Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Werde! Jetzt! Ingenieur!


von Inge (Gast)


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von den gabs doch schonmal (Gast)


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Die Hälfte der Leute mit denen ich studiere ist in diesem Sommer fertig 
und noch keiner hat einen Vertrag, im gegenteil es hageln reihenweise 
Absagen ins haus , auch aus der nicht Automobilen zone.

Dieses Fachkräftegelaber ist schon fast fanatisch, das ist ja schon wie 
das "Endsieg" geschreie von 45.

von Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen ... (Gast)


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Zitat aus dem Artikel "Ingenieure sind kreativ, sie sind viel unterwegs, 
reden viel mit Kunden, sie fahren tolle Wagen."

Wo muss ich mich bewerben? (für ein neues Auto reicht mein Gehalt nicht)

von Gast (Gast)


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Ich werde dieses Jahr fertig und habe schon 2 Angebote, eines von meiner 
Praktikumsfirma, das andere von meiner DA-Firma.

von Gast (Gast)


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So ein Schwachfug. Vor 30 Jahren war es noch sinnvoll, ein 
Ingenieurstudium aufzunehmen. Aber heute sind Ingenieure nur noch ein 
unangenehmer Kostenfaktor, die nur ausgebeutet werden und denen man 
gerne alle Grundrechte wegnehmen würde. Das Angebot an fähigen 
Ingenieuren ist eben viel zu groß. Klar dass die Arbeitgeber und die 
Politiker als deren Sprachrohr gegenteiliges behaupten. 
Absolventen/Anfänger werden schon seit ein paar Jahren nicht mehr 
eingestellt (mit Ausnahme weniger Fälle mit viel Vitamin B), weil die 
Einarbeitung zu teuer wäre und das Management nur an kurzfristigen 
Profit denkt. Was hat denn eine 60+h-Woche mit unuterbrochenem Stress 
noch mit Menschenwürde zu tun? Jeder "normale" Angestellte oder Arbeiter 
hat sich längst in Gewerkschaften oder anderen "Vereinen" organisiert 
und würde dem Arbeitgeber was husten bei solchen Bedingungen. Finanziell 
steht ein Ingenieur heutzutage auch schlecht da, rechnet man den 
Verdienstausfall während Schule/Studium ein.
Entwicklung wird in wenigen Jahren nur noch in Billiglohnländern 
stattfinden.

von kartoffel (Gast)


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totaler schrott was da erzaehlt wird
politik halt

mein anschluss ist in einem monat
habe 6 jahre gebraucht für ein 4 jaehriges studium
hab ungefaehr 40 bewerbungen gemacht 5 dienstleister haben nur interesse
4 von denen haben mich ohne meine bewerbung gefunden
von diesen 40 stellen sind nur 7 unbeantwortet (gute firmen,keine 
Dienstleister) Ich hoffe nur das einer von diesen es wird .
Binn hoch motiviert für technik aber wenns so wirds nicht so lange 
weitergehen.

Ich würde niemanden Ingenieur studium emphälen
Studium ist asozial
Studium und arbeit ist ohne frauen
Gehalt ist auch nicht das beste

Aber wenn man wirklich Spass hat für technik dann machts sin
ansonsten hatte ich vor 5 jahren abgebrochen

naja
Ist wirklich schrot was da so abgeht
krise , dumme politik von firmen und politikern

von Norgan (Gast)


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> http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,619456,00.html

Ganz normale neoliberale Propaganda des Spiegel.

von Norgan (Gast)


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@kartoffel

Falls dich niemand nimmt, dann lass deine Bewerbung mal auf 
Rechtschreibfehler durchsehen. Was du schreibst fällt schon ziemlich 
auf.

von kartoffel (Gast)


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bei bewerbungen benutze ich office2007 und das dauert sehr lange
ich weiss dass ich probleme mit rechtschreibung habe und arbeite daran
das letzte mal als ich in Deutschland war es 1998
also mehr als 10 jahre habe ich Deutsch nicht so richtig benutzt zum 
Schreiben .

von Zoe (Gast)


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> Das Angebot an fähigen
> Ingenieuren ist eben viel zu groß.

Ich würde mal sagen, das Angebot an Ingenieuren ist sehr groß.

Das Angebot an fähigen Ingenieuren ist sehr klein.

Zoe

von Gast (Gast)


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Denkt immer an eines:

WAS BEWORBEN WERDEN MUSS, IST NICHTS WERT!

Geworben wird für Mc Donalds, den Kommunismus und Elektrotechnikstudium. 
Es muss sich also nicht lohnen und ist unatraktiv!

UNd bitt, warum sollen sich dort mehr interessieren? Dabei ist es doch 
offenkundig so, daß die, welche ein Ingenieursstudium ins Auge fassen 
dies auch tun und die anderen, die keine Lust dazu haben, sollten es 
auch bleiben lassen, auf die Werbung anzuspringen.

Schon jetzt kriegen doch die meisten Absolventen keine Stelle in dem 
gewünschten BEreich und müssen eine Ersatztätigkeit antreten.

von Peter (Gast)


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>Ich würde niemanden Ingenieur studium emphälen
>Studium ist asozial
>Studium und arbeit ist ohne frauen
>Gehalt ist auch nicht das beste

Ich werde im sommer das Studium beginnen, allerdings geht es mir nicht 
um ansehen, Frauen oder Geld. Mich treibt reines interesse an der 
Technik.
Ob ich später mal nen Benz in der Garage hab oder n VW ist mir relativ 
egal!

MFG

von gast (Gast)


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@Peter

Genauso dachte ich auch als ich mit dem Studium anfing. Die Ernüchterung 
kam schnell als ich fertig war und keinen Job fand. Als Ingenieur fehlte 
mir die Berufserfahrung, für Billigjobs war ich angeblich 
überqualifiziert. Schlussendlich bin ich dann doch bei einem Billigjob 
gelandet, wofür ich kein Studium gebraucht hätte. Geld ist nicht alles 
im Leben. Aber es muss zum Leben reichen.
Andere haben einen Job als Ingenieur gefunden, aber meist nur als 
befristete Anstellung und mit über 60-Stundenwoche ohne Bezahlung von 
Überstunden und mit Chefs die Dinge verlangen, die technisch unmöglich 
sind. Einer hatte mit 32 einen Herzinfarkt, ein anderer war nach 3 
Jahren nervlich so ausgebrannt, dass er keinen anspruchsvollen Job mehr 
machen konnte. Dir wird die Naivität noch vergehen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Oder er macht sich rechtzeitig selbstständig.

Damit hat man deutlich mehr Freiheiten in der Gestaltung seiner Arbeit - 
insbesondere, wenn man sich auf Nischenprodukte spezialisiert und nicht 
einfach Projekte anderer durchzieht.

Angestellt möchte ich im Moment wirklich nicht sein - da hilft auch kein 
Benz.

Grundsätzlich macht es Peter aber richtig: man soll das machen, woran 
man Freude und worin man Talent hat: Wer sich gegen sein Talent 
entscheidet, entscheidet sich für die Mittelmäßigkeit.

Man darf sich danach halt nicht verheizen lassen sondern sollte sich 
rechtzeitig etwas aufbauen - und ja: das geht auch neben dem Studium.
So schwer ist E-Technik nun auch nicht :-)

Chris D.

von Matthias (Gast)


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"Viele Eltern, Lehrer und Kinder nehmen einfach das Berufsbild des 
Ingenieurs falsch wahr", sagt Beter Pinder, der Quatscherzähler aus 
Dusselingen. "Viele Leute denken, Ingenieure sind kreativ, viel 
unterwegs, haben ein dickes Konto, eine Riesenvilla und sie fahren tolle 
Wagen. Dabei sieht die Realität völlig anders aus, Ingenieure sitzen den 
ganzen Tag bleich in der Entwicklungsabteilung herum."

von LAND (Gast)


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......werdet staatlich geprüfter Mafiaboss.
Kaum Risiken, vielfältige Arbeitsweise, kooperatives Team, super 
Austiegschancen zum Riegerungschef, Gehalt: Kann man sich wünschen.

Vergisst das jahre lange ackern wie ein Büffel. Seit doch net blöd.
Geht zur Mafia GmbH.

von LAND (Gast)


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von gast (Gast)


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> ......werdet staatlich geprüfter Mafiaboss.

Schlimm, dass hier ernste Themen immer in die Lächerlichkeit gezogen 
werden.

von LAND (Gast)


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also wer dieses hezerische, lügnerische SPIEGEL ernst nimmt, der tut mir 
leid. Dieser Schuppen voller Hetzer und Ketzer ist lachhaft, mehr nicht.

von schwups... (Gast)


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Nicht nur der Spiegel, sondern alle die von einer Ingenieurschwemme
profitieren, gleich ob dabei eine ganze Menge hand- und ausgelesen
werden. Diejenigen die diese Lobby vertreten, wollen nur die Rosinen
rauspicken und das was übrig bleibt will keiner mehr haben.
Und sowas nennt sich soziale Marktwirtschaft (wohin die Auslese kommt).
Das ganze ist auch nicht viel besser wie die Nazipropaganda im
dritten Reich.
Die deutsche Wirtschaft sollte(müßte) erst mal einen Personalplan
für die nächsten drei(besser fünf)Jahre auf den Tisch legen und
Absagen sachlich begründen lernen. Ansonsten ist das ganze nur
die moderne Form von Sklaverei und Lohndrückerei OHNE eine Perspektive.
Bewerbungen sind da der reine Hohn.

von ... (Gast)


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>Absolventen/Anfänger werden schon seit ein paar Jahren nicht mehr
>eingestellt (mit Ausnahme weniger Fälle mit viel Vitamin B), weil die
>Einarbeitung zu teuer wäre und das Management nur an kurzfristigen
>Profit denkt.

Wer zwischen 2006 und 2008 diese Erfahrung gemacht hat, muss verdammt 
schlecht sein.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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... wrote:
> Wer zwischen 2006 und 2008 diese Erfahrung gemacht hat, muss verdammt
> schlecht sein.

Man merkt es sind wieder Schulferien ...

Das war zum Beispiel die Zeit, in der Elektro-Konzerne Entlassungen 
immer im 5000er bis 10000er Paketen durchgezogen haben. Das war die 
Zeit, in der die Telekom über 150000 Leute feuerte. Die deutsche 
E-Industrie ging schon lange vor der aktuellen Kriese massiv bergab. 
Erstmals in den 80ern, dann ca. ab dem Jahr 2000. Das hat nur keinen 
interessiert.

Parallel beschreien die immer gleichen Lobbywicher und Politiker 
Ingenieurmangel und die angebliche Gefahr für den Innovationsstandort 
Deutschland - der sowieso schon am Arsch ist, nicht zuletzt dank des 
dauerbürokratischen, korrupten Gewichses unserer Politiker.

Wenn es mal wieder irgendwo ein Problem mit Übertragungsrechten für 
Fußball, Politiker-Diäten, der Automobilindustrie (aktuell Opel), oder 
gar bis auf die Knochen verkommene Bänker gibt, dann ist die Politik 
immer schnell dabei. Als die E-Industrie in Deutschland verreckte, waren 
sie vermutlich nur etwas enttäuscht, das ein paar potentielle 
Aufsichtsratspöstchen wegfielen.

von Verfahrenstechniker (Gast)


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von ... (Gast)


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Die deutsche E-Technik ist niedergegangen, weil die Firmen massiv 
Innovationen und den technischen Wandel verpennt haben, das ganze an 
einem Hochlohnstandort, wo sich die Leute noch im Glanz vergangener 
Zeiten sonnten.

Nichtsdestotrotz hat die Industrie in den letzten Jahren geboomt, 
insbesondere in Deutschland, und für junge Ingenieure jede Menge Jobs 
geboten. Jetzt ist es natürlich nicht mehr ganz so rosig.

von Thomas (Gast)


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Immer das gleiche Geschwätz..
Bald wird man sehen, dass viele Ingenieure im Zuge der Wirtschaftskrise 
auf der Straße stehen werden.

Ich, als Ingenieur, würde folgende Gründe nennen, warum der 
Ingenieurberuf nicht zu den attraktivsten zählt:

-Er ist im Vergleich zu anderen akademischen Berufen (Arzt, auch wenn 
diese Berufsgruppe es nicht wahrhaben will) schlecht bezahlt.
-Arbeitszeiten von weit über 40 Stunden und/oder Wochenendarbeit sind 
die Regel; Ein Ing muss mit Druck/ Stress gut umgehen können
-Viele Branchen, in denen Ingenieure arbeiten, sind sehr 
konjunkturanfällig. Man denke nur an die niedergegangene 
Telekommunikationsbranche(Siemens,..) in D. Die meisten Ings müssen 
ihren Arbeitgeber (und damit auch Wohnort) mehrere Male im Laufe ihres 
Lebens wechseln.
-Ingenieure haben ein schlechtes Image; In den Medien werden sie meist 
als Verlierertypen/ Freaks/ Einzelgänger dargestellt..

von Lupin (Gast)


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Wenn ich die ganzen pessimistischen Threads hier lese, würde ich gerne 
was anderes studieren. Aber was anderes als e-technik oder informatik 
kann/will ich leider nicht. :-(

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Studier BWL.

von mmmk (Gast)


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Studier lieber Altgriechische Tongefäß Malerei - das hat Zukunft!

von Gast (Gast)


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> Immer das gleiche Geschwätz..

Allerdings!

> -Er ist im Vergleich zu anderen akademischen Berufen (Arzt, auch wenn
> diese Berufsgruppe es nicht wahrhaben will) schlecht bezahlt.

"Arzt" sind keine BerufE, das ist ein Beruf. Und bis der anfängt richtig 
zu verdienen ist er 30.

> -Arbeitszeiten von weit über 40 Stunden und/oder Wochenendarbeit sind
> die Regel;

Hast du dich mal mit einem Arzt im Krankenhaus unterhalten? Weißt du was 
für Schichten da gearbeitet werden?

> Ein Ing muss mit Druck/ Stress gut umgehen können

...während ganz nebenbei ständig über Leben und Tod von Patienten 
entschieden wird?

> -Viele Branchen, in denen Ingenieure arbeiten, sind sehr
> konjunkturanfällig.

Im Gegensatz zu?

> -Ingenieure haben ein schlechtes Image; In den Medien werden sie meist
> als Verlierertypen/ Freaks/ Einzelgänger dargestellt..

Was wärst du denn lieber? Manager, Börsenmakler?

Die ganze Diskussion kann man mit einem Sprichwort zusammenfassen: Das 
Gras ist immer grüner auf der anderen Seite.

von blah (Gast)


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>> -Er ist im Vergleich zu anderen akademischen Berufen (Arzt, auch wenn
>> diese Berufsgruppe es nicht wahrhaben will) schlecht bezahlt.
>
>"Arzt" sind keine BerufE, das ist ein Beruf. Und bis der anfängt richtig
>zu verdienen ist er 30.

Ingenieure verdienen auch erst mit etwa 30

>> -Arbeitszeiten von weit über 40 Stunden und/oder Wochenendarbeit sind
>> die Regel;
>
>Hast du dich mal mit einem Arzt im Krankenhaus unterhalten? Weißt du was
>für Schichten da gearbeitet werden?

Nicht alle Ärzte arbeiten das ganze Leben im Krankenhaus und bilden sich 
auch wenig selbst weiter.

>> Ein Ing muss mit Druck/ Stress gut umgehen können
>
>...während ganz nebenbei ständig über Leben und Tod von Patienten
>entschieden wird?

Eher Einzelfälle und wenn, dann selten schlimmer als arrogante Chefs der 
Ingenieure, die keine Ahnung haben und unmögliches verlangen.

> > -Viele Branchen, in denen Ingenieure arbeiten, sind sehr
>> konjunkturanfällig.
>
>Im Gegensatz zu?

Gesundheitswesen, z.B.

von Gast (Gast)


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> Ingenieure verdienen auch erst mit etwa 30

Wie das denn? Mit 25 dürften die meisten mit ihrem Studium fertig sein.

> Nicht alle Ärzte arbeiten das ganze Leben im Krankenhaus und bilden sich
> auch wenig selbst weiter.

Genausowenig wie alle Ingenieure stressige Jobs haben oder bei 
Zeitarbeitsfirmen arbeiten.

> Eher Einzelfälle und wenn, dann selten schlimmer als arrogante Chefs der
> Ingenieure, die keine Ahnung haben und unmögliches verlangen.

Was macht dich so sicher dass es im Krankenhaus keine arroganten Chefs 
gibt die keine Ahnung haben?

> Gesundheitswesen, z.B.

Mehr Beispiele hast du noch nicht genannt. Dass im Gesundheitswesen 
nicht alles so rosig ist muss doch spätestens seit dem Gesundheitsfonds 
bekannt sein.

von schwups... (Gast)


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>Hast du dich mal mit einem Arzt im Krankenhaus unterhalten? Weißt du was
>für Schichten da gearbeitet werden?

Die hab ich gesehen und auch mit denen gesprochen, nur getan haben die 
nichts und das in der Notaufnahme. Saßen da nur in Ihrem Büro an irgend 
welchen Schreibkram und unterhielten sich dabei über Belangloses
während die Notfälle langsam dahin starben. Aber im Krankenhäusern
werden die Ärtze noch als Halbgötter in Weiß verehrt. Glücklicherweise
ist das  nicht überall so aber als Patient kann man heute von Glück
reden wenn man überhaupt ein freies Bett bekommt und nicht so eine
tötliche Odysee per Krankenwagen macht. Man sollte sich schon mal darauf 
gefaßt machen mit juristischen Folgen zu drohen wenn die medizinische 
Versorgung nach den Umständen nicht unverzüglich übernommen wird.
Ich möchte ja nicht wissen wieviele Menschen sonst heute noch leben
könnten. Bei mir war es auch zwei mal knapp.

von Tommi H. (drmota)


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Die Cyber Kriminalität wird wohl für viele jetzige und künftige 
Absolventen
die einzige Möglichkeit sein sich ein paar Millionen zu ergaunern.

http://risknet.de/Detailansicht-NEWS.479.0.html?&no_cache=1&no_cache=1&tx_ttnews[swords]=Betrug&tx_ttnews[tt_news]=1078&tx_ttnews[backPid]=499&cHash=ad7b9bb63f

Fragt doch beim Italiener ums Eck ob er eine Beschäftigung für euch hat.

http://www.ariva.de/Sie_tarnen_sich_als_Kellner_und_Pizzabaecker_t300204

von Marco -. (Gast)


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Ihr könnt einem ja so leid tun. Dann hört auf als Ingenieur und geht an 
ein Montageband takten. Macht 8 Stunden am Tag die gleiche öde 
Arbeit....
Der Thread ist ma wieder typisch deutsch: wir können nur jammern......

von super Ingenieur (Gast)


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Oh ich glaube ich habe später beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt wenn 
ich die ganzen pessimistischen Post hier lese, seid ihr alle depressiv?

von HaJo42 (Gast)


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> Ihr könnt einem ja so leid tun. Dann hört auf als Ingenieur und geht an
> ein Montageband takten.

Kein schlechter Vorschlag. Schließlich ist der Lohn eines Bandarbeiters 
bei Audi im Bereich eines Ingenieurgehalts. Dafür hat der Bandarbeiter 
feste Arbeitszeiten und eine Gewerkschaft.

von Thomas (Gast)


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>Mehr Beispiele hast du noch nicht genannt. Dass im Gesundheitswesen
>nicht alles so rosig ist muss doch spätestens seit dem Gesundheitsfonds
>bekannt sein.

Ich kann das Gejammere der Ärzte nicht mehr hören. Mit welcher 
Begründung verdienen Ärzte deutlich mehr als z.B. Angestellte des 
öffentlichen Dienstes mit akademischen Abschluss?
In vielen staatlichen Forschungszentren arbeiten Akademiker z.B. für 
einen Hungerlohn (EG11-EG13: zwischen 32k und 38k Jahresgehalt), während 
ein Arzt in einem Krankenhaus bereits mit 42k einsteigt. (Von den 
niedergelassenen Ärzten will ich gar nicht reden, da verdienen die 
meisten nach Abzug alller Kosten um die 90k pro Jahr)

Ein bißchen mehr Bescheidenheit würde den Ärzten gut tun, schließlich 
tragen sie ihre Gehaltskämpfe auf den Rücken der Versicherten und den 
anderen Beschäftigten im Gesundheitswesen aus. Warum soll ich 20-30€ 
mehr pro Monat zahlen, wenn das Geld dann nur den Ärzten zu gute kommt.. 
Die Leistungen werden ja immer mehr gekürzt und bspsw. bei den 
Krankenschwester, die mehr Geld verdient hätten, kommt nichts mehr an? 
Das kann und darf nicht sein.

Um gleich ein paar Gegenargumenten vorzubeugen:
-Ein hartes, langes Studium haben bspsw. auch die Ingenieure
-In anderen Ländern verdienen Ärzte mehr -> Hier gilt dann aber auch die 
Marktwirtschaft im Gesundheitswesen

von Warren S. (jcdenton)


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Ich weiß nicht, ich fange dieses Jahr mit der FOS an, und nächstes Jahr 
gehts dann auf die FH - Maschinenbau. Ich bin an sich ziemlich positiv 
eingestellt. Wenn ich alleine die Einstellung vieler Abiturienten und 
Studenten sehe, die ich selbst kenne, und wie deren allgemeine 
Einstellung aussieht, mache ich mir wenig Sorgen.

Und wenn mich dann wirklich keiner will, bzw ich auf Dauer nichts 
attraktives finde, mache ich mich halt selbstständig. Ich würde nie 
etwas anderes studieren, nur weil ich dort etwas bessere Chancen hätte. 
Ich meine sicher würde ich E-technik oder BWL oder so auf die Reihe 
kriegen, aber speziell BWL z.b. würde mich so unglaublich ankotzen, das 
ich mich irgendwann erschießen würde. E-technik wär an sich eher ne 
Idee, ist aber auch nicht so ganz "mein Ding". Mit 3 Jahren Ausbildung 
und 2 Jahren Berufserfahrung im Metallbereich weiß ich ziemlich genau 
was ich will, ich glaube alleine das habe ich einem Großteil aller 
Abiturienten vorraus, und bereue nichts ;)

von Lasst mich Arzt ich bin durch (Gast)


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Dieses ewige herumgehäule hier. Na wenigstens spart ihr euch die 
Psychaterkosten wenn ihr hier euer Trauma aufarbeitet.

Und ich kann es nich oft genug fragen: Welcher Job ist nicht von der 
Kriese/Arbeitswandel/Ausbeutung betroffen?
Da gibts aktuell nicht viel.

von Gast (Gast)


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>>Absolventen/Anfänger werden schon seit ein paar Jahren nicht mehr
>>eingestellt (mit Ausnahme weniger Fälle mit viel Vitamin B), weil die
>>Einarbeitung zu teuer wäre und das Management nur an kurzfristigen
>>Profit denkt.

>Wer zwischen 2006 und 2008 diese Erfahrung gemacht hat, muss verdammt
>schlecht sein.

Im Gegenteil: Gerade die guten haben Probleme, weil sie keiner 
einstellen will: Man unterstellt ihnen, daß sie die einfachen 
Einstiegstötigkeiten nicht lange machen wollen und Aufsteiger will 
keiner neben sich.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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>Die hab ich gesehen und auch mit denen gesprochen, nur getan haben die
>nichts und das in der Notaufnahme.
Vielleicht waren die nicht für diese spezielle Tätigkeit ausgebildet und 
haben auf den zuständigen Facharzt gewartet.

>Man sollte sich schon mal darauf
>gefaßt machen mit juristischen Folgen zu drohen wenn die medizinische
>Versorgung nach den Umständen nicht unverzüglich übernommen wird.
Und was soll das bringen? Ein Toter kann nicht klagen. Glaubst du 
außerdem, das würde die Motivation bei den Ärzten steigern? Dass nun 
noch mehr Menschen Mediziner werden wollen, um die Chance zu erhalten 
für einen kleinen Fehler in den Knast zu kommen und/oder noch 
Schmerzensgeld zahlen zu müssen?
Und angenommen, es würde sich dann niemand mehr dafür entscheiden Arzt 
zu werde? - Wer nichts macht, macht keine Fehler und wer keine Fehler 
macht, der wird befördert. Wie das wohl der Patient sieht, der wegen 
eines verstauchten Fußes 500 km zum nächsten Krankenhaus fahren muss, um 
nach 12 Stunden Wartezeit aus dem Wartezimmer geschmissen zu werden...

von ... (Gast)


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>>>Absolventen/Anfänger werden schon seit ein paar Jahren nicht mehr
>>>eingestellt (mit Ausnahme weniger Fälle mit viel Vitamin B), weil die
>>>Einarbeitung zu teuer wäre und das Management nur an kurzfristigen
>>>Profit denkt.

>>Wer zwischen 2006 und 2008 diese Erfahrung gemacht hat, muss verdammt
>>schlecht sein.

>Im Gegenteil: Gerade die guten haben Probleme, weil sie keiner
>einstellen will: Man unterstellt ihnen, daß sie die einfachen
>Einstiegstötigkeiten nicht lange machen wollen und Aufsteiger will
>keiner neben sich.

Ich kenne keinen guten Ingenieur, der in den letzten Jahren (2009 mal 
ausgenommen) Probleme gehabt hätte. Man kann als Hochqualifizierter 
natürlich nicht erwarten im Umkreis von 20 km was zu kriegen.

von Hubba B. (hubbabubba) Benutzerseite


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Heute war in DD an der HTW tag der offenen Tür. An sich nett gemacht - 
der Prof. dort war 1000% der Überzeugung das ein Bachler in 
Eletrotechnik/Dipl-Ing. zu 1000000% eine Stelle findet. Denn irgendein 
so lustiger ausschuss hat eine Statistik angelegt ds in nächsten Jahren 
viele viele Leute altersbedingt in Ruhestand gehen -> Stellen frei... ok 
er war wenigstens ehrlich - er sagte man müsste mit Umzug rechnen :). 
Natürlich keine Aussage zu Gehalt - war zu erwarten. Auch schön zu sehen 
das wieder irgendwelche Statistiken genommen werden ^^

von (prx) A. K. (prx)


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Marco Gerhardy wrote:

> Der Thread ist ma wieder typisch deutsch: wir können nur jammern......

Ich frag mich auch manchmal, ob es das schon als prüfungsrelevantes 
Pflichtfach gibt. Immerhin kann kompetentes Jammern recht wichtig 
werden, wie man an diversen Berufsgruppen immer wieder mal studieren 
kann.

Ausserdem sollte eine aktuelle Flaute auf dem Arbeitsmarkt nicht 
abschrecken, denn immerhin liegen da einige Jahre dazwischen. Der 
Schweinezyklus lässt grüssen: Studier ein Fach grad dann, wenn die 
Absolventen Schwierigkeiten haben und das deine potentiellen späteren 
Konkurrenten davon abhält.

von 70er (Gast)


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93 fing der Schweinezyklus an , die Flaute hielt 6-7 Jahre an, am 
schlimmsten waren 95-96 , da haben nichtmal die 1.3 Diplomer ne Stelle 
bekommen. Arbeitslosigkeit bei jungen Ingenieuren war über 20% !!!

Ich habe 2 Jahre gesucht, viele Studienkollegen von mir haben gar nie in 
einem Ingenieursberuf fuss gefasst,stattdessen Fahrschule aufgemacht, 
Kurierdienst eröffnet ,was sicherlich auch was hat :)

Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir da noch lange nicht, auch wenn es einige 
Anzeichen gibt das sich dieses in den nächsten 1-2 Jahren ändern könnte.

von Unglaublich (Gast)


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Ich kann es echt nicht mehr hören!
Seit ihr alle so schlecht, nicht tagelichttauglich oder hat eure 
Bewerbung 1000 Rechtschreibfehler?

Ich habe mich im Feb. 2008 als Absolvent beworben (FH 
Nachrichtentechnik). Ich habe 5 Bewerbungen verschickt und wurde zu 4 
Vorstellungsgesprächen eingeladen. Davon bin ich bei 2 
Vorstellungsgesprächen gewesen. Bei beiden Firmen konnte ich nicht nur 
direkt anfangen, ich konnte mir sogar die Abteilung und das Projekt 
aussuchen.

Also wenn hier jemand keinen Job bekommt, packt Euch mal an eure eigene 
Nase. Auch als Absolvent.

Wahrscheinlich sau schlechte Noten, aber min. 70.000€ im Jahr verdienen 
wollen...

Sorry, das musste ich mal loswerden.

von HaJo42 (Gast)


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> Ich habe mich im Feb. 2008 als Absolvent beworben (FH
> Nachrichtentechnik).

Also billiges Frischfleisch. Warte mal ab, wie du mit um die 40 
behandelt wirst. Oder mach dich bei deinem Arbeitgeber mal auf die Suche 
nach älteren Mitarbeitern und vergleiche wie viele davon da sind, im 
Vergleich zu Frischfleisch.

> Wahrscheinlich sau schlechte Noten, aber min. 70.000€ im Jahr verdienen
> wollen...
>
> Sorry, das musste ich mal loswerden.

Das typische Geschimpfe der Jungen. Nach den Noten vom Kindergarten 
Namens Hochschule fragt nach ein paar Jahren im Beruf keiner. Übrigens, 
für 70 k€ würde ich morgens nicht mal aufstehen. Wenn du erst mal eine 
Familie und ein Haus finanzieren musst, weißt du warum. Dann weißt du 
auch, warum Mobilität mit Haus verkaufen müssen und neues Haus kaufen 
dich praktisch an den finanziellen Ruin führt.

von Thomas (Gast)


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>Ich habe mich im Feb. 2008 als Absolvent beworben (FH
>Nachrichtentechnik). Ich habe 5 Bewerbungen verschickt und wurde zu 4
>Vorstellungsgesprächen eingeladen. Davon bin ich bei 2
>Vorstellungsgesprächen gewesen. Bei beiden Firmen konnte ich nicht nur
>direkt anfangen, ich konnte mir sogar die Abteilung und das Projekt
>aussuchen.

Du bist auch direkt zur Boomzeit eingestiegen. Wenn Du jetzt fertig sein 
würdest, würde es nicht mehr so rosig aussehen. Glück muss der Mensch 
haben!
Ich nehme an, Du konntest auch ein gutes Gehalt rausschlagen..

von Gast (Gast)


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"Übrigens, für 70 k€ würde ich morgens nicht mal aufstehen."

Wohl eher für Freibier.

von Gast (Gast)


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>Seit ihr alle so schlecht, nicht tagelichttauglich oder hat eure
>Bewerbung 1000 Rechtschreibfehler?
SeidSeit.de ;)

von Lasst mich Arzt ich bin durch (Gast)


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"für 70 k€ würde ich morgens nicht mal aufstehen."

Sag blos, da hat jemand heute morgen das selbe geträumt wie ich.

von Elomat (Gast)


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>Übrigens, für 70 k€ würde ich morgens nicht mal aufstehen. Wenn du erst >mal eine 
Familie und ein Haus finanzieren musst, weißt du warum.

Da frag ich mich wie es Otto-Normal-Facharbeiter schaffen zu überleben 
und Haus und Heim zu gründen. Wenn schon die ganzen Studierten morgens 
bei der Tafel stehen um ein paar Scheiben Brot und eine Banane zu 
bekommen....

von amber (Gast)


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heulsusenalarm....ich glaube hier antworten nur die negativbeispiele...

von gast (Gast)


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hi ..

ich studiere grade selbst noch elektro- und Informationstechnik
und mach gerade mein praktikum

auf übernahmechancen rechne ich mal nicht ...
ich werde sehen wohin es mich verschlägt ..
ich lass mich überaschen ...


auch bei 70k€ .. ilosorische vorstellungen !! für MICH

und ich habe bis jetzt nur vom bafög + nebenverdienst gelebt
also effektiv 500€ im monat
wovon miete + auto abgezogen werden müssen
und ja es funktioniert !!!!

von (prx) A. K. (prx)


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Warte mal ab bis die Ausgaben für Frau, Kinder, Putzfrau, Haus und Pferd 
davon bezahlt werden müssen. Dann wird das eng.

von olaf22 (Gast)


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Naja, wenn man sich überlebt was für einen sozialen standard die meisten 
stunden haben(ich gehe mal von mir aus)
ist der sprung schon heftig.

dh. von unter hartz4 niveau auf 2.500 im monat ausgezahlt;)

von Jupp (Gast)


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"bei bewerbungen benutze ich office2007 und das dauert sehr lange
ich weiss dass ich probleme mit rechtschreibung habe und arbeite daran
das letzte mal als ich in Deutschland war es 1998
also mehr als 10 jahre habe ich Deutsch nicht so richtig benutzt zum
Schreiben ."

Du hast kein Problem mit der Rechtschreibung! Es ist eher deine 
unglaubliche Ignoranz was die Verwendung der Umschalttaste auf deiner 
Tastatur angeht. Ganz klar übrigens ein Verstoß gegen die Forumregel!

von ... (Gast)


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"bei bewerbungen benutze ich office2007 und das dauert sehr lange
ich weiss dass ich probleme mit rechtschreibung habe und arbeite daran
das letzte mal als ich in Deutschland war es 1998
also mehr als 10 jahre habe ich Deutsch nicht so richtig benutzt zum
Schreiben ."

Bei deinen Deutsch-Schwächen reicht die Rechtschreibprüfung bei weitem 
nicht aus. Neben verbleibenden Grammatikfehlern klingt alles sehr 
unbeholfen. Such dir einen halbwegs intelligenten Muttersprachler zum 
Gegenlesen und verbessern! Das erwarten Personaler zu Recht auch von 
Einwanderern.

von gast (Gast)


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> und ich habe bis jetzt nur vom bafög + nebenverdienst gelebt
> also effektiv 500€ im monat
> wovon miete + auto abgezogen werden müssen
> und ja es funktioniert !!!!

Das erzähle mal den Hartzscharotzern und den realitätsfremden 
"Fachleuten", die den Hartzsatz für zu niedrig halten, ja sogar für 
Verfassungswidrig halten.

von Jupp (Gast)


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>Hartzscharotzern

Dein IQ scheint aber auch sicher gegen Null zu gehen, oder?

von Bachelor (Gast)


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moinsen,

ich hab meinen etech - Abschluß im Januar gemacht. Ich hab bei meinen 
Bewerbungen bis jetzt die Erfahrung gemacht, daß die Firmen vorsichtiger 
geworden sind. Es kommt ein Schreiben, daß die Bewerbung bearbeitet wird 
und das wars dann erstmal bis jetzt. Ich denke zukünftige Absolventen 
sollten genau auf die Branche achten in der sie sich bewerben bzw. auf 
die sie sich spezialisieren. Ob meine Bewerbungen im Anlagenbau zur Zeit 
aussichtsvoll sind bezweifele ich mitlerweile. Ich denke ich werd meine 
Strategie ändern und mich in andere Branchen wie der Energiewirtschaft 
umsehen, auch wenn meine Interessen woanders liegen.

mfg

B.

von Richter (Gast)


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>Dein IQ scheint aber auch sicher gegen Null zu gehen, oder?
Ist kein Wunder bei einem Menschen, der mit Nazi-Vokabular um sich 
wirft. Dem Typen wünsche ich Hartz 4 mit 1-Euro-Job bis zum 65/67. 
Lebensjahr, danach Grundsicherung und gleichzeitig einen schönen 
Darmkrebs. Dann weiß er wenigstens was es bedeutet, wenn das Leben einen 
richtig schön in den Arsch fi**t.

von Jupp (Gast)


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>Dem Typen wünsche ich Hartz 4 mit 1-Euro-Job bis zum 65/67.

Dafür bin ich auch sehr gerne bereit, Steuern zu zahlen.

von HaJo42 (Gast)


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> Da frag ich mich wie es Otto-Normal-Facharbeiter schaffen zu überleben
> und Haus und Heim zu gründen.

Bereits 2005waren über 8% der Privathaushalte in Deutschland 
überschuldet. In den letzten vier Jahren dürfte es nicht besser geworden 
sein.

Besagter Otto-Normal-Facharbeiter arbeitet entweder in einer Branche in 
der die Löhne an Ingenieurgehälter rankommen (Automobilindustrie), hat 
das Häuschen von der Oma geerbt, geht finanziell ziemlich auf dem 
Zahnfleisch oder gehört bereits zu den über 8% bei denen das Zahnfleisch 
schon runter ist.

von hartz4 (Gast)


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> der mit Nazi-Vokabular um sich wirft.

Wo ist das geschehen?

> Dem Typen wünsche ich Hartz 4

Ich kann jetzt nur für mich sprechen: Ich lebe bescheidener als ein 
Hartzer und fühle mich deswegen aber nicht arm. Ich kann eben mit Geld 
umgehen und weiß, dass man z.B durch selber kochen viel Geld sparen kann 
und dass man nicht jeden neuen Elektronikramsch braucht. Ich will aber 
keine solchen Subventionen auf Kosten der Allgemeinheit haben, weil ich 
das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren könnte und weil ich mein 
geerbtes Haus nicht verlieren will.

von Paul (Gast)


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>Nicht alle Ärzte arbeiten das ganze Leben im Krankenhaus und bilden sich
>auch wenig selbst weiter.

Ein praktiziereneder Arzt ist verpflichtet, alle 2 Jahre an einer 
vorgeschriebenen Fortbildung teilzunehmem, sonst verliert er die 
Kassenzulassung.

Zum Anspruch eine Medizinstudiums:

Sicherlich gehört E-Technik nicht zu den leichtesten Fächern. Gerade 
hierbei kommt es auf das Verstehen drauf an.

Medizin allerdings ist bis zum Physikum ein Lernfach, danach ein 
Übungsfach.

Zugang Vollabitur, 6 Jahre bis zum Staatsexamen, 2 Jahre 
Facharztausbildung, evtl. noch eine Dr.-Arbeit. Dann ist man berechtigt, 
eine eigene Praxis zu führen. Als ab Klasse 10 zehn Jahre Arbeit, bevor 
das erste Geld kommt.

Wie sieht es beim Ing. aus? Je nach Quali reicht es vom 
Fachschulabschluß (3 Jahre ohne Abi/FHR) über die FH (2 + 4 = 6 Jahre) 
bis zum TU-Diplom nach 7 Jahren (Abi+5 Jahre Studium).

Der Krankenhausarzt hat 38-h-Schichten.

Zum Autor Hartz4: Du willst uns doch nicht weiß machen, daß so viele H4 
bekommen und Probleme haben damit auszukommen, weil sie angeblich nicht 
selber kochen können, jeglichen Elektronikkram haben und nicht mit Geld 
umgehen können. Sehr naiv. Werde mal älter, fliege aus der Firma, ein 
Jahr arbeitslos und Du weißt dann mal welchen Propagandablödsinn DU hier 
nachquatschst. Was soll eine alleineriehende Mutter mit dem Gewissen 
vereinbaren. Ihr Recht auf H4 oder das sie mit ihren Kindern bis auf 
weiteres aus dieser Misere nicht mehr herazskommt

(PS.: Der größte Teil der H4ler sind ehemalige ALH-Bezieher, die um ihre 
Beiträge beschissen werden, weil sie mit Sozialhilfebeziehr auf eine 
Stufe gestellt werden)

von Gast (Gast)


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> Zum Autor Hartz4: Du willst uns doch nicht weiß machen, daß so viele H4
> bekommen und Probleme haben damit auszukommen, weil sie angeblich nicht
> selber kochen können, jeglichen Elektronikkram haben und nicht mit Geld
> umgehen können. Sehr naiv.

Du bist wohl ein reicher, verwöhnter, realitätsferner Schnösel aus 
wohlhabenden Hause mit einem guten Job, der nicht mit Geld umgehen kann 
und somit ernsthaft glaubt, die Hartz4-Zahlungen wären wenig. Viele 
Arbeiter haben weniger zur Verfügung als Hartz4-Empfänger und kommen 
trotzdem gut klar. Viele besserverdiener leben freiwillig bescheidener 
als Hartz4-Empfänger und legen ihr überschüssiges Geld für den Nachwuchs 
zurück. Sie sind bestrebt, Reichtum über mehrere Generationen anzuhäufen 
und nicht für kurzfristigen Luxus zu verschwenden.
Klar gibt es Hartz4-Empfänger, die nichts für ihr Schicksal können. Aber 
die Zuwendungen des Staates sollten nur eine Hilfe für eine Notlage und 
nicht eine Garantie für ein sorgenfreies Leben sein.

> Ein praktiziereneder Arzt ist verpflichtet, alle 2 Jahre an einer
> vorgeschriebenen Fortbildung teilzunehmem, sonst verliert er die
> Kassenzulassung.

Diese Fortbildung ist doch nur proforma. Private Weiterbildung wird 
meist nicht praktiziert. Ein Entwicklungsingenieur, der sich privat 
nicht weiter bildet, ist weg vom Fenster.

von Rex Gildo jr. (Gast)


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Richter wrote:

>Ist kein Wunder bei einem Menschen, der mit Nazi-Vokabular um sich
>wirft. Dem Typen wünsche ich Hartz 4 mit 1-Euro-Job bis zum 65/67.
>Lebensjahr, danach Grundsicherung und gleichzeitig einen schönen
>Darmkrebs. Dann weiß er wenigstens was es bedeutet, wenn das Leben einen
>richtig schön in den Arsch fi**t.

Du bist ein verachtenswertes Individium, ekelhaft bis zur Kotzgrenze ?!

Hartz4 wrote:

>Ich kann jetzt nur für mich sprechen: Ich lebe bescheidener als ein
>Hartzer und fühle mich deswegen aber nicht arm. Ich kann eben mit Geld
>umgehen und weiß, dass man z.B durch selber kochen viel Geld sparen kann
>und dass man nicht jeden neuen Elektronikramsch braucht. Ich will aber
>keine solchen Subventionen auf Kosten der Allgemeinheit haben, weil ich
>das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren könnte und weil ich mein
>geerbtes Haus nicht verlieren will.

Wenn du eine Familie hast und deinen Kindern abwechslungsreiches gutes 
Essen bieten willst. Kommst du mit den paar Kröten nicht weit. Und nicht 
nur das, Kinder kosten auch im Schulalter ne Menge, dann gibts hier ne 
Klassenfahrt, dann muss da ein Buch gekauft werden usw. Das läppert 
sich.
Ich frage mich was du für einen Job hast. Im übrigen ,wenn man als Ing. 
arbeitest und Kundenkontakt hat gehört auch vernünftige Kleidung 
unbedingt dazu.
Wenn man nicht grade den Sondermüll von KAK und TUCKE kauft, kommste mit 
Hartz auch nicht weit. Meistens kommt noch ein Auto dazu, was auch nicht 
grade wenig kostet, der Sprit wenn man Pendler ist gar nicht 
mitgerechnet.
Außerdem , man lebt nur einmal. Wenn du arbeitslos wirst, was passiert 
dann? Alles Geld was du dir zusammengegeizt hast wird dir bis auf einen 
minimalen Freibetrag weggenommen. Bzw. du musst im Bedarfsfall solange 
dein Erspartes anzapfen bis die ganze Knete auf ein Minimum Selbstbehalt 
schrumpft.
Ich weiss wieviel Steuern ich pro Monat als Ing. im 50 K/Euro Bereich 
abdrücken muss. Warum ich im Bedarfsfall wegen Hartzt4 vom Staat ein 
schlechtes Gewissen haben sollte wüsste ich nicht. Solange meine 
missliche Lage nicht von mir selbst verschuldet ist.

...
Zum Rest:
...
Es ist regelrecht zum Sport geworden hier allmonatlich einen 
Jammerthread zum Thema (angeblicher) Ing. Mangel aufzumachen.
Zur Zeit ist das aber in allen Jobs so, bis auf vielleicht bei 
Bestattungsunternehmen, weil gestorben wird immer ;)
Ich studiere aber doch nicht weil es grade in ist oder die Chancen 
besonders gut, sondern weil ich Bock auf E-Technik habe.
Würde jetzt ein anderer mit einem anderen Berufswunsch hier posten, 
würde auch wieder jeder sagen "komm lass es von vornherein, das hat eh 
keinen Zweck?!".

Gruß

Rex

von Paul (Gast)


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>Viele Arbeiter haben weniger zur Verfügung als Hartz4-Empfänger

Dann ist wohl der Lohn zu niedrig und nicht H4 zu hoch!

>Viele besserverdiener leben freiwillig bescheidener als Hartz4-Empfänger

LOL

>Sie sind bestrebt, Reichtum über mehrere Generationen anzuhäufen
>und nicht für kurzfristigen Luxus zu verschwenden.

Fragt sich, welches Geld sie anhäufen über mehrere Generationen. Da 
Geld, was sie durch Ausbeutung ihrer Angestellten oder Arbeiter anhäufen 
konnten. "Kurzfristiger Luxus", wie ein Flachbildschirm (s. o.) ist für 
Reiche peanuts, über die gar nicht geredet wird. Da geht die Einrichtung 
der Wohnung mit Bestellung des Innenarchitekten los, der das vielfache 
eines Flatscreens kostet.

>Diese Fortbildung ist doch nur proforma.

Wenn Du es sagst... Scheinst ja aus einer Arztfamilie zu kommen.

von Gast (Gast)


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>>Übrigens, für 70 k€ würde ich morgens nicht mal aufstehen.
>>Wenn du erst >mal eine Familie und ein Haus finanzieren musst,

> Da frag ich mich wie es Otto-Normal-Facharbeiter

Falsch gedacht! Der Facharbeiter spart sich Abi das Studium ist ist rund 
6-8 Jahre früher im Beruf. Zwar holt man den rein rechnerisch vom 
Bruttogehalt her irgendwann mal ein, er hat aber Dank Steuerprogression 
sehr viel weniger abdrücken müssen. Der Nachteil macht während des 
"Einholzeitraums" von 25 Jahren (25 gegenüber 18) über 50.000 aus.

Der Facharbeiter bekommt wegen des geringen Gehaltes auch noch VWL, 
Sparzulagen, Kindergeldzulagen, Baukindergeld, was wir "Besserverdiener" 
nicht bekommen. Das sind im Jahr rund 1200,- Euro Voreil und macht 
während des Einholzeitraumens über 30.000 aus. Zusammen mit allen Zinsen 
steht ein Facharbeiter, der aufgrund des frühen Einstiegs ehe 
aufgestiegen ist und eine höhere Position erreicht (Gruppenleiter etc) 
auch nach 20 Jahren immer noch mit einem Vorteil dar!!!!

Der kann locker mit 20 anfangen zu arbeiten, mit 25 das Haus hinanzieren 
und  es mit 40 abbezahlt haben.

Ich kann und konnte das nicht.

von Paul (Gast)


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Naja nicht zu unterschlagen, daß lt. Statistik des o. g. Beitrages die 
Arbeitslosigkeit:

-des Facharbeiters/Fachschulabsolventen 17,5% (Ost) bzw. 7,4% (West)
-des Hochschulabsolventen (Uni/FH) bei 6,0% (Ost) bzw. 3,5% (West) 
beträgt.

Mit andere Worten: Beim Facharbeiter hat das Ende der Fanenstange 
irgendwann erreicht bzw. er ist arbeitslos. Außerdem möchte ich nicht 
jeden Tag unter der Fuchtel eines anderen stupide Arbeit leisten.

von heinz (Gast)


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> Wenn du eine Familie hast und deinen Kindern abwechslungsreiches gutes
> Essen bieten willst. Kommst du mit den paar Kröten nicht weit.

Wer mit den "paar Kröten" nicht klar kommt, macht was grundlegend falsch 
oder ist einfach zu blöde zum denken. Ein klarer Fall von selber schuld!

von Tommi H. (drmota)


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In Hannover suchen sie noch Trainees und Praktikanten

http://www.hannovermesse.de/17154?pm=hm09-151-d

Letztes Jahr hat es noch an 100000 (Achtung Propagandazahlen) 
Ingenieuren gemangelt.

http://www.focus.de/karriere/perspektiven/fachkraefte/fachkraeftemangel-100000-ingenieure-fehlen_aid_296512.html

Dieses Jahr werden es auf Grund der Krise vielleicht noch 80000 fehlende 
Ingenieure sein.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Gast wrote:

>> Ein praktiziereneder Arzt ist verpflichtet, alle 2 Jahre an einer
>> vorgeschriebenen Fortbildung teilzunehmem, sonst verliert er die
>> Kassenzulassung.
>
> Diese Fortbildung ist doch nur proforma. Private Weiterbildung wird
> meist nicht praktiziert.

Das kann ich aus meinem Umfeld definitiv nicht bestätigen - im 
Gegenteil. Der Exmann meiner Frau ist Arzt und ist mindestens jeden 
zweiten Monat auf einer Weiterbildung. Wenigstens zwei, drei 
Fortbildungen pro Jahr hat auch ein Freund von mir.
Es gibt immer Ausnahmen aber die meisten Ärzte, die ich kenne, nehmen 
ihren Beruf auch als Berufung und bleiben am Ball.

> Ein Entwicklungsingenieur, der sich privat nicht weiter bildet, ist weg vom 
Fenster.

Jo, aber auch da gibt es Leute, die nichts machen.
Der Ing. macht das in 90% der Fälle hübsch zu hause - wie auch viele 
Ärzte.

Insgesamt nervt mich immer dieser "Wir haben den schwersten Job und alle 
anderen sind Trottel/faul/beides", egal auf welcher Seite.

Der Ingenieurberuf z.B. ist nicht leicht aber auch nicht übermäßig 
schwer zu erlernen.

Chris D.

von gast (Gast)


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Diese Berufsschwätzer sind ein ernsthaftes Problem


Was von solchen Möchtegerneliten zu halten ist vielleicht.

In meinem bekanntenkreis hat sich einer die Mühe gemacht ,
diesem Multprof Milberg anzuschreiben und dem Herrn mal
Klartext eingeschenkt. wei seit xx Jahren der Ingnachwuchs als
quasi akademischer Sondermüll behandelt wird.
Das ganz inkl zB Absageformulierungen bekannter Weltunternehmen
mit namentlichem Klartext.

Das ganze ging auch an Mitarbeiter seines A.... Instituts in München

Im weiteren ging das Schreiben an die Bundesregierung und insbesondere
an Frau M.

Man kann sich leicht ausrechnen ,daß selbst auf mehrfache Anfrage dieser
Herr M. nicht mal zu einer Stellungnahme sich genötigt fühlt

BTW würde eienr mit seiner Agenda in der heutigen Zeit ( also seit 2000 
)
nirgendwo einen Job bekommen ,weil er entspr. Anfangskriterien nicht
mal rudimetär erfüllt...  ( dies wurde btw auch mitgeteilt )

Fazit :  Eine gewisse Klientel lebt derart abgehoben - ja man muß fast
sagen , sie leben einen demokratiefeindlichen Stil vor...

Es ist erschreckend ,daß selbst der Mittelstand - dazu gehören 
eigentlich
Akademiker im weitesten Sinne "die da oben" nicht interessieren.


Das Erlangen eines Jobs ist eher Glück und zufällig "perfektes" Timing.

Sowas, was "Unglaublich" schreibt , fällt genau unter diese Kategorie



Das hier:
"Im Gegenteil: Gerade die guten haben Probleme, weil sie keiner
einstellen will: Man unterstellt ihnen, daß sie die einfachen
Einstiegstötigkeiten nicht lange machen wollen und Aufsteiger will
keiner neben sich."

Ist eine Tatsache ,die von Totschlagargmentlern gerne nichtbeachtet
wird.  Da so tun , als ob "gute" Leute was finden  ....

Tja wie konnte ich mal lesen : Guten Leuten muß man absagen ...
meines Wissen eine Company , bei der angeblich die Besten der besten
anfragen dürfen ...  Was definiert sich eigentlich "gut"


und das hier
"Nichtsdestotrotz hat die Industrie in den letzten Jahren geboomt,
insbesondere in Deutschland, und für junge Ingenieure jede Menge Jobs
geboten. Jetzt ist es natürlich nicht mehr ganz so rosig."

ist im übrigen der Sonderfall des Sonderfalls seit 1985(!) und betrifft
im positiven Sinne auch nur die billigen Jungen , die defacto mit den
wirklichen Problemen absehbar überfordert sind.

von Paul (Gast)


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Naja. was hindert denn den Guten daran, vorsätzlich nicht gut zu sein, 
wenn es dadurch eher gelingt, einen Job zu bekommen. Ist bestimmt 
einfacher das Gehirn abzuschalten, als ein nicht vorhandenes Hirn 
einzuschalten...

von gast (Gast)


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Hallo,

gute Frage, nur wie soll man sich denn präsentieren ?

ich bin die Putzfrau ,die kanalrattenartig Ihre technischen CDOs
entsorgt ?

Die einzige Methode die greift ist bei DER Grundmentalität
nur: noch Geld einzahlender Arbeitssklave ...

Das klingt drastisch und vermeintlich lebensfremd, aber vernünftige
Argumentationsebenen gibts scheinbar nur noch beim unverbindlichen
Smalltalk

Das Gehirn ausschalten - tja , also meinem Arbeitsethos entspricht
das irgendwie nicht .  Aber wenn man sich so umschaut scheint das
massiv ausgeprägter Volkssport zu sein.

Nehmen wir mal Airbus : So fällt keinem rechtzeitig auf, dass
in F und D bedingt durch die unterschiedliche Softwareversion(!)
die Maße  ( Kabelbäume usw ) nicht kongruent sind

Oder wieder Airbus : Der A400 hat 6 massive Baustellen , das fängt bei 
der
Triebwerkssoftware an und geht über die kompletten 
Flugleistungshüllkurven
Die Tragfläche ist zu klein, zudem die Kiste schwerer als geplant ...
das geht natürlich massiv auf die payload.

Die Panzerung der Nutzlast hat dann eben zu entfallen - so ein paar 
Särge
sind eh leichter , gell !   ( Zynismus ende)

Wenn man bedenkt ,daß nicht nur ich als L+R Absolvent und wirklichem
Flugzeugverständnis  wie etliche meiner Kumpels dort Bewerbungen
hinschickte  ( Der Chef dort schrie wir brauchen 1000 Ing )  und
interessanterweise noch nicht mal rückgeantwortet wurde ...

Wie korreliert das technische Desaster dort mit defacto nie 
eingestellten
wirklichen Fachkräften ?!?

Und das ist nur eine Company von beliebig vielen ... jedenfalls ist es
primitivst die "Krise" als Schuttplatz eigener Totalfehlorientierung
zu mißbrauchen.

von Paul (Gast)


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>Das Gehirn ausschalten - tja , also meinem Arbeitsethos entspricht
>das irgendwie nicht .

Die Statistik besagt, daß schon 70% der AN die innere Kündigung 
vollzogen haben. Ihr Lebensschwerpunkt ist privat. Auch Adenauer (glaube 
ich) wußte schon, man solle seine Arbeitsleistung der Bezahlung 
anpassen.

von realist (Gast)


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> "Kurzfristiger Luxus", wie ein Flachbildschirm (s. o.) ist für
> Reiche peanuts, über die gar nicht geredet wird. Da geht die Einrichtung
> der Wohnung mit Bestellung des Innenarchitekten los, der das vielfache
> eines Flatscreens kostet.

Ich kenne mehr gutverdienende Ingenieure, die keinen Flach-TV besitzen. 
Sie haben entweder gar keinen TV oder begnügen sich mit einer 15 Jahre 
alten Röhre der unteren Preisklasse. Im Gegensatz dazu ist moderne 
Unterhaltungselektronik bei Geringverdienern Standard. Was du hier 
beschreibst, betrifft die Superreichen. Bei denen ist der Preis eines 
großen Flach-TVs in der Tat irrelevant.


Ihr seid hier größtenteils Träumer.

von Juppi (Gast)


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> Nehmen wir mal Airbus : So fällt keinem rechtzeitig auf, dass
> in F und D bedingt durch die unterschiedliche Softwareversion(!)
> die Maße  ( Kabelbäume usw ) nicht kongruent sind

Das ist garantiert vielen Leuten aufgefallen. Die, die es zu oft 
angemeckert haben, wurden als Querulanten gefeuert. Die, die danach 
darauf hingewiesen haben, dass sie es vorher gesagt haben, wurden als 
Querulanten gefeuert.

von Nam T. (namtam)


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Paul wrote:
> Die Statistik besagt, daß schon 70% der AN die innere Kündigung
> vollzogen haben. Ihr Lebensschwerpunkt ist privat. Auch Adenauer (glaube
> ich) wußte schon, man solle seine Arbeitsleistung der Bezahlung
> anpassen.
Was ist schlecht daran, den Lebensschwerpunkt ins Private zu setzen? 
Schliesslich sind wir Menschen und keine Arbeitsmaschinen. Diejenigen, 
die den Lebensschwerpunkt auf die Arbeit setzen, haben schlichtweg nicht 
begriffen, um was es im Leben geht und dass nur die Arbeit alleine nie 
die volle Befriedigung bringen wird.

von Eeeek (Gast)


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realist wrote :

>Ich kenne mehr gutverdienende Ingenieure, die keinen Flach-TV besitzen.
>Sie haben entweder gar keinen TV oder begnügen sich mit einer 15 Jahre
>alten Röhre der unteren Preisklasse.

Da kenne ich andere Beispiele. Der Audi bzw. BMW in der Garage darf 
natürlich auch nicht fehlen ;)

>Ihr seid hier größtenteils Träumer.

Nö eher Pessimisten die gerne jammern, wie schlecht es uns allen geht.
Das ist ein nie enden wollender Zyklus hier.

1.) Jammerthread über angeblichen Fachkräftemangel
2.) Jammerthread über böse Politiker
3.) Jammerthread wegen drohendem Weltuntergang
4.) Jammerthread über die entartete Politik der Amerikaner
5.) Hetzpamphlete gegen verwöhnte schmarotzende Hartz4´ler
6.) Arbeitgeber/Sklavenhändler alle doof Threads
7.) Hat eh alles keinen Sinn mehr Threads
8.) Ich bin dagegen, denn ihr seid dafür Threads
9.) zurück zu Punkt 1 ;)

Meistens wird bei ausgehenden Argumenten noch eine Verschwöungstheorie 
als Bonbon oben draufgelegt ?!

von Gast (Gast)


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>> Diese Fortbildung ist doch nur proforma. Private Weiterbildung wird
>> meist nicht praktiziert.
>
>Das kann ich aus meinem Umfeld definitiv nicht bestätigen - im
>Gegenteil.

Dein "Umfeld" ist die Ausnahme. Welchen Anreiz besteht für einen 
niedergelassenen Arzt, sich weiter zu bilden? Der Mensch ist nunmal 
faul, wenn er einen sicheren Posten hat - meistens jedenfalls. Der junge 
Arzt hat manchmal sicher noch mehr Motivation und Idealismus. Aber 
Umfragen unter Medizinstudenten haben ergeben, dass die meisten nur des 
Geldes wegen Medizin studieren.

von fk (Gast)


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Auch hier
Beitrag "Wann ein neues Handy?"
sieht man, dass sich Ingenieure wenig unnützen Schnickschnack kaufen, 
sondern sich eher überlegen was sie brauchen und sich somit auch mit 
einem alten Handy zufrieden geben. Der Geringverdiener "braucht" 
hingegen immer das neuste Modell. So ist es beim Fernseher, der 
Spielkonsole (was wohl nur wenige Ings besitzen), bei Klamotten und beim 
Computer genauso.


> Da kenne ich andere Beispiele. Der Audi bzw. BMW in der Garage darf
> natürlich auch nicht fehlen

Hier
 Beitrag "Was für ein Auto fahrt ihr?"
entsteht ein anderer Eindruck. Obwohl, du sagst ja nicht wie alt der 
Audi bzw BMW in der Regel ist.

von Gast (Gast)


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Also ich kenne keinen Ing. der so wenig verdient um sich keinen 
anständigen Fernseher zu leisten(ganz im gegenteil) und die Audis und 
BMWs sind auch nicht die ältesten Modelle.

von fk (Gast)


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> Also ich kenne keinen Ing. der so wenig verdient um sich keinen
> anständigen Fernseher zu leisten(

Du hast es immer noch nicht kapiert.
Es geht nicht darum, dass sich Ings das nicht leisten können. Leisten 
können sie es sich. Das entscheidende ist: Sie verschwenden ihr Geld 
weniger unüberlegt, kaufen nicht jeden neuen Hype und denken mehr an die 
Zukunft.
Ich kann mir auch vieles leisten, aber ich tue es nicht. Finde den 
Konsumwahn ärmlich und fühle mich verpflichtet, Rücklagen für meine 
Nachkommen zu bilden. Dabei fühle ich mich wohl und kann über das 
Konsumvieh nur lächeln.

von Paul (Gast)


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>Im Gegensatz dazu ist moderne Unterhaltungselektronik bei Geringverdienern 
>Standard.

Ich sehe, Du kennst Dich in den Wohnzimmern der H4ler sehr gut aus ;-) 
Oder hast Du zu viel Propagandafernsehen gesehen?

von fk (Gast)


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> Ich sehe, Du kennst Dich in den Wohnzimmern der H4ler sehr gut aus

So ist es. Ich habe eine Wohnung an solche Leute vermietet und weiß wie 
diese leben. Ich sehe auch, wie sie bei laufender Heizung lüften. 
Heizkosten müssen sie ja nicht bezahlen. Das nur als Beispiel. Aber von 
H4lern sprach ich in meinem vorigen Posting ja gar nicht. Deshalb gut, 
dass du es erwähnst;-) Denn diese haben noch weniger Interesse am Sparen 
als Geringverdiener, denn wenn sie alles verprassen, leben sie umso 
besser als wenn sie ein bisschen zurücklegen. Abgesehen davon dürfen sie 
ja auch nicht viel Sparen.

von Gast (Gast)


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> Denn diese haben noch weniger Interesse am Sparen als Geringverdiener

Wieso sollten H4ler auch was sparen? Erstens bleibt ihnen dazu wirklich 
nicht mehr viel übrig und zweitens kommt ja der Staat für ihren 
Lebensunterhalt bis zu ihrem Ableben auf. Die wären ja blöde, wenn sie 
von ihrem bisschen Geld auch noch was sparen würden. Sie müssen sich ja 
um die Zukunft keine Sorgen machen. H4ler werden ja eher mehr als 
weniger. Deshalb wird die Politik auch H4freundliche Gesetze machen. 
Schließlich geht es um Wählerstimmen - und um sonst nichts. Es ist doch 
klar, dass ein Angestellter in mittlerer Lohnklasse, der sich 
wohlmöglich eine Eigentumswohnung oder gar ein Haus geleistet hat (oder 
in der Zukunft leisten will), sparsamer lebt als ein H4ler. Die 
Immobilie muss ja abbezahlt werden.

von Gast (Gast)


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@fk: Das würde ich so nicht sagen, ich kenne einige die nen 
Flachbildfernseher haben (in guter Größe), nen guten DVD Player, eine 
neue Spielekonsole (die Kinder wollen ja was zum spielen), ein gutes 
Auto und auch ein gutes, neues Handy.
Also so egal ist es denen nicht. Die Sache mit dem unüberlegt Geld 
ausgeben hängt eher mit der Erziehung und Einstellung zusammen, demnach 
gibts auch viele Geringverdiener die ihr Geld nicht einfach so 
rauswerfen (vielleicht auch weil sie es nicht können) weil sie so 
erzogen wurden oder so eingestellt sind.(und so auch einen Teil ihres 
geringen Einkommens zurücklegen)

von Nam T. (namtam)


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Gast wrote:
> Also so egal ist es denen nicht. Die Sache mit dem unüberlegt Geld
> ausgeben hängt eher mit der Erziehung und Einstellung zusammen, demnach
> gibts auch viele Geringverdiener die ihr Geld nicht einfach so
> rauswerfen (vielleicht auch weil sie es nicht können) weil sie so
> erzogen wurden oder so eingestellt sind.(und so auch einen Teil ihres
> geringen Einkommens zurücklegen)
Dann habt ihr beide ja jetzt gemerkt, dass die Einstellung zum Geld 
nichts mit dem beruf zu tun hat ;)
Glückwunsch!

von Gast (Gast)


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Dankeschön. g
Wobei die Einstellung zum Geld an sich auch mit dem Beruf zusammenhängen 
kann. ;-)

von Paul (Gast)


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Also was hier manche für propagandistische Vorstellungen über ein Leben 
mit H4 haben, da kann man nur den Kopf schütteln. Fragt sich, wo der 
Schwachsinn herkommt.

Heizkosten werden nur angemessen erstattet. Alles was über dieser Grenze 
liegt, muß aus dem Regelsatz bestritten werden, der aber nicht reicht. 
Problematisch, wenn wie im Herbst vorigen Jahres die Heizkosten 
angehoben werden. Glücklicherweise hatte das Sozialamt die Anweisung, 
die erhöhten Heizkosten großzügig zu beurteilem

Wenn ein Auto für 5000€ ein super Auto ist, ich weiß ja nicht. Mehr darf 
es nämlich nicht kosten.

>zweitens kommt ja der Staat für ihren
>Lebensunterhalt bis zu ihrem Ableben auf.

Eine Wahrheit steckt drin: Bis an ihr Lebensende werden sie aus dieser 
Misere nicht mehr herauskommen. Die Rentenrücklagen mußten 
aufgeschmolzen werden->Armut im Alter.

Leute, ihr schlagt wie die Lemminge auf die H4ler ein, dabei kann es 
morgen jeden erwischen. Währendessen feixen sich die Politheinis sich 
ins Fäustchen und kassieren das gesparte Geld, was sonst an ALH gezahlt 
hätte müssen.

von gast (Gast)


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bzgl dessen ,was einer "konsumiert" sollte ab einem gewissen 
Bildungsniveau
eigentlich wurstegal sein.

Auch mir sind Leutz bekannt , die nach dem Motto : Sag mir was du fährst 
und
ich sage dir wer du bist  arbeiten.

Also das typische steinzeitneandertalerbrustgetrommele...

( Interessant ist ,daß der dicke Daimler in der Garage steht- größer als
das Kinderzimmer , aber bei Aldi nur das billigste eingekauft wird , 
kein
obst usw )

Was den Hartzi betrifft ... Man macht es sich zu leicht über eine 
gewisse
Klientel zu lästern.  Denn einige sind schneller auf dem Niveau als sie
denken.
Insofern dürfte es interessant sein zu bemerken, daß einige 
prophylaktisch
gewisse Dinge schon jetzt konsumieren, denn wenn the day after eintritt, 
dann
müßte man ja solches Kleingeld erstmal verfrühstücken..


bzgl Zyklusjammern - nun das machen ja alle inkl VDI , Bitkom etc

Man sollte allerdings bedenken ,das das Gejammere hier sehr wohl einen
realen Hintergrund hat - Ein Hintergrund ,der idealerweise bei vielen
anderen Foren  Medien  Verbänden / Politik ideealerweise "vergessen" 
wird.

Es gibt einige hier ,die vor nem Jahr gewisse Dinge anprangerten und
auch hier idealerweise für sonstwas erklärt wurden...
Das heißt , wer aufmerksam hier liest kann sehr wohl korrekte Schlüsse
ziehen .

von Juppi (Gast)


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> Wenn ein Auto für 5000€ ein super Auto ist, ich weiß ja nicht. Mehr darf
> es nämlich nicht kosten.

Armes Land, in dem Menschen die nicht arbeiten nur ein Auto fuer 5000 
Euro haben koennen.

von Paul (Gast)


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Armes Land, in dem Menschen innerhalb eines Jahres vom Gutverdienendem 
auf Sozialhilfeniveau gebracht werden. Ohne Auto ist heute übrigens die 
Aussicht auf einen neuen Job noch finsterer. Übrigens wird das Auto für 
5000€ nicht etwa von der ARGE bezahlt, sondern es wird lediglich nicht 
als abzuschmelzendes Einkommen/Vermögen gewertet. Ob und wie man dann 
das Auto betreibt, steht auf einem anderen Blatt.

Und mal zum Nachdenken: Die meisten H4ler wollen Arbeit, das wird immer 
falsch dargestellt und die Lemminge prügeln mit.

von Paul (Gast)


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Noch was zum Nachdenken:

Was geschieht mit dem frischen Absolventen, der nach der Uni/FH keinen 
Job findet, obwohl er arbeiten will? Ja genau, er bekommt H4! All Euer 
Treten kann Euch ganz schnell selber treffen.

von Rex Gildo jr. (Gast)


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Moin!
Jemand schonmal den Text von "Street Fighting Man" von den Stones 
gelesen?
...
Da geht es doch auch um Aufstand und die Tatsache, dass der der das Maul 
gegen Obdachlose/Arme am weitesten aufreißt morgen schon der nächste 
sein kann.
...
Wer behauptet ein Hartzer führt ein Leben in Saus und Braus soll selber 
mal von den paar Kröten leben. Ausnhamen die die Stütze mißbrauchen gibt 
es, das ist klar. Aber das ist sicherlich nicht die große Mehrheit der 
Menschen. Es gibt auch genug Menschen die in Lohn und Brot stehen oder 
ein Unternehmen führen die aktiv Steuerhinterziehung betreiben, das ist 
Summa Summarum das gleiche. Der Staat wird um Geld beschissen.
Und mich nerven diese Geizknochen hier, die meinen nur weil sie wie ein 
Hund leben, kann das ein Hartzer auch. Wenn ihr von weniger als dem 
Hartz Satz leben könnt, könnt ihr gar kein Sozialleben haben. Allein 
wenn ich 2 mal im Monat mit Freunden ins Kino, in die Kneipe oder was 
essen gehe sind schon 50 Euro weg :P
Muss ich mich jetzt schon schämen weil ich Filmfan bin und die gerne auf 
ner großen Glotze in Full HD guge, ein schickes Auto fahre oder ein 
Iphone zum Telefonieren / Rumspielen benutze?
Zum Glück kann mir das keiner von euch Nasen hier vorschreiben.
(Nein ich habe kein Iphone und Nein ich habe keine 50 " Glotze :P).
Im übrigen ist es so, wenn keine mehr ein neues Auto kauft, einen 
Fernseher, ein Handy, oder ein weiss was ich, sind wir arbeitslos 
,PUNKT.


Gruß

Rex

von Yada (Gast)


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> Was geschieht mit dem frischen Absolventen, der nach der Uni/FH keinen
> Job findet, obwohl er arbeiten will? Ja genau, er bekommt H4! All Euer
> Treten kann Euch ganz schnell selber treffen.

Und? Also treibt dich reiner Eigennutz?

Wie hoch muss denn der Sozialhilfesatz sein, bis die Gutmenschen 
zufrieden sind und nicht mehr auf denen rumhacken, die die Wohltaten 
finanzieren? Ist es wirklich so viel verlangt, dass jene, die von den 
anderen Solidaritaet verlangen, in schlechten Zeiten auch ein wenig 
zusammenruecken?

von Yada (Gast)


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> Armes Land, in dem Menschen innerhalb eines Jahres vom Gutverdienendem
> auf Sozialhilfeniveau gebracht werden.

Niemand "bringt" diese Menschen auf Sozialhilfeniveau. Die Gutmenschen 
tun immer so, als seien diese Menschen Opfer eines Verbrechens, dass sie 
all ihrer Habe beraubt hat. Genau die gleichen Gutmenschen wuerden nicht 
mit der Wimper zucken, wenn ein Millionaer alles verliert. Dabei ist es 
in beiden Faellen selbstverstaendlich, dass das eigene Vermoegen 
verwendet wird, bevor die Gemeinschaft fuer den Unterhalt aufkommen 
muss.

Und komm mir nicht mit den Beitraegen, die der Arbeitnehmer gezahlt hat 
- das ist eine reine GAU-Versicherung, kein Sparplan und keine 
Rundumversicherung. Wer mehr verlangt, muesste auch mehr bezahlen. Aber 
der Durchschnittsdeutsche erwartet ja auch von Kranken- und 
Haftpflicht-Versicherung "auch mal was zurueck" :-/

> Ohne Auto ist heute übrigens die Aussicht auf einen neuen Job noch finsterer.

Die groesste Luege, die das Autoland Deutschland je hervorgebracht hat. 
Und mit dieser Luege werden der Gemeinschaft jedes Jahr viele Millionen 
aus der Tasche geleihert (absetzbare Fahrtkosten, ...), die in sozialen 
Projekten, Bildung, oeffentlichen Nahverkehr wesentlich besser 
investiert waeren. Alles nur, weil sich der deutsche Autobuerger zu fein 
ist, mit Bus und Bahn zu fahren.

> Übrigens wird das Auto für 5000€ nicht etwa von der ARGE bezahlt, sondern
> es wird lediglich nicht als abzuschmelzendes Einkommen/Vermögen gewertet.
> Ob und wie man dann das Auto betreibt, steht auf einem anderen Blatt.

Ein Auto kostet ein Vermoegen. Wer sich das leisten kann, ist nicht arm.

> Und mal zum Nachdenken: Die meisten H4ler wollen Arbeit, das wird immer
> falsch dargestellt und die Lemminge prügeln mit.

Dann muessten die gemeinnuetzigen Organisation ja lange Schlangen von 
freiwilligen Arbeitern vor der Tuer haben. Das waere ein guter Dank and 
die Gesellschaft und grosser Bonus im Lebenslauf. Und vieleicht springt 
sogar noch eine Qualifikation dabei raus. Die Bibliotheken quillen auch 
nicht gerade vor weiterbildungswilligen Arbeistlosen ueber.

von Juppi (Gast)


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Erst wenn der letzte Manager erschlagen, der letzte Eigentuemer 
enteignet und der letzte Akademiker vertrieben ist, werdet ihr merken, 
dass man soziale Gerechtigkeit nicht essen kann.

von Paul (Gast)


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>Und? Also treibt dich reiner Eigennutz?

Tut mir leid, bin seit meinem Abschluß vor 9,5 Jahren dauerhaft in Lohn 
und Brot gewesen = nicht arbeitslos.

Trotzdem werde ich nicht auf die einhacken, die keine Arbeit haben.

PS.: Die meisten Ehrenamtlichen in Hilfsgsellschaften sind übrigens 
Leute, die es bestimmt nicht nötig hätten. Einer ist Uniprof. und steht 
alle 14 Tage mit dem Tafelauto vor dem Einkaufszentrum und bittet um 
Spenden. Währenddessen zieht der Geringqualifizierte über die 
Bedürftigen her und gibt nichts.

von Yada (Gast)


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> Trotzdem werde ich nicht auf die einhacken, die keine Arbeit haben.

Es geht nicht darum, auf Leuten einzuhacken. Es geht um soziale 
Gerechtigkeit zwischen denen, die die Gesellschaft tragen und denen, die 
von der Gesellschaft getragen werden.

> PS.: Die meisten Ehrenamtlichen in Hilfsgsellschaften sind übrigens
> Leute, die es bestimmt nicht nötig hätten. Einer ist Uniprof.

Und warum stehen da nicht die, die von der Gesellschaft so viel bekommen 
und, grob gesagt, sowieso nichts zu tun haben? Jene die nachher ueber 
Depressionen klagen, weil sie nicht gebraucht werden? Warum versuchen 
sie nicht, sich nuetzlich zu machen?

> Und steht alle 14 Tage mit dem Tafelauto vor dem Einkaufszentrum und
> bittet um Spenden. Währenddessen zieht der Geringqualifizierte über die
> Bedürftigen her und gibt nichts.

Wenn mir mal ein Beduerftiger begegnet, der mit dem Besen in der Hand um 
eine Spende bittet, bekommt er sofort einen 10er. Und viele andere, die 
hart fuer ihre 10er gearbeitet haben, wuerden es genauso machen. Das 
waere mal was anderes, als abgerissene Schnorrer, die einen beschimpfen.

von Heute ist Diensttag (Gast)


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Na, ihr Silver-Worker :-), nur nicht so Mutlos, oder wie oder was?

http://www.welt.de/wirtschaft/article3596736/Ingenieure-Industrie-schreit-nach-Silver-Workern.html

von Gast (Gast)


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>Na, ihr Silver-Worker :-), nur nicht so Mutlos, oder wie oder was?
Die Kommentare bestätigen dort gerade das Gegenteil. ;)
Da kann sich die Industrie ihr verlogenes Gewäsch sparen. Das arme 
Siemens kann keine passenden Ingenieure finden, selten so gelacht.
Was odern Wen die wohl suchen? Das Profil würde mich interessieren.
In einem hat der Artikel aber recht. Der Mittelstand nimmt größtenteils 
momentan so gut wie keine Ingenieure mehr auf. Ist aber auch 
verständlich, die haben kaum finanziellen Puffer und viele können froh 
sein, das Finanzfiasko ohne Insolvenz zu meistern. Da kann schon am Ende 
das zusätzlich ausgegebene Ing.-Jahresgehalt der Grund für die Insolvenz 
sein.

von Gast (Gast)


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"Die groesste Luege, die das Autoland Deutschland je hervorgebracht hat.
Und mit dieser Luege werden der Gemeinschaft jedes Jahr viele Millionen
aus der Tasche geleihert (absetzbare Fahrtkosten, ...), die in sozialen
Projekten, Bildung, oeffentlichen Nahverkehr wesentlich besser
investiert waeren. Alles nur, weil sich der deutsche Autobuerger zu fein
ist, mit Bus und Bahn zu fahren."

Keine Lüge, da es drauf ankommt wo man wohnt.
In der Stadt vielleicht, aber auf dem Land schauts ohne Auto nicht 
gerade rosig aus.


"Das arme
Siemens kann keine passenden Ingenieure finden, selten so gelacht.
Was odern Wen die wohl suchen? Das Profil würde mich interessieren."

Na dann mal nachschauen.

von rotfl (Gast)


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> Wenn ein Auto für 5000€ ein super Auto ist, ich weiß ja nicht. Mehr darf
> es nämlich nicht kosten.

Mein Auto ist weniger wert als 5000€. Ich habe aber (noch) eine 
ordentliche Arbeit. Warum sollte man einem Arbeitslosen ein Auto für 
5000€ schenken? Ein billigeres erfüllt auch seinen Zweck.

von rotfl (Gast)


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> Leute, ihr schlagt wie die Lemminge auf die H4ler ein, dabei kann es
> morgen jeden erwischen.

Selbstverständlich kann es jeden treffen. Das ist aber noch lange kein 
Grund für die unverhältnismäßig hohen Hartz-Zahlungen.

von rotfl (Gast)


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> Wenn ihr von weniger als dem
> Hartz Satz leben könnt, könnt ihr gar kein Sozialleben haben. Allein
> wenn ich 2 mal im Monat mit Freunden ins Kino, in die Kneipe oder was
> essen gehe sind schon 50 Euro weg

Also das ist ja ganz schlimm, wenn sich nicht jeder Arbeitslose 
regelmäßige Kinogänge leisten kann. Wir sollte sofort einen 
Wohlfahrtstaat einrichten. Dann wären auch keine Arbeitsplätze mehr 
notwendig, denn  dann könnte sich jeder seine Autos, Kino- und 
Kneipengänge leisten.

Wieso sollte sich ein Arbeitsloser den gleichen Lebensstandard leisten 
können wie Arbeiter der unteren oder gar mittleren Lohngruppe?

Finanzielle Armut gibt es in Deutschland nicht. Es gibt nur geistige 
Armut. Und wer glaubt er hätte ohne Kino- und Kneipengänge kein 
Sozialleben, der sollte sich besser mal in psychiatrische Behandlung 
begeben.

von GastXY (Gast)


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rotfl (Gast) wrote:

> Das ist aber noch lange kein
> Grund für die unverhältnismäßig hohen Hartz-Zahlungen.

> Finanzielle Armut gibt es in Deutschland nicht.

Diesen geistigen Dünnschiss verbreitest du hier im Forum immer wieder. 
Warum eigentlich? Was hast du davon Leute die eh schon in großen 
Schwierigkeiten sind auch noch weiter nach unten zu drücken? Hast du so 
ein kleines Ego, daß du immer noch Leute unter dir brauchst, an denen du 
dein Schandmaul auslassen kannst? Was haben dir Hartz-IV Empfänger 
getan? Du weißt nur zu gut, dass der Regelsatz noch nicht mal ausreicht 
um sich anständige Kleidung zu kaufen. Hartz-IV Leute leben aus der 
Substanz. Geld für Reparaturen ist da nicht übrig. Deine bescheuerte 
Haltung sorgt nur für eines, nämlich das noch weniger Geld in den Konsum 
geht. Warum glaubst du wohl gehen Woolwort, Sinn, Hertie, Kartstadt und 
jetzt das KaDeWe kaputt (von vielen kleinen Läden gar nicht erst zu 
reden)? Ganz einfach, weil die von dem was DU allein ausgibst (oder 
nicht ausgibst) nicht existieren können. Ohne das Geld der Millionen 
Hartz-IV Empfänger gehen die Läden vor die Hunde und wenn man dem 
Gutverdiener mehr Geld zuschiebt, dann gibt der das im Ausland im Urlaub 
aus oder legt es auf die hohe Kante (macht also keinen Sinn). In der 
Zwischenzeit geht der Deutsche Einzelhandel bankrott.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/105/465692/text/

Die Hartz-IV Leute brauchen MEHR GELD!

von GastXY (Gast)


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Ein besseres Konjunkturprogramm gibt es überhaupt nicht als Hartz-IV 
Empfängern jetzt Sonderzahlungen zu geben. Die Abwrackprämie von 5 
Milliarden Euro war ein Geschenk an die Mittelschicht. Dieses Geld hätte 
man viel besser den Hartz-IV Empfängern geben sollen. Da hätte es eine 
viel bessere konjunkturelle Wirkung erzielt. Die Autoindustrie lacht 
sich ins Fäustchen (vor allem die in Japan und Frankreich), die 
Kaufkraft der Mittelschicht ist erstmal für ein Jahr oder länger futsch. 
Da kommt was auf uns zu. Hätte man das Geld als gestreckte 
Sonderzahlungen für ein Jahr den Hartz-IV Empfängern zugeteilt, dann 
hätten wir doppelten Binnenkonsum in einer Rezession - genau das was die 
Krise abfedert, aber statt dessen ein unintelligentes Geschenk an die 
Mittelschicht, die jetzt erstmal all ihr Pulver verschossen hat. So 
saublöd kann auch nur eine von der CDU dominierte Regierung sein.

von Panzer H. (panzer1)


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Heute ist Diensttag wrote:
> Na, ihr Silver-Worker :-), nur nicht so Mutlos, oder wie oder was?
>
> 
http://www.welt.de/wirtschaft/article3596736/Ingenieure-Industrie-schreit-nach-Silver-Workern.html

Oh man, der Quatsch erschien gestern.
Und OLAF SCHOLZ ist unser Bundesarbeitsminister, hehe man lernt nie 
aus!!
Olaf aber scheinbar auch nicht, denn sonst hätte ich ihn wohl schonmal 
öfters in den Medien präsent gesehen.

von Gaßt (Gast)


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>Wer behauptet ein Hartzer führt ein Leben in Saus und Braus soll selber
>mal von den paar Kröten leben.

Die meisten dürften die Erfahrung in ihrer Studentenzeit schon gemacht 
haben.

>Und mich nerven diese Geizknochen hier, die meinen nur weil sie wie ein
>Hund leben, kann das ein Hartzer auch. Wenn ihr von weniger als dem
>Hartz Satz leben könnt, könnt ihr gar kein Sozialleben haben. Allein
>wenn ich 2 mal im Monat mit Freunden ins Kino, in die Kneipe oder was
>essen gehe sind schon 50 Euro weg :P

Schön für dich. Aber was soll Hartz 4 denn sein? Eine Garantie für eine 
angenehmes Leben inkl. Auto, Kneipe, Kino und Essengehen? Wieso soll 
dann der Arbeiter noch so blöd sein und arbeiten gehen um sich das alles 
zu finanzieren? Dient die Arbeit nur noch zum Zeitvertreib? Früher hieß 
das mal "Broterwerb"... heute gibt's nicht nur das Brot umsonst, sondern 
auch die Wohnung, den Flachfernseher und die Zigaretten dazu.

>Muss ich mich jetzt schon schämen weil ich Filmfan bin und die gerne auf
>ner großen Glotze in Full HD guge, ein schickes Auto fahre oder ein
>Iphone zum Telefonieren / Rumspielen benutze?

Nein, du musst dich schämen wenn du erwartest das geschenkt zu bekommen.

von GastXY (Gast)


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> heute gibt's nicht nur das Brot umsonst, sondern
> auch die Wohnung, den Flachfernseher und die Zigaretten dazu.

Die Wohnung wird nicht voll bezahlt.

Die angeblichen Zigaretten sind ein Placebo (als Ex-Raucher weiß man 
wieviel Zigaretten man benötigt(e).

Flachfernseher kann es gar nicht dazu geben, weil die vom Regelsatz 
nicht zu bezahlen sind.

Warum verbreitest du hier Lügen?

von GastXY (Gast)


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Im übrigen arbeiten Hartz-IV Bezieher genauso (oder noch mehr) als du!

von Gast (Gast)


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Prinzipiell finde ich es recht unverschämt über Leute die 
Hartz4-Empfänger sind so herzuziehen, zeugt nicht gerade von Reife.
Ein angenehmes und tolles Leben bezweifle ich und warum soll ihnen 
nichts gegönnt sein?

Meiner Meinung nach sollte man differenzieren zwischen jemandem der 
einfach keinen Bock auf arbeiten hat oder jemandem der arbeiten gehen 
will, auch sollte man aufs Alter, die Familienverhältnisse und die 
bisherige Laufbahn schauen, anstatt vorschnell zu urteilen.

von Nam T. (namtam)


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Gast wrote:
>> "Die groesste Luege, die das Autoland Deutschland je hervorgebracht hat.
>> Und mit dieser Luege werden der Gemeinschaft jedes Jahr viele Millionen
>> aus der Tasche geleihert (absetzbare Fahrtkosten, ...), die in sozialen
>> Projekten, Bildung, oeffentlichen Nahverkehr wesentlich besser
>> investiert waeren. Alles nur, weil sich der deutsche Autobuerger zu fein
>> ist, mit Bus und Bahn zu fahren."
> Keine Lüge, da es drauf ankommt wo man wohnt.
> In der Stadt vielleicht, aber auf dem Land schauts ohne Auto nicht
> gerade rosig aus.
Ich bin jahrelang mit der Bahn gependelt und ich wohne auf dem Land. Es 
ist durchaus auch vom Land aus machbar, das wissen auch viele Pendler, 
die wegen der Familie aufs Land gezogen sind.
Es ist machbar, aber viele wollen aus purer Bequemlichkeit nicht. Dann 
sollte man aber auch bereit sein, für diese Bequemlichkeit zu bezahlen.


rotfl wrote:
> Selbstverständlich kann es jeden treffen. Das ist aber noch lange kein
> Grund für die unverhältnismäßig hohen Hartz-Zahlungen.
[ironie on]
Würde mich ja mal interessieren, wieviel Geld du den für angemessen 
hälst g 5 Euro pro Tag? Sollte reichen für ein Sandwich, oder? Mehr 
brauchen sieja nicht. Wasser gibts im See, Fluss, Brunnen oder 
Wasserhahn, Gesund leben ist sowieso nicht notwendig.
[ironie off]

von Yada (Gast)


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> Keine Lüge, da es drauf ankommt wo man wohnt.
> In der Stadt vielleicht, aber auf dem Land schauts ohne Auto nicht
> gerade rosig aus.

Erst in die Pampas ziehen wo es schoen ruhig und billig ist und dann 
rumheulen...

von Yada (Gast)


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> Was hast du davon Leute die eh schon in großen Schwierigkeiten sind
> auch noch weiter nach unten zu drücken?

Im Gegensatz zu dir hat er offensichtlich ein Gespuer fuer soziale 
Gerechtigkeit und ist in der Lage, ueber den Tellerrand zu gucken. So 
weiss er, dass das Geld, dass du grosszuegig verteilen moechtest, von 
anderen Menschen erarbeitet werden muss.

> Deine bescheuerte Haltung sorgt nur für eines, nämlich das noch weniger
> Geld in den Konsum geht. Warum glaubst du wohl gehen Woolwort, Sinn,
> Hertie, Kartstadt und jetzt das KaDeWe kaputt

Weil sie den gleichen Plunder wie anderswo nur teuer und lieblos 
anbieten. Kein grosser Verlust.

Und die fixe Idee, es wuerde den Konsum ankurbeln, wenn man mehr Geld in 
Harz-IV pumpt: Von jedem Cent, der in dieses System geht, wandern 50% 
umgehend in Billiglohnlaender. Genau das ist naemlich das groesste 
Problem hier im Lande: Die "einfachen" Leute saegen mit ihrem 
Konsumverhalten stupide an dem Ast, auf dem sie sitzen.

> Ohne das Geld der Millionen Hartz-IV Empfänger gehen die Läden vor die
> Hunde und wenn man dem Gutverdiener mehr Geld zuschiebt,

Kapiere es endlich, den Gutverdienern wird kein Geld zugeschoben, sie 
haben es sich erarbeitet. Es gehoert ihnen und du willst es ihnen 
abnehmen.

von Gast (Gast)


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"Erst in die Pampas ziehen wo es schoen ruhig und billig ist und dann
rumheulen..."
Wer heult denn. Aber in der Stadt kann auch nicht jeder wohnen und will 
auch nicht jeder wohnen und hat auch nicht jeder einen Job.
Im Ländlicheren gibst auch Jobs, da schauts mit der Bahn schlecht aus. 
Bus geht evtl. noch je anch Verbindung, allerdings auch nicht immer.
(ich wohn in einer ländlicheren Gegend, die nächste Stadt ist ca. 5km, 
die nächste größere ca. 15km weg)

@NamTam: Wenn du ne Bahn im Dorf hast dann gehts, bei uns ist die 
nächste Bahn ca. 11km weg ode rin der nächsten großen Stadt.
Bus würde gehen kommt aber drauf an wohin man muss. In die eine Richtung 
in die Stadt gehts, da ist man dann auch nicht ganz so lange unterwegs, 
weiter in die nächst größere Stadt dauert schon etwas länger und man 
kommt ohne umsteigen oder weiterlaufen nicht dirket dort raus wo man 
rauskommen will. (sprich du bist in der Früh ewig unterwegs um auf die 
Arbeit zu kommen)
Beispiel die nächste kleinere Stadt in die andere Richtung, hat bei uns 
hier keine direkte Verbindung, obwohl sie nur 16km entfert ist. Heißt 
also entweder irgendwo hinfahren und zusteigen oder erst mit dem Bus in 
Stadt 1 dann umsteigen und in Stadt 2 fahren. Auch nicht gerade so toll 
wenn man dann ne gute Stunde odermehr unterwegs ist (weiß ich aus 
eigener Erfahrung) für eine Strecke für die man normalerweise ca. 20 
braucht und dann direkt dort ist wo man hin will.
Klar ist es Bequemlichkeit, oder aber mehr Schlaf oder mehr Zeit mit der 
Familie oder mehr Zeit daheim oder mehr Zeit für andere Dinge ...

Ich würde mal sagen es kommt drauf an wo man wohn, wie die Verbindungen 
sind und wo man hin muss. Pauschal kann man es daher nicht sagen, dass 
es ohne Auto geht, genauso wie man es nicht pauschal andersrum sagen 
kann.

von Maik (Gast)


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> Hätte man das Geld als gestreckte
> Sonderzahlungen für ein Jahr den Hartz-IV Empfängern zugeteilt, dann
> hätten wir doppelten Binnenkonsum in einer Rezession

Da ist was wahres dran. Denn Hartz4ler verprassen alles Geld was man 
ihnen zusteckt gedankenlos.

von Maik (Gast)


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> Wer behauptet ein Hartzer führt ein Leben in Saus und Braus

Das hat hier keiner so behauptet. Aber die Verhältnismäßigkeit stimmt 
einfach nicht.

von Paul (Gast)


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>Warum sollte man einem Arbeitslosen ein Auto für
>5000€ schenken? Ein billigeres erfüllt auch seinen Zweck.

Du scheinst ein Gehirnupdate zu brauchen. Dem H4ler wird kein Auto 
geschenkt. Dem H4ler wird ein bereits vorhandenes Auto (aus der Zeit, 
als er noch arbeiten durfte) nur oberhalb eines Zeitwertes von 5000€ als 
abzuschmelzendes Vermögen angerechnet. Hat der H4ler bei Eintritt ins 
ALG2 kein Auto, bekommt er nichts!

>Da ist was wahres dran. Denn Hartz4ler verprassen alles Geld was man
>ihnen zusteckt gedankenlos.

Naives Gesülze. H4ler bekommen so knapp Geld, daß sie es ausgeben 
müssen, wenn sie leben wollen. Übrigens muß seit Reformation des SGB all 
das aus dem Regelsatz bezahlt werden, was früher einem 
Sozialhilfeempfänger als Spende gegeben wurde.

Vorschlag: All den Neidern von H4 sollte man das Vermögen abschmelzen 
bis auf den Vermögensschonbetrag von 150€ pro Lebensjahr, einem 
Alleinstehenden eine Wohnraumgröße von max. 45 qm zum duchschnittlichen 
Mietspiegel (hier 3,85€/qm) zugestehen. Hierfür bekommt er dem 
orstüblichen Durchschitt entsprechende Heizkosten und einen Bedarfsatz 
von 351€. Dieser wird gekürzt, wenn nicht jede Arbeit angenommen wird, 
auch wenn sie vor Gericht als sittenwidrig eingestuft würde. Viel Spaß!

von Yada (Gast)


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> Aber in der Stadt kann auch nicht jeder wohnen

Gibt es eine Stadtallergie, von der ich noch nichts weiss?

> und will auch nicht jeder wohnen und hat auch nicht jeder einen Job.

"Wollen" ist nicht brauchen und kein Argument fuer Transferleistungen.

> Im Ländlicheren gibst auch Jobs, da schauts mit der Bahn schlecht aus.
> Bus geht evtl. noch je anch Verbindung, allerdings auch nicht immer.

Wer so weit in der Pampas wohnt, braucht sich ueber Arbeitslosigkeit 
nicht zu wundern (und auch nicht zu beschweren).

> (ich wohn in einer ländlicheren Gegend, die nächste Stadt ist ca. 5km,
> die nächste größere ca. 15km weg)

5km ist Fahrradentfernung.

> @NamTam: Wenn du ne Bahn im Dorf hast dann gehts, bei uns ist die
> nächste Bahn ca. 11km weg ode rin der nächsten großen Stadt.

Ich sag's gerne nochmal: Das hast du dir selbst ausgesucht. Du bist Herr 
ueber deine Entscheidungen.

> Bus würde gehen kommt aber drauf an wohin man muss. In die eine Richtung
> in die Stadt gehts, da ist man dann auch nicht ganz so lange unterwegs,
> weiter in die nächst größere Stadt dauert schon etwas länger und man
> kommt ohne umsteigen oder weiterlaufen nicht dirket dort raus wo man
> rauskommen will. (sprich du bist in der Früh ewig unterwegs um auf die
> Arbeit zu kommen)

Wieder mal jammern auf hohem Niveau.

> Auch nicht gerade so toll wenn man dann ne gute Stunde oder mehr
> unterwegs ist (weiß ich aus eigener Erfahrung)

1 Stunde ist normal.

> Klar ist es Bequemlichkeit, oder aber mehr Schlaf oder mehr Zeit mit der
> Familie oder mehr Zeit daheim oder mehr Zeit für andere Dinge ...

Eben. Es ist bequem, nicht notwendig. Genau darum ging es hier.

So wie es im Moment laeuft, platzt nach der Immobilienblase nun auch 
endgueltig die Wohlstandsblase. Bald geht es den Leuten wieder so gut 
wie in den 60er Jahren - und denen ging es gut! Die waren nur 
bescheidener und darum gluecklich. Die brauchten auch kein Auto fuer 
alles, die freuten sich Samstag nicht arbeiten zu muessen und eine 
schoene Wohnung zu haben und einmal im Jahr eine Woche an die Nordsee 
oder in den Harz fahren zu koennen.

von Guest (Gast)


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> Auch nicht gerade so toll
> wenn man dann ne gute Stunde odermehr unterwegs ist

Eine Stunde für den Arbeitsweg ist aber nicht viel. Bei uns in der Firma 
haben viele Leute einen Anfahrtsweg von über 2 Stunden. Das ist 
natürlich nicht bequem sondern eher frustrierend. Aber unzumutbar ist es 
nicht. Man muss schon etwas Einsatz für einen Arbeitsplatz bringen. 
Entweder langen Fahrtweg oder eine Wohnung in Arbeitsnähe. Muss jeder 
für sich selbst entscheiden.

von Guest (Gast)


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> Dem H4ler wird ein bereits vorhandenes Auto (aus der Zeit,
> als er noch arbeiten durfte) nur oberhalb eines Zeitwertes von 5000€ als
> abzuschmelzendes Vermögen angerechnet.

Wozu braucht man ein Auto im Wert von 5000€?

> einem
> Alleinstehenden eine Wohnraumgröße von max. 45 qm

Wozu braucht ein Alleinstehender 45qm?

Mach mal einen Realitätscheck.

von Paul (Gast)


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>So wie es im Moment laeuft, platzt nach der Immobilienblase nun auch
>endgueltig die Wohlstandsblase.

Vielleicht solltest Du mal die Augen aufmachen. Während jahrelang um 
jeden Pfennig an Transferleistungen für Bedürftige ein Tausziehen 
stattfand ohne Ergebnis und H4 nicht mal um die Inflationsrate angepaßt 
wurde, kann man plötzlich Milliarden an die "armen" Banken und Firmen 
zahlen. Plötzlich ist Geld da ohne Ende, die Neuverschuldsung 
interessiert Niemanden mehr, obwohl eine Anpassung von H4 an die 
Inflation nur einen Bruchteil dessen gekostet hätte.

Leute Euer Haß wird auf die H4ler gelenkt, wo ihr morgen auch sein 
könnt. Währenddessen verteilen die Politheinis das Steuergeld an die 
Banken und teilweise Konzerne um. Die lachen sich tot.

von Yada (Gast)


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> Du scheinst ein Gehirnupdate zu brauchen.

Die staerke der Beleidigung steht in umgekehrtem Verhaeltnis zur staerke 
der Argumente.

> Hat der H4ler bei Eintritt ins ALG2 kein Auto, bekommt er nichts!

Kurz: H4ler mit Auto bekommen bis zu 5000 Euro mehr als welche ohne. Ein 
grosses Geschenk und sehr unsozial.

Warum steht nicht jedem H4ler eine beschraenkte Mitgliedschaft auf 
Car-Sharing zu? Oekologisch und Oekonomisch sinnvoll!

> Naives Gesülze. H4ler bekommen so knapp Geld, daß sie es ausgeben
> müssen, wenn sie leben wollen.

Du weisst, dass das nicht stimmt.

> Vorschlag: All den Neidern von H4 sollte man das Vermögen abschmelzen
> bis auf den Vermögensschonbetrag von 150€ pro Lebensjahr, einem
> Alleinstehenden eine Wohnraumgröße von max. 45 qm zum duchschnittlichen
> Mietspiegel (hier 3,85€/qm) zugestehen. Hierfür bekommt er dem
> orstüblichen Durchschitt entsprechende Heizkosten und einen Bedarfsatz
> von 351€. Dieser wird gekürzt, wenn nicht jede Arbeit angenommen wird,
> auch wenn sie vor Gericht als sittenwidrig eingestuft würde. Viel Spaß!

Ja, genau da sieht dir aehnlich. Die uebliche Linksfaschistoide 
Einstellung. Wer ist denn hier neidisch und will jeden, der sich was 
erarbeitet hat schroepfen und jede andere Meinung mit 
Existenzvernichtung abstrafen?

von Paul (Gast)


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>Mach mal einen Realitätscheck.

Geh mal nicht von Deinem Schnöselstandpunkt als Frischabsolvent aus, der 
gerade aus der WG auszieht. Das sind Leute die 20, 30 Jahre und mehr 
gearbeitet und damit eingezahlt haben. Nach einem Jahr und 3/4 ihres 
Lebens neidest DU ihnen noch 45qm oder das 5 Jahre alte Auto, was noch 
5000€ wert ist. Die werden um ihre Lebensleistungen beschissen.

PS.: 45qm ist nun wahrlich nicht groß.

von Guest (Gast)


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> 45qm ist nun wahrlich nicht groß.

Geschenkt ist das groß und viele Arbeiter haben weniger.

von Paul (Gast)


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>Kurz: H4ler mit Auto bekommen bis zu 5000 Euro mehr als welche ohne. Ein
>grosses Geschenk und sehr unsozial.

Ich sage ja Gehirnupdate nötig. Das Auto wird nur bis 5000€ nicht als 
abzuschmelzendes Schonvermoögen angerechnet. Wer keins hat, kann auch 
kein Schonvermögen aufbauen. Unsozial ist es auch, daß nach einem Jahr 
ALG1 der Ungelernte auf die gleiche Stufe gestellt wird, wie der Dr. 
rer. nat., nämlich auf H4. Du hast insofern Recht: H4 ist unsozial.

>Du weisst, dass das nicht stimmt.

Ein sehr starkes Argument. Im Gegensatz zu Dir, weiß ich, wovon ich 
rede.

>Wer ist denn hier neidisch und will jeden, der sich was
>erarbeitet hat schroepfen

Danke für das Argument. Die H4ler waren zu über 90% vorher Arbeitnehmer. 
Uber 20, 30 Jahre haben sie sich eine Existenz aufgebaut, Steuern 
bezahlt, sind dann über ein Jahr arbeitslos (Alter, Kinder) und werden 
dann, wie DU es so schön formulierst geschröpft. Das ist zu 90% H4!- 
Schröpfen derer, die sich was erarbeitet haben: Das Auto, die Wohnung 
und die Rücklagen. Wird alles abgeschmolzen, obwohl diese Leute arbeiten 
möchten.

PS.: was ist "linksfaschistoid?"

Entweder hast Du Geschichte abgewählt oder aber betreibst DU 
Geschichtsfälschung. Faschisten waren bisher immer rechts. Diese NSDAP 
hat damals den Weltkrieg angezettelt, der die meisten Todesopfer in 
einem Krige kostete, nicht die Linken. Aber wenn Du es noch ein paar mal 
sagst, werden wohl bald alle Geschichtsbücher umgeschrieben. Spätestens 
wenn der letzte Zeitzeuge sich nicht mehr äußern kann.

von Nam T. (namtam)


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Gast wrote:
> @NamTam: Wenn du ne Bahn im Dorf hast dann gehts, bei uns ist die
> nächste Bahn ca. 11km weg ode rin der nächsten großen Stadt.
> Bus würde gehen kommt aber drauf an wohin man muss. In die eine Richtung
> in die Stadt gehts, da ist man dann auch nicht ganz so lange unterwegs,
> weiter in die nächst größere Stadt dauert schon etwas länger und man
> kommt ohne umsteigen oder weiterlaufen nicht dirket dort raus wo man
> rauskommen will. (sprich du bist in der Früh ewig unterwegs um auf die
> Arbeit zu kommen)
> Ich würde mal sagen es kommt drauf an wo man wohn, wie die Verbindungen
> sind und wo man hin muss. Pauschal kann man es daher nicht sagen, dass
> es ohne Auto geht, genauso wie man es nicht pauschal andersrum sagen
> kann.
Ich lief jahrelang jeweils 2km zum Bahnhof (bis ~10km kann man ohne 
Probleme mit dem Fahrrad fahren und tut sogar noch was für die 
Gesundheit), fuhr dann eine halbe Stunde in die Stadt, dort umsteigen 
auf die nächste Bahn und wieder 15min ins Land hinaus. Gesamtarbeitsweg: 
1Std mit Bahn, mit Auto knapp 25min. Aber es ging. Man hat Zeit um zu 
lesen, zu arbeiten, wie auch immer. Es ist alles eine Frage des Willens.
Btw: Ich fuhr auch vier Jahre lang jeweils mit der Bahn zur Schule 
(Fahrzeit 1,5Std mit einmal umsteigen, mit Auto 30min).
Pauschal kann man es nicht sagen, nein, aber die Grenze liegt meiner 
Meinung nach deutlich weiter oben als du denkst.

@Rest: Bitte achtet ein bisschen auf das Niveau. Auch wenn man über 
einige Kommentare hier den Kopf schütteln kann/muss/sollte, ist das kein 
Grund, Beleidigungen auszutauschen.

von Guest (Gast)


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> Schröpfen derer, die sich was erarbeitet haben: Das Auto, die Wohnung
> und die Rücklagen. Wird alles abgeschmolzen, obwohl diese Leute arbeiten
> möchten.

Ist doch ganz normal, dass man in schlechten Zeiten seine Rücklagen 
aufbraucht. Deswegen hat man die Rücklagen doch angehäuft.


> obwohl diese Leute arbeiten
> möchten.

Und ich will etwas arbeiten wofür ich mehr Geld bekomme.

Merkst du was?

von Gast (Gast)


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@Yada: Natürlich darf jede in die Stadt, aber es arbeitet nicht jeder 
dort. Was nutze es wenn ich auf dem Land arbeite und in der Stadt wohne?
Es hat siich keiner beschwert, es geht nur um die Kommentare man komme 
auch ohne Auto klar. Natürlich irgendwie schafft man es schon, aber ob 
es gut ist und von Vorteil ist, wie gut man damit zurecht kommt ist die 
andere Frage.
Wie notwendig es für einen ist, muss jeder selbst für sich entscheiden 
und hängt oftmals mit verschiedenen Umständen zusammen.
Zum Thema so weit in der Pampa, 5km zur nächsten Kleinstadt und selbst 
hier gibst keine Bahn (nicht mehr).

@YamTam: Sag ich auch, es geht natürlich, aber ahlt wie. Ich könnte die 
8-11km auch mit dem Fahrrad fahren, aber mit der Aktentasche(und die ist 
schwer) wirds den Berg hinauf doch etwas schwer, abgesehen davon würde 
es terminlich bzw. zeitlich nicht funktionieren.

Es geht ohne, aber kann auch nicht ohne gehen. Die Grenze hängt von 
verschiedenen Faktoren ab.

von gast (Gast)


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http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,620413,00.html


geht schon bald los ...

man muß schon sagen , daß die Gehirnmassage ,das quasi die Arbeitslosen
für  1 Euro/Tag die Schippe in die Hand, weil der keine
zeit mehr merh für adäquate Bewerbung ( also Hartz4 )  an die Wand 
gestellt gehört , somit idealerweise das Rentenproblem gelöst wird - 
zumindest die
ach so Hochverdiener schön unter sich sind ....

Vergeßt nicht ,ein INg oder so ist defacto ein Niedrigverdiener.

von Yada (Gast)


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> Wie notwendig es für einen ist, muss jeder selbst für sich entscheiden
> und hängt oftmals mit verschiedenen Umständen zusammen.

Eben. Und wenn du den Thread verfolgt haettest, haettest du auch 
gemerkt, dass es darum ging: Hier behaupten Leute, man brauche 
unbedingt ein Auto und die Gesellschaft hat dafuer aufzukommen.

> @YamTam: Sag ich auch, es geht natürlich, aber ahlt wie. Ich könnte die
> 8-11km auch mit dem Fahrrad fahren, aber mit der Aktentasche(und die ist
> schwer) wirds den Berg hinauf doch etwas schwer, abgesehen davon würde
> es terminlich bzw. zeitlich nicht funktionieren.

Frueher aufstehen.

Was hier fuer Ansprueche praesentiert werden, ist eine Schande. Ein 
Schlag in's Gesicht fuer eure Eltern und Grosseltern, die von so viel 
Wohlstand nur traeumen konnten!

von Gast (Gast)


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Man braucht in vielen nun mal unbedingt ein Auto, das ist auch nicht von 
der Hand zu weisen.
Mit früher aufstehen hat das nichts zu tun, eher um rechtzeitigem 
Arbeitsplatzwechsel und quasi termingerecht beim Kunden zu sein (ohne 
nassgeschwitzt zu sein)

Schon erstsunlich wie realitätsfern manch einer hier lebt.

von Paul (Gast)


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>Ist doch ganz normal, dass man in schlechten Zeiten seine Rücklagen
>aufbraucht. Deswegen hat man die Rücklagen doch angehäuft.

Dann sollte man aber auch die Arbeitslosenversicherung und die Abgaben 
an die neue Leistung (H4) anpassen, d. h. nach unten. Es geht nicht, daß 
man die Versicherungsbeiträge und die Abgaben wie zu Zeiten ALG und ALH 
läßt, aber im Bedarfsfall nur noch h4 zahlt. Das ist dann 
(Versicherungs-)Betrug. Woher kamen sonst die Überschüsse der ARGE?

von Yada (Gast)


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>Kurz: H4ler mit Auto bekommen bis zu 5000 Euro mehr als welche ohne. Ein
>grosses Geschenk und sehr unsozial.

Ich sage ja Gehirnupdate nötig. Das Auto wird nur bis 5000€ nicht als
abzuschmelzendes Schonvermoögen angerechnet. Wer keins hat, kann auch
kein Schonvermögen aufbauen. Unsozial ist es auch, daß nach einem Jahr
ALG1 der Ungelernte auf die gleiche Stufe gestellt wird, wie der Dr.
rer. nat., nämlich auf H4. Du hast insofern Recht: H4 ist unsozial.

>Du weisst, dass das nicht stimmt.

Ein sehr starkes Argument. Im Gegensatz zu Dir, weiß ich, wovon ich
rede.

> Danke für das Argument. Die H4ler waren zu über 90% vorher Arbeitnehmer.
> Uber 20, 30 Jahre haben sie sich eine Existenz aufgebaut, Steuern
bezahlt,

Das mit den Steuern wuerde ich nicht zu laut schreiben. Es ist bekannter 
Fakt, dass die unteren 80% der Arbeitnehmer weniger Steuern bezahlen, 
als der Staat ihnen als Leistungen zukommen laesst. Wer also behauptet, 
er muesse vom Staat eine Sorglose-Arbeitslosenversicherung bekommen, 
weil er dafuer bezahlt hat, fantasiert. Wem das nicht passt, der kann 
gerne eine private Arbeitslosenversicherung abschliessen. Was sowas 
kosten muss kann sich jeder mit einem IQ ueber 100 leicht ausrechnen.

Aber du gehst ja nach wie vor nicht auf die Frage ein, woher das Geld 
fuer deine Geschenke kommen soll. Und solange du diese Frage einfach 
auslaesst, bist du ein billiger Linkspopulist. Das Hauptproblem sind 
Typen wie du, die in Krisenzeiten auch noch Neid schueren und die Leute 
aufhetzen.

> Das Auto, die Wohnung und die Rücklagen. Wird alles abgeschmolzen,
> obwohl diese Leute arbeiten möchten.

Man erwartet von Menschen, dass sie fuer sich selbst aufkommen. 
Schrecklich.

> PS.: was ist "linksfaschistoid?"

Ich bin doch nicht dein Woerterbuch!

> Entweder hast Du Geschichte abgewählt oder aber betreibst DU
> Geschichtsfälschung. Faschisten waren bisher immer rechts. Diese NSDAP
> hat damals den Weltkrieg angezettelt, der die meisten Todesopfer in
> einem Krige kostete, nicht die Linken.

Zuerst einmal sind beide Gruppen Sozialisten. Und zum Thema Faschismus: 
Googlen, lesen, lernen.

von Yada (Gast)


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> Man braucht in vielen nun mal unbedingt ein Auto, das ist auch nicht von
> der Hand zu weisen.

Meinst du, durch stetige Wiederholung und Schmollen wird das ploetzlich 
wahr?

> Mit früher aufstehen hat das nichts zu tun, eher um rechtzeitigem
> Arbeitsplatzwechsel und quasi termingerecht beim Kunden zu sein (ohne
> nassgeschwitzt zu sein)

Du weisst aber schon, dass es hier darum ging, dass jemand mit H4 ein 
Auto brauche und nicht darum, dass dir deine Firma einen Geschaftswagen 
stellen sollte und kein Geschaeftsfahrrad?

von Paul (Gast)


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>Und zum Thema Faschismus: Googlen, lesen, lernen.

Faschismus in Verbindung mit Links ist Polemik und historisch nicht 
haltbar. Das sind die Ergebnisse von googlen, lesen und lernen. Also 
lerne Du mal, Polemiker!

>Es ist bekannter Fakt,...

Rhetorisch hast Du gut von Politikern gelernt, nur der Inhalt wird damit 
nicht richtiger.

>Aber du gehst ja nach wie vor nicht auf die Frage ein, woher das Geld
>fuer deine Geschenke kommen soll. Und solange du diese Frage einfach
>auslaesst, bist du ein billiger Linkspopulist.

Bisher wurde die "nach wie vor Frage" in diesem Thread noch nicht 
gestellt.

Gegenfrage. Woher kam das Geld zu Zeiten H. Kohls, der bestimmt kein 
Linkspopulist war? Daher kann es auch heute kommen. Voraussetzung: 
Verringerung der Arbeitslosigkeit, Zahlung ordentlicher Löhne. Diese 
angemessen bezahlten AN zahlen dann entsprechend Al-Versicherung und 
Steuern ein. Den Konsum kurbeln sie außerdem an. Zur Zeit wird hier in 
Dtl. der AN immer kürzer gehalten, die Löhne eingefroren (nur DTL. hat 
solch eine negative Lohnentwicklung in Europa) und damit geht auch der 
Binnenmarkt in die Knie. KMU gehen Pleite, mehr Arbeitslose usw. Schluß 
mit der neoliberalen Sparpolitik. Die 80% sind es, die den Binnemarkt 
und damit die KMU am Leben erhalten, dann sind auch die 
Arbeitslosenversicherungssystem wie früher haltbar. Was Lafontaine und 
Co. fprdern ist nichts anderes, was H. Kohl 16 Jahre lang praktisziert 
hat. Erst Schröder hat diesen Sparwahn am Volk eingeführt. Die Folgen 
sieht man.

(PS.: Ich war nie Freund von Kohle während seiner Amtszeit, aber 
mittleweile ist er mis symphatischer als die vielen heutigen 
neoliberalen Lobbyisten, denen das Volk völlig egal ist)

von Katapulski (Gast)


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@Paul
Gib Dir keine Mühe mehr, -es ist verlorene Zeit. Blinde reden hier
von Farben und Ignoranten sind auch mit Beispielen und Argumenten nicht
zu überzeugen. In einem halben Jahr, so meine Überzeugung, liegen
etliche "Überflieger" hier auch auf der Straße und schmecken das
süße Brot der Arbeitslosigkeit.

Es sei denn, es handelt sich hier um "dumme Jungen", die aus Langeweile
ein wenig provozieren wollen...

gez. Katapulski

von Nam T. (namtam)


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Gast wrote:
> @YamTam: Sag ich auch, es geht natürlich, aber ahlt wie. Ich könnte die
> 8-11km auch mit dem Fahrrad fahren, aber mit der Aktentasche(und die ist
> schwer) wirds den Berg hinauf doch etwas schwer, abgesehen davon würde
> es terminlich bzw. zeitlich nicht funktionieren.
>
> Es geht ohne, aber kann auch nicht ohne gehen. Die Grenze hängt von
> verschiedenen Faktoren ab.
Training ;) Nach dem ersten Monat wird dich dieser Berg nicht mehr 
beeindrucken :) Bzgl. der Termine kann man ja früher aufstehen oder aber 
die Termine auf später ansetzen.
Natürlich macht es keinen Sinn, erst mal mit dem Rad zwei Stunden zum 
nächsten Bahnhof zu fahren, aber bis zu einer halben Stunde kann man 
sich ruhig zumuten. Es gilt ja jeweils nicht, eine Tour de France zu 
gewinnen, somit würde sich das mit dem "nassgeschwitzt" auch erledigen, 
zumal der kühle Fahrtwind für Erfrischung sorgt.


Hey Leute, beruhigt euch endlich mal ein bisschen. Wenn ihr euch 
unbedingt gegenseitig an die Gurgel wollt, trefft euch im Privaten und 
schlagt euch, aber beleidigt euch hier nicht gegenseitig bis aufs Blut.
Jede Hauptschule ist anständiger als das, was man hier zu lesen bekommt.

von Yada (Gast)


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> In einem halben Jahr, so meine Überzeugung, liegen
> etliche "Überflieger" hier auch auf der Straße und schmecken das
> süße Brot der Arbeitslosigkeit.

Bis dahin ist kein Geld fuer H4 mehr da, wenn es nach Paul geht.

von Gast (Gast)


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Also das mit dem Fahrrad scheidet im Sommer aus, vor allem wenn man im 
Büro arbeiten muss. Bei uns haben sich die Kollegen zusammen beim 
Betriebsrat über einen "Fahrradfahrer" beschwert, schlicht weil der im 
Hochsommer stank wie Sau! Was aber auch völlig normal ist.
Jetzt kommt er wieder brav mit dem Auto.

von Yada (Gast)


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> Faschismus in Verbindung mit Links ist Polemik und historisch nicht
> haltbar. Das sind die Ergebnisse von googlen, lesen und lernen. Also
> lerne Du mal, Polemiker!

Da hast du dir ja richtig Muehe gegeben. Welches sind die Quellen, die 
du in diesen 20 Minuten gelesen hast?

>> Es ist bekannter Fakt,...
> Rhetorisch hast Du gut von Politikern gelernt, nur der Inhalt wird damit
> nicht richtiger.

Schwach, schwach.

>> Aber du gehst ja nach wie vor nicht auf die Frage ein, woher das Geld
>> fuer deine Geschenke kommen soll. Und solange du diese Frage einfach
>> auslaesst, bist du ein billiger Linkspopulist.
> Gegenfrage.

Eine Antwort bitte. Nicht wieder ein weitschweifiger Rundumschlag auf 
den boesen Kapitalismus. Keine Gegenfrage. Einfach nur eine konkrete 
Antwort.

> Woher kam das Geld zu Zeiten H. Kohls, der bestimmt kein
> Linkspopulist war? Daher kann es auch heute kommen.

Also noch mehr Schulden. Mal was von Generationengerechtigkeit gehoert? 
Wer jetzt als Loesung noch mehr Schulden vorschlaegt, kann nicht mehr 
ganz dicht sein. Sorry, gerne wuerde ich hier auf einen sachlicheren 
Kurs einschwenken, aber so viel Dreistigkeit schlaegt doch dem Fass den 
Boden aus. Er schimpft hier rum, es wuerde auf den H4lern rumgehackt und 
will ohne jeden Skrupel den naechsten Generationen (die groesstenteils 
noch nicht mal gebohren sind) die ganzen Probleme aufhalsen. Das ist 
keine Loesung, das ist ein niedertraechtiges Schurkenstueck.

von Yada (Gast)


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> Also das mit dem Fahrrad scheidet im Sommer aus, vor allem wenn man im
> Büro arbeiten muss.

Der H4ler muss in's Buero?

von Paul (Gast)


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>Mal was von Generationengerechtigkeit gehoert?

Wo bleibt diese viel bemühte Gerechtigkeit jetzt, wo die Banken das 
Vielfache des Geldes für Sozialtransfer ohne Augenzucken bekommen. Da 
geht es plötzlich? Leute ihr werdet verar...

>Wer jetzt als Loesung noch mehr Schulden vorschlaegt, kann nicht mehr
>ganz dicht sein.

Ich habe die Lösung genannt, wie es ohne Verschuldung geht. Das ist 
übrigens das, was Herrn Blühm immer wieder falsch unterstellt wurde. Es 
sagte die Renten sind sicher, w e n n: Es genug anständige Arbeitsplätze 
gibt, woraus diese Leute einen anständigen Arbeitslosen- und 
Rentenversicherungsbeitrag abdrücken können. Dann trägt sich auch das 
Renten- und Sozialsystem schuldenfrei. Solange aber die Unternehmen sich 
bereichern an Gesetzen zur Zeitarbeit, 1-€-Jobbern und Aufstockern, kann 
nur noch ein Krüppelinstrument herhalten. Das nennt sich H4. H4 ist die 
Folge vorangegangener Lobbypolitik, Abbau eines geregelten, ordentlich 
bezahlten Arbeitsmarktes hin zu prekären Arbeitsverhältnissen als Norm. 
Da kann tatsächlich kein Versicherungs-/Beitragssystem mehr mithalten.

>Im übrigen muß ich wohl Katapulski Recht geben:
>Gib Dir keine Mühe mehr, -es ist verlorene Zeit. Blinde reden hier
>von Farben und Ignoranten sind auch mit Beispielen und Argumenten nicht
>zu überzeugen.

von Gast (Gast)


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>Solange aber die Unternehmen sich
>bereichern an Gesetzen zur Zeitarbeit, 1-€-Jobbern und Aufstockern, kann
>nur noch ein Krüppelinstrument herhalten. Das nennt sich H4. H4 ist die
>Folge vorangegangener Lobbypolitik, Abbau eines geregelten, ordentlich
>bezahlten Arbeitsmarktes hin zu prekären Arbeitsverhältnissen als Norm.
>Da kann tatsächlich kein Versicherungs-/Beitragssystem mehr mithalten.

Das ist ja auch Ziel und Zweck gewesen. Die Gewinne für wenige sollten 
explodieren. Das bisschen zusätzlichen Gewinn durch Wirtschaftswachstum 
hat den Großkapitalisten und dem Aktionärgesocks nicht mehr gereicht. 
Also mussten die, die den Mehrwert generieren, vom Futternapf weitgehend 
weggehalten werden. Erstens in dem man einen guten Teil rausschmeißt und 
sie nur mit Notwendigsten versorgt (Hartz4). So bleiben einem weitgehend 
Aufstände und Massenkriminalität erspart.
Der Rest, der noch Arbeit hat, setzt man schön unter Druck und kürzt 
dessen Löhne. Und siehe, es bleibt genug übrig für die Großkapitalisten.
Da ist es klar, dass auch die zukünftigen Renten klein ausfallen müssen. 
Aber nicht weil es so wenig zu verteilen gibt, sondern weil es eine 
kleine Gruppe namens Nimmersatt gibt.
Währendessen hetzt man zur Ablenkung Alt gegen Jung, Arbeiter gegen 
Arbeitslose, Wessi gegen Ossi und allgemein gegen Rentner und Beamte. 
Und wenn alles nicht mehr hilft, schreit man Globalisierung.

von BILD-Leser wissen mehr! (Gast)


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> Faschismus in Verbindung mit Links ist Polemik und historisch nicht
> haltbar.


BlaBlaBla!

Schon vor Google wusste der gebildete Bürger, das es auch einen 
Linksfaschismus gibt.

Zitat:

"Ein Linksfaschist unterscheidet sich in seinem Tun keineswegs von einem 
Rechtsfaschisten. Er unterscheidet sich nur in seiner Rechtfertigung 
oder Entschuldigung."

von Yada (Gast)


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>Mal was von Generationengerechtigkeit gehoert?

> Wo bleibt diese viel bemühte Gerechtigkeit jetzt, wo die Banken das
> Vielfache des Geldes für Sozialtransfer ohne Augenzucken bekommen. Da
> geht es plötzlich? Leute ihr werdet verar...

Du rechtfertigst ein Unrecht mit einem Anderen?

> Ich habe die Lösung genannt, wie es ohne Verschuldung geht.

Eine reine Utopie. "Wir verringern die Arbeitslosigkeit und erhoehen die 
Loehne". So einfach ist das. Schnipp und erledigt!

> Das ist übrigens das, was Herrn Blühm immer wieder falsch unterstellt
> wurde. Es sagte die Renten sind sicher, w e n n: Es genug anständige
> Arbeitsplätze gibt, woraus diese Leute einen anständigen Arbeitslosen-
> und Rentenversicherungsbeitrag abdrücken können.

Eine Posse. Er wusste, dass es nicht so sein wuerde.

> Solange aber die Unternehmen sich bereichern an Gesetzen zur Zeitarbeit,

Und so weiter - du weichst wie ueblich aus, indem du einfach wieder von 
vorne anfaengst.

von Yada (Gast)


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> Währendessen hetzt man zur Ablenkung Alt gegen Jung, Arbeiter gegen
> Arbeitslose, Wessi gegen Ossi und allgemein gegen Rentner und Beamte.

Nehmen wir an es waere so. Haette diese dumme Masse, die sich so 
instrumentalisierenlaesst dann etwas besseres verdient? Hier wird immer 
so getan, als waeren die Arbeitslosen alles kluge, fleissige Menschen, 
die in die Arbeitslosigkeit gestossen wurden, von boesen Maechten. Wenn 
diese Menschen so klug und fleissig sind, warum erheben sie sich dann 
nicht, gruenden faire Volks-Unternehmen und bluten die gierigen aus?

Das erinnert mich an mein Studium: 100 Studenten in einem Wohnheim, die 
jammern, dass nix los ist.

von Paul (Gast)


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>Schon vor Google wusste der gebildete Bürger, das es auch einen
>Linksfaschismus gibt.

Wo gab es denn Linksfaschismus, der nicht nur als Polemik gebraucht 
wurde?
Jetzt wird es historisch interessant.

von olaf22 (Gast)


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es gibt kein linksfaschismus - das ist imperialistische propaganda.

was es gibt ist sozialfaschismus - da würde historisch aber mehr auf 
sozialdemokraten abzielen, also jene die für h4 verantwortlich sind.

von Paul (Gast)


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@Yada: Wir sprechen uns noch mal in 10, 20 Jahren, wenn auch Du 
"fleißiger und intelligenter" in die H4-Falle getappt bist, wegen Alter, 
Krankheit oder einfach nur, weil Dein Chef den Posten global ausgelagert 
hat. Als Frau reicht auch schon ein Kind.

Bis denne, es lebe der naive Bundesbürger.

von Tommi H. (drmota)


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Wird Zeit dass das hier dicht gemacht wird.

Re: Werde! Jetzt! Ingenieur!

Das sollte das Thema sein.

von Yada (Gast)


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Auf dieses traurige Argument faellst du immer wieder zurueck. Traurig 
deshalb, weil es dir offensichtlich nur darum geht, ein weiches Kissen 
zu haben, wenn du selbst faellst. Ob du dafuer kommende Generationen 
opferst, ist dir voellig egal. So ist leider oft der Antrieb des 
Gutmenschen reiner Eigennutz.

Auch in der Frage der Finanzierung das uebliche linke Schema - frueher 
oder spaeter reduziert sich das Finanzierungsmodell stets auf die 
Enteignung ominoeser Boeser Kraefte, die sich am Volkseigentum 
bereichtert haben.

Am Ende bleibt, wie immer, linke Propaganda die ohne Skrupel hetzt und 
verhetzt. Ohne einen tiefen Graben im Volke hat linke Politik keine 
Basis.

P.S: Natuerlich bist du meiner wichtigen Frage nach den 
Volks-Unternehmen wieder mal ausgewichen. Weil du genau weist, dass die 
breite Masse diese Unternehmen weder aufbauen koennte, noch sie durch 
ihr Konsumverhalten leben lassen wuerde.

von zwieblum (Gast)


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"jedes volk bekommt die regierung die es verdient" .. nicht von mir, 
aber trotzdem gut :-D

von Yada (Gast)


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> Re: Werde! Jetzt! Ingenieur!
> Das sollte das Thema sein.

Schau dir die Pauls an. Wenn die Industriellen zur Strecke gebracht 
worden sind, sind die Akademiker dran. Denn wenn es keinen Reichtum im 
Gelde mehr zu neiden gibt, wird der Reichtum im Geiste geneidet. Zu 
raten ist also jedem, eine einfache Ausbildung als Facharbeiter zu 
machen, dann H4 zu beziehen und den Ingenieur lediglich als heimliches 
Hobby zu betreiben.

von Paul (Gast)


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Letzte Frage an Yada:

Bist Du Priester? Deine Satzformulierung ließe so was vermuten

>Ohne einen tiefen Graben im Volke hat linke Politik keine
>Basis.

Wohl wahr. Wenn es dem Volk unter CDU, SPD, FDP und den Grünen gut 
ginge, bräuchte man keine Veränderungen, wie sie die Linke vorschlägt.
Außerdem wären noch tausende in der SPD.

von Gast (Gast)


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"Meinst du, durch stetige Wiederholung und Schmollen wird das ploetzlich
wahr?"
Ich weiß ja nicht wer schmollt und es muss auch nichts wahr werden, denn 
es ist fakt, passt dir wohl nicht?.
Augen auf, dann wird das schon.

"Du weisst aber schon, dass es hier darum ging, dass jemand mit H4 ein
Auto brauche und nicht darum, dass dir deine Firma einen Geschaftswagen
stellen sollte und kein Geschaeftsfahrrad?"
Meines erachtens ging es um die Pauschalaussage "ein Auto sei nicht 
zwingend notwendig", welche ja definitiv wie wir ja feststellten nicht 
richtig war.


"Training ;) Nach dem ersten Monat wird dich dieser Berg nicht mehr
beeindrucken :) Bzgl. der Termine kann man ja früher aufstehen oder aber
die Termine auf später ansetzen.
Natürlich macht es keinen Sinn, erst mal mit dem Rad zwei Stunden zum
nächsten Bahnhof zu fahren, aber bis zu einer halben Stunde kann man
sich ruhig zumuten. Es gilt ja jeweils nicht, eine Tour de France zu
gewinnen, somit würde sich das mit dem "nassgeschwitzt" auch erledigen,
zumal der kühle Fahrtwind für Erfrischung sorgt."

Stimmt, Training wärs.*g* Bei mir gehts erst Mittags los, allerdings 
wirds mit den Folgeterminen dann etwas schwer. Da sollte ich dann schon 
ein Rennradfahrer sein ;-)
Vielleicht ist man nicht unbedingt nassgeschwitzt, aber man schwitzt, 
was nicht unbedingt so doll is wenn man viel mit anderen Leuten arbeiten 
muss. (wobei es mit nem 2. Shirt und Deo gehen müsste, im Winter könnt 
ich die Ski benutzen ;-) )

von GastXY (Gast)


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Yada (Gast) wrote:

>> Was hast du davon Leute die eh schon in großen Schwierigkeiten sind
>> auch noch weiter nach unten zu drücken?

> Im Gegensatz zu dir hat er offensichtlich ein Gespuer fuer soziale
> Gerechtigkeit und ist in der Lage, ueber den Tellerrand zu gucken. So
> weiss er, dass das Geld, dass du grosszuegig verteilen moechtest, von
> anderen Menschen erarbeitet werden muss.

Wer über Menschen in schwierigen Lebenslagen herzieht zeigt gerade dass 
er KEIN Gefühl für soziale Gerechtigkeit hat.

Und bei Hartz-IV von "großzügiger Verteilung" zu sprechen zeugt 
bestenfalls von Uninformiertheit wahrscheinlich aber eher von 
Böswilligkeit und Arroganz.

>> Deine bescheuerte Haltung sorgt nur für eines, nämlich das noch weniger
>> Geld in den Konsum geht. Warum glaubst du wohl gehen Woolwort, Sinn,
>> Hertie, Kartstadt und jetzt das KaDeWe kaputt

> Weil sie den gleichen Plunder wie anderswo nur teuer und lieblos
> anbieten. Kein grosser Verlust.

An diesem dümmlichen Satz sieht man, dass du keine Ahnung hast wovon du 
redest. Hinter diesen Beispielen stecken Arbeitsplätze, gerade die 
möchtest DU doch nicht von Hartz-IV belastet sehen.

> Und die fixe Idee, es wuerde den Konsum ankurbeln, wenn man mehr Geld in
> Harz-IV pumpt: Von jedem Cent, der in dieses System geht, wandern 50%
> umgehend in Billiglohnlaender.

Das ist eine Behauptung die du erst mal beweisen musst. Hier geht es 
zuerst einmal um Arbeitsplätze im innerdeutschen Einzelhandel. Da spielt 
es keine Rolle wo die Ware herkommt, sondern dass verkauft wird. Auch DU 
wirst die Globalisierung nicht zurückdrehen können.

> Kapiere es endlich, den Gutverdienern wird kein Geld zugeschoben, sie
> haben es sich erarbeitet. Es gehoert ihnen und du willst es ihnen
> abnehmen.

Du kapierst es nicht, die Hartz-IV Empfänger arbeiten genauso so in 
diesem System. Sie wurden nur von diesem System betrogen und 
hinauskatapultiert, so sieht es aus. Sie haben ein Anrecht darauf 
unterstützt zu werden.

von GastXY (Gast)


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Yada (Gast) wrote:

> Wer so weit in der Pampas wohnt, braucht sich ueber Arbeitslosigkeit
> nicht zu wundern (und auch nicht zu beschweren).

Eben darum gehört auch die Unterstützung für in der Stadt lebende 
aufgestockt. Was dort an Wohnraum finanziert wird reicht hinten und 
vorne nicht.

von GastXY (Gast)


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Yada (Gast) wrote:

> Ja, genau da sieht dir aehnlich. Die uebliche Linksfaschistoide
> Einstellung.

Damit ist jetzt klar, DU gehörst zu den Wählern rechtsradikaler 
Parteien. Pfui!

von GastXY (Gast)


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Yada (Gast) wrote:

> Das Hauptproblem sind
> Typen wie du, die in Krisenzeiten auch noch Neid schueren und die Leute
> aufhetzen.

Das ist doch die Oberfrechheit. Der größte Hetzer hier im Forum der 
seinen Neid auf das Wenige was als ALG-II bei den Betroffenen ankommt 
wie Gift Verspritzt bezichtigt andere mit genau dem was er selber macht. 
Wie kann man innerlich nur so verkommen sein? Für Typen wie dich muss 
man sich ja schämen. Kein Wunder, dass du rechtsradikale Parteien 
wählst.

von GastXY (Gast)


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@Paul

arbeite nicht nicht ab, das ist nur ein dummes Kind mit Nazi Fantasien, 
der vom Leben nicht den leisesten Schimmer hat. Solche Hohlköpfe findet 
man zu Dutzenden in Foren. Die haben alle nur ein großes Maul, bis sie 
es selber trifft und dann winseln sie herum, wenn ihnen die staatliche 
Unterstützung nicht ausreicht. Diese Leute sind die ersten die heulen 
wenn die Karriere plötzlich aus ist (wobei der sowieso nicht den Grips 
hat wirklich Karriere zu machen).

von Bierbaron (Gast)


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Die letzten zwei Poster sind wohl Übergutmenschen und etwas paranoid.
Beide Seiten pauschalisieren hier Hartz4 Empfänger.
Meiner Meinung nach ist es eine Frechheit, dass jemand der gearbeitet 
hat und ins Hartz4 rutscht, genauso viel bekommt wie jemand der noch nie 
gearbeitet hat bzw. arbeiten wollte.
Aber das ist ne andere Sache.

von GastXY (Gast)


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Was Yada für ein faschistisches Gedankengut mitbringt zeigt dieser Satz 
aus dem anderen Forum:

>> Und wer bitte soll entscheiden, wer wählen darf und wer nicht? Du ganz
>> bestimmt nicht und ich auch nicht...

Yada wrote:
> Ueber passendere Kriterien koennte man sicher diskutieren. Warum kein
> IQ-Test? De-Fakto ist das jetzt schon so - geistig Behinderte, die nicht
> muendig sind, duerfen nicht waehlen.

Yada DU BIST EIN ANTIDEMOKRAT! Du willst Wahlrecht einschränken. 
Wahrscheinlich möchtest du Wahlrecht für Hartz-IV Empfänger 
einschränken. Du stehst nicht auf dem Boden unserer Verfassung!

von GastXY (Gast)


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@Bierbaron (Gast)

An deinem Argument ist schon was dran. Gerade Leute die bereits länger 
im Erwerbsleben standen und dann "freigesetzt" wurden haben es sehr 
schwer. Sie müssten mehr vom Kuchen abbekommen, als jemand der noch nie 
gearbeitet hat. Allerdings muss man angesichts der dramatischen 
Wirtschaftslage bedenken, dass man in Zeiten wegbrechender Jobs die 
Leute nicht dafür verantwortlich machen kann, wenn der Arbeitsmarkt sie 
nicht aufnimmt.

von Paul (Gast)


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@Bierbaron: Ich verstehe Deine Haltung nicht. Gast XY ging Yada an, der 
eine erzliberale Meinung vertritt. Ich und auch GastXY sind eher der 
Meinung, man sollte den H4lern das wenige nicht neiden, wenn man 
irgendwann selber dazugehören kann - und das kann fast jeder.
H4ler sind zum größten Teil die, die früher ALH bezogen haben, also 
arbeiten waren und auch wollen. Der kleinere Teil davon sind ehemalige 
Sozialhilfeempfänger und auch bei denen kann man nicht pauschal von 
Schmarotzern reden, bevor man nicht die Einzelschicksale kennt.

von Paul (Gast)


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>Wahrscheinlich möchtest du Wahlrecht für Hartz-IV Empfänger
>einschränken.

Pssst! Nicht so laut. Sonst wird von den Politheinis der Gedanke 
aufgefaßt und die Verfassung geändert.

von Yada (Gast)


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> Yada DU BIST EIN ANTIDEMOKRAT! Du willst Wahlrecht einschränken.
> Wahrscheinlich möchtest du Wahlrecht für Hartz-IV Empfänger
> einschränken. Du stehst nicht auf dem Boden unserer Verfassung!

Das Wahlrecht IST eingeschraenkt. Wenn du nicht so viel Zeit auf wirre 
Beleidigungen verschwenden wuerdest, wuerde dir das vieleicht auffallen.

von Yada (Gast)


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> @Bierbaron: Ich verstehe Deine Haltung nicht. Gast XY ging Yada an, der
> eine erzliberale Meinung vertritt.

Und das ist natuerlich ein Verbrechen, fuer das man als Nazi beschimpft 
werden muss.

> Ich und auch GastXY sind eher der Meinung, man sollte den H4lern das wenige 
nicht neiden,
> wenn man irgendwann selber dazugehören kann - und das kann fast jeder.

Du kapierst es nicht, deine Begruendung warum man es ihnen nicht 
neiden sollte, ist viel schaebiger, als jeder Neid. Aber das hier ist 
die beste Variante: Wer nicht mal dazu gehoeren kann, kann es ihnen 
ruhig neiden? Wie absurd ist das denn.

> H4ler sind zum größten Teil die, die früher ALH bezogen haben, also
> arbeiten waren und auch wollen. Der kleinere Teil davon sind ehemalige
> Sozialhilfeempfänger und auch bei denen kann man nicht pauschal von
> Schmarotzern reden, bevor man nicht die Einzelschicksale kennt.

Komisch, hier hat niemand von Schmarotzern oder Faulen gesprochen. Das 
bringen seltsamerweise immer nur die Linken auf.

von GastXY (Gast)


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Yada (Gast) wrote:

> Und das ist natuerlich ein Verbrechen, fuer das man als Nazi beschimpft
> werden muss.

Wieso beschimpft? Ist doch für dich ein Lob. So ist nun mal deine 
Einstellung. Steh doch einfach dazu oder fehlt dir dazu der Mumm?

von GastXY (Gast)


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Yada (Gast) wrote:

> Komisch, hier hat niemand von Schmarotzern oder Faulen gesprochen. Das
> bringen seltsamerweise immer nur die Linken auf.

Das brauchst du gar nicht explizit auszusprechen. Dein ganzes Gesabbel 
ist lässt darauf schließen. Aber es gehört wohl zu deinem Charakterbild 
nicht mal das zugeben zu wollen.

von GastXY (Gast)


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Weißt du Jada, im Grunde bist du ein ganz armer Wicht. Diese Troll 
Diskussion die DU hier abziehst, das Bashing gegen Hartz-Empfänger, 
kommt hier im Forum von Zeit zu Zeit immer wieder auf und es sind auch 
immer die gleichen dummen Phrasen, denen man begegnet. Wenn DU nur einen 
Funken Verstand hättest, dann würdest du dir einen besseren Zeitpunkt 
dafür aussuchen, als ausgerechnet jetzt, wo gerade Tausende von Jobs 
gecancelt werden. Es ist so widerlich in einer Zeit da ALLE um ihre Jobs 
zittern genau auf diejenigen einzuprügeln, die "das System" jetzt 
ausspuckt. Dafür erntest DU von MIR meine tiefste Verachtung!

Hätten wir gerade einen aufstrebenden Arbeitsmarkt, wo Hände ringend 
Arbeitskräfte gesucht würden, könnte ich wenigstens ansatzweise 
kritische Fragen über zu wenig Eigeninitiative Einzelner noch verstehen. 
Aber wie man gerade JETZT, wo Millionen Entlassungen anstehen, die 
Entlassenen derart abqualifizieren kann, das ist für mich nicht mehr 
nachvollziehbar. Und dann auch noch von "sozialer Gerechtigkeit" zu 
plappern, in dem man diesen Begriff GEGEN die gerade rausgeschmissenen 
Arbeitnehmer einsetzt, zeugt von einer unglaublichen Arroganz und 
Lebensfremdheit, von Dummheit und Ignoranz und einfach davon, dass du 
selbst noch sehr grün hinter den Ohren bist.

von Gast (Gast)


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> Sie haben ein Anrecht darauf unterstützt zu werden.

Ja klar haben sie das. Es geht aber um den Umfang dieser Unterstützung - 
und die ist entschieden zu hoch. Auch wenn das viele verwöhnte 
Wohlstandskinder nicht verstehen werden.

von Christian B. (casandro)


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Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen ... wrote:

> Wo muss ich mich bewerben? (für ein neues Auto reicht mein Gehalt nicht)

Also für ein Auto müsstest Du schon Vorstandsvorsitzender einer Bank 
oder so was sein. Das sind schon absolut unrealistische Vorstellungen. 
Ein Ingenieur hat sich noch nie ein Auto wirklich leisten können.

von Christian B. (casandro)


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Gast wrote:
> So ein Schwachfug. Vor 30 Jahren war es noch sinnvoll, ein
> Ingenieurstudium aufzunehmen. Aber heute sind Ingenieure nur noch ein
> unangenehmer Kostenfaktor, die nur ausgebeutet werden und denen man
> gerne alle Grundrechte wegnehmen würde. Das Angebot an fähigen
> Ingenieuren ist eben viel zu groß.

Wenn das der Grund ist, warum Du einen Beruf ergreifst so solltest Du 
vielleicht einen anderen Beruf ergreifen. Man studiert nicht für den 
Job, man studiert fürs Leben.

Ich persönlich fühle mich nicht wirklich in meinen Rechten beschränkt. 
Wenn ich mal einen Tag nicht kommen will, rufe ich an, und sag, dass ich 
heut nicht kommen kann. (Es sei denn, es wäre ein wichtiger Termin.) 
Wenn man natürlich zu Siemens oder BMW geht, dann ist man selber schuld!

von Nam T. (namtam)


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GastXY, wie du hier zeigst, bist du kein Stück besser als Yada. Du 
wirfst nicht mit Argumenten, sondern mit Beleidigungen und stumpfen 
Behauptungen um dich, interpretierst wild in Sätze von andern hinein, 
was du dort sehen willst und zeigst keinerlei Niveau. Es wäre wohl Zeit, 
dass du die Diskussion endlich beendest oder aber wieder auf das 
ursprüngliche Niveau und, vor allem, zum Thema zurückkehren würdest.

@Admins: Ich denke, es wäre an der Zeit, diesen Thread zu closen...

von Christian B. (casandro)


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Lupin wrote:
> Wenn ich die ganzen pessimistischen Threads hier lese, würde ich gerne
> was anderes studieren. Aber was anderes als e-technik oder informatik
> kann/will ich leider nicht. :-(

Dann bist Du genau der Kandidat für E-Technik. Dann bist Du der, der da 
auch ein erfülltes Leben finden wird. Du musst immer das studieren, was 
Du studieren willst. Sonst hat das keinen Zweck.
Was jetzt da rausfällt sind die Leute, die E-Technik nur wegen des 
Geldes studiert haben. Wenn die ihre 42kEuro Einstiegsgehalt nicht 
kriegen, dann werden die halt lieber arbeitslos.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Christian Berger wrote:
> Lupin wrote:
>> Wenn ich die ganzen pessimistischen Threads hier lese, würde ich gerne
>> was anderes studieren. Aber was anderes als e-technik oder informatik
>> kann/will ich leider nicht. :-(
>
> Dann bist Du genau der Kandidat für E-Technik. Dann bist Du der, der da
> auch ein erfülltes Leben finden wird. Du musst immer das studieren, was
> Du studieren willst. Sonst hat das keinen Zweck.

Das kann ich nur unterschreiben.
Studiere das, woran Du richtig Freude hast - am besten das, was Du auch 
als Hobby machst. Wenn Du Freude an Deiner Arbeit hast, wirst Du auch 
gut sein und gute Leute werden immer gesucht.

Außerdem gelingt es dann auch eher, Dich selbstständig zu machen. Du 
musst dann mehr arbeiten und wenn Du Dein Hobby zum Beruf gemacht hast, 
fällt Dir das sehr leicht (sehe ich immer wieder bei mir :-)

Wie Christian schon ausführte: wer zu den Großen geht, verschenkt eine 
Menge Lebensqualität. Ich habe bspw. gestern ab Mittag einfach meine 
Bude dicht gemacht, war bei einer sehr interessanten 
Unternehmensbesichtigung und danach noch schön mit meiner Frau und einem 
Freund bis spät abends essen - ganz spontan :-)
Und als Highlight lagen dann abends im Büro noch zwei Aufträge im Fax.

Natürlich arbeite ich grundsätzlich mehr als viele hier - aber das ist 
nicht schlimm: ich gehe meinem Hobby nach :-)
Und diese absolute Freiheit, zu tun und zu lassen, was man selbst möchte 
- das würde ich nie wieder eintauschen, und sei das Gehalt auch noch so 
hoch.
Ich verdiene gut, aber Geld ist nicht alles - im Gegenteil.

Also: mach das, was Dir Spaß macht - nichts anderes!

Chris D.

von Gast (Gast)


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"Du musst immer das studieren, was
Du studieren willst. Sonst hat das keinen Zweck."

Stimmt genau.


"Ich verdiene gut, aber Geld ist nicht alles - im Gegenteil."

Is ne gute Einstellung.

von Paul (Gast)


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Ich habe bisher nur bei KMU gearbeitet und es nicht bereut. Wenn man 
nicht die größte Flasche ist und dem Unternehmen was bringt, hat man 
viel mehr Freiheit und Anerkennung als in einem Konzern. Da wird man mal 
schnell wegrationalisert, weil der Aktionär mehr Rendite sehen will. In 
einem kleinen Unternehmen hat man praktisch einen Teil wichtiges 
Firmenwissen und deshalb eine gewisse Kündigungssicherheit. Vor allem 
kenne ich kein Mobbing in der Firma, alle halten wie eine Familie 
zusammen. Überstunden als Regel kenne ich auch nicht, da verzichte ich 
lieber auf das letzte Eckchen Gehalt und lebe länger, weil weniger 
Streß. Das Geld reicht auch dick, ohne Sorgen zu leben und immer noch 
etwas zurückzulegen. Ich würde auch wieder zu einem KMU gehen.

von gast11 (Gast)


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> Das kann ich nur unterschreiben.
> Studiere das, woran Du richtig Freude hast - am besten das, was Du auch
> als Hobby machst. Wenn Du Freude an Deiner Arbeit hast, wirst Du auch
> gut sein und gute Leute werden immer gesucht.

Vollkommen richtig!
Wenn jemand beispielsweise gerne Elektronikentwicklung macht, sollte er 
das auch tun. Wenn allerdings die Arbeitsbedingungen schlecht sind und 
man kaum noch seine eigene Familie sieht, dann ist das einfach schlecht. 
Außerdem haben nur ganz wenige das Glück, die Arbeit machen zu dürfen, 
die sie wollen. Bei dem derzeitigen Überangebot an Ingenieuren, ist 
jeder froh überhaupt eine halbwegs passende Arbeit zu finden. Sehr 
wenige Absolventen hatten/haben das Glück, eine Firma zu finden, die 
ihnen eine Einarbeitung in das interessierte Thema erlaubt. Denn an der 
Einarbeitung von Absolventen haben die meisten Firmen aus Kostengründen 
kein Interesse. Andererseits genügen ihnen die Kenntnisse nicht, die ein 
Studium vermittelt. Gefragt sind nur erfahrene Fachkräfte. Aber ohne Job 
kann man keine Berufserfahrung sammeln. Die Situation wird sich für 
Ingenieure weiter verschlechtern. Der Personalabbau an Ingenieuren 
begann etwa im Jahre 2000 und verschärft sich seitdem immer schneller.

von gast (Gast)


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hallo Paul ,

also ich kann das derart nicht bestätigen mit den KMUs ...

Für mehrere solche brachte ich Dinge zum Laufen ,die andere
insbesondere alteingessene nicht hinbekamen.

Der Erfolg war nicht Anerkennung, sondern feuern .  Um gewissen
Denkansätzen gleich vorzubeugen . Das findet häufiger statt als
man denkt ( ist also nicht singulär und vorallem nicht auf in der
Sache  verbundenem "Erfolgkoller,also hochnäsigen Auftreten verbunden )

Was die Kündigungssicherheit betrifft -- ha ,da haste scheinbar noch
zuwenig Lebenserfahrung gesammelt: So manch KMU Boß denkt auch nur im
Sinne es funzt ja JETZT - weg mit Kostenfressern.

Also diese Art Denke kannste ins Regal schieben

Vielleicht findet langsam ein Umdenken statt - zB ein Kannegießer
zeigt schienbar gewisse Zeichen von Altersweisheit (?!)
Wenn soeiner gestern mitteilt, man solle die Fachkräfte nicht entlassen
also ggfs in Beschäftgungsgesellschaften ( billig) abparken ..

Unter Fachkräfte versteht der btw ausdrücklich nur Ingenieure. Das steht
audrücklich in den Artikel der FTD drin.

Ein Techniker also ist keine Fachkraft

von gasti (Gast)


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Der Personalabbau und vorallen die miserable Behandlung der Ingenieure

begann schon ab 1990 , also 10 Jahre früher .

Mitursache u.a das Gejammere um 1984 bzgl Ingenieurmangel .

Da jetzt schon wieder verschärft auf MINT Studiengänge verwiesen
wird , weil angeblich bald viel Ing in Rente gehen ( Das Argument
kommt mir bekannt vor ) kann die saubere Analyse nur lauten

Wer ernsthaft wie ein Schwerverbrecher seine Zukunft versauen will,
der soll Ingenieur etc studieren.

Das ist mittlererweise der beste Weg nahe an Hartz4  zu stehen und
bzgl möglicher Familiengründung sollte man gar nicht erst dran denken


Sorry , klingt hart ,aber Wahrheiten müssen erkannt und vorallem
aussprechbar sein.

von Paul (Gast)


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>Was die Kündigungssicherheit betrifft -- ha ,da haste scheinbar noch
>zuwenig Lebenserfahrung gesammelt:

Also 36 Jahre Lebenserfahrung und 9,5 Jahre BE müßten eigentlich 
reichen. War bisher bei 3 KMU angestellt und da hatte ich nicht das 
Problem gefeuert zu werden.

von xyz (Gast)


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> War bisher bei 3 KMU angestellt und da hatte ich nicht das
> Problem gefeuert zu werden.

Einzelschicksale sollte man nicht verallgemeinern.

von KMU begeistert (Gast)


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Ich muß hier die positiven Erfahrungen von Paul in Sachen KMUs 
bestätigen.

Bevor ich Selbständig wurde war ich jeweils mehrere Jahre in zwei 
KMUs(Klitschen). Die Gehaltshöhe war zwar nicht die Spitze der Scala, 
aber Wohnortnähe bzw. fußläufige Ereichbarkeit der Firma waren nicht zu 
verachten.
Arbeitsgebiete, relative Freiheit in der Entwicklung/Konstruktion waren 
weitere Pluspunkte.

Allerdings habe ich festgestellt dass es problematisch wird, wenn Chef 
und AN Emotional nicht zusammenpassen. Früher oder später, meist früher, 
kommt es zur Trennung(AN fliegt oder wird geflogen). Da hab ich schon 
manches selbsternanntes Genie fliegen sehen. In Konzernen lässt sich ein 
schwieriger Charakter sicher leichter "verstecken".

Es gibt aber auch einen großen Nachteil von kleinen KMUs(Klitschen): Von 
Ings und Technikern erwartet man sofortiges Ingenieuring, ohne 
Einarbeitungszeit. Einen Absolventen ohne praktische Erfahrung hat es 
meist sehr schwer hier eine Anstellung zu finden.

von Gast (Gast)


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>Wer ernsthaft wie ein Schwerverbrecher seine Zukunft versauen will,
>der soll Ingenieur etc studieren.

>Das ist mittlererweise der beste Weg nahe an Hartz4  zu stehen und
>bzgl möglicher Familiengründung sollte man gar nicht erst dran denken


>Sorry , klingt hart ,aber Wahrheiten müssen erkannt und vorallem
>aussprechbar sein.
Z. T. richtig, aber man musss auch relativieren. Es empfiehlt sich 
eigentlich fast immer vor dem Studium erst mal eine mit dem Studiumfach 
verwandte Ausbildung zu machen. Da hat man einen kleinen Einblick, etwas 
Geld verdient und schon mal was in der Hand, falls das Studium in die 
Hose geht oder der Abschluss nur mittelgut wird. Man kann eigentlich nur 
wirklich "begabten Leute" zum Studium raten. Alle anderen werden trotz 
Abschluss eingehen wie die Primelchen. Bis vor kurzem konnte man 
beispielesweise im Maschinenbau auch als "durchschnittlich Guter" sofort 
nach dem Abschluss eine recht gute Anstellung bekommen. Innerhalb 
weniger Monate hat sich Bild um fast 180° gedreht. Man bekommt nichsts 
mehr. Sehs bei meinen Studienkumpels einschließlich mir, Ende Februar 
fertig geworden und trotz Bewerbungsbemühungen seit November nichts in 
Aussicht. Von 31 Abgängern haben 6!! einen Vertrag. Der Rest schaut in 
die Röhre. Von der Industrie fallengelassen wie ne heiße Kartoffel!

von Tommi H. (drmota)


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Wie schon des öfteren hier erwähnt sollte man abermals die Jungen und 
deren Erziehungsberechtigten warnen, die im Herbst auf die Uni oder FH 
rennen um Elektroteschnik, Informatik oder Maschinenbau zu studieren.

Nach dieser Krise wird nichts in der Industrie so sein wie vorher 
(betrifft Anzahl der Arbeitsplätze, Ausbeutung und Versklavung wird noch 
schlimmer werden)

http://www.n-tv.de/1142404.html

Alternativen:

Theologie, Pharmazie, Medizin (Facharzt), Geologie, Lehramt  Turnen | 
Mathe | Physik | Geschichte | Geographie, Geschichte (immer für einen 
schönen Beamtenposten gut), BWL (aber nur wenn man ein guter Redner ist)

von KMU begeistert (Gast)


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@Tommi Huber

> Nach dieser Krise wird nichts in der Industrie so sein wie vorher
> (betrifft Anzahl der Arbeitsplätze, Ausbeutung und Versklavung wird noch
> schlimmer werden)

Schön das du das weisst!

Selbst die in deinem Link plärenden Forscher geben zu, dass sie im 
Grunde keine Ahnung haben, da ihnen jede Erfahrung mit dem Ablauf der 
Krise fehlt.

von Paul (Gast)


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Na Tommi, ich kenne etliche Geologen, die nichts finden. Jetzt setzen 
sie sich noch mal hin und machen Geographie auf Lehramt.

von Birger Z. (nohelp)


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Was hat dieser Thread eigentlich mit Ingenieur werden zu tun? Müsste es 
nicht besser heißen: Wie werde ich H4ler und warum man dann endlich in 
Saus und Braus lebt.

von Gast (Gast)


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"Wer ernsthaft wie ein Schwerverbrecher seine Zukunft versauen will,
der soll Ingenieur etc studieren.

Das ist mittlererweise der beste Weg nahe an Hartz4  zu stehen und
bzgl möglicher Familiengründung sollte man gar nicht erst dran denken


Sorry , klingt hart ,aber Wahrheiten müssen erkannt und vorallem
aussprechbar sein."

Naja, naja, so extrem ist es nicht und so schlecht gehts den armen 
Ingenieuren auch nicht. Ich persönlich kenne keinen einzigen dem es so 
schlecht geht.

von gast (Gast)


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Nirgendwo auf der Welt geht es Arbeitslosen so gut wie in Deutschland. 
Heute leben Arbeitslose in Deutschland komfortabler als Arbeiter in den 
50er und 60er Jahren. Trotzdem jammern sie rum und fordern einen mindest 
so hohen Lebensstandard wie Arbeiter aber ohne jedes Risiko. Das ist ein 
Skandal.

von Gunter (Gast)


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Einem Arbeitslosen geht es heute in der Regel besser als einem Arbeiter, 
der für unter 9Euro in einer Westdeutschen Großstadt lebt und arbeitet. 
Dazu hat der Arbeitslose genau Null Zukunftssorgen und kann ohne Risiko 
sein ganzes Geld verschleudern.

von 0815 (Gast)


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Mann, bin ich froh, dass Heut zu Tage nicht mehr die 
Juden/Ausländer/Schwule/Zigeuner usw. herhalten müssen. Die Hartzer 
reichen auch. Hauptsache, man hat wieder die schuldigen, auf die man 
zeigen kann.

Komischer weise sind es immer die schwachen, auf die der Mob in 
schlechten Zeiten so richtig sauer ist.
In guten Zeiten, wenn Industrie/Handel usw. jeden #eger brauchen kann, 
ist der Geringqualifizierte gut genug. Und wird anständig bezahlt. Dann 
ist Friede, Freude, Eierkuchen...

von Paul (Gast)


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>Mann, bin ich froh, dass Heut zu Tage nicht mehr die
>Juden/Ausländer/Schwule/Zigeuner usw. herhalten müssen. Die Hartzer
>reichen auch.

Recht haste. Dieser Vergleich kommt mir auch immer. Habe das hier auch 
schon mal gepostet, da wurde ich dann als Brandstifter bezeichnet. 
Verkehrte Welt. Die, die auf die Gefahr hinweisen sind die angeblichen 
Brandstifter. Die die Bevölkerungsgruppen treten die Gutmenschen.

PS.: 1€-Jobber hat auch viel Ähnlichkeit mit dem RAD. Vielleicht habe 
die Politiker dort gelernt.

>Einem Arbeitslosen geht es heute in der Regel besser als einem Arbeiter,

Wenn das so ist und solche Fälle gibt es tatsächlich, bedeutet das doch 
nur, daß die Löhne zu niedrig (sittenwidrig) sind und nicht, daß H4 zu 
hoch ist.

>Dazu hat der Arbeitslose genau Null Zukunftssorgen und kann ohne Risiko
>sein ganzes Geld verschleudern.

Stimmt. Der H4ler hat keine Zukunft, also braucht er sich darum keine 
Sorgen mehr zu machen. War Ironie. Meist bis an sein Lebensende wird er 
aus der H4-Scheiße nicht mehr rauskommen. Rente gibt's dann auch kaum. 
Das Geld mußte er schon vorher verschleudern - die ARGE nennt es 
abschmelzen. Jeder Hinzuverdienst wird als abzuschmelzendes Einkommen 
gewertet. Vermögenwerte werden sofort verrechnet. Kindergeld gibt's auch 
nicht, weil die Kinder der H4ler so "böse" waren. Insgesamt ist es wie 
der Hamster im Laufrad.

von bla (Gast)


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> Kindergeld gibt's auch nicht

Das ist eine Lüge.

von jt (Gast)


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>>Einem Arbeitslosen geht es heute in der Regel besser als einem Arbeiter,
>
>Wenn das so ist und solche Fälle gibt es tatsächlich, bedeutet das doch
>nur, daß die Löhne zu niedrig (sittenwidrig) sind und nicht, daß H4 zu
>hoch ist.

Träumer!
Mach mal einen Realitätscheck!
Solange die Leute genug Geld für Kippen und Fastfood aus dem Discounter 
haben, geht es ihnen noch viel zu gut. Deine Eltern und Großeltern haben 
wahrscheinlich nicht so gut gelebt wie ein heutiger H4ler. Und gibt es 
irgend ein Naturgesetz, das bedingungslos steigenden Wohlstand 
garantiert?

von Gast (Gast)


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>Träumer!
>Mach mal einen Realitätscheck!
>Solange die Leute genug Geld für Kippen und Fastfood aus dem Discounter
>haben, geht es ihnen noch viel zu gut. Deine Eltern und Großeltern haben
>wahrscheinlich nicht so gut gelebt wie ein heutiger H4ler. Und gibt es
>irgend ein Naturgesetz, das bedingungslos steigenden Wohlstand
>garantiert?
Sei doch froh, dass die noch Geld für Kippen haben. Kratzen sie auch 
früher ab und man muss weniger bezahlen. Nichts ist teurer als alte 
Leute in Pflegeheimen. Die Raucher machen um die 70 spätestens den 
Krebsabmarsch oder das Gefäßsystem kollabiert.
Und zu früher: Früher haben fast alle schlecht gelebt. Die Leute sind 
zur Arbeit gelaufen, Autos waren unerschwinglich, Fahrräder Luxus und es 
gab auch keine Zentralheizung. Heute ist aber so, dass ein Großteil 
immer noch besser als H-IV-ler lebt und die Gesellschaft nicht auf Armut 
eingestellt ist.
Damit hat man das Randgruppenphänomen. Es gibt Parallelgesellschaften 
mit all deren Probleme. Aber keine Sorge: Die Herrschenden werden diese 
Randgruppe vergrößern und zum Standard machen. Wir treffen uns alle 
zusammen in der Gosse wieder, ob mit Arbeit oder ohne!

von gast111 (Gast)


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Sobald die Wohlstandsblase platzt werden die heutigen Jammerlappen und 
Realitätsverblendeten lernen müssen, was bescheidens Leben ist. Ich 
wünsche niemanden den Zusammenbruch der Sozialsysteme, aber so wie jetzt 
kann es auch nicht weiter gehen. Arbeit muss belohnt werden und wer 
nicht arbeitet (egal aus welchem Grund) darf nicht mehr bekommen als zum 
leben reicht. Es wird immer ein Unterschied der verschiedenen 
Abstufungen von arm und reich geben müssen.

von Matthias L. (Gast)


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>Arbeit muss belohnt werden

Das ist das Kernproblem in unserer B ananen R epublik D eutschland

von Falk B. (falk)


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@  Tommi Huber (drmota)

>http://www.n-tv.de/1142404.html

Jaja, der übliche NTV Müll. Die grossen weisen Wissenschaftler, vor 
allem Spitze im Herbeireden der Krise.

Dass es massive VEränderungen geben wird ist richtig. Wie GENAU und in 
welchem Umfang das passieren wird weiss kein Mensch. Un wann sich die 
Welt bzw. Deutschland davon wieder erholt ebensowenig. Aber wie immer.

Bad news are good news.

Das ist Hirnwäsche und Psychoterror.

MFG
Falk

von Tommi H. (drmota)


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>Und wann sich die
>Welt bzw. Deutschland davon wieder erholt ebensowenig. Aber wie immer.

>Bad news are good news.



Keine Sorge über kurz oder lang gibt es sicher wieder einen Aufschwung 
Man fragt sich nur wie lange vielleicht 1-2 Jahre und wann er beginnt.

Gründe:

1. ständig steigende Weltbevölkerung

2. inszenierte Blitzkriege (Irak, Israel, Kaukasus,...)

3. weltweite Energierevolution weg von fossilen Brennstoffen

4. Währungsreformen --> Spekulationsblasen können wieder anwachsen

5. Von Unwetter ausgelöste Katastrophen --> Hurricans, Hochwasser

6. Völliges Umdenken bei der Mobilität --> viel kleinere
   umweltfreundliche Vehikel

7. Innovationssprünge in Forschung und Technik

8. neue Regionen die man wirtschaftlich ausbeuten wird --> Afrika,
   Bangladesh, Vietnam

9. Die ganze feine weltweit eingesetzte Technik hält heutzutage max. 10
   Jahre durch bevor sie zu ersetzen ist.

10. Auch nach den schlimmsten Katastrophen entsteht immer wieder etwas
    neues.

von Gast (Gast)


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@  Tommi Huber

jo, das kann man so sicherlich sehen.

doch der gewichtigste Faktor ist die Weltbevölkerung.

Solange die wächst und zu großen Verbrauchern erzogen wird durch Werbung 
(Industrie) solange ist alles, alles gut.

Du musst nämlich bei Umweltkatastrophen in Gebieten, in denen keine 
Urbanität ist, nix wiederaufbauen. Und wo wenig Menschen sind,  die 
zudem nicht verschwenderisch leben, verden die Resourchen der Natur auch 
nicht so schnell  aufgebraucht beziehungsweise können sich im 
natürlichen Rhythmus erholen. Einklang.
(Erde trägt auf lange Sicht max. 1.000.000.000)

So, wir setzen aber auf Bevölkerungswachstum und Wachstum des 
Verbrauchs.
Ginge es nach der Wirtschaft, hätte jeder Mensch das Konsumverhalten 
eines Amerikaners. Dann Brummt der Laden. Pfeift anschließend aber auch 
aus dem letzten Loch für ne kurze Zeit.
Muss aber eigenlich sagen, nach den paar Hanseln, die die 
Wirtschaftsfäden in der Hand halten und Nutznießer des Wachstums sind, 
als "Ginge es nach der Wirtschaft".
Der 0815 Mensch wird nicht zu Reichtum kommen. Darf er auch nicht.
Es muß bei ihm die Balance zwischen Zukunftsangst und lebensfähig durch 
Arbeit gehalten werden. Wären wir alle Wohlhabend, würde wohl keiner 
Arbeiten (für die Mächtigen). Und würden wir alle Arm sein, müssten die 
Mächtigen um ihren Machtverlust durch Aufstand rechnen.
Also, die Mächtigen (Nutznießer) sind gut beraten, den Bogen nicht zu 
überspannen und das Volk mit Trasch Konsum wie DSDS und co. bei Laune zu 
halten. (Brot und Spiele) Es hat sich nix geändert und kann auch nicht.
Man sollte nur aufpassen, das das Gefälle zwischen Arm und Reich nicht 
zu groß wird. Die Masse darf nicht geschwächt werden. Anders Gesagt, es 
macht keinen Sinn, das Wenige 10 oder mehr Millionen oder Milliarden auf 
dem Konto haben und die Mehrheit, gerade so auskommt.
Es müsste ein Gesetz geben, das nach oben und unten deckelt. Dann hätten 
die Mächtigen weniger und die 0815 mehr.
Die Wirtschaftskriese haben wir nicht den 0815 zu verdanken, sondern der 
Gier der wenigen Mächtigen, die ihr Geld wie im C.a.s.i.n.o leichtferfig 
in den Märkten einsetzen und diese extrem Manipulieren können.

Nu, vom Mensch kann man eigentlich nix wirklich soziales und 
nachhaltiges erwarten. Theoretisch schon. Aber in der Praxis .... 
vergiss es.

Der Planet wird bis 2050 auf ca. 9.000.000.000 Menschen angewachsen 
sein.
Siehe dir den technischen Stand vor 40 Jahren zu heute an und versuch 
dir vorzustellen, welchen technischen Stand es in 40 Jahren geben 
könnte.

Also den Laden Erde (Wirtschaftlich) schmeißen dann vielleicht 10% - 20% 
der dann gegenwärtigen Bevölkerung. Der Rest, lebt endweder in einer 
Wolfahrtswelt oder guckt mächtig dumm in die Röhre. Die heutigen 
Industrieländer können sich ja schon heute dank Technik ca. 10% 
Arbeitslosigkeit leisten. Also, man braucht eigentlich nicht so viele 
Menschen, um die Waren herzustellen, die die Weltbevölkerung benötigt.
Das Treibt die die Arbeit haben natürlich zu Höchstleistungen an. Die 
Arbeitslosen....dumm gelaufen.
Ursprünglich hat die Menschheit die Maschinen erfunden, um sich das 
Leben einfacher und leichter zu gestallten. Geviefte Menschen 
(z.B.Manager) setzen die Maschinen aber ein, um sich zu bereichern und 
.....


Also, bis 2050 ein supi Aufschwung aber dann kommt die Zeit wo mann 
merkt, das man in einem begrenzten System, wie es die Erde ist, nicht 
auf Wachstum setzen kann. Und dann .... wäre ich 76 und der Rest kann 
mir da schnuppe sein.
Also, wo soll das ständige Wachsen denn hinführen.
Krebs wächst unaufhörlich. Bis der Wirt (Erde) tot ist.
In der Natur gibt es auch exponentielles Wachsen. Aber nur für eine 
anfängliches Stadium. Dann stagniert es. Bäume wachsen ja auch nicht in 
den Himmel, obwohl anfänglich expotentiel.

Und die ganzen Propheten, die für Wachstum und Generationenvertrag und 
Malochen und Renditesteigern standen, gibt es dann nicht mehr. Die haben 
ihr Schäfchen im Trockenen und hatten ihr gutes Leben auf Kosten der 
Umwelt.

Es wird , wenn wir so weitermachen, immer Wirtschaftliche Schwankungen 
geben.
Habe das gefühl, die schaukeln sich wie in einem nicht stabielen 
Regelkreis immer mehr auf und die Ausschläge nach oben und unten werden 
immer größer. Irgendwann gibt es dann das Mega Erwachen.

http://indizes.wallstreet-online.de/dax/chart.html?inst_id=18279&market_id=1&spid=ws&edit=1&utr=20y&gb=1M&till_day=26&till_month=4&till_year=2009&los=Los!&ct=jc&ind1=&tr=20y&ind2=&log=0&bench=&redvol=0&gd1=0&gd1typ=exp&benchstr=&gd2=0&gd2typ=exp&grid=on


Manche Pölitiker, Manager und sonst Wachstumspropheten sollten mal zum 
Arzt gehen.

von Gast (Gast)


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Ach so, ich war schon beim Arzt. Alles OK.

Expotentielles Wachstum kann meinetwegen auch sein. Aber bitte in der 
Menschlichen Vernunft.

von Nam T. (namtam)


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jt wrote:
> Träumer!
> Mach mal einen Realitätscheck!
> Solange die Leute genug Geld für Kippen und Fastfood aus dem Discounter
> haben, geht es ihnen noch viel zu gut. Deine Eltern und Großeltern haben
> wahrscheinlich nicht so gut gelebt wie ein heutiger H4ler. Und gibt es
> irgend ein Naturgesetz, das bedingungslos steigenden Wohlstand
> garantiert?
Gibt es irgendein Naturgesetz, dass die Unterdrückung der sozial 
Schwachen berechtigt? Denn nichts anderes schlägst du hier vor. Sollen 
diese Menschen von einem Stück Brot täglich leben?
Setz deine Ignoranz und Arroganz erst mal ein gutes Stück herunter, das 
hilft, einen etwas klareren Blick zu bekommen...

von Gast (Gast)


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@  Nam Tam

es ist vielmehr so, dass wir alle etwas mehr Geld in den Taschen haben 
sollten.
Vor allem aber auch die H4 empfänger.
Die legen das Geld nicht irgendwo an oder machen damit einen schönen 
Urlaub in Australien. Die geben von dem Geld, das sie vom Staat bekommen 
würden, jeden Cent wieder aus. Es fließt also wieder Deutschland oder 
der Bevölkerung zurück.
Es geht eh darum, den Geldverkehr im Laufen zu halten.
Damit ist die Gesellschaft am Laufen (Arbeiten, Weiterbilden, ......)
Nun nicht fasch verstehen. Es wird immer ein Oben, eine Mitte und ein 
Unten geben. Es sollte die starke Masse aber in der Mitte sein und das 
Oben und Unten darf man nicht allzuweit abkoppeln lassen.

Unbestritten, unter den Arbeitslosen oder besser den 
Sozialhilfeempfänger gibt es sicherlich schwarze Schafe.
Aber das ist im vernachlässigbaren Bereich. Der großteil sucht und 
möchte Arbeiten. Nur bietet unsere Wirtschaft gewissen Menschen keine 
Arbeit.
Gewisse Menschen werden in unserer Gesellschaft einfach nicht benötigt.

Und wie gesagt, gewisse Zustände, werden, sofenn beherschbar sogar von 
gewissen Positionen gewolt.

Die Staatsverschuldung ist für manche Banken ein äusserst lukratives 
Geschäft. 25% der Steuereinnahmen gehen direkt in die Schuldentilgung.
Ginge es nach denen, würde sich der Staat noch mehr verschulden. Was er 
ja auch macht. Als Bank muß man eben nur einen guten Draht zu manchen 
Politikern haben.

Stell dir mal vor, in der Wirtschaft gäbe es eine Vollbeschäftigung, wie 
da die Arbeitsmoral mancher Arbeitnehmer wäre. Und welche Löhne dann 
gezahlt werden müssten.
Also auch hier ist die Karotte das Geld das man verdient und die 
Peitsche die drohende Arbeitslosigkeit.

Das läuft ebend so. Es wird sich wohl nix ändern.

Das Wirtschaftssystem der Welt funktioniert so nicht weiter.
Chinesen produzieren Billigware zu keinerlei Umwelt oder Sozialabgaben.
Somit klar billig.
Die Amis haben um Ihre Wirtschaft die letzten Jahre am Laufen zu halten, 
die Steuern gesenkt. (Leute haben mehr Geld und können mehr ausgeben)
Das kommt der Einheimischen oder Weltwirtschaft zu gute.
Da die einheimische Steuererleichterung bekam, wurden so einige 
Wirtschaftsbosse reicher aber der Staat ging Leer aus.

Damit fehlte aber den USA Staatsgeld um Kriege zu führen oder um die 
Infrastruktur weiter zu treiben.
Zauberwort hieß dann Staatsanleihen.

Ami Verbraucher kauften Billigschrott aus China, Ami Staat brauchte 
Geld, China kaufte mit Geld von Ami Verbraucher Staatsanleihe von Ami 
Staat.
Ami Staat steckt das Geld in Rüstung und Golfkrieg I & II, Irakkrieg, 
Afganistankrieg und verliert eigentlich alle Kriege.
Amistaat hat auch ca. 15.000.000.000.000 Dollar Schulden.
Dat können die auch nicht mehr ... wem auch immer... zurückzahlen.
Die werden bei sich jeden marroden Betrieb wie GM u.s.w. auf 
Staatskosten sanieren, denn Staatsschuldenberg massiv anwachsen lassen 
und dann inflationieren um die Schulden abtragen zu können.

USA sind im Hamsterrad. Die brauchen Geldzufluss von aussen.
China kann denen aber auch nicht so einfach den Geldhan zudrehen, denn 
dann würden die Chinesen ihre Billigprodukte nicht mehr auf dem großen 
Amimarkt absetzen können.



.... wie das auch immer verstrickt ist, ein nicht ganz einfaches Thema.

Es ist mir nur eines klar,
Die Welt sollte zu einem fairen System kommen.
Es kann nicht sein, das manche Staaten Umwelt und Sozialabgaben auf ihre 
Produkte haben, manche nicht.
Die Menschheit darf sich nicht auseinander dividieren. Es sollte eine 
Art Deckelung nach oben und unten geben. (Kann nicht sein, das wenige 
Milionen schwere Monatsgehälter habe und andere am Existensminimum 
leben.)
Man darf ja Maschinen einsetzen. Diese sollten dem Menschen aber das 
Leben erleichtern und nicht zu ihm in Konkurenz treten.
Wir haben die Globalisierung und braucht es globale Spielregel.

Die ganzen Kriege und wirtschaftlichen und finanziellen Wirrungen haben 
wir nur wenigen Machthungrigen Menschen zu verdanken.
Die an dem jetzigen System festhalten werden, da sie Nutznieser des 
momentanen Systems sind.

von Paul (Gast)


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>> Kindergeld gibt's auch nicht

>Das ist eine Lüge.

So Kleiner, einer Lüge bezichtigen kannst Du mich erst mal gar nicht, 
weil Du mir keinen Vorsatz beweisen kanns, also bleibt der Vorwurf der 
Unwahrheit.

Ein H4ler alleinerziehend mit Kind hat Anrecht auch seinen H4-Betrag von 
ungekürzt 351€, das Kind einen Satz von 60% davon = 210,60 €. Als 
Alleinerziehender hat man noch eine einmalige Pauschalzahöung von 128€.

Alle Zuwendungen (Untehalt von Vater, Kindergeld von Staat, Geschenke 
der Großeltern) werden als verrechenbares Einkommen auf die 210€ 
gedeckelt, das heißt wieder abgezogen. Am Ende ist also das 
Gesamteinkommen der o. g. Familie 351 + 128 + 210 €. Egal wieviel der 
Vater Unterhalt zahlt, der Staat Kindergeld usw. Alles gedeckelt. Das 
Kind wird also bestraft für die H4-"Karriere" des Mutter, die in den 
meisten Fällen nicht mal dafür was kann.

>Sei doch froh, dass die noch Geld für Kippen haben. Kratzen sie auch
>früher ab und man muss weniger bezahlen.

Hier spricht wohl ein Heinrich Himmler 2.0?

von HariboHunter (Gast)


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So nun ruecken Sie mit der Wahrheit raus.

Ich zitiere:

"Feste Stellen wird es selbst für vor kurzem Hände ringend gesuchte 
Berufe wie den Ingenieuren nicht geben."

aus:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,620876,00.html

luegen, verschleiern, vertuschen bis zum Ende und dann kommt ein.
'Es tut uns leid, konnte ja keiner ahnen.'

Tja, dumm gelaufen.

von Tommi H. (drmota)


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http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,620876,00.html   wrote:

"Die Lage dürfte noch einmal dramatischer sein als in der letzten Krise 
2002/2003. Feste Stellen wird es selbst für vor kurzem händeringend 
gesuchte Berufe wie den Ingenieuren nicht geben."

Diese Spiegeljournailie ist so unfassbar dumm (eigentlich schon 
kriminell) dass es fast schon komisch ist.

Vor ein paar Tagen wollten sie die Jugend noch in ein Ingenieurstudium 
hineintheatern und jetzt die Kehrtwendung.




Gut dass die Leser hier wissen was wirklich in der Industrie abläuft. 
Jene die ihre Konsequenzen aufgrund der Berichterstattung hier schon vor 
2 Jahren gezogen haben, können sich auch in Zukunft einen Spiegel zur 
Hinternkosmetik leisten.

von Axel (Gast)


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>Am Ende ist also das Gesamteinkommen der o. g. Familie 351 + 128 + 210 €.

Da hast Du aber noch die Miete und die Heizkosten vergessen.

Damit liegt diese Familie dann bei Hartz4 bei fast 1000€ NETTO.

Gar nicht sooo schlecht für nix arbeiten.

Gruss
Axel

von Gast (Gast)


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>Die Amis haben um Ihre Wirtschaft die letzten Jahre am Laufen zu halten,
>die Steuern gesenkt.
Naja, die Steuern haben wenn überhaupt, nur zu einem Bruchteil 
beigetragen. Vielmehr haben die vielgescholtenen Kredite an die 
Pleiteamis die Wirtschaft angekurbelt. Ansonsten wäre überhaupt nix in 
der Weltwirtschaft gewachsen. Wie soll auch bei Dumpinglöhnen und einem 
Heer an mittelosen Arbeitslosen was wachsen. Die Lohnproblematik ist ja 
in Amiland noch verheerender als in Deutschland, das selbst nicht mit 
Hungerlöhnen geizt.


>Diese Spiegeljournailie ist so unfassbar dumm (eigentlich schon
>kriminell) dass es fast schon komisch ist.

>Vor ein paar Tagen wollten sie die Jugend noch in ein Ingenieurstudium
>hineintheatern und jetzt die Kehrtwendung.

Der Spiegel reitet halt gerne wie alle öffentlichen Medien auf Extremem 
rum. Das bringt Schlagzeilen und Kohle. Zudem schreiben diese 
"Ingenieurstudiumanpreisungsartikel" Lobbyisten oder werden im Auftrag 
dieser geschrieben.
Weiter sollen diese negativen Nachrichten schon mal als Begründung 
dienen, die Arbeitenden im verarbeitenden Gewerbe auf Lohnkürzungen 
vorzubereiten. Wird ja auch im Artikel erwähnt, 13. Monatsgehalt, Boni 
etc.
Da dürfte vor allem die Autoindustrie kräftig die Lohnschraube nach 
unten drehen. Was da teilweise für Gehälter im Gegensatz zur restlichen 
Industrie bezahlt wurden... Diese schlaraffenlandähnlichen Zeiten 
dürften da bald ein Ende finden und die Speckgürtel um die Autoindustrie 
in Bayern und BW kleiner werden.

von Paul (Gast)


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>Da hast Du aber noch die Miete und die Heizkosten vergessen.

Hier ging es darum, ob Kindergeld angerechnet wird oder nicht, da kann 
man unbeeinflußtes doch ausklammern.

>Gar nicht sooo schlecht für nix arbeiten.

Da bietet den vielen H4ler doch mal vernünftige, nicht sittenwidrige 
Arbeit an. Da wären 75% nicht mehr H4ler. Immer dran denken: Die meisten 
H4ler sind die ALH-Bezieher von gestern, die beschissen werden. Das 
kannst morgen auch Du sein. Mit ALH hätten diese Leute einen wesentlich 
höheren Anspruch als mit H4!

von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Gast wrote:
> (Erde trägt auf lange Sicht max. 1.000.000.000)
Das klingt interessant. Hast du dazu eine Quelle?

von ADX (Gast)


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Das mit der 1 Mrd. wurd hier im Forum sogar schonmal diskutiert - und ja 
da gibt es quellen und Untersuchungen dazu aber ich hab grad keine Lust 
die rauszusuchen.

Das 8 Mrd. auf der Erde nicht überlebensfähig sind, sieht man ja schon 
heute ...
Es gibt nicht genug ressourcen für soviele Menschen. Schon gar nicht auf 
Dauer (also Jahrhunderte) gesehen. Irgendwann ist schicht im Schacht mit 
den ressourcen.
Auch erneuerbare Rohstoffe wachsen nicht beliebig schnell nach.

von olaf22 (Gast)


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"das Kind einen Satz von 60%"

das ist so nicht richtig
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/hartz-iv-satz-fuer-kinder-verfassungswidrig;2134851

Sprich es ist Verfassungswidrig!

von Gast (Gast)


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>Das mit der 1 Mrd. wurd hier im Forum sogar schonmal diskutiert - und ja
>da gibt es quellen und Untersuchungen dazu aber ich hab grad keine Lust
>die rauszusuchen.

>Das 8 Mrd. auf der Erde nicht überlebensfähig sind, sieht man ja schon
>heute ...
>Es gibt nicht genug ressourcen für soviele Menschen. Schon gar nicht auf
>Dauer (also Jahrhunderte) gesehen. Irgendwann ist schicht im Schacht mit
>den ressourcen.
>Auch erneuerbare Rohstoffe wachsen nicht beliebig schnell nach.

Kommt auch immer drauf an, was man als Lebensstandard definiert. Soll es 
nur ne kleine Lehmhütte sein und als einziger Luxus fließendes Wasser 
und eine Kanalisation, könnten es mehr als eine Milliarde sein. Mit 
unserem bisherigen Lebensstil aber auf keinen Fall mehr als 1 Milliarde. 
Es gibt nicht umsonst Überlegungen, wie man die Bevölkerung möglichst 
rasch ohne Atomkrieg wieder auf ein gesundes Maß dezimieren kann. 
Angedacht sind Seuchen, wo man beim Verbreiten bisschen nachhilft oder 
die Erreger modifiziert. Verhungern ist keine Option, da vorher massive 
Völkerwanderungen und Verteilungskriege einsetzen würden, die im Chaos 
enden. Lassen wir uns überraschen.

von Mark B. (markbrandis)


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Ah, jetzt werden die Verschwörungstheorien ausgepackt...

von Gast (Gast)


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Die Schweinegrippe-Pandemie ist ja schon auf dem Vormarsch. Welch ein 
Zufall, jetzt gerade in den wirtschaftlich schweren Zeiten. Dient aber 
nicht zu Dezimierung, hat aber andere Vorteile. Erstens man kann in den 
Medien vom Crash ablenken und die Pharmaindustrie kann wieder gut Kohle 
scheffeln. Zudem werden die Menschen durch Seuchengefahr davon 
abgehalten sich zu versammeln um zu demonstrieren oder gewaltsam gegen 
die Regierung vorzugehen.

von juppi (Gast)


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für Gewalt ist der "Pöbel" noch nicht bereit.
Das Sogenannte "Lumpenproletariat" existiert noch nicht.
Aber ansonsten kann ich Gast zustimmen.

..vielleicht werde ich es noch erleben.

von Tommi H. (drmota)


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>Zudem werden die Menschen durch Seuchengefahr davon
>abgehalten sich zu versammeln um zu demonstrieren oder gewaltsam gegen
>die Regierung vorzugehen.

Das ist in der Tat ein sehr wahrscheinlicher Grund für das plötzliche 
Auftauchen dieser Killergrippe.

Pharmmultis werden Milliarden verdienen,
Geldgeier die auf steigende Kurse dieser Firmen wetteten auch,
Medien haben gesteigerte Seherzahlen,
die verängstigten Völker sind leichter zu kontrollieren,
das Krisengerede ist für einige Zeit vergessen,
und die oben erwähnte Demo- und Versammlungsverbote

damit das Volk nicht aufbegehren kann


Nur Vorteile die diese HorrorHühnerSchweineMenschenGrippe für die 
Machthaber bringt.

von mi (Gast)


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> Am Ende ist also das Gesamteinkommen der o. g. Familie 351 + 128 + 210 €.

Plus Miete + Heizkosten + sonstige Vergünstigungen.
Das ist doch nicht schlecht!

von Gast (Gast)


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Kosten der Unterkunft und Heizung (KdU)
Neben der Regelleistung werden nach § 22 Absatz 1 SGB II die 
tatsächlichen Kosten der Unterkunft und Heizung gezahlt, soweit sie 
angemessen sind. Da diese Kosten in kommunaler Hoheit stehen und sich 
nach den örtlichen Gegebenheiten richten, werden sie von Landkreis zu 
Landkreis und in kreisfreien Städten grundsätzlich verschieden 
gehandhabt und berechnet. Trotzdem hat das Bundessozialgericht 
inzwischen einiges bundeseinheitlich konkretisiert.

Es sind die tatsächlichen Kosten zu erstatten. Das heißt, die Kosten 
müssen so gezahlt werden, wie sie wirklich anfallen. Wenn ein Mieter 
monatlich einen Abschlag auf die Heizkosten zahlt, müssen diese 
übernommen werden, wenn jemand einen leeren Heizöltank hat, muss 
mindestens die Befüllung für den aktuellen Bewilligungszeitraum 
übernommen werden, selbst wenn die Verwaltung vorher 
(rechtswidrigerweise) Heizkostenabschläge gezahlt haben sollte.[14] Das 
Gericht hat diesen Beschluss zwar zu den Heizkosten gefällt, aber die 
Argumentation nicht nur auf diese eingeengt.

Die Angemessenheit bestimmt sich nach der Produkttheorie.[15] 
„Auszugehen ist dabei von der sog Produkttheorie, die letztlich auf das 
Produkt der angemessenen Wohnfläche mit dem Wohnstandard abstellt, wobei 
sich dieses Produkt in der Höhe der Wohnungsmiete niederschlägt. Dabei 
ist als letzter Prüfungsschritt zu ermitteln, ob nach der Struktur des 
Wohnungsmarktes am konkreten Wohnort die Kläger tatsächlich auch die 
Möglichkeit haben, eine abstrakt als angemessen eingestufte Wohnung 
konkret auf dem Wohnungsmarkt anmieten zu können.“[16]

Eine unangemessene Wohnung muss nach § 22 Absatz 1 SGB II in der Regel 
nur für „längstens für sechs Monate“ bezahlt werden. Danach werden nur 
die angemessenen Kosten übernommen. Die Frist beginnt dann, wenn die 
Verwaltung dem Hilfeempfänger die Unangemessenheit mitteilt, aber nur, 
sofern tatsächlich anderweitiger Wohnraum in der Nähe zur Verfügung 
steht.[17]

Als Richtwerte für angemessene Brutto-Warmmieten gelten z. B. in Berlin:

Personen-Haushalt Bruttowarmmiete
1 360 €
2 444 €
3 542 €
4 619 €
5 705 €
jede weitere Person + 50 €


Kaltmiete
Beispielhaft hat das Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und 
Gesundheit in Mainz für das Land Hessen eine einheitliche Richtlinie 
herausgegeben: Bei der Bewertung der Angemessenheit können für alle 
Mietverhältnisse die folgenden Wohnungsgrößen als angemessen angesehen 
werden:

Personen Gesamtwohnfläche
1 bis 50 m²
2 bis 60 m² (oder 2 Wohnräume)
3 bis 75 m² (oder 3 Wohnräume)
4 bis 90 m² (oder 4 Wohnräume)
jede weitere Person zusätzlich 10 m² (oder 1 Wohnraum mehr)

Zur Feststellung der Angemessenheit der Miete ist nicht auf den 
jeweiligen örtlichen Durchschnitt aller gezahlten Mieten abzustellen, 
sondern auf den unteren Bereich der am Wohnort marktüblichen Mieten.


Nebenkosten
Zu den Aufwendungen für die Unterkunft zählen neben der Kaltmiete auch 
die angemessenen Nebenkosten.


Heizkosten
Heizkosten sind (als Brennstoffbeihilfe) in tatsächlicher Höhe zu 
übernehmen, soweit sie nicht aufgrund unwirtschaftlichem Verhalten 
unangemessen hoch sind. Nicht zu den Heizkosten zählen die Kosten der 
Warmwasserbereitung; diese sind mit der Regelleistung abgegolten. Sind 
in den Auf­wendungen für Unterkunft und Hei­zung die Kosten für die 
Bereitung von Warmwasser pauschal enthalten, darf ein entsprechender 
Anteil bis zur Höhe der bereits in der Regel­leistung enthaltenen Kosten 
abgezogen werden.[18]

prozentuale Regelleistung Höhe der Regelleistung Abzugsfähiger Betrag 
für Warmwasser
100 345 6,22 €
90 311 5,60 €
80 276 4,98 €

von Paul (Gast)


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>Sprich es ist Verfassungswidrig!

Seit wann ist das festgestellt worden? Seit 01/09. Bis dahin wurden 
praktisch die Kinder der H4ler rechtswidrig beschissen.

@Gast mit den Zitaten aus dem SGBII:

Das unterstreicht doch nur die Richtigkeit meiner Meinung. Danke.

In Leipzig sind für den alleinstehenden ALG2-Bezieher 45qm als 
Wohnraumgröße festgesetzt worden. Pro Quadratmeter werden 3,86€ bezahlt. 
Alles darüber hinaus zwingt zum Umzug oder der Begleichung aus dem 
Regelsatz, das aber fast unmöglich ist.

>Plus Miete + Heizkosten + sonstige Vergünstigungen.
>Das ist doch nicht schlecht!

Die Rechnung der H4-"Kenner" sieht aber fälschlicb so aus:

Regelsatz für Mutter 351€
+Regelsatz für Kind 210€ (bei völliger Verblödung wird 351€ angenommen)
+Alleinerziehendenzuwendung 128€
+Unterhalt vom Vater
+Kindergeld vom Staat

Das ergibt dann den von manchen Politheinis angegebenen falschen Wert 
von 1500€ + Miete, den so viele Eingelullte dann gerne glauben. Und das 
ist entweder Dummheit oder gewollte Hetze gegen H4ler.

PS.: Was sind sonstige Vergünstigungen? Die gab es mal in der 
Sozialhilfe.

von Tommi H. (drmota)


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Werde! Jetzt! Ingenieur!    aber am besten in Indien

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,605673,00.html

Die Wirtschaftswelt und spiegel.de wird immer lustiger.

von Spiegelleser wissen mehr ;-) (Gast)


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Kann der Spiegel aber nix für, wenn IBM "lustige" Ideen hat.

von 0815 (Gast)


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>"PROJECT MATCH"
Wow, und ich dachte schon, schlimmer gehts nimmer!

Ist das dann die "Endstufe", oder geht es noch übler?
Gibt das jetzige System noch mehr Varianten her, um die AN noch mehr zu 
verar$chen? Oder ist das Ende der Fahnenstange erreicht?

Wie definiert man eigentlich Selbstversklavung?

von Gast (Gast)


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>Wow, und ich dachte schon, schlimmer gehts nimmer!

>Ist das dann die "Endstufe", oder geht es noch übler?
>Gibt das jetzige System noch mehr Varianten her, um die AN noch mehr zu
>verar$chen? Oder ist das Ende der Fahnenstange erreicht?

>Wie definiert man eigentlich Selbstversklavung?

Halt soviel wie das Volk erträgt. Da wir leider aber globalisiert sind, 
müssen wir mit den anderen harten Vögeln auf der Welt konkurrieren. Guck 
dir die Chinesen und Inder an. Milliardenfach vorhanden und zu allem 
bereit. Die würden sich für Arbeit alles Erdenkliche an ihrem Körper 
abschneiden. Oder die Japaner im 2. Weltkrieg. Die griffen auch zu 
Kamikaze. An unserer Mentalität müssen wir noch dringend arbeiten, wir 
sind da zu verweichlicht. Wir befinden uns im globalen Krieg, haben es 
aber noch nicht gemerkt.

von Mark B. (markbrandis)


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0815 wrote:
>>"PROJECT MATCH"
> Wow, und ich dachte schon, schlimmer gehts nimmer!

Was bitte zitierst Du da überhaupt?

von Gast (Gast)


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Soviele regen sich über die "unmenschlichen" Arbeitszeiten der Ingeneure 
auf. Pffff....

Ich finde die Mehrarbeit, die man als Akademiker leistet gehört irgendwo 
dazu. Wenn ein Ingeniuer 60-70 Stunden die Woche macht ist das viel, 
gehört aber nach meinem Verständnis irgendwo dazu, wenn man viel 
erreichen will. Zumindest zeitweise.

Ich bin seit kurzem mit meinem Medizinstudium fertig und deswegen jetzt 
in der Klinik zur Facharztausbildung... es gibt Wochen in denen ich 
Montag morgens in die Klinik gehe und erst Mittwoch morgens wieder einen 
Fuß vor die Tür setzen kann. Dazwischen etwa 2 h Schlaf, weil die Horde 
der immer kranken Menschen mir doch nochmal eine ganz ganz kurze Pause 
gönnt. Natürlich ist das nicht das gelbe vom Ei aber ich halte es für 
richtig. Ich kann es leisten und deswegen tue ich es.

Ich halte es fast für unverschämt jeden Tag "nur" 8 h minus Mittags- und 
Frühstückspause (so kenne ich es aus einem Chemiekonzern in dem ich 
früher Ferienjobs gemacht habe) zu arbeiten und dann mit gutem Gewissen 
schlafen zu können, obwohl man weiß, dass sich unser gesamter Wohlstand 
nur auf der Ausbeutung der Asiaten und anderen 3. Welt Ländern gründet. 
Ganz bestimmt kommt der Wohlstand nicht daher, dass man den halben Tag 
frei hat um sich die Sonne aufn Bauch und ausm Arsch scheinen zu lassen.

„Nur wer etwas leistet, kann sich etwas leisten.” - Michail Gorbatschow

Und wer zur Leistungselite gehören will, der soll sich nicht über eine 
60h Woche aufregen. Selbst die so oft ausgeschimpften Politiker haben 
nicht selten eine 70h Woche.

Wer glaubt denn schon, dass eine Gesellschaft auf Dauer so reich sein 
kann wie die unsere, wenn größere Gesellschaften auf anderen Erdteilen 
jeden Tag doppelt so lange arbeiten wie wir?

von Waldi (Gast)


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Manche betreiben halt lieber Klassenkampf.

Ist immer einfacher, sich auf der vermeintlichen Schuld anderer 
auszuruhen anstatt die eigene Einstellung zu hinterfragen.

Zum Glück gibt´s auch noch vernünftige Leute, sonst gäbe es jetzt wohl 
gar nichts mehr zum Umverteilen.

von Lasst mich Arzt ich bin durch (Gast)


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Ich finde es schade das manche 70h-Wöchler noch Stolz darauf sind. Für 
den hätte man locker zwei mit einer 35h-Woche einstellen können. Solche 
Workaholics sind mit schuld das eine so hohe Arbeitslosigkeit herrscht.

von 0815 (Gast)


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@ Mark Brandis
>Was bitte zitierst Du da überhaupt?

Erster Beitrag, erster link.

von Gast (Gast)


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>Wer glaubt denn schon, dass eine Gesellschaft auf Dauer so reich sein
>kann wie die unsere, wenn größere Gesellschaften auf anderen Erdteilen
>jeden Tag doppelt so lange arbeiten wie wir?

Am Ende geht es beim Reichtum der Gesellschaft um Rohstoffe, die ned bei 
uns liegen. Wir sichern uns halt hauptsächlich über das Handelswesen und 
das Geldsystem den (z. T. unberechtigten) Zugang. Jetzt will der 
asiatische Raum aber auch immer mehr davon ab und kein Herstellsklave 
mehr für die westlichen Nationen sein.
Nach der Neuordnung der Währungen gibt das ein Problem, unausweichlich 
ein Krieg oder unser jetziger Konsumwohlstand geht den Bach runter. Da 
kannst du soviel arbeiten wie du willst. Mit heißer Luft lässt sich kein 
Reichtum wie unsere Autos,  Flugzeuge, Handys, PCs, Motorräder ect. 
herstellen und betreiben.

von 0815 (Gast)


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@Autor: Gast (Gast) Datum: 29.04.2009 17:10
Nicht alle AN sind so ineffektiv, dass sie die 70 Std./W. brauchen.

Unsere Firma (sehr groß) schaft geilen Gewinn vor Steuern (~600 
Mio./Jahr). Bei 35 Std./W (okay, manche haben mehr, je nach 
Bundesland/Land).

von Mark B. (markbrandis)


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0815 wrote:
> @ Mark Brandis
>>Was bitte zitierst Du da überhaupt?
>
> Erster Beitrag, erster link.

Also entweder ich bin blöd, oder in dem Spiegel-Artikel auf den der 
Themenersteller verweist steht nirgendwo "PROJECT MATCH".

von Bachelor (Gast)


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"Ich halte es fast für unverschämt jeden Tag "nur" 8 h minus Mittags- 
und
Frühstückspause (so kenne ich es aus einem Chemiekonzern in dem ich
früher Ferienjobs gemacht habe) zu arbeiten und dann mit gutem Gewissen
schlafen zu können, obwohl man weiß, dass sich unser gesamter Wohlstand
nur auf der Ausbeutung der Asiaten und anderen 3. Welt Ländern gründet.
Ganz bestimmt kommt der Wohlstand nicht daher, dass man den halben Tag
frei hat um sich die Sonne aufn Bauch und ausm Arsch scheinen zu lassen.
"

Interessanter Beitrag...


Wieviel für wie wenig Geld willst du denn arbeiten um dich auch nur 
annähernd auf eine Stufe mit nem Chinesischem Fabrikarbeiter zu stellen?

Unser Wohlstand kommt von den unzähligen Fabrikarbeitern hierzulande, 
die während ihrer lächerlich geringen Arbeitszeiten Sachen 
zusammenschustern, die zwar völlig überteuert sind aber trotzdem 
wundersamer Weise (noch) weltweit Abnehmer finden.

Wer soll den die Waren kaufen, wenn jetzt ein Fabrikarbeiter hier 
doppelt so viel arbeitet bzw. man 2 Zeitarbeiter für ihn einstellt und 
damit doppelt soviel produziert wird?

Was ist besser für den Fabrikarbeiter in China? Sein Produkt kaufen oder 
lieber ein hier hergestelltes nehmen um niemanden auszubeuten?

von 0815 (Gast)


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@ Mark Brandis
Uups...
Nicht der link ganz oben.
Sondern der unter: Beitrag "Re: Werde! Jetzt! Ingenieur!"
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,605673,00.html

von 0815 (Gast)


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An den:
> ... Ich bin seit kurzem mit meinem Medizinstudium fertig und ...
Ich war zu provokativ mit dem "ineffektiv". Tschuldigung. Mir ist ein 
müder Arzt lieber als gar keiner.

Aber, Dienstleistung an Menschen, und Produktion/Entwicklung in der 
Industrie sind wohl nicht zu vergleichen...

Wofür hat der Homo sapiens Roboter entwickelt? Oder Automatisation in 
der Industrie, Agrarwirtschaft usw.? Damit er auch noch in 1000 Jahren 
von früh bis spät buckelt? Was, wenn z.B. eine Firma mit nur paar 
Männeken was baut, wofür man früher Tausende brauchte?

von asdf (Gast)


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@dem Arzt

manche Leute wollen noch sowas wie ein Leben haben, ich arbeite um zu 
leben , nicht umgekehrt !

von Gast (Gast)


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In diesem perversen System sind die H4ler und die Niedrigverdiener die 
eigentlichen Gewinner, was Lebensqualität betrifft. Rein finanziell 
mögen die Workaholics besser da stehen. Aber was haben die noch vom 
Leben? Bildung ist schön und Bildung macht Spaß, aber Bildung muss sich 
auch auszahlen.

von Gast (Gast)


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Es gibt schon noch etwas dazwischen, zwischen H4ler, Niedrigverdiener 
und Workaholics. Da kann auch gut verdient werden und man hat auch noch 
genug vom Leben.

von suffix (Gast)


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>Ich halte es fast für unverschämt jeden Tag "nur" 8 h minus Mittags- und
>Frühstückspause (so kenne ich es aus einem Chemiekonzern in dem ich
>früher Ferienjobs gemacht habe) zu arbeiten und dann mit gutem Gewissen
>schlafen zu können...

sag mal gehts dir noch gut?
nachdenken ist wohl nicht deine stärke, naja bist ja noch jung und 
hoffentlich lernfähig.
zu deinen kruden ausführungen:

1) ein mensch, der jahrelang 60-70std die woche arbeitet, der schafft es 
statistisch gesehen nicht sehr nahe ans rentenalter. der ist dann 
ausgebrannt und sowohl psychisch wie physisch am ende. seine 
behandlungskosten(oder willst du diese leute "entsorgen"? dann fang 
gleich mal bei dir an...) kosten der allgemeinheit dann viel mehr, als 
das was er geleistet hat.

2) soviel stunden zu schieben - und das über jahre - hinterlässt 100% 
konzentrationsschwierigkeiten bei den menschen. ich möchte weder von 
einem übermüdendem LKW-fahrer überfahren werden, noch von einem arzt, 
der sich mit allen möglichen drogen versucht wach zu halten, 
beraten/behandelt werden.

3) wer für zwei arbeitet, handelt asozial aus prinzip.

4) leben um zu arbeiten? das ist also deine einstellung. meine ist es 
nicht und zum glück schreibt deine "gattung" den anderen nicht vor 
kollektiven selbstmord zu begehen.

so...und jetzt geh mal kacken, das soll ja nicht nur den darm reinigen 
:-)

von immer das gleiche (Gast)


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Meckern tun hier sowieso nur die Leute die in ihrem Studium jede Prüfung 
grade so bestanden haben, weil sie nichts ernst genommen haben. Ist doch 
klar dass keine Firma so jemanden haben will.
Tja, Ingenieurstudium ist halt hart, und wer denkt ohne Arbeit 
durchzukommen kriegt halt am Ende nichts. Also strengt euch lieber an, 
anstatt hier die ganze Zeit nur rumzuheulen, das könnt ihr in Talkshows 
machen.

Tipp für alle anderen: Sucht euch eine gute! Uni, strengt euch von 
Anfang an an! Ich kann aus mehreren Angeboten mir das beste Aussuchen, 
und ja auch in dieser Wirtschaftskriese noch, in der es ja uns allen so 
unglaublich schlecht geht..

von Paul (Gast)


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@ Arzt:

Wie Du selber wissen müßtest, ist es wohl nicht sehr gesund, solchen 
Arbeitsmarathon über lange Zeit durchzuziehen. Warum wohl ist die 
Alkoholiker- und Suizidrate bei den Ärzten am höchsten?

Außerdem ist der Einsatz an Überstunden auch eine Frage der Bezahlung. 
Man kann nicht 38k€ im Jahr anbieten und gleichzeitig erwarten, daß der 
AN 70-h-Wochen schiebt. Nehmen geht immer, geben nicht. oder wie? Ihr 
Ärzte (zumindest die im Krankenhaus) werdet doch gnadenlos ausgebeutet. 
Manche merken es nicht mal.

Zu den H4 Hetzern:

H4 mit geringer Bildung gleichzusetzen ist töricht. Jeder Soziologe 
lernt, daß eine Gesellschaft horizontal (gesellschaftliche Position) und 
vertikal (Bildungsposition) gestaffelt ist. Es gibt also genauso den 
dummen Millionär, als auch den H4 beziehenden Professor - leider.

von Gast (Gast)


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>In diesem perversen System sind die H4ler und die Niedrigverdiener die
>eigentlichen Gewinner, was Lebensqualität betrifft. Rein finanziell
>mögen die Workaholics besser da stehen. Aber was haben die noch vom
>Leben? Bildung ist schön und Bildung macht Spaß, aber Bildung muss sich
>auch auszahlen.

Mein liebenswürdiger Freund,
nach unten haste immer die Wahl.
Es steht dir frei eine Kariere als H4ler anzugehen.
Mach dich also auf den Weg zur deiner besserren Lebensqualität. :-)

Ntürlich gibt es unter den H4lern auch das eine oder andere schwarze 
Schaf.
Aber in Summe wollen die meisten wohl arbeiten nur es wird ihnen keine 
angeboten.

Es ist nun mal so, das unsere Gesellschaft für die warum auch immer 
leistungsschwächeren keine Arbeit bereitstellt.

Habe folgendes Experiment für dich.
Kündige deinem Arbeitgeber und wir wollen mal sehen, wie schnelle und zu 
welchen Konditionen du wieder Arbeit findest.
Solltest du nicht fix eine finden, darfste dich selber beschimpfen.
Sei ein Mann und mach dieses Experiment.


Ich will dir aber nicht ganz Unrecht geben.
Bildung (Leistung) sollte sich auszahlen.
Mutwilliges Nichtstun sollte schmerzen.
Es kann aber nicht sein, dass 10% mutwillige Arbeitsverweigerer sind und 
in Spanien gar 20% mutwillig Arbeit verweigern.


Das eigentliche Problem sind nicht die 10% Arbeitslosen, auch nicht die 
1Euro Jobber, erst recht nicht die schwer arbeitende Masse und auch 
nicht die etwas besser bezahlten.

Das Problem sind die Überbezahlten oder die, die ihr Geld für sich 
arbeiten lassen, im Übermass.
Und damit sich Geld, im Sinne von Wert und nicht buntem Papier, 
vermehrt, sollten immer weniger immer mehr leisten.
Das geht, nur bis zu einem gewissen Grad.

Es ist aber ein wie ich finde leidiges Thema.
Es wird in diesem System immer Arbeitslosigkeit zwischen 5% und 10% 
geben müssen. Das ist sozusagen die Peitsche der Mächtigen.

Eine Vollbeschäftigte Welt, mit kaufkräftigen Menschen, hält der Planet 
nicht aus. Es sei den, wir werden sauber und vernünftig. Aber das wollen 
die meisten nicht. Die meisten wollen DSDS und brum brum.

Ein Mensch, dem der ganze Planet zur Verfügung steht, darf sich 
aufführen wie Harry.Er wird keinen nennenswerten Schaden anrichten 
können. 6.500.000.000 Menschen müssen sich sehr vernünftig aufführen, um 
dem Planeten und sich auf lange Sicht nicht zu schaden.
Deshalb schlage ich vor, ihr 6.499.999.999 verhaltet euch sehr 
vernünftig, und ich kann dafür die Sau rauslassen. (Ironie)



Immanuel Kant:
Es ist überall nichts in der Welt, ja überhaupt auch außer derselben zu 
denken möglich, was ohne Einschränkung für gut könnte gehalten werden, 
als allein ein guter Wille...(freilich nicht etwa als ein bloßer Wunsch, 
sondern als die Aufbietung aller Mittel, so weit sie in unserer Gewalt 
sind)


Der gute Wille gilt bei vielen allerdings nur für ihre persönliche 
Bereicherung im Übermass und das ist der Punkt wo viel Problembehaftetes 
beginnt. Eine Deckelung nach oben und unten muß irgendwann her.
Alles monitäre was über ein gewisses Mass steigt, sollte der 
Allgemeinheit zuvliesen. Eine Abkoppelung nach oben und unten sollte 
vermieden werden.

Z.B. Mit welchem Recht oder welcher Kraft, kann sich ein Mensch 
1.000.000.000Eur erarbeiten (erarbeiten ist ein Witz.)
Das kann man sich nur durch glückliche Umstände aneignen aber nicht 
erarbeiten. Alles was diese Menschen sich über z.B. 1.000.000.000 
Privatvermögen erwirtschaften, sollten sie der Allgemeinheit zukommen 
lassen. Denn diese hat es ihnen in der Regel ermöglicht, auf 
1.000.000.000 zu kommen.

Momentan ist es allerdings so, dass alle Gewinne privatisiert werden und 
alle Verluste die Allgemeinheit trägt.

In diesem Sinne, verarschen wir uns nur weiterhin, für die eine oder 
andere Belustigung,  gegenseitig.

von gast (Gast)


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hallo  ( spziell an "immer da gleiche"

Hier "meckern" auch Leute, die an einer Excellenzuni cum tempore mit
Prädikatsexamen abgeschlossen haben .....

Oder anders formuliert , es ist geradezu primitiv und tendenziös 
einfallslos
vermeintliche Systemkritiker mit dummen mainstream-Sprechblasen
abflotten zu wollen.


Leider ist es so - daß Bildung sich nicht mehr auszahlt , ja geradezu
excellente Leistung gerne als Grund für Terminierung genutzt wird.

Es sit bedauerlich ,das zu viele das noch nicht erkannt bzw idealerweise
mal selbst erlebt haben - dann wäre eine weit bessere Diskussionsbasis
verhanden.

Jedenfalls mit auf H-IV einprügeln etc ist nichts bewegt...

btw wir haben mind 3,5 offizielle Alos ,deren Zahl sogar 2007 von der BA
auf knapp 7 Mio effektiv taxiert wurde - hinzu kommen 7 Mio h-IV-ler
macht also 14 Mio  und heute werden zig Mio via kurzarbeit kaschiert

Das heißt zb 16 Mio geteilt durch 40 Mio potentiell 
Arbeitswillige/-fähige
 mal 100%   =  alles andere als Vollbeschäftigung.....

von Paul (Gast)


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>Hier "meckern" auch Leute, die an einer Excellenzuni cum tempore mit
>Prädikatsexamen abgeschlossen haben .....

und

>Jedenfalls mit auf H-IV einprügeln etc ist nichts bewegt...

paßt irgendwie nicht. Wer halbwegs intelligent ist und das Systen 
durchschaut, muß erkennen, daß die H4ler als moderne Prügelknaben für 
das Versagen und die Lobbyarbeit der Politiker herhalten müssen. Vor 
allem würde ein Intelligenter erkennen, daß er morgen ebenso H4-Bezieher 
werden kann. Das hat nichts mit Leistung zu tun. Das falsche Alter, ein 
Kind oder aber die Wirtschaftslage an sich (siehe jetzt) reichen schon.

von Gast (Gast)


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Werde! Jetzt! Ingenieur!

Nee, werd Schauspieler.
Die brauchste überall.
(Bei genauer Betrachtung, wohl nicht ganz unwahr)

von Yada (Gast)


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> Wer halbwegs intelligent ist und das Systen durchschaut, muß erkennen,
> daß die H4ler als moderne Prügelknaben für das Versagen und die
> Lobbyarbeit der Politiker herhalten müssen. Vor allem würde ein
> Intelligenter erkennen, daß er morgen ebenso H4-Bezieher werden kann. Das
> hat nichts mit Leistung zu tun.

Kurz: Wer nicht Pauls Meinung ist, ist dumm.

Was ihr Typen vorhabt, ist die Enteignung der Fleissigen und 
Intelligenten durch die Faulen und Dummen. Leider sind letztere in der 
Mehrheit, weswegen das auch gelingen wird. Dummerweise schaffen solche 
Leute aber keine Arbeitsplaetze. Und wenn das System erst mal zerstoert 
ist, sind das dafuer die ersten, die wie die Tiere uebereinander 
herfallen. Denn dummerweise kann man Millionen Menschen nicht mit 
erlogenen Spruechen ernaehren.

Paul, ich warte immer noch auf dein Konzept, wie Arbeitsplaetze 
geschaffen werden sollen. Du hattest jetzt gut 2 Wochen Zeit, seit ich 
dich das letzte Mal um konkrete Vorschlaege gebeten habe. Nun?

von Paul (Gast)


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Hallo Yada ;-) Habe schon mehrmals Vorschläge gemacht, die Du aber 
überliest und mich dann als Linksfaschist bezeichnest. Am Ende Deines 
Lebens wirst Du vielleicht mal verstehen, daß kaum einer vor H4 gefeit 
ist. Werde mal älter, mal krank, habe Kinder oder einen Arbeitsplatz der 
ins Ausland geschafft wird, dann wirst Du merken, was ich meine.

von Yada (Gast)


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> Hallo Yada ;-) Habe schon mehrmals Vorschläge gemacht, die Du aber
> überliest und mich dann als Linksfaschist bezeichnest.

Linke auf nur einen vernuenftigen Vorschlag.

> Am Ende Deines Lebens wirst Du vielleicht mal verstehen, daß kaum einer
> vor H4 gefeit ist.

Am Ende meines Lebens wird es kein H4 mehr geben, weil dieser Staat 
unter der Schuldenlast der ewigen Wahlgeschenke zusammenbricht.

von Paul (Gast)


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- Abschaffung Überstunden
- Abschaffung des Zeitarbeitsmarktes -> das sind getilgte 
Vollerwerbsplätze
- Abschaffung 1€ Jobs -> dito
- Mindestlohn -> Belebung des Binnenhandels -> Schaffung von Nachfrage 
-> Erhaltung/Schaffung von mittelständigen Arbeitsplätzen
- Abschaffung von Subventionen für Firmen, die ins Ausland abwandern
- Abschaffung von Börsenmechanismen, die eine Belegschaftsverringerung 
noch belohnen

von Turnvater (Gast)


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Ich studiere im Moment Maschbau und hab bis vor diesem Thread noch 
gedacht, ich müsse mir um meine Zukunft keine Sorgen machen, weil ich 
engagiert studiere und die Klausuren nicht schreibe nur um sie gerade zu 
bestehen.
Von späteren Berufsmöglichkeiten hab ich ehrlich gesagt noch nicht viel 
erfahren. Man bekommt in der Uni nur sehr grobe Antworten ("Ja, in der 
Automobilbranche, Logistikleitung, Forschung, Management & 
Controlling...").

Neben dem bisherigen Stammtischgewäsch und den leider seltenen 
qualifizierten Bemerkungen hätte ich mir ein bisschen mehr 
Eigenbeleuchtung gewünscht. Eben für Studenten wie ich einer bin. 
Transparent über das was man hinter sich gebracht hat, wo man seine 
Probleme hatte, was man hätte besser machen können, berichten. Am besten 
ohne Emotionen, das verfälscht nämlich das Bild und lässt wieder die 
Stammtischattitüde aufsteigen.


Erstmal losgelöst von der Arbeitslosigkeit und Wirtschaftskrise, denke 
ich, dass in unserer westlichen Welt ein unglaubliches Ungleichgewicht 
im Innern von vielen von uns herrscht, das uns unsere Gesellschaft 
aufgeprägt hat.

Der Mensch wird von Geburt an dahingehend gelenkt, seine Wahrnehmung zu 
fokkussieren, um mit seinen Sinnen nur das „Wesentliche“ zu erfassen. 
Was das „Wesentliche“ ist, wird durch die jeweilige kulturelle Umgebung 
festgelegt. Das Ziel ist es, das Denken des jungen Menschen in eine 
Richtung zu lenken, damit er in der jeweiligen Gesellschaft die besten 
Chancen hat erfolgreich zu sein und ihr gleichzeitig in Zukunft von 
Nutzen ist. Dieser Filterprozess wird dem herandwachsenden Menschen 
antrainiert, ohne dass er darauf Einwirken kann.
Durch diese Einengung der Wahrnehmung wird dem Gehirn unnötige 
Information erspart, jedoch werden möglicherweise somit auch Sinnes- und 
Gedankenstrassen gesperrt, die für die Entwicklung einer gesunden 
Persönlichkeit förderlich sind.

Die Gabe des Menschen sich zu konzentrieren und immer mehr und mehr von 
immer weniger und immer kleineren Teilgebieten wissen zu wollen, ist 
gewinnbringend für den materiellen und auch geistigen Fortschritt der 
ganzen Gesellschaft, doch diese antrainierte Denkweise kann zu einer 
Krankheit werden die den Betroffenen nicht mehr loslässt. Das Leben 
dreht sich nur noch um sein Teilgebiet, seine Forschung, seine Finanzen, 
sein Geschäft. Er will immer mehr und mehr davon, es wird zu einem 
endlosen Dilemma, weil es kein Ziel gibt. Eine Stufe erklimmen, bedeutet 
drei weitere sehen die vor einem stehen. Je nach Art dieses Gebiets in 
dem der Mensch sich zu verlieren droht, kann eine mittlere bis große 
Katastrophe resultieren (z.B. eine Wirtschaftskrise, ausgelöst durch 
Fehlspekulation, durch den Versuch 5 Stufen auf einmal zu erklimmen).

Der Mensch engt seine Sichtweise in Situationen ein in denen er wieder 
offen für den Moment sein sollte, in denen er die Dinge um sich herum 
fließen lassen sollte. Es gibt Menschen die den Beruf zu ihrem ganzen 
Leben machen. Das bedeutet nur Stress, nur Arbeit, nur Konzentration, 
nur Fokus auf einen Punkt. Das wirkliche Leben, wie man es z.B. als Kind 
wahrgenommen hat - mal die Zeit und die Welt um sich herum vergessen und 
mit neugierigen offenen Augen durch sein Leben gehen - dieser Zustand 
wird von vielen nur mit Hilfe von Drogen erreicht. Doch der Tribut der 
dann in den nächsten Tagen zu zahlen ist, ist hoch...

Ein Mindestmaß an Konzentration ist nötig, um zu überleben. Man muss nur 
lernen die verengte Sichtweise bei Bedarf einzuschalten und nach 
Erledigung des Nötigen wieder loszulassen und das nutzorientiere Denken 
auszuschalten, um wieder leben zu können.

Es gibt so vieles was sich ändern müsste. Es muss sich erst eine ganze 
Menge ändern damit sich am Ende wenigstens ein bisschen was wirklich 
ändert.

Ein Thema über das ich mir im Moment viele Gedanken mache...

Gruß
Turnvater

von Gast (Gast)


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@  Yada

mein Lieber Freund,
Der Staat hat den Banken in den letzten 6 Monaten ziemliches Geld in den 
Rachen geworfen.
Kein H4 und nichtmal alle zusammen, können das System auslaugen oder an 
die Wand fahren.

Bankenmanager und Banken dagegen schon.
Vielmehr sind manche Menschen zu H4 empfängern geworden, weil manche 
Banken immer mehr Rendite aus den Unternehmen rausholen möchten.
Die Bank an sich erwirtschaftet Nullo, sie verleit nur Kohle zu mehr 
oder weniger guten Konditionen.
Das Unternehmen (eigentlich der dahinter stehende Arbeiter) muss der 
Bank die Rendite dann erwirtschaften.

Und wenn man viele Arbeiter hat, dann bleit vielleicht weniger an Gewinn 
über.Ergo einige entlassen und Maschinen ranstellen.
Das diese Menschen dann wohl oder übel dem Staat (uns der Allgemeinheit) 
auf der Tasche liegen, sihst du nicht.

Das system ist nich unbedingt verkehrt, allerdings sollte man darauf 
achten, dass es sich im Rahmen bewegt.

Die Chinesen achten nicht umsonst darauf, dass ihre Wirtschaft nicht zu 
schnell wächst. Das hätte zur Folge, das es manchen Gebieten sau gut 
geht, und anderen sau schlecht. --> Unruhen.

Alles was wir tun sollten wir mit Weitsicht, nachhaltig, sozial und im 
Einklang der Natur tun. Alles andere scheitert in der Zeit.

von Yada (Gast)


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- Abschaffung des Zeitarbeitsmarktes -> das sind getilgte 
Vollerwerbsplätze

Auch Zeitarbeitsplaetze sind Arbeitsplaetze. Neue Arbeitsplaetze == 0.

- Abschaffung 1€ Jobs -> dito

Das sind weniger Arbeitsplaetze.

- Mindestlohn -> Belebung des Binnenhandels -> Schaffung von Nachfrage

Mindestlohn fuehrt ebenfalls zu weniger Arbeitsplaetzen.

-> Erhaltung/Schaffung von mittelständigen Arbeitsplätzen

Und schon wieder das wie vergessen. "Wir schaffen Arbeitsplaetze durch 
die Schaffung von Arbeitsplaetzen."

- Abschaffung von Börsenmechanismen, die eine Belegschaftsverringerung
noch belohnen

Hoechst ominioes. Wieso wird es immer schwammig, wenn es um komplexe 
Themen geht? Ueber die boese Boerse wird immer viel gemerkt, aber 
anscheinend weiss keiner, wie sie funktioniert und wie man sie konkret 
veraendern koennte...

Bleibt also konkret lediglich der Abbau von Ueberstunden. Wie viele 
Arbeitsplaetze schafft das deiner Meinung nach? Und bitte die 
Qualifikationsproblematik nicht ausser Acht lassen - nicht jeder 
Arbeitslose passt auf jeden Arbeitsplatz.

von Yada (Gast)


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> Der Staat hat den Banken in den letzten 6 Monaten ziemliches Geld in den
> Rachen geworfen.

Nach dem Satz muss man nicht mehr weiterlesen. Wer immer noch nicht 
kapiert hat, dass es dazu keine Alternative gab, ist sowieso fern jeder 
Vernunft.

von Axel (Gast)


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>Wer immer noch nicht kapiert hat, dass es dazu keine Alternative gab, ist 
>sowieso fern jeder Vernunft.

Ehrlich gesagt, glaube ich zunehmend, dass das sehr falsch war.

Und wer darüber nicht diskutieren mag, braucht wohl auch keine Vernunft.

Gruss
Axel

von Yada (Gast)


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> Ehrlich gesagt, glaube ich zunehmend, dass das sehr falsch war.

Aus der Immobilienkrise wurde eine Finanzkrise, als die USA die Lehmans 
Brothers fallen gelassen hat. Das ist ein einfach nachvollziehbarer 
Fakt.

Im Uebrigen wird in Deutschland gerne ignoriert, dass die Mehrheit der 
hier betroffenen Institute eben keine freien Unternehmen sind, sondern 
staatlich gelenkt oder gar in staatlichem Besitz.

von Paul (Gast)


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So, mein "lieber" Yada. ich bin nicht Dein Püppchen, dessen Worte Du 
oberlehrerhaft im Munde rumdrehen kannst, außerdem überliest Du alles, 
was Dir nicht paßt.

>Auch Zeitarbeitsplaetze sind Arbeitsplaetze. Neue Arbeitsplaetze == 0.

Die Arbeit muß gemacht werden, also ist vorhanden. Kein AG wird eine 
Zeitarbeitsfirma beauftragen, weil die dort arbeitenden ihm leid tun. 
Diese Arbeit müßte bei Verbot der Zeitarbeit von regulären AN gemacht 
werden. Übrigens hatten wir solch ein Verbot bis zur Auflösung durch 
Herrn Clement schon mal.

>Das sind weniger Arbeitsplaetze.

Eben beschriebenes gilt für 1€-Jobber. DIe Arbeit ist da. Man müßte dann 
Vollkräfte einstellen.

>Mindestlohn fuehrt ebenfalls zu weniger Arbeitsplaetzen.

Gegenbeweis: Europäisches kapitalistisches! Ausland

>>-> Erhaltung/Schaffung von mittelständigen Arbeitsplätzen

>Und schon wieder das wie vergessen. "Wir schaffen Arbeitsplaetze durch
>die Schaffung von Arbeitsplaetzen."

Lernresistent? Wenn Du meinen Satz nicht auseinanderreißen würdest, 
hättest Du auch den Zusammenhang verstanden. Nochmal extra für DIch 
schreibe ich langsam zum langsamen Mitlesen:
Mindestlohn->höhere Kaufkraft -> größere Binnennachfrage -> 
Sicherung/Schaffung von Arbeitsplätzen bei KMU

>Hoechst ominioes. Wieso wird es immer schwammig, wenn es um komplexe
>Themen geht?

Noch nie gemerkt, daß der Aktienkurs steigt, wenn Mitarbeiter abgebaut 
wurden? Der Mechanismus ist krank.

>Und bitte die Qualifikationsproblematik nicht ausser Acht lassen - nicht >jeder 
Arbeitslose passt auf jeden Arbeitsplatz.

Der Ältere nicht auf den Arbeitsplatz eines jungen? Vorteil des jungen: 
Billig, willig, naiv und damit formbar. Manche junge Chefs haben auch 
was gegen reifere Mitarbeiter (Sozialphobie).

Die Lösung der Qualifikationsproblematik sieht heute so aus. Der Bäcker 
bekommt keinen Job als Bäcker also muß er ungelernt als Fleischer 
arbeiten. Natürlich für weniger Geld. Umgedreht beim Fleischer. 
(Beispiel: Pflegepersonal im Altersheim, Stadtgärnterei). Das nennt man 
Qualifikationsbashing. "Sie können nur wenig bekommen, weil sie über- 
oder unterqualifiziert sind", heißt es dann. Ganz alter Hut.

von Reinhard S. (rezz)


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Paul wrote:

> - Mindestlohn -> Belebung des Binnenhandels -> Schaffung von Nachfrage

Alternativ: Mindestlohn -> höhere Kosten bei bestimmen Firmen/Bereichen 
-> höhere Preise (irgendwo muss das Geld ja wieder herkommen) -> 
Stellenstreichung/Überstunden/Rumgemecker wegen höherer Preise

von Paul (Gast)


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>Mindestlohn -> höhere Kosten bei bestimmen Firmen/Bereichen
>-> höhere Preise (irgendwo muss das Geld ja wieder herkommen)

Es gibt Firmen, die nur mit sittenwidrigen Löhnen existent sind. Diese 
Firmen sind eigentlich schon lange tot.

Es gibt Firmen, die ihren Profit schmälern müßten, um ordentliche Löhne 
zahlen zu können. Diese Firmen drohen damit, das auf die Preise 
umzulegen.

Hier wird auf Kosten der Allgemeinheit der AG subventioniert.(Aufstocker 
kosten dem Steuerzahler Geld, die Arbeitsleistung und den Erlös kassiert 
100% der AG) Das kann's ja wohl nicht sein.

von Bachelor (Gast)


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ich glaube das es wenige bis gar keine Branchen in Deutschland gibt die 
so knapp kalkulieren müssen, dass sie hier nur unter Zuhilfenahme 
geringster Löhne Produzieren können. Oft sind es private 
Serviceunternehmen die für Firmen die es sich eigentlich leisten könnete 
Dienstleitungen übernehmen wie z.B. Reinigungsfremdfirmen.
So lange der blöde Verbraucher alles kauft, was die Werbung ihm sagt, 
anstatt mit seinem Kaufverhalten den Markt zu lenken, wird das einzige 
Steuerungselement was der Verbraucher hat, um sich gegen sowas zu 
wehren, ungenutzt bleiben.

von Tommi H. (drmota)


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>Von späteren Berufsmöglichkeiten hab ich ehrlich gesagt noch nicht viel
>erfahren. Man bekommt in der Uni nur sehr grobe Antworten ("Ja, in der
>Automobilbranche, Logistikleitung, Forschung, Management &
>Controlling...").

Wie die Aussichten wirklich sind sagen sie dir erst wenn du deine 
Diplomaprüfung gemacht hast.

Vorher sind die Aussichten grundsätzlich hervorragend (um dich 
anzulocken damit du die Diplomarbeit im jeweiligen Institut machst ---> 
billige Forschungsarbeit, Prof. kann schön kassieren für die 
Beurteilung) oder sie wissen es nicht weil sie schon 30 Jahre im UNI 
Institut hocken.

Nachher schenken sie dir dann reinen Wein ein und wissen auf einmal dass 
die Aussichten ziemlich schlecht sind.

Und jene Kameraden die nur eine Bewerbung schreiben und gleich richtig 
abcashen die wirst su immer wieder finden. Das sind dann ungefähr 20% 
der Absolventen von denen wiederum etwa 80% lügen (So ähnlich wie bei 
der Frage nach den geometrischen Eigenschaften deines kleinen Freundes).

von Gast (Gast)


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egal wie ihr heist und in welcher Position ihr seid,

ihr könnt es drehen und wenden wie ihr wollt.

Der einzige vernünftige Weg aus vielen Problemen ist ein gerechte und 
faires miteinander.

Solange der Chinese seine "Arbeitssklaven" hat, wenig auf die Natur 
achtet (Damit verbunden sind Sozialabgaben und Umweltabgaben) , solange 
haben wir es schwer.

Solange wir "Europameister" und "Weltweit Platz Nr.3" im Waffenhandel, 
Waffen "sicheren" Nationen und auf "Schleichpfaden" unsicheren Nationen 
verkaufen, solange haben wir es schwer.

Solange wir "Perlenketten" wenigen Machthungrigen möchtegern 
Regierungschefs in Afrika für die Bodenschätze des ganzen Landes geben, 
solange haben wir es schwer.

Solange mächtige Männer (z.B. Bush Regime) nur ihre eigenen Interessen 
in punkto Ölwirtschaft während ihrer Amtszeit vertreten, solange haben 
wir es schwer.

Solange Gewinne privatisiert werden und Verluste verstaatlicht, solange 
haben wir es schwer.

:
:
:

Wir steht für vernünftigen Menschentypus.

Es geht nicht darum Reich zu werden, dass wird und kann nur einzelnen 
zuteil werden. (Wären wir alle reich, wer würde dann die Brötchen 
backen?)

Es geht darum, im Rahmen ein erfülltes und gerechtes Leben im privaten 
wie in der Arbeitswelt zu führen --- führen zu können.

Hier wird sehr viel auf schwachen Menschen herumgetanzt.
Das machen Tiere ebenso. Man krallt sich eben Opfer.

Den Wohlstand den wir hier in diesem Land oder Weltweit haben, den hat 
die Mitte erwirtschaftet.
Dieses Land kaputt, bekommt nicht der H4 Empfänger, wohl aber der 
egozentrische rücksichtslose gewinnorientierte Typus Mensch.
Diesen findet man eher in oberen Wirtschaftskreisen als im H4 Milieu.
Oder ergibt sich situationsbedingt kanalisiert aus vieler Menschen 
Bestrebungen Gewinn auf Teufel komm raus zu machen.


Schaut euch doch nur mal an, was unsere Manager (Weltweit) gemacht 
haben.

Daimler
Versenkt Millionen in Chrysler.
Deren autos will keiner haben.

Porsche
macht mehr Gewinn als Umsatz
Dank Spekulation an Börse mit VW möglich.

Landesbanken
Verzocken das Geld ihrer Anleger.

GM
Baut Autos, die keiner haben will.

Siemens
Kann nur Punkten indem sie schmieren.
Machen das andere Ebenso??

Aldi, Post, Telekom ....
bespitzeln ihre Mittarbeiter

Deutscher Staat
hat 1.500.000.000.000Eur Schulden
25% der jährlichen Steuereinnahmen gehen für Zinstilgung drauf
Die Geldgeber (Banken) freuts. Geld verleihen ist nicht schwer und 
Zinsen einnehmen auch net. (Und jeden Schein im Tresor :-) kann man ja 
10 fach verleihen)


USA
15.000.000.000.000Dollar Schulden
Die Mächtigen dort werden alles auf den Staat abladen und dann
wird inflationiert in den USA, nicht bei uns.
Die Menschen dort können sich dann  ihrere Lebensversicherung ins Klo 
hängen.

Japan
springt fast jeder in seinem Leben aus dem 10 Stock
Die haben auch mal eine Imobielienüberbewertung und haben davon immer 
noch eine Erkältung.



:
:
:

Beliebig fortführbar


GEHT ES DENN NOCH

Es darf einer die Massen Verarschen oder zwei.
Wenn aber das zu viele machen, dann kann die Masse den Wahnsinn mancher 
narzistischer möchtegerne nicht mehr tragen.

Wir sind kein Dorf mehr.
Fehlverhalten endet somit nichtmehr an der Dorfgrenze.


PS. (Die H4 Empfänger sind an der Wirtschaftslage und an ihrer Situation
     Schuld)

von Gast (Gast)


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>btw wir haben mind 3,5 offizielle Alos ,deren Zahl sogar 2007 von der BA
>auf knapp 7 Mio effektiv taxiert wurde - hinzu kommen 7 Mio h-IV-ler
>macht also 14 Mio  und heute werden zig Mio via kurzarbeit kaschiert
Momentan sind's schon 7,94 Mio. Gehatzte. Das ist mit Kurzarbeit und 
Schuldenstand die einzigen Zahlen, die stetiges Wachstum aufweisen. Da 
ist der Gedanke an soziale Unruhen nicht verkehrt, spätestens wenn der 
Staat die Versorgung nicht mehr gewährleisten kann. Dann kann man auch 
den Begriff "Hochtechnologiestandort Deutschland" in die Mottenkiste 
legen, denn das wird dann hier nicht mehr möglich sein. Es sei denn, man 
greift zu ganz harten Maßnahmen.

von Axel (Gast)


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>Aus der Immobilienkrise wurde eine Finanzkrise, als die USA die Lehmans
>Brothers fallen gelassen hat. Das ist ein einfach nachvollziehbarer
>Fakt.

Ja, nur danach war die Krise eh offensichtlich, ob die weiteren 
Billionen noch einen Unterschied gemacht haben, kann man durchaus 
kontrovers sehen.

Meiner Meinung nach hätte das viele Geld, was da reingepumpt wurde, 
besser in Bildung, Infrastruktur etc. ausgegeben werden sollen. Damit 
hätte man die Probleme ebenso bewätigen können, nur dass man wenigstens 
einen Gegwnwert beklommen hätte.

Gruss
Axel

von Yada (Gast)


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> So, mein "lieber" Yada. ich bin nicht Dein Püppchen, dessen Worte Du
> oberlehrerhaft im Munde rumdrehen kannst, außerdem überliest Du alles,
> was Dir nicht paßt.

Du nennst dich doch Demokrat, dann lerne doch mal, mit anderen Meinungen 
umzugehen.

>> Auch Zeitarbeitsplaetze sind Arbeitsplaetze. Neue Arbeitsplaetze == 0.
> Die Arbeit muß gemacht werden, also ist vorhanden. Kein AG wird eine
> Zeitarbeitsfirma beauftragen, weil die dort arbeitenden ihm leid tun.
> Diese Arbeit müßte bei Verbot der Zeitarbeit von regulären AN gemacht
> werden. Übrigens hatten wir solch ein Verbot bis zur Auflösung durch
> Herrn Clement schon mal.

Langer Absatz, aber keine Erklaerung, warum es mehr Arbeitsplaetze geben 
soll, wenn es keine Zeitarbeitsplaetze mehr gibt.

>> Das sind weniger Arbeitsplaetze.
> Eben beschriebenes gilt für 1€-Jobber. DIe Arbeit ist da. Man müßte dann
> Vollkräfte einstellen.

Also nach wie vor nicht mehr Arbeitsplaetze. Und jeder weiss, dass die 
"Vollkraefte" wesentlich teurer sind, also Arbeitsplaetze wegfallen 
werden.

>> Mindestlohn fuehrt ebenfalls zu weniger Arbeitsplaetzen.
> Gegenbeweis: Europäisches kapitalistisches! Ausland

Behauptung, kein Beweis.

>>>-> Erhaltung/Schaffung von mittelständigen Arbeitsplätzen
>>Und schon wieder das wie vergessen. "Wir schaffen Arbeitsplaetze durch
>>die Schaffung von Arbeitsplaetzen."
> Lernresistent? Wenn Du meinen Satz nicht auseinanderreißen würdest,
> hättest Du auch den Zusammenhang verstanden.

Vieleicht solltest du mal an der Formatierung arbeiten?

Leider funktioniert dein Trick auch dann nicht. Denn du muesstest den 
Mindestlohn so hoch ansetzen, dass das real erziehlte Einkommen steigt, 
also ueber den Sozialhilfesatz. Schon, wenn du nur gleichziehst fallen 
mindestens 2/3 der Arbeitsplaetze weg (siehe Untersuchungen der Arge). 
Du wuerdest also aus 3 schlecht bezahlten Arbeitnehmern 2 Arbeitslose 
und 1 Arbeitnehmer mit Mindestlohn machen, das zur Verfuegung stehende 
Einkommen bliebe gleich.

Lieber 3 Arbeitnehmer die zusaetzlich Sozialhilfe bekommen als 2 
Arbeitslose die ganz vom Staat bezahlt werden und einer, der gerade so 
viel bekommt, dass es sich finanziell nicht wirklich lohnt.

> Noch nie gemerkt, daß der Aktienkurs steigt, wenn Mitarbeiter abgebaut
> wurden? Der Mechanismus ist krank.

Das ist Bildzeitungsniveau. Wie ist das Alternativkonzept fuer den 
Handel von Unternehmensanteilen und die Renditeverteilung? Wie fuer die 
Finanzierung von Unternehmensgruendungen / -expansion?

>> Und bitte die Qualifikationsproblematik nicht ausser Acht lassen -
>> nicht jeder Arbeitslose passt auf jeden Arbeitsplatz.
> Der Ältere nicht auf den Arbeitsplatz eines jungen?

Wiki: Qualifikation.

> Die Lösung der Qualifikationsproblematik sieht heute so aus. Der Bäcker
> bekommt keinen Job als Bäcker also muß er ungelernt als Fleischer
> arbeiten. Natürlich für weniger Geld. Umgedreht beim Fleischer.

Genau. Alle Arbeitslosen und schlecht bezahlten sind gut qualifiziert 
aber mit fiesen Tricks aus ihrem eigentlich dringend benoetigten 
Arbeitsplatz gedraengt worden.

Wer Probleme loesen will, muss mit einer realistischen Betrachtung 
anfangen. Angesichts der Dimension der aktuellen Krise ist fuer 
politische Polemik und die Pflege von ideologischen Feindbildern 
eigentlich kein Platz. Aber gewissen Gruppen war der Klassenkampf schon 
immer wichtiger als die Klasse.

von Yada (Gast)


Lesenswert?

> Meiner Meinung nach hätte das viele Geld, was da reingepumpt wurde,
> besser in Bildung, Infrastruktur etc. ausgegeben werden sollen. Damit
> hätte man die Probleme ebenso bewätigen können, nur dass man wenigstens
> einen Gegwnwert beklommen hätte.

Aha. Und der Zusammenbruch des Bankenwesens und in dessen Folge der 
ganzen Wirtschaft haette man einfach ignoriert? Wer wuerde eigentlich 
die Staatsanleihen handeln, so ganz ohne Banken und Anlegern?

von Yada (Gast)


Lesenswert?

> 25% der jährlichen Steuereinnahmen gehen für Zinstilgung drauf
> Die Geldgeber (Banken) freuts. Geld verleihen ist nicht schwer und
> Zinsen einnehmen auch net. (Und jeden Schein im Tresor :-) kann man ja
> 10 fach verleihen)

Bitte erkundige dich jetzt mal, wer Staatsanleihen kauft und besitzt. So 
als guten Anfang.

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Yada wrote:
>> Meiner Meinung nach hätte das viele Geld, was da reingepumpt wurde,
>> besser in Bildung, Infrastruktur etc. ausgegeben werden sollen. Damit
>> hätte man die Probleme ebenso bewätigen können, nur dass man wenigstens
>> einen Gegwnwert beklommen hätte.
>
> Aha. Und der Zusammenbruch des Bankenwesens und in dessen Folge der
> ganzen Wirtschaft haette man einfach ignoriert? Wer wuerde eigentlich
> die Staatsanleihen handeln, so ganz ohne Banken und Anlegern?

Und? So gesehen können die Banken doch machen was sie wollen, 
irgendjemand wird schon für ihre Probleme bezahlen.

Komischerweise haben Sparkassen & VR-Banken damit wenig bis keine 
Probleme.

von VT (Gast)


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LoL die Sparkassen hängen mit drin bei der Landesbankenmisere, denen 
geht der Arsch richtig auf Grundeis, gerade wenn man so an die HSH, 
BayernLB und andere "saubermänner" denkt ...

von Gast (Gast)


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> Vor
> allem würde ein Intelligenter erkennen, daß er morgen ebenso H4-Bezieher
> werden kann. Das hat nichts mit Leistung zu tun.

Vollkommen korrekt. Es kann jeden treffen. Das ist aber noch lange kein 
Grund für die hohen H4-Zahlungen!  Die Allgemeinheit sollte Leuten, die 
ein Schicksalsschlag getroffen hat helfen. Aber die hohen H4-Zahlungen 
gehen da weit darüber hinaus, was ein Mensch in Deutschland zum leben 
braucht!

> Das hat nichts mit Leistung zu tun.

Naja, ein bisschen doch!

von Paul (Gast)


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>Das ist aber noch lange kein Grund für die hohen H4-Zahlungen!

Wo siehst DU hohe H4-Zahlungen? Vor H4 hatte ein AN nach Auslaufen von 
ALG den Anspruch auf ALH und ergänzende Sozialhilfe. Heute bekommt er 
H4, was ein Bruchteil dessen ist, was früher mit ALH bezahlt wurde. Ein 
ALH-Bezieher wurde früher nie so angepißt, wie ein H4ler heute, obwohl 
der nun H4ler  weniger bekommt. Sind 351€, dem Mietspiegel auf 45qm nach 
Meitspiegel angemessene Miete und Heizung denn so viel? Woher kamen die 
Überschüsse der ARGE? Das ist das gesparte Geld, das einem 
ALH-Berechtigten zugestanden hätte, der nun H4 bekommt. Ist es denn 
nicht eher die Sauerei, daß ein Arbeitender zu wenig bekommt und dadurch 
der Abstand zu H4 gering erscheint? Wenn es den H4ler angeblich so gut 
geht und die Menschen so bequem sind, warum gibt es dann nur so wenig 
H4ler im Bezug zur Gesamtbevölkerung?

@Yada: Also langsam zweifel ich an Deinem Lesevrständnis. Mehrmals 
forderst Du meine Vorschläge, ich bringe sie, Du quotierst sie auch noch 
und schreibst fech drunter, ich hätte keine Vorschläge. Hinzu kommt 
immer noch eine Brise Oberlehrer und Beleidigung. Bist Du vielleicht ein 
Troll?
"Lieber" Yada, vielleicht sollte es Dir mal passieren, daß Du aus 
verschiedensten Gründen arbeitslos wirst, nicht mehr auf der Sonnenseite 
stehst, H4 bekommst und endlich mal über Deine erzliberale Einstellung 
nachdenken mußt?

von Noch ein Gast (Gast)


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> So gesehen können die Banken doch machen was sie wollen,
> irgendjemand wird schon für ihre Probleme bezahlen.

Was denkst du denn, wo der Staat sein Geld (zumindest anteilig) liegen 
hat? Wo unser jetzigen Regierenden nach der Politk-Laufbahn ihre Zukunft 
sehen? Sicher könnte man mit Investitionen in Infrastruktur wie 
Stromversorgung, Kommuniktion, Straßen (ja, auch Autobahnen ;) ) und 
Forschung an regenerativen Energien so ziemliche alle Branchen 
vernünftig stützen. Mit den Billionen die in bankrotte Banken investiert 
wurden, könnte man einiges bewegen.

Am Ende landet die so investierte Kohle eh wieder beim Staat 
(Lohnsteuer+UmsatzSteuer+Mehrwert), also wo ist da der Haken?

Es fehlt an einigen 10 Millionen für Bildung, aber 1 Billion für den 
Finanz-Sektor ist da? Das zehntel Prozent weniger für die Banken macht 
wirklich einen Unterschied? Wer es glaubt...

Ich bin dann mal kurz kotzen...

von Stefan S. (sim)


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Ich habe nun nur die ersten paar Posts gelesen, und fühle mich genötigt 
nun auch meinen Senf dazuzugeben:

Ich bin Dipl.Ing(FH) Nachrichtentechnik, bin kürzlich fertig geworden 
und habe nun eine Promotionsstelle im Rahmen eines Forschungsprojektes - 
ich hatte ziemliches Glück damit!
Ich weiss von Kommolitonen dass es absolut nicht leicht ist einen Job zu 
finden - auch nicht wenn man flexibel ist.
Vor ca einem Jahr hat einer unserer Profs mal folgendes gesagt:
Nach eurem Abschluss ist euch ein Job quasi sicher - allerdings müsst 
ihr gute Noten haben - 2.5 sei maximale Obergrenze.

Naja, ich weiss nun von Leuten mit einer 1.x die keine Jobs finden - 
wirtschaftlich ist das momentan ein echtes Desaster!


Zum Ingenieursstudium - wer das macht um Geld zu verdienen, der hat 
einen an der Waffel!
Ich zähle mich einfach mal zu den Etechnikern - dieses Studium ist eines 
der härtesten, die man sich an Fachhochschulen so raussuchen kann.
Im Grundstudium Durchfallquoten von 70 und mehr Prozent sind normal - 
muss aber auch so sein, wer nix tut würde später nicht mitkommen.
Also sortiert man die weniger Guten gleich zu Anfang aus.
Am Anfang meint man noch es sei ein Witz wenn der Prof meint:
Teilen sie sich ruhig einen Tisch - nach diesem Semester hat jeder einen 
eigenen...
Bis zum nächsten Semester - da ist es dann erstaunlich leer...


Und zur Arbeitslage:
Gute Leute finden immer was, man muss nur wollen, flexibel sein und sich 
gut verkaufen.
Sinngemäß sagte mal ein Prof bei uns:
Wenns in der Nachrichtentechnik mal nicht läuft - dann macht man eben 
Optik oder Akustik, ist eh alles das gleiche...

So Unrecht hat er damit nicht, denn sehr oft sind das Studium und der 
spätere Arbeitsbereich ziemlich weit auseinander.




Was ich sagen will:
Solch ein Studium sollte man wollen, und zwar weil man sich für 
Naturwissenschaft und Technik begeistern kann, weil man in seinem Beruf 
aufgehen will und geile Produkte entwickeln will.
Dass es später nicht immer so klappt, das weiss ich auch, aber in meinen 
Augen sollte das eigene Interesse und die Neugierde der Ansporn zu solch 
einem Studium sein, und nicht irgendwelche dahergeschwallten 
Zeitungsartikel...

von Max (Gast)


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>Am Anfang meint man noch es sei ein Witz wenn der Prof meint:
>Teilen sie sich ruhig einen Tisch - nach diesem Semester hat jeder einen
>eigenen...
>Bis zum nächsten Semester - da ist es dann erstaunlich leer...


Noch so ein Kotzbrocken! Die untere Liga der Profs verwechselt häufig 
Durchfallerquote mit "Qualität".
Mit schlechter Lehre und Punktevergabe nach Sympatie kann man die 
Durchfallerquote beliebig einstellen. Kostet auch viel weniger als eine 
gute Ausbildung.

von Yada (Gast)


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> "Lieber" Yada, vielleicht sollte es Dir mal passieren, daß Du aus
> verschiedensten Gründen arbeitslos wirst, nicht mehr auf der Sonnenseite
> stehst, H4 bekommst und endlich mal über Deine erzliberale Einstellung
> nachdenken mußt?

Vieleicht solltest du dir mal abgewoehnen jedem, der dir nicht zustimmt 
uebles zu wollen. Vieleicht wuerdest du dann auch morgen, dass ich mit 
keinem Wort H4 senken wollte, sondern lediglich mal von Leuten wie dir 
vernuenftige Konzepte hoeren wollte. Leider ist mal wieder praktisch 
nichts dabei rausgekommen - dass ich auf jeden einzelnen deiner 
Vorschlaege eingegangen bin und erklaert habe, wo der Haken daran ist, 
ignorierst du ja gerade wieder.

von Stefan S. (sim)


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Max wrote:
Die untere Liga der Profs verwechselt häufig
> Durchfallerquote mit "Qualität".
> Mit schlechter Lehre und Punktevergabe nach Sympatie kann man die
> Durchfallerquote beliebig einstellen. Kostet auch viel weniger als eine
> gute Ausbildung.

Da ist natürlich was dran, aber ich hätte auch keine Lust darauf!
Ganz ehrlich, wenn leute bis eine Woche vor den Klausuren nichts getan 
haben, und noch dazu keinerlei Ahnung vom Thema haben - dann dürfen sie 
nicht jammern wenn sie ne Klatsche bekommen.

Ich denke wenn man das als Prof ein paar Jahre mitgemacht hat, stumpft 
man ziemlich ab - auch wenns schade ist.

von Gast (Gast)


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> Vor H4 hatte ein AN nach Auslaufen von
> ALG den Anspruch auf ALH und ergänzende Sozialhilfe. Heute bekommt er
> H4, was ein Bruchteil dessen ist, was früher mit ALH bezahlt wurde.
> Ein ALH-Bezieher wurde früher nie so angepißt

Ja und? Wenn es früher noch schlimmer war, muss man es heute ja nicht 
weiter führen!


> Sind 351€, dem Mietspiegel auf 45qm nach
> Meitspiegel angemessene Miete und Heizung denn so viel?

Ja, das ist viel zu viel. Komm mal von deinem überheblichen 
Anspruchsdenken auf den Boden der Realität. Deutschland ist kein 
Wohlfahrtsstaat. Und wer hier einen Wohlfahrtsstaat installiert, 
ruiniert das Land und pisst (um mich deiner Wortwahl anzupassen) auf die 
arbeitende Bevölkerung und auf seine Eltern und Großeltern, die mit viel 
weniger Wohlstand glücklich und eigenveranwortlich lebten.

von Gast (Gast)


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Kommt mal wieder zum eigentlichen Threadthema zurück oder lasst diesen 
Thread in Ruhe.
Die Hartz-Neider können einen eigenen Thread eröffnen, indem sie sich 
über zu hohe Alimentierung auslassen können. Wenn sie nicht mit ihrer 
Arbeit und der Lohnabrechnung zufrieden sein sollten, lauft lieber 
einmal nachts durch die richtigen Stellen in Berlin, dann ist wenigstens 
ein für alle mal Ruhe mit diesem Neidgesabbel unn Vergleichen, die mehr 
als nur hinken.

von Gast (Gast)


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Mit dem Hartz4-Satz kann man relativ gut leben. Also ich habe zwar mehr 
Geld zu Verfügung, aber so komfortabel wie hier beschrieben
http://rapidshare.com/files/217004952/Hartz_4_Kochbuch.rar
speise ich nicht. Dazu sind die Preise für Nahrungsmittel in diesem Buch 
sehr hoch angesetzt. Ich bezahle für die Dinge weniger, weil ich nicht 
so dumm bin und nur diese kleinen Mengen für nur eine Mahlzeit kaufe. 
Sicher, zur Vorratshaltung und zum selber kochen braucht man schon ein 
Mindestmaß an Intelligenz. Damit sind offenbar nicht nur Hartzler 
hoffnungslos überfordert.

von Paul (Gast)


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>Ich zähle mich einfach mal zu den Etechnikern - dieses Studium ist eines
>der härtesten, die man sich an Fachhochschulen so raussuchen kann.

Das bestätigt auch das Studierenden-Survey der Uni Konstanz so. Härter 
als viele Fächer an der Uni.

@H4-Neider. Auch ihr werdet irgendwann von H4 leben müssen (Alter, 
Gesundheit) und werdet Eure heroischen Töne von heute überdenken.

von ing (Gast)


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Handwerk hat goldenen Boden
http://www.n-tv.de/1148017.html

von Paul (Gast)


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>Vieleicht solltest du dir mal abgewoehnen jedem, der dir nicht zustimmt
>uebles zu wollen.

Yada, wie paßt das zusammen? Oben schreibst Du, daß die H4ler viel zu 
viel bekämen. Wenn ich Dir wünsche, mal vom H4-Satz (der nach Deiner 
Ansicht angeblich viel zu üppig ist) zu leben, wünsche ich Dir übles. 
Yada, ich wünsche Dir doch nur den "üppigen" H4-Satz. Du brauchst nie 
mehr Arbeiten, lebst wie die Made im Speck, alles Deine Einschätzungen. 
Wo ist dann was übles?

von Tommi H. (drmota)


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ing schrieb:
> Handwerk hat goldenen Boden
> http://www.n-tv.de/1148017.html

Das habe ich hier immer gesagt.

Besonders zu empfehlen ist der Beruf des Klempners. Dort kann man durch 
Schwarzarbeit locker seine 3000 Euro steuerfrei im Monat machen.

von Nam T. (namtam)


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Paul schrieb:
> @Yada: Also langsam zweifel ich an Deinem Lesevrständnis. Mehrmals
> forderst Du meine Vorschläge, ich bringe sie, Du quotierst sie auch noch
> und schreibst fech drunter, ich hätte keine Vorschläge. Hinzu kommt
> immer noch eine Brise Oberlehrer und Beleidigung. Bist Du vielleicht ein
> Troll?
> "Lieber" Yada, vielleicht sollte es Dir mal passieren, daß Du aus
> verschiedensten Gründen arbeitslos wirst, nicht mehr auf der Sonnenseite
> stehst, H4 bekommst und endlich mal über Deine erzliberale Einstellung
> nachdenken mußt?
Paul, in gewissen Punkten hat Yada Recht. Nur weil du Zeitarbeitsplätze 
durch normale AN ersetzt, generierst du dadurch keine neuen (!) 
Arbeitsplätze. Du ersetzt nur die alten Zeit- durch reguläre 
Arbeitsplätze mehr nicht. Da aber viele AG gerade wegen der Vorteile 
(für sie) der Zeitarbeitsplätze diese nutzen und der Mensch 
grundsätzlich ständig nach Schlupflöchern in den Gesetzen sucht, die er 
ausnutzen kann, werden die Zeitarbeitsplätze, sprich: die neuen 
regulären Arbeitsplätze wohl eher zurückgehen und die AG auf 
irgendwelche kreativen Alternativen ausweichen. Arbeitsplätze 
'schaffen', dass es sich auch wirklich lohnt, kann man praktisch nur 
durch Förderung der Firmen, sprich: man muss einen Grundboden legen, mit 
dem es sich für Firmen lohnt, neue Arbeitsplätze zu schaffen, sprich: zu 
expandieren.

Desweiteren solltet ihr beide, du und Yada, den Streit mal auf private 
Nachrichten verlegen, denn wenn ihr beide euch nur noch Beleidigungen an 
den Kopf werft, wird es peinlich, für euch beide.

von Paul (Gast)


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>Nur weil du Zeitarbeitsplätze durch normale AN ersetzt, generierst du >dadurch 
keine neuen (!) Arbeitsplätze.

Der feine Unterschied ist, daß das Rentensystem durch die Zeitarbeit 
ausblutet, während ein regulärer AN auch einen ordentlichen Beitrag 
einzahlen kann. Darum ging es u. a. in der Aussage von Herrn Blühm, die 
Yada ja auch als Posse abgestempelt hat. Yada wollte von mir ja 
Lösungsvorschläge, die zur Verbesserung des Systems führen.

von Yada (Gast)


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> Yada, wie paßt das zusammen? Oben schreibst Du, daß die H4ler viel zu
> viel bekämen.

Belege das. Jetzt.

Btw, wieder mal hast du bei der Diskussion, wie wirklich Arbeitsplaetze 
geschaffen werden koennen, gekniffen.

von Paul (Gast)


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>Belege das. Jetzt.

Lese Dein Geschwurbel doch selber durch.

>Btw, wieder mal hast du bei der Diskussion, wie wirklich Arbeitsplaetze
>geschaffen werden koennen, gekniffen.

Gleiche Leier immer wieder. Sag was! Ich sag was. Antwort von Yada: "Du 
hast nichts gesagt."

Bye bye Yada. Dein Diskussionsstil ist mir schleierhaft. Wie gesagt: 
Hoffentlich mußt Du in der Praxis mal erfahren, was Du theoretisch 
anderen zumutest. Das sollte auch enigen Politkern widerfahren 
(Beispiel: Sterbegeld-> wird für's Volk abgeschafft, die Politiker 
bekommen's weiter).

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