Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Erfahrungsberichte zu verschiedenen USB-ISP-Programmern


von Nils ‫. (n-regen)


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Hallo!

Ich habe meine (AVR-)Mikrocontroller bis jetzt immer über einen 
USB-zu-RS232-Adapter und das Pollin-Evaluationsboard programmiert, bin 
es aber inzwischen leid, nach jeder Programmänderung eine halbe Stunde 
zu warten, bis der µC programmiert ist (und dafür jedes Mal einen PC mit 
RS232-Schnittstelle anzuschmeißen, ist auch nicht das wahre).
Ich würde mir als Abhilfe gerne einen USB-Programmer kaufen, weiß aber 
nicht, welchen, und würde daher um Erfahrungsberichte (und ungefähre 
Geschwindigkeitsangaben) zu den Programmern, die ich gefunden habe, 
bitten (und natürlich auch zu denen, die ich nicht gefunden habe):

USB ASP Bausatz (von Ulrich Radig) - 17,50€ incl. Versand
(http://shop.ulrichradig.de/Bausaetze/USB-ASP-Bausatz.html

USB AVR-Lab + Programmieradapter-Bausatz (von CUTEC) - 22,50€ incl. 
Versand
(http://shop.ullihome.de/catalog/product_info.php/cPath/25_30/products_id/67
+ 
http://shop.ullihome.de/catalog/product_info.php/cPath/25_30/products_id/113)

Komplettbausatz USBasp (von Fischl und Fischl) - 19,40€ incl. Versand
(http://shop.fundf.net/usbasp/bestellung.html)

USB ISP-Programmer (von Kauflux) - 20,90€ incl. Versand
(http://www.kauflux.de/index.htm?id=INDEX&_artnr=11999059)

USB ISP-Programmer (von SR-Tronic) - 21,80€ incl. Versand
(http://www.srt-versand.de/index.php?sid=67d145bd011f6917c90a600c4beb9a09&cl=details&anid=8dd49932d00865747.65532223&listtype=search&searchparam=5050112)

von Oliver J. (skriptkiddy)


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Ich rate dir zum Original von Atmel. Der hat mich noch nie im Stich 
gelassen.

http://www.watterott.com/de/Atmel-AVR-ISP-MKII-USB
oder für Studenten:
http://www.eproo-student.de/index.php?module=artikel&action=artikel&id=367

von Nils ‫. (n-regen)


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Bisschen teuer...

von Leo H. (Gast)


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Beitrag "Neu im Shop: Atmel AVRISP mkII mit USB-Anschluß"

Einige Selbstbau-Adapter habe ich schon probiert. Prinzipiell sind die 
garnicht mal schlecht, aber eben auch nicht 100%.
Die ISP-Frequenz beim mkII ist einstellbar, lässt sich also an jeden 
verwendeten Controller/Umgebung anpassen.
Selbst bei recht wackeligen Steckbrett-Aufbauen hatte ich bis jetzt noch 
nie Probleme mit zufällig falsch gesetzten Fuses, kaputtem Programmcode 
o.ä.

Die Integration ins AVR Studio gefällt mir auch recht gut. Die .hex 
Datei wird direkt aus der Programmieroberfläche raus gebrannt, man muss 
nicht erst irgendein Zusatztool laden, Datei öffnen, Controller wählen, 
...

Soetwas bieten inzwischen auch einige/viele Nachbauten. Auf diese 
Funktion würde ich auf keinen Fall verzichten wollen.

Die Geschwindigkeit beim mkII ist durchgehend sehr gut. Bei kleinen 
Programmen und entsprechender Taktfrequenz ist die Programmierung schon 
beendet, bevor du den Finger von der Maustaste gehoben hast.
Große Programme z.B. für einen vollen Atmega 32 dauern natürlich 
entsprechend länger, aber auch hier bleibt es inkl. Verify im Bereich 
weniger Sekunden. Also absolut erträglich.

Mein Tipp, besonders aufgrund dem Stress mit Nachbauten: Investiere 
gleich ein paar € mehr in die Version von Atmel.
Der sonst enstehende Frust, verfuste Controller und Wartezeit kosten am 
Ende wesentlich mehr. Mit dem Gerät macht das Programmieren und Testen 
wirklich Spaß.
Nicht zuletzt hat das Teil ein vernünftiges Gehäuse, in dem sich sogar 
ein Adapter auf 10 Pol Programmieranschlüsse unterbringen lässt.

Ich benutze den mkII derzeit am Laptop unter Windows 7, habe vorhin erst 
einen Attiny 85 in einer kleinen Steuerung mit neuer Software versorgt.

von Oliver J. (skriptkiddy)


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Nils ‫‪ schrieb:
> Bisschen teuer...
Qualität hat eben ihren Preis. :)


Aber wenn billig sein soll:
Den hat ein Kumpel und ist damit auch zufrieden.
http://www.kauflux.de/index.htm?id=INDEX&_artnr=11999059

von Christian U. (z0m3ie)


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USB AVR-Lab + Programmieradapter-Bausatz (von CUTEC) - 22,50€ incl. 
stimmt so nicht, oder du rechnest beim Herrn radig auch noch nen 
programmieradapter dazu den du warscheinlich woanders kaufen musst. 
Ansonsten bist du beim Lab mit 16,60 incl Versand dabei.


Ich bin nun nicht der Unparteiischste, werd aber versuchen das außen vor 
zu lassen.
Ich halt mich mal an deine Reihenfolge.
Der USBasp (nicht nur vom herrn Radig der wird ja vielerorts angeboten)
ist als Einsteigerprogrammieradapter nicht schlecht, bietet aber auch 
nur genau das. Eben programmieren. Geschwindigkeit ist bis ~100khz ISP 
Frequenz gleich zum AVRISPmkII bei größeren Controllern merkt man ein 
klein wenig den Unterschied kann man aber wirklich gut mit leben.
Programmierbar ist damit nur AVR´s über ISP

Das Lab bietet die selbe Integration ins AVR Studio wie die original 
Atmel Programmer über 2 Firmwares (AVRISMKII, STK500) Dabei ist die 
Geschwindikeit über ISP leicht niedriger wie beim original AVRISPmkII, 
ähnlich wie beim USBasp. Eine USBasp Emulation gibt es in einer weiterne 
Firmware auch, die kann quasi das selbe wie beim Original + Debug 
Schnittstelle (will meinen man kann sich über die RS232 TTL Nachrichten 
über den programmieradapter an den PC Schicken), über die JATGICEmkII 
Emulation kann man alle JTAG Fähigen Atmel Controller auch noch über 
JTAG Flashen was dann erheblich schneller ist als über ISP. Die STK500 
Firmware kann man auch als Debugschnittstelle (wie bei der USBasp 
Firmware) gebrauchen. weiterhin gibts noch ein paar nette Firmwares um 
ein Oszilloskop, verschiedene Datenlogger usw draus zu machen.
Ausserdem gibts eine Firmware die ein OpenOCD Interface ist. Mit dieser 
kann man nahezu alles an FPGA, CPLD usw über JTAG Flashen.

Komplettbausatz USBasp - wieder kein Programmieradapter dabei und 
10-polige Schnittstelle damit stimmt der Preis nicht. Ansonsten wie beim 
Radig USBasp keine AVR Studio Integration und nur ISP.

USB ISP-Programmer (von SR-Tronic)
emuliert ein STK500, und ist so flott wie das originale STK500. Also 
leicht langsamer als der AVRISPmkII aber etwas flotter als USB AVR Lab 
und USBasp. Kann aber wieder nur Atmel ISP Programmieren.

Zur vollständigkeit halber füg ich noch den AVRISPmkII dazu.
Ist geschwindigkeitstechnisch klar der schnellste (wenn auch nicht viel 
schneller). Kann über ISP und PDI (XMega) Programmieren, 
Schnittstellentreiber sind empfindlicher als alle Nachbau Kandidaten. 
(Was beim AVR Dragon noch schlimmer ist).

lg
Christian

von Gastino G. (gastino)


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Nils ‫‪ schrieb:
> Komplettbausatz USBasp (von Fischl und Fischl) - 19,40€ incl. Versand
> (http://shop.fundf.net/usbasp/bestellung.html)

Habe ich hier, funktioniert prima. Das Einzige, was ich zu bemängeln 
hatte, war die Platine, die sich beschissen löten ließ (zu kleine 
Restringe, Lot haftete sehr schlecht).

von Ingo W. (Gast)


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Nils ‫‪ schrieb:
> Komplettbausatz USBasp (von Fischl und Fischl) - 19,40€ incl. Versand
> (http://shop.fundf.net/usbasp/bestellung.html)

Und wenn Du schon einen (langsamen) Programmer hast, kannst du den auch 
ein letztes Mal nutzen, um dir den USBasp auf einem Stück 
Streifenleiterplatte selber zu bauen. Alle nötigen Infos findest du auf
http://www.fischl.de/usbasp/
mfG ingo

von Oliver (Gast)


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Nils ‫‪ schrieb:
> Bisschen teuer...

Das Ding kostet 39.- Euro. Wenn es schon an den 10 Euro mehr scheitert, 
ist das natürlich ein Problem. Dafür bekäme man ja schon fast 4 Bier, 
oder einmal Kino ;-)

Die Sache ist einfach: Es gibt überhaupt keinen Grund, irgend einen der 
Selbstbau/Bastel-/sonstwie-Versionen zu verwenden. Das Original von 
Atmel ist so billig und gut, alles andere lohnt nicht. Die einzige 
sinnvolle Alternative ist der Atmel Dragon, der kostet allerdings mit 60 
Euro ein kleines Vermögen.

Alternativ bleib bei deinem Programmer, und lädst damit einmal einen 
bootloader drauf (findest du in der Codesammlung). Damit geht das 
Programmieren dann sehr fix, wenn du eine RS232-Schnittstelle auf dem 
Board hast.

Oliver

von David .. (david1)


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Als ich angefangen hab mit den AVRs hatte ich noch nen Laptop mit 
Parallel-Port und dementsprechend den 3-Widerstände Programmer, als ich 
nen neuen Laptop hatte hab ich einfach den alten auch aufen Tisch 
gestellt, war schonmal umständlich.

Irgendwann hat mein Dad mal nach ner besseren Möglichkeit als die 
USB-Rs232 Adapter gesucht weil die für seine Anwendungen einfach brutal 
lahm sind.

Er ist dann auf ne PCI Karte gestoßen und weil ich mal was mittem Uart 
machen wollte haben wir gleich zwei bestellt, bzw sogar drei, allerdings 
läuft die eine bei mir einfach nicht weil das so eine ist die wieder mit 
USB arbeitet ...

Ich hab mir dann mal mühsam nen RS232 Programmer zusammengeschustert, 
mit dem auch einige Zeit gearbeitet aber irgendwann mir auch das zu 
umständlich.
Ich hab dann immer wieder mit dem mkII geliebäugelt und als es den für 
29€ bei reichelt im Angebot gab hab ich zugeschlagen :)

Und ich hab es nie bereut, es ist wirklich ein super Gerät.

Vor kurzem wollte ich mir mal den U.Radig USB zusammenbauen, aber der 
will einfach nicht ...

von Timo S. (kaffeetas)


Angehängte Dateien:

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Hallo zusammen,

ich habe mal aus Interesse einen Geschwindigkeitsvergleich der bei mir 
vorhandenen "Selbstbau" Programmierer durchgeführt.
Ich habe bei meinen selbstgebauten Programmieradaptern meistens den 
Schaltplan etwas modifiziert um einfacher einseitig routen zu können.
Die Firmware ist bis auf USB_AVR_LAB jeweils angepasst und selbst 
kompiliert.
Programmiert wurde mit avrdude, falls ich neben den notwendigsten 
Optionen zusätzliche verwendet habe, sind diese angegeben.
Übertragen wurden jeweils ein Hex file mit einer Programmgröße von 24278 
Byte auf eine Mega644@16Mhz.
Es wurden jeweils 3 Zyklen mit avrdude programmiert, die ausgegebenen 
Zeiten habe ich dann auf kB/s umgerechnet.

Grüße
 Timo

von Christian U. (z0m3ie)


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>Die Sache ist einfach: Es gibt überhaupt keinen Grund, irgend einen der
>Selbstbau/Bastel-/sonstwie-Versionen zu verwenden. Das Original von
>Atmel ist so billig und gut, alles andere lohnt nicht. Die einzige
>sinnvolle Alternative ist der Atmel Dragon, der kostet allerdings mit 60
>Euro ein kleines Vermögen.

Also sry aber das ist ziemlicher Blödsinn. Von 15 Eur bis 40 Eur ists 
schon nen Stück und die Nachbauten sind auch noch robuster und bieten 
die selbe Funktionalität. Ich verstehe nicht wie die Meinung hier immer 
zustande kommt. ich hab wirklich schon alles probiert von den Nachbauten 
und hatte nie größere Probleme damit. Wer damit nicht klarkommt, kommt 
auch mit dem original nicht klar weil er dann irgendwelche 
Anschlussfehler hat oder nicht versteht was er mit der ISP Frequenz 
machen muss.

von Christian U. (z0m3ie)


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@Timo kannst du bitte mal noch dein Betriebsystem dazusagen, ich denke 
ist n Windows 7 oder Vista oder ? Sonst dorfte die STK500 Firmware eig 
nicht deutlich langsamer sein als die anderen Firmwares.

von Timo S. (kaffeetas)


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noch ein kleiner Nachtrag:
der avrMiniProg kommt im HVPP Modus auf 10.8kB/s beim programmieren und 
10.4kB/s beim verify.

@Christian:
Es ist ein WindowsXP ich komme aber auch mit -B 0.1 auf nicht mehr als 
1,8kB/s beim Programmieren. Ich hatte aber mal mit avrcdc experimentiert 
und bin mir nicht mehr ganz sicher ob/was ich da an den Treibern 
verstellt hatte.
Die Zahlen für STK500v2 sind also mit Vorsicht zu geniesen!

von Nils ‫. (n-regen)


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Vielen Dank fürs Berichte schreiben und für den 
Geschwindigkeitsvergleich - im Vergleich zu meinem Pollin-Board geht ja 
selbst der langsamste Programmer ab wie Schmitts Katze.
So wie's aussieht, ist wahrscheinlich das USB AVR-Lab am besten, weil 
vielseitigsten - auch wenn es von den Nachbauten das Teuerste ist (und 
Schüler und Studenten sind ja bekanntermaßen immer knapp bei Kasse oder 
zumindest so geizig, dass dieser Anschein erweckt wird).
Ist schon abzusehen, wann das Lab wieder verfügbar sein wird?

von Christian U. (z0m3ie)


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>auch wenn es von den Nachbauten das Teuerste ist (und
>Schüler und Studenten sind ja bekanntermaßen immer knapp bei Kasse oder
>zumindest so geizig, dass dieser Anschein erweckt wird).
>Ist schon abzusehen, wann das Lab wieder verfügbar sein wird?

Hab ich was verpasst ? Es ist doch mit 15 Eur günstiger als die USbasp´s 
!
Du kannst nur nicht beim Lab den programmieradapter einrechnen weil er 
im Shop da ist. Und bei den anderen weglassen. Da brauchst du genau so 
einen.

Das Lab wird warscheinlich ab Morgen wieder verfügbar sein (stand bis 
heute morgen auch im Shop)

lg
Christian

von Floh (Gast)


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Hatte auch zuerst mehrere Nachbauten, bis ich mir irgendwann den Usb isp 
mk2 zugelegt habe.
Der Hauptgrund war eigentlich die Möglichkeit, mit verschiedenen 
VTargets zu arbeiten, mal 5V, mal 3,3, dann wieder nur 2 Batterien (ca 
3V).
Das konnte ich mit den anderen Proggern halt nicht.
Rundrum zufrieden damit :-)

von Nils ‫. (n-regen)


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Beim Lab ist aber eine zusätzliche Platine erforderlich, um ein 
ISP-/JTAG-Kabel anschließen zu können.
Bei den anderen ist die entsprechende Buchse schon auf der 
Programmer-Platine drauf.

Moment mal!
Ich habe mir gerade den Schaltplan vom Lab näher angesehen und 
festgestellt, dass der Anschluss vom Lab genau die gleiche Belegung wie 
der normale 10-polige ISP-Anschluss hat. Also kann ich mir für die 
Programmierung per ISP die Zusatzplatine sparen, oder?

von roflkopter (Gast)


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jep

das ist der 10polige ISP stecker
einzig beim JTAG muss man den adapter nutzen
oder man baut sich ein kabel zusammen.

solange das target sich selbst versorgt ist es egal ob 3 oder 5V
das LAB liefert 3-3,3V  glaube und kann ebenso 5V targets flashen

siehe AVR Datenblatt .. logic HIGH erkennt der AVR ab 1,6V
 ob es dann 3V oder 5V  sind macht die 1 nicht noch mehr zur 1

von Christian U. (z0m3ie)


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Jab :)
Der Adapter ist auf JTAG 10-pol und ISP 6-pol.
Die 10-polige Belegung vom Lab selbst ist Atmel STK200 Standart also das 
selbe wie beim USBasp usw.
Das Lab kann von 2,7-5,5V alles flashen.

lg
Christian

von Silvan K. (silvan) Benutzerseite


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Skript Kiddy schrieb:
> Aber wenn billig sein soll:
> Den hat ein Kumpel und ist damit auch zufrieden.
> http://www.kauflux.de/index.htm?id=INDEX&_artnr=11999059

Den hab ich auch und ich bin voll zufrieden! Zum einen ist das Ding 
sauschnell (einen ATMega48 hat der in gefühlten 2 Sekunden voll) und zum 
anderen sieht das Teil sehr -ich würd sagen- edel aus (schönes 
Plexiglasgehäuse).
Umstellbar zwischen 5, 3.3V und keiner target Versorgung.

Kann ich uneingeschränkt empfehlen.

von mcnanuk (Gast)


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Silvan König schrieb:
> Den hab ich auch und ich bin voll zufrieden! Zum einen ist das Ding
> sauschnell (einen ATMega48 hat der in gefühlten 2 Sekunden voll) und zum
> anderen sieht das Teil sehr -ich würd sagen- edel aus (schönes
> Plexiglasgehäuse).
> Umstellbar zwischen 5, 3.3V und keiner target Versorgung.
>
> Kann ich uneingeschränkt empfehlen.

Hallo, ich habe das Ding jetzt hier liegen.
Aber ich verstehe das Ding nicht. Sollte es, wenn es korrekt läuft nicht 
ein LED Signal von sich geben ?

Ich habe es via USB angestckt am Rechner, welcher mit Win7 64 Bit läuft. 
Daraufhin blinkte eine Rote LED. Ich habe dann den angegebenen Treiber 
installiert, und im Geräte- Manager wird nun ERFOS-PROG-S(COM5) 
angezeigt. Aber es leuchet nix mehr an dem Gerät.

Laut Artikelbeschreibung hat das Teil 2 LEDs und ich schätze eine Grüne? 
zeigt die Bereitschaft an.
Da ich einen ATMEGA128 programmieren will, habe ich beide Schalter auf 
0.

Mein Board ist 
http://www.shop.display3000.com/mikrocontrollerloesungen/uc-mit-21-tft/d072-mikrocontroller-atmega-tft-farbdisplay-21.html

Es hat eine ISP Schnittstelle. Die Nase des 10 poligen Steckers ist laut 
Datenblatt richtig herum aufgesteckt. Nase Richtung µC.
Ich weiss jetzt nicht, liegt es am Programmer, oder am Board, wie kann 
ich das denn testen, wenn ich kein weiteres Board habe (Ich habe nur 
noch ein STK 500 mit ATMEGA 644 druff hier rumliegen. Aber der hat einen 
6 poligen Anschluss)

Wäre Super wenn mir jemand nen Tipp geben könnte. Wenn das nicht klappt 
geht das Teil zurück.

von Peter D. (pdiener) Benutzerseite


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Wird das Gerät denn von AVR-Studio erkannt?

von Daniel F. (mcnanuk)


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Ich bin einen Schritt weiter im AVR Studio geht jetzt wenigstens das 
Fenster auf mit den Einstellungen.

Allerdings führt jeder Leseversuch zu einem Fehler. Dieser Text mit dem 
Hinweis die ISP Frequenz auf 1/4 zu setzen.
Ich kann diese auch umstellen und hab die schon ganz runter gestellt.

Schreiben wird dann mit ok bestätigt, aber sonst geht immer noch nix, 
und auch am Programmiergerät leuchtet nix. So dass ich nicht weiss obs 
geklappt hat oder nicht.

von Daniel F. (mcnanuk)


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>Detecting on 'COM5'...
>AVRISP with V2 firmware found on COM5
>Getting revisions.. HW: 0x0a, SW Major: 0x02, SW Minor: 0x0a .. OK
>Getting isp parameter.. SD=0x00 .. OK

Das meldet das AVR Studio (neuste Version)
Allerdings ist das Board an dem Programmer ausgeschalten. Wenn ich es 
einschalte -> keine Änderung.

von chessi (Gast)


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Ich habe mir die Tage auch diesen USB-ISP Programmer DIAMEX-PROG-S von 
SR-Tronic gekauft. Da es relativ wenig Infos zu diesem Programmer gibt, 
hoffe ich das meine lezten Erkenntnisse zu diesem Teil hier und da 
weiterhelfen können:

Am Anfang ging gar nix.....
Gut, die Installation per Inf-Datei ging sauber durch und der virtuelle 
Comtreiber war unter COM-5 im Gerätemanager sichtbar.
Das AVR-Studio bekamm in allen möglichen Einstellungen keine Connect 
hin.

Nachdem ich die aktuellste Version des AVR-Studios geholt und 
installiert habe (plus Servicepack, keine Ahnung ob das wichtig war) und 
den COM-5 im Gerätemanager auf COM-1 umgestellt habe (lag eventuell an 
meiner Rechner Config) konnte ich im AVR-Studio mit STK500/ISP Modus 
zugreifen (Platform STK500, Port: COM1).
Ist ja schön, dass es nun geht, aber angeblich ist es kompatibel zum 
AVRISP mkII und ich dachte man könnte direkt per USB komunizieren, aber 
egal, wenn es per COM-Port geht soll es auch recht sein.

Und ja, das Gerät hat zwei orange LED's die dann tatsächlich auch mal 
anfangen zu blinken.

Das ist aber wohl nur der erste Schritt. Danach muss es auch noch mit 
dem ATmega funzen. Das ging dann recht problemlos mit einem ATmega32 
(Pollin AVR Board). Lesen und Programmieren ging super und auch sehr 
schnell.

Eigentlich soll das Pollin Board auch mit dem ATmega644 laufen, daher 
hab ich mal den 644er eingesteckt. Leider versagt hier aktuell das 
Progrmmiergerät den Dienst. Eventuell kommen hier die Probleme mit den 
Pegeln zum tragen. Da werde ich wohl noch ein wenig rumprobieren... oder 
hat jemand eine Idee dazu?


Übrigens:
Der neuste Atmel Download Link ohne Registrierung sieht wie folgt aus:
http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/avrStudio4Setup.exe
Patches kann man dann auch so downloaden.

 chessi

von basti (Gast)


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genau so ging es mir auch, COM-Port ändern usw... avrstudio hats dann 
gefressen...
außerdem bin ich recht neu in der Sache uC-Programmieren und hab 
ehrlichgesagt noch recht wenig Plan.
dann: ein simples "Lampe-an" Programm getippt und übermittelt, und siehe 
da, die LED-dinger leuchten. (Ebenfalls auf dem Pollin-Eva-Board mit 
AddOn-brettle und ATmega16).
ich glaube beim allerersten Connect kam schon der Fehler der 
VTarget-Spng.(?) Irgendwas hat er da nicht richtig lesen können. Fehler 
besteht auch noch immer. Aber, wie gesagt, LEDs leuchten.

Neues Programm draufschreiben geht jetzt allerdings nimmer, warum auch 
immer. Löschen des alten Programms war aber Ruck-Zuck erledigt ;(.
Ich dachte eigentlich ich könnte mich da schön ans Üben machen, war aber 
leider nix.
Mein nächster Versuch wird sein die Geschwindigeit runter zu nehmen, was 
kann ich noch tun?
basti

von Marc H. (mheimann84)


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Hallo,

über ebay bin ich auf einen programmer aus der Ukraine gestoßen. Über 
folgenden Link kann man auch direkt auf die Seite des Verkäufers:
http://www.bravekit.com/USB_AVR_ISP_AVRISP_mkII_programmer_PDI_TPI_ATxMega_Xmega

Wollte das einfach so hier reinstellen, um eventuell ein paar 
Expertenmeinungen zu hören. Bisher habe ich ausschließlich mit dem 
Xplain Board rumexperimentiert. Darauf verwende ich einen AVRISP mkII 
clone aus dem LUFA Pojekt, wo wir gleich beim nächsten Punkt wären.

Worauf ich wert lege: Den AT90USB1287 auf dem Board kann ich ja nicht 
nur als programmer einsetzen. Außerdem sind in LUFA schon mehrere 
interessante Projekte realisert z.B. habe ich einmal den Xplain als Midi 
Gerät verwendet. Die Prozessoren können nämlich über SPI miteinander 
kommunizieren. Der ATxmega mit seinen ADCs ist quasi mein Datensammler 
und der AT90USB der Erzeuger von Midi Packeten.

Das Stichwort ist also Vielseitigkeit, die gegeben ist durch Software 
(OpenSource ist selbst abänderbar) und Hardware (viele Stiftleisten 
o.ä.). Letzteres ist beim Xplain für meine Zwecke leider nicht so 
gegeben, aber es gibt immer wieder Ausnahmen:
http://www.avrfreaks.net/index.php?name=PNphpBB2&file=viewtopic&t=101703

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