Hallo Ich suche für ein Projekt ein Widerstand, 10 Ohm ca 5W mit einen Temperaturbeiwert von maximal 5ppm. Besser wären 2ppm. Es sollte eine bedrahtete Ausführung sein. Wer weis , wo man sowas beziehen kann?. Der Widerstand soll in einen steuerbare Konstantstromquelle als Strommesswiderstand dienen. Es ist für die Steuerung eines Yigoszillators gedacht, dessen Frequenz direkt von dem Steuerstrom abhängt. Der Steuerstrom beträgt 30-290mA. Durch Eigenerwärmung , wie durch die Temperatursteigerung im geschlossenen Gerät auf bis zu 40° darf der Strom nur um maximal 0,05% wegdriften. Ralph Berres
Nur eine (verrückte?) alternative Idee, sollte kein passender Widerstand zu finden sei: Falls ein Mikrocontroller das ganze steuert, wäre es da nicht möglich, die Temperatur des Shunts zu messen, (vielleicht gleich "digital", per one-Wire DS1820), und dann bspw. über eine Tabelle im Controller die am Widerstand gemessene Spannung temperaturabhängig zu bewerten / zu korrigieren? Und auf diese Weise vielleicht sogar noch andere Teperatureinflüsse zu korrigieren, als die des Widerstandes alleine? Die Teperatuirdrift des Widerstandes wäre dann zweitrangig - allerdings muß ihr Wert über die Lebensdauer des Gerätes konstant bleiben. MfG
Querkopf schrieb: > Nur eine (verrückte?) alternative Idee, sollte kein passender Widerstand > > zu finden sei: Verrückt sicherlich nicht. Aber für mich keine Alternative, da in dieser Anwendung aus mehreren Gründen kein Mikrocontroller werkelt. Ralph Berres
Wenn kein uC "erlaubt" ist, kann man einen Widerstand auch durch eine zusätzliche Analogschaltung auf eine bestimmte Temperatur konstant heizen (z.B. 100°C), womit es keine Temperatureinfluss mehr gibt.
smatlok schrieb: > kann man einen Widerstand auch durch eine > > zusätzliche Analogschaltung auf eine bestimmte Temperatur konstant > > heizen (z.B. 100°C), womit es keine Temperatureinfluss mehr gibt. Das ist richtig. Ich habe mir das ernsthaft als letzten Ausweg sogar überlegt, obwohl es eleganter wäre, einen Strommesswiderstand zu verwenden, welches nicht so temperaturabhängig ist. Ich werde wohl morgen mal die Fa Burster anrufen. Die stellen ja ultrastabile Gleichspannungsgeber her. Also sollte diese Firma mir wenigstens eine Quelle mitteilen können, welche solche Widerstände herstellt. Ultra eng toleriert braucht meiner nicht zu sein. Mir geht es wirklich nur um den Temperaturgang. Verwendet werden soll das YIG-Filter übrigens als Preselektor in einem SHF Spektrumanalyzer, der selbst noch völlig analog aufgebaut ist. Ralph Berres
Thomas der Temperaturbeiwert sieht gut aus. Nur 0,6W sind zu knapp. Die 29 Euro würden mich nicht abschrecken. Kevin hast du da schon ein bestimmten Typ im Auge? Bei Vishay gibt es eine Unzahl an Widerstandstypen. Weist du wo man diese als Privatperson beziehen kann? Meistens führen die Distributoren nie die Typen die man benötigt. Ralph Berres
Hallo, Vielleicht sind diese Widerstände für deine Anwendung geeignet: http://www.isabellenhuette.de/pdf/PASSIV/RUG-Z.PDF Die Leistung ist mit 250W zwar "etwas" Überdimensioniert, aber dafür gibt es die mit 1ppm/K. Und wenn der auf einem ordentlichen Kühlkörper montiert wird, hält sich die Temperaturänderung sowieso in Grenzen, dann gehen vielleicht auch 10 ppm/K
Falls es bei Vishay direkt nichts geben sollte, schau dich auch bei deren Präzisionsabteilung um: http://www.vishaypg.com/foil-resistors/through-hole/ Mit der parametrischen Suche konnte ich die Auswahl eben gut einschränken. Leider lässt sie sich nicht direkt verlinken. Spontan würde ich den VPR221Z wählen. Die anderen, deren Datenblätter ich mir angesehen habe, haben maximale Temperaturkoeffizienten größer als 2ppm. Leider bekommt man keine Preise zu sehen. Habe aus Neugierde eine Anfrage für 3 Stück gesendet.
Thomas R. schrieb: > also wenn es teuer sein darf 10 x Y1453100R000T9L Ralph Berres schrieb: > Thomas der Temperaturbeiwert sieht gut aus. Nur 0,6W sind zu knapp. 10x 0,6W = 6W 100Ω / 10 = 10Ω
Ich kann nur die Widerstände der Firma Caddock empfehlen. Habe selbst mehrere davon im Einsatz. Diese sind in vielen teuren Messgeräten von z.B. Keithley und Agilent verbaut. http://www.caddock.com/
Alex H. schrieb: > Spontan würde ich den VPR221Z wählen. Die anderen, deren Datenblätter > > ich mir angesehen habe, haben maximale Temperaturkoeffizienten größer > > als 2ppm. Der sieht sehr interessant aus. Du kannst mir ja mal eine Mail schicken, wenn du Antwort hast. Ich habe allerdings keinen deutschen Distributor gefunden der diesen Widerstand führt. Alexander Schmidt schrieb: > Thomas R. schrieb: > >> also wenn es teuer sein darf 10 x Y1453100R000T9L > > > > Ralph Berres schrieb: > >> Thomas der Temperaturbeiwert sieht gut aus. Nur 0,6W sind zu knapp. > > > > 10x 0,6W = 6W > > 100Ω / 10 = 10Ω Das wird mir dann doch zu teuer. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Alex H. schrieb: >> Spontan würde ich den VPR221Z wählen. Die anderen, deren Datenblätter >> ich mir angesehen habe, haben maximale Temperaturkoeffizienten größer >> als 2ppm. > > Der sieht sehr interessant aus. Du kannst mir ja mal eine Mail schicken, > wenn du Antwort hast. > > Ich habe allerdings keinen deutschen Distributor gefunden der diesen > Widerstand führt. Ich glaube fast, dass Vishay Precision nur direkt verkauft.
Hey Ralph, Deine Regelung erfordert ja auch einen ordentlichen Opamp. Welchen hast Du vorgesehen? Evtl. kann man auch einen kleineren Widerstand (weniger Widerstand -> geringere Verlustleistung) verwenden und in einen besseren Opamp ("Zero Drift") investieren.
Mir scheint der Widerstandswert viel zu hoch und genauso die Verlustleistung. Zudem wuerd ich den Oszillator thermisch stabilisieren.
Eddy Current schrieb: > Hey Ralph, Deine Regelung erfordert ja auch einen ordentlichen Opamp. > > Welchen hast Du vorgesehen? Evtl. kann man auch einen kleineren > > Widerstand (weniger Widerstand -> geringere Verlustleistung) verwenden > > und in einen besseren Opamp ("Zero Drift") investieren. Hallo Eddy Der Opamp wird ein OP07 sein. Der ist glaube ich ausreichend driftfrei. Mit einen kleineren Widerstand habe ich mir auch schon überlegt. Das entbindet mich aber nicht von dem Problem. Er erwärmt sich dann zwar weniger, aber da nur eine kleinere Spannung abfällt, kommt unter dem Strich denke ich das gleiche raus an Temperaturdrift. Es ist zwar kein Oszillator sondern ein YIG Filter, der ist aber beheizt. Ich versuche heute Mittag mal ein Ansprechpartner von Vishay Precision zu finden. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Ich suche für ein Projekt ein Widerstand, 10 Ohm ca 5W mit einen > > Temperaturbeiwert von maximal 5ppm. Besser wären 2ppm. Es sollte eine > > bedrahtete Ausführung sein. > > > > Wer weis , wo man sowas beziehen kann?. Sowas bekommst Du z.B. bei Burster Präzisionsmesstechnik. Dale hatte sowas auch mal als vergleichbare Ausführung 5ppm in kleinen Alu-Kühlkörpermontierbaren Gehäusen. Und dann gibt es noch immer die gute Adresse Isabellenhütte, dort die RUG-Z Baureihe. Allerdigns nicht bedrahtet (wundert mich nicht bei 5W Belastbarkeit und 1-3 ppm). BTW: Da die Anforderung 5W & 2ppm & driftstabil kaum "preisgünstig" zu realisieren ist: Müssen es zwingend 10 Ohm sein? Evtl. sind 2,2 Ohm 2W (o.ä.) mit OP177 eine bessere/bezahlbarere Alternative.
Driftstabil bedeutet zb thermostatisiert. Das erreicht man mit einem wassergekuehlten Shunt, der auf einer stabilen Temperatur laeuft ... Denn sonst krigt man das nur hin mit einer Verlustleistung gegen Null. Die Praezisions-Folien-Widerstaende sind nicht fuer Leistung gebaut. Stabil soll der Oszillator denn sein ?
Das Yigfilter hat einen Durchstimmbereich von 1,5-4,5 GHZ und soll auf 300KHz stabil stehen. das sind also ungefähr 0,01% Also muss der Shunt mindestens eben so stabil sein. Bei Burster hatte ich gestern angerufen. Die haben was mit 0,6W Belastbarkeit. Für an die 80 Euro. Vielleicht nehme ich das auch, wenn ich keine preiswertere Alternative finde. Isabellenhütte hatte nur einen 250W Klotz. Nach dem Preis habe ich garnicht erst gefragt. Dale habe ich nichts passendes gefunden. Mit einen 1 Ohm Widerstand werde ich probieren ob das vernünftig geht. Das sind dann etwa 290mV. 0,01% davon das sind 29uV als maximaler Fehler. Das wird sicherlich schon sehr sportlich was die Störspannungen betrifft. Die ersten Versuche die ich gemacht habe war mit einen schnöden 5W Drahtwiderstand. Die Ergebnisse waren sehr ernüchternd. Da lief das Filter um ca 4MHz weg. Ralph Berres
>Die ersten Versuche die ich gemacht habe war mit einen schnöden 5W >Drahtwiderstand. Die Ergebnisse waren sehr ernüchternd. Da lief das >Filter um ca 4MHz weg. Wenn Du gute Messmittel hast, wäre es nicht möglich die Kennlinie aufzunehmen und zu kompensieren? Ein PT1000 mit guter thermischer Kopplung könnte doch reichen.
Kakadu schrieb: > Wenn Du gute Messmittel hast, wäre es nicht möglich die Kennlinie > > aufzunehmen und zu kompensieren? Ein PT1000 mit guter thermischer > > Kopplung könnte doch reichen. hmm das wäre eventuell auch ein Ansatzpunkt. Heia Jetzt-aber schrieb: > 29uV sind machbar. Auch mit einem OP07. Der hat 0.6uV/K drift. Das Problem ist ja nicht nur die Drift des OPs sondern auch das Eigenrauschen des OPs. Die erfordeliche Bandbreite wird zwar nur wenige 10Hz sein. Aber ganz ignorieren kann man das Rauschen nicht. Ralph Berres
Wenn Du etwas Platz hast, könnten es kostengünstige Widerstände sein, wie zum Beispiel hier: http://www.schukat.com/schukat/schukat_cms_de.nsf/index/warengruppe?OpenDocument&wg=C1641&refDoc=CMS1399592DC6CD0419C1256D71003509CF 4 x 10 Ohm (oder 12 wg. Lieferbarkeit) bei einem TK von 20ppm. Faktor 5 sollte eine Kompensation locker bringen. Ach so, den PT1000 nicht parallel, sondern nur zur Messung der Temperatur :-) Ein kleiner µC mit Kompensationstabelle liefert den Korrekturwert. Oder vielleicht reicht schon eine rein analoge Kompensation.
Ralph Berres schrieb: > das sind also ungefähr 0,01% Also muss der Shunt > > mindestens eben so stabil sein. 0.01% sind aber "nur" 100 ppm. kakadu schrieb: > ..bei einem TK von 20ppm. Faktor 5 > sollte eine Kompensation locker bringen. Yepp. Und 20/25 ppm/K Widerstände sind preiswert für weniger als einen Euro erhältlich.
Naja wie ich oben aber schon geschrieben habe ist aber auch eine Umgebungstemperatur ( Im Gerät )von bis zu 40° zu berücksichtigen. Ralph Berres
Johannes schrieb: > Hallo, > > Vielleicht sind diese Widerstände für deine Anwendung geeignet: > > http://www.isabellenhuette.de/pdf/PASSIV/RUG-Z.PDF > > Die Leistung ist mit 250W zwar "etwas" Überdimensioniert, Moment: Da sollte man das Datenblatt komplett lesen und nachvollziehen. die 250W kann der Widerstand nur bei Montage auf einem sehr großen Kühlkörper. Ohne einen solchen liegt man bei 40Watt lt. Hersteller. Und da die Eigenerwärmung des Widerstandes sicher für so eine KSQ sicher so klein (als ökonomisch sinnvoll machbar) sein sollte: Da ist ein 40W Widerstnad für 5W angepeilte Verlustleistung IMHO eine sinnvolle Wahl. > aber dafür > gibt es die mit 1ppm/K. Und wenn der auf einem ordentlichen Kühlkörper > montiert wird, hält sich die Temperaturänderung sowieso in Grenzen, dann > gehen vielleicht auch 10 ppm/K diese Option ist stets denkbar .-)
Das Problem hat sich jetzt gelöst. Ich bekomme von der Isabellenhütte einen Widerstand 10 Ohm 5ppm geliefert. Besten Dank für die Vorschläge und das Mitwirken bei meinen Problem. Ralph Berres
es wird sich mit Versand und Mehrwertsteuer um die 50 Euro bewegen. Ralph Berres
Gut. Ist nicht geschenkt aber günstiger als jegliche Trickserei.
Das ist genau meine Intension. Sicher hätte ich auch die Temperatur des Widerstandes mit einen PT1000 Fühler ( kostet auch schon bestimmt mehr als 10 Euro )erfassen, und mit etwas Trixerei über die Ansteuerung des Operationsverstärkers den Temperaturgang des Widerstandes kompensieren können. Das hätte mich dann vielleicht halb so viel gekostet, dafür aber jede Menge Zeit, Nerven und Frust. Da ziehe ich die saubere Lösung, bei der solche Fehler sich in tolerierbare Grenzen halten und man sich nicht weiter über solche Probleme kümmern muss , vor. Worüber ich jetzt noch nachdenken muss, ist die Frage, ob ich den BDX54 der als YIG Treiber dient nicht durch einen Vmosfet ersetzen muss, weil über den Emitter ja auch der Basisstrom fließt. Im März wenn ich mal wieder 2 Wochen Urlaub habe werde ich das Problem dann angehen, und wieder eifrig meinen Mitlauffilter kalibrieren. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Ich bekomme von der Isabellenhütte einen Widerstand 10 Ohm 5ppm > geliefert. Was sind außer dem Temperaturkoeffizienten die Unterschiede zum VPR221Z von Vishay?
Es ist das PBV-Z in einer selektierten Version. Ralph Berres
So ich habe jetzt die Rechnung für einen PBV-Z 10R0 0,05% TK 5ppm Es sind 31,12 Euro inclusive alles. Ralph Berres
lieber ralph... ich war in letzter zeit ebenfalls auf der suche nach präzissionswiderständen für eine ebensolche steuerbare konstantstromquelle.... und bin auf MEGATRON gestoßen http://www.megares.de/ ////////////////////////////// ist dein design geheim oder läßt du uns einen blick darauf werfen??? lg sepp
Hallo Sepp Vielen Dank für deinen Link. Den habe ich direkt mal unter Favoriten abgespeichert. Mein Projekt ist slbstverständlich nicht geheim. Ich habe das Projekt zur Veröffentlichung in den "UKW-Berichten" eingereicht. Nun ist der Redakteur sicherlich extrem begeistert, wenn der Artikel noch vor seiner Veröffentlichung irgendwo im Netz erscheint. Sowas ist sicherlich nicht sehr förderlich für den Umsatz. Ich bin mit dem Redakteur so verblieben, das ich 2 bis 3 Hefte nach der Veröffentlichung abwarte bis ich es auf meine eigene Webseite stelle. Sei mir bitte nicht böse wenn ich mich an solche Vereinbarungen halte. Ich kann aber zu dem Design soviel sagen, das die Konstantstromsenke nichts irgendwie ausergewöhnliches hochtrabendes ist. Es ist ein Operationsverstärker ( OP07 ) welches ein BD243 steuert. Im Emitterzweig sitzt der 10 Ohm Widerstand und im Collektor das Yig-Filter. Der Emitter ist auf den Minuseingang des OP07 geschaltet. Das ist eine ganz sipmle steuerbare Konstantstromquelle. Da der 10 Ohm Widerstand mit dem Strom des Yigfilters beaufschlagt wird , erwärmt er sich natürlich und verändert dadurch seinen Wert, was sehr störend ist. Deswegen ist hier ein Widerstand mit einen niedrigen Temperaturbeiwert notwendig. Falls du nähere Fragen hast , kannst du mir ja eine Mail direkt schreiben. Ralph Berres
lieber ralph, alles verständlich... umso mehr danke für die kurze info... ist doch nicht so recht die schaltung die mir vorschwebt. bin gerade auf der suche nach richtig! hochtrabendem. für hinweise wär ich dankbar... danke auch dass ich dir hätte mailen können. lg sepp
https://www.buerklin.com/default.asp?event=SetTEFilter%28%29&jump=PHNode_PH_PH_24887&context=PHKnotenId:24887&l=d schau mal bei bürklin nach
Zuf Temperaturkompensation gibt es Thermometer mit LookUp-Eeprom und Digitalpotentiometer / DAC in einem IC: Dallas DS1841 Temperature-Controlled, NV, I²C, Logarithmic Resistor DS1847 Dual Temperature-Controlled NV Variable Resistor DS1848 Dual Temperature-Controlled NV Variable Resistor & Memory DS1851 Dual Temperature-Controlled NV Digital-to-Analog Converters DS1856 Dual, Temperature-Controlled Resistors with Internally Calibrated Monitors and Password Protection DS1857 Dual Temperature-Controlled Resistors with External Temperature Input and Monitors DS1858 Dual Temperature-Controlled Resistors with Three Monitors Fiber Optic Monitor and Control Evaluation Kit DS1859 Dual, Temperature-Controlled Resistors with Internally Calibrated Monitors Intersil X4023x
warum kann man sich nicht einmal den Tread komplett durchlesen, bevor man antwortet? Ziemlich weit oben hatte ich geschrieben das 1. Eine Prozessorlösung nicht in Frage kommt, und 2. der Widerstand mit etwa 5 Watt und 10 Ohm Temperaturbeiwert besser 10ppm dimensioniert sein muss. Auserdem hat sich das Problem schon seit über einer Woche in der Form erledigt, das ich einen passenden Widerstand bekomme. Mails wie https://www.buerklin.com/default.asp?event=SetTEFi... und die Links von Dallas sind da wenig hilfreich, weil sie zumindest keine 5 Watt aushalten. Die Dallas ICs gibt es auch nicht mit 10 Ohm Widerstand. Ralph Berres
Hallo Ralf, die temperaturgesteuerten Potis sind ja nicht dafür gedacht, die Leistung in Wärme umzuwandeln, sondern die Schaltung, und zwar die gesamte Schaltung, temperaturzukompensieren. Außerdem sind das Stand-Alone-Bauteile, die nur zum einmaligen Programmieren an einen µC oder PC angeschlossen werden müssen. Das läuft wie folgt ab: Du stellst die gesamte Schaltung ein eine Klimakammer, fährst eine Temperaturkurve durch und wählst für alle 2° einen Widerstandswert aus, bei dem die Ausgangsgröße dem Sollwert entspricht. Diesen Wert schreibst Du ins EEprom. Im Betrieb wird die Temperatur gemessen, im EEprom der Widerstandswert ausgelesen und ins Poti geschrieben. Das macht das IC selbst, ohne µC. Das Poti liegt in Deiner Schaltung an einer passenden Stelle (z.B. Rückkopplungszweig). So hättest Du vermutlich die gesamte Schaltung wesentlich einfacher aufbauen und billigere Materialien verwenden können, wobei man natürlich auf auf die Alterung achten muss. Selbst dafür könnte man die Schaltung später neu in die Klimakammer stecken und das EEprom umprogrammieren.
Hallo Eprofi Das Problem ist ja nicht nur die Innentemparatur des Gerätes nach einer halben Stunde, sondern das beim Kalibrieren, der Widerstand sich bei hohen Frequenzen ( und damit hohen Strom ) durch den eigenen Strom erwärmt, da das Kalibrieren sehr langsam geht. Wenn ich in der normalen Anwendung bin erwärmt sich der Widerstand durch den eigenen Strom je nach eingestellten Span und Mittenfrequenz von garnicht, bis maximal. Ich müsste also auf der Widerstandsschicht die Temperatur relativ schnell erfassen und den Korrekturwert entsprechend anpassen. Das stelle ich mir ziemlich aufwendig vor. Da ist es glaube ich doch einfacher, wenn der Widerstand keinen störenden Temperaturgang hat. Aber trotzdem vielen Dank für den Tip. Ich wuste garnicht das es von Dallas sowas überhaupt gibt. Ralph Berres
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