Hi Ich habe mir nun das Mini2440 besorgt und würde das Board auch gerne dafür nutzen, um direkt (registermäßig) auf die Hardware zugreifen zu können. Ich weiß, dass es mit OS viel einfacher ist. Für die Uni möchte/muss ich aber ein paar Dinge ausprobieren (arbeiten mit Timern und Inerrupts, Zugriff auf und Datenaustausch durch die serielle Schnittstelle, etc.) und das eben ohne OS. Nun weiß ich aber nicht, was ich speziell für das Board dafür an Software (sowohl für Linux als auch Windows als Host OS) benötige und wie ich da vorgehen muss? Schöne Grüße
erste Versuch mit Mikrocontroller und dann gleich ein ARM? Na dann viel Spass. Schau mal bei keil.com Falls der Controllertyp nicht vorgegeben ist schmeiß das Board in den Müll, nimm nenn einfachen 8bitter und schau mal in das Tutorium hier im Forum. Lass erst mal eine LED blinken.
Von ersten Versuchen würde ich hier nicht wirklich sprechen. Erfahrungen habe ich bereits in der Programmierung des Hitachi H8S2357. Das halt aber "nur" im Labor, wo sowohl hardware- als auch softwaremäßig bereits alles vorkonfiguriert ist. Bis dato habe ich halt noch keine Entwicklungsumgebung für Mikrocontroller selber aufgebaut und deswegen bräuchte ich da auch Hilfe. PS: Eine LED blinken lassen ist ja nun nicht wirklich schwer....
Genau! Deswegen kann man ja damit seine Tool-Chain testen.
André M. schrieb: > Nun weiß ich aber nicht, was > ich speziell für das Board dafür an Software (sowohl für Linux als auch > Windows als Host OS) benötige und wie ich da vorgehen muss? Schau mal in die chinesische Anleitung unter ADS und 2440test. http://translate.google.com hilft bei der Übersetzung. Vielleicht auch interessant: DexOS http://www.dex4u.com/ArmImages/Dex2Arm2.jpg http://www.friendlyarm.net/forum/topic/50
Ok, vielleicht habe ich mich etwas undeutlich ausgedrückt. Ich würde gerne wissen, welche Software und welche Hardware (JTAG?) ich brauche, um meinen C Code ohne Betriebssystem auf dem Board laufen zu lassen? Es geht noch rein gar nicht um die Art des Programms. Es geht rein nur darum, wie ich mein Stück Software in den Speicher des Boards bekomme, um es dann dort ausführen zu können und wie ich es on-Chip debuggen kann.
André M. schrieb: > Ich habe mir nun das Mini2440 besorgt und würde das Board auch gerne > dafür nutzen, um direkt (registermäßig) auf die Hardware zugreifen zu > können. Wieso gerade das Mini2440? Und das noch ohne wirkliche Erfahrung. ttl schrieb: > erste Versuch mit Mikrocontroller und dann gleich ein ARM? Na dann viel > Spass. Schau mal bei keil.com Naja, die Vorgehensweise ist grundsätzlich dieselbe. Problematisch ist, dass viel größere Datenblatt, dass es hier zwei super AVR-Tutorial und AVR-GCC-Tutorial gibt für die ATmega ATtiny gibt, und für ARM eher wenig gibt. Pack das Mini2440 lieber zurück in den Karton und nutze es später. Evtl. kaufst du dir ein Pollin ATMEL Evaluations-Board oder das STK500? Da gibt es mehr Beispiele, was für den Einstieg wohl angenehmer ist. Anbei eine kleine, unvollständige, unsortierte Linksammlung: http://embdev.net/topic/129986#new Beitrag "GNUARM Eclipse Plugin" http://gnuarm.alexthegeek.com/ Beitrag "Probleme mit dem USB Treiber für das Friendlyarm mini2440" ARM dürften nur bedingt passen...
Ok, um vielleicht ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen. Vorzugsweise will ich mich in den Bereich Embedded Linux einarbeiten und da das Mini2440 hardwaremäßig alles mitgebracht hat, was ich dafür brauche, habe ich mich dafür entschieden. Hintergrund des ganzen ist, dass ich mich demnächst mit dem Einsatz von Linux auf Virtex4 und 5 Boards sowie deren Programmierung in C/C++ und wahrscheinlich auch in VHDL beschäftigen werde (Studentisches Praktikum). Da ich aber nicht die 3000€ für ein Virtex 4 Board habe und auch die etwas über 300€ für ein Virtex2 Board (academic version), habe ich eben zum Mini2440 gegriffen,, was offensichtlich ein ganz gutes Preis/Leistungsverhältnis hat, um damit ein paar Erfahrungen zu sammeln. Und wenn ich das Board schonmal habe, dann würde ich es auch gerne für einfachere Dinge benutzten. Eben irgendwelche Spielerein mit Timern, Interrupts und ähnlichen. Was halt so auch in der Uni mal behandelt wird. PS: Es sagen immer alle "Warum gleich ARM? Pack das lieber wieder weg"? Bis jetzt habe ich noch keine vernünftige Begründung gehört.
hast du dich schon mal bei den Artikeln hier im Forum umgesehen? als Beispiel: http://www.mikrocontroller.net/articles/ARM
Die Angst vor ARM kann ich auch nicht verstehen. Was die IDE angeht: Als Anfänger würde ich dir entweder zu Keil (den ULink ME gibts derzeit mit Cortex M3 Board für 90 €. IDE ist bis 32 KB begrenzt) oder zu Crossworks ( Personal Edition $ 150 + JTAG z.B. den OpenOCD USB von Olimex) raten. Eine kostenlose Toolchain + OpenOCD würde ich nur empfehlen, wenn du dich mit makefiles, Linkerskripten und startup Dateien rumschlagen willst bzw. dich gut damit auskennst.
Der Quellcode des verwendeten Bootloaders ist meistens ganz hilfreich (oft uboot; ob bei Mini2440 auch so, weiss ich nicht). Darin kann man sich abschauen, wie man den Controller zu initialisieren hat (Stack(s), Speicherinterface(s), Interruptsystem).
Wie wärs mit ner Trial Version des Keil oder IAR Compilers? Als JTAG Emulator würde ich den von Keil nehmen oder halt Segger J-Link, da gibts auch eine non commercial Version, die vom Preis her ok ist.
Martin Thomas schrieb: > Der Quellcode des verwendeten Bootloaders ist meistens ganz hilfreich > (oft uboot; ob bei Mini2440 auch so, weiss ich nicht). Darin kann man > sich abschauen, wie man den Controller zu initialisieren hat (Stack(s), > Speicherinterface(s), Interruptsystem). Um den Quellcode mache ich mir prinzipiell nicht so die Sorgen. Wenn ich die passenden Header für das Board bzw. den Prozessor habe, dann sollte es mit dem User Manual eigentlich nicht sooo schwer sein, da passenden Code zu generieren. Die Frage ist halt nur immer noch, wie ich den Code aufs Board bekomme. Thomas K. schrieb: > Die Angst vor ARM kann ich auch nicht verstehen. > Was die IDE angeht: > Als Anfänger würde ich dir entweder zu Keil (den ULink ME gibts derzeit > mit Cortex M3 Board für 90 €. IDE ist bis 32 KB begrenzt) oder zu > Crossworks ( Personal Edition $ 150 + JTAG z.B. den OpenOCD USB von > Olimex) raten. > Eine kostenlose Toolchain + OpenOCD würde ich nur empfehlen, wenn du > dich mit makefiles, Linkerskripten und startup Dateien rumschlagen > willst bzw. dich gut damit auskennst. Als JTAG Adapter war der Wiggler beim Board dabei. Der sollte ja für die ersten Aufgaben auch reichen, denke ich mal. Eigentlich wollte ich jetzt nicht noch immense Summen in die Software stecken (Studentenbudget). Gibt es da denn keine preisgünstigeren Möglichkeiten / vielleicht auch eine brauchbare Entwicklungsumgebung auf Eclips Plug-in Basis?
> Die Frage ist halt nur immer noch, wie ich den Code aufs Board bekomme. * Wiggler + H-JTAG * u-boot * supervivi > Gibt es da denn keine preisgünstigeren Möglichkeiten / vielleicht auch > eine brauchbare Entwicklungsumgebung auf Eclips Plug-in Basis? Ist doch alles schon genannt worden: Artikel ARM -> Compiler GNUARM, WinARM, YAGARTO, Demo von IAR/Keil/Crossworks
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