Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Doppel- Diodenverzerrer


von Max M. (raa)


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Mark Space schrieb im Beitrag #3946710:
> http://www.finanz-forum.de/mir_bitte_jemand_geld_leihen_t10489.html

Schlecht recherchiert. ;) Geh nur mal z.B. hier 'rein und lalle: "Ich 
weiß was Neues vom Melina-Amp":

http://www.das-musiker-forum.de/viewtopic.php?f=11&t=3790

Da wird man dich mit Fragen bombardieren: "Ist er nun endlich fertig?" 
Wie sie damals zu mir: "Hau 'rein und erzähl' uns nicht immer wieder, 
warum's nicht gehen soll!" ;)

Soviel nochmal zu deinen Bedenken betr. Marktakzeptanz und 
Vertriebs-"Problemen" - das sind keine.

von Max M. (raa)


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> D a r i u s M. schrieb:
> Such Dir irgendein V-IC beim Grosshändler Deiner Wahl.

Hm, hab' das Datasheet mal überflogen:

http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/19467/PHILIPS/TDA8351.html

Bestechend. ;) Aber weiß man heute, wie lange die noch produziert 
werden? Wie gesagt, ich sehe auf dem Markt schon lange keine 
Röhrenfernseher / -monitore mehr ...

D a r i u s M. schrieb:
> Die von Voltwide ist ohne Trafo/Übertrager.
> Er verwendet eine Mittenangezapfte Drossel.
> Die imitiert die klangliche Wirkung eines
> Ausgangsübertragers.

Hm, hm, wird also wohl doch auf eine diskrete Lösung hinauslaufen ...

von oldeurope O. (Gast)


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D a r i u s M. schrieb im Beitrag #3945725:
> Mark Space schrieb:
>> Du reitest hier einen mausetoten Gaul, außer Dir interessiert sich
>> niemand für diesen Schnee von gestern.
>> Die Karawane zieht weiter.
>
> Das ist eine Verkaufsmasche in Foren.
> Z.B. da gibt es einen Längsregler mit Orwellschen Röhren:
> http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/forum/board_entry.php?id=133768
> Schaltung natürlich nur hinten rum vai mail.



Max Mustermann schrieb im Beitrag #3946254:
> Das Letzte Gedicht... schrieb im Beitrag #3946078:
>> ...zum Thema: ...

>>
>> Den Schaltplan gibt es, en detail
>> für Handverlesne, per e-mail.
>
> Einfach schön. ;) Aber selbst wenn du so eine Schaltung hast, gib' sie
> nicht 'raus, auch nicht an "Handverlesene". Erst schützen lassen! ;)

Wegen mangelndem interesse, ein neuer Werbethread für die
Leiterplatte mit geheimnisumwogener Schaltung für Handverlesene:

http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/forum/board_entry.php?id=133992

[ironie]Patent ist sicher schon angemeldet, Holm wird uns hier,
wie gewohnt, nach dem nächsten ETF in positivem Sinne davon 
berichten.[/ironie]


LG

old.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Kai Klaas schrieb im Beitrag #3947590:
> Könnte bitte bitte endlich ein Moderator zumindest mal diejenigen
> Beiträge (inlusive meinem hier) löschen, die nun wirklich überhaupt
> nichts mehr mit dem ursprünglichen Threadthema zu tun haben???
Und wie den Einen vom Anderen unterscheiden? Jeden einzelnen dieser 
persönlichen Angriffe lesen? Damit versaue ich mir ja den ganzen Tag! 
Ich habe jetzt einfach mal alle die Posts gelöscht, wo gefühlt 10x "du, 
dir, deine" und ein paar passende Schimpfwörter vorgekommen sind.
Aber eigentlich könnte man mit dem Löschen frisch, fröhlich und frei an 
Weihnachten 2014 um 18:43 anfangen und die Welt hätte nichts verloren...

von Mark S. (voltwide)


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Lothar Miller schrieb:
> Aber eigentlich könnte man mit dem Löschen frisch, fröhlich und frei an
> Weihnachten 2014 um 18:43 anfangen und die Welt hätte nichts verloren...

Von mir aus gerne. Andererseits wird dieser Thread sicher in Kürze 
mangels Interesse wohl einschlafen.

von oldeurope O. (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Ich habe jetzt einfach mal alle die Posts gelöscht, wo gefühlt 10x "du,
> dir, deine" und ein paar passende Schimpfwörter vorgekommen sind.

Vorsicht mit solchen Behauptungen denn die gelöschten Beiträge
bekommt der Autor mit elektronischer Post zurück.

LG

old.

von Max M. (raa)


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Lothar Miller schrieb:
> Kai Klaas schrieb im Beitrag #3947590:
>> Könnte bitte bitte endlich ein Moderator zumindest mal diejenigen
>> Beiträge (inlusive meinem hier) löschen, die nun wirklich überhaupt
>> nichts mehr mit dem ursprünglichen Threadthema zu tun haben???
> Und wie den Einen vom Anderen unterscheiden? Jeden einzelnen dieser
> persönlichen Angriffe lesen?

Ich fühlte mich nicht persönlich angegriffen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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D a r i u s M. schrieb:
> Vorsicht mit solchen Behauptungen denn die gelöschten Beiträge
> bekommt der Autor mit elektronischer Post zurück.
Das ist gut so. Dann kann er sich nochmal Gedanken über den gelöschten 
Post machen.
Letztlich ist es so, dass wie gewünscht nur Posts gelöscht wurden, wo es 
nicht um die Sache an sich (das also, was ein unbedarfter Benutzer 
entsprechend dem Thread-Titel erwarten dürfte), sondern um persönliche 
Befindlichkeiten und Affinitäten bis hin zu Grundstücksgeschäften 
ging...

von oldeurope O. (Gast)


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Max Mustermann schrieb:
> Ich fühlte mich nicht persönlich angegriffen.

Jedenfalls ist der Max jemand der austeilen und einstecken
kann.
Man kann mit ihm einen technischen Aspekt ausdiskutieren
und er toleriert andere Standpunkte dazu.
Mir hat die Diskussion gefallen und lernen tut man immer
dabei.

Andere User glauben Ignoranz sei Stärke.

LG

old.

von Max M. (raa)


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D a r i u s M. schrieb:
> Max Mustermann schrieb:
>> Ich fühlte mich nicht persönlich angegriffen.
>
> Jedenfalls ist der Max jemand der austeilen und einstecken
> kann.
> Man kann mit ihm einen technischen Aspekt ausdiskutieren
> und er toleriert andere Standpunkte dazu.
> Mir hat die Diskussion gefallen und lernen tut man immer
> dabei.

Diese Worte aus deiner Feder muss ich erst mal verarbeiten. Ich 
entschuldige mich also bei dir, wenn du was Persönliches abgekriegt 
hast, wofür du nichts kannst.

> Andere User glauben Ignoranz sei Stärke.

Oder "finden es unerträglich, dass ich was bis zur Unkenntlichkeit 
verbiege, wenn's mir nicht in den Kram passt" - so etwa ...

von Axel R. (Gast)


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"OLD" und "MAX": Lobt euch gegenseitig per SKIPE! Da könnt ihr euch 
sogar sehen. Aber nicht in diesem Thread, indem es um 
Doppeldiodenverzerrer geht! Herrschaftszeiten nocheinmal...
Frohes neues
Axel

von oldeurope O. (Gast)


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Axel R. schrieb:
> indem es um
> Doppeldiodenverzerrer geht!

Zum Glück ist der

Beitrag "Re: Doppel- Diodenverzerrer"

nicht gelöscht worden.

LG

old.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Axel R. schrieb:
> "OLD" und "MAX": Lobt euch gegenseitig per SKIPE! Da könnt ihr
> euch
> sogar sehen. Aber nicht in diesem Thread, indem es um
> Doppeldiodenverzerrer geht! Herrschaftszeiten nocheinmal...
> Frohes neues
> Axel

Und ich dachte ich bin der Einzige der das so sieht. Dann kann hier wohl 
zugemacht werden.

von Max M. (raa)


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D a r i u s M. schrieb:
> Axel R. schrieb:
>> indem es um
>> Doppeldiodenverzerrer geht!
>
> Zum Glück ist der
>
> Beitrag "Re: Doppel- Diodenverzerrer"
>
> nicht gelöscht worden.
>
> LG
>
> old.

Wie hast du den wiedergefunden? (Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme 
Antworten.) ;)

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Max Mustermann schrieb:
> D a r i u s M. schrieb:
>> Max Mustermann schrieb:
>>>> Wenn man einen Röhrenverstärker übersteuert kommt da nicht
>>>> das heraus was wir hier gerade machen.
>>>
>>> Sondern was?
>>
>> PP, je nach dem wie fest die Gegenkopplung ist
>> Übernahmeverzerrungen und symmentisches Clipping.
>
> Du redest ...

Beitrag "Re: Doppel- Diodenverzerrer"

Siehe Bild 5 und 6. Genau so meine ich das.
Für die Übernahmeverzerrung gibt es Möglichkeiten zur Vermeidung,
die auch angewendet werden.
Dann hat man nur noch das symmetrische Clipping.
Der angeblich "weiche Verzerrungseinsatz" bei diesen Röhrenendstufen
ist einfach nicht vorhanden.

LG

old.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Max Mustermann schrieb:
> Wie hast du den wiedergefunden?
Da wundert man sich, nicht wahr? Da muss man schon genau wissen, wann 
man was geschrieben hat, wenn ein Thread so ausufert...

von Max M. (raa)


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D a r i u s M. schrieb:
> Max Mustermann schrieb:
>> D a r i u s M. schrieb:
>>> Max Mustermann schrieb:
>>>>> Wenn man einen Röhrenverstärker übersteuert kommt da nicht
>>>>> das heraus was wir hier gerade machen.
>>>>
>>>> Sondern was?
>>>
>>> PP, je nach dem wie fest die Gegenkopplung ist
>>> Übernahmeverzerrungen und symmentisches Clipping.
>>
>> Du redest ...
>
> Beitrag "Re: Doppel- Diodenverzerrer"
>
> Siehe Bild 5 und 6. Genau so meine ich das.
> Für die Übernahmeverzerrung gibt es Möglichkeiten zur Vermeidung,
> die auch angewendet werden.

Ok.

> Dann hat man nur noch das symmetrische Clipping.

Nein, ggf. auch Unsymmetrien, die durch den Phasensplitter erzeugt 
werden (Bild 6). Ob das noch "gut" klingt, sei mal dahingestellt. Ich 
sag' mal: Nur der Sound einer leicht übersteuerten Endstufe ist 
genießbar, aber richtig. ;)

> Der angeblich "weiche Verzerrungseinsatz" bei diesen Röhrenendstufen
> ist einfach nicht vorhanden.

Das hat auch keiner behauptet, "nur" in bezug auf übersteuerte 
Vorstufen.

von Max M. (raa)


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Lothar Miller schrieb:
> Max Mustermann schrieb:
>> Wie hast du den wiedergefunden?
> Da wundert man sich, nicht wahr? Da muss man schon genau wissen, wann
> man was geschrieben hat, wenn ein Thread so ausufert...

Entschuldige mal - ich weiß ja nicht, was du so in fachlichen Texten 
jedweder Art suchst, und wie. Egal, ob die nun in dicken Büchern oder im 
Internet stehen. Wenn ich was Bestimmtes suche, dann inhaltlich 
("irgendwo stand's doch?"). Und da interessiert in den seltensten Fällen 
primär, wann und von wem das kam.

(Diesbezügl. bilde sich jeder selbst seine Meinung zur Suchfunktion des 
Forums.) ;)

von oldeurope O. (Gast)


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Max Mustermann schrieb:
> ggf. auch Unsymmetrien, die durch den Phasensplitter erzeugt
> werden (Bild 6)

Nur beim "unvollständigen" Katodyn im Treiber wegen der
unterschiedlichen Ausgangsimpedanzen.
Also eher ein Sonderfall. (Konstruktionsfehler, der schädlich für
die Endstufe ist. Des Katodyn Achilles-Verse wie Broskie schreibt.)

LG

old.

von Max M. (raa)


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D a r i u s M. schrieb:
> Max Mustermann schrieb:
>> ggf. auch Unsymmetrien, die durch den Phasensplitter erzeugt
>> werden (Bild 6)
>
> Nur beim "unvollständigen" Katodyn im Treiber wegen der
> unterschiedlichen Ausgangsimpedanzen.

Hättest mal gleich ein paar Links dazu posten sollen. ;)

Beitrag "Röhrentechnik: LTSpice Katodyn"

Beitrag "Röhrentechnik: Katodyn mit gleichen Ausgangsimpedanzen"

https://www.google.de/search?q=Katodyn+Achilles-Verse&ie=utf-8&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:unofficial&client=iceweasel-a&gws_rd=cr&ei=xeymVLOBG4H6UrqyhIAC

> Also eher ein Sonderfall. (Konstruktionsfehler,

Konstruktionsfehler? Nein, nur einer der "Sonderfälle" (gewollten 
"Dreckeffekte") von Gitarrenamps. Guck' mal in eben dieser Patentschrift 
auf S. 3 [0026] bis [0028].

> der schädlich für die Endstufe ist.

Inwiefern?

von Max M. (raa)


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Max Mustermann schrieb:

> Konstruktionsfehler? Nein, nur einer der "Sonderfälle" (gewollten
> "Dreckeffekte") von Gitarrenamps. Guck' mal in eben dieser Patentschrift
> auf S. 3 [0026] bis [0028].

Ach, und [0043] und [0052] (S.4): "Die oben beschriebenen 
Übernahmeverzerrungen können so perfekt nachgebildet werden." ... "Die 
nichtlineare Kurve der beiden Stufen kann je nach Klangerwartung 
unterschiedlich sein und ist in der Regel gegeneinander unterschiedlich. 
Sie sind ein Ersatz für die Nichtlinearität des Röhren-Phase-Splitter" 
...

Sagte ich nicht schon: Bei Gitarrenamps steht "aus HiFi-Sicht" quasi 
alles kopf? ;)

"[0057]Die Kopplung mit der Endstufen-Betriebsspannung beeinflusst das 
[...] Signal so, dass die Netzteil-Belastung die maximale 
Ausgangsamplitude ändert (ein natürliches Verhalten an 
Röhren-Leistungsverstärker mit instabilem Netzteil wie einem 
Gitarrenverstärker)."

Und, und, und ... Woran hat Herr Schneider eigentlich nicht gedacht? ;) 
Ach, richtig: Der Ausgangstrafo scheint mir etwas zu kurz zu kommen, wie 
gesagt. Aber das scheint mir vielleicht auch nur so ...

Übrigens: Bist du immer noch der Meinung, dass die Schaltung hörbar 
andere Gruppenlaufzeiten als das Röhren-"Original" erzeugt?

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Nein, diese Probleme kenne ich bei Gitarrenverstärkern nicht.
Man verzerrt in der Vorstufe (mit Trioden).
Die Endstufen sind übersteuerungsfest und nehmen keinen Schaden.
Werden nicht unsymmetrisch.

Bei HiFi_Verstärkern gibt es das häufiger (unvollständiges Katodyn
als Treiber), weil man davon ausgeht, das diese nicht übersteuert 
werden.

(Ausnahmen bestätigen die Regel.)


Max Mustermann schrieb:
> Übrigens: Bist du immer noch der Meinung, dass die Schaltung hörbar
> andere Gruppenlaufzeiten als das Röhren-"Original" erzeugt?

Das Problem sind nicht die Laufzeiten ansich, sondern das
überlagern von verzögertem und unverzögertem Signal.
Ein Verstärker ohne Überallesgegenkopplung hat da keine Probleme.
Ja, das hört man.

LG

old.

von Max M. (raa)


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D a r i u s M. schrieb:
> Nein, diese Probleme kenne ich bei Gitarrenverstärkern nicht.
> Man verzerrt in der Vorstufe (mit Trioden).
> Die Endstufen sind übersteuerungsfest und nehmen keinen Schaden.
> Werden nicht unsymmetrisch.

Und werden ggf. auch (leicht) übersteuert zwecks weiterer Verzerrungen.

> Max Mustermann schrieb:
>> Übrigens: Bist du immer noch der Meinung, dass die Schaltung hörbar
>> andere Gruppenlaufzeiten als das Röhren-"Original" erzeugt?

Sorry, ich meinte Gruppenlaufzeiten, das ist was anderes als 
Signallaufzeiten:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gruppenlaufzeit

> Das Problem sind nicht die Laufzeiten ansich, sondern das
> überlagern von verzögertem und unverzögertem Signal.
> Ein Verstärker ohne Überallesgegenkopplung hat da keine Probleme.
> Ja, das hört man.

Das stufe ich nun mal unter Esotherik ein. Bei Laufzeiten im 
µs-Bereich und einem Signalspektrum bis max ~ 8kHz.

Aber da wäre wieder einmal der Blindtest die Probe aufs Exempel - O-Ton 
Burke (ok, vor mittlerweile <~10 Jahren):

"Während ein Transistoramp gut wiedergibt, was man gerade spielt, hat 
man bei guten Röhrenamps das Gefühl, die Töne 'springen einen regelrecht 
an'. Frag' mich nicht, woran das liegt."

Spleen eines übersensiblen Musikers? Wohl kaum. ;)

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Max Mustermann schrieb:
> einem Signalspektrum bis max ~ 8kHz.

Nach dem Verzerren?

LG

old.

von Max M. (raa)


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D a r i u s M. schrieb:
> Max Mustermann schrieb:
>> einem Signalspektrum bis max ~ 8kHz.
>
> Nach dem Verzerren?

Ja. Hab' übrigens meinen letzten Beitrag noch ein bisschen ergänzt.

von oldeurope O. (Gast)


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Habe ich gelesen. Hatte er schön formuliert.

OT: Jetzt lese ich noch etwas in der Bude. Die geheimnissumwogene
Schaltung ist offenbar bei einem Forenmitglied gekupfert.
http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/forum/board_entry.php?id=134040
Sogar das Relais, das hätte ich elektronisch gelöst.
Und den Kondensator am Ausgang finde ich nicht so toll.

LG

old.

von Max M. (raa)


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D a r i u s M. schrieb:

> Das Problem sind nicht die Laufzeiten ansich, sondern das
> überlagern von verzögertem und unverzögertem Signal.
> Ein Verstärker ohne Überallesgegenkopplung hat da keine Probleme.
> Ja, das hört man.

Einleuchtend, nehme die "Esotherik" zurück. Also doch was, was Hr. 
Schneider nicht bedacht hat. Und nu gugge mal, was diese Gegenkopplung 
bewirken soll (mit dem Filter drin): "Einen starken Einfluss der 
Lautsprecherimpedanz auf den Hochtonbereich"

Hallo, den haben wir auch ohne Über-alles-Gegenkopplung, wenn wir die 
eigentliche Endstufe als Stromquelle auslegen (s.o., und nicht nur im 
Hochtonbereich), oder?

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Ja, hast Du dann.

Hier auch, wenn Du R11 und R12 entfernst.
R1 bis R8 können bei den üblichen Transistorverstärkern
entfallen. So kannst Du das mal vorab probehören.
Viel Spaß. :-)

Wie gezeichnet hat die Schaltung einen Dämpfungsfaktor von 1.

http://s815.photobucket.com/user/dhmctrader/media/Misc%20Stuff/FullSchem.jpg.html

Sag mir dann mal welcher Dämpfungsfaktor Dir am Breitbänder
am besten gefällt.
a) für Gitarre
b) für HiFi linear

LG

old.

von Max M. (raa)


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D a r i u s M. schrieb:
> Sag mir dann mal welcher Dämpfungsfaktor Dir am Breitbänder
> am besten gefällt.
> a) für Gitarre
> b) für HiFi linear

Scherzkeks. ;) Fall b) steht hier nicht zur Debatte, aber kurz: Da ist 
möglichst hohe Dämpfung angesagt. Die ist aber bei guten Transen durch 
ihren extrem niedrigen Innenwiderstand schon gegeben.

Für Gitarre will man (wie üblich) ;) genau das Gegenteil, da soll der 
Speaker sein "Eigenleben" entfalten, das bringt seinen Sound (hatten wir 
schon). Auch sind Breitbander da völlig fehl am Platze - guck' dir z.B. 
nur mal den an (einer der "berühmtesten" Speaker - wie der Name schon 
sagt, aus der Ursuppenzeit der E-Gitarre, und so in den 80ern mal neu 
und verbessert aufgelegt):

http://celestion.com/product/1/vintage_30/

Eine Fieberkurve, und wie man sieht, geht's schon ab 4kHz steil abwärts, 
ab so 7,5kHz interessiert's überhaupt nicht mehr. (Das ist schon etwa 
die 8. Harmonische des höchsten Grundtons, den du auf der Klampfe 
anschagen kannst.)

Außerdem will ich nicht einen Großteil der Leistung in dicken 
Widerständen verheizen. Sowas nennt sich übrigens "power soaks" - 
gedacht, um auch Endstufen ohne Gehörschäden übersteuern zu können 
(hatten wir auch schon). Nur leider geht damit der 
Super-Endstufen-Overdrive-Sound wieder vollkommen flöten, eben wegen der 
Dämpfung. Das kommt also auch nicht in die Tüte. Wie gesagt, der schöne 
Vergleich: Du kaufst dir ein Auto mit ein paar 100PS, um im Bedarfsfall 
mal gute Beschleunigungswerte im Rücken zu haben - und fährst es dann 
mit Vollgas und angezogener Handbremse. ;)

D a r i u s M. schrieb:
> Max Mustermann schrieb:
>> Also doch was, was Hr.
>> Schneider nicht bedacht hat. Und nu gugge mal, was diese Gegenkopplung
>> bewirken soll (mit dem Filter drin): "Einen starken Einfluss der
>> Lautsprecherimpedanz auf den Hochtonbereich"
>>
>> Hallo, den haben wir auch ohne Über-alles-Gegenkopplung, wenn wir die
>> eigentliche Endstufe als Stromquelle auslegen (s.o., und nicht nur im
>> Hochtonbereich), oder?

> Ja, hast Du dann.

Na also. Mehr wollte ich doch nicht wissen.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (raa)


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Wer sagt hier: "Das geht nicht"? "Es geht nicht" gibt's nicht!

Danke, voltwide - ich habe erst mal weiter nichts gemacht, als etwas 
(variable) Unsymmetrie 'reinzubringen.

@Darius: Mit Si ist man flexibler? Stimmt auffallend. ;) Und zwar hier 
von Clean bis Brachialzerre, oder? Und wer sieht da Knicke?

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Max Mustermann schrieb:
> Und wer sieht da Knicke?

Sauber! :-)

LG

old.

von Max M. (raa)


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D a r i u s M. schrieb:
> Max Mustermann schrieb:
>> Und wer sieht da Knicke?
>
> Sauber! :-)

Darf ich das weitergeben an "voltwide"? ;)

Zusammen mit der Endstufe - was fehlt da noch zum "echten Röhrensound" 
ohne Röhren (und dicke Trafos, Blechchassis etc.), überhaupt zum 
"Melina"-Amp? Zu einem markt- und serienreifen (ausgetesteten, 
bühnentauglichen, zertifizierten etc.) Gerät? Ach richtig, "nur" noch 
ein Haufen Arbeit und ein bisschen Geld. ;)

Bin ja mal gespannt, was er mir jetzt dazu gemailt hat - soll er mir 
nochmal kommen, von wegen "mausetoten Gaul reiten" ...

von Max M. (raa)


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D a r i u s M. schrieb:
> Max Mustermann schrieb:
>> Und wer sieht da Knicke?
>
> Sauber! :-)

Nur leider noch alles andere als temperaturstabil ...

von Max M. (raa)


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Hm, C1 / R2 ist ein Hochpass. Absicht von voltwide?

: Bearbeitet durch User
von Max M. (raa)


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Lothar Miller schrieb:
> D a r i u s M. schrieb:
>> Vorsicht mit solchen Behauptungen denn die gelöschten Beiträge
>> bekommt der Autor mit elektronischer Post zurück.
> Das ist gut so. Dann kann er sich nochmal Gedanken über den gelöschten
> Post machen.

Ich pflege vor Betätigung der Tastatur das Gehirn einzuschalten (zur 
Nachahmung empfohlen). ;) Z.B. hab' ich mir auch dabei was gedacht:

Allen hier ein gutes und erfolgreiches 2015!

: Bearbeitet durch User
von Max M. (raa)


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D a r i u s M. schrieb:

> Die von voltwide, nicht gut?
>
> Der BJT-OTA-Klassiker:
> Spannungsverstärker/folger mit seinen Betriebsspannungsklemmen je an
> eine
> Basis der Endtransistoren in Komplementärschaltung ...
---
> Mittelangezapfte Drossel ...

Wirklich?

Mark Space schrieb:
> Ja, Stromsteuerung in einem Gitarren-Combo-Amp kann durchaus Sinn
> machen. Die von Natur aus eher flachbrüstige Basswidergabe üblicher
> Combos wird durch die nun hervortretende Eigenresonanz subjektiv
> verbessert. Hinzu kommt die Linearisierung im Hochtonbereich durch
> Kompensation des Impedanzanstieges infolge der
> Schwingspuleninduktivität. Das hat eine ähnliche Wirkung wie "Bässe und
> Höhen voll reingedreht".
>
> Mein Bühnenverstärker liefert ausgangsseitig eine reine Stromsteuerung,
> der LS läuft komplett ohne Gegenkopplung. In dem Fall werkeln 2xBUZ-11
> auf einen Gegentaktübertrager (Kerngröße M85), bewickelt mit einer
> bifilaren Primärwicklung (2mm-CuL), ohne Sekundärwicklung. Der LS ist
> also direkt auf der Primärseite angeschlossen, so dass man schon bei
> 12V-Betriebsspannung satte 30W an 8 Ohm erreicht. Dazu ein 15-Zöller im
> halboffenen Gehäuse - hat über all die Jahre recht gut hin gehauen.

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Max Mustermann schrieb:
> Für Gitarre will man (wie üblich) ;) genau das Gegenteil

Und warum haben diese Soaks dann einen Dämpfungsfaktor von 1 und nicht
so wenig wie möglich? R11 + R12 weg?

Beitrag "Re: Doppel- Diodenverzerrer"

Deshalb dieser Beitrag!

LG

old.

von Max M. (raa)


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D a r i u s M. schrieb:
> Max Mustermann schrieb:
>> Für Gitarre will man (wie üblich) ;) genau das Gegenteil
>
> Und warum haben diese Soaks dann einen Dämpfungsfaktor von 1 und nicht
> so wenig wie möglich? R11 + R12 weg?
>
> Beitrag "Re: Doppel- Diodenverzerrer"

Ich weiß nicht, ob diese sinnige Schaltung eine "handelsübliche power 
soak" ist, aber so etwa kannst du dir die vorstellen (auch 
"umschaltbar"). ;) Sind übrigens noch unter anderen "klangvollen" Namen 
auf dem Markt, je nach Hersteller. Die Frage steht also völlig falsch im 
Raum - umgekehrt wird ein Schuh draus: Die sollen "besseren Sound" 
("Endstufen-Overdrive-Sound") bei "erträglichen" Lautstärken bringen, 
aber was bei diesem Dämpfungsfaktor noch davon übrig ist, will ich gar 
nicht hören. Hab' ich aber alles schon dargelegt, was soll das also?

Übrigens: Vermisst du in Herrn Schneiders Offenlegungsschrift auf S.8 
auch etwas? ;) Hab' ihm den Tipp mit OTA-Endstufe statt 
"Über-alles"-Gegenkopplung übrigens mal gemailt ...

: Bearbeitet durch User
von Max M. (raa)


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Max Mustermann schrieb:
> D a r i u s M. schrieb:
>> Max Mustermann schrieb:
>>> Für Gitarre will man (wie üblich) ;) genau das Gegenteil
>>
>> Und warum haben diese Soaks dann einen Dämpfungsfaktor von 1 und nicht
>> so wenig wie möglich? R11 + R12 weg?
>>
>> Beitrag "Re: Doppel- Diodenverzerrer"
>
> Ich weiß nicht, ob diese sinnige Schaltung eine "handelsübliche power
> soak" ist, aber so etwa kannst du dir die vorstellen (auch
> "umschaltbar"). ;) Sind übrigens noch unter anderen "klangvollen" Namen
> auf dem Markt, je nach Hersteller.

Ach richtig. ;)

http://s815.photobucket.com/user/dhmctrader/library/Misc%20Stuff?sort=3&page=1

von Max M. (raa)


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Und noch besser:

http://s815.photobucket.com/user/dhmctrader/media/Misc%20Stuff/Atten3.jpg.html?sort=3&o=1

Was soll die wohl an den Mixer liefern - brrrr ...

von Max M. (raa)


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> Mark Space schrieb:

>> Mein Bühnenverstärker liefert ausgangsseitig eine reine Stromsteuerung,
>> der LS läuft komplett ohne Gegenkopplung. In dem Fall werkeln 2xBUZ-11
>> auf einen Gegentaktübertrager (Kerngröße M85), bewickelt mit einer
>> bifilaren Primärwicklung (2mm-CuL), ohne Sekundärwicklung. Der LS ist
>> also direkt auf der Primärseite angeschlossen, so dass man schon bei
>> 12V-Betriebsspannung satte 30W an 8 Ohm erreicht. Dazu ein 15-Zöller im
>> halboffenen Gehäuse - hat über all die Jahre recht gut hin gehauen.

Bist du sicher? 30 W an 8 Ohm wären ~ 15,5V / 1,94A (effektiv), d.h ~ 
44V (Spitze-Spitze). Wie hast du deine BUZen da an 12 V geschaltet?

Und schau'n wir mal ins Datasheet: 50V / 30A, so in der Preislage ... 
und im Ausgangskennlinienfeld ist der Bereich gar nicht zu sehen, in dem 
die da "arbeiten" sollen ... Irgendwas stimmt hier nicht. ;)

von oldeurope O. (Gast)


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Diese mittenangezapfte Drossel kannst Du Dir wie eine Wippe mit
Angelpunkt bei 12V vorstellen.
Wenn Du die eine Seite auf 0V runter ziehst, geht die andere Seite auf
24V hoch.
Dann hast Du 48Vpp. Etwas Spannung verliert er u.A. an den
Sourcewiderständen, deshalb sind es wohl "nur" 44Vpp.

LG

old.

von Max M. (raa)


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D a r i u s M. schrieb:
> Diese mittenangezapfte Drossel kannst Du Dir wie eine Wippe mit
> Angelpunkt bei 12V vorstellen.
> Wenn Du die eine Seite auf 0V runter ziehst, geht die andere Seite auf
> 24V hoch.
> Dann hast Du 48Vpp. Etwas Spannung verliert er u.A. an den
> Sourcewiderständen, deshalb sind es wohl "nur" 44Vpp.
>
> LG
>
> old.
Danke, jetzt ist es klar. Aber wie gesagt: Die Drossel "stört" noch 
(sagt voltwide auch selber). Was schreibt Herr Schneider dazu (S. 3):

"Einige unserer Mitbewerber bauen kleine Röhrenendstufen (mit Röhren und 
Übertrager) in ihre Geräte ein (welche diese Effekte bewirkt), und 
verschalten diese Mini-Endstufe so mit einem 
Leistungs-Halbleiterverstärker, dass der Lautsprecherstrom Einfuss auf 
die Mini-Röhren-Endstufe hat, um die oben beschriebenen Effekte zu 
erreichen.

"Solche Verfahren verursachen immer noch hohe Kosten, wegen der auch für 
kleine Leistungen immer noch teuren Bauteile (wie z.B. Röhre, Übertrager 
und zusätzlicher Netzteilaufwand)."

Stimmt. Dazu kommt wie gesagt (was er nicht bedacht hat), die 
"Über-alles"-Gegenkopplung mit dem Nachteil der Laufzeitdifferenz.

von Max M. (raa)


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Simon K. schrieb:
> Max Mustermann schrieb:
>> Genug OT, wieder zur Sache, schlage ich vor.
>
> Das dürfte nicht schwierig sein, jetzt wo du alle Teilnehmer hier
> verprellt hast.

Nee, nee. ;) Jetzt ist mir klar, warum manche Leute verprellt tun. Von 
Schauspielern rede ich nicht, also an die Ernstzunehmenden: Das ist nur 
die "Scheu" vor möglichem Aufwand und Risiko, ist aber unbegründet. Aus 
unserem Mailverkehr:

Am 05.01.2015 11:36, schrieb ***:
> Hallo Hartmut,
>
> [...]
> Ich meinte das hier:

> http://www.mikrocontroller.net/articles/WEEE-Anmeldung

> und dann gibt es dazu noch jede Menge Foren-Beiträge.
>
> Resümé:
> ein schier unerquickliches Thema! -

Hab's mal überflogen. Viel Lärm um nichts. Es gibt Mittel und Wege, und 
zwar völlig legale. Die natürlich öffentlich höchstens angedeutet 
werden. ;)

Ich kenne einen Vertriebler seit Jahren, und seit Jahrzehnten arbeitet 
sein Laden "erfolgreich". Der hat das im Griff, und ganz legal 
angemeldet. Alles Weitere lassen wir dann also mein (unser) Problem 
sein.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (raa)


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Max Mustermann schrieb:
> D a r i u s M. schrieb:
>> Max Mustermann schrieb:
>>> ggf. auch Unsymmetrien, die durch den Phasensplitter erzeugt
>>> werden (Bild 6)
>>
>> Nur beim "unvollständigen" Katodyn im Treiber wegen der
>> unterschiedlichen Ausgangsimpedanzen.
>> Also eher ein Sonderfall. (Konstruktionsfehler,
>
> Konstruktionsfehler? Nein, nur einer der "Sonderfälle" (gewollten
> "Dreckeffekte") von Gitarrenamps. Guck' mal in eben dieser Patentschrift
> auf S. 3 [0026] bis [0028].
>
>> der schädlich für die Endstufe ist.

Ein weiteres Argument für die Emulation mit Halbleitern also.

von Max M. (raa)


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D a r i u s M. schrieb:
> Ich habe Bauteil geschrieben. Das kann eine Schirmgitterröhre oder
> ein Transistor in Source-, Emitter-,  oder Katodenbasisschaltung sein.
> Siehe auch voltwides Beispiel.

Das würde ich ja gerne mal sehen, aber der tickt ja auch nicht mehr ganz 
richtig. Ehe ich wieder mal das Fahrrad neu erfinde. ;)

Beitrag "Einstellbare Stromquelle"

von oldeurope O. (Gast)


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von Schüler (Gast)


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hallo zusammen

ich beschäftige mich erst seit kurzem mit Elektronik
und habe daher ein paar fragen bezüglich der Schaltung vom voltwide.

Die Verzerrerstufe verstehen ich, jedoch weiss ich nicht wirklich, für 
was die Beschaltung oben links zuständig ist.

Wäre froh um eine Erklärung, da ich gerne etwas mehr darüber erfahren 
möchte.

LG

von oldeurope O. (Gast)


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Schüler schrieb:
> für
> was die Beschaltung oben links zuständig ist

Beitrag "Re: Doppel- Diodenverzerrer"

Das ist ein "Ub/2 Gererator". Den benötigt er für den OP, weil
er eine einfache Ub von 12V als Spannungsversorgung besitzt.

LG

old.

von Schüler (Gast)


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D a r i u s M. schrieb:
> Schüler schrieb:
>> für
>> was die Beschaltung oben links zuständig ist
>
> Beitrag "Re: Doppel- Diodenverzerrer"
>
> Das ist ein "Ub/2 Gererator". Den benötigt er für den OP, weil
> er eine einfache Ub von 12V als Spannungsversorgung besitzt.

Danke für die Antwort.

Würde da der 100kOhm Spannungsteiler nicht genügen?

LG

von Kai K. (klaas)


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>Würde da der 100kOhm Spannungsteiler nicht genügen?

Ist doch nur dieser Spannungsteiler, der Ub/2 erzeugt. Aber du willst 
doch nicht, daß Störungen auf der Versorgungsspannung in den Signalweg 
eingekoppelt werden. Dazu brauchst du das Filter R8/C5 und C6.

von Max M. (raa)


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Kai Klaas schrieb:
>>Würde da der 100kOhm Spannungsteiler nicht genügen?
>
> Ist doch nur dieser Spannungsteiler, der Ub/2 erzeugt. Aber du willst
> doch nicht, daß Störungen auf der Versorgungsspannung in den Signalweg
> eingekoppelt werden. Dazu brauchst du das Filter R8/C5 und C6.

Außerdem liegen - signalmäßig gesehen, also für Wechselspannung - die 
beiden Widerstände nicht in Reihe, sondern parallel, d.h., es würde sich 
ein Eingangswiderstand von 50k ergeben. Das kann schon zu niederohmig 
sein. Um eine "übliche" Gitarre direkt anzuschließen, mit Sicherheit. Da 
ist >=1M Pflicht.

von Schüler (Gast)


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Kai Klaas schrieb:
> Ist doch nur dieser Spannungsteiler, der Ub/2 erzeugt. Aber du willst
> doch nicht, daß Störungen auf der Versorgungsspannung in den Signalweg
> eingekoppelt werden. Dazu brauchst du das Filter R8/C5 und C6.

Jaa das macht Sinn, Danke!

LG

von Axel R. (Gast)


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>Bist du sicher? 30 W an 8 Ohm wären ~ 15,5V / 1,94A (effektiv),
>d.h ~44V (Spitze-Spitze). Wie hast du deine BUZen da an 12 V geschaltet?
Die am Mittelabgriff geschaltete Trafowicklungen wirken wie ein 
Spartrafo. Daher verhält sich der LSP wie an doppelter Betriebsspannung. 
Man spart sich die Sekundärwicklung, da es impedanztechnisch zufällig 
gerade passt.
Leicht anders in getakteter Variante:
ich habe soetwas gerade als Class-D fertig. Bei jeweils gerade aktueller 
Halbwelle wird dort in die "linke" oder "rechte" Spule der 
Primärwicklung des Ausgangstrafos entsprechden PWM drauf gegeben.
Wichtig ist nur, das man auch eine Last anschliesst. Sonst sterben die 
Fets an Überspannung. ich hatte dicke 2 x 10 Ohm Drahtwiderstände auf 
einem Kühlkörper und versäumt, die Enden zusammen zu schalten :Möp. lief 
das Ding im Leerlauf. 2xIRL3705N. 2.50€ Schaden. katastrophe =:)

Ist quasi ein Hochsetzsteller mit gekoppelten Induktivitäten.

"interleaved Step-up Boost with coupled inductors"

So kommt man auch bei 12Volt auf ordentlich "Bums", aber das nur am 
Rande.

von Max M. (raa)


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Axel R. schrieb:
>>Bist du sicher? 30 W an 8 Ohm wären ~ 15,5V / 1,94A (effektiv),
>>d.h ~44V (Spitze-Spitze). Wie hast du deine BUZen da an 12 V geschaltet?
> Die am Mittelabgriff geschaltete Trafowicklungen wirken wie ein
> Spartrafo. Daher verhält sich der LSP wie an doppelter Betriebsspannung.
> Man spart sich die Sekundärwicklung, da es impedanztechnisch zufällig
> gerade passt.

Japp, raffiniert. ;)

> Leicht anders in getakteter Variante:
> ich habe soetwas gerade als Class-D fertig. Bei jeweils gerade aktueller
> Halbwelle wird dort in die "linke" oder "rechte" Spule der
> Primärwicklung des Ausgangstrafos entsprechden PWM drauf gegeben.
> Wichtig ist nur, das man auch eine Last anschliesst. Sonst sterben die
> Fets an Überspannung. ich hatte dicke 2 x 10 Ohm Drahtwiderstände auf
> einem Kühlkörper und versäumt, die Enden zusammen zu schalten :Möp. lief
> das Ding im Leerlauf. 2xIRL3705N. 2.50€ Schaden. katastrophe =:)
>
> Ist quasi ein Hochsetzsteller mit gekoppelten Induktivitäten.
>
> "interleaved Step-up Boost with coupled inductors"
>
> So kommt man auch bei 12Volt auf ordentlich "Bums", aber das nur am
> Rande.

Ich glaub's ja. ;) Aber ich bin nun mal auf der Schiene ein glühender 
Verfechter des Prinzips "analog so weit möglich (im Signalweg), digital 
so weit nötig (zur Steuerung)".

: Bearbeitet durch User
von goldi (Gast)


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Moin, is zwar schon en knappes halbes Jahr her, aber ich hab eine 
(sicher doofe) Frage, man möge mir verzeihen.
Ist es rein technisch möglich, anstelle von SI- oder GE-Dioden auch mit 
Doppeldioden auf Röhrenbasis zu arbeiten? Ich hab zwar schon einige 
Triodenzerren erfolgreich hinter die Gitarre gebracht, aber von 
HF-Gleichrichtern keine Ahnung in diesem Einsatzfeld. Ich hab hier ne 
handvoll 6ch2p (eaa91) rumliegen, und dachte mir, fragen kostet ja nix.
Dank & Gruss.

von Tom (Gast)


Angehängte Dateien:

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Der Kennlinie fehlt der Knick, die  EAA91 ist in Durchlassrichtung eher 
ein Widerstand mit leicht verbogener Kennlinie. Versuchen kann man es 
totzdem, es wird aber sehr dezent wirken.

von Mark S. (voltwide)


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Mit einer gemeinsamen Kathode ist ein Anti-ParallelBetrieb nicht möglich 
- also liefert die Doppeldiode nicht mehr Möglichkeiten als eine 
Einzeldiode.

von goldi (Gast)


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Es könnte aber prinzipiell klappen, les ich mal so raus ;)
Ich probier das mal aus, die 6ch2p hat ja getrennte Kathoden.
Mal gucken, und vielen Dank für die Antworten.
Gruss.

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