Hallo! ich habe jetzt das Buch VHDL Synthese durchgearbeitet und viel ueber Digitaltechnik und VHDL und FPGAs gelernt, jetzt wuerde ich mir gerne noch Verilog anschauen, finde aber kein geeignetes Buch dazu. Das Buch von Reichardt & Schwarz ist sehr gut geschrieben, und ich haette gerne wieder so ein gutes Buch, ob englisch oder deutsch ist dabei relativ egal. im Wiki steht diese soll ganz gut sein: "The Verilog Hardware Description Language", Thomas & Moorby, Kluwer Academic Publisher das ist mir aber etwas zu teuer (115€), welche Buecher koenntet ihr denn empfehlen? danke matze ps: ich weiss, es gibt dazu schon Threads, da werden aber nur Buecher empfohlen ohne was dazu zu sagen warum die empfohlen werden pps: ich kann VHDL schon etwas laenger als einfach nur schnell Buch gelesen und schnell Verilog hinterher lernen. Ich denke aber es ist gut beide sprachen zu koennen (es gibt ja zum Gleuck nur 2 grosse, nicht wie im PC-bereich...), ausserdem mache ich recht viel mit den opencores-Sachen und es nervt doch etwas die Haelfte nicht ordentlich benutzen zu koennen.
In deutscher Sprache gibt es zwei neuere Bücher über Verilog, ansonsten such einfach mal bei http://books.google.com/advanced_book_search?hl=de nach Verilog. Bernhard Hoppe Verilog ISBN 3486580043 , sehr professorenhaft, viel Zeug, das man in der Praxis nicht benutzt, weil es z.B. nicht synthesefähig ist. Harald Flügel FPGA-Design mit Verilog ISBN 9783486592344 von einem Marketing Manager von Arrow, praxisnäher, mit Altera Quartus in den Beispielen.
Ich hätte noch eine 0 Euro-Variante anzubieten. Denn als ich vor vielen Jahren eine Hardwarebeschreibungssprache lernen musste, da gab es noch so gut wie gar nichts an Literatur. Notgedrungen habe ich mich durch das Referenzmanual von Verilog gearbeitet, und das findet man heute im Internet an mehreren Stellen frei zum Download. Ok, ein gutes Buch ist das nicht, aber für diejenigen, die bereits sattelfest in Sachen FPGA-Design sind (aber wirklich sattelfest, mit Testbench und selbsttestenden Stimuli), für die kann es ausreichen, das Verilog Referezmanual durchzulesen. Es ist zwar eine Menge an unbrauchbarem Zeugs drin, und man merkt auch, dass den Schreibern gegen Ende die Lust ausgegangen ist, aber, hey, it's free.
Das fand ich mal recht gut: Verilog HDL: A Guide to Digital Design and Synthesis [Gebundene Ausgabe] Samir Palnitkar (Autor) ISBN: 9780130449115 Allerdings in Englisch.
Harald Flügel schrieb: > Es ist zwar eine Menge an unbrauchbarem > Zeugs drin, und man merkt auch, dass den Schreibern gegen Ende die Lust > ausgegangen ist, aber, hey, it's free. Hm, wenn ich mit Entwicklung in Verilog Geld verdienen will, dann leiste ich mir gelegentlich ein gutes Buch, um eben diesem ganzen unnützen Zeug aus dem Weg zu gehen, der mich bei der initialen Wissensaufnahme vom Weg abbringt. Details kann man später immer noch nachlesen. Weil: man muss ja immer was schnell auf die Beine stellen. B-)
Harald Flügel schrieb: > Notgedrungen habe ich mich durch das Referenzmanual von Verilog > gearbeitet, und das findet man heute im Internet an mehreren Stellen > frei zum Download. Ok, ein gutes Buch ist das nicht, aber für > diejenigen, die bereits sattelfest in Sachen FPGA-Design sind (aber > wirklich sattelfest, mit Testbench und selbsttestenden Stimuli), für > die kann es ausreichen, das Verilog Referezmanual durchzulesen. Im Gegensatz zum VHDL LRM, welches eher an eine theoretische Abhandlung in Computer-Linguistik erinnert, kann man das Verilog LRM tatsächlich lesen. Das mag daher rühren, dass es sich ursprünglich nicht um eine Spezifikation handelte, sondern Teil des User Manuals für den Verilog Simulator war. Die eigentliche Verilog Spezifikation wurde ja bekanntlich auf einer Serviette in einer Kneipe geschrieben. Gruß Marcus
ich danke fuer die ganzen anregungen, ich werde mir wohl diese 0€-version angucken, zusammen mit den tutorials sollte das ganz gut gehen. 100€ fuer ein buch sind mir dann etwas zu viel, ist ja mehr oder weniger hobby. danke fuer die vielen vorschlaege!
Aber bitte die 0 Euro-Version wirklich nur dann wählen, wenn deine letzten FPGA-Designs vollständig synchron waren und es jeweils eine Testbench dafür gibt, die das Design verifiziert. Eine solche professionelle Arbeitsweise ist meines Erachtens viel wichtiger als die zweite Sprache. Die sollte erst danach dran kommen. (Es ist mir ein persönliches Anliegen, das nochmal zu unterstreichen, da ich den 0 Euro-Vorschlag gemacht habe.)
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