Hallo Ich und 2 Teamkollegen arbeiten derzeit an einem "Sanften Wecker" Das Ding sollte so funktionieren dass wir die Schlafphasen messen und den Anwender in der REM Phase aufwecken blablabla unser Problem dabei ist die Messung wir tendiren derzeit zwischen einer EOG (Augenmessung) und einer Auswertung mittels Bewegungssensor, haben uns auch schon überlegt mit einer Körperimpedanz Messung zu arbeiten. Währe sehr verbunden wenn uns jemand bei der Entscheidung helfen würde. Danke im voraus
Hmm, ich würde verkabelt nicht schlafen können. Und wenn ich wärend des Schlafs gefilmt werde, könnte ich auch nicht schlafen. Christian
> EOG (Augenmessung) und einer Auswertung mittels Bewegungssensor, haben uns > auch schon überlegt mit einer Körperimpedanz Messung Ich bin für "Auswertung mittels Bewegungssensor"
Es gibt doch diese Bewegungssensoren für Babies "Angelcare". Wäre eventuell eine Möglichkeit.
die Auswertung mit dem Bewegungssensor ist natürlich am konfortabelsten aber es geht ja darum die REM Phase zu erkennen und nicht nur Bewegungen... Hab gelesen dass es solche Wecker mit einem Bewegungssensor in einem Schweißband oder so gibt. Nur wie schließe ich aus den Informationen vom Bewegungssensor auf irgendeine Schlafphase? da wäre die EEG möglichkeit wieder viel einfacher außerdem muss der Wecker nicht umbedingt markttauglich sein....
Pulsmessung? Gibt es im Sportsektor auch drahtlos - incl. Messung der Atemfrequenz.
Also unser Projekt sollte so funktionieren... der Schlaf wird in 4 Zyklen eingeteilt und wir müssen diese Phasen (mit welcher Methode auch immer) erfassen... Wir wissen so viel dass sich der Puls beim einschlafen absenkt und dass sich der Mensch vor dem aufwachen mehr bewegt als wie im Tiefschlaf und genau da sollten wir ihn wecken da es angeblich für bessere Aufmerksamkeit am Morgen sorgt. Natürlich kann man die Schlafphasen auch über Gehirnströme und Augenbewegungen unterscheiden und genau da liegt unser Problem
@christian die Frage ist nur ob die Pulsmessung sich zur Unterscheidung der Schlafphasen eignet
Stefan B. schrieb:
> Ich bin für "Auswertung mittels Bewegungssensor"
hehe, beim Rammeln läuten die Glocken :-)
Georg Wolte schrieb: > Ich und 2 Teamkollegen arbeiten derzeit an einem "Sanften Wecker" > > Das Ding sollte so funktionieren dass wir die Schlafphasen messen und > den Anwender in der REM Phase aufwecken Äh, ist das dann nicht gerade das Gegenteil von sanft?
>Äh, ist das dann nicht gerade das Gegenteil von sanft?
Nein, unsanft wäre ja Wecken in einer Tiefschlafphase.
Zur Bewegungserkennung (z.B. in einem Armband) könnte ein ADXL322 eingesetzt werden. 2 Achsen, Low-Power. Ideal für Batteriebetrieb. Man müßte wahrscheinlich die Daten über mehrere Nächte aufzeichnen und diese ggf. mit einer parallel dazu laufenden Infrarotkamera abgleichen, um einen Algorithmus entwickeln zu können. Augenbewegungen sind einfacher zu erkennen, da gibt es Projekte im Netz. Aber eine elektronische Brille erschwert das Einschlafen, ein Armband viel weniger.
http://www.sleeptracker.de/ http://www.actiwatch.respironics.com/ http://hackaday.com/2005/10/16/hacking-sleep/ http://flyingpudding.com/projects/sleep_tracker/ http://www.make-digital.com/make/vol03/?pg=15
http://neuerdings.com/2009/02/04/philips-wake-up-light-im-test-sonnenaufgang-in-vier-waenden/ http://www.lichtwecker.ch/d/index.shtm Beitrag "Schlafphasenwecker" Beitrag "Sonne im Zimmer" Beitrag "Lichtwecker mit Phasenanschnittsdimmer"
Sowas ist aber nur für diejenigen, die nicht zu einer bestimmten Zeit irgendwo auftauchen müssen. Oder man muß entsprechend Vorlaufzeit einplanen. Wenn ich um spätestens 7:15 Uhr zur Arbeit fahren muss, darf mich der Wecher nicht erst um 7:30 Uhr wecken, weil ich da gerade aus meiner Tiefschlafphase rausgehe.
Der Wecker müßte, falls nötig, früher wecken können. Die Länge einzelner Schlafphasen kann sicherlich abgeschätzt werden. Das heißt, wenn z.B. 10 Minuten vor Ende der Weckzeit das Ende einer REM-Phase abzusehen ist, bzw. eine Tiefschlafphase gerade beginnt, muß das Wecksignal ertönen.
>Oder man muß entsprechend Vorlaufzeit einplanen.
Ja, genau. Ist doch aber selbstverständlich bei dieser Geschichte.
Man könnte es ja einstellen in der Art
1 | if (Zeit => 6:30 && Zeit =< 7:30) { |
2 | if (REM-Phase) { aufwecken(); } // scheppern wenn REM-Phase zwischen halb 7 und halb 8 |
3 | }
|
4 | |
5 | else if (Zeit == 7:31) { |
6 | aufwecken(); // spätestens um 7:31 scheppern |
7 | }
|
Na da wär ich aber stinkig, wenn ich sanft geweckt auf die Uhr gucke und sehe, dass ich noch 45 Minuten hätte vor mich hingammeln können. Neenee, 5 Minuten vor der Angst mit dem größten Weckgeschoß aus dem Bett werfen lassen und dann im Tiefstart aus dem Haus fetzen. Das ist der richtige Stil. :-D /Hannes
Also bei diesem Produkt wird das ganze über die Bewegung gemacht (ein Freund hat so einen): http://www.axbo.com/axbo/cms/cms.aspx?CMS=wfUser_axbo währe es hier nicht vielleicht möglich einen Bewegungssensor unter die Matratze des Bettes zu machen (oder zwei bei einen Doppelbett? ) Hier mit müssten sich doch dann auch die Bewegungen des Schläfers erkennen lassen.... Vielleicht im ersten Schritt mal zwei Sensoren unter die Matratze und das ganze ein paar Nächte aufzeichnen. Ich glaube mich würde so ein Armband nämlich auch stören.... Dann kann man sagen wie gut (und vielleicht über welche Filterfunktionen) man dann eine REM Schlafphase erkennt... Gruß Birk
In der REM Phase soll man doch gerade nicht gestört werden weil das die Tiefschlafphase ist.
Ich benutze einen stinknormalen Wecker mit zwei Weckzeiten. Die sind 1,5h auseinander also z.B. 6:00 Uhr und 7:30 Uhr. 7:30 ist dabei mein spätestmöglicher Wecktermin. Wenn ich um 6:00 einfach wach werde, stehe ich auf. Werde ich um 6:00 aus dem Tiefschlaf gerissen, drücke ich den Alarm aus und penne weiter bis 7:30. Überhöre ich den 6:00 Alarm ist es auch nicht schlimm. Die 1,5h ist bei mir ziemlich genau die Zeit einer Pennrunde, so dass ich um 7:30 oder etwas vorher einfach wach werde.
Mike J. schrieb: > In der REM Phase soll man doch gerade nicht gestört werden weil das die > Tiefschlafphase ist. Falsch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlaf http://de.wikipedia.org/wiki/Rapid_Eye_Movement http://de.wikipedia.org/wiki/Wecker
http://en.wikipedia.org/wiki/Alarm_clock http://en.wikipedia.org/wiki/Dawn_simulation "Bio-alarm clocks set for perfect wake-up" http://www.reuters.com/article/technologyNews/idUSL0878172320070829 http://en.wikipedia.org/wiki/Sleep#Stages_of_sleep http://gizmodo.com/gadgets/gadgets/progressive-wake-alarm-clock-194621.php www.hammacher.com/publish/70460.asp "Der etwas andere Wecker" www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19881/1.html SleepSmart -> www.myzeo.com/pages/4_what_is_zeo_.cfm
>In der REM Phase soll man doch gerade nicht gestört werden weil das die >Tiefschlafphase ist. Wenn der REM-Schlaf der Tiefschlaf wäre, wozu hätte man dann einen neuen Begriff gebraucht?
Find ich eine gute Idee - ich hasse den Weckton, der jeden Morgen erklingt. Ich werd mal ne Messrunde machen, mal sehen, ob ich mit dem Openmoko-Handy (zwecks Beschleunigungssensor) auf den Arm geschnallt schlafen kann ;o)
Und ich werde mit das Iphone mit Gaffer Tape an den Kopf schnallen :-) aber mal im Ernst - hat vielleicht jemand hier mal einen Beschleunigungssensor, welchen er unten am Bett anbringen kann und dann schauen ob sich normale! Schlafbewegungen damit aufzeichnen lassen? Gruss B.B.
Warum nicht an der Latte? Wenn ich diese Webseite (http://flyingpudding.com/projects/sleep_tracker/) richtig interpretiere müsste man doch rund um den Tiefschlaf insgesamt sehr wenig Körperbewegungen habe. Damit sollte man doch an einer Bettlatte in der Mitte des Bettes auch sehr wenig messen.... B.B.
Vielleicht, allerdings fehlt bis auf die 45 min Vermutung eine Zuordnung zu den tatsächlichen REM Phasen. D.h. man müsste erstmal mit einem verlässlichen Sensor die Phasen unterscheiden können, und dann die Beschleunigungswerte 'korrelieren'. http://www.remdreamer.com/ http://www.electro-tech-online.com/electronic-projects-design-ideas-reviews/33162-sensor-rapid-eye-movement.html http://lsda.jsc.nasa.gov/scripts/hardware/hardw.cfm?hardware_id=798 http://gestaltung.fh-wuerzburg.de/blogs/minimal/?p=310 http://www.freepatentsonline.com/4863259.html
Der zweite Link ist Mist, bringt aber einen Projektbericht auf PIC Basis: http://mmallet.ottawaengineers.ca/projects/morpheus/index.html http://cre.ations.net/creation/face-mounted-lucid-dreaming-mask http://blog.makezine.com/archive/2008/06/how_to_build_a_lucid_drea.html
Dafür könnte man sich ja mal die Axbo Uhr ausleihen ..... die kann mann dann auch per PC auslesen und über die Zeit korrelieren.... Mich würde nur erst mal grundsätzlich interessieren ob z.B. eine einfach Armbewegung, Kopfbewegung oder auch umdrehen ausreichend mit einen Beschleunigungssensor gemessen werden kann, welcher an einer Bettlatte befestigt ist. Weiß das vielleicht hier jemand bzw. kann es experimentell herausbekommen? Gute Nacht ;-) B.B.
adxl ja, aber wohl nicht passend beschaltet, und keine aufzeichnungsmöglichkeit. wo leiht man sich denn so eine uhr aus?
Mal ne Aufbereitung der Messung am Arm von letzter Nacht (23:00 - 07:00). Mit Handy am Arm lässt sich wie erwartet nicht besonders gut schlafen, bei den 3 Spitzen über 5000 war ich wach. Was ich mit den Roh-Beschleunigungsdaten (Zeit, X, Y, Z) jetzt gemacht habe, ist die Anzahl der Datensätze in jeweils 5 Minuten darstellen. Datensätze kommen nur bei Veränderungen der Beschleunigung, also Bewegungen. Ich hab mal die Bereiche angezeichnet, wo ich meine Schlafphasen vermute, beim Rest hab ich keine Ahnung, denn viel Aussagekraft hat das Ding nicht. Hat jemand Tipps, was man sonst mit den Daten machen könnte (z.B. Beschleunigungswerte irgendwie auswerten)? Nächste Nacht kommt das Handy an die Bettlatte :-) Ein Problem könnte nur das starke Rauschen des Sensors sein (beschränkte Empfindlichkeit).
Leider verfüge ich nicht über die Möglichkeit, kurzfristig einen REM-Logger zu bauen. tiny25 + quarz + ired + ird + cr2032 Man müsste mehr über die REM erfahren, dann könnte man vielleicht mit einem größern I²C EEPROM eine Nacht aufzeichnen. http://en.wikipedia.org/wiki/File:REM.png Jedenfalls kommt man damit auf eine Größe, die ich mir auf die Stirn kleben würde.
Hey David, gute Arbeit! :-) Ich denke man kann da doch schon durchaus einiges über Schlafphasen sagen. Ich habe mal eingezeichnet wo ich Deine Tiefschlafphasen vermute. Wenn man jetzt die Zeit zwischen den Tiefschlafphasen misst und jeweils die Zeiten zwischen Tiefschlaf 1 und 2, 2 und 3 usw. über mehrere Nächte mittelt (Die Frequenz der Schlafphasen wird ja gegen Ende der Nacht höher) müsste sich doch eine ganz gute Vorhersage machen lassen, wieviele Minuten nach dem Ende einer längeren Bewegungslosen Phase Geweckt werden sollte.... Ich bin gespannt wieviel Beschleunigung beim Lattenrost ankommt! B.B.
ok jungs erstmal möchte ich mich bedanken dass ihr uns so viele Anregungen gepostet habt. Mir persöhnlich sagen die Varianten mit dem Beschleunigungssensor und Infrarotsensor auf PIC Basis am meisten zu mit dem ADXL322 hab ich schon einige Erfahrungen gemacht. Ist dann vermutlich nur mehr eine Frage der Auswertung Danke Danke Danke
Diesmal von 22:38 - 7:33, Beschleunigung gemessen am Lattenrost... Hat noch weniger Aussagekraft als die am Arm, stört aber nicht beim Schlafen. Man könnte ja einfach annehmen, dass die Phasen ohne Bewegungen Tiefschlaf sind, ist aber hierbei nicht mehr halb so richtig (kleine Armbewegungen kommen beim Sensor nicht an, nur wenn man sich z.B. zur Seite dreht; ein Wunder, dass überhaupt so viele Bewegungen aufgezeichnet wurden). Vielleicht programmier ich mir mal einen Wecker, der in verschiedenen Phasen (bei Bewegungen nach langer Ruhe, nach gewisser Zeit in Ruhe...) aufweckt, dann kann man auch die subjektive Schläfrigkeit und damit die Funktionstauglichkeit beurteilen.
Hallo, so einen Wecker gibts doch schon, scheint auch recht ausgereift zu sein: www.sleeptracker.de Also braucht ihr das Rad nicht nochmal erfinden. Ich würde ihn allerdings nicht kaufen, da ich es unangenehm finde, mit einer Armbanduhr einzuschlafen.
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