Worin besteht der Unterschied zwischen Operationsverstärker und Transistoren? Mit beiden Schaltungen kann ich doch Signale verstärken. Wann benutze ich OPs und wann Transistoren?
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Verschoben durch Admin
Gegenfrage: wann benutzt man Google oder das Forum. Ließ dir selbständig Texte zu Transitoren und dann zu Operationsverstärkern durch. Da wirst du auf verschiedene Schaltungsvarianten kommen, die verschieden Funktionieren, obwohl sie alle irgenwie verstärken. Schnell wirst du rausfinden, dass ein OPV "mit Spannung" arbeitet, ein Transistor mit Strom. Selbst lesen, Faulpelz. Tip (auch wenns traurig ist, dass man sagen muss): Google einmal nach Transistor und google einmal nach OPV. Dann klickst du jeweils die Links an die am Tiefgründigsten erscheinen und lernst.
Worin besteht dert Unterschied zwischen einem Auto und einem Reserverad. Soll ich besser ein Auto oder ein Reserverad benutzen.....? Die Funktion ist grundsaetzlich unterschiedlich. Ein Transistor ist ein Bauelement mit bestimmter Funktion. Aus vielen dieser Bautelemente kann man andere, komplexere Funktionen generieren.....z.B. Operationsverstaerker! Gruss Michael
Was für Transistoren sind denn in nem Operationsverstärker drinnen? Diese npn-Transistoren oder pnp-Transistoren? Ich kann sowohl mit Transistoren wie auch mit Operationsverstärkern Spannungen und Ströme verstärken, je nach Schaltungsart, aber mir ist halt noch nicht ganz klar, wann ich einen Operationsverstärker benutze und wann einen Transistor. An einen Transistor muss ich auch eine Spannung an das mittlere Beinchen anschließen, beim Operationsverstärker auch, bei beiden Dingern verstärke ich gewissermaßen ein Signal - egal ob jetzt aus 1 mV 1 V werden soll oder aus einem 1 mA ein 1 Amperere, jweessl mit dem Faktor 1000 ist also die Verstärkung und beides geht sowohl mit dem Dreibeintransistor wie auch mit dem Operationsverstärker, es hängt dann immer vom Zubehör und von der Art der Rück- oder Gegenkopplung ab, aber ich versteh da nix wann ich eben Transistoren und Operationsverstärker benutzen soll und dass ist das Hauptproblem, dass kriege ich auch durch googlen nicht heraus, zumindest es ist mir bisher noch nicht gelungen.
OPVs beinhalten mehrere Transistoren - nutzbare Verstärkung ist größer. Bei "viel hoch" Frequenzen haben diskrete Transistoren wiederum Vorteile. Eine Entscheidung für eines hat also mit der Anwendung zu tun. Abweichungen bei der Verstärkung durch die Fertigung bekommst Du eher bei Einzeltransistoren zu spüren als bei vergossenen "Vielfachpacks", die Abweichler sortiert der Hersteller dort schon aus, während Einzeltransistoren unterklassifiziert werden.
Japanese schrieb: > Was für Transistoren sind denn in nem Operationsverstärker drinnen? > Diese npn-Transistoren oder pnp-Transistoren? Da sind NPN , PNP , J-FETS , MOS-FETS drin je nach Schaltungstechnik und Technologie. Ein Operationsverstaerker ist eine Ansammlung von Transistoren. Verstaerkerschaltung mit Einzeltransistoren gibt es viele. Aus allen diesen Schaltungen hat sich dann eine Schaltung dann besonders hervorgetan bezueglich ihrer Eigenschaften. Und das ist halt die Operationsverstaerkerschaltung. Das haben auch die Halbleiterhersteller erkannt und dann diese Schaltung in ein IC gegossen. Einzeltransistoren als Verstaerker werden heute vorwiegend fuer Spezialaufgaben verwendet die mittels OPs nicht oder schlecht erreicht werden koennen. Wie oben bereits erwaaehnt ist das z.B. im HF Gebiet der Fall. Oder auch bei Leistungsverstaerker.
>Worin besteht der Unterschied zwischen Operationsverstärker und >Transistoren? Mit beiden Schaltungen kann ich doch Signale verstärken. >Wann benutze ich OPs und wann Transistoren? Das ist eine intelligente Frage. Und jedes Mal, wenn ich jemanden eine simple Transistorschaltung empfehlen sehe, frage ich mich, ob der verstanden hat, wozu es OPamps gibt. Du kannst natürlich mit einer ganz einfachen Transistorschaltung auch verstärken. Aber das Resultat ist oft in vielerlei Hinsicht nicht sehr überzeugend. Sei es, daß der Eingang nicht hochohmig genug ist, der Ausgang nicht niederohmig genug, die Linearität nicht groß genug, die Betriebsspannungsunterdrückung nicht gut genug, das Rauschen nicht niedrig genug, die Bandbreite nicht groß genug oder alle diese Parameter stark mit der Temperatur schwanken. Ein OPamp ist eine Anordnung aus ganz vielen Transistoren, die alle diese Eigenschaften versucht zu optimieren. So wird oft ein Differenzverstärker am Eingang verwendet mit einer Konstantstromquelle als Last, mehreren nachgeschalteten Treiberstufen und einer in Klasse-AB eingestellten Gegentaktendstufe am Ausgang. Alles mit Hilfe lokaler Gegenkopplungen optimiert hinsichtlich Eingangswiderstand, Ausgangswiderstand, Rauschen, Offsetspannungen, Eingangsruheströmen, Linearität, Betriebssapnnungsunterdrückung, Versorgungsstromaufnahme, etc., etc., etc. Ein OPamp ist ein nahezu ideales Verstärkerelement, das universell einsatzbar ist und oft mit lächerlich wenigen Beschaltungselementen zu einer Vielzahl von unterschieldichen Funktionen umprogrammiert werden kann. Sei es als invertierender Versträrker, nicht-invertierender Verstärker, Integrierer, Differenzierer, Logarithmierer, Transimpedanzversrtäker, Buffer, Kabeltreiber, Stromquelle, etc., etc., etc. Wäre er noch nicht erfunden, müßte man ihn erfinden... Willst du also ein Signal verstärken, mit reproduzierbaren Eigenschaften und hohen Anforderungen an die Signal-Qualität und -Stabilität, solltest du immer einen OPamp verwenden. Wenn die Signal-Qualität, -Stabilität und -Reproduzierbeit dagegen keine Rolle spielt, kannst du auch eine simple Transistorschaltung verwenden. Kai Klaas
>Wenn die Signal-Qualität, -Stabilität und -Reproduzierbeit dagegen keine Rolle
spielt, kannst du auch eine simple Transistorschaltung verwenden.
Das greift etwas zu kurz. Ich moechte zB.
- Sinusoszillator 600Vpp mit 4MHz
- linear verstaerken auf 0 .. 300V bei 1MHz, 10Mhz
- eine Flanke mit 2V/us von 0 auf 500V
- eine Schaltflanke 300V in 10ns
- NECL nach TTL 50 Ohm Konverter
mach mal mit einem OpAmp... nein, auch APEX hat da nichts.
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