Backflow schrieb:> Oder solltest du am Ende noch gar keine Festanstellung haben?!
Erfaßt. Ich starte als Dr. Und da muß man sehr suchen, eine adäquate
Stelle zu finden. Jobs mit Uni/FH od. BA blende ich aus. Es muß etwas
Anspruchsvolles sein. Man sollte sich aber wahrscheinlich von der
Vorstellung verabschieden, daß anspruchsvolle Stellen in jedem Falle
anspruchsvoll entlohnt werden.
>Ich starte als Dr.
Also beruht deine werte Einschätzung wie z.B. der
Pille-Palle-Tätigkeiten auf keiner irgendwie validierten Grundlage.
Und jetzt bitte nicht, ich hab mich als Doktorand mal in einer Firma
aufgehalten.
Nun ja, auch Blinde reden mal über Farben.
>Es muß etwas Anspruchsvolles sein.
Mit deiner pseudoelitären Einstellung werden sich alle Firmen um dich
reißen. Man ist ja froh um jeden im Team, der sich für etwas Besseres
hält.
Backflow schrieb:> Also beruht deine werte Einschätzung wie z.B. der> Pille-Palle-Tätigkeiten auf keiner irgendwie validierten Grundlage.>> Und jetzt bitte nicht, ich hab mich als Doktorand mal in einer Firma> aufgehalten.>> Nun ja, auch Blinde reden mal über Farben.
ich arbeite auch in einem Konzern. Und kann das schon teilweise
bestätigen. Ich selber übernehme zwar auch interessante Fachaufgaben,
teilweise bin ich oft auch nur am Koordinieren von externen Kräften.
Ganz weg von den technischen Fachaufgaben würde ich nicht wollen.
Teilweise gibt es hier schon extreme Fälle. z.B. ein promovierter
Mathematiker, der sich um die Programmierung von Weboberflächen kümmert
für unser Intranet.
Oder ein promovierter Informatiker, der Teamleiter eines
SW-Dokumentationsteam ist. Er koordiniert ein Team was Dokus und
Schulungsunterlagen für neu entwickelte Software erstellt. Dafür muss
man garantiert nicht wie er in theoretischer Informatik promoviert
haben, dafür würde es genauso gut ein Fachinf. mit entsprechender
Weiterbildung tun.
Dann wieder gibt es promovierte Physiker, die als ganz profane
Entwickler arbeiten. Teilweise arbeiten die in Projekten zusammen mit
externen die so ziemlich das Gleiche machen. Einige der externen sind
sogar Fachinformatiker, die nicht mal Abi / Fachabi haben, mache sind
auch nur staatl. gepr. Informatiker oder so.
kleiner Nachtrag : ich persönlich schätze lieber einen gut bezahlten
Konzernjob mit 35 H Woche und anderen Annehmlichkeiten, statt einen
schlechter bezahlten aber ggf. anspruchsvolleren Dienstleister oder
Forschungsjob. Ganz weg von der Technik bin ich ja nicht. Mir persönlich
ist einfach ein angemessenes Einkommen wichtig, da ich selber aus sehr
einfachen Verhältnissen stamme.
Mit Wissenschaft und Forschung beschäftige ich mich in meiner Freizeit (
nicht ausschließlich, aber doch mal ganz gerne ).
Bei einer 35 H Woche bleibt einem ja einiges an Freizeit über ;-)
Martin schrieb:> ... Lehrer mit A13 hat mehr Netto als Ing. mit 60k - Warum? ...>>>> Weil seine Interessen von der Gewerkschaft, von den>> Beamtenorganisationen und vom Staat vertreten werden.>>>> Ingenieure sind zu doof sich entsprechende Strukturen zu schaffen, darum>> verdienen sie weniger.
Genau das ist der Grund!!
==========================
Übrigens, ".. vom Staat vertreten .." kann man konkretisieren: Die
CDU/CSU und SPD werden vom öffentl. Dienst, insbesondere von Beamten
dominiert. Bei den Lehrern kommt noch die "Lehrerpartei", Die Grünen,
stark unterstützend hinzu. (PS: FDP ist die Lobbyorganisation der Ärzte
und Juristen) Ein Drittel der SPD-Mitgl. sind Beamte.
Glaubt Ihr, daß Ingenieure es auch schaffen könnten, sich zu
organisieren?
Ulrich S. schrieb:> BeatiPauperesSpiritu schrieb:>> Sicher gibt es auch Gegenbeispiele vom so gerne verspotteten faulen>> Lehrer. Aber die gibt es auch Industrie.>> Ich denke jeder hier hat ein paar Jahre Schule hinter sich und etliche> Lehrer gehabt. Die Engagierten und guten sind sehr rar und der> durchschnitt macht einen brauchbaren Job, aber hat ein sehr leichtes> leben, weil der Lehrer den Unterrichtstoff nur im ersten oder maximal> noch im zweiten Jahr intensiver vorbereitet hat. Seither läuft Recycling> und das heißt Freizeit in Masse.
Der Clou ist auch nicht der Stoff, es wäre tragisch, wenn ein Lehrer
jeden Jahr NEU die Bruchrechnung lernen müsste.
Der Clou ist der Umgang mit den Menschen. Rund 30 an der Zahl und keine
abgeklärten BA oder MA-Absolventen sondern Jungs und Mädels in der
Pubertät, denen der Sinn nach was anderem steht als Mathe oder Physik.
Obwohl, die Ausführungen zum waagrechten Wurf im Zusammenhang mit der
Berechnung der Austrittsgeschwindigkeit von Sperma sind natürlich nicht
ganz uninteressant - aber wer traut sich, so ein Beispiel in der Schule
zu bringen?
>> Faule Lehrer bekommen dieselbe Entlohnung #
...in der Tat höre ich oft Stories aus dem Kollegium, bei denen sich die
Fußnägel nach oben biegen...
> wie die guten und die ist> üppig. Wenn sich das einer in der Wirtschaft erlaubt, ist er> mittelfristig weg vom Fenster
Zitat Mitarbeiter Siemens Networx: Ich bin nach der Hälfte der Zeit
fertig mit meiner Arbeit, lese dann heimlich ein Buch auf der Arbeit
Zitat Mitarbeiter Telekom: Mal ehrlich, ich sitze zum Teil stundenlang
rum und weiß ich was ich tun soll, Kollegen geht es ebenso.
Klar sind die weg vom Fenster, die Unternehmensberater sind ja auch
nicht ganz blöde...
> und der Lehrer geht im schlimmsten Fall in> den Vorruhestand.
Wenn du nicht ausgeschlafen in den Unterricht geht und einen Plan hast,
was heute angesagt ist, gehst du unter und ein wie ne Primel - da ist
der Vorruhestand dann noch die Alternative zum Burnout oder zum
Selbstmord.
"Der Clou ist der Umgang mit den Menschen. Rund 30 an der Zahl und keine
abgeklärten BA oder MA-Absolventen sondern Jungs und Mädels in der
Pubertät, denen der Sinn nach was anderem steht als Mathe oder Physik."
An der beruflichen Schule?
Das Alter ist dort doch wohl eher von 15 bis Mitte 40.(Also von
berufsvorbereitenden Jahr/Ausbildung im dualen System bis Techniker)
Dh. die meisten dort sind nicht mehr in der Pubertät.
test schrieb:> Das Alter ist dort doch wohl eher von 15 bis Mitte 40.(Also von> berufsvorbereitenden Jahr/Ausbildung im dualen System bis Techniker)> Dh. die meisten dort sind nicht mehr in der Pubertät.
Klar, wenn die Leute mal 20+ sind, wird es einfacher, weil die dann
meist auch nen Plan haben, worauf es ankommt und ein Interesse, dass es
weitergeht.
Und wenn dann da einige 15-jährige sitzen, werden die von der
Ernsthaftigkeit der Älteren sicher gut mitgenommen. Am Gym würde so
manche Denk- und Verhaltsensweise noch als spätpubertär verbuchen.
Schüler aus der 10. Klasse Realschule erscheinen mir auch deutlich
besonnener und zielstrebiger als welche aus der 10. Klasse Gymnasium.
Klar, es ist das Abschlussjahr und da wollen alle gut abschneiden.
Ich habe einige Zeit Nachhilfe u.a. bei der Schülerhilfe während des
Studiums gegeben u.a. zusammen mit Lehrern. An denen hat man gesehen was
20 Jahre Schuldienst aus einem machen können, die hatten m.M. alle nen
Schatten weg, durch die verzogene Brut kein Wunder. Irgendwann habe ich
dann aufgehört, das war zwar gutes Geld aber diese nervigen Kinder und
kaputten Lehrer kannst du irgendwann nicht mehr ertragen, sonst bekommst
du selber einen Schaden ab.
Fazit: Nie im Leben werde ich Lehrer! Egal ob Gym, Hauptschule oder
Berufsschule, das ist die Höchststrafe diesen Job auszuüben. Auf
begrenzte Zeit ok aber das ein leben lang? Das "hohe" Beamtengehalt ist
Schmerzensgeld und eher zu niedrig.
Manche Leute können gut mit Kindern und Jugendlichen umgehen und auch
mit schwierigen Fällen. Andere können das nicht so gut oder überhaupt
nicht. Die Erstgenannten erfüllen die Voraussetzung für den Lehrerberuf,
und die Letztgenannten eben nicht.
Würden die Lehrkräfte nach echter Befähigung ausgewählt werden, und
nicht nur nach bürokratischen Formalitäten, so wäre das Schulproblem
größtenteils gelöst.
Die Lehrerausbildung müßte - zumindest in der Anfangszeit - überwiegend
in den Klassen, und nicht im Hörsaal stattfinden. Die Vorgaben zu
Ausbildung und Unterricht dürften nicht von Verwaltungsjuristen, sondern
von guten, sehr erfahrenen Lehrkräften erteilt werden. Auch praxisferne
Pädagogikprofessoren taugen dazu nicht. Die meisten Lehrer meinten, daß
die Unipädagogik für die Schule unbrauchbar ist.
Dem Ingenieur ist nix zu schwör... auch das Aushalten der Tatsache, dass
jemand mehr verdient als man selbst.
Ingenieur sein ist eine Berufung. Fertig aus.
Maxi Weber schrieb:> Dem Ingenieur ist nix zu schwör... auch das Aushalten der Tatsache, dass> jemand mehr verdient als man selbst.> Ingenieur sein ist eine Berufung. Fertig aus.
Auf diesen Kommentar hat die Welt 10 Wochen gewartet...
@überraschender
Nenne mir einen logischen Grund warum du mehr verdienen solltest als
jemand der mehr als du verdient, sei es ein Lehrer oder ein Müllmann,
völlig egal, nun kommst du und komme nicht mit dem Geschwafel von lange
Jahre Studieren und Ingenieur etc.
Diese bekloppten im Hirn Scheiße habenden Neider, werde doch auch Lehrer
oder LKW Fahrer, einige von denen verdienen weit mehr als du.
Oder, verklage doch deinen Arbeitgeber wieso zahlt er dir weniger als
einem Friseur.
Überraschender über Überraschende schrieb:> Nenne mir einen logischen Grund warum du mehr verdienen solltest als> jemand der mehr als du verdient
Schöner Satz. Insbesondere dank des expliziten Bezugs zu Logik. ;-)
Heiner schrieb im Beitrag #2908324:
> 95% der Lehrer könnten durch IT besser ersetzt werden, das ist ein> Zukunftsmarkt, u. a. für Ingenieure/Informatiker.
Ich stell mir grad den Entwickler vor, der jahrelang im Kämmerlein
isoliert sein Dasein fristete, und auf den nun eine Horde auf Krawall
gebürsteter Jugendlicher losgelassen wird.
Und wieder typisch Deutsch nicht war, kommst mit einem Nagel neuem Polo
angefahren, sagt keiner was, kommst mit einem 20 Jahre alten Mercedes
heißt es, wie kann der sich nur einen Mercedes leisten..
A. K. schrieb:> Passt aber, heutzutage, denn der Daimler ist eine Demonstration dafür,> dass man sich den exzessiven Spritverbrauch dieser Oldtimer leisten> kann.
Der Spritverbrauch hat sich in den letzten 20 Jahren nicht wesentlich
verändert. In der Mittelklasse liegt er heute sogar höher, weil auch die
Motorleistung heute unsinningerweise höher als damals ist.
ichbins schrieb:> Der Spritverbrauch hat sich in den letzten 20 Jahren nicht wesentlich> verändert.
Zufällig kenne ich jemanden, der mal einen 2 Jahrzehnte alten Baby-Benz
fährt und mal einen grossen Familien-Van. Der Van ist erheblich
sparsamer.
> weil auch die> Motorleistung heute unsinningerweise höher als damals ist.
Der Vergleich oben war der Polo. Nicht irgendwelche PS-Protzkisten.
Nix für ungut Leute aber die Motorleistung hat mit dem Spritverbrauch
nun wirklich ziemlich wenig zu tun. Der Grund warum die Autos heute
genausoviel brauchen wie vor zehn Jahren liegt schlicht und ergreifend
an der höheren Sicherheitsausstattung (10 Airbags,
Gurtstraffter,ABS,ESP,Aktivlenkung ...) den stark zunehmenden
Komfortsystemen (elektrische Fensterheber, Frontheizung, Klima,
Sitzheizung..)die erstens Strom und damit Sprit fressen und zweitens das
Fahrzeuggewicht immens erhöhen. Zu guter Letzt sorgen die extrem
verschärften Abgasnormen dafür dass immer mehr Bauteile verbaut werden
müssen (Dieselpartikelfilter, Sekundärluftsysteme, Abgasrückführung..)
die ebenfalls das Gewicht erhöhen. Die Motoren sind längst wesentlich
sparsamer geworden nur ein Mittelklassewagen von heute bringt mindestens
20-30% mehr Gewicht auf die Wage als in den 90ziger Jahren.
überraschter schrieb:> während der Lehrer morgens Recht> und mittags frei hat.
Genau!
- und Nachts erst !
- und am Wochenende !
- und andauernd Ferien !
- und Feiertage !
- und überhaupt !
- und ... ( bitte selbst ergänzen )
Und wenn der Lehrer SO einen geilen Job hat, warum nicht selbst Lehrer
werden?
[ ] ich weiss nicht, wohin mit dem vielen Geld
[ ] ich weiss nichts mit der vielen Freizeit anzufangen
[ ] ich bin einfach nur neidisch
[ ] ich kann kein Abitur
[ ] ich will nicht ..zig Semester studieren
[ ] ich will mich nicht mit anderer unerzogener Kinder rumärgern
NfU Honk
Honk schrieb:> Und wenn der Lehrer SO einen geilen Job hat, warum nicht selbst Lehrer> werden?
[x] Als Ingenieur hat man da kaum Einstiegsmöglichkeiten
Honk schrieb:> [x] ich will mich nicht mit anderer unerzogener Kinder rumärgern
Hinzu kommt, dass man nur Mathe und oder Physik unterrichten wollte und
den Lehrstoff vergessen die meisten ganz schnell.
Ich will das unser Nachwuchs von fähigem und gutem Personal ausgebildet
wir., Damit auch Menschen mit IQ Lehrer werden, muss die Stelle auch
finanziell attraktiv sein, sonst wird am Ende nur der Bodensatz eines
Abijahrgangs Lehrer.
Ob es unbedingt unkündbare Beamtenstellen sein müssen, die keine
Leistungsanreize setzen ist eine andere aber sehr berechtigte Frage.
In der Familie im Bekanntenkreis habe ich genug Lehrer. 95% arbeiten bei
voller Stelle mehr als 42 Zeitstunden pro Woche.
Letzten Endes heißt es Augen auf bei der Berufswahl.
A. K. (prx) schrieb:
Heiner schrieb im Beitrag #2908324:
>> 95% der Lehrer könnten durch IT besser ersetzt werden, das ist ein>> Zukunftsmarkt, u. a. für Ingenieure/Informatiker.> Ich stell mir grad den Entwickler vor, der jahrelang im Kämmerlein> isoliert sein Dasein fristete, und auf den nun eine Horde auf Krawall> gebürsteter Jugendlicher losgelassen wird.
Das weiß der Entwickler natürlich, denn er hat einen schnellen
DSL-Anschluss und kennt Videos auf youtube der frechen Bratzen
heutzutage. Ganz anders sah es früher auf einer Gesamtschule aus. Da
wurden tatsächlich alte tattrige Omas mit gefühlten 'limes (Alter) ->
75' Jahren eben noch mal reaktiviert und der Meute pupertierender
Schüler in Überzahl als Ersatzlehrkraft aufgezwungen (zum Verdruss der
Jugend). Da kam dann mal gar nix mehr an Unterricht/Aufmerksamkeit für
den Lehrstoff bei raus, außer, wer macht den geilsten Blödsinn während
der 45 Minuten. Das war ein Spass .. und wahrscheinlich eine wirklich
schlimme Erfahrung für die arme damals partout nicht in Rente gehen
wollende honorige (total überforderte) Lehrkraft.
"Nun seid aber mal ruhig, Kinder ..!"
;-)
tr schrieb:> Naja, ich glaube mal nicht, dass ältere Lehrer wissen was Youtube ist.
Die wissen manchmal nicht, was ein PC ist. ;-)
Ganz im Ernst: Als wir Schüler bereits mit selbst erstellten
Simulationsprogrammen engagierter Lehrer, die vorher Elektroingenieure
waren, hantierten, da fragten andere Lehrer, die nichts machten, in
einem anderen Fach, ob es lohnt, einen PC zu kaufen...
Einer meiner Lehrer machte tatsächlich schon 1993 ein Ortskurvenprogramm
mit wirklich schöner grafischer Ausgabe auf dem Bildschirm, für
Netzwerke mit R C L. Spice kannte noch niemand. Es ging allerdings nur
geradeaus. Nach einer Fehleingabe mußte man es von vorne neu
wiederholen. Trotzdem, amüsant.
tr (Gast) schrieb:
> Naja, ich glaube mal nicht, dass ältere Lehrer wissen was Youtube ist.
Wenn sie sich seit dem Smartphone boom in bundesdeutschen Lehrerzimmern
herumgedrückt haben (was anzunehmen ist), dann wissen sie das auf jeden
Fall. Schon alleine aus den Diskussionen rund um Gewaltvideos, Mobbing
etc. auf Schulhöfen bzw. in Klassen. Die sozialen Themen in Schulen sind
mit Sicherheit ein Dauerthema unter Lehrkräften.
Proxxon schrieb:> Wenn sie sich seit dem Smartphone boom in bundesdeutschen Lehrerzimmern> herumgedrückt haben (was anzunehmen ist), dann wissen sie das auf jeden> Fall.
Nöö. Ich hatte an der Fachoberschule einen Lehrer in E-Technik, der
kannte nur was mit komplexer Rechnung und Ortskurven. Das machte er aber
sehr gut. Dafür braucht man kein Smart-Phone.
Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) schrieb:
Proxxon schrieb:
>> Wenn sie sich seit dem Smartphone boom in bundesdeutschen Lehrerzimmern>> herumgedrückt haben (was anzunehmen ist), dann wissen sie das auf jeden>> Fall.> Nöö. Ich hatte an der Fachoberschule einen Lehrer in E-Technik, der> kannte nur was mit komplexer Rechnung und Ortskurven. Das machte er aber> sehr gut. Dafür braucht man kein Smart-Phone.
Und wie lange ist das her? Heutzutage bringen die Schüler ihr
Smartphones selber mit und konsumieren damit Gewaltvideos auf dem
Schulhof. Außerdem galt das von dir gesagte genauso für die MdB im
deutschen Plenum. Nun schau sie dir heutzutage an. Rennen alle mit einem
iPhone/iPad herum und lassen ihre Apps laufen ..
Die Smartphone-isierung der Gesellschaften schreitet voran bsw. ist
nicht mehr aufzuhalten ..
Demnächst wohl auch mit Kacheln. ;-)
Proxxon schrieb:> Und wie lange ist das her? Heutzutage bringen die Schüler ihr> Smartphones selber mit und konsumieren damit Gewaltvideos auf dem> Schulhof.
Damit lernt aber niemand Grundlagen der Technik.
Mh ab wann es dann wohl legal sein wird Jammer in Klassenräumen
aufzustellen :) Oder wie bei mir im Büro, Dreifach-Verglasung mit
irgendeiner komischen Beschichtung in den Fenstern.
Fenster zu - 0 Empfang
Fenster auf - voller Empfang
Politiker und Internetkenntnisse ist ein Widerspruch in sich selbst
http://www.youtube.com/watch?v=C0Q41F6m1_E
Bei Lehrern sieht es auch nicht besser aus.
Proxxon schrieb:> Nun schau sie dir heutzutage an. Rennen alle mit einem> iPhone/iPad herum und lassen ihre Apps laufen ..
Nur jeder dritte Deutsche (34 Prozent) besitzt aktuell ein Smartphone.
http://www.bitkom.org/de/presse/8477_71854.aspx
Lehrer und Politiker sind da meiner Meinung nach noch rückständiger als
der Durchschnitt.
Proxxon schrieb:> Die Smartphone-isierung der Gesellschaften schreitet voran bsw. ist> nicht mehr aufzuhalten ..
Jedesmal wenn die Menschheit eine neue Kommunikationsmaschine erfindet
(Sprache, Symbole, Schrift, Postkutsche, Buchdruck, Radio, Telefon, TV,
Fax, Internet, Mobiles Internet) rufen irgentwelche Reaktionäre den
Weltuntergang aus.
Nein, es ist nicht der Weltuntergang, man ist nur selbst unflexibel und
alt geworden.
Dumpfbacke (Gast) schrieb:
Proxxon schrieb:
>> Die Smartphone-isierung der Gesellschaften schreitet voran bsw. ist>> nicht mehr aufzuhalten ..> Jedesmal wenn die Menschheit eine neue Kommunikationsmaschine erfindet> (Sprache, Symbole, Schrift, Postkutsche, Buchdruck, Radio, Telefon, TV,> Fax, Internet, Mobiles Internet) rufen irgentwelche Reaktionäre den> Weltuntergang aus.> Nein, es ist nicht der Weltuntergang, man ist nur selbst unflexibel und> alt geworden.
Wer schrieb denn was von "Weltuntergang"? Da hast du jetzt aber
gründlich was missverstanden. Smartphones sind nix anderes als handliche
mobile (Klein-)Computer, die Dank ihrer Qualität inzwischen ein enormes
Anwendungspotential mit sich bringen und selbstverständlich auch zum
lernen geeignet sind, wenn sie Texte einigermaßen gescheit darstellen
können (Auflösung, Scrolling etc.). Deswegen wird der Stift, Papier und
das (Fach-)Buch ja nicht verschwinden, aber die stetige Verbesserung vor
allem der Darstellungsqualität bei gleichzeitig sinkenden Preisen wird
wohl die normalen Handys mit ihren einfachen Displays immer mehr in den
Hintergrund drängen. Hinzu kommen immer mehr e-Reader (bald beleuchtet
und auch bald bunt; vielleicht auch bald mit beschleunigter e-Ink
Technologie) und Tablet-PCs. Letztere sind als Lernmedium doch
phantastisch geeignet. Weltweit gibt es Initiativen wie den
"100-Dollar-Laptop", um solche Technologien auch dort auszubreiten, wo
das iPad aus kostengründen sich so schnell nicht durchsetzen wird. Beim
"100-Dollar-Laptop" sind dann auch freie OS wie Linux ein wichtiges
Thema.
tr (Gast) schrieb:
> Nur jeder dritte Deutsche (34 Prozent) besitzt aktuell ein Smartphone.> http://www.bitkom.org/de/presse/8477_71854.aspx> Lehrer und Politiker sind da meiner Meinung nach noch rückständiger als> der Durchschnitt.
Da hast du aber eine Ursula von der Leyen noch nicht wahrgenommen. Die
simst schon lange und emsig mit Merkel und dem Clan. Die
Spitzenpolitiker haben inzwischen fast alle moderne Technik. Der
digitale Analphabetismus aus dem Bundestag war gestern ..
Und die Bitkom, naja, die zählen fleißig den Fachkräftemangel ..
> Da hast du aber eine Ursula von der Leyen noch nicht wahrgenommen.
Ausnahmen mag es geben.
> Die> simst schon lange und emsig mit Merkel und dem Clan.
SMS ist Technik aus dem letzten Jahrtausend.
> Die Spitzenpolitiker haben inzwischen fast alle moderne Technik.
Ob sie damit umgehen können?
> Und die Bitkom, naja, die zählen fleißig den Fachkräftemangel ..
Da sollten sie am besten in ihren eigenen Reihen anfangen.
Proxxon schrieb:> Da hast du aber eine Ursula von der Leyen noch nicht wahrgenommen.
Gerade die hat sich doch schon oft mit ihrer Inkompetenz zum Thema
blamiert.
tr (Gast) schrieb:
>> Da hast du aber eine Ursula von der Leyen noch nicht wahrgenommen.> Ausnahmen mag es geben.
Das mit der Ausnahme war mal.
>> Die>> simst schon lange und emsig mit Merkel und dem Clan.> SMS ist Technik aus dem letzten Jahrtausend.
Dann schau dir mal an auf welchen Geräten dort gesimmst wird.
https://itunes.apple.com/de/app/schaffler-mdb/id440969118?mt=8
Wer Apple nutzt und sich von dieser Unflexibilität gängeln lässt, gibt
doch indirekt zu, dass er von der Technik (und auch noch von vielen
anderen Sachen in diesem Zusammenhang) keine Ahnung hat. Wer Geräte der
oberen Preisklasse nutzt, ist noch lange nicht kompetent.
Paul (Gast) schrieb:
Proxxon schrieb:
>> Da hast du aber eine Ursula von der Leyen noch nicht wahrgenommen.> Gerade die hat sich doch schon oft mit ihrer Inkompetenz zum Thema> blamiert.
Mit solchen Einschätzungen wäre ich vorsichtig. Die ist noch immer eine
der besten Ministerinnen die Merkel in ihrem Club hat und wenn ich so an
ihren Vorgänger Franz Josef Jung denke ..
Paul (Gast) schrieb:
> Wer Apple nutzt und sich von dieser Unflexibilität gängeln lässt, gibt> doch indirekt zu, dass er von der Technik (und auch noch von vielen> anderen Sachen in diesem Zusammenhang) keine Ahnung hat. Wer Geräte der> oberen Preisklasse nutzt, ist noch lange nicht kompetent.
Die Dame braucht auch nicht "Computerexperte" zu sein. Dafür wird sie
nicht bezahlt. Die braucht nur eine Technik, die ihre Arbeit möglichst
gut unterstützt und dabei möglichst einfach zu bedienen ist. Und nein,
sie braucht bestimmt auch kein bis in alle Details konfigurierbares
Ubuntu ..
Jemand, der nicht anstreben will, Kinderp_rn aus dem Netz zu löschen und
stattdessen eine primitive Sperre mittels DNS vorschlägt, was jedes
Kleinkind umgehen kann, den kann man wirklich nicht ernst nehmen. Solche
Entscheidungsträger sind gefährlich. Ähnlich wollte sie mit nicht
Systemkonformen Meinungen im Netz umgehen, um die Meinungs- und
Redefreiheit einzuschränken. In diesen Fall ging es aber auch um
Löschung.
Leute, warum interessiert ihr euch so sehr für die Berufe anderer. Ich
kann wirklich nicht versthehen, wieso hier soviel Frust,
Rechtfertigungen und Neid ausgebreitet wird. Freut euch doch für die
Lehrer, die gut verdienen und die Ing., die so lange ihrem Traumberuf
nachgehen dürfen. Echt, ihr klingt wie kleine Schüler mit einem
gesteigerten Geltungsbedürfnis und dem Minderwertigkeitsgefühl eines
Menschen, der immer das Gefühl hat zu kurz zu kommen. Trinkt einen
Kaffee und relaxt. Ich für meinen Teil setze mich jetzt um 13 Uhr, nach
meiner Arbeit als Lehrer, in die Sonne und nachher verausgabe ich mich
noch beim wöchentlichen Golfspielen.
Servus
Ein Lehrer
oh je schrieb:> Jemand, der nicht anstreben will, Kinderp_rn aus dem Netz zu löschen und> stattdessen eine primitive Sperre mittels DNS vorschlägt, was jedes> Kleinkind umgehen kann, den kann man wirklich nicht ernst nehmen.
Dieser jemand klagt über den Fachkräftemangel und senkte die
Zuwanderungshürden für Ingenieure, Ärzte und Informatiker von um die
66k€/a auf unter 35k€/a.
Den muss ich leider ernst nehmen.
Egal was ein Lehrer verdient, ich möchte derzeit kein Lehrer sein.
Lehrer bilden unsere Zukunft aus, bzw. sollten es.
Viele Lehrer hangeln sich von Jahr zu Jahr mit befristeten Verträgen
rum.
Also tauschen möchte ich mit denen nicht.
oh je schrieb:> Ähnlich wollte sie mit nicht> Systemkonformen Meinungen im Netz umgehen, um die Meinungs- und> Redefreiheit einzuschränken. In diesen Fall ging es aber auch um> Löschung.
Das zeigt doch, dass es in Wirklichkeit niemals um KiPo ging, sondern
nur um Beschneidung der demokratischen Grundrechte. Politische Meinungen
will man löschen, KiPo aber nicht. Das sagt doch alles. Wobei auch nach
Aussage des BKA, das Problem KiPo im Internet hochgespielt wird.
Tztztz, einfach mal annem Samstagabend so wie heute mal eben den Raab
schlagen und 500k+ mitnehmen, sollte ja kein Problem sein :P dann kann
man der Zukunft doch schon viel entspannter entgegen sehen :)