Guten Abend, ich, Student der Mechatronik und begeisterter Elektronikbastler, suche nun ein vernünftiges Labornetzgerät: - 1 Kanal genügt - 0 - 30V - 0 - ~3A - Digitalvolt/amperemeter Ich hab schon sämtliche Threads bzgl. des Themas durch und von den üblichen Peaktech/ELV/China-sonstwas wird ja meistens abgeraten. Da mein Budget als Student aber etwas begrenzt ist (100€, notfalls etwas mehr), wollte ich fragen ob jemand ein altes gutes Markengerät abzugeben hat. Danke und Gruß Marco P.S.: Bitte keine Grundsatzdiskussion bzgl. Selbstbau o.ä. Danke.
schau mal bei ebay unter dem stichwort "statron" oder unter http://www.statron.de/ vorbei. die bauen wirklich gute netzteile zu günstigen preisen
Ich habe (unter anderem) das folgende Gerät seit mehr als 5 Jahren im Einsatz ohne das ich das mal aufschrauben musste: http://www.myvolt.de/index.php?cat=KAT147&product=P31008-AA&sid324EC0293F5F4A4B8C3E41A64533477D=0fba12c8460714bad86454d211b5d546 Das hat eigentlich genau die Ausstattungsmerkmale, die Du brauchst. Ich bin mir sicher, ich bin nicht der einzige, der dieses Gerät benutzt. Vielleicht meldet sich ja noch jemand und berichtet über seine Erfahrungen. Über den Versender kann ich Dir nichts berichten, da ich das gerät, für ein paar Euro mehr, beim örtlichen Elekrtonik-Händler gekauft habe. gk
Ja, das hab ich mir auch mal vor 2 Jahren bi Pollin gekauft. Kann ich nur Empfehlen.
gossen konstanter wäre (gebraucht) eine alternative.
Das Gerät von gk und fofil hab ich auch. Bringt schon eine solide Leistung, Schaltung ist halt seit Jahren bewährt ;) Die Qualität (hab das Ding mal aufgeschraubt) ist aber eher mässig. Bei mir waren einige fette Lötzinnreste auf Kabeln und ich hab des Teil wegen der Toleranzen in den Löchern fast nicht wieder zusammengekriegt. Fazit: solide Leistung, aber über Nacht unbeaufsichtigt laufen lassen würde ich das Teil eher ungern...
michael schrieb: > gossen konstanter wäre (gebraucht) eine alternative. Julius schrieb: > schau mal bei ebay unter dem stichwort "statron" oder unter > http://www.statron.de/ vorbei. die bauen wirklich gute netzteile zu > günstigen preisen Ja, das hat meine Thread-Suche vor einiger Zeit auch schon hervorgebracht. Meine tägliche Ebay-Suche-Liste umfasst: toellner, agilent, straton, delta elektronika, hp, gossen, lambda, ea Suche schon seit min. 2 Monate dort und es war noch nichts in meiner Preislage dabei. Bzgl dem DF 1730 SB: Das scheint in den meisten Shops ausverkauft. Bei Pollin kostet es allerdings noch 90€. Gibts irgendwo ne günstigere Alternative, wo man es im Garantiefall auch problemlos hinschicken kann? Vielerorts schein Gerät vom Typ LAB3003 erhältlich zu sein. Was ist davon zu halten? Sind da alle Geräte ähnlich gut/schlecht, oder ist das DF1730 ne Ausnahme? Gruß Marco Edit: Noch was gefunden: Wentronic DF 17132 SB-3A Sieht ähnlich aus, aber mit Output-Schalter. http://www.amazon.de/exec/obidos/tg/detail/offer-listing/-/B001C6FQF0/new Kaufbar?
> Gibts irgendwo ne günstigere Alternative, wo man es > im Garantiefall auch problemlos hinschicken kann? Hier für 74,90; allerdings erst wieder ab Ende Dezember. Mit Garantie habe ich dort keine Erfahrung. http://www.komerci.de/shop/%5B4501%5D_Labornetzgeraet-regelbar-30V-3A-SK-1730-SL3A.htm
Über die anderen Geräte kann ich Dir nichts sagen, da ich davon keins besitze. Die ganzen Ebay-Händler kaufen Ihre Geräte vermutlich hier: http://www.ett-online.de/html/1/gid/__809080209080203090/content.html Um dort einzukaufen musst Du aber einen Gewerbeschein haben oder Freiberufler sein, vielleicht kennst Du ja jemand. Garantie gibts dort auch. gk
gk schrieb: > Über die anderen Geräte kann ich Dir nichts sagen, da ich davon keins > besitze. Die ganzen Ebay-Händler kaufen Ihre Geräte vermutlich hier: > > http://www.ett-online.de/html/1/gid/__809080209080... > > Um dort einzukaufen musst Du aber einen Gewerbeschein haben oder > Freiberufler sein, vielleicht kennst Du ja jemand. Garantie gibts dort > auch. ETT hat einen Privat-Ableger, http://www.atzert-elektronik.de/
ein bisschen teurer http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=97832;GROUPID=;SID=15Vit0TqwQAQ8AAH3MdNMd64d08da2dd917bc3d5cec57f52c533d
Die schönen Statron Geräte wurden hier früher auch von Conrad unter dem Namen Voltcraft verkauft. Typenbezeichnung z.B. "Digi 35" Das sind sehr schöne Längsregler mit 2x 2N3055 (bzw. Ostblock Äqvivalent)im Längszweig und eine automatische Trafosekundärspanuungsumschaltung per Relais um die Verlustleistung etwas zu begrenzen. Gibts auch zweikanalig, auch mit Analogmeßwerken. Die Geräte sind "immer" reparabel, unverwüstlich aufgebaut - und mir schon überall hier im Westen über den Weg gelaufen - Bei uns in der Entwicklungsabteilung sind auch mehrere davon im Einsatz. Also bevor man sich irgendwelches "Chinagelumpe" anschafft- bei soeinem ist letztens einem Kollegen der Trafo abgebrannt... mfg Maik
Gerade ein "Chinagelumpe" gekauft. Ein "Wentronic DF17132" http://digi-trend.com/Stecker-Netzteile_60 Ich denke, das reicht vorerst. @Maik Der Tipp mit dem digi 35 kam etwas zu spät. Trotzdem danke für die Hinweise und Tipps hier. Gruß Marco
Marco H. schrieb: > Gerade ein "Chinagelumpe" gekauft. > Ein "Wentronic DF17132" > http://digi-trend.com/Stecker-Netzteile_60 > Ich denke, das reicht vorerst. Wäre schön, wenn du nach Erprobung über das Gerät berichten könntest und evtl. ein Foto vom Innenleben mitliefern würdest!
Ist jetzt wohl schon zu spät, aber vielleicht für andere, die danach suchen (außerdem gibt es ja noch das schöne Widerrufsrecht ;-): Marco H. schrieb: > Ich hab schon sämtliche Threads bzgl. des Themas durch und von den > üblichen Peaktech/ELV/China-sonstwas wird ja meistens abgeraten. Kann man so generell nicht sagen. Natürlich wird ein Netzgerät für 30 Euro nicht die Qualität eines HP-irgendwas für nen Tausender haben. Aber ELV ist nicht sooo schlecht - die Sachen, die ich bisher dort erstanden haben, waren durchaus vernüftig konzipiert und sauber aufgebaut. > Budget als Student aber etwas begrenzt ist (100€, notfalls etwas mehr), > wollte ich fragen ob jemand ein altes gutes Markengerät abzugeben hat. In einem Thread von neulich ging es auch schon um ein passendes Labornetzgerät Deiner Klasse. Da wurde eigentlich nur Gutes von diesem hier http://www.elv.de/Prozessor-Power-Supply-PPS-5330/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_18134 berichtet. Es wurde aber empfohlen, den Bausatz zu bestellen (99 Euro, leider erst in 12 Wochen lieferbar) und selbst zusammenzubraten, da die Chinesen wohl nicht so tolle Lötstellen produzieren. Regelverhalten ist wohl gut, Brumm sehr gering. Schön finde ich die gleichzeitige Anzeige von Soll- und Istwerten bei Strom und Spannung und auch die Speicherplätze. Außerdem warnt es vor dem Erreichen der maximalen Betriebstemperatur und schaltet nicht "plötzlich" ab. Zusätzlich gibt es auch noch eine Leistungsanzeige. Dazu haste dann auch einen Schaltplan und kannst reparieren, falls es mal raucht :-) Ich werde im neuen Jahr für unser Labor auf jeden Fall zwei davon anschaffen. Chris D.
Grmbl - Bearbeitungszeit abgelaufen >:-( Hier der Thread: Beitrag "Empfehlung Labornetzgerät?" Nach dem letzten Beitrag dort Sieht wirklich so aus, als sollte man auf den Bausatz warten ;-) Chris D.
So....Netzgerät ist gestern angekommen. Genaue Typenbezeichnung: DF17132SB-3A LED Habs schon ein bisschen getestet: Soweit erfüllt es die Spezifikationen und meine Erwartungen. (es stinkt leider noch ziemlich übelst, aber das gibt sich wohl mit der Zeit) Im Anhang die versprochenen Bilder. Wenn Fragen da sind, versuche ich Sie zu beantworten. Gruß Marco
Da ich noch zufällig ein Peaktech 6035D rumstehen habe, welches ich ausgeliehen hab, lade ich davon auch noch Bilder hoch, damit man einen Vergleich hat, ob sich der Mehrpreis (immerhin ca. 40€, also +50% mehr) lohnt. http://www.reichelt.de/?;ARTICLE=42362 Das Gerät hat zwar zusätzlich +5V 0,5A und +12V 0,5A Festspannungen, aber +5V hab ich eh immer, wegen dem uC und 12V brauche ich nicht. Dafür hat das DF17132 Feinregler für Strom und Spannung. Äußerlich finde ich keine wirklichen Qualitätsunterschiede. Vom inneren Aufbau unterscheiden sie sich etwas, aber ich kann nicht beurteilen welches besser oder schlechter ist. Verarbeitung würde ich jetzt mal gleichwertig setzen. Zur Bauteilqualität kann ich nichts sagen. Hab bei beiden keine Markenbauteile entdecken können, aber das ist in der Preisklasse normal, denke ich. Gruß Marco
Marco H. schrieb: > So....Netzgerät ist gestern angekommen. > Genaue Typenbezeichnung: DF17132SB-3A LED Hallo Marco, danke für die vielen Fotos! Im Vergleich zu manch anderem China-Netzgerät finde ich den Aufbau (sehr) sauber. Positiv der Ringkerntrafo. Kannst du mir folgende Fragen beantworten? Spannung und Strom ab 0V/0A? Wie viele Endtransistoren sitzen auf dem Kühlkörper? Wie ist die Hitzeentwicklung bei kleiner Ausgangsspannungen und großen Ausgangsstrom?
> Spannung und Strom ab 0V/0A? Ja. > Wie viele Endtransistoren sitzen auf dem Kühlkörper? 2 > Wie ist die Hitzeentwicklung bei kleiner Ausgangsspannungen und großen > Ausgangsstrom? Kann ich nicht beantworten, da ich keine entsprechende Last besitze. Gruß Marco
>> Wie ist die Hitzeentwicklung bei kleiner Ausgangsspannungen und großen >> Ausgangsstrom? >Kann ich nicht beantworten, da ich keine entsprechende Last besitze. Wie, du hast keine Messleitung um einen Kurzschluss zu machen? ;-) Einen großen Ausgangsstrom bei gleichzeitig niediger Ausgansspannung kann man damit am besten erzeugen. > Vom inneren Aufbau unterscheiden sie sich etwas, aber ich kann nicht > beurteilen welches besser oder schlechter ist. Spontan gefällt mir am Peaktech, dass der Kühlkörper innen im Gerät ist. Ein außenliegender Kühlkörper kann durchaus Probleme bereiten, wenn er sehr warm ist und (unbeabsichtigt) Kontakt zu wärmeempfindlichen Teilen hat, z.B. menschliche Haut... Ob das den Aufpreis wert ist, muss aber jeder für sich beurteilen.
> Wie, du hast keine Messleitung um einen Kurzschluss zu machen?
Kann man bei diesen Geräten davon ausgehen, dass sie wirklich
Kurzschlussfest sind?
Interessant wäre auch das Regelverhalten bei sich ändernder Last. Sind
da Industriegeräte für ein paar 100€ wirklich besser?
karl schrieb: > Kann man bei diesen Geräten davon ausgehen, dass sie wirklich > Kurzschlussfest sind? Jedes Labornetzgerät mit Stromregelung/Begrenzung ist kurzschlussfest und wird dann zur Stromquelle.
Johannes schrieb: > Wie, du hast keine Messleitung um einen Kurzschluss zu machen? ;-) Guckst du Bild 10. Die Spannung fällt auf 0V.
Johannes schrieb: >>> Wie ist die Hitzeentwicklung bei kleiner Ausgangsspannungen und großen >>> Ausgangsstrom? > >>Kann ich nicht beantworten, da ich keine entsprechende Last besitze. > > Wie, du hast keine Messleitung um einen Kurzschluss zu machen? ;-) Was soll das bringen, außer dass die abgegebene LEISTUNG nahezu Null ist? Über das Erwärmungsverhalten erfährt man so nichts. > Einen großen Ausgangsstrom bei gleichzeitig niediger Ausgansspannung > kann man damit am besten erzeugen. Die Ausgangsspannung bewegt sich nahe 0 - und damit auch die Leistung (P=U*I) Er benötig schon eine richtige Last. Chris D.
Noch zwei Fragen, Marco: 1. Den Ausgang kann man abschalten. Steckt ein Relais dahinter? 2. Wird ein Schaltbild mitgeliefert? Gruß
>Was soll das bringen, außer dass die abgegebene LEISTUNG nahezu Null >ist? >Über das Erwärmungsverhalten erfährt man so nichts. Es geht ja nicht darum, die Last zu erwärmen sondern darum, dass man sieht, wie warm der Kühlkörper wird. Bei einem Kurzschluss ist die Spannung an den Klemmen 0, also ist der Spannungsabfall am Leistungstransistor maximal und damit auch die Verlustleistung im Netzgerät >> Einen großen Ausgangsstrom bei gleichzeitig niediger Ausgansspannung >> kann man damit am besten erzeugen. >Die Ausgangsspannung bewegt sich nahe 0 - und damit auch die Leistung >(P=U*I) Die Leistung am Kühlkörper ist P = (U_trafo - U_out) * I. Wenn U_out = 0V ist, ist die Verlustleistung im Gerät am großten.
> 1. Den Ausgang kann man abschalten. Steckt ein Relais dahinter? Ich kann nicht erkennen was genau passiert wenn der Schalter gedrückt wird, da auf Höhe des Schalters, auf der Rückseite der Platine nichts zu erkennen ist. Ein typisches Relais-Klacken ist jedoch nicht zu hören, sodass ich ein Relais ausschließen kann. > 2. Wird ein Schaltbild mitgeliefert? Nein.
Danke noch mal für die Antworten! Bei dem Preis kann man eigentlich nichts falsch machen. Werde mir auch so ein Ding anlachen...
Johannes schrieb: > Spontan gefällt mir am Peaktech, dass der Kühlkörper innen im Gerät ist. > Ein außenliegender Kühlkörper kann durchaus Probleme bereiten, wenn er > sehr warm ist und (unbeabsichtigt) Kontakt zu wärmeempfindlichen Teilen > hat, z.B. menschliche Haut... Wenn ich das richtig sehe, benötigt das Peaktech einen Lüfter, wobei die Luftführung nicht so genau zu erkennen ist und meiner Meinung nach auch nicht sehr gut gelöst ist (Kühlkörperrippen waagerecht, Austritssöffnungen ?). @Marco: Vielen Dank für die interessanten Bilder. gk
Was willst du an den Austrittsöffnungen sehen? Wird nicht anders aussehen als bei dem hier: http://cgi.ebay.de/370463679990
Was haltet ihr von dem hier (0-30V, 0-5A): http://komerci.de/bedienungsanleitungen/labornetzgeraet_sk-1730.pdf kostet ca. 90€.
Sieht von Innen so aus (hier allerdings als Doppelnetzteil): http://groups.google.com/group/de.sci.electronics/msg/d1639586e105229a?hl=de
karl schrieb: > Kann man bei diesen Geräten davon ausgehen, dass sie wirklich > > Kurzschlussfest sind? > > In dem man das Gerät kurzschliesst, den Strom auf Maximum stellt, Spannung vorher auf Maximum stellt, sich dann schlafen legt, und am nächsten Morgen schaut, ob er es überlebt hat. Sollte zwischenzeitlich die Feuerwehr vor der Tür stehen, dann war es defenitiv nicht dauerkurzschlussfest. > > > > Interessant wäre auch das Regelverhalten bei sich ändernder Last. Sind > > da Industriegeräte für ein paar 100€ wirklich besser? Kann man testen in dem man eine ohmsche Last mit einen Mosfet rythmisch ein und ausschaltet. Als Steuersignal des Mosfets ein Rechtecksignal aus einen Funktionsgenerator nehemn , der auch den DSO triggert. Frequenz sagen wir mal so 100Hz. Den Oszillografen parallel an den Ausgangsklemmen schalten. Man kann dann wunderbar das Ein und Ausschwingverhalten des Netzteiles sehen, und dann selber beurteilen, ob es seine Erwartungen entspricht. Ralph Berres
Johannes schrieb: >>Was soll das bringen, außer dass die abgegebene LEISTUNG nahezu Null >>ist? >>Über das Erwärmungsverhalten erfährt man so nichts. > > Es geht ja nicht darum, die Last zu erwärmen sondern darum, dass man > sieht, wie warm der Kühlkörper wird. > > Bei einem Kurzschluss ist die Spannung an den Klemmen 0, also ist der > Spannungsabfall am Leistungstransistor maximal und damit auch die > Verlustleistung im Netzgerät > > >>> Einen großen Ausgangsstrom bei gleichzeitig niediger Ausgansspannung >>> kann man damit am besten erzeugen. > >>Die Ausgangsspannung bewegt sich nahe 0 - und damit auch die Leistung >>(P=U*I) > > Die Leistung am Kühlkörper ist P = (U_trafo - U_out) * I. Wenn U_out = > 0V ist, ist die Verlustleistung im Gerät am großten. Ja, hast Recht - ich glaube, ich habe noch geschlafen :-) Nichts für ungut. Chris D.
Wie genau kann man die Strombegrenzung einstellen? Kann man die beispielsweise auf 10mA stellen und prüfen, ob mit diesem Strom eine LED leuchtet? Oder geht die Einstellung nur in ziemlich groben Schritten?
jochen schrieb: > Kann man die > beispielsweise auf 10mA stellen und prüfen, ob mit diesem Strom eine LED > leuchtet? Es gibt Netzteile, mit denen geht das. Aber es ist eine schlechte Angewohnheit, die dann meistens am Netzteil daneben schief geht (weil man nicht dran denkt).
jochen schrieb: > Wie genau kann man die Strombegrenzung einstellen? Kann man die > beispielsweise auf 10mA stellen und prüfen, ob mit diesem Strom eine LED > leuchtet? Oder geht die Einstellung nur in ziemlich groben Schritten? Beim PPS-5330 von ELV soll das laut Handbuch gehen - dort kann man im 10mA und im 10mV-Bereich einstellen. Die Frage ist: Kommt das auch raus, was angezeigt wird? :-) Vielleicht kann das ja mal jemand testen, der so ein Gerät besitzt. Chris D.
Oh, ich sehe gerade, dass man sogar im 1 mA-Bereich einstellen kann. Wäre wirklich schön, wenn das mal jemand testen könnte :-) Chris D.
Wenn man sich den Schaltplan des ELV-Netzgeräts anschaut, dann sieht man, dass die Sollwerte für Spannung und Strom über ein PWM-Signal erzeugt werden. Dieses Signal wird dann über einen Tiefpass gefiltert. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass man damit eine hohe Genauigkeit erreicht, da dieses Signal zum einen von der Versorgungsspannung des Controllers abhängt und zum andern ist der Spannungsabfall an den Controller-Ausgängen bestimmt auch irgendwie temperaturabhängig. Von daher wäre es schon interessant, mal eine Messung zu sehen, wie gut der Ist-Wert mit dem Soll-Wert übereinstimmt.
>Kann man die beispielsweise auf 10mA stellen und prüfen, ob mit diesem Strom eine LED leuchtet? Davon ist generell abzuraten, bei allen (auch teuren) Labornetzgeräten. Dann selbst ein kleiner Ausgangskondensator bewirkt kurzzeitig einen sehr hohen Stromfluss, ist das extern zu prüfende Bauteil kann geschädigt werden oder defekt gehen. Speziell kann man teure Hochleistungs-LEDs damit ins Nirvana schicken. Also immer einen Strombegrenzungswiderstand in Serie schalten, und wenn's nur ein 10 Ohm ist ...
Ein gutes Labornetzteil hat am Ausgang keinen Kondensator sondern nur einen Snubber, daher ist die Led ein guter Test. 30V und 10mA einstellen und eine Led anschalten, wenn sie überlebt taugt das Netzteil.
> ..., daher ist die Led ein guter Test. 30V und 10mA einstellen > und eine Led anschalten, wenn sie überlebt taugt das Netzteil. Da würde ich aber eine Messung mit dem Oszi und einem MOSFET, der einen Widerstand schnell aus- und einschaltet, bevorzugen. Der Test mit der LED hängt ja auch sehr stark vom LED-Typ ab; es gibt ja sehr unterschiedliche LEDs. Manche LEDs halten kurzzeitig einen ziemlich hohen Strom aus, so dass man damit keine große Aussagekraft hat.
Johannes schrieb: >> ..., daher ist die Led ein guter Test. 30V und 10mA einstellen >> und eine Led anschalten, wenn sie überlebt taugt das Netzteil. > > Da würde ich aber eine Messung mit dem Oszi und einem MOSFET, der einen > Widerstand schnell aus- und einschaltet, bevorzugen. > > Der Test mit der LED hängt ja auch sehr stark vom LED-Typ ab; es gibt ja > sehr unterschiedliche LEDs. Manche LEDs halten kurzzeitig einen ziemlich > hohen Strom aus, so dass man damit keine große Aussagekraft hat. DAS kann man steigern: Wenn eine Halbleiter-Laserdiode den Anschalt-Test überlebt, weiß man: Die Stromreglung ist schnell und ohne Peak-Verhalten .-)
Hallo ich hätte ein gutes EP-613 für €60,- +Versand 4,30 oder in Berlin abholen mfg Wolle
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