Forum: Offtopic In Renminbi (vulgo: Chinesischer Yuan) einsteigen, aber wie?


von Uhu U. (uhu)


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So ist das nun mal mit der Statistik: Nichts genaues weiß man nicht...

von Иван S. (ivan)


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Jens Martin schrieb:
> Das klingt für mich, mit Verlaub, ziemlich planlos. [...]
> Zu deutsch: "Eine rationale Handlungsbasis ist bei meinen
> Investments nicht gegeben".

Diese Meinung habe ich unbeeindruckt zur Kenntnis genommen.
Wie gesagt, ich werde gar nicht mer groß herumdiskutieren.
Der Erfolg wird mir Recht geben. Fördernd wirkt Beharrlichkeit!

Gruß, Iwan
(der sich gerade einen Topf von einem seiner Lieblingsgerichte,
nämlich "Nudln mit Kas und Curry" gemacht hat und nun am schauen
der Kuechenschlacht ist)

von Jens M. (Gast)


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Иван S. schrieb:
> Dort steht auch, daß hauptsächlich der Mittwoch für die Wochenverluste
> verantwortlich sein soll. Komisch, war nicht gestern, als der DAX in die
> Höhe geschnellt ist, ein Mittwoch?

Dazu fällt mir nur noch

http://img156.imageshack.us/img156/8599/10kw4.jpg

ein.

von Иван S. (ivan)


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Иван S. schrieb am 1. Dezember 2010:
> Aufwertungen des CNY gegenüber dem USD welche ich für den Zeitraum
> zwischen Anfang Jänner und Ende März vermute.

Reuters, am Donnerstag den 13. Jänner 2011, 15:50 MEZ:
"Die chinesische Notenbank legte am Donnerstag den Mittelkurs erstmals 
über der psychologisch wichtigen Marke von 6,60 Yuan zum Dollar fest."

von Mike S. (drseltsam)


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Wie steht's Depot Iwan? Ich würde Dir ja mal einen echten Gewinn gönnen. 
Mit 1000 Euro kannst Du Dir ja endlich eine Kamera kaufen.

von Arc N. (arc)


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Jens Martin schrieb:
> Иван S. schrieb:
>> Anhand historischer Daten habe ich das noch nicht überprüft, auch wenn
>> ich ernsthaft schon überlegt habe, dies irgendwann einmal zu tun.
>
> Das wäre das erste was ich machen würde wenn ich so ein Invest plane.
> Erstmal die eigene willkürliche Gedankenwelt wenn möglich verifizieren.
>
> Sich den Dax Kurs in Excel einzulesen und über die Wochentagfunktion
> eine Standardabweichung festzustellen sollte nicht allzu schwer sein. In
> dieser Richtung ist hier um Forum auch mehr Sachverstand als nötig
> vorhanden. Hier treiben sich zumindest mathematisch bewanderte rum vor
> denen ich nur den Hut ziehen kann.

Oder sich die Auswirkungen der Veröffentlichung von Quartalszahlen oder 
Jahresergebnissen der Großkonzerne mal ansehen oder wie sich die 
"Verkündigung" der Wirtschaftsdaten/Arbeitsmarktsituation in DE und US 
auswirkt.
(heute bzw. gestern z.B. SAP 
http://www.sap.com/germany/about/press/archive/press_show.epx?ID=4648)
Im IT-Bereich hilft auch ein Blick auf Messetermine und angekündigte 
Presseveranstaltungen (ala Apple).

von Jens M. (Gast)


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Arc Net schrieb:
> Oder sich die Auswirkungen der Veröffentlichung von Quartalszahlen oder
> Jahresergebnissen der Großkonzerne mal ansehen

Wenn du Sie vorher schon kennst (und natürlich kaum ein anderer) kein 
Problem ;-).

von Jens M. (Gast)


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Иван S. schrieb:
> "Die chinesische Notenbank legte am Donnerstag den Mittelkurs erstmals
> über der psychologisch wichtigen Marke von 6,60 Yuan zum Dollar fest."

Was willst du damit sagen?
Das war doch wohl jedem klar der sich mit der Materie beschäftigt.

Von 8,20 (2006) auf 6,60 (2011) = 3,9% p.a.

Ein geplanter Korridor da kannst du dein Geld auch zu Sparkasse tragen.

Du wirst schwerlich einen Future finden der so gestaltet ist das du mehr 
machst. Was jeder weiß macht keinen heiß.

von Иван S. (ivan)


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Mike Strangelove schrieb:
> Wie steht's Depot Iwan? Ich würde Dir ja mal einen echten Gewinn gönnen.

Naja, 4 Euro in bar und 4300 Stk. DAX-Put-Optionsscheine sind im Depot.
Und noch ein paar Kleinigkeiten wie BP-Puts und Coba-Calls.
Falls es gut läuft, dann mach ich an der Vienna Exchange das 
Händlerseminar Kassa- und Terminmarkt, dauert 3 Wochen und kostet 4k.

Schade, daß ich mir keine Gold-Puts leisten kann, es dürfte doch bald 
bergab gehen. Bei Überschuß wären auch langlaufende Calls auf die 
Commerzbank interessant, meine 750 Calls bis Mitte Juni dürften wohl 
nicht mehr in's Geld bei Kurs von 9 Euro kommen.

Die Gewinne kommen schon noch, danke jedenfalls für die guten Wünsche.

> Mit 1000 Euro kannst Du Dir ja endlich eine Kamera kaufen.

Ich hab' Zeit. Jetzt im Winter ist sowiso nicht die große Fotozeit, IMO.

Gruß, Iwan

von Иван S. (ivan)


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Verkauft für 7,1 Eurocent, dafür Call auf DAX 7100 und Eurostoxx 2950 
(beide mit Laufzeit 16.03.) gekauft. Hofferntlich geht's auf.

von Mike S. (drseltsam)


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Wie steht denn das Depot aktuell bzgl. Gewinn und Verlust?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Иван S. schrieb:

> Schade, daß ich mir keine Gold-Puts leisten kann, es dürfte doch bald
> bergab gehen.

Warum?

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Chris D. schrieb:
> Иван S. schrieb:
>> Schade, daß ich mir keine Gold-Puts leisten kann, es dürfte doch bald
>> bergab gehen.
> Warum?
Nun stellt doch nicht ständig Иванs Präkognition in Frage! ;)

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Läubi .. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Иван S. schrieb:
>>> Schade, daß ich mir keine Gold-Puts leisten kann, es dürfte doch bald
>>> bergab gehen.
>> Warum?
> Nun stellt doch nicht ständig Иванs Präkognition in Frage! ;)

;-)

Nein, das war schon ernst gemeint: ich wüsste gerne, wie er zu der 
Einschätzung gekommen ist.

Meiner Beobachtung nach geht es im Rohstoff-/Nahrungsmittelbereich 
nämlich gerade erst (wieder) los.

Irgendwo muss man ja investieren, denn Geld "muss arbeiten".

Chris D.

von Jens M. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Nein, das war schon ernst gemeint: ich wüsste gerne, wie er zu der
> Einschätzung gekommen ist.

Warum?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Jens Martin schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Nein, das war schon ernst gemeint: ich wüsste gerne, wie er zu der
>> Einschätzung gekommen ist.
>
> Warum?

Weil das meiner Einschätzung widerspricht und ich deswegen an Gründen 
interessiert bin, die seine Position stärken und die ich eventuell nicht 
bedacht habe.

von Jens M. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Weil das meiner Einschätzung widerspricht und ich deswegen an Gründen
> interessiert bin, die seine Position stärken und die ich eventuell nicht
> bedacht habe.

und du glaubst ernsthaft das die Antwort etwas nützt?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Jens Martin schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Weil das meiner Einschätzung widerspricht und ich deswegen an Gründen
>> interessiert bin, die seine Position stärken und die ich eventuell nicht
>> bedacht habe.
>
> und du glaubst ernsthaft das die Antwort etwas nützt?

Das weiss ich erst, wenn er sie gegeben hat.

von Jens M. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Das weiss ich erst, wenn er sie gegeben hat.

Woher? Es gibt da so ca. 3 Möglichkeiten. Rauf, runter seitwärts.

Mike Strangelove schrieb:
> Wie steht denn das Depot aktuell bzgl. Gewinn und Verlust?

>>Иван S. schrieb:
>> erkauft für 7,1 Eurocent, dafür Call auf DAX 7100 und Eurostoxx 2950
>> (beide mit Laufzeit 16.03.) gekauft. Hofferntlich geht's auf.

Daraus kannst du schleißen das es nicht gerade ein gutes Geschäft war. 
Einen Gewinn hätte er wohl "publiziert".

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Jens Martin schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Das weiss ich erst, wenn er sie gegeben hat.
>
> Woher? Es gibt da so ca. 3 Möglichkeiten. Rauf, runter seitwärts.

Ich schrieb:
> Nein, das war schon ernst gemeint: ich wüsste gerne, wie er zu der
> Einschätzung gekommen ist.

Ich wollte seine Gründe hören, die Einschätzung gab er schon selbst 
(worauf ich dann nachfragte).

> Daraus kannst du schleißen das es nicht gerade ein gutes Geschäft war.
> Einen Gewinn hätte er wohl "publiziert".

Bisher hatte er immer auch Verluste verkündet.
Also mal abwarten.

Chris D.

von Jens M. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Ich wollte seine Gründe hören, die Einschätzung gab er schon selbst

Das kannst du in jedem Börsenforum nachlesen. In jeder Richtung.
Du fügst dem Nebel der Meinungen eine weitere hinzu (Meine Meinung ;-), 
wozu?

Chris D. schrieb:
> Bisher hatte er immer auch Verluste verkündet.

Diesmal nicht ;-).

von D. I. (Gast)


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Jens Martin schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Ich wollte seine Gründe hören, die Einschätzung gab er schon selbst
>
> Das kannst du in jedem Börsenforum nachlesen. In jeder Richtung.
> Du fügst dem Nebel der Meinungen eine weitere hinzu (Meine Meinung ;-),
> wozu?

Neugier? Interesse?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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D. I. schrieb:

>> Das kannst du in jedem Börsenforum nachlesen. In jeder Richtung.
>> Du fügst dem Nebel der Meinungen eine weitere hinzu (Meine Meinung ;-),
>> wozu?
>
> Neugier? Interesse?

Eben. Mich interessiert eben seine Meinung, nicht die irgendeines 
Börsenforums.

von Jens M. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Mich interessiert eben seine Meinung

OkOk, wie ist denn deine?

von Uhu U. (uhu)


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Jetzt Gold-Puts? Doch nur, wenn ein Ende der Währungskrise zumindest 
absehbar ist. Ist sie das?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Jens Martin schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Mich interessiert eben seine Meinung
>
> OkOk, wie ist denn deine?

Die habe ich oben schon geschrieben.

von Jens M. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Die habe ich oben schon geschrieben.


Chris D. schrieb:
> Meiner Beobachtung nach geht es im Rohstoff-/Nahrungsmittelbereich
> nämlich gerade erst (wieder) los.

Bisschen dünn oder?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Jens Martin schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Die habe ich oben schon geschrieben.
>
>
> Chris D. schrieb:
>> Meiner Beobachtung nach geht es im Rohstoff-/Nahrungsmittelbereich
>> nämlich gerade erst (wieder) los.
>
> Bisschen dünn oder?

Für was? Du wolltest doch meine Meinung erfahren, und die kann nur, wie 
Du selbst schreibst, aus den "ca. 3 Möglichkeiten" bestehen.

Davon abgesehen schrieb ich noch mehr.

von Jens M. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Für was?

Für eine Spekulation

> Du wolltest doch meine Meinung erfahren, und die kann nur, wie
> Du selbst schreibst, aus den "ca. 3 Möglichkeiten" bestehen.
>
> Davon abgesehen schrieb ich noch mehr.

Nicht gelesen und Sorry wenn das etwas unhöflich klingt da nebenbei 
getippt.

von Иван S. (ivan)


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Jens Martin schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Bisher hatte er immer auch Verluste verkündet.
>
> Diesmal nicht ;-).

Doch, habe ich!

Jens Martin schrieb:
>>>Иван S. schrieb:
>>> Verkauft für 7,1 Eurocent, dafür Call auf DAX 7100 und Eurostoxx 2950
>>> (beide mit Laufzeit 16.03.) gekauft. Hofferntlich geht's auf.
>
> Daraus kannst du schleißen das es nicht gerade ein gutes Geschäft war.
> Einen Gewinn hätte er wohl "publiziert".

Naja, ein gewisses Maß an Kenntnis der Grundrechnungsarten darf man ja 
wohl voraussetzen. Wenn ich schreibe, daß ich um 7,1 verkauft habe und 
weiter oben im Thread steht, daß ich um 13 gekauft habe, dann dürfte es 
ja wohl offensichtlich sein, daß sich der Gewinn eher in Grenzen hält. 
Allerdings bin ich damit noch recht gut weggekommen, der DAX ist zwar 
heute noch ein bisschen gefallen, meine CM49GC hat aber trotzdem nicht 
mehr viel aufgeholt.

Mit meinen DAX-Calls und den Calls auf den Eurostoxx kann ich 
hoffentlichg wenigstens meine Verluste aus dem DAX-Put egalisieren und 
einen kleinen Gewinn einstreichen. Bis ich meine eingestetzten 1000 Euro 
allerdings wieder vollumfänglich zurück habe wird es noch ein steiniger 
Weg werden. Wenn ich den Tausender dann wieder habe, dann kann ich 
wenigstens ernsthaft zu traden beginnen und mich wirklich auf den Weg 
zur Million machen, aber heuer wrd es sich wohl nicht mehr ausgehen. Ich 
verkleinere daher mein Ziel pessimistischer Weise auf 100k. Wenn ich 10k 
habe werde ich auf jeden Fall hier aufhören, Bericht zu erstatten.

Zum Gold: Die Kurskorrektur steht meiner Meinung nach deshalb kurz 
bevor, weil es anscheinend gar keine potenten Käufer mehr gibt. Die 
Performance hat in den letzten Wochen deutlich abgenommen. Das 
Preisniveau für das Metall an sich hat sowiso schon seit längster Zeit 
nichts mehr mit dessem realem Wert zu tun. Es muß also bald bergab 
gehen. Bei einer Korrektur bis auf einen Tausender pro Unze würden sich 
auch wieder genug Depp^WKäufer finden, denn komplett vorbei ist der 
Goldrausch sicher noch nicht. Allerdings wird die Goldblase auch einmal 
substantiell zusammenbrechen, Preise um 600 Dollar werden wir auch 
wieder sehen, spätestens bis Mitte dieses Jahrzehnts.

Gruß und gute Nacht, Iwan

von Warren S. (jcdenton)


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Boah Ivan geh doch einfach mal Arbeiten, hat überraschend hohe Renditen. 
Und spinn nich davon rum, 10€ vom Hartz4 in irgendwas Anzulegen, während 
du Kippen anne Tanke käufst.
Komm ma in die Realität zurück.

von Jens M. (Gast)


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Иван S. schrieb:
> Zum Gold: Die Kurskorrektur steht meiner Meinung nach deshalb kurz
> bevor, weil es anscheinend gar keine potenten Käufer mehr gibt.

Chris D. schrieb:
> Eben. Mich interessiert eben seine Meinung, nicht die irgendeines
> Börsenforums.


Nun kennst du seine Meinung. Die Kurse fallen weil es keine Käufer gibt.

In meiner Welt ist das so selten hirnverbrannt blöd das man schreien 
möchte. Sollte jemand in einer anderen Welt leben kann er sich Fragen 
welchen Grund es auf einem Markt denn noch so geben kann.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Jens Martin schrieb:

> Nun kennst du seine Meinung. Die Kurse fallen weil es keine Käufer gibt.
>
> In meiner Welt ist das so selten hirnverbrannt blöd das man schreien
> möchte.

Dann lebst Du aber nicht in dieser Welt.
Hier ist es nämlich tatsächlich so, dass die Nachfrage in praktisch 
allen Fällen den Preis bestimmt.

> Sollte jemand in einer anderen Welt leben kann er sich Fragen
> welchen Grund es auf einem Markt denn noch so geben kann.

Ich meinte eher die gründe, warum er zu dieser Einschätzung kommt. Nicht 
die, die dann wirklich zum Absturz führen.

Und er hat durchaus auch geschrieben, warum er zu dieser Einschätzung 
kommt:
"Die Performance hat in den letzten Wochen deutlich abgenommen"

Er beobachtet also den Chart und versucht daraus Rückschlüsse zu ziehen.

Für mich war das nie ein Indikator, wobei ich immer langfristig plane 
(Unternehmer der alten Schule halt ;-)

Meiner Meinung nach gibt es gute Gründe, warum der Goldpreis langfristig 
noch weiter steigen wird:
- das Vermögen "das arbeiten muss" nimmt stetig zu -> damit auch der
  "Druck", das irgendwo anzulegen. Immobilien sind den meisten zu
  langfristig, mit klassischen Aktien ist man auch nicht mehr so 
wirklich
  gut bedient.
- der Rohstoffbedarf steigt. Wir erinnern uns an die letzte 
Rohstoffblase -
  und da war China/Asien noch deutlich schwächer im Verbrauch.

Wenn ich mir die Einkaufspreise für eigentlich alle Rohstoffe 
(insbesondere Spezialmetalle) ansehe - da gibt es nur eine Richtung.
Das wird wieder in eine geplatzte Blase, aber vermutlich erst in 2-3 
Jahren, hinauslaufen.

Chris D.

von Jens M. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Ich meinte eher die gründe, warum er zu dieser Einschätzung kommt. Nicht
> die, die dann wirklich zum Absturz führen.
>
> Und er hat durchaus auch geschrieben, warum er zu dieser Einschätzung
> kommt:
> "Die Performance hat in den letzten Wochen deutlich abgenommen"
>
> Er beobachtet also den Chart und versucht daraus Rückschlüsse zu ziehen.

Das verwechselt Beobachtung mit Schlussfolgerung. "Es wird kälter weil 
die Temperaturen gesunken sind" spielt in der gleichen Liga.

>
> Für mich war das nie ein Indikator, wobei ich immer langfristig plane
> (Unternehmer der alten Schule halt ;-)

Womit dann private Equity die Anlageform der Wahl wäre ;-).

>
> Meiner Meinung nach gibt es gute Gründe, warum der Goldpreis langfristig
> noch weiter steigen wird:

Sicher, gründe gibt es immer.

> - das Vermögen "das arbeiten muss" nimmt stetig zu -> damit auch der
>   "Druck", das irgendwo anzulegen.

Ein Widerspruch zum Metallerwerb da keine Zinszahlung zu erwarten.

> Immobilien sind den meisten zu
>   langfristig,

> mit klassischen Aktien ist man auch nicht mehr so
> wirklich
>   gut bedient.

Wirklich? Im Vergleich zu Gold?


> - der Rohstoffbedarf steigt. Wir erinnern uns an die letzte
> Rohstoffblase -
>   und da war China/Asien noch deutlich schwächer im Verbrauch.


Wenn wir schon bei Binsenweisheiten sind:
Da auch an diesem Markt Angebot und Nachfrage herrschen stellt sich eher 
die Frage mögliche Fördermengen/Verarbeitungskapazitäten  ./. Bedarf



>
> Wenn ich mir die Einkaufspreise für eigentlich alle Rohstoffe
> (insbesondere Spezialmetalle) ansehe - da gibt es nur eine Richtung.
> Das wird wieder in eine geplatzte Blase, aber vermutlich erst in 2-3
> Jahren, hinauslaufen.

Ich weiß es nicht und es ist auch nur Gehirnjogging aber:

"Gold" ist just a four letter word. Es steht für ein nichtrostendes 
Metall mit dem der Normalsterbliche nichts aber auch gar nichts anfangen 
kann da es weder essbar noch ohne Maschinen zu verarbeiten ist.

Das einzige was den Wert ausmacht ist der "den man in ihm zu erblicken 
bereit ist". Namentlich den als "sicheren Hafen" für "Wertanlagen".

Wenn also nun eine Krise ausbricht hat man in ein totes kaltes Element 
investiert das nicht mal zum Fischköder taugt da selbige keine Barren 
fressen.

In diesem Fall wäre es günstiger über den Eigenbedarf in Gemüsekonserven 
zu investieren, das "Gold" kommt dann schon von selber ;-).

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Jens Martin schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Ich meinte eher die gründe, warum er zu dieser Einschätzung kommt. Nicht
>> die, die dann wirklich zum Absturz führen.
>>
>> Und er hat durchaus auch geschrieben, warum er zu dieser Einschätzung
>> kommt:
>> "Die Performance hat in den letzten Wochen deutlich abgenommen"
>>
>> Er beobachtet also den Chart und versucht daraus Rückschlüsse zu ziehen.
>
> Das verwechselt Beobachtung mit Schlussfolgerung. "Es wird kälter weil
> die Temperaturen gesunken sind" spielt in der gleichen Liga.

Klar - ich bestreite das ja nicht - bloß wollte ich das wissen :-)

>> Für mich war das nie ein Indikator, wobei ich immer langfristig plane
>> (Unternehmer der alten Schule halt ;-)
>
> Womit dann private Equity die Anlageform der Wahl wäre ;-).

Ja, sehr "private" - ich investiere in meine Maschinen und Geräte :-)
Da ist die Rendite zur Zeit deutlich besser als z.B. beim DAX.
Und da hat man es tatsächlich selbst in der Hand :-)

>> - das Vermögen "das arbeiten muss" nimmt stetig zu -> damit auch der
>>   "Druck", das irgendwo anzulegen.
>
> Ein Widerspruch zum Metallerwerb da keine Zinszahlung zu erwarten.

Wer spricht von Zinsen?
Kaufen, wenn billig, verkaufen, wenn teuer.

>> - der Rohstoffbedarf steigt. Wir erinnern uns an die letzte
>> Rohstoffblase -
>>   und da war China/Asien noch deutlich schwächer im Verbrauch.
>
> Wenn wir schon bei Binsenweisheiten sind:

Tja, sollte man meinen. Tatsächlich hat fast niemand 2008 nach dem Crash 
in Rohstoffe investiert - obwohl klar ist, dass die Preise anziehen 
werden.

> Da auch an diesem Markt Angebot und Nachfrage herrschen stellt sich eher
> die Frage mögliche Fördermengen/Verarbeitungskapazitäten  ./. Bedarf

Die sind für die meisten selteneren Metalle eben begrenzt. Im Gegensatz 
zur Geldmenge.

> "Gold" ist just a four letter word. Es steht für ein nichtrostendes
> Metall mit dem der Normalsterbliche nichts aber auch gar nichts anfangen
> kann da es weder essbar noch ohne Maschinen zu verarbeiten ist.
> Das einzige was den Wert ausmacht ist der "den man in ihm zu erblicken
> bereit ist". Namentlich den als "sicheren Hafen" für "Wertanlagen".

Klar. Aber es ist einfach das "bessere" Tauschmittel da im Gegensatz zu 
Geld nicht beliebig vermehrbar.

> Wenn also nun eine Krise ausbricht hat man in ein totes kaltes Element
> investiert das nicht mal zum Fischköder taugt da selbige keine Barren
> fressen.

Dass das Unsinn ist, sollte Dir die Geschichte der Menschheit bis zum 
heutigen Tag zeigen. Mit einem Köfferchen voller Goldmünzen konntest Du 
zu jeder Zeit überall auf der Welt sehr gut leben und neu anfangen.
Gold konntest Du zu jeder Zeit praktisch überall eintauschen.

Gerade in Krisenzeiten hat Gold seinen höchsten Wert. Dazu ist es auch 
noch leicht und unauffällig transportabel.

BTW: Hat nicht der tunesische Exdiktator eine Tonne Gold mitgenommen?
Da dürfte ihm die Kontensperrung der Schweiz herzlich egal sein ;-)

> In diesem Fall wäre es günstiger über den Eigenbedarf in Gemüsekonserven
> zu investieren, das "Gold" kommt dann schon von selber ;-).

Nicht wirklich.

Chris D.

von Jens M. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Klar - ich bestreite das ja nicht - bloß wollte ich das wissen :-)

Belassen wir's dabei.

>> Womit dann private Equity die Anlageform der Wahl wäre ;-).
>
> Ja, sehr "private" - ich investiere in meine Maschinen und Geräte :-)
> Da ist die Rendite zur Zeit deutlich besser als z.B. beim DAX.
> Und da hat man es tatsächlich selbst in der Hand :-)

Verstehe ;-). Darf man nach der Branche fragen?

>> Ein Widerspruch zum Metallerwerb da keine Zinszahlung zu erwarten.
> Wer spricht von Zinsen?
> Kaufen, wenn billig, verkaufen, wenn teuer.


Das ist eine Spekulation, Warentermingeschäft. Für eine solide 
Investition nicht geeignet.


> Klar. Aber es ist einfach das "bessere" Tauschmittel da im Gegensatz zu
> Geld nicht beliebig vermehrbar.

In Notzeiten nicht konvertierbar, außerdem wird Erfahrungsgemäß der 
Besitz verboten so das du es nicht mehr handeln kannst.


>
>> Wenn also nun eine Krise ausbricht .. .
>
> Dass das Unsinn ist, sollte Dir die Geschichte der Menschheit bis zum
> heutigen Tag zeigen. Mit einem Köfferchen voller Goldmünzen konntest Du
> zu jeder Zeit überall auf der Welt sehr gut leben und neu anfangen.

Was kaum einer macht, da er sonst Familie, Freunde und Bekannte im Stich 
lassen  muss. Auch ist nicht jeder in der Lage sich in fremdem Ländern 
oder gar Kulturen durchzusetzen. Und ... selbst die Ratten verlassen 
gemeinsam das Schiff.


> Gold konntest Du zu jeder Zeit praktisch überall eintauschen.

>
> Gerade in Krisenzeiten hat Gold seinen höchsten Wert. Dazu ist es auch
> noch leicht und unauffällig transportabel.

Nur versuchen es dann alle aufeinmal was den Preis extrem drückt. 
Außerdem kann dein gegenüber nicht sicher sein das es echtes Gold ist 
(er braucht auch nur so tun als ob)

>
> BTW: Hat nicht der tunesische Exdiktator eine Tonne Gold mitgenommen?
> Da dürfte ihm die Kontensperrung der Schweiz herzlich egal sein ;-)

Otto Normalverbraucher ist mit den Möglichkeiten eines Diktators 
schlecht zu vergleichen.


>
>> In diesem Fall wäre es günstiger über den Eigenbedarf in Gemüsekonserven
>> zu investieren, das "Gold" kommt dann schon von selber ;-).
>
> Nicht wirklich.

War auch nicht wirklich ernst gemeint eher eine Metapher ;-) .

von A. B. (funky)


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ivan, kauf dir lieber deinen fellbespannten tornister samt hightech 
gaskocher und geh wandern. ist fürs bankkonto sicherlich besser

von Uhu U. (uhu)


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Ein fellbespanntes Zertifikat ist aber viiiiel schöööner.

von Jens M. (Gast)


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A. B. schrieb:
> ivan, kauf dir lieber deinen fellbespannten tornister ...

Uhu Uhuhu schrieb:
> Ein fellbespanntes Zertifikat ...

Naja, ich finde es eher mutig mit einem Thema von dem man keine Ahnung 
hat so offen umzugehen. Hut ab dem Иван.  Mit nicht mal 1000 Euro 
Einsatz hat er die Lernkurve für die andere Jahre brauchen extrem 
verkürzt (hoffe ich).

Zu diesem Behufe noch eine Anmerkung

Иван S. schrieb:
> Gruß, Iwan
> (der sich gerade einen Topf von einem seiner Lieblingsgerichte,
> nämlich ...

Hat ja mit dem Thema nichts zu tun, warum also diese häufigen Rückgriffe 
auf Tankstelle usw. ?

Das ist meiner Meinung nach kognitive Dissonanz und dann der Versuch bei 
einem Aufprall der Realität auf das eigene Wunschdenken die Balance 
wieder herzustellen. Ein Verdrängungsprozess, bei abstrakten Thema aber 
unnötig. Da ist es besser nüchtern zu Analysieren warum das ganze schief 
gelaufen ist statt sich um gewisse Erkenntnisse herumzumogeln.

Der gnadenlose Spiegel den die Börse dem eigenen Wunschdenken vorhält 
ist übrigens einer der Gründe warum Kostolany schreibt das dort 
Schmerzensgeld gezahlt wird und keine Gewinne.

Ein Tagebuch mit der Motivation die man vorher hatte ist da übrigens 
recht hilfreich.

von Uhu U. (uhu)


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Jens Martin schrieb:
> Naja, ich finde es eher mutig mit einem Thema von dem man keine Ahnung
> hat so offen umzugehen. Hut ab dem Иван.

Dem schließe ich mich vorbehaltlos an.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Jens Martin schrieb:

>> Ja, sehr "private" - ich investiere in meine Maschinen und Geräte :-)
>> Da ist die Rendite zur Zeit deutlich besser als z.B. beim DAX.
>> Und da hat man es tatsächlich selbst in der Hand :-)
>
> Verstehe ;-). Darf man nach der Branche fragen?

Schwierig zu sagen - im Moment am ehesten der Bereich der Prozesschemie.
Aber nicht nur, es ist auch reiner Handel dabei. Ich entwickele das, was 
mir Spaß macht :-)

>>> Ein Widerspruch zum Metallerwerb da keine Zinszahlung zu erwarten.
>> Wer spricht von Zinsen?
>> Kaufen, wenn billig, verkaufen, wenn teuer.
>
> Das ist eine Spekulation, Warentermingeschäft. Für eine solide
> Investition nicht geeignet.

Doch, durchaus - aber: das ist bei mir eben kein Warentermingeschäft, 
weil ich keinen fixen Liefertermin habe. Ich mache einfach das, was 
jeder Händler macht: einkaufen, wenn billig, verkaufen, wenn teuer.
Ich habe kein Problem damit, ein oder zwei Jahre zu warten :-)

>> Dass das Unsinn ist, sollte Dir die Geschichte der Menschheit bis zum
>> heutigen Tag zeigen. Mit einem Köfferchen voller Goldmünzen konntest Du
>> zu jeder Zeit überall auf der Welt sehr gut leben und neu anfangen.
>
> Was kaum einer macht, da er sonst Familie, Freunde und Bekannte im Stich
> lassen  muss. Auch ist nicht jeder in der Lage sich in fremdem Ländern
> oder gar Kulturen durchzusetzen. Und ... selbst die Ratten verlassen
> gemeinsam das Schiff.

Können sie ja - mit einem kleinen Köfferchen ist das kein Problem.
Außerdem kann man zurückkehren, wenn der Krieg/die Krise vorbei ist.
Wurde ja auch oft gemacht.
Aber: kann kann erstmal weg und sein vermögen einfach mitnehmen.

> Nur versuchen es dann alle aufeinmal was den Preis extrem drückt.

Das war bisher nie so - gerade in Krisenzeiten steigt der Wert eher, da 
alle in diese Anlageform flüchten.

> Außerdem kann dein gegenüber nicht sicher sein das es echtes Gold ist
> (er braucht auch nur so tun als ob)

Dafür gibt es geeignete Tests, die jeder Juwelier beherrscht. Gold gegen 
entsprechende Gegenleistung loszuwerden, war nie ein Problem.

>> BTW: Hat nicht der tunesische Exdiktator eine Tonne Gold mitgenommen?
>> Da dürfte ihm die Kontensperrung der Schweiz herzlich egal sein ;-)
>
> Otto Normalverbraucher ist mit den Möglichkeiten eines Diktators
> schlecht zu vergleichen.

Naja, der hat halt keine ganze Tonne sondern nur ein bis zwei Kilo, die 
man bequem mitnehmen kann - das dürfte fast überall für ein paar 
Jährchen reichen.

Als Sicherheit für echte krisen halte ich Gold durchaus für geeignet

Als Anlageform ist es sicherlich mit Vorsicht zu genießen - gerade bei 
kurzfristigem Engagement.

Chris D.

von A. B. (funky)


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naja, mutig kann man die offenheit sicherlich nennen, aber ich finde das 
ganze einfach nur beknackt! (das soll jetzt mal kein persönlicher 
angriff sein)

in jedem 1*1 der börse liest man, das man nur mit geld arbeiten soll, 
welches man über hat und wo es nicht wehtut wenns weg ist. laut ivans 
postings hat er aber alles andere im überfluss ausser geld...

auch sehe ich es nicht so, das man mit wenig verfügbarem geld ein 
höheres risiko eingehen sollte, um gewinne zu machen. meine meinung ist 
da eher, das man bei viel geld ruhig mal ein größeres risiko eingehen 
kann, da es dann nicht so wehtut wenns versenkt ist...aber evtl. denke 
ich da auch zu sicherheitsorientiert

von Jens M. (Gast)


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A. B. schrieb:
> auch sehe ich es nicht so, das man mit wenig verfügbarem geld ein
> höheres risiko eingehen sollte, um gewinne zu machen.

Sein Ansatz war schon richtig finde ich. Wer mehr machen möchte als es 
auf dem Sparbuch gibt muss riskieren. Nur sind Kurzläufer in Optionen 
ein unkalkulierbares Risiko.

> meine meinung ist
> da eher, das man bei viel geld ruhig mal ein größeres risiko eingehen
> kann, da es dann nicht so wehtut wenns versenkt ist.

Das erzähl mal denen die ein Vermögen versenkt haben ;-).

> ..aber evtl. denke
> ich da auch zu sicherheitsorientiert

Wozu soll man bei Vermögen viel riskieren? Mit Verlustrisiko aus viel 
noch mehr zu machen wenig Sinn.

von Jens M. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Schwierig zu sagen - im Moment am ehesten der Bereich der Prozesschemie.
> Aber nicht nur, es ist auch reiner Handel dabei. Ich entwickele das, was
> mir Spaß macht :-)

Komfortable Position, bin in einer ähnlichen Branche tätig, aber eher in 
Projekten für die der Kunde zahlt.

Chris D. schrieb:
> Als Sicherheit für echte Krisen halte ich Gold durchaus für geeignet

Bin da anderer Meinung, für mich ist aber eine "echte" Krise auch ein 
Zusammenbruch der gesellschaftlichen Ordnung. Bei Hyperinflation hast du 
durchaus recht.

von A. B. (funky)


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Jens Martin schrieb:
> Sein Ansatz war schon richtig finde ich. Wer mehr machen möchte als es
> auf dem Sparbuch gibt muss riskieren. Nur sind Kurzläufer in Optionen
> ein unkalkulierbares Risiko.

Bzgl. des Sparbuches stimmt das natürlich, aber es muss ja nicht gleich 
im Harakiri enden.

Jens Martin schrieb:
> Wozu soll man bei Vermögen viel riskieren? Mit Verlustrisiko aus viel
> noch mehr zu machen wenig Sinn.
Hmm...auch wahr.

von Uhu U. (uhu)


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A. B. schrieb:
>> Wozu soll man bei Vermögen viel riskieren? Mit Verlustrisiko aus viel
>> noch mehr zu machen wenig Sinn.
> Hmm...auch wahr.

Eigentlich ja. Nur wenn die Zockerei zum Selbstzweck geworden ist, so 
wie wir es die vergangenen 15 Jahre erlebt haben, bleibt die Logik auf 
der Strecke.

Die Zocker verhalten sich dann wie der Marder im Hühnerstall.

von David .. (volatile)


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Wird langsam still, was?
Was ist los, Ivan? Ist dir die Kohle oder die Lust vergangen?

von Uhu U. (uhu)


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Er wird sein 10k Limit überschritten haben und planmäßig die 
Berichterstattung eingestellt haben ;-)

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Er wird sein 10k Limit überschritten haben und planmäßig die
> Berichterstattung eingestellt haben ;-)

Bleibt nur die Frage: nach unten oder nach oben?

von Uhu U. (uhu)


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Seinen Äußerungen ist klar zu entnehmen, daß nur 'nach oben' gemeint 
sein kann.

von Иван S. (ivan)


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David ... schrieb:
> Wird langsam still, was?
> Was ist los, Ivan? Ist dir die Kohle oder die Lust vergangen?

Noe, nur finden derzeit keine Handelsaktivitäten statt. Mein 
Eurostoxx-Call ist mit 20% im Plus, aber den verkauf' ich erst bei 
deutlich über 50%.
Der DAX-Call hat gerade exakt den selben Wert woe zum Zeitpunkt des 
Einkaufs, ich hoffe, er geht die nächsten Tage noch nach oben.

Wie oben gesagt war das ja mein letztes Geld, deshalb habe ich auch nur 
100 respektive 150 Scheine, da macht auch die Transaktionsgebühr ganz 
schön was aus. Immer wenn's gut läuft ist man eben unterinvestiert. :-)

Marktwert des Portfolios ist jetzt ungefähr 450 Euro. Naja, am Dienstag 
kommt eh die nächste Pension, dann werd' ich wieder ein paar Hunderter 
rüberüberweisen damit ich wieder Spielraum hab'.

Inzwischen lese ich in meinem dickem Buch (Hull: Optionen) und in 
theoretischen Betrachtungen zur Optionspreistheorie. Da mir dazu die 
mathematischen grundlagen fehlen, bin ich nebenbei auch noch dabei, mir 
die Vorlesungen unter http://www.youtube.com/user/JoernLoviscach zu 
Gemüte zu führen.

Gruß, Iwan

von Uhu U. (uhu)


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Glaubst du wirklich, daß du bei 
http://www.youtube.com/user/JoernLoviscach die mathematischen Grundlagen 
erwerben kannst? Das ist sehr optimistisch.

Ich suche selbst schon lange nach einem wirklich guten Mitschnitt einer 
Statistik/Stochastik-Vorlesung. Unter 15 Stunden ist da mit Sicherheit 
nichts zu machen und für Übung braucht man entsprechende Übungsaufgaben 
und erheblich Zeit und Disziplin, um das geordnet am PC durchzuziehen.

Leider sind gerade die Mathematiker meist keine begnadeten Didaktiker 
und haben in diese Richtung ziemlich wenig Ehrgeiz.

Mein Erfahrung ist, daß das Beste in dieser Beziehung volle 
Video-Vorlesungsmitschnitte sind. Das kommt der Vermittlung duch einen 
echten Dozenten am nächsten. Nur sollte der eben auch ein Talent haben, 
seinen Stoff zu präsentieren.

Gerade mit solchen Angeboten geizen die deutschen Unis in einer Weise, 
daß ich mich frage, ob sie lieber ihr Wissen mit ins Grab nehmen, als es 
der Öffentlichkeit - der sie ja die Steuergelder verdanken, von denen 
sie leben - zugänglich zu machen.

Die Amis sind in dieser Beziehung deutlich weniger borniert...

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Gerade mit solchen Angeboten geizen die deutschen Unis in einer Weise,
> daß ich mich frage, ob sie lieber ihr Wissen mit ins Grab nehmen, als es
> der Öffentlichkeit - der sie ja die Steuergelder verdanken, von denen
> sie leben - zugänglich zu machen.

Naja... es macht halt doch einen Unterschied, ob man sich "mal eben eine 
Vorlesung über Stochastik" als Video (irgendwann verlernt auch noch der 
letzte das lesen...) anschaut, oder ob man die Vorlesung als Teil eines 
aufeinander aufbauenden Mathematikmoduls incl. Übungsgruppe und Übungen 
besucht.
Das kann man finde ich nicht vergleichen. Außerdem muss man 
unterscheiden zwischen der Wahrscheinlichkeitstheorie/Stochastik und der 
Statistik/Stochastik für Wirtschaftswissenschaftler und BWLer ;)

Wen die Grundlagen interessieren, kann ich hier in Kiel nur die 
Vorlesung zur Signaltheorie an der Technischen Fakultät bei Herrn 
Professor Hoeher empfehlen (Semesterweise auf Englisch oder Deutsch je 
nach Vorlieben), wo am Anfang es eine kleine Kompakte Einführung gibt 
die eigentlich jeder verstehen können sollte (der Rest ist natürlich 
auch sehr interessant ;) nur würde darüber halt niemand ein Video 
machen, geschweige denn das als eigene Vorlesung verkaufen, das gehört 
einfach zum Modul dazu!

(Leider hab ich das Passwort für die PDF Unterlagen vergessen... 
eventuell mal E-Mailen ob man eine Kopie erhalten kann)

von Uhu U. (uhu)


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Läubi .. schrieb:
> Naja... es macht halt doch einen Unterschied, ob man sich "mal eben eine
> Vorlesung über Stochastik" als Video (irgendwann verlernt auch noch der
> letzte das lesen...) anschaut, oder ob man die Vorlesung als Teil eines
> aufeinander aufbauenden Mathematikmoduls incl. Übungsgruppe und Übungen
> besucht.

Natürlich ist das ein Unterschied. Aber gerade Einführungen in ein 
Spezialgebiet kann man sehr gut in Videoform genießen. Ich habe bisher 
zwei solche Vorlesungen mit jeweils über 20 Folgen durchgearbeitet. Der 
Vorteil gegenüber Live-Veranstaltungen ist, daß man mal anhalten, oder 
zurücksetzen kann.

Die Amis sehen das offenbar weniger verbissen - sieh mal beim MIT nach, 
dort gibts ganz vorzügliche Videovorlesungen incl. Begleitmaterial.

Aber die sind es ja gewöhnt, den brain drain in anderen Ländern 
anzutreiben, während unsere Herrschaften Profs. nur kurzfristige 
Interessen zu haben scheinen und eifersüchtig darüber wachen, daß sie 
auf ihren didaktischen Elaboraten sitzen bleiben.

von Jens M. (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Glaubst du wirklich, daß du bei
> http://www.youtube.com/user/JoernLoviscach die mathematischen Grundlagen
> erwerben kannst? Das ist sehr optimistisch.

um Marktbewegungungen vorherzusagen?

Иван S. schrieb:
> Marktwert des Portfolios ist jetzt ungefähr 450 Euro.

und deine Performance? So in % vom Invest seit Threadbeginn?

-

> damit ich wieder Spielraum hab'.

Sehr schön definiert ;-).


Deine Vermutungen waren Nonvaleurs so wie fast alle deine 
Handelsaktivitäten. Trotzdem wird die nächste Rente verzockt.

Im Kasino ist das netter als allein vorm PC. Da braucht du auch keine 
Mathe lernen.

von Иван S. (ivan)


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Jens Martin schrieb:
> Uhu Uhuhu schrieb:
>> Glaubst du wirklich, daß du bei
>> http://www.youtube.com/user/JoernLoviscach die mathematischen Grundlagen
>> erwerben kannst? Das ist sehr optimistisch.
>
> um Marktbewegungungen vorherzusagen?

Nein, um Black Scholes ausrechnen zu können.

> Иван S. schrieb:
>> Marktwert des Portfolios ist jetzt ungefähr 450 Euro.
> und deine Performance? So in % vom Invest seit Threadbeginn?

Steht doch alles in diesem Thread. Und die Differnz von 450 auf 1000 in 
Prozent umzurechnen dürfte auch nicht das große Problem sein. Schon 
bezeichnend, wie hier auf meinen Verlusten rumgeritten wird. Gewinne 
werden nicht so ausführlich behandelt, scheint mir.

>> damit ich wieder Spielraum hab'.
>
> Sehr schön definiert ;-).

Meine Calls hab' ich heute alle verkauft (DAX mit leichtem Gewinn, 
E-Stoxx50 mit deutlichem Gewinn) und alles in den Eurostoxx-Put CM4J0Z 
mit Basispreis 3000 umgeschichtet. 670 Stk. leicht im Geld zu 56 
Eurocents gekauft.

> Deine Vermutungen waren Nonvaleurs so wie fast alle deine
> Handelsaktivitäten.

Abgesehen z.ß. von der DAX-Punktlandung und meiner Vorhersage für den 
Zeitpunkt der Renminbi-Abwertung.

> Trotzdem wird die nächste Rente verzockt.

Ist ja nicht Deine. Ausserdem glaubst Du doch wohl nicht im Ernst, daß 
ich mit Verlust aussteigen werde. Das würde euch natürlich so passen.

> Im Kasino ist das netter als allein vorm PC.

YMMV.

Gruß, Iwan

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Iwan, wie wäre es, wenn du eine Abschreibunggesellschaft gründest? 
Genügend Verluste fährst du ja ein, vielleicht sind ja andere an deinem 
Geschäftsmodell inetressiert ....

von Jens M. (Gast)


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Иван S. schrieb:
> Nein, um Black Scholes ausrechnen zu können.
Nun das geht schon damit los das der Nobelpreis den diese Typen für 
diesen wohl geklauten Ansatz bekamen gar nicht existiert. Die Drecksäcke 
aus der Finanzwirtschaft haben sich einfach an den vom Stifter 
initiierten Preis drangehängt. Nachdem er zu einer Marke wurde und so 
wie es ausschaut gegen dessen erklärten Willen. Typisch Finanzar..... if 
you sell your mother you can buy another.


Neben der Frage was es bringen soll das Drehmoment der Rouletteschüssel 
integrieren zu können (Vorsicht analoge):
Was hindert dich daran das ganze einfach per Excel oder hier

http://www.hoadley.net/options/optiongraphs.aspx

einzutippen?


> Steht doch alles in diesem Thread. Und die Differnz von 450 auf 1000 in
> Prozent umzurechnen dürfte auch nicht das große Problem sein. Schon
> bezeichnend, wie hier auf meinen Verlusten rumgeritten wird. Gewinne
> werden nicht so ausführlich behandelt, scheint mir.

p = z*100/k.  Nur ich wusste nicht ob du schon aufgestockt hast.

>
>>> damit ich wieder Spielraum hab'.
>>
>> Sehr schön definiert ;-).
>
> Meine Calls hab' ich heute alle verkauft (DAX mit leichtem Gewinn,
> E-Stoxx50 mit deutlichem Gewinn) und alles in den Eurostoxx-Put CM4J0Z
> mit Basispreis 3000 umgeschichtet. 670 Stk. leicht im Geld zu 56
> Eurocents gekauft.
>
>> Deine Vermutungen waren Nonvaleurs so wie fast alle deine
>> Handelsaktivitäten.
>
> Abgesehen z.ß. von der DAX-Punktlandung und meiner Vorhersage für den
> Zeitpunkt der Renminbi-Abwertung.

Herr Augur von eigenen Gnaden, kommen Sie auf den Teppich. An der Börse 
zählt nicht das ausblenden von zufällig falschen zugunsten von zufällig 
richtigen "Vorhersagen".

Performance -55%
Performance to pari  122%

>
>> Trotzdem wird die nächste Rente verzockt.
>
> Ist ja nicht Deine.

mach mit deiner Kohle was du willst das ist nun wirklich wurscht.

> Ausserdem glaubst Du doch wohl nicht im Ernst, daß
> ich mit Verlust aussteigen werde. Das würde euch natürlich so passen.

Ganz im Gegenteil, bin nicht der Typ der sich an Verlusten anderer 
erfreut.

>
>> Im Kasino ist das netter als allein vorm PC.
>
> YMMV.
>
> Gruß, Iwan

Gruß zurück

von Jens M. (Gast)


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Achso, noch vergessen:

Die »Griechen« nach Black-Scholes
http://de.wikipedia.org/wiki/Black-Scholes-Modell#Einflussfaktoren

Der Wert einer Option ist durch 5 Parameter bestimmt:
S0: aktueller Aktienkurs
r: mit der Restlaufzeit der Option kongruenter Zinssatz
σ: Die zukünftige Volatilität des Basiswertes. _Diese ist bei 
Vertragsabschluss die einzige unbekannte Größe und damit letztlich 
Gegenstand der Preisfindung zwischen den Vertragsparteien_.
T: Restlaufzeit der Option
K: Basispreis, als Vertragsbestandteil festgelegt


Nochmal langsam:
Volatilität: Diese ist bei Vertragsabschluss die einzige unbekannte 
Größe und damit letztlich Gegenstand der Preisfindung zwischen den 
Vertragsparteien.

Nun das ist auch ohne Modell nicht anders. Ob du nun Müll in ein 
mathematisches Modell eingibst oder gleich kaufts ist schlicht Wumpe.

Das es für so was Möchtegernpreise gibt wundert mich nicht. Das die 
Typen nicht rechnen können und ihre Modell der gleich Dreck wie Sie 
selbst sind hat man ja daran gesehen in welchem Ausmaß Sie sich 
Schrottimmobilien habe andrehen lassen.

von Иван S. (ivan)


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Jens Martin schrieb:
> Neben der Frage was es bringen soll das Drehmoment der Rouletteschüssel
> integrieren zu können (Vorsicht analoge):
> Was hindert dich daran das ganze einfach per Excel [...] einzutippen?

Schon klar daß man das Ganze natürlich auch ausrechnen lassen könnte, 
Optionspreisrechner gibt's ja wirklich wie Sand am Meer. Allerdings 
möchte ich es doch eben selbst können. Und in Folge würde ich auch gerne 
umformen können, also Preise rein und implizite Vola 'raus. Sinnvoll 
wäre auch die Möglichkeit der Bestimmung des notwendigen Aktienkurses 
für den Break-Even zu einem Zeitpunkt in der Zukunft, also folgende 
Fragestellung:
"Wie hoch muß der Kurs meines Basiswerts am Zeitpunkt t sein,
wenn das Derivat dann mindestens so teuer sein soll wie zu meinem 
Kaufzeitpunkt?"

Darüber hinaus habe ich die Erfahrung gemacht, daß ich mit meinem 
Mathematikwissen aus der Schulzeit (welches grob beim Lösen von 
quadratischen Gleichungen aufgehört hat) immer wieder auf für mich 
unlösbare Hindernisse stoße, sobald sich für mich interessante 
Fragestellungen in Mannigfaltigen Interessensbereichen ergeben.

> Herr Augur von eigenen Gnaden, kommen Sie auf den Teppich. An der Börse
> zählt nicht das ausblenden von zufällig falschen zugunsten von zufällig
> richtigen "Vorhersagen".

Da hast Du bestimmt Recht, trotzdem kommt es mir zumindest so vor, daß 
auf meinen Verlusten eben wesentlich heftiger herumgeritten wird. Nicht 
falsch verstehen, das ist nicht persönlich auf dich bezogen.

> Performance -55%
> Performance to pari  122%

Leicht machbar, alles im grünen Bereich. Der Weg zur Million wird 
natürlich ungleich länger, das ist mir schon klar. ;-)

> Nun das ist auch ohne Modell nicht anders. Ob du nun Müll in ein
> mathematisches Modell eingibst oder gleich kaufts ist schlicht Wumpe.

Zumindest macht es mir das mathematische Modell leichter, 
offensichtlichen Müll von vornherein auszusondern. Hat man hier ja schon 
schön gesehen, wie ich selbst auch schon in die Vola-Falle gelaufen bin.

> Das es für so was Möchtegernpreise gibt wundert mich nicht. Das die
> Typen nicht rechnen können und ihre Modell der gleich Dreck wie Sie
> selbst sind hat man ja daran gesehen in welchem Ausmaß Sie sich
> Schrottimmobilien habe andrehen lassen.

Diese Leute, die diese Modelle "erfunden" haben sind bestimmt keine 
Idioten. Über Preise lässt sich streiten, die diversen Theorien im 
Bereich der Optionspreise stellen meiner Meinung nach jedoch schon eine 
große intellektuelle Leistung dar, die ich gerne würdige.

Lieber Gruß und gute Nacht, Iwan

von Jens M. (Gast)


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Иван S. schrieb:
> Diese Leute, die diese Modelle "erfunden" haben sind bestimmt keine
> Idioten.

Das habe ich auch nicht behauptet ;-).

Das ganze stellt nur einen Einblick dar mit wem du es zu tun haben 
könntest.

Hab mal für einen Finanzierer nach dem ich deren Primitivtabellen 
gesehen habe eine Demo erstellt (die Mathe, hat ein anderer gemacht, was 
ich da kapiere -so wie das obige Modell-  kann nur primitiv sein ;-). 
Mit 3D Brille räumlich begehbar Realtime updates über Weltmärkte 
Historien als Tiefe von oben von unten rechts und links etc ppp.

Das war das letzte was Sie wollten. Es geht darum anderen Papierchen 
anzudrehen. Marketing ist angesagt, so wie bei der Nobelpreislüge bei 
dem neuen Markt Betrug (den die ARD und ZDF voll mitgemacht haben, diese 
Drecksläden sind so sinnvoll wie ein Kropf), bei der Finanzkrise (wo Sie 
den Schrott über die Merkel samt Adlaten auf Kosten der Bevölkerung 
entsorgt heben usw. usf.)

Vergiss deine Modelle, schau die Säcke an.

von Иван S. (ivan)


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Иван S. schrieb:
> Eurostoxx-Put CM4J0Z mit Basispreis 3000.
> 670 Stk. leicht im Geld zu 56 Eurocents gekauft.

Verkauft für 63 Eurocent.

von Иван S. (ivan)


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Иван S. schrieb:
> Иван S. schrieb:
>> Eurostoxx-Put CM4J0Z Basispreis 3000: 670 Stk. gekauft für je 0,56.
> Verkauft für 63 Eurocent.
Eurostoxx-Call CM4HZ6 Basispreis 3000: 900 Stk. gekauft für je 0,39.

von Иван S. (ivan)


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Иван S. schrieb:
> Eurostoxx-Call CM4HZ6 Basispreis 3000: 900 Stk. gekauft für je 0,39.
Freitags 190 Stk. nachgekauft, durchschnittlicher Kaufpreis (über alle) 
nun 0,373, neuer Break-Even daher jetzt bei 0,40 per Stück.
Eben bis 03.02. limitierte EUWAX-Order erteilt: Verkauf zu 1,04 Euro.

von Jens M. (Gast)


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Иван S. schrieb:
> Eurostoxx-Call CM4HZ6 Basispreis 3000: 900 Stk. gekauft für je 0,39.

Иван S. schrieb:
> durchschnittlicher Kaufpreis (über alle)
> nun 0,373, neuer Break-Even daher jetzt bei 0,40 per Stück.

Diese ungemein tolle Strategie nennt man "verbilligen". Werden optisch 
immer weniger miese und das kann man bei allen Papierchen bis zum 
Totalverlust spielen.

Was daran besser ist als den Verlust zuzugeben hat sich mir noch nie 
erschlossen. Reiner Selbstbetrug. Ebenso kannst du 2 Tranchen, eine in 
den miesen und eine fängt bei null abz. Spesen draus machen.

von Иван S. (ivan)


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Иван S. schrieb:
> Eurostoxx-Call CM4HZ6 Basispreis 3000: 1090 Stk. gekauft für je 0,373.
Verkauft für 0,42. Rückkauforder 1400 Stk. Limit 0,33 (Brief) abgesetzt.

von Jens M. (Gast)


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Иван S. schrieb:
> Verkauft für 0,42. Rückkauforder 1400 Stk.

Glückwunsch zum "Rohertrag". Welche Spesen hast du?

Иван S. schrieb:
> Rückkauforder 1400 Stk. Limit 0,33 (Brief) abgesetzt.

Warum? Geschichte wiederholt sich nicht. Du musst doch irgendeine 
Überlegung haben die über ein verklausuliertes "denke das es 
steigt/fällt" hinaus geht.

Unabhängig vom Basiswert: Die Wahrscheinlichkeit das du blind auf ein 
"fallendes Messer" setzt ist doch größer als deine Chancen das unter 033 
ein Wendepunkt ist. Wer an technische Analyse glaubt kann sich das auch 
über das "Momentum" hineinoszillieren.

von Иван S. (ivan)


Angehängte Dateien:

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Jens Martin schrieb:
> Иван S. schrieb:
>> Verkauft für 0,42. Rückkauforder 1400 Stk.
> Glückwunsch zum "Rohertrag". Welche Spesen hast du?

6,95 je OTC-Order bei Coba, BNP, RBS, Erste und 16,99 für XETRA.
Bleiben 30 Euro Nettogewinn, das ist natürlich absolut lächerlich für 
einen Einsatz von 400 Euro und einer Haltezeit von einer Woche. Ich 
hätte verkaufen sollen, als der Schein bei 56 Geld gestanden ist, das 
wären immerhin 150 gewesen. Aber vorbei ist vorbei.

> Иван S. schrieb:
>> Rückkauforder 1400 Stk. Limit 0,33 (Brief) abgesetzt.
>
> Warum? Geschichte wiederholt sich nicht.

Immerhin hatten wir heute schon 33 Geld, also 2 Eurocent mehr. Siehe 
angehängtes Bildchen. Aber vielleicht geht er ja noch ein bisschen 
runter, der Eurostoxx50.

Du musst doch irgendeine
> Überlegung haben die über ein verklausuliertes "denke das es
> steigt/fällt" hinaus geht.

Meine Limits schätze ich immer aus der typischen täglichen Vola. Am 
Vormittag war's zum Verzweifeln, praktisch gar keine Vola. Naja, 
ungefähr um 10 bin ich dann schlafen gegangen und gerade munter 
geworden, jetzt geht's mir bezüglich der Kurse wieder besser.

Schön wäre es gewesen mit ausgeführter Order und einem Geldkurs um die 
45 munter zu werden, allerdings bin ich guter Dinge, daß meine Order an 
der Euwax heute noch ausgeführt wird. Ansonsten kann ich eben erst am 
Montag weiterspekulieren.

> Unabhängig vom Basiswert: Die Wahrscheinlichkeit das du blind auf ein
> "fallendes Messer" setzt ist doch größer als deine Chancen das unter 033
> ein Wendepunkt ist.

Naja, von einem Kurseinbruch von weit unter 30 gehe ich eigentlich nicht 
aus, das wäre ein Eurostoxx-Kurs von unter 2980, also ein Tagesverlust 
von mehr als einem Prozent. Halte ich angesichts der schlechten 
Performance in den letzten Tagen nicht für gerade wahrscheinlich. 
Ausschließen kann man das natürlich nie, aber es wäre eben Pech.

Gruß, Iwan

von Иван S. (ivan)


Angehängte Dateien:

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Иван S. schrieb:
> Schön wäre es gewesen mit ausgeführter Order und einem Geldkurs um die
> 45 munter zu werden, allerdings bin ich guter Dinge, daß meine Order an
> der Euwax heute noch ausgeführt wird. Ansonsten kann ich eben erst am
> Montag weiterspekulieren.

Hehe, manchmal passt das Timing wie die Faust auf's Auge.
Meine Order wurde soeben an der Euwax ausgeführt. Von mir aus kann der 
gute Index jetzt wieder auf über 3000 Punkte hinausschießen.

Gruß, Iwan

von Jens M. (Gast)


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Иван S. schrieb:
> Ich hätte

> Schön wäre es gewesen

> Meine Limits schätze ich immer

> aber es wäre eben Pech

Nennt man das Konjunktivismus?

>Verwendung des Konjunktivs II
>Irrealis

>> Der Konjunktiv II wird auch Irrealis genannt. Der Konjunktiv II wird 
verwendet, um unmögliche und unwahrscheinliche Bedingungen oder Bedingungsfolgen 
zu benennen oder um auszudrücken, dass unter mehreren an sich möglichen Folgen 
infolge menschlicher Entscheidungen durch Ermessensgebrauch eine bestimmte Folge 
ausscheiden werde. Durch die Formulierung von Bedingungen und ihren Folgen lassen 
sich auch Vorstellungen und Wünsche, die wahrscheinlich nicht eintreten werden 
oder unmöglich sind, oder die Zweifel des Sprechers an bestimmten Sachverhalten 
zum Ausdruck bringen.

Aus:http://de.wikipedia.org/wiki/Konjunktiv

Zum Blick auf das Gesamtbild evtl. mal einen Schritt zurücktreten.

Meiner Meinung nach ist deine Strategie nur bei steigenden Märkten 
("Neuer Markt" z.B ) erfolgreich, Seitwärtsbewegungen enden +/- null 
(abzügl. Spesen) bei fallenden ist endet es im Disaster.

Die Großwetterlage ist katastrophal. Megaschwere Finanzkrisen die den 
Konsumenten auf's Auge gedrückt werden was deren "Demand" verringert. 
Die Vasallen an den Rändern brechen ab (Egy, Tun), eine neue Großmacht 
entsteht die sich "den Kotau vor dem Drachenthron" auf die Fahne 
schreiben wird.Rohstoffmangel durch neue Marktteilnehmer, keine 
technologischen Durchbrüche in Aussicht und eine völlig verblödete 
Politik irrt "sinnlos durch die Wüste auf der Suche nach Manna" auf 
deutsch die Kameltreiber ziehen weiter.

Aber Iwan X aus A. meint den Rahm abschöpfen zu können.

von Jens M. (Gast)


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Иван S. schrieb:
> Hehe, manchmal passt das Timing wie die Faust auf's Auge.

Das ist schlicht statistische Bandbreite.

Als mentales Training schlage ich vor Depotstand samt Performance dazu 
zu posten.

von Иван S. (ivan)


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Jens Martin schrieb:
> Иван S. schrieb:
>> Ich hätte
>> Schön wäre es gewesen
>> Meine Limits schätze ich immer
>> aber es wäre eben Pech
>
> Nennt man das Konjunktivismus?

So etwas nenne ich einfach nur schlechten Stil, hier Satzfetzen 
herauszureißen und einen blöden Kommentar dazu abzugeben. Immerhin hast 
Du mich um meine persönlichen Überlegungen gefragt, wie ich zu meinen 
Orderlimits komme.

> Meiner Meinung nach ist deine Strategie nur bei steigenden Märkten
> ("Neuer Markt" z.B ) erfolgreich, Seitwärtsbewegungen enden +/- null
> (abzügl. Spesen) bei fallenden ist endet es im Disaster.

Billig kaufen und teuer verkaufen funktioniert in jeder Marktlage. Echte 
langanhaltende Seitwärtsbewegungen kommen praktsich nie vor, etwas Vola 
ist immer da. Für fallende Märkte eignen sich Verkaufsoptionen.

> Die Großwetterlage ist katastrophal. Megaschwere Finanzkrisen...
> Die Vasallen ... eine neue Großmacht ... neue Marktteilnehmer,
> verblödete Politik ... die Kameltreiber ziehen weiter.

In Anhlehnung an Deinen Stil könnte ich fragen: Konjunktivismus?
Sachlich sage ich dazu: Genug Liquidität wäre da, die Märkte wollen 
eigentlich steigen, die Wirtschaft ist am anspringen. Das Geld ist 
derzeit billig wie selten und die Amis bleiben auch bei ihrer 
Gelddruck-Politik. Die Märkte sind massiv unterbewertet, die Kurse 
müssten eigentlich viel höher stehen, aber die Marktteilnehmer im 
Euroraum sind ob der politischen Wirrungen im nahen Osten zu ängstlich 
einzusteigen.

Ich setz' jetzt noch eine tagesgültige Limit-Verkaufsorder mit 55 
Eurocent ab, vielleicht passiert ja noch irgendetwas Unvorhergesehenes. 
Klar, das ist wirklich unwahrscheinlich, andererseits kann man damit 
auch nichts verlieren und es wären leicht und schnell verdiente 2 3/4 
Hunderter.

Einstweilen leg' ich mich wieder nieder, bin noch immer hundsmüde.

Gruß, Iwan

von Jens M. (Gast)


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Иван S. schrieb:
> So etwas nenne ich einfach nur schlechten Stil, hier Satzfetzen
> herauszureißen und einen blöden Kommentar dazu abzugeben. Immerhin hast
> Du mich um meine persönlichen Überlegungen gefragt, wie ich zu meinen
> Orderlimits komme.

Iwan, das ist so nicht gemeint bzw, "so kann man das natürlich auch 
lesen" oder "ich drücke mich anscheinend missverständlich aus".

Es geht darum die sinnlose Empathie aufzuzeigen die aus deinen Postings 
spricht. Das ist auch nur meine Meinung und sonst gar nichts. Gut 
gemeintes Feedback "aber was schon schlimmer als gut gemeint"? ;-)

Hätte würde könnte, wozu? Sinnlose Begriffe, das schwierigste am 
spekulieren ist die mentale Disziplin. Du kritisierst das deine 
"Mißerfolge" gefühlt mehr Beachtung finden als deine Erfolge, machst du 
es denn anders?

>
>> Meiner Meinung nach ist deine Strategie nur bei steigenden Märkten
>> ("Neuer Markt" z.B ) erfolgreich, Seitwärtsbewegungen enden +/- null
>> (abzügl. Spesen) bei fallenden ist endet es im Disaster.
>
> Billig kaufen und teuer verkaufen funktioniert in jeder Marktlage.

Iwan, Sorry  das ist einfach nur blöd. Warum kannst du dir sicher selbst 
sagen.

> Echte
> langanhaltende Seitwärtsbewegungen kommen praktsich nie vor, etwas Vola
> ist immer da. Für fallende Märkte eignen sich Verkaufsoptionen.

Bei einer Seitwärtsbewegung ist die Wahrscheinlichkeit das du mehrmals 
hintereinander einen Wert so gehebelt bekommst das daraus Gewinn 
entsteht null minus Spesen.

>
>> Die Großwetterlage ist katastrophal. Megaschwere Finanzkrisen...
>> Die Vasallen ... eine neue Großmacht ... neue Marktteilnehmer,
>> verblödete Politik ... die Kameltreiber ziehen weiter.
>
> In Anhlehnung an Deinen Stil könnte ich fragen: Konjunktivismus?

Nein, nur mal ein kleiner Einblick wie ich die Marktlage bewerte. Da 
kommt noch einiges mehr hinzu auch das z.B. nach Regen Sonnenschein 
folgt.

> Sachlich sage ich dazu: Genug Liquidität wäre da (Geld ist ein scheues Reh)


> die Märkte wollen eigentlich steigen,
Ob Sie es wollen?? Aber machen Sie ja nur halt sehr verhalten

> die Wirtschaft ist am anspringen

der Zeitpunkt ist längst überschritten. Wer glaubt das an der Börse die 
Zukunft gehandelt wird müsste jetzt verkaufen



> Das Geld ist
> derzeit billig wie selten

Auf welchem Planeten wohnst du? Die Leihgebühr ist seit fast 10 Jahren 
null, aber du musst es zurückzahlen.


> und die Amis bleiben auch bei ihrer
> Gelddruck-Politik. Die Märkte sind massiv unterbewertet,

Fundamental nicht,

> die Kurse
> müssten eigentlich viel höher stehen, aber die Marktteilnehmer im
> Euroraum sind ob der politischen Wirrungen im nahen Osten zu ängstlich
> einzusteigen.

Das mag für Anleihen gelten, aber nicht für Börsenwerte die der 
wirtschaftlichen Entwicklung Unterliegen


>
> Ich setz' jetzt noch eine tagesgültige Limit-Verkaufsorder mit 55
> Eurocent ab, vielleicht passiert ja noch irgendetwas Unvorhergesehenes.

Die Großwetterlage hat einen Pulsschlag der bestenfalls Monatsrhythmus 
hat(Bischen verquast, Sorry, so kann ich es am einfachsten ausdrücken) 
Daraus kann nicht auf Tagesreaktionen geschlossen werden.

Das ist ähnlich wie beim Klima. Im Winter ist es kälter als im Sommer. 
Deshalb am 31. Januar auf fallende Temperaturen am 3 Februar zu setzen 
(oder am 14 Mai auf steigende am 16.)  führt unweigerlich zu 
Totalverlust.  Da kannst du noch so viele Wetterdaten der vergangenen 10 
20 50 100 Jahre studieren Kurven zeichen Momentums ableiten usw. usf.

> Klar, das ist wirklich unwahrscheinlich, andererseits kann man damit
> auch nichts verlieren und es wären leicht und schnell verdiente 2 3/4
> Hunderter.

Man kann schlecht raten aber für die Fastenzeit: Ein Konjunktivverbot 
wäre nicht schlecht ;-)

von Иван S. (ivan)


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Jens Martin schrieb:
> Иван S. schrieb:
>> So etwas nenne ich einfach nur schlechten Stil, hier Satzfetzen
>> herauszureißen und einen blöden Kommentar dazu abzugeben.
>
> Iwan, das ist so nicht gemeint bzw, "so kann man das natürlich auch
> lesen" oder "ich drücke mich anscheinend missverständlich aus".

Kein Problem, vielleicht habe ich auch nur eine Schwäche im 
sinnentnehmenden Lesen.

> Es geht darum die sinnlose Empathie aufzuzeigen die aus deinen Postings
> spricht.

Das verstehe ich nun wirklich nicht.

> Hätte würde könnte, wozu? Sinnlose Begriffe, das schwierigste am
> spekulieren ist die mentale Disziplin. Du kritisierst das deine
> "Mißerfolge" gefühlt mehr Beachtung finden als deine Erfolge, machst du
> es denn anders?

Das mit der mentalen Disziplin kann ich unterschreiben. Was Du mit 
"anders machen" meinst verstehe ich nicht. Meinst Du damit meine 
Erfolge? Die stelle ich mitnichten so groß heraus, wie es die Gegenseite 
hier mit meinen Mißspekulationen tut.

>>> Meiner Meinung nach ist deine Strategie nur bei steigenden Märkten
>>> ("Neuer Markt" z.B ) erfolgreich, Seitwärtsbewegungen enden +/- null
>>> (abzügl. Spesen) bei fallenden ist endet es im Disaster.
>>
>> Billig kaufen und teuer verkaufen funktioniert in jeder Marktlage.
>
> Iwan, Sorry  das ist einfach nur blöd. Warum kannst du dir sicher selbst
> sagen.

Kann ich nicht. Das ist meiner Meinung nach die einzige und beste 
Strategie. Sie führt garantiert in jeder Marktlage zum Erfolg. Die 
einzige Schwierigkeit ist die, die richtigen Ein- und Aussteiger zu 
finden.

>> Echte
>> langanhaltende Seitwärtsbewegungen kommen praktsich nie vor, etwas Vola
>> ist immer da. Für fallende Märkte eignen sich Verkaufsoptionen.
>
> Bei einer Seitwärtsbewegung ist die Wahrscheinlichkeit das du mehrmals
> hintereinander einen Wert so gehebelt bekommst das daraus Gewinn
> entsteht null minus Spesen.

Die Wahrscheinlichkeit einer Phase mit praktisch nichtvorhandener Vola 
schätze ich persönlich bei einem Index wie dem EStoxx50 als 
vernachlässigbar ein.

>>> Die Großwetterlage ist katastrophal. Megaschwere Finanzkrisen...
>>> Die Vasallen ... eine neue Großmacht ... neue Marktteilnehmer,
>>> verblödete Politik ... die Kameltreiber ziehen weiter.
>>
>> In Anhlehnung an Deinen Stil könnte ich fragen: Konjunktivismus?
>
> Nein, nur mal ein kleiner Einblick wie ich die Marktlage bewerte. Da
> kommt noch einiges mehr hinzu auch das z.B. nach Regen Sonnenschein
> folgt.
>
>> Sachlich sage ich dazu: Genug Liquidität wäre da,
>> die Märkte wollen eigentlich steigen,
> Ob Sie es wollen?? Aber machen Sie ja nur halt sehr verhalten

Geht doch kontinuierlich bergauf, der DAX hat im letzten halben Jahr 
1000 Punkte gemacht und wird heuer wohl wieder seine alten Höchststände 
von vor der Krise erreichen. Die Dummen steigen auch wieder ein, ich 
sehe also noch sehr guten Spielraum nach oben.

>> Das Geld ist derzeit billig wie selten
>
> Auf welchem Planeten wohnst du? Die Leihgebühr ist seit fast 10 Jahren
> null, aber du musst es zurückzahlen.

Eben, die "Leihgebür" ist fast Null. Der Euro-Refi ist bei ungefähr 1% 
und die FED-Rate bei ungefähr 0,25%. Genau das macht ja das Geld billig.

>> die Kurs> müssten eigentlich viel höher stehen, ...
> Das mag für Anleihen gelten, aber nicht für Börsenwerte die der
> wirtschaftlichen Entwicklung Unterliegen

Ich bin eher ein Zweifler, was die Korrelation von Börsenkursen mit der 
wirtschaftlichen Entwicklung angeht. Nicht umsonst ist ja "Phantasie" 
eines der am meisten im Börsenumfeld gebrauchten Wörter.

> Die Großwetterlage hat einen Pulsschlag der bestenfalls Monatsrhythmus
> hat. Daraus kann nicht auf Tagesreaktionen geschlossen werden.

Gott sei Dank sind Optionsscheine ja nicht auf Laufzeiten von einem Tag 
limitiert.

> Das ist ähnlich wie beim Klima. Im Winter ist es kälter als im Sommer.
> Deshalb am 31. Januar auf fallende Temperaturen am 3 Februar zu setzen
> führt unweigerlich zu Totalverlust.

Unweigerlich? Ich sehe da immerhin eine Chance von 50:50.

>> Klar, das ist wirklich unwahrscheinlich, andererseits kann man damit
>> auch nichts verlieren und es wären leicht und schnell verdiente 2 3/4
>> Hunderter.
>
> Man kann schlecht raten aber für die Fastenzeit: Ein Konjunktivverbot
> wäre nicht schlecht ;-)

Am Montag sehen wir auf jeden Fall 50 Eurocent Geldkurs für dieses 
Papier. Ob ich verkaufen werde steht allerdings noch in den Sternen.

Lieber Gruß, Iwan

von Arc N. (arc)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Glaubst du wirklich, daß du bei
> http://www.youtube.com/user/JoernLoviscach die mathematischen Grundlagen
> erwerben kannst? Das ist sehr optimistisch.
>
> Ich suche selbst schon lange nach einem wirklich guten Mitschnitt einer
> Statistik/Stochastik-Vorlesung. Unter 15 Stunden ist da mit Sicherheit
> nichts zu machen und für Übung braucht man entsprechende Übungsaufgaben
> und erheblich Zeit und Disziplin, um das geordnet am PC durchzuziehen.
>
> Leider sind gerade die Mathematiker meist keine begnadeten Didaktiker
> und haben in diese Richtung ziemlich wenig Ehrgeiz.
> Mein Erfahrung ist, daß das Beste in dieser Beziehung volle
> Video-Vorlesungsmitschnitte sind. Das kommt der Vermittlung duch einen
> echten Dozenten am nächsten. Nur sollte der eben auch ein Talent haben,
> seinen Stoff zu präsentieren.
>
> Gerade mit solchen Angeboten geizen die deutschen Unis in einer Weise,
> daß ich mich frage, ob sie lieber ihr Wissen mit ins Grab nehmen, als es
> der Öffentlichkeit - der sie ja die Steuergelder verdanken, von denen
> sie leben - zugänglich zu machen.

Zum warum gab's schon andere Threads...(wäre hier aber zu sehr OT)

> Die Amis sind in dieser Beziehung deutlich weniger borniert...

http://ocw.mit.edu/courses/mathematics/
http://webcast.berkeley.edu/

http://www.cosmolearning.com/mathematics/
http://freevideolectures.com/

Wer mal aktuelle Forex-Kurse braucht (setzt Java voraus).
http://www.dbfx.com/forex-charts-and-research/quote-list

von Uhu U. (uhu)


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von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Iwan im ungebrochenen Spekulationseifer schrieb:

>>> Billig kaufen und teuer verkaufen funktioniert in jeder Marktlage.

Jens Martin (jens-martin) bereits schon genervt und dennoch interessiert 
warf ein:

>> Iwan, Sorry  das ist einfach nur blöd. Warum kannst du dir sicher selbst
>> sagen.

Darauf Iwan sich seiner Sache sehr sicher (alliteriert von 
Platinenschwenker):

> Kann ich nicht. Das ist meiner Meinung nach die einzige und beste
> Strategie. Sie führt garantiert in jeder Marktlage zum Erfolg. Die
> einzige Schwierigkeit ist die, die richtigen Ein- und Aussteiger zu
> finden.

Iwan, das ist nun wirklich eine triviale Aussage. Das ist nicht "die 
einzige Schwierigkeit" (im Sinne von "einer der vielen 
Schwierigkeiten"). Nein, das ist DIE SCHWIERIGKEIT schlecht hin beim 
Wertpapierspekulieren. Selbst wenn man entgegnet, dass bei einer Hausse 
der Einstieg vergleichsweise einfach ist (weil für jeden 
offensichtlich), so bleibt der rechtzeitige Ausstieg der stets in 
Konkurrenz zur eigenen Gier steht das größte Problem. Weil man ihn 
leicht verpasst, wenn es erst einmal wieder spontan in die andere 
Richtung geht, was schon so mancher unvorhergesehene Crash bewies.

Möge dein Glück anhalten. :)

von Иван S. (ivan)


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>> Eurostoxx-Call CM4HZ6 Basispreis 3000: 1090 Stk. gekauft für je 0,373.
>> Verkauft für 0,42.
> Rückkauforder 1400 Stk. Limit 0,33 (Brief) abgesetzt. (Ausgeführt)
Verkauft für 0,50.
Rückkauforder 1000 Stk. Limit 0,33 (Brief) abgesetzt.
Limitorder für 1000 Puts CM4J10 (Basis 3050) mit Limit 0,30 angehängt.

von Jens M. (Gast)


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Иван S. schrieb:
> Verkauft für 0,50.
> Rückkauforder 1000 Stk. Limit 0,33 (Brief) abgesetzt

Glückwunsch, muss da jetzt in Jubelarien ausbrechen oder kann ich nach 
dem Kontostand fragen?

Die Kiste Papiere übers Wochenende zu halten fand ich ziemlich riskant, 
aber hat ja geklappt.

Иван S. schrieb:
> Ich sehe da immerhin eine Chance von 50:50.

Abzüglich Spesen. Passt doch bisher.

Platinenschwenker .. schrieb:
> Jens Martin (jens-martin) bereits schon genervt und dennoch interessiert

Nein, Erfahrung muss jeder selbst machen. Mein Interesse ist eher eine 
Art Fitnesstraining in Sachen Kapitalanlagen.

von Иван S. (ivan)


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Jens Martin schrieb:
> Иван S. schrieb:
> Glückwunsch, muss da jetzt in Jubelarien ausbrechen oder kann ich nach
> dem Kontostand fragen?

Danke, und nein. Der Kontostand beträgt nun etwas über 750 Euro.

> Die Kiste Papiere übers Wochenende zu halten fand ich ziemlich riskant,
> aber hat ja geklappt.

Naja, so riskant ist das auch wieder nicht. Und am Freitag hätte ich ja 
nur für ~40 Eurocent verkaufen können, das war mir einfach zu wenig.

Jetzt hoffe ich nur, daß es morgen einen Peak auf die 3055 gibt, dann 
würde meine Kauforder auf die Putties ausgelöst werden. Die letzten 
Wochen wo ich mangels Liquidität nicht viel handeln konnte waren mir 
nämlich ziemlich unangenehm.

Gruß, Iwan

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Иван S. schrieb:

> Jetzt hoffe ich nur, daß es morgen einen Peak auf die 3055 gibt, dann
> würde meine Kauforder auf die Putties ausgelöst werden. Die letzten
> Wochen wo ich mangels Liquidität nicht viel handeln konnte waren mir
> nämlich ziemlich unangenehm.
>
> Gruß, Iwan

Iwan das sind Entzugserscheinungen. Der Handel hat dich voll im Griff. 
Du steuerst und .. wirst gesteuert.

Dich beobachtend und im Geiste begleitend ;-)

Platinenschwenker

von Mike S. (drseltsam)


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>Wochen wo ich mangels Liquidität nicht viel handeln konnte waren mir
>nämlich ziemlich unangenehm.

Hmm, ich denke mal das hat Dir jedenfalls ne Menge Geld gespart...

von Иван S. (ivan)


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Platinenschwenker .. schrieb:
> Iwan das sind Entzugserscheinungen. Der Handel hat dich voll im Griff.

It's all about the money, honey. Von nichts kommt leider nichts.
Schade, daß meine Put-Kauforder (1000 Stk. für 0,30 Brief) heute wohl 
nicht mehr ausgeführt werden wird, die Börse schließt in einer guten 
halben Stunde. Daher korrigiere ich mein Gebot für morgen auf 1500 Stk. 
zu je 27 Eurocent und hoffe auf mittwöchliche Ausführung.

Gruß, Iwan

"Cash in the Täsch is the name of the game!"
http://www.youtube.com/watch?v=eQ-89NrwAi4

von Jens M. (Gast)


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Platinenschwenker .. schrieb:
> Iwan das sind Entzugserscheinungen. Der Handel hat dich voll im Griff.
> Du steuerst und .. wirst gesteuert.

Das kann man aus den Postings nicht schließen. Alle paar Tage mal zu 
schreiben das man etwas ge- oder verkauft hat sagt gar nichts aus.

"Am Spieltisch sitzt jeder allein" ist auch ein Satz von Kostolany.
So lange nicht auf Kredit gezockt wird (bzw. über die eigenen 
Verhältnisse) ist es nur ein teures und einsames Hobby.

von Иван S. (ivan)


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Limit-Order 1300 Stk. CM4HZ7 (Call Basispreis 3050) zu 0,20 abgegeben.

von Иван S. (ivan)


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1300 Stk. Call mit Basispreis 3000 um 0,34 je Stück gekauft.

von Иван S. (ivan)


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Иван S. schrieb:
> 1300 Stk. Call mit Basispreis 3000 um 0,34 je Stück gekauft.
Verkauft um 0,31 je Stück, die Sache wird mir sonst noch zu heiß.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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>> 1300 Stk. Call mit Basispreis 3000 um 0,34 je Stück gekauft.
>>  Verkauft um 0,31 je Stück, die Sache wird mir sonst noch zu heiß.

also -39 EUR erhandelt, zuzüglich Transaktionskosten , macht also ca. 45 
EUR negative Einnahmen (um mal BeWehEll-lisch zu sprechen)

Mir erschließt sich der Sinn derartiger Freizeitaktivitäten nicht.

Naja, wenn ich ehrlich bin: wenn ich unbedingt 45 EUR weg bekommen 
müßte, würde ich irgendwo unverschämt teuer esssen gehen, oder mir 
irgendwelchen Elektronik-Schnickschnack kaufen, den ich nach ein paar 
Tagen gelangweit weglege.

von Иван S. (ivan)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
>>> 1300 Stk. Call mit Basispreis 3000 um 0,34 je Stück gekauft.
>>>  Verkauft um 0,31 je Stück, die Sache wird mir sonst noch zu heiß.
>
> also -39 EUR erhandelt, zuzüglich Transaktionskosten , macht also ca. 45
> EUR negative Einnahmen (um mal BeWehEll-lisch zu sprechen)

Naja, wenn Du eine bessere Alternative gehabt hättest: Die würde mich 
brennend interessieren. Ich hätte es auch gerne besser gemacht. Klar, 
ich könnte auch bis Montag warten ob der Kurs noch steigt, allerdings 
lauft der Schein nur mehr bis Mittwoch, der Zeitwertverlust ist schon 
ziemlich groß, ungefähr 3 Cent pro Tag, würde bis Montag einen weiteren 
Hunderter Verlust bedeuten.

Außerdem hab' ich eh eine Rückkauforder für 2000 Stück zu 19 Cent 
laufen, falls der Kurs noch einbrechen sollte, um sich dann zu erholen.

> Mir erschließt sich der Sinn derartiger Freizeitaktivitäten nicht.

Klar, wenn man die Gewinntrades nicht sieht...

von Testuser Testuser (Gast)


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Иван S. schrieb:
>> Mir erschließt sich der Sinn derartiger Freizeitaktivitäten nicht.
>
> Klar, wenn man die Gewinntrades nicht sieht...

Schreib doch einfach mal in jedem Beitrag die Gesamtbilanz deiner Trades 
dazu.

von Jens M. (Gast)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> Naja, wenn ich ehrlich bin: wenn ich unbedingt 45 EUR weg bekommen
> müßte, würde ich irgendwo unverschämt teuer esssen gehen

Das geb ich locker für eine Pizza zu zweit beim Einfachitaliener aus, 
anscheinend wohne ich am falschen Ort ;-).

Иван S. schrieb:
> Naja, wenn Du eine bessere Alternative gehabt hättest: Die würde mich
> brennend interessieren.

Da capo al coda
||: Da niemand die Zukunft voraussagen kann gibt es keine "bessere Alternative" . 
Wenn Geduld mit " in 3 Tagen" übersetzt wird gibt es auch keine Chance :||


Spekulation = (Geld + Geduld + Gedanken + Glück)/ (Risiken von denen es 
mehr als reichlich gibt)

Iwans_Zockerkram = (Glück) / 
Risiken_von_denen_es_mehr_als_reichlich_gibt

von Иван S. (ivan)


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> Иван S. schrieb:
>> Naja, wenn Du eine bessere Alternative gehabt hättest: Die würde mich
>> brennend interessieren.
>
> Da capo al coda
> ||: Da niemand die Zukunft voraussagen kann gibt es keine "bessere Alternative".
> Wenn Geduld mit " in 3 Tagen" übersetzt wird gibt es auch keine Chance :||

Naja, den Zeitwertverlust zu berechnen hat nichts mit Glück zu tun, das 
ist einfach Fakt. Klar hätte ich gehalten, wenn ich das mit Mubarak 
gewusst hätte.

Naja, insgesamt sind meine 750 Euro wieder auf 480 zusammengeschrumpft, 
aber ich hab' eine Order für 630 Calls um 74 Eurocent die noch einen 
Monat laufen würden. Der Schein steht jetzt bei 82 Eurocent im Brief, 
vielleicht wird sie heute ja noch ausgeführt, dann wär ich fein raus, 
weil nächste Woche geht's bergauf im Eurostoxx50.

von Jens M. (Gast)


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Иван S. schrieb:
> Naja, den Zeitwertverlust zu berechnen hat nichts mit Glück zu tun, das
> ist einfach Fakt. Klar hätte ich gehalten, wenn ich das mit Mubarak
> gewusst hätte.

Das halte ich -Da capo again- für eine konjunktivistische Fehlannahme.

1. machen die Kurse die Nachrichten
2. Die Lostrommel ist rund, in deinem Fall nennt Sie sich "Planet's 
face"*


* Zitiert aus dem Abspann von "The Rocky Horror Picture Shw"

von Иван S. (ivan)


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Jens Martin schrieb:
> Иван S. schrieb:
>> Naja, den Zeitwertverlust zu berechnen hat nichts mit Glück zu tun, das
>> ist einfach Fakt. Klar hätte ich gehalten, wenn ich das mit Mubarak
>> gewusst hätte.
>
> Das halte ich -Da capo again- für eine konjunktivistische Fehlannahme.
> 1. machen die Kurse die Nachrichten

Aha, Mubarak ist also abgetreten, weil sich der Markt heute positiv 
entwickelt hat? Naja, ich muß nicht jede Logik verstehen.

Iwan

von Jens M. (Gast)


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Иван S. schrieb:
> Aha, Mubarak ist also abgetreten, weil sich der Markt heute positiv
> entwickelt hat?

Nach deiner Logik ist es zwingend, denk mal drüber nach ;-).


> Naja, ich muß nicht jede Logik verstehen.

Wenigstens eine: Wie ist die Dax Performance der letzten 2-4 Wochen mit 
ägyptischen Zwangsregimefigurwechseln korreliert?

von Иван S. (ivan)


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Jens Martin schrieb:
> Иван S. schrieb:
>> Aha, Mubarak ist also abgetreten, weil sich der Markt heute positiv
>> entwickelt hat?
>
> Nach deiner Logik ist es zwingend, denk mal drüber nach ;-).

Unerhört! Du hast doch behauptet, die Kurse würden die Nachrichten 
machen.

> Wie ist die Dax Performance der letzten 2-4 Wochen mit
> ägyptischen Zwangsregimefigurwechseln korreliert?

Der DAX ist in dieser Hinsicht vielleicht nicht gerade repräsentativ.
Aber schau' dir zum Beispiel 'mal den ägyptischen EGX an. ;-)

Gruß, Iwan

von Иван S. (ivan)


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Meine Entscheidung ist gefallen, ich habe mich für ein Call-Wertpapier 
auf den EuroStoxx50 mit einem Basispreis von 3100 Punkten und einer 
Restlaufzeit von einem Monat entschieden.
Aktueller Kurs: 0,32/0,34. Aktueller Kontostand: 480 Euro
Nach Gebühren kann ich mir also etwas über 1350 Stück davon leisten,
Natürlich habe ich zugeschlagen (auch wenn das aktuelle Kursniveau 
relativ hoch ist), dieses Papier wird mich vollständig sanieren.

von Falk B. (falk)


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@  Иван S. (ivan)

>Natürlich habe ich zugeschlagen (auch wenn das aktuelle Kursniveau
>relativ hoch ist), dieses Papier wird mich vollständig sanieren.

;-)
Forgive them father for, they know not what they do . . .

von Иван S. (ivan)


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Falk Brunner schrieb:
>>Natürlich habe ich zugeschlagen (auch wenn das aktuelle Kursniveau
>>relativ hoch ist), dieses Papier wird mich vollständig sanieren.
>
> ;-)
> Forgive them father for, they know not what they do . . .

Wirst schon sehen, Falk. :-)
Gerade bei Dir, als einem meiner härtesten Kritiker, liegt mir viel 
daran, mein Können in vollem Potential aufzuzeigen. Jetzt bin ich erst 
recht motiviert!

Gruß, Iwan,
im Vollbesitz seiner Kräfte, wohlwissend was er tut.

von Arc N. (arc)


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Um die Einsätze das nächste mal vllt etwas zu überdenken...
http://en.wikipedia.org/wiki/Kelly_criterion

von Иван S. (ivan)


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Иван S. schrieb:
> Aktueller Kurs: 0,32/0,34. Aktueller Kontostand: 480 Euro
> Nach Gebühren kann ich mir also etwas über 1350 Stück davon leisten.
Verkauft für 0,38.

von Иван S. (ivan)


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1.500 DAX-Putties für 0,33 gekauft.

von Иван S. (ivan)


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Иван S. schrieb:
> 15:31 - 1.500 DAX-Putties für 0,33 gekauft.
15:40 - 1.500 DAX-Putties für 0,36 verkauft.

von Иван S. (ivan)


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Иван S. schrieb:
> Иван S. schrieb:
>> 15:31 - 1.500 DAX-Putties für 0,33 gekauft.
> 15:40 - 1.500 DAX-Putties für 0,36 verkauft.
16:43 - 1.500 DAX-Putties für 0,33 gekauft.

von Иван S. (ivan)


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Иван S. schrieb:
>>> 15:31 - 1.500 DAX-Putties für 0,33 gekauft.
>> 15:40 - 1.500 DAX-Putties für 0,36 verkauft.
> 16:43 - 1.500 DAX-Putties für 0,33 gekauft.
19:39 - 1.500 DAX-Putties für 0,31 verkauft.

Schade, dass er nicht mehr weiter runtergegangen ist. Die Papiere über's 
Wochenende zu halten wäre jedoch angesichts der durch das Laufzeitende 
am Mittwoch auftretenden Theta-Verluste von immerhin schon > 4 Eurocents 
per Stück und Tag ziemlich unverantwortlich. Da wär' der Schein am 
Montag bei gleichbleibendem Kurs nicht'mal mehr ein Zwanzgerl wert.

Da steig' ich lieber pari aus und schau' was der Eurostoxx am Montag 
macht. Meine 500 Euro hab' ich ja noch. Falls er in Richtung 3.030 fällt 
so kauf' ich Calls, bei 3.100 natürlich Putties.

Schoenes Wochenende wüncht Iwan

von Uhu U. (uhu)


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Hier werden Zusammenhänge zwischen Spekulantentum und den "Revolutionen" 
nicht nur im arabischen Raum beleuchtet:

Demokratie- oder Hungerrevolten?
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34232/1.html

Wie ein spekulierender Kommunist das mit seinen politischen Ansichten in 
Einklang bringen will, würde mich schon mal interessieren.

Daß auch der Vatikan kräftig im Rüstungsgeschäft mitverdient, scheint 
mir jedenfalls als Rechtfertigung wenig geeignet...

von Иван S. (ivan)


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1.950 Eurostoxx-Calls um 0,30 gekauft.

Uhu Uhuhu schrieb:
> Hier werden Zusammenhänge zwischen Spekulantentum [...]

Ich spekuliere auf nichts das man essen kann.

von Jens M. (Gast)


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Иван S. schrieb:
> Guten Tag,
>
> ich möchte (je nach Kurs vermutlich im nexten Sommer) einen objektiv
> kleinen, subjektiv für mich jedoch ziemlich großen Geldbetrag (also
> ungefähr ein- bis dreitausend Euro) in der chinesischen Währung anlegen.

Tja Iban, kannst deine Kohle wohl bald in Traveller Checks anlegen.
Bringt zwar auch nichts, kostet nur , aber wenigstens ist ne nette Reise 
drin.


Überraschend schneller Befreiungsschlag. Pekings Notenbank verkündet, 
dass der gesamte Außenhandel noch dieses Jahr in Yuan abgewickelt werden 
kann.
http://www.welt.de/finanzen/article12680388/China-laeutet-das-Ende-der-Dollar-Herrschaft-ein.html



Sieht nach "chinese Gambit" aus.

von Florian *. (haribohunter)


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Wo handelst Du Ivan. Bei der Comdirekt? Wird ziemlich teuer mit der 
Zeit.
Was haelst Du von Flatex?

von Иван S. (ivan)


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Jens Martin schrieb:
> Иван S. schrieb:
>> ich möchte [Geld] in der chinesischen Währung anlegen.
>
> Tja Iban, kannst deine Kohle wohl bald in Traveller Checks anlegen.
> Bringt zwar auch nichts, kostet nur , aber wenigstens ist ne nette Reise
> drin.

Wiso sollte es schlecht sein, wenn der Renminbi endlich zu einer 
Weltleitwährung wird,  also die ihm gerechte Rolle auch endlich 
ausspielen kann? Der Renminbi wird gegenüber dem Dollar immer stärker, 
denn die Chinesen sind nicht dumm und werden sich hüten die Geldpresse 
in einem ähnlichem Ausmaß wie die US-Amis anzuwerfen.

Die einzige Sorge die ich mir diesbezüglich mache, ist jene, daß der 
Yen, der ja auch durch den koreanischen Won immer mehr an Bedeutung 
verliert, damit weiter unter Druck kommen wird.

Btw, gibt's noch irgendwo komplett edelmetallgedeckte Währungen?

Florian *.* schrieb:
> Wo handelst Du Ivan. Bei der Comdirekt? Wird ziemlich teuer mit der Zeit.

Ich handle bei einem inländischen (österrichischem) Onlinebroker. Den 
Namen habe ich in diesem Thread schon einmal genannt, allerdings möchte 
ich dafür keine weitere Werbung machen. Ja, teuer sind sie alle, bei mir 
bewegen sich die Transaktionskosten pro Position durch meinen 
Handelsstil immer in der Nähe der Ausgaben für die Geld-Brief-Spanne. 
Damit kann ich leben.

> Was haelst Du von Flatex?

Soll günstig sein. Allerdings habe ich keine Erfahrungen mit 
Onlinebrokern (mit Ausnahme meines Hausbrokers), sodaß ich dazu einfach 
nichts sagen kann.

Da ich relativ viel Commerzbank handle käme für mich eventuell noch die 
DAB-Direkt in Frage. Da sich das nationale Steuerrecht bei uns 
allerdings mit Oktober insofern ändert alsdaß dann die Steuer auf 
Erträge durch den Handel mit Wertpapieren direkt vom Broker dem Gewinn 
abgezogen und an den Fiskus abgeführt wird sehe ich noch weniger Grund 
zu einer ausländischen Gesellschaft zu wechseln, da ich mir dann die 
ganze Herumfurwerkerei mit der Steuer sparen kann. Ich hoffe, daß ich im 
Oktober dann auch etwas zu versteuern habe, denn dezeit sieht es 
ziemlich mau aus. Ghaddafi hat mich ziemlich alt aussehen lassen. Aber 
im April gibt's ja das 13. Jahresgehalt dazu, dann kann ich wieder mit 
einem Tausender einsteigen (falls mich der Mut bis dahin nicht doch noch 
ganz verlassen hat).

Noch folge ich meinem Mantra: "Fördernd wirkt Beharrlichkeit!".

Lieber Gruß an alle Trader, Zocker und Spekulanten,
besonderer Gruß an Ari "Michael" Onassis,
Stets den richtigen Riecher wünscht

Rm. DIC Iwan, CET
(Chief Executive Trader and Director in Charge of Risk Management)

von Jens M. (Gast)


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Иван S. schrieb:
> Wiso sollte es schlecht sein, wenn der Renminbi endlich zu einer
> Weltleitwährung wird,

Hat mit Gut/Böse nichts zu tun

> also die ihm gerechte Rolle auch endlich
> ausspielen kann?

Gerechte Rolle ausspielen? Es geht um Interessen. Die Paritäten werden 
weiterhin staatlich festgelegt. Wenn aber in Heimatwährung 
Auslandsgeschäfte getätigt werden entsteht ein Zweitmarkt da die Moneten 
ja abfließen. Auf diesem bilden sich Kurse, auch wenn es in China selbst 
nicht möglich ist.

Wie und wohin die Reise geht hängt von der Akzeptanz der Währung ab. 
Erst einmal muss der Markt gebildet werden. Also wird sondiert wer 
bereit ist in der eigenen Währung zu zahlen bzw. bezahlt zu werden. Das 
wird am Anfang wohl nur gemacht wenn min. ein +/- null zzgl. Risiko für 
Währungstausch vorhanden ist. Da ist dann die eine oder andere 
Gelegenheit für Schnäppchenjäger vorhanden.


> Der Renminbi wird gegenüber dem Dollar immer stärker,
> denn die Chinesen sind nicht dumm und werden sich hüten die Geldpresse
> in einem ähnlichem Ausmaß wie die US-Amis anzuwerfen.

Die Geldmenge wird auch in China steigen, der Unterschied ist das es 
benötigt wird während die USA sich um die Begleichung ihrer Schulden 
drücken.
>
> Die einzige Sorge die ich mir diesbezüglich mache, ist jene, daß der
> Yen, der ja auch durch den koreanischen Won immer mehr an Bedeutung
> verliert, damit weiter unter Druck kommen wird.

Das kann den Japanern doch nur recht sein.

> Btw, gibt's noch irgendwo komplett edelmetallgedeckte Währungen?

Woher willst du die Menge an Edelmetall nehmen die nötig ist um die 
Geldmenge einer modernen Volkswirtschaft zu "decken"?

von Mike S. (drseltsam)


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Statt hier rumzuphilosophieren, könntest Du uns mal wieder sagen, wie 
denn Dein Depot steht. Gehe ich richtig in der Annahme, dass Du es immer 
weiter in die roten Zahlen treibst? So ließt sich nämlich Dein letzter 
Beitrag. Jeden Monat wird was aufs Brokerkonto überwiesen und dann 
verspekuliert.

von Иван S. (ivan)


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Jens Martin schrieb:
> Иван S. schrieb:
>> Wiso sollte es schlecht sein, wenn der Renminbi endlich zu einer
>> Weltleitwährung wird,
>
> Hat mit Gut/Böse nichts zu tun
>
>> also die ihm gerechte Rolle auch endlich
>> ausspielen kann?
>
> Gerechte Rolle ausspielen?

Faktum ist nun einmal, daß der asiatische Raum wirtschaftlich immer 
stärker wird. Und im Finanzbereich scheint man eben auf der Suche nach 
Möglichkeiten zu sein, auf diesen Märkten direkt in Geld 
investieren/spekulieren zu können. Der Yen scheint vielen Anlegern 
(fälschlicher Weise?) zu unattraktiv zu sein, Korea erscheint vielen als 
zu stark zyklusgetrieben.

Der RMB hat sicher das Potential, neben USD, EUR, YEN, CHF, und GBP auf 
einer Liga mitzuspielen.

> Es geht um Interessen. Die Paritäten werden weiterhin staatlich festgelegt.

Recht haben Sie, die Chinesen!

> Wenn aber in Heimatwährung Auslandsgeschäfte getätigt werden

Das ist gängige Praxis. Siehe jene Basiswerte die vorzugsweise in GBP 
(Edelmetalle) oder USD (Öl zum Beispiel, und nicht nur WTI) gehandelt 
werden. Der CHF ist ein elegantes Gegenbeispiel.

> entsteht ein Zweitmarkt da die Moneten ja abfließen. Auf diesem bilden sich
> Kurse, auch wenn es in China selbst nicht möglich ist.

In dem unter dem von dir geposteten Artikel steht doch, daß es das Ziel 
der chinesischen Regierung sei, daß der RMB frei konvertierbar wäre.

>> Der Renminbi wird gegenüber dem Dollar immer stärker,
>> denn die Chinesen sind nicht dumm und werden sich hüten die Geldpresse
>> in einem ähnlichem Ausmaß wie die US-Amis anzuwerfen.
>
> Die Geldmenge wird auch in China steigen, der Unterschied ist das es
> benötigt wird während die USA sich um die Begleichung ihrer Schulden
> drücken.

Ja, der chinesischen Regierung gehen angeblich die Hunderter aus, ha' 
ich vor kurzem gelesen.

>> Die einzige Sorge die ich mir diesbezüglich mache, ist jene, daß der
>> Yen, der ja auch durch den koreanischen Won immer mehr an Bedeutung
>> verliert, damit weiter unter Druck kommen wird.
>
> Das kann den Japanern doch nur recht sein.

Weshalb? Weil dann die Wirtschaft schlechter läuft?

>> Btw, gibt's noch irgendwo komplett edelmetallgedeckte Währungen?
>
> Woher willst du die Menge an Edelmetall nehmen die nötig ist um die
> Geldmenge einer modernen Volkswirtschaft zu "decken"?

Ist doch alles eine Frage des Bezugsverhältnisses. Muss ja nicht auf 
jedem Zehner stehen "Jederzeit in 1/100 Unze Gold umtauschbar", tut's 
ja, wenn die Gesamtmenge gedeckt ist.

Wenn ich so eine Währung für Österreich machen würde, dann bestünde die 
einfach aus einem Edelmetallbasket (Silber, Platin, Palladium, Rhodium). 
Irgend einen alten Bunker aus dem Krieg finden wir für unsere Reserven 
dann schon noch, eventuell liesse sich ein Flakturm in Wien 
diesbezüglich verwenden.

Mike Strangelove schrieb:
> Statt hier rumzuphilosophieren, könntest Du uns mal wieder sagen, wie
> denn Dein Depot steht.

Stimmt, der Titel dieses Threads hat nur mehr teilweise mit dem hier 
geschriebenen zu tun, allerdings ist die Diskussion interessant. Du 
kannst gerne einen neuen Thread "Finanzmarktdiskussion" o.Ä. eröffnen, 
ich würde dann mit allem was nicht mehr mit meinen persönlichen 
Engagements zu tun hat hinüberwechseln.

> Gehe ich richtig in der Annahme, dass Du es immer weiter in die roten Zahlen
> treibst?

Ich dachte eigentlich, daß ich mich diesbezüglich klar ausgedrückt 
hätte.

> So ließt sich nämlich Dein letzter Beitrag. Jeden Monat wird was aufs
> Brokerkonto überwiesen und dann verspekuliert.

Ehrlich gesagt hab' ich die letzten Wochen einfach nicht gehandelt. Ich 
hab' mir auch nie die Kurse meiner scheine angeschaut, aber ein- bis 
dreimal am Tag im Teletext den Kurs des Estox50 aufzurufen genügt mir 
eigentlich um zu sehen wie sich mein Call mit Basiswert 3100 langsam 
verabschiedet. Bei einer Restlaufzeit bis 16. März ist es mir dann auch 
eher egal bzw. einfach nicht wichtig genug, genau wissen zu wollen wie 
weit der Schein von Hausnummer 8 Eurocent weg ist, wenn ich bei 30 
gekauft habe.

Und zu den Ausgaben: Ich hab' schon ziemlich lange nix mehr auf's 
Brokerkonto aktiv überwiesen, nur der Dauerauftrags-Hunderter rennt 
noch. Gut, daß Du mich erinnerst. Ich baller' noch'mal 300 drauf, in 
nächster Zeit könnten sich verdammt gute Einsteiger zeigen, es wäre 
schade, wenn ich da dann mangels Liquidität gar nicht dabei sein können 
würde.

Iwan

von Jens M. (Gast)


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Иван S. schrieb:
> Jens Martin schrieb:
>> Иван S. schrieb:
>
>> Woher willst du die Menge an Edelmetall nehmen die nötig ist um die
>> Geldmenge einer modernen Volkswirtschaft zu "decken"?
>
> Ist doch alles eine Frage des Bezugsverhältnisses. Muss ja nicht auf
> jedem Zehner stehen "Jederzeit in 1/100 Unze Gold umtauschbar", tut's
> ja, wenn die Gesamtmenge gedeckt ist.

Der Gesamtbargeldumlauf Bundesrepublik Deutschland Feb 2010 war laut 
Bundesbank 765 Mrd. Euro. Goldpreis 2011 ca. 33 000 € / kg. Ergo 
benötigst du ca. 23 000 t Gold nur um diese Geldmenge (die kleinste) zu 
decken.

Laut Wikipedia ist die Goldreserve Welt (so ziemlich alles verfügbare 
Gold) 36.606,7 t. Nur um Bargeld BRD zu "decken" müsstest du 2/3 des 
Gesamten Goldes der Welt "kaufen". Wozu?


>
> Wenn ich so eine Währung für Österreich machen würde, dann bestünde die
> einfach aus einem Edelmetallbasket (Silber, Platin, Palladium, Rhodium).
> Irgend einen alten Bunker aus dem Krieg finden wir für unsere Reserven
> dann schon noch, eventuell liesse sich ein Flakturm in Wien
> diesbezüglich verwenden.
>

Klar, am besten du gießt aus der ganzen Mixtur einen Würfel 500x500x500m 
und stellst ihn auf den Prater.

von Jens M. (Gast)


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Mike Strangelove schrieb:
> Statt hier rumzuphilosophieren, könntest Du uns mal wieder sagen, wie
> denn Dein Depot steht.

Wen interessiert das? Du bist Leser eines surrealistischen Threads wo an 
Tankstellen nicht handelbare Währungen verschoben und mittels 
Renteneinzahlung auf Zockerkonten Autos erworben werden.

Was willst du in einem trockenen Technikerforum mehr? ;-)

von Иван S. (ivan)


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Jens Martin schrieb:
> Иван S. schrieb:
>> Jens Martin schrieb:
>>> Иван S. schrieb:
>>
>>> Woher willst du die Menge an Edelmetall nehmen die nötig ist um die
>>> Geldmenge einer modernen Volkswirtschaft zu "decken"?
>>
>> Ist doch alles eine Frage des Bezugsverhältnisses. Muss ja nicht auf
>> jedem Zehner stehen "Jederzeit in 1/100 Unze Gold umtauschbar", tut's
>> ja, wenn die Gesamtmenge gedeckt ist.
>
> Der Gesamtbargeldumlauf Bundesrepublik Deutschland Feb 2010 war laut
> Bundesbank 765 Mrd. Euro. Goldpreis 2011 ca. 33 000 € / kg. Ergo
> benötigst du ca. 23 000 t Gold nur um diese Geldmenge (die kleinste) zu
> decken.

Was immerhin nur einem Würfel von etwas mehr als 10 Metern Seitenlänge 
entspricht.

> Laut Wikipedia ist die Goldreserve Welt (so ziemlich alles verfügbare
> Gold) 36.606,7 t.

Unwahrscheinlich. Alleine aus dem (zugegebenermaßen größten) 
Witwatersrand-Feld in Südafrika wurden schon mehr als 40.000 Tonnen 
gefördert. Und alleine im Depot 33 Liberty Street, NY sollen über 4.000 
Tonnen ausländische Reserven liegen. Mir scheinen weit über 100.000 
innert weniger Wochen erhältlicher (dann aber wahrscheinlich nicht mehr 
bezahlbarer) Tonnen realistischer.

> Nur um Bargeld BRD zu "decken" müsstest du 2/3 des Gesamten Goldes
> der Welt "kaufen". Wozu?

Natürlich, um dem obersten Prinzip der von mir verfolgten Geldpolitik 
(wer sich schon seine eigene Währung zusammenzimmern darf, wird doch 
auch in der Politik etwas mitreden dürfen) Folge zu leisten: 
Wertstabilität.

>> Wenn ich so eine Währung für Österreich machen würde, dann bestünde die
>> einfach aus einem Edelmetallbasket (Silber, Platin, Palladium, Rhodium).
>> Irgend einen alten Bunker aus dem Krieg finden wir für unsere Reserven
>> dann schon noch, eventuell liesse sich ein Flakturm in Wien
>> diesbezüglich verwenden.
>
> Klar, am besten du gießt aus der ganzen Mixtur einen Würfel 500x500x500m
> und stellst ihn auf den Prater.

Müsste ich 'mal überschlagsmässig ausrechnen, ob sich's nicht doch im 
Flakturm ausgehen würde. Probleme macht wahrscheinlich nur das Silber.

Was mein aktuelles Handeln betrifft: Falls das Geld meiner heutigen 
Überweisung (300 Euro) halbwegs schnell von meinem Giro- zum Brokerkonto 
rüberwächst und sich ein Einsteiger zeigt, dann könnte es diese Woche 
zu einem Investment in Eurostoxx50-Call-Optionsscheine (am Geld, 
Laufzeit > 1 Monat) kommen. Denn der Finger am Abzug juckt!

Iwan

von Иван S. (ivan)


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Da explizit danach gefragt wurde, meine aktuellen Kontodaten (gerundet):
Kontostand: 20 Euro
Depotwert: 10 Euro
Depotinhalt: 2000x EuroStoxx50-Call Kurs 0,1 Eurocent (Brief 2,0)
+ diverser Kleinkram (BP-Puts, Silber-puts).

Geld war heute noch nicht da, Einstieg im Stoxx bei ungefähr 2900 wäre 
interessant gewesen. Aber wer weiß und vielleicht hab' ich ja Glück und 
es geht morgen nocheinmal runter. Dann (wie gesagt) Call mit Basispreis 
=< 2900 drauf und gut ist's.

von Jens M. (Gast)


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Иван S. schrieb:
> Depotwert: 10 Euro

> Geld war heute noch nicht da,


Wie war das noch mit dem toten Pferd?

von Иван S. (ivan)


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170 Stk. Call EuroStoxx50 Basispreis 2.900 Laufzeit September zu 1,74 
bei Geld-Brief-Spanne 0,02 soeben gekauft. Der wird profitabel!

von Mike S. (drseltsam)


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>Natürlich, um dem obersten Prinzip der von mir verfolgten Geldpolitik
>(wer sich schon seine eigene Währung zusammenzimmern darf, wird doch
>auch in der Politik etwas mitreden dürfen) Folge zu leisten:
>>Wertstabilität.

Ist das geil. Du verzockst deine paar Kröten und schreibst dann so einen 
Satz? Alter Verwalter, da gehört Realitsverlust dazu, das haste nich 
gesehn....

>der von mir verfolgten Geldpolitik

bruhahaha

von Иван S. (ivan)


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Mike Strangelove schrieb:
>> Natürlich, um dem obersten Prinzip der von mir verfolgten Geldpolitik
>> (wer sich schon seine eigene Währung zusammenzimmern darf, wird doch
>> auch in der Politik etwas mitreden dürfen) Folge zu leisten:
>> Wertstabilität.
>
> Ist das geil. Du verzockst deine paar Kröten und schreibst dann so einen
> Satz? Alter Verwalter, da gehört Realitsverlust dazu, das haste nich
> gesehn....

Ach? Nach dieser Argumentation (falls man aus dem von Dir geschriebenen 
überhaupt Argumentationen ableiten kann) sollte man also in der 
Makroökonomie (denn Geldpolitik agiert eben ausschließlich in 
Teilbereichen der Makroökonomie) nach den selben Prinzipien wie jene der 
persönlichen Mikroökonomie handeln?

Das erscheint mir - ehrlich gesagt - weitgehend sinnbefreit.

Gruß, Iwan

von Mike S. (drseltsam)


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Ich wollte nur auf die Dissonanz zwischen dem Wort "Politik" und einem 
annähernd mittellosen Frührenter aus Österreich verweisen.

von Иван S. (ivan)


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Was willst Du damit sagen? Daß sich der Laie nicht mit der Ökonomie 
beschäftigen soll?

von Иван S. (ivan)


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Naja, um nicht den Anschein zu erwecken vom Kernthema ablenken zu 
wollen, heute ein Resumee des Tages:

Иван S. schrieb:
> 170 Stk. Call EuroStoxx50 Laufzeit September zu 1,74 gekauft.

Tageshöchst: 1,84
Tagestiefst: 1,63
Tagesschluß: 1,70

Macht summa summarum Verlust aus Wertpapier: 6 Euro und 80 Cent. 
Exklusive Transaktionskosten, natürlich. Break-Even inklusive aller 
Kosten bei 1,82.

von Mike S. (drseltsam)


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Du hast also seit Start Deiner Spielereien 1000 Euro verheizt? Nicht 
schlecht! Das wär ne schöne Kamera gewesen.

von Иван S. (ivan)


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Mike Strangelove schrieb:
> Du hast also seit Start Deiner Spielereien 1000 Euro verheizt?

Sieht so aus. Wenn dieser Trade jetzt nicht läuft steig' ich aus.
Ist meiner Meinung nach aber ziemlich sicher, daß es diesmal gutgeht.
Risiko ist diesmal auch ziemlich überschaubar. Positionsgröße mittel.
Statistik arbeitet wenigstens nicht gegen mich.

Von selbst wird das Geld auch nicht mehr. ;-)

von Jens M. (Gast)


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Иван S. schrieb:
>> Du hast also seit Start Deiner Spielereien 1000 Euro verheizt?
>
> Sieht so aus.

Kann man so sehen

> Wenn dieser Trade jetzt nicht läuft steig' ich aus.

Du bist schon raus.

> Ist meiner Meinung nach aber ziemlich sicher, daß es diesmal gutgeht.

Warum auch nicht? Hat ja die anderen male auch so super geklappt (das 
mit dem sicher sein )

> Risiko ist diesmal auch ziemlich überschaubar.

Stimmt, das Verlustrisiko ist kleiner 101%

> Positionsgröße mittel.
> Statistik arbeitet wenigstens nicht gegen mich.

Wie man ja gesehen hat.

>
> Von selbst wird das Geld auch nicht mehr. ;-)

Aber hier wäre weniger mehr gewesen

Mike Strangelove schrieb:
> Du hast also seit Start Deiner Spielereien 1000 Euro verheizt? Nicht
> schlecht! Das wär ne schöne Kamera gewesen.

Dann wäre das Geld aber auch weg gewesen ;-)

von Иван S. (ivan)


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Jens Martin schrieb:
> Иван S. schrieb :
>> Wenn dieser Trade jetzt nicht läuft steig' ich aus.
> Du bist schon raus.

Aha, Du kannst das also beurteilen?

>> Ist meiner Meinung nach aber ziemlich sicher, daß es diesmal gutgeht.
> Warum auch nicht? Hat ja die anderen male auch so super geklappt (das
> mit dem sicher sein )

#1 Die Performance vorhergender Investments hat keinen Einfluss auf 
zukünftige Ergebnisse.

>> Risiko ist diesmal auch ziemlich überschaubar.
> Stimmt, das Verlustrisiko ist kleiner 101%

Das maximale Verlustrisiko meines Investments ist der Totalverlust.
Mein Schein ist (leicht) im Geld. Der effektive Hebel ist überschaubar. 
Die Laufzeit ist relativ lang. Aufstiegspotentiale im Basiswert sehe ich 
als gegeben an.
Im Vergleich zu hervorgehenden Trades also durchaus konservativ.

>> Statistik arbeitet wenigstens nicht gegen mich.
> Wie man ja gesehen hat.

Siehe #1.

> Dann wäre das Geld aber auch weg gewesen ;-)

Eben.

von Uhu U. (uhu)


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Иван S. schrieb:
>> Dann wäre das Geld aber auch weg gewesen ;-)
>
> Eben.

Aber es wäre eine Kamera da...

von Jens M. (Gast)


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Иван S. schrieb:
>> Du bist schon raus.
>
> Aha, Du kannst das also beurteilen?

Ja

>
>>> Ist meiner Meinung nach aber ziemlich sicher, daß es diesmal gutgeht.
>> Warum auch nicht? Hat ja die anderen male auch so super geklappt (das
>> mit dem sicher sein )
>
> #1 Die Performance vorhergender Investments hat keinen Einfluss auf
> zukünftige Ergebnisse.

Noch mal von vorn, zum gefühlten 10. mal.

Es sind keine Investments sondern Zockerei.
Optionsscheine werden aus mathematischen Modellen generiert deren 
Zufallsgenerator die Börse ist. Folglich gelten in diesem Bereich so 
lästige Dinge wie Statistik.

Es ist vollkommen richtig das es keine Kausalität zwischen Investmensts 
gibt. Aber es gibt auch keine zwischen zwei Lottorunden. Bei dir trifft 
letzteres zu.

>
>>> Risiko ist diesmal auch ziemlich überschaubar.
>> Stimmt, das Verlustrisiko ist kleiner 101%
>
> Das maximale Verlustrisiko meines Investments ist der Totalverlust.

Ach

> Mein Schein ist (leicht) im Geld. Der effektive Hebel ist überschaubar.
> Die Laufzeit ist relativ lang. Aufstiegspotentiale im Basiswert sehe ich
> als gegeben an.
> Im Vergleich zu hervorgehenden Trades also durchaus konservativ.

So konservativ wie der Wechsel von Roulette zu Pferdewetten

>
>>> Statistik arbeitet wenigstens nicht gegen mich.
>> Wie man ja gesehen hat.
>
> Siehe #1.
>
>> Dann wäre das Geld aber auch weg gewesen ;-)
>
> Eben.

So bleibt die Erfahrung; EIGENTLICH unbezahlbar ;-).

von Mike S. (drseltsam)


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>So bleibt die Erfahrung; EIGENTLICH unbezahlbar ;-).

Nö, denn dazu müsste man eben etwas draus lernen.

von Jens M. (Gast)


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Mike Strangelove schrieb:
> Nö, denn dazu müsste man eben etwas draus lernen.

Kommt noch irgendwann ist der Nervenkitzel weg.

von Иван S. (ivan)


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Jens Martin schrieb:
> Иван S. schrieb:
>>>> Wenn dieser Trade jetzt nicht läuft steig' ich aus.
>>> Du bist schon raus.
>> Aha, Du kannst das also beurteilen?
> Ja

Bezweifle ich.

>>>> Ist meiner Meinung nach aber ziemlich sicher, daß es diesmal gutgeht.
>>> Warum auch nicht? Hat ja die anderen male auch so super geklappt
>> #1 Die Performance vorhergender Investments hat keinen Einfluss auf
>> zukünftige Ergebnisse.
> Noch mal von vorn, zum gefühlten 10. mal.

Lass es, dagegen gibt's einfach keine Ausreden mehr.

> Es sind keine Investments sondern Zockerei.

Gut, ich hätte wohl besser Engagements schreiben sollen.

> Optionsscheine werden aus mathematischen Modellen generiert deren
> Zufallsgenerator die Börse ist.

Mir brauchst Du das nicht erzählen.

>> Mein Schein ist (leicht) im Geld. Der effektive Hebel ist überschaubar.
>> Die Laufzeit ist relativ lang. Aufstiegspotentiale im Basiswert sehe ich
>> als gegeben an.
>> Im Vergleich zu hervorgehenden Trades also durchaus konservativ.
> So konservativ wie der Wechsel von Roulette zu Pferdewetten

Fakt ist: Sobald der EuroStoxx50 die Marke von 3.085 Punkten erreicht 
(vor Laufzeitende ist die Gewinnmarke sogar geringer, derzeit ungefähr 
2960) ist der Schein ein Gewinner. Dazu habe ich bis September Zeit. Ich 
glaube daran, daß der Stoxx50 diese Marke bis September erreichen wird, 
deshalb setze ich darauf. Je schneller der Stoxx50 zulegt, desto 
geringer ist die Marke für den Break-Even und desto mehr gewinne ich.

Iwan

von Uhu U. (uhu)


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Die Hoffnung stirbt zuletzt...

von Иван S. (ivan)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mieser Diskussionsstil. Aber ich bin diese aus einem halben oder 
manchmal sogar aus einem ganzen Satz bestehenden "Kurzbeiträge" ohne 
Argument ja schon gewohnt. Übrigens nicht nur von Dir.

Verstehe ich Dich also insofern richtig, daß Du glaubst, daß mein 
Optionsschein keinen Profit abwerfen wird? Mit Begründung, bitte.

von Uhu U. (uhu)


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Иван S. schrieb:
> Verstehe ich Dich also insofern richtig, daß Du glaubst, daß mein
> Optionsschein keinen Profit abwerfen wird? Mit Begründung, bitte.

Ich befasse mich nicht mit Glücksspiel, deswegen werde ich auch keine 
Prognose für die von dir gespielte Variante geben.

Mich interessiert in diesem Kontext nur die Psychologie. Der Beitrag, 
der die nicht gefällt, ist eine Zusammenfassung meiner Beobachtungen.

von Jens M. (Gast)


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Иван S. schrieb:
> Fakt ist: Sobald der EuroStoxx50 die Marke von 3.085 Punkten erreicht
> (vor Laufzeitende ist die Gewinnmarke sogar geringer,

Das ist kein Fakt, das ist simple Wettscheinregel

>  derzeit ungefähr
> 2960) ist der Schein ein Gewinner.

Ja prima wie viel % von deinem Break Even weg?

> Dazu habe ich bis September Zeit.

Nein, die hast ein enormes Langläuferrisiko

> Ich
> glaube daran,

Daran mußt du glauben ;-)

> daß der Stoxx50 diese Marke bis September erreichen wird,

Klar, so wie die Kugel auf Rot fällt oder Ovambo Queen unter Henk Grewe 
die Dreier Wette anführen wird.

> deshalb setze ich darauf.

Setzen ist genau das richtige Wort. Als Lektüre empfehle ich daher 
"Lotto/Toto/Rennquintett" Flyer statt Kostolany .

> Je schneller der Stoxx50 zulegt, desto
> geringer ist die Marke für den Break-Even und desto mehr gewinne ich.

Natürlich, wenn ich 12x auf Rot gewonnen habe ist mein Einsatz auch 
wieder drin.

von D. I. (Gast)


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Du solltest dich eher mit Poker auseinandersetzen, das ist weniger 
Glücksspiel als das hier. Da hast du wenigstens eine mathematische 
Chance die du dir zu Nutze machen kannst...

http://de.pokerstrategy.com

von Иван S. (ivan)


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Jens Martin schrieb:
> Иван S. schrieb:
>> Fakt ist: Sobald der EuroStoxx50 die Marke von 3.085 Punkten erreicht
>> (vor Laufzeitende ist die Gewinnmarke sogar geringer,
> Das ist kein Fakt, das ist simple Wettscheinregel

Nenn es wie Du willst. Btw, wo ist der Unterschied?

>>  derzeit ungefähr 2960) ist der Schein ein Gewinner.
> Ja prima wie viel % von deinem Break Even weg?

Wie soll ich das denn ausrechnen? Als Prozent vom Basiswert? Egal wie 
ich's rechnen würde, es würde sowiso nicht passen. Der EuroStoxx hat 
heute bei ungefähr 2.884 geschlossen. Nachbörslich war er schon besser.

>> Dazu habe ich bis September Zeit.
> Nein, die hast ein enormes Langläuferrisiko

Klar hab' ich so lange Zeit. Denn es gilt dann Break-Even < Inner Wert 
[=(Basiskurs - Basispreis)/Bezugsverhältnis]. Und Bewertungstag ist der 
14. September. Und erkläre mir bitte den Begriff Langläuferrisiko, 
scheint nämlich nicht sehr gebräuchlich zu sein.

>> Ich glaube daran, daß der Stoxx50 diese Marke bis September
>> erreichen wird,
> Klar, so wie die Kugel auf Rot fällt oder Ovambo Queen unter Henk Grewe
> die Dreier Wette anführen wird.

Immerhin waren wir Mitte Feber schon auf 3.070. Und es wird schon noch 
bergauf gehen in diesem Jahr.

>> Je schneller der Stoxx50 zulegt, desto
>> geringer ist die Marke für den Break-Even und desto mehr gewinne ich.
> Natürlich, wenn ich 12x auf Rot gewonnen habe ist mein Einsatz auch
> wieder drin.

Ich verstehe hier den Zusammenhang zwischen meiner und Deiner Schreibe 
nicht.

Gruß, Iwan

von Jens M. (Gast)


Lesenswert?

Иван S. schrieb:
>> Das ist kein Fakt, das ist simple Wettscheinregel
>
> Nenn es wie Du willst. Btw, wo ist der Unterschied?

Das du an ein Invest glaubst. Dein "Fakt" ist aber nur die Ausgestaltung 
eines Lotterieloses seitens des Emi. Der hat 100 Jahre üben können wie 
so etwas geht, du analysierst selbiges nicht sondern gehst das ganze 
Emotional an.

Warum der Emi das macht scheint die egal zu sein. Du starrst wie das 
Kaninchen (Zocker) auf die Schlange (Wettscheinerlös) und registrierst 
nicht mal den Käfig drumherum.

>
>>>  derzeit ungefähr 2960) ist der Schein ein Gewinner.
>> Ja prima wie viel % von deinem Break Even weg?
>
> Wie soll ich das denn ausrechnen? ...

Gar nicht es ist völlig egal. Jenseits jeder Statistik hast du es 
geschafft das gesamte Kapital in nicht mal 3 Monaten komplett zu 
verzocken.

Das ist schon eine Leistung. Deine Performance ist selbst bei Derivaten 
dermaßen negativ das es mir schwer fällt nicht einfach mal blind das 
Gegenteil zu machen.


>>> Dazu habe ich bis September Zeit.
>> Nein, die hast ein enormes Langläuferrisiko
>
> Klar hab' ich so lange Zeit.

Versuch doch wenigstens mal ansatzweise zu kapieren warum jemand das 
schreibt was er schreibt.


>>> Ich glaube daran, daß der Stoxx50 diese Marke bis September
>>> erreichen wird,
>> Klar, so wie die Kugel auf Rot fällt oder Ovambo Queen unter Henk Grewe
>> die Dreier Wette anführen wird.
>
> Immerhin waren wir Mitte Feber schon auf 3.070. Und es wird schon noch
> bergauf gehen in diesem Jahr.

Klar geht es bergauf, es geht auch mal bergab, aber wann. Einer der 
Tricks beim Optionsschein ist ja das er ausläuft.

Eine Option im Juli ist es wärmer als im Dezember wirst du nie kaufen 
können, die Option am 17. Mai haben wir 19,5° zur Börsenschluss sehr 
wohl. Frag dich mal warum.


>
>>> Je schneller der Stoxx50 zulegt, desto
>>> geringer ist die Marke für den Break-Even und desto mehr gewinne ich.

Sorry, das ist einfach so was von banal. In etwa die Aussage wenn es 
wärmer wird kann ich mich dünner anziehen.

>> Natürlich, wenn ich 12x auf Rot gewonnen habe ist mein Einsatz auch
>> wieder drin.
>
> Ich verstehe hier den Zusammenhang zwischen meiner und Deiner Schreibe
> nicht.

Du bist schlicht ironiefest ;-).


>
> Gruß, Iwan

dito

J

von Иван S. (ivan)


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Jens Martin schrieb:
> Иван S. schrieb:
>>>> Fakt ist: Sobald der EuroStoxx50 die Marke von 3.085 Punkten erreicht
>>> Das ist kein Fakt, das ist simple Wettscheinregel
>> Nenn es wie Du willst. Btw, wo ist der Unterschied?
> Das du an ein Invest glaubst.

Ich hatte mich bereits korrigiert und mitgeteilt, daß ich besser 
Engagement hätte schreiben sollen.

> Dein "Fakt" ist aber nur die Ausgestaltung eines Lotterieloses seitens des Emi.

Der von mir behauptete Gewinn bei einem Kurs > 3.085 Punkten mag die 
Folge der Konstruktion des Hebelpapiers sein, wird deswegen aber nicht 
weniger ein Faktum bleiben. Mehr habe ich doch gar nicht behauptet, 
daher sehe ich auch keinen Sinn, in diesem Punkt weiterzudiskutieren. 
Ich kann eben keinen Knackpunkt erkennen, andem man sich hier verbeißen 
könnte.

> Der hat 100 Jahre üben können wie so etwas geht, du analysierst selbiges
> nicht sondern gehst das ganze Emotional an.

Emotional? Bitte, wenn Du meinst. Vielleicht ist da sogar etwas dran, 
als Innenstehender sieht man so etwas leider eher weniger. In Punkto 
Analyse möchte ich jedoch widersprechen, ich glaube daß ich bereits 
mehrmals vorgeführt habe, daß die Analyse potentieller Engagements bei 
mir nicht zu kurz kommt.

> Warum der Emi das macht scheint die egal zu sein. Wenn Dein Schein
> Du starrst wie das Kaninchen (Zocker) auf die Schlange (Wettscheinerlös)
> und registrierst nicht mal den Käfig drumherum.

Bitte, wenn Du meinst. Ich sehe das zwar grundlegend verschieden, werde 
aber keinesfalls versuchen, Dir meine Meinung auf Teufel komm raus 
aufzuoktroyieren.

>>>>  [Bei 3.085 Punkten] ist der Schein ein Gewinner.
>>> Ja prima wie viel % von deinem Break Even weg?
>> Wie soll ich das denn ausrechnen? ...
> Gar nicht es ist völlig egal.

Genau diesen Wahnsinn mit Methode, erst solche Fragen, die zu einem 
Nachhaken führen müssen, zu stellen um sie dann doch zu entwerten, 
mißbillige ich.

> Jenseits jeder Statistik hast du es geschafft das gesamte Kapital in nicht
> mal 3 Monaten komplett zu verzocken.

Und bin damit doch noch immer haushoch über den Erwartungen meiner 
Kritiker. Mir ist noch ein "Ich geb' ihm zwei Wochen" von Anfang dieses 
Threads in den Ohren. Und überhaupt: Es ist noch kein Meifter vom Himmel 
gefallen. Jedes Handwerk fordert stetige Übung um es zu perfektionieren. 
Ich behaupte, daß dies auch für das Spekulieren gelten muß. Fördernd 
wirkt Beharrlichkeit!

> Das ist schon eine Leistung. Deine Performance ist selbst bei Derivaten
> dermaßen negativ das es mir schwer fällt nicht einfach mal blind das
> Gegenteil zu machen.

Klar, allein die edle Tugend der Selbstbeherrschung hält dich davon ab. 
;-) Probier doch einfach, mich auszuperformen. Nehmen wir gleich das 
zweite Quartal diesen Jahres als Handelszeitraum. Dann kommt wenigstens 
Schwung in die Sache. Wie wär's mit 500 Euro Einsatz pro Person? Wer 
daraus bis Ende Juni den größeren Gewinn bzw. den geringeren Verlust 
gemacht hat, dominiert. Das wäre mMn fair.

>>>> Dazu habe ich bis September Zeit.
>>> Nein, die hast ein enormes Langläuferrisiko
>> Klar hab' ich so lange Zeit.
> Versuch doch wenigstens mal ansatzweise zu kapieren warum jemand das
> schreibt was er schreibt.

Ich hatte doch dargelegt, daß die Laufzeit des Scheins bis September 
ausgelegt ist, also habe ich grundsätzlich bis dahin Zeit damit in die 
Gewinnzone zu kommen. Und wie bitte soll ich etwas kapieren, mit dem ich 
schon auf semantischer Ebene Probleme bekomme? Allerdings habe ich Dich 
darauf hingewiesen, daß mir ein Langläuferrisiko (das klingt für mich 
nach Biathlon) nicht bekannt ist :
>> Klar hab' ich so lange Zeit. Denn es gilt dann Break-Even < Inner Wert [...]
>> Und erkläre mir bitte den Begriff Langläuferrisiko, scheint nämlich nicht
>> sehr gebräuchlich zu sein.

>>>> Ich glaube daran, daß der Stoxx50 diese Marke bis September
>>>> erreichen wird,
>>> Klar, so wie die Kugel auf Rot fällt oder Ovambo Queen unter Henk Grewe
>>> die Dreier Wette anführen wird.
>> Immerhin waren wir Mitte Feber schon auf 3.070. Und es wird schon noch
>> bergauf gehen in diesem Jahr.
> Klar geht es bergauf, es geht auch mal bergab, aber wann. Einer der
> Tricks beim Optionsschein ist ja das er ausläuft.

Und das ist eben erst im September der Fall. Und komm' mir jetzt bitte 
nicht mit näheren Erläuterungen zu den Theta-Verlusten 
(=Zeitwertverfall), das Handwerkszeug beherrsche ich schon.

> Eine Option im Juli ist es wärmer als im Dezember wirst du nie kaufen
> können,

Im Prinzip schon, allerdings wird dann der Hebel ziemlich klein. 
Außerdem wird der Emittent die Geld-Brief-Spanne maximieren. Im Prinzip 
sind das doch nur "einfache" Calls im Bullen- bzw Puts im Bärenmarkt.

> die Option am 17. Mai haben wir 19,5° zur Börsenschluss sehr  wohl.

Ich weiß nicht, was es alles am Zertifikatemarkt gibt, allerdings 
scheinen Produkte mit solchen "Punktlandungskriterien" eher selten zu 
sein. Kannst Du bitte die Metapher der jahreszeitlichen 
Temperaturschwankungen kurz verlassen, und mir einen Tipp in Richtung 
solcher Derivate geben? Ich will Dich nicht ärgern, aber da bin ich 
nämlich durchaus auch praktisch interessiert, auch wenn solche Produkte 
nicht zu meinem Spekulationstyp passen.

>>>> Je schneller der Stoxx50 zulegt, desto
>>>> geringer ist die Marke für den Break-Even und desto mehr gewinne ich.
> Sorry, das ist einfach so was von banal. In etwa die Aussage wenn es
> wärmer wird kann ich mich dünner anziehen.

Entschuldige die Banalität, ich hatte vermehrt den Eindruck gewonnen, 
daß Du diese Prinzipien vielleicht doch nicht verstanden hättest. Nix 
für ungut. Wenn Dir das allerdings ebenfalls alles klar ist, dann 
verstehe ich umso weniger, warum Du an "meinem September" so starke 
Kritik übst.

>>> Natürlich, wenn ich 12x auf Rot gewonnen habe ist mein Einsatz auch
>>> wieder drin.
>> Ich verstehe hier den Zusammenhang zwischen meiner und Deiner Schreibe
>> nicht.
> Du bist schlicht ironiefest ;-).

Mag sein. Allerdings hatten sich bei mir in letzter Zeit eben die 
Befürchtungen verstärkt, daß es hier (im Generellen, bitte nicht 
persönlich nehmen) gar nicht mehr um eine sachliche Diskussion denn eher 
um eine prinzipielle Opposition zu meiner Position ginge. Das "Immer 
feste druff, ohne Rücksicht" gepaart mit mangelder Bereitschaft das von 
mir Geschriebene ordentlich zu lesen, geschweige denn auf meine 
Argumentation einzugehen und die immer wieder auftauchenden weitgehend 
sinnleeren Ein- und Zweizeiler ohne jeglicher Diskussionsgrundlage 
können auf Dauer die Empfänglichkeit für Ironie eben stark mindern.

Schoenes Wochenende, Iwan

von Jens M. (Gast)


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Nur kurz

Иван S. schrieb:
> Ich hatte mich bereits korrigiert und mitgeteilt, daß ich besser
> Engagement hätte schreiben sollen.

Unwichtig, Streit um Worte

>
>> Dein "Fakt" ist aber nur die Ausgestaltung eines Lotterieloses seitens des Emi.
>
> Der von mir behauptete Gewinn bei einem Kurs > 3.085 Punkten mag die
> Folge der Konstruktion des Hebelpapiers sein, wird deswegen aber nicht
> weniger ein Faktum bleiben. Mehr habe ich doch gar nicht behauptet,
> daher sehe ich auch keinen Sinn, in diesem Punkt weiterzudiskutieren.
> Ich kann eben keinen Knackpunkt erkennen, andem man sich hier verbeißen
> könnte.

A:) Du schaust auf ein Papier, ich meine den Derivatemarkt. Du bewegst 
dich im Käfig des Emi, da gibt es keine Analyse ausserhalb SEINER! 
Regeln.

>
>> Der hat 100 Jahre üben können wie so etwas geht, du analysierst selbiges
>> nicht sondern gehst das ganze Emotional an.
>
> Emotional? Bitte, wenn Du meinst. Vielleicht ist da sogar etwas dran,
> als Innenstehender sieht man so etwas leider eher weniger.

Was du mit Feedback machst wirst du selbst wissen.

> In Punkto
> Analyse möchte ich jedoch widersprechen, ich glaube daß ich bereits
> mehrmals vorgeführt habe, daß die Analyse potentieller Engagements bei
> mir nicht zu kurz kommt.

Siehe A: Für mich bist du da auf dem Holzweg, deine Basiswerte sind 
zufallsbestimmt.


>
>> Warum der Emi das macht scheint die egal zu sein. Wenn Dein Schein
>> Du starrst wie das Kaninchen (Zocker) auf die Schlange (Wettscheinerlös)
>> und registrierst nicht mal den Käfig drumherum.
>
> Bitte, wenn Du meinst. Ich sehe das zwar grundlegend verschieden, werde
> aber keinesfalls versuchen, Dir meine Meinung auf Teufel komm raus
> aufzuoktroyieren.

Mann Iwan, ich schreib hier was ich aus dürftigen Threads herauszulesen 
glaube. Was du damit machst ist allein deine Sache. Mir ist es egal ob 
du deine Meinung beibehältst um einem Oktroyieren zu entgehen oder ob du 
Sie  änderst anpasst erweiterst oder as weis ich weil man an der Börse 
immer nur dazulernen kann.



> Und bin damit doch noch immer haushoch über den Erwartungen meiner
> Kritiker.

Wen interessieren Kritiker Fans oder sonstwer?

> Mir ist noch ein "Ich geb' ihm zwei Wochen" von Anfang dieses
> Threads in den Ohren.

Ja und, selbst wenn du es in 36 Sekunden auf null gebracht hättest. 
Völlig unwichtig. Du handelst öffentlich, folglich ist Kritik 
auszuhalten.

> Und überhaupt: Es ist noch kein Meifter vom Himmel
> gefallen. Jedes Handwerk fordert stetige Übung um es zu perfektionieren.
> Ich behaupte, daß dies auch für das Spekulieren gelten muß. Fördernd
> wirkt Beharrlichkeit!

Iwan, du hast einfach keine Chance. Es gibt keine Möglichkeit zu lernen 
oder besser zu werden. Die Spielregeln verhindern das, wie beim 
Roulette.

Ein Totes Pferd.

>
>> Das ist schon eine Leistung. Deine Performance ist selbst bei Derivaten
>> dermaßen negativ das es mir schwer fällt nicht einfach mal blind das
>> Gegenteil zu machen.
>
> Klar, allein die edle Tugend der Selbstbeherrschung hält dich davon ab.
> ;-) Probier doch einfach, mich auszuperformen. Nehmen wir gleich das
> zweite Quartal diesen Jahres als Handelszeitraum. Dann kommt wenigstens
> Schwung in die Sache. Wie wär's mit 500 Euro Einsatz pro Person? Wer
> daraus bis Ende Juni den größeren Gewinn bzw. den geringeren Verlust
> gemacht hat, dominiert. Das wäre mMn fair.

Ich Zocke nicht und "besser" zu sein als jemand anders liegt mir fern.

Zudem erinnert mich "besser sein" in virtuellen Foren an einen Kampf 
unter Jungbullen wo der "Preis" daraus besteht ne Gummikuh besteigen zu 
können (hoffe diese Metapher ist verständlich ;-).

>
>>>>> Dazu habe ich bis September Zeit.
>>>> Nein, die hast ein enormes Langläuferrisiko
>>> Klar hab' ich so lange Zeit.
>> Versuch doch wenigstens mal ansatzweise zu kapieren warum jemand das
>> schreibt was er schreibt.
>
> Ich hatte doch dargelegt, daß die Laufzeit des Scheins bis September
> ausgelegt ist, also habe ich grundsätzlich bis dahin Zeit damit in die
> Gewinnzone zu kommen.

Jaaaaaaa sicher, abe es gibt keine Möglichkeit vorherzusehen wie sich 
die Börse in diesem Zeitraum entwickelt.

> Und das ist eben erst im September der Fall. Und komm' mir jetzt bitte
> nicht mit näheren Erläuterungen zu den Theta-Verlusten
> (=Zeitwertverfall), das Handwerkszeug beherrsche ich schon.

Dein Basiswert ist Zufallsbestimmt. Du schaust auf Scheine und siehst 
nicht was dahinter ist.

>> die Option am 17. Mai haben wir 19,5° zur Börsenschluss sehr  wohl.
>
> Ich weiß nicht, was es alles am Zertifikatemarkt gibt, allerdings
> scheinen Produkte mit solchen "Punktlandungskriterien" eher selten zu
> sein. Kannst Du bitte die Metapher der jahreszeitlichen
> Temperaturschwankungen kurz verlassen, und mir einen Tipp in Richtung
> solcher Derivate geben? Ich will Dich nicht ärgern, aber da bin ich
> nämlich durchaus auch praktisch interessiert, auch wenn solche Produkte
> nicht zu meinem Spekulationstyp passen.

Derivate habe ich mal in Excel durchgespielt (ca 3/4 Jahr) alles am Ende 
rot. Das war's für mich. Mehr Tips kann ich nicht geben.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Was macht denn EuroStoxx50-Call in Anbetracht der aktuellen Turbulenzen?

von Jens M. (Gast)


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H.joachim Seifert schrieb:
> Was macht denn

Empfinde ich momentan als unpassend, aber jeder lebt in seiner eigenen 
Welt.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Was heisst denn passend oder nicht passend....
Wir müssen damit leben, was im Moment passiert. Im normalen Leben, mit 
der Börse (die auch Leute betrifft, die meinen, mit der Börse nichts zu 
tun zu haben).

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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H.joachim Seifert schrieb:

> Was heisst denn passend oder nicht passend....
> Wir müssen damit leben, was im Moment passiert. Im normalen Leben, mit
> der Börse (die auch Leute betrifft, die meinen, mit der Börse nichts zu
> tun zu haben).

Finde ich auch. An der Börse wird doch - ob GAU oder nicht - munter 
weiterspekuliert oder seit wann nehmen gerade DIE Rücksicht auf 
Katastrophen? Dann sollen sie gefälligst den Handel generell bis die 
Krise durch ist aussetzen, aber dann bricht wohl das 
Weltzinseszinsspekulationskarussel an dem alle unsere Lebensfäden hängen 
zusammen. Also geht stattdessen dort alles weiter wie bisher - bis auf 
den Umstand, dass dort jetzt gewisse Papiere in den Keller rauschen, 
während andere den Reibach machen. Angeblich soll sich Gaddafi bereits 
freuen, weil sein Öl jetzt Auftrieb erhält. Na denn!

Bleibt noch anzumerken, dass Japan jetzt munter die Notenpresse 
angeschmissen hat. Dort wird jetzt massiv Kapital benötigt und wo soll 
das auch sonst her kommen? Ob deren AKWs sicher sind oder nicht da hat 
man sich nach allem was jetzt langsam publik wird einen schlanken Fuß 
gemacht. Jetzt ist die Soße am Kochen und das Kind in den Brunnen 
gefallen. Und China vermeldet munter, dass sie weitere - wieviel waren 
es noch gleich - 500 Kernkraftwerke bauen wollen. Nennt man das 
Zynismus?

von Uhu U. (uhu)


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Platinenschwenker .. schrieb:
> An der Börse wird doch - ob GAU oder nicht - munter
> weiterspekuliert oder seit wann nehmen gerade DIE Rücksicht auf
> Katastrophen?

Natürlich kümmern sich die Spekulanten um den GAU. Derlei Erignisse sind 
die besten Gelegenheiten für glänzende Geschäfte.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Platinenschwenker .. schrieb:
>> An der Börse wird doch - ob GAU oder nicht - munter
>> weiterspekuliert oder seit wann nehmen gerade DIE Rücksicht auf
>> Katastrophen?
>
> Natürlich kümmern sich die Spekulanten um den GAU. Derlei Erignisse sind
> die besten Gelegenheiten für glänzende Geschäfte.

Iwan hätte sich Optionsscheine auf fallende Kurse der KKW-Betreiber 
holen sollen. ;)

von Florian *. (haribohunter)


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Hier Iwan, ich hab eine Moeglichkeit gefunden wie Du noch schneller Dein 
Geld loswerden kannst. Ohne Optionsscheine, ohne Verfall und ohne 
noetiges Hintergrundwissen.
- Geradezu teuflisch einfach, die Wetten.

http://www.igmarkets.de

Du setzt einen Betrag pro Punkt und sagst Du gehst long (steigende 
Kurse, 10€)
Wenn der Wert dann 100 Punkte steigt, gewinnst Du 980€ (-Spread)
Wenn er aber 100 Punkte entgegen Deiner Annahme faellt, verlierst Du 
1000€.

Du musst die Position nicht ueber Nacht glattstellen, kostet aber was.

Einfacher kann man sein Geld nicht verlieren, ausser im Kasino.

von Jens M. (Gast)


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Florian *.* schrieb:
> Einfacher kann man sein Geld nicht verlieren, ausser im Kasino

Das ist im Kasino schwieriger. Du musst dir ne Krawatte besorgen, dich 
waschen und rasieren, da hin fahren Chips einlösen und auf dem grünen 
Filz hin und her schieben. Dann auch noch dieses schreckliche Risiko das 
man zwischendrin gewinnt, dann musst du wieder von vorn anfangen.

CFD's sind in Deutschland als Glücksspiel erlaubt weil es dem 
Normalzocker nicht gelingt zu kapieren wie man auf welches Pferd setzt 
;-)

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