tach zusammen, ich brauche für eine Schaltung ein paar logische Verknüpfungen. Zwar könnte ich das ganze diskret aufbauen, aber das braucht mir ehrlichgesagt zu viel Platz und ein kleiner GAL an dessen Stelle ist so wie ich das sehe nicht wirklich teurer. GAL 16V8-15LP beim kleinen R für 1,05. Der wichtigste Grund für mich ist jedoch, das ich die logischen Verknüpfungen nachträglich ändern kann ohne gleich ne neue Platine fertigen zu müssen. Wie gesagt ist eigentlich echt nicht viel I/O Zeugs. 8 Eingänge 6 Ausgänge, und jeder Ausgang mit ein paar UND/ODER Verküpfungen versehen. Meine Frage wäre, ist das überhaupt noch Zeitgemäß, oder sollte ich besser nen CPLD einsetzen? Den billigsten den ich gefunden habe ist ein XC 9572XL PC44 der aber schon bei 3,40 liegt. Der Chip sollte wohlgemerkt steckbar sein, also fällt SMD flach. Das wäre mir die Mehrkosten nicht wert (Platinchen wird ein paar mal gefertigt). Wäre froh eure Meinung dazu zu hören. Will nicht in ein paar Jahren das Problem haben nicht an die benötigten Teile zu kommen. Das letzte Problem was ich habe ist die Software zum erstellen eines JEDEC-Files. Ich habe vor Urzeiten mal in ABEL in der Schule damals Programme geschrieben, allerdings k.A. mehr in was. Bei den Recherchen im Netz bin ich immer auf irgendwelche Uralt-DOS Software gestossen die Leute in einem Forum unter sich getauscht habe (..."gib mir deine Email ich schicke dir das Prog"...) und das Lattice ISP Lever classic Paket. Letzeres scheint aber gerade auf der HP vom lattice semi down zu sein. Wäre froh wenn mir jemand helfen kann :)
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cenny schrieb: > ich brauche für eine Schaltung ein paar logische > Verknüpfungen Nur verknüpfungen oder auch Speicherelemente? > XC 9572XL PC44 der aber schon bei 3,40 liegt. XC 9536XL VQ44 High-Performance CPLDs 1,85 € Gibt es woanders aber bestimmt auch als PC44 > Der Chip sollte > wohlgemerkt steckbar sein, also fällt SMD flach. Wieso hast du einen hang zum Chip verbrutzeln? ;) ist ernst gemeint, nen Sockel kostet auch nochmal extra meist will man den chip eh nicht auswechseln. Das löten gestalltet sich bei einer gefertigten Platine auch als recht unproblematisch. (Zudem empfiehlt Xilinx keine Sockel zu verwenden bei höherer Taktfrequenz) > froh eure Meinung dazu zu hören. Will nicht in ein paar Jahren das > Problem haben nicht an die benötigten Teile zu kommen. Was sind für dich ein paar Jahre? 1,2, .... 10? Ich denke die CPLDs wirds noch länger geben nur in 5 Jahren sind die derart überholt das du eh was neues haben willst ;) > Das letzte Problem was ich habe ist die Software zum erstellen eines Software gibt es kostenfrei auf der Xilinx Homepage, programmiert werden kann zur Not mit einem Selbstbauprogrammierer für die parralle Schnittstelle.
>Nur verknüpfungen oder auch Speicherelemente? Eigentlich nur reine logische Verknüpfungen. Will nicht ausschließen dass sich mal die Anforderungen ändern, aber einfache Speicher müssten bei freien I/O Ports doch auch mit dem GAL möglich sein, oder? >XC 9536XL VQ44 High-Performance CPLDs 1,85 € >Gibt es woanders aber bestimmt auch als PC44 So wie ich sehe Farnell für 1,95 >Wieso hast du einen hang zum Chip verbrutzeln? ;) Hab ich nicht :) Hab da glaub ich nur zu konventionell gedacht. Also das ich für nen Korrektur den Chip ausbauen und dann neu brennen kann. Aber so wie das aussieht gehen die CPLD teile auch ISP, aber was für einen Programmieradapter brauche ich dann? Was die Taktfrequenz angeht bleibt das ganze unter einem Mhz. >Was sind für dich ein paar Jahre? 1,2, .... 10? Eher 10 Jahre. >Software gibt es kostenfrei auf der Xilinx Homepage, programmiert werden >kann zur Not mit einem Selbstbauprogrammierer für die parralle >Schnittstelle. Da war ich auch schon, und wollte mir auf Verdacht ein Programmpaket runterladen. Da steht überall CPLD's und FPGA supported aber nix mit GAL. Egal dachte ich, nachdem Sie aber meine Adresse wissen wollte mit der Begründung da sie das nach US Steuerrecht für den Export von Waren benötigen wurde ich etwas vorsichtig. So gut ist mein Englisch dann auch nciht, dass ich deren AGB's verstehe und ich habe keine Lust nacher noch ne Rechnung hinterher geschickt zu bekommen :)
Nachtrag: Bei den CPLD-Typen hab ich halt irgendwie Sorge, dass die nicht so langlebig sind. Ich meine GAL's gibts jetzt schon seit Ewigkeiten und in überschauberer Vielfalt. Bei CPLDs habe ich Sorge einen Typ zu erwischen der in 1,2 Jahren abgekündigt wird.
cenny schrieb: >>Nur verknüpfungen oder auch Speicherelemente? > Eigentlich nur reine logische Verknüpfungen. Will nicht ausschließen > dass sich mal die Anforderungen ändern, aber einfache Speicher müssten > bei freien I/O Ports doch auch mit dem GAL möglich sein, oder? Naja ich meinte in dem Baustein (Zähler, Latches etc...) > ich für nen Korrektur den Chip ausbauen und dann neu brennen kann. Aber > so wie das aussieht gehen die CPLD teile auch ISP, aber was für einen Jep die Xilinx Dinger haben dedizierte Pins für das Programmieren. > Programmieradapter brauche ich dann? Was die Taktfrequenz angeht bleibt > das ganze unter einem Mhz. Beitrag "Re: Pollin CPLD Board Erfahrungen?" Dort ist ein Link auf einen Nachbau... kosten etwa 1 Euro. >>Was sind für dich ein paar Jahre? 1,2, .... 10? > Eher 10 Jahre. Hm... naja mit Glück ja aber wenn du davon Garantien von nem Hersteller haben willst mußte schon ordenlich blechen oder auf Halde legen, wofür solls den sein? > Da war ich auch schon, und wollte mir auf Verdacht ein Programmpaket > runterladen. Da steht überall CPLD's und FPGA supported aber nix mit Such mal nach ISE Webpack das ist was du benötitigs.
Wenn dir das GAL von der Anschlussanzahl her reicht, von der kleinen Baugrösse her auch lieber ist, spricht nichts gegen ein GAL, denn ein CPLD sind von der Achitektur her letztlich auch nur mehrere GALs in einem Gehäuse, man nimmt sie halt wenn man die Kapazität braucht weil es nicht mehr in ein GAL passt. Programmieren kannst du das GAL mit http://www.geocities.com/mwinterhoff/galblast.htm falls du kein Programmiergerät hast, alle Software gibt es kostenlos.
Läubi: Klingt soweit alles interessant. Das Webkit ist nur für die CPLD-Geschichte oder? Das ganze ist für einen kommerziellen Gebrauch. Ich arbeite in einer kleinen Firma, die Roboteranalagen wartet und repariert. die Schaltung soll in bestehende Anlagen integriert werden. Da ich nicht abgeneigt bin mich in neue Themen einzuarbeiten habe ich mich dazu bereit erklärt in meiner Freizeit das ganze mal zu entwickeln. Über Sinn und Unsinn kann dabei an einer anderen Stelle diskutiert werden :D Aber ich will das ganze auch nicht teurer als nötig machen. Von daher habe ich als erstes zu den GALS gegriffen. mawin: danke für den tip. Wie gesagt ich habe eigentlich keine Sorge dass die Funktionalität auch zukünftig nicht in einen GAL passen würde. Was die Software betrifft so ist mein Problem nicht das brennen, sondern das kompilieren einer ABEL-Datei in eine JEDEC-Datei. Denn manuell die Verknüpfungen setzten ist nicht so mein Ding. Ich habe ein GALEP IV zur Programmierung zur Verfügung. Die Hardware ist also kein Problem.
Naja, wenn Du das Teil 10 Jahre lang bauen willst, und nur in kleinen Stückzahlen und dann noch in antiquierter 5-Volt-Technik, hast Du eigentlich nur folgende Möglichkeiten: a.) Du legst Dir die paar Spezial-Bauteile für die nächsten 10 Jahre auf Lager bzw. ab dann wenn der Hersteller sie abkündigt. Aber bedenke, dass die Programmier-Software auch die 10 Jahre durchhalten muss (Betriebssystem, Prozessor-Architektur etc.). b.) Du nimmst moderne/aktuelle Bauteile und hoffst damit 10 Jahre durchzukommen... c.) Du planst ein Re-Design in fünf Jahren ein. d.) Du baust das Zeug diskret mit 74xx und/oder Pico-Gates etc. Die wird es länger geben als bestimmte GALs, CPLDs, Mikrocontroller etc. da viele, verschiedene Hersteller. Vor allem, wenn Du sagst, dass Du ein gesockelter GAL verwenden willst, kannst Du auf der gleiche Fläche mit entsprechenden SMD-Bauteilen doch auch viel erreichen. e.) Vergiss die Planung mit 10 Jahren. Das ist unrealistisch. Die Welt bzw. die Märkte entwickeln sich immer schneller. Denk mal 10 Jahre zurück, welche Technik und Produkte damals aktuell waren und vergleich das mit Heute...
cenny schrieb: > Läubi: > Klingt soweit alles interessant. Das Webkit ist nur für die > CPLD-Geschichte oder? Nö das ist auch für FPGAs > Das ganze ist für einen kommerziellen Gebrauch. Puh... mußt du dir die EULA mal durchlesen, ich glaube aber komerzielle verwendung wird nicht ausgeschlossen solange du Xilinx Produkte verwendest. Die "WebPack" Geschichten sind nur bei der Simulation langsamer und gewisse Optionen gibt es nur gegen Aufpreis, hier aber völlig irrelevant. > Über Sinn und Unsinn kann dabei an einer anderen Stelle diskutiert > werden :D Aber ich will das ganze auch nicht teurer als nötig machen. Naja du brauchst das CPLD und den Programmierstecker das wars. Wenn du den selber bauen magst wie gesagt sind das nur ein paar Bauteile und wenn du VHDL nuzt kannst du das auch später für anderes weiterverwenden falls da mal ne Forderung kommt (FPGA z.B.). Den CHIP gibts nicht mehr? Egal dann halt den Nachfolger, VHDL einmal neu übersetzen fertig... > Ich arbeite in einer kleinen Firma, die Roboteranalagen wartet und > mich dazu bereit erklärt in meiner Freizeit das ganze mal zu entwickeln Dann sollte das doch wohl kein Thema sein das dir die Firma etwas Hardware sponsert...
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