Hallo, Bevor ich eine Weile suche, wollte ich nur schnell nachfragen: Welcher ATMega schafft eine 16bit-PWM für mind. 3 Kanäle? Flash sollte mind. 32kB vorhanden sein. I/O-Pins brauche ich auch um die 9. Vielen Dank für eure Hilfe... mfg Andy
Was spricht dagegen die Vergleichsliste bei Atmel zu konsultieren ?
Echt? Sowas gibts? Kenn ich leider nicht! Werd mal danach suchen.... Danke!
Gleicher Tag schrieb: > Was spricht dagegen die Vergleichsliste bei Atmel zu konsultieren ? naja, es ist schon ziemlich mühsam sich das da rauszufischen, da steht nur die Anzahl der PWM-Kanäle drin, nicht die Auflösung. Ich hatte nach sowas auch schon mal gesucht und keinen DIL-IC gefunden der 3 16bit PWM-Kanäle hat.
@shuzz: Danke, aber den gibts nicht mehr bzw. der wird nicht mehr für neue Designs empfohlen...
A. K. schrieb: > Vielleicht ist der 162 gemeint, der hat jedenfalls 2 16-Bit Timer. aber jeweils nur eine output compare Einheit Edit: oh, doch zwei, also 4 16bit Kanäle. Jetzt wären nur noch weniger Pins nett
Wie schnell muß die PWM sein? Weil man könnte die ja auch in Software gießen. Ach und die XMegas haben alle mindestens 4 16-Bit Timer mit je 2 Output-Compares, macht 8 Hardware-PWMs, gibt es auch als wenig-Pin-Varianten.
A. K. schrieb: > PIC24HJ128GP202 - 28pin Travel Rec. schrieb: > Ach und die XMegas haben alle mindestens 4 16-Bit Timer mit je 2 > Output-Compares Beide Variante würden (zumindest bei mir) neue Programmer und Toolchains erfordern. Travel Rec. schrieb: > Wie schnell muß die PWM sein? Weil man könnte die ja auch in Software > gießen. eine Hardware pwm hat bei 20Mhz ja schon nur 300Hz. In Software kriegt man das nicht vernünftig hin, wenn man wenigstens 120 Hz haben will. (zB zum stufenlosen, sehr langsamen, linearen fading von LEDs)
Danke für die zahlreichen Antworten. Ich brauche mindestens eine PWM-Frequenz von 350Hz. XMega und PIC würden auch bei mir neue Programmier-Hardware erfordern - sind also nicht geeignet (oder können die XMega mit dem JTAGICE mkII geflasht werden?). mfg Andy
Andreas Posch schrieb: > Danke für die zahlreichen Antworten. Ich brauche mindestens eine > PWM-Frequenz von 350Hz Dann sind die AVRs aber auch nicht geeignet, es sei denn du kannst mit einer geringeren PWM-Auflösung leben, oder due übertaktest den AVR auf 23MHz
Andreas Posch schrieb: > (oder können > die XMega mit dem JTAGICE mkII geflasht werden?) Na sicher doch.
Vlad Tepesch schrieb: > Beide Variante würden (zumindest bei mir) neue Programmer und Toolchains > erfordern. Wie? Kein AVR-Studio4 nebst 39EUR für einen AVR-ISP mkII ´rumliegen? Hmm...
Vlad Tepesch schrieb: > Dann sind die AVRs aber auch nicht geeignet, es sei denn du kannst mit > einer geringeren PWM-Auflösung leben, oder due übertaktest den AVR auf > 23MHz Übertakten bis 25Mhz ist kein Problem, die XMegas laufen auch noch mit 40Mhz, dann gehen sogar gut 600Hz PWM.
Travel Rec. schrieb: > Wie? Kein AVR-Studio4 nebst 39EUR für einen AVR-ISP mkII ´rumliegen? > Hmm... ok, für den xmega dann nur einen Programmer. die XMegas gehen doch nicht über die ISP, wenn ich mich nicht irre. aber den xmega gibts doch nicht in DIL, oder? außerdem ist der für so ein bisschen LED-Fading ja auch der totale verkill. Optimum wäre ein kleiner 8-12 Füßer mit 4 16-bit PWM-Kanälen
Vlad Tepesch schrieb: > ok, für den xmega dann nur einen Programmer. > die XMegas gehen doch nicht über die ISP, wenn ich mich nicht irre. > aber den xmega gibts doch nicht in DIL, oder? außerdem ist der für so > ein bisschen LED-Fading ja auch der totale verkill. Die XMEGAs sprechen JTAG oder PDI. Letzteres wird vom AVR_ISP mkII beherrscht. XMEGAs gibt es nicht in DIL, aber in TQFP mit 0.65 und 0.5mm Pitch. Ob Overkill oder nicht, der Aufwand, den man bei der Platinenerstellung betreiben muß, entscheidet. Ein Controller mit vielen Pins erfordert kaum zusätzliche Hardware und erlaubt entspanntes Routen. Man gewinnt Zeit, auch wenn etliche der Pins nicht genutzt werden. Ein XMEGA ist ab 5 EUR zu haben, ein Standard-AVR ist kaum billiger und hat nicht die Hälfte der Features. Vlad Tepesch schrieb: > Optimum wäre ein kleiner 8-12 Füßer mit 4 16-bit PWM-Kanälen Guck Dir mal den Tiny24A an, hat immerhin 2 16-Bit PWMs.
Travel Rec. schrieb: > Ob Overkill oder nicht, der Aufwand, den man bei der > Platinenerstellung betreiben muß, entscheidet. Richtig und auf Lochraster ist das einfach viel zu aufwendig. Platinen für Einzelstücke herzustellen zu lassen, lohnt sich nicht und Adapterplatinen sind unverschämt teuer. Travel Rec. schrieb: > Guck Dir mal den Tiny24A an, hat immerhin 2 16-Bit PWMs. Key Parameters: Flash (Kbytes) 2 EEPROM (Bytes) 128 SRAM (Bytes) 128 Max I/O Pins 12 F.max (MHz) 20 Vcc (V) 1.8-5.5 10-bit A/D Channels 8 Analog Comparator Yes 16-bit Timers 1 8-bit Timer 1 Brown Out Detector Yes Ext Interrupts 12 Interrupts 17 ISP Yes On Chip Oscillator Yes PWM Channels 4 Self Program Memory Yes SPI USI TWI USI Watchdog Yes Pb-Free Packages PDIP 14 SOIC (150mil) 14 MLF (WQFN) 20 VQFN 20 2 16bit PWM-Kanäle reicht ja nicht, da muss man auch wieder pfuschen.
AT90PWM3B!!! http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc4317.pdf Hat mehrere PSC mit bis zu 64MHz und je 2 Output Compares was bedeutet 16bit PWM bei 1kHz!!! Insgesamt hat der glaub ich 6 1kHz 16bit Hardware PWMs Kaufbar bei csd-electronics für 3 Euronen.
Vlad Tepesch schrieb: > 2 16bit PWM-Kanäle reicht ja nicht, da muss man auch wieder pfuschen. Ja, oder 2 von den 14-Beinern verbauen.
Heute sind 3 Threads aktiv wo nach Timern und Sonderfunktionen gefragt wird. Heute ist wohl ein Timer-Tag... Auch hier kann ich den STM32F103C8 empfehlen. 4 Timer Jeder der 4 Timer hat 4 PWM Ausgänge. Also sind 16 PWM's möglich. Hohe Auflösung garantiert. (Timer 1, bis zu 72MHz) Noch Fragen? Hier gibts einige Details: http://www.mikrocontroller.net/articles/STM32 Einziger Nachteil: Ist kein Atmel. Aber weiter oben wurde auch schon ein PIC empfohlen. PS: der STM32 kann auch seriell über UART programmiert werden.
Hallo, Danke nochmal für eure Hilfen! Hab jetzt den ATXMega32A4 gefunden. Der sieht doch recht nett aus! Ich weiß, ist jetzt offtopic, aber: Ist es sehr schwer von den normalen Megas auf die XMegas umzusteigen. Kann ich weiterhin meine geschriebenen Programme verwenden (ich weiß, ein paar Anpassungen werden schon nötig sein, aber vom Prinzip her). Ist das ganze mit den Interrupts und Schnittstellen ein großer Aufwand, um z.B. ein Programm vom Mega zum XMega zu portieren?? Vielen Dank für eure Hilfe! mfg Andy
der Mega128 kann 3x16 Bit PWM, aber typ. nur bis 16Mhz Takt, da müsstest du die Übertaktung ausprobieren.
Hallo, der Mega128 ist ein bisschen oversized. Auch der 64er wäre ein bisschen zu groß für meine Anwendung. Nein, mir würde der XMega32A4 sehr gut passen. Nur wie sieht es zu den oben genannten Fragen aus?? lg Andy Andreas Posch schrieb: > Ist es > sehr schwer von den normalen Megas auf die XMegas umzusteigen. Kann ich > weiterhin meine geschriebenen Programme verwenden (ich weiß, ein paar > Anpassungen werden schon nötig sein, aber vom Prinzip her). Ist das > ganze mit den Interrupts und Schnittstellen ein großer Aufwand, um z.B. > ein Programm vom Mega zum XMega zu portieren??
Ist nicht schwer, aber komplett anders, da der XMEGA sehr optimiert aufgebaut ist (wegen DMA komplett linearisierter Speicher) und viele neue Register zu konfigurieren sind und viele neue Features mitkommen. Er hört zwar auf dieselben Befehle, wie ein normaler AVR, muß aber anders konfiguriert werden und hat einige Sicherheitssperren, die man erst verstehen muß. Die Appnotes sollte man unbedingt lesen, um nicht in die eine oder andere Falle zu tappen. Als Programmiertool wäre ein originaler AVR-ISP mkII angesagt. Der XMega läuft lediglich bis 3.6V! Für externe 5V-Anwendungen braucht man Pegelwandler.
Also wenn man sowiso einen neuen ISP anschaffen muss, dann kann man sich doch auch mal den STM32 näher anschauen...
Servus, besorge dir eine SMD Adapterplatine für TQFP 44 und einen Atxmega32a4 vom selben Shop (10 Euro). Einen AVRISP MK2 brauchst du auch. Das Ganze kostet gerademal 50 Euro. Macht Spaß und du bist für alle Zeiten gut ausgerüstet. http://www.wiki.elektronik-projekt.de/embedit/smd_adapter/tqfp44_mlf44_qfn44 http://shop.embedit.de/browse_030009010_188__.php Tutorial für Atxmegas: http://www.stromflo.de/dokuwiki/doku.php?id=xmega-c-tutorial http://www.bostonandroid.com/products_other.html Gruß GG
Markus Müller schrieb: > Also wenn man sowiso einen neuen ISP anschaffen muss, dann kann man sich > doch auch mal den STM32 näher anschauen... Ansichtssache. Außer dem Programmer (der außer ISP auch TPI und PDI beherrscht und somit fast alle AVRs und XMEGAs programmieren kann) braucht man nichts weiter anzuschaffen, wenn man ihn nicht ohnehin schon hat und lernen muß man nur den Umgang mit neuer Materie, ansonsten bleibt alles gleich. Auch die IDE ist dieselbe, wie für normale AVRs.
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