Hallo über den FUNKAMATEUR (Zeitschrift) wurde ich durch einen Artikel auf das SDR Projekt von N2ADR aufmerksam. Auf seiner Homepage stellt er u.A. die Designfiles frei zur Verfügung und gibt auch Hinweise, was er in einem Nachbau anders machen würde (http://james.ahlstrom.name/transceiver/index.html). Trotz des Artikels im FA finden sich in den Amateurfunkforen keine Threads über laufende Nachbauprojekte. Wundert mich eigentlich, ist doch eigentlich genial. Oder hab ich nur nicht die richtigen Foren durchsucht? Ich würde mich an einen Nachbau wagen wollen. Gibt es hier eventuell Mitstreiter, die ebenfalls Interesse haben? Karsten
Hallo Karsten, für die meisten Interessierten sieht das Konzept auf den ersten Blick ziemlich einfach aus (wenig Hardware, also wahrscheinlich schnell nachzubauen), je länger man draufschaut, desto mehr offenbart sich die hohe Komplexität des Ganzen (FPGA, was ist denn das - und wie soll man das bei dem Pinabstand denn auf die Leiterplatte kriegen; was passiert da drin eigentlich; und wie ist das mit der PC-Software - oh, unter Linux, und eine völlig andere Philosophie als man es von den Soundkarten-SDRs kennt). Vermutlich schreckt diese Ansammlung von Unbekanntem und Unwägbarem viele Nachbauaspiranten ab. Ich selbst bin vor Längerem über N2ADRs Veröffentlichung des Exciters in der QST gestolpert und hatte daraufhin versucht, das Projekt auf einer vorhandenen Hardwareplattform auszuprobieren: die Verilog-Sourcen lassen sich mit geringen Anpassungen auch in der Xilinx-IDE verwenden, gescheitert bin ich am Ende daran, daß der bei mir vorhandene Spartan-II zu wenig BlockRAM besaß. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, bei passender Gelegenheit den vorhandenen DAC an ein ebenfalls noch vorhandenes Spartan-III-Starterkit anzuschließen und damit weiterzumachen. Aus Zeitmangel ist das bisher unterblieben, und zudem scheint es mir jetzt sinnvoller, sich gleich auf den Transceiver zu konzentrieren. Ich schaue mir das Projekt bis zum Wochenende nochmal an und entscheide dann, ob ich einen Nachbau in Angriff nehmen will. Noch zur Info: vor einiger Zeit war im Funkamateur ein Artikel zweier Autoren erschienen, die sich an den Nachbau des Exciters gewagt hatten und mit einigen Mühen am Ende auch erfolgreich waren. Das ist aber auch das Einzige gewesen, das mir bisher zum Thema N2ADR-Nachbau zu Gesicht gekommen ist. vy 73 Thomas, DJ5LY
Noch ein Nachtrag: einer der Autoren des erwähnten Artikels ist DL7LA; hier ist seine Website: http://www.mydarc.de/dl7la/ . Es scheint bereits eine Nachbauaktion im Gange zu sein...
Hallo Thomas, dann bin ich mal gespannt, wie Du Dich nach dem Wochenende entschieden hast. Entscheide Dich positiv, dann bin ich nicht mehr so alleine :D Die Hardware ist ja von N2ADR fast fertig, ich würde noch die Punkte abarbeiten, die er auf seiner Homepage aufführt (Spannungsversorgung mit auf die Platine, u.s.w.) Aber ich warte erstmal Deine Entscheidung ab. In die aktuelle QEX scheint es N2ADR mit seiner Veröffentlichung ja auch nicht geschafft zu haben. Karsten
Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich mich auch mit einem Nachbau von N2ADRs Projekt beschäftigen, es ist neben GnuRadio das flexibelste, da man den FPGA neu konfigurieren kann
Hallo Karsten und Tom, über das Wochenende habe ich die Veröffentlichungen von N2ADR und DL7LA nochmals ausgiebig studiert. So wie ich es sehe, ist für ein Gerät, das man mit Freude gebrauchen kann, noch einiges an Arbeit zu erledigen - und dafür fehlt mir im Augenblick schlichtweg die Zeit. Ich fände es unfair, mich quasi als Trittbrettfahrer an einem Projekt zu beteiligen, zu dem ich momentan kaum etwas beitragen kann; deshalb habe ich mich schweren Herzens gegen einen Nachbau zum jetztigen Zeitpunkt entschlossen. Ich glaube aber, daß das Konzept von N2ADR zukunftsweisend ist und hoffe, im kommenden Frühjahr oder Sommer wieder etwas mehr freie Zeit zur Verfüguing zu haben.
Hallo, ich habe eine solche Platine von DL7LA/DL7IY und bin mit dem Aufbau schon relativ weit. Ein paar Worte dazu: - die Platine ist experimentell. 2-Lagen mit Lötstoplack. Ist ein Proof-of-Concept und nicht das, was für eine Kleinserie notwendig wäre - Es gibt nahezu keine Dokumentation dazu. Die Bauteilelisten sind unvollständig. Es ist also einiges an eigenen Nachforschungen notwendig - Die Platine enthält kaum Teile der Stromversorgung. Es können ein 1.2V Regler und ein weiterer Regler bestückt werden. Dann kann die Schaltung mit stabilen 5V versorgt werden. Ein Regler fehlt dennoch. Im Prinzip braucht es aber: 12V für eventuelle PA, Preselection 8V für Versorgung MMIC im TX Pfad nach D/A Wandler 5V für Vorverstärker RX 3.3V am besten getrennt für FPGA und die D/A A/D Wandler 2.5V FPGA 1.2V FPGA Man muss das Verilog Design im Prinzip selbst synthetisieren, da die IP Adresse direkt im Verilog gesetzt wird. Zum Schreiben des Binary braucht es natürlich einen entsprechenden Programmer. Die sind aber nicht so teuer. DB1CC plant eine Mehrlagen Platine für den Transceiver zu bauen. Ich kenne aber den aktuellen Status nicht. Das Bestücken des FPGA und der anderen Bauteile setzt einiges an SMD Können vorraus. Ich löte sowas öfter, aber bei Beinchen 200 ist man doch immer ganz schön genervt ;) Ein paar Infos gibts in der Yahoo Gruppe n2adr-sdr. Gruß Mario, DH5YM
Hallo Mario, vielen Dank für Deine interessanten Ausführungen; so wie Du es beschreibst hatte ich den Artikel von DL7LA auch verstanden. Wenn ich tatsächlich im kommenden Frühjahr Zeit für das Projekt finden sollte, möchte ich statt des Altera-FPGA gern eines von Xilinx einsetzen - die Programmiertools dafür nutze ich ohnehin regelmäßig und kenne deshalb auch deren Macken (nicht alle, aber zumindest die, über die man am häufigsten stolpert). Wenn es nicht zuviel Mühe macht, halte uns doch bitte von Zeit zu Zeit über Deine Erfahrungen auf dem Laufenden. vy 73 Thomas, DJ5LY
Danke Mario, so in etwa habe ich mir das schon gedacht. Bei N2ADR sieht man ja ganz gut welcher Aufwand nochmal in die ganze manuelle Verdrahtung gesteckt ist. Die Bilder von DL7LA/DL7IY zeigen ja, trotz sicherlich einiger Verbesserungen, auch noch manuelle Vertrahtungen zu Hauf. Im Grunde bin ich auf der Suche nach Leuten, die sich an einer gemeinschaftlichen und öffentlichen Weiterentwicklung des Konzepts beteiligen möchten. Ich werde mich mal in der von Dir genannten Yahoo-Gruppe anmelden.
Hallo, ich bin gerade dabei das Projekt aufzubauen. Allerdings benutze ich ein schon vorhandenes FPGA-Board mit Cyclone III und habe mir ein Board mit den restlichen Bauteilen erstellt (AD, DA und LAN). Dadurch spare ich mir den FPGA und Power-Teil. Ausserdem war das von James verwendete FPGA bei DigiKey vergriffen. Ich bin jetzt dabei das Board in Betrieb zu nehmen - LEDs blinken - der Ethernet Chip antwortet auch schon auf ein Ping. Über Weihnachten gehts dann weiter. Ich bin Ende August angefangen und habe mir erst einmal die SW-Umgebung angesehen - zusammen mit dem Artikel in der FA bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass das ganze machbar sein müsste. Danach habe ich dann in aller Ruhe das Board gemacht und mich dabei stark an dem Board von James orientiert. Da sind zwar einige Drähte für die Verteilung der Spannungsversorgung drauf - dafür geht das Ganze dann auch noch einigermaßen kostengünstig auf 2 Lagen mit sehr viel Platz für die Masseflächen. Das Board von James hat aber durch die kurze Anbindung der AD, DA-Wandler einige Vorteile. Ich hätte auch noch Interesse mich mit einigen Mitstreitern auszutauschen. vy73, Andreas (DL9LJ)
Hallo Andreas, gehe ich recht in der Annahme, dass Du als Basis ein Eval-Board genommen hast? An sowas habe ich auch schon gedacht, die sind, was die Spannungsversorgung angeht, ja meist sehr großzügig bestückt. Allerdings handelt es sich da ja immer um Schaltregler, ich kann mir vorstellen, dass man da etwas Aufwand betreiben muss, um mögliche Störungen zu vermeiden. Hast Du da schon Erkentnisse? Falls Du ein Eval-Board verwendet hast, welches genau? Karsten
Hallo, ich bin auch gerade dabei einen Nachbau auf Basis N2ADR zu erstellen. Ich habe auch eine sehr kompakte 2 seitige PCB erstellt. Das ADC-Board habe ich steckbar gemacht, sodas man es auch durch einen anderen ADC ersetzen kann. Die Bauteilbestellung geht in den nächsten Tagen raus und die Boards werden Anfang Januar produziert. Im Anhang ist ein 3D-Bild des FPGA-Boards. Gruß Michael (DG2EAB)
Hallo Michael, das sieht ja sehr vielversprechend aus und hört sich auch sehr vielversprechend an. Du schreibst, dass Du ein steckbares ADC Board verwendest. Der DAC ist aber mit auf der Hauptplatine? Ich frage so neugierig wegen des Koaxsteckers auf dem Bild Deines Boards. Wie zuversichtlich bist Du, dass Dein Entwurf ohne große Probleme funktioniert? Ich hätte gegebenenfalls schon Interesse an einem Satz Platinen. Schreib doch mal was dazu. Gruß Karsten (dg0onh)
Hallo Karsten, ich habe kein gängiges Eval-Board verwendet sondern ein Board, was ich mir selbst mal erstellt habe. Inzwischen habe ich auch den ADC bestückt. Leider rauscht noch nichts im Radio - deshalb kann ich zu Störungen auch nichts sagen. Kann mir jemand sagen, was man bei der Einstellung von Quisk beachten muss? - ich habe bisher nur die sdriq-config Datei ins Home-Verzeichnis kopiert - danach ist Quisk einfach nur stumm. Im Quisk-Config Menü kommt die Medung, dass eine SDR-IQ Datei nicht geöffnet ist. Mit der standard Konfiguration rauscht Quisk und läßt sich auch mit dem FA-SDR betreiben. Das Projekt von Michael sieht auch interessant aus - es scheint ja nun etwas Bewegung ins Projekt zu kommen. vy 73 und schöne Weihnachten DL9LJ - Andreas
Hallo Karsten, schau erst mal rein auf dieser Seite. http://www.darc.de/distrikte/l/02/sdr/ Dort sind momentan mehr als 700 Leute dran zu bauen. Wenn du das fertig hast mit Sender, Empfänger, PA mit 100 Watt sind drei Platinen lauffähig dann erst mal den FPGA Schritt damit man die Erfahrungen aus dem Bau der anderen Boards mit in die FPGA Entwicklung einfliessen lassen kann. Gerade die HF Seite und die Filter bzw. Stabilität der Bauteile und Qualität und Güte sind wichtig um einen SDR zu bauen der auch funktioniert.
Hallo Karsten, der TX-DAC ist auf dem Main-Board plaziert, da ich davon ausgehe, dass hier der wenigste Optimierungsbedarf liegt. Ich habe auch keine weitere Filterung vorgesehen, der Ausgang des DAC geht ungefiltert auf dem Balun und dann auf den Koax-Stecker. Der Aufbau ist mit Sicherheit nicht perfekt und hat eine Menge Optimierungsbedarf. Die originale Leiterplatte von N2ADR scheint zwar zu funktionieren, nur schienen mir die Masseanbindungen, die Menge/Plazierung der Abblockkondensatoren, das Fehlen einiger Spannungsregler und die zusaätzlichen Drahtverbindungen ehr suboptimal. Ob meine PCB auf Anhieb funtioniert kann ich nicht sagen, das Risiko ist hoch, dass ich Verbindungen vergessen habe, bzw. sie vertauscht sind, da ich auf ein anderes Layout-System (Altium) übergegangen bin. Zudem habe ich den Schaltplan völlig neugezeichnet und auf mehrere logische Seiten aufgeteilt. Auch ist nicht sicher, dass das Stecken der ADC-Leiterplatte eine sinnvolle Lösung ist. Ich habe den Weg aber gewählt, da ich noch einen 16bit LTC2208 in der Schublade habe und den auch nochmal ausprobieren möchte. Der Stecker ist entsprechend mit zusätzlichen Leitungen des FPGAs belegt. Der LNA der original Leiteplatte, ist wohl auch noch nicht der "Weisheit lezter Schluß". Das Projekt sehe ich mehr unter dem Gesichtspunkt "learning by doing", mein Ziel ist nicht, im ersten Schuß einen perfekt funktionierenden KW-Transeiver zu erstellen. Auch muß man sehen, von der Performance Seite her, eine zweiseitiges Layout ausreichend ist. Ich habe versucht die Masseflächen der verschiedenen Spannungsdomains soweit wie möglich voneinander zu trennen, was sich in letzter Konsequenz aber als sehr schwirig herausgestellt hat. Somit muss man sehen, wieviel Noise /Phase-Noise man sich hierdurch einfängt. Ich denke aber, dass ich gegen über dem Originaldesign nichts verschlimmbessert habe. Bevor du dich auf meine PCB stürzt, warte lieber erst, bis sie läuft und ich erste Ergebnisse habe. Ich habe derzeit die Möglichkeit einige Boards auf einem 6 Layer-Nutzen mit produzieren zu lassen, leider aber nicht mehr die Zeit, das Board auf die vier zusätzlichen Lagen umzugestalten. Das Zweilagen-Design kann z.B. bei Beta-Layout für ca. 50Euro produziert werden. Das Main-Board hat die Maße 98x75mm und die DAC-PCB 51x39mm. Gruß und schöne Weihnacht Michael (DG2EAB)
Hallo Karsten, den Hinweis von meinem Vorredner auf den Lima-SDR habe ich mir auch angeschaut. Doch ich wollte bewußt einen direktabtastendes Empfängerkonzept, bei dem die gesamte Signalverarbeitung in "Software" erfolgt und somit sehr flexible ist, was die Siganlaufbereitung anbelangt. Der Lima-SDR basiert auf dem Tayloe-Prinzip, was sehr preisgünstig realisiert werden kann. Auch ist dieses Projekt mit Sicherheit "kompletter" als das was ich hier mache. Gruß Michael (DG2EAB)
@Michael Danke für Deine Schilderungen. Der Steckbare ADC ist sicher nicht die schlechteste Idee. Wirst ja sehen. Ich bin gespannt wie das weitergeht. Warum bis du zu Altium gewechselt? Was hast du vorher benutzt? @Funkamateur Danke für Deine Hinweise. Ich denke, jeder der sich mit dem N2ADR Projekt beschäftigt wird schon Erfahrungen mit Softrock, LimaSDR u.s.w. gemacht haben. Hier gehts ums experimentieren mit direktabtastenden Empfängern nach Vorbild des N2ADR Entwurfs. Ein Link auf das entsprechende Projekt ist im ersten Post dieses Threads zu finden. Karsten
@ Karsten Ich bin auf Altium gewechselt, weil ich meine, das es für komplexere Design besser geeignet ist als Eagle und nicht zuletzt habe ich mit Altium mehr Erfahrung (QRL) gesammelt. Die Einarbeitungszeit ist zwar länger, aber wenn die Schaltplaneingabe korrekt ist, dann gibt es Dank der sehr komplexen DRCs keine Fehler im Layout. Da habe ich bei anderen Tools schon böse Überraschungen erlebt und es immer ärgerlich, wenn der dümmste Fehler vom Layout-Tool selbst stammt. Michael (DG2EAB)
Hallo, nun läuft das gute Stück ... ich hatte etwas Probleme mit der Software-Konfiguration. Nachdem ich die default-Konfiguration etwas bearbeitet habe und mich von Fehlermeldung zu Fehlermeldung gehangelt habe, flossen endlich Pakete aus dem Radio zum PC. Absolut cooles Projekt - unglaublich was James in seiner Freizeit programmiert hat!!! vy73, Andreas (DL9LJ)
Hallo Andreas, beschreib doch mal, welches FPGA Board Du benutzt hast. Wars ein Dev-KIT oder ein Eigenbau? Karsten
Hallo Karsten, anbei nun ein Foto vom Aufbau - ADC mit Kühlkörper - später Kühlung von unten durch die Bohrung. Oszillator und Quartz befinden sich auf der Unterseite. Dort sind dann auch noch ein paar Drähte für die Spannungsversorgung und ein 5V-Linearregler (7805) für den PreAmp. Die DACs sind noch nicht bestückt - kommen aber in den nächsten Tagen dazu. Das FPGA-Board enthält noch 2 PPC, die aber nicht vewendet werden (einer lädt das FPGA). Das Layout des SDR habe ich mit Eagle erstellt (Grundlage die Daten von James). Den Trafo am Eingang habe ich selbst gewickelt (Doppellochkern 2:8 Wdg.). Kennt jemand eine gute Quelle für die Originalteile von Minicircuits? Der LAN Stecker ist von Würth-Elektronik. Ansonsten stammen die Bauteile von DigiKey - die Bestellung lief problemlos. Gruß Andreas
Andreas DL9LJ schrieb: > Kennt jemand eine gute Quelle für die Originalteile von Minicircuits? Hier http://www.box73.de/catalog/index.php?cPath=82_138&osCsid=2qgttur0qeiaq5dvt5m0690su6 Viel Spaß weiterhin mit dem Gerät
Die von N2ADR angekündigte Veröffentlichung ist scheinbar schon auf den Seiten der ARRL verfügbar/herunterladbar. N2ADR kündigt auf seiner Homepage unter http://james.ahlstrom.name/transceiver/index.html eine Veröffentlichung in QEX Jan/Feb 2011 an. Es sieht aber ganz so aus, als könnte man diesen Artikel schon als Beispielartikel für die Ausgabe Nov/Dec 2010 von der den Seiten der ARRL herunterladen http://www.arrl.org/files/file/QEX_Next_Issue/Nov-Dec_2010/Ahlstrom%20NOV-DEC.pdf Möglicherweise wurde der Artikel ja eine Ausgabe früher veröffentlicht.
Hallo, mein TRX laeuft auch erstmal soweit. Den TX habe ich in CW immerhin schonmal eingeschaltet. Probleme habe ich mit dem einschalten der Spannungsversorgung. Hier gibt es offenbar ein Latchup wenn der AD Wandler eher als der FPGA an ist. Werde also noch forschen muessen. Auf jeden Fall sollte man nur mit strombegrenzter Spannungsversorgung in Betrieb nehmen, damit man nicht gleich teure Bauteile in Rauchzeichen verwandelt. Ich habe 2 Videos bei Youtube eingestellt, die findet man, wenn man mein Rufzeichen eintippt. Die Schaltung zieht bei mir an 12V ca. 800-900mA im Betrieb, je nach gewaehlter Bandbreite. Davon entfaellt der groesste Teil auf den FPGA. Ich habe die Stromaufnahme der einzelnen Bereiche aber noch nicht einzeln gemessen. Der FPGA haengt an Linearreglern, die durch einen 5V Schaltregler versorgt werden. Der 1.2V Regler haengt dabei am 2.5V Regler mit dran. Der ADC und die DAC + Clock und auch der LNA werden durch Low Noise Linearregler direkt an 12V versorgt. Gruss Mario
Hallo Mario, Glückwunsch. Mal sehen, evenuell lasse ich mal eine Platine nach N2ADRs Original fertigen, sind ja nun doch schon einige Erfolgsmeldungen eingegangen, trotz vieler verschiedener Ansätze :). Bist Du wegen des vermuteten Latchups schon schlauer? Karsten
Hallo Karsten, seit ich die Betriebspannungen sequentiell einschalte ist mir noch keine hohe Stromaufnahme wieder vorgekommen. Ich konnte mir das Timing aber noch nicht anschauen, da ich zur Zeit Urlaub habe und hier nur ein Analog Oszi habe. Die Platine von DL7LA kannst Du bei dem Leiterplattenfertiger beziehen, der die original mal fuer Guenter gefertigt hat. Da musst Du mal auf Guenters Internet Seite schauen. Ich wuerde aber auf die Platine von Helmut, DB1CC warten. Es sei denn, Du willst Dir auch das Gefummel mit den Spannungsversorgungen antun. Gruss Mario
Hallo, ich habe inzwischen die Minicircuits Trafos bekommen - mit diesen Teilen hat sich der Empfang noch deutlich verbessert (You Tube in Vorbereitung). Vielen Dank für den Tip. Die DACs sind nun auch bestückt - der Sender läuft - allerdings auch nur auf CW .... (Software ?) Der Aufbau der Leiterplatte von Jim (James) ist schon recht gut (auch wenn noch ein paar Drähte notwendig sind). Wenn man kein großes Risiko eingehen möchte, sollte man diese Leiterplatte zum Nachbau nehmen. Gruß Andreas (DL9LJ)
Hallo N2ADR-Interessierte, ich habe das Layout des SDR-TRX fertig, der mit einigen Erweiterungen/Verbesserungen aufwarten kannn. @Mario: warscheinlich kommt dein Power_Problem durch einen Latch-Up effekt des ADS5500 zustande, siehe Datenblatt seite 24, links unten) AVDD muss VOR der DVDD angelegt oder DVDD innerhalb 10mS angelegt sein. Das lässt sich nur mit Sequencing machen. Bei "Normalen" Spannungsreglern muss man auch auf etl. Überschwinger beim einschalten achten und bei Spannungsreglern mit externer Spannungsrückführung darauf achten, nicht durch einen Blockkondensator in der Rückführung das ganze schwingfähig zu machen! Aber nun zum neuen Layout, es hat folgende Features. * 100x109mm Multilayer, Stromversorgung on-Board mit ultra-low-noise Reglern (TI/BurrBrown) alles DDPAK-5-Gehäuse, wegen einfachern Kühlung (nicht zu unterschätzen!) Ein Kühlblock (Aluplatte) lässt sich direkt auf die unterseite schrauben, die dann auf die Montageplatte geschraubt werden kann. Platine kann in Standard Schirmgehäuse eingelötet oder auf Abstandbolzen gesetzt werden. * Stromversorgung durch nur eine Spannung DC 6..8 Volt, ca. 0.5A (12 Volt gehen auch aber dann muss man gut kühlen! * zwei separate extrem-Ultra-Low-Noise Regelteile für den ADC, DAC und Hauptoszillator 122MHz, Noise= <6nV/RootHz (!) * Serienfilter 122MHz in der Taktleitung zum ADC, damit die Anforderungen an die relativ strikte 50% Duty-Cycle Forderung des ADC am besten erfüllt wird (siehe Datenblatt!) * RX: Im Eingang ist ein Omron HF3- Relais angebracht, mit dem zwei RX-Eingänge umgeschaltet werden können. So lässt sich entweder ein zweiter RX-Input realisieren oder der Eingang im ausgeschaltetet zustand gegen Blitzschäden schützen. * RX: programmierbares, integriertes Dämpfungsglied 2 bis 42 dB lässt sich per Software über den FPGA steuern. * TX: MMIC nachgesetzt um etwas höhere Ausgangsleitung zu erhalten. (BGA427) * Separate Groundplanes für GNDADC und GNDDAC, separate Masseführung zu einem zentralen Massepunkt. * RX / TX beide Übertrager sind auf einen andere Type von MiniCircuits ausgetauscht, wodurch sich der untere Frequenzbereich bis ca. 60 KHz nach unten erstreckt (für unsere LF-Spezialisten und 137KHz freaks..) * PTT und CW-Key sind durch Optokoppler getrennt auf einen Stecker geführt * Optionsstecker für Preamp, Preselection und PA. * Optionsstecker für gen.purpose I/O, über Schutzwiderstände herausgeführt (insgesamt 2x8 Bit) * Alle HF-Anschlüsse sind an SMA-Buchsen geführt (optional) * Vorbereitet um später mit einer Preselector/Preamp/PA-Baugruppe erweitert zu werden (alles an der linken Seite des Layouts) Tja, wo Licht ist ist auch Schatten ;-)) Alle R und fast alle C sind als 0603 SMD ausgeführt, aber wer den 240-Beiner meistert hat wohl auch damit kein Problem. Um euch ein bisserl die Nachbauangst zu nehmen: Ich kann euch bei einem eventuellen Nachbau beim bestücken der Vielbeiner behilflich sein, ich verfüge glücklicherweise über einen professionellen kleinen SMD-Reflowofen. Über konstruktive Kritik würde ich mich freuen! In den nächsten Tagenb werden ich das ganze Projekt auf meine Homepage setzen, siehe www.db1cc.de 73, Helmut, DB1CC
Wirklich sehr interessant, aber ganz schön fummelig zu löten. Zu diesem Projekt gibt es doch sicherlich zahlreiche Interessenten (50...100 oder mehr?). Kann man so was nicht koordinieren und als Kleinserie bestücken lassen, oder wären die Kosten zu hoch?
Hallo HaEff, ja das ließe sich natürlich schon machen. Das Konzept von N2ADR ist m.E. das vielversprechendste das hier so rumläuft. Na richtig fummelig ist das nicht, klar, ab Beinchen 200 wirds halt lästig ;-)) aber durchaus machbar, wie ja einige Nachbauten bereits zeigen. Es wird letztendlich erst vom Preis interessant, wenn sich mindestens 10 Leute finden, die Platinen haben wollen. Ein Einzelstück kostet 126.-- aber bei 10 Stück weniger als EUR 60.-- also trotz Multilayer und vielen vorteilen duetlich weniger als die 2-seitige Platine von N2ADR (DL7IY). Ich bin aber sicher dass da noch mehr zusammenkommen, mit ca. 8 Leuten stehe ich bereits in emailkontakt - die wenigsten sind auf der yahoo-Liste, aus verschiedensten Gründen. Die Liste ist in Englisch, ich habe zwar kein Problem damit, aber viele OM's verstehen da halt nur Bahnhof. Deshalb setze ich das auf meine Homepage www.db1cc.de und die ist in "good old german language".... Momentan ist einer der OMs (DG3MDE) dabei die Stücklisten zu erstellen und sehr komfortabel (teilweise mit Bildchen) auszustatten. Ich würde mich freuen, wenn sich eine Gruppe bilden würde, die das ganze als Gesamtprojekt weiter mit betreut, denn es stehen ja noch viele Ereiterungen an: Preselection, PA, Software auf Windows Basis, weitere Modulationsarten usw um nur einige zu nennen. Ich kann und will auch nicht alles machen. ;-(( 73 Helmut Ich hab mal aus Informationsgründen alle Layer drangehängt..
Hallo, bei mir läuft nun auch der Sender auf SSB - damit ist das Transceiver-Projekt nun fertig. Es folgen nun noch die weiteren Stationsteile. Also: Jim hat ein komplettes Paket zur Verfügung gestellt, welches durchaus nachbaubar ist. Das einzige Problem war der etwas andere Stationsaufbau von Jim, der einige Teile wie Auto-Tuner, Sende-Empfangsumschaltung und Filter erwartet. Ausserdem scheint Jim mit 2 Soundkarten zu arbeiten. In meinem Aufbau gehe ich von der Minimalkonfiguration aus - Transceiver von Jim und eine Soundkarte im PC. PTT über ein Kabel an den Key-Anschluss. Um diesen Aufbau laufen zu lassen nimmt man aus dem aktuellen Quisk Paket 3.4.8 aus dem Verzeichnis N2ADR die Datei quisk_conf.py und kopiert diese mit führendem Punkte (.quisk_conf.py) ins Home Verzeichnis. Dort muss man dann noch 3 Zeilen editieren: rxmeth = 1 txmeth = 1 hiermit konfiguriert man die Software auf den Rx und Tx Betrieb über die IP 192.168.2.196 Etwas weiter unten muss man dann im Sendeteil noch das Mikrofon noch von der Soundkarte 0 holen microphone_name = "hw:0" das wars. Ansonsten läuft alles mit den original Dateien. Ich habe jetzt einige Empfangsauschnitte auch auf Youtube eingestellt (einfach DL9LJ eingeben). vy 73, Andreas
Moin Moin, Jim über den Jahreswechsel an Quisk gearbeitet. Unter Python steht Quisk 3.4.14 zum download bereit. Hierbei ist nun auch eine Konfigurationsdatei für die Minimalkonfiguration: quisk\n2adr\conf_transceiver.py Diese Datei muss dann wieder unter .quisk_conf.py im Home-Verzeichnis abgelegt werden. In dieser Datei ist dann wieder die Soundkarten-Konfiguration einzutragen. In meinem Fall mit einer Soundkarte ist das dann: name_of_sound_play = "hw:0" microphone_name = "hw:0" Danach läüft Quisk dann ohne "Phantomschmerzen" wegen fehlender Hardware. vy 73, Andreas
Helmut G. schrieb: > Hallo N2ADR-Interessierte, > ich habe das Layout des SDR-TRX fertig, der mit einigen > Erweiterungen/Verbesserungen aufwarten kannn. Hallo Helmut, Gefällt mir sehr gut, Dein Layout. Du erwähnst, dass die Platinenpreise bei steigender Produktionsmenge stark sinken. Ich glaube schon, dass es einige Interessenten geben wird. Da wird sich doch sicher eine Sammelbestellung organisieren lassen, oder? Planst Du etwas in diese Richtung? Karsten
Hallo Helmut, wie groß ist die Leiterplatte? Ich habe mein Teil bei LeitOn in Berlin bestellt und bin mit Porto auf ca. 35 Euro gekommen (bei 2 Teilen - längste Lieferzeit - 2 Lagen). 60 Euro für 4 Lagen wäre schon o.k. Die Bestückung von Deinem Board sollte kein Problem sein - die Ergänzungen sind auch sehr vorteilhaft. Gruß Andreas
Hallo Liste, Es sollte kein Problem sein, einen Sammelbestellung zu organisieren. Ich warte jetzt erstmal auf die Musterplatine und bestücke die dann, u.U. ergeben sich da ja noch änderungen, mal schaun. Ich halte euch auf dem laufenden und werde hier dann auch entsprechende Messwerte posten. Ich habe gestern angefangen das ganze Projekt mit allen Unterlagen auf meine Homepage zu setzen www.db1cc.de Was die Platinenpreise betrifft, na ja ein Stück 126.-- EUR ist schon heftig aber Muster muss halt mal sein (schnief) Ach so, die Maße sind 100x109mm. Das passt in ein Standardgehöuse (Weißblech) von Schubert, dann bleibt von Plazu davor für Preselection usw. 73! Helmut
Hallo Helmut, danke für deine Rückmeldung bzw. für die Infos vom 16.01.! Ich werde mir die Yahoo-Gruppe und deine Homepage ansehen und mal sehen, was ich machen kann. Ich bin an dem Projekt sehr interessiert! Halte uns bitte auf dem Laufenden... Gruß
Hallo, ich habe noch eine deutschsprachige Yahoo Gruppe "n2adr-sdr-deutsch" erstellt, die als Mail Reflektor genutzt werden kann. Ich werde dort auch mal auf diesen Thread verweisen. Gruss Mario
Hallo Gruppe, die erste HiQTRX Multilayer-Platine ist eingetroffen. Ich werde das Teil nun bestücken und testen. Ich halte euch auf dem laufenden. Ich habe euch mal ein Bild der PLatine drangehängt, damit ihr einen ersten Eindruck bekommt. 73, Helmur, DB1CC
Bin schon sehr gespannt. 8-) Frage: Wäre es nicht praktischer, wenn man die HF-Buchsen (Bu 1, 2 und 3) durch andere Printbuchsen ersetzt damit man die freie Wahl hat, wo am Gehäuse die Anschlüsse angebracht werden? So hat man ein Gehäuse, wo rechts/links oder vorne/hinten die Anschlüsse erfolgen, was störend sein kann. Oder zusätzlich Stiftleisten für die USB-Buchse damit man eine Printbuchse oder eine Kabelverbindung zu einer Gehäusebuchse herstellen kann.
Hallo HaEff Ich habe bewußt die Anschlüsse so angeordnet, wie sie auf der Platine sind. Nach links gehen die drei HF-Anschlüsse weg und die Steueranschlüsse für den (noch zu entwickelnden Preselektor) nach rechts die Systemanschlüsse die den Transceiver steuern und versorgen. Wenn man die Platine in ein 100x160mm Schubert-Weißblechgehäuse einbaut, kann man den verbleibenden Platz (durch eine Schirmwand getrennt) für den Preselektor nutzen. In diesem Fall sind natürlich keine SMA-Buchsen notwendig, sondern direkt verbunden. Natürlich steht jedem frei, statt der SMA-Buchsen ein Koaxial-Kabel direkt anzulöten. Pfostenverbinder o.ä. statt dem 100 MBit-Netzwerkanschluss (ist kein USB!) geht nicht, da die "magnetics" in dem Netzwerkanschluß eingebaut sind. Macht auch nicht wirklich Sinn, denn man kann problemlos einen 8P8C-Stecker an ein Netzwerkkabel quetschen und eine Buchse an die Rückseite eines Gehäuses bringen. Bei den MicroMatch Steckern gilt gleiches, die sind eh für geräteinterne Verdrahtung gedacht. An guter HF-Verdrahtung geht aber dennoch nichts vorbei, denn durch schlechte HF-Verkabelung würde man viel vom Dynamikumfang verschenken. Wichtig es deshalb, die Baugruppe in ein Schirmgehäuse einzubauen damit keine Direkteinstreueng efolgen kann - schliesslich empfängt der SDR "ALLES" von 20kHz bis über 60MHz. Es ist ein großer Irrglaube, dass 30MHz keine HF ist und man da mit der HF-Verkabelung schludern kann(grins)... Als ich meinen Excalibur DDC angeschlossen hatte und ein Breitband-Echtzeitspektrum von 50MHz auf dem Bildschirm hatte, hab ich erst gesehen wie viele meiner Netzteile (vorwiegend Schaltnetzteile) in meinem Shack sich im Spektrum verewigen. Erstmal hat mich von Hocker gehauen, wie viel QRM ich mir selber produziere im Haus. Hat mich fast zwei Wochen gekostet alle (eigenen) Störquellen zu beseitigen und durch entsprechende Netzteile bzw. Entstörmaßnahmen zu ersetzen..... 73 Helmut, DB1CC
@ Helmut > Natürlich steht jedem frei, statt der SMA-Buchsen ein Koaxial-Kabel > direkt anzulöten. Ich dachte schon an SMA/B/C-Buchsen, aber an stehende damit man innerhalb des Gehäuses mittels Koaxkabel mit Stecker und crimpbarer Flanschbuchse die frei Wahl der Platzierung am Gehäuse hat. War nur ein Gedanke. > Pfostenverbinder o.ä. statt dem 100 MBit-Netzwerkanschluss (ist kein > USB!) geht nicht, da die "magnetics" in dem Netzwerkanschluß > eingebaut sind. Oh! Daran hatte ich nicht gedacht. > hab ich erst gesehen wie viele meiner Netzteile (vorwiegend > Schaltnetzteile) in meinem Shack sich im Spektrum verewigen. > Erstmal hat mich von Hocker gehauen, wie > viel QRM ich mir selber produziere im Haus. Darüber kann jeder ein Lied singen! Leider :-(
Helmut G. schrieb: > > die erste HiQTRX Multilayer-Platine ist eingetroffen. > Ich werde das Teil nun bestücken und testen. Ich halte euch auf dem > laufenden. Ich habe euch mal ein Bild der PLatine drangehängt, > damit ihr einen ersten Eindruck bekommt. > Hallo Helmut, ich bin gespannt, ob alles auf Anhieb funktioniert und möchte auf jeden Fall Interesse an Platinen und gegebenenfalls auch Bauteilen bekunden. Viel Erfolg beim testen! Karsten
Hallo Mario, die etwas "ungleiche" Aufteilung zwischen dem unteren und dem oberen Teil kommt daher: Anfangs wollte ich die Platine auf 109 x 78mm bringen, um sie in ein kleineres Schubertgehäuse setzen zu können. Das hat aber wegen der Spannungsregler dann nicht geklappt, ich hätte die Regler zu nahe zusammensetzen müssen und dann Platzprobleme mit der Verblockung bekommen. Um keine Kompromisse eingehen zu müssen habe ich mich dann für 100mm Breite entschieden. Die Plazierung des TRX-Teils habe ich aber dann nicht mehr geändert, da ich im TRX-Teil alles plaziert hatte. Wer bereits Platinen layoutet hat weiß dass die eigentliche Arbeit in der richtigen Plazierung steckt, nicht im ziehen von Leiterbahnen. m.E. ist die Bauteileabstand kein großes Problem. Die ICs haben sowieso 0.5mm Pitch, alle anderen Bauelemente sind ja wesentlich weiter auseinander, also einfacher zu löten. Natürlich muss man beim Handlöten mit einer Lupe arbeiten, ich kann da nur empfehlen sich ein (einfaches) Stereomikroskop zuzulegen oder auszuleihen - die Lötergebnisse sind deutlich besser. Vergrößerung nicht zu hoch! 7-10 mal reicht völlig! Zweiter wichtiger Punkt ist, nicht mit "normalem" dünnen Lötzinn und SMD-Flussmittel zu arbeiten, sondern mit Lötpaste zu arbeiten. Die Lötpaste wird mittels Spritze auf die Pads aufgetragen, das IC aufgesetzt und dann Pin-für-Pin gelötet. Da in der Paste bereits Flußmittel enthalten ist, gelingen so perfekte Lötstellen auch bei Pitch 0.5mm. als sehr gut hat sich zum Handlöten die Lötpaste CR44 von EDSYN erwiesen (Bleihaltig!) mit "bleifrei" Handlöten ist nicht "Löten" sondern Strafarbeit! Anschliessend mit einem guten Reinigungsmittel (z.B. Conloc 901) und einem kurz abgeschnittenem Pinsel die Platine reinigen und du siehst (fast) keinen Unterschied mehr zu einer Reflow gelöteten Platine! Lötzinn als Draht kommt bei mir kaum noch (nur bei THT-Bauteilen) zum Einsatz. Ich persönlich habe so schon sehr viele Finepitch-ICs gelötet, habe aber (weil ich praktisch täglich Prototypen bestücke & teste) seit einiger Zeit einen automatic Dispenser und einen professionellen Reflow-Ofen sowie ein Stereo-Mikroskop (Spectra), die Lötpaste wird auf die Platine durch Aufrakeln mit einer Lötmaske (Stencil) aufgebracht. Da ist da ganze natürlich einfacher und entspannter ;-)) Für die Verlötung von Masseflächen unter ICs gibts übrigens einen einfachen Trick: Man gibt vorher etwas Lötpaste drauf und verzinnt mit einem normalen Lötkolben die Fläche, bis die Durchkontaktierungen mit Zinn gefüllt sind. Anschliessend die Oberfläche mit Lötsauglitze wieder säubern, aber so, dass das Zinn in den DuKos verbleibt. Dann nochmal Lötpaste drauf, IC aufsetzen und von hinten erwärmen - fertig. Helmut, DB1CC
Hi Gruppe, ich hab doch ein paar Stunden gefunden, die HiQSDR Platine zu bestücken und vorzutesten. Stromversorgung, PowerSequencer (kleine Dimensionierungsänderung) ok, HF-Eingangsverstärker ok, Takt ok, Netzwerk ok. Stromaufnahme der Platine liegt momentan bei 400mA / 6 Volt Eingangsspannung, aber noch ist ja nix im FPGA am laufen, da wird schon noch das eine oder andere mA dazukommen ;-)) Bislang habe ich auf keinerlei Latch-Up Effekte bobachten können, Das Powersequencing schint also gut zu funktionieren. So, nun heisst es das FPGA-Programm von N2ADR zu synthetisieren und auf den Chip zu laden, mal schaun was da passiert ;-)) Übrigens: Ich habe bewußt die Prototyplatine mit der Hand gelötet, um zu sehen ob es irgendwo für einen Handbestücker Probleme gibt: Ich kann absolute Entwarnung geben, ist überhaupt kein Problem. Witzigerweise ist grad der 240-Beiner (FPGA) das allerkleinste Problem, denn der Chip ist relativ dick und hat lange Anschlussbeinchen. Fitzeliger ist der LAN 9115 oder der ADC, weil superflach, geht aber auch ganz gut zu löten (alles mit Lötpaste gelötet) Die 0603 Widerstände und Kondensatoren lassen sich supergut einlöten, ich habe ja bewuß ein etwas längeres Padmaß gewählt, um für Handlötkolben etwas auflagefläche zu haben und bei Masseverbindungen Thermal Pads vorgesehen. Wenn man etwas Übug hat kann man die ganze Platine prolemlos an einem langen Nachmittag Handlöten. Übrigens: Ich habe zum Einlöten des 240-pinnigen FPGA relativ stresslose 12 Minuten gebraucht und anschließend nur zwei Lötbrücken zu entfernen. So jetzt schmeiss ich mal Quartus an und syntetisiere die Software.... Übrigens: Bei mir läuft die Windows-Version von Quisk problemlos unter Windowx XP, aber Windows 7 Ultimate auf meinem Hauptrechner mag er nicht so recht, kann aber sein, dass Quisk die Doppelinstallation von zwei verschiedenen Versionen Python (64 Bit) nicht mag, muss ich mir erst noch anschauen. Viele Grüße! Helmut, DB1CC
Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread durchgeackert. Da es ja Ethernet hat, gibts da ne Möglichkeit direkt an SpectrumLab zu gehen? Wie kam es zur Entscheidung für den LAN9115 ? Ich liebäugele ja mit dem Wiznet - um den Softwareaufwand auf ein Minimum zu drücken. Erfahrungsgemäß hängen die Projekte fast immer an der Softwaregröße.... Im FPGA ist also ne CPU implantiert?
Hallo ehydra, ...du hättest dir vielleicht doch den thread erst durchlesen sollen, viele Fragen hätten sich dann erledigt ;-)) Bei dem o.a. Projekt handelt es sich um einen FPGA-basierten SDR-Transceiver. Der LAN9115 eigenet sich durch seine im gewissen Umfang vorhandene "Eigenintelligenz" bestens für die implementierung mit einem FPGA. Im FPGA selbst ist vor allem die Dezimierung (Cordics), die NCO's und ansonsten das diverse notwendige Interface implementiert. Der LNA9115 wird im FPGA durch eine State-Machine gesteuert und unterstützt Ping, ARP sowie UDP zur eigentlichen Datenübertragung zwischen PC und HiQSDR. Also Software kommt QUISK zum einsatz, das auch als Source vorliegt und so die Anwendung deutlich vereinfacht... Es ist also keine CPU implementiert, implantieren in den FPGA kann man die eh nicht ;-)) viele Grüße Helmut, DB1CC
Ok, habe alles gelesen. Nun haben wir diverse Varianten und noch weniger Übersicht. Aber bringen wir es auf den Punkt: Was ist der Eingangsfrequenzbereich deines Gerätes?
Diverse Varianten?? Weniger Übersicht?? ...hast wohl doch nicht alles gelesen, sonst wäre dir aufgefallen, dass es ein und das selbe Konzept ist, nur zwei verschiedene Layouts. Zu 2: Gemäß Nyquist fClk/2 also 122.88MHz/2= 0..61,44MHz in der Realität aber durch die Übertrager etwa 0.02 bis 60 MHz am besten folgst du dem Link im allerersten Postings, da steht alles drin. Grüße Helmut
Doch, habe es quergelesen. Den Links aber nicht gefolgt. Hm. Also ich werde das mit SpectrumLab checken. Es geht mir um den Ersatz einer angedachten besseren Soundkarte. Also soll der Eingangsfrequenzbereich nahe Null anfangen. Nach oben raus brauche ich keine 60MHz. Mir ist schon klar, das das ein Problem mit den Übertragern ergebe. Obwohl, mit fiddeln wäre wohl auch mehr als Faktor 1000 möglich. Also auf jeden Fall ist die Sache für mich interessant, WENN es denn mit SpectrumLab was wird. Danke!
@ehydra: als WAS willst du den HiQSDR verwenden? Als Soundkartenersatz??? vergiss es. Jede Audigiy, EMU202 oder ähnliche sind für deinen Zweck besser geeignet und preiswerter. Der HiQSDR ist ein I/Q-Wandler für Hochfrequenz mit Netzwerkanschluss an die auswertende PC-Software, nix anderes. (kopfschüttel) Helmut
Kann jemand mal eine Aussage darüber machen, wie die Qualität in Bezug auf das Großsignalverhalten ist beim Vergleich FPGA- und Schaltmischer-SDR? Bei der Beurteilung soll ruhig davon ausgegangen werden, daß der Schaltmischer-SDR eine sehr gute Soundkarte verwendet (M-Audio, E-MU etc.) und beide SDR identische oder keine Bandfilter haben. Oder ganz einfach gefragt: Ist ein FPGA-SDR dem Schaltmischer-SDR in Bezug auf das Großsignalverhalten (klar) überlegen?
Die direktsampelnden Wandler sind allem anderen überlegen. Das ist ganz klar die Zukunft. Hinderungsgrund ist momentan einfach nur noch der Stromverbrauch. Das erledigt sich dank Großintegration mitsamt Preis auch von alleine... @Helmut: Ich habe mir andere Lösungsansätze schon angeschaut. Das bringts nicht wirklich. Eine EMU0202 geht nur bis 192KHz und hat ab 60KHz schon absteigenden Dynamikbereich. Mich interessiert die Sache so bis 1MHz. Vielleicht auch bis 10MHz. Konkret gerade um mir die ZF direkt ansehen zu können. Aber ein Punkt ist ein Problem: Dein SDR ist ein reiner Empfänger, oder? Da kann ich also keine Testsignale direkt erzeugen.
Antwort schrieb: > Ein Transceiver. Schau dir doch mal seine Seite an: > > http://www.db1cc.de/page2.html Leider sind die Schaltpläne unleserlich. Ist das Absicht? Wurde mal die Eingangsstufe ohne Schottky-Dioden getestet? Mich dünkt, das die heftige Verzerrungen verursachen. Zumindest bei meinen Experimenten (nicht diese Schaltung) flogen die dann wieder raus. Nach meiner Recherche im Internet empfehlen sich dort antiserielle japanische Zenerdioden. Was das genau ist, habe ich leider noch nicht rausgekriegt.
Abdul K. schrieb: > Leider sind die Schaltpläne unleserlich. Ist das Absicht? > Mensch mensch mensch. Ich glaube, Du bist im falschen Thread. Für Dich nochmal zum Mitmeisseln: http://james.ahlstrom.name/transceiver/index.html http://www.arrl.org/qex/2008/05/Ahlstrom.pdf http://www.arrl.org/files/file/QEX_Next_Issue/Nov-Dec_2010/Ahlstrom%20NOV-DEC.pdf Bitte wirklich lesen und nicht nur drüberrutschen. > meiner Recherche im Internet empfehlen sich dort antiserielle japanische > Zenerdioden. Was das genau ist, habe ich leider noch nicht rausgekriegt. Nach meiner Recherche im Internet trollst Du. K.
Klaus schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Leider sind die Schaltpläne unleserlich. Ist das Absicht? >> > > Mensch mensch mensch. Ich glaube, Du bist im falschen Thread. Für Dich > nochmal zum Mitmeisseln: > http://james.ahlstrom.name/transceiver/index.html > http://www.arrl.org/qex/2008/05/Ahlstrom.pdf > http://www.arrl.org/files/file/QEX_Next_Issue/Nov-Dec_2010/Ahlstrom%20NOV-DEC.pdf > > Bitte wirklich lesen und nicht nur drüberrutschen. Danke. Vor allem das Ahlstrom.pdf war sehr intereressant. Der Programmierer von SpectrumLab hat mir aber bereits mitgeteilt, das er für N2ADR keine Änderung vornehmen wird. Daher ist das Projekt in dieser Form für mich unrealisierbar und damit gestorben. Schade, das man sich nicht auf einheitliches UDP-Format einigen konnte. Jeder macht seinen eigenen Mist. > >> meiner Recherche im Internet empfehlen sich dort antiserielle japanische >> Zenerdioden. Was das genau ist, habe ich leider noch nicht rausgekriegt. > > Nach meiner Recherche im Internet trollst Du. > Was meinst du damit? Das es nicht stimmt?? Warum sollte ich was behaupten, was nicht stimmt? Aber besser wäre es, wenn du doch mal einen produktiven Beitrag zur Problematik von IMD bei Schottky-Dioden an Empfängereingängen beitragen würdest, anstatt dumm anzumachen.
Hallo Helmut, die Leiterplatte sieht ja gut aus - konntest Du dem Teil schon etwas Leben einhauchen? Main Board läuft völlig problemlos - ich bin gerade dabei noch etwas Stationsequipment zusammenzulöten (Filter, TRx-Switch, PA). Der Transceiver ist echt das beste Projekt, was ich je nachgebaut habe. Die Teile, die Du hinzugefügt hast, halte ich alle für recht sinnvoll. Selbst wenn einige Dinge nicht so wie gedacht funktionieren sollten, hat man dann immer noch ein paar Landeflächen zum nachbessern oder messen. vy73, Andreas
Hallo Andreas! Ich habe heute nach dem downloaden des Servicepack 1 von Quartus (schlappe 3 GByte!) die Verilog-Sourcen von James synthetisiert und problemlos in das Board einladen können. Die Stromaufnahme stieg daraufhin von 400mA auf 950mA an, was durchaus mit den Strommessungen von DL7IY zusammenpasst. Leider hab ich das im QRL heute auf die "Schnelle" mal gemacht und hatte keine weitere Zeit weiterzutesten. Ich werde mal morgen das Teil anpingen. Allerdings hat mich gewundert, dass keine LED irgend ein Signal abgegeben hat, aber ich muss mir erstmal die Verilog source anschaun, welche LED was eigentlich macht. Zumindest das FPGA und das JTAG-Interface scheinen schon mal zu gehen ;-)) Quartus hat nicht gemeckert... 73, Helmut, DB1CC
So, habe mir dir Mühe gemacht und meine genannte Referenz zur Schutzdioden-Problematik rausgesucht. Ein Scan ohne Text-Layer ist leider nicht so schnell zu finden. Burhans, "Active antenna coupler for VLF" http://hdl.handle.net/2060/19800076180 Dort auf der pdf-Seite 2 bzw. Dokumentseite 46 die zweite Spalte beginnend. Darüber würde ich gerne diskutieren und im Endeffekt sollen praktikable Bauelemente gefunden werden. BAT54S antiparallel taugt schonmal nix. IMD geschätzt anhand Spektrum 60dB
Hallo Helmut, LEDs leuchten beim Empfang erst einmal keine - jedenfalls keine der 8 Test-LEDs. Wenn der Empfänger läuft, zeigt eine LED die Übersteuerung des Einganges an. Hierfür muss der Empfänger aber erst einmal laufen. Erster Test hierfür ist ein Ping auf den Lan Chip (192.168.2.196). Wenn hier eine Antwort kommt, muss dann nur noch Quisk richtig konfiguriert sein. Der ADC rennt ja schon los, wenn der Clock anliegt. Einzelne Test-LEDs werden im Sendebetrieb eingeschaltet. Gruß Andreas
Hallo Andreas, Danke, ich hab das inzwischen auch rausgefunden, ich habe einfach mal in den Verilog Sourcen nachgeschaut. (grins) hätte ich natürlich auch mal eher machen sollen, denn die Funktionsleds "TestC (Pin57), "led_y1" (Pin46)und "led_red" (Pin 120) (ADC Clipping) hätte ich dann auch noch auf entsprechende LEDs auf dem Board legen können. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass Jim - wenn er von LEDs spricht die meinte, die er im Layout vorgesehen hat - falsch gedacht. Na ja nicht schlimm, kann ich ja immer noch in das Layout reinsetzen, dazu sind Prototypen ja da - oder die Pin assignments ändern ;-(( Also, dann teste ich mal weiter... 73, Helmut
Hi Group, Der HiQSDR hat grade eben sein erstes vernünftiges "Lebenszeichen" von sich gegeben, er reagiert korrekt auf einen Ping unter 192.168.2.196 Das bedeutet, dass der LAN-Teil sowie das FPGA korrekt laufen. Jetzt heisst es Quisk konfigurieren und nochmal mit Quisk testen ;-)) das für euch als kurze Zwischeninfo.. 73! Helmut,- DB1CC
Hallo Helmut, meinen Glückwunsch, das spricht für deine Arbeit! Ich lechtse danach das nachzubauen. Gruß Dieter
Hallo Helmut, auch von mir Glückwünsche. Ich drücke die Daumen für den Test mit Quisk. Bin ebenfalls total heiß darauf, dieses Projekt nachzubauen :). Gruß, Karsten
Hi N2ADR-Fans, First Light HiQTRX. 21.15 Uhr, 160m, Antenne: 3 Meter Lötzinn ;-) noch Fragen? 73, de Helmut, DB1CC
Helmut G. schrieb: > First Light HiQTRX. > 21.15 Uhr, 160m, Antenne: 3 Meter Lötzinn ;-) > noch Fragen? Ja, die nach den Leiterplatten > 73, de Helmut, DB1CC Hallo Helmut toll! Glückwunsch! 73, Karsten, DG1VS
Hallo Gruppe Schuat euch mal das obige Bild an. Das nenne ich Bandbelegung ;-) Das gesamte 40m-Band wärend des heutigen Contestes, aufgenommen mit dem HiQSDR an meinem 3-el SteppIr Beam..... Also der aktuelle Stand: Empfänger funktioniert problemlos, Grundrauschen bei ca. -120dBm (leicht Frequenzabhängig) Genaue Werte mess ich noch, aber alles sieht sehr gut aus. Messwerte liefere ich noch nach, aber da das design unverändert ist dürften die Wrte mit denen von DL7IY ziemlich gleich sein. Was mir aufgefallen ist, sind dass es fast keine "Birdies" gibt, selbst der von DL7IY angesprochene Birdie bei 25MHz des Quarzoszillators des LAN-Bausteins ist bein HiQSDR nicht vorhanden. eingie kleine Birdies bei 40MHz sind da, aber alle unter -115dBm (!) Die Multilayer Platine hat sich also doch sehr positiv bemerkbar gemacht. Der HiQSDR zusammen mit QUISK ist übrigens sehr genau, was die Eingangsleitung angeht. Alle Leistungen die ich über meinen Anritsu Messender eingespeist habe wurde auf weniger als 1dB genau auch von Quisk angezeigt. Den Abschwächer geht problemlos, allerdings habe ich die Steuereingänge erstmal auf Masse gezogen, da der FPGA im unprogrammierteb Zustand der enstprechenden Ausgänge eine (hochohmig) Spannung von ca. 2 Volt anstehen hat und das reicht aus, um die Abschwächerstufen einzuschalten. Ich werde im Layout Pull-Down Widerstände vorsehen, damit man im Zweifelsfall erstmal den Abschwächer auf Durchgang geschaltet hat wenn man mit der Originalsoftware von N2ADR arbeiten möchte. Der Sendezweig geht ebenfalls problemlos, liefert am Ausgang ohne MMIC eine Ausgangsleistung von ca. -1.5dBm mit einem Rauschflur der mehr als -60dBm unter dem Signal beginnt. Der Nebenwellendämpfung ist besser als 60dBm, allerdings verschlechter sich das ganze erheblichm wenn der MMIC eingeschleift ist. Die Ausgangsleitung ist dann zwar +15dBm aber der Nebenwellenabstand ist mit -25dBm zu wenig. Das schaue ich mir noch an, da geht sicher noch einiges. ANsonsten ist die Kühlung der Platine (Stromversorgung) kein Problem, auch ohne Kühlkörper geht das problemlos, solange man nicht mehr als 6 Volt zur Versorgung nimmt - sonst muss ein Kühlblock drunter. Quisk arbeitet Problemlos, aber nur unter Linux. Unter WIndows habe ich probleme mit Tonaussetzer, sobald der Sound-Input ebenfalls aktiv ist. Ich habe das auf drei Rechnern ausprobiert - das ist wohlnoch ein Problem der Windos-Version. Mich würde mal interessieren, wer von euch schno Erfahrung mit der Windows-Version von Quisk gemacht hat. Nehme ich den Sound-Input aus der Config.py raus geht alles problemlos.... Insgesamt kannich nur den Hut ziehen vor der Leisung, die James Ahlstrom, N2ADR da vorgelegt hat! So das war erstmal, 73 de Helmut, DB1CC
Hi all, mit der Windows Version 3.51 von Quisk hatte ich immer wieder Probleme mit Soundaussetzern sobald ich die Soundaufnahme in der Config.py aktiviert habe. Laut N2ADR ist die Windows Version ja noch im "Alpha" stadium und wird sich sicher noch ändern. Um die volle Funktionsfähigkeit des HiQSDR zu prüfen, habe ich die Linux-Version von QUISK getestet. Das Empfangen funktionierte sofort problemlos ohne Aussetzer auch in der höchsten Breite von 960KHz. Da meine LINUX-Kenntnisse als eingefleischter "Windoof"-Nutzer zu rudimentär sind, habe ich mir gestern Hilfe von meinem Freund und Linux-Experten DG7MGY (Hubi) geholt. Nach den anpassen der config.py mit den korrekten ALSA-Namen und ein bisserl rumsuchen, wo denn eigentlich die PTT in SSB aktiviert wird haben wir den Sendezweig des HiQSDR gestern Abend dann erfolgreich in Betrieb nehmen können. Es sieht also so aus, dass das Pojekt HiQSDR fast abgeschlossen ist (vorerst mal). Ich mache die nächsten Tage noch ein paar TX-Messungen zu IMD, SN usw) aber das hat gestern Abend schon so gut ausgeschaut, dass sich da sicherlich keine bösen Überraschungen mehr ergeben. Quisk läuft (unter LINUX...) wirklich sehr schön und hat mich beflügelt, mich mit Ubuntu doch ein bisserl näher zu beschäftigen ;-) Sogut QUISK unter Linux auch läuft, fehlen m.E. ein paar wichtige Dinge in Quisk, speziell eine Zoom-Funktion für den Wasserfall/Graph, denn sehr schmalbandige Signale wie PSK, Whisper, WSJT, RSS oder ähnlich schmalbandiges bzw. schwache Signale sind selbst in der kleinsten Fensterbandbreite von 48 KHz praktisch kaum zu sehen. Für diese schmalbandigen Signale wäre natürlich auch eine interaktive Einstellung der Dekoderbandbreite (möglichst <50Hz) wünschenswert um das SN/R bei diesen Signalen noch zu verbessern. Wer mal mit der Winradio Excalibur-Software gearbeitet hat weiß wovon ich spreche, die Software ist in dieser Hinsicht ein Traum.... Verglichen mit dem Excalibur vergibt sich der HiQSDR übrigens nicht viel, der kann da durchaus (im Rahmen seines 14 Bit ADC) durchaus mithalten! Na mal schaun, was sich in der Community so tut :-) Also das war mein Zwischenbericht zum HiQSDR, ich werde jetzt die letzten Layoutänderungen machen, damit ihr endlich zu euren Platinen kommt :-) 73 de Helmut, DB1CC
Helmut G. schrieb: > ich werde jetzt die > letzten Layoutänderungen machen, damit ihr endlich zu euren Platinen > kommt :-) Feine Sache, ich freu mich drauf :-)
K. V.h. schrieb: > Helmut G. schrieb: >> ich werde jetzt die >> letzten Layoutänderungen machen, damit ihr endlich zu euren Platinen >> kommt :-) > > Feine Sache, ich freu mich drauf :-) > btw. was ist denn zu tun um auch eine zu bekommen? Gruß Dieter
dth schrieb: > was ist denn zu tun um auch eine zu bekommen? Ganz einfach: Warten bis Helmut was sagt, wenn die Platinen "final" sind.
Ich habe vorgestern mal ein paar TX Messungen gemacht, sieht sehr gut aus!! Ich habe euch die Bilder der Messungen mal drangehängt, ich denke die sind selbsterklärend, die Werte sind im Bild ja ablesbar... Die erste Messung reiner Träger (CW) zweite Messung Doppelton für IMD-Messung, absolut pegelgleich digital (also nicht über die Soundkarte!)eingespeist. Ausgang HiQSDR, Pegel +18dbm (Träger) 73 Helmut, DB1CC
Hallo Helmut, wie sieht das IMD bei 0dbm aus? sehr schönes Projet von dir, mein Hochachtung! 73, René
Hallo Helmut, es reicht auch die Leistung zu reduzieren, wenn es geht. Aber das IMD-Verhalten vor dem MMIC könnte auch interessant sein. mfg René
Hallo René hier ist der IMD3 bei einer Ausgangsleistung von etwa 10dBm IMD3 45dBm (51dBc), IMD5 ist irgendwo im Nirwana verschwunden. Ist logischerweise besser, da bei +17dBm der BGA616 nahe seinem Kompressionspunkt betrieben wird. Weniger Leistung geht auf die Schnelle nicht, hatte heute Abend keinen Bock auf große Lötaktionen ;-) 73, de Helmut, DB1CC
Hallo Helmut, Prima, danke, also sollte eine IMD >50dbm drin sein, denn bei der Kaskadierung der Stufen und dem daraus resultierenden IMD3 und größerer Ordnung, wird die IMD nicht beser ;-) In welchem Bereich kann man die Leistung Regeln per Software? mfg René
Hallo René wenn du einfach nur 0dBm haben willst ist das eine einfache Übung, nur den MMIOC nicht bestpücken und überbrücken. Die Ausgangsleistung des HiQSDR lässt sich über einen eigenen 8-Bit DAC (also in 256 Schritten) einstellen. Maximale Ausgangsleistung ohne MMIC (direkt aus dem DAC 0dBm, mit BGA616 als Treiber ca. +15dBm Ohne MMIC ist der IMD natürlich weit besser, lag irgendwo bei 65-70dbm (IMD3, aus der Erinnerung). Bei Gelegenheit kann ich das gerne noch mal messen. Am Wochenende werde ich nochmal einen MAR4 als MMIC testen, der macht dann zwar nur ca 10dBm Ausgangsleistung hat aber mehr Headroom zum Kompressionspunkt und damit sicherlich besseres IMD3/5 als der BGA616. 73 de Helmut, DB1CC
Helmut G. schrieb: > Hallo René >...ich nochmal einen MAR4 als MMIC testen, der macht hab mich verschreibselt. ich teste nen ERA4, keinen MAR4, der ist dafür echt nicht der richtige... Entschuldige! 73, Helmut
Hallo SDR-Fans, wie ihr an den Bilder sehen könnt, ist meine Version des N2ADR-SDR nun auch betriebsbereit (fertig wird sie wohl nie ;-)). Mein zweiseitiges Layout scheint recht gut zu funktionieren. Ich habe nur eine Störsignal bei ca. 8450kHz ausmachen können. Das Signal liegt aber bei ca. -105dBFS. Ansonsten sieht alles bis auf ein pseudo-Störer in Bild Mitte, der aber immer dort bleibt, selbst wenn man die Frequenz verstimmt. Ich habe mich für recht kleine Spannungsregler entschieden, die werden aber nicht wärmer als der ADC selbst (ca. 55°C). Den LNA habe ich für erste Test weggelassen, die Empfindlichkeit ist auch so vollkommen ausreichend. Leider lässt sich so keine vernünftige Empfängermessung (IP2/3) durchführen, da der reine ADC mehr als Schalter/Begrenzer zu sehen ist und keine Verstärker im üblichen Sinn darstellt. Erste IP3-Messungen mit eingebauten LNA ergaben einen Wert von +23dBm bei 7MHz (10kHz-Abstand). Dabei scheint es wichtig zu sein, dass ein Anti-Alising-Filter vorhanden ist (ich habe einen 10poligen 50MHz-Bessel-TP benutzt), sonst kommen keine brauchbaren Messergebnisse zustande. Die Quisk-Software habe ich bisher auf verschiedenen Rechnern getestet, dabei musste ich auch feststellen, dass die Linux-Version besonders auf älteren Rechnern und Netbooks schneller ist und es nur selten zu Sampling-Errors kommt. Unter Windows ist ein alter Pentium mit 2.66GHz und 960kBps absolut überfordert. Ein Dual-Core mit 3GHz schafft das aber unter Windows problemlos. @Helmut Hast Du auch den Störer bei 8450kHz und hast du schon den IP3 bestimmt? Du schreibst, dass die Anzeige (dBm) von Quisk recht genau ist. Bist du sicher, dass die Y-Achse dBm darstellt und nicht dBFS? @alle Weiss jemand wie man die Windows-Version von Quisk compiliert bzw. hat das jemand schonmal versucht? Gruß Michael (DG2EAB)
Das ist ein Sampling ADC. Ohne Tiefpaß am Eingang nimmst du schlicht alle Vielfachen der Grundfrequenz gleichzeitig mit im Signal auf. Im DB steht was von 700MHz Bandbreite (Wenns der LTC2208 ist). Sollten auf den Oberwellen andere Signale (also nicht Vielfache deines Nutzsignales) sein, dann wird eine unvorteilhafte Summation/Subtraktion daraus. Sind die Oberwellen allerdings Oberwellen deines Nutz-Grundwelle (aka Rechtecksignal), stört es nicht, sondern führt sogar zu einer Verbesserung des S/N.
Hallo ehydra, vielen Dank für deine Ausführungen, dass war mir aber schon klar. Was mich verwundert, dass die IP3-Messung nur funktioniert, wenn das TP-Filter vorhanden ist, dass ist mir von der Theorie her nicht so ganz klar. Das Bild oben zeigt meine IP3-Messung mit TP-Filter bei 40MHz mit 10kHz Abstand. Eingangsleistung beträt hier -10dBm. Der IP3 müsste demnach ca. 15.5dBm betragen. Gruß Michael (DG2EAB)
Hallo Michael! ...erst mal Gratulation zu deinem Erfolg! Interessanten Aufbau hast du da layoutet. Mit welcher Spannung speist du dein Board? Immerhin werden ja auf der Platine fast 5 Watt in Wärme umgesetzt. Bei mir sind es bei 6V Speisung knapp 870mA Stromaufnahme im Betrieb. zur Skalierung in Quisk: Du hast natürlich recht, der Graph ist so skaliert dass 0dB dem Cliplimit entspricht, ergo ist die Einteilung dBFS, allerdings korrespondiert sie in meinem Prototyp auf unter 0.5dB genau mit der eingespeisten HF-Leistung in dBm, weshalb ich mich zu der Angabe in dBm habe hinreissen lassen ;-) Warum hast du im TX-Trakt einen T4-6T eingesetzt mit der Primärseite zum DAC? Die Primärseite hat zwar 50 Ohm aber der T4-6T hat primär keine Mittenanzapfung, somit fehlt der AGND-Bezug der differentiellen Ausgänge des DAC. Die 200-Ohm Seite liegt am 50-Ohm SMA-Ausgang. Ist das wirklich so gewollt? Analog devices schreibt im DB zum AD9744: "The center tap on the primary side of the transformer must be connected to ACOM to provide the necessary dc current path for both IOUTA and IOUTB." IM3 habe ich noch nicht gemessen, kommt noch. ich will die Anpassung des LNA noch mal prüfen und ggfs. anpassen. Wegen dem Birdie bei 8450Khz schau ich noch mal nach, kann mich aber nicht erinnern da was gesehen zu haben. Nur bei >40Mhz sind zwei, drei kleine Birdies, aber nur 8-10dB über dem Rauschflur. Ich schau heute Abend noch mal nach und geb dir Bescheid. Viel Erfolg weiter! freue mich, dass es wieder einen N2ADR-TRX mehr gibt! 73, de Helmut, DB1CC
Michael schrieb: > Hallo ehydra, > > vielen Dank für deine Ausführungen, dass war mir aber schon klar. Was > mich verwundert, dass die IP3-Messung nur funktioniert, wenn das > TP-Filter vorhanden ist, dass ist mir von der Theorie her nicht so ganz > klar. > Meine Vermutung war halt, das die Oberwellen nicht passend im Ausgangssignal wieder erscheinen, also proportional zu (fo/fg)^2 reduziert sind. Vielleicht findet sich aber jemand kompetenteres dazu. Kannst ja auch mal den Hersteller des ADC fragen. Die freuen sich über Supportanfragen.
Hallo Helmut, ich speise das Board mit einem billigen 5Volt-Schaltnetzteil (ca. 800mA) (China-Netzteil). Sicher nicht die beste Lösung, doch ich habe bisher keine negativen Auswirkungen sehen können, die Schaltung/das System von N2ADR verzeiht wohl einiges. Hier nochmal mein Dank an dich, dein Einwand bezüglich des Übertragers ist berechtigt, der ist falsch herum, das hatte ich noch garnicht bemerkt, da ich den TX-Zweig noch nicht benutze. Den kleinen DAC hatte ich mit falschem Footprint bestellt und habe mich daher ersteinmal auf den Receiver konzentiert. Schade, ich hatte mich so gefreut, dass meine Schaltung bzw. das Layout fehlerfrei ist und alles auf Anhieb funktionierte, aber zum Glück muss ich ja nur das Bauteil drehen bzw. den korrekten Übertrager bestellen und einbauen. Bei den Birdies habe ich ein komisches Phanomen, einer ist immer in Bildmitte. Wenn ich die Frequenz mit der rechten Maustaste verstelle, dann wandert er nicht mit sondern bleibt genau in der Mitte stehen. Der Level liegt bei ca. -90dBm (siehe weiter oben das Bild mit dem Birdy bei 8400MHz). Über den ADC kann der nicht reinkommen, entweder ist das mein PC und der entsteht beim Wiedergeben in der Soundkarte oder er wird irgendwo im FPGA generiert und faltet sich ins Baseband, was vielleicht auf eine nicht ausreichende Entkoppelung der Spannungs-Domains zurückzuführen wäre. Muss das mal genauer untersuchen. (PC kann aber auch nicht sein, da der Bildschirm ja die ADC-Daten aus dem FPGA representiert und nicht das was die Soundkarte daraus macht, somit habe ich mich selbst wiederlegt :-)) Wie ich sehe hast du einen RFMD-Abschwächer eingebaut der vom FPGA gesteuert wir, das ist sicher eine gute Idee, da der Vorverstärker nicht abschaltbar ist und Abends im 40m-Band doch recht kräftige Rundfunksignale mit beträchtlichen Pegeln anstehen. Ich weiss nicht, ob dir das bewusst ist, aber im Datenblatt des Abschwächers steht was von einem IM3 um die -30dBc, das ist recht bescheiden. Der originale LNA ist bezüglich IP3/IM3 aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss (wie auch N2ADR schon bemerkt hat). Ich überlege daher gerade einen differentiellen Norton-LNA zu entwerfen, der aufgrund der Basis-Schaltung eine recht kleine Verstärkung hat und eine wesentlich besser(n) Rauschzahl und IP3 haben dürfte. Gruß Michael (DG2EAB)
Hallo Michael, ist doch nix tragisches, passiert mir im Eifer des Gefechtes auch mal ;-) Der "Birdie" in der Mitte ist - denke ich - ein Rechenartefakt, denn der ist exakt bei Baseband 0, ich denke ein Rechenoverflow rund um 0. Ich kann dich beruhigen, bei mir ist der auch da. Du kennst das Phänomen vielleicht von Schaltmischer-SDRs, da hast du ein gegenteiliges Problem direkt auf der Abtastfrequenz, da die Soundkarten ja alle AC-gekoppelt sind und somit niedrigste Frequenzen nicht wandeln. So ergibt sich ein "Loch" um die 0-Hertz-Gegend bei dem die Soundkarten SDRs alle "taub´"sind. Musst nur mal um die Spektrum-Mitte reinzoomen.... Ich muss mir die Software mal anschaun, vielleicht ist aber auch einer hier der sich das schon mal angeschaut hat. Wenn du die Abtastbandreite größer machst, "siehst" du ihn nicht mehr, er verschwindet in der FFT-Auflösung ;-) Der LNA und der Attenuator ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, aber sicherlich für normale Amateurfunkanwendungen recht gut brauchbar. Der Messgerätestatus kommt dann in der nächsten Generation, ich bin mal gespannt wie dein LNA aussehen wird, sicherlich kann man da einiges noch bewirken. Ich hab bewusst das ganze erst mal stark an das Originaldesign von N2ADR angelehnt, um von da aus dann gezielt messen / verbessern zu können. Also bei mir ist definitiv bei 8453kHz keinerlei Birdie. Ich habe einen Screenshot mit den gleichen Einstellugnen drangehängt wie du sie hattest. Was allerdings auffällt, ist dass du ebenfalls einen Rauschflur von -130dBFS hast wie bei mir, obwohl bei mir noch der LNA als Rauschquelle dazwischenhängt. Besonders fällt das auch auf den höheren Frequenzen auf, (Wie bei den 40MHz Bild mit CW-Träger) bei mir ist die Baseline so bei -120dBFS, bei dir sind es nur etwa -90dBFS. Ich hab dir mal ein paar Baseline-Screenshots von höheren Frequenzen drangehängt, ähnliches Bild, Basline bei -120dbFS. Noch ein Bild zum Schluss: 10 MHz mit einer Bandbreite von 480KHz und einem Rauschflur bei 123dBFS (durch die hohe Bandbreite), und ohne Center-"Birdie" (verschwindet bei höherer Abtastrate) 73! de Helmut, DB1CC
Na irgendwie mag er das letzte Bild nicht, also nochmal: 10 MHz, 480kHz Bildbreite.... 73, de Helmut, DB1CC
Hallo Helmut, vielen Dank für die Screenshots, sie sind doch sehr hilfreich bei der Beurteilung meines Aufbaus. Es zeigt sich, dass wir doch recht nah bei einander liegen. Das stärkere Rauschen in meinem 40MHz-Bild wir durch die beiden CW-Signale verursacht, die heben den Noise-Floor an. Bei der IP3-Messung hatte ich übrigens den LNA wieder eingebaut. Alle folgenden Messungen habe ich nun mit LNA gemacht. Diesen Rausch-Effekt sehe ich übrigens auch in deinem 40MHz Bild, der CW-Träger hebt dort auch das Rauschen (-103.58dBFS) geringfügig an. Ich habe mal meine Messung bei 40MHz angehängt (ohne CW Träger), dort liegt meine Baseline bei -112.86dBFS. Das Matching des LNAs ist recht gut im Bereich von 300kHz bis 50MHz, niedriger konnte ich nicht messen, da der R&S-NWA nicht weiter runter geht. Das ist aber auch eigetlich klar, da das Matching resistiv durch die beiden 100 Ohm-Widerstände erzwungen wird. Ich habe auch nochmal einen Screen bei 10MHz gemacht mit 480kHz, der Mitten-Birdie verschwindet bei mir nicht ganz. Deie Baseline würde ich auch auf ca. -123dBFS schätzen, was mich nur wundert, warum deine S-Meter -111.05 anzeigt und meins -116.17. Das sollte doch fast gleich sein, oder? Ich suche übrigens noch einen Weg, wie man an die reinen IQ-Daten kommt, um sie in einen File zu schreiben oder mit z.B. DRM-Dream-Software weiter zu verarbeiten. Ist der Karsten (dg0onh) eigentlich noch aktiv in diesem Forum? Gruß Michael
Hallo Micheal, Na so langsam klärt sich das Bild ;-) Ich habe mich echt schon gewundert warum bei 40MHz dein Rauschflur so hoch ist. Sicher hat das 4L-Multilayer vorteile, aber soooo viel macht das auch wieder nicht aus. Ansonsten hätte ich eh Ergebnisse erwartet, die nah beieinander sind. > Ich habe auch nochmal einen Screen bei 10MHz gemacht mit 480kHz, der > Mitten-Birdie verschwindet bei mir nicht ganz. Deine Baseline würde ich > auch auf ca. -123dBFS schätzen, was mich nur wundert, warum deine > S-Meter -111.05 anzeigt und meins -116.17. Das sollte doch fast gleich > sein, oder? Das liegt warscheinlich daran, dass du bei der Messung deinen Center-Punkt um 10KHz verschoben hast, ich hatte exakt 10MHz in der Mitte und messe mit dem S-Meter offensichtlich den dennoch vorhandenen Center "Birdie". Sieht fast so aus, also ob der Center-"Birdie" auch bei mir bei 10MHz vorhanden ist (und auch im S-Meter/Pegelanzeige) angezeigt wird, aber einfach durch die (relativ) geringe Bildauflösung nicht angezeigt wird. Isgesamt ist der mitten-"Birdie" bei hohen Abtastraten kleiner, aber ich denke auch hier kommt das nur durch die geringere Auflösung/Bild. Wir sollten uns doch mal aufmachen die Ursache zu ergründen und Lösungswege dafür suchen. Ich habe N2ADR James Ahlstrom deswegen eine email geschrieben, mal schain, vielleicht weiß er Rat. > Ich suche übrigens noch einen Weg, wie man an die reinen IQ-Daten kommt, > um sie in einen File zu schreiben oder mit z.B. DRM-Dream-Software > weiter zu verarbeiten. Das ist relativ einfach möglich. Die Netzwerkverbindung ist UDP und der Aufbau des übertragenen Datensätze ist recht simpel. UDP kannst du zur Not mit wenigen Befehlen in Visual C oder Visual Basic zum laufen bringen und die Daten wegspeichern. Der Aufbau des Datensatzes ist recht gut in den Sourcen aber (soweit ich mich erinnern kann) auch in der "Hilfe" dokumentiert. Die LNA Anpassung habe ich inzwischen auch gemessen - ich habe das gleiche Problem wie du, mein HP8752A geht auch nur bis 300kHz runter.. Die LNA-Schaltung ist ja eigenlich eine 100% Übernahme der Originalapplikation des Herstellers. Super, dass du da so aktiv mitmachst! 73 de Helmut, DB1CC
Michael schrieb: > Ist der Karsten (dg0onh) eigentlich noch aktiv in diesem Forum? Ich lese aktiv mit, ja. Aktiv beteiligen kann ich mich wegen fehlender Hardware noch nicht. Wie weit ist denn der Helmut mit seinem Plan, eine Gemeinschaftsaktion in Richtung Platinen bzw Teile zu starten? Will aber nicht drängeln ;) Karsten
Hallo Karsten, Hallo Michael ...bin grade dabei alles soweit zu komplettieren. Ein Freund von mir macht grade die BOM, ich denke dass ich so in etwa einer Woche alles fertig habe, dann mache ich einen Rundruf.... Helmut
Hallo Karsten, ich fragte deswegen ob du noch dabei bist, weil ich noch einen Platinensatz übrig habe den ich abtreten könnte und du ja schließlich auch der Initiator dieses Thread bist. Besteht Interesse? Gruß Michael
Hallo Helmut, vielen Dank für die Hinweise zur Software, ich werde mal versuchen den Code zu debuggen. Vieleicht schaffe ich es ja, dass auf den Weg zu bringen. Die Hinweise von N2ADR, wie man die Software unter Windows compiliert, sind für mich leider nicht ausreichend, habe das zumindest noch nicht hinbekommen. An der Antwort von N2ADR bin ich natürlich sehr interessiert! Gruß Michael (DG2EAB)
Hallo, hab ja richtig viel verpasst hier. Muss den Thread oefter lesen ;) Also erstmal allen Glueckwunsch zur funktionierenden Hardware. Mein TX funktioniert jetzt auch mit ca. 13dBm Out. Messen muss ich aber die Woche erst nochmal richtig. Den frequenzkonstanten Birdie habe ich bei mir noch nicht gesehen (DL7LA/DL7IY Platine). Der "Traeger" in der Mitte des Spektrums kommt durch die Signalverarbeitung selber. Das Signal wird ja intern auf Null (IQ) gemischt und weiterverarbeitet. Solche Effekte treten aber auch bei IQ Samplern auf. Es handelt sich um die auf DC zurueckgefaltete Abtastfrequenz. Ob man das im N2ADR TRX nicht irgendwie unterdruecken koennte weiss ich nicht. Auf jeden Fall sehe ich das Signal bei mir nur, wenn ich kaum Eingangspegel am RX habe. Gruss Mario, DH5YM
Hallo, ich habe gestern mal etwas weiter gemessen. Eine kleine Zusammenfassung der Ergebnisse steht auf meiner Seite: http://dh5ym.ath.cx/wiki/?p=545 Speziell am oberen Ende des Frequenzbereichs gefaellt mir das Ausgangssignal noch nicht so richtig. Aber unterhalb von 10MHz ist das schon richtig gut. Gruss Mario
Hallo N2ADR SDR-TRX-Freunde, mit Interesse habe ich heute die Thread-Beiträge zum Thema gelesen und mich darüber gefreut, dass hier endlich etwas in Gang kommt. Einige OMs hatten ja schon im vergangenen Jahr die von mir überarbeitete Platine erworben und ich hatte immer darauf gewartet, dass mal jemand mit einem damit aufgebauten TRX auf den Bändern erscheint. Ich bin nun seit fast einem Jahr damit QRV und habe viel Freude daran. Da mein TRX eigentlich zufriedenstellend arbeitet, denke ich auch nicht daran, nochmal einen neuen Aufbau zu machen. Da warte ich eher auf Erweiterungen der Software. Noch immer gibt es in quisk ein paar Sachen, die ich gern zusätzlich hätte. Dazu gehört z.B. die Implementierung eines Autonotch-Filters und evtl. Rauschunterdrückung. Hilfreich fände ich auch, wenn man die Möglichkeit hätte, Tonaufzeichnungen zu machen. Natürlich muss man Verständnis dafür haben, dass Jim neben seinem Job und Familie nur begrenzt Zeit dafür hat, solche Wünsche umzusetzen. Vielleicht findet sich ja jemand, der ihm da helfen kann? Den Nachbauern wünsche ich 55 bei diesem interessanten Projekt! vy 73, Detlef, DL7IY
Hallo Gruppe, Ich war leider einige Tage durch eine Krankheit am weiterarbeitet gehindert,deswegen die leichte Verzögerung. Ich habe inzwischen alle Erkenntnisse aus dem ersten HiQSDR-Board in das neue Layout eingearbeitet. Ebenfalls ist die neue Bauteileliste fertig. Ich werde die Dateien in Kürze posten. Folgende Änderungen wurden durchgeführt: 1.) Pull-Down Widerstandsarray um den Attenuator RF2420 im ungedämften Zustand zu halten wenn das FPGA im Originalzustand mit der N2ADR-Software verwendet werden soll. 2.) Die Schutzdioden am HF-Eingang wurden gegen spezielle Nieder-kapazitive-HF-Schutzdioden mit Zener-Charakteristik getauscht. Danke für den Tipp! - Die sind echt gut. Hat einiges am Großsignalverhalten verbessert! Nicht einfach zu bekommen aber nicht teuer. Ich habe hier nun 250 Stück am Lager.... 3.) Entladewiderstand zugefügt am HF-Eingang um statische Entladungen abzuleiten (altes Problem von Langdrahtantennen...) 4.)ADC and DAC Stromversorgung ist nun über Lötbrücken wählbar zwischen der gefilterten "normalen" 3.3V-Versorgung und den Ultra-Low-Noise-Versorgungen. Test haben gezeigt, dass bei der 14-Bit Auflösung der Einsatz der speziellen Ultra-Low-Noise Regelungschaltungen nicht wirklich viel bringt, also ist dieser Schlatungsteil nun optional bestückbar, da die Teile drauf (Referenzquelle usw) nicht ganz billig sind. Die verwendeten 3.3V Regler sind eh schon sehr low-noise... 5.) Ein 7-poliges Elliptic-Cauer Tifepassfilter mit einer Stopfrequenz von 70MHz eingefügt, um Nebenwellen/Oberwellen hauptsächlich durch den 122.88 MHz Takt vom Ausgang fernzuhalten und zu verhindern, dass der "Müll" auch noch durch den (breitbandigen) MMIC verstärkt wird. Das Filter kann optional auch für 35MHz ausgelegt werden, wenn nicht der gesamte Bereich bis 60MHz genutzt werden soll. Alle Filterteile sind ebenfalls 0603 Teile und so ausgelegt, dass kein Abgleich erfolgen muss (aber kann). So Leute, das war alles, alles andere hat glücklicherweise so gearbeitet wie es vorgesehen war. Ich hatte sehr netten und konstruktiven Kontakt mit Jim, N2ADR. Er wird die Software weiterentwickeln und auch auf unsere Wünsche eingehen, aber das benötigt natürlich Zeit - aber es kommt. Jim begrüßt sehr, dass wir hier sein Design weiterentwickeln und verbreiten und wird uns mit entsprechendem Support soweit möglich unterstützen. Ich habe von Ihm erfahren, dass er eine Software entwickeln wird, mit der man das Board auch als Spektrumanalyser mit Trackinggenerator verwenden kann - Superinteressante Aussichten! Wenn die Platinenaktion abgeschlossen ist habe ich auch mehr Zeit mich um die Software und die weiteren anstehendem Teile zu kümmern, einige OMs haben da ja schon supertoll vorgearbeitet! Danke André und Mario! Ich hatte einige Gespräche mit Bestückern und kann euch nun glücklicherweise Leiterplatten, optional einen Kit mit allen Halbleitern aber auch komplett bestückte, programmierte und getestete Boards zu wirklich fairen Preisen anbieten. Die Leiterplatten sind 4-Lagen Multilayer in Luftfahrt-Qualität, beidseitig Stopplack und Bestückdruck, partiell vergoldet, elektrisch geprüft. Die fertig bestückten Boards werden nach Luftfahrt-Vorschriften Dampfphasen-gelötet - ein sehr schonendes SMD-Lötverfahren und mit der N2ADR FPGA-Software programmiert und komplett geprüft. Die Lieferzeit für die Platinen beträgt ca. 2-3 Wochen, bestückte Platinen ca. 4-5 Wochen. Zusätzlich kann ich den Kühlblock für die Rückseite liefern, ein CNC-gefrästes und glaskugelgestrahltes Alu-Stück 5mm stark inkl. Silikonfolie, aber das Teil ist nicht kompliziert, man kann es auch einfach selber machen. Die CAD und CNC-Daten kommen die nächsten Tage in den Files-Bereich. Ich werde alle Infos über die Preise und das neue Layout und Bestücklistein den nächsten Tagen komplett posten, wer Interesse hat kann mit dann ja mailen was er braucht. Also gebt mir bitte noch ein paar Tage Zeit, ich bin immer noch nicht so ganz auf den Beinen. 73! de Helmut, DB1CC
Mich interessieren die Details zu den Eingangsdioden. Oder ist das geheim?
Beeindruckende Arbeit, Helmut! Bin schon sehr gespannt auf die weiteren Infos!
Hallo EHydra Ja sicher! So supergeheim dass die Datenbläter im Internet stehen..... www.datasheetcatalog.org/datasheets2/17/179031_1.pdf 73! de Helmut, DB1CC
Sorry, ich vergaß das ihr ja mit 50 Ohm spielt. Da kommts auf einige pF nicht an. Ich dachte eher an etwas besseres als BAV99 oder 70 für hochohmige Antennen. Werds mir ansehen. Danke!
Hallo Liste. anbei die Pläne zur aktuellen version HiQSDR Version 2.4s 73 de DB1CC Helmut
Hi, mich würden die Preise interessieren. Werde mir bald einen Transciever kaufen, oder eben einen guten SDR. Vy 73, Jörg
Hallo Gruppe, Info zu HiQSDR, Version 24t: (neueste Version) Wer Platinen, Spezialteilesätze oder komplette, bestückte, geprüfte und programmierte Boards möchte, findet alles auf der Site http://www.technologie2000.de/page5.php dort findet ihr alle Angaben und die Bestellmöglichkeiten. 73 de Helmut, DB1CC
Hallo GAX, Tja, must halt programmieren lernen und es dir nach deinen Wünschen erweitern... ;-)) 73! Helmut
Ich bin gerade dabei die Ansteuerung des Frontends zu dokumentieren. Dann findet sich vllt auch jemand, der das in PowerSDR integriert. Kompliziert schaut es bis jetzt auf jeden Fall nicht aus. Gruss Mario
Helmut G. schrieb: > Tja, must halt programmieren lernen und es dir nach deinen Wünschen > erweitern... ;-)) Glaube mir ich würde es für mich (und die Allgemeinheit) machen, wenn ich es könnte! Mario, DH5YM schrieb: > Ich bin gerade dabei die Ansteuerung des Frontends zu dokumentieren. > Dann findet sich vllt auch jemand, der das in PowerSDR integriert. Ich fürchte nur bis dahin gibt es keine Platinen (und Bauteile) mehr von Helmut. :-(
Hallo GAX, na jetzt lass den Helmut doch erstmal machen. Geht doch gerade erstmal los. An irgend einer Stelle muss man ja anfangen. Kannst Dich ja auch gern beteiligen, wenn es schneller gehen muss ;) Ist ja alles verfuegbar. Gruss Mario
Ich bin gerade dabei u.a. für den HiQSDR einige wenige seltenen Bauteile, die ich nicht in meiner Bastelkiste habe, bei Digikey zu bestellen. Falls sonst noch jemand dafür ein paar wenige Bauteile braucht (nicht die gesamte Stückliste, die liefert Digikey sowieso bei dem Umfang versandkostenfrei, deshalb bitte dann selber bestellen) bitte PM an mich . (Ich selber habe die Digikey Mindestmenge schon erreicht). Viele Grüsse (und hell leuchtet die SDR-Zukunft hervor) Hans
Hallo Gruppe,hier ist die aktuelle Liste der Spezialteile mit den genauen Bezeichnungen der Lieferanten und Teilenummern. 73 de Helmut, DB1CC
Hallo Liste, die Platinen sind nun da, die Fertigung der Baugruppen ist angelaufen. Leider kommen die 122.88MHz Oszillatoren erst um den 15.Juni herum, die Teile sind weltweit momentan nicht schneller zu bekommen (angeblich wegen der Japan-Katastrophe). Ich lasse jetzt die Module komplett bestücken und setze den Oszillator dann halt nachträglich per Hand noch drauf, um möglichst geringe Lieferverzögerungen zu erhalten. Die Dokumentation habe ich auf eine CD gepackt mit entsprechenden Bildern Aufbauhinweisen, Danke an DG7MGY, der das ganze in HTML realisiert hat! Am Wochenende habe ich die neue Platine nochmals als Muster aufgebaut um eventuelle Aufbauprobleme und Stolperfallen abzuchecken. Nach dem Bestücken und Reinigen hat die Inbetriebnahme inkl. Aufspielen der FPGA-Software aber nur knappe 15 Minuten benötigt, das Muster lief sofort und ohne Probleme. Ein Nachbau sollte also ebenso unkompliziert ablaufen. Die Messwerte sind ebenfalls absolut gleich mit dem ersten Prototypen. Ich habe auch die Stücklisten nochmal überarbeitet und in Kleinigkeiten korrigiert (RN11, R39 ist 1K statt 10K) sowie aktuelle Bilder der Musteraufbaus angehängt. Die Leiterplatten und Kits (mit Ausnahme der Oszillatoren, die nachgeliefert werden) gehen die nächsten zwei Tage in den Versand. Für Rückfragen stehe ich euch natürlich gerne per mail zur Verfügung! 73, de Helmut, DB1CC
Hallo Helmut, ich finde es super, dass Du dieses Projekt in die Hand genommen hast und es auch ermöglichst, fertige Platinen/Kits bei Dir zu erwerben. Meine Frage an Dich: Hast du geplant, die Target Files zu dem Board zu veröffentlichen? Falls nein, kann man diese zusammen mit der Platine / dem Kit bei Dir auf CD erwerben? 73 de Bjoern, DF1BB
Wäre nicht der SI570 eine Alternative für den Quarzostzillator? Da könnte man auch an der Samplerate drehen.
Hallo elmo, Das Projekt HiQSDR steht unter GNU-Lizenz, wie auch die Basis auf der es beruht, der N2ADR-SDR. Insofern sind auch alle Unterlagen offengelegt, die entsprechenden Dateien findest du im Files-Bereich. Das heisst aber nicht, dass ich die Target Files offen verbreite, aus verschiedensten Gründen. Zum einen ist das von mir verwendete Target die professional Version da das Projekt eine Komplexität hat, die nicht mehr mit der freien Version von Target bearbeitbar ist, zum andern gibt es auch noch andere weniger technische Gründe. Wenn du mal nachforscht, wie es z.B. Phil Covington ergangen ist (und es gibt leider noch viel mehr Beispiele) kannst du vielleicht nachvollziehen, warum ich dies nicht tue. Ich hatte z.B. auch schon die "Aufforderung" die Target-Files nach China zu schicken (i wanna be your beta-tester...), als ich ein bisserl nachgeforscht habe stellte sich der Anfragende als Inhaber ein größeren chinesische Firma für HF-Geräte heraus..... Was der damit machen will ist da ja nicht schwer nachzuvollziehen. Das Projekt soll GNU und non commercial bleiben. Das Projekt hat halt eine gewisse Komplexität. Meine Meinung ist, wer damit klarkommt braucht die Target-Files nicht, wer damit nicht klarkommt dem nutzen sie nichts ;-)) Wenn du Leiterplatten selber machen willst, ist das natürlich kein Problem, ich kann dir die Gerberfiles gerne schicken. @ Mr Tannoy: Ja man könnte natürlich den SI570 nehmen, es gibt auch noch viele andere 122.88MHz VCXOs, aber alle kommen weit nicht an das extrem geringe Phasenrauschen des CVHD-950 heran (-165dBc) gegenüber -120dBc. Wenn, dann sollte man einen VCXO nehmen keine PLL wie den SI570. Das liegen Welten dazwischen. Allerdings werde ich bei der nächsten Layoutänderung mehrere Footprints vorsehen, damit man wahlweise verschiedene Oszillatortypen (von mir aus auch einen SI-570) einsetzen kann. An der Samplerate drehen bringt da auch nicht viel, da musst du ja alles in der Software mit ändern... 73! Helmut, DB1CC ps. die Leiterplatten/Teile sind heute auf die Post gegangen!
Hallo Helmut, ich finde es klasse, was Du da gemacht hast. Ich bin schwer am Kämpfen, ob ich auch zuschlagen soll. Zum Thema SI570: TI schlägt zur Evaluation des ADC im Dokument SLYT074 eine Anordnung mit dem HP8644 als Clockgenerator vor. Der ist selbst mit "Option 04" bei 1KHZ deutlich schlechter als der SI570! Wie sich das Clockrauschen genau auf den Empfang mit RF-Direktwandlung auswirkt, damit muß ich mich noch beschäftigen. Bei den Schaltmischern ist es mir soweit klar. Schöne Grüße aus dem alten Land bei Hamburg Winfried
Professionell heißt, nicht das beste sondern das Bauelement mit den notwendigen Minimalanforderungen auszusuchen. Daher würde mich der Vergleich mit dem Si570 in realer Anwendung interessieren. Mit dem optionalen Footprint wäre dann ein Weg offen.
Hallo zusammen, ich antworte mal zum Thema SI-570. Der Crystek Oszillator ist natürlich recht teuer. Das Signal ist aber auch sehr gut, genau wie die Stabilität. Der SI-570 hat sicher auch ein recht gutes Phasenrauschen, aber man sollte die Integer Spurs weiter weg vom eigentlichen Signal nicht außer Acht lassen. Es gibt da einige Messgergebnisse im Internet. Ich hatte mir das mal als Clockquelle für Vervielfacher angeschaut und aus dem Grund verworfen. Ich bin für diesen Anwendungsfall wieder bei einem OCXO mit Quarz gelandet. Für ein zukünftiges Layout macht es eventuell Sinn eine Buchse als Anschlussmöglichkeit für eine Clockquelle bestücken zu koennen. Gruß Mario, DH5YM
Klar, für EINE Frequenz ist der Si570 nicht die optimale Antwort. Dieser wurde entwickelt als Oszillator für schnelle leitungsgebundene Breitband-Datenkommunikationssysteme. Sein Vorteil ist die Programmierbarkeit und damit schnelle Verfügbarkeit und geringe Herstellungskosten, weil es nur ein einziges Standardquarz intern gibt. Seine Programmierbarkeit der Frequenz ermöglichte dann den Mißbrauch als Quarz in HF-Geräten, die einen Synthesizer einsparen wollten. Nachdem sich die Mengen der Funkamateure auf dieses Bauelement stürzten, ist er nach einem neuen Bericht auch nicht mehr als kostenloses Sample orderbar. Die Auswahl ähnlicher Bauelemente am Markt ist leider bescheiden. Wer kann schon vorher genau bestimmen, wo die Grenzen seines Gerätes liegen werden? Eventuell bestimmt der Mischer z.B. die Grenze. Oder eben der Oszillator. In der Praxis brauch man sehr viel Erfahrung, erhebliches mathematisches Rüstzeug und Meßgeräte für die Anfangswerte, oder probiert es eben einfach aus.
Hallo Gruppe, An alle die N2ADR SDR oder HIQSDR nachbauen! Digikey USA/Deutschland hat in den letzten Wochen falsche Bauteile ausgeliefert! Statt des bestellten Typs LTC6405IMS8E-PBF (der Vorverstärker auf HiQSDR / N2ADR) werden LT3080 (im selben Gehäuse MSOP8) geliefert. Die Aussenbeschriftung der Antistatiktüten ist korrekt als LTC6405 deklariert, die falschen Bauteile lassen sich nur duch die Codenummer auf dem IC selbst identifizieren! Auf dem MSOP8-Gehäuse muss der Code LTDKN stehen. Digikey liefert seit Wochen falsche ICs aus mit dem Code LTCBM, das sind LT3080 ein Spannungsregler! Wir haben zweimal (!) trotz Reklamation die falschen ICs bekommen! Da die Gehäuse gleich sind und die äussere Beschriftung der Tüte korrekt als LTC6405 ausgeführt ist merkt man die Falschlieferung nicht sofort!. Bei der Inbetriebnahme wird sofort bei der 5V-Versorgung hoher Strom (mehrere Ampere!) gezogen und der nachgeschaltete (sehr teure) ADS5500 ADC verstirbt in Sekunden durch Überhitzung / zu hohe Spannung! Solltet ihr diese Bauteile von DIGIKEY bezogen haben, prüft bitte die codes auf dem IC, dort muss LTDKN stehen, nichts anderes! Reklamationen solltet ihr sofort an Digikey unter eu.support@digikey.com senden. Reklamiert auch ggfs defekte ADS5500! 73 Helmut, DB1CC
Danke Helmut - jetzt hab ichs gesehn :o[ . Ohne Deine Aufmerksamkeit hätte ich noch mehr Teile gewechselt... Die 240 Beine des Altera ohne N - Gebläse wieder abzubekommen wäre auf Platinenschaden hinausgelaufen... Sch*!$$@ !!! LTCBM OK59 e3 !! Meinen ADS5500 hatte ich direkt von Texas, was für ein Spass beim Reklamieren bei diggikie. Hallo Günther + Detlef, jetzt wißt ihr zumindest, warum ich so merkwürdig still war :o( . Dachte schon, ich faß am besten nix mehr an. Angeln oder Malen ist ja auch ganz schön. neuer Anlauf, tnx es vy 73 de dh6tf Jochen.
Hi, all, Selbstbauer, haltet durch, es lohnt sich... ich kann mich auch noch an unsere ersten Schritte erinnern, wo gelegentlich durch irgendwelchen selbstgeschriebenen Quatsch plötzlich das FPGA kochte, weil wohl alle Zellen gleichzeitig mit voller Pulle arbeiteten. Von der Firma am Thief River habe ich bisher nur einmal einen falschen DAC bekommen, Glück gehabt. Mein erstes Muster hat derzeit einen impertinenten Wackler thermischer Natur, aber ich habe inzwischen mein weiteres Board von Helmut, so dass ich in Ruhe auf meinem alten suchen kann. -- und: Immer an die Strombegrenzung denken! Längerfristig als City-Bewohner mit PLC-Störern ohne Ende und mit preisgünstiger werdenden IP-Verbindungen soll das mein Empfänger in störfreier Lage werden (mit niedrigster Samplerate als Zuspieler, so quasi ein Ballempfänger). Der Kleingarten der xyl z.B. ist weitestgehend störfrei. Senden kann/muss man ja von zu Hause... Beide Boards hier habe ich mit einem SDR-IQ verglichen (den quisk ja auch einbinden kann) und Jimmy schlägt sich hervorragend insbesondere im Fall der Birdiefreiheit (mein subjektives Urteil, kann am Exemplar liegen, will das Gerät nicht schlecht machen, zumal es über USB angebunden wird, da kann viel Müll auch dem Rechner stammen). Der Dynamikbereich erscheint mir auch größer zu sein. Ein nettes Feature des SDR-IQ ist übrigens, dass bei overload die Frequnezanzeige intensiv hellrot aufleuchtet. Wie ich Jim einschätze, wird er das auch irgendwann einfließen lassen;-) vy 55 an alle 73 Günter, DL7LA
Hallo Günter, >Ein nettes Feature des SDR-IQ ist übrigens, dass bei overload die >Frequnezanzeige intensiv hellrot aufleuchtet. Wie ich Jim einschätze, >wird er das auch irgendwann einfließen lassen;-) Das hat Jim schon lange ín Quisk drin... Knall mal einen Messender dran und dreh ihn auf bis 0dBfS... Die Frequenzanzeige von Quisk wird ganz Schamrot (grins). Gleichzeitig wird an X2,Pin 6 auf LOW gesetzt (HiQSDR), man kann dort eine LED an die Frontplatte anschliessen (ADC Clip) 73! Helmut
Hallo, Helmut, hmm; die rote LED habe ich ja schon immer drin, die geht natürlich. Aber in meinem ersten Aufbau wie im FA wird die Frequenzanzeige im Rechnerdisplay eben nicht rot (mit quisk-3.5.4 eben noch mal getestet); das fiel mir erst beim SDR-IQ-Test angenehm auf. Jetzt bei deinem Board und 3.5.5 kommt die Frequenz auch schön rot bei overload (was ja beim WLAN-Betrieb sehr sinnvoll ist). Will jetzt aber zufrieden sein, werde nicht deswegen noch mal das FPGA umflashen... 73 Günter DL7LA
Hallo, als Neuling im N2ADR-Geschäft war ich auf die Performance des Boards von Helmut sehr gespannt. Es sieht nicht nur hervorragend aus, es funktioniert auch entsprechend. Nochmals vielen Dank! Nach einer Bruchlandung mit Quisk unter W2K und etlichen Stunden Linux-Frust läuft jetzt alles zufriedenstellend. Der nächste Schritt soll das Einfügen des Boards in die bestehende VHF/UHF-Station sein. Vielleicht kann ich meine TFK-Steuervorsätze in Kürze in den wohlverdienten Ruhestand schicken. Ich bin gespannt auf die ersten qsos. vy73 Harm
Bei der Gelegenheit wollte ich noch auf ein weiteres feines Tool von Stefan, DL2STG, hinweisen. Sein hiqscope macht aus der Hardware einen Spektrumanlysator, mit dem man in einem Rutsch 0...62 MHz überblicken kann (oder auch kleinere Ausschnitte über den Bereich scrollen kann, z.B. 6 MHz breite Bereiche). Hervorragend für einen schnellen Blick auf die Ausbreitungsbedingungen geeignet. Das hiqscope läuft parallel zu quisk, aber auch uabhängig alleine. Die FPGA-Programmierung muss erweitert werden, aber es gibt auf seiner Webseite ausreichend Infos. Bei mir läuft es inzwischen auf meinem ersten ( dem FA-Artikel-)Selbstbau-Board sowie auf der Platine von Helmut.
Hallo Günther, prima Tipp danke... habe das hiqscope gerade ausprobiert, toll das bei 960kHz Bandbreite also nicht Schluß ist und das ganze Spektrum sichtbar wird. Jetzt weis ich auch warum ich hier zwei HiQSDR's habe. Kann man die IP im Programm ändern? Beim FPGA ist es ja schnell gefunden aber beim hiqscope scheint es fest zu sein zumindest hab ich nichts zum Verstellen gefunden. Gruß Andre' DL6AST
Hallo, André, in der config.h steht unter anderem auch die IP; einfach anpassen und dann noch einmal make laufen lassen und feddich... 55 Günter DL7LA
Hallo Leute, ich stehe vor einem großen Problem mit meinem HiQSDR. Es scheint, als hätte es den ADC erwischt. Gestern liess sich mein Aufbau, aus heiterem Himmel, nicht mehr einschalten. Nach kurzer Suche konnte ich feststellen, dass ich auf der 3.3V Leitung einen Schluss (<0.5Ohm) habe. Den Spannungsregler scheint, wenn ich die Brücke öffne und nachmesse, korrekt zu funktionieren. Wenn ich die Schaltung eine kurze Zeit laufen lasse, werden 3.3V Regler und ADC merklich warm. Der Rest, insbesondere FPGA, wohl zum Glück nicht. Hat irgendwer vielleicht auch nur die leiseste Ahnung, was passiert sein könnte? Zwischen funktionierendem und defektem Zustand war die Platine nichtmal an der Antenne. Womöglich habe ich, ohne es aber zu merken, einen ESD Schaden verursacht? Könnte ein Überschwinger beim Einschalten des (relativ einfachen) Stecker-Schalt-Netzteils durchgeschlagen sein? Am Scope konnte ich solches am Netzteil allerdings nicht feststellen (allerdings auch ohne Last), Wenn mir nichts besseres einfällt, werde ich heute Abend den ADC ausfönen, in der Hoffnung, kein Pad abzureissen. Gruß Björn
Ruf doch erst mal bei Helmut an. Vielleicht kann er dir sagen, wie die Versorgungsleitungen laufen und noch einen Tip geben, von wo nach wo man welchen Widerstand zu erwarten hat. Der LTC6405 hängt ja an 5V IIRC; eventuell kommt von da noch eine zusätzliche Fehlermöglichkeit, weil der ja direkt die ADC-Eingänge ansteuert. .
Inzwischen läuft der HiQSDR wieder. Es hatte tatsächlich den ADC samt LNA UND Abschwächer erwischt. Alle drei hatten den Dienst quittiert :-( Leider kann ich nicht mit Sicherheit sagen, warum das passiert ist. Meine Vermutung ist, dass irgendwo ein haarfeines Drähtchen zwischen lag. Was noch nicht behoben ist, ist der erhöhte Stromverbrauch. Insgesamt zieht sich der Transceiver nun 1.2A rein. Da alle Schaltungsteile funktionieren, vermute ich, dass das FPGA auch was abbekommen hat. Aber solange er noch läuft, werde ich damit leben können. Seit heute steckt der HiQSDR nun auch in einem vernünftigen Gehäuse, damit sowas bloss nie wieder passiert ;-)
Hallo, ich möchte euch hiermit meine vorkonfigurierte, virtuelle Maschine zum Download anbieten. Es handelt sich um ein VirtualBox Image mit Debian. Folgende Software ist bereits installiert und konfiguriert: - QUISK 3.6.2 - QVNA - HiQScope - Fldigi - WSPR Ich habe bereits das Soundsystem so konfiguriert, dass Fldigi und WSPR über das Alsa Loopback Modul mit QUISK arbeiten können. Dafür muss in QUISK lediglich als Mode "DGTL" ausgewählt werden. Das gleichzeitige Mithören des Signals ist weiterhin möglich. Ausserdem habe ich QUISK und WSPR jeweils einen kleinen dirty Hack verpasst, damit WSPR und Fldigi auch den PTT Button bedienen können. Als TRX IP Adresse ist derzeit die standard IP drin, lässt sich aber überall ändern. Die zum kompilieren nötigen Abhängkeiten sind für alle Programme vorhanden. Das Passwort für den Standardbenutzer "sdr" lautete ebenfalls "sdr". In VirtualBox muss das Image über "Import Appliance" importiert werden. Bei Fragen, Problemen, Anregungen oder Kritik bitte einfach direkt bescheid geben. Achtung: das Image ist 3.2GB groß! Das liegt mitunter an den Abhängigkeiten um die Programme zu kompilieren. Ich habe diese Absichtlich mit drin gelassen, damit man sich neue Versionen ggf. selber kompilieren kann. http://www.bjoern-b.de/upload/debian_hiqsdr.ova (3.2GB) Viele Grüße Björn
Hallo, Björn, siehst du eine Chance, das unter Win7 zum Laufen zu bekommen? In meiner Ubuntu-Kiste läuft VM-Ware, aber VB klemmt parallel dazu (bekomme ich nicht komplett hin).
Hallo Günter, mit WindowsXP als Host hatte ich es mal getestet, das hatte mit VirtualBox funktioniert. Ein Win7 System habe ich hier leider gerade nicht zur Hand. Woran hängts denn? Gruß Björn
Hi, Björn, an meinem lokalen Chaos. Mein XP ist uralt (never change...), aber die wichtigen Dinge (Altera, AVR-Suite und LNL Steuererklärung) müssen erst auf dem Win7/64 laufen, bevor ich wechsle; und da hakt es. Ubuntu bzw. jetzt mint-maya macht den Rest ggf. per wine. Der Win7/XP-Modus macht nicht alles mit, heißt nur so, aber ich probiere es einfach mal. tnx, Günter
Ich habe 2 ADS5500 getötet. :o( Nach mehreren Reparaturen ist die erste Platine nach Layout von Günter & Detlef nun einfach Schrott. 73, schönen Abend wünscht Jochen, dh6tf habe mich in der jahuu-Liste angemeldet...
manno, so ein Mist. IIRC liegt die 5V am ADC an, es könnte natürlich auch ein schwingender Spannungsregler sein. Ich ahtte bisher Glück offenbar, betreibe meine Platine auch aus einem sehr schwachbrüstigen Netzteil, damit nicht allzuviel nachgeliefert werden kann, wenn der Regler spinnt. FYI--zu meinen vorherigen Posts konnte ich jetzt allen helfen, weil die Macken entfernt sind und alle Hardware problemlos auch unter Win7 läuft. Günter
Abdul K. schrieb: > Burhans, "Active antenna coupler for VLF" > http://hdl.handle.net/2060/19800076180 > Das Dokument scheint verloren zu sein.
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