Hallo! Ich frage mich gerade was solche Antennen bei dem Preis wohl taugen können? http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=310251342611 http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=300466680073 Bei dem Preis frage ich mich ob die überhaupt funktionieren, jemand sich schonmal sowas zugelegt und kann was dazu sagen? Grüße, Peter
Funktionieren werden sie schon irgendwie, nur die Gewinnangaben sind PMPO-Wunschwerte. Der kleinen würde ich 2 dBi geben, der großen knapp 5, wobei das sicher keine schlechten Werte sind. Die kleine sieht mir wie ein Halbwellenstrahler aus (von der Größe her), damit ist man das leidige Problem los, dass der Viertelwellenstrahler nur dann funktioniert, wenn sich unter ihm eine genügen große Masseebene befindet.
ich bin im besitz der grossen, wenn du mir sagst wie ich das messe kann ich dir sagen wie viel die wirklich bringt.
das tolle dabei ist ja auch, dass diese Antennen unter bestimmten Vorraussetzungen auch das Signal schlechter machen können. Eine Miniantenne strahlt "gleichmäßiger" aus, eine sehr lange Antenne (wie diese hier) eher in einer Ebene. Da kommen jetzt noch Reflexionen usw. dazu, dann wird es noch unkontrollierbarer ;-) Die 16dbi scheinen aber schon sehr hoch angesetzt zu sein...
Das könnten gestockte Dipole sein, wie schon hier diskutiert: Beitrag "433Mhz übertragung von seriellen Daten"
zachso schrieb: > ich bin im besitz der grossen, wenn du mir sagst wie ich das messe kann > ich dir sagen wie viel die wirklich bringt. Tja, das zu messen, ist leider eine komplexe Aufgabe... Du musst in einem reflektionsfreien Raum ringsum mit einer Messantenne den Anteil der abgestrahlten Leistung messen, der an dieser Stelle ankommt. Man kann natürlich auch relativ zu einer bekannten Antenne messen. Ein normaler Halbwellendipol hat 2,15 dBi Gewinn in der Ebene senkrecht zur Achse, allerdings muss man dort die 50 Ω asymmetrisch auf die (je nach Bauform) 120...240 Ω symmetrisch anpassen, was weitere Verluste mit sich bringt. Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Das könnten gestockte Dipole sein Das wäre meine Vermutung für die zweite (die mit "16 dBi"). Die erste sieht (vom Größenvergleich mit der SMA-Buchse her) eher wie ein einfacher Halbwellendipol aus, der dann noch irgendeine Impedanztransformation besitzen muss. In der Firma haben wir sowas für 868 MHz rumliegen, übrigens mit einem identisch aussehenden Kipp-Gelenk.
Eine 12dBi-Variante habe ich auch mal bei ebay für ein paar Euro gekauft. Die sind gestockt. Ob's wirklich 12dBi sind, habe ich noch nicht nachgemessen. Es gibt aber etwas mehr Pegel als die kleinen Standardantennen, die bei den WLAN-Routern immer dabei sind. Jedenfalls wenn die Ausrichtung der Ebenen stimmt...
Georg A. schrieb: > Ob's wirklich 12dBi sind, habe ich noch nicht nachgemessen. Du kannst dir ausrechnen, dass sie es nicht sind. ;-) Im besten Fall könnte man das wohl als drei ganze Dipole auffassen, das wären dann 4,7 dB mehr als ein einfacher Dipol von 2,15 dBi, also summa summarum 6,85 dBi. Wie ich oben schrob, meine Schätzung (ohne Kenntnis des Innenlebens, rein von den Abmessungen) lag bei 5 dBi. Ist ja kein schlechter Wert, außer man hat die logarithmische Rechnung hinter den Dezibel nicht verstanden und erwartet eine lineare Multiplikation der Gewinnangabe mit der Länge des Strahlers... dann kommen halt diese PMPO-mäßigen Zahlen da raus.
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