzen bei KMU

>Hoechst ominioes. Wieso wird es immer schwammig, wenn es um komplexe
>Themen geht?

Noch nie gemerkt, daß der Aktienkurs steigt, wenn Mitarbeiter abgebaut 
wurden? Der Mechanismus ist krank.

>Und bitte die Qualifikationsproblematik nicht ausser Acht lassen - nicht >jeder 
Arbeitslose passt auf jeden Arbeitsplatz.

Der Ältere nicht auf den Arbeitsplatz eines jungen? Vorteil des jungen: 
Billig, willig, naiv und damit formbar. Manche junge Chefs haben auch 
was gegen reifere Mitarbeiter (Sozialphobie).

Die Lösung der Qualifikationsproblematik sieht heute so aus. Der Bäcker 
bekommt keinen Job als Bäcker also muß er ungelernt als Fleischer 
arbeiten. Natürlich für weniger Geld. Umgedreht beim Fleischer. 
(Beispiel: Pflegepersonal im Altersheim, Stadtgärnterei). Das nennt man 
Qualifikationsbashing. "Sie können nur wenig bekommen, weil sie über- 
oder unterqualifiziert sind", heißt es dann. Ganz alter Hut.

von Reinhard S. (rezz)


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Paul wrote:

> - Mindestlohn -> Belebung des Binnenhandels -> Schaffung von Nachfrage

Alternativ: Mindestlohn -> höhere Kosten bei bestimmen Firmen/Bereichen 
-> höhere Preise (irgendwo muss das Geld ja wieder herkommen) -> 
Stellenstreichung/Überstunden/Rumgemecker wegen höherer Preise

von Paul (Gast)


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>Mindestlohn -> höhere Kosten bei bestimmen Firmen/Bereichen
>-> höhere Preise (irgendwo muss das Geld ja wieder herkommen)

Es gibt Firmen, die nur mit sittenwidrigen Löhnen existent sind. Diese 
Firmen sind eigentlich schon lange tot.

Es gibt Firmen, die ihren Profit schmälern müßten, um ordentliche Löhne 
zahlen zu können. Diese Firmen drohen damit, das auf die Preise 
umzulegen.

Hier wird auf Kosten der Allgemeinheit der AG subventioniert.(Aufstocker 
kosten dem Steuerzahler Geld, die Arbeitsleistung und den Erlös kassiert 
100% der AG) Das kann's ja wohl nicht sein.

von Bachelor (Gast)


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ich glaube das es wenige bis gar keine Branchen in Deutschland gibt die 
so knapp kalkulieren müssen, dass sie hier nur unter Zuhilfenahme 
geringster Löhne Produzieren können. Oft sind es private 
Serviceunternehmen die für Firmen die es sich eigentlich leisten könnete 
Dienstleitungen übernehmen wie z.B. Reinigungsfremdfirmen.
So lange der blöde Verbraucher alles kauft, was die Werbung ihm sagt, 
anstatt mit seinem Kaufverhalten den Markt zu lenken, wird das einzige 
Steuerungselement was der Verbraucher hat, um sich gegen sowas zu 
wehren, ungenutzt bleiben.

von Tommi H. (drmota)


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>Von späteren Berufsmöglichkeiten hab ich ehrlich gesagt noch nicht viel
>erfahren. Man bekommt in der Uni nur sehr grobe Antworten ("Ja, in der
>Automobilbranche, Logistikleitung, Forschung, Management &
>Controlling...").

Wie die Aussichten wirklich sind sagen sie dir erst wenn du deine 
Diplomaprüfung gemacht hast.

Vorher sind die Aussichten grundsätzlich hervorragend (um dich 
anzulocken damit du die Diplomarbeit im jeweiligen Institut machst ---> 
billige Forschungsarbeit, Prof. kann schön kassieren für die 
Beurteilung) oder sie wissen es nicht weil sie schon 30 Jahre im UNI 
Institut hocken.

Nachher schenken sie dir dann reinen Wein ein und wissen auf einmal dass 
die Aussichten ziemlich schlecht sind.

Und jene Kameraden die nur eine Bewerbung schreiben und gleich richtig 
abcashen die wirst su immer wieder finden. Das sind dann ungefähr 20% 
der Absolventen von denen wiederum etwa 80% lügen (So ähnlich wie bei 
der Frage nach den geometrischen Eigenschaften deines kleinen Freundes).

von Gast (Gast)


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egal wie ihr heist und in welcher Position ihr seid,

ihr könnt es drehen und wenden wie ihr wollt.

Der einzige vernünftige Weg aus vielen Problemen ist ein gerechte und 
faires miteinander.

Solange der Chinese seine "Arbeitssklaven" hat, wenig auf die Natur 
achtet (Damit verbunden sind Sozialabgaben und Umweltabgaben) , solange 
haben wir es schwer.

Solange wir "Europameister" und "Weltweit Platz Nr.3" im Waffenhandel, 
Waffen "sicheren" Nationen und auf "Schleichpfaden" unsicheren Nationen 
verkaufen, solange haben wir es schwer.

Solange wir "Perlenketten" wenigen Machthungrigen möchtegern 
Regierungschefs in Afrika für die Bodenschätze des ganzen Landes geben, 
solange haben wir es schwer.

Solange mächtige Männer (z.B. Bush Regime) nur ihre eigenen Interessen 
in punkto Ölwirtschaft während ihrer Amtszeit vertreten, solange haben 
wir es schwer.

Solange Gewinne privatisiert werden und Verluste verstaatlicht, solange 
haben wir es schwer.

:
:
:

Wir steht für vernünftigen Menschentypus.

Es geht nicht darum Reich zu werden, dass wird und kann nur einzelnen 
zuteil werden. (Wären wir alle reich, wer würde dann die Brötchen 
backen?)

Es geht darum, im Rahmen ein erfülltes und gerechtes Leben im privaten 
wie in der Arbeitswelt zu führen --- führen zu können.

Hier wird sehr viel auf schwachen Menschen herumgetanzt.
Das machen Tiere ebenso. Man krallt sich eben Opfer.

Den Wohlstand den wir hier in diesem Land oder Weltweit haben, den hat 
die Mitte erwirtschaftet.
Dieses Land kaputt, bekommt nicht der H4 Empfänger, wohl aber der 
egozentrische rücksichtslose gewinnorientierte Typus Mensch.
Diesen findet man eher in oberen Wirtschaftskreisen als im H4 Milieu.
Oder ergibt sich situationsbedingt kanalisiert aus vieler Menschen 
Bestrebungen Gewinn auf Teufel komm raus zu machen.


Schaut euch doch nur mal an, was unsere Manager (Weltweit) gemacht 
haben.

Daimler
Versenkt Millionen in Chrysler.
Deren autos will keiner haben.

Porsche
macht mehr Gewinn als Umsatz
Dank Spekulation an Börse mit VW möglich.

Landesbanken
Verzocken das Geld ihrer Anleger.

GM
Baut Autos, die keiner haben will.

Siemens
Kann nur Punkten indem sie schmieren.
Machen das andere Ebenso??

Aldi, Post, Telekom ....
bespitzeln ihre Mittarbeiter

Deutscher Staat
hat 1.500.000.000.000Eur Schulden
25% der jährlichen Steuereinnahmen gehen für Zinstilgung drauf
Die Geldgeber (Banken) freuts. Geld verleihen ist nicht schwer und 
Zinsen einnehmen auch net. (Und jeden Schein im Tresor :-) kann man ja 
10 fach verleihen)


USA
15.000.000.000.000Dollar Schulden
Die Mächtigen dort werden alles auf den Staat abladen und dann
wird inflationiert in den USA, nicht bei uns.
Die Menschen dort können sich dann  ihrere Lebensversicherung ins Klo 
hängen.

Japan
springt fast jeder in seinem Leben aus dem 10 Stock
Die haben auch mal eine Imobielienüberbewertung und haben davon immer 
noch eine Erkältung.



:
:
:

Beliebig fortführbar


GEHT ES DENN NOCH

Es darf einer die Massen Verarschen oder zwei.
Wenn aber das zu viele machen, dann kann die Masse den Wahnsinn mancher 
narzistischer möchtegerne nicht mehr tragen.

Wir sind kein Dorf mehr.
Fehlverhalten endet somit nichtmehr an der Dorfgrenze.


PS. (Die H4 Empfänger sind an der Wirtschaftslage und an ihrer Situation
     Schuld)

von Gast (Gast)


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>btw wir haben mind 3,5 offizielle Alos ,deren Zahl sogar 2007 von der BA
>auf knapp 7 Mio effektiv taxiert wurde - hinzu kommen 7 Mio h-IV-ler
>macht also 14 Mio  und heute werden zig Mio via kurzarbeit kaschiert
Momentan sind's schon 7,94 Mio. Gehatzte. Das ist mit Kurzarbeit und 
Schuldenstand die einzigen Zahlen, die stetiges Wachstum aufweisen. Da 
ist der Gedanke an soziale Unruhen nicht verkehrt, spätestens wenn der 
Staat die Versorgung nicht mehr gewährleisten kann. Dann kann man auch 
den Begriff "Hochtechnologiestandort Deutschland" in die Mottenkiste 
legen, denn das wird dann hier nicht mehr möglich sein. Es sei denn, man 
greift zu ganz harten Maßnahmen.

von Axel (Gast)


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>Aus der Immobilienkrise wurde eine Finanzkrise, als die USA die Lehmans
>Brothers fallen gelassen hat. Das ist ein einfach nachvollziehbarer
>Fakt.

Ja, nur danach war die Krise eh offensichtlich, ob die weiteren 
Billionen noch einen Unterschied gemacht haben, kann man durchaus 
kontrovers sehen.

Meiner Meinung nach hätte das viele Geld, was da reingepumpt wurde, 
besser in Bildung, Infrastruktur etc. ausgegeben werden sollen. Damit 
hätte man die Probleme ebenso bewätigen können, nur dass man wenigstens 
einen Gegwnwert beklommen hätte.

Gruss
Axel

von Yada (Gast)


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> So, mein "lieber" Yada. ich bin nicht Dein Püppchen, dessen Worte Du
> oberlehrerhaft im Munde rumdrehen kannst, außerdem überliest Du alles,
> was Dir nicht paßt.

Du nennst dich doch Demokrat, dann lerne doch mal, mit anderen Meinungen 
umzugehen.

>> Auch Zeitarbeitsplaetze sind Arbeitsplaetze. Neue Arbeitsplaetze == 0.
> Die Arbeit muß gemacht werden, also ist vorhanden. Kein AG wird eine
> Zeitarbeitsfirma beauftragen, weil die dort arbeitenden ihm leid tun.
> Diese Arbeit müßte bei Verbot der Zeitarbeit von regulären AN gemacht
> werden. Übrigens hatten wir solch ein Verbot bis zur Auflösung durch
> Herrn Clement schon mal.

Langer Absatz, aber keine Erklaerung, warum es mehr Arbeitsplaetze geben 
soll, wenn es keine Zeitarbeitsplaetze mehr gibt.

>> Das sind weniger Arbeitsplaetze.
> Eben beschriebenes gilt für 1€-Jobber. DIe Arbeit ist da. Man müßte dann
> Vollkräfte einstellen.

Also nach wie vor nicht mehr Arbeitsplaetze. Und jeder weiss, dass die 
"Vollkraefte" wesentlich teurer sind, also Arbeitsplaetze wegfallen 
werden.

>> Mindestlohn fuehrt ebenfalls zu weniger Arbeitsplaetzen.
> Gegenbeweis: Europäisches kapitalistisches! Ausland

Behauptung, kein Beweis.

>>>-> Erhaltung/Schaffung von mittelständigen Arbeitsplätzen
>>Und schon wieder das wie vergessen. "Wir schaffen Arbeitsplaetze durch
>>die Schaffung von Arbeitsplaetzen."
> Lernresistent? Wenn Du meinen Satz nicht auseinanderreißen würdest,
> hättest Du auch den Zusammenhang verstanden.

Vieleicht solltest du mal an der Formatierung arbeiten?

Leider funktioniert dein Trick auch dann nicht. Denn du muesstest den 
Mindestlohn so hoch ansetzen, dass das real erziehlte Einkommen steigt, 
also ueber den Sozialhilfesatz. Schon, wenn du nur gleichziehst fallen 
mindestens 2/3 der Arbeitsplaetze weg (siehe Untersuchungen der Arge). 
Du wuerdest also aus 3 schlecht bezahlten Arbeitnehmern 2 Arbeitslose 
und 1 Arbeitnehmer mit Mindestlohn machen, das zur Verfuegung stehende 
Einkommen bliebe gleich.

Lieber 3 Arbeitnehmer die zusaetzlich Sozialhilfe bekommen als 2 
Arbeitslose die ganz vom Staat bezahlt werden und einer, der gerade so 
viel bekommt, dass es sich finanziell nicht wirklich lohnt.

> Noch nie gemerkt, daß der Aktienkurs steigt, wenn Mitarbeiter abgebaut
> wurden? Der Mechanismus ist krank.

Das ist Bildzeitungsniveau. Wie ist das Alternativkonzept fuer den 
Handel von Unternehmensanteilen und die Renditeverteilung? Wie fuer die 
Finanzierung von Unternehmensgruendungen / -expansion?

>> Und bitte die Qualifikationsproblematik nicht ausser Acht lassen -
>> nicht jeder Arbeitslose passt auf jeden Arbeitsplatz.
> Der Ältere nicht auf den Arbeitsplatz eines jungen?

Wiki: Qualifikation.

> Die Lösung der Qualifikationsproblematik sieht heute so aus. Der Bäcker
> bekommt keinen Job als Bäcker also muß er ungelernt als Fleischer
> arbeiten. Natürlich für weniger Geld. Umgedreht beim Fleischer.

Genau. Alle Arbeitslosen und schlecht bezahlten sind gut qualifiziert 
aber mit fiesen Tricks aus ihrem eigentlich dringend benoetigten 
Arbeitsplatz gedraengt worden.

Wer Probleme loesen will, muss mit einer realistischen Betrachtung 
anfangen. Angesichts der Dimension der aktuellen Krise ist fuer 
politische Polemik und die Pflege von ideologischen Feindbildern 
eigentlich kein Platz. Aber gewissen Gruppen war der Klassenkampf schon 
immer wichtiger als die Klasse.

von Yada (Gast)


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> Meiner Meinung nach hätte das viele Geld, was da reingepumpt wurde,
> besser in Bildung, Infrastruktur etc. ausgegeben werden sollen. Damit
> hätte man die Probleme ebenso bewätigen können, nur dass man wenigstens
> einen Gegwnwert beklommen hätte.

Aha. Und der Zusammenbruch des Bankenwesens und in dessen Folge der 
ganzen Wirtschaft haette man einfach ignoriert? Wer wuerde eigentlich 
die Staatsanleihen handeln, so ganz ohne Banken und Anlegern?

von Yada (Gast)


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> 25% der jährlichen Steuereinnahmen gehen für Zinstilgung drauf
> Die Geldgeber (Banken) freuts. Geld verleihen ist nicht schwer und
> Zinsen einnehmen auch net. (Und jeden Schein im Tresor :-) kann man ja
> 10 fach verleihen)

Bitte erkundige dich jetzt mal, wer Staatsanleihen kauft und besitzt. So 
als guten Anfang.

von Reinhard S. (rezz)


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Yada wrote:
>> Meiner Meinung nach hätte das viele Geld, was da reingepumpt wurde,
>> besser in Bildung, Infrastruktur etc. ausgegeben werden sollen. Damit
>> hätte man die Probleme ebenso bewätigen können, nur dass man wenigstens
>> einen Gegwnwert beklommen hätte.
>
> Aha. Und der Zusammenbruch des Bankenwesens und in dessen Folge der
> ganzen Wirtschaft haette man einfach ignoriert? Wer wuerde eigentlich
> die Staatsanleihen handeln, so ganz ohne Banken und Anlegern?

Und? So gesehen können die Banken doch machen was sie wollen, 
irgendjemand wird schon für ihre Probleme bezahlen.

Komischerweise haben Sparkassen & VR-Banken damit wenig bis keine 
Probleme.

von VT (Gast)


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LoL die Sparkassen hängen mit drin bei der Landesbankenmisere, denen 
geht der Arsch richtig auf Grundeis, gerade wenn man so an die HSH, 
BayernLB und andere "saubermänner" denkt ...

von Gast (Gast)


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> Vor
> allem würde ein Intelligenter erkennen, daß er morgen ebenso H4-Bezieher
> werden kann. Das hat nichts mit Leistung zu tun.

Vollkommen korrekt. Es kann jeden treffen. Das ist aber noch lange kein 
Grund für die hohen H4-Zahlungen!  Die Allgemeinheit sollte Leuten, die 
ein Schicksalsschlag getroffen hat helfen. Aber die hohen H4-Zahlungen 
gehen da weit darüber hinaus, was ein Mensch in Deutschland zum leben 
braucht!

> Das hat nichts mit Leistung zu tun.

Naja, ein bisschen doch!

von Paul (Gast)


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>Das ist aber noch lange kein Grund für die hohen H4-Zahlungen!

Wo siehst DU hohe H4-Zahlungen? Vor H4 hatte ein AN nach Auslaufen von 
ALG den Anspruch auf ALH und ergänzende Sozialhilfe. Heute bekommt er 
H4, was ein Bruchteil dessen ist, was früher mit ALH bezahlt wurde. Ein 
ALH-Bezieher wurde früher nie so angepißt, wie ein H4ler heute, obwohl 
der nun H4ler  weniger bekommt. Sind 351€, dem Mietspiegel auf 45qm nach 
Meitspiegel angemessene Miete und Heizung denn so viel? Woher kamen die 
Überschüsse der ARGE? Das ist das gesparte Geld, das einem 
ALH-Berechtigten zugestanden hätte, der nun H4 bekommt. Ist es denn 
nicht eher die Sauerei, daß ein Arbeitender zu wenig bekommt und dadurch 
der Abstand zu H4 gering erscheint? Wenn es den H4ler angeblich so gut 
geht und die Menschen so bequem sind, warum gibt es dann nur so wenig 
H4ler im Bezug zur Gesamtbevölkerung?

@Yada: Also langsam zweifel ich an Deinem Lesevrständnis. Mehrmals 
forderst Du meine Vorschläge, ich bringe sie, Du quotierst sie auch noch 
und schreibst fech drunter, ich hätte keine Vorschläge. Hinzu kommt 
immer noch eine Brise Oberlehrer und Beleidigung. Bist Du vielleicht ein 
Troll?
"Lieber" Yada, vielleicht sollte es Dir mal passieren, daß Du aus 
verschiedensten Gründen arbeitslos wirst, nicht mehr auf der Sonnenseite 
stehst, H4 bekommst und endlich mal über Deine erzliberale Einstellung 
nachdenken mußt?

von Noch ein Gast (Gast)


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> So gesehen können die Banken doch machen was sie wollen,
> irgendjemand wird schon für ihre Probleme bezahlen.

Was denkst du denn, wo der Staat sein Geld (zumindest anteilig) liegen 
hat? Wo unser jetzigen Regierenden nach der Politk-Laufbahn ihre Zukunft 
sehen? Sicher könnte man mit Investitionen in Infrastruktur wie 
Stromversorgung, Kommuniktion, Straßen (ja, auch Autobahnen ;) ) und 
Forschung an regenerativen Energien so ziemliche alle Branchen 
vernünftig stützen. Mit den Billionen die in bankrotte Banken investiert 
wurden, könnte man einiges bewegen.

Am Ende landet die so investierte Kohle eh wieder beim Staat 
(Lohnsteuer+UmsatzSteuer+Mehrwert), also wo ist da der Haken?

Es fehlt an einigen 10 Millionen für Bildung, aber 1 Billion für den 
Finanz-Sektor ist da? Das zehntel Prozent weniger für die Banken macht 
wirklich einen Unterschied? Wer es glaubt...

Ich bin dann mal kurz kotzen...

von Stefan S. (sim)


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Ich habe nun nur die ersten paar Posts gelesen, und fühle mich genötigt 
nun auch meinen Senf dazuzugeben:

Ich bin Dipl.Ing(FH) Nachrichtentechnik, bin kürzlich fertig geworden 
und habe nun eine Promotionsstelle im Rahmen eines Forschungsprojektes - 
ich hatte ziemliches Glück damit!
Ich weiss von Kommolitonen dass es absolut nicht leicht ist einen Job zu 
finden - auch nicht wenn man flexibel ist.
Vor ca einem Jahr hat einer unserer Profs mal folgendes gesagt:
Nach eurem Abschluss ist euch ein Job quasi sicher - allerdings müsst 
ihr gute Noten haben - 2.5 sei maximale Obergrenze.

Naja, ich weiss nun von Leuten mit einer 1.x die keine Jobs finden - 
wirtschaftlich ist das momentan ein echtes Desaster!


Zum Ingenieursstudium - wer das macht um Geld zu verdienen, der hat 
einen an der Waffel!
Ich zähle mich einfach mal zu den Etechnikern - dieses Studium ist eines 
der härtesten, die man sich an Fachhochschulen so raussuchen kann.
Im Grundstudium Durchfallquoten von 70 und mehr Prozent sind normal - 
muss aber auch so sein, wer nix tut würde später nicht mitkommen.
Also sortiert man die weniger Guten gleich zu Anfang aus.
Am Anfang meint man noch es sei ein Witz wenn der Prof meint:
Teilen sie sich ruhig einen Tisch - nach diesem Semester hat jeder einen 
eigenen...
Bis zum nächsten Semester - da ist es dann erstaunlich leer...


Und zur Arbeitslage:
Gute Leute finden immer was, man muss nur wollen, flexibel sein und sich 
gut verkaufen.
Sinngemäß sagte mal ein Prof bei uns:
Wenns in der Nachrichtentechnik mal nicht läuft - dann macht man eben 
Optik oder Akustik, ist eh alles das gleiche...

So Unrecht hat er damit nicht, denn sehr oft sind das Studium und der 
spätere Arbeitsbereich ziemlich weit auseinander.




Was ich sagen will:
Solch ein Studium sollte man wollen, und zwar weil man sich für 
Naturwissenschaft und Technik begeistern kann, weil man in seinem Beruf 
aufgehen will und geile Produkte entwickeln will.
Dass es später nicht immer so klappt, das weiss ich auch, aber in meinen 
Augen sollte das eigene Interesse und die Neugierde der Ansporn zu solch 
einem Studium sein, und nicht irgendwelche dahergeschwallten 
Zeitungsartikel...

von Max (Gast)


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>Am Anfang meint man noch es sei ein Witz wenn der Prof meint:
>Teilen sie sich ruhig einen Tisch - nach diesem Semester hat jeder einen
>eigenen...
>Bis zum nächsten Semester - da ist es dann erstaunlich leer...


Noch so ein Kotzbrocken! Die untere Liga der Profs verwechselt häufig 
Durchfallerquote mit "Qualität".
Mit schlechter Lehre und Punktevergabe nach Sympatie kann man die 
Durchfallerquote beliebig einstellen. Kostet auch viel weniger als eine 
gute Ausbildung.

von Yada (Gast)


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> "Lieber" Yada, vielleicht sollte es Dir mal passieren, daß Du aus
> verschiedensten Gründen arbeitslos wirst, nicht mehr auf der Sonnenseite
> stehst, H4 bekommst und endlich mal über Deine erzliberale Einstellung
> nachdenken mußt?

Vieleicht solltest du dir mal abgewoehnen jedem, der dir nicht zustimmt 
uebles zu wollen. Vieleicht wuerdest du dann auch morgen, dass ich mit 
keinem Wort H4 senken wollte, sondern lediglich mal von Leuten wie dir 
vernuenftige Konzepte hoeren wollte. Leider ist mal wieder praktisch 
nichts dabei rausgekommen - dass ich auf jeden einzelnen deiner 
Vorschlaege eingegangen bin und erklaert habe, wo der Haken daran ist, 
ignorierst du ja gerade wieder.

von Stefan S. (sim)


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Max wrote:
Die untere Liga der Profs verwechselt häufig
> Durchfallerquote mit "Qualität".
> Mit schlechter Lehre und Punktevergabe nach Sympatie kann man die
> Durchfallerquote beliebig einstellen. Kostet auch viel weniger als eine
> gute Ausbildung.

Da ist natürlich was dran, aber ich hätte auch keine Lust darauf!
Ganz ehrlich, wenn leute bis eine Woche vor den Klausuren nichts getan 
haben, und noch dazu keinerlei Ahnung vom Thema haben - dann dürfen sie 
nicht jammern wenn sie ne Klatsche bekommen.

Ich denke wenn man das als Prof ein paar Jahre mitgemacht hat, stumpft 
man ziemlich ab - auch wenns schade ist.

von Gast (Gast)


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> Vor H4 hatte ein AN nach Auslaufen von
> ALG den Anspruch auf ALH und ergänzende Sozialhilfe. Heute bekommt er
> H4, was ein Bruchteil dessen ist, was früher mit ALH bezahlt wurde.
> Ein ALH-Bezieher wurde früher nie so angepißt

Ja und? Wenn es früher noch schlimmer war, muss man es heute ja nicht 
weiter führen!


> Sind 351€, dem Mietspiegel auf 45qm nach
> Meitspiegel angemessene Miete und Heizung denn so viel?

Ja, das ist viel zu viel. Komm mal von deinem überheblichen 
Anspruchsdenken auf den Boden der Realität. Deutschland ist kein 
Wohlfahrtsstaat. Und wer hier einen Wohlfahrtsstaat installiert, 
ruiniert das Land und pisst (um mich deiner Wortwahl anzupassen) auf die 
arbeitende Bevölkerung und auf seine Eltern und Großeltern, die mit viel 
weniger Wohlstand glücklich und eigenveranwortlich lebten.

von Gast (Gast)


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Kommt mal wieder zum eigentlichen Threadthema zurück oder lasst diesen 
Thread in Ruhe.
Die Hartz-Neider können einen eigenen Thread eröffnen, indem sie sich 
über zu hohe Alimentierung auslassen können. Wenn sie nicht mit ihrer 
Arbeit und der Lohnabrechnung zufrieden sein sollten, lauft lieber 
einmal nachts durch die richtigen Stellen in Berlin, dann ist wenigstens 
ein für alle mal Ruhe mit diesem Neidgesabbel unn Vergleichen, die mehr 
als nur hinken.

von Gast (Gast)


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Mit dem Hartz4-Satz kann man relativ gut leben. Also ich habe zwar mehr 
Geld zu Verfügung, aber so komfortabel wie hier beschrieben
http://rapidshare.com/files/217004952/Hartz_4_Kochbuch.rar
speise ich nicht. Dazu sind die Preise für Nahrungsmittel in diesem Buch 
sehr hoch angesetzt. Ich bezahle für die Dinge weniger, weil ich nicht 
so dumm bin und nur diese kleinen Mengen für nur eine Mahlzeit kaufe. 
Sicher, zur Vorratshaltung und zum selber kochen braucht man schon ein 
Mindestmaß an Intelligenz. Damit sind offenbar nicht nur Hartzler 
hoffnungslos überfordert.

von Paul (Gast)


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>Ich zähle mich einfach mal zu den Etechnikern - dieses Studium ist eines
>der härtesten, die man sich an Fachhochschulen so raussuchen kann.

Das bestätigt auch das Studierenden-Survey der Uni Konstanz so. Härter 
als viele Fächer an der Uni.

@H4-Neider. Auch ihr werdet irgendwann von H4 leben müssen (Alter, 
Gesundheit) und werdet Eure heroischen Töne von heute überdenken.

von ing (Gast)


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Handwerk hat goldenen Boden
http://www.n-tv.de/1148017.html

von Paul (Gast)


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>Vieleicht solltest du dir mal abgewoehnen jedem, der dir nicht zustimmt
>uebles zu wollen.

Yada, wie paßt das zusammen? Oben schreibst Du, daß die H4ler viel zu 
viel bekämen. Wenn ich Dir wünsche, mal vom H4-Satz (der nach Deiner 
Ansicht angeblich viel zu üppig ist) zu leben, wünsche ich Dir übles. 
Yada, ich wünsche Dir doch nur den "üppigen" H4-Satz. Du brauchst nie 
mehr Arbeiten, lebst wie die Made im Speck, alles Deine Einschätzungen. 
Wo ist dann was übles?

von Tommi H. (drmota)


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ing schrieb:
> Handwerk hat goldenen Boden
> http://www.n-tv.de/1148017.html

Das habe ich hier immer gesagt.

Besonders zu empfehlen ist der Beruf des Klempners. Dort kann man durch 
Schwarzarbeit locker seine 3000 Euro steuerfrei im Monat machen.

von Nam T. (namtam)


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Paul schrieb:
> @Yada: Also langsam zweifel ich an Deinem Lesevrständnis. Mehrmals
> forderst Du meine Vorschläge, ich bringe sie, Du quotierst sie auch noch
> und schreibst fech drunter, ich hätte keine Vorschläge. Hinzu kommt
> immer noch eine Brise Oberlehrer und Beleidigung. Bist Du vielleicht ein
> Troll?
> "Lieber" Yada, vielleicht sollte es Dir mal passieren, daß Du aus
> verschiedensten Gründen arbeitslos wirst, nicht mehr auf der Sonnenseite
> stehst, H4 bekommst und endlich mal über Deine erzliberale Einstellung
> nachdenken mußt?
Paul, in gewissen Punkten hat Yada Recht. Nur weil du Zeitarbeitsplätze 
durch normale AN ersetzt, generierst du dadurch keine neuen (!) 
Arbeitsplätze. Du ersetzt nur die alten Zeit- durch reguläre 
Arbeitsplätze mehr nicht. Da aber viele AG gerade wegen der Vorteile 
(für sie) der Zeitarbeitsplätze diese nutzen und der Mensch 
grundsätzlich ständig nach Schlupflöchern in den Gesetzen sucht, die er 
ausnutzen kann, werden die Zeitarbeitsplätze, sprich: die neuen 
regulären Arbeitsplätze wohl eher zurückgehen und die AG auf 
irgendwelche kreativen Alternativen ausweichen. Arbeitsplätze 
'schaffen', dass es sich auch wirklich lohnt, kann man praktisch nur 
durch Förderung der Firmen, sprich: man muss einen Grundboden legen, mit 
dem es sich für Firmen lohnt, neue Arbeitsplätze zu schaffen, sprich: zu 
expandieren.

Desweiteren solltet ihr beide, du und Yada, den Streit mal auf private 
Nachrichten verlegen, denn wenn ihr beide euch nur noch Beleidigungen an 
den Kopf werft, wird es peinlich, für euch beide.

von Paul (Gast)


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>Nur weil du Zeitarbeitsplätze durch normale AN ersetzt, generierst du >dadurch 
keine neuen (!) Arbeitsplätze.

Der feine Unterschied ist, daß das Rentensystem durch die Zeitarbeit 
ausblutet, während ein regulärer AN auch einen ordentlichen Beitrag 
einzahlen kann. Darum ging es u. a. in der Aussage von Herrn Blühm, die 
Yada ja auch als Posse abgestempelt hat. Yada wollte von mir ja 
Lösungsvorschläge, die zur Verbesserung des Systems führen.

von Yada (Gast)


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> Yada, wie paßt das zusammen? Oben schreibst Du, daß die H4ler viel zu
> viel bekämen.

Belege das. Jetzt.

Btw, wieder mal hast du bei der Diskussion, wie wirklich Arbeitsplaetze 
geschaffen werden koennen, gekniffen.

von Paul (Gast)


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>Belege das. Jetzt.

Lese Dein Geschwurbel doch selber durch.

>Btw, wieder mal hast du bei der Diskussion, wie wirklich Arbeitsplaetze
>geschaffen werden koennen, gekniffen.

Gleiche Leier immer wieder. Sag was! Ich sag was. Antwort von Yada: "Du 
hast nichts gesagt."

Bye bye Yada. Dein Diskussionsstil ist mir schleierhaft. Wie gesagt: 
Hoffentlich mußt Du in der Praxis mal erfahren, was Du theoretisch 
anderen zumutest. Das sollte auch enigen Politkern widerfahren 
(Beispiel: Sterbegeld-> wird für's Volk abgeschafft, die Politiker 
bekommen's weiter).

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