Guten Abend =) Ich bin gerade im Begriff eine Schaltnetzteilregelung diskret aufzubauen. Als allererstes möchte ich gerne die Sägezahnspannung erzeugen, dazu habe ich hier eine sehr interessante Schaltung mit dem Timer 555 gefunden : http://www.janson-soft.de/seminare/dh7uaf/555sg.gif Nun zu meiner Berechnung : Die Sägezahnspannung hat durch den Timer einen Offset von 1/3 Vcc und geht bis zu 2/3 Vcc. Bei einer Versorgungsspannung von 15V gibt das eine Amplitude von 15V/3 -> 5V. Ich ziele auf eine Frequenz von um die 80kHz ab. Der Kondensator muss sich also in der Zeit 1/(80e3)s um 5V aufgeladen haben, da er mit einer Konstantstromquelle aufgeladen wird ist der Offset egal, da ja ein linearer Zusammenhang besteht. Als Kondensator nehme ich einen 100nF Kerko. U = (I*t) / C U = I / (C*f) I = C*f*U I = 100e-9*80e3 *5 = 40mA Simmt diese Rechnung? Danke im Voraus! Mfg
Die Rechnung stimmt. Die 40mA sind unpraktisch (und zu viel), ergeben sich aber halt aus der Wahl der Kapazität.
Das Problem ist, ich habe nur 100nF,330pF und einen einzelnen 1µF zur Verfügung =) Ich habe in die Gleichung den 1µF Folienkondensator eingesetzt und ich komme auf 400µA. Wenn ich eine Konstantstromquelle mit einem BC557 und 1%-Widerständen realisiere, bekomme ich dann Ströme im µA-Bereich hin? Mfg
Hallo Christopher, das kommt ja nun gar nicht hin. Wenn du schon bei 100nF 40mA brauchst, müssen bei 1µF 400mA herauskommen. Das kann man leicht überprüfen: Mit 1A lädt man 1µF in 1µs um 1V auf. Mit 5A lädt man 1µF in 1µs um 5V auf. Mit 5/12.5 A (= 0.4A) lädt man 1µF in 12.5µs um 5V auf. Also 400mA, nicht µA!
Detlev T. schrieb: > Hallo Christopher, > > das kommt ja nun gar nicht hin. Wenn du schon bei 100nF 40mA brauchst, > müssen bei 1µF 400mA herauskommen. > > Das kann man leicht überprüfen: Mit 1A lädt man 1µF in 1µs um 1V auf. > Mit 5A lädt man 1µF in 1µs um 5V auf. Mit 5/12.5 A (= 0.4A) lädt man 1µF > in 12.5µs um 5V auf. > > Also 400mA, nicht µA! -> Bitte nenn mich Christoph, der Name Christopher ist nur die amerikanische Nachmache soweit ich weiß.^^ Oh tut mir leid, hab im Taschenrechner mikro und nano von den Potenzen gleichgestellt xD Aber zurück zu meiner eigentlichen Frage : Könnte man mit so Standard-Bauteilen eine Stromquelle im 100µA-Bereich realisieren? Ich habe im Strombereich noch kein Gefühl entwicklen können, was jz zu wenig ist usw.. Mfg
Hallo Christoph(!), sorry, ich hatte mich auf andere Dinge konzentriert als deinen Namen. :D Falls es dich tröstet: Meinen Vornamen schreiben etwa 90% der Leute falsch (mit f statt v) Zum Thema: Das geht schon. Du willst damit ja keine Uhr betreiben. (Die Basis-Emitterspannung ist temperaturabhängig) Ich habe übrigens schon einmal ein Schaltnetzteil mit einer vergleichbaren Schaltung aufgebaut. Allerdings einfacher, ohne Konstantstromquelle. Natürlich hat der Sägezahn dann einen "Buckel". Aber das ist egal, weil ja ohnehin ein Regelkreis vorhanden ist. Es steht ja nirgendwo geschrieben, dass die Stellgröße proportional zur Steuerspannung sein muss. Ach ja: Dir ist sicher klar, dass du die Spannung hochohmig abgreifen musst. Gruß, DetlevT
So, ich habe jz mal eine Stromquelle aufgebaut die man im Bereich 200µA bis 800 µA mittels Poti variieren kann und sie läuft perfekt =) Somit kann ich danach in der Schaltung die Frequenz einstellen. Ich melde mich nochmal wie die Stromquelle mit der gesamten Schaltung funktioniert! Vielen Dank für die Unterstützung =) Mfg Christoph
Mahlzeit =) Ich habe jz die gesamte Schaltung aufgebaut und ich muss sagen sie funktioniert perfekt, ein Sägezahn wie aus dem Bilderbuch ^^. Der Sägezahn geht sauber runter bis null und hat eine Amplitude von 10V (hatten wir nicht 5V gesagt? ) Leider habe ich gerade keinen USB-Stick in der Nähe, sonst würde ich den Signalverlauf reinstellen. Der Sägezahn lässt sich mit dem Poti zwischen 25kHz und 85kHz einstellen, je nach R1 kann man auch andere Freuqenzbereiche einstellen. Den Schaltplan habe ich noch angefügt.
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