Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Viele LEDs versorgen


von G4st (Gast)


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Hallo Zusammen,
ich will 200 LEDs mit 3,4V Flussspannung bei 30mA betreiben. Ich dachte 
an eine Reihenschaltung aller LEDs, womit ich bei einer Spannung von 
680V wäre. Meine Idee ist es, mit einen MC34063 mit einem L293D als 
Treiber nen kleinen Printtrafo anzusteuern, der aus 12V dann nach einem 
Gleichrichter und ggf. einem Verdoppler die 680V. Geregelt soll das 
ganze über den fließenden Strom werden. Bin ich damit auf dem Holzweg?

von mhh (Gast)


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Ich würde es aufteilen auf mehrere Stränge.

von G4st (Gast)


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mhh schrieb:
> Ich würde es aufteilen auf mehrere Stränge.

Meinst du parallelschalten?
Dann bräuchte ich wieder Vorwiderstände -> Wirkungsgrad im Eimer?

von mhh (Gast)


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G4st schrieb:
> Dann bräuchte ich wieder Vorwiderstände -> Wirkungsgrad im Eimer?

Nicht so kleinlich für langes LED-Leben sein.  :)
Es geht auch um Sicherheit.

von G4st (Gast)


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Na gut, bei den knappen 700V waren mir zugegebenermaßen selbst ein wenig 
mulmig.

von TestX .. (xaos)


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G4st schrieb:
> mhh schrieb:
>> Ich würde es aufteilen auf mehrere Stränge.
>
> Meinst du parallelschalten?
> Dann bräuchte ich wieder Vorwiderstände -> Wirkungsgrad im Eimer?

anfänger :P

du nimmst mehrere stränge @ zB 20 leds, die jewweils in reihe.
jeder strang bekommt eine eigene konstantstromquelle.

von G4st (Gast)


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Was für eine Konstantstromquelle für ca. 70 Volt würdest du mir 
empfehlen?

von Falk B. (falk)


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@  G4st (Gast)

>ich will 200 LEDs mit 3,4V Flussspannung bei 30mA betreiben.

LED Scheinwerfer? Naja  . .

> Ich dachte
>an eine Reihenschaltung aller LEDs, womit ich bei einer Spannung von
>680V wäre. Meine Idee ist es, mit einen MC34063 mit einem L293D als
>Treiber nen kleinen Printtrafo anzusteuern, der aus 12V dann nach einem
>Gleichrichter und ggf. einem Verdoppler die 680V. Geregelt soll das
>ganze über den fließenden Strom werden. Bin ich damit auf dem Holzweg?

Ja. Vergiss es. Siehe Artikel LED.

Und bitte NICHT Denn 1001ten Thread zum Jammerthema "Aber ich will keine 
Vorwiderstände für meine LEDs" aufmachen. ES REICHT!!!

Beitrag "LED's ohne vorwiderstand Oo"

LED-erleuchtete Grüße
Falk

von Helmut L. (helmi1)


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@Falk

Vielleicht haben wir Glueck und das Thema geht nach der Weihnachtszeit = 
Lichterzeit wieder etwas zurueck.

Noch ein Tipp fuer Weihnachten eine Packung Vorwiderstaende.

von G4st (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
>>ich will 200 LEDs mit 3,4V Flussspannung bei 30mA betreiben.
>
> LED Scheinwerfer? Naja  . .
UV-Belichter :)

von Falk B. (falk)


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@  G4st (Gast)

>> LED Scheinwerfer? Naja  . .
>UV-Belichter :)

Ohje, noch so ein Irrgeleiteter . . .

von karadur (Gast)


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Hallo


@G4st  beschätige dich mal mit dem Thema UV-A, UV-C

Die LEDs machen meist so um 400nm.  Belichter sollten eher bei 250nm 
ligen.

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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Der Fotolack der meisten Platinen ist bei rund 400nm am empfindlichsten! 
EPROMs wollten mit rund 250nm gelöscht werden.

Es funktioniert im Prinzip sehr gut mit UV LEDs zu belichten, allerdings 
braucht man Unmengen um flächendeckend hell zu beleuchten. Ich bleibe da 
lieber bei einer Höhensonne.

von G4st (Gast)


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Zum LED-Belichter:
http://www.mikrocontroller.net/articles/LED-Belichter Es geht also recht 
gut.

von Falk B. (falk)


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@  G4st (Gast)

>Zum LED-Belichter:
>http://www.mikrocontroller.net/articles/LED-Belichter Es geht also recht
>gut.

Aus der Existenz eines drittklassigen Artikels schließt du auf ein 
funktionierendes Prinzip?
Gewagter Ansatz.

MfG
Falk

von abc (Gast)


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Laut Bungard:
Das Maximum der spektralen Empfindlichkeit liegt im Bereich von 350-450 
nm.

http://www.bungard.de/content/view/25/76/lang,german/

von G4st (Gast)


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Passt doch, meine LED hat ca. 400nm, passt also wie Faust aufs Auge.

von Andreas K. (derandi)


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UV-LEDs sind aber immer noch ganz schön teuer...

von (prx) A. K. (prx)


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Bei 200 Stück kriegt er sicher einen ordentlichen Rabatt.

von G4st (Gast)


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Ja, kosteten 16€.

von Gast980 (Gast)


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Na, ja einen Belichter baut man ja sowieso in ein Gehaeuse und betreibt 
ihn am Netz. Ob da nun eine UV-Lampe oder LED's am Netz betrieben 
werden, ist nicht mehr so der Unterschied. Dabei muss man natuerlich auf 
ordentliche Isolierung achten.

Allerdings sind 200 LED's 400 Loecher (in drei Straengen mit Rv 408 
Loecher) und die wollen erst mal gebohrt und geloetet sein. Ob der 
Aufwand gegenueber zwei UV-Roehren o.ae. lohnt?

Man koennte also schon die 200 in mehrere Straenge aufteilen z.B. 
3x67=201 zu je  ca. 228V und diese an einem Brueckengleichrichter mit 
Ladekondensator (ca. 230*1,41~325 V betreiben.
Jeder der drei Straenge erhaelt dann natuerlich seinen Vorwiderstand. 
(325-228=97V  97V/0,03A= 3233 Ohm -> 3,3kOhm mit 97V*0,03A ~ 3W)
Man kann dann noch den Ladekondensator kleiner machen, damit den 
Effektivwert der Spannung senken und dann den Widerstand noch kleiner 
bekommen. (Ueff = 258V -> Udiff=30V -> R=1000 Ohm -> 30V*0,03A = 0,9W)

Gast

von Basti (Gast)


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@Falk:

>Aus der Existenz eines drittklassigen Artikels schließt du auf ein
>funktionierendes Prinzip?
>Gewagter Ansatz.

Also ich belichte seit Mai 2006 mit UV-LEDs. Funktioniert einwandfrei 
und schnell (ca. 2 Minuten für eine Bungard-Platine).
Sicher, man braucht viele LEDs (oder viel Abstand und damit viel Zeit), 
aber es funktioniert.

Gruß
Basti

von G4st (Gast)


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Da meine Platinen eh nie größer werden als halbes Euroformat, reichen 
200 LEDs verteilt auf 10x20cm locker aus.

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